Willst du froh und glücklich leben, lass kein Ehrenamt dir geben! Willst du nicht zu früh ins Grab lehne jedes Amt gleich ab!
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- Carsten Möller
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1 Willst du froh und glücklich leben, lass kein Ehrenamt dir geben! Willst du nicht zu früh ins Grab lehne jedes Amt gleich ab! Wieviel Mühen, Sorgen, Plagen wieviel Ärger musst du tragen; gibst viel Geld aus, opferst Zeit und der Lohn? Undankbarkeit! -Wilhelm Busch- Gott sei Dank so ist es nicht! Bürgermeister Michael Ortseifen konnte am Ehrenamtstag 2014 der Verbandsgemeinde Wirges auch in diesem Jahr wieder viele geladene Gäste und Vereinsvertreter im Bürgerhaus der Stadt Wirges begrüßen. Seit 2001 ist es Tradition, jährlich in dieser Form das Ehrenamt zu würdigen und in den Mittelpunkt zu stellen, mit einer jeweils anderen Zielgruppe.
2 Sein besonderer Gruß galt den Ehrengästen aus Politik und Gesellschaft: Der Landtagsabgeordneten Tanja Machalet, dem Kreisbeigeordneten Uli Keßler, dem Beigeordneten der Verbandsgemeinde Wirges Willi Krämer, den Fraktionsvorsitzenden Thomas Fein (CDU), Achim Wussow (SPD), Uli Keßler in Doppelfunktion (FWG) und Olaf Wolf (FDP) sowie den Damen und Herren Ortsbürgermeister und Stadtbürgermeister Renato Noll als Hausherr des Bürgerhauses, das auch in diesem Jahr wieder kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde. Weiter begrüßte er als Vertreter der Katharina Kasper Hospiz GmbH Herrn Dr. Andreas Wechsung, Frau Christine Schmidt und Frau Nicole Hampel, den Präsidenten des Sportbundes Rheinland und Bürgermeister der Verbandsgemeinde Vallendar, Herrn Fred Pretz sowie Sylvia Portner als Vorsitzende des Tanzsportclubs Wirges und natürlich auch die Vertreter der örtlichen Presse. In seiner Begrüßungsrede hob Bürgermeister Michael Ortseifen die besondere Bedeutung des Ehrenamtes hervor. Ohne die Bereitschaft so vieler Menschen, sich in ihrer Freizeit für die Allgemeinheit einzusetzen, könnte die dörfliche Gemeinschaft nur sehr schwer oder in einzelnen Fällen sogar überhaupt nicht funktionieren So gilt der jährliche Ehrenamtstag einem je anderen Personenkreis der Ehrenamtlichen, da alle zusammen die Platzkapazitäten sprengen würden. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgte die Musikgruppe Young Harmonic Brass aus Siershahn unter der Leitung von Oliver Krämer. Überregional bekannt durch Konzerte im In- und Ausland. In seinem Grußwort als Kreisbeigeordneter überbrachte Uli Keßler auch gute Wünsche von Landrat Achim Schwickert, der wegen einer anderen Veranstaltung nicht teilnehmen konnte.
3 Auch er hob in seiner Rede die große Bedeutung des Ehrenamtes hervor. Wichtig und unbezahlbar. Er schloss mit einem Zitat des früheren Bundespräsidenten Theodor Heuss: Solange es noch Menschen gibt, die freiwillig bereit sind, für andere da zu sein, ist es um diese Welt nicht allzu schlimm bestellt. Der Präsident des Sportbundes Rheinland und Bürgermeister der Verbandsgemeinde Vallendar war Gastredner des Abends zum Thema Ehrenamt. In seiner Ansprache beleuchtete er das Thema überwiegend aus der Sicht der sporttreibenden Vereine. Ihre Wichtigkeit für die Gesundheit, für Kinder, für Familien, für alle. So ist festzustellen, dass ganz viele Menschen sich zwar in kurzfristigen Projekten engagieren, jedoch Ehrenamtliche für die wichtige Vorstandsarbeit fehlen, stellte er fest. Dazu fehlt oft die gesellschaftliche Wertschätzung und ein Ehrenamtstag ist daher umso wichtiger, so Fred Pretz. Er zog symbolisch den Hut vor allen Ehrenamtlichen und warb um Unterstützung von Politik und Gesellschaft. Mit ihrem Showtanz begeisterte die Tanzgruppe des Tanzsportclubs Wirges e.v. unter der Leitung von Eva Kaiser und Tanja Heibel dann auch mit einer sehr sportlichen Leistung. Mit ihren bunten Kostümen waren sie ein richtiger Augenschmaus.
4 Im Rahmen der Veranstaltung hatten die Vertreter der Katharina Kasper HOSPIZ GmbH mit dem Hospizverein Westerwald e.v. dann Gelegenheit ihr neues Projekt vorzustellen. Den Bau des stationären Hospizes St. Thomas in Dernbach für den Westerwald. Dr. Andreas Wechsung, Chefarzt der Anästhesie, Intensiv- und Palliativmedizin am Herz- Jesu-Krankenhaus der Armen Dienstmägde in Dernbach überbrachte auch Grüße von Herrn Heinz-Peter Rüffin, dem 1. Vorsitzenden des Hospizvereines Westerwald e.v. Er gab Einblicke in die Hintergründe der Hospizgründung und bat um Unterstützung und Werbung für dieses wichtige Vorhaben. Da es für dieses Vorhaben, den Neubau mit ca. 2,4 Mio. Euro, keine öffentliche Förderung gibt, ist bürgerschaftliches Engagement notwendig. Die nach dem Bau anfallenden laufenden Kosten werden dann zu 90 % von den Krankenkassen im Rahmen der Pflegeversicherung getragen. In einem Kurzfilm wurde allen Teilnehmer/innen dieses Projekt bildhaft näher gebracht. Zum Schluss der Veranstaltung dankte der Verwaltungschef allen Beteiligten und Akteuren für die interessanten Vorträge, gelungenen Darbietungen, den wundervollen Blumenschmuck vom Gartencenter Allerhand, Wirges und den schmackhaften Leckereien von Christoph Bollendorf, Betriebsrestaurant Keramchemie. Er bedankte sich ebenfalls bei seinem freundlichen VG-Team, das wieder für die Organisation und den Service, unter der Leitung von Eva-Maria Müller und Ute Diewald, zuständig war.
5 Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tun das gerne für Sie, so Bürgermeister Ortseifen. Ob ich weine, ob ich lache, ob ich schlafe, ob ich wache, was auch immer ich so mache, es ist reine HERZENSSACHE. Vers aus Herzenssache von Erwin Sohnius Wir wünschen allen weiterhin viel Spaß im Ehrenamt! HERZENSSACHE!
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