2. Qualitätsbericht zum Disease-Management-Programm Brustkrebs Berlin

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "2. Qualitätsbericht zum Disease-Management-Programm Brustkrebs Berlin"

Transkript

1 2. Qualitätsbericht zum Disease-Management-Programm Brustkrebs Berlin

2 2. Qualitätsbericht zum Disease-Management-Programm Brustkrebs Berlin Berichtszeitraum Kommission DMP Brustkrebs Berlin unter Mitarbeit des MDK Berlin-Brandenburg e.v. März 27

3 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 1 2. Disease-Management-Programm Brustkrebs 2 3. Qualitätssicherung im DMP Brustkrebs Strukturqualität Teilnehmende Leistungserbringer Teilnahmevoraussetzungen der stationären Einrichtungen/Brustzentren Teilnahmevoraussetzungen der niedergelassenen Vertragsärzte Aufgaben des koordinierenden DMP-Arztes Teilnahmevoraussetzungen für die Patientinnen Prozessqualität Qualitätsausschüsse Feedbackberichte Qualitätsberichte Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte Reminder Hotline für Arztfragen Datenumfang, Datenmanagement, Datenqualität 1 5. Beschreibung des Patientenkollektivs 18. Erreichung der Qualitätsziele des DMP-Vertrages 22.1 Steigerung des Anteils der brusterhaltenden Operationen 22.2 Sicherstellung der Axilladissektion bei invasivem Tumortyp 2.3 Sicherstellung einer ausreichenden Anzahl entfernter Lymphknoten 3.4 Sicherstellung der Strahlentherapie nach brusterhaltender Operation 34.5 Sicherstellung einer angemessenen medikamentösen Therapie bei nodalpositivem Tumor 39. Einweisung der Versicherten in ein am DMP teilnehmendes Krankenhaus 4.7 Teilnahme an interdisziplinären Qualitätszirkeln 48.8 Sicherstellung der korrekten Einschreibung 5.9 Vollständige und plausible Dokumentation 51.1 Sicherstellung einer aktiven Teilnahme Sicherstellung einer regelmäßigen Teilnahme Übersicht zur Erreichung der Qualitätsziele des DMP-Vertrages Zusammenfassung und Ausblick Abbildungsverzeichnis Literaturverzeichnis

4 1. Einleitung Die gesetzlichen Krankenkassen im Land Berlin legen hiermit ihren zweiten Qualitätsbericht für das Disease-Management-Programm Brustkrebs Berlin vor. Er bezieht sich auf den Zeitraum vom bis Durch das Programm soll die Versorgungssituation von Patientinnen mit Brustkrebs in Berlin sektorenübergreifend verbessert werden. Rechtsgrundlage für die Einführung solcher strukturierten Behandlungsprogramme ist die Risikostrukturausgleichsverordnung (RSAV), in der Ziele, Anforderungen und medizinische Grundlagen geregelt sind. Den Auswertungen im vorliegenden Bericht liegen die Vorgaben gemäss Anlage 3 der Risikostrukturausgleichsverordnung in ihrer für den Berichtszeitraum gültigen Fassung zugrunde. Die Datenauswertung basiert auf Daten von 495 Versicherten aus 345 Praxen und 7 Brustzentren. Die Ergebnisse werden im Bericht mit denen des ersten Qualitätsberichts für das DMP Brustkrebs Berlin verglichen. Der Berichtszeitraum endet mit dem 3..2, da ab dem wegen inzwischen geänderter medizinischer Versorgungsinhalte (z.b. Einführung der Sentinel- Node-Biopsie) neue Dokumentationsparameter und -bögen eingeführt wurden. Neben der Auswertung der gemäss DMP-Vertrag vorgegebenen Qualitätsziele wurden einige zusätzliche Parameter ausgewertet, von deren Analyse Informationen zu relevanten Fragestellungen erwartet werden. Die Anregungen für diese Zusatzauswertungen gingen zum Teil von den beteiligten Brustzentren aus, die diese in den Qualitätsausschüssen geäußert haben. 1 Der Bericht beruht auf den von der beauftragten Datenstelle übermittelten und als vollständig und plausibel gekennzeichneten Dokumentationen. Es ist bei der Bewertung der dargestellten Ergebnisse zu berücksichtigen, dass die Vorgaben zum Teil Spielräume bei den Dokumentationen zulassen. Dies kann zu Unschärfen in der Abbildung des Versorgungsgeschehens führen. Zusätzlich kann die Möglichkeit von Mehrfacheinschreibungen in das Programm Verzerrungen bei den Ergebnissen erzeugen. Der vorliegende Qualitätsbericht soll sowohl den teilnehmenden Ärztinnen/Ärzten 1 und Brustzentren als auch der interessierten Öffentlichkeit Ergebnisse und Trends der Therapie des Brustkrebs im DMP Brustkrebs Berlin aufzeigen. Der Bericht soll aber auch Anregungen für die Diskussion über Inhalte und Qualitätsziele des DMP Brustkrebs geben und der Weiterentwicklung des Programms dienen. 1 Soweit im Text Substantive verwendet werden, für die männliche und weibliche Wortformen existieren, sind je nach inhaltlichem Zusammenhang beide Formen gemeint, auch wenn aus Gründen der vereinfachten Lesbarkeit lediglich die männliche Form Anwendung findet. Seite 1 von 2

5 2. Disease-Management-Programm Brustkrebs Disease-Management ist als ein systematischer, sektorenübergreifender und populationsbezogener Ansatz zur Förderung einer kontinuierlichen und auf den Kriterien von Evidence-based-medicine beruhenden medizinischen Versorgung von Patientinnen mit chronischen Erkrankungen über alle Krankheitsstadien und Aspekte der Versorgung hinweg definiert. Es soll eine Versorgungsform realisiert werden, bei der Diagnostik, Therapie, Rehabilitation und sekundäre Prävention einer Erkrankung über strukturelle Grenzen der Versorgung hinweg integriert und koordiniert werden. Gleichzeitig soll die Versorgungsqualität unter optimaler Nutzung der zur Verfügung stehenden Ressourcen verbessert werden. 2 Der Gesetzgeber hat die gesetzlichen Krankenkassen beauftragt, Disease-Management- Programme zu entwickeln und diese zusammen mit den Vertragsärzten und Kliniken durchzuführen. Die grundsätzlichen Anforderungen an die Ausgestaltung werden vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) auf der Grundlage des Gesetzes zur Reform des Risikostrukturausgleichs in der gesetzlichen Krankenversicherung empfohlen. Die konkreten Anforderungen werden dann in einer Rechtsverordnung des Bundesgesundheitsministeriums, der Risikostrukturausgleichsverordnung, geregelt. Die Programme dienen der Koordination von Behandlungsabläufen und der Fortentwicklung der Qualität der medizinischen Versorgung. Es sollen sowohl Komplikationen als auch Folgeerkrankungen und chronische Erkrankungen vermieden beziehungsweise deren Auftreten verzögert werden. Die Patientinnen sollen gut informiert und aktiv am Behandlungsprozess mitwirken. Neben strukturierten Behandlungsprogrammen für einige chronische Erkrankungen hat der Gesetzgeber vorgesehen, solche auch für Brustkrebs zu entwickeln. Hintergrund hierfür ist, dass Brustkrebs die häufigste bösartige Tumorerkrankung der Frau darstellt. Es wird erwartet, dass durch die Programme Verbesserungen bei der Versorgung der betroffenen Frauen erreicht werden. Die Programmziele des DMP Brustkrebs sind: 1. Verlängerung des rezidivfreien Überlebens 2. Verbesserung der Lebensqualität der Patientinnen 3. die Verbesserung der Versorgungsqualität, insbesondere im Hinblick auf eine nachhaltige Senkung der Anzahl der Brustamputationen durch Erhöhung des Anteils brusterhaltender Operationen 4. die Patientinnen in ihrer Erkrankung unter angemessener Berücksichtigung ihres Lebensumfeldes während des Behandlungsprozesses zu begleiten und sie durch gezielte, patientinnenorientierte und qualitativ gesicherte Informationen aufzuklären. Die Informationen sollen die Patientinnen in die Lage versetzen, selbst aktiv am Behandlungsprozess mitzuwirken Seite 2 von 2

6 5. die Verbesserung der adjuvanten Therapie und der Palliativtherapie durch Anwendung evidenzbasierter Versorgungsinhalte. eine umfassende Nachsorge unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse der Versicherten Die Qualitätssicherung im Rahmen des DMP Brustkrebs erfolgt durch eine begleitende Evaluation, in der darüber berichtet wird, inwieweit die Qualitätsziele erreicht wurden. Aus der Auswertung der Ergebnisse der Qualitätsprüfung ergeben sich Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung der Qualität der Versorgung bei Brustkrebs. 2 Seite 3 von 2

7 3. Qualitätssicherung im DMP Brustkrebs Das Ziel des DMP Brustkrebs Berlin ist die Verbesserung der Versorgungs- und Ergebnisqualität in der Behandlung. Die Qualitätssicherung soll gewährleisten, dass die Vereinbarungen des DMP-Vertrages umgesetzt werden. Die Grundlage hierzu bilden die in Anlage 8 des DMP-Vertrages aufgelisteten Ziele und Maßnahmen. Gemäß der RSAV muss die Qualitätssicherung folgende sechs Bereiche abdecken: 1. Anforderung an die Behandlung nach evidenz-basierten Leitlinien 2. Einhaltung einer qualitätsgesicherten und wirtschaftlichen Arzneimitteltherapie 3. Einhaltung der Kooperationsregeln der Versorgungsebenen 4. Einhaltung der in Verträgen vereinbarten Anforderungen an die Strukturqualität 5. Vollständigkeit, Qualität und Verfügbarkeit der Dokumentation. Aktive Teilnahme der Versicherten Die vertragsschließenden Krankenkassen und Krankenkassenverbände haben eine gemeinsame Kommission für das DMP Brustkrebs gegründet. Zu den Aufgaben der Kommission zählen zum einen die Durchführung sämtlicher Maßnahmen zur Qualitätssicherung auf der Basis der Dokumentationsdaten gemäß der RSAV, zum anderen die Sicherung der Strukturqualität im DMP Brustkrebs Strukturqualität Teilnehmende Leistungserbringer Am DMP Brustkrebs Berlin nehmen zur medizinischen Versorgung der Patientinnen Brustzentren und niedergelassene Vertragsärzte teil. Die Mitwirkung ist freiwillig und kann jederzeit unter Berücksichtigung entsprechender Fristen gekündigt werden. Die Teilnahme erfolgt über eine vertragliche Vereinbarung mit den Krankenhäusern beziehungsweise einer schriftlichen Teilnahmeerklärung mit den Vertragsärzten. Über die Teilnahmeerklärung treten die Vertragsärzte dem zwischen den Krankenkassen und den Brustzentren geschlossenen DMP-Vertrag bei. Dabei verpflichten sich die am DMP Brustkrebs teilnehmenden Ärzte zur Einhaltung der definierten medizinischen Versorgungsinhalte, wie sie in der Anlage 3 Abs. 1 der RSAV festgelegt sind. Seite 4 von 2

8 Beteiligte medizinische Versorgungsbereiche Die medizinische Versorgung erfolgt durch drei Bereiche: 1. am DMP Brustkrebs teilnehmende Krankenhäuser/Brustzentren 2. durch Vertragsärzte, die an der hochspezialisierten Versorgung teilnehmen (entsprechend Anlage 2a beziehungsweise Anlage a des DMP-Vertrages) 3. durch teilnehmende Fachärzte für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (entsprechend Anlage 2b beziehungsweise b des DMP-Vertrages) In jedem dieser drei Bereiche müssen als Grundlage für die Teilnahme bestimmte strukturelle Voraussetzungen erfüllt sein. Diese erforderliche Strukturqualität wird im DMP-Vertrag in entsprechenden Anlagen festgelegt. Die Kommission DMP Brustkrebs Berlin hat unter anderem die Aufgabe zu prüfen, ob die erforderlichen Voraussetzungen von den teilnehmenden Krankenhäusern beziehungsweise Vertragsärzten erfüllt werden. Die Kommission führt außerdem ein Verzeichnis aller am DMP teilnehmenden Krankenhäuser und Vertragsärzte, das regelmäßig aktualisiert wird und (z.b. über Internet) allen am DMP Brustkrebs Berlin Beteiligten einschließlich der Patientinnen zur Verfügung gestellt wird. Grundlage für die Sicherstellung einer qualifizierten und wohnortnahen Patientenbetreuung ist die Mitwirkung einer ausreichenden Anzahl von Ärzten. 3 Bis zum Ende des Berichtszeitraumes hatten sich 389 Ärzte in das DMP Brustkrebs Berlin eingeschrieben und 4 Ärzte das DMP wieder verlassen, so dass zum Stichtag 3..2 insgesamt 385 Ärzte am DMP teilnahmen. Über 95, % davon waren bereits vor dem im Programm, im Berichtszeitraum sind lediglich 19 Ärzte hinzugekommen. In Abbildung 1 ist die Anzahl der teilnehmenden Ärzte im monatlichen Verlauf dargestellt. Neu hinzukommende Ärzte treten als grüne Säulen zum orange dargestellten Bestand dazu, während ausscheidende Ärzte rot dargestellt sind. Der aktuelle Berichtszeitraum hebt sich farblich stärker hervor. Abbildung 1 Kumulative Entwicklung der Anzahl teilnehmender Ärzte nach Monaten Anzahl Zugänge Bestand Abgänge JanFebMrz Apr Mai Jun Jul AugSepOktNovDezJanFebMrz Apr Mai Jun Jul AugSepOktNovDezJanFebMrz Apr Mai Jun Monat Seite 5 von 2

9 Die strukturelle Entwicklung der Arztzahlen verdeutlicht die Abbildung 2. In einigen Praxen sind a- und b-ärzte tätig; diese Gemeinschaftspraxen, die unter einer gemeinsamen KV-Nummer geführt werden, werden in der nachfolgenden Auswertung als Vertragsarztpraxis nach Anlage a behandelt. Abbildung 2 Kumulative (monatliche) Entwicklung der Anzahl teilnehmender Ärzte und Kliniken nach der Vertragsart 3 Anzahl Vertragsärzte - a Fachärzte - b Brustzentren JanFebMrz Apr Mai Jun Jul AugSepOktNovDezJanFebMrz Apr Mai Jun Jul AugSepOktNovDezJanFebMrz Apr Mai Jun Monat In der folgenden Aufstellung werden alle am DMP Brustkrebs Berlin teilnehmenden Krankenhäuser/Brustzentren aufgeführt. Brustzentrum IK-Nr. Adresse Charité - Universitätsmedizin Berlin Charité-Platz 1 Brustzentrum Berlin Campus Charité Mitte brustzentrum@charite.de DRK Kliniken Berlin Köpenick Brustzentrum Köpenick Brustzentrum im Evangelischen Waldkrankenhaus Spandau HELIOS Klinikum Berlin-Buch Brustzentrum Krankenhaus Waldfriede Brustzentrum Sana Klinikum Lichtenberg Brustzentrum Vivantes Netzwerk für Gesundheit Klinikum Am Urban Zentrum für Brusterkrankungen Salvador-Allende-Str Berlin brustzentrum@drk-kliniken-koepenick.de Stadtrandstr Berlin info@brustzentrum-waldkrankenhaus.com Wiltbergstr Berlin muntch@berlin.helios-kliniken.de Argentinische Allee Berlin brustzentrum@waldfriede.de Fanningerstr Berlin generlich.g@khl-berlin.de Dieffenbachstr Berlin info.brustzentrum@vivantes.de Seite von 2

10 Nach dem Berichtszeitraum neu hinzugekommen: Brustzentrum IK-Nr. Adresse DRK Kliniken Berlin Westend Brustzentrum Westend Sankt Gertrauden Krankenhaus Brustzentrum City Spandauer Damm Berlin Paretzer Str Berlin Die Abbildung 3 gibt eine Vorstellung von der regionalen Verteilung der eingeschriebenen Patientinnen auf die am DMP Brustkrebs teilnehmenden Leistungserbringer. Die Größe der Punkte entspricht der (logarithmierten) Anzahl betreuter Patientinnen Abbildung 3 Verteilung der Patientinnen auf Vertragsärzte, Fachärzte und Brustzentren in geographischer Übersicht, nach dem Ort der Ersteinschreibung Vertragsärzte - a Fachärzte - b Brustzentren 3 Seite 7 von 2

11 Im nachfolgenden Histogramm wird dargestellt, wie sich die Anzahl der betreuten Patientinnen auf die einzelnen Arztpraxen im Gesamtzeitraum ( ) verteilt. Abbildung 4 Verteilung der Patientinnen auf die teilnehmenden Ärzte/Brustzentren Anzahl Arztpraxen 3 Anzahl der Patientinnen In den meisten Praxen wurden zwischen 1 bis 15 Patientinnen innerhalb des DMP Brustkrebs Berlin betreut. 83, % der teilnehmenden niedergelassenen Gynäkologen dokumentieren aktiv im DMP Brustkrebs Berlin. Die Gruppe der teilnehmenden Ärzte ohne im DMP eingeschriebene Patientinnen ist in der obigen Graphik nicht abgebildet Teilnahmevoraussetzungen der stationären Einrichtungen/Brustzentren Voraussetzung für die Teilnahme eines Krankenhauses am DMP Brustkrebs Berlin sind bestimmte Qualitätsanforderungen, die sich an den sogenannten EUSOMA-Kriterien (EUSOMA = European Society of Mastology) orientieren. Die Voraussetzungen müssen zum Beitrittszeitpunkt vorliegen und während der DMP-Laufzeit aufrecht erhalten werden. Folgende Anforderungen werden gestellt: Erstoperation von jährlich mindestens 15 (in Ausnahmefällen 14) Frauen mit einer Brustkrebs-Neuerkrankung Durchführung der Operationen von Operateuren, die mindestens 5 (in Ausnahmefällen 45) primäre Brustkrebsoperationen jährlich durchführen mindestens zwei Operateure mit spezieller Ausbildung und Erfahrung in Mammachirurgie beziehungsweise rekonstruktiven Operationen der Mamma mindestens zwei Fachärzte für Radiologie mit spezieller Erfahrung in bildgebender Mammadiagnostik gemäß den Kriterien der Qualitätssicherung in der Mammographie mindestens ein Facharzt für Strahlentherapie / Facharzt für Radiologie, Teilgebiet Strahlentherapie mit Kenntnissen in der Therapie des Mammakarzinoms Seite 8 von 2

12 mindestens ein Facharzt für Pathologie mit speziellen Kenntnissen in Mammapathologie mindestens ein Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunkt Hämatologie/ Onkologie oder gynäkologische Onkologie mindestens zweimal jährlich Durchführung von Fortbildungen zum Thema Brustkrebs für das zuständige medizinische Personal mindestens einmal wöchentlich interdisziplinäre Tumorkonferenzen Angebot assoziierter Behandlungsmöglichkeiten durch Psychologen, Psychiater, Schmerztherapeuten und Physiotherapeuten Benennung eines ärztlichen Ansprechpartners für jede Patientin (nicht zwangsläufig identisch mit dem koordinierenden DMP-Arzt) für die Behandlungszeit/Primärtherapie im Brustzentrum Auf Antrag und bei Vorliegen der notwendigen Voraussetzungen kann ein teilnehmendes Krankenhaus die Bezeichnung DMP-Brustzentrum bei der DMP-Kommission beantragen. Ein Brustzentrum besteht in der Regel aus einem teilnehmenden Krankenhaus und (falls das Krankenhaus beispielsweise nicht alle erforderlichen Facharztdisziplinen vorhält) den mit dem Krankenhaus kooperierenden und an der hochspezialisierten Versorgung teilnehmenden Fachärzten (entsprechend Anlage 2a des DMP-Vertrages) Teilnahmevoraussetzungen der niedergelassenen Vertragsärzte 3 Die am DMP teilnehmenden niedergelassenen Vertragsärzte setzen sich aus der Gruppe von Fachärzten (siehe Anlage 2a des DMP-Vertrages) aus unterschiedlichen Disziplinen, die in die hochspezialisierte Versorgung eingebunden sind sowie aus der Gruppe der beteiligten Frauenärzte (siehe Anlage 2b des DMP-Vertrages) mit zusätzlicher Fortbildung im Bereich der Brustkrebsbehandlung zusammen. Für jede Gruppe, insbesondere für die Fachärzte der hochspezialisierten Versorgung entsprechend Anlage 2a, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, um am DMP Brustkrebs teilzunehmen. Daneben gibt es aber auch gleichlautende Voraussetzungen, die von allen niedergelassenen Vertragsärzten, also beiden vorgenannten Gruppen, erfüllt sein müssen: Berücksichtigung der medizinischen Versorgungsinhalte, wie sie in Anlage 3 der RSAV festgelegt sind die allgemeine Information und Beratung der Patientinnen über das DMP; ggf. auf Wunsch der Patientin Übernahme der Funktion als koordinierender DMP-Arzt die Einweisung in ein teilnehmendes Brustzentrum bei Erstmanifestation und Rezidiv die Beachtung der innerhalb des DMP Brustkrebs festgelegten Qualitätsziele die Koordination der Behandlung nach Abschluss der Primärtherapie die einmalige Teilnahme an einer ausführlichen Fortbildung Brustkrebs an einem Brustzentrum zu definierten Inhalten regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen zum Thema Brustkrebs Seite 9 von 2

13 Teilnehmende Fachärzte der hochspezialisierten Versorgung (gemäß Anlage 2a des DMP-Vertrages) Es handelt sich um Fachärzte, die an der hochspezialisierten Versorgung teilnehmen und zusammen mit den teilnehmenden Krankenhäusern überwiegend den Bereich der Primärtherapie abdecken. Hierzu zählen insbesondere: Fachärzte für Gynäkologie mit Schwerpunkt Onkologie Fachärzte für Radiologie Fachärzte für Pathologie Fachärzte für Strahlentherapie Fachärzte für Innere Medizin mit Schwerpunkt Hämatologie/Onkologie Innerhalb des DMP-Vertrages werden die hierfür erforderlichen besonderen Qualitätsanforderungen detailliert festgehalten. Die zu dieser Gruppe zählenden Fachärzte sind hauptsächlich in den Behandlungsbereichen bildgebende Diagnostik Gewebsentnahme Erstellung des histologischen Befundes Durchführung von Erstoperationen Durchführung der Strahlentherapie Durchführung der Chemotherapie psychotherapeutische Behandlung 3 tätig. Der DMP-Vertrag regelt, welche Voraussetzungen im Einzelnen erfüllt sein müssen, um innerhalb des DMP Brustkrebs bestimmte Behandlungsmaßnahmen durchführen zu können. Des Weiteren werden Anforderungen an Art, Umfang und Häufigkeit von Fortbildungsveranstaltungen für diese Gruppe der Vertragsärzte festgelegt. Teilnehmende Fachärzte für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (gemäß Anlage 2b des DMP-Vertrages) Es handelt sich um Fachärzte für Frauenheilkunde und Geburtshilfe ohne Spezialisierung im Bereich der Behandlung von Mammakarzinomen. Eine Voraussetzung ist die Teilnahme an einer Fortbildung zum Thema Brustkrebs an einem Brustzentrum zu den Inhalten: Diagnostik und Epidemiologie des Mammakarzinoms Histologische Befunde und ihre Bedeutung Prognosefaktoren Operative Techniken in der Behandlung des Mammakarzinoms Systemische Therapie und Strahlentherapie Schmerztherapie einschließlich alternativer Verfahren Aufklärungsgespräch/Patientenberatung und psychosoziale Betreuung Beratung über Nachsorge/Rehabilitation Daneben ist mindestens einmal jährlich eine Teilnahme an Fortbildungen zum Thema Brustkrebs oder an zwei Tumorkonferenzen obligat. Seite 1 von 2

14 3.1.4 Aufgaben des koordinierenden DMP-Arztes Im DMP Brustkrebs ist vorgesehen, dass ein Arzt die Verantwortung für den Gesamtablauf des Behandlungsprogrammes übernimmt. Dieser Arzt wird als koordinierender DMP-Arzt bezeichnet, er stellt den zentralen Ansprechpartner für die Patientinnen und die DMP-Vertragspartner dar und führt gewissermaßen als Lotse durch das Programm. Die Patientin kann den für sie verantwortlichen koordinierenden Arzt frei wählen, er kann aus allen drei medizinischen Versorgungsbereichen kommen (Arzt eines teilnehmenden Krankenhauses/Brustzentrums, ein Facharzt, der an der hochspezialisierten Versorgung teilnimmt oder ein Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe). Ebenso kann die Patientin den koordinierenden Arzt während ihrer Teilnahme am DMP wechseln. Neben der allgemeinen medizinischen Versorgung hat der koordinierende DMP-Arzt insbesondere folgende Aufgaben: Führen intensiver Aufklärungs- und Beratungsgespräche, beispielsweise über qualitätsgesicherte Behandlungsmaßnahmen und Behandlungsalternativen, Selbsthilfegruppen, Ziele des DMP, Ausrichtung der Behandlung an den aktuellen Stand der medizinischen Wissenschaft und Berücksichtigung evidenzbasierter Leitlinien, über Nachsorge und Rehabilitationsmaßnahmen, über psychosoziale Angebote und gegebenenfalls besondere Angebote der Krankenkassen Koordination zwischen den am DMP beteiligten Vertragspartnern beziehungsweise Koordination der Behandlung zwischen den beteiligten Fachärzten Einschreibung der Patientin in das DMP Brustkrebs Berlin Erstellung der Erstdokumentation Einweisung in ein teilnehmendes Brustzentrum (sofern der koordinierende Arzt nicht selbst aus diesem Bereich kommt) regelmäßige Erstellung von Folgedokumentationen regelmäßige Gespräche im Rahmen der Nachsorge unter Berücksichtigung der individuellen physischen, psychischen und psychosozialen Situation der Patientin Teilnahmevoraussetzungen für die Patientinnen Die Teilnahme am Disease-Management-Programm ist freiwillig. Eine Nicht-Teilnahme ist mit keinerlei Konsequenzen verbunden. Bereits eingeschriebene Patientinnen können zu jedem Zeitpunkt durch eine formlose Mitteilung gegenüber ihrer Krankenkasse ihre Teilnahme beenden. Entscheidet sich eine Patientin für die Teilnahme am DMP Brustkrebs, ist die Einschreibung mit bestimmten formalen und inhaltlichen Voraussetzungen (siehe auch Punkt.8 Sicherstellung der korrekten Einschreibung) verbunden. Dies setzt unter anderem die schriftliche Teilnahmeerklärung der Patientin und die schriftliche Einwilligungserklärung, dass die dokumentierten Informationen für den vorgesehenen Zweck benutzt werden dürfen, voraus. Außerdem ist für die Einschreibung die schriftliche Diagnosebestätigung durch den Arzt und die vollständige, vom Arzt unterzeichnete Erstdokumentation erforderlich. Weitere Voraussetzungen für eine Einschreibung ins DMP Brustkrebs sind: histologischer Nachweis einer Brustkrebserkrankung bei Erstmanifestation. Patientinnen mit ductalem Carcinoma in situ (DCIS) können ins DMP eingeschrieben werden. Eine Teilnahme bei lobulärem Carcinoma in situ (LCIS) ist nicht möglich oder: histologischer Nachweis eines lokoregionären Rezidivs Seite 11 von 2

15 oder: nachgewiesene Fernmetastasierung bei bereits früher histologisch nachgewiesenem Brustkrebs das weibliche Geschlecht; an Brustkrebs erkrankte Männer können nicht ins DMP eingeschrieben werden Die Dauer der Einschreibung ist bei Rezidivfreiheit auf 5 Jahre nach Abschluss der Primärtherapie begrenzt. Die Primärtherapie gilt Monate nach histologischem Nachweis als beendet, so dass die Patientinnen bei Rezidiv- und Metastasenfreiheit 5 ½ Jahre nach histologischer Sicherung im DMP Brustkrebs verbleiben können. Patientinnen, bei denen das Mammakarzinom bereits vor Beginn des DMP (1.1.24) histologisch gesichert wurde, können eingeschrieben werden, wenn zwischen Abschluss der Primärtherapie und Beginn des DMP Brustkrebs nicht mehr als 5 Jahre liegen. Tritt während der Teilnahme ein Rezidiv oder eine kontralaterale Brustkrebserkrankung auf, ist ein Verbleiben für weitere 5 Jahre ab dem Zeitpunkt des histologischen Nachweises möglich. Nach 5 ½ Jahren Rezidivfreiheit endet die Teilnahme am DMP. Kommt es danach zu einem histologisch nachgewiesenen Rezidiv oder zu nachgewiesenen Fernmetastasen, ist eine Neueinschreibung ins DMP Brustkrebs erforderlich. 3 Bei Fernmetastasierung ist ein dauerhafter Verbleib im DMP Brustkrebs möglich. Damit wird der Komplexität des Krankheitsbildes Rechnung getragen. Seite 12 von 2

16 3.2 Prozessqualität Die Qualitätssicherungsmaßnahmen im DMP Brustkrebs beziehen sich auf Ärzte, Brustzentren und Patientinnen. Dabei wird im Wesentlichen das Erreichen der vertraglich vereinbarten medizinischen Qualitätsziele sowie der Qualitätsziele zur Kooperation der einzelnen Versorgungsebenen und zur regelmäßigen Teilnahme der Patientinnen überprüft. Neben der Auswertung der Dokumentationen, in der ausgewählte Kenngrößen der Prozess- und Ergebnisqualität dargestellt werden, hat die Kommission DMP Brustkrebs Berlin weitere im folgenden beschriebene qualitätssichernde Maßnahmen im DMP Brustkrebs Berlin durchgeführt. Die Qualitätssicherungsmaßnahmen gegenüber den Leistungserbringern werden vorrangig über jährliche Fortbildungsveranstaltungen für teilnehmende DMP-Ärzte, dem Qualitätsbericht und die jährlich zu erstellenden Feedbackberichte geleistet Qualitätsausschüsse Im Rahmen des DMP Brustkrebs Berlin wurden jährlich mit jedem der sieben im Berichtszeitraum teilnehmenden Brustzentren Qualitätsausschüsse durch die Krankenkassen organisiert. Ein Qualitätsausschuss setzt sich zusammen aus der jeweiligen stationären Einrichtung, den Krankenkassen, Krankenkassenverbänden und aus Vertretern der teilnehmenden Vertragsärzte. Er hat eine beratende Funktion. 3 Die Beratung umfasst insbesondere: Beratung bei Überprüfung und Einhaltung der Anforderungen an die durchzuführenden Qualitätssicherungsmaßnahmen Beratung bei der Einhaltung der Kooperationsregeln der Versorgungsebenen Beratung bei der Weiterentwicklung von Zielen der Qualitätssicherung In jedem Ausschuss werden auf der Grundlage der erhobenen Dokumentationsdaten die Einhaltung der vertraglich vereinbarten Qualitätssicherungsziele und die Einhaltung der Kooperationsregeln der Versorgungsebenen überprüft. Die Ziele der Qualitätssicherung werden bei Bedarf weiterentwickelt. In den vergangenen Sitzungen der Qualitätsausschüsse wurden insbesondere folgende Punkte diskutiert: derzeitige Einschreibesituation der Leistungserbringer die Ziele des DMP sowie finanzielle Auswirkungen im Risikostrukturausgleich Vorteile für Patientinnen und niedergelassene Gynäkologen durch Teilnahme am DMP häufigste Dokumentationsfehler und das damit einhergehende Korrekturverfahren Präsentation und Diskussion der Ergebnisse der Auswertung der erhobenen Daten im Rahmen der vereinbarten Qualitätssicherung Feedbackberichte Der Feedbackbericht wird in der RSAV explizit als geeignete Maßnahme zur Qualitätssicherung für Leistungserbringer benannt. Zur Erreichung der vereinbarten Ziele der Qualitätssicherung im Rahmen des DMP Brustkrebs Berlin erfolgt von den Krankenkassen ein strukturiertes Feedback auf der Basis der Dokumentationsdaten mit der Möglichkeit einer regelmäßigen Selbstkontrolle. Seite 13 von 2

17 In den jährlich zu erstellenden Feedbackberichten werden alle relevanten Daten der Vertragsärzte beziehungsweise Brustzentren ausgewertet und jeweils die Daten des einzelnen Leistungserbringers dem Durchschnitt der Zahlen aller teilnehmenden Leistungserbringer der Vertragsregion gegenübergestellt. Hierbei ist die aufgrund der gegebenenfalls geringen Fallzahl eingeschränkte statistische Aussagekraft zu berücksichtigen. Die Feedbackberichte werden den teilnehmenden Leistungserbringern zugesandt Qualitätsberichte Der ebenfalls jährlich zu erstellende Qualitätsbericht stellt zusammenfassend die Erreichung der vereinbarten Qualitätsziele und die durchgeführten Qualitätssicherungsmaßnahmen im DMP Brustkrebs Berlin dar Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte Ein wesentlicher Bestandteil des DMP Brustkrebs Berlin ist die Schulung der Leistungserbringer im Rahmen regelmäßiger Fortbildungen sowie durch Teilnahme an Tumorkonferenzen. Die Schulungen der Leistungserbringer dienen der Erreichung der vertraglich vereinbarten Versorgungsziele und steuern insbesondere auf die sektorenübergreifende Zusammenarbeit hin. Medizinische Fortbildung ist ein unverzichtbarer Bestandteil des DMP Brustkrebs. Um den teilnehmenden Ärzten die Möglichkeit zu geben, sich über neue praxisrelevante Forschungsergebnisse zu informieren und den jährlich geforderten Fortbildungsnachweis im DMP Brustkrebs zu erbringen, haben die in der Kommission DMP Brustkrebs Berlin vertretenen Krankenkassen und Krankenkassenverbände gemeinsam mit allen am DMP teilnehmenden Brustzentren und dem Berufsverband der niedergelassenen Frauenärzte Berlin e.v. bisher drei große sektorenübergreifende medizinische Fortbildungsveranstaltungen zum Thema DMP Brustkrebs durchgeführt. Die klare Zielsetzung dieser Veranstaltungen ist die Erweiterung der Kenntnisse der teilnehmenden Leistungserbringer zu den Therapiestandards bei der Diagnostik und Behandlung des Brustkrebses. Dadurch soll eine qualitative Verbesserung der Versorgung und damit Erhöhung der Lebensqualität der Patientinnen mit Brustkrebs erreicht werden. Die Veranstaltungen fanden am , und am in Berlin statt. Vertreter aller DMP-Brustzentren sowie Ärzte des niedergelassenen Bereichs referierten zu den Themenkomplexen Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Mammakarzinoms sowie Umsetzung des DMP Brustkrebs in der Praxis. Der Vorsitzende des Berufsverbandes der niedergelassenen Frauenärzte Berlin e.v. übernahm bei allen Veranstaltungen die Moderation. Im Jahr 24 nahmen 28 Ärzte teil, im Jahr 25 waren es 183 Ärzte und 27 besuchten 232 Ärzte die Veranstaltung. Diese Veranstaltungen dienten auch dem interkollegialen Erfahrungsaustausch Reminder Um den Dokumentationsverlauf und damit die kontinuierliche Teilnahme der Versicherten im DMP Brustkrebs zu sichern, hat die Kommission DMP Brustkrebs die Datenstelle data expert gmbh (deg) beauftragt, Reminder an die Ärzte zu versenden, bei denen im jeweiligen Quartal Folgedokumentationen ihrer Patientinnen zu erstellen sind. Neben der Sicherstellung, dass möglichst keine Patientin aufgrund von fehlenden Dokumentationen aus dem Programm ausgeschrieben wird, soll der Versand der Reminder gleichzeitig als Arbeitserleichterung für die dokumentierenden Ärzte dienen. Diese Maßnahme sichert somit die kontinuierliche Dokumentation im Behandlungsprogramm. Seite 14 von 2

18 3.2. Hotline für Arztfragen Zur Beantwortung von Fragen zur Dokumentation und möglichen Korrekturläufen hat die Kommission DMP Brustkrebs die Datenstelle beauftragt, eine Hotline für am DMP teilnehmende Ärzte zu schalten. Geschulte Mitarbeiter informieren und beraten zu auftretenden Fragen. Auch mit dieser Maßnahme soll die Kontinuität der Dokumentation gesichert werden. 3 Seite 15 von 2

19 4. Datenumfang, Datenmanagement, Datenqualität Alle Auswertungen dieses Qualitätsberichtes basieren auf den Daten von 425 Erstdokumentationen und 584 Folgedokumentationen, die von der Gemeinsamen Datenstelle im MS-Access-Format übergeben und mit der Statistiksoftware SAS analysiert wurden.. Weiterhin fanden folgende Übersichten im Excel-Format Verwendung, die von den beteiligten Krankenkassen zur Verfügung gestellt wurden: Listen der teilnehmenden DMP-Vertragsärzte (gemäß Anlage a) und DMP- Fachärzte (gemäß Anlage b) sowie der DMP-Krankenhäuser (Brustzentren) Listen über Fortbildungsnachweise der teilnehmenden Vertrags- und Fachärzte (siehe Abschnitt.7) Listen, aus denen hervorgeht, in welchen Krankenhäusern am DMP teilnehmende Patientinnen operiert wurden (siehe Abschnitt.) Die Daten wurden von der Datenstelle auf formale Plausibilität geprüft. Dabei gelangen durch einen bundeseinheitlichen Plausibilitätenkatalog vorgegebene Kriterien zur Anwendung, die Pflichtfelder festlegen und formale Widersprüche innerhalb eines Datenfeldes ausschließen (so kann z.b. im Feld Menopausenstatus nicht gleichzeitig prämenopausal und postmenopausal angegeben werden). Daneben werden auch logische Beziehungen zwischen Feldern geprüft (so darf z.b. im Feld Tumorstatus nur dann ein Eintrag erfolgen, wenn eine chirurgische Therapie dokumentiert ist). Nur solche Bögen, die diesen Kriterien genügen, gelangten in die Auswertung (siehe Abschnitt.9). 4 Zu einer Patientin können mehrere Erstdokumentationen z.b. wenn die operative Behandlung erst nach der Einschreibung in das DMP erfolgte und in Abhängigkeit von der Verweildauer im DMP erst recht mehrere Folgedokumentationen existieren. Deshalb ist die Zahl der behandelten Patientinnen niedriger als die Anzahl der Dokumentationsbögen. Durch die Prüfungen und gegebenenfalls nachfolgende Korrekturen wird ein für Sekundärdaten hohes Qualitätsniveau und ein Mindestmaß an Vertrauen in die Konsistenz der Angaben unabhängig von Ort, Zeit und ausfüllendem Arzt bei der Erstellung der Bögen erreicht. Es bleiben Implausibilitäten, die berücksichtigt und interpretiert werden müssen. So gibt es keine Überprüfung, ob die Angaben zweier aufeinanderfolgender Dokumentationsbögen konsistent sind (beispielsweise wird nicht geprüft, ob eine einmal dokumentierte Chemotherapie in einem späteren Folgebogen bestätigt wird oder ob von zwei Erstbögen einer Patientin der eine den prä- und der andere den postoperativen Zustand wiedergibt). Spielräume bei der Dokumentation, die es beispielsweise erlauben, eine brusterhaltende Therapie und eine Mastektomie gleichzeitig zu dokumentieren, müssen bei der Interpretation berücksichtigt werden (siehe Abschnitt.1). Unterstellt man eine sachgerechte Dokumentation, konkurrieren zwei Sichtweisen für die Auswertung: das aus klinischen Studien bekannte Intention to treat -Prinzip, wonach die Planung einer brusterhaltenden Therapie stärker gewichtet wird, und der pragmatische (on treatment-) Ansatz, der das Ergebnis nach abgeschlossener chirurgischer Therapie in den Fokus rückt. Seite 1 von 2

20 Eine weitere Unschärfe kann sich daraus ergeben, dass sich im Behandlungsverlauf Änderungen der DMP-Fallnummer ergeben können (z.b. bei Arztwechsel). Die Gewährleistung einer fortlaufenden konsequenten eindeutigen Identifikation der Patientin im Gesamtsystem würde zukünftige mögliche Unschärfen eliminieren. Bei der Erstellung der arztindividuellen Feedbackberichte zeigte sich eine weitere Schwierigkeit, die sich durch Änderungen der KV-Nummer der Ärzte ergab. Obwohl von den beteiligten Krankenkassen große Anstrengungen unternommen werden, konsistente Arztlisten zu führen, ist die eindeutige Zuordnung von Patientinnen zu Ärzten schwierig. Bei diesen kann es aus unterschiedlichen Gründen zu einer Änderung der Arztnummer kommen (z.b. Ein- oder Austritt in eine Gemeinschaftspraxis). Es bedurfte zahlreicher Abgleiche mit Krankenkassen, Ärzten und Kassenärztlicher Vereinigung, um die gespeicherten KV-Abrechnungsnummern existierender Ärzte oder Praxen mit Ausnahme weniger Fälle erfolgreich zuzuordnen. Es bedürfte einer konsequenten Ausrichtung der Dokumentation auf den behandelnden Arzt und einer in ihrer zeitlichen Darstellung vollständigen Übersicht darüber, wann welcher Arzt in welcher Praxis tätig war, um Dokumentationslücken zu schließen. Für einige Fragestellungen wäre eine hinreichend genaue Darstellung zeitlicher Zusammenhänge im Krankheitsverlauf wünschenswert, unter anderem zur Bewertung des therapeutischen Vorgehens (Prozessqualität: z.b. Beginn von Strahlentherapie, Chemo- /Hormontherapie, Operationszeitpunkt) oder von Ereignissen (Ergebnisqualität: z.b. Auftreten von Lymphödem, Komplikationen). Bei der Interpretation dieser zeitabhängigen Parameter (siehe insbesondere Abschnitte.4,.5) ist außerdem zu beachten, dass für die beiden Vergleichszeiträume (aktueller und voriger Berichtszeitraum) unterschiedlich lange mittlere Nachbeobachtungszeiten resultieren. Dies kann zu Fehlinterpretationen der Ergebnisse führen. Deshalb wurden für entsprechende Vergleiche - sofern sinnvoll - bewusst nur die Folgedokumentationsbögen herangezogen, die aus dem gleichen Berichtszeitraum stammen wie der jeweilige Erstdokumentationsbogen. 4 Vereinbarungsgemäß wurde für die im Vorfeld dieses Berichtes erstellten arztindividuellen Feedbackberichte und den Qualitätsbericht für den gleichen Zeitraum ( ) die identische Datengrundlage verwandt. Die Feedbackberichte dokumentieren 495 Patientinnen. Diese bilden auch die Grundgesamtheit für den vorliegenden Qualitätsbericht. Ungeachtet der in diesem Abschnitt benannten Einschränkungen ist die Datenqualität insgesamt als gut einzuschätzen. Aus der Datengesamtheit wurden nach entsprechender Aufbereitung Tabellen und Graphiken erstellt, deren Inhalte nachfolgend präsentiert und interpretiert werden. Seite 17 von 2

21 5. Beschreibung des Patientenkollektivs In das DMP Brustkrebs Berlin haben sich seit dem Beginn des Programms am insgesamt 495 Frauen eingeschrieben. Bei 42 Patientinnen fehlen die zu erwartenden zwei Folgedokumentationsbögen. Dies kann als Hinweis gelten, dass sie aus dem DMP Brustkrebs ausgeschieden sind. Zum Stichtag 3..2 waren danach 333 Patientinnen im DMP Brustkrebs Berlin. Abbildung 5 Entwicklung der Anzahl teilnehmender Patientinnen nach Monaten Anzahl Zugänge Bestand Abgänge JanFebMrzApr Mai Jun Jul AugSepOktNovDezJanFebMrzApr Mai Jun Jul AugSepOktNovDezJanFebMrzApr MaiJun Monat Zum Zeitpunkt der Einschreibung waren 5,9 % der Frauen älter als Jahre. Entsprechend dieser Altersverteilung befanden sich zum Zeitpunkt der Erstdokumentation 7,1 % der Frauen in der Postmenopause. Seite 18 von 2

22 Abbildung Altersverteilung 8 Anzahl voriger aktueller gesamter Zeitraum Alter [Jahre] Da sich beim Start des DMP Brustkrebs Berlin auch Frauen eingeschrieben haben, die bereits zu einem früheren Zeitpunkt an Brustkrebs erkrankt waren, ist die Altersverteilung zum Zeitpunkt der Einschreibung nicht identisch mit der Altersverteilung zum Zeitpunkt der Erkrankung. Es ist demzufolge zu erwarten, dass sich das Alter bei Einschreibung mit zunehmender Laufzeit des DMP Brustkrebs Berlin mehr und mehr dem Alter bei Erkrankungsbeginn annähern wird. Tabelle: Patientencharakteristika zum Zeitpunkt der Ersteinschreibung gesamter Zeitraum Anzahl Alter bei Erstmanifestation Alter bei Einschreibung Alter zum Stichtag 3..2 Zeitspanne zwischen Manifestation und Einschreibung postmenopausaler Status chirurgische Therapie abgeschlossene Primärtherapie Mittelwert (Std.ab.) Median Bereich fehlende Werte Mittelwert (Std.ab.) Median Bereich fehlende Werte Mittelwert (Std.ab.) Median Bereich fehlende Werte 57, (±11,4) ,9 (±11,2) , (±11,1) ,3 (±11,5) ,1 (±11,4) ,8 (±11,4) , (±11,4) , (±11,3) ,1 (±11,3) Mittelwert [Jahre] 2,2 1,7 1,9 Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl Anteil 148 7,2 % ,7 % 148 7,2 % 137 7,1 % ,7 % ,9 % ,1 % ,7 % ,5 % Seite 19 von 2

23 Lediglich 12 Frauen wurden nicht operiert, 99,7 % erhielten eine chirurgische Therapie. Zum Zeitpunkt der Einschreibung war bei etwa drei Viertel der Patientinnen die Primärtherapie bereits abgeschlossen. Der Erwartung entsprechend, dass die Patientinnen zunehmend früher in das DMP eintreten, ist dieser Anteil im Berichtszeitraum niedriger als im vorangegangenen Zeitraum (7,2 % vs. 72,9 %). Das Tumorstadium bei Feststellung des Brustkrebs stellt einen wesentlichen Prognosefaktor und die Grundlage für therapeutische Entscheidungen dar. Ein niedriges Tumorstadium gilt als günstiger Prognosefaktor. Zum Zeitpunkt der Erstdokumentation lag bei 49, % der im Gesamtzeitraum erfassten Frauen im DMP Brustkrebs Berlin ein niedriges Tumorstadium (T1) vor. Abbildung 7 Tumorstadien Prozent Stadium T Carcinoma in situ Stadium T1 Stadium T2 Stadium T3 Stadium T4 gesamt alle Stadien Stadium Tx bzw. fehlende Angabe ,7 % 82 4,4 % 938 5,3 % 1 35,4 % 11,2 % 5 3, % % ,8 % 123 5,9 % ,9 % 754 3,4 % 12,1 % 59 2,8 % % gesamter Zeitraum 29,7 % 25 5,2 % , % , % 242,1 % 115 2,9 % % Es kann erwartet werden, dass sich mit zunehmender Laufzeit des Programms als Folge des seit 2 in Berlin etablierten Mammographiescreenings der Anteil der Frauen, die bei Erstdokumentation ein frühes Tumorstadium aufweisen, erhöhen wird. Seite 2 von 2

24 Der Hormonrezeptorstatus stellt ebenfalls ein wichtiges Entscheidungskriterium im Hinblick auf die medikamentöse Therapie dar. Abbildung 8 Hormonrezeptorstatus Prozent positiv negativ unbekannt gesamt ,8 % 324 1,7 % 127,5 % % ,4 % ,1 % 12 5, % % gesamter Zeitraum , % ,4 % 247, % % 5 Die vorstehende Abbildung zeigt die prozentuelle Verteilung von Tumoren mit positivem, negativem und unbekanntem Hormonrezeptorstatus. Erwartungsgemäß haben sich die Anteile nicht signifikant verändert. Seite 21 von 2

25 . Erreichung der Qualitätsziele des DMP-Vertrages Die Anforderungen des Gesetzgebers an strukturierte Behandlungsprogramme für Patientinnen mit Brustkrebs (Anlage 3 der RSAV) setzen eine Behandlung nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft unter Berücksichtigung von evidenzbasierten Leitlinien oder nach der jeweils besten, verfügbaren Evidenz voraus. Die Therapie soll nach individueller Risikoabschätzung unter Berücksichtigung der medizinisch relevanten Befunde sowie der gesundheits- und krankheitsbezogenen Begleitumstände und der Lebensqualität erfolgen. Zur Erreichung dieser Behandlungsqualität wurden elf Qualitätsziele festgelegt..1 Steigerung des Anteils der brusterhaltenden Operationen Die operative Behandlung des Mammakarzinoms unterliegt seit Jahrzehnten einem stetigen Wandel von der radikalen ablativen Mammachirurgie hin zur brusterhaltenden Therapie (BET). Auch bei den im DMP Brustkrebs Berlin eingeschriebenen Patientinnen wurde mehrheitlich eine brusterhaltende Therapie durchgeführt, wie ein Vergleich der dokumentierten chirurgischen Therapien zeigt. Von den insgesamt 483 chirurgisch behandelten Patientinnen wurde bei 2289 eine brusterhaltende Therapie durchgeführt, dies entspricht 5,1 % 2. Insgesamt erhielten 37,5 % der operierten Patientinnen eine Mastektomie, 7,5 % erhielten eine Onkoplastik und,3 % einen anderen Eingriff. Es ist zu beachten, dass die Summe der Prozentsätze mehr als 1% ergibt, da Mehrfachnennungen möglich waren. Abbildung 9 Prozentuale Verteilung der chirurgischen Therapiearten (Mehrfachnennungen möglich) Grundgesamtheit sind alle operierten Patientinnen Prozent BET + Mastektomie brusterhaltend Mastektomie onkoplastisch andere chirurgische Therapie 2 Alle Prozentangaben in diesem Bericht sind auf eine Stelle hinter dem Komma gerundet. Seite 22 von 2

26 Die Zunahme der brusterhaltenden Operationen basiert zum Teil auf der Verbesserung der Diagnostik. So soll zur genauen Therapieplanung die Diagnosestellung bereits präoperativ durch Stanzbiopsie erfolgen. Dieses Vorgehen ist nachweislich nicht wie früher angenommen mit einer höheren Lokalrezidivrate verbunden (11). Zusätzlich wurde die intraoperative histopathologische Diagnostik weiterentwickelt, die eine Bestimmung der Tumorgröße und der Resektionsränder im Schnellschnitt ermöglicht. Derzeit wird auf der Grundlage des histopathologischen Ergebnisses und des individuellen Wunsches nach vorausgegangener eingehender Beratung der Patientin die Wahl zwischen der brusterhaltenden Therapie mit anschließender Strahlentherapie oder der modifiziert radikalen Mastektomie, gegebenenfalls mit Wiederaufbau, getroffen. Ziel der operativen Therapie des Mammakarzinoms ist die lokale Tumorkontrolle durch vollständige Entfernung des Karzinomherdes unter gleichzeitiger Berücksichtigung des kosmetischen Ergebnisses. Die Vollständigkeit der Entfernung muss durch eine histopathologische Untersuchung gesichert werden. Die Resektionsränder sollen tumorfrei (R) sein und der geforderte mikroskopisch gemessene Sicherheitsabstand soll entsprechend der S3-Leitlinie für das invasive Karzinom beziehungsweise die intraduktale Tumorkomponente mehr als 1 mm betragen. Kontraindikationen für die brusterhaltende Therapie sind: Inkomplette Tumorentfernung, auch nach Nachresektion Diffuse, ausgedehnte Kalzifikationen Multizentrizität Inflammatorisches Karzinom Ungünstige Relation von Tumorgröße zu Brustvolumen Kontraindikationen für eine Nachbestrahlung Werden diese Prämissen der operativen Therapie eingehalten, so konnte in Langzeitstudien (21) gezeigt werden, dass bei invasiven Tumoren bis zu 4 cm Größe die Überlebensraten nach brusterhaltender Therapie mit anschließender Bestrahlung identisch mit denen nach modifizierter radikaler Mastektomie sind. Das intraductale Carcinoma in situ (DCIS) stellt eine heterogene Gruppe von nicht invasiven Tumoren dar, die ein differenziertes Vorgehen in Abhängigkeit vom Risiko-profil der pathohistologischen Merkmale verlangt. Als Vorraussetzung für den Brusterhalt beim DCIS wird unter anderem ein Sicherheitsabstand von mindestens 5 mm und eine Ausdehnung unter 4 cm gefordert. In der nationalen S3-Leitlinie zur Therapie des Mammakarzinoms wurde festgelegt, dass das Ziel der operativen Therapie die Brusterhaltung ist. Im Vertrag zur Durchführung des DMP Brustkrebs Berlin wird die Steigerung des Anteils der brusterhaltenden Operationen als eines der Qualitätsziele gefordert. Angestrebt wird, dass nach einem Jahr DMP-Laufzeit bei mindestens 5 - % der operierten Versicherten eine brusterhaltende Operation durchgeführt wird. Seite 23 von 2

27 Abbildung 1 Steigerung des Anteils der brusterhaltenden Operationen Prozent Patientinnen mit brusterhaltender Therapie Patientinnen mit chirurgischer Therapie insgesamt ,9 % % ,9 % % gesamter Zeitraum ,1 % % Die obige Abbildung spiegelt die Entwicklung des Qualitätszieles Steigerung des Anteils der brusterhaltenden Operationen wider. Sie zeigt den Anteil der brusterhaltend operierten Patientinnen an allen im DMP chirurgisch therapierten Patientinnen. Bei gleichzeitiger Dokumentation von BET und Mastektomie wurden die Fälle nicht als BET gewertet. Dies traf im Gesamtzeitraum auf insgesamt 119 Patientinnen zu. Im Vorberichtszeitraum wurden 12 Patientinnen brusterhaltend operiert, dies entsprach einem Anteil von 52,9 %. Im Berichtszeitraum konnte der Anteil der brusterhaltenden Operationen auf 58,9 % gesteigert werden. Somit wurde das Qualitätsziel, mindestens 5 % der Patientinnen brusterhaltend zu operieren, erreicht. Die Steigerung des Anteils von 52,9 % auf 58,9 % ist statistisch signifikant. Ein wesentliches Kriterium für die Entscheidung zur brusterhaltenden Therapie ist die Tumorgröße. Die zugrundeliegenden Studien (), welche für die Lokalrezidivrate und die Überlebenswahrscheinlichkeit eine Gleichwertigkeit der brusterhaltenden Therapie mit der Mastektomie ergaben, bezogen sich auf eine Tumorgröße bis zu 4 cm. Dies lässt erwarten, dass bei T1-Tumoren mit einer Tumorgröße von bis zu 2 cm der Anteil an brusterhaltend operierten Patientinnen hoch ist. Das Tumorstadium T2 umfasst eine Tumorgröße von 2 bis 5 cm. Deshalb ist auch im T2- Stadium noch ein relativ hoher Anteil an brusterhaltender Therapie zu erwarten. Auch durch eine neoadjuvante Therapie kann eine brusterhaltende Operation ermöglicht werden. Seite 24 von 2

28 Abbildung 11 Prozentualer Anteil brusterhaltender Operationen innerhalb des jeweiligen Tumorstadiums Prozent voriger aktueller gesamter Zeitraum T TiS T1 T2 T3 T4 Tumorstadium Die obige Abbildung bezieht sich auf alle operierten Patientinnen und stellt dar, in welchem Prozentsatz in den einzelnen Tumorstadien brusterhaltend operiert wurde. Im Berichtszeitraum wurden 74, % der Patientinnen mit T1-Tumoren brusterhaltend operiert. Es wäre erstrebenswert diesen Anteil weiter zu steigern. Die untenstehende Tabelle gibt die Verteilung der brusterhaltend operierten Patientinnen (N = 123 Patientinnen) auf die Tumorstadien für den Berichtszeitraum in absoluten Zahlen wieder. Bei Patientinnen war das Tumorstadium Tx dokumentiert. T Tis T1 T2 T3 T4 BET operierte Patientinnen Eine zwar zahlenmäßig geringe, aber im Hinblick auf die medizinische Entwicklung interessante Gruppe sind die Patientinnen, bei denen ein Tumorstadium T dokumentiert wurde und die brusterhaltendend operiert wurden. Es handelt sich vermutlich zum Teil um die Patientinnen, die nach stanzbioptischer Sicherung und Markierung des invasiven Karzinoms zunächst ein sogenanntes Downstaging mittels neoadjuvanter Chemotherapie erhielten, dann brusterhaltend operiert wurden und eine histopathologische Komplettremission aufwiesen. Dieses Therapieregime wird zur Zeit bei ausgewählten Fällen im Rahmen von Studien untersucht. Der Anteil der brusterhaltenden Operationen beim DCIS ist nur eingeschränkt zu bewerten, da anhand der Dokumentationsbögen keine Differenzierung des Risikoprofils und damit auch keine Aussage zur Möglichkeit eines brusterhaltenden Vorgehens zu treffen ist. Seite 25 von 2

Qualitätsbericht. der IKK classic in der Region Sachsen. für das Behandlungsprogramm. IKK Promed Brustkrebs

Qualitätsbericht. der IKK classic in der Region Sachsen. für das Behandlungsprogramm. IKK Promed Brustkrebs Qualitätsbericht der IKK classic in der Region Sachsen für das Behandlungsprogramm IKK Promed Brustkrebs Vom 01.01.2013 bis 31.12.2013 Präambel Patienten können in Deutschland auf eine leistungsfähige

Mehr

Qualitätssicherung Brustkrebs auf Grundlage des Datensatzes gemäß der DMP-Richtlinie, Teil B I. Ziffer 5

Qualitätssicherung Brustkrebs auf Grundlage des Datensatzes gemäß der DMP-Richtlinie, Teil B I. Ziffer 5 Anlage 8 zur Vereinbarung über die Durchführung strukturierter Behandlungsprogramme nach 137f SGB V zur Verbesserung der Versorgungssituation von Brustkrebs-Patientinnen Qualitätssicherung Brustkrebs auf

Mehr

3.5 Disease-Management-Programme

3.5 Disease-Management-Programme 3.5 Disease-Management-Programme Das Disease-Management-Programm (DMP) ist ein Organisationsansatz von medizinischer Versorgung, bei dem die Behandlungs- und Betreuungsprozesse von über den gesamten Verlauf

Mehr

Auszug (Seite 16 bis 20)

Auszug (Seite 16 bis 20) Auszug (Seite 16 bis 20) aus der Richtlinie des Gemeinsamen Bundesauschusses zur Regelung von Anforderungen an die Ausgestaltung von Strukturierten Behandlungsprogrammen nach 137f Abs. 2 SGB V (DMP-Richtlinie/DMP-RL)

Mehr

zwischen Kassenärztlicher Vereinigung Berlin und AOK Berlin Die Gesundheitskasse zugleich handelnd für die See-Krankenkasse BKK-Landesverband Ost

zwischen Kassenärztlicher Vereinigung Berlin und AOK Berlin Die Gesundheitskasse zugleich handelnd für die See-Krankenkasse BKK-Landesverband Ost Vertrag über die Vergütung und Abrechnung von Leistungen gemäß 34 des Vertrags zur Durchführung des Strukturierten Behandlungsprogramms nach 137f SGB V Koronare Herzkrankheit (KHK) auf der Grundlage von

Mehr

Behandlungsprogramme für Diabetiker was bringt das Mitmachen?

Behandlungsprogramme für Diabetiker was bringt das Mitmachen? Behandlungsprogramme für Diabetiker was bringt das Mitmachen? AOK Mecklenburg-Vorpommern Daniela Morgan, Vertragspartnerservice UNI - Greifswald, 02. Dezember 2009 Was sind Disease- Management-Programme?

Mehr

Öffnung der Krankenhäuser für ambulante Leistungen DMP - Chance zur Qualitätsverbesserung und Kostensenkung?

Öffnung der Krankenhäuser für ambulante Leistungen DMP - Chance zur Qualitätsverbesserung und Kostensenkung? Öffnung der Krankenhäuser für ambulante Leistungen DMP - Chance zur Qualitätsverbesserung und Kostensenkung? 20.11.2003 Geschäftsführer Alfried Krupp, Essen Deutscher VKD-Präsidiumsmitglied tag Gliederung

Mehr

Qualitätssicherung Brustkrebs auf Grundlage des Datensatzes gemäß Teil B Ziffer I. Nr. 5 DMP-RL

Qualitätssicherung Brustkrebs auf Grundlage des Datensatzes gemäß Teil B Ziffer I. Nr. 5 DMP-RL Anlage 6 Qualitätssicherung auf Grlage der Datensätze nach Teil B Ziffer I Nr. 5 der DMP-Richtlinie zur Durchführung des strukturierten Behandlungsprogramms nach 73a i.v. mit 137f SGB V Brustkrebs zwischen

Mehr

Qualitätsbericht der IKK Südwest

Qualitätsbericht der IKK Südwest Qualitätsbericht der IKK Südwest nach 137f Abs. 4 Satz 2 SGB V für das Behandlungsprogramm IKKpromed Koronare Herzkrankheit Kalenderjahr 2014 Inhalt PRÄAMBEL... 3 GRUNDLAGEN... 4 IKKpromed-Teilnehmer zum

Mehr

Qualitätsbericht. der IKK classic in der Region Sachsen. für das Behandlungsprogramm. IKK Promed Asthma

Qualitätsbericht. der IKK classic in der Region Sachsen. für das Behandlungsprogramm. IKK Promed Asthma Qualitätsbericht der IKK classic in der Region Sachsen für das Behandlungsprogramm IKK Promed Asthma vom 01.01.2013 bis 31.12.2013 Präambel Patienten können in Deutschland auf eine leistungsfähige Medizin

Mehr

Plausibilitätsrichtlinie zur Prüfung der Dokumentationsdaten des strukturierten Behandlungsprogramms. Brustkrebs

Plausibilitätsrichtlinie zur Prüfung der Dokumentationsdaten des strukturierten Behandlungsprogramms. Brustkrebs Plausibilitätsrichtlinie zur Prüfung der Dokumentationsdaten des strukturierten Behandlungsprogramms Brustkrebs postoperative Erstdokumentation nach präoperativer Einschreibung (pnp) Grundlage: Ziffer

Mehr

Ausfüllanleitung zur Erst- und Folgedokumentation im strukturierten Behandlungsprogramm Brustkrebs

Ausfüllanleitung zur Erst- und Folgedokumentation im strukturierten Behandlungsprogramm Brustkrebs Ausfüllanleitung zur Erst- und Folgedokumentation im strukturierten Behandlungsprogramm Brustkrebs Stand der letzten Bearbeitung: 18. April 2013 Version 2.2 Bearbeitungshinweis zur Dokumentation Brustkrebs

Mehr

Stellungnahme der Bundespsychotherapeutenkammer 11.04.2014

Stellungnahme der Bundespsychotherapeutenkammer 11.04.2014 Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Regelung von Anforderungen an die Ausgestaltung von strukturierten Behandlungsprogrammen nach 137f Absatz 2 SGB V (DMP-Richtlinie/DMP-RL) und zur Zusammenführung

Mehr

zum Vertrag zur Integrierten Versorgung von Patienten mit der Diagnose Osteoporose im Rheinland gemäß 3 Abs. 5 Buchst. e

zum Vertrag zur Integrierten Versorgung von Patienten mit der Diagnose Osteoporose im Rheinland gemäß 3 Abs. 5 Buchst. e Der Prozess der Ausschreibung eines Versicherten aus diesem Vertrag kann von zwei Akteuren vorgenommen werden. Zum einen vom Vertragsarzt zum anderen von der Krankenkasse. In beiden Fällen muss eine Mitteilung

Mehr

Pressemitteilung. Engagement für Brustkrebspatientinnen Die Frauenkliniken Biberach und Ehingen sind auf dem Weg zum zertifizierten Brustzentrum

Pressemitteilung. Engagement für Brustkrebspatientinnen Die Frauenkliniken Biberach und Ehingen sind auf dem Weg zum zertifizierten Brustzentrum Pressemitteilung Engagement für Brustkrebspatientinnen Die Frauenkliniken Biberach und Ehingen sind auf dem Weg zum zertifizierten Brustzentrum BIBERACH/EHINGEN Nach neun bzw. fünfzehn Jahren erfolgreicher

Mehr

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs Mammographie Screening Das Programm zur Früherkennung von Brustkrebs das Mammographie Screening Programm Wenn Sie zwischen 50 und 69 Jahre alt sind, haben Sie alle zwei Jahre Anspruch auf eine Mammographie-Untersuchung

Mehr

Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs

Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs Uniklinik Köln 1 Kein Grund für Verzweiflung Wenn die Diagnose Brustkrebs festgestellt wird, ist erst einmal die Sorge groß. Beruhigend zu wissen, dass es

Mehr

Richtlinie. des Gemeinsamen Bundesausschusses. zur Umsetzung der Regelungen in 62 für schwerwiegend chronisch Erkrankte ( Chroniker-Richtlinie )

Richtlinie. des Gemeinsamen Bundesausschusses. zur Umsetzung der Regelungen in 62 für schwerwiegend chronisch Erkrankte ( Chroniker-Richtlinie ) Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Umsetzung der Regelungen in 62 für schwerwiegend chronisch Erkrankte ( Chroniker-Richtlinie ) in der Fassung vom 22. Januar 2004 veröffentlicht im Bundesanzeiger

Mehr

auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses Indikation Asthma bronchiale

auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses Indikation Asthma bronchiale Bericht gemäß 137f Abs. 4 Satz 2 SGB V auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses zur versichertenbezogenen Qualitätssicherung Indikation Asthma bronchiale

Mehr

Brust Zentrum Essen. Information für Patientinnen

Brust Zentrum Essen. Information für Patientinnen Brust Zentrum Essen Information für Patientinnen Liebe Patientin, das Team der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe hat sich auf die Behandlung und Therapie sämtlicher Erkrankungen der Brust spezialisiert.

Mehr

auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses Indikation Asthma bronchiale

auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses Indikation Asthma bronchiale Bericht gemäß 137f Abs. 4 Satz 2 SGB V auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses zur versichertenbezogenen Qualitätssicherung Indikation Asthma bronchiale

Mehr

Behandlung von Krebsvorstufen. Dr. K. Röder Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Behandlung von Krebsvorstufen. Dr. K. Röder Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Behandlung von Krebsvorstufen Dr. K. Röder Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Krebsvorstufen - Was sind Vorstufen von Brustkrebs? - Wie fallen die Krebsvorstufen in der Diagnostik auf? - Welche

Mehr

Qualitätssicherungsvereinbarung zur Herzschrittmacher-Kontrolle. Vereinbarung

Qualitätssicherungsvereinbarung zur Herzschrittmacher-Kontrolle. Vereinbarung Vereinbarung von Qualitätssicherungsmaßnahmen nach 135 Abs. 2 SGB V zur Funktionsanalyse eines Herzschrittmachers (Qualitätssicherungsvereinbarung zur Herzschrittmacher-Kontrolle) * 155. Ergänzungslieferung,

Mehr

4.5 Disease-Management-Programme

4.5 Disease-Management-Programme 4.5 Disease-Management-Programme Das Disease-Management-Programm (DMP) ist ein Organisationsansatz von medizinischer Versorgung, bei dem die Behandlungs- und Betreuungsprozesse von über den gesamten Verlauf

Mehr

Einzelheiten zu Qualifikations- und Qualitätsanforderungen an den Hausarzt

Einzelheiten zu Qualifikations- und Qualitätsanforderungen an den Hausarzt Einzelheiten zu Qualifikations- und Qualitätsanforderungen an den Hausarzt I. Teilnahme an strukturierten Qualitätszirkeln zur Arzneimitteltherapie gemäß 73 b Abs. 2 Nr. 1 SGB V Der BDA legt Struktur und

Mehr

DMP Disease Management Programm

DMP Disease Management Programm Disease Management Programm 1 Strukturiertes Behandlungsprogramm Basis: - Nationale Leitlinie(n) Qualitätsmanagement Information und Schulung (Patientin und Leistungserbringer) Dokumentation und Evaluation

Mehr

3.9 Brustdrüse der Frau

3.9 Brustdrüse der Frau ICD-10 C50 Ergebnisse zur 77 3.9 Brustdrüse der Frau Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Die altersstandardisierte Inzidenz von Krebserkrankungen der weiblichen Brustdrüse (Mammakarzinom) ist seit den

Mehr

Hausarzt relevante medizinische Informationen übermittelt werden, sofern der Patient damit einverstanden ist und einen Hausarzt benennt.

Hausarzt relevante medizinische Informationen übermittelt werden, sofern der Patient damit einverstanden ist und einen Hausarzt benennt. Berichtspflichten von Psychologischen Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten / Stellungnahme des Justiziars der Bundespsychotherapeutenkammer vom 25.05.04 In einem Schreiben des

Mehr

Ausfüllanleitung. zum indikationsspezifischen Datensatz. für das strukturierte Behandlungsprogramm KHK

Ausfüllanleitung. zum indikationsspezifischen Datensatz. für das strukturierte Behandlungsprogramm KHK Ausfüllanleitung zum indikationsspezifischen Datensatz für das strukturierte Behandlungsprogramm KHK Stand der letzten Bearbeitung: 10-11-2014 Version 4.1 Anamnese- und Befunddaten Angina pectoris Bitte

Mehr

Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Qualitätsmanagement-Richtlinie vertragszahnärztliche Versorgung

Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Qualitätsmanagement-Richtlinie vertragszahnärztliche Versorgung Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Qualitätsmanagement-Richtlinie vertragszahnärztliche Versorgung Vom 17. November 2006 Der Gemeinsame Bundesausschuss in der Besetzung nach 91 Abs.

Mehr

Qualitätsbericht. der IKK classic. für das Behandlungsprogramm. IKK Promed Asthma. in Nordrhein

Qualitätsbericht. der IKK classic. für das Behandlungsprogramm. IKK Promed Asthma. in Nordrhein Qualitätsbericht der IKK classic für das Behandlungsprogramm IKK Promed Asthma in Nordrhein vom 01.01.2013 bis 31.12.2013 Präambel Patienten können in Deutschland auf eine leistungsfähige Medizin vertrauen.

Mehr

Bewertung von Feedback-Berichten aus ärztlicher Sicht Ergebnisse aus den Disease Management Programmen (DMP) in der Region Nordrhein

Bewertung von Feedback-Berichten aus ärztlicher Sicht Ergebnisse aus den Disease Management Programmen (DMP) in der Region Nordrhein Bewertung von Feedback-Berichten aus ärztlicher Sicht Ergebnisse aus den Disease Management Programmen (DMP) in der Region Nordrhein Bernd Hagen, Lutz Altenhofen, Sabine Groos, Jens Kretschmann / DMP-Projektbüro

Mehr

Exkurs: Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen

Exkurs: Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen Exkurs: Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen 139a SGB V Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (1) Der Gemeinsame Bundesausschuss nach 91 gründet

Mehr

Richtlinie. (Qualitätsmanagement-Richtlinie vertragszahnärztliche Versorgung)

Richtlinie. (Qualitätsmanagement-Richtlinie vertragszahnärztliche Versorgung) Richtlinie des Gemeinsamen Bundesauschusses über grundsätzliche Anforderungen an ein einrichtungsinternes Qualitätsmanagement in der vertragszahnärztlichen Versorgung (Qualitätsmanagement-Richtlinie vertragszahnärztliche

Mehr

Vergütung. Grundsätzliche Regelungen zur Vergütung

Vergütung. Grundsätzliche Regelungen zur Vergütung Vergütung Anlage 9 Grundsätzliche Regelungen zur Vergütung (1) Die Vergütungsregelung dieses Vertrages gilt für die an diesem Vertrag teilnehmenden Leistungserbringer nach 6 Abs. 2 und 3 sowie nach 7.

Mehr

Wie gut ist mein Brustzentrum?

Wie gut ist mein Brustzentrum? Wie gut ist mein Brustzentrum? I. Allgemeine Angaben zur Person: 1. Ich wohne (bitte PLZ eintragen): 2. Ich bin Jahre alt 3. Meine Muttersprache ist Deutsch eine andere, und zwar: 4. Ich bin in einer gesetzlichen

Mehr

Qualitätsbericht zum Disease-Management-Programm Brustkrebs Berlin

Qualitätsbericht zum Disease-Management-Programm Brustkrebs Berlin Qualitätsbericht zum Disease-Management-Programm Brustkrebs Berlin (01. 0. 200 31. 03. 2005) Qualitätsbericht zum Disease-Management-Programm Brustkrebs Berlin Berichtszeitraum 01. 0. 200 31. 03. 2005

Mehr

Teilnahmeerklärung des Arztes Fachärztlicher Versorgungssektor gem. 4

Teilnahmeerklärung des Arztes Fachärztlicher Versorgungssektor gem. 4 Teilnahmeerklärung des Arztes Fachärztlicher Versorgungssektor gem. 4 zu dem Vertrag zur Durchführung des Disease-Management-Programms nach 137f SGB V Koronare Herzkrankheit zwischen der Kassenärztlichen

Mehr

Änderung der ISO/IEC 17025 Anpassung an ISO 9001: 2000

Änderung der ISO/IEC 17025 Anpassung an ISO 9001: 2000 Änderung der ISO/IEC 17025 Anpassung an ISO 9001: 2000 Dr. Martin Czaske Sitzung der DKD-FA HF & Optik, GS & NF am 11. bzw. 13. Mai 2004 Änderung der ISO/IEC 17025 Anpassung der ISO/IEC 17025 an ISO 9001:

Mehr

Moderne Behandlung des Grauen Stars

Moderne Behandlung des Grauen Stars Katarakt Moderne Behandlung des Grauen Stars Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Bei Ihnen wurde eine Trübung der Augenlinse festgestellt, die umgangssprachlich auch Grauer Star genannt wird.

Mehr

Anlage 6. Qualitätssicherung Stand , Version 3.2

Anlage 6. Qualitätssicherung Stand , Version 3.2 Anlage 6 zum Vertrag über ein strukturiertes Behandlungsprogramm (DMP) zur Verbesserung der Versorgungssituation von Brustkrebspatientinnen Qualitätssicherung Stand 22.11.2012, Version 3.2 Qualitätssicherung

Mehr

Zertifiziertes Brustzentrum Esslingen. Der diagnostische und therapeutische Weg bei Brusterkrankungen in unserem Haus.

Zertifiziertes Brustzentrum Esslingen. Der diagnostische und therapeutische Weg bei Brusterkrankungen in unserem Haus. Zertifiziertes Brustzentrum Esslingen Der diagnostische und therapeutische Weg bei Brusterkrankungen in unserem Haus.» Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie Leitung: Prof. Dr. med. Thorsten Kühn Ziele

Mehr

Feedbackbericht. DMP Brustkrebs. der. Gemeinsamen Einrichtung GE-DMP-BK-BB. für die Region Brandenburg

Feedbackbericht. DMP Brustkrebs. der. Gemeinsamen Einrichtung GE-DMP-BK-BB. für die Region Brandenburg Feedbackbericht DMP Brustkrebs der Gemeinsamen Einrichtung GE-DMP-BK-BB für die Region Brandenburg Berichtszeitraum 01.01.2010 31.12.2010 Feedback-Bericht DMP Brustkrebs für den Zeitraum vom 01.01.2010

Mehr

Feedbackbericht. DMP Brustkrebs. der. Gemeinsamen Einrichtung GE-DMP-BK-BB. für die Region Brandenburg. Berichtszeitraum

Feedbackbericht. DMP Brustkrebs. der. Gemeinsamen Einrichtung GE-DMP-BK-BB. für die Region Brandenburg. Berichtszeitraum Feedbackbericht DMP Brustkrebs der Gemeinsamen Einrichtung GE-DMP-BK-BB für die Region Brandenburg Berichtszeitraum 01.01.2011 31.12.2011 DMP Brustkrebs_Feedbackbericht 2011 Feedback-Bericht DMP Brustkrebs

Mehr

Leseauszug DGQ-Band 14-26

Leseauszug DGQ-Band 14-26 Leseauszug DGQ-Band 14-26 Einleitung Dieser Band liefert einen Ansatz zur Einführung von Prozessmanagement in kleinen und mittleren Organisationen (KMO) 1. Die Erfolgskriterien für eine Einführung werden

Mehr

Auswerten mit Excel. Viele Video-Tutorials auf Youtube z.b. http://www.youtube.com/watch?v=vuuky6xxjro

Auswerten mit Excel. Viele Video-Tutorials auf Youtube z.b. http://www.youtube.com/watch?v=vuuky6xxjro Auswerten mit Excel Viele Video-Tutorials auf Youtube z.b. http://www.youtube.com/watch?v=vuuky6xxjro 1. Pivot-Tabellen erstellen: In der Datenmaske in eine beliebige Zelle klicken Registerkarte Einfügen

Mehr

zwischen der AOK Sachsen-Anhalt, der IKK gesund plus, der Knappschaft, Regionaldirektion Cottbus und der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt

zwischen der AOK Sachsen-Anhalt, der IKK gesund plus, der Knappschaft, Regionaldirektion Cottbus und der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt Vereinbarung über ein Informationskonzept zur inhaltlichen Umsetzung der 22 und 23 des Vertrages vom 01.07.2006 in der Fassung vom 01.07.2013 (im Folgenden KV-Vertrag genannt) der strukturierten Behandlungsprogramme

Mehr

Live -Statistiken zur Zertifizierung von Brustzentren welche Patientenauswahl ist für f welche Fragestellung korrekt?

Live -Statistiken zur Zertifizierung von Brustzentren welche Patientenauswahl ist für f welche Fragestellung korrekt? 18. Informationstagung für f r Tumordokumentation Live -Statistiken zur Zertifizierung von Brustzentren welche Patientenauswahl ist für f welche Fragestellung korrekt? Dipl.-Phys. Heike Lüders Heike Soltendieck

Mehr

Diagnose Brustkrebs. Informationen für Patientinnen

Diagnose Brustkrebs. Informationen für Patientinnen Diagnose Brustkrebs Informationen für Patientinnen Für jede Patientin die individuelle Therapie In Deutschland erkranken jährlich rund 72.000 Frauen an Brustkrebs. Viel wichtiger aber für Sie: Brustkrebs

Mehr

Vereinbarung über privatzahnärztliche Leistungen bei der kieferorthopädischen Behandlung

Vereinbarung über privatzahnärztliche Leistungen bei der kieferorthopädischen Behandlung Vereinbarung über privatzahnärztliche Leistungen bei der kieferorthopädischen Behandlung Zwischen Zahlungspflichtige/-r und Zahnärztin I Zahnarzt für Patient (falls abweichend vom Zahlungspflichtigen)

Mehr

BETRIEBS- KRANKENKASSE

BETRIEBS- KRANKENKASSE BETRIEBS- KRANKENKASSE Gesetzlich versichert, privat behandelt Wichtige Infos zur Kostenerstattung für Selbstzahler Privater Status für gesetzlich Versicherte Gesundheit ist das höchste Gut: Deshalb ist

Mehr

Anlage 8 - Qualitätssicherung. Qualitätssicherung Brustkrebs auf Grundlage des Datensatzes gemäß Teil B Ziffer I Nr.

Anlage 8 - Qualitätssicherung. Qualitätssicherung Brustkrebs auf Grundlage des Datensatzes gemäß Teil B Ziffer I Nr. Anlage 8 - Qualitätssicherung Qualitätssicherung Brustkrebs auf Grlage des Datensatzes gemäß Teil B Ziffer I Nr. 5 DMP-RL der RSAV QS-Ziel (RSAV) QS-Indikator Auslösealgorithmus Auswertungsalgorithmus

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

ENTNAHME EINER GEWEBEPROBE AUS DER WEIBLICHEN BRUST

ENTNAHME EINER GEWEBEPROBE AUS DER WEIBLICHEN BRUST www.mammotomie.de Informationsseite der Radiologischen Klinik des BETHESDA-Krankenhauses Duisburg ENTNAHME EINER GEWEBEPROBE AUS DER WEIBLICHEN BRUST DURCH VAKUUMBIOPSIE (MAMMOTOMIE) Sehr geehrte Patientin,

Mehr

Dienstvereinbarung zur Einführung und Anwendung des Internetportals der Universität München

Dienstvereinbarung zur Einführung und Anwendung des Internetportals der Universität München Dienstvereinbarung zur Einführung und Anwendung des Internetportals der Universität München Zur Gewährleistung der schutzwürdigen Belange der Beschäftigten sowie zur Wahrung der berechtigten Interessen

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Wholesale und FTTH. Handbuch Abrechnung 1/5. Ausgabedatum 01.05.2015 Ersetzt Version 2-0. Swisscom (Schweiz) AG CH-3050 Bern

Wholesale und FTTH. Handbuch Abrechnung 1/5. Ausgabedatum 01.05.2015 Ersetzt Version 2-0. Swisscom (Schweiz) AG CH-3050 Bern Ausgabedatum 005.2015 Ersetzt Version 2-0 Gültig ab 005.2015 Gültig ab 005.2015 1/5 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung... 3 2 Rechnungsstellung... 3 3 Rechnungen... 3 4 Zahlungen... 4 5 Widerspruch gegen

Mehr

Fragebogen zur Evaluation von NLP im Coaching

Fragebogen zur Evaluation von NLP im Coaching Fragebogen zur Evaluation von NLP im Coaching Der Bogen wird anonym ausgewertet, deshalb wird auch nicht nach Ihrem Namen gefragt, und auch keine Kontaktdaten erhoben! Alle erhobenen Daten werden vertraulich

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

Ambulante gynäkologische Operationen

Ambulante gynäkologische Operationen Altona-neu 28.02.2005 16:21 Uhr Seite 1 Integrierte Versorgung Ambulante gynäkologische Operationen Ihre Partner für Qualität. Altona-neu 28.02.2005 16:21 Uhr Seite 2 DAK: Schrittmacher für innovative

Mehr

Monitoring-Service Anleitung

Monitoring-Service Anleitung Anleitung 1. Monitoring in CrefoDirect Wie kann Monitoring über CrefoDirect bestellt werden? Bestellung von Monitoring beim Auskunftsabruf Beim Auskunftsabruf kann das Monitoring direkt mitbestellt werden.

Mehr

Home Care Berlin e.v. Beratung und Förderung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV)

Home Care Berlin e.v. Beratung und Förderung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) Beratung und Förderung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) Home Care e.v. Brabanter Straße 21 10713 Berlin http://www.homecare.berlin Aufgaben von Home Care Berlin e. V. Finanzierung

Mehr

1. Protokollnotiz. zur. Vereinbarung zur Umsetzung therapiebegleitender Maßnahmen. zur Prognoseverbesserung bei Typ 2 - Diabetikern

1. Protokollnotiz. zur. Vereinbarung zur Umsetzung therapiebegleitender Maßnahmen. zur Prognoseverbesserung bei Typ 2 - Diabetikern 1. Protokollnotiz zur Vereinbarung zur Umsetzung therapiebegleitender Maßnahmen zur Prognoseverbesserung bei Typ 2 - Diabetikern im Rahmen des Vertrages zur Durchführung des strukturierten Behandlungsprogramms

Mehr

Anlage 2. Bayerische Krankenhausgesellschaft Geschäftsbereich II Krankenhausstruktur Radlsteg 1 80331 München

Anlage 2. Bayerische Krankenhausgesellschaft Geschäftsbereich II Krankenhausstruktur Radlsteg 1 80331 München Bayerische Krankenhausgesellschaft Geschäftsbereich II Krankenhausstruktur Radlsteg 1 80331 München Krankenhausstempel/ beantragendes Krankenhaus ggf. Krankenhausstempel (kooperierendes Krankenhaus) Krankenhaus-IK

Mehr

ÜBER DIE ANWENDUNG DER GRUNDSÄTZE DER SUBSIDIARITÄT UND DER VERHÄLTNISMÄSSIGKEIT

ÜBER DIE ANWENDUNG DER GRUNDSÄTZE DER SUBSIDIARITÄT UND DER VERHÄLTNISMÄSSIGKEIT PROTOKOLL (Nr. 2) ÜBER DIE ANWENDUNG DER GRUNDSÄTZE DER SUBSIDIARITÄT UND DER VERHÄLTNISMÄSSIGKEIT DIE HOHEN VERTRAGSPARTEIEN IN DEM WUNSCH sicherzustellen, dass die Entscheidungen in der Union so bürgernah

Mehr

Verschreibungsfreie Arzneimittel wieder in der Erstattung

Verschreibungsfreie Arzneimittel wieder in der Erstattung Satzungsleistungen Verschreibungsfreie Arzneimittel wieder in der Erstattung Was sind Satzungsleistungen? Der Rahmen für die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung wird im Fünften Sozialgesetzbuch

Mehr

NEUE FRAUENKLINIK LUZERN. Brustzentrum Luzern. Herzlich willkommen. Kompetenz, die lächelt.

NEUE FRAUENKLINIK LUZERN. Brustzentrum Luzern. Herzlich willkommen. Kompetenz, die lächelt. NEUE FRAUENKLINIK LUZERN Brustzentrum Luzern Herzlich willkommen Kompetenz, die lächelt. Herzlich willkommen im Brustzentrum! Die weibliche Brust gilt in erster Linie als Symbol der Weiblichkeit und der

Mehr

auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses Indikation Asthma bronchiale

auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses Indikation Asthma bronchiale Bericht gemäß 137f Abs. 4 Satz 2 SGB V auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses zur versichertenbezogenen Qualitätssicherung Indikation Asthma bronchiale

Mehr

Häufig wiederkehrende Fragen zur mündlichen Ergänzungsprüfung im Einzelnen:

Häufig wiederkehrende Fragen zur mündlichen Ergänzungsprüfung im Einzelnen: Mündliche Ergänzungsprüfung bei gewerblich-technischen und kaufmännischen Ausbildungsordnungen bis zum 31.12.2006 und für alle Ausbildungsordnungen ab 01.01.2007 Am 13. Dezember 2006 verabschiedete der

Mehr

Faktenblatt. Thema: Beitragsrückstände - Ermäßigung und Erlass

Faktenblatt. Thema: Beitragsrückstände - Ermäßigung und Erlass Zum 1. August 2013 ist das Gesetz zur Beseitigung sozialer Überforderung bei Beitragsschulden in der Krankenversicherung ( Beitragsschuldengesetz ) in Kraft getreten. Mit dem Gesetz ist der erhöhte Säumniszuschlag

Mehr

Mitarbeiterbefragung zur Führungsqualität und Mitarbeitermotivation in Ihrem Betrieb

Mitarbeiterbefragung zur Führungsqualität und Mitarbeitermotivation in Ihrem Betrieb Mitarbeiterbefragung zur Führungsqualität und Mitarbeitermotivation in Ihrem Betrieb Einleitung Liebe Chefs! Nutzen Sie die Aktion des Handwerk Magazins, um Ihre Führungsqualitäten zu erkennen. Durch eine

Mehr

Anlage Qualitätssicherung DMP COPD

Anlage Qualitätssicherung DMP COPD Anlage Qualitätssicherung DMP COPD zum DMP COPD zwischen der KVBB und den Verbänden der Krankenkassen im Land Brandenburg Auf Grundlage der Datensätze nach Anlage 2 i.v.m. Anlage 12 der RSAV Teil 1 Bestandteil

Mehr

Indikationsspezifischer Bericht zum Mammakarzinom für die Gemeinsame Einrichtung

Indikationsspezifischer Bericht zum Mammakarzinom für die Gemeinsame Einrichtung Indikationsspezifischer Bericht zum Mammakarzinom für die Gemeinsame Einrichtung Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.01.2006 bis 30.06.2006 Erstellungstag: 30.06.2006 Erstellungssoftware: Rückmeldesystem

Mehr

Stellungnahme der Bundesärztekammer

Stellungnahme der Bundesärztekammer Stellungnahme der Bundesärztekammer zum Referentenentwurf für ein Gesetz zur Änderung des 87 der Strafprozessordnung Berlin, 21. Februar 2012 Korrespondenzadresse: Bundesärztekammer Herbert-Lewin-Platz

Mehr

Anwenderdokumentation Prüfung nach dem Heilmittelkatalog

Anwenderdokumentation Prüfung nach dem Heilmittelkatalog Ausgabe August 2008 Anwenderdokumentation Prüfung nach dem Heilmittelkatalog 1 Einleitung... 2 2 Stammdateneinstellungen... 3 2.1 Zuordnung der Heilmittel... 3 3 Prüfung einer Verordnung... 7 3.1 Vorgehensweise

Mehr

Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses gemäß 2. Kapitel 14 Absatz 4 Spiegelstrich 2 der Verfahrensordnung des Gemeinsamen Bundesausschusses

Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses gemäß 2. Kapitel 14 Absatz 4 Spiegelstrich 2 der Verfahrensordnung des Gemeinsamen Bundesausschusses Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses gemäß 2. Kapitel 14 Absatz 4 Spiegelstrich 2 der Verfahrensordnung des Gemeinsamen Bundesausschusses Der Gemeinsame Bundesausschuss hat im Rahmen der Bewertung

Mehr

Ergänzungsbericht zum Tätigkeitsbericht 2013 über die Ergebnisse der externen vergleichenden Qualitätssicherung

Ergänzungsbericht zum Tätigkeitsbericht 2013 über die Ergebnisse der externen vergleichenden Qualitätssicherung Ergänzungsbericht zum Tätigkeitsbericht 2013 über die Ergebnisse der externen vergleichenden Qualitätssicherung Transplantationszentrum Deutsches Herzzentrum Berlin nach 11 Abs. 5 TPG - veröffentlicht

Mehr

Krankenhausrecht Vorlesung an der Universität Augsburg am 06.12.2012. Dr. Thomas Vollmoeller vollmoeller@seufert-law.de

Krankenhausrecht Vorlesung an der Universität Augsburg am 06.12.2012. Dr. Thomas Vollmoeller vollmoeller@seufert-law.de Krankenhausrecht Vorlesung an der Universität Augsburg am 06.12.2012 Dr. Thomas Vollmoeller vollmoeller@seufert-law.de VIII. Ambulante Tätigkeit des Krankenhauses (1) 1. Vor- und nachstationäre Krankenhausbehandlung,

Mehr

robotron*e count robotron*e sales robotron*e collect Anmeldung Webkomponente Anwenderdokumentation Version: 2.0 Stand: 28.05.2014

robotron*e count robotron*e sales robotron*e collect Anmeldung Webkomponente Anwenderdokumentation Version: 2.0 Stand: 28.05.2014 robotron*e count robotron*e sales robotron*e collect Anwenderdokumentation Version: 2.0 Stand: 28.05.2014 Seite 2 von 5 Alle Rechte dieser Dokumentation unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Die Vervielfältigung,

Mehr

Gynäkologische Krebszentren - Aktueller Stand -

Gynäkologische Krebszentren - Aktueller Stand - Gynäkologische Krebszentren - Aktueller Stand - Prof. Dr. O. Ortmann Universitätsfrauenklinik Regensburg Gynäkologisches Krebszentrum ! " # $% $& ' ( ) ( *!! + &,-#. %#/ & % " #,%0-# /! ' 1 2 #,3/ $& 4

Mehr

Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt?

Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt? DGSV-Kongress 2009 Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt? Sybille Andrée Betriebswirtin für und Sozialmanagement (FH-SRH) Prokuristin HSD Händschke Software

Mehr

Anlage 2 Vertrag zur Überweisungssteuerung

Anlage 2 Vertrag zur Überweisungssteuerung Anlage 2 Vertrag zur Überweisungssteuerung zum Rahmenvertrag nach 73a SGB V zur Verbesserung der patientenorientierten medizinischen Versorgung in Thüringen zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen

Mehr

How to do? Projekte - Zeiterfassung

How to do? Projekte - Zeiterfassung How to do? Projekte - Zeiterfassung Stand: Version 4.0.1, 18.03.2009 1. EINLEITUNG...3 2. PROJEKTE UND STAMMDATEN...4 2.1 Projekte... 4 2.2 Projektmitarbeiter... 5 2.3 Tätigkeiten... 6 2.4 Unterprojekte...

Mehr

Inhaltsübersicht Produktinformationsblatt zur Jahres-Reiserücktritts-Versicherung der Europäische Reiseversicherung AG

Inhaltsübersicht Produktinformationsblatt zur Jahres-Reiserücktritts-Versicherung der Europäische Reiseversicherung AG Inhaltsübersicht Produktinformationsblatt zur Jahres-Reiserücktritts-Versicherung der Europäische Reiseversicherung AG 1. Produktinformationsblatt zur Jahres-Reiserücktritts-Versicherung mit Selbstbeteiligung

Mehr

SELBSTBEWERTUNGSBOGEN

SELBSTBEWERTUNGSBOGEN KASSENÄRZTLICHE VEREINIGUNG SACHSEN KÖRPERSCHAFT DES ÖFFENTLICHEN RECHTS SELBSTBEWERTUNGSBOGEN ZUR INTERNEN BEWERTUNG VON EINFÜHRUNG UND WEITERENTWICKLUNG VON QM IN DER PRAXIS/ DEM MVZ zum Stand Datum

Mehr

Holger Jegust. 07. März 2009 Fachhochschule Osnabrück

Holger Jegust. 07. März 2009 Fachhochschule Osnabrück Welchen Einfluss nimmt das Vergütungssystem auf die Entwicklung in einem Krankenhaus, medizinische Innovationen einzuführen? 07. März 2009 Fachhochschule Osnabrück Gliederung 1. Einführung 1.1 Vorstellung

Mehr

Mit. BKK MedPlus. einfach besser versorgt!

Mit. BKK MedPlus. einfach besser versorgt! Mit BKK MedPlus einfach besser versorgt! DMP - Was ist das? Das Disease Management Programm (kurz DMP) ist ein strukturiertes Behandlungsprogramm für Versicherte mit chronischen Erkrankungen. Chronisch

Mehr

Was ist zu beachten, damit Jugendliche unter 18 Jahren zu Ausbildungszwecken zum Steuern von Flurförderzeugen beauftragt werden dürfen?

Was ist zu beachten, damit Jugendliche unter 18 Jahren zu Ausbildungszwecken zum Steuern von Flurförderzeugen beauftragt werden dürfen? Was ist zu beachten, damit Jugendliche unter 18 Jahren zu Ausbildungszwecken zum Steuern von Flurförderzeugen beauftragt werden dürfen? 1 Betrieblicher Arbeitsschutz muss in unternehmerischer Eigenverantwortung

Mehr

Der Pflegefall tritt ein was tun?

Der Pflegefall tritt ein was tun? 6 Die ersten Schritte Beispiel Die Mutter der Familie liegt mit einem schweren Schlaganfall im Krankenhaus. Vom dortigen behandelnden Arzt erfahren die Angehörigen, der verheiratete Sohn und die ledige

Mehr

Patienteneinschreibung sowie DMP DM2-Betreuung inklusive Zielvereinbarung und Dokumentation

Patienteneinschreibung sowie DMP DM2-Betreuung inklusive Zielvereinbarung und Dokumentation Patienteneinschreibung sowie DMP DM2-Betreuung inklusive Zielvereinbarung und Dokumentation 1) Einschreibung von Patienten ins DMP DM2 1.1) Der DMP DM2-Arzt entscheidet, wer als Patient für das DMP DM2

Mehr

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument 1. Was nützt die Mitarbeiterbefragung? Eine Mitarbeiterbefragung hat den Sinn, die Sichtweisen der im Unternehmen tätigen Menschen zu erkennen und für die

Mehr

Vergütung DMP Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 LKK: Diabetologisch qualifizierter Hausarzt

Vergütung DMP Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 LKK: Diabetologisch qualifizierter Hausarzt Vergütungsübersicht DMP Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 sowie Vergütung DMP Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 LKK: Diabetologisch qualifizierter Hausarzt Dokumentationspauschalen koordinierende DMP-Ärzte

Mehr

Anlage 2 zum Vertrag zur Verbesserung der patientenorientierten medizinischen Versorgung in Bremen

Anlage 2 zum Vertrag zur Verbesserung der patientenorientierten medizinischen Versorgung in Bremen Anlage 2 zum Vertrag zur Verbesserung der patientenorientierten medizinischen Versorgung in Bremen zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Bremen (nachfolgend KVHB genannt) und der Techniker Krankenkasse

Mehr

ZUSATZ-WEITERBILDUNG SPEZIELLE S CHMERZTHERAPIE (KONS ERVATIV)

ZUSATZ-WEITERBILDUNG SPEZIELLE S CHMERZTHERAPIE (KONS ERVATIV) ZUSATZ-WEITERBILDUNG SPEZIELLE S CHMERZTHERAPIE (KONS ERVATIV) Logbuch zur Dokumentation der Weiterbildung gemäß Weiterbildungsordnung vom. Mai 2011 Angaben zur Person: Name, Vorname Geb.-Datum Geburtsort/ggf.

Mehr

Indikationsspezifischer Bericht zum Mammakarzinom für die Gemeinsame Einrichtung

Indikationsspezifischer Bericht zum Mammakarzinom für die Gemeinsame Einrichtung Indikationsspezifischer Bericht zum Mammakarzinom für die Gemeinsame Einrichtung Ausgabe für den Berichtszeitraum 01.07.2005 bis 31.12.2005 Erstellungstag: 15.05.2006 Erstellungssoftware: Rückmeldesystem

Mehr

Qualitätsmanagement-Handbuch 4.0.0.0 Das QM-System 4.1.0.0 Struktur des QM-Systems

Qualitätsmanagement-Handbuch 4.0.0.0 Das QM-System 4.1.0.0 Struktur des QM-Systems s Seite 1 von 5 In diesem Kapitel wird die Struktur des in der Fachstelle eingeführten Qualitätsmanagementsystems (QMS) nach DIN EN ISO 9001:2008 beschrieben, sowie die Vorgehensweise zu seiner Anwendung,

Mehr

Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft:

Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft: Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft: Hinweis: Die im Folgenden dargestellten Fallkonstellationen beziehen sich auf

Mehr

Informationen zum Thema Europäische Krankenversicherungskarte

Informationen zum Thema Europäische Krankenversicherungskarte Gesundheitskarte AKTUELL Informationen zum Thema Europäische Krankenversicherungskarte Von Anfang an ist die Rückseite der elektronischen Gesundheitskarte für die Aufnahme der Europäischen Krankenversicherungskarte

Mehr

Qualitätsbericht Diabetes Typ 1. der SKD BKK Gesamt. für den Zeitraum vom 01.01.2014 bis 31.12.2014

Qualitätsbericht Diabetes Typ 1. der SKD BKK Gesamt. für den Zeitraum vom 01.01.2014 bis 31.12.2014 Qualitätsbericht Diabetes Typ 1 gemäß 137f Abs. 4 Satz 2 SGB V der Gesamt für den Zeitraum vom 01.01.2014 bis 31.12.2014 erstellt am 30.09.2015 durch die AnyCare GmbH Dieser Qualitätsbericht dient der

Mehr

5Jahresbericht 2005. 4114-Ideenmanagement. Fünf Jahre Ideenmanagement - IDEE- Innovativ Denken Erfolg Erleben

5Jahresbericht 2005. 4114-Ideenmanagement. Fünf Jahre Ideenmanagement - IDEE- Innovativ Denken Erfolg Erleben Fünf Jahre Ideenmanagement - IDEE- Innovativ Denken Erfolg Erleben 5Jahresbericht 2005 4114-Ideenmanagement Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird. Wenn es aber besser werden soll,

Mehr