Rote Liste der Spinnen (Araneae)

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1 Rote Liste der Spinnen (Araneae)

2 Rote Liste der Spinnen (Araneae) Mecklenburg-Vorpommerns 2. Fassung Stand August 2012 Dr. sc. Dieter Martin (Göhren-Lebbin)

3 Herausgeber: Bearbeiter: Titelfoto: Rücktitel: Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern Dr. sc. Dieter Martin Lindenweg Göhren-Lebbin Zebraspringspinne (Salticus scenicus) Die in Mecklenburg-Vorpommern häufige Art lebt synanthrop im Siedlungsbereich und ist oft an besonnten Hauswänden zu finden. Zu beachten sind die großen, scheinwerferartigen Mittelaugen - ein Familienmerkmal der Springspinnen (). Radnetz der Kürbisspinne (Araniella cucurbitina) über einer Blattspreite. Fotos: Dr. Dieter Martin, Thomas Martin (Abb. 7, 14) Herstellung: Papier: Turo Print GmbH, Schwerin Umschlag chlorfrei gebleicht Inhalt 100 % Recycling ISSN: Rote Listen der in Mecklenburg-Vorpommern gefährdeten Pflanzen und Tiere

4 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Arachnologische Forschung in Mecklenburg-Vorpommern Aktueller Bearbeitungsstand der Spinnenfauna Mecklenburg-Vorpommerns.6 2 Methodik Datengrundlage Aufbereitung der Daten Gefährdungsanalyse Methodenkritik Artenliste und Rote Liste der Spinnen (Araneae) Mecklenburg-Vorpommerns Auswertung Entwicklung des Artbestands Aktuelle Bestandssituation und Bestandstrends Ergebnisse der Gefährdungsanalyse Gefährdungsursachen und Schutzmaßnahmen Kommentare zu ausgewählten Arten Taxonomische Veränderungen seit Danksagung Literatur Quellen der Spinnennachweise Sonstige Literatur...61 Anhang Anhang

5 4 1 Einleitung Spinnen gehören zu den weniger bekannten (und beliebten) Tieren. Trotz enormer wissenschaftlicher Fortschritte in jüngerer Zeit sind unsere Kenntnisse besonders über Verbreitung, Häufigkeit und Lebensweise der meisten Arten noch lückenhaft. Von den weltweit bekannten Arten der Webspinnen (Araneae) kommen etwa 600 in Mecklenburg-Vorpommern vor. Die meisten dieser Arten leben im Verborgenen und dringen so im Gegensatz zu Vögeln, Amphibien oder Schmetterlingen kaum in das ökologische Bewusstsein der Öffentlichkeit vor. Sie spielen jedoch eine wichtige Rolle im Naturhaushalt, da sie sämtliche Landlebensräume in großen Individuendichten besiedeln. Mit bis zu 600 Individuen pro Quadratmeter Waldboden gehören sie zu den bedeutendsten Gegenspielern der Insekten (NYFFELER & BENZ 1981). Viele Spinnen sind stenök mit sehr eng gefassten Habitatansprüchen (MARTIN 1991). Sie reagieren sensibel auf Veränderungen der ökologischen Bedingungen in ihren Lebensräumen und sind damit als empfindliche Bioindikatoren im Rahmen der Landschaftsplanung, der ökologischen Landschaftsbewertung sowie der Effizienzkontrolle und des Monitorings von Naturschutzmaßnahmen geeignet (z. B. RIECKEN 1992, KIECHLE 1992, MARTIN 1994, 2010). Nach Anlage 1 der Verordnung zum Schutz wild lebender Tier- und Pflanzenarten (BArtSchV 2009) stehen nur wenige, auch in Mecklenburg-Vorpommern heimische Spinnenarten unter Naturschutz (Tabelle 1): Tabelle 1: Geschützte Spinnenarten in Mecklenburg-Vorpommern Art Besonders geschützt Streng geschützt Arctosa cinerea + + Dolomedes fimbriatus + Dolomedes plantarius + + Eresus cinnaberinus Das Taxon schließt Eresus kollari und Eresus sandaliatus ein. Letztere Art wurde bislang nicht in Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesen. Für einheimische Spinnen bestehen kaum Gefährdungen durch direkten Zugriff (Fang, Vermarktung). Fluktuationen der Artbestände ergeben sich hauptsächlich aus nutzungsbedingten Lebensraumveränderungen, was am ehesten mit dem Instrument der Roten Listen erfasst werden kann. Die erste Rote Liste der gefährdeten Spinnen Mecklenburg-Vorpommerns erschien vor fast 20 Jahren (MARTIN 1993). Sie beruhte auf Experteneinschätzungen nach dem damaligen Kenntnisstand. Seitdem haben sich gravierende ökologische Veränderungen in Struktur und Nutzung unserer Landschaft vollzogen, die sich auch in der Spinnenfauna widerspiegeln. Gleichermaßen ist unser faunistisch-ökologisches Wissen über die Spinnen bedeutend angewachsen. Beides erforderte eine Überarbeitung der Artenliste sowie eine Neubewertung der Gefährdungssituation und Neufassung der Roten Liste der Spinnen Mecklenburg-Vorpommerns. Im Interesse der Einheitlichkeit und Vergleichbarkeit der Roten Listen unterschiedlicher Organismengruppen hat das Bundesamt für Naturschutz methodische Vorgaben erarbeitet (LUDWIG et al. 2006, 2009). Diese basieren auf objektiv quantifizierbaren Bewertungskriterien und vorgegebenen Bearbeitungsalgorithmen. Ihre konsequente Umsetzung gewährleistet einerseits die Kontinuität in künftigen Fortschreibungen, ist aber andererseits ein gravierender methodischer Bruch zur ersten Fassung der Roten Liste (MARTIN 1993). Die Vergleichbarkeit beider Listen bezüglich der

6 5 Gefährdungskategorien wird dadurch erheblich eingeschränkt. Auf eine Gegenüberstellung wird deshalb verzichtet. Vielmehr wird die Gefährdungssituation der Spinnen in Mecklenburg-Vorpommern in den Kontext zur bundesweiten Roten Liste (BLICK et al., in Vorbereitung) gestellt, die nach derselben Methodik erarbeitet wurde. Auf die Artenliste von 1993 wird lediglich in Zusammenhang mit der Entwicklung des Artenbestandes Bezug genommen. 1.1 Arachnologische Forschung in Mecklenburg-Vorpommern Abgesehen von der Nennung einzelner Spinnenvorkommen (BERTKAU 1880, nach FRAMENAU 1995, DAHL 1908, WEIDNER 1937) begann die arachnologische Forschung im mecklenburg-vorpommerschen Raum erst mit den Arbeiten von RABELER (1931) im Göldenitzer Hochmoor sowie VON BOCHMANN (1941) und KNÜLLE (1951, 1952, 1954) in Ostsee-Küstenbiotopen. Ein Schwerpunkt der Spinnenforschung entwickelte sich in den 1960er Jahren an der Universität Greifswald. Hier entstanden zahlreiche, zum Teil wegweisende ökofaunistische Arbeiten (VON BROEN & MORITZ 1963, 1964a, 1964b, VON BROEN 1961, 1962a, 1962b, 1965a, 1965b, MORITZ 1964, BARTH 1965, MÜLLER 1966, WIESER 1967, GELLERT 1967). Ab den 1970er Jahren verlagerte sich die arachnologische Forschung vorwiegend auf das Gebiet um Waren und Neustrelitz (MARTIN & HEIMER 1977a, 1977b, MARTIN 1978, 1983a, 1983b, 1988b, GÜNTHER et al. 1978, MESSNER 1983, HECLAU et al. 1983, HIEBSCH 1985 u. a.). Im Mai 1978 fand auf Initiative des Verfassers das erste Arachnologentreffen der DDR in der Zentralen Lehrstätte für Naturschutz Müritzhof bei Waren statt, welchem die Gründung einer Arachnologischen Arbeitsgruppe unter dem Dach des Kulturbundes folgte. Die bis 1989 insgesamt 11 derartigen Wissenschaftstreffen (mit einer Ausnahme alle in Müritzhof) haben die arachnologische Forschung auch in Mecklenburg-Vorpommern enorm befördert. So entstand als Gemeinschaftsarbeit der DDR- Arachnologen die erste Checkliste der Spinnenfauna der DDR auf der Basis der ehemaligen Bezirke (MARTIN 1988a). Der Zeitraum nach 1989 ist durch eine Vielzahl ökologischer Gutachten im Rahmen landschaftsplanerischer Aktivitäten gekennzeichnet, die z. T. auch die Spinnen als Indikatoren einschlossen. Besonders hervorzuheben sind die Spinnenbearbeitung im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes Peenetal (MARTIN 1994) sowie Untersuchungen in Linstow (MARTIN 1992), Wismar (MARTIN 1995) und Rostock (MARTIN 1998b). Auch das über 10 Jahre angelegte Lebensraummonitoring der Deutschen Wildtier Stiftung im Wildtierland Klepelshagen (MARTIN 1998a, 2011) erbrachte einen beträchtlichen Kenntniszuwachs. Weitere Erhebungen fanden im Müritz-Gebiet (KLEIN, 1994, MARTIN 1997, BLICK et al. 1993, Platen 2011a) und an der Haffküste (MERKENS, 1999) sowie in küstennahen Biotopen (BÖNISCH & VON BROEN 1989, SCHULTZ et al. 2002, KUSCHKA 2007) statt. BUCHHOLZ & SCHIRMEL (2011) untersuchten die Küstendünenheide auf Hiddensee und konnten eine Reihe von Arten, die seit RABELER (1931) bzw. VON BOCHMANN (1941) in Mecklenburg- Vorpommern verschollen waren, wiederfinden. Mit der urbanen Arachnofauna in Greifswald bzw. Neubrandenburg beschäftigten sich HENNING et al. (1997) und BLICK & GRÜNWALD (2006). Von MARTIN (2001) sowie PLATEN (2011b) liegen umfangreiche Untersuchungen an Spinnen agrarischer Lebensräume vor. Für den noch relativ wenig erforschten Westteil des Landes sind einige kleinere Artenlisten (MARTIN & KRUSE 2009, RUDNICK 2010) sowie Einzelfunde (STAUDT 2011)) veröffentlicht worden. HOERSCHELMANN et al. (1996) stellten eine Rote Liste gefährdeter Spinnenarten speziell für den Ostseeküstenbereich zusammen.

7 6 1.2 Aktueller Bearbeitungsstand der Spinnenfauna Mecklenburg-Vorpommerns Der aktuelle Bearbeitungsstand der Arachnofauna Mecklenburg-Vorpommerns ist auf Basis des Messtischblattrasters in Abbildung 1 (S. 27) dargestellt. Trotz großer Fortschritte sind die faunistisch-ökologischen Kenntnisse über die Spinnen Mecklenburg-Vorpommerns nach wie vor lückenhaft und stark von den Arbeitsregionen der Bearbeiter geprägt. Obwohl mittlerweile hervorragende Bestimmungswerke (z. B. NENTWIG et al. 2011), aktuelle Verbreitungskarten (STAUDT 2011) sowie regionale Fachgemeinschaften (NORAA Nordostdeutsche Arachnologische Arbeitsgemeinschaft der Arachnologischen Gesellschaft) bestehen, ist die Anzahl der in Mecklenburg-Vorpommern systematisch tätigen Arachnologen noch immer sehr begrenzt. Universitäre Qualifizierungsarbeiten mit arachnologischen ökofaunistischen Themen könnten wichtige Beiträge liefern. Es wäre darüber hinaus wünschenswert, alle als Beifänge bei ökologischen Erhebungen (Monitoring, Gutachten usw.) anfallenden Spinnen der ökofaunistischen Bearbeitung zuzuführen (s. Anschrift des Verfassers). Der Kenntnisstand über die ebenfalls zu den Spinnentieren (Arachnida) gehörenden Weberknechte (Opiliones) und Pseudoskorpione (Pseudoscorpiones) in Mecklenburg-Vorpommern ist ungenügend. Für diese Gruppen konnte deshalb keine Rote Liste erstellt werden. Die bislang nachgewiesenen Arten werden im Anhang aufgelistet. 2 Methodik 2.1 Datengrundlage Die vorliegende Artenliste und Rote Liste der Spinnen Mecklenburg-Vorpommerns basiert auf über Datensätzen aus der Datenbank des Verfassers sowie Datensätzen aus etwa 80 Fachpublikationen (s. Quellenverzeichnis) und zahlreichen Einzelmeldungen (STAUDT, 2011). Die Daten wurden nach Spinnenart, Zeitraum des Nachweises und Messtischblatt gruppiert und mittels einer Pivot-Tabelle ausgewertet. Berücksichtigte Arten Jeder Nachweis einer Spinnenart wurde als Beleg für das Vorkommen der Art im Sinne einer etablierten, reproduzierenden Population aufgefasst und in die Bewertungen einbezogen. Eine Ausnahme bilden lediglich drei neozoische Arten, die die Etablierungskriterien (LUDWIG et al. 2009) nicht erfüllen und deshalb aus dem Bewertungsverfahren herausfallen. Von Heteropoda venatoria liegt nur ein Fund als Bananenspinne (Demmin, 1976) vor. Nesticodes rufipes und Uloborus plumipes wurden erst in jüngster Zeit in Gewächshäusern nachgewiesen (MARTIN 2011). Bezugszeit Die Datensätze umfassen die Zeitspanne von 1880 bis Juli Sie wurden in sechs Zeitintervallen gruppiert und zu drei Erfassungszeiträumen zusammengefasst (Tabelle 2).

8 7 Tabelle 2: Zeiträume der Spinnenerfassung in Mecklenburg-Vorpommern Erfassungszeitraum Zeitintervall bis Landschaftsökologische Charakteristik Arachnologischer Untersuchungsstand Noch weitgehend durch die relativ extensive vorindustrielle Landwirtschaft geprägtes kleinräumiges, ökologisch hochdiverses Lebensraummosaik. Untersuchungen zur Spinnenfauna waren vorwiegend auf den Küstenraum beschränkt. Rückgang der Lebensraumvielfalt durch Intensivierung der Landnutzung, Flurmelioration sowie zunehmende Eutrophierung und Biozidkontamination. Verstärkt arachnofaunistische Erhebungen im Binnenland mit Schwerpunkt im Müritz-Gebiet (vorwiegend Naturschutzgebiete). Teilweise Entlastung der Ökosysteme durch Flächenstilllegung und Extensivierung der Landnutzung. Gleichzeitig drastischer Rückgang der Lebensraumvielfalt durch großflächige Monotonisierung der konventionellen Landwirtschaft, Bebauung, Verkehr und Tourismus. Ausweitung der arachnofaunistischen Untersuchungen auf alle Landesteile Mecklenburg-Vorpommerns (ökologische Gutachten, Diplomarbeiten usw.). Bezugsfläche Bezugsfläche ist die Landfläche Mecklenburg-Vorpommerns in den Grenzen von Sie wird von insgesamt 248 Messtischblättern (MTB) abgedeckt (Abbildung 1, S. 27). Davon sind bislang 122 MTB (ca. 49 %) mit Spinnennachweisen belegt (Tabelle 3). Tabelle 3: Anzahl der mit Spinnennachweisen belegten Messtischblätter in Mecklenburg- Vorpommern sowie der nachgewiesenen Spinnenarten in den Erfassungszeiträumen Erfassungszeitraum belegten MTB Gesamtzahl der MTB nachgewiesener Arten Anzahl der Anteil an der Anzahl Intervall 1 bis ,2 % ,5 % ,3 % ,7 % ,0 % ,7 % 449 alle Zeiträume ,2 % Aufbereitung der Daten Obwohl die Kenntnisse über die Spinnenfauna Mecklenburg-Vorpommerns deutlich angewachsen sind (Tabelle 3), fehlen noch immer wissenschaftlich solide Daten über die realen Artbestände (Anzahl und Größe der Populationen) und deren Entwicklungen. Als Bewertungsparameter dient deshalb die Anzahl der durch eine Art in den einzelnen Zeitintervallen belegten MTB in Form der Artfrequenz (AF = Anzahl der durch die zu bewertende Art belegten MTB/Gesamtzahl der im jeweiligen Zeitintervall erfassten MTB). Letztere ist allerdings in den einzelnen Erfassungsintervallen sehr unterschiedlich (Tabelle 4). Zur Angleichung der Skalierung wird deshalb die Relative Artfrequenz verwendet (raf = AF der zu bewertenden Art/AF der häufigsten Art im Intervall).

9 8 Tabelle 4: Maximale Artfrequenz in den Auswertungsintervallen Erfassungszeitraum Intervall Anzahl belegte MTB maximale alle Arten häufigste Art Artfrequenz bis , , , , , ,7 2.3 Gefährdungsanalyse Die Erstellung der Roten Liste der Spinnen Mecklenburg-Vorpommerns folgt den Vorgaben des BfN (LUDWIG et al. 2009). Danach wird die Gefährdungskategorie nicht empirisch durch Expertenurteil festgelegt, sondern auf der Basis definierter Bewertungskriterien durch einen automatisierten Algorithmus ermittelt (Anhang 1, S. 63). Grundlage ist der Erfassungsbogen des BfN (RoteListe_v3_3_18_2_.xls, Excel Version Windows P). Methodische Anleitung geben LUDWIG & HAUPT (2009). Gefährdungskategorien Die Arten werden nach LUDWIG et al. (2009) in folgende Gefährdungskategorien eingestuft. 0 Ausgestorben oder verschollen in Mecklenburg-Vorpommern seit 1970 nicht mehr aufgefundene Arten 1 Vom Aussterben bedroht Arten mit schwerwiegender Bedrohung, die ein Aussterben in absehbarer Zeit wahrscheinlich macht 2 Stark gefährdet Arten mit erheblichen Bestandsrückgängen 3 Gefährdet Arten mit deutlichen Bestandsrückgängen G Gefährdung unbekannten Ausmaßes Arten mit Gefährdung unterschiedlichen Grades, die jedoch auf Grund der unzulänglichen Datenlage nicht präziser gefasst werden kann R Rar, Extrem selten extrem selten nachgewiesene Arten, die keine lang- oder kurzfristige Gefährdung erkennen lassen, jedoch auf Grund ihrer Seltenheit ein hohes Gefährdungspotenzial haben V Vorwarnliste Arten mit merklichen Bestandsrückgängen, jedoch aktuell noch ohne Gefährdung D Unzureichende Datenlage sehr selten gefundene Arten, für die infolge des geringen Kenntnisstands keine Aussagen zu Bestandsentwicklung und Gefährdung möglich sind * Ungefährdet Arten ohne erkennbare Gefährdung Nicht bewertet Neozoen, die die Etablierungskriterien nicht erfüllen In die Ermittlung des Gefährdungsgrades einer Art fließen vier Kriterien ein, die für die vorliegende Rote Liste folgendermaßen definiert werden:

10 9 Aktueller Bestand Der aktuelle Bestand einer Art wurde aus dem Mittelwert der Relativen Artfrequenzen (raf) in den Erfassungsintervallen seit 1990 (Zeitraum 3) abgeleitet. Die Zuordnung der Bestandskategorien nach LUDWIG et al. (2009) erfolgte nach den in Tabelle 5 angeführten Schwellenwerten. Bei Arten, für die in im Erfassungszeitraum 3 keine Nachweise mehr vorliegen, bleibt die aktuelle Bestandssituation unklar (Symbol? ), da nicht zu entscheiden ist, ob die Arten zwischenzeitlich ausgestorben sind oder wegen ihrer Bindung an extrem seltene Lebensräume nur nicht gefunden wurden. Tabelle 5: Bestandskategorien und deren Schwellenwerte Bestandskategorie Symbol Schwellenwert ausgestorben oder verschollen ex kein Nachweis nach 1969 extrem selten es ein MTB-Beleg sehr selten ss mindestens 2 MTB-Belege, raf bis 5,00 % selten s raf 5,01 bis 20,00 % mäßig häufig mh raf 20,01 bis 40,00 % häufig h raf 40,01 bis 60,00 % sehr häufig sh raf über 60,00 % aktuelle Datenlage ungenügend? kein Nachweis nach 1989 Langfristiger Bestandstrend Der Langfristige Bestandstrend (Langzeittrend) verdeutlicht die Entwicklung des Artbestandes über den gesamten Bezugszeitraum. Er ergibt sich aus der Abweichung des Mittelwertes der Relativen Artfrequenz (raf) vor 1970 (Zeitraum 1) vom Mittelwert des gesamten Bezugszeitraums. Die Schwellenwerte zur ordinalen Skalierung verzeichnet Tabelle 6. Tabelle 6: Skalierung und Schwellenwerte des Langfristigen Bestandstrends Langzeittrend Bezeichnung Symbol Schwellenwert der Abweichung deutliche Zunahme > > +25 gleich bleibend = -5 bis +25 mäßiger Rückgang < < -5 starker Rückgang << < -10 sehr starker Rückgang <<< < - 20 Rückgang, Ausmaß unbekannt (<) Langzeittrend rückgängig, Berechnung wegen unklarer Datenlage nicht möglich Daten ungenügend? Langzeittrend kann nicht eingeschätzt werden Langzeittrend = Mittelwert der raf über alle Zeiträume Mittelwert der raf in Zeitraum 1 Kurzfristiger Bestandstrend Der Kurzfristige Bestandstrend (Kurzzeittrend) erfasst Veränderungen in der Zeit nach Er ergibt sich aus der Abweichung des Mittelwertes der Relativen Artfrequenz (raf) nach 1989 (Zeitraum 3) vom Mittelwert des gesamten Bezugszeitraums. Skalierung, Symbole und Schwellenwerte zeigt Tabelle 7. Tabelle 7: Skalierung und Schwellenwerte des Kurzfristigen Bestandstrends Kurzzeittrend Bezeichnung Symbol Schwellenwert der Abweichung deutliche Zunahme > +25 gleich bleibend = -5 bis +25 mäßige Abnahme ( ) < -5 starke Abnahme < -10 sehr starke Abnahme < - 20 Kurzzeittrend = Mittelwert der raf in Zeitraum 3 Mittelwert der raf über alle Zeiträume

11 10 Risikofaktoren LUDWIG et al. (2009) geben zehn Risikofaktoren vor, deren absehbare Wirkung in den nächsten zehn Jahren mit großer Wahrscheinlichkeit einen verstärkten Rückgang des Artbestandes erwarten lässt. Der derzeit noch unzureichende Kenntnisstand über die Spinnen in Mecklenburg-Vorpommern lässt eine sinnvolle Anwendung der vorgegebenen Risikofaktoren als Bewertungskriterium nicht zu. Lediglich die zunehmende Fragmentierung der Lebensräume und damit einher gehende Isolation der Populationen wird für einige besonders ausbreitungsschwache Arten als Risikofaktor ( F ) gewertet. Sonderfallregelung Die Bewertungsmatrix sieht vor, dass Arten, denen auf Grund der vier Bewertungskriterien die Kategorie 1 ( Vom Aussterben bedroht ) zugewiesen wird, in die Kategorie 2 ( Stark gefährdet ) umgestuft werden, wenn sie in gesicherten Populationen (z.b. in Schutzgebieten) vorkommen. Dieser Umstand wird mit der Sonderfallregelung S gekennzeichnet. Berücksichtigung der Lebensraumgefährdung Die berechneten Bestandstrends weisen teilweise durch die Unzulänglichkeit der Datengrundlage methodisch bedingte artefaktische Überlagerungen auf (vgl. Methodenkritik). Deshalb wird eine besondere Gefährdung des Vorzugslebensraums als Zusatzkriterium in die Festlegung der Gefährdungskategorie der Arten einbezogen. Die Gefährdungskategorie wird abhängig vom jeweiligen aktuellen Bestand der Art gemäß Tabelle 8 festgelegt. Betroffen sind Arten folgender Lebensräume: K Strand- und Dünenbiotope der Ostseeküste und an Binnengewässern V Ufer- und Verlandungsbiotope, Riede und Röhrichte M Offene bis bewaldete Arm- und Zwischenmoore und artenreiche Niedermoorwiesen Nähstoffarme, xerotherme Offenbiotope und frühe Sukzessionsstadien Tabelle 8: Einstufung von Arten besonders gefährdeter Lebensräume Aktueller Bestand Einstufung in Kategorie es 2? 2 ss 3 s G mh V Baumbewohnende (arborikole) Spinnenarten wurden in Mecklenburg-Vorpommern methodisch bedingt nur selten erfasst. Bestände und Gefährdungssituation sind deshalb nur ungenügend bekannt. Extrem selten bis selten gefundene Arten wurden in Tabelle 10 (Spalte LR ) mit B gekennzeichnet und in die Gefährdungskategorie G eingestuft. Verantwortlichkeit Diese Angabe verdeutlicht eine besondere Verantwortung des Landes Mecklenburg- Vorpommern für den Schutz und die Erhaltung einer Art. Für die Ermittlung des Verantwortlichkeitsgrades haben GRUTTKE & LUDWIG (2004) Kriterien festgelegt, die streng einzuhalten sind. Dafür reicht die derzeitige Datenlage bei den Spinnen in Mecklenburg-Vorpommern allerdings nicht aus.

12 11 Bei einigen Arten wird dennoch eine besondere Verantwortung für den Schutz der bekannten Populationen vermutet (Symbol:? ). Es handelt sich hierbei entweder um isolierte Vorposten- bzw. Arealrandvorkommen oder um Arten mit Verbreitungsschwerpunkt in Mecklenburg-Vorpommern. Arealrandvorkommen Das Vorkommen einer Art in Arealrandlage ist für die Gefährdungseinschätzung im Rahmen der Roten Liste ein wichtiges Zusatzkriterium. Die Arealgrenzen von Arten sind ökologisch bedingt und unterliegen in der Zeit oszillatorischen oder tendenziellen Veränderungen. Besonders in Zusammenhang mit Klimaveränderungen sind hier weitere Entwicklungen zu erwarten. Populationen in Arealrandlage können einer erhöhten Gefährdung unterliegen. In Tabelle 10 werden folgende Symbole verwendet: N nördlicher Arealrand O östlicher Arealrand Endemische Arten Spinnenarten mit endemischem Vorkommen in Mecklenburg-Vorpommern sind nicht bekannt. Taxonomische Aufspaltungen von Arten Hinter einigen in der Erstfassung der Roten Liste der Spinnen Mecklenburg-Vorpommerns (MARTIN 1993) aufgeführten Taxa verbergen sich nach heutigen Kenntnissen jeweils mehrere Arten (Tabelle 9). Die Sammelarten (Artname s. lat.) werden in der aktuellen Artenliste beibehalten, da ältere Nachweise ohne Sammlungsbelege den neu aufgestellten Arten nicht mehr eindeutig zuzuordnen sind. Sie werden mit dem Symbol hinter der Gefährdungskategorie gekennzeichnet (LUDWIG et al. 2009), jedoch nicht in die Auswertungen einbezogen. Der Langzeittrend der in die aktuelle Artenliste neu aufgenommenen Taxa (Artname s. str.) kann nicht beurteilt werden und wurde mit dem Symbol? gekennzeichnet. Tabelle 9: Aufspaltung von Arten gegenüber Artenliste von 1993 Taxon 1993 Artaufspaltung in aktueller Liste Literatur Alopecosa accentuata Alopecosa barbipes CORDES & HELVERSEN (1990) (Alopecosa accentuata nicht in MV) Clubiona similis Clubiona frisia WUNDEICH & SCHÜTT (1995) (Clubiona similis nicht in MV) Eresus niger Eresus kollari (Eresus sandaliatus nicht in MV) RATSCHKER & BELLMANN (1994) Pardosa lugubris s. lat. Pardosa lugubris s. str. Pardosa saltans TÖPFER-HOFFMANN & VON HELVERSEN (1999) (Pardosa alacris nicht in MV) Philodromus aureolus s. lat. Philodromus aureolus s. str. SEGERS (1989) Philodromus praedatus Philodromus rufus s. lat. Philodromus rufus s. str. BLICK & SEGERS (1993) Philodromus albidus Sibianor aurocinctus s. lat. Sibianor aurocinctus s. str. LOGUNOV (2001) (Sibianor larae nicht in MV) Theridion pictum Theridion pictum Theridion hemerobium BLICK et al. (1993) Deutsche Spinnennamen In der Artenliste (Tabelle 10) wurden einige häufiger gebrauchte deutsche Spinnennamen angegeben. Für die meisten Spinnenarten existieren keine verbindlichen deutschen Namen (Trivialnamen). Zur eindeutigen Benennung sind deshalb immer die wissenschaftlichen Namen zu verwenden.

13 Methodenkritik Die Vereinheitlichung der Methodik zur Erstellung der Roten Listen über alle Organismengruppen hinweg (LUDWIG et al. 2006, 2009) stellt eine wesentliche Weiterentwicklung dar. Sie führt vom empirischen, subjektiven Expertenurteil weg zu objektiveren und vergleichbareren Ergebnissen auf der Basis einheitlicher Bewertungskriterien und Verfahren zur Datenbereitstellung und verarbeitung. Die Methode ist für Taxa, die über lange Zeitspannen flächendeckend erfasst wurden (z. B. Pflanzen, Wirbeltiere), konzipiert und uneingeschränkt anwendbar. Bei Organismengruppen mit weitaus weniger guter Datenlage, wie den Spinnen, sind vor allem bei der Ermittlung der Bewertungskriterien (Artbestände und deren Entwicklungstrends) methodische Anpassungen auf der Grundlage des Expertenwissens der Bearbeiter erforderlich. Tatsächliche Veränderungen der Bestände (Vorkommensdichte) können durch den Kenntniszuwachs (Nachweisdichte) überlagert werden, d. h. eine Erhöhung der Vorkommensdichte wird möglicherweise durch eine Erhöhung der Nachweisdichte vorgetäuscht. Dem kann vor allem durch Justierung der Schwellenwerte für die Berechnung der Gefährdungskategorien entgegengewirkt werden. Durch zusätzliche Einbeziehung der Gefährdung des Vorzugsbiotops einer Art in die Festlegung der Gefährdungskategorie können die methodischen Nachteile weiter eingeschränkt werden. Eine weitere Fehlerquelle liegt in der ungleichmäßigen Erfassung des Lebensraumspektrums in den einzelnen Erfassungszeiträumen durch die Verlagerung der Untersuchungsräume vom Küstenbereich (Erfassungszeitraum 1) über das Müritzgebiet (Erfassungszeitraum 2) auf weitere Bereiche des Landes Mecklenburg-Vorpommern (Erfassungszeitraum 3, vgl. Abschnitt 1). Auch die Anwendung der Nachweismethoden (Handfang, Siebfang, Bodenfallen usw.) hat sich im Laufe der Zeit verändert. Durch den zunehmenden Einsatz von Bodenfallen werden die Spinnenarten höherer Straten (besonders der Baumkronenschicht) zunehmend unterrepräsentiert und in ihren Beständen möglicherweise zu gering eingestuft. Für die ökologische und naturschutzfachliche Bewertung von Lebensräumen oder Landschaftsteilen auf der Grundlage der Roten Liste der Spinnen ist die Fokussierung auf Bodenfallen allerdings unerheblich, da die Daten hierzu in der Regel mit dieser Methodik erhoben werden. Einige auffällige und nicht zu verwechselnde Arten, z. B. die Wespenspinne (Argiope bruennichi) oder die Wasserspinne (Argyroneta aquatica), sind durch zahlreiche Einzelfundmeldungen überdurchschnittlich repräsentiert.

14 13 3 Artenliste und Rote Liste der Spinnen (Araneae) Mecklenburg-Vorpommerns Tabelle 10: Artenliste und Rote Liste der Spinnen Mecklenburg-Vorpommerns AB = Aktueller Bestand, LT = Langzeittrend, KT = Kurzzeittrend, RF = Risikofaktor, S = Sonderfall, LR = Vorzugslebensraum, VA = besondere Verantwortung Mecklenburg-Vorpommerns für die Art, AR = Arealrand, MV = Rote Liste Mecklenburg-Vorpommerns, D = Rote Liste Deutschlands Erläuterung der Tabellensymbole vgl. Abschnitt 2.3 Deutscher Name Art Familie Abacoproeces saltuum (L. Koch, 1872) Acartauchenius scurrilis (O. P.-Cambridge, 1872) Aculepeira ceropegia Eichenblattspinne (Walckenaer, 1802) Aelurillus v-insignitus Agalenatea redii Körbchenspinne (Scopoli, 1763) Agelena labyrinthica Labyrinthspinne Agelenidae Agroeca brunnea Feenlämpchenspinne (Blackwall, 1833) Liocranidae Agroeca cuprea Menge, 1873 Liocranidae Agroeca dentigera Kulczynski, 1913 Liocranidae Agroeca lusatica L. Koch, 1875 Liocranidae Agroeca proxima (O. P.-Cambridge, 1871) Liocranidae Agyneta cauta (O. P.-Cambride, 1902) Agyneta conigera (O. P.-Cambridge, 1863) Agyneta decora (O. P.-Cambrigde, 1871) Agyneta ramosa Jackson, 1912 Agyneta subtilis (O. P.-Cambridge, 1863) Allomengea scopigera (Grube, 1859) Allomengea vidua (L. Koch, 1879) Alopecosa aculeata Alopecosa barbipes (Sundevall, 1833) Alopecosa cuneata Alopecosa cursor (Hahn, 1831) Alopecosa fabrilis AB LT KT RF S LR VA AR MV D? = = D G s > * * s = = G * ex 0 * ss = = M 3 2 ss = = 3 3 s < ( ) 3 * s = = M G V s < = V * s = = * V ss = = * 3 mh = = * V h > * *? = = 2 3 ss = = F 3 3

15 14 Art Alopecosa inquilina Alopecosa pulverulenta Alopecosa schmidti (Hahn, 1835) Alopecosa trabalis Altella lucida Simon, 1874) Amaurobius fenestralis (Stroem, 1768) Amaurobius ferox (Walckenaer, 1830) Amaurobius similis (Blackwall, 1861) Anelosimus vittatus (C. L. Koch, 1836) Anguliphantes angulipalpis (Westring, 1851) Antistea elegans (Blackwall, 1841) Anyphaena accentuata (Walckenaer, 1802) Aphileta misera (O. P.-Cambridge, 1882) Apostenus fuscus Westring, 1851 Araeoncus crassiceps (Westring, 1861) Araeoncus humilis (Blackwall, 1841) Araneus alsine (Walckenaer, 1802) Araneus angulatus Clerck, 1757 Araneus diadematus Clerck, 1757 Araneus marmoreus Clerck, 1757 Araneus quadratus Clerck, 1757 Araneus sturmi (Hahn, 1831) Araneus triguttatus (Fabricius, 1793) Araniella alpica (L.Koch, 1869) Araniella cucurbitina Araniella displicata (Hentz, 1847) Araniella opisthographa (Kulczynski, 1905) Araniella proxima (Kulczynski, 1885) Archaeodictyna ammophila (Menge, 1871) Deutscher Name Familie Dictynidae Fensterspinne Amaurobiidae Kellerspinne Amaurobiidae Amaurobiidae Hahniidae Zartspinne Anyphaenidae Liocranidae Erdbeer-Kreuzspinne Gehörnte Kreuzspinne Garten-Kreuzspinne Marmor-Kreuzspinne Vierfleck-Kreuzspinne Kürbisspinne Dictynidae AB LT KT es = = RF S F S LR VA AR MV D 2 V h = * * s > = G 3 s es = = R 3 s s s s < = V * es = ( ) S 2 2 ss = ( ) 3 3 h = = * * s (<) = G V s = = B G G sh > * * s = = * G h > = * *? = = B G * ss = = B G * ss = = B G * s es = = R 2 es = = 2 2

16 15 Art Deutscher Name Familie Archaeodictyna consecuta (O. P.-Cambridge, 1872) Dictynidae Arctosa cinerea Ufer-Wolfsspinne (Fabricius, 1777) Arctosa leopardus (Sundevall, 1833) Arctosa lutetiana (Simon, 1876) Arctosa perita Sand-Wolfsspinne (Latreille, 1799) Argenna patula (Simon, 1874) Dictynidae Argenna subnigra (O. P.-Cambridge, 1861) Dictynidae Argiope bruennichi Wespenspinne (Scopoli, 1772) Argyroneta aquatica Wasserspinne Cybaeidae Asagena phalerata (Panzer, 1801) Asianellus festivus (C. L. Koch, 1834) Asthenargus helveticus Schenkel, 1836 Atypus affinis Tapezierspinne Eichwald, 1830 Atypidae Atypus piceus Sulzer, 1776 Atypidae Ballus chalybeius Käfer-Springspinne (Walckenaer, 1802) Baryphyma pratense (Blackwall, 1861) Baryphyma trifrons (O. P.-Cambridge, 1863) Bathyphantes approximatus (O. P.-Cambridge, 1871) Bathyphantes gracilis (Blackwall, 1841) Bathyphantes nigrinus (Westring, 1851) Bathyphantes parvulus (Westring, 1851) Bathyphantes setiger F. O. P.-Cambridge, 1894 Berlandina cinerea (Menge, 1872) Bolyphantes alticeps (Sundevall, 1833) Bolyphantes luteolus (Blackwall, 1833) Brommella falcigera (Balogh, 1935) Dictynidae Callilepis nocturna (Linnaeus, 1758) Callobius claustrarius (Hahn, 1833) Amaurobiidae Carorita limnaea (Crosby & Bishop, 1927) AB LT KT? = = s <<< RF S LR VA AR F K? MV D s mh = = K V V ss = = * G sh > * * mh = = * 3? = ( ) 2 V? = =? D * es = F 1 V ex? N 0 V es = = B G * s = = * V s = = M G 2 mh = ( ) * * h = = * * mh << = V * ex 0 2? = = D 2 s? = = D 2 ex 0 *? = =? D * es = = R 2

17 16 Art Deutscher Name Familie Centromerita bicolor (Blackwall, 1833) Centromerita concinna (Thorell, 1875) Centromerus arcanus (O. P.-Cambridge, 1873) Centromerus capucinus (Simon, 1884) Centromerus dilutus (O. P.-Cambridge, 1875) Centromerus incilium (L. Koch, 1881) Centromerus levitarsis (Simon, 1884) Centromerus pabulator (O. P.-Cambridge, 1875) Centromerus prudens (O.P.-Cambridge, 1873) Centromerus semiater (L. Koch, 1879) Centromerus serratus (O. P.-Cambridge, 1875) Centromerus subcaecus Kulczynski, 1914 Centromerus sylvaticus (Blackwall, 1841) Ceratinella brevipes (Westring, 1851) Ceratinella brevis (Wider, 1834) Ceratinella scabrosa (O. P.-Cambridge, 1871) Cercidia prominens (Westring, 1851) Cheiracanthium campestre Lohmander, 1944 Miturgidae Cheiracanthium erraticum (Walckenaer, 1802) Miturgidae Cheiracanthium gratum Kulczynski, 1897 Miturgidae Cheiracanthium oncognathum Thorell, 1871 Miturgidae Cheiracanthium punctorium (Villers, 1789) Cheiracanthium virescens (Sundevall, 1833) Miturgidae Cicurina cicur (Fabricius, 1793) Dictynidae Clubiona brevipes Blackwall, 1841 Clubionidae Clubiona caerulescens L. Koch, 1867 Clubionidae Clubiona comta C. L. Koch, 1839 Clubionidae Clubiona corticalis (Walckenaer, 1802) Clubionidae Clubiona diversa O. P.-Cambridge, 1862 Clubionidae Erd-Kreuzspinne Ammen-Dornfinger Miturgidae AB LT KT RF S LR VA AR MV D ss << ( ) S 2 * es = = R G s es = = M 2 2 s < ( ) 3 * s < ( ) 3 * mh = = M V 2 s s es < = 2 * s < = V * s = = G G es = =? 2 1 es = = 2 3 s s = ( ) V * ss < = 3 *? = = D *

18 17 Deutscher Name Art Familie Clubiona frisia Wunderlich & Schuett, 1995 Clubionidae Clubiona frutetorum L. Koch, 1867 Clubionidae Clubiona germanica Thorell, 1871 Clubionidae Clubiona juvenis Simon, 1878 Clubionidae Clubiona lutescens Westring, 1851 Clubionidae Clubiona neglecta O. P.-Cambridge, 1862 Clubionidae Clubiona pallidula Clubionidae Clubiona phragmitis Schilf-Sackspinne C. L. Koch, 1843 Clubionidae Clubiona reclusa O. P.-Cambridge, 1863 Clubionidae Clubiona stagnatilis Kulczynski, 1897 Clubionidae Clubiona subsultans Thorell, 1875 Clubionidae Clubiona subtilis L. Koch, 1867 Clubionidae Clubiona terrestris Westring, 1851 Clubionidae Clubiona trivialis C. L. Koch, 1843 Clubionidae Cnephalocotes obscurus (Blackwall, 1834) Coelotes terrestris (Wider, 1834) Agelenidae Collinsia inerrans (O. P.-Cambridge, 1885) Coriarachne depressa Wanzenspinne (C. L. Koch, 1837) Thomisidae Crustulina guttata (Wider, 1834) Cryphoeca silvicola (C. L. Koch, 1834) Hahniidae Cryptachaea riparia (Blackwall, 1834) Cyclosa conica Kreisspinne (Pallas, 1772) Cyclosa oculata (Walckenaer, 1802) Dendryphantes hastatus Dendryphantes rudis (Sundevall, 1833) Diaea dorsata (Fabricius, 1777) Thomisidae Dictyna arundinacea (Linnaeus, 1758) Dictynidae Dictyna latens (Fabricius, 1775) Dictynidae Dictyna major Menge1869 Dictynidae AB LT KT RF S LR VA AR MV ss = ( ) 3 * D es = = R 3? = = M 2 2 h = = * *? (<) ( ) G * s s e s s = ( ) V *? = = B G G es = = B G * es = = 2 G es = = 2 2

19 18 Deutscher Name Art Familie Dictyna pusilla Thorell,1856 Dictynidae Dictyna uncinata Thorell, 1856 Dictynidae Dicymbium nigrum brevisetosum Locket, 1962 Dicymbium tibiale (Blackwall, 1836) Diplocephalus cristatus (Blackwall, 1833) Diplocephalus dentatus Tullgren, 1955 Diplocephalus latifrons (O. P.-Cambridge, 1863) Diplocephalus permixtus (O. P.-Cambridge, 1871) Diplocephalus picinus (Blackwall, 1841) Diplostyla concolor (Wider, 1834) Dismodicus bifrons (Blackwall, 1841) Dismodicus elevatus (C. L. Koch, 1838) Dolomedes fimbriatus Gerandete Listspinne Pisauridae Dolomedes plantarius Pisauridae Donacochara speciosa (Thorell, 1875) Drapetisca socialis (Sundevall, 1833) Drassodes cupreus (Blackwall, 1834) Drassodes lapidosus (Walckenaer, 1802) Drassodes pubescens (Thorell, 1856) Drassodes villosus (Thorell, 1856) Drassyllus lutetianus (L. Koch, 1866) Drassyllus praeficus (L. Koch, 1866) Drassyllus pusillus (C. L. Koch, 1833) Drepanotylus uncatus (O. P.-Cambridge, 1873) Ebrechtella tricuspidata (Fabricius, 1775) Thomisidae Emblyna brevidens (Kulczynski, 1897) Dictynidae Emblyna mitis (Thorell, 1875) Dictynidae Enoplognatha latimana Hippa & Oksala, 1982 Enoplognatha mordax (Thorell, 1875) AB LT KT RF S LR VA AR MV s s > = * * h = = * * D s = = M G 2 mh = ( ) * * h > = * * mh = = * V ss = = F V 3 2 s = = M G 3 s = ( ) V * ss < = 3 * s = ( ) V * ss = = * 3 es = = M 2 3? = = V 2 2? = = V 2 1 s = = * G

20 19 Deutscher Name Art Familie Enoplognatha oelandica (Thorell, 1875) Enoplognatha ovata Gelbe Kugelspinne Enoplognatha thoracica (Hahn, 1833) Entelecara acuminata (Wider, 1834) Entelecara congenera (O. P.-Cambridge, 1879) Entelecara erythropus (Westring, 1851) Entelecara omissa O. P.-Cambridge, 1902 Episinus angulatus (Blackwall, 1836) Eresus kollari Röhrenspinne Rossi, 1846 Eresidae Erigone arctica maritima (White, 1852) Erigone atra Glücksspinne Blackwall, 1833 Erigone dentigera O. P.-Cambridge, 1874 Erigone dentipalpis (Wider, 1834) Erigone longipalpis (Sundevall, 1830) Erigonella hiemalis (Blackwall, 1841) Erigonella ignobilis (O. P.-Cambridge, 1871) Ero aphana (Walckenaer, 1802) Mimetidae Ero cambridgei Kulczynski, 1911 Mimetidae Ero furcata Spinnenfresserspinne (Villers, 1789) Mimetidae Ero tuberculata (DeGeer, 1778) Mimetidae Euophrys frontalis (Walckenaer, 1802) Euryopis flavomaculata (C. L. Koch, 1836) Evansia merens O. P.-Cambridge, 1900 Evarcha arcuata Evarcha falcata Floronia bucculenta Gibbaranea gibbosa (Walckenaer, 1802) Glyphesis servulus (Simon, 1881) Gnaphosa bicolor (Hahn 1833) AB LT KT ss = = RF S LR VA AR MV D 3 2 h = = * * es = = R 2 s < ( ) 3 * ss = = F 3 2 ss = ( ) K? 3 * sh = = * * s = ( ) K? G 2 h = = * * s = = M G 2 s ex 0 * s = ( ) V * ss = = * D s < = V * es = = B G * es = = M 2 G ss = = * V

21 20 Deutscher Name Art Familie Gnaphosa leporina (L. Koch, 1866) Gnaphosa lugubris (C. L. Koch, 1839) Gnaphosa nigerrima L. Koch, 1877 Gnathonarium dentatum (Wider, 1834) Gonatium rubellum (Blackwall, 1841) Gonatium rubens (Blackwall, 1833) Gongylidiellum latebricola (O. P.-Cambridge, 1871) Gongylidiellum murcidum Simon, 1884 Gongylidiellum vivum (O. P.-Cambridge, 1875) Gongylidium rufipes (Linnaeus, 1758) Hahnia helveola Simon, 1875 Hahniidae Hahnia montana (Blackwall, 1841) Hahniidae Hahnia nava (Blackwall, 1841) Hahniidae Hahnia ononidum Simon, 1875 Hahniidae Hahnia pusilla C. L. Koch, 1841 Hahniidae Haplodrassus cognatus (Westring, 1861) Haplodrassus dalmatensis (C. L. Koch, 1866) Haplodrassus moderatus (Kulczynski, 1897) Haplodrassus signifer (C. L. Koch, 1839) Haplodrassus silvestris (Blackwall, 1833) Haplodrassus soerenseni (Strand, 1900) Haplodrassus umbratilis (L. Koch, 1866) Harpactea hombergi (Scopoli, 1763) Dysderidae Harpactea rubicunda Sechsaugenspinne (C. L. Koch, 1838) Dysderidae Heliophanus auratus C. L. Koch, 1835 Heliophanus cupreus (Walckenaer, 1802) Heliophanus dampfi Schenkel, 1923 Heliophanus dubius C. L. Koch, 1835 Heliophanus flavipes (Hahn, 1832) AB LT KT RF S LR VA AR MV D ex 0 3 es = = M 2 3 es = = M 2 2 s = ( ) V * s = ( ) V * s = ( ) V * es = = 2 V es = = M 2 2 s ex 0 * ss = = * V s? = = M 2 2

22 21 Art Helophora insignis (Blackwall, 1841) Heteropoda venatoria (Linnaeus, 1758) Hilaira excisa (O. P.-Cambridge, 1871) Hygrolycosa rubrofasciata (Ohlert, 1865) Hylyphantes graminicola (Sundevall, 1830) Hypomma bituberculatum (Wider, 1834) Hypomma cornutum (Blackwall, 1833) Hypomma fulvum (Bösenberg, 1902) Hypselistes jacksoni (O. P.-Cambridge, 1902) Hypsocephalus pusillus (Menge, 1869) Hypsosinga albovittata (Westring, 1851) Hypsosinga heri (Hahn, 1831) Hypsosinga pygmaea (Sundevall, 1831) Hypsosinga sanguinea (C. L. Koch, 1844) Hyptiotes paradoxus (C. L. Koch, 1834) Improphantes decolor (Westring, 1861) Improphantes nitidus (Thorell, 1875) Incestophantes crucifer (Menge, 1866) Jacksonella falconeri (Jackson, 1908) Kaestneria dorsalis (Wider, 1834) Kaestneria pullata (O. P.-Cambridge, 1863) Kishidaia conspicua (L. Koch, 1866) Larinioides cornutus Larinioides ixobolus (Thorell, 1873) Larinioides patagiatus Larinioides sclopetarius Lasaeola tristis (Hahn, 1833) Lasiargus hirsutus (Menge, 1869) Lathys humilis (Blackwall, 1855) Deutscher Name Familie Bananenspinne Sparassidae Dreiecksspinne Uloboridae Schilfradspinne Strauchradspinne Brückenspinne Dictynidae AB LT KT RF S LR VA AR MV s = ( ) V * nb D es = = R V s = = M G 3 s = V V ss = = * 3 es = = R 2 es = = R 2 ss = = * V es = = V 2 3 es < = 2 3 es = = B G *? = =? N 2 D es = = R D es = =? R * s = = * 3? = = 2 2 sh = * * ex 0 3 s = = B G *

23 22 Deutscher Name Art Familie Lathys stigmatisata (Menge, 1869) Dictynidae Lepthyphantes leprosus (Ohlert, 1865) Lepthyphantes minutus (Blackwall, 1833) Leptorhoptrum robustum (Westring, 1851) Leptothrix hardyi (Blackwall, 1850) Linyphia hortensis Sundevall, 1830 Linyphia triangularis Liocranoeca striata (Kulczynski, 1882) Liocranidae Liocranum rupicola (Walckenaer, 1830) Liocranidae Lophomma punctatum (Blackwall, 1841) Macrargus carpenteri (O. P.-Cambridge, 1894) Macrargus rufus (Wider, 1834) Malthonica ferruginea Rote Hausspinne (Panzer, 1804) Agelenidae Mangora acalypha Streifenkreuzspinne (Walckenaer, 1802) Mansuphantes mansuetus (Thorell, 1875) Maro lehtineni Saaristo, 1871 Maro minutus O. P.-Cambridge, 1906 Marpissa muscosa Marpissa nivoyi (Lucas, 1846) Marpissa radiata (Grube, 1859) Maso sundevalli (Westring, 1851) Mastigusa arietina (Thorell, 1871) Dictynidae Mecynargus foveatus (Dahl, 1912) Megalepthyphantes nebulosus (Sundevall, 1830) Meioneta affinis (Kulczynski, 1898) Meioneta fuscipalpa (C. L. Koch, 1836) Meioneta mossica Schikora, 1993 Meioneta rurestris (C. L. Koch, 1836) Meioneta saxatilis (Blackwall, 1844) AB LT KT? = = RF S LR VA AR MV D 2 3 s s s es = = R 3 h = = * * s s = = G * s h = = * * s = = M? G 2 ss < ( ) 2 3 ex 0 3 es = = M 2 3 s = ( ) V *? = = D D es = = R 3 s es = = M 2 2 h = = * *

24 23 Deutscher Name Art Familie Meta menardi Höhlenspinne (Latreille, 1804) Tetragnathidae Metellina mengei (Blackwall, 1870) Tetragnathidae Metellina merianae (Scopoli, 1763) Tetragnathidae Metellina segmentata Herbstspinne Tetragnathidae Metopobactrus prominulus (O. P.-Cambridge, 1872) Micaria dives (Lucas, 1846) Micaria formicaria (Sundevall, 1831) Micaria fulgens (Walckenaer, 1802) Micaria lenzi Bösenberg, 1899 Micaria pulicaria (Sundevall, 1831) Micaria silesiaca L. Koch, 1875 Micaria subopaca Westring, 1861 Micrargus apertus (O. P.-Cambridge, 1871) Micrargus herbigradus (Blackwall, 1854) Micrargus subaequalis (Westring, 1851) Microctenonyx subitaneus (O. P.-Cambridge, 1875) Microlinyphia impigra (O. P.-Cambridge, 1871) Microlinyphia pusilla (Sundevall, 1830) Micrommata virescens Huschspinne Sparassidae Microneta viaria (Blackwall, 1841) Minyriolus pusillus (Wider, 1834) Mioxena blanda (Simon, 1884) Misumena vatia Veränderl. Krabbensp. Thomisidae Moebelia penicillata (Westring, 1851) Monocephalus castaneipes (Simon, 1884) Monocephalus fuscipes (Blackwall,1836) Myrmarachne formicaria Ameisenspringspinne (De Geer, 1778) Neon reticulatus (Blackwall, 1853) Neon valentulus Falconer, 1912 AB LT KT RF S LR VA AR MV sh = = * * D s < = V * ss = = M 3 2 es = = R 3 ss = = 3 2 h = = * * es = = 2 3? = = D * s? = = D G s = = * V s = ( ) V * ex O 0 * ex 0 * s = ( ) V * es = = R 3

25 24 Art Neoscona adianta (Walckenaer, 1802) Neottiura bimaculata (Linnaeus, 1767) Neriene clathrata (Sundevall, 1830) Neriene emphana (Walckenaer, 1841) Neriene montana Neriene peltata (Wider 1834) Neriene radiata (Walckenaer, 1841) Nesticodes rufipes (Lucas, 1846) Nesticus cellulanus Nigma flavescens (Walckenaer, 1830) Nigma walckenaeri (Roewer, 1951) Notioscopus sarcinatus (O. P.-Cambridge, 1872) Nuctenea umbratica Obscuriphantes obscurus (Blackwall, 1841) Oedothorax agrestis (Blackwall, 1853) Oedothorax apicatus (Blackwall, 1850) Oedothorax fuscus (Blackwall, 1834) Oedothorax gibbosus (Blackwall, 1841) Oedothorax retusus (Westring, 1851) Oonops domesticus Dalmas, 1916 Oryphantes angulatus (O. P.-Cambridge, 1881) Ostearius melanopygius (O. P.-Cambridge, 1879) Oxyopes ramosus (Martini & Goeze, 1778) Ozyptila atomaria (Panzer, 1801) Ozyptila brevipes (Hahn, 1826) Ozyptila praticola (C. L. Koch, 1837) Ozyptila scabricula (Westring, 1851) Ozyptila trux (Blackwall, 1846) Pachygnatha clercki Sundevall, 1823 Deutscher Name Familie Heideradspinne Nesticidae Dictynidae Dictynidae Spalten-Kreuzspinne Zwergsechsaugensp. Oonopidae Luchsspinne Oxyopidae Thomisidae Thomisidae Thomisidae Thomisidae Thomisidae Dickkieferspinne Tetragnathidae AB LT KT RF S LR VA AR MV D mh = = * V h = = * *? = = D * nb es = ( ) S 2 3 ex 0 * h = = * * h = = * * h = = * * h = = * * es = = R D? = = D 2 s > = * *? = = D V s = = * 3 s h = = * *

26 25 Deutscher Name Art Familie Pachygnatha degeeri Sundevall, 1823 Tetragnathidae Pachygnatha listeri Sundevall, 1830 Tetragnathidae Paidiscura pallens (Blackwall, 1834) Palliduphantes ericaeus (Blackwall, 1853) Palliduphantes insignis (O. P.-Cambridge, 1913) Palliduphantes pallidus (O. P.-Cambridge, 1871) Panamomops mengei Simon, 1926 Parapelecopsis nemoralis (Blackwall, 1841) Parasteatoda lunata Parasteatoda simulans (Thorell, 1875) Parasteatoda tepidariorum Gewächshausspinne (C. L. Koch, 1841) Pardosa agrestis agrestis (Westring, 1861) Pardosa agrestis purbeckensis F. O. P.-Cambridge, 1895 Pardosa agricola agricola (Thorell, 1856) Pardosa agricola arenicola (O. P.-Cambridge, 1875) Pardosa amentata Pardosa hortensis (Thorell, 1872) Pardosa lugubris (Walckenaer, 1802) s. lat. Pardosa lugubris (Walckenaer, 1802) s. str. Pardosa monticola Pardosa nigriceps (Thorell, 1856) Pardosa paludicola Pardosa palustris (Linnaeus, 1758) Pardosa prativaga (L. Koch, 1870) Pardosa pullata Pardosa saltans Töpfer-Hofmann, 2000 Pardosa sphagnicola (Dahl, 1908) Pelecopsis elongata (Wider, 1834) Pelecopsis mengei (Simon, 1884) AB LT KT RF S LR VA AR MV sh = = * * D ss = = B G * es = = R G s s (<) ( ) K? G D s = = * 3 K?? = = 2 sh = = * * s h = = * ss? = * * s < = V * ss = = 3 * mh = = * 3 h = = * * sh = = * * h = = * * ss? = * * s = = M G 2? = = D * s = = M G 3

27 26 Deutscher Name Art Familie Pelecopsis parallela (Wider, 1834) Pelecopsis radicicola (L. Koch, 1872) Pellenes nigrociliatus (Simon, 1875) Pellenes tripunctatus (Walckenaer, 1802) Peponocranium ludicrum (O. P.-Cambridge, 1861) Peponocranium orbiculatum (O. P.-Cambridge, 1882) Philodromus albidus Kulczynski, 1911 Philodromidae Philodromus aureolus s. str. Philodormidae Philodromus aureolus s. lat. Philodromidae Philodromus cespitum (Walckenaer, 1802) Philodromidae Philodromus collinus C. L. Koch, 1835 Philodromidae Philodromus dispar Walckenaer, 1826 Philodromidae Philodromus emarginatus (Schrank, 1803) Philodromidae Philodromus fallax Sand-Laufspinne Sundevall, 1833 Philodromidae Philodromus fuscomarginatus (De Geer, 1778) Philodromidae Philodromus histrio (Latreille, 1819) Philodromidae Philodromus margaritatus Philodromidae Philodromus praedatus O. P.-Cambridge, 1871 Philodromidae Philodromus rufus Walckenaer, 1826 s. str. Philodromidae Philodromus rufus Walckenaer, 1826 s. lat. Philodromidae Phlegra fasciata (Hahn, 1826) Pholcomma gibbum (Westring, 1851) Pholcus opilionoides (Schrank, 1781) Pholcidae Pholcus phalangioides Zitterspinne (Fuesslin, 1775) Pholcidae Phrurolithus festivus (C. L. Koch, 1835) Corinnidae Phrurolithus minimus C. L. Koch, 1839 Corinnidae Phylloneta impressa (L. Koch, 1881) Phylloneta sisyphia Pirata hygrophilus Thorell, 1872 AB LT KT RF S LR VA AR MV D ss = = 3 2 s = = G * es = = R 3 es = = 2 3 s? = * * mh? = * * mh = = * * s = = B G *? = = D G ss << ( ) K? 1 2? = = D * es = = R 3 s es? = R * es? = R * s = = * * s = ( ) G * s = ( ) V * h = = * *

28 27 Abbildung 1: Erfassungsgrad der Spinnenfauna Mecklenburg-Vorpommerns: Arten pro MTB Abbildung 2: Aktuelle Bestandssituation der Spinnen in Mecklenburg-Vorpommern

29 28 Abbildung 3: Kumulative Entwicklung der Artenzahl der in Mecklenburg-Vorpommern nachgewie senen Spinnen Abbildung 4: Anteil der Gefährdungskategorien

30 Abbildung 5: Verbreitung von Arten mit Verbreitungsschwerpunkt in Mecklenburg- Vorpom mern (nach STAUDT 2011) 29

31 30 Abbildung 6: Raubspinne (Pisaura mirabilis) eine häufige Jagdspinne xerothermer Saumbiotope Abbildung 7: Gerandete Listspinne (Dolomedes fimbriatus) mit erbeuteter Fliege

32 31 Abbildung 8: Veränderliche Krabbenspinne (Misumena vatia) mit erbeuteter Hummel Abbildung 9: Weibchen der Krabbenspinne ysticus kochi bewacht Eikokon

33 32 Abbildung 10: Zebra-Springspinne (Salticus scenicus) schleicht sich an Beute an Abbildung 11: Kupfer-Springspinne (Heliophanus cupreus) bewacht ihren Eikokon

34 33 Abbildung 12: Weibchen der synanthropen Zitterspinne (Pholcus phalangioides) mit Eikokon Abbildung 13: In Mecklenburg-Vorpommern sehr seltene synanthrope Speispinne (Scytodes thoracica)

35 34 Abbildung 14: Weibchen der Streckerspinne Tetragnatha montana Abbildung 15: Kugelspinne Enoplognatha ovata eine der häufigsten Spinnenarten in Mecklenburg-Vorpommern

36 35 Abbildung 16: Marmorkreuzspinne (Araneus marmoreus) Abbildung 17: Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus)

37 36 Abbildung 18: Wiesenkreuzspinne (Araneus quadratus) Abbildung 19: Wespenspinne (Argiope bruennichi)

38 37 Abbildung 20: Die Mausspinne (Scotophaeus quadripunctatus) lebt synanthrop in Häusern Abbildung 21: Männchen der Laufspinne Philodromus aureolus

39 38 Abbildung 22: Wolfsspinnenweibchen (Pardosa prativaga) mit Jungspinnen auf dem Hinterleib Abbildung 23: Große Hausspinne (Tegenaria atrica)

40 39 Art Pirata insularis Emerton, 1885 Pirata latitans (Blackwall, 1841) Pirata piraticus Pirata piscatorius Pirata tenuitarsis Simon, 1876 Pirata uliginosus (Thorell, 1856) Pisaura mirabilis Platnickina tincta (Walckenaer, 1802) Pocadicnemis juncea Locket & Millidge, 1953 Pocadicnemis pumila (Blackwall, 1841) Poeciloneta variegata (Blackwall, 1841) Porrhomma convexum (Westring, 1851) Porrhomma errans (Blackwall, 1841) Porrhomma microphthalmum (O. P.-Cambridge, 1871) Porrhomma microps (Roewer, 1931) Porrhomma montanum Jackson, 1913 Porrhomma oblitum (O. P.-Cambridge, 1871) Porrhomma pallidum Jackson, 1913 Porrhomma pygmaeum (Blackwall, 1834) Pseudeuophrys erratica (Walckenaer, 1826) Pseudicius encarpatus (Walckenaer, 1802) Robertus arundineti (O. P.-Cambridge, 1871) Robertus lividus (Blackwall, 1836) Robertus neglectus (O. P.-Cambridge, 1871) Robertus ungulatus Vogelsanger, 1944 Rugathodes instabilis (O. P.-Cambridge, 1871) Saaristoa abnormis (Blackwall, 1841) Saaristoa firma (O. P.-Cambridge, 1905) Saloca diceros (O. P.-Cambridge, 1871) Deutscher Name Familie Raubspinne Pisauridae AB LT KT? = = RF S LR VA AR M MV D 2 1 sh = = * * s = = * 3 s = = M G 3 sh = = * * s < = V *? = = D * s es = = R D s? = = D * s? = = D * mh > ( ) * *? = = M 2 2 ss = = * V

41 40 Art Salticus cingulatus (Panzer, 1797) Salticus scenicus Salticus zebraneus (C. L. Koch, 1837) Sardinidion blackwalli (O. P.-Cambridge, 1871) Savignia frontata Blackwall, 1833 Scotina celans (Blackwall, 1841) Scotina gracilipes (Blackwall, 1859) Scotophaeus quadripunctatus (Linnaeus, 1758) Scotophaeus scutulatus (L. Koch, 1866) Scytodes thoracica (Latreille, 1802) Segestria senoculata (Linnaeus, 1758) Sibianor aurocinctus (Ohlert, 1865) s. lat. Sibianor aurocinctus (Ohlert, 1865) s. str. Silometopus ambiguus (O. P.-Cambridge, 1905) Silometopus elegans (O. P.-Cambridge, 1872) Silometopus incurvatus (O. P.-Cambridge, 1873) Silometopus reussi (Thorell, 1871) Simitidion simile (C. L. Koch, 1836) Singa hamata Singa nitidula C. L. Koch, 1844 Sitticus caricis (Westring, 1861) Sitticus distinguendus (Simon, 1868) Sitticus floricola (C. L. Koch, 1837) Sitticus pubescens (Fabricius, 1775) Sitticus saltator (O. P.-Cambridge, 1868) Sosticus loricatus (L. Koch, 1866) Steatoda albomaculata (De Geer, 1778) Steatoda bipunctata (Linnaeus, 1758) Stemonyphantes lineatus (Linnaeus, 1758) Deutscher Name Familie Zebraspringspinne Liocranidae Liocranidae Mausspinne Speispinne Scytodidae Fischernetzspinne Segestriidae Glanzkreuzspinne Fettspinne AB LT KT RF S LR VA AR MV s s = ( ) V * s D h = = * G? = = 2 * es < = 2 3 s? = = D * es = = R * s = = M? G G s = = M G V ss = = M 3 3 es = = R G es = = M 2 2 s = = G 3? = = D * ss = = 3 V es = = R G s = = G G mh = ( ) * *

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