Vortrag von Dr. Lutz Guderjahn anlässlich der. Hauptversammlung. der CropEnergies AG, Mannheim, am Freitag, den 25. Juli 2008, im Rosengarten Mannheim

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Vortrag von Dr. Lutz Guderjahn anlässlich der. Hauptversammlung. der CropEnergies AG, Mannheim, am Freitag, den 25. Juli 2008, im Rosengarten Mannheim"

Transkript

1 Vortrag von Dr. Lutz Guderjahn anlässlich der Hauptversammlung der CropEnergies AG, Mannheim, am Freitag, den 25. Juli 2008, im Rosengarten Mannheim - Es gilt das gesprochene Wort - Chart 1: Sehr geehrte Aktionärinnen, Aktionäre und Aktionärsvertreter, verehrte Gäste und Vertreter der Medien, meine sehr geehrten Damen und Herren, ich begrüße Sie auch im Namen meines Vorstandskollegen Herrn Lutz sehr herzlich zu unserer ordentlichen Hauptversammlung hier im Mannheimer Rosengarten. Wir freuen uns, dass Sie alle gekommen sind und damit Ihr Interesse an der CropEnergies AG dokumentieren. Wir möchten Sie heute ausführlich über Ihr Unternehmen informieren und freuen uns auf eine rege Diskussion.

2 Seite 2 Ein besonderer Gruß verbunden mit einem herzlichen Dankeschön gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Südzucker AG, die uns heute bei der Durchführung der Hauptversammlung unterstützen. Chart 2: In meinem Bericht zur Geschäftstätigkeit werde ich zunächst auf die wichtigsten Entwicklungen im Umfeld und innerhalb der Unternehmensgruppe eingehen. Danach werde ich Ihnen unsere strategischen Ziele für die Zukunft erläutern und aufzeigen, mit welchen Maßnahmen wir diese Ziele erreichen werden. Im Anschluss an meine Ausführungen wird Ihnen Herr Lutz den Jahresabschluss 2007/08 sowie die Entwicklungen im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres darstellen und schließlich einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2008/09 geben. Meine sehr geehrten Damen und Herren, der massive Preisanstieg an den Rohölmärkten auf ein Niveau von über 140 $ pro Barrel hat uns allen deutlich gemacht, dass wir bereits heute verstärkt alternative Energie-

3 Seite 3 träger einsetzen müssen, um den steigenden Energiebedarf bei begrenzten fossilen Ressourcen befriedigen zu können. Insbesondere die Europäische Union, die nur über geringe Vorkommen an fossilen Energieträgern verfügt, muss deshalb ihren Bedarf überwiegend durch Importe decken. Zudem besteht nach wie vor die Notwendigkeit, den Ausstoß an Treibhausgasen zu senken. Dies gilt vor allem für den Transportsektor, der durch einen wachsenden Ausstoß an Treibhausgasemissionen gekennzeichnet ist. Biokraftstoffe können einen wertvollen Beitrag leisten, um diesen energie- und klimapolitischen Herausforderungen zu begegnen. Voraussetzung hierfür ist aber, dass Biokraftstoffe nachhaltig erzeugt werden, nachweislich Treibhausgase einsparen und nicht die Nahrungsmittelproduktion beeinträchtigen. Insbesondere die Preisexplosion an den Agrarmärkten und Berichte über die Rodung von Regenwäldern zugunsten des Anbaus von Agrarrohstoffen für die Biokraftstoffproduktion haben zu einer Verunsicherung über den Nutzen einiger Biokraftstoffe in Politik, Öffentlichkeit sowie am Kapitalmarkt geführt. Dabei wurde in der öffentlichen Diskussion häufig pauschalisiert und emotionalisiert. Von einigen Interessengruppen wurden zum Teil auch bewusst Unwahrheiten verbreitet. Eine sachliche und auf Fakten basierende Auseinandersetzung kam vielfach zu kurz oder wurde bewusst vermieden. Als einer der führenden Bioethanolhersteller in Europa haben wir uns direkt, aber auch indirekt über unsere Verbände auf europäischer und nationaler Ebene in die Diskussion eingebracht und zur Versachlichung beigetragen. Dabei haben wir uns insbesondere auf Gespräche mit den politischen Entscheidungsträgern konzentriert. Aber auch in der Öffentlichkeit haben wir unsere Position vertreten. Wir haben überzeugende Argumente, warum Europa eine heimische Bioethanolproduktion benötigt. Im Rahmen meines Berichts werde ich hierauf ausführlich eingehen.

4 Seite 4 Chart 3: Sehr geehrte Damen und Herren, das abgelaufene Geschäftsjahr war für CropEnergies, aber auch für die gesamte Biokraftstoffindustrie ein ereignisreiches Jahr. Der Markt für Bioethanol entwickelt sich weiterhin sehr dynamisch. Das gilt sowohl für das Wachstum von Angebot und Nachfrage als auch für die Rahmenbedingungen, die sich permanent verändern. Hinzu kommt die deutlich gestiegene Volatilität an den Rohstoffmärkten. In einem solchen Marktumfeld können nur Unternehmen erfolgreich wirtschaften, die die notwendige Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und überzeugende Produktions- und Vermarktungskonzepte besitzen. Dass CropEnergies über diese zentralen Kompetenzen verfügt, belegt unser erfreuliches Ergebnis, das wir unter schwierigen Rahmenbedingungen erreicht haben. Zudem haben wir mit der Umsetzung unseres Expansionsprogramms im vergangenen Jahr die Grundlagen für ein erfolgreiches Unternehmenswachstum gelegt.

5 Seite 5 Chart 4: Der Anstieg der Rohölpreise und die veränderten Rahmenbedingungen haben dazu geführt, dass die weltweite Bioethanolproduktion nach aktuellen Schätzungen im Jahr 2007 gegenüber dem Vorjahr um rd. 25 % deutlich gewachsen ist. Über 77 % wurden für Anwendungen im Kraftstoffsektor produziert. Damit ist Bioethanol weltweit unangefochten die Nr. 1 unter den Biokraftstoffen. Das Wachstum entfällt im Wesentlichen auf die Haupterzeugungsländer USA und Brasilien, in denen Bioethanol ein wichtiger Baustein für die Energieversorgung im Transportsektor ist. In der EU ist die Bioethanolproduktion mit rd. 3,6 Mio. m³ im Jahr 2007 zwar um 5 % angestiegen, befindet sich aber verglichen mit den führenden Nationen USA und Brasilien noch im Anfangsstadium. Der Zuwachs entfiel vorwiegend auf die Produktion von Bioethanol für Kraftstoffanwendungen. Allerdings hat sich das Wachstum deutlich abgeschwächt. In Deutschland ist die Produktion für den Kraftstoffbereich gegenüber dem Vorjahr sogar zurückgegangen, sodass nun Frankreich mit einem Anteil von rd. 32 % der größte Produzent innerhalb der EU ist.

6 Seite 6 Chart 5: Ausschlaggebend für die geringere Wachstumsrate waren die schwierigen Rahmenbedingungen für europäische Produzenten auf den Rohstoff- und Absatzmärkten. Während sich die Ethanolpreise trotz steigender Rohölpreise aufgrund von Überkapazitäten in Brasilien und den USA seitwärts bewegten, verdoppelten sich die Preise für Getreide dem mit Abstand bedeutendsten Kostenfaktor bei der Produktion von Bioethanol. Ausschlaggebend hierfür war nicht wie vielfach behauptet der Anstieg der Bioethanolproduktion, sondern regional schwache Ernten und eine gestiegene Nachfrage nach Getreide in den Schwellenländern China und Indien. Als Konsequenz sind die weltweiten Bestände kontinuierlich zurückgegangen, was Spekulationskapital angelockt hat. In Europa aber auch in den USA führten diese Entwicklungen zu einem Auslese- und Konsolidierungsprozess. In den bestehenden Anlagen kam es teilweise zu Produktionsunterbrechungen. Neue Projekte wurden verschoben oder aufgegeben, da sich keine Investoren fanden bzw. Banken die Finanzierung verweigerten. Gleichzeitig haben die Importe aus Drittländern deutlich zugenommen und machen mittlerweile rd. ein Drittel des europäischen Verbrauchs aus.

7 Seite 7 Chart 6: In Europa war das nachhaltige Bekenntnis der EU zu Biokraftstoffen das dominierende Ereignis. Im März 2007 hat der Europäische Rat den von der EU-Kommission im Januar 2007 eingebrachten Vorschlag angenommen, für das Jahr 2020 ein verbindliches Mindestziel für Biokraftstoffe in Höhe von 10 %, bezogen auf den Energiegehalt, vorzuschreiben. Bislang gab es nur ein indikatives, d.h. nicht verpflichtendes Ziel in Höhe von 5,75 % für das Jahr 2010, das in der Biokraftstoffrichtlinie im Jahr 2003 festgelegt wurde.

8 Seite 8 Chart 7: Am 23. Januar 2008 hat die EU-Kommission mit dem Entwurf der Erneuerbare- Energien-Richtlinie hierzu einen Gesetzesvorschlag veröffentlicht, über den Parlament und Rat voraussichtlich im Herbst abstimmen werden. Mit der neuen Zielvorgabe von 10 % bis 2020, die im Entwurf verbindlich vorgeschrieben ist, hat die EU den Druck auf die Mitgliedsstaaten zur konsequenten Umsetzung der Biokraftstoffpolitik erhöht und gleichzeitig die erforderlichen Vorkehrungen getroffen, dass auch nach 2010 der Markt für Biokraftstoffe in Europa weiter wachsen wird. Durch die Formulierung von Nachhaltigkeitskriterien soll dabei sichergestellt werden, dass nur Biokraftstoffe beigemischt werden, die mindestens 35 % Treibhausgase im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen einsparen. Derzeit wird noch über die Methodik diskutiert, mit der die Treibhausgaseinsparungen bilanziert werden sollen. Hervorzuheben ist aber die Tatsache, dass auch Landnutzungsänderungen hierfür berücksichtigt werden sollen. Dies ist ausdrücklich zu begrüßen, da Biokraftstoffe keine Treibhausgase einsparen, wenn für den Anbau der benötigten Rohstoffe direkt oder indirekt Raubbau an der Natur wie z.b. die Rodung von Regenwald, betrieben wird. Landnutzungsänderungen sind entscheidend dafür, wie viele Treibhausgase Biokraftstoffe tatsächlich einsparen.

9 Seite 9 Üblicherweise werden bei der Produktion von Ethanol aus Zuckerrohr geringere Treibhausgasemissionen freigesetzt als aus dem Rohstoff Weizen, weil das entzuckerte Zuckerrohr, die sogenannte Bagasse, als regenerativer Energieträger zur Prozessenergiegewinnung genutzt wird. Dieser Vorteil ist aber schnell aufgezehrt, wenn der Zuckerrohranbau direkt oder auch indirekt dazu führt, dass Regenwaldflächen abgeholzt werden. Da in Europa noch genügend Flächen für die Produktion von Rohstoffen zur Verfügung stehen und Landwirtschaft im Rahmen der Cross Compliance schon seit längerer Zeit nachhaltig betrieben wird, erhöht sich durch die Einführung der Nachhaltigkeitskriterien die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Bioethanolindustrie gegenüber Importen. Treibhausgaseinsparungen werden so in Zukunft zu einem Qualitätsparameter von Bioethanol und eine maßgebliche Rolle bei der Vermarktung einnehmen. Hier zahlt sich auch die vorausschauende Strategie von CropEnergies aus, bei der Konzeption von Produktionsanlagen gleichermaßen ökonomische wie ökologische Kriterien zu berücksichtigen. Beispiele hierfür sind die energiesparende, hochgradige Integration des Herstellprozesses in Zeitz, mit der wir die eingesetzte Primärenergie mehrfach nutzen können, sowie die CO 2 -optimierte Energieerzeugung in Wanze mit einem Biomasse-Kessel. Ebenfalls von großer Bedeutung ist die Tatsache, dass die EU-Kommission davon ausgeht, dass die Beimischungsvorgabe von 10 % im Jahr 2020 ohne Beeinträchtigung der Nahrungsmittelproduktion erreicht werden kann. Wir müssen uns in Europa nicht zwischen Teller und Tank entscheiden nein, wir können beides, wie eine Analyse der EU-Kommission belegt. Im Jahr 2020 werden voraussichtlich 59 Mio. t Getreide für die Bioenergieproduktion benötigt. Trotzdem wird in der EU weiterhin mehr Getreide erzeugt als verbraucht werden.

10 Seite 10 Chart 8: Meine sehr geehrten Damen und Herren, die Diskussion Teller oder Tank ist ein gutes Beispiel dafür, wie emotional und zum Teil unsachlich derzeit über Biokraftstoffe diskutiert wird. Die Behauptung, dass die europäische Bioethanolindustrie zu der Preisexplosion bei Getreide und der Verteuerung von Nahrungsmitteln beigetragen hat, ist schlicht falsch. Hierzu möchte ich Ihnen einige Fakten präsentieren: 1. Letztes Jahr betrug der Getreideanteil, der für die Produktion von Bioethanol innerhalb der EU verwendet wurde, weniger als 1 % der Gesamternte. 2. Ein Teil dieses Getreides stammt von so genannten Stilllegungsflächen. Also Flächen, auf denen bislang keine Agrarprodukte für den Nahrungsmittelsektor erzeugt werden durften. 3. Wir nutzen nur die im Weizen vorhandenen Kohlenhydrate (Stärke) für die Produktion von Bioethanol. Der Proteinanteil und die Fasern gelangen wieder in Form unseres Proteinfuttermittels ProtiGrain in den Nahrungsmittelsektor zurück. D.h., wir nutzen faktisch nur rd. 2/3 der Weizenmenge, da rd. 1/3 als Futtermittel anfällt. Anders ausgedrückt: Auf einem Hektar Weizen für die Bioethanolproduktion wird soviel pflanzliches Protein erzeugt wie auf einem Hektar Soja-

11 Seite 11 bohnen mit dem Unterschied, dass darüber hinaus noch etwa l Kraftstoff produziert werden. 4. Bei vielen Getreide basierten Lebensmitteln spielen die Rohstoffkosten nur eine untergeordnete Rolle wie z.b. bei Brot und Bier. Viel wichtiger sind häufig die E- nergie- und Marketingaufwendungen, die die eigentlichen Preistreiber darstellen. 5. Wie wir im letzten Jahr gesehen haben, wird die Abwägung zwischen Teller und Tank über den Markt geregelt. Mit einem Rohstoffkostenanteil von über 50 % ist die Bioethanolindustrie selbst am stärksten von Preissteigerungen bei Getreide betroffen. Dies hat zur Folge, dass bei hohen Getreidepreisen die Bioethanolproduzenten eher ihre Produktion drosseln bzw. Zucker verarbeiten und damit Getreidemengen wieder zurück in den Markt geben. In Zukunft wird die Menschheit drei gesellschaftliche Herausforderungen bewältigen müssen. Wir müssen die wachsende Weltbevölkerung ernähren, gleichzeitig mit Energie versorgen und dürfen dabei nicht unsere Lebensgrundlage durch eine zunehmende Erderwärmung gefährden. Hierbei ist es notwendig, die vorhandenen Potenziale vollständig zu nutzen. Die aktuell hohen Getreidepreise werden dazu führen, dass mehr Flächen in Produktion genommen werden. Zudem wird wieder verstärkt Forschung und Entwicklung zur Erhöhung der Flächenproduktivität betrieben. Insofern dürfte die Verfügbarkeit von Getreide in Zukunft nicht das Problem sein. Um allerdings den Hunger in der Welt zu bekämpfen, muss man etwas gegen Armut tun. Dies erfordert die richtigen Rahmenbedingungen in den betreffenden Ländern. Deshalb sollten alle Beteiligten darum bemüht sein, konstruktive und pragmatische Lösungsansätze zu entwickeln, anstatt einseitig die Schuld bei der Bioethanolindustrie zu suchen. Wir werden uns jedenfalls weiter an der Suche nach Lösungen beteiligen.

12 Seite 12 Chart 9: In Deutschland ist zum Jahreswechsel die Beimischungsverpflichtung für Bioethanol planmäßig von 1,2 auf 2,0 % erhöht worden. Im Mittelpunkt stand aber das Klima- und Energieprogramm der Bundesregierung. Am 5. Dezember 2007 hat die Bundesregierung im Vorfeld der Klimakonferenz auf Bali ein Paket an Gesetzen und Verordnungen vorgelegt, mit dem das in Meseberg beschlossene Energie- und Klimaprogramm umgesetzt werden soll. Dabei sollen die EU-Ziele im Bereich Biokraftstoffe für das Jahr 2020 sogar noch übertroffen werden. Um die technischen Voraussetzungen für eine stärkere Marktdurchdringung von Biokraftstoffen zu schaffen, sollte auch die Kraftstoffqualitätsverordnung angepasst werden. Geplant war, die technische Beimischungsgrenze für Bioethanol im Benzin von 5 auf 10 Vol.-% anzuheben. Aufgrund von Unsicherheiten mit Blick auf die Motorenverträglichkeit bei Altfahrzeugen teilte das Bundesumweltministerium am 4. April 2008 mit, dass die Umsetzung der Verordnung zunächst nicht erfolgen wird. Bedeutsam hierbei ist nicht die eigentliche Entscheidung, sondern die kurzsichtige Perspektive von Interessenvertretern sowie die fehlende Verlässlichkeit der Politik als Voraussetzung für langfristige Investitionsentscheidungen.

13 Seite 13 Doch welche Konsequenzen ergeben sich hieraus für CropEnergies? Zunächst hat diese Entscheidung keine Auswirkungen auf die im Biokraftstoffquotengesetz festgelegten Mindestquoten und dem daraus resultierenden Bedarf an Bioethanol, da diese bei Ottokraftstoff mit der gültigen Kraftstoffnorm erreicht werden können. D.h., dass der Bioethanolbedarf in Deutschland bis zum Jahr 2010 auf mindestens 1,5 Mio. m³ wachsen wird. Ob und inwieweit sich aber aus dieser Entscheidung Implikationen für die Höhe und die noch nicht näher spezifizierte Aufteilung der ab 2009 vorgesehenen Gesamtquoten ergeben, aus denen ein additives Marktpotential entstehen kann, ist zur Zeit offen. Ebenfalls müssen die Entwicklungen auf europäischer Ebene abgewartet werden. So hat die EU bereits im Jahr 2006 einen Entwurf für die Kraftstoffqualitätsrichtlinie vorgelegt, der die Einführung einer Benzinsorte mit einem Ethanolanteil von bis zu 10 Vol.-% vorsieht. Wir gehen davon aus, dass dieser Entwurf angenommen und damit E10 auch in Deutschland eingeführt wird. Chart 10: Meine sehr geehrten Damen und Herren, bevor ich nun zum Unternehmen komme, möchte ich Ihnen die Struktur der CropEnergies-Gruppe vorstellen.

14 Seite 14 Chart 11: In der CropEnergies AG der Dachgesellschaft sind die Einkaufs- und Vertriebsaktivitäten sowie die gruppenübergreifenden Verwaltungsfunktionen wie z.b. Finanzen, Investor Relations, Öffentlichkeitsarbeit und Strategie gebündelt. Das Rückgrat der Gruppe bildet derzeit die Südzucker Bioethanol GmbH, die in Zeitz, Sachsen-Anhalt, Europas größte Bioethanolanlage mit einer mittlerweile installierten Jahreskapazität von m³ Bioethanol betreibt. In Wanze, Belgien, errichten wir derzeit über unsere belgische Tochtergesellschaft BioWanze S.A. eine weitere Bioethanolanlage mit einer Jahreskapazität von bis zu m³ Bioethanol. Vervollständigt wird die CropEnergies-Gruppe durch die Bioenergy Loon-Plage S.A.S und seit kurzem durch die Ryssen Alcools S.A.S im Hafengebiet von Dünkirchen. Neben einem Tanklager verfügen wir jetzt auch über eine Rektifikations- und Trocknungsanlage, um Rohalkohol für traditionelle und technische Anwendungen zu veredeln oder für den Kraftstoffsektor aufzubereiten.

15 Seite 15 Chart 12: Meine sehr geehrten Damen und Herren, kommen wir nun zum eigentlichen Kern unseres Geschäfts, nämlich der Produktion und Vermarktung unserer Produkte Bioethanol und ProtiGrain. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten wir in der Anlage in Zeitz entgegen dem Branchentrend die Bioethanolproduktion um rd. 8 % auf m³ steigern. Damit ist die CropEnergies-Gruppe der größte Produzent in Deutschland und einer der führenden Hersteller in Europa. In Verbindung mit der Ausweitung des Handelsgeschäfts zur Gewinnung von Kunden für die neuen Kapazitäten hat sich der Absatz um 17 % auf m³ erhöht. Demgegenüber haben sich Produktion und Absatz von ProtiGrain im Zuge eines veränderten Rohstoffmixes reduziert. Der Erfolg systematischer Optimierungs- und Erweiterungsmaßnahmen wird durch die kontinuierlich gestiegene durchschnittliche Tagesproduktion deutlich. So konnte im Dezember 2007 eine durchschnittliche Tagesproduktion von über 800 m³ Bioethanol auf Monatsbasis erreicht werden. Im Juni ist es gelungen, mehr als 900 m³ Bioethanol an

16 Seite 16 einem Tag zu produzieren. Darüber hinaus haben wir die Ethanolausbeute weiter verbessert und gleichzeitig den spezifischen Energieeinsatz reduziert. Die Rohstoffbasis konnte ebenfalls erfolgreich verbreitert werden. Neben Weizen kamen im Berichtszeitraum auch Gerste, Triticale eine Kreuzung aus Weizen und Roggen und Mais zum Einsatz, wobei vor allem der Anteil an Mais deutlich erhöht wurde. Seit Beginn des Geschäftsjahres 2007/08 werden in Zeitz zudem kontinuierlich Zuckersirupe aus der benachbarten Zuckerfabrik der Südzucker AG verarbeitet. Im Vertrieb konnten wir ebenfalls unsere Ziele erreichen. Neben einer regionalen Diversifizierung konnte auch der Kundenstamm verbreitert und damit Abhängigkeiten weiter reduziert werden. Dabei wurde der Anteil von Kunden gesteigert, die sich nicht in den Zentren der Mineralölverarbeitung im Raum Amsterdam-Rotterdam-Antwerpen befinden. Insbesondere Lieferungen nach Osteuropa haben im abgelaufenen Geschäftsjahr zugenommen. Die Produktion des Oktanzahlverbesserers ETBE ist weiterhin die beherrschende Verwendung von Bioethanol im europäischen Kraftstoffsektor, doch die Nutzung von Bioethanol zur Direktbeimischung verstärkt sich gerade in Deutschland. Chart 13:

17 Seite 17 Bei der Entwicklung des Marktes für E85 einem Kraftstoff aus 85 % Bioethanol, dem 15 % Benzin beigemischt werden konnten weitere Fortschritte erzielt werden. E85 ist ein Kraftstoff für Flex-Fuel-Fahrzeuge, die mit normalem Ottokraftstoff, E85, oder mit einer beliebigen Mischung aus beiden betrieben werden können. Im Mittelpunkt stand dabei die Verbesserung der Rahmenbedingungen als Voraussetzung für eine stärkere Marktdurchdringung. Beispielsweise haben wir in verschiedenen Fachgremien intensiv an der Erstellung einer Norm für E85 mitgearbeitet, die voraussichtlich nächsten Monat veröffentlicht wird. Die Etablierung einer Norm ist u.a. wichtig, damit die Fahrzeughersteller den Kraftstoffverbrauch für ihre Fahrzeuge im E85-Betrieb angeben können. Fortschritte haben wir auch beim Genehmigungsverfahren für die Umrüstung von Tankstellen erreicht. Unser Förderprogramm für Tankstellen hat zur Verbesserung der Distribution beigetragen. Mit 45 Tankstellen, die wir mit unserem Förderprogramm langfristig für den Vertrieb unseres Qualitätskraftstoffs CropPower85 an uns gebunden haben, sind wir in Deutschland Marktführer und Schrittmacher in diesem Wachstumsmarkt. Chart 14:

18 Seite 18 Meine sehr geehrten Damen und Herren, der Auslese- und Konsolidierungsprozess im letzten Jahr hat die Stärken von Crop Energies auch im Vergleich zum Wettbewerb deutlich gemacht. Wir haben unter schwierigen Rahmenbedingungen bewiesen, dass wir profitabel wirtschaften können und für unsere Kunden ein verlässlicher Partner sind. Deshalb genießen wir nicht nur bei unseren Kunden und Lieferanten eine hohe Reputation, sondern sind auch ein gefragter Ansprechpartner für Politik, Verbände und Öffentlichkeit. Unsere Produktionsanlagen sind mit Blick auf Ökonomie und Ökologie die Benchmark in unserer Branche, was durch die hohen Auslastungsgrade belegt wird. Energieeffizienz, eine hohe Ethanolausbeute und vor allem die große Flexibilität beim Rohstoffeinsatz insbesondere die zunehmende Verarbeitung von Zuckersirupen waren die Garanten für das erfolgreiche Ergebnis unter schwierigen Rahmenbedingungen. Unser Konzept zur Veredelung der anfallenden Nebenprodukte hat sich ebenfalls als überlegen erwiesen. Die Preise für Proteinfuttermittel haben sich im letzten Jahr weitgehend parallel zu den Getreidepreisen entwickelt mit der Folge, dass wir durch die Vermarktung von ProtiGrain in Form eines natürlichen Hedges teilweise den Preisanstieg bei Getreide kompensieren konnten. ProtiGrain ist ein Verkaufsschlager und hat sich fest im Hochproteinbereich des europäischen Futtermittelmarktes mit einem preislichen Aufschlag gegenüber Rapsschrot etabliert.

19 Seite 19 Chart 15: Meine sehr geehrten Damen und Herren, für die Zukunft haben wir konsequent die Expansion des Unternehmens vorangetrieben.

20 Seite 20 Chart 16: Nach der Übernahme von Ryssen Alcools, dem Ausbau der Bioethanolanlage in Zeitz und dem Neubau der Bioethanolanlage in Wanze werden wir während des laufenden Geschäftsjahres unsere Produktionskapazität auf über m³ Bioethanol pro Jahr nahezu verdreifacht haben.

21 Seite 21 Chart 17: Die ersten Früchte unserer Arbeit konnten wir im Juni bereits ernten. Zum einen haben wir mit der Übernahme von Ryssen Alcools planmäßig unsere Aktivitäten auf dem wichtigen französischen Markt ausgebaut und die Produktionskapazität für Bioethanol für Kraftstoffanwendungen zusätzlich um m³ Bioethanol pro Jahr gesteigert. Gleichzeitig haben wir mit dem Erwerb unsere Produktpalette um qualitativ hochwertige Alkohole für traditionelle und technische Anwendungen (Trinkalkohol, Parfüme, Kosmetika) verbreitert. Ryssen Alcools wurde 1829 als Familienbetrieb unter den damaligen Firmennamen Victor Fauconnier gegründet. Seit 1977 war das Unternehmen Teil der Südzucker-Tochter Saint Louis Sucre und ging 2006 vollständig in deren Besitz über. Im Ende Februar abgelaufenen Geschäftsjahr 2007/08 erzielte Ryssen Alcools mit 49 Mitarbeitern einen Umsatz von mehr als 60 Mio.. Die Aktivitäten von Ryssen Alcools gliedern sich in zwei Bereiche: Die Dehydratation oder Trocknung von Rohalkohol für den Kraftstoffsektor wurde kürzlich auf m³ Bioethanol im Jahr ausgebaut. Ein Großteil der produzierten Mengen ist für den französischen Markt bestimmt. Zudem ist Ryssen Spezialist für die Rektifikation oder Aufreinigung von Rohalkohol für traditionelle und technische

22 Seite 22 Anwendungen. In diesem Bereich verfügt Ryssen über eine Kapazität von m³ pro Jahr. Die Produktionsanlagen von Ryssen Alcools sind logistisch günstig im Hafen von Dünkirchen gelegen. Von dort aus können die Raffinerien des ARA-Raums (Amsterdam-Rotterdam-Antwerpen) schnell und kostengünstig beliefert werden. Chart 18: Ende Juni haben wir ebenfalls den Ausbau der Kapazitäten unserer Bioethanolanlage in Zeitz, Sachsen-Anhalt, planmäßig abgeschlossen und erfolgreich in Betrieb genommen. Mit diesem Ausbau steht in Zeitz das mit Abstand größte Bioethanolwerk Europas. Nach einer nur 13-monatigen Bauzeit wurde die Ausgangskapazität des Standortes Zeitz von ursprünglich m³ Bioethanol pro Jahr um weitere m³ auf m³ aufgestockt. Dieser Ausbau erfolgte in zwei Schritten. Die bestehende Anlage, die Getreide und Zuckersirupe zu Bioethanol verarbeitet, wurde um m³ Bioethanol pro Jahr erweitert. Darüber hinaus haben wir eine Anlage mit einer Kapazität von m³ Bioethanol pro Jahr am Standort neu errichtet. Diese Anlage verarbeitet ausschließlich Zuckersirupe aus der benachbarten Zuckerfabrik. Insgesamt haben wir für den Ausbau am Standort Zeitz über 50 Mio. investiert.

23 Seite 23 Chart 19: In Wanze, Belgien, schreitet der Bau der Bioethanolanlage mit einer Produktionskapazität von bis zu m³ Bioethanol pro Jahr planmäßig voran, sodass die Anlage im 4. Quartal 2008 in Betrieb gehen kann. Das innovative Produktionsverfahren stellt eine Weiterentwicklung der europäischen Bioethanolproduktion dar. In einem in Europa bislang einzigartigen Biomasse-Kraftwerk werden die Schalen des angelieferten Weizenkorns genutzt, um einen Großteil der benötigten Primärenergie zu gewinnen. Mit einer Einsparung von Treibhausgasen in Höhe von bis zu 70 % ist dieses Verfahren ein Meilenstein in der nachhaltigen Produktion von Biokraftstoffen. Wir bezeichnen deshalb unsere Anlage gerne als Bioethanolanlage der nächsten Generation, die ab diesem Jahr die gleiche Menge Treibhausgase einspart, wie von Anlagen der so genannten zweiten Generation in einigen Jahren erwartet wird. Darüber hinaus ermöglicht das Verfahren eine Erweiterung des Produktportfolios mit hochwertigen Proteinfuttermitteln für die Tierernährung. Erste Vermarktungserfolge in Form langfristiger Abnahmeverträge mit strategischen Partnern konnten bereits realisiert werden. Ebenfalls wurden die notwendigen Voraussetzungen für den Absatz der Bioethanolmengen geschaffen. Mit der deutlichen Ausweitung der Handelswaren im vergangenen Geschäftsjahr haben wir im

24 Seite 24 Vorfeld der Kapazitätserweiterungen neue Kunden gewonnen, die in Zukunft durch das Werk in Wanze mit eigener Produktion beliefert werden sollen. Chart 20: Meine sehr geehrten Damen und Herren, im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir trotz schwieriger Rahmenbedingungen Umsatz und Ergebnis steigern können. Neben den zuvor erläuterten Erfolgsfaktoren verdanken wir diese Leistung vor allem unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit außergewöhnlichem Einsatz das Unternehmen im letzten Jahr erfolgreich vorangebracht haben. Hierfür möchte ich Ihnen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch im Namen von Herrn Lutz sehr herzlich danken.

25 Seite 25 Chart 21: Bevor Herr Lutz auf die erzielten Ergebnisse im Detail eingehen wird, möchte ich Ihnen unsere strategischen Ziele darlegen und anschließend auf die Maßnahmen eingehen, mit denen wir diese Ziele erreichen werden.

26 Seite 26 Chart 22: Erstens möchten wir unsere Marktposition als einer der führenden Bioethanolhersteller in Europa durch den Abschluss unseres Expansionsprogramms ausbauen. Die Fertigstellung des Neubaus in Wanze genießt deshalb eine hohe Priorität. Im Geschäftsjahr 2009/10 werden wir erstmals vollständig über eine Produktionskapazität von über m³ Bioethanol verfügen. In einem wachsenden Markt zumal in einem Commodity-Markt müssen Positionen frühzeitig besetzt werden. Dabei wollen wir das zögerliche Verhalten der Branche nutzen, um unsere Marktposition weiter zu verbessern. Hierbei verfolgen wir zwei Ansätze. Zum einen werden wir die Vermarktung von Handelsmengen weiter ausbauen. Bereits im laufenden Geschäftsjahr werden wir Produktionsmengen der Agrana Bioethanol GmbH vertreiben, die im Juni ein Bioethanolwerk in Pischelsdorf an der Donau (Österreich) in Betrieb genommen hat. Erste Vertragsabschlüsse wurden bereits getätigt. Agrana gehört ebenfalls zur Südzucker-Gruppe. Darüber hinaus prüfen wir Regionen und Standorte für den Bau weiterer Bioethanolanlagen.

27 Seite 27 Chart 23: Zweitens werden wir konsequent unsere Technologie- und Kostenführerschaft in Europa weiter ausbauen. Deshalb werden wir unsere Forschungsaktivitäten weiter darauf konzentrieren, die bestehenden Produktionsverfahren zu optimieren und innovative technische Konzepte für neue Produktionsanlagen zu entwickeln. In unseren Anlagen in Zeitz, Wanze und Dünkirchen stehen dabei Maßnahmen im Vordergrund, mit denen die Effizienz in den Bereichen Ethanolausbeute, Energie- und Hilfsstoffeinsatz und die Rohstoffflexibilität erhöht wird. Darüber hinaus werden wir die Kuppelproduktverwertung weiter optimieren und mit Blick auf die Einführung von Nachhaltigkeitskriterien auch daran arbeiten, die Treibhausgasbilanz unserer Anlagen zu verbessern. Langfristig wollen wir unsere Kostenführerschaft durch innovative technische Konzepte für neue Produktionsanlagen sichern. Im Mittelpunkt stehen dabei Produktionsverfahren, die andere stärkehaltige Kulturpflanzen wie Sorghum, besser bekannt als Hirse, oder lignozelluläre Rohstoffe wie z.b. Stroh verarbeiten. Im Bereich Lignozellulose werden dabei sowohl Konzepte bewertet, die eine Erweiterung bestehender Anlagen darstellen, als auch Konzepte, die alternative Herstellungsprozesse betrachten. In diesem Forschungsfeld arbeiten wir mit auf diesem Gebiet führenden Institu-

28 Seite 28 tionen und Unternehmen zusammen. Wir sehen es als einen großen Vorteil an, dass wir direkt auf die Expertise der Forschungs- und Entwicklungsabteilung unserer Muttergesellschaft zugreifen können. Durch diese Maßnahmen werden wir langfristig die Kostenführerschaft ausbauen, was den entscheidenden Wettbewerbsvorteil bei einem Commodity wie Bioethanol darstellt. Unsere Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen von 2,6 Mio. im Geschäftsjahr 2007/08 dokumentieren die Bedeutung, die wir diesen zukunftsgerichteten Investitionen beimessen. Chart 24: Auf der Vertriebsseite werden wir drittens weiter daran arbeiten, die bestehenden Märkte für Bioethanol auszubauen bzw. neue Märkte zu entwickeln. Im Kraftstoffsektor gilt unser Hauptaugenmerk der zunehmenden Verwendung von Bioethanol in der Beimischung zu herkömmlichen Treibstoffen. Hierfür werden wir weiter den Dialog mit allen Beteiligten suchen. Gleichzeitig werden wir den Ausbau der Distribution für E85 vorantreiben, um einen direkten Vertriebskanal zu schaffen. Mit der Etab-

29 Seite 29 lierung einer Kraftstoffnorm für E85 und einer einheitlichen Genehmigungspraxis bei der Tankstellenumrüstung, dem erweiterten Angebot an attraktiven Flex-Fuel-Fahrzeugen und vor allem den hohen Benzinpreisen wird der E85-Markt weiter dynamisch wachsen. So kostet E85 bei Preisen für Super von rd. 1,54 pro Liter (MWV Kalenderwoche 29) derzeit knapp unter einem Euro. E85 ist nicht nur Klima schonend, sondern auch unter Berücksichtigung des Mehrverbrauchs, der aufgrund des geringeren Energiegehalts theoretisch rd. 30 % beträgt, wirtschaftlich attraktiv. Allerdings wurden in Fahrtests auch deutlich niedrigere Verbräuche ermittelt. Zusätzliche Vorteile sind die höhere Leistung, die mit einer Betankung der Fahrzeuge mit E85 erreicht werden kann und eine Verringerung von Fahrzeugemissionen, wie Stickoxide, Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxid. Eine potenzielle Zukunftsoption von Bioethanol besteht auch in der Verwendung als Kraftstoff für Dieselmotoren. Erste technologische Lösungen sind hierzu entwickelt worden, die noch auf ihre Marktreife geprüft werden müssen. Neben wirtschaftlichen Gesichtspunkten spricht insbesondere eine Verbesserung bei den Emissionen für den Einsatz von Bioethanol in Dieselmotoren. Wir werden die weiteren Entwicklungen intensiv verfolgen, um kurzfristig Positionen beziehen zu können. Auch im traditionellen und technischen Bereich möchten wir die bestehenden Märkte erweitern und neue Märkte erschließen. Im Mittelpunkt steht dabei der Vertrieb von getrocknetem Alkohol im technischen Bereich. Aufgrund der technischen Voraussetzungen bei Ryssen sind wir in der Lage, die hohen Qualitätsanforderungen in diesem Segment zu erfüllen und in Spezialbereichen attraktive Margen zu sichern. Darüber hinaus möchten wir langfristig neue Märkte für Bioethanol schaffen. Deshalb konzentrieren sich unsere Forschungsaktivitäten auch auf die Entwicklung neuer Anwendungsgebiete von Bioethanol. Zu diesem Zweck arbeitet die CropEnergies AG gemeinsam mit dem Forschungs- und Entwicklungsbereich der Südzucker AG und mehreren Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft daran, die Nutzung von Bioethanol in Brennstoffzellen für die Stromversorgung voranzubringen. Dabei konnten bereits erste vielversprechende Ergebnisse erzielt werden, die nach abschließender Prüfung dieses Jahr vorgestellt werden sollen. Brennstoffzellen sind die Zukunftstechnologie für die Versorgung elektrischer Geräte mit

30 Seite 30 Strom. Prognosen zeigen daher hohe Wachstumsraten des Brennstoffzellenmarktes in den kommenden Jahren. Zur Anwendung in Brennstoffzellen ist Bioethanol sehr gut geeignet. Die hervorragenden chemischen und ökologischen Eigenschaften, die umfangreichen Erfahrungen im Umgang mit Bioethanol sowie die bereits vorhandenen Logistikketten für flüssige Energieträger können Brennstoffzellen zum Durchbruch in Massenmärkten verhelfen. Zudem ist aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnenes Bioethanol eine Klima schonende und nachhaltig verfügbare heimische Energiequelle. Die Anwendungsgebiete für Bioethanol-Brennstoffzellen sind vielfältig. Sie reichen von portablen Anwendungen wie beispielsweise Mobiltelefonen, Bordstromversorgungen von LKWs, Bussen oder PKWs und Freizeit-/Campinganwendungen bis hin zu Blockheizkraftwerken u. a. zur häuslichen Energieversorgung. Chart 25: Meine sehr geehrten Damen und Herren, CropEnergies ist in Europa hervorragend positioniert. Im letzten Jahr haben wir unter schwierigen Rahmenbedingungen unsere Wettbewerbsstärke bewiesen. Entgegen dem

31 Seite 31 Branchentrend sind wir profitabel gewachsen und haben mit unserem Expansionsprogramm den Grundstein für zukünftiges Wachstum gelegt. Wie wir auch in Zukunft unser Ziel in Form solider Bilanz- und Finanzrelationen sicherstellen werden, wird Ihnen nun Herr Lutz im Rahmen der Vorstellung des Jahresabschlusses erläutern. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

32 Seite 32 Vortrag von Joachim Lutz anlässlich der Hauptversammlung der CropEnergies AG, Mannheim, am Freitag, den 25. Juli 2008, im Rosengarten Mannheim Es gilt das gesprochene Wort Chart 26: Sehr geehrte Damen und Herren, auch ich darf Sie herzlich hier im Rosengarten willkommen heißen. Ich freue mich, Ihnen Erläuterungen zum vorgelegten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2007/08 und zu den weiteren Aussichten geben zu können. Zunächst kann ich Ihnen mitteilen, dass wir gut in das neue Geschäftsjahr 2008/09 gestartet sind. Dies hat einige Marktbeobachter sogar überrascht. Im ersten Quartal haben wir ein operatives Ergebnis erreicht, das sich trotz deutlich gestiegener Rohstoffkosten

33 Seite 33 mit dem Ergebnis des Vorjahresquartals vergleichen lässt: 5,5 Mio.. Ich stelle dies meinem Vortrag deshalb voran, weil dieses Ergebnis auf den selben vier Erfolgsfaktoren beruht, die uns im Geschäftsjahr 2007/08 nach vorn gebracht haben. Dies sind: 1. Flexibilität beim Rohstoffeinsatz (Zucker), 2. Erlöse für das Kuppelprodukt ProtiGrain (Eiweißfuttermittel), 3. überlegene Technik mit geringem spezifischen Energiebedarf und 4. ein erfolgreiches Vertriebskonzept. Chart 27: Nun zum Jahresabschluss 2007/08. Wir sind im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter vorangekommen. Trotz eines schwierigen Umfelds und steigender Rohstoffkosten ist uns gelungen: ein Wachstum des Umsatzes um 27 % auf 186,8 Mio. ; eine Steigerung des operativen Ergebnisses um 5 % auf 22,0 Mio. und schließlich auch mit Rückenwind durch die deutsche Unternehmensteuerreform - nahezu eine Verdoppelung des Konzernjahresüberschusses um 9,0 Mio. auf 20,2 Mio.. Auch verfügt CropEnergies über eine solide Eigenkapitalausstattung von 304 Mio.. Dies entspricht 68 % der Bilanzsumme. Die Wahrung starker finanzieller Verhältnisse ist besonders wichtig in einer wachsenden Branche wie der unsrigen.

34 Seite 34 Chart 28: Diese erfreuliche Entwicklung hat allerdings nicht verhindern können, dass unser Aktienkurs seit dem Börsengang rund 60 % verloren hat und es ist zu fragen: Wie passt dies zusammen mit einem Ölpreis, der auf Rekordniveau notiert? Zu einem Zeitpunkt, in dem Bioethanol ohne Subventionen mit Eurocent pro Liter als einziger erneuerbarer Energieträger nicht teurer ist als die fossile Ausgangsbasis? Ein Grund ist, dass sich die Rohstoffpreise, z.b. für Getreide, vorübergehend auf bis zu 300 /t erhöht und damit gegenüber Vorjahr verdoppelt haben, während die Erlöse für Bioethanol seitwärts tendieren. Dies mindert die Ertragskraft. Ich denke aber, dass diese Preisspitze bei Getreide vorübergehend ist, denn 2007 war bezüglich der Getreidebilanz kein Normaljahr. Es gibt heute nicht nur in Europa - genügend freie Anbauflächen und noch dazu ein gewaltiges Potential, die Flächenproduktivität zu steigern. Durch die sich abzeichnenden Erntezuwächse haben sich die Weizenpreise inzwischen wieder auf weniger als 200 /t verbilligt. Die Richtung stimmt.

35 Seite 35 Chart 29: Vom Kursrückgang ist nicht nur CropEnergies betroffen, sondern die gesamte Biokraftstoffbranche, nicht nur in Europa, sondern auch in den USA, mit Kursrückgängen zwischen 65 und über 90 % seit Oktober Im Durchschnitt haben diese Aktien seit ihren Höchstständen sogar 89 % verloren. Der Rückgang der Aktienkurse in der Biokraftstoffbranche hat das Feld der Wettbewerber auseinandergezogen, immerhin dort zugunsten von CropEnergies. CropEnergies ist heute mit einem Börsenwert von rund 250 Mio. wertvoller als die nächst größten fünf deutschen Biokraftstoffhersteller zusammengenommen; und ein Vergleich mit den sehr viel größeren US-Ethanolherstellern zeigt, dass trotz Milliarden-Umsätzen nur noch einer - mit rd. 600 Mio. - an der Börse höher bewertet wird als CropEnergies.

36 Seite 36 Chart 30: Die aktuellen Öl- und Benzinpreise zeigen aber, dass insbesondere Europa mit seiner hohen Importabhängigkeit bei Energieträgern jede verfügbare Alternative nutzen muss. Mit Bioethanol aus Europa, nachhaltig erzeugt aus hiesigen Agrarüberschüssen, fangen wir die Sonne in flüssiger Form ein. CropEnergies setzt auf den Markt der erneuerbaren Energien. Deshalb bauen wir konsequent unsere Produktionskapazitäten auf über m³ Bioethanol pro Jahr mit technologisch erstklassigen Lösungen und mit überdurchschnittlichem CO 2 -Einsparpotential aus. Damit Sie in der derzeitigen Diskussion um Beimischungsquoten von 5, 8, 10 oder mehr Prozent Bioethanol einschätzen können, wo wir hier stehen, ein Vergleich: Unsere geplante jährliche Produktionskapazität von m³ entspricht 0,5 % Beimischung in Europa. Bei Bioethanol reden wir nicht von Überkapazitäten. Wir tragen aber dazu bei, dass eine halbe Milliarde Euro Wertschöpfung in Europa bleibt, die Abhängigkeit von Energieimporten gemindert und - auf der Grundlage des Entwurfs der Erneuerbare-Energien-Richtlinie - die Umwelt jährlich um mindestens t CO 2 entlastet wird.

37 Seite 37 Dass wir diesen Weg gehen können, der Einkommen in der EU schafft und die Umwelt schont, ist Ihrem Engagement als Aktionäre zu verdanken. CropEnergies setzt dies in Wachstum um. Chart 31a + b: So stieg unser Umsatz um 27 % auf 186,8 (146,8) Mio. und lag damit über unseren Erwartungen. Dies beruht auf den um 17 % auf m³ erhöhten Absatzmengen von Bioethanol sowie auf verbesserten Preisen. Bei dem Futtermittel ProtiGrain, dem eiweißhaltigen Kuppelprodukt der Bioethanolherstellung, konnte die Erlösverbesserung sogar den aus der Rohstoffoptimierung folgenden Mengenrückgang auffangen. Mit einer Erzeugungsmenge von t ProtiGrain in 2007/08 sind wir ein bedeutender Hersteller von Futtermitteln. Rd. ein Drittel der verarbeiteten Getreidemenge geht hierdurch zurück in die Nahrungsmittelkette und ersetzt Soja-Importe, gerade aus Regionen, in denen hierfür teilweise Regenwald abgeholzt wird. Betriebswirtschaftlich gesehen mindert der Futtermittelerlös unser Rohstoffpreisrisiko bei Getreide um rd. ein Drittel. Mit Blick auf unsere Absatzregionen ist es erfreulich, dass wir den heimischen Markt ausweiten konnten und inzwischen 57 (49) % unseres Umsatzes in Deutschland ma-

38 Seite 38 chen. Auch darin steckt eine Botschaft: Wenn wir von erneuerbaren Energien reden, dann stiften sie dort den größten Nutzen, wo sie erzeugt werden. Der Transport um die halbe Welt bedeutet zusätzlichen Energiebedarf, weitere Emissionen und neue Abhängigkeiten. Chart 32: Auch beim operativen Konzernergebnis legten wir gegen den Branchentrend zu. Mit 22,0 (21,0) Mio. boten wir den Preissteigerungen an den Rohstoffmärkten die Stirn. Erstens haben wir uns frühzeitig und konsequent gegen Rohstoff-Preissteigerungen abgesichert. Zweitens haben wir durch frühzeitige Verkäufe bessere Erlöse für Bioethanol erzielen können. Drittens profitieren wir beim Nebenprodukt ProtiGrain von Getreidepreissteigerungen, die auch dieses Produkt preislich nach oben ziehen. Schließlich haben wir die Möglichkeit zur Nutzung von Zuckersirupen als Rohstoffalternative wahrgenommen; beispielsweise wurden im Februar 37 % unseres Bioethanols daraus hergestellt.

39 Seite 39 Chart 33a + b: Technisch gesehen haben wir durch den Ausbau des Werkes Zeitz seit dem 4. Quartal nicht nur eine höhere Nominalkapazität zur Verfügung, sondern wir nutzen diese auch. Dies erklärt den Produktionsanstieg um 7,7 % auf m³, einschließlich Wartungsphasen, die wir jeweils im 1. und 3. Quartal einlegen. Im 4. Quartal haben wir eine Auslastung von 99 % der Nominalkapazität erreicht, in Q2 lagen wir sogar bei 101 %. Dies spricht für einen stabilen Produktionsprozess und vorhandene Nachfrage. In Deutschland sind wir mit 61 % der Bioethanolerzeugung mit weitem Abstand der größte Hersteller.

40 Seite 40 Chart 34: Durch die höhere Produktionsmenge an Bioethanol haben wir die Fixkostenquote verringern und hierdurch einen Teil der erhöhten Materialkostenquote von zuletzt 69 % auffangen können. Hier kommt uns zugute, dass wir uns auf große Produktionsanlagen und eine schlanke Verwaltungsstruktur mit kompetenten Shared Services-Leistungen von der Muttergesellschaft Südzucker konzentrieren. Mit einer operativen Marge von 11,8 (14,3) % ist es uns gelungen, die Benchmark in der Branche zu setzen.

41 Seite 41 Chart 35: Meine sehr geehrten Damen und Herren, bevor ich zum Ergebnis vor Steuern komme, möchte ich bezüglich unseres Werksaufbaus in Belgien an die Ausführungen von Herrn Dr. Guderjahn anknüpfen. Solange das Werk noch nicht angefahren ist, werden die entstehenden Planungs- und Aufbaukosten von 5,0 (2,4) Mio. als Sonderaufwand/Restrukturierung behandelt. Noch in diesem Jahr werden wir das Werk in Betrieb nehmen. CropEnergies verfügt dann über eine der innovativsten und CO 2 -effizientesten Anlagen, denn die Energieerzeugung basiert auf Biomasse. Dass das Ergebnis vor Steuern um 12 % auf nunmehr 19,9 (17,8) Mio. anstieg, ist auch dem verbesserten Finanzergebnis zu verdanken. Es profitierte noch vom Kapitalzufluss unseres Börsengangs in 2006.

42 Seite 42 Chart 36: Bei den Steuern ergab sich im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Ertrag von 0,3 (-6,6) Mio., insbesondere infolge der deutschen Unternehmensteuerreform, die nach IFRS einen Einmalertrag von 3,5 Mio. erbrachte. Daneben profitiert CropEnergies von ausländischen Steuervorteilen. Insgesamt hat sich der Konzernjahresüberschuss nach IFRS um 81 % oder 9,0 Mio. auf 20,2 (11,2) Mio. verbessert. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,24 (0,16).

43 Seite 43 Chart 37: Der Jahresüberschuss der Einzelgesellschaft CropEnergies AG nach deutschem Handelsrecht (HGB) beläuft sich auf 1,3 Mio.. Der Unterschied von 19 Mio. zwischen HGB-Einzelabschluss und IFRS-Konzernabschluss ergibt sich im Wesentlichen aus einer anderen Abschreibungs- und Besteuerungsbasis. Mit dem Jahresüberschuss der Einzelgesellschaft in Höhe von 1,3 Mio. reduziert sich per Februar 2008 der Verlustvortrag des Vorjahres auf 5,7 Mio.. Insofern hat sich kein Bilanzgewinn ergeben und folglich gibt es auch keinen Tagesordnungspunkt Gewinnverwendung auf dieser Hauptversammlung. Über diese formale Sichtweise hinaus ist es mir wichtig festzustellen, dass wir unsere Innenfinanzierungskraft in voller Höhe in die Fertigstellung der begonnenen Investitionen lenken wollen. CropEnergies befindet sich in einer starken Wachstumsphase in Deutschland, Belgien und durch den Erwerb der Ryssen Alcools auch in Frankreich. Ab Ende des laufenden Geschäftsjahres wollen wir mit einer überlegenen Kostenstruktur und einer Jahreskapazität von über m³ als Marktführer 10 % des europäischen Bioethanolmarktes abdecken. Gerade heute, in der Zeit steigender Energiepreise, gilt es, den Markt zu entwickeln.

44 Seite 44 Chart 38: Bei der Umsetzung unseres Investitions- und Expansionsprogramms sind wir innerhalb der letzten 12 Monate große Schritte vorangekommen. Im Geschäftsjahr 2007/08 haben wir 145 (39) Mio. in den Aus- und Aufbau unserer Werke investiert. Der Löwenanteil von rd. 100 Mio. entfiel auf den Werksneubau in Wanze. Davon konnten 26 (27) Mio. aus selbst erwirtschaftetem Cash Flow und 101 Mio. aus vorhandenen Guthaben finanziert werden. Nach diesen Ausgaben verfügt CropEnergies zum Stichtag 29. Februar 2008 über ein Bruttoguthaben von 91 (192) Mio.. Saldiert mit überwiegend langfristigen Finanzschulden beläuft sich das Nettofinanzguthaben auf 13 (114) Mio..

45 Seite 45 Chart 39: Bilanziell betrachtet erreicht das Anlagevermögen jetzt 315 (182) Mio.. Dass wir auf einer soliden finanziellen Basis stehen, erkennen Sie am Eigenkapital, welches weiter auf 304 (282) Mio. gestiegen ist und 68 % der Bilanzsumme erreicht. Sehr geehrte Damen und Herren, bevor ich auf das laufende Geschäftsjahr 2008/09 eingehe, möchte ich den Tagesordnungspunkt 5 erläutern:

46 Seite 46 Chart 40: In TOP 5 bitten wir um Zustimmung zum Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages mit unserer Tochtergesellschaft CropEnergies Beteiligungs GmbH, kurz CEB genannt. Die CEB fungiert als Zwischenholding für unsere deutschen Beteiligungen im Bereich Biokraftstoffe und Nebenprodukte.

47 Seite 47 Chart 41: Nach dem üblichen Verfahren wird durch den Unternehmensvertrag die Leitung der Tochtergesellschaft der Muttergesellschaft CropEnergies AG unterstellt. Jahresüberschüsse sind an die CropEnergies AG abzuführen, so wie Jahresfehlbeträge von der CropEnergies AG auszugleichen sind, beides mit unmittelbarer steuerlicher Wirkung. Da die CropEnergies AG 100 % an der CEB hält, fallen keine Ausgleichszahlungen an Dritte an. Dieser konzerninterne Vertrag kann erstmals zum 28. Februar 2014 gekündigt werden. Die vollständigen Unterlagen wurden im Internet bekannt gemacht und liegen auch heute am Informationsschalter aus.

48 Seite 48 Chart 42: Sehr geehrte Damen und Herren, ich komme nunmehr zum laufenden Geschäftsjahr 2008/09. Wie eingangs erwähnt, sind wir gut gestartet:

49 Seite 49 Chart 43: Während die Branche über einen sehr verhaltenen Auftakt berichtet, konnte CropEnergies den Umsatz um 66 % auf 56,4 (34,1) Mio. verbessern. Dieser gewaltige Anstieg beruht auf etwas verbesserten Erlösen, insbesondere aber auf stark erhöhten Absatzmengen von knapp (nach ) m³ Bioethanol. Auch durch den verstärkten Einsatz von Zuckersirupen als Rohstoff gelang es, höhere Getreidekosten zu begrenzen. Mit einem operativen Ergebnis von 5,5 (5,5) Mio. ist es uns gelungen, an das Vorjahresquartal anzuknüpfen. Die operative Marge beträgt beachtliche 9,7 (16,2) %. Nach Sondereinflüssen von 2,2 (0,6) Mio. für Kosten des Werksaufbaus im belgischen Wanze erreichten wir ein Ergebnis der Betriebstätigkeit von 3,3 (4,9) Mio.. Der Jahresüberschuss belief sich in Q1 auf 3,0 (4,2) Mio..

50 Seite 50 Chart 44: Was erwarten wir vom weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2008/09? Wir bestätigen aus heutiger Sicht unseren Ausblick, den wir Mitte Mai auf der Bilanzpressekonferenz und in unserem letzten Quartalsbericht gegeben haben: CropEnergies befindet sich auf einem dynamischen Wachstumspfad. Nach dem vollendeten Ausbau in Zeitz auf m³ werden wir auch den Aufbau in Wanze auf bis zu m³ abschließen. Neben diesem organischen Wachstum haben wir im Juni den Erwerb der französischen Ryssen Alcools S.A.S vollzogen und gewinnen damit ein jährliches Umsatzpotential von gut 60 Mio.. Dieser Erwerb ist ein weiterer Meilenstein, um unsere Präsenz im großen französischen Alkoholmarkt zu verbessern, unser Produktportfolio auf eine breitere Basis zu stellen und unser Produktions- und Logistiknetzwerk Zeitz Wanze - Dünkirchen dichter zu knüpfen. Wir gehen davon aus, die Erzeugungsmenge an Bioethanol um mehr als 20 % gegenüber Vorjahr zu steigern. Dazu kommen höhere Handelsmengen, u. a. um den Markt für den Produktionsstart in Belgien vorzubereiten.

51 Seite 51 Insgesamt gehen wir davon aus, beim Umsatz ein Wachstum von mindestens 50 % erzielen zu können. Bei den Rohstoffkosten für Getreide erwarten wir allerdings noch Steigerungen, denn das Agrarjahr 2007 war wie beschrieben - schwierig. Es ist uns aber gelungen, wesentliche Teile unseres Rohstoffbedarfs zu Preisen deutlich unterhalb der Höchststände zu sichern und wir profitieren auch von steigenden Nebenprodukterlösen. In der Summe erwarten wir für 2008/09 ein positives, wenngleich unter Vorjahr (22 Mio. ) liegendes operatives Ergebnis. An unserer Prognose für die nächsten Jahre, auf der Basis unseres Investitionspakets einen Umsatz von mindestens einer halben Milliarde Euro zu generieren, hat sich nichts geändert. Bei Fortbestand der aktuellen Bioethanolpreise und unter der Annahme sich wieder beruhigender Getreidemärkte - die Preistendenz geht aufgrund der deutlich höheren Getreideernte 2008 in die richtige Richtung - werden wir auch eine solide operative Marge erzielen. Lassen Sie mich abschließend nochmals auf unseren Aktienkurs zurückkommen. Wir haben Ihnen den Markt, in dem wir uns bewegen, erläutert und die Fakten dargelegt. Darüber hinaus haben wir aber noch mit anderen Faktoren zu kämpfen, gerade heute, da unser Bioethanol aus nachwachsenden Rohstoffen wettbewerbsfähig gegenüber fossilem Benzin und unser E85 - unter Berücksichtigung der Steuerunterschiede - an der Tankstelle sogar preiswerter als 1 /Liter ist: Es ist die Verunsicherung der Anleger durch Behauptungen, Bioethanol sei verantwortlich für Preissteigerungen, Hunger oder Motorendefekte. Diese Verunsicherung macht blind dafür, dass Öl knapp ist, zahlreiche Förderländer krisenanfällig sind und der Verkehr für mehr als 20 % der CO 2 -Emissionen verantwortlich ist. Diese Fakten kann niemand dauerhaft beiseite schieben. Außerdem wird ignoriert, dass wir heimische Kaufkraft schaffen: Im kommenden Jahr wollen wir ein Umsatzvolumen von einer halben Milliarde erzielen. Das sind 500 Millionen, die nicht als Überweisung für Energieverbrauch irgendwohin fließen werden, sondern die in Europa bleiben und Einkommen schaffen.

Überblick. 1. Produktion Stand: Juni 2016

Überblick. 1. Produktion Stand: Juni 2016 2015 Stand: Juni 2016 Überblick Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDB e ) zieht eine gemischte Bilanz für das Jahr 2015: Die Produktion in Deutschland wuchs um 1,8 Prozent auf insgesamt

Mehr

Vier Entwicklungen charakterisierten das Geschäftsjahr 2016:

Vier Entwicklungen charakterisierten das Geschäftsjahr 2016: Ordentliche Hauptversammlung der QSC AG 24. Mai 2017 Rede von Stefan A. Baustert Vorstand Finanzen Es gilt das gesprochene Wort Sehr geehrte Aktionärinnen, sehr geehrte Aktionäre, meine sehr verehrten

Mehr

1 Warum brauchen wir Biotreibstoffe?

1 Warum brauchen wir Biotreibstoffe? 1 Warum brauchen wir Biotreibstoffe? Weil unsere Vorräte an Erdöl begrenzt sind Weil wir CO 2 -Emissionen reduzieren müssen Um ein Einkommen für die regionale Landund Forstwirtschaft zu schaffen Weil unsere

Mehr

Bioethanol-Brennstoffzellen

Bioethanol-Brennstoffzellen Bioethanol-Brennstoffzellen Bioethanol Bioethanol ist eine zukunftsträchtige Energiequelle. Die klare, leicht entzündliche Flüssigkeit hochreiner Alkohol kann aus nahezu allen zucker- oder stärkehaltigen

Mehr

Pressemitteilung. 12. Mai 2017 Seite 1/5

Pressemitteilung. 12. Mai 2017 Seite 1/5 Pressemitteilung 12. Mai Seite 1/5 Fortsetzung der guten operativen Entwicklung / Zweistellige Zuwachsraten beim Auftragseingang / Bereinigtes EBIT +35 Prozent / Gesamtjahresausblick angepasst Der Industrie-

Mehr

Getreidehandelstag am 11./12. Juni 2012

Getreidehandelstag am 11./12. Juni 2012 NETZWERK INNOVATION SERVICE www.burg-warberg.de Bundeslehranstalt Burg Warberg e.v., An der Burg 3, 38378 Warberg Tel. 05355/961100, Fax 05355/961300, seminar@burg-warberg.de Getreidehandelstag am 11./12.

Mehr

Gute Gründe für mehr Bio im Benzin. Warum wir Biokraftstoffe brauchen

Gute Gründe für mehr Bio im Benzin. Warum wir Biokraftstoffe brauchen Gute Gründe für mehr Bio im Benzin Warum wir Biokraftstoffe brauchen Im Jahr 2009 wurde die Beimischung von Biodiesel zum Dieselkraftstoff von 5 auf 7 Prozent erhöht. Alle Dieselfahrzeuge tanken B7-Diesel

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landesrat Rudi Anschober 23. September 2016 zum Thema Wie Oberösterreich vom Klimaschutz profitiert - Zwischenbilanz und Ausblick: bisherige Auswirkungen auf

Mehr

Ordentliche Hauptversammlung der QSC AG Mai Rede von Stefan A. Baustert Vorstand Finanzen. Es gilt das gesprochene Wort

Ordentliche Hauptversammlung der QSC AG Mai Rede von Stefan A. Baustert Vorstand Finanzen. Es gilt das gesprochene Wort 1 Ordentliche Hauptversammlung der QSC AG 2016 25. Mai 2016 Rede von Stefan A. Baustert Vorstand Finanzen Es gilt das gesprochene Wort Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, meine sehr verehrten Damen

Mehr

Südzucker mit geringerer Dividende bei verhaltener Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr 2014/15

Südzucker mit geringerer Dividende bei verhaltener Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr 2014/15 Presse-Information Südzucker mit geringerer Dividende bei verhaltener Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr 2014/15 Mannheim, 15. Mai 2014 Die Südzucker AG Mannheim/Ochsenfurt, Mannheim, erzielte im Geschäftsjahr

Mehr

Das neue LANXESS: Stabil, profitabel und auf Wachstumskurs. Bilanzpressekonferenz 2017

Das neue LANXESS: Stabil, profitabel und auf Wachstumskurs. Bilanzpressekonferenz 2017 Das neue LANXESS: Stabil, profitabel und auf Wachstumskurs Bilanzpressekonferenz 2017 1 Safe-Harbour-Erklärung Die Angaben in dieser Präsentation dienen ausschließlich der Information und stellen kein

Mehr

UFOP-Information zum Paradigmenwechsel in der Biokraftstoffpolitik: Von der Mengenquote zur THG-Vermeidungsquote und die Auswirkungen auf

UFOP-Information zum Paradigmenwechsel in der Biokraftstoffpolitik: Von der Mengenquote zur THG-Vermeidungsquote und die Auswirkungen auf UFOP-Information zum Paradigmenwechsel in der Biokraftstoffpolitik: Von der Mengenquote zur THG-Vermeidungsquote und die Auswirkungen auf Biokraftstoffe Paradigmenwechsel in der Biokraftstoffpolitik: Von

Mehr

Bioethanol Erfahrungsbericht aus Sicht eines Herstellers und Tankstellenbelieferers. Werlte, 23.Oktober 2008

Bioethanol Erfahrungsbericht aus Sicht eines Herstellers und Tankstellenbelieferers.  Werlte, 23.Oktober 2008 Regionol Nachhaltiger Biokraftstoff Bioethanol Erfahrungsbericht aus Sicht eines Herstellers und Tankstellenbelieferers www.regionol.de Werlte, 23.Oktober 2008 1 1. Bioethanol Überblick 2. Eigenschaften

Mehr

Energie aus Biomasse

Energie aus Biomasse Institut für Energetik und Umwelt Institute for Energy and Environment www.ie-leipzig.de Forschung, Entwicklung, Dienstleistungen für - Energie - Umwelt Energie aus Biomasse Wachstumsmärkte für den Anlagenbau

Mehr

Position von Roche zum Bau eines Biomasse-Heizkraftwerks im Nonnenwald. Infoveranstaltung Stadt Penzberg

Position von Roche zum Bau eines Biomasse-Heizkraftwerks im Nonnenwald. Infoveranstaltung Stadt Penzberg Position von Roche zum Bau eines Biomasse-Heizkraftwerks im Nonnenwald Infoveranstaltung Stadt Penzberg - 17.09.2012 Politische Situation in Deutschland Energiewende Bis zum Jahr 2050 soll die Energiewende

Mehr

Daten und Fakten Bioenergie 2011

Daten und Fakten Bioenergie 2011 Daten und Fakten Bioenergie 2011 Jörg Mühlenhoff 14.07.2011 Daten und Fakten Bioenergie 2011 Anteil der Bioenergie am deutschen Energieverbrauch 2010 Strom Wärme Kraftstoffe Quelle: BMU, AG EE-Stat, März

Mehr

Biomasse Nein danke!

Biomasse Nein danke! Biomasse Nein danke! Mit der Nutzung von Biomasse als Energieträger sind auch Nachteile verbunden. Der Anbau von Biomasse kann dem Nahrungsmittelanbau Konkurrenz machen. Die starke Preissteigerung von

Mehr

HIT International Trading AG, Berlin. Halbjahresfinanzbericht über das 1. Halbjahr 2007

HIT International Trading AG, Berlin. Halbjahresfinanzbericht über das 1. Halbjahr 2007 HIT International Trading AG, Berlin Halbjahresfinanzbericht über das 1. Halbjahr 2007 Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, mit diesem Halbjahresfinanzbericht informieren wir Sie über die Entwicklung

Mehr

Auswirkungen politischer Beschlüsse auf Biokraftstoffe und Rohstoffmärkte

Auswirkungen politischer Beschlüsse auf Biokraftstoffe und Rohstoffmärkte Auswirkungen politischer Beschlüsse auf Biokraftstoffe und Rohstoffmärkte Prof. Dr. Jürgen Zeddies Universität Hohenheim Berlin, den 10. Januar 2017 Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre, 410B

Mehr

IR News. Sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 und starker Start ins neue Jahr

IR News. Sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 und starker Start ins neue Jahr Sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 und starker Start ins neue Jahr EBITDA vor Sondereinflüssen stieg im Geschäftsjahr 2016 um 12,4 Prozent auf 995 Millionen Euro EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen von

Mehr

Bilanzpressekonferenz 2015 thyssenkrupp AG. Essen, 19. November 2015

Bilanzpressekonferenz 2015 thyssenkrupp AG. Essen, 19. November 2015 Bilanzpressekonferenz 2015 thyssenkrupp AG Essen, 19. November 2015 Strategische Weiterentwicklung Diversifizierter Industriekonzern Mehr & Besser & Nachhaltig Kulturwandel Personalstrategie Leistungsorientierung

Mehr

Deutschland hat Zukunft Klimaschutz beginnt zu Hause Smarte Lösungen im Gebäudesektor

Deutschland hat Zukunft Klimaschutz beginnt zu Hause Smarte Lösungen im Gebäudesektor Deutschland hat Zukunft Klimaschutz beginnt zu Hause Smarte Lösungen im Gebäudesektor Dienstag, 15.12.2015 ab 09:00 Uhr hbw Haus der Bayerischen Wirtschaft, Europasaal Max-Joseph-Straße 5, 80333 München

Mehr

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Pharmaindustrie 12.03.2015 Lesezeit 3 Min Auf Wachstumskurs Sie gehört zu den innovativsten Branchen Deutschlands und bietet mehr als 110.000

Mehr

BERICHT DES VORSTANDS ZUM GESCHÄFTSJAHR 2010

BERICHT DES VORSTANDS ZUM GESCHÄFTSJAHR 2010 BERICHT DES VORSTANDS ZUM GESCHÄFTSJAHR 2010 Dr. Rudolf Staudigl, Vorsitzender des Vorstands CREATING TOMORROW'S SOLUTIONS WACKER HAT IM GESCHÄFTSJAHR 2010 UMSATZ UND ERTRAG STARK GESTEIGERT Umsatz EBIT

Mehr

Ergebnisse zum 1. Halbjahr 2016

Ergebnisse zum 1. Halbjahr 2016 MAYR-MELNHOF KARTON Aktiengesellschaft PRESS RELEASE 18. August 2016 Ergebnisse zum 1. Halbjahr 2016 Gutes erstes Halbjahr Erneut Steigerung bei Umsatz und Ergebnis Druck auf Mengen und Margen nimmt zu

Mehr

pressedienst Niedrige Temperaturen sorgen 2012 für schwachen Anstieg des Energieverbrauchs

pressedienst Niedrige Temperaturen sorgen 2012 für schwachen Anstieg des Energieverbrauchs Niedrige Temperaturen sorgen 2012 für schwachen Anstieg des Energieverbrauchs Nachlassende Konjunktur dämpft Energienachfrage / Erneuerbare wachsen weiter Berlin/Köln (19.12.2012) - Der Energieverbrauch

Mehr

BRANDENBURG UND DEUTSCHLAND. St. Pölten - Juni 2007

BRANDENBURG UND DEUTSCHLAND. St. Pölten - Juni 2007 NACHHALTIGE MOBILITÄT FÜR BRANDENBURG UND DEUTSCHLAND St. Pölten - Juni 2007 ZUR BIOETHANOL- INITIATIVE IN BRANDENBURG Klaus Schwarz - Projektleiter Bioenergie Lausitz Gliederung AUSGANGSSITUATION AUSGANGSSITUATION

Mehr

Herzlich Willkommen zu unserer Hauptversammlung 2012 Wachstumsstarke Verbindungen

Herzlich Willkommen zu unserer Hauptversammlung 2012 Wachstumsstarke Verbindungen Herzlich Willkommen zu unserer Hauptversammlung 2012 Wachstumsstarke Verbindungen 23. Mai 2012 Customer Value through Innovation 1 April 2011: Börsengang 2 3 Endmärkte Die Verbindungsprodukte und lösungen

Mehr

Ausführungen von Dr. Hagen Duenbostel anlässlich der Hauptversammlung der KWS SAAT SE am 15. Dezember 2016

Ausführungen von Dr. Hagen Duenbostel anlässlich der Hauptversammlung der KWS SAAT SE am 15. Dezember 2016 Ausführungen von Dr. Hagen Duenbostel anlässlich der Hauptversammlung der KWS SAAT SE am 15. Dezember 2016 Sehr geehrte Aktionäre, liebe Gäste und Freunde der KWS, zur diesjährigen Hauptversammlung begrüße

Mehr

Deutliche Ergebnissteigerung dank höherer Verkaufsmengen und Effizienzverbesserungen

Deutliche Ergebnissteigerung dank höherer Verkaufsmengen und Effizienzverbesserungen Herrliberg, 05. Februar 2016 MEDIENMITTEILUNG Jahresabschluss 2015 der EMS-Gruppe: Deutliche Ergebnissteigerung dank höherer Verkaufsmengen und Effizienzverbesserungen 1. Zusammenfassung Die EMS-Gruppe,

Mehr

Dräger-Konzern mit leichtem Zuwachs bei Umsatz und operativem Ergebnis

Dräger-Konzern mit leichtem Zuwachs bei Umsatz und operativem Ergebnis Seite 1 / 5 Dräger-Konzern mit leichtem Zuwachs bei Umsatz und operativem Ergebnis Mittel- und langfristige Wertsteigerung im Fokus Investitionen in Innovation, Qualität und Effizienz Erträge sollen mittelfristig

Mehr

Wolfgang Eichhammer Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), Karlsruhe

Wolfgang Eichhammer Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), Karlsruhe Ehrgeizige Ziele und Vorgaben der EU für 2050 Wolfgang Eichhammer Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), Karlsruhe Die Europäische Union verhandelt mit ihren Mitgliedstaaten derzeit

Mehr

Auftragseingang von 249 Mio. CHF in den ersten neun Monaten

Auftragseingang von 249 Mio. CHF in den ersten neun Monaten M e d i e n m i t t e i l u n g Kennzahlen per Ende 3. Quartal 2011 StarragHeckert weiterhin auf Wachstumskurs Auftragseingang von 249 Mio. CHF in den ersten neun Monaten Umsatzerlös erreicht 269 Mio.

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Dr. Michael STRUGL Wirtschafts-Landesrat DI Dr. Gerhard DELL Energiebeauftragter des Landes OÖ am 30. Mai 2016 um 11.00 Uhr zum Thema Die Energiesituation

Mehr

Mayr-Melnhof Gruppe. Ergebnisse Quartal November 2013

Mayr-Melnhof Gruppe. Ergebnisse Quartal November 2013 Mayr-Melnhof Gruppe Ergebnisse 1.-3. Quartal 2013 14. November 2013 Marktposition MM KARTON Weltweit größter Produzent von gestrichenem Recyclingkarton mit wachsender Position in Frischfaserkarton MM PACKAGING

Mehr

BMW Group Konzernkommunikation und Politik

BMW Group Konzernkommunikation und Politik 5. Mai 2010 - Es gilt das gesprochene Wort - Rede von Dr. Friedrich Eichiner Mitglied des Vorstands der BMW AG, Finanzen 5. Mai 2010, 10:00 Uhr Meine Damen und Herren, auch von meiner Seite einen guten

Mehr

Perspektiven und Einsatzfelder von Biokraftstoffen der 1. und 2. Generation

Perspektiven und Einsatzfelder von Biokraftstoffen der 1. und 2. Generation Perspektiven und Einsatzfelder von Biokraftstoffen der 1. und 2. Generation Claus Sauter (CEO) dena Energieeffizienzkongress Berlin, 16.11.2015 Wer ist VERBIO? VERBIO ist einer der führenden, konzernunabhängigen

Mehr

Chemierohstoffe der Zukunft Bedeutung der Kohle

Chemierohstoffe der Zukunft Bedeutung der Kohle 13. Juni 2013 Chemierohstoffe der Zukunft Bedeutung der Kohle Tilman Benzing, 2. ibi-fachsymposium am 13.06.2013 in Halle an der Saale Rohstoffeinsatz in der chemischen Industrie: Grundlagen und Prinzipien

Mehr

Begrüßung. Herbert Sommer, Präsident der IHK Ostwestfalen. anlässlich der IHK-Veranstaltung Bulgarien + Rumänien. Die Neuen 2007

Begrüßung. Herbert Sommer, Präsident der IHK Ostwestfalen. anlässlich der IHK-Veranstaltung Bulgarien + Rumänien. Die Neuen 2007 Begrüßung Herbert Sommer, Präsident der IHK Ostwestfalen anlässlich der IHK-Veranstaltung Bulgarien + Rumänien. Die Neuen 2007 am 15. September 2005, 10.00-17.00 Uhr in der IHK Ostwestfalen, Ostwestfalensaal

Mehr

pressedienst AG Energiebilanzen Nr Witterung treibt Energieverbrauch AG Energiebilanzen legt detaillierte Berechnungen für 2013 vor

pressedienst AG Energiebilanzen Nr Witterung treibt Energieverbrauch AG Energiebilanzen legt detaillierte Berechnungen für 2013 vor Witterung treibt Energieverbrauch AG Energiebilanzen legt detaillierte Berechnungen für 2013 vor Berlin/Köln (18.03.2014) - Kühles und sonnenarmes Wetter hat im vergangenen Jahr für einen deutlichen Anstieg

Mehr

Woher kommt in Deutschland die Heizenergie - und wohin gehen wir

Woher kommt in Deutschland die Heizenergie - und wohin gehen wir Woher kommt in Deutschland die Heizenergie - und wohin gehen wir Vorwort: Viel wird heute vom Klimawandel und Energieverschwendung gesprochen. Als der damalige US-Präsident Jimmy Carter 1976 den ersten

Mehr

Gerrit Tonkens: Marge wird sich weiter erhöhen

Gerrit Tonkens: Marge wird sich weiter erhöhen MANAGEMENT I n t e r v i e w I M I N T E R V I E W Gerrit Tonkens CEO, Tonkens Agrar AG Deutschland Gerrit Tonkens: Marge wird sich weiter erhöhen Obwohl die Weltbevölkerung sehr viel schneller wächst,

Mehr

InnoPlanta Forum 2010 Grüne Biotechnologie ist weltweit Realität - Die Sicht eines Pflanzenzüchtungsunternehmens

InnoPlanta Forum 2010 Grüne Biotechnologie ist weltweit Realität - Die Sicht eines Pflanzenzüchtungsunternehmens InnoPlanta Forum 2010 Grüne Biotechnologie ist weltweit Realität - Die Sicht eines Pflanzenzüchtungsunternehmens Philip von dem Bussche KWS SAAT AG Üplingen, 6. September 2010 Globale Herausforderungen

Mehr

Starke Zunahme der Anbieter in Berlin: Anzahl der Hotels, Kongresszentren, Locations

Starke Zunahme der Anbieter in Berlin: Anzahl der Hotels, Kongresszentren, Locations 1. Executive Summary Seit Beginn der Erfassung des Berliner MICE Marktes in 2002 hat der Tagungs- und Kongressbereich in Berlin kontinuierlich an Bedeutung gewonnen, wie die folgende Graphik zeigt: Starke

Mehr

BIODIESEL ODER DINODIESEL?

BIODIESEL ODER DINODIESEL? Rainer Präsoll BIODIESEL ODER DINODIESEL? Normative und ökonomische Rahmenbedingungen für Biodiesel in Österreich und im europäischen Kontext VII Inhalt 1 GLOBALE UND NATIONALE TRENDS ALS WEGBEREITER FÜR

Mehr

Zwischenbericht 1. Quartal 2010/11

Zwischenbericht 1. Quartal 2010/11 Südzucker-Gruppe Thomas Kölbl (CFO) Zwischenbericht 1. Quartal 2010/11 Conference Call Präsentation, 14. Juli 2010 Agenda 1. Financial Highlights Q1 2010/11 Seite 3 2. Entwicklung Segmente Seite 6 3. Gewinn-

Mehr

Bericht zum 30. September 2005

Bericht zum 30. September 2005 Sehr geehrte Aktionärin, sehr geehrter Aktionär, Die beiden Produkt-Divisionen Werkzeug sowie Garten und Freizeit konnten etwa gleich hohe Umsatzzuwächse die Einhell-Gruppe kann in den ersten neun Monaten

Mehr

Gemeinsame Zukunft von Illwerke und VKW FAQ

Gemeinsame Zukunft von Illwerke und VKW FAQ Gemeinsame Zukunft von Illwerke und VKW FAQ Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten in Zusammenhang mit einer geplanten Fusion der beiden Unternehmen zusammengefasst. Gerne stehen wir auch bei weiteren

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Conference Call Bericht zum 2. Quartal August Timotheus Höttges Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG

Es gilt das gesprochene Wort. Conference Call Bericht zum 2. Quartal August Timotheus Höttges Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG Es gilt das gesprochene Wort Conference Call Bericht zum 2. Quartal 2014 7. August 2014 Timotheus Höttges Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG Meine sehr geehrten Damen und Herren, auch von meiner

Mehr

Schloss Wachenheim AG mit deutlichem Ergebniswachstum

Schloss Wachenheim AG mit deutlichem Ergebniswachstum PRESSEMITTEILUNG Geschäftsjahr 2016/17: Schloss Wachenheim AG mit deutlichem Ergebniswachstum Umsatz leicht über Vorjahresniveau Operatives Ergebnis (EBIT) um 9 % gesteigert Erfolgreiche Entwicklung des

Mehr

Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt, Herr Detlef Schubert

Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt, Herr Detlef Schubert Zielkonflikte lösen Anforderungen und Auswirkungen des Energiekonzeptes des Landes Sachsen-Anhalt 2007-2020 auf die wirtschaftliche Entwicklung des Burgenlandkreises Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft

Mehr

Informationsblatt: Biodiesel in Deutschland

Informationsblatt: Biodiesel in Deutschland Kurzübersicht Informationsblatt: Biodiesel in Deutschland Biodiesel hat einen Marktanteil von ca. 6% am deutschen Dieselkraftstoffmarkt. Produktion in Deutschland: 2,6 Mio. t/jahr; Kapazität 4,8 Mio. t/jahr.

Mehr

1495/AB. vom zu 1746/J (XXV.GP)

1495/AB. vom zu 1746/J (XXV.GP) 1495/AB vom 23.07.2014 zu 1746/J (XXV.GP) 1 von 7 An die Zl. LE.4.2.4/0089-I/3/2014 Frau Präsidentin des Nationalrates Mag. a Barbara Prammer Parlament 1017 Wien Wien, am 22. Juli 2014 Gegenstand: Schriftl.

Mehr

Fahrplan 2050 Ein Pfad zu mehr Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit bei geringen Treibhausgas-emissionen

Fahrplan 2050 Ein Pfad zu mehr Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit bei geringen Treibhausgas-emissionen Fahrplan 2050 Ein Pfad zu mehr Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit bei geringen Treibhausgas-emissionen Damyana Stoynova GD Klimapolitik Europäische Kommission Klimawandel begrenzen eine globale Herausforderung

Mehr

Hauptversammlung der Infineon Technologies AG

Hauptversammlung der Infineon Technologies AG Hauptversammlung der Infineon Technologies AG Peter Bauer, Vorstandsvorsitzender Infineon Technologies AG München, 17. Februar 2011 Infineon ist besser aufgestellt als je zuvor Restrukturierung Refinanzierung

Mehr

Sana Kliniken AG überschreitet 2- Milliarden Umsatzschwelle und investiert verstärkt in Wachstum und Qualität

Sana Kliniken AG überschreitet 2- Milliarden Umsatzschwelle und investiert verstärkt in Wachstum und Qualität PRESSEMITTEILUNG Jahresergebnis 2013 Sana Kliniken AG Sana Kliniken AG überschreitet 2- Milliarden Umsatzschwelle und investiert verstärkt in Wachstum und Qualität Eine der wachstumsstärksten Klinikgruppen

Mehr

Starker Auftragseingang, Umsatz und Cashflow Gewinnentwicklung unter den Erwartungen

Starker Auftragseingang, Umsatz und Cashflow Gewinnentwicklung unter den Erwartungen Ausgewählte Kennzahlen per 30. September 2013 Medienmitteilung 15. Oktober 2013 Starker Auftragseingang, Umsatz und Cashflow Gewinnentwicklung unter den Erwartungen In der Berichtsperiode vom 1. Januar

Mehr

Entwicklung der erneuerbaren Energien im Jahr 2005 in Deutschland Stand: Februar 2006

Entwicklung der erneuerbaren Energien im Jahr 2005 in Deutschland Stand: Februar 2006 Entwicklung der erneuerbaren Energien im Jahr 2005 in Deutschland Stand: Februar 2006 2005 hat sich die Nutzung erneuerbarer Energien erneut positiv weiterentwickelt. Nach Angaben der Arbeitsgruppe Erneuerbare

Mehr

Ergebnisse zum 1. Halbjahr 2017

Ergebnisse zum 1. Halbjahr 2017 MAYR-MELNHOF KARTON Aktiengesellschaft PRESS RELEASE 16. August 2017 Ergebnisse zum 1. Halbjahr 2017 Umsatz und Menge behauptet Ergebnis wie erwartet noch unter Vorjahr Orderlage verfestigt sich Die Mayr-Melnhof

Mehr

Ressourcennutzung der österreichischen Wirtschaft Herausforderungen für eine Circular Economy

Ressourcennutzung der österreichischen Wirtschaft Herausforderungen für eine Circular Economy Ressourcennutzung der österreichischen Wirtschaft Herausforderungen für eine Circular Economy Stefan Giljum 7.6.2017 Inhalt 1. Ressourcennutzung: globale Trends 2. Die Situation der österreichischen Wirtschaft

Mehr

PRESSEMITTEILUNG. HELLA wächst deutlich bei steigender Profitabilität

PRESSEMITTEILUNG. HELLA wächst deutlich bei steigender Profitabilität HELLA wächst deutlich bei steigender Profitabilität Konzernumsatz steigt auf rund 5,8 Milliarden Euro (+9 Prozent) Automotive mit Licht und Elektronik als Wachstumstreiber Bereinigtes EBIT auf rund 445

Mehr

Presse-Information. BASF: Umsatz und Ergebnis deutlich über Vorjahresquartal

Presse-Information. BASF: Umsatz und Ergebnis deutlich über Vorjahresquartal Presse-Information BASF: Umsatz und Ergebnis deutlich über Vorjahresquartal Umsatz 16,9 Milliarden (plus 19 %) Positive Mengenentwicklung setzt sich fort (plus 8 %) EBIT vor Sondereinflüssen 2,5 Milliarden

Mehr

Förderung alternativer Kraftstoffe bis 2020: EU-Richtlinien und nationale Umsetzung in Deutschland

Förderung alternativer Kraftstoffe bis 2020: EU-Richtlinien und nationale Umsetzung in Deutschland Förderung alternativer Kraftstoffe bis 2020: EU-Richtlinien und nationale Umsetzung in Deutschland Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie e. V. Johannes Daum, Referent Politik 1. Hammer Bioenergietage

Mehr

Europäische Biokraftstoffpolitik - Wo. Reise hin? Andreas Pilzecker European Commission, DG Energy - Renewable Energy and CCS

Europäische Biokraftstoffpolitik - Wo. Reise hin? Andreas Pilzecker European Commission, DG Energy - Renewable Energy and CCS Europäische Biokraftstoffpolitik - Wo stehen wir und wo geht die Reise hin? Andreas Pilzecker European Commission, DG Energy - Renewable Energy and CCS Wo stehen wir in der EU? 2012: Verbrauch etwas mehr

Mehr

Meravest Capital Aktiengesellschaft Karlsruhe

Meravest Capital Aktiengesellschaft Karlsruhe Meravest Capital Aktiengesellschaft Karlsruhe Zwischenbericht 1. Halbjahr 2012 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland hat sich im Berichtszeitraum (1. Halbjahr

Mehr

Dekarbonisierung und Akzeptanzsteigerung für eine Energiewende im Verkehr.

Dekarbonisierung und Akzeptanzsteigerung für eine Energiewende im Verkehr. Ulrich Benterbusch Dekarbonisierung und Akzeptanzsteigerung für eine Energiewende im Verkehr. Berlin, 28. Januar 2015: Zukunftsgespräch: Energiewende im Verkehr 1 Reduzierung der Treibhausgase: Verkehr

Mehr

Hauptversammlung der RWE AG am 22. April Dr. Jürgen Großmann Vorsitzender des Vorstands

Hauptversammlung der RWE AG am 22. April Dr. Jürgen Großmann Vorsitzender des Vorstands Hauptversammlung der RWE AG am 22. April 2010 Dr. Jürgen Großmann Vorsitzender des Vorstands Die Themen Was hat RWE für seine Aktionäre, seine Kunden, Gesellschaft und Umwelt, den Staat und die Mitarbeiter

Mehr

GRAMMER GROUP. Ordentliche Hauptversammlung der GRAMMER AG. Amberg, 05. Juni 2013

GRAMMER GROUP. Ordentliche Hauptversammlung der GRAMMER AG. Amberg, 05. Juni 2013 GRAMMER GROUP Ordentliche Hauptversammlung der GRAMMER AG Amberg, 05. Juni 2013 GRAMMER KONZERN MEILENSTEINE 2012 Trotz schwieriger Märkte war 2012 wieder ein erfolgreiches Jahr Abermals neuer Umsatzrekord

Mehr

Rede Dr. Reinhold Festge Präsident des VDMA anlässlich der PK zur Vorstellung der VDMA/ McKinsey Studie Zukunftsperspektive deutscher Maschinenbau

Rede Dr. Reinhold Festge Präsident des VDMA anlässlich der PK zur Vorstellung der VDMA/ McKinsey Studie Zukunftsperspektive deutscher Maschinenbau SENDESPERRFRIST: 7. Juli 2014, 10 Uhr Rede Dr. Reinhold Festge Präsident des VDMA anlässlich der PK zur Vorstellung der VDMA/ McKinsey Studie Zukunftsperspektive deutscher Maschinenbau am 7. Juli 2014

Mehr

Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen,

Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen, 1 Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen, zunächst muss ich den Kolleginnen und Kollegen der FDP ein Lob für Ihren Antrag aussprechen. Die Zielrichtung des Antrages

Mehr

121. ordentliche Hauptversammlung. 28. April 2010

121. ordentliche Hauptversammlung. 28. April 2010 121. ordentliche Hauptversammlung 28. April 2010 1 Die Semperit Gruppe Weltweit führender Hersteller von Kautschuk- und Kunststoffprodukten mit vier Divisionen Sempermed Semperflex Semperform Sempertrans

Mehr

Pressegespräch zum Jahresabschluss 2014. Dienstag, 28. April 2015

Pressegespräch zum Jahresabschluss 2014. Dienstag, 28. April 2015 Pressegespräch zum Jahresabschluss 2014 Dienstag, 28. April 2015 Ausgangslage 2014 Niedrigzinsumfeld (EZB-Leitzins inzwischen bei 0,05%) Neue Aufsicht, Asset Quality Review (AQR) und Stresstest der EZB

Mehr

Nachhaltigkeitsleitbild der PRIOR1 GmbH. Jemand sollte es tun warum nicht wir!?

Nachhaltigkeitsleitbild der PRIOR1 GmbH. Jemand sollte es tun warum nicht wir!? Nachhaltigkeitsleitbild der PRIOR1 GmbH Jemand sollte es tun warum nicht wir!? 2 Unsere Nachhaltigkeitsleitbild Inhaltsverzeichnis 1. Zu diesem Dokument... 3 2. Definition Nachhaltigkeit... 3 3. Unsere

Mehr

Potenziale und Grenzen Erneuerbarer Energieversorgung

Potenziale und Grenzen Erneuerbarer Energieversorgung Potenziale und Grenzen Erneuerbarer Energieversorgung Fritz Brandstetter Teil von Österreichs größtem Forschungsunternehmen 1000 Mitarbeiter (arsenal research: 186, Erneuerbare Energie: 40) 1 Entwicklung

Mehr

Bericht zum Geschäftsjahr Bilanzpressekonferenz der ALTANA AG Düsseldorf, 20. März 2015

Bericht zum Geschäftsjahr Bilanzpressekonferenz der ALTANA AG Düsseldorf, 20. März 2015 Bericht zum Geschäftsjahr 2014 der Düsseldorf, Agenda Übersicht und Ausblick Dr. Matthias L. Wolfgruber, Vorsitzender des Vorstands Finanzinformationen Martin Babilas, Mitglied des Vorstands Fragen und

Mehr

im Panel Mitigation Rede der Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Angela Merkel auf dem VN-GS High Level Event on Climate Change

im Panel Mitigation Rede der Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Angela Merkel auf dem VN-GS High Level Event on Climate Change NOT FOR FURTHER DISTRIBUTION Rede der Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Angela Merkel auf dem VN-GS High Level Event on Climate Change im Panel Mitigation am Montag, 24. September 2007,

Mehr

Ergebnisse für das 1. Quartal 2001

Ergebnisse für das 1. Quartal 2001 MEDIEN Ansprechpartner: INVESTOREN Ansprechpartner: U.S.A. Lisa Beachy, Tel. +1 978 698 1124 U.S.A. Susana Tapia, Tel. +1 978 698 1066 Europa Ulf Santjer, Tel. +49 9132 81 2489 Europa Dieter Bock, Tel.

Mehr

Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte

Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte UNSER STRATEGISCHER RAHMEN Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte Wir haben einen klaren und langfristig ausgerichteten strategischen Rahmen definiert. Er hilft

Mehr

Operative Stärke und profitable Zukäufe: Die Wachstumsstrategie zahlt sich aus. Q Telefon-Pressekonferenz 10. August 2017

Operative Stärke und profitable Zukäufe: Die Wachstumsstrategie zahlt sich aus. Q Telefon-Pressekonferenz 10. August 2017 Operative Stärke und profitable Zukäufe: Die Wachstumsstrategie zahlt sich aus. Q2 2017 Telefon-Pressekonferenz 10. August 2017 1 Safe-Harbour-Erklärung Die Angaben in dieser Präsentation dienen ausschließlich

Mehr

Pressemitteilung. 10. Mai 2016 Seite 1/6

Pressemitteilung. 10. Mai 2016 Seite 1/6 Pressemitteilung 10. Mai 2016 Seite 1/6 Industriegütergeschäfte im 2015/2016 Kurs / Preisverfall bei den Werkstoffen aber stärker und länger als erwartet / Gesamtjahresprognose daher gesenkt Industriegütergeschäfte:

Mehr

Ordentliche Hauptversammlung der CLERE AG 9. November 2016, Berlin

Ordentliche Hauptversammlung der CLERE AG 9. November 2016, Berlin Ordentliche Hauptversammlung der CLERE AG 9. November 2016, Berlin Bericht des Vorstands Oliver Oechsle Eine kurze Rückblende: 3 Anfang 2015 erste Gespräche mit Heitkamp & Thumann (H&T) bzgl. möglichem

Mehr

Ethanol im Umbruch: 5 Jahre Expertengespräche auf Haus Düsse

Ethanol im Umbruch: 5 Jahre Expertengespräche auf Haus Düsse Bioethanol Kraftstoff der verändert 16.12.2009 Ethanol im Umbruch: 5 Jahre Expertengespräche auf Haus Düsse www.regionol.de Benedikt Sprenker Verein regionaler Brennereien e.v. 1 1. Rückblick auf die Expertengespräche

Mehr

pferdewetten.de AG: Erneut starke Kennzahlen

pferdewetten.de AG: Erneut starke Kennzahlen pferdewetten.de AG: Erneut starke Kennzahlen - Anhaltend steigende Wetteinsätze und Kundenzahlen - Umsatz steigt um 13% auf Rekordniveau - Investitionen in Sportwette belasten das Ergebnis in Q3 Geschäftsentwicklung

Mehr

ZF stößt mit TRW-Übernahme in neue Dimension vor

ZF stößt mit TRW-Übernahme in neue Dimension vor Seite 1/5, 22.03.2016 ZF stößt mit TRW-Übernahme in neue Dimension vor Konzernumsatz steigt deutlich auf 29,2 Milliarden Euro EBIT liegt bei 1,6 Milliarden Euro Schulden aus der Übernahme sind bereits

Mehr

RWE Bilanzpressekonferenz Klartext reden

RWE Bilanzpressekonferenz Klartext reden RWE Bilanzpressekonferenz Klartext reden Essen, 24. Februar 2011 RWE AG 24.02.2011 Bilanzpressekonferenz 2011 SEITE 1 RWE übertrifft die Ziele für 2010 2010 Vergleich zu 2009 Betriebliches Ergebnis (in

Mehr

Energie aus Biomasse. vielfältig nachhaltig

Energie aus Biomasse. vielfältig nachhaltig Energie aus Biomasse vielfältig nachhaltig Was haben weggeworfene Bananenschalen, Ernterückstände und Hofdünger gemeinsam? Sie alle sind Biomasse. In ihnen steckt wertvolle Energie, die als Wärme, Strom

Mehr

Neun-Monats-Abschluss der Kuoni Reisen Holding AG. Umsatz und Betriebsergebnis wiederum gesteigert

Neun-Monats-Abschluss der Kuoni Reisen Holding AG. Umsatz und Betriebsergebnis wiederum gesteigert Information Kuoni Reisen Holding AG Investor Relations Neue Hard 7 CH-8010 Zürich Telefon +41 1 277 45 29 Fax +41 1 277 40 31 www.kuoni.com laurence.bienz@kuoni.ch Neun-Monats-Abschluss der Kuoni Reisen

Mehr

Kleine Biokraftstoff-Mythologie

Kleine Biokraftstoff-Mythologie Kleine Biokraftstoff-Mythologie Wegen der Förderung von Biokraftstoffen in Deutschland und Europa werden Regenwaldgebiete in Südamerika und Südostasien gerodet. Die Rodungen sind im Wesentlichen zurückzuführen

Mehr

Geschäftsjahr 2016: Dräger trotz Umsatzrückgangs mit deutlichem Ergebnisanstieg

Geschäftsjahr 2016: Dräger trotz Umsatzrückgangs mit deutlichem Ergebnisanstieg Seite 1 / 5 Geschäftsjahr 2016: Dräger trotz Umsatzrückgangs mit deutlichem Ergebnisanstieg Auftragseingang legt währungsbereinigt 2,1 Prozent zu Umsatz geht währungsbereinigt um 1,5 Prozent zurück Starkes

Mehr

NACHHALTIGKEIT BEI WACKER

NACHHALTIGKEIT BEI WACKER NACHHALTIGKEIT BEI WACKER Dr. Willi Kleine, Leiter Werk Burghausen, 11. November 2010 CREATING TOMORROW'S SOLUTIONS NACHHALTIGKEIT: EIN KERNELEMENT UNSERER UNTERNEHMENSZIELE UND STRATEGIE Unsere Überzeugung:

Mehr

Afrika als Chance zur Lösung der weltweiten Krise. WIPRO GmbH

Afrika als Chance zur Lösung der weltweiten Krise. WIPRO GmbH Afrika als Chance zur Lösung der weltweiten Krise Folgen der Weltwirtschaftskrise I Nach Schätzungen der Weltbank fallen in Entwicklungsländern 53 Millionen Menschen unter die Armutsgrenze Exporte und

Mehr

paragon steigert Umsatz und Gewinn

paragon steigert Umsatz und Gewinn paragon steigert Umsatz und Gewinn Umsatz steigt gegenüber Q1/2013 um 16,2 % Deutliche Ergebnisverbesserung in Q2/2013 Platzierung einer Anleihe in schwierigem Finanzmarkt Delbrück, 21. August 2013 Im

Mehr

Biomasse Lebensmittel, Futtermittel, Rohstoff, Energieträger Flächenkonkurrenz oder integrative Lösungen?

Biomasse Lebensmittel, Futtermittel, Rohstoff, Energieträger Flächenkonkurrenz oder integrative Lösungen? K-A Biomasse Lebensmittel, Futtermittel, Rohstoff, Energieträger Flächenkonkurrenz oder integrative Lösungen? Probleme und Herausforderungen der vielfältigen Nutzungsansprüche an die landwirtschaftliche

Mehr

Wintertagung - Ist die Ernährung in Österreich gesichert?

Wintertagung - Ist die Ernährung in Österreich gesichert? K-A Wintertagung - Ist die Ernährung in Österreich gesichert? Christian Gessl 22. Jänner 2013 Österreich Selbstversorgungsgrad in % Österreichische Getreidebilanz verändert sich Quelle: Statistik Austria

Mehr

Valiant Bank Generalversammlung vom 18. Mai Uhr. Referat von Markus Gygax, CEO

Valiant Bank Generalversammlung vom 18. Mai Uhr. Referat von Markus Gygax, CEO Valiant Bank Generalversammlung vom 18. Mai 2017 16.00 Uhr Referat von Markus Gygax, CEO 1 Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre Ich begrüsse Sie meinerseits ganz herzlich zu unserer Generalversammlung.

Mehr

Erneuerbare Energien. Entwicklung in Deutschland 2010

Erneuerbare Energien. Entwicklung in Deutschland 2010 Erneuerbare Energien Entwicklung in Deutschland 2010 Zeichen auf Wachstum Erneuerbare Energien bauen ihre Position weiter aus Die erneuerbaren Energien haben ihren Anteil am gesamten Endenergieverbrauch

Mehr

pressedienst Erdgas im Plus / Etwas mehr Erneuerbare / Weniger Kohle und Kernkraft

pressedienst Erdgas im Plus / Etwas mehr Erneuerbare / Weniger Kohle und Kernkraft Energieverbrauch 2016 Erdgas im Plus / Etwas mehr Erneuerbare / Weniger Kohle und Kernkraft Berlin/Köln (02.03.2017) - Der Energieverbrauch in Deutschland erreichte 2016 eine Höhe von 13.383 Petajoule

Mehr

pressedienst Erdgas im Plus / Etwas mehr Erneuerbare / Weniger Kohle und Kernkraft

pressedienst Erdgas im Plus / Etwas mehr Erneuerbare / Weniger Kohle und Kernkraft Energieverbrauch legt 2016 zu Erdgas im Plus / Etwas mehr Erneuerbare / Weniger Kohle und Kernkraft Berlin/Köln (20.12.2016) - Der Energieverbrauch in Deutschland erreicht 2016 eine Höhe von 13.427 Petajoule

Mehr

Stand der Energiewende in Bayern betriebliche Handlungsmöglichkeiten

Stand der Energiewende in Bayern betriebliche Handlungsmöglichkeiten Betriebsrätemesse IG Metall Erlangen Stand der Energiewende in betriebliche Handlungsmöglichkeiten Erlangen, 25.6.2014 Dr. Andrea Fehrmann, IG Metall sleitung Die Energiewende aus Sicht der IG Metall ein

Mehr

Hauptversammlung der RWE AG am 18. April Peter Terium Vorsitzender des Vorstands

Hauptversammlung der RWE AG am 18. April Peter Terium Vorsitzender des Vorstands Hauptversammlung der RWE AG am 18. April 2013 Peter Terium Vorsitzender des Vorstands RWE gestaltet den Umbau des Energiesystems mit > Vier Windparks im Meer bis 2014 > Neun hochmoderne Gas- und Kohlekraftwerke

Mehr