Die berufliche Eingliederung von Menschen
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- Karlheinz Lang
- vor 7 Jahren
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1 Die berufliche Eingliederung von Menschen mit Beeinträchtigung in Österreich Werkstätten:Messe 2008 in Nürnberg 06. bis 09. März 2008
2 Inhalte der Präsentation Österreichische Behindertenpolitik Zuständigkeiten und Strukturen Behinderteneinstellungsrecht Integrative Betriebe Beschäftigungstherapie Regierungsprogramm
3
4 Behinderteneinstellungsrecht Behinderteneinstellungsgesetz Begünstigte Behinderte (Grad der Behinderung mindestens 50%) Beschäftigungspflicht (Behinderten-Einstellungsquote: 4%) Erfüllung der Beschäftigungspflicht: 67% Bei Nichterfüllung der Beschäftigungspflicht Ausgleichstaxe (derzeit 213 Euro pro Monat) Ausgleichstaxfonds (ATF); rd. 80 Mio. Euro (Einnahmen 2006) Individualförderungen, Integrative Betriebe, Projektförderungen Erhöhter Kündigungsschutz für begünstigte behinderte Menschen
5 Integrative Betriebe Gesetzliche Grundlagen 11 Behinderteneinstellungsgesetz Richtlinien Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung Kaufmännische Grundsätze Gemeinnützigkeit
6 Integrative Betriebe Eigentümer z.b. Behindertenorganisationen, Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer, Berufsförderungsinstitut Aufsichtsrat kontrolliert Geschäftsführung Ziele (Wieder)Eingliederung von behinderten Menschen Allgemeiner Arbeitsmarkt
7 Integrative Betriebe Personenkreis Personen, die behinderungsbedingt noch nicht (wieder) auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt tätig sein können Wirtschaftlich verwertbare Mindestleistungsfähigkeit Begünstigte Menschen mit Behinderung (Grad der Behinderung mindestens 50%) Förderbare Menschen mit Behinderung (Grad der Behinderung mindestens 30%) Menschen mit Behinderung aufgrund landesgesetzlicher Bestimmungen
8 Integrative Betriebe Stellung der beschäftigten Menschen mit Behinderung Aufnahmen durch Expertenteams Schriftlicher Arbeitsvertrag Kollektivvertragliche Entlohnung Vollversicherung Betriebliches Mitspracherecht Besonderer Kündigungsschutz, sofern begünstigte behinderte Menschen Vorbereitung auf allgemeinen Arbeitsmarkt
9 Integrative Betriebe Eckdaten seit Betriebe, 25 Betriebsstätten rd Beschäftigte 75% Menschen mit Behinderung 40% davon Menschen mit einem Grad der Behinderung > 50% 51% körperliche Behinderung 26% Mehrfachbehinderung 16% geistige Behinderung 7% psychische Behinderung
10 Integrative Betriebe Geschäftsfelder Metall, Holz, Kunststoff, Elektro, Textil, Montage, Dienstleistung Hohe Qualität/konkurrenzfähige Preise 2006/Umsatz rund 87 Mio. Euro
11 Integrative Betriebe Förderungen Ausgleich der behinderungsbedingten Mehraufwendungen Niedrige Leistungsfähigkeit/höhere Absenzen Ausgleichstaxfonds/Länder/Arbeitsmarktservice Ø Förderung aus ATF: Euro pro Jahr und Behindertenarbeitsplatz Steuerliche Begünstigungen Öffentliche Auftragsvergaben
12 Integrative Betriebe Modularsystem Beschäftigung Berufsvorbereitung Dienstleistung Durchlässigkeit
13 Beschäftigungstherapie Rechtsgrundlage Behinderten- und Sozialhilfe Zweck Erhaltung und Weiterentwicklung der Fähigkeiten Eingliederung in die Gesellschaft Berufliche Eingliederung am allgemeinen Arbeitsmarkt nicht möglich Organisation Tagesheimstätten Einrichtungen mit Wohnheimen
14 Beschäftigungstherapie Entlohnung/sozialversicherungsrechtliche Absicherung Taschengeld Abdeckung persönlicher Bedürfnisse Kein sozialversicherungsrechtliches Dienstverhältnis Keine sozialversicherungsrechtliche Absicherung Erhöhte Familienbeihilfe Problem: Kein pensionsrechtlicher Anspruch
15 Gegenüberstellung Rechtsform Zweck Personenkreis Entlohnung Integrative Betriebe Gemeinnützige GesmbH Integration am allgemeinen Arbeitsmarkt Menschen mit Beeinträchtigung (ab 30 v.h.) wirtschaftlich verwertbare Leistung Kollektivvertrag Vollversicherung Beschäftigungstherapie Verein Erhaltung und Weiterentwicklung der Fähigkeiten schwer behinderte Menschen Taschengeld (Behindertenhilfe)
16 Regierungsprogramm Arbeitsmarkt als Herausforderung Fortsetzung der Beschäftigungsoffensive Pilotversuch disability flexicurity Ausbau von Anreizsystemen und Unterstützung insbesondere von Klein- und Mittelbetrieben Prüfung Progressionslösung für Ausgleichstaxe
17 BESTEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!
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