Qualität und Qualitätsmanagement für Parkbauten

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1 Qualität und Qualitätsmanagement für Parkbauten Dr.-Ing. habil. Ilja Irmscher Geschäftsführer der GIVT mbh Von der IHK öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für: Ruhender Verkehr, Parken und Parkierungsanlagen 1

2 Leistungen der GIVT mbh Unabhängiges Ingenieur- und Planungsbüro Parkraumerhebungen, -untersuchungen Parkraumkonzepte Verkehrsanbindungen Großparkplätze Standortanalysen Planung / Fachplanung für Parkbauten Automatische Parksysteme Sanierungsplanung Betriebs- und Betreiberkonzepte, Finanzierungsmodelle / Vergabeverfahren Zertifizierung / Bewertung 2

3 Netzwerk der GIVT mbh Unser Netzwerk rund um das Thema Parken EAR 05 VDI 4466 Beratung 3

4 Regelwerke und Empfehlungen Bewertung der Ein- und Ausstiegsverhältnisse Bemessungsfahrzeug PKW Stellplatzabmessungen Nachhaltigkeit von Parkbauten. Einige Ansätze Beleuchtung aus der Sicht des Parkhausplaners Gebrauchstauglichkeit und Benutzerfreundlichkeit als wesentliche Grundeigenschaften Benutzerfreundlichkeit und Zertifizierung Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests 4

5 Regelwerke und Empfehlungen 5

6 Regelwerke und Empfehlungen (allgemein für Parkbauten, ohne bautechnische Regelwerke) > Landesbauordnungen der Bundesländer (LBO) Baurecht > Garagen-Verordnungen der Bundesländer (GaVO) / M-GarVO (Berlin) > Prüf- und Betriebs-Verordnungen der Bundesländer Prüfintervalle beachten! > Stellplatz(begrenzungs)satzungen der Kommunen > Empfehlungen für Anlagen des ruhenden Verkehrs EAR 05 der FGSV Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e. V. > Empfehlungen des ADAC für Benutzerfreundliche Parkhäuser > Forderungen und Empfehlungen des Bundesverbandes Parken Bundesverband Parken e.v. > European (Standard) Parking Award European Parking Association 6

7 Regelwerke und Empfehlungen (allgemein für Parkbauten, ohne bautechnische Regelwerke) M-GarVO Muster einer Verordnung über den Bau und Betrieb von Garagen (Muster-Garagenverordnung M-GarVO) Baurecht Fassung Mai 1993, Geändert durch Beschlüsse vom , und Teil I Teil II Teil III Teil IV Teil V Allgemeine Vorschriften Bauvorschriften Betriebsvorschriften Bauvorlagen Prüfungen Schlussvorschriften 7

8 Regelwerke und Empfehlungen (allgemein für Parkbauten, ohne bautechnische Regelwerke) M-GarVO Teil II Bauvorschriften Teil III Betriebsvorschriften Baurecht 2 Zu- und Abfahrten 3 Rampen 4 Einstellplätze und Fahrgassen 5 Lichte Höhe 6 Tragende Wände, Decken, Dächer 7 Außenwände 8 Trennwände, sonstige Innenwände und Tore 9 Gebäudeabschlusswände 10 Wände und Decken von Kleingaragen 11 Rauchabschnitte, Brandabschnitte 12 Verbindungen zu Garagen und zwischen Garagengeschossen 13 Rettungswege 14 Beleuchtung 15 Lüftung 16 Feuerlöschanlagen 17 Brandmeldeanlagen 18 Betriebsvorschriften für Garagen 19 Abstellen von Kraftfahrzeugen in anderen Räumen als Garagen 8

9 Regelwerke und Empfehlungen (allgemein für Parkbauten, ohne bautechnische Regelwerke) SBauVO (NRW) Sonderbauverordnung und Verordnung zur Änderung der Verordnung über bautechnische Prüfungen Vom 2. Dezember 2016 Teil 5 Garagen Kapitel 1 Kapitel 2 Kapitel 3 Kapitel 4 Allgemeine Vorschriften für Garagen Bauvorschriften Betriebsvorschriften für Garagen Besondere Vorschriften für Garagen Teil 5 Garagen Kapitel 1 Allgemeine Vorschriften für Garagen 121 Anwendungsbereich 122 Begriffe und allgemeine Anforderungen Kapitel 2 Bauvorschriften Baurecht 123 Zu- und Abfahrten 124 Rampen 125 Einstellplätze und Fahrgassen 126 Lichte Höhe 127 Tragende Wände, Decken, Dächer 128 Außenwände 129 Trennwände, sonstige Innenwände und Tore 130 Gebäudeabschlusswände 131 Wände und Decken von Kleingaragen 132 Rauchabschnitte, Brandabschnitte 133 Verbindungen zu Garagen und zwischen Garagengeschossen 134 Rettungswege 135 Beleuchtung, Sicherheitsbeleuchtung, Gebäudefunkanlagen 136 Lüftung 137 Brandmeldeanlagen 138 Feuerlöscheinrichtungen und -anlagen Kapitel 3 Betriebsvorschriften für Garagen 139 Betriebsvorschriften für Garagen 140 Abstellen von Kraftfahrzeugen in anderen Räumen als Garagen Kapitel 4 Besondere Vorschriften für Garagen 141 Ordnungswidrigkeiten 142 Anwendung der Vorschriften auf bestehende Garagen 9

10 Regelwerke und Empfehlungen (allgemein für Parkbauten, ohne bautechnische Regelwerke) Arten von Parkbauten Systematik der Parkbauten nach verschiedenen Kriterien, so nach - ihrer Größe, - einer offenen oder geschlossenen Bauweise, - ihrer Lage in Bezug auf den normalen Baugrund, - der Integration in andere Bauwerke, - der Bautechnologie. Baurecht adidas -Parkhaus mit Spannbetondecke und Gussasphalt Ausbau des bergmännisch erstellten Baukörpers der Tiefgarage Berlin- Alexanderplatz 10

11 Regelwerke und Empfehlungen (allgemein für Parkbauten, ohne bautechnische Regelwerke) Rangfolge nach dem Grad der Verdichtung des ruhenden Verkehrs Parkplätze 2 Oberirdische Parkhäuser 3 Tiefgaragen 4 Mechanische Parksysteme 5 Halbautomatische Parksysteme Automatische Parksysteme 6 Parkregale 7 Pallettenverschiebesysteme

12 Regelwerke und Empfehlungen (allgemein für Parkbauten, ohne bautechnische Regelwerke) Klassifizierung von Parkbauten in Bezug auf ihre Nutzfläche nach den GaVO Baurecht Gesamt-Nutzfläche Klassifizierung < 100 m² Kleingarage >100 m² - < m² Mittelgarage > m² Großgarage Klassifizierung von Parkbauten in Bezug auf ihren Abschluss nach außen nach den GaVO Offene Garagen Geschlossene Garagen Maßgebend u. a. für die Belüftung und Entrauchung, den Brandschutz, die Rettungswege, die Beleuchtung, KOSTENFRAGE >> Schutzzielorientierte Brandschutzkonzepte! 12

13 Regelwerke und Empfehlungen (allgemein für Parkbauten, ohne bautechnische Regelwerke) Nachweis der Fluchtwege innerhalb einer Tiefgarage Baurecht Typische Längen der Rettungswege nach den GaVO Offene Garagen: Geschlossene Garagen: 50 m 30 m 13

14 Regelwerke und Empfehlungen (allgemein für Parkbauten, ohne bautechnische Regelwerke) Nachweis der Fluchtwege innerhalb eines offenen Parkhauses nach GaStellV Bayern nach tatsächlichen Lauflängen Baurecht 14

15 Bewertung der Ein- und Ausstiegsverhältnisse 15

16 Bewertung der Ein- und Ausstiegsverhältnisse Europamensch Bewertung der Ein- und Ausstiegsverhältnisse Ausgewählte Körpermesswerte des Europamenschen Maße Perzentile Eigener Ansatz für bekleidete 95%-Person Brustkorbtiefe 215 mm 250 mm 0,30 m Hüftbreite 359 mm 400 mm 0,45 m Breite über Ellenbogen 478 mm 540 mm 0,59 m 16

17 Bewertung der Ein- und Ausstiegsverhältnisse Garagenmaße Anschauliche Darstellung des Platzbedarfs von Pkw beim Ein- und Aussteigen Opel Opel Meriva mit Schmetterlingstüren Alpina Alpina B5 mit offenen Türen als Beispiel für eine typische Limousine Mercedes-Benz Mercedes SL mit Flügeltüren 17

18 Bewertung der Ein- und Ausstiegsverhältnisse Garagenmaße Anschauliche Darstellung des Platzbedarfs von Pkw beim Ein- und Aussteigen VW T6 mit Schiebetür Tesla Model X mit Flügeltüren: Höhenbedarf? Quellen KHbgWC3gQ_AUIBygC#imgrc=x4Zii4WEXoB_CM: IBigB#imgrc=zg386yeYAGIUHM: 18

19 Bewertung der Ein- und Ausstiegsverhältnisse Typische Einschränkungen beim Ein- und Aussteigen Stellplatzbreite 2,50 m, Bemessungsfahrzeug Audi A6 Avant 19

20 Bewertung der Ein- und Ausstiegsverhältnisse Richtwerte Bewertung der Ein- und Ausstiegsverhältnisse Mittlerer seitlicher Abstand der Karosseriekörper Öffnungsbreite bei einer 0,25 m dicken Tür Sonderstellplätze Rollstuhlfahrer 1,75 m voll geöffnet Personen mit Kinderwagen 1,25 m 1,00 m sehr bequem ( XXL, für Senioren ) 1,00 m 0,75 m Regelstellplätze bequem (Regelaufstellung EAR 05 mit Bemessungs-Pkw 2001) akzeptabel (Regelaufstellung EAR 05 mit Bemessungs-Pkw lt. Studie 2010) sehr beengt (Ein- und Ausstieg nicht oder nur sehr erschwert möglich) 0,75 m 0,50 m 0,60 m 0,35 m 0,50 m 0,25 m 20

21 Bewertung der Ein- und Ausstiegsverhältnisse Beispiele für die Bewertung der seitlichen Ein- und Ausstiegsverhältnisse: Regelstellplatzbreite 2,50 m, Bemessungsfahrzeug Audi A6 Avant 21

22 Bewertung der Ein- und Ausstiegsverhältnisse Beispiele für die Bewertung der seitlichen Ein- und Ausstiegsverhältnisse: Stellplatzbreiten 2,42 m bis 3,30 m, Bemessungsfahrzeug Audi A6 Avant 22

23 Bewertung der Ein- und Ausstiegsverhältnisse Beispiele für die Bewertung der seitlichen Ein- und Ausstiegsverhältnisse: Regelstellplatzbreite 2,85 m, Bemessungsfahrzeug Audi A6 Avant 23

24 Bewertung der Ein- und Ausstiegsverhältnisse Beispiele für die Bewertung der seitlichen Ein- und Ausstiegsverhältnisse: Stellplatzbreiten 2,78 m 2,85 m, Bemessungsfahrzeug; Audi A6 Avant / VW T5 lang 24

25 Bewertung der Ein- und Ausstiegsverhältnisse Beispiele für die Bewertung der seitlichen Ein- und Ausstiegsverhältnisse: Regelstellplatzbreite 3,20 m, Bemessungsfahrzeug VW T5 langer Radstand mit Schiebetür 25

26 Bemessungsfahrzeug PKW 26

27 Bemessungsfahrzeug Pkw Unterschiedliche Fahrzeuggrößen im bildlichen Vergleich GIVT / dom 27

28 Bemessungsfahrzeug Pkw Studie: Bestimmen der aktuellen Abmessungen differenzierter Personen-Bemessungsfahrzeuge (Schuster / Sattler / Hoffmann, Westsächsische Hochschule Zwickau / TU Braunschweig im Auftrag des Bundesverbandes Parken, April 2011) Veränderung der geometrischen Kenndaten (85%-Perzentile) der auf dem Neuwagenmarkt erhältlichen Pkw-Modelle insgesamt (ohne Berücksichtigung der Häufigkeit des Auftretens) Betrachtungsjahr Kenndaten Länge (m) Radstand (m) Höhe (m) Breite ohne Spiegel (m) 1999 / ,74 2,70 1,51 1, ,93 2,85 1,76 1,91 Entwicklung von 2000 bis cm + 15 cm + 25 cm + 15 cm 1. Novelle Schleppkurven und Bemessungsfahrzeuge läuft 2. Novelle EAR 05 erst danach 3. Im öffentlichen Straßenraum wird die RASt 06 mit den Abmessungen der EAR 05 angewendet! ARGE BAU bisher ablehnend (M-GarVO), Initiative NRW >> Novelle SBauVO X&ved=0ahUKEwjgjerCwbTSAhVpCcAKHesrAlQQ_AUIBigB#tbm=isch&q=audi+a6+avant+2015&*&imgrc=T seji12dd5bsrm: 28

29 Bemessungsfahrzeug Pkw Bewertung der Qualität von Parkvorgängen mit der Anzahl erforderlicher Züge Je nach der gewünschten Einparkrichtung setzt sich ein idealer Parkvorgang aus drei Elementen und Zügen zusammen: vorwärts einfahren rückwärts ausfahren vorwärts wegfahren oder vorfahren und anhalten rückwärts einfahren vorwärts ausfahren Beispiel für einen Parkvorgang in 3 Zügen: Benutzerfreundliches Ein- und Ausparken auf einer sechs Prozent ansteigenden Parkebene mit Schrägaufstellung (Engelenschanze Münster) 29

30 Bemessungsfahrzeug Pkw Bewertung der Qualität von Parkvorgängen mit der Anzahl erforderlicher Züge Eine bestimmte Einparkrichtung kann zu einem vergrößerten Rangierbedarf führen! Bei Verbrauchermärkten / Baumärkten / Flughäfen / Bahnhöfen u. ä. besonders berücksichtigen! 30

31 Stellplatzabmessungen Bewertung der Qualität von Parkvorgängen mit der Anzahl erforderlicher Züge 3 Züge: ideal 5 bis 7 Züge: noch tolerierbar >7 Züge: nicht gebrauchstauglich Fahrweise 2 Lenken im Stand erlaubt Nachweis der Einfahrt in einen nicht regulären Stellplatz mit Hilfe von Schleppkurven; der seitliche Raum für den Ein- und Ausstieg ist dennoch zu schmal Darstellung einer fahrgeometrisch problematischen Situation in einer Mittelgarage mit nicht regulärem Layout mit Hilfe von Schleppkurven 31

32 Bemessungsfahrzeug Pkw Maximalfahrzeug - Durchfahrtprüfung Höhe 1,990 m Breite 1,904 m / 2,283 m VW T6 lang Länge 5,292 m Radstand 3,400 m Unterschiedliche Fahrzeuggrößen im bildlichen Vergleich Höhe 1,850 m Breite 1,934 m / 2,141 m Mercedes-Benz GLS Länge 5,130 m Radstand 3,3075 m Höhe 1,498 m Breite 1,899 m / 2,130 m Mercedes-Maybach S-Klasse Länge 5,453 m Radstand 3,365 m 32

33 Bemessungsfahrzeug Pkw Beispiele für eine Durchfahrtprüfung (Fahrweise 1) Bemessungsfahrzeug VW T5 langer Radstand Fahrweise 1 Lenken im Stand nicht erlaubt 33

34 Stellplatzabmessungen 34

35 Stellplatzabmessungen Stellplatzabmessungen nach EAR 05 (Pkw) Regelstellplatzbreite 2,50 m 35

36 Stellplatzabmessungen Stellplatzabmessungen nach EAR 05 (Pkw) 36

37 Stellplatzabmessungen Einfahrt in einen Stellplatz nach EAR 05 (Pkw) Regelstellplatzbreite 2,50 m 37

38 Stellplatzbreite 2,50 m Stellplatzbreite 2,50 m Stellplatzbreite 2,60 m Q u a l i t ä t u n d Q u a l i t ä t s m a n a g e m e n t f ü r P a r k b a u t e n Stellplatzabmessungen Optimierung der Parkstraßenbreite über den Aufstellwinkel EAR 05 FGSV-Bemessungs-Pkw Unterschiedliche Stellplatztiefen sowie Fahrgassen- und damit Parkstraßenbreiten in Abhängigkeit vom Aufstellwinkel zwischen zwei Wänden Audi A6 Avant EAR 201X? Allgemeiner Konsens in der deutschen Parkhausbranche: Regel-Stellplatzbreite 2,50 m im Neubau GIVT / EAR 05 38

39 Stellplatzabmessungen Stellplatzabmessungen nach M-GarVO Baurecht 4 Einstellplätze und Fahrgassen (1) Ein notwendiger Einstellplatz muss mindestens 5 m lang sein. Die Breite eines Einstellplatzes muss. mindestens betragen: 1. 2,30 m, wenn keine Längsseite, 2. 2,40 m, wenn eine Längsseite, 3. 2,50 m, wenn jede Längsseite des Einstellplatzes im Abstand bis zu 0,10 m durch Wände, Stützen, andere Bauteile oder Einrichtungen begrenzt 4. 3,50 m, wenn der Einstellplatz für Behinderte bestimmt ist. 39

40 Stellplatzabmessungen Stellplatzabmessungen nach M-GarVO Baurecht 4 Einstellplätze und Fahrgassen (2) Fahrgassen müssen, soweit sie unmittelbar der Zu- oder Abfahrt von Einstellplätzen dienen, hinsichtlich ihrer Breite mindestens die Anforderungen der folgenden Tabelle erfüllen; Zwischenwerte sind gradlinig einzuschalten: Anordnung der Einstellplätze zur Fahrgasse Erforderliche Fahrgassenbreite (in m) bei einer Einstellplatzbreite von 2,30 2,40 2,50 90 o 6,50 6,00 5,50 bis 45 o 3,50 3,25 3,00 40

41 Stellplatzabmessungen Stellplatzabmessungen nach SBauVO (NRW) Baurecht 125 Einstellplätze und Fahrgassen (1) Ein notwendiger Einstellplatz muss mindestens 5 m lang sein. Seine Breite muss mindestens betragen: 1. 2,45 m, wenn keine Längsseite des Einstellplatzes einen Abstand von weniger als 0,10 m zu begrenzenden Wänden, Stützen sowie anderen Bauteilen oder Einrichtungen aufweist, 2. 2,55 m, wenn eine Längsseite des Einstellplatzes einen Abstand von weniger als 0,10 m zu begrenzenden Wänden, Stützen sowie anderen Bauteilen oder Einrichtungen aufweist, 3. 2,65 m, wenn beide Längsseiten des Einstellplatzes einen Abstand von weniger als 0,10 m zu begrenzenden Wänden, Stützen sowie anderen Bauteilen oder Einrichtungen aufweisen und 4. 3,50 m, wenn der Einstellplatz für Menschen mit Behinderungen bestimmt ist. Einstellplätze auf kraftbetriebenen Hebebühnen brauchen in den Fällen des Satzes 2 Nummer 1 bis 3 nur 2,30 m breit zu sein. Die Sätze 1 und 2 gelten nicht für Einstellplätze auf horizontal verschiebbaren Plattformen und für diese Plattformen. Einstellplätze auf kraftbetriebenen geneigten Hebebühnen sind in allgemein zugänglichen Garagen nicht zulässig. 41

42 Stellplatzabmessungen Stellplatzabmessungen nach SBauVO (NRW) Baurecht 125 Einstellplätze und Fahrgassen (2) Die Breite von Fahrgassen muss, soweit sie unmittelbar der Zu- oder Abfahrt von Einstellplätzen dienen, mindestens die Anforderungen der folgenden Tabelle erfüllen; Zwischenwerte sind linear zu interpolieren: Anordnung der Einstellplätze zur Fahrgasse Erforderliche Fahrgassenbreite in Metern bei einer Einstellplatzbreite von 2,45 2,55 2,65 90 o 6,50 6,00 5,50 bis 45 o 3,50 3,25 3,00 Diese maßliche Zuordnung ist nicht kompatibel zur Praxis der Parkbauten! Nach EAR 05 und den anderen GaVO ist für eine Stellplatzbreite von 2,50 m eine Fahrgassenbreite von 6,00 m erforderlich und teilweise sogar intergraler Bestandteil von Systembauweisen 42

43 Stellplatzabmessungen Variables Stellplatzlayout innerhalb eines Baukörpers: Basis-Stellplatzraster in Aufstellung Komfort-Stellplatzraster optional in Schrägaufstellung Die Stellplatzbreite bringt den größten Komfortgewinn! Bereits relativ stumpfe Aufstellwinkel ermöglichen das Vorwärtseinparken! Bei konstanter Parkstraßenbreite bewirkt eine spitzere Schrägaufstellung große Flächenverluste! Economy-Class Economy + -Class Business-Class First Class Stellplatzbreite 2,50 m Stellplatzbreite 2,50 m Stellplatzbreite 2,60 m Stellplatzbreite 3,00 m 43

44 Nachhaltigkeit von Parkbauten. Einige Ansätze 44

45 Nachhaltigkeit von Parkbauten Grundvoraussetzungen: Verkehrliche und bauliche Mangelfreiheit, qualifizierter Betrieb An zukünftige Fahrzeugabmessungen anpassbare Bauwerke ersatzweise: Anzahl der Stellplätze zwischen zwei Stützen als Maß für die Anpassbarkeit 45

46 Nachhaltigkeit von Parkbauten Dauerhaftigkeit der Bauwerke und Werkstoffe Ausführung der Parkstraße in der EG-Ebene mit eine Pflasterung (Universitätsklinikum Jena-Lobeda) Beispiel für eine unbeschichtete Betonfahrbahn mit gefrästen und vergossenen Fugen zur Vermeidung von Rissbildung (dip, Universitätsklinikum Jena-Lobeda) 46

47 Nachhaltigkeit von Parkbauten Dauerhaftigkeit der Bauwerke und Werkstoffe Ausführung der Parkstraße mit Gussasphalt (adidas -Parkhaus Herzogenaurach) Beispiel für eine Markierung durch eine farblich dominante, unterschiedlich farbige Oberflächenbeschichtung (Joseph-Pschorr-Haus, München) 47

48 Nachhaltigkeit von Parkbauten Dauerhaftigkeit der Bauwerke und Werkstoffe Ausführung der Parkstraße mit einer genoppten Oberfläche bei Betonfertigteilen (System Goldbeck) Beispiel für eine Fahrbahn mit hellem Gussasphalt und Markierung mit Kaltplastik (Theater, Wiesbaden) 48

49 Nachhaltigkeit von Parkbauten Energiesparende und nachhaltige Haustechnik LED-Beleuchtungssysteme LED-Beleuchtungsanlage (Universitätsklinikum Jena-Lobeda) 49

50 Nachhaltigkeit von Parkbauten Energiesparende und nachhaltige Haustechnik LED-Beleuchtungssysteme Energetisch optimierte Be- und Entlüftung Rekuperative Rampenheizungen 50

51 Nachhaltigkeit von Parkbauten Energiesparende und nachhaltige Haustechnik Photovoltaik Wartung und Brandschutz beachten! #imgrc=fof6ia958jestm: 51

52 Nachhaltigkeit von Parkbauten Energiesparende und nachhaltige Haustechnik Wirksame und gut zu wartende Entwässerung 52

53 Nachhaltigkeit von Parkbauten Aufwärtskompatible Steuerungen Parkabfertigungsanlagen Parkleitzentralen IT Vernetzungen, FM Designa 53

54 Nachhaltigkeit von Parkbauten Vorrüstung für Elektro-Mobilität CONTIPARK / Manuel Frauendorf LED-Beleuchtung W Normalladung (Langzeitparken) W Schnellladung (Kurzzeitparken) um W Tesla-Supercharger W Problem: Schwer planbarer elektrischer Anschlussbedarf pro Stellplatz 54

55 Nachhaltigkeit von Parkbauten Vorrüstung für Elektro-Mobilität Daimler AG Induktives Laden als Perspektivlösung? Daimler AG 55

56 Nachhaltigkeit von Parkbauten Alternative Antriebe wie Brennstoffzelle + Wasserstoff? Auto Motor Sport Problem: Die besonderen physikalischen und chemischen Eigenschaften von Wasserstoff wurden fachlich bislang in keinem baurechtlichen Regelwerk berücksichtigt, so dass das Parken in Parkbauten noch genauer geklärt werden muss! Q_AUIBigB#tbm=isch&q=Mercedes+B+Wasserstoff&*&imgrc=kDQzTsszsejYoM: 56

57 Nachhaltigkeit von Parkbauten Naturierung von Dächern und Fassaden Parkhaus Universitätsklinikum Jena-Lobeda 57

58 Nachhaltigkeit von Parkbauten Lärmschutzmaßnahmen Umfassende Lärmschutzmaßnahmen im Parkhaus Universitätsklinikum Jena-Lobeda 58

59 Nachhaltigkeit von Parkbauten Lärmschutzmaßnahmen Umfassende Lärmschutzmaßnahmen in der Tiefgarage Joseph-Pschorr-Haus, München 59

60 Nachhaltigkeit von Parkbauten Blendschutzmaßnahmen Kombinierte und differenziert Lärm- und Blendschutzmaßnahmen am Parkhaus des Universitätsklinikums Düsseldorf 60

61 Nachhaltigkeit von Parkbauten Nachhaltigkeit von Parkbauten. Einige Ansätze Grundvoraussetzungen: Verkehrliche und bauliche Mangelfreiheit, qualifizierter Betrieb An zukünftige Fahrzeugabmessungen anpassbare Bauwerke Dauerhaftigkeit der Bauwerke und Werkstoffe Energiesparende und nachhaltige Haustechnik Aufwärtskompatible Steuerungen Vorrüstung für Elektro-Mobilität Alternative Antriebe wie Brennstoffzelle + Wasserstoff? Naturierung von Dächern und Fassaden Lärmschutzmaßnahmen Blendschutzmaßnahmen. 61

62 Beleuchtung aus der Sicht des Parkhausplaners 62

63 Beleuchtung Beleuchtung (aus der Sicht eines Parkhausplaners): Sehaufgabe ist maßgebend! Signifikante Bereiche: Einfahrt Ticketgeber und -nehmer Rampen Fahrgassen und Stellplätze Bewegungsflächen Treppen- und Aufzugshäuser Kassenautomaten 63

64 Beleuchtung Die Beleuchtung bestimmt wesentlich die subjektiv empfundene Helligkeit und Benutzerfreundlichkeit sowie den Verbrauch an Elektroenergie von Parkbauten. 64

65 Beleuchtung Die Beleuchtung bestimmt wesentlich die subjektiv empfundene Helligkeit und Benutzerfreundlichkeit sowie den Verbrauch an Elektroenergie von Parkbauten. Goldbeck & Hella Industries 65

66 Beleuchtung Parkhäuser bieten anspruchsvolle Beleuchtungsaufgaben 66

67 Beleuchtung Parkhäuser bieten anspruchsvolle Beleuchtungsaufgaben 67

68 Beleuchtung Regelwerke und Vorschriften für Beleuchtungsstärken in Parkbauten Messort DIN EN Ref. Nr. 5.7 M-GarVO ADAC 2011 EPA Standard Parking Award Einfahrt Ticketgeber und Ticketleser an den Schrankenanlagen 300 lx / 75 lx Tag / Nacht Boden - 75 lx Schlitzhöhe 120 lx lx 1 m über Boden 100 lx lx 1 m über Boden Fahrgassen 75 lx Boden 75 lx 1 m über Boden 30 lx lx 1 m über Boden Rampen Stellplätze Sonderstellplätze (für Rollstuhlfahrer, Frauen, Eltern mit Kind) 75 lx Boden 75 lx Boden an allen Stellen der Nutzflächen und Rettungswege 75 lx 1 m über Boden 50 lx 1 m über Boden 100 lx 1 m über Boden - 30 lx lx 1 m über Boden Kassenautomaten und Schalter mit Handkassierung 300 lx k.a. zweistufig 1 lx / 20 lx 200 lx 1 m über Boden bzw. auf Tresen 100 lx lx 1 m über Boden bzw. am Tresen Treppenhäuser Aufzugskabinen Querungsstellen für Fußgänger an Hauptfahrgassen 150 lx Boden Ref. Nr , Ref. Nr lx 1 m über Boden 100 lx 1 m über Boden 100 lx 1 m über Boden 50 lx lx 1 m über Boden 50 lx lx 1 m über Boden - 68

69 Beleuchtung Für eine qualifizierte Beleuchtung reicht es nicht aus, einfach nur über Beleuchtungsstärken zu reden! Die Beschreibung der Beleuchtung wird oft auf ein Maß für die Beleuchtungsstärke reduziert, ohne hierzu das Messverfahren, die Messrichtung und die Messhöhe anzugeben. Die Festlegungen der GaVO s sind unscharf >> an allen Stellen der Nutzflächen und Rettungswege in der ersten Stufe eine Beleuchtungsstärke von mindestens 1 Lux und in der zweiten Stufe von mindestens 20 Lux Die Sehaufgabe steht im Mittelpunkt >> Sehaufgaben überwiegend in der Vertikalen! Es müssen weitere wesentliche Aspekte beachtet werden, so > die Gleichmäßigkeit der Beleuchtung > die Vermeidung von Blendeffekten > die optimale Lichtfarbe u. a. m 69

70 Beleuchtung Regelwerke und Vorschriften für die Messung von Beleuchtungsstärken in Parkbauten In Vorbereitung: DIN Beleuchtung von öffentlichen Parkbauten und öffentlichen Parkplätzen Die bisher gültige DIN EN bewertet ausschließlich horizontale Beleuchtungsstärken! Die neue DIN führt eine differenzierte Bewertung ein, so im Entwurf: > vertikale Beleuchtungsstärke in den Abstellflächen > zylindrische Beleuchtungsstärke in den Fahrgassen und Fußwegen > horizontale Beleuchtungsstärke in den Ein- und Ausfahrten, Treppenhäusern, Kassenbereichen > Berücksichtigung der Erfordernisse von energiesparenden LED-Systemen Die betriebliche Überprüfung der planerisch und technisch zu implementierenden Beleuchtungsstärken ist jedoch sehr aufwendig! 70

71 Beleuchtung Wahl des richtigen LED-Beleuchtungssystems Welche grundsätzlichen Eigenschaften weisen LED als Leuchtmittel auf? > deutlich größerer Wirkungsgrad als konventionelle Leuchten, dennoch aber auch große Wärmeentwicklung > meist spitzwinklige Leuchtcharakteristik der einzelnen LED, d. h. Optiken und Kombination zahlreicher LED erforderlich > deutlich größere Lebensdauer > elektronisch gut ansteuerbar Haben Retrofit-Systeme eine Perspektive? > nicht in jedem Fall 1:1 austauschbar, zum Teil sind elektrotechnische Anpassungen erforderlich > es gibt eine Reihe standardisierter Gehäuse, insbesondere im Bereich der Leuchtstoffröhren, die als weitgehend herstellerunabhängige Systeme höchstwahrscheinlich auch zukünftig marktverfügbar und damit insgesamt relativ kostengünstig sind > es ist schwierig, undifferenziert eine Systembewertung zu treffen 71

72 Beleuchtung Wahl des richtigen LED-Beleuchtungssystems LED-Systemleuchten als die Zukunftstechnologie? > Speziell entwickelte LED-Systemleuchten, die konstruktiv auf die Spezifik der LED eingehen. > Es gibt sehr unterschiedliche technische Lösungen, die sich u. a. durch ihre Optiken und damit Lichtverteilungen, die Wärmeableitung, ihre Dimmbarkeit, die Gehäuseausführung und Montagesysteme unterscheiden. > Viele Systemleuchten sind nicht zu jenen anderer Hersteller kompatibel, was auch im Falle eines Austauschs und des Recyclings zu beachten ist. LUNUX-HELLA Rentalite

73 Beleuchtung Wahl des richtigen LED-Beleuchtungssystems Erstellung von LED-Beleuchtungsanlagen > Der Parkhauseigentümer bzw. -betreiber benötigt in der Regel eine ganzheitliche Lösung, die gleichermaßen wirtschaftlich, energiesparend und wartungsarm ist. Der Kauf einzelner Leuchten reicht dafür nicht aus. > Mit der Umstellung auf LED-Beleuchtungssysteme muss vielfach die komplette Beleuchtungsanlage einschließlich der Installation und Steuerung modernisiert bzw. erneuert werden. > Die Potenziale von LED Beleuchtungsanlagen können nur ausgeschöpft werden, wenn diese ganzheitlich geplant und als System verstanden werden. 73

74 Gebrauchstauglichkeit und Benutzerfreundlichkeit als wesentliche Grundeigenschaften 74

75 Gebrauchstauglichkeit und Benutzerfreundlichkeit Gebrauchstauglichkeit Der Begriff Gebrauchstauglichkeit gemäß DIN EN ISO 9241 bezeichnet die Eignung eines Produktes bei der Nutzung durch bestimmte Benutzer in einem bestimmten Benutzungskontext die vorgegebenen Ziele effektiv, effizient und zufriedenstellend zu erreichen. Im Bauwesen beschreibt der Begriff Gebrauchstauglichkeit die Eigenschaft eines Bauwerks, die uneingeschränkte Nutzung für den vorgesehenen Zweck zu gewährleisten. Zusammen mit den Eigenschaften Sicherheit, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit bildet sie die grundlegenden Säulen des konstruktiven Ingenieurbaus. Hinsichtlich der Gebrauchstauglichkeit fordert die DIN : Ein Bauwerk muss so entworfen und ausgeführt werden, dass es während der vorgesehenen Nutzungsdauer neben seiner Tragfähigkeit auch seine Gebrauchstauglichkeit und Dauerhaftigkeit bei angemessenem Unterhaltungsaufwand behält Weiterhin beruht die Gebrauchstauglichkeit eines Parkbauwerks unter anderem auf seinen Gebrauchseigenschaften und den Bedürfnissen des Nutzers und des Betreibers. Die Gebrauchstauglichkeit muss ganzheitlich erreicht werden, damit das Parkbauwerk auch bestimmungsgemäß genutzt werden kann. 75

76 Gebrauchstauglichkeit und Benutzerfreundlichkeit Benutzerfreundlichkeit Benutzerfreundlichkeit bezeichnet die vom Nutzer erlebte Nutzungsqualität bei der Interaktion mit einem System. In der Parkbranche wurde der Begriff der Benutzerfreundlichkeit im Zusammenhang mit der Durchsetzung Benutzerfreundlicher Parkhäuser eingeführt. Dies wurde etwa seit Mitte der 1980er Jahre maßgebend durch den ADAC entwickelt und führte dann auch zu den Kriterien für die Benutzerfreundlichkeit von Parkhäusern. Betreiberfreundlichkeit Einen eingeführten Begriff Betreiberfreundlichkeit gibt es in diesem Sinne nicht. Dennoch müssen Parkhäuser insbesondere im Kontext zu einem wirtschaftlichen und nachhaltigen Betrieb auch besondere Anforderungen des Betreibers erfüllen, vor allem bei öffentlichen und stark frequentierten Objekten. 76

77 Gebrauchstauglichkeit und Benutzerfreundlichkeit Regelwerke versus / und Gebrauchstauglichkeit Benutzerfreundlichkeit Gebrauchstauglichkeit Gesetzliche Regelungen Fachbezogene Empfehlungen Form follows funktion Betreiberfreundlichkeit 77

78 Benutzerfreundlichkeit und Zertifizierung 78

79 Benutzerfreundlichkeit und Zertifizierung Programm eingestellt, inhaltlich aber sinnvoll Minimum 50 % Erfüllung Minimum 65 % Erfüllung 79

80 Benutzerfreundlichkeit und Zertifizierung Voraussetzungen: Gebrauchstauglichkeit als Parkbauwerk i. d. R. Erfüllung der einschlägigen Regelwerke wie - GaVO - EAR 05 - LBO sowie Befahrbarkeit mit dem relevanten Bemessungsfahrzeug vorzugsweise in drei Zügen. Bauqualität! 80

81 81

82 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaus-Tests 82

83 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Eingesetzte Messtechnik Sony PMW-EX 1R im Pkw Mechanischer Neigungsmesser GoPro Hero3 Digitaler Neigungsmesser 83

84 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Eingesetzte Messtechnik Zur Messung der Beleuchtungsstärken setzen wir bisher Luxmeter ein, wobei im Unterschied zur Zertifizierung und zur Messung nach DIN EN vereinfachend nur ausgewählte Messpunkte aufgenommen wurden. 84

85 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Inhaltliche Struktur der Checkliste Anfahrt / Ein- und Ausfahrtbereich: Beschilderung Einfahrthöhe und kontrolle (Pendelbalken) Öffnungszeiten Ein- und Ausfahrt / Schranken 85

86 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Einstellung des Höhenbalkens Einstellung des Höhenbalkens auf Durchfahrtshöhe + 0,5 cm 1,0 cm 86

87 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Beispiele für gut und schlecht ausgestattete / gewartete Schrankenanlagen 87

88 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Automatisierte Parkabfertigungsanlagen CONTIPARK / Manuel Frauendorf CONTIPARK / Manuel Frauendorf Automatisierte Abfertigung von Dauerparkern mit Tags Universitätsklinikum Jena-Lobeda 88

89 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Inhaltliche Struktur der Checkliste Rampen: Rampenneigung, -breite, -aufteilung Schrammbordeigenschaften Ausrundung, Gestaltung der Übergänge 89

90 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Rampenanlagen Geringe Neigung von Rampen im Einzelhandel Geringe Neigung durch großen Durchmesser 90

91 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Rampenanlagen Zu enge Zufahrt zu Halbrampen 91

92 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Rampenanlagen Häufig Engstellen 92

93 Benutzerfreundlichkeit und Zertifizierung Rampenanlagen Engstellen, mangelhafte Ausrundung 93

94 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Rampenanlagen Rampe in Verbindung mit Lkw-Anlieferung und -Entsorgung Zu hoher Mittelteiler 94

95 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Rampenanlagen Poller oder Wand als Mittelteiler 95

96 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Rampenanlagen Insgesamt gesehen hatten 2011 gut 80 % aller Objekte Schrammborde, bei den inneren Rampenanlagen sogar 90 %. Beim EuroTest 2013 waren jedoch nur in 44 % der Objekte durchgehend Schrammborde vorhanden. Die optimale Höhe von 6 cm bis 8 cm hatten nur 14 % (12 % bzw. partiell 25 %) der Objekte mit Schrammborden 2011 (2013) aufzuweisen. 96

97 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Inhaltliche Struktur der Checkliste Parkebenen: Gestaltung, Fahrgassenbreite, Verkehrslenkung, Beschilderung, Markierung, Leitsysteme Fahrgeometrie, Stützenfreiheit 97

98 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Stützenfreiheit Entscheidend für die Qualität der Fahrgeometrie einer Parkebene ist die Positionierung und die Anzahl der Stützen auf einer Parkebene. Im Test 2011 / 2013 war dies nur bei 28 % / 37 % aller Objekte der Fall. Stellplätze mit Stützen oder anderen baulichen Einschränkungen an einer Seite überwiegen deutlich. Eine differenzierte Auswertung des EuroTest 2013 zeigt, dass in 10 % der Parkhäuser alle Stellplätze neben Stützen bzw. Wänden angeordnet sind; in 42 % der Parkhäuser befanden sich überwiegend 3 Stellplätze und in 12 % jeweils 4 Stellplätze zwischen zwei Stützen. 98

99 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Stellplätze Eine Verbreiterung der Stellplätze neben aufragenden Bauwerksteilen auf einer Seite auf 2,85 m wies z. B. beim Test 2011 nur das Parkhaus Kaufland in Hannover auf, die anderen 9 Parkhäuser, die 2011 die maximale Punktzahl für die Stellplätze erhielten, haben diese wegen ihrer stützenfreien Fahrgassen erhalten, da in diesen Fällen Stellplätze neben Stützen meist nicht bzw. nur in sehr geringem Ausmaß vorhanden sind. 99

100 Benutzerfreundlichkeit und Zertifizierung Stellplätze Guter Standard Häufig sehr enge Stellplätze 100

101 Benutzerfreundlichkeit und Zertifizierung Stellplätze Besonders großzügige Stellplätze Stellplätze für Personen mit Kinderwagen 101

102 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Inhaltliche Struktur der Checkliste Fußwege: Fußgängerleitsystem, Treppenhäuser, Aufzüge 102

103 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Fußwege Treppenhäuser, Aufzüge 103

104 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Inhaltliche Struktur der Checkliste Kassiersystem: Zahlungsmöglichkeiten Service 104

105 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Inhaltliche Struktur der Checkliste Allgemeines: Infoblätter, Toiletten, Services, Ladestation 105

106 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Inhaltliche Struktur der Checkliste Sicherheitsmerkmale: Personalpräsenz Überwachung Handyempfang Fluchtwege, Notrufe Übersichtlichkeit Hinweisschilder 106

107 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Zugangssicherheit Während lange Zeit viele öffentliche Parkhäuser in Deutschland abgesehen von einer Schrankenanlage während der Öffnungszeiten offen zugänglich waren, ist dies im europäischen Maßstab inzwischen anders. Es gibt zahlreiche Parkhäuser, so u. a. in den Niederlanden und in Belgien, bei denen sich bei jeder Einfahrt eine massive Toranlage öffnet und anschließend wieder schließt. In Kombination mit einer Kopplung des Personenzugangs in die Parkhäuser mit einem ticketbasierten Zugangskontrollsystem, das nicht nur nachts, sondern immer in Betrieb ist, wird der Sicherung gegen Kriminalität offenbar eine große Bedeutung beigemessen. Dabei werden entweder die Parktickets eingelesen, oder es ist ein aufgedruckter Zahlencode manuell in eine Tastatur einzugeben. 107

108 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Inhaltliche Struktur der Checkliste Baulicher Zustand / Instandhaltung / Sauberkeit (visuelle Bewertung): Bauzustand allgemein Reinigungszustand Beschilderung Entwässerung Decken und Wände Beschichtung Markierung 108

109 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Typische Baumängel 109

110 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Absturzsicherungen Luftig wirkende, dennoch rechnerisch ausreichende Absturzsicherung mit Stahlgittern ohne zusätzlichen Anprallschutz im Bereich der Stoßfänger Fassadendurchbruch ohne Absturz vom in Berlin Solide Standardlösung: Glattflächiger robuster Anprallschutz und Absturzsicherung unabhängig von der Schutzwirkung der Fassade 110

111 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Weitere Aspekte - Markierung mit grauen bzw. farbigen Stellplatzteppichen - Interne Parkleitsysteme und Einzelplatzanzeigen - Sanitäreinrichtungen - Öffnungszeiten - Ladestationen für Elektrofahrzeuge - Personalpräsenz - Sauberkeit - Erhaltungszustand 111

112 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests Diverse Details 112

113 Ausgewählte Beispiele aus Parkhaustests K.O.-Kriterien Die K.O.-Kriterien umfassen folgende Mängel: - Einfahrthöhe unter 1,90 m - Rampenneigung von mehr als 15 % - Dominante Stellplatzbreite unter 2,30 m - Erhebliche Mängel oder akute Gefährdungen beim Bauzustand. Die Vorgaben hinsichtlich der Einfahrthöhe und Stellplatzbreite richten sich nach den Minimalanforderungen der M-GarVO. Hinsichtlich der Rampen schreiben sowohl die M-GarVO als auch die EAR 05 eine maximale Neigung von 15 % vor. Hier wurde zum Ausgleich von Messfehlern und Unebenheiten auf den Rampen beim Test eine Messtoleranz von 2 % Neigung angesetzt. 113

114 Vielen Dank für Ihr Interesse 114

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