Programme des Sozialministeriumservice 2014

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1 Bundesweite Koordinationsstelle Übergang Schule Beruf Programme des Sozialministeriumservice 2014 Arbeitsassistenz, Berufsausbildungsassistenz, Jobcoaching, Supportcoaching, Qualifizierungs- und Beschäftigungsprojekte Autorin: BundesKOST Bundesweite Koordinationsstelle Übergang Schule Beruf Wien, Juni 2015 gefördert von:

2 Inhalt Programme des... 1 Sozialministeriumservice Arbeitsassistenz, Berufsausbildungsassistenz, Jobcoaching, Supportcoaching,... 1 Qualifizierungs- und Beschäftigungsprojekte Abstract Einleitung Arbeitsassistenz Hintergrund Arbeitsassistenz in Zahlen Berufsausbildungsassistenz Hintergrund Berufsausbildungsassistenz in Zahlen Jobcoaching Hintergrund Jobcoaching in Zahlen Supportcoaching Hintergrund Supportcoaching in Zahlen Qualifizierungsprojekte Hintergrund Qualifizierungsprojekte in Zahlen Beschäftigungsprojekte Hintergrund Beschäftigungsprojekte in Zahlen Literatur Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis

3 1. Abstract In vorliegendem Bericht wird ein Einblick in die wesentlichsten Daten im Jahr 2014 zu folgenden Angeboten des Sozialministeriumservice gegeben: Arbeitsassistenz Berufsausbildungsassistenz Jobcoaching Supportcoaching Qualifizierungsprojekte Beschäftigungsprojekte Arbeitsassistenz, Berufsausbildungsassistenz und Jobcoaching sind Teil der NEBA- Leistungen 1 des Sozialministeriumservice. Für die zwei weiteren NEBA-Angebote Jugendcoaching und Produktionsschule wurden von der BundesKOST eigene Jahresberichte 2014 erstellt. 2 Somit liegen für das Jahr 2014 für alle projektmäßig geförderten Programme des Sozialministeriumservice, welche auch über das Monitoring Berufliche Integration (MBI) abgebildet werden, Jahresberichte der BundesKOST vor, die eine Analyse auf Basis spezifischer Daten bieten. Auswertungen und Analysen von MBI-Daten sind wesentliche Instrumente bei der laufenden Wirkungsorientierung und Qualitätskontrolle der Angebote und Leistungen, die vom Sozialministeriumservice geförderten Trägereinrichtungen erbracht werden. An dieser Stelle ist herauszustreichen, dass bei den hier analysierten Programmen im Jahr 2014 die Umstellung des Monitoringsystems wirksam wurde, vom alten System Berufliche Integration (BI) hin zum Monitoring Berufliche Integration (MBI). 3 Alle Auswertungen in diesem Bericht beziehen sich ausschließlich auf Teilnahmedaten aus dem MBI. Da im Lauf des Jahres 2014 jedoch Teilnahmen noch über das BI abgeschlossen wurden, sind hinsichtlich der Gesamtzahlen Unterschiede zu anderen Berichten möglich. Vor allem die Auswertungen zur Berufsausbildungsassistenz dem Angebot mit der größtmöglichen Dauer sind unter diesem Aspekt zu lesen. Im Rahmen aller Angebote, die in diesem Bericht gezeigt werden, werden von den MitarbeiterInnen sowohl personenbezogene als auch nicht-personenbezogene Daten zu den TeilnehmerInnen erhoben. Diese werden im MBI eingegeben und in einer Datenbank gespeichert. Durch die gesammelten Daten lassen sich Beschreibungen über die Zielgruppe machen. 1 Siehe: 2 Siehe dazu die Website der BundesKOST 3 Anmerkung: Es kann daher zu Abweichungen zu in anderen Veröffentlichungen genannten Zahlen kommen. Manche Teilnahmen sind 2014 noch im alten System der Beruflichen Integration eingetragen worden. 3

4 Im folgenden Bericht werden Auswertungen zu den daraus gewonnenen nichtpersonenbezogenen Daten gezeigt. Die Berechnungsgrundlage bildet ein Datenabzug aus dem MBI im Zeitraum Es werden immer wieder die Beeinträchtigungen/Behinderungen von Personen in diesem Bericht erwähnt. In dieser Kategorie dürfen die MitarbeiterInnen nur eintragen, wenn Befunde vorgelegt wurden. Diese Einschätzung wird zu Beginn der Teilnahme bei den Stammdaten eingetragen. Bringen die TeilnehmerInnen keinen Befund mit, wird diese Behinderung im MBI nicht registriert. Weiters ist zu beachten, dass auch mehrfach Behinderungen möglich sind. Es gibt also durchaus Teilnahmen, bei welchen z.b. körperliche und intellektuelle Behinderungen vorhanden sind. Arbeitsassistenz: Im Jahr 2014 erfolgte die österreichweite Umsetzung der Arbeitsassistenz durch 60 Projekte. Die Grafik Österreichlandkarte Arbeitsassistenz (AASS) (siehe Seite 12) veranschaulicht die Umsetzung im Jahr 2014 bezogen auf die Teilnahmen pro politischem Bezirk in Relation zur Bevölkerung im Bezirk. Das Angebot wurde seitens des Sozialministeriumservice mit ca. 23 Mio. Euro gefördert gab es Teilnahmen. Insgesamt haben von den Teilnahmen die Arbeitsassistenz abgeschlossen. 45% der Teilnahmen waren weiblich. 40% der Teilnahmen waren Jugendliche im Alter zwischen 14 und 24 Jahre. Die meisten Teilnahmen verzeichnete Oberösterreich. Hier wurden über TeilnehmerInnen im Jahr 2014 betreut. Berufsausbildungsassistenz: Im Jahr 2014 erfolgte die österreichweite Umsetzung der Berufsausbildungsassistenz durch 20 Trägereinrichtungen in 21 Projekten. Die Grafik Österreichlandkarte Berufsausbildungsassistenz (BAS) (siehe Seite 20) veranschaulicht die Umsetzung im Jahr 2014 bezogen auf die Teilnahmen pro politischem Bezirk in Relation zur Bevölkerung im Bezirk. Das Angebot wurde seitens des Sozialministeriumservice mit 14 Mio. Euro gefördert. 6 Im Jahr 2014 sind Teilnahmen im MBI registriert worden. Insgesamt haben von den Teilnahmen 380 die Berufsausbildungsassistenz auch abgeschlossen. 7 4 Alle Prozentwerte in diesem Dokument sind gerundet. 5 Quelle: SMS 6 Quelle: SMS 7 Die geringe Zahl an Abschlüssen erklärt sich aus dem Faktor, dass die Berufsausbildungsassistenz über einen längeren Zeitraum (tlw. bis zu fünf Jahre) in Anspruch genommen werden kann. Aber vor 4

5 32% der Teilnahmen waren weiblich. 85% der Teilnahmen waren Jugendliche im Alter bis 20 Jahre. Die meisten Teilnahmen gab es in der Steiermark, hier wurden 20% aller Begleitungen durchgeführt, die wenigsten in Salzburg mit fünf Prozent aller Teilnahmen. Jobcoaching: Im Jahr 2014 erfolgte die österreichweite Umsetzung von JC durch 18 Projekte. Die Grafik Österreichlandkarte Jobcoaching (JC) (siehe Seite 27) veranschaulicht die Umsetzung im Jahr 2014 bezogen auf die Teilnahmen pro politischem Bezirk in Relation zur Bevölkerung im Bezirk. Das Angebot wurde seitens des Sozialministeriumservice mit 3,7 Mio. Euro gefördert. 8 Im Jahr 2014 gab es beim Jobcoaching österreichweit 922 Teilnahmen. Von allen beendeten Teilnahmen konnten 93% das Jobcoaching abschließen. Sieben Prozent haben das Angebot abgebrochen. Von den 922 Teilnahmen waren 44% weiblich. 58% der Teilnahmen waren Jugendliche im Alter zwischen 14 und 24 Jahre. Kärnten und Oberösterreich haben mit rund 20% die meisten Jobcoachings gehabt. Supportcoaching: Das Angebot wurde seitens des Sozialministeriumservice mit ca. 1,8 Mio. Euro gefördert. Im Jahr 2014 erfolgte die österreichweite Umsetzung von SC durch 9 Projekte. Im Jahr 2014 konnten 565 Teilnahmen verzeichnet werden. Von allen beendeten Teilnahmen haben 94% das Supportcoaching im Jahr 2014 abgeschlossen. Anders als in den anderen dargestellten Programmen wird das Supportcoaching vornehmlich von weiblichen Teilnehmerinnen in Anspruch genommen. Von den 565 Teilnahmen waren 59% weiblich. Fünf Prozent der Teilnahmen waren Jugendliche im Alter zwischen 14 und 24 Jahre. Die meisten Teilnahmen (60%) erfolgten in den Altersgruppen über 45 Jahre. In Niederösterreich und Tirol wurden die häufigsten Teilnahmen registriert. allem relevant ist diesbezüglich, dass aufgrund der Umstellung des Monitoringsystems im Jahr 2014 noch nicht alle Abschlüsse ins MBI eingetragen wurden und folglich nicht in die Auswertung miteinfließen konnten. 8 Quelle: SMS 5

6 Qualifizierungsprojekte: Im Jahr 2014 erfolgte die österreichweite Umsetzung von Qualifizierungsprojekten (SQ) durch 102 Projekte. Das Angebot wurde seitens des Sozialministeriumservice mit ca. 32,1 Mio. Euro gefördert. In den Qualifizierungsprojekten des Sozialministeriumservice wurden im Jahr Teilnahmen im MBI registriert. Von den beendeten Teilnahmen konnten 91% das Projekt abschließen. Neun Prozent haben das Angebot abgebrochen. Von den Teilnahmen waren 47% weiblich. 65% der Teilnahmen waren Jugendliche im Alter zwischen 14 und 24 Jahre. Die meisten Teilnahmen (341) gab es in Oberösterreich. Beschäftigungsprojekte: Im Jahr 2014 erfolgte die Umsetzung von Beschäftigungsprojekten (BP) durch 21 Projekte. Das Angebot wurde seitens des Sozialministeriumservice mit ca. 7,9 Mio. Euro gefördert. Festzuhalten ist, dass 2014 nur in fünf Bundesländern Beschäftigungsprojekte vom Sozialministeriumservice gefördert wurden. Im Burgenland, in Kärnten, Salzburg und Vorarlberg gab es keine gab es 526 Teilnahmen in Beschäftigungsprojekten. 302 Teilnahmen haben das Angebot im Jahr 2014 beendet. Bei diesem Angebot ist - ähnlich wie bei den Qualifizierungsprojekten - die Geschlechterverteilung recht ausgeglichen. 47% der Teilnahmen waren weiblich. Von den 526 Teilnahmen waren 15% Jugendliche im Alter zwischen 14 und 24 Jahre. Die meisten Teilnahmen (197) im Vergleich der fünf Bundesländer erfolgten in Wien. 6

7 2. Einleitung Auch in Österreich ist die Arbeitsmarktlage weiterhin angespannt. Die Beschäftigung steigt zwar seit 2010 deutlich, gleichzeitig ist aber die registrierte Arbeitslosigkeit wesentlich höher als vor der Finanz- und Wirtschaftskrise. Festzuhalten ist allerdings auch, dass im internationalen Vergleich die Arbeitslosenquote niedrig ist Österreich lag mit 5,6 (Jahresdurchschnittswert 2014) hinter Deutschland an 2. Stelle innerhalb der Europäischen Union (EU-28 Durchschnitt: 10,2). Die Jugendarbeitslosigkeit in Österreich ist im EU-Vergleich ebenfalls verhältnismäßig niedrig - im Jahr 2014 lag Österreich mit einem Jahresdurchschnittswert von 10,3 ebenfalls nach Deutschland, an 2. Stelle in der Europäischen Union (EU-28 Durchschnitt: 22,2). 9 Dennoch ist eine stetige Zunahme arbeitsloser Jugendlicher in den letzten Jahren zu verzeichnen. Die österreichische Arbeitsmarktpolitik versucht durch verschiedenste Programme diesem Trend entgegenzuwirken. Zu nennen ist dabei bspw. die Ausbildungsgarantie, wodurch allen Lehrstellen suchenden Jugendlichen eine Lehrstelle bzw. eine gleichwertige Ausbildung ermöglicht wird. In diesem Kontext ist auf das Programm der Berufsausbildungsassistenz des Sozialministeriumservice hinzuweisen, das konkret Jugendliche mit Beeinträchtigungen hierbei unterstützt. Weiters wurde das Jugendcoaching und das Lehrlingscoaching zur Begleitung und Beratung von Jugendlichen in (Aus-)Bildung oder am Übergang von der Schule in den Beruf weiter ausgebaut. Das Regierungsprogramm (Legislaturperiode ) sieht vor, dass alle unter 18-Jährigen nach Möglichkeit eine über den Pflichtschulabschluss hinausgehende Ausbildung abschließen. (vgl. BMASK 2014: 8) Betrachtet man die Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderung 10 bzw. um den Begrifflichkeiten des Arbeitsmarktservice (AMS) zu folgen Personen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen 11 zeigt sich, dass in den letzten Jahren ein deutlicher Anstieg erfolgt ist. Im Jahresdurchschnitt waren Arbeitslose mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen bzw. 21,6% mehr als im Vorjahr beim AMS registriert (ohne Personen, die in Schulungen des AMS sind). Im Vergleich zur Gesamtarbeitslosenrate, die sich von 2013 auf 2014 um 9,1% erhöhte, unterlag diese Personengruppe also einer bedeutend ungünstigeren Entwicklung. Die berufliche Inklusion von Menschen mit Behinderungen (darunter fallen selbstverständlich auch Jugendliche) sollte demnach auch weiterhin ein Schwerpunkt der ös- 9 Internet: Harmonisierte Arbeitslosenquote nach Geschlecht - Alter Quelle: Eurostat: Abfrage: , 10 Alle hier genannten Zahlen zur Arbeitslosigkeit von Personen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen haben als Quelle: AMS Arbeitsmarktdaten online 11 Die Gruppe der Personen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen im Rahmen der Begrifflichkeiten des AMS umfasst sowohl Personen, die eine Begünstigung auf Basis von Landesbehindertengesetzen und/oder des BEinstG nachweisen können, als auch Inhaber eines Behindertenpasses oder andere Personen, die sonstige Vermittlungseinschränkungen in Form einer physischen, psychischen oder geistigen Behinderung oder einer Behinderung im Bereich der Sinnesfunktionen aufweisen. 12 Jahresdurchschnitt 2013: , Jahresdurchschnitt 2012: (Quelle: AMS) 7

8 terreichischen Arbeitsmarkt- und Behindertenpolitik sein. Im Jahr 2013 wurde das arbeitsmarktpolitische Behindertenprogramm Behinderung Ausbildung Beschäftigung (BABE) nach Beschluss des NAP Österreich: Behinderung und der Beginn einer neuen Förderperiode der Europäischen Strukturfonds von festgeschrieben. Das Sozialministeriumservice ist in Österreich die zentrale Anlaufstelle in den Bereichen Arbeit und Gleichstellung für Menschen mit Behinderung sowie zunehmend auch für benachteiligte und ausgrenzungsgefährdete Personen mit ungünstigen Erwerbs- und Ausbildungschancen. Zu den primären Aufgaben der Institution zählt die Umsetzung von Maßnahmen zur Schaffung von Zugängen zu Erwerbsarbeit für besonders benachteiligte Personengruppen und zur Erhaltung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung. (vgl. BMASK 2013, BMASK 2014) Im Rahmen der Beschäftigungsoffensive der Bundesregierung wird vom Sozialministeriumservice ein breit gefächertes Förderinstrumentarium von unterschiedlichen Projekt- und Individualförderungen angeboten. Zur Finanzierung von Förderungen stehen dem Sozialministeriumservice Mittel des Ausgleichstaxfonds (ATF), des Europäischen Sozialfonds (ESF) und Bundeshaushaltsmittel (BHM) zur Verfügung. Unter der Dachmarke Netzwerk Berufliche Assistenz NEBA 13 sind folgende projektgeförderte Programme des Sozialministeriumservice vereint: Jugendcoaching, Produktionsschule, Arbeitsassistenz, Berufsausbildungsassistenz und Jobcoaching. Diese bilden den Kern der Förderlandschaft des Sozialministeriumservice. Mit den NEBA-Angeboten erhalten Betroffene und Unternehmen im Arbeits- und Berufsleben die nach den Umständen des Einzelfalles notwendige, qualifizierte und zeitlich befristete Unterstützung. Diese umfasst einerseits Beratung, Begleitung und Betreuung von ausgrenzungsgefährdeten und ausgegrenzten Jugendlichen und von Frauen und Männern mit Behinderung bzw. die von Behinderung bedroht sind sowie Unterstützung beim Nachholen von für eine Berufsausbildung notwendigen Basiskompetenzen. (BMASK 2015: 2) Österreichweit sind über 200 AnbieterInnen unter NEBA zusammengefasst hat das Netzwerk über Personen, davon Jugendliche betreut und wurde mit 78,5 Mio. Euro finanziert. (vgl. Hundstorfer/Schuster 2015) Die BundesKOST gibt mit vorliegendem Bericht einen Einblick in die wesentlichsten Daten im Jahr 2014 zu folgenden Angeboten des Sozialministeriumservice: Arbeitsassistenz, Berufsausbildungsassistenz, Jobcoaching, Supportcoaching, Qualifizierungsprojekte und Beschäftigungsprojekte. Ziel ist es, einer breiteren Fachöffentlichkeit interessante Facetten und Erkenntnisse der Programme näher zu bringen sowie einen Beitrag im Rahmen der Wirkungsori- 13 Siehe 8

9 entierung und Qualitätskontrolle für die Angebote des Sozialministeriumservice zu leisten. In den folgenden Kapiteln werden zunächst kurz Hintergrundinformationen (z.b. Anzahl der umsetzenden Projekte, Fördervolumen, Ziele und Zielgruppen der Programme) zu den einzelnen Angeboten gegeben. Im Anschluss daran erfolgt die Analyse und Darstellung ausgewählter Daten, die auf der Auswertung des MBI- Monitoring Berufliche Integration basieren. In diesem Zusammenhang wurden die Projektteilnahmen primär entlang der Kategorien Geschlecht, Bundesland, Alter, Erstsprache, Beeinträchtigungen, Beendigungen, Ergebnis etc. betrachtet. Abschließend gilt es anzumerken, dass trotz gesetzter arbeitsmarktpolitischer Interventionen vor dem Hintergrund steigender Arbeitslosigkeit von Jugendlichen sowie von Menschen mit Behinderungen bzw. Beeinträchtigungen vermehrt Anstrengungen der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik nötig sind, und das bedeutet insbesondere auch die Zurverfügungstellung entsprechender finanzieller Ressourcen (!) für Angebote, die unter anderem die genannten Zielgruppen betreffen. Daneben ist die begonnene systematische sowie institutionelle Abstimmung der Leistungen bzw. Optimierungsprozesse zwischen AMS, Sozialministeriumservice und Ländern selbstverständlich zu begrüßen und ein wichtiger Schritt dazu, um die Effektivität des Mitteleinsatzes zu steigern und Doppelgleisigkeiten zu vermeiden. Nichtsdestotrotz benötigt eine zukunftsorientierte, nachhaltig wirksame und somit erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik gerade in Krisenzeiten den Einsatz von finanziellen Mitteln. Und dies liegt am Willen der politischen EntscheidungsträgerInnen. 9

10 3. Arbeitsassistenz 3.1. Hintergrund Im Jahr 2014 erfolgte die österreichweite Umsetzung der Arbeitsassistenz durch 60 Projekte. Es konnten in diesem Jahr Teilnahmen verzeichnet werden, davon 40% Jugendliche im Alter zwischen 14 und 24 Jahre. 14 Das Angebot wurde seitens des Sozialministeriumservice mit ca. 23 Mio. Euro gefördert. 15 Das Modell Arbeitsassistenz wurde 1992 erstmals als Pilotprojekt für psychisch erkrankte Menschen bei ibi Niederösterreich und Pro Mente Oberösterreich gestartet. Im Zuge der Weiterentwicklung der Arbeitsassistenz wurden auch Menschen mit anderen Behinderungsformen/Beeinträchtigungen bzw. Benachteiligungen in die Dienstleistung einbezogen und das Angebot auf ganz Österreich ausgedehnt wurde das Konzept der Arbeitsassistenz durch die EU als Best Practice ausgezeichnet. Die Arbeitsassistenz verfolgt im Wesentlichen folgende Ziele 16 : Sicherung/Erhaltung eines Arbeitsplatzes (Präventive Funktion) Unterstützung bei der Suche und Erlangung eines Arbeitsplatzes (Integrative Funktion) zentrale Ansprache für benachteiligte Arbeitsuchende, Arbeitnehmende, Dienstgebende, Vorgesetzte, Kollegen und Kolleginnen usw. (Kommunikative Funktion) 17 Zur Zielgruppe der Arbeitsassistenz zählen: Frauen und Männer mit Behinderung im Sinne des 6 Abs. 2 lit d BEinstG, welche erwerbstätig sind oder dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, beraten und begleitet werden, wenn sie begünstigte Behinderte mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50 vh gemäß 2 BEinstG sind oder dem Personenkreis, gemäß 10a Abs. 2 bzw. Abs. 3a BEinstG angehören. Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf sowie Jugendliche mit Lernbehinderung oder mit sozialen und emotionalen Beeinträchtigungen (bis zum vollendeten 24. Lebensjahr bzw. dem 24. Geburtstag). Bestehen Zweifel an der Arbeitsmarktreife wird vorweg eine Abklärung durch das Jugendcoaching empfohlen. 14 Quelle: MBI. Anmerkung: Es kann zu Abweichungen zu in anderen Veröffentlichungen genannten Zahlen kommen, da in das System des MBI erst im Laufe des Jahres 2014 alle NEBA-Angebote des Sozialministeriumservice vollständig integriert wurden. Manche Teilnahmen sind daher noch im alten System der Beruflichen Integration eingetragen worden. 15 Quelle: SMS 16 Die Regelungen zur Arbeitsassistenz für Jugendliche oder Erwachsene (Förderzweck, Zielgruppe, Erfolgsdefinition usw.) sind in der Richtlinie NEBA Angebote des Sozialministeriums festgehalten. Siehe dazu: BMASK (2015) 17 vgl. Abfrage

11 Angeboten werden sowohl unterstützende Maßnahmen für Klienten und Klientinnen als auch Angebote für Unternehmen/Betriebe. 18 Die BundesKOST erstellte für das Jahr 2014 eine Österreichlandkarte Arbeitsassistenz (AASS) (siehe folgende Seite). Diese zeigt die österreichweite Umsetzung des Angebots bei Personen im Alter zwischen 14 und 24 Jahren. 19 Betrachten wir die Grafik, so sehen wir, dass Jugendliche aus allen politischen Bezirken das Programm genützt haben (0,01-0,19%). In weiten Teilen Österreichs wurde die Arbeitsassistenz anteilsmäßig zwischen 0,20-0,39% in Anspruch genommen. Eine vergleichsweise hohe Umsetzung von anteilsmäßig 0,40-1% lässt sich allerdings auch in vielen Regionen erkennen; dies gilt bspw. für alle Bezirke Vorarlbergs. 18 Näheres zu den Leistungen siehe: Abfrage Die Umsetzung ergibt sich aus den Teilnahmen am Angebot Arbeitsassistenz pro politischem Bezirk (Wohnort), in Relation zur Bevölkerung zwischen 14 und 24 Jahren in dem Bezirk. Für die Berechnung wurden die Daten aus dem MBI - Monitoring Berufliche Integration und von der Statistik Austria (Bevölkerung 2014) herangezogen. 11

12 Abbildung 1: Österreichlandkarte Arbeitsassistenz (AASS) 12

13 3.2. Arbeitsassistenz in Zahlen 2014 gab es Teilnahmen in der Arbeitsassistenz. Davon waren 45% weiblich. Von den Teilnahmen haben die Arbeitsassistenz beendet, das sind 60%. Davon haben nur 7% das Angebot abgebrochen. Die Arbeitsassistenz wurde in allen neun Bundesländern im Jahr 2014 in Anspruch genommen. Die meisten Teilnahmen verzeichnete Oberösterreich. Hier wurden über TeilnehmerInnen beraten. Tabelle 1: AASS: Teilnahmen nach Bundesland in Häufigkeiten und Prozent Bundesland Häufigkeiten 2014 in % Burgenland 362 4% Kärnten 647 7% Niederösterreich % Oberösterreich % Salzburg 501 5% Steiermark % Tirol 453 5% Vorarlberg % Wien % Gesamt % Betrachten wir diese Zahlen im Vergleich zur österreichischen Bevölkerung, so sehen wir, dass Personen in der Altersgruppe von 14 bis 24 Jahren prozentuell in Vorarlberg die meisten Teilnahmen in der Arbeitsassistenz mit 0,77% hatten. Von allen Personen in dieser Altersspanne, die in Vorarlberg gemeldet sind, wurden somit 0,77% von der Arbeitsassistenz betreut. Österreichweit wurden 0,33% der Bevölkerung zwischen 14 und 24 Jahren von der Arbeitsassistenz begleitet. Die graphische Darstellung nachstehender Tabelle (Tabelle 2, Seite 14), auf der Ebene von Bezirken, findet sich auf der vorherigen Seite

14 Tabelle 2: Teilnahmen in der AASS zwischen 14 und 24 Jahren und das Verhältnis zur Bevölkerung zwischen 14 und 24 Jahren nach Bundesland in Prozent Jugendliche (Statistik Austria) JUASS Prozent Burgenland ,55% Kärnten ,47% Niederösterreich ,18% Oberösterreich ,43% Salzburg ,31% Steiermark ,31% Tirol ,21% Vorarlberg ,77% Wien ,31% Österreich ,33% Q: MBI-Daten SMS, Bevölkerungszahlen Statistik Austria, Berechnung: BundesKOST Betrachten wir die Teilnahmen nach Geschlecht, so zeigt sich, dass 45% (4.410) weiblich und 55% (5.284) männlich waren. Abbildung 2: AASS: Teilnahmen nach Bundesländern und Geschlecht 2014 in Prozent Männlich Weiblich, N=

15 Nach Bundesländern ist die Verteilung etwas unterschiedlicher. Während in Niederösterreich 51% weibliche Teilnahmen registriert wurden, waren es in Kärnten und Salzburg je 41%. Tabelle 3: AASS: Teilnahmen nach Bundesländern und Geschlecht 2014 in Prozent Bundesland Männlich Weiblich Burgenland 53% 47% Kärnten 59% 41% Niederösterreich 49% 51% Oberösterreich 53% 47% Salzburg 59% 41% Steiermark 55% 45% Tirol 58% 42% Vorarlberg 57% 43% Wien 56% 44% Gesamt 55% 45%, N=9.694 Die Verteilung nach Alter zeigt, dass 40% der Teilnahmen in der Arbeitsassistenz unter 24 Jahren waren. Die restlichen 60% verteilen sich auf die höheren Altersstufen. Die Gruppe zwischen 45 und 54 Jahren ist etwas größer als die angrenzenden Altersgruppen. Hier war im Jahr 2014 offensichtlich ein höherer Bedarf gegeben. Tabelle 4: AASS: Teilnahmen nach Alter in Häufigkeiten und Prozent Alter Häufigkeiten 2014 in % % % % % % % % % % Gesamt % Bei fast 80% der Teilnahmen wurde Deutsch als Erstsprache vermerkt. Die Verteilung nach Bundesländern war bei der Erstsprache sehr unterschiedlich. Besonders Wien hatte eine vergleichsweise andere Verteilung mit wesentlich weniger Teilnahmen mit Deutsch als Erstsprache. BKS und Türkisch /Kurdisch wurden in etwa gleich häufig als Erstsprache angegeben. "Andere Sprachen", das umfasst alle Sprachen außer Deutsch, BKS und Türkisch/Kurdisch, waren die zweitgrößte Gruppe bei den Erstsprachen. Bei rund 10 Prozent der Teilnahmen wurde eine andere Sprache registriert. 15

16 Tabelle 5: AASS: Teilnahmen nach Erstsprache in Häufigkeiten und Prozent Erstsprache Häufigkeiten 2014 in % Deutsch % Bosnisch, Kroatisch, Serbisch 579 6% Türkisch, Kurdisch 563 6% Andere Sprache % Gesamt % Die Arbeitsassistenten und -assistentinnen können im MBI auch Beeinträchtigungen oder Behinderungen eintragen, falls Befunde für diese vorliegen. Etwas über die Hälfte der Teilnahmen hatte 2014 einen Grad der Behinderung ausgewiesen. Die häufigste Beeinträchtigung lag im psychischen sowie im körperlichen Bereich. Hier hatten rund 30% aller Teilnahmen eine befundete Beeinträchtigung. Tabelle 6: AASS: Teilnahmen nach Beeinträchtigungen in Häufigkeiten und Prozent Beeinträchtigungen Häufigkeiten 2014 in % Körperlich % Sinnes % Intellektuell % Psychisch % Sozial 798 8% SPF % GdB % Behindertenpass % Begünstigt % Im MBI wird auch registriert, von wem die TeilnehmerInnen an das jeweilige Angebot empfohlen werden. Bei der Arbeitsassistenz sehen wir, dass 37% von anderen Betreuungsorganisationen an die Arbeitsassistenz verwiesen wurden. Auch eine große Gruppe sind jene, die vom AMS an die Arbeitsassistenz verwiesen wurden (24%) sowie jene, die durch Eigeninitiative zur Arbeitsassistenz kamen (21%). 20 SPF bedeutet Sonderpädagogischer Förderbedarf 21 GdB bedeutet Grad der Behinderung 16

17 Tabelle 7: AASS: Teilnahmen nach angefordert von in Häufigkeiten und Prozent Angefordert von Häufigkeiten 2014 in % Schule 410 4% Sozialministeriumservice 182 2% Teilnehmer / Teilnehmerin % Betrieb 635 7% Anderer Betreuungsorganisation % Familie / Verwandten / Bezugspersonen des /der TN 569 6% AMS % Gesamt % 2014 haben insgesamt Teilnahmen die Arbeitsassistenz beendet. Davon haben Teilnahmen abgeschlossen und 390 Teilnahmen abgebrochen. Die Abbrüche entsprechen sieben Prozent. Tabelle 8: AASS: Teilnahmen nach Beendigungen in Häufigkeiten und Prozent Beendigungen Häufigkeiten 2014 in % Abschluss % Abbruch % Gesamt % Wenn wir uns ansehen, wohin die TeilnehmerInnen aus der Arbeitsassistenz gegangen sind, zeigt sich, dass 55% eine Beschäftigungsaufnahme geschafft haben. Rund 20% wurden an ein alternatives Angebot übergeben und bei weiteren 18% wurde die bestehende Beschäftigung gesichert. Bei acht Prozent konnte kein Ergebnis erzielt werden. Tabelle 9: AASS: Teilnahmen nach Ergebnis in Häufigkeiten und Prozent Ergebnis Häufigkeiten 2014 in % Beschäftigungsaufnahme(Arbeits-/Lehrverhältnis 1./2.AM) % Bestehende Beschäftigung gesichert (Arbeits-/Lehrverhältnis 1./2.AM) % Übergabe an eine Alternative zur Beschäftigung (Qualifizierung, Rehabilitation, % Pensionsantrag, Tagesstruktur, sonstiges) Kein Ergebnis 430 8% Gesamt % 17

18 4. Berufsausbildungsassistenz 4.1. Hintergrund Im Jahr 2014 erfolgte die österreichweite Umsetzung der Berufsausbildungsassistenz (BAS) durch 21 Projekte. Es konnten in diesem Jahr Teilnahmen, davon 85% Jugendliche im Alter bis 20 Jahre, verzeichnet werden. 22 Das Angebot wurde seitens des Sozialministeriumservice mit 14 Mio. Euro gefördert. 23 Im Jahr 2003 wurde das Modell der integrativen Berufsausbildung (IBA) erstmals gesetzlich verankert. Dies war auch der Beginn der Berufsausbildungsassistenz, welche benachteiligten Jugendlichen mit persönlichen Vermittlungshemmnissen die Chance auf eine solide Berufsausbildung ermöglichen soll. Grundsätzlich kann die BAS nur im Rahmen einer IBA in Anspruch genommen werden 24. Die integrative Berufsausbildung kann durch Verlängerung der gesetzlichen Lehrzeitdauer nach 8b Abs. 1 Berufsausbildungsgesetz (BAG) oder durch Abschluss eines Ausbildungsvertrages nach 8b Abs. 2 Berufsausbildungsgesetz (BAG) erfolgen, der den Erwerb einer Teilqualifikation vorsieht. (vgl. BMASK 2015, Sozialministeriumservice 2014) Ein Unterschied zu anderen NEBA-Angeboten besteht darin, dass im Rahmen der Berufsausbildungsassistenz Klienten und Klientinnen über einen längeren Zeitraum betreut werden (können); eine Teilnahmedauer bis zu fünf Jahren ist hier möglich. Ziel der Berufsausbildungsassistenz nach 8b Berufsausbildungsgesetz (BAG) bzw. nach den einschlägigen Bestimmungen der jeweiligen landesgesetzlichen Regelungen zur Berufsausbildung im Bereich der Land- und Forstwirtschaft ist die Verbesserung der Eingliederung von benachteiligten Jugendlichen mit persönlichen Vermittlungshindernissen in das Berufsleben. Laut Richtlinie NEBA Angebote (vgl. BMASK 2015) verfolgt die Berufsausbildungsassistenz die Zielsetzung, den Jugendlichen durch geeignete Angebote der Vorbereitung, Unterstützung und Begleitung einen erfolgreichen Abschluss der gewählten Ausbildung zu ermöglichen und somit den Rahmen für eine längerfristige Eingliederung in den Regelarbeitsmarkt zu schaffen. Zielgruppe der Berufsausbildungsassistenz sind Jugendliche im Rahmen einer IBA, die entweder am Ende der Pflichtschule sonderpädagogischen Förderbedarf hatten, keinen oder einen negativen Hauptschulabschluss aufweisen, 22 Quelle: MBI. Anmerkung: Es kann zu Abweichungen zu in anderen Veröffentlichungen genannten Zahlen kommen, da in das System des MBI erst im Laufe des Jahres 2014 alle NEBA-Angebote des Sozialministeriumservice vollständig integriert wurde. Manche Teilnahmen sind daher noch im alten System der Beruflichen Integration eingetragen worden. 23 Quelle: SMS 24 Ab 2015 ist bei einem Wechsel von der IBA in eine reguläre Lehre die Begleitung durch die BAS für die Restlehrzeit möglich. 18

19 eine Behinderung im Sinne des Behinderteneinstellungsgesetzes bzw. des jeweiligen Landesbehindertengesetzes aufweisen, oder auf Grund der persönlichen Vermittlungshindernisse keine Lehrstelle fanden bzw. die das Arbeitsmarktservice nicht in ein Lehrverhältnis vermitteln konnte. 25 Die Zielgruppenzugehörigkeit ist nur dann gegeben, wenn das Ergebnis eines vorher durchgeführten Jugendcoachings (zumindest Stufe 2) eine Maßnahme zur Verbesserung der beruflichen Eingliederung nach 8b Berufsausbildungsgesetz (BAG) vorsieht. (vgl. BMASK 2015) Die BundesKOST erstellte für das Jahr 2014 eine Österreichlandkarte Berufsausbildungsassistenz (BAS) (siehe folgende Seite). Diese zeigt die österreichweite Umsetzung des Angebotes bei Personen im Alter zwischen 14 und 24 Jahren. 26 Die Grafik zeigt, dass BewohnerInnen aus fast allen politischen Bezirken in Österreich das Programm der Berufsausbildungsassistenz, mit Ausnahme des 1. und 7. Bezirks in Wien, in Anspruch genommen haben. Weite Teile Österreichs weisen einen Umsetzungsanteil von 0,40-0,79% auf. Aus Eisenstadt, Hermagor, Feldkirchen, Wolfsberg, Leibnitz und Jennersdorf nahmen sogar anteilsmäßig 0,80-1,20% der Jugendlichen die Berufsausbildungsassistenz in Anspruch. 25 Vgl. Abfrage Die Umsetzung ergibt sich aus den Teilnahmen am Angebot BAS pro politischem Bezirk (Wohnort), in Relation zur Bevölkerung zwischen 14 und 24 Jahren in dem Bezirk. Für die Berechnung wurden die Daten aus dem MBI - Monitoring Berufliche Integration und von der Statistik Austria (Bevölkerung 2014) herangezogen. 19

20 Abbildung 3: Österreichlandkarte Berufsausbildungsassistenz (BAS) 20

21 4.2. Berufsausbildungsassistenz in Zahlen 27 Bei der Berufsausbildungsassistenz (BAS) sind im Jahr Teilnahmen im MBI registriert worden. Es wurden noch mehr Personen begleitet, allerdings sind viele TeilnehmerInnen, die im Jahr 2014 abgeschlossen haben, noch im alten System registriert worden. Die Zahlen in diesem Bericht beziehen sich ausschließlich auf jene Teilnahmen, die im MBI angelegt wurden. Die meisten Teilnahmen gab es in der Steiermark, hier wurden 20% aller Begleitungen gemacht, die wenigsten in Salzburg mit fünf Prozent aller Teilnahmen. Tabelle 10: BAS: Teilnahmen nach Bundesland in Häufigkeiten und Prozent Bundesland Häufigkeiten 2014 in % Burgenland 253 6% Kärnten % Niederösterreich % Oberösterreich % Salzburg 224 5% Steiermark % Tirol 354 9% Vorarlberg 298 7% Wien 338 8% Gesamt % Vergleichen wir die Anzahl der Teilnahmen mit der österreichischen Bevölkerung im Alter zwischen 14 und 24, so sehen wir, dass in Kärnten prozentuell die meisten TeilnehmerInnen betreut wurden. In Kärnten wurden 0,74% der Bevölkerung in dieser Altersgruppe von der Berufsausbildungsassistenz betreut. Im Burgenland waren es mit 0,72% ähnlich viele. Österreichweit wurden von der Berufsausbildungsassistenz rund 0,4% der Bevölkerung zwischen 14 und 24 Jahren betreut. Nachstehende Tabelle (Tabelle 11, Seite 22) findet sich auf der Ebene von Bezirken auf Seite 20 graphisch dargestellt. 27 Die BAS des SMS ist für Lehrverhältnisse am regulären Arbeitsmarkt zuständig. 21

22 Tabelle 11: Teilnahmen in der BAS und das Verhältnis zur Bevölkerung zwischen 14 und 24 Jahren nach Bundesland in Prozent BAS Jugendliche (Statistik Austria) 2014 BAS in % Burgenland ,72% Kärnten ,74% Niederösterreich ,32% Oberösterreich ,36% Salzburg ,31% Steiermark ,50% Tirol ,35% Vorarlberg ,57% Wien ,14% Österreich ,37% Q: MBI-Daten SMS, Bevölkerungszahlen Statistik Austria, Berechnung: BundesKOST Wenn wir die Geschlechterverteilung in der Berufsausbildungsassistenz betrachten, sehen wir, dass von Teilnahmen 32% weiblich waren. Das Angebot wurde somit von zweidrittel männlichen Teilnahmen beansprucht. Tabelle 12: BAS: Teilnahmen nach Geschlecht 2014 in Häufigkeiten und Prozent Häufigkeiten Geschlecht 2014 in % Männlich % Weiblich % Gesamt % Betrachten wir das Geschlechterverhältnis nach Bundesländern, so zeigt sich, dass die Verteilung in den einzelnen Bundesländern variiert. Während in der Steiermark 26% weibliche Teilnehmerinnen betreut wurden, war im Burgenland mit 45% weiblichen Teilnahmen der Anteil wesentlich höher. Tabelle 13: BAS: Teilnahmen nach Bundesländern und Geschlecht 2014 in Prozent Bundesland Männlich Weiblich Burgenland 55% 45% Kärnten 67% 33% Niederösterreich 69% 31% Oberösterreich 68% 32% Salzburg 71% 29% Steiermark 74% 26% Tirol 70% 30% Vorarlberg 62% 38% Wien 64% 36% Gesamt 68% 32%, N=

23 Die meisten (63%) Teilnahmen bei der Berufsausbildungsassistenz waren zwischen 16 und 18 Jahre alt. Fast ein Drittel (29%) der TeilnehmerInnen war aber auch älter, 19 Jahre und darüber. Tabelle 14: BAS: Teilnahmen nach Alter in Häufigkeiten und Prozent Alter in % 15 8% 16 20% 17 22% 18 21% 19 14% Über 20 15%, N= Bei der Erstsprache sehen wir ein ähnliches Bild wie bei den anderen Angeboten des Sozialministeriumservice. Bei rund 80% der Teilnahmen ist Deutsch als Erstsprache ausgewiesen. Die weiteren Sprachen verteilen sich gleichmäßig auf B/K/S, Türkisch/Kurdisch und andere Sprachen. Tabelle 15: BAS: Teilnahmen nach Erstsprache in Häufigkeiten und Prozent Erstsprache in % Deutsch 80% Bosnisch, Kroatisch, Serbisch 6% Türkisch, Kurdisch 7% Andere Sprache 7%, N= Bei über 60% der Teilnahmen wurde ein sonderpädagogischer Förderbedarf registriert. Weiters hatten 18% eine intellektuelle Behinderung und 12% eine befundete soziale Beeinträchtigung. Tabelle 16: BAS: Teilnahmen nach Beeinträchtigungen in Häufigkeiten und Prozent Beeinträchtigungen in % Körperlich 5% Sinnes 2% Intellektuell 18% Psychisch 6% Sozial 12% SPF 62% GdB 15% Behindertenpass 2% Begünstigt 2%, N=

24 Weit über die Hälfte (57%) der Teilnahmen wurde von anderen Betreuungsorganisationen an die Berufsausbildungsassistenz verwiesen. Vom Sozialministeriumservice kamen immerhin 14% zum Angebot, und bei 12% trat der Betrieb an die Berufsausbildungsassistenz heran. Tabelle 17: BAS: Teilnahmen nach angefordert von in Häufigkeiten und Prozent Angefordert von Häufigkeit 2014 in % Schule 206 5% Sozialministeriumservice % Teilnehmer / Teilnehmerin 30 1% Betrieb % Anderer Betreuungsorganisation % Familie / Verwandten / Bezugspersonen des 94 2% /der TN AMS 384 9% Gesamt %, N= Rund 65% der Teilnahmen haben im Jahr 2014 die Berufsausbildungsassistenz abgeschlossen und 35% haben sie abgebrochen. Diese Zahlen dürfen bei diesem Angebot allerdings nur als Tendenz angesehen werden, da 2014 das Jahr war, in dem einige Einträge, gerade bei der Berufsausbildungsassistenz, im alten System Berufliche Integration eingetragen und dort auch abgeschlossen wurden. Die nächsten zwei Jahre werden sicherlich genauere Aufschlüsse bringen. Tabelle 18: BAS: Teilnahmen nach Ergebnis in Häufigkeiten und Prozent Abschluss in % Verlängerte Lehre mit Lehrabschlussprüfung 47% Teilqualifizierung mit Abschluss 24% Verlängerte Lehre ohne positive Lehrabschlussprüfung 14% Teilqualifizierung ohne Abschluss 10% Reguläre Lehre ohne Lehrabschlussprüfung, Berufsschule positiv abgeschlossen 3% Reguläre Lehre mit Lehrabschlussprüfung 2% Gesamt 100%, N=

25 5. Jobcoaching 5.1. Hintergrund Im Jahr 2014 erfolgte die österreichweite Umsetzung von Jobcoaching (JC) durch 18 Projekte. Es konnten in diesem Jahr 922 Teilnahmen, davon 58% Jugendliche im Alter zwischen 14 und 24 Jahre, verzeichnet werden. 28 Das Angebot wurde seitens des Sozialministeriumservice mit 3,7 Mio. Euro gefördert. 29 Wie in der Richtlinie NEBA-Angebote des BMASK festgehalten (vgl. BMASK 2015), sollen durch Jobcoaching Jugendliche mit Benachteiligungen oder Frauen und Männer mit Behinderung begleitet und individuell auf ihrem Arbeitsplatz im Unternehmen eingeschult werden bzw. im Rahmen eines Lehrgangs zur Berufserprobung ein berufliches Umfeld kennen lernen. Das Ziel von Jobcoaching ist die Sicherstellung der dauerhaften beruflichen Integration und einer existenzsichernden Erwerbstätigkeit für die begleiteten TeilnehmerInnen. Dabei werden die fachlichen, kommunikativen und sozialen Kompetenzen der MitarbeiterInnen gefördert, damit sie die gestellten Anforderungen dauerhaft selbstständig erfüllen können. Zusätzlich werden Betriebe bzw. Kollegen und Kolleginnen bezüglich der Bedürfnisse von behinderten/beeinträchtigen Personen sensibilisiert. 30 Zielgruppe Mit dem Jobcoaching ist eine besonders intensive Maßnahme der Beruflichen Assistenz etabliert worden. Besonders Menschen mit Lernbehinderung benötigen diese. Das Dienstleistungsangebot richtet sich in erster Linie an: Menschen mit Behinderung/Erkrankung, wenn sie dem Personenkreis der begünstigten Behinderten nach dem Behinderteneinstellungsgesetz bzw. nach den Behindertengesetzen der Länder angehören, junge Männer und Frauen mit sonderpädagogischem Förderbedarf sowie Jugendliche mit Lernbehinderung oder mit sozialen und emotionalen Beeinträchtigungen (bis zum vollendeten 24. Lebensjahr) sowie Absolventen/Absolventinnen von Produktionsschulen und Betriebe und Unternehmen, die diese Menschen beschäftigen bzw. bereit sind, diese einzustellen. 28 Quelle: MBI. Anmerkung: Es kann zu Abweichungen zu in anderen Veröffentlichungen genannten Zahlen kommen, da in das System des MBI erst im Laufe des Jahres 2014 alle NEBA-Angebote des Sozialministeriumservice vollständig integriert wurde. Manche Teilnahmen sind daher noch im alten System der Beruflichen Integration eingetragen worden. 29 Quelle: SMS 30 Vgl. BMASK 2015; Abfrage

26 Das Angebot von JC richtet sich sowohl an DienstnehmerInnen als auch an Betriebe/Unternehmen. 31 Die BundesKOST erstellte für das Jahr 2014 eine Österreichlandkarte Jobcoaching (JC) (siehe folgende Seite). Diese zeigt die österreichweite Umsetzung des Angebots bei Personen im Alter zwischen 14 und 24 Jahren. 32 Betrachten wir die Grafik, sehen wir, dass das Programm lediglich von BewohnerInnen einiger weniger Bezirke nicht in Anspruch genommen wurde. Am häufigsten erfolgte die Umsetzung anteilsmäßig im Bereich von 0,01-0,09%. In einigen Bezirken wurde das Angebot vergleichsweise zu anderen Bezirken Österreichs stärker umgesetzt. Das trifft bspw. für den Großteil Kärntens und des Burgenlands zu, wo Jugendliche das Jobcoaching anteilsmäßig zwischen 0,10-0,30% wahrgenommen haben. 31 Näheres zu den Leistungen siehe: Abfrage Die Umsetzung ergibt sich aus den Teilnahmen am Angebot JC pro politischem Bezirk (Wohnort), in Relation zur Bevölkerung zwischen 14 und 24 Jahren in dem Bezirk. Für die Berechnung wurden die Daten aus dem MBI - Monitoring Berufliche Integration und von der Statistik Austria (Bevölkerung 2014) herangezogen. 26

27 Abbildung 4: Österreichlandkarte Jobcoaching (JC) 27

28 5.2. Jobcoaching in Zahlen Beim Jobcoaching gab es österreichweit im Jahr Teilnahmen. Kärnten und Oberösterreich haben mit rund 20% prozentuell die meisten Jobcoachings gehabt. Tabelle 19: JC: Teilnahmen nach Bundesland in Häufigkeiten und Prozent Bundesland Häufigkeiten 2014 in % Burgenland 90 10% Kärnten % Niederösterreich % Oberösterreich % Salzburg 16 2% Steiermark 86 9% Tirol 26 3% Vorarlberg 84 9% Wien % Gesamt % Im Vergleich der Bevölkerung in der Altersgruppe 14 bis 24 Jahre in den einzelnen Bundesländern zu den registrierten Jobcoachings in diesem Alterssegment zeigt sich, dass es prozentuell die meisten Begleitungen im Burgenland und in Kärnten gegeben hat. Österreichweit wurden 0,05% der Bevölkerung zwischen 14 und 24 Jahren durch das Jobcoaching unterstützt. Nachstehende Tabelle (Tabelle 21) findet sich auf der Ebene von Bezirken auf Seite 27 graphisch dargestellt. Tabelle 20: Teilnahmen im JC zwischen 14 und 24 Jahren und das Verhältnis zur Bevölkerung zwischen 14 und 24 Jahren nach Bundesland in Prozent Jugendliche (Statistik Austria) 2014 JC Prozent Burgenland ,15% Kärnten ,15% Niederösterreich ,04% Oberösterreich ,09% Salzburg ,02% Steiermark ,02% Tirol ,02% Vorarlberg ,05% Wien ,02% Österreich ,05% Q: MBI-Daten SMS, Bevölkerungszahlen Statistik Austria, Berechnung: BundesKOST Von allen begleiteten Teilnahmen waren 44% weiblich. 28

29 Tabelle 21: JC: Teilnahmen nach Geschlecht 2014 in Prozent Häufigkeiten Teilnahmen 2014 in % Männlich % Weiblich % Gesamt % Betrachtet nach Bundesländern ist das Geschlechterverhältnis durchaus unterschiedlich. So wurden 2014 in Niederösterreich gleich viele männliche und weibliche Teilnahmen begleitet, während es in Salzburg oder in Oberösterreich nur rund 32% weibliche Teilnahmen gab. Tabelle 22: JC: Teilnahmen nach Bundesländern und Geschlecht 2014 in Prozent Bundesland Männlich Weiblich Burgenland 51% 49% Kärnten 57% 43% Niederösterreich 50% 50% Oberösterreich 68% 32% Salzburg 69% 31% Steiermark 52% 48% Tirol 65% 35% Vorarlberg 51% 49% Wien 51% 49% Gesamt 56% 44% Bei den Altersgruppen lässt sich erkennen, dass vor allem jüngere Menschen bis 24 Jahre vom Jobcoaching im Jahr 2014 begleitet wurden. Teilnahmen zwischen 14 und 24 Jahren machten 58% aller begleiteten Fälle aus. Tabelle 23: JC: Teilnahmen nach Alter in Häufigkeiten und Prozent Alter Häufigkeiten 2014 in % % % % % % % % % % Gesamt % Bei der Erstsprache zeigt sich das bereits gewohnte Bild. Rund 80% aller Teilnahmen haben Deutsch als Erstsprache verzeichnet. Hier ist aber auch zu sehen, dass jene Teilnahmen, die eine andere Sprache als Deutsch, B/K/S oder Tür- 29

30 kisch/kurdisch sprechen, häufiger als in den anderen bis jetzt gezeigten Programmen vertreten sind. Bei den Qualifizierungsprojekten und bei den Beschäftigungsprojekten haben wir ebenso eine Gruppe von rund 12% an Teilnahmen, die eine andere Sprache sprechen. Tabelle 24: JC: Teilnahmen nach Erstsprache in Häufigkeiten und Prozent Erstsprache Häufigkeiten 2014 in % Deutsch % Bosnisch, Kroatisch, Serbisch 49 5% Türkisch, Kurdisch 28 3% Andere Sprache % Gesamt % Die Beeinträchtigungen sind im Jobcoaching vergleichsweise häufiger feststellbar als bei den bisher gezeigten Angeboten. Besonders bei intellektuellen Beeinträchtigungen (35%), aber auch bei den Sinnenbeeinträchtigungen (24%) zeigen sich hohe Werte. Tabelle 25: JC: Teilnahmen nach Beeinträchtigungen in Häufigkeiten und Prozent Beeinträchtigungen Häufigkeiten 2014 in % Körperlich % Sinnes % Intellektuell % Psychisch % Sozial % SPF % GdB % Behindertenpass % Begünstigt % Betreuungsorganisationen spielten 2014 eine wesentliche Rolle, wenn es darum geht, wie die Jobcoaches den Kontakt zu ihren Klienten und Klientinnen herstellen. Ebenso waren das Sozialministeriumservice und Betriebe eine relevante Kontaktquelle, über die das Jobcoaching angefordert wurde. 30

31 Tabelle 26: Teilnahmen nach angefordert von in Häufigkeiten und Prozent Angefordert von.. Häufigkeiten 2014 in % Schule 8 1% Sozialministeriumservice % Teilnehmer / Teilnehmerin 47 5% Betrieb % Anderer Betreuungsorganisation % Familie / Verwandten / Bezugspersonen des /der 31 3% TN AMS 8 1% Gesamt % 93% der Teilnahmen im Jobcoaching schlossen dieses auch ab. Die Abbruchsquote liegt demnach bei sieben Prozent. Tabelle 27: JC: Teilnahmen nach Beendigungen in Häufigkeiten und Prozent Beendigungen Häufigkeiten 2014 in % Abschluss % Abbruch % Gesamt % Wie aus Tabelle 29 ersichtlich, wurde in über 70% der Fälle, in denen das Jobcaching 2014 betreut hat, eine Beschäftigung gesichert. Rund 11% wurden an die Arbeitsassistenz übergeben. Vier Prozent begannen im Anschluss an das Jobcoaching ein Dienstverhältnis. Bei den anderen Begleitungen werden Tätigkeiten erprobt, um festzustellen wie geeignet diese sind. Tabelle 28: JC: Teilnahmen nach Ergebnis in Häufigkeiten und Prozent Ergebnis Häufigkeiten 2014 in % Beschäftigung gesichert % Übergabe Arbeitsassistenz 67 11% Beginn eines Dienstverhältnisses 22 4% Tätigkeit stellt sich als geeignet heraus, kein DV 47 8% Tätigkeit stellt sich als ungeeignet heraus, kein 29 DV 5% Gesamt % 31

32 6. Supportcoaching 6.1. Hintergrund Im Jahr 2014 konnten 565 Teilnahmen im Supportcoaching (SC) verzeichnet werden, davon 5% Jugendliche im Alter zwischen 14 und 24 Jahre. 33 Die meisten Teilnahmen (60%) erfolgten in den Altersgruppen über 45 Jahre. Das Angebot wurde seitens des Sozialministeriumservice mit ca. 1,8 Mio. Euro gefördert. Im Jahr 2014 erfolgte die österreichweite Umsetzung von SC durch 9 Projekte. Supportcoaching ist ein Angebot, welches im Rahmen der Beschäftigungsoffensive der Österreichischen Bundesregierung ins Leben gerufen wurde, und vom ÖZIV 34 im Auftrag des Sozialministeriumservice österreichweit umgesetzt wird. Seit dem Jahr 2002 bietet der ÖZIV das Coaching für Menschen mit Körper- und /oder Sinnesbehinderungen sowie chronischen Erkrankungen und besonderen Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt an. Das Ziel von Supportcoaching ist es, diesen Menschen in allen Lebensbereichen kostenlos zur Seite zu stehen. Das passiert durch persönliches Coaching sowie Beratung und Information. Das Coaching dient vor allem der Förderung eigener Fähigkeiten und dem Aufzeigen eigener Handlungsmöglichkeiten und dem Erarbeiten neuer Perspektiven. Die Klienten und Klientinnen sollen optimal auf einen Job-Neueinstieg oder Umstieg vorbereitet werden. Auch Probleme in einem bestehenden Dienstverhältnis können aufgearbeitet werden. In arbeitsplatzspezifischen Fragen versteht sich Supportcoaching aber nicht als Jobvermittlung, sondern leitet die Klienten und Klientinnen an andere Organisationen (z.b. Arbeitsassistenz oder AMS) weiter. Die Coaches sind überwiegend selbst Menschen mit Behinderung und haben eine umfassende Coachingausbildung. Sie arbeiten nach dem Motto Betroffene beraten Betroffene (Peer Counseling). 33 Quelle: MBI. Anmerkung: Es kann zu Abweichungen zu in anderen Veröffentlichungen genannten Zahlen kommen, da in das System des MBI erst im Laufe des Jahres 2014 alle NEBA-Angebote des Sozialministeriumservice vollständig integriert wurden. Manche Teilnahmen sind daher noch im alten System der Beruflichen Integration eingetragen worden. 34 Näheres zum ÖZIV sowie zum Supportcoaching siehe: 32

33 6.2. Supportcoaching in Zahlen Bei dem Angebot Supportcoaching wurden 565 Teilnahmen im Jahr 2014 in das MBI eingetragen. Die meisten Teilnahmen wurden in Niederösterreich und Tirol registriert. Tabelle 29: SC: Teilnahmen nach Bundesland in Häufigkeiten und Prozent Bundesland Häufigkeiten 2014 in % Burgenland 50 9% Kärnten 70 12% Niederösterreich 81 14% Oberösterreich 67 12% Salzburg 56 10% Steiermark 53 9% Tirol 81 14% Vorarlberg 35 6% Wien 72 13% Gesamt % Anders als in den anderen dargestellten Programmen wird das Supportcoaching vornehmlich von weiblichen Teilnehmerinnen in Anspruch genommen waren 59% aller Teilnahmen weiblich. Tabelle 30: SC: Teilnahmen nach Geschlecht 2014 in Prozent Geschlecht Häufigkeiten 2014 % Männlich % Weiblich % Gesamt % Im Bundesländervergleich zeigt sich, dass in Bundesländern wie z.b. der Steiermark ein ziemlich ausgeglichenes Geschlechterverhältnis war, während es etwa in Niederund Oberösterreich 64% weibliche Teilnahmen gegeben hat. Tabelle 31: SC: Teilnahmen nach Bundesländern und Geschlecht 2014 in Prozent Bundesland Männlich Weiblich Burgenland 40% 60% Kärnten 40% 60% Niederösterreich 36% 64% Oberösterreich 36% 64% Salzburg 48% 52% Steiermark 49% 51% Tirol 42% 58% Vorarlberg 37% 63% Wien 42% 58% Gesamt 41% 59% 33

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