Gesundheitssurvey für Studierende in NRW (Laufzeit ) Erste Ergebnisse
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- Lennart Kraus
- vor 6 Jahren
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1 Gesundheitssurvey für Studierende in NRW (Laufzeit ) Erste Ergebnisse Sabine Meier, Simone Milz, Alexander Krämer Gesundheitslabor AG Bevölkerungsmedizin und Fakultät für Gesundheitswissenschaften Universität Bielefeld
2 Übersicht Ziele Methode Stichprobe Erste Ergebnisse Und wie geht es weiter? Vielen Dank für die Unterstützung!
3 Ziele Datenbasis Grundlage für die Planung von Gesundheitsförderungskonzepten Überprüfung der bisherigen Erkenntnisse Unterschiede zwischen Zielgruppen wie Geschlecht, Studienjahr, Migrationshintergrund... Unterschiede zwischen Hochschulen wie Standort, Hochschulart, Inhalt des Studiums... Unfallgeschehen erforschen...
4 Methode Erhebungsinstrument baut auf dem Bielefelder Gesundheitssurvey (jetzt CNSHS) auf 67 Fragen aus sieben Bereichen Allgemeine Gesundheit Beschwerden und Krankheiten Gefühle und Gedanken Fragen zum Studium Verhalten und Einstellungen Unfallgeschehen Soziodemographische Daten Kooperierende Hochschulen 12 Universitäten und vier Fachhochschulen Befragungszeitraum Sommersemester Rücklaufquote 87,9% Datenbearbeitung Codierung Einlesen in Teleform Qualitätskontrollen Datensätze und Kurzberichte für die kooperierenden Hochschulen weiter
5 zurück
6 Stichprobe Geburtsland Deutschland Sonstiges Familienstand Ledig Verheiratet Geschieden/Verwitwet Festes Partnerschaftsverhältnis Ja Nein Kinder Ja Nein Gesamt Frauen Männer N= % 44% 87% 86,5% 87,7% 12% 13,4% 12,3% 93% 92,3% 94% 4,6% 5,1% 3,9% 2,4% 2,6% 2,1% 56% 61,5% 50,2% 44% 4% 96% 38,5% 4,4% 95,5% 49,8% 3,6% 96,4%
7 Erste Ergebnisse Einschätzung des Gesundheitszustandes Beschwerden in den letzten zwölf Monaten Aspekte, die das W ohlbefinden in der Hochschule beeinflussen Gesundheitsverhalten: Ernährung, Sport, Rauchen, Alkohol, Stress Interesse an Themen der Gesundheitsförderung Aussagen zum Setting Hochschule Regionen Studiensemester
8 Einschätzung des Gesundheitszustandes 87% der Studierenden schätzt den eigenen Gesundheitszustand als ausgezeichnet, sehr gut oder gut ein (86% Frauen, 88% Männer)
9 Beschwerden in den letzten 12 Monaten 1. 40% Konzentrationsschwierigkeiten 2. 38% Nervosität und Unruhe 3. 37% Kreuz- und Rückenschmerzen/Schulter- und Nackenschmerzen 4. 32% Kopfschmerzen 5. 30% Stimmungsschwankungen 6. 27% Schlafstörungen 7. 16,3% depressive Verstimmungen 8. 14% Herzrasen 9. 11% Alpträume 10. 9% Ängste und Phobien Frauen geben diese Beschwerden signifikant häufiger an als Männer
10 Wird Ihr Wohlbefinden durch folgende Aspekte beeinflusst? Antwortkategorien "eher mehr" und "stark" Zeitstress, Hektik im Hochschulgebäude Lärm im Hochschulgebäude fehlende Rückzugsmöglichkeiten im Gebäude Reizüberflutung im Hochschulgebäude unfreundliche Gebäude weite Wege zwischen den Veranstaltungen Frauen Männer zu hohe fachliche Anforderung des Studiums Anonymität an der Hochschule Konkurrenz unter Kommilitonen an der Hochschule fehlender Praxisbezug im Studium Angaben in Prozent
11 Wieviel Portionen Obst und Gemüse essen Sie normalerweise pro Tag? Angaben in Prozent Empfehlung Frauen Männer Ich esse kein Obst und Gemüse 1-2 Portionen pro Tag 3-4 Portionen pro Tag mehr als 5 Portionen pro Tag 4 1
12 Wie oft üben Sie in einer normalen Woche körperliche Aktivitäten aus, die mindestens 20 Minuten dauern, Sie stärker atmen lassen und Ihren Puls deutlich erhöhen? Empfehlung 52 Angaben in Prozent Frauen Männer 10 0 weniger als einmal 1 oder 2 mal mindestens 3 mal
13 Konsum von Zigaretten und Alkohol Frauen Männer Angaben in % Angaben in % Raucher 22,2 22,4 Raucherstatus Nichtraucher 77,5 77,1 Alkoholgefährdung ( CAGE ) Ja Nein 11,2 87,5 29,2 69,6
14 Stresserleben Frauen Männer Mittel wert SD Mittel wert SD Stresserleben in den letzten vier W ochen (PSS Cohen ) 2,3 0,6 2,1 0,6
15 Ernährung Zusammenfassung Gesundheitsverhalten Nur ein kleiner Teil der Studierenden nimmt die empfohlenen 5 Portionen Obst und Gemüse pro Tag zu sich. Bewegung Die Hälfte der Männer und ein Drittel der Frauen kommt der Forderung nach Bewegung min. 3 x in der Woche nach. Rauchen Beim Anteil der Raucher bestehen keine Geschlechtsunterschiede. Jeder fünfte Student raucht. Alkohol Dreimal mehr männliche Studierende wie weibliche Studierende weisen ein Risikoverhalten im Trinkverhalten auf. Stress Die Geschlechter weisen nur geringe Unterschiede im Stresserleben auf. Insgesamt leiden Studierende unter Stress.
16 Interesse an Themen der Gesundheitsförderung Die Hälfte der Frauen und ein Viertel der Männer wünschen sich Kursangebote zu den Themen Bewegung und Entspannung/ Stressmanagement Ein Viertel der Studierenden hat Interesse an Vorträgen zu den Themen Gesunde Ernährung und Allgemeine Gesundheitsberatung Ein Viertel der Frauen und jeder fünfte Mann wünscht sich Kursangebote zum Thema Gesunde Ernährung Frauen zeigen ein größeres Interesse an den abgefragten Themen der Gesundheitsförderung
17 Stimmen Sie folgenden Aussagen zu? Antwortkategorien "stimme eher zu" und "stimme völlig zu" Im Hochschulgebäude sollte generell nicht geraucht werden Alkohol sollte im Hochschulgebäude nicht verkauft werden Das Angebot an gesunder Ernährung an der Hochschule ist ausreichend Die Stühle in den meisten Seminarräume sind ausreichend bequem Frauen Männer Die Sitze in den meisten Hörsälen sind ausreichend bequem Das Hochschulgebäude hat eine angenehme Atmosphäre Angaben in Prozent
18 Aussagen zum Setting Hochschule Drei Viertel der Studierenden unterstützt das Rauchverbot Für ein Verkaufsverbot von Alkohol sprechen sich zwei Drittel der Frauen und die Hälfte der Männer aus Die Hälfte der Befragten findet das Angebot an gesunder Ernährung ausreichend Drei Viertel finden die Bestuhlung in den Seminarräumen als nicht ausreichend bequem Die Bestuhlung in den Hörsälen wird nur von einem Fünftel als ausreichend bequem beurteilt
19 Regionen Nord-Süd-Gefälle Studierende im südlichen NRW schätzen ihren Gesundheitszustand besser ein nennen weniger Beschwerden fühlen sich durch weniger Aspekte in ihrem Wohlbefinden im Setting beeinflusst bewegen sich mehr rauchen weniger mehr Studierende zeigen eine Alkoholgefährdung stimmen positiven Aussagen zum Setting Hochschule zu verneinen negative Aussagen zum Setting Hochschule (Bestuhlung) Keine Unterschiede im Stresserleben weiter
20 NORD MITTE SÜD zurück
21 Wird Ihr Wohlbefinden durch folgende Aspekte beeinflusst? Antwortkategorien "eher mehr" und "stark" Zeitstress, Hektik im Hochschulgebäude Lärm im Hochschulgebäude fehlende Rückzugsmöglichkeiten im Gebäude Reizüberflutung im Hochschulgebäude unfreundliche Gebäude weite Wege zwischen den Veranstaltungen zu hohe fachliche Anforderung des Studiums Studierende des ersten Studienjahres Studierende höherer Studienjahre Anonymität an der Hochschule Konkurrenz unter Kommilitonen an der Hochschule fehlender Praxisbezug im Studium Angaben in Prozente
22 Keine Unterschiede hinsichtlich: Gesundheitszustand Beschwerden Verzehr von Obst und Gemüse Bewegung Rauchen Alkohol Stress Interesse an Gesundheitsförderung Aussagen zum Setting Hochschule Studiensemester 40% der Studierenden im ersten Studienjahr berichten über zu hohe fachliche Anforderungen (Studierende in höheren Semestern 27%) Die Hälfte der Studierenden in höheren Semestern beklagt den fehlenden Praxisbezug im Studium (Studierende im ersten Studienjahr 37%)
23 Und wie geht es weiter? Homepage:
24 Vielen Dank für die Unterstützung! Prof. Krämer Techniker Krankenkasse, Frau Dr. Steinke Landesunfallkasse NRW, Frau Dr. Faller Rektorat der Universität Bielefeld kooperierende Hochschule wissenschaftliche Hilfskräfte Frau Tuschinske, Frau Milz studentische Hilfskraft Frau Popova MPH 24 Studierenden allen Anwesenden allen Beteiligten
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