Altes Rathaus, Aquarell von Peter Fendi, um 1840 Foto: Grafische Sammlung Albertina

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Karoline Michaela Ursler
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2015-05 Altes Rathaus_05 Altes Rathaus.qxd 28.01.2015 15:27 Seite 1 Altes Rathaus Das auf dem planmäßig angelegten

Es hatte bis 1892 als Gegenstück im Norden den Kornspeicher.

1 Altes Rathaus_05 Altes Rathaus.qxd :27 Seite 1 Altes Rathaus Das auf dem planmäßig angelegten Hauptplatz im Süden befindliche Alte Rathaus ist ein Renaissancebau um 1560, mit ursprünglich freistehendem Turm. Es hatte bis 1892 als Gegenstück im Norden den Kornspeicher. Altes Rathaus, Aquarell von Peter Fendi, um 1840 Foto: Grafische Sammlung Albertina Hauptplatz mit Altem Rathaus und Pranger, Aquarell vielleicht von Laurenz Janscha, um 1780 Foto: NÖ Landesbiblithek

2 Altes Rathaus_05 Altes Rathaus.qxd :27 Seite 2 Alle Fotos: Jahrmarkt ( Reserlmarkt ), 1912 Fotos: Josef Mayer, VGNU

3 Altes Rathaus_05 Altes Rathaus.qxd :27 Seite 3 um 1960 Viehmarkt, um 1930 Foto: VGNU

2015-05 Altes Rathaus_05 Altes Rathaus.qxd 28.

4 Altes Rathaus_05 Altes Rathaus.qxd :27 Seite 4 Der Seiltänzer Schöbel, 1944

2015-05 Altes Rathaus_05 Altes Rathaus.qxd 28.01.2015 15:27 Seite 5 Lampelbrunnen, um 1920 Foto: Ansichtskarte, Sammlung Kautz, VGNU Einweihung des Lampelbrunnens im Zuge der Feiern zu einer neuen

Jahrhundert bestanden haben mag. Diese Siedlung mit einer Kirche lag zwischen einer Furt des Laabenbaches und der heutigen Eisenbahnhaltestelle Neulengbach-Stadt.

Zu diesem Zweck wurde aus dem Westhang des Berges eine Terrasse abgetragen beziehungsweise mit dem Aushubmaterial aufgeschüttet. Mitte des 13.

Diese Grundstruktur blieb über die Jahrhunderte in etwa gleich, 1745 werden neben den öffentlichen Gebäuden, wie Rathaus, Gerichtsgebäude, Kornspeicher, Nikolauskirche, Pfarrhaus und Schule noch

5 Altes Rathaus_05 Altes Rathaus.qxd :27 Seite 5 Lampelbrunnen, um 1920 Foto: Ansichtskarte, Sammlung Kautz, VGNU Einweihung des Lampelbrunnens im Zuge der Feiern zu einer neuen Wasserleitung, 1929 durch Bundespräsident Wilhelm Miklas Lampelbrunnen, um 1955 Die Entwicklung des Marktes Neulengbach Kern der Siedlung von Neulengbach war der sogenannte Altmarkt, der bereits im 9. Jahrhundert bestanden haben mag. Diese Siedlung mit einer Kirche lag zwischen einer Furt des Laabenbaches und der heutigen Eisenbahnhaltestelle Neulengbach-Stadt. Der heutige Ort Neulengbach entstand als Neugründung um 1190 an einem vor dem Hochwasser des Laabenbaches besser gesicherten Ort unterhalb der Burg. Zu diesem Zweck wurde aus dem Westhang des Berges eine Terrasse abgetragen beziehungsweise mit dem Aushubmaterial aufgeschüttet. Mitte des 13. Jahrhunderts gab es etwas mehr als fünfzig Häuser, eine Badestube und vier Mühlen. Diese Grundstruktur blieb über die Jahrhunderte in etwa gleich, 1745 werden neben den öffentlichen Gebäuden, wie Rathaus, Gerichtsgebäude, Kornspeicher, Nikolauskirche, Pfarrhaus und Schule noch weitere 47 Häuser genannt. Zwar umgab keine Ringmauer den Ort, an der Wienerstrasse befand sich aber ein Tor, das den eigentlichen Ortskern von den Vororten unterschied. In diesem Bereich vor dem Tor befand sich im 14. Jahrhundert auch die jüdische Gemeinde von Neulengbach, in deren Mittelpunkt die noch heute teilweise erhaltene frühgotische Synagoge war. Aus Richard Hübl: Neulengbach - die Stadt 2000 Alter Meilenstein in Purkersdorf Foto: VGNU Neulengbach, ein Markt von 50 Häusern und der Sitz der gleichnamigen großen Herrschaft mit einem Herrschaftlichen Schlosse. Im Orte leben 103 Familien, 200 männliche und 235 weibliche Personen, die meist Handwerker von allen möglichen Professionen sind und radicirte Gewerbe besitzen. Der Markt Neulengbach liegt fünf Stunden von Wien und fast ebenso weit von St. Pölten, auf einer Anhöhe, welche, so zu sagen, den Vorsprung eines anderen Berges bildet, auf welchem das Schloß sich erhebt. Man trifft hier ziemlich hohes Alter verrathende Häuser, meist einstöckig und mit Schindeln gedeckt, und einen auffallenden regsamen Gewerbsfleiß und Verkehr mit den Bewohnern der ganzen Umgegend. Es werden auch zwei Jahrmärkte abgehalten, einer am Dienstag nach dem Sonntage vor Pauli Bekehr, der andere am Dienstag nach dem Sonntage nach St. Coloman, nebst einem an jedem Mittwoche statt findenden Wochenmarkte, welche alle stark besucht werden. Franz Xaver Schweickhardt: Perspektivkarte des Erzherzogthums unter der Enns ( )

6 Altes Rathaus_05 Altes Rathaus.qxd :27 Seite 6 Umzug von Sudetendeutschen, 1927 Sozialdemokratische Kundgebung, 1920er Jahre Heimwehraufmarsch, 1929 Besuch des Heeresminister Vaugoine, 1931 Und immer wieder Konzerte, Besuche, Demonstrationen, Aufmärsche, Faschings- und Erntedank, um 1930 Trachtenumzug, um 1930 sonstige Umzüge. Alle Fotos: Josef Mayer, VGNU Faschingsumzugswagen, 1928 Aufgrund der Verlegung des Saumarktes ins Zentrum. Aufmarsch, 1912 Die Unterteilung des Hauptplatzes in eine obere und untere Straße existiert erst zum Teil. Aufmarsch, vor 1914 Militärkapelle während des 2. Weltkrieges, um 1940 um 1960

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