Versuchsbericht Winterweizen Bericht 6 / Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) - Rheinhessen-Nahe-Hunsrück --

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1 Versuchsbericht Winterweizen 2006 Bericht 6 / 2006 Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) - Rheinhessen-Nahe-Hunsrück --

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3 Versuchswesen Pflanzenbau Rheinland-Pfalz Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Dienstleistungszentren Ländlicher Raum (DLR) Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) Speyer Versuchsbericht WINTERWEIZEN 2006 Landessortenversuche (S15.1) Orientierungssortiment (S15.5) Sortenversuche - ökologischer Anbau (S15.3) Vergleich frühe Winterweizensorten (S15.8) Sortenversuch als Stoppelweizen (S15.9) EU-Sortenversuche bundesweit N-Düngung-Versuche (P15.1) Sorten-Fungizid-Versuche (P15.4) Stand: Bearbeiter: F. Hoffmann, C. Zillger, S. Hoos, Dr. F. Fritsch, Dr. A. Anderl, M. Goetz Herausgeber:Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinhessen-Nahe-Hunsrück, Abt. Landwirtschaft Rüdesheimer Str Bad Kreuznach Tel / Internet:

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5 INHALTSVERZEICHNIS 1 ZUSAMMENFASSENDE BEWERTUNG DER WINTERWEIZEN-VERSUCHE LANDESSORTENVERSUCHE SORTENVERSUCHE IM ÖKOLOGISCHEN ANBAU (S15.3) N-DÜNGUNG-VERSUCH (P15.1) A N B A U ANBAUFLÄCHEN WITTERUNG SORTENVERSUCHE (SORT. S15.1) VERSUCHSORTE SORTEN BEHANDLUNGEN ERTRÄGE ÜBERREGIONALE AUSWERTUNGEN WACHSTUMSBEOBACHTUNGEN, KRANKHEITEN UND QUALITÄT ORIENTIERUNGSSORTIMENT (S15.5) STANDORTDATEN BEGLEITMAßNAHMEN SORTEN FAKTORIELLE BEHANDLUNGEN: ERTRÄGE WACHSTUMSBEOBACHTUNGEN, KRANKHEITEN UND QUALITÄT SORTENVERSUCHE - ÖKOLOGISCHER ANBAU (SORT. S15.3) STANDORT- UND ANBAUDATEN SORTEN ERTRÄGE WACHSTUMSBEOBACHTUNGEN UND QUALITÄT VERGLEICH FRÜHE WINTERWEIZENSORTEN (SORT. S15.8) STANDORT- UND ANBAUDATEN BEGLEITMAßNAHMEN SORTEN ERTRÄGE WACHSTUMSBEOBACHTUNGEN UND QUALITÄT WINTERWEIZEN-SORTENVERSUCH (STOPPELWEIZEN) (SORT. S15.9) STANDORT- UND ANBAUDATEN BEGLEITMAßNAHMEN ERTRÄGE WACHSTUMSBEOBACHTUNGEN UND QUALITÄT EU-SORTENVERSUCH WINTERWEIZEN STICKSTOFFDÜNGUNG-VERSUCHE (P15.1) SORTEN-FUNGIZID-VERSUCH (STOPPELWEIZEN, P15.4) STANDORT- UND ANBAUDATEN BEGLEITMAßNAHMEN FUNGIZID (1. FAKTOR) ERTRÄGE UND QUALITÄT

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7 - 7-1 Zusammenfassende Bewertung der Winterweizen-Versuche Landessortenversuche Grundsätzlich ist festzustellen, dass der Winterweizenanbau in Rheinland-Pfalz nach wie vor an Bedeutung gewinnt und die Anbauflächen auch zur diesjährigen Ernte weiter ausgedehnt wurden. Damit ist der Winterweizen mit deutlichem Abstand die dominierende Fruchtart im rheinland-pfälzischen Ackerbau. Aufgrund dieser auch bundesweit enormen Anbaubedeutung konzentrieren viele Pflanzenzüchter ihre Aktivitäten auf diese Fruchtart. Dementsprechend groß ist die Zahl der zur Auswahl anstehenden Sorten. Anbaufläche weiter ausgedehnt Wie eingangs bereits erwähnt wurde die Anbaufläche von Winterweizen zur diesjährigen Ernte erneut um 4 % auf nunmehr über ha ausgedehnt. Damit sind fast 45 % der Getreidefläche mit Weizen bestellt. Diese Flächenausdehnung ist aber nicht für die um 15 % höhere Erntemenge allein verantwortlich. Entscheidend haben die gegenüber dem langjährigen Schnitt höheren Hektarerträge 2006 von geschätzten 71,6 dt/ha mit dazu beigetragen. Wie in den Vorjahren wurden die Ernteergebnisse 2006 in entscheidender Weise durch die Witterung in den jeweiligen Regionen geprägt: Nach einem feuchten, kühlen Mai präsentierten sich die Bestände recht gut. Die Hitzeperiode im Juni und Juli mit regional sehr unterschiedlichen Niederschlagsmengen (meist als Gewitter) bewirkte dagegen eine deutliche Differenzierung. So waren in den frühen Regionen des Landes die Bestände bereits im Juli druschreif und brachten je nach Niederschlagsverteilung noch recht ansprechende Kornerträge bei sehr hohen Qualitäten. In den Höhenlagen dagegen konnte mit der Ernte erst im August begonnen werden, musste allerdings durch das unbeständige Regenwetter häufig unterbrochen werden. Trotzdem wurden die Hektarerträge mit überraschend gut bis sehr gut beurteilt. Die Kornqualitäten dagegen schwankten je nach Sorte und Erntezeitpunkt doch stärker. Insbesondere bei den spät geernteten Flächen dürfte nach den Regenfällen im August mit teilweise höheren Temperaturen Auswuchs aufgetreten sein, was in vielen Fällen eine Verwendung als Futterweizen zur Folge haben dürfte. Im Jahr 2006 wurden in Rheinland-Pfalz sieben Landessortenversuche zu Winterweizen angelegt und ausgewertet. Die Prüfungen erfolgen in zwei Intensitätsstufen, wobei die Sorten in der ersten Stufe ohne Fungizidbehandlung und mit reduziertem Wachstumsreglereinsatz geprüft werden. In der zweiten Stufe werden in Abhängigkeit von der Befallssituation Fungizide zur Behandlung von Blattkrankheiten bzw. Wachstumsregler zur Absicherung der Standfestigkeit eingesetzt. Die Stickstoffdüngung ist in beiden Intensitätsstufen identisch, um die Ertragswirkung der Fungizidbehandlung beurteilen zu können. Bei den Verrechnungssorten Drifter, Tommi und Türkis wurden in der unbehandelten Variante im Mittel aller Standorte 79,5 dt/ha und in der Behandlungsstufe 86,5 dt/ha geerntet. Ähnlich wie im Vorjahr zogen die beiden südlichen Standorte NW/Herxheim (Mittel 58,2 dt/ha) und OPP/Wörrstadt (Mittel 71,4 dt/ha) aufgrund der beschrieben Witterungseinflüsse den Landesmittelwert stärker nach unten. Mit 102,1 bzw. 112,9 dt/ha am Standort MY/Rosenhof wurde ein bemerkenswert hohes Leistungsniveau erreicht, was zum einen auf die gute Bodenbonität, die gute Wasserversorgung und die Kartoffelvorfrucht zurückzuführen ist. Im Mittel aller Orte reichten die Sortenleistungen von 92,6 dt/ha bei Dekan bis 80,6 dt/ha bei Drifter. Dabei zeigten Skagen (relativ 99) und Enorm (relativ 98) bei den E-Sorten, Cubus, Paroli (jeweils relativ 105) und Tommi (104) bei den A-Sorten, Dekan (relativ 107) und Campari (relativ 104) bei den B-Sorten die besten Leistungen. Die nächstfolgenden Sorten lagen allerdings dicht Sorten-Versuche (LSV)

8 - 8 - auf. Insbesondere im A-Bereich ist eine sehr hohe Leistungsdichte festzustellen, die eine statistische Absicherung der Sortenunterschiede meist nicht mehr erlaubt. Im Vergleich zum Vorjahr liegen die Tausendkorngewichte im Mittel mit 43 g etwas höher, wobei die Sorten gut differenzierten. Nachdem im vergangenen Jahr auf einzelnen Standorten und bei einzelnen Sorten erhebliche Probleme bei den Hektolitergewichten (HLG) auftraten, wurden 2006 im Mittel aller Standorte und Sorten die von den Mühlen geforderten Werte mehr oder weniger sicher erreicht. Schwächen zeigten hierbei einige Sorten auf den Standorten BIT/Wiersdorf, NW/Herxheim und SIM/Uhler. Lager trat in nicht nennenswertem Umfang auf. Mehltaubefall spielte an fast allen Standorten keine besondere Rolle. Auf den Standorten BIT/Wiersdorf, MT/Rembserhof SIM/Uhler zeigten einige Sorten leichten bis mittleren Braunrostbefall. Auf einigen Versuchsorten trat dagegen Blattseptoria sortenspezifisch mittel bis stark auf. Dieser Krankheit muss in Zukunft besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. So schwankten die durch die Fungizdbehandlung erzielten Mehrerträge über alle Sorten hinweg zwischen 0,6 und 12,1 dt/ha. Bei durchschnittlich 6,7 dt/ha Mehrertrag kann davon ausgegangen werden, dass bei unterstellten Kosten von 40 bis 60 / ha die Behandlungsmaßnahmen bei einigen Sorten nicht kostendeckend waren. Gibt es die ideale Sorte? Angesichts der nahezu riesigen, mitunter nicht mehr überschaubaren Zahl an bekannten und neuen Sorten müsste es doch möglich sein, die für die jeweiligen Anbaubedingungen am besten geeignete, quasi die ideale Sorte herauszufinden. Allein beim diesjährigen rheinlandpfälzischen Sortengespräch, an dem neben Saatgutvermehrern, Versuchsanstellern und Beratern, auch der Erfassundshandel sowie die Mühlenindustrie vertreten waren, wurde es wieder deutlich: Die Sorte, die allen Ansprüchen und Anforderungen aller Beteiligten genügt, gibt es nicht. Vielmehr stellt die Sortenwahl einen Kompromiss dar, der sich aus der sorgfältigen Abwägung der Vor- und Nachteile ergibt. Dabei gilt es in besonderem Maße eigene Erfahrungen zu berücksichtigen. Denn bei allem genetischen Potenzial unser heutigen Sorten spielen Witterung, Standort und eben die Anbauerfahrung eine entscheidende Rolle. Umso größere Bedeutung erlangen daher regionale Sortenprüfungen, um den Idealtyp der besten Sorte herauszufinden. Hohes Leistungspotenzial bei A-Sorten Noch vor wenigen Jahren war die Sortenfrage bei Winterweizen relativ einfach: Die B-Sorten brachten deutlich höhere Erträge, waren vergleichsweise gesund und lieferten aufgrund niedriger Eiweißgehalte nur mittlere Qualitäten. Mit der Zulassung neuer A-Sorten im Jahre 2002 änderte sich die Situation grundlegend. Seitdem befinden sich die A-Sorten auf dem Vormarsch. Bundesweit schätzt man den Anteil derzeit auf fast 50 %. Die B-Sorten haben aufgrund des hohen Leistungsniveaus des A-Weizens einen schweren Stand. Sie haben nur noch einen Anteil von knapp 30 %. Die Hauptgründe für diesen Trend sind in erster Linie in dem enormen Zuchtfortschritt im A-Bereich zu sehen, der sich in sehr hohen, mit den B-Sorten vergleichbaren Erträgen, guten Qualitäten und teilweise recht guten Resistenzen gegen wichtige Blatt- und Ährenkrankheiten niederschlägt. Natürlich geht mit der hohen Ertragsleistung ein Verdünnungseffekt beim Eiweiß einher. Dennoch (und dies ist bemerkenswert) muss damit die Verarbeitungsqualität nicht zwangsläufig darunter leiden. Denn trotz niedriger Eiweißgehalte erreichen viele der modernen, hochertragreichen A-Sorten ein für A-Qualität ausreichendes Backvolumen. Dass die A-Sorten sich einer weiter steigenden Beliebtheit erfreuen, spiegelt sich auch in den hiesigen Vermehrungsflächen wider: Hier wird die Rangliste von den A-Sorten Cubus und Tommi angeführt, erst an dritter Stelle folgt der B-Weizen Dekan. Damit werden A-Sorten in Rheinland- Pfalz mit einem Anteil von gut 52 % und die B-Sorten mit etwa 23 % vermehrt. Der bemerkenswert hohe Vermehrungsanteil (16 %) bei den E-Sorten zeigt den nach wie vor hohen Sorten-Versuche (LSV)

9 - 9 - Stellenwert dieser Elitesorten in einigen Regionen des Landes. Auf jeden Fall wird man in diesem Herbst diese Weizensorten aussäen, die am jeweiligen Standort mehrjährig die höchsten Erträge bei guten agronomischen Eigenschaften bringen und am besten in das jeweilige Vermarktungskonzept passen. Über das erste Kriterium kann man sich anhand der regionalen Sortenversuche informieren. Über das zweite Kriterium muss der Landwirt selbst entscheiden oder mit dem Vermarktungspartner verhandeln. Neue Fusarium-Grenzwerte Aus der diesjährigen Ernte dürften aufgrund der Witterung zur Weizenblüte in der Regel keine Probleme durch Fusarium zu erwarten sein. Dennoch bleibt Fusarium eine permanente Bedrohung für den Weizenanbau. Seit Juli 2006 gilt bekanntlich die neue EU- Höchstmengenverordnung für Fusariumtoxine in Lebensmitteln. Hiervon betroffen sind sowohl Getreideerzeugnisse als auch unverarbeitetes Getreide. Für die Praxis ist in diesem Zusammenhang wichtig, dass sich die für unverarbeitetes Getreide festgelegten Höchstwerte auf solche Getreidepartien beziehen, die zur ersten Verarbeitungsstufe in den Verkehr gebracht werden. Das übliche Reinigen, Sortieren und Trocknen im Betrieb gilt nicht als erste Verarbeitung. Am Getreidemarkt allerdings sind die Anforderungen der Mühlenindustrie noch um einiges strenger als die neuen EU-Vorgaben. Bei der Reduzierung des Befallsrisikos kommt neben Fruchtfolge, Bodenbearbeitung oder Pflanzenschutz der Sortenwahl eine entscheidende Schlüsselrolle zu. Dass natürlich die Sorte allein kein Allheilmittel ist, muss an dieser Stelle nicht besonders vertieft werden. Bei bekannten Risikofaktoren wie kritische Fruchtfolgen (mit Mais, Stoppelweizen), feuchte Anbaulagen und/oder bei reduzierter Bodenbearbeitung sollten jedenfalls entsprechend weniger anfällige Sorten zum Anbau kommen. Unter diesen Bedingungen sind vorzugsweise solche Sorten zu wählen, die vom Bundessortenamt mit höchstens 4 in der Anfälligkeit für Ährenfusarium eingestuft sind. Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von Sorten, die dieses Kriterium bei allerdings schwächeren, in der Regel unterdurchschnittlichen Erträgen erfüllen. Von den in Rheinland-Pfalz mehrjährig geprüften Sorten wären hier zu nennen: E-Sorten: Enorm (3)* A-Sorten: Sobi (3), Toras (2) B-Sorten: Dekan (4), Solitär (2) C-Sorten: Hermann (3) *) = Anfälligkeit für Ährenfusarium, Beschreibende Sortenliste 2006 Bringen frühe Sorten mehr? Insbesondere in den südlichen Landesteilen wird zunehmend Interesse an frühreifen Weizensorten bekundet. Die frühere Abreife der frühen Sorten eröffnet eine ganze Reihe von günstigen pflanzenbaulichen und produktionstechnischen Vorteilen: So ermöglicht das frühe Ährenschieben eine lange Kornfüllungsphase, was die Kornbildung gerade auf sommertrockenen Standorten sichert. Darüber hinaus kann der Mähdrusch über eine längere Zeitspanne ausgedehnt, damit die Mähdrescher besser ausgelastet, mehr Zeit für die Strohrotte genutzt und vor allem die Nachfrucht problemloser bestellt werden. Grundsätzlich gilt aber, dass unter gleichen Anbaubedingungen die Unterschiede in der Abreife der Sorten stark von der jeweiligen Witterung bestimmt wird. In den bisherigen Anbauversuchen lagen zwischen frühen und normal abreifenden Sorten meist nur wenige Tage, in manchen Jahren aber auch mehr als eine Woche. Hinzu kommt, dass die Frühreife nicht immer mit Spitzenerträgen gekoppelt ist. Dennoch konnten in den hiesigen Sortenprüfungen des frühen Sortiments ein recht beachtliches Ertragsniveau erreicht werden. Im Mittel aller Standorte und Sorten wurden 2006 immerhin knapp 84 dt/ha geerntet. Die ertragsstärksten Sorten brachten es auf durchschnittlich 94 dt/ha. Sehr gut schnitt im dreijährigen Mittel die Vergleichssorte Cubus ab. Sorten-Versuche (LSV)

10 Bei vielen der geprüften frühen Sorten handelt es sich um Grannenweizen, die als besonders trockenheitstolerant gelten. Vorzugsweise werden sie auch dort angebaut, wo es um Schutz vor Wildverbiss und Vogelfraß geht. Hier hat sich die mehrjährig geprüfte A-Sorte Nirvana bewährt, die die deutsche EU-Prüfungen erfolgreich bestanden hat. Im Gegensatz dazu sind meisten der geprüften frühreifen Sorten in einem anderen EU-Land zugelassen, so dass ihre Anbau- und Qualitätseigenschaften nicht ohne weiteres auf die hiesigen Verhältnisse übertragen werden können. Der Anbau früher Weizensorten darf nicht gleichgesetzt werden mit Frühsaat. Vielmehr sind ortsübliche Saattermine eher angebracht. Auch sollte man beachten, dass die Vegetationsabschnitte in frühen Weizen eben auch früher erfolgen. Darauf sind die Anbaumaßnahmen wie N-Düngung und Pflanzenschutz auszurichten. Dies gilt in besonderem Maße für die Ernte. Frühe Sorten sollten daher zur Absicherung der Fallzahlen auch als erste gedroschen werden. E-Sorten nur mit Anbauverträgen Der Anbau von Eliteweizen hat in Rheinland-Pfalz nach wie vor in einigen Gebieten eine gewisse, in den letzten Jahren wieder zunehmende Bedeutung. Da aber trotz deutlichen Zuchtfortschrittes die Ertragsleistungen der E-Sorten rund 10 % hinter denen der Brotweizensorten zurückliegen, sind entsprechende Preisaufschläge erforderlich. Im allgemeinen ist der Anbau von E-Sorten in den Regionen zu empfehlen, die aufgrund der Standortbedingungen langjährig über ein geringeres Ertragspotenzial verfügen oder in denen gute Vermarktungschancen bestehen. Da solche Elite-Sorten entweder speziellen Mühlenanforderungen genügen müssen oder häufig in den Export gehen, sollten Anbau und Vermarktungsanforderungen unbedingt vertraglich abgesichert werden. In der Regel wird hier auch eine bestimmte Sorte vorgeschrieben. Insofern können die E-Sorten nicht ohne weiteres mit den anderen Weizensorten verglichen werden. Als längjährig bewährte Sorte wird Enorm empfohlen. Auch 2006 brachte sie die gewohnt soliden Erträge. Bei mittleren Korngewichten wurden in den beiden vergangenen Prüfjahren leicht unterdurchschnittliche, aber immer noch ausreichende Hektolitergewichte ermittelt. Die Fallzahlen lagen 2005 auf einem vergleichsweise guten Niveau. Gegenüber den älteren E- Sorten zeichnet sich Enorm trotz nur mittlerer Pflanzenlänge durch eine gute Standfestigkeit aus. Positiv zu bewerten ist ihre frühe Reife. Die Neigung zur Auswinterung ist mittel. Bemerkenswert ist die gute Fusariumgesundheit. Schwächen liegen, wie die beiden vergangenen Versuchsjahre zeigten, bei Blattseptoria, weshalb in Befallssituationen gezielte Fungizidmaßnahmen durchzuführen sind. Die mehrjährig geprüfte E-Sorte Akteur konnte nicht ganz an das Ertragsniveau der empfohlenen Sorte heranreichen. Sie fiel insbesondere in der unbehandelten Stufe wegen des stärkeren Blattseptoriabefalls ertraglich ab. Ebenfalls mehrjährig geprüft ist Privileg. Die spätreifende, langstrohige Sorte brachte in den vergangenen Jahren für E-Sorten zufriedenstellende Leistungen. Magister konnte das gute Vorjahresergebnis nicht ganz bestätigen. Die Neuzulassung Skagen stellte im ersten Prüfjahr mit vergleichsweise guten Kornerträgen eine Verbesserung gegenüber den älteren Sorten dar. Hier müssen allerdings weitere Ergebnisse vor allem im Hinblick auf die spätere Reife und die größere Wuchslänge abgewartet werden. A-Sorten wieder an der Spitze Ähnlich wie in den Vorjahren überzeugten 2006 die A-Sorten durch hohe Erträge, die teilweise noch über denen der B-Sorten lagen. Bei einer insgesamt bemerkenswert hohen Leistungsdichte waren die Ertragsunterschiede statistisch nicht absicherbar. Für die diesjährige Herbstaussaat empfiehlt das für Rheinland-Pfalz zuständige Gremium die A-Sorten Cubus, Complet (EU), Tommi und Türkis. Sorten-Versuche (LSV)

11 Cubus (Zulassung 2002) liegt nun schon seit Jahren mit konstant überdurchschnittlichen Kornerträgen an der Spitze des A-Sortiments und wurde 2006 lediglich von einer B-Sorte in den Ertragsleistungen übertroffen. Die Sorte ist frühreif, winterhart, kurzstrohig und verfügt trotz kurzer Wuchslänge über eine nur mittlere Standfestigkeit. Der geringen Anfälligkeit für Mehltau und Gelbrost stehen Schwächen bei Braunrost und Blattseptoria gegenüber, weshalb zur Ausschöpfung des hohen Ertragspotentials Fungizidbehandlungen einzuplanen sind. Die Anfälligkeit für Ährenfusarium ist gering bis mittel, die für Blattseptoria ebenfalls mittel. Die Sorte neigt insbesondere bei höheren Erträgen zu niedrigen Rohproteingehalten, was durch eine angemessene N-Spätdüngung zu berücksichtigen ist. Obwohl die Fallzahlstabilität mit sehr gut beschrieben wird, können in der Praxis auch niedrige Fallzahlen vorkommen. Dies ist wohl darin begründet, dass die Sorte frühreif ist und bei verspäteter Ernte eher und länger fallzahlmindernden Witterungsbedingungen ausgesetzt sein kann. Zur Absicherung der Fallzahl empfiehlt es sich deshalb, die Sorte bei Druschreife umgehend zu ernten. Die Sorte wird aufgrund des mehrjährig guten Abschneidens im frühen Sortiment auch als früh abreifende A- Sorte empfohlen. Complet ist eine EU-Sorte, die bereits 1996 zugelassen wurde. Trotz ihres Alters bringt die Sorte nunmehr seit Jahren hohe und stabile Erträge mit entsprechend sicheren Qualitäten. Die ihm nachgesagte höhere Anfälligkeit für Ährenfusarium konnte bisher nicht bestätigt werden. Dies lässt sich wohl dadurch erklären, dass diese Sorte ihre Hauptanbaugebiete in den Trockenlagen (ohne Maisanbau) hat und dort die Fusariumgefahr ohnehin geringer einzuschätzen ist. Die etwas langstrohige Sorte hat eine mittlere Standfestigkeit und eine nur durchschnittliche Blattgesundheit. Kontrollen auf Mehltau, Blattseptoria und Braunrost sind daher unumgänglich. Nach den Erfahrungen aus 2003 ist die Winterfestigkeit mittel. Die mittelspäte Sorte ist insbesondere für Trockengebiete geeignet. Sie kommt als Einzelährenertragstyp recht gut mit geringen Bestandesdichten zurecht. Das TKG und die Hektolitergewichte sind überdurchschnittlich gut. Die Backqualitäten sind nach Aussage der Mühlen in Ordnung. Tommi brachte in den zurückliegenden Prüfjahren bis auf 2003 konstant überdurchschnittliche Erträge und Qualitäten. Die mittelspäte Sorte ist standfest und verfügt über gute Resistenzeigenschaften, insbesondere bei Mehltau und Rostkrankheiten. Hinsichtlich Ährenfusarium wurde sie in der aktuellen Beschreibenden Sortenliste auf eine mittlere Anfälligkeit höher gestuft. Die Neigung zu Auswinterung ist überdurchschnittlich. Dennoch konnte die Sorte die stärkeren Auswinterungsschäden 2003 aufgrund guter Regeneration noch einigermaßen kompensieren. In gefährdeten Lagen stellt die Auswinterungsschwäche allerdings nach wie vor ein Anbaurisiko dar. Die Qualitätseigenschaften sind ausgeglichen gut, die Rohproteingehalte recht sicher. Sie hatte in den beiden zurückliegenden Jahren leichte Schwächen im Hektolitergewicht. Die Sorte ist für alle Weizenlagen geeignet, wobei sie das hohe Ertragspotenzial insbesondere auf den besseren Böden voll ausschöpfen dürfte. Türkis wird aufgrund der mehrjährig überdurchschnittlichen Leistungen erstmals zur diesjährigen Herbstaussaat empfohlen. Die Sorte verfügt über sehr ausgeglichene Anbau- und sehr gute Qualitätseigenschaften. Sie ist bei mittlerer Reife und kurzer Pflanzenlänge ausreichend standfest, winterhart und mit Ausnahme von DTR im Blattbereich recht gesund. Die Anfälligkeit gegenüber Ährenfusarium wird mit gering bis mittel angegeben. In Verbindung mit der guten Pseudocercosporella-Resistenz ist eine gute Stoppelweizeneignung zu erwarten. Aufgrund der guten Bestockung neigt die Sorte zu höheren Bestandesdichten, auf die der Einzelähren- Ertragstyp mitunter empfindlich reagiert. Daher kann die ortsübliche Saatstärke etwas zurückgenommen und die erste N-Gabe entsprechend angepasst werden. Die Sorte eignet sich nicht für ausgesprochene Trockenstandorte. Sorten-Versuche (LSV)

12 Weitere geprüfte A-Sorten: Unter den mehrjährig geprüften Sorten zählt Paroli zu den leistungsstabilsten und ertragsstärksten A-Weizen. Schwachpunkte sind die höhere Anfälligkeit gegen Blattseptoria, Braunrost und Ährenfusarium. Boomer und Brilliant sind nunmehr zweijährig durchgängig geprüft und brachten leicht über dem Durchschnitt liegende Leistungen, ohne aber das Niveau der Empfehlungssorten zu übertreffen. Die sehr guten Ertragsleistungen im Vorjahr konnte Schamane 2006 mit nur mittleren Kornerträgen nicht bestätigen. Die Sorte verfügt offenbar über eine gehobene A-Qualität. Vergleichbare Erträge erzielte in den beiden Prüfjahren auch Impression. Im Orientierungssortiment brachte im zweijährigen Mittel Tuareg gleichfalls gute Leistungen. Die recht blattgesunde Sorte ist allerdings stärker anfällig gegenüber Ährenfusarium. Bei B-Sorten kein Überflieger in Sicht Die in den vergangenen Jahren feststellbare Stagnation in den Leistungen der B-Sorten wurde auch 2006 trotz Zulassung ertraglich hoch eingestufter Neuzulassungen nicht entscheidend verbessert. Zumindest kann aus den diesjährigen Ergebnissen keine Ertragsüberlegenheit abgeleitet werden. Nach wie vor scheinen sich die Züchter stärker auf A-Sorten konzentrieren So wurden auch 2006 nur drei B- gegenüber sechs A-Sorten neu zugelassen. Für die diesjährige Herbstaussaat werden die bereits 1999 zugelassene B-Sorte Dekan und erstmals auch Campari empfohlen. Dekan brachte in diesem wie in den vergangenen Jahren konstant auf nahezu allen Standorten Spitzenerträge. Die Kornqualität ist in Ordnung und wird von den Mühlen ohne weiteres akzeptiert. In der Verarbeitung wird sie wegen ihrer guten, stabilen Fallzahlen, wie auch das vergangene Jahr bestätigte, geschätzt. Die Sorte ist kleinkörnig. Zumindest lagen die TKG in den beiden zurückliegenden Jahren leicht unter dem Durchschnitt. Die vom Handel geforderten HL- Gewichte wurden aber in der Regel sicher erreicht. Die Sorte ist kurz und gut standfest, weshalb sich ihr Anbau besonders auf Standorten anbietet, auf denen auf Wachstumsregler verzichtet werden muss oder eine hohe Lagerneigung erwartet wird (z.b. Güllebetriebe). Die geringe Winterfestigkeit ist ein Schwachpunkt, der nach den stärkeren Auswinterungsschäden 2003 noch in guter Erinnerung geblieben ist. Die Krankheitsresistenzen sind gut, bis auf die sehr hohe Braunrostanfälligkeit. Hier sind bei entsprechenden Infektionsbedingungen Fungizidmaßnahmen unumgänglich. Die Anfälligkeit gegenüber Ährenfusarium ist gering. Campari überzeugte in den zurückliegenden Jahren durch stabile, überdurchschnittliche Erträge. Die kurze, sehr standfeste Sorte reift etwas später ab und ist in der Winterfestigkeit mittel eingestuft. Die Gesundheit im Blattbereich ist bis auf Blattseptoria und DTR recht ordentlich. Die Fusariumanfälligkeit der kleinkörnigen Sorte liegt im mittleren Bereich. Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen dürfte eine breite Anbaueignung für alle Standorte gegeben sein. Extreme Früh- oder Spätsaaten sollten vermieden werden. Weitere geprüfte B-Sorten: Mehrjährig gute Ertragsleistungen brachte Buteo. Die Standfestigkeit der Sorte ist bei mittlerer Wuchslänge schwach, weshalb bei entsprechendem Lagerdruck auf einen gezielten Wachstumsreglereinsatz zu achten ist. Die Blattgesundheit liegt eher im mittleren Bereich. Eine deutliche Schwäche besteht bei Blattseptoria. Die 2005 zugelassene Sorte Anthus lag in den beiden Prüfjahren mit ihren Ertragsleistungen leicht über dem Versuchsmittel. Die Resistenzen bei Blattkrankheiten sind mit Ausnahme von DTR recht gut. Gegenüber Ährenfusariosen ist die Sorte als gering bis mittel eingestuft. Solitär ist eine überaus gesunde Sorte, die über eine sehr hohes Resistenzniveau insbesondere gegen Ährenfusarium, Blattseptoria und DTR verfügt. Die Erträge bewegen sich auf einem leicht unterdurchschnittlichen Niveau. Die Neuzulassungen Carenius, Manager und Mulan müssen ihre diesjährigen, viel versprechenden Leistungen in weiteren Prüfungen bestätigen. Sorten-Versuche (LSV)

13 Futterweizen mit neuem Standard? Für Futterweizen bleibt es auch zur Herbstaussaat 2006 bei der Empfehlung von Certo. Nach den hervorragenden Leistungen der Vorjahre fällt die Sorte langsam in den Kornerträgen ab. Mittlerweile hat sie sich auf einem guten, allerdings unter den besten A- und B-Sorten liegenden Ertragsniveau eingependelt. Die mittelspäte Sorte ist bei guter Blattgesundheit kurz und standfest. Hervorzuheben ist die gute Halmbruchresistenz, weshalb eine Eignung als Stoppelweizen gegeben ist. Gegen Ährenfusarium ist sie dagegen nur mittel resistent. Höhere Massenerträge brachte die mehrjährig geprüfte Futterweizensorte Hermann. Sie verfügt bei allerdings nur mittlerer Winterhärte ebenfalls über sehr gute agronomische Eigenschaften und eine sehr gute Fusariumresistenz. Die Sorte dürfte damit im Futterweizenbereich neue Maßstäbe setzen. Grannenweizen Zum Schutz vor Wildverbiss und Vogelfraß wird Nirvana empfohlen. Die frühreife, begrannte EU-Sorte brachte in den bundesweiten EU-Prüfungen knapp durchschnittliche, in den hiesigen Landessortenversuchen insbesondere auf den Trockenstandorten recht gute Kornerträge mit guter A-Qualität. Bei höheren Erträgen fallen die Rohproteingehalte etwas knapp aus. Sie ist kurzstrohig und standfest. Bezüglich Mehltau und Blattseptoria wird sie als mittel anfällig eingestuft. Die Sortenempfehlung für die Herbstaussaat 2006 lautet: E-Sorten: nur im Vertragsanbau A-Sorten: B-Sorten: C-Sorten: Enorm Cubus, Tommi, Türkis, Complet (EU) Dekan, Campari Certo Sorten-Versuche (LSV)

14 Sortenversuche im ökologischen Anbau (S15.3) Die Ernte der beiden Versuchsstandorte, in Frühdruschgebieten konnte sicher Mitte Juli eingebracht werden. Der Durchschnitt der Verrechnungssorten lag bei 37,3 dt/ha in Weierhof (WH) mit 9,0% Rohprotein (63 kg N-min/ha nach Winter) und 66 dt/ha in Waldböckelheim (WB) mit 13,6% Rohprotein (51 kg N-min/ha nach Winter). Die Qualitätsergebnisse in Waldböckelheim (WB) sind im Vergleich über die Jahre überdurchschnittlich gut. Auch das schlechteste Ergebnis (Batis mit 12,4% RP) liegt weit über der Hürde zur Backqualität. Die Versuchsfläche lag in einer Senke, die vermutlich auch in der trockenen Frühsommerzeit noch einiges an Wasser nachliefern konnte. Das führte zu einem rundum zufrieden stellenden Ergebnis. Die schlechteren Erträge auf dem Weierhof sind bedingt durch eine pfluglose Bestellung und nachfolgend hohem Ungräserbesatz. Das trockene Wetter im Juni tat ein Übriges, um die Einlagerungen in das Korn zu stoppen. Da konnten auch die hohen N-min Werte nichts mehr ausrichten. Die beiden Standorte sind wegen der unterschiedlichen Kulturtechnik nicht direkt miteinander zu vergleichen, es lassen sich aber einige Aussagen zu den Verhaltensweisen der Sorten unter suboptimalen Bodenverhältnissen ableiten. Spitzenreiter auf beiden Standorten war die bisher noch nicht unter Ökobedingungen getestete Hochleistungssorte Tommi, aber mit unterdurchschnittlichen RP-Gehalt (13 % in WB, 8,4 % Weierhof). Bei begrenztem Stickstoffangebot investiert er diesen in den Ertrag. Wie aus mehrjährigen Ergebnissen zu erwarten, verhielten sich die A-Sorten Batis und Magnus ähnlich: auf beiden Standorten in der Spitzengruppe bei den Erträgen sowie als Schlusslichter beim Rohproteingehalt (12,4% bzw. 12,9 % in WB, Weierhof 8,3 bzw. 7,7%). Damit bewiesen sie sich als robuste Sorten, die auch mit schwierigen Bodenverhältnissen und Unkrautkonkurrenz umzugehen wissen, sie liefern aber schlechtere Qualitäten. Die im 3. Jahr im Versuch angebaute Sorte Tiger blieb bei ihrem Trend, hohe Erträge mit höheren Proteinwerten zu kombinieren: (73,9 dt und 13,3 % RP in WB). Damit erweist sie sich ihrem Vorgänger Ludwig überlegen, der aber die schlechten Bodenverhältnisse auf dem Weierhof in einen höheren Ertrag umzusetzen wusste. Die inzwischen wohlbekannte Ökosorte Naturastar brachte auf beiden Standorten durchschnittliche Erträge bei weit überdurchschnittlichen Proteinwerten in Waldböckelheim (66,6, dt bei 14,2 %). Bei pflugloser Bodenbearbeitung verhielt sie sich genau entgegengesetzt: Die RP-Werte erreichten gerade den Durchschnitt (9%), der Ertrag war überdurchschnittlich. Die Eliteweizen, die die Hälfte der angebauten Sorten ausmachen, erreichten unter pflugloser Bodenbearbeitung keine Backqualitäten, zeigten aber in Waldböckelheim die zu erwartenden hohen Protein und Kleberwerte. Den höchsten Rohproteingehalt erzielte eine Sorte von Ökozüchter Peter Kunz, erstmals in RP angebaut und als B-Weizen eingestuft: Aszita mit 15,5 % RP und 44% Kleber, gefolgt von der Sorte Wenga (15 % RP bei 35,5 % Kleber), ebenfalls von Peter Kunz. Die beiden brachten als einzige auf dem Weierhof Proteinwerte über 10%. Ertragsmäßig lagen sie weit unter dem Durchschnitt, Aszita toppte auf dem Weierhof allerdings Wenga. Ein Beweis für ihre Eignung zum Anbau in Grenzlagen des Weizenbaus? Bessere Erträge bei ebenfalls überdurchschnittlichem RP-Gehalt brachte die erstmals untersuchte Sorte Astardo, sowie die im 2. Jahr getestete Sorte Empire, gefolgt von Capo und (nur in Waldböckelheim) Qualibo. Von diesen Sorten werden wir wahrscheinlich auch in Zukunft noch Gutes hören. Die langjährig empfohlene Sorte Achat zeigte bei beiden Standorten (ähnlich wie Qualibo) die Tendenz, mehr als andere E-Sorten in den Ertrag (rel.103 bzw. 105) zu investieren. Sorten-Versuche (LSV)

15 Eine weitere Besonderheit unter den Weizensorten wurde erstmals in den Versuchen von RLP angebaut: die Gelbmehlweizensorte Citrus. Wegen der Gelbpigmente des Mehls wird sie von manchen Verarbeitern nachgefragt. Sie brachte durchschnittlich gute Erträge, bei etwas niedrigeren RP-Werten und ist durchaus anbauwürdig. Sortenempfehlungen: Für Brotgetreide bei niedrigen N-Werten ausschließlich E-Weizen. In Grenzertragslagen Aszita. Die begrannten E-Sorten Capo und Astardo sind außerdem wehrhaft gegen Wildverbiss. Weitere interessante E-Sorten sind Empire und Qualibo. Die höchsten Erträge liefern im langjährigen Durchschnitt bei sehr unsicherer Qualität Batis und Magnus. Bessere Qualitäten liefern die A- Sorten Naturastar (bei guten Bodenverhältnissen) und Tiger, die mit durchschnittlichen Erträgen und guten RP-Werten ein sicheres Ergebnis erwarten lassen. Neue Sorten im Ökoanbau: Aszita (B): zugelassen seit 2005, Züchter Peter Kunz aus der Schweiz; begrannte, sehr langstrohige, mittel abreifende Sorte mit hoher Bestandesdichte, niedrigem TKG und niedrigem Ertrag. Sehr hohe Rohproteingehalte und gute Sedimentationswerte. Für Grenzertragslagen gezüchtet. Niedriges TKG. In der Schweiz wird diese Sorte von Bäckern und Verbrauchern auch wegen ihres besonders guten Geschmacks und ihrer Bekömmlichkeit geschätzt. Bei Vermarktung über Mühlen eignet sie sich auf Grund ihrer Backqualitätseigenschaften hervorragend als Mischungspartner für Sorten mit hartem Kleber wie Capo. Wenga (E): zugelassen seit 2004, Züchter Peter Kunz. Von den Qualitätseigenschaften ähnlich wie Aszita, beansprucht aber als Einzelährentyp bessere Standorte. Sie ist etwas kürzer im Stroh und etwas später reif als Aszita, aber eine Stufe höher eingestuft im Ertrag. Tiger (A): zugelassen seit 2001, Züchter Dr. Peter Franck. Mittel hochertragsreiche Sorte bei geringer Bestandesdichte (Einzelährentyp), hohen TKG und Proteingehalt. Alle drei Sorten können über ihr ausgeprägtes Wurzelsystem den im Bodenvorrat vorhandenen Stickstoff hervorragend nutzen. Der Gesamtrohproteinertrag /ha ist ähnlich hoch wie bei den hochertragsreichen A-Sorten. Sorten-Versuche (LSV)

16 N-Düngung-Versuch (P15.1) Der N-Düngungsversuch zu Winterweizen wurde im Jahr 2006 an 6 Standorten mit jeweils mindestens 6 Varianten (N-Steigerung; S/N-Formen) durchgeführt. In Wiersdorf (Bitburg) wurden 95 dt/ha mit über 200 kg N/ha im Korn in der N-Steigerung mit KAS bereits mit der reduzierten N-Düngung von 154 kg/ha erreicht. Dies ist ein erneut ein deutlicher Hinweis auf die hohe N-Nachlieferung der hofnahen, verkehrsgünstig gelegenen Gülleflächen. Der erhöhte N-Aufwand führte zu kritischen N- Bilanzen. Beim Vergleich der N-Formen schnitt Harnstoff erneut am besten ab. Eine stärkere Andüngung bzw. andere N-Verteilung (mit KAS) als (beim hohen N min -Gehalt) empfohlen, brachte, anders als im Vorjahr, eine etwas bessere N-Verwertung. Am Rembserhof (Montabaur) zeigte bei ca. 95 dt/ha bei aufgeteilter N-Düngung ein N- Formenvergleich mit KAS, ASS und Harnstoff für letzteren das beste Ergebnis, anders als im Vorjahr. Bei einmaliger Gabe zum Schossbeginn waren AHL und Harnstoff dem KAS überlegen. In Emmelshausen (Simmern) war bei ca. 100 dt/ha Ertragsniveau die erhöhte KAS-N-Düngung wirtschaftlich optimal. Beim Vergleich der N-Formen war KAS den anderen überlegen. Wirtschaftlich überzeugend war die Aufteilung der KAS-N-Düngung in zwei Gaben sowie bei der dreigeteilten KAS-N-Düngung die Betonung der zweiten N-Gabe. Eine Vorverlegung der ersten KAS-N-Gabe brachte allerdings keinen Vorteil. In Wörrstadt (Oppenheim) hatte bei knapp 70 dt/ha die zunehmende KAS-N-Düngung nur wenig Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit. Die reduzierte N-Gabe von 112 kg N/ha war bereits ausreichend. Beim Vergleich der N-Formen schnitt Harnstoff bei dreigeteilter N-Düngung am besten ab. Die N- Düngung in nur einer Gabe zum Schossbeginn war der dreigeteilten hinsichtlich der N- Verwertung gleichwertig und wirtschaftlich sogar überlegen. Der Zusatz von Spurennährstoffen brachte keine Vorteile. Am Standort Lachen-Speyerdorf (Neustadt) war bei einem Ertragsniveau um 80 dt/ha mit KAS bereits die reduzierte N-Düngung von 130 kg/ha ausreichend. Die einmalige N-Düngung kurz vor Schossbeginn brachte mit AHL relativ die schlechtesten Ergebnisse, während KAS oder Harnstoff der dreigeteilten KAS-Düngung gleichwertig waren. Die Zufuhr von Spurennährstoffen wie auch der NPK-Einsatz zur Andüngung brachten tendenziell Vorteile im Vergleich zur reinen KAS-Düngung. Am Rinkenbergerhof (LUFA Speyer) brachte bei ca. 55 dt/ha Kornertrag bereits die reduzierte N- Menge den höchsten Erlös. Die Zufuhr von Schwefel oder Spurennährstoffen erzielte keine Mehrerträge und war wirtschaftlich tendenziell nachteilig. Sorten-Versuche (LSV)

17 A n b a u 2.1 Anbauflächen Anbauflächen und Erträge in R heinland-pfalz W interw eizen Erträge dt/ha Fläche (Tsd. ha) E rträge 55,9 59,4 61,5 56,4 62,8 64,1 68,0 67,6 69,5 68,1 66,8 72,5 68,8 60,5 75,5 63,6 71,6 Fläche 90,6 88,8 84,5 77,5 74,1 82,6 84,5 90,2 90,8 82,5 96,6 80,2 92,6 83,3 93,9 98,8 99,2 Erträge F läche Quelle: Stat. Landesamt, Bad Ems Anbauflächen von Winterweizensorten in Rheinland-Pfalz 2006 (Anteile in % der gesamten WW-Fläche) Quelle: Stat. Landesamt, Bad Ems, Besondere Ernteermittlung Sonstige:18,3 Tommi:21,7 Certo:2,2 Biscay:2,2 Altos:2,2 Akteur:2,2 Drifter:3,3 Campari:3,3 Cubus:20,7 Ritmo:4,3 Dekan:19,6 Sorten-Versuche (LSV)

18 Vermehrungsflächen Saatgutvermehrungsflächen 2006 in Rheinland-Pfalz - gemeldete Flächen in ha mit Sorten über 10 ha Cubus A Tommi A Dekan B Paroli A Monopol E Enorm E Complet EU Schamane A 51.2 Certo C Campari B Akteur E Hattrick EU Leiffer A Boomer A 26.7 Isengrain EU Türkis A Winnetou C Hermann C K Antonius 16.2 Solitär B Toras A Anthus B 13.4 Limes B Impression A Greif B Ritmo B Sorten-Versuche (LSV)

19 Saatgutvermehrungsflächen 2006 in Rheinland-Pfalz - gemeldete Flächen in ha mit Sorten unter 10 ha Ludwig A Bussard E Trocadero EU (B) 9.7 SW Maxi E Altos E Harlem 8.6 Incisif 8.0 Nirvana EU (A) Orvantis EU Batis A Striker B Ordeal EU Achat EU Astron A Lukas 5.5 Kolumbus Potenzial A 5.1 Alidos E Naturastar A Tiger A Summe : (Quelle: LK Rheinland-Pfalz) Sorten-Versuche (LSV)

20 Sorten-Versuche (LSV)

21 Witterung Temperaturen Station Grenzau (MT) September 2005 bis August 2006 Quelle: Agrarmeteorologisches Messnetz Rheinland-Pfalz Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. gemessen langj. Niederschläge und monatliche klimatische Wasserbilanz (Penman) Station Grenzau (MT) September 2005 bis August 2006 Quelle: Agrarmeteorologisches Messnetz Rheinland-Pfalz 200 Niederschlag/KWB (mm) Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. gemessen langj. KWB Sorten-Versuche (LSV)

22 Temperaturen Station Münstermaifeld (MY) September 2005 bis August 2006 Quelle: Agrarmeteorologisches Messnetz Rheinland-Pfalz Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. gemessen langj. Niederschläge und monatliche klimatische Wasserbilanz (Penman) Station Münstermaifeld (MYK) September 2005 bis August 2006 Quelle: Agrarmeteorologisches Messnetz Rheinland-Pfalz 200 Niederschlag/KWB (mm) Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. gemessen langj. KWB Sorten-Versuche (LSV)

23 Temperaturen Station Wiersdorf (BIT) September 2005 bis August 2006 Quelle: Agrarmeteorologisches Messnetz Rheinland-Pfalz Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. gemessen langj. Niederschläge und monatliche klimatische Wasserbilanz (Penman) Station Wiersdorf (BIT) September 2005 bis August 2006 Quelle: Agrarmeteorologisches Messnetz Rheinland-Pfalz 200 Niederschlag/KWB (mm) Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. gemessen langj. KWB Sorten-Versuche (LSV)

24 Temperaturen Station Wahlbach (SIM) September 2005 bis August 2006 Quelle: Agrarmeteorologisches Messnetz Rheinland-Pfalz Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. gemessen langj. Niederschläge und monatliche klimatische Wasserbilanz (Penman) Station Wahlbach (SIM) September 2005 bis August 2006 Quelle: Agrarmeteorologisches Messnetz Rheinland-Pfalz 200 Niederschlag/KWB (mm) Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. gemessen langj. KWB Sorten-Versuche (LSV)

25 Temperaturen Station Rommersheim (MZ) September 2005 bis August 2006 Quelle: Agrarmeteorologisches Messnetz Rheinland-Pfalz Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. gemessen langj. Niederschläge und monatliche klimatische Wasserbilanz (Penman) Station Rommersheim (MZ) September 2005 bis August 2006 Quelle: Agrarmeteorologisches Messnetz Rheinland-Pfalz 200 Niederschlag/KWB (mm) Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. gemessen langj. KWB Sorten-Versuche (LSV)

26 Temperaturen Station Morlautern (KL) September 2005 bis August 2006 Quelle: Agrarmeteorologisches Messnetz Rheinland-Pfalz Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. gemessen langj. Niederschläge und monatliche klimatische Wasserbilanz (Penman) Station Morlautern (KL) September 2005 bis August 2006 Quelle: Agrarmeteorologisches Messnetz Rheinland-Pfalz 200 Niederschlag/KWB (mm) Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. gemessen langj. KWB Sorten-Versuche (LSV)

27 Temperaturen Station Herxheimweyher (LD) September 2005 bis August 2006 Quelle: Agrarmeteorologisches Messnetz Rheinland-Pfalz Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. gemessen langj. Niederschläge und monatliche klimatische Wasserbilanz (Penman) Station Herxheimweyer (LD) September 2005 bis August 2006 Quelle: Agrarmeteorologisches Messnetz Rheinland-Pfalz 200 Niederschlag/KWB (mm) Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. gemessen langj. KWB Sorten-Versuche (LSV)

28 Temperaturen Station Bad Kreuznach (KH) September 2005 bis August 2006 Quelle: Agrarmeteorologisches Messnetz Rheinland-Pfalz Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. gemessen langj. Niederschläge und monatliche klimatische Wasserbilanz (Penman) Station Bad Kreuznach (KH) September 2005 bis August 2006 Quelle: Agrarmeteorologisches Messnetz Rheinland-Pfalz 200 Niederschlag/KWB (mm) Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. gemessen langj. KWB Sorten-Versuche (LSV)

29 Sortenversuche (Sort. S15.1) 4.1 Versuchsorte Standort- und Anbaudaten Ort Höhe Nieder- Temp. Datum Datum Vorfrucht schlag langj. m NN mm C Aussaat Ernte NW / Herxheim Zuckerrübe MY / Rosenhof Kartoffel BIT / Wiersdorf Mais (Silonutzu SIM / Uhler Raps, Winter- OPP / Wörrstadt Weizen, Winter- MT / Rembserhof Hafer (Körnernu MÜ / Mehlingen Raps, Winter- Ort Boden Boden Acker ph- Nmin P 2 O 5 K 2 O art typ zahl Wert mg/100 g Boden NW / Herxheim sl Parabraunerde MY / Rosenhof ls Parabraunerde BIT / Wiersdorf Parabraunerde SIM / Uhler sl Pseudogley Braunerde OPP / Wörrstadt Pararendzina MT / Rembserhof sl Braunerde MÜ / Mehlingen sl Braunerde Sorten-Versuche (LSV)

30 Sorten Zur Prüfung standen folgende Kernsorten an den Standorten: BSA Nr.: Sorte Orte BIT MT MÜ MY NW OPP SIM Züchter/Vertrieb 1 WW Drifter VRS B K X X X X X X X Nickerson 2 WW Complet EU (A) X X X X X X X Firlbeck / I.G.Pfl.zucht 3 WW Akteur E K X X X X X X X DSV / I.G.Pflanzenzucht 4 WW Solitär B X X X X X X X Schweiger Weizen / I.G 5 WW Akratos A X X X X X X X Strube / Saaten-Union 6 WW Toras A K X X X X X X X SW Seed 7 WW Buteo B X X X X X X X Lochow-Petkus 8 WW Sobi A X X X X X X X Saatz. Breun / BayWa 9 WW Privileg E X X X X X X X Eger E. / Carsten 10 WW Impression A X X X X X X X Schweiger Weizen / I.G 11 WW Shamane A X X X X X X X Saatz. Büchling / I.G. Pfl.zucht 12 WW Magister E K X X X X X X X Schweiger Weizen / I.G 13 WW Skagen E X X X X X X X Pajbjergfonden/Borries/S-U 14 WW Ludwig A X Franck / I.G. Pfl.zucht BSA Nr.: Sorte Orte BIT MT MÜ MY NW OPP SIM Züchter/Vertrieb 15 WW Tommi VRS A K X X X X X X X Nordsaat / S.-Union 16 WW Türkis VRS A K X X X X X X X SW Seed 17 WW Dekan B K X X X X X X X Lochow-Petkus 18 WW Certo C X X X X X X X Lochow-Petkus 19 WW Cubus A K X X X X X X X Lochow-Petkus 20 WW Enorm E K X X X X X X X Schweiger Weizen / I.G 21 WW Campari B K X X X X X X X DSV / I.G.Pflanzenzucht 22 WW Paroli A K X X X X X X X DSV / I.G.Pflanzenzucht 23 WW Hermann VGL C X X X X X X X Nickerson 24 WW Boomer A X X X X X X X Eger E. / Carsten 25 WW Brilliant A K X X X X X X X SW Seed 26 WW Leiffer VGL A K X X X X X X X Nickerson 27 WW Anthus VGL B K X X X X X X X Lochow-Petkus 28 WW Torrild A X X X X X X X Norddtsch. Pfl.zucht / S-U 29 WW Hattrick EU (B) X DSV / I.G. Pflz.zucht 30 WW Cetus E x x SW Seed ( ) = Qualitätseinstufung der EU-Sorten durch die Sortenkommission K = Kernsortiment der Bundesländer Baden-Württemberg, Hessenund Rheinland-Pfalz. Diese Sorten werden an allen Standorten geprüft. Sorten-Versuche (LSV)

31 Behandlungen Ort Datum BBCH PS-Mittel Mittel- Düngung kg/ha menge N P K NW / Herxheim Bacara MY / Rosenhof Bacara CCC-Stefes BIT / Wiersdorf PRIMUS Attribut ARTUS Berghoff MCPA SIM / Uhler Bacara Schneckenkorn Mesurol CCC-Stefes Moddus 0.3 OPP / Wörrstadt STARANE XL MT / Rembserhof ARTUS Tolkan flo MÜ / Mehlingen STOMP SC LEXUS Moddus 0.25 Sorten-Versuche (LSV)

32 Faktorielle Behandlungen (Stufe 2) und deren Mehrkosten im Vergelcih zu Stufe 1: Ort Datum BBCH St. PS-Mittel Mittelmenge Mittelkosten Ausbr. Kosten Summe Kosten l/kg/ha Euro/ha Euro/ha Euro/ha NW / Proline+Impulse Herxheim = Input Set MY / Moddus Rosenhof Juwel Top Opus Top BIT / Wiersdorf AMISTAR Opti Input SIM / Uhler Unix Opus Top Bravo OPP / CCC-Stefes Wörrstadt AMISTAR Opti Gladio MT / Moddus 0.2 Rembserhof Moddus Fandango MÜ / Amistar Mehlingen Taspa Bravo Sorten-Versuche (LSV)

33 Erträge Landessortenversuche Winterweizen (S15.1) Erträge der Standorte ,0 100,0 80,0 60,0 40,0 20,0 0,0 Ertrag (dt/ha) MY MT BIT SIM OPP NW MU Stufe 1 102,4 82,2 82,7 85,8 66,7 61,0 82,2 Stufe 2 112,4 92,6 95,0 90,0 71,4 61,4 87,9 Versuchswesen Pflanzenbau und Pflanzenschutz Rheinland-Pfalz Stufe 1 Stufe 2 Sorten-Versuche (LSV)

34 Erträge LSV Winterweizen Rheinland-Pfalz - mehrjährig Ertrag relativ (%) 2006 (7 Orte) 2005 (8 Orte) 2004 (7 Orte) Sorte Stufe Stufe Stufe Skagen E * Enorm E Privileg E (88) (98) Akteur E Magister E * Cubus A Paroli A (89) (102) Tommi VRS A Türkis VRS A Brilliant A * Complet (A) Akratos A (96) (102) (92) (96) Boomer A * Schamane A (103) (108) - 105* Toras A (92) (98) (89) (95) Impression A (99) (107) - 101* Leiffer A * Torrild A * Sobi A (94) (101) Dekan B Campari B Anthus B * Buteo B (90) (98) Solitär B (90) (94) Drifter VRS B Hermann C Certo C Mittel VRS =... dt/ha ,0 90,0 GD-Sorten (LSD) ( ) Sorte nicht an allen Standorten geprüft * = Ergebnisse der bundesweiten Wertprüfung Verrechnungssorten (=100%): 2006: Drifter, Tommi, Türkis 2005: Batis, Drifter, Tommi 2004: Batis, Drifter, Tommi Sorten-Versuche (LSV)

35 Ertrag / Serie Kernsorten (dt/ha) VRS= Drifter, Tommi, Türkis MY MT BIT SIM OPP NW MU Mittel Rosenhof Rembserhof Wiersdorf Uhler Wörrstadt Herxheim Morlautern Sorte Qual. ohne mit ohne mit ohne mit ohne mit ohne mit ohne mit ohne mit ohne mit Skagen E Enorm E Privileg E Magister E Akteur E Paroli A Cubus A Tommi A Brilliant A Complet (A) Türkis A Torrild A Akratos A Schamane A Impression A Leiffer A Toras A Sobi A Boomer A Dekan B Campari B Anthus B Buteo B Solitär B Drifter B Hermann C Certo C Mittel VRS GD (LSD) Sorten-Versuche (LSV)

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