Leistungsanalyse von Halb- und Vollzellenmodulen basierend auf mehrjährigen Freifeldmessungen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Leistungsanalyse von Halb- und Vollzellenmodulen basierend auf mehrjährigen Freifeldmessungen"

Transkript

1 Leistungsanalyse von Halb- und Vollzellenmodulen basierend auf mehrjährigen Freifeldmessungen David Daßler*, Stephanie Malik, Jens Fröbel, Matthias Ebert Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP Otto-Eißfeldt-Str. 12, Halle (Saale), Deutschland *Tel.: , Fax: Internet: 1. Einleitung Freifeldmessungen, in denen die elektrischen Parameter einzelner PV-Module kontinuierlich in kurzen Abständen über einen längeren Zeitraum gemessen werden, haben sich als ein sehr wertvolles Instrument entwickelt, um den Ertrag in Abhängigkeit diverser Einflüsse wie Einstrahlung, Temperatur und Wind auf Modulebene analysieren zu können. Der dadurch entstehende vielschichtige Datensatz ergänzt die eher statische Indoor-Labor-Modulcharakterisierung, die nur eine begrenzte Anzahl an Testbedingungen zulässt. So können die Ergebnisse der Forschung auf Zell- und Modulebene zur Ertragsoptimierung durch Verringerung der optischen, elektrischen und thermischen Verluste im Feldeinsatz nachgewiesen werden. Damit gelingt es, Kosteneffekte für die gesamte Lebensdauer besser abzuschätzen. Diese Methode zeigt ein großes Potential, besonders bei Entwicklungen wie den bifazialen Modulen und den Modulen für extreme Klimate. Das Fraunhofer CSP führt seit 2012 eine Vielzahl solcher Freifeldmessungen an innovativen Modultechnologien oder Feldrückläufern durch. In diesem Beitrag werden die Ergebnisse einer seit zwei Jahren laufenden Freifelduntersuchung an Halb-Zellen- und Voll-Zellen-Modulen vorgestellt. Ein verändertes Moduldesign durch den Gebrauch von halbierten Photovoltaikzellen trägt zur Reduktion der elektrischen Verluste bei. Dies geschieht durch die verringerte Zellfläche, die de facto weniger Strom generiert und somit die vom Strom quadratisch abhängigen Leistungsverluste in den Serienwiderständen wie Busbars und der Zelloberfläche reduziert [1]. Beim Zellteilungsverfahren werden mittels Laser die Photovoltaikzellen angeritzt und durch minimale Krafteinwirkung an der vorbereiteten Sollbruchstelle geteilt. Dabei können elektrische oder mechanische Defekte in den separierten Zellen entstehen, die sich negativ auf die Stromgenerierung oder auf die mechanische Zuverlässigkeit auswirken. Es konnte gezeigt werden, dass hauptsächlich durch die Auswahl der zu lasernden Zellseite und die Anzahl der Laserdurchläufe eine mechanische Schädigung durch dieses Zellteilungsverfahren verringert und elektrische Verluste minimiert werden konnten [2, 3]. Dieses Zellteilungskonzept umgeht eine kostenintensive Umrüstung der Fertigungslinie von PV-Zellen auf eine kleinere Zellfläche, da es erst nach der fertig prozessierten Zelle Anwendung findet.

2 2. Freifeldmessungen am Fraunhofer CSP Zuerst werden die Module im Labor unter Standardtestbedingungen initial charakterisiert und anschließend auf einen der Freifeld-Messplätze in einem Neigungswinkel von 30 und einem Azimut von 180 (Süden) montiert (Abbildung 1). In Abständen von zehn Sekunden wird die komplette U-I-Kennlinie für jedes PV-Modul einzeln gemessen und deren Modulparameter wie Kurzschlussstrom (I SC ), Leerlaufspannung (U OC ), Strom (I MPP ) und Spannung (U MPP ) im Punkt der maximalen Leistung sowie die Modultemperatur synchronisiert mit allen anderen Messplätzen zentral gespeichert. Zwischen den Messvorgängen stellt das Messsystem den elektrischen Arbeitspunkt des PV-Moduls auf den Maximum Power Point ein, welcher in der zuletzt gemessenen Kennlinie ermittelt wurde. So wird eine realistische Dauerbelastung simuliert. Neben den Modulwerten werden auch die Bestrahlungsstärke (global, diffus, direkt und in Modulebene), die Windrichtung und -geschwindigkeit, die Umgebungstemperatur, der Luftdruck und die relative Luftfeuchtigkeit sowie die Niederschlagsmenge und -dauer gemessen. Während des Untersuchungszeitraumes, wird das Messequipment regelmäßig gewartet und die Module und Sensoren regelmäßig gereinigt, so dass Verschmutzung sich nicht auf die Messung auswirkt. Abbildung 1: Outdoor PV Lab Halle (Saale) (Dachtestfläche am Fraunhofer CSP) Die Auswertung der Freifeldmessungen wird an Hand mehrerer aufeinander aufbauender Schritte durchgeführt, die vereinfacht in Abbildung 2 dargestellt sind.

3 Abbildung 2: Flowchart zur Datenauswertung von Outdoormessungen Die im Feld gemessenen Daten werden im nächsten Schritt gefiltert. Hier werden alle Zeitbereiche wie Wartungs- oder Reinigungsarbeiten und Nacht- oder Dämmerungsstunden aus dem Datensatz herausgenommen. Zudem werden kurzzeitige Störungen des Messequipments oder der Sensoren entfernt, sodass bei jedem zu vergleichenden PV-Modul der gleiche Zeitumfang entsprechend synchronisiert vorliegt. Bei der Filterung kommen unterschiedliche Algorithmen zum Tragen die blockierte Signale, vereinzelte Ausreißer, Messwerte außerhalb physikalisch-sinnvoller Messbereiche oder außerhalb statistischer Verteilungsbereiche ermitteln und anschließend aus dem Datensatz ausgliedern. Im letzten Schritt werden auf Grundlage des gefilterten Datensatzes alle für die Untersuchung interessanten Größen berechnet. Beispielsweise werden für den Vergleich zweier Module die Energieerträge und die Performance Ratio in Abhängigkeit der Zeit, aber auch in Abhängigkeit der Einstrahlung und der Umgebungstemperatur kalkuliert. Ist das thermische Verhalten relevant, so werden aggregierte Werte wie die mittlere Tagestemperatur, durchschnittliche Extremwerte oder die Abhängigkeit der Temperatur zur Einstrahlung analysiert.

4 3. Vergleich der Voll-Zellen- und Halb-Zellen-Module Die im vorhergehenden Kapitel vorgestellten Freifeldmessungen wurden seit August 2013 für ein Voll- Zellen-Modul und ein Halb-Zellen-Modul durchgeführt, um den beschriebenen Vorteil im Freifeld belegen zu können. Dazu wurden zwei rahmenlose, polykristalline Module im Fraunhofer Modultechnologiezentrum in Schkopau bei Halle gefertigt: ein Voll-Zellen-Modul mit 72 Zellen und ein Halb-Zellen-Modul mit 144 Zellen. Erste Indoor-Messungen (Tabelle 1) zeigen einen Anstieg der maximalen Leistung um 4,6 % und des Füllfaktors um 0,4 %. Der Kurzschlussstrom des Halb-Zellen-Moduls ist auf Grund der Zellverschaltung in der gleichen Größenordnung wie der des Voll-Zellen-Moduls, kleine Erhöhungen kommen auf Grund von zusätzlichen Zellzwischenräumen zu Stande, in denen das Licht nochmals reflektiert werden kann. Tabelle 1: Labor-Leistungsmessungen unter Standardtestbedingungen bei W/m² Bestrahlungsstärke, 25 C Modultemperatur und AM 1.5 Modul-Typ I SC [A] V OC [V] P MPP [W] FF [%] Voll-Zellen-Modul 8,80 45,91 306,74 75,95 Halb-Zellen-Modul 9,16 45,96 320,95 76,25 Zusätzlich zur initialen Indoor-Charakterisierung unter STC, wurden im Verlauf der Freifelduntersuchung in unterschiedlichen Abständen die Module auch zu Zwischenmessungen ins Labor geholt. Die Abbildung 3 zeigt U OC, I SC, P MPP und FF der Initial- und der Zwischenmessungen des Halb-Zellen- und Voll- Zellen-Moduls. Betrachtet man die Größen maximale Leistung und Füll Faktor für beide Module über den kompletten Zeitraum, um das Degradationsverhalten zu untersuchen, lässt sich keine Änderung feststellen. Der Untersuchungszeitraum im Freifeld teilt sich auf zwei Messperioden und zwei Standorte auf. Die Standorte sind in den Abbildungen 4 und 5 zu erkennen, mit der jeweiligen Zuordnung der zeitlichen Messperiode.

5 Abbildung 3: Initial und Zwischenmessungen im Labor unter Standardtestbedingungen des Halb- Zellen- und Voll-Zellen-Moduls 1. Messperiode Offenes, ländliches Freifeld in der Nähe von Halle (Saale) Elektrische Vermessung von August 2013 bis April 2014 Abbildung 4: Module in der 1. Messperiode Untersuchung des Temperaturverhaltens von Mai 2014 bis Oktober Messperiode Outdoor PV Lab Halle (Dachtestfläche am Fraunhofer CSP) seit 10. Dezember 2014 Abbildung 5: Module in der 2. Messperiode

6 3.1 Energieerträge Als erste Vergleichsgröße wurden die absoluten Energieerträge beider Module gegenübergestellt, wobei sowohl zeitlich, als auch in Abhängigkeit von Bestrahlungsstärke- & Modultemperaturklassen aggregiert wurde. In Abbildung 6 sind die absoluten Energieerträge des Voll-Zellen- und Halb-Zellen-Moduls pro Monat dargestellt. Abbildung 6: Absolute Energieerträge des Voll-Zellen- und Halb-Zellen-Moduls für beide Messperioden Es ist ein signifikanter Vorteil des Halb-Zellen-Moduls gegenüber dem Voll-Zellen-Modul zwischen 0,1 bis 1,9 kwh pro Monat erkennbar. Die Höhe des Ertragsunterschiedes ist abhängig von der im jeweiligen Monat vorherrschenden Bestrahlungsmenge und Temperatur. So fällt bei hoher Einstrahlung in den Sommermonaten die Verlustleistung, auf Grund des kleineren Serienwiderstandes, beim Halb-Zellen- Modul deutlich niedriger aus als im Vergleich zum Voll-Zellen-Modul. Insgesamt für das Jahr 2015 erzeugte das Voll-Zellen-Modul 374,6 kwh und das Halb-Zell-Modul 386,8 kwh, was einen Vorteil von 3,2 % ausmacht. Betrachtet man den Ertragsunterschied beider Module genauer, ergeben sich die in Abbildung 7 dargestellten relativen Größen für den jeweiligen Monat. Der Unterschied schwankt zwischen 1,9 % und 3,9 % Mehrertrag pro Monat, welcher durchweg vielfach größer ist als die berechnete erweiterte Messunsicherheit des verwendeten Messsystems. Um die kombinierte Messunsicherheit nach GUM [4] zu bestimmen, wurden im Vorfeld die Standardunsicherheiten jeder einzelnen Komponente entlang der Messkette ermittelt [5]. Nach Berechnung der kombinierten Messunsicherheit und Multiplikation mit einem Erweiterungsfaktor (abhängig von der Verteilung des Datensatzes) ergibt sich die dargestellte erweiterte Messunsicherheit. Diese deckt mit einem Vertrauensniveau von 95 % die Unsicherheit des Messsystems ab.

7 Die angewandte Methode und die dazugehörigen Gleichungen sind in der GUM [5] detailliert beschrieben. Abbildung 7: Relativer Mehrertrag des Halb-Zellen-Moduls für beide Messperioden zuzüglich der erweiterten Messunsicherheit des Messsystems Die zeitlich miteinander verglichenen Energieerträge sollen nun im Folgenden in Abhängigkeit der Bestrahlungsstärke und der Temperatur untersucht werden. Für die erste Messperiode wurde dies bereits in [6] detailliert dargestellt, weshalb nun auf die zweite Messperiode fokussiert wird. Die in Abbildung 8 dargestellten Kontour-Plots ergeben sich durch die Bildung von Bestrahlungsstärkeklassen (Schrittweite: 50 W/m²) und Modultemperaturklassen (Schrittweite: 2 C), in denen jeweils die Energieerträge aggregiert wurden. Es entstehen bei beiden Modulen unter spezifischen Bedingungen Energieertrags-Maxima (beispielsweise zwischen C und W/m²), welche unmittelbar an den Standort gebunden sind. Abbildung 8: Absolute Energieerträge des Voll-Zellen- (links) und Halb-Zellen-Moduls (rechts) in Abhängigkeit der Modultemperatur und Bestrahlungsstärke für die zweite Messperiode

8 Stellt man nun die prozentuale Differenz der absoluten Energieerträge beider Module in den gleichen Klassen dar, ergibt sich der Farbverlauf des Kontour-Plots in Abbildung 9 (rechts). Der Vorteil des Halb- Zellen-Moduls zeigt sich hier sehr deutlich bei höheren Bestrahlungsstärken und Umgebungstemperaturen. Es konnte ein prozentualer Mehrertrag des Halb-Zellen-Moduls bei hohen Bestrahlungsstärken von bis zu 6 % erzielt werden. Auch bei niedrigen Modultemperaturen und Bestrahlungsstärken, wie sie im Winter auftreten, lässt sich ein Maximum an Mehrertrag lokalisieren. Die beiden Diagramme der Abbildung 9 sind auf Basis des gleichen Datensatzes erstellt worden, jedoch mit einer unterschiedliche Klassifizierung der Temperatur (links: Umgebungstemperatur, rechts: Modultemperatur). Es ergibt sich in beiden Diagrammen ein vergleichbarer Farbverlauf, der für den relativen Mehrertrag steht. An einigen Stellen entstehen jedoch Abweichungen zueinander, die auf Grund des Effektes des Windes entstehen, der sich verstärkt auf die Modultemperatur auswirkt. Abbildung 9: Prozentualer Mehrertrag des Halb-Zellen-Moduls im Vergleich zum Voll-Zellen-Modul in Abhängigkeit zur Bestrahlungsstärke und der Umgebungstemperatur (links) bzw. der Modultemperatur (rechts) für die 2. Messperiode 3.2 Performance Ratio Die Beziehung des Modulertrages in Abhängigkeit des eingestrahlten Referenzertrages repräsentiert die gesamtheitliche Effizienz der Energieumwandlung. Dieser Zusammenhang lässt sich durch den Performance Ratio (PR) beschreiben (Tabelle 2, hier als R p bezeichnet). In der IEC [7] bezieht sich der PR auf ein komplettes PV-System, in Adaption auf die vorliegende Untersuchung bezieht sich PR auf den Systemaufbau Messequipment und PV-Modul. In der Abbildung 10 ist der PR für das Halb-Zellen- und Voll-Zellen-Modul pro Monat dargestellt, wobei der eingestrahlte Referenzertrag mittels einer kristallinen Referenzzelle bestimmt wurde. Im PR ist der Vorteil des Halb-Zellen-Moduls gegenüber dem Voll-Zellen-Modul nicht erkennbar. Das resultiert aus dem Verhältnis von spezifischem Energieertrag zum spezifischen Referenzertrag (siehe Tabelle 2). Der spezifische Energieertrag, bei dem der im Feld bestimmte Energieertrag des Moduls durch die im Labor gemessene STC-Leistung dividiert wird (Gleichung (4)), hebt den Vorteil der höheren STC-Leistung des Halb-Zellen-Moduls auf, sodass sich vergleichbare spezifische Energieerträge ergeben, die beim Voll- Zellen-Modul leicht höher sind. Da es sich nach wie vor der Teilung, um die gleiche Zelltechnologie handelt, sind große voneinander abweichende spezifische Energieerträge nicht zu erwarten. Um im letzten

9 Schritt den PR zu bestimmen (Gleichung (1)), wird bei beiden Modulen der gleiche eingestrahlte Referenzertrag angesetzt, wodurch auch hier der PR beim Voll-Zellen-Modul leicht höher bleibt. Tabelle 2: Gleichungsauszug und Größenbeschreibung aus der IEC [7] R P = Y f R (1) P performance ratio [-] Y r final PV system yield [kwh] ( day G I ) Y r = τ r (2) G I,ref Y f = Y A η LOAD (3) day ) Y A = E A,d ( P A = τ P r (4) 0 P 0 Y f Y r τ r G I G I,ref reference yield [kwh] recording interval total irradiance in-plane of array [W/m²] reference in-plane irradiance = 1kW/m² Y A array yield [kwh] η LOAD load efficiency [-] E A,d net energy from array [kwh] P 0 rated output power [kw] output power [kw] P A Der PR erscheint generell etwas höher, da er für das Modul bestimmt wurde und nicht für ein komplettes PV-System. In einer Studie von 2015, in der PV-Systeme europaweit hinsichtlich ihres Performance Ratios untersucht wurden, wurde ein typischer jährlicher PR von 0,79 ermittelt [8]. Im vorliegenden Fall beträgt der jährliche PR für das Halb-Zellen-Modul 0,98 und für das Voll-Zellen-Modul 0,99. Auch der eingestrahlte Referenzertrag ist unmittelbar an das Messgerät geknüpft. Bei kristallinen Referenzzellen fällt dieser niedriger aus als bei Pyranometern, was einen höheren PR zur Folge hat. In der Literatur wird der PR auf Basis von Pyranometer-Messungen um ~2% bis 4% kleiner als der PR auf Basis von Referenzzellen angegeben [9]. In den Winter- und Frühlingsmonaten ergeben sich Performance Ratios über 100 %, was maßgeblich an den niedrigen Modultemperaturen liegt. Bei genauerer Betrachtung dieser Zeiträume ergeben sich gehäuft PR-Werte über 100 % bei Bestrahlungsstärken unter 650 W/m² und Umgebungstemperaturen unter 10 C.

10 Abbildung 10: Performance Ratio des Voll-Zellen- und Halb-Zellen-Moduls 3.3 Degradation Um Veränderungen im Modul auf Grund der im Freifeld aufgetretenen Belastungen nachzuweisen, wurde über den gesamten Untersuchungszeitraum die Änderung des Füllfaktors beobachtet. Eine mögliche Änderung der parasitären Widerstände (Serien- (Series Resistance) und Parallelwiderstand (Shunt Resistance)) hat einen entscheidenden Einfluss auf den Füllfaktor. In den Abbildungen 11 und 12 wurde für die zweite Messperiode der Füllfaktor für das Voll-Zellen- und Halb-Zellen-Modul in unterschiedlichen Abstufungen der Umgebungsbedingungen dargestellt. Da unter Freifeldbedingungen die Standardtestbedingungen so gut wie nicht auftreten, wurden in Anlehnung an [10] separate Filterkriterien definiert, die im Bereich der NOCT-Bedingungen liegen. In zwei Stufen wurde der komplette Datensatz gefiltert, wobei in der ersten die Bestrahlungsstärke und in der zweiten die Modultemperatur eingeschränkt wurde. Die nach dem letzten Filterungsschritt vorgenommene lineare Regression erzeugt jeweils eine Gerade mit einem Anstieg nahe Null (Anstieg des Voll- Zellen-Modul = -2,6E-6 und Halb-Zellen-Modul = -2,9E-6), was keine Abweichungen des Füllfaktors für beide Module über den betrachteten Zeitraum bedeutet. Die gefilterten Werte liegen in einem schmalen Band zwischen ca. 0,71 und 0,74. Auch die Indoor- Messungen, die am Anfang des Kapitels beschrieben wurden (Abbildung 3), bestätigen, dass es keine Abweichungen über den Untersuchungszeitraum gegeben hat.

11 Abbildung 11: Filterung der Füllfaktoren nach Bestrahlungsstärke und Modultemperatur des Voll-Zellen- Moduls für die zweite Messperiode Abbildung 12: Filterung der Füllfaktoren nach Bestrahlungsstärke und Modultemperatur des Halb-Zellen- Moduls für die zweite Messperiode

12 3.4 Thermisches Verhalten Für die unterschiedlichen Messzeiträume wurde auch das thermische Verhalten beider Module untersucht. In der Abbildung 13 sind die mittleren Modultemperaturen des Halb-Zellen- und Voll-Zellen- Moduls sowie die Umgebungstemperatur pro Bestrahlungsstärken-Klasse für die zweite Messperiode dargestellt. Zusätzlich wurde die prozentuale Häufigkeit des Auftretens der jeweiligen Klasse mit aufgetragen. In jeder dieser Klassen ist die Modultemperatur des Halb-Zellen-Moduls niedriger, als die des Voll-Zellen- Moduls. Die Werte schwanken zwischen 1 bis 3 C. Nimmt man bei beiden Modulen den gleichen Temperaturkoeffizienten an, führt ein Temperaturunterschied von bis zu 3 C zu einer entsprechend höheren Leistung des kühleren Halb-Zellen-Moduls und dadurch zu einem höheren Energieertrag. Die genaue Ursache der unterschiedlichen Modultemperaturen konnte noch nicht abschließend geklärt werden. Abbildung 13: Durchschnittliche Modul- und Umgebungstemperatur pro Bestrahlungsstärkeklasse und deren Häufigkeit des Auftretens 4. Zusammenfassung Über einen Zeitraum von zwei Jahren wurden zeitlich hochaufgelöste Messungen im Freifeld an einem Halb-Zellen- und Voll-Zellen-Modul durchgeführt. Das Leistungsverhalten beider Module wurde in Abhängigkeit der Einstrahlung und Modultemperatur genauer untersucht. Deutliche Ertragsvorteile ergaben sich für das Halb-Zellen-Modul von 1,9 % bis 3,9 % pro Monat, wobei die Differenz der Energieerträ-

13 ge mit größer werdender Einstrahlung und Temperatur anstieg. Ein relativer Ertragsunterschied von bis zu 6 % des Halb-Zellen- zum Voll-Zellen-Moduls wurde sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Einstrahlungsbedingungen erreicht. Auch das Degradationsverhalten beider Module wurde über den kompletten Untersuchungszeitraum an Hand der Outdoor-Daten untersucht und mit Hilfe von Indoor-Messungen unter Standardtestbedingungen verifiziert. Beide Module wiesen diesbezüglich keine Abweichungen zur Initialmessung auf. Das thermische Verhalten beider Module wurde in Abhängigkeit der Bestrahlungsstärke untersucht. Die Differenz der Modultemperaturen des Voll-Zellen- zum Halb-Zellen-Modul ergab 1 bis 3 C. Um das volle Potential von Modulen mit geteilten Zellen weiter zu untersuchen, werden die Messungen durch ein Drittel-Zellen-Modul erweitert. Außerdem soll der Vorteil bei Teilverschattung des Halb-Zellen- Moduls unter realen Bedingungen nachvollzogen werden, wozu Voll-Zellen- und Halb-Zellen-Module in Freifelduntersuchungen in verstaubungsintensiven Regionen, wie in der MENA-Region vorherrschend, folgen werden.

14 Danksagung Teile der vorliegenden Arbeit wurde im Rahmen des BMWi-Verbundprojektes "Fidelitas" unter dem Förderkennzeichen C geleistet. Dieser Förderung wird ausdrücklich gedankt. 5. Referenzen [1] S. Guo, J. P. Singh, I. M. Peters, A. G. Aberle, and T.M.Walsh: A Quantitative Analysis of Photovoltaic Modules Using Halved Cells. Hindawi Publishing Corporation. International Journal of Photoenergy. Volume Article ID pages [2] Oswald, M.; Turek, M.; Schoenfelder, S. Evaluation of silicon solar cell separation techniques for advanced module concepts" in Proc. of 28th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition EU PVSEC 2013; WIP Munich (Eds.) (2013) ; 989/2013 [3] Schneider, J.; Schoenfelder, S.; Dietrich, S.; Turek, M.: Solar module with half size solar cells, in Proc. of the 29th European Photovoltaic Energy Conference and Exhibition PVSEC 2014; WIP Munich (Eds) (2014) ; 6540/2014 [4] ISO/IEC Guide (GUM: 1995) [5] J. Kirchhof, B. Schulz: Dokumentation ISET-mpp meter Messunsicherheiten bei Modul- Messungen, Fraunhofer IWES, Kassel 2010 [6] Malik, S.; Dassler, D.; Fröbel, J.; Schneider, J.; Ebert, M.: Outdoor data evaluation of half-/full-cell modules with regard to measurement uncertainties and the application of statistical methods, in Proc. of 29th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition EU PVSEC 2014; WIP Munich [7] IEC Photovoltaic system performance monitoring Guidelines for measurement, data exchange and analysis [8] Leloux, J.; Taylor, J.; Moretón, R.; Narvarte, L.; Trebosc, D.; Desportes, A. Monitoring 30,000 PV systems in Europe: Performance, Faults, and State of the Art in Proc. of 31th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition EU PVSEC 2015; DOI: /EUPVSEC AO.8.1 [9] Reich, N.H.; Müller, B.; Armbruster, A.; Kiefer, K.; van Sark, W.G.J.H.M.; Reise; Ch. Performance Ratio Revisited: Are PR>90% Realistic? in Proc. of 26th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition EU PVSEC 2011; DOI: /26thEUPVSEC2011-5AO.6.1 [10] Reise, Ch.: Long-term experience with commercial PV plants; OTTI Seminar Quality of PV Power Plants ; 06/2013; München

PV-Indach-Systeme im Outdoor-Test Elektrische, mechanische und thermische Vermessungen

PV-Indach-Systeme im Outdoor-Test Elektrische, mechanische und thermische Vermessungen PV-Indach-Systeme im Outdoor-Test Elektrische, mechanische und thermische Vermessungen Norbert Henze, Peter Funtan, Siwanand Misara, Maria Roos Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik

Mehr

2. Aufgabenstellung und Ziel der Untersuchungen. 3. Energieertragsmessungen auf dem Außentestfeld

2. Aufgabenstellung und Ziel der Untersuchungen. 3. Energieertragsmessungen auf dem Außentestfeld Bewertung des Schwachlichtverhaltens einzelner PV-Module durch Vergleich von Langzeitmessungen unter natürlichem Licht mit Messungen unter dem Sonnensimulator Willi Vaaßen, Werner Herrmann, Jörg Althaus,

Mehr

Bifacial PV-Module mit HIT-Technologie für höhere Energieerträge

Bifacial PV-Module mit HIT-Technologie für höhere Energieerträge Bifacial PV-Module mit HIT-Technologie für höhere Energieerträge Dieter Kohake, Thomas Nierhoff, Adrian Covasa Fachhochschule Gelsenkirchen, Fachbereich Elektrotechnik Neidenburger Straße, 45877 Gelsenkirchen

Mehr

Performance Ratio. Inhalt. Qualitätsfaktor für die PV-Anlage

Performance Ratio. Inhalt. Qualitätsfaktor für die PV-Anlage Performance Ratio Qualitätsfaktor für die PV-Anlage Inhalt Die Performance Ratio ist eine der wichtigsten Größen zur Bewertung der Effektivität einer PV-Anlage. Konkret bezeichnet die Performance Ratio

Mehr

Leistung von PV-Topologien bei Abschattung

Leistung von PV-Topologien bei Abschattung Leistung von PV-Topologien bei Abschattung DATUM: JULI 2013 ÜBERSICHT Laut einer vom PV Evolutions Lab (PVEL) durchgeführten standardisierten Verschattungsstudie des National Renewable Energy Laboratory

Mehr

Protokoll Leistungsmessung eines PV Moduls Test Report - Power measurement of a PV module

Protokoll Leistungsmessung eines PV Moduls Test Report - Power measurement of a PV module Protokoll Leistungsmessung eines PV Moduls Test Report - Power measurement a PV module Im Auftrag der Prepared for Krannich Solar GmbH & Co. KG Le-Vu, Vi-Bang Heimsheimerstrasse 65/1 71263 Weil der Stadt

Mehr

SPF- Industrietag 2016: Zusammenarbeit von SPF und SUPSI für die PV-Systemtechnik

SPF- Industrietag 2016: Zusammenarbeit von SPF und SUPSI für die PV-Systemtechnik SPF- Industrietag 2016: Zusammenarbeit von SPF und SUPSI für die PV-Systemtechnik Dr. Roman Rudel, Institutsleiter SUPSI Dr. Andreas Bohren, Leiter SPF Testing Fachhochschule Südschweiz Institut für angewandte

Mehr

Photovoltaik-Konzentrator-System mit kontrollierter Atmosphäre

Photovoltaik-Konzentrator-System mit kontrollierter Atmosphäre Photovoltaik-Konzentrator-System mit kontrollierter Atmosphäre Dieter Kohake Fachhochschule Gelsenkirchen, Fachbereich Elektrotechnik Neidenburger Straße 10, 45877 Gelsenkirchen Tel.: 0209/ 9596-287,-313;

Mehr

Defektanalyse von Photovoltaik-Modulen mittels Infrarot-Thermographie

Defektanalyse von Photovoltaik-Modulen mittels Infrarot-Thermographie Bavarian Center for Applied Energy Research Defektanalyse von Photovoltaik-Modulen mittels Infrarot-Thermographie Ulrike Jahn, Claudia Buerhop, Ulrich Hoyer 4. Workshop PV-Modultechnik, 29./30. Nov. 2007,

Mehr

MONOSTRING VS. POLYSTRING

MONOSTRING VS. POLYSTRING MONOSTRING VS. POLYSTRING INHALT 1. Vorteile Monostring-Konzept... 2 1.1. Geringer Installationsaufwand... 2 1.2. Minimale Systemkosten... 2 2. Perfekte Anlagenkonfiguration... 2 3. Teilverschattete PV-Anlagen...

Mehr

Ein geschenktes Solarmodul - Was damit tun?

Ein geschenktes Solarmodul - Was damit tun? Ein geschenktes Solarmodul - Was damit tun? Die ersten Schritte Nähere Betrachtung des Modul -> Was ist das für ein Modul? Das Datenblatt -> Was ist eine Kennlinie? -> Was hat es mit dem Wirkungsgrad auf

Mehr

Eigenschaften von Modulnahen Wechselrichtern und Leistungsoptimierern

Eigenschaften von Modulnahen Wechselrichtern und Leistungsoptimierern 13. Workshop Photovoltaik-Modultechnik 28./29.11.2016, Köln Eigenschaften von Modulnahen Wechselrichtern und Leistungsoptimierern Peter Lechner Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg

Mehr

Bei näherer Betrachtung des Diagramms Nr. 3 fällt folgendes auf:

Bei näherer Betrachtung des Diagramms Nr. 3 fällt folgendes auf: 18 3 Ergebnisse In diesem Kapitel werden nun zunächst die Ergebnisse der Korrelationen dargelegt und anschließend die Bedingungen der Gruppenbildung sowie die Ergebnisse der weiteren Analysen. 3.1 Ergebnisse

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Einführung Versuchsbeschreibung und Motivation Physikalische Grundlagen... 3

Inhaltsverzeichnis. 1 Einführung Versuchsbeschreibung und Motivation Physikalische Grundlagen... 3 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 3 1.1 Versuchsbeschreibung und Motivation............................... 3 1.2 Physikalische Grundlagen...................................... 3 2 Messwerte und Auswertung

Mehr

Leistungscharakterisierung von PV- Modulen - Neue quantitative Lumineszenz und Thermografie- Messmethoden für In- und Outdoor Anwendungen

Leistungscharakterisierung von PV- Modulen - Neue quantitative Lumineszenz und Thermografie- Messmethoden für In- und Outdoor Anwendungen Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Leistungscharakterisierung von PV- Modulen - Neue quantitative Lumineszenz und Thermografie- Messmethoden für In- und Outdoor Anwendungen A. Gerber, M. Siegloch, V.

Mehr

Schaltungen mit mehreren Widerständen

Schaltungen mit mehreren Widerständen Grundlagen der Elektrotechnik: WIDERSTANDSSCHALTUNGEN Seite 1 Schaltungen mit mehreren Widerständen 1) Parallelschaltung von Widerständen In der rechten Schaltung ist eine Spannungsquelle mit U=22V und

Mehr

Externe Messungen an BP Solar 7180 Saturn Modulen in Australien und Deutschland

Externe Messungen an BP Solar 7180 Saturn Modulen in Australien und Deutschland Externe Messungen an BP Solar 7180 Saturn Modulen in Australien und Deutschland Steve Ransome 1, Kai Deponte 2, Nigel Mason 1, Juan Fernandez 3, Richard Russell 3 1) BP Solar, Chertsey Road, Sunbury on

Mehr

7. Elektrische Eigenschaften von Solarzellen

7. Elektrische Eigenschaften von Solarzellen 7. Elektrische Eigenschaften von Solarzellen und -modulen H. Boileau Savoie University, FR Lernziele Nach dem Durcharbeiten dieses Kapitels sollte der Leser in der Lage sein: die elektrischen Eigenschaften

Mehr

12 Zusammenfassung. Zusammenfassung 207

12 Zusammenfassung. Zusammenfassung 207 Zusammenfassung 207 12 Zusammenfassung Die Arbeit liefert einen Beitrag zur Ermittlung der hydraulischen Verluste von Stirnradverzahnungen. Insbesondere wurde der Einfluss des Flanken- und des Kopfspieles

Mehr

OST/WEST-AUSGERICHTETE PV-ANLAGEN MIT NUR EINEM MPP-TRACKER

OST/WEST-AUSGERICHTETE PV-ANLAGEN MIT NUR EINEM MPP-TRACKER OST/WEST-AUSGERICHTETE PV-ANLAGEN MIT NUR EINEM MPP-TRACKER Die Bereitschaft, Ost/West-ausgerichtete Photovoltaik (PV)-Anlagen zu installieren war in der Vergangenheit eher verhalten. Mittlerweile ist

Mehr

Grundlagen Photovoltaik I Anlagentechnik. Energieberatung Rolf Schwartz

Grundlagen Photovoltaik I Anlagentechnik. Energieberatung Rolf Schwartz Grundlagen I ntechnik Energieberatung Rolf Schwartz 19 + 20.09.2009 Um welche n Agenda 01 Um welche n anlage Seite 2 n zur direkten Nutzung der Sonnenenergie 01 Um welche n anlage n zur Stromerzeugung

Mehr

Ohmscher Spannungsteiler

Ohmscher Spannungsteiler Fakultät Technik Bereich Informationstechnik Ohmscher Spannungsteiler Beispielbericht Blockveranstaltung im SS2006 Technische Dokumentation von M. Mustermann Fakultät Technik Bereich Informationstechnik

Mehr

Einfluss der Einstrahlungs-Häufigkeitsverteilung bei der Simulation von PV-Anlagen

Einfluss der Einstrahlungs-Häufigkeitsverteilung bei der Simulation von PV-Anlagen Tel.+49 ()3/ 588 439 Fax+49 ()3/ 588 439 11 email info@valentin.de http://www.valentin.d Einfluss der Einstrahlungs-Häufigkeitsverteilung bei der Simulation von PV-Anlagen G. Valentin, R. Hunfeld, B. Gatzka

Mehr

Mikrorissbildung in kristallinen Solarzellen: Visuelle Detektion und Klassifizierung

Mikrorissbildung in kristallinen Solarzellen: Visuelle Detektion und Klassifizierung Mikrorissbildung in kristallinen Solarzellen: Visuelle Detektion und Klassifizierung Ufuk Yusufoglu, Justus van Mölken, Tobias Pletzer, Heinrich Kurz Institut für Halbleitertechnik RWTH Aachen 10. November

Mehr

D. Kohake, T. Nierhoff

D. Kohake, T. Nierhoff Modulabhängiger Energieertrag und Betriebsverhalten von PV-Kraftwerken zwischen 10 kw P und 100 kw P 1. Einleitung D. Kohake, T. Nierhoff Fachhochschule Gelsenkirchen, Fachbereich Elektrotechnik Neidenburger

Mehr

8.1.4 Bestimmung des Temperaturkoeffizienten der MPP-Spannung für den asi-generator Vergleich der Temperaturkoeffizienten der MPP-Spannung der

8.1.4 Bestimmung des Temperaturkoeffizienten der MPP-Spannung für den asi-generator Vergleich der Temperaturkoeffizienten der MPP-Spannung der Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Aufgabenstellung 3. Begriffserklärung 3.1 Zum Begriff des Temperaturkoeffizienten von Solarzellen 3.2 Zum Begriff des Wirkungsgrades von Solarzellen 4. Die Photovoltaikanlagen

Mehr

Praxis Power Check. Anlagen mit Komponenten der Solar-Fabrik AG. Klaus Kiefer August 2003. Fraunhofer ISE Seite 0

Praxis Power Check. Anlagen mit Komponenten der Solar-Fabrik AG. Klaus Kiefer August 2003. Fraunhofer ISE Seite 0 Praxis Power Check Anlagen mit Komponenten der Solar-Fabrik AG Klaus Kiefer August 2003 Fraunhofer ISE Seite 0 Vorbemerkungen 1 Vorbemerkungen Die Solar-Fabrik AG führte zur Sicherstellung der Qualität

Mehr

Ermittlung des elektrischen Energieertrages von 12 PV-Modultypen, im Vergleich

Ermittlung des elektrischen Energieertrages von 12 PV-Modultypen, im Vergleich Ermittlung des elektrischen Energieertrages von 12 PV-Modultypen, im Vergleich Autor: Dipl. Ing. (FH) Eberhard Zentgraf Elektroingenieur im TEC-Institut für technische Innovationen 1 Inhalt 1. Vorwort

Mehr

Kapitel 6: Zweifaktorielle Varianzanalyse

Kapitel 6: Zweifaktorielle Varianzanalyse Kapitel 6: Zweifaktorielle Varianzanalyse Berechnen der Teststärke a priori bzw. Stichprobenumfangsplanung 1 Teststärkebestimmung a posteriori 4 Berechnen der Effektgröße f² aus empirischen Daten und Bestimmung

Mehr

Messung hochkapazitiver PV- Bauelemente

Messung hochkapazitiver PV- Bauelemente Messung hochkapazitiver PV- Bauelemente TÜV Workshop Photovoltaik-Modultechnik, Köln 2015 K. Ramspeck, S. Schenk, A. Metz und M. Meixner www.halm.de h.a.l.m. elektronik gmbh 2014 Motivation Gemessener

Mehr

Physik 4 Praktikum Auswertung Hall-Effekt

Physik 4 Praktikum Auswertung Hall-Effekt Physik 4 Praktikum Auswertung Hall-Effekt Von J.W., I.G. 2014 Seite 1. Kurzfassung......... 2 2. Theorie.......... 2 2.1. Elektrischer Strom in Halbleitern..... 2 2.2. Hall-Effekt......... 3 3. Durchführung.........

Mehr

Meteorological measurements at the Offshore Platform FINO 2 - new insights -

Meteorological measurements at the Offshore Platform FINO 2 - new insights - FINO 2011 Conference May 11 th 2011, Hamburg, Germany Meteorological measurements at the Offshore Platform FINO 2 - new insights - Dipl.-Geoök. Stefan Müller, Dipl.-Ing Joachim Schwabe Content 1. FINO

Mehr

Basics of Electrical Power Generation Photovoltaik

Basics of Electrical Power Generation Photovoltaik Basics of Electrical Power Generation Photovoltaik 1/ 23 GE Global Research Freisinger Landstrasse 50 85748 Garching kontakt@reg-energien.de Inhalte 1. Prinzip 2. Technik 3. Verschattung 2/ 23 1 Prinzip

Mehr

8. Statistik Beispiel Noten. Informationsbestände analysieren Statistik

8. Statistik Beispiel Noten. Informationsbestände analysieren Statistik Informationsbestände analysieren Statistik 8. Statistik Nebst der Darstellung von Datenreihen bildet die Statistik eine weitere Domäne für die Auswertung von Datenbestände. Sie ist ein Fachgebiet der Mathematik

Mehr

Kapitel 7. Crossvalidation

Kapitel 7. Crossvalidation Kapitel 7 Crossvalidation Wie im Kapitel 5 erwähnt wurde, ist die Crossvalidation die beste Technik, womit man die Genauigkeit der verschiedenen Interpolationsmethoden überprüft. In diesem Kapitel wurde

Mehr

Physik G8-Abitur 2011 Aufgabenteil Ph 11 LÖSUNG

Physik G8-Abitur 2011 Aufgabenteil Ph 11 LÖSUNG 3 G8_Physik_2011_Ph11_Loe Seite 1 von 7 Ph 11-1 Physik G8-Abitur 2011 Aufgabenteil Ph 11 LÖSUNG 1) a) b) - - + + + c) In einem Homogenen elektrischen Feld nimmt das Potential in etwa linear. D.h. Es sinkt

Mehr

1. Strom-Spannungs-Kennlinie, Leistungskurve und Wirkungsgrad des Solarmoduls

1. Strom-Spannungs-Kennlinie, Leistungskurve und Wirkungsgrad des Solarmoduls 1. Strom-Spannungs-Kennlinie, Leistungskurve und Wirkungsgrad des Solarmoduls Hintergrund: Gegeben ist ein Datenblatt eines Solarpanels. Der Schüler soll messtechnisch die Daten eines kleinen Solarmoduls

Mehr

Ganzheitliche Qualitätssicherung QInvest Solar als Instrument der Renditesicherung von Photovoltaikprojekten

Ganzheitliche Qualitätssicherung QInvest Solar als Instrument der Renditesicherung von Photovoltaikprojekten Ganzheitliche Qualitätssicherung QInvest Solar als Instrument der Renditesicherung von Photovoltaikprojekten Business Institute Solar Strategy Dipl.-Ing. Karsten Kreißler Inhaltsverzeichnis 1. Bisherige

Mehr

Methoden der Werkstoffprüfung Kapitel I Grundlagen. WS 2009/2010 Kapitel 1.0

Methoden der Werkstoffprüfung Kapitel I Grundlagen. WS 2009/2010 Kapitel 1.0 Methoden der Werkstoffprüfung Kapitel I Grundlagen WS 2009/2010 Kapitel 1.0 Grundlagen Probenmittelwerte ohne MU Akzeptanzbereich Probe 1 und 2 liegen im Akzeptanzbereich Sie sind damit akzeptiert! Probe

Mehr

Protokoll Grundpraktikum: O1 Dünne Linsen

Protokoll Grundpraktikum: O1 Dünne Linsen Protokoll Grundpraktikum: O1 Dünne Linsen Sebastian Pfitzner 22. Januar 2013 Durchführung: Sebastian Pfitzner (553983), Jannis Schürmer (552892) Arbeitsplatz: 3 Betreuer: A. Ahlrichs Versuchsdatum: 16.01.2013

Mehr

Praktikum Grundlagen Elektrotechnik, Prof. Kern

Praktikum Grundlagen Elektrotechnik, Prof. Kern Praktikum Grundlagen Elektrotechnik, Prof. Kern Christoph Hansen, Christian Große Wörding, Sonya Salam chris@university-material.de Inhaltsverzeichnis Einführung 2 Auswertung und Interpretation 3 Teil

Mehr

Prognose von Leistungserholung im Feld nach Potential-induzierter Degradation (PID)

Prognose von Leistungserholung im Feld nach Potential-induzierter Degradation (PID) 31. Symposium Photovoltaische Solarenergie, Bad Staffelstein, 09.-11.03.2016 Prognose von Leistungserholung im Feld nach Potential-induzierter Degradation (PID) P. Lechner, S. Hummel, J. Schnepf, D. Geyer

Mehr

1 x STP 17000TL-10 Sunny Home Manager. Performance Ratio (ca.)*: 86,4 % Spez. Energieertrag (ca.)*: Anzahl der Wechselrichter: 1

1 x STP 17000TL-10 Sunny Home Manager. Performance Ratio (ca.)*: 86,4 % Spez. Energieertrag (ca.)*: Anzahl der Wechselrichter: 1 Elektro Mustermann Musterstraße 21 54321 Musterstadt Elektro Mustermann Musterstraße 21 54321 Musterstadt Tel.: +49 123 456-0 Fax: +49 123 456-100 E-Mail: info@el-mustermann.de Internet: www.el-mustermann.de

Mehr

Solarleistungsvorhersage zur Netzintegration von Solarstrom

Solarleistungsvorhersage zur Netzintegration von Solarstrom Solarleistungsvorhersage zur Netzintegration von Solarstrom Elke Lorenz 1, Johannes Hurka 1, Detlev Heinemann 1, Hans Georg Beyer 2, Martin Schneider 3 1 Universität Oldenburg, Institut für Physik, Carl

Mehr

Entwicklung und Verifikation eines heterogen parametrierbaren Simulationsmodells für PV-Generatoren

Entwicklung und Verifikation eines heterogen parametrierbaren Simulationsmodells für PV-Generatoren Entwicklung und Verifikation eines heterogen parametrierbaren Simulationsmodells für PV-Generatoren Markus Auer, Patrick Schweiger, Rudolf Oberpertinger, Andreas Petz FH Campus Wien, Favoritenstraße 226,

Mehr

Die globale Ausgangslage. DI (FH) Thomas Fleischhacker. Bevölkerungsentwicklung. Verteilung Energieträger. Energiepreisentwicklung

Die globale Ausgangslage. DI (FH) Thomas Fleischhacker. Bevölkerungsentwicklung. Verteilung Energieträger. Energiepreisentwicklung Die globale Ausgangslage Bevölkerungsentwicklung Verteilung Energieträger Energiepreisentwicklung Versorgungssicherheit Klimawandel 1 Potenziale für erneuerbaren Strom (GWhel/km²/a) Grafik: C. Wolfsegger

Mehr

Solare Investitionssicherheit - Verlässliche Ertragsgutachten

Solare Investitionssicherheit - Verlässliche Ertragsgutachten Solare Investitionssicherheit - Verlässliche Ertragsgutachten Dipl.-Wi.-Ing. Kay Teckenburg Solar Engineering GmbH Vahrenwalder Str. 7 30165 Hannover SOLTEC 14.09.2006 Warum ein Ertragsgutachten? - Planung:

Mehr

Studienvergleich. Titel. Zielsetzung und Fragestellung

Studienvergleich. Titel. Zielsetzung und Fragestellung Studienvergleich Titel Stromgestehungskosten Erneuerbare Energien 2012 Zielsetzung und Fragestellung Ziel der Studie ist es, die aktuellen Stromgestehungskosten von Photovoltaikanlagen (PV), solarthermischen

Mehr

Analytisch eindeutige Berechnung der Parameter des Eindiodenmodells aus Datenblattangaben

Analytisch eindeutige Berechnung der Parameter des Eindiodenmodells aus Datenblattangaben Analytisch eindeutige Berechnung der Parameter des Eindiodenmodells aus Datenblattangaben Jürgen Schumacher, Ursula Eicker, Dirk Pietruschka Forschungszentrum Nachhaltige Energietechnik zafhnet Hochschule

Mehr

Einheit 7 Ertragsberechnung

Einheit 7 Ertragsberechnung Einheit 7 Ertragsberechnung Marcus Rennhofer marcus.rennhofer@ait.ac.at Inhalt Ertrag Ertrag Ertrag & Anlagengüte Modellierung Modelle Tools im Vergleich Messtechnik Fehler Vorhersagegenauigkeit Kosten

Mehr

Elektrotechnik Protokoll - Nichtlineare Widerstände

Elektrotechnik Protokoll - Nichtlineare Widerstände Elektrotechnik Protokoll - Nichtlineare Widerstände André Grüneberg Andreas Steffens Versuch: 17. Januar 1 Protokoll: 8. Januar 1 Versuchsdurchführung.1 Vorbereitung außerhalb der Versuchszeit.1.1 Eine

Mehr

Analyse des Betriebsverhaltens von Photovoltaikanlagen durch normierte Darstellung von Energieertrag

Analyse des Betriebsverhaltens von Photovoltaikanlagen durch normierte Darstellung von Energieertrag Analyse des Betriebsverhaltens von Photovoltaikanlagen durch normierte Darstellung von Energieertrag und Leistung 1. Einleitung H. Häberlin, Ch. Beutler und Ch. Liebi Ingenieurschule Burgdorf, Labor für

Mehr

Dachbegrünung erhöht Erträge der Photovoltaik

Dachbegrünung erhöht Erträge der Photovoltaik ZinCo Versuchsanlage liefert den Beweis: Dachbegrünung erhöht Erträge der Photovoltaik Inzwischen ist vielfach bekannt, dass die Kombination von Dachbegrünung und Photovoltaik zahlreiche Synergieeffekte

Mehr

Bearbeiten Sie in einer Zweiergruppe das Thema Photovoltaik. Lösen Sie der Reihe nach die Ihnen gestellten Aufträge.

Bearbeiten Sie in einer Zweiergruppe das Thema Photovoltaik. Lösen Sie der Reihe nach die Ihnen gestellten Aufträge. Photovoltaik Aufgaben Bearbeiten Sie in einer Zweiergruppe das Thema Photovoltaik. Lösen Sie der Reihe nach die Ihnen gestellten Aufträge. Bei Verständnisfragen hat Ihr Fachbuch oder Ihr Lehrer eine Antwort.

Mehr

Grundlagen Photovoltaik I Anlagentechnik. Energieberatung Rolf Schwartz

Grundlagen Photovoltaik I Anlagentechnik. Energieberatung Rolf Schwartz Grundlagen I ntechnik Energieberatung Rolf Schwartz 11. + 12.09.2010 Um welche n Agenda 01 Um welche n Seite 2 n zur direkten Nutzung der Sonnenenergie 01 Um welche n n zur Stromerzeugung n zur Wärmenutzung

Mehr

Bauartzertifizierung von PV-Modulen entsprechend IEC 61215:2005 IEC 61646:2008

Bauartzertifizierung von PV-Modulen entsprechend IEC 61215:2005 IEC 61646:2008 Bauartzertifizierung von PV-Modulen entsprechend IEC 61215:2005 IEC 61646:2008 TÜV Rheinland Energie und Umwelt GmbH Geschäftsfeld Regenerative Energien Oktober 2010 Bauartzertifizierung von PV-Modulen

Mehr

Überlegungen zur Leistung und zum Wirkungsgrad von Solarkochern

Überlegungen zur Leistung und zum Wirkungsgrad von Solarkochern Überlegungen zur Leistung und zum Wirkungsgrad von Solarkochern (Dr. Hartmut Ehmler) Einführung Die folgenden Überlegungen gelten ganz allgemein für Solarkocher, unabhängig ob es sich um einen Parabolkocher,

Mehr

Methoden der Werkstoffprüfung Kapitel II Statistische Verfahren I. WS 2009/2010 Kapitel 2.0

Methoden der Werkstoffprüfung Kapitel II Statistische Verfahren I. WS 2009/2010 Kapitel 2.0 Methoden der Werkstoffprüfung Kapitel II Statistische Verfahren I WS 009/010 Kapitel.0 Schritt 1: Bestimmen der relevanten Kenngrößen Kennwerte Einflussgrößen Typ A/Typ B einzeln im ersten Schritt werden

Mehr

Hinweise zum Extrapolieren (Versuche 202, 301, 109)

Hinweise zum Extrapolieren (Versuche 202, 301, 109) Hinweise zum Extrapolieren (Versuche 202, 301, 109) Bei vielen physikalischen Experimenten wird das (End-) Messergebnis von Größen mitbestimmt, die in einer einfachen Beschreibung nicht auftauchen (z.b.

Mehr

Qualitätsbewertung PV Module

Qualitätsbewertung PV Module Qualitätsbewertung PV Module Kriterien zur Beurteilung fabrikneuer Module Swiss PV module test centre Prämisse Die Bewertungskriterien für fabrikneue PV Module, welche vom Swiss PV Module Test Centre (SPVMTC)

Mehr

Solarmodule in Premium-Qualität

Solarmodule in Premium-Qualität Perfektion, die Maßstäbe setzt Solarmodule in Premium-Qualität Hochleistungs-Solarmodulserie WINICO WSP nspruchsvolles Design Maximale Erträge Hohe Investitionssicherheit WINICO Photovoltaikmodule WINICO

Mehr

Monitoring mit Solar-Log - Fehler schnell erkennen und Ertragsverluste vermeiden

Monitoring mit Solar-Log - Fehler schnell erkennen und Ertragsverluste vermeiden Monitoring mit Solar-Log - Fehler schnell erkennen und Ertragsverluste vermeiden Werden Funktionsstörungen bei PV-Anlagen nicht sofort erkannt, dann führt das immer zu hohen Ertragsausfällen. Mit einem

Mehr

Protokoll Grundpraktikum I: T6 Thermoelement und newtonsches Abkühlungsgesetz

Protokoll Grundpraktikum I: T6 Thermoelement und newtonsches Abkühlungsgesetz Protokoll Grundpraktikum I: T6 Thermoelement und newtonsches Abkühlungsgesetz Sebastian Pfitzner 5. Juni 03 Durchführung: Sebastian Pfitzner (553983), Anna Andrle (55077) Arbeitsplatz: Platz 3 Betreuer:

Mehr

Der Energieertrag von PV-Anlagen in alpinen Höhenlagen

Der Energieertrag von PV-Anlagen in alpinen Höhenlagen 14. Symposium Energieinnovation TU Graz 10. Februar 2016 Der Energieertrag von PV-Anlagen in alpinen Höhenlagen Prof. (FH) Dr.-Ing. Wolfgang Woyke Stv. Studiengangsleiter für Europäische Energiewirtschaft

Mehr

Upsolar Smart-Module. optimiert durch Tigo Energy. Höhere Rendite ohne Investitionskosten. Build 30% Longer Strings

Upsolar Smart-Module. optimiert durch Tigo Energy. Höhere Rendite ohne Investitionskosten. Build 30% Longer Strings Upsolar Smart-Module optimiert durch Energy Höhere Rendite ohne Investitionskosten Durch Energy optimierte Smart-Module, liefern mehr Strom und ermöglichen ein aktives Management. Sie bieten mehr Sicherheit

Mehr

Grundpraktikum E2 Innenwiderstand von Messgeräten

Grundpraktikum E2 Innenwiderstand von Messgeräten Grundpraktikum E2 Innenwiderstand von Messgeräten Julien Kluge 7. November 205 Student: Julien Kluge (56453) Partner: Fredrica Särdquist (568558) Betreuer: Pascal Rustige Raum: 27 Messplatz: 2 INHALTSVERZEICHNIS

Mehr

Praktikumsbericht. Gruppe 6: Daniela Poppinga, Jan Christoph Bernack. Betreuerin: Natalia Podlaszewski 11. November 2008

Praktikumsbericht. Gruppe 6: Daniela Poppinga, Jan Christoph Bernack. Betreuerin: Natalia Podlaszewski 11. November 2008 Praktikumsbericht Gruppe 6: Daniela Poppinga, Jan Christoph Bernack Betreuerin: Natalia Podlaszewski 11. November 2008 1 Inhaltsverzeichnis 1 Theorieteil 3 1.1 Frage 7................................ 3

Mehr

Operationsverstärker. 6.1 Idealer Operationsverstärker Invertierende Schaltung

Operationsverstärker. 6.1 Idealer Operationsverstärker Invertierende Schaltung Operationsverstärker 6 6.1 Idealer Operationsverstärker 6.1.1 Invertierende Schaltung Berechnung der äquivalenten Eingangsrauschspannung u Ni (Abb. 6.1). Die Rauschspannung u NRi liegt schon an der Stelle

Mehr

POTENTIALINDUZIERTE DEGRADATION (PID) TESTVERFAHREN IM LABOR UND FREIFELD

POTENTIALINDUZIERTE DEGRADATION (PID) TESTVERFAHREN IM LABOR UND FREIFELD POTENTIALINDUZIERTE DEGRADATION (PID) TESTVERFAHREN IM LABOR UND FREIFELD 12.11.2015, 12. Workshop PV-Modultechnik TÜV, Köln Christian Hagendorf, Dominik Lausch, Volker Naumann, Stephan Großer, Jörg Bagdahn

Mehr

Untersuchung zur Beschleunigung von Prüfungen der. physikalischen Dauergebrauchseigenschaften von Schuhen. und Schuhkomponenten.

Untersuchung zur Beschleunigung von Prüfungen der. physikalischen Dauergebrauchseigenschaften von Schuhen. und Schuhkomponenten. Untersuchung zur Beschleunigung von Prüfungen der physikalischen Dauergebrauchseigenschaften von Schuhen und Schuhkomponenten. (Veröffentlichung) Firma AIF-Forschungsprojekt 13804 N Das Projekt wurde aus

Mehr

Funktionsweise Module Aufbau IV-Kennlinie / Verschaltung Einflüsse auf die Kennlinie Alterung / Tests Leistungsmessung

Funktionsweise Module Aufbau IV-Kennlinie / Verschaltung Einflüsse auf die Kennlinie Alterung / Tests Leistungsmessung Fronius Sattledt Inhalt Funktionsweise Module Aufbau IV-Kennlinie / Verschaltung Einflüsse auf die Kennlinie Alterung / Tests Leistungsmessung Funktionsweise System Inselsystem / Netzsystem Elektrische

Mehr

Informationen zur Windmessung und Zusammenfassung der Ertragsberechnung vom

Informationen zur Windmessung und Zusammenfassung der Ertragsberechnung vom Gemeinde Berg Windenergieprojekt Wadlhauser Gräben Windgutachten & Windmessung Informationen zur Windmessung und Zusammenfassung der Ertragsberechnung vom 13.11.2012 1.1. Zur Methode Von 09.05.2012 bis

Mehr

Alterungserscheinungen bei Photovoltaikmodulen Langzeiterfahrung einer PV-Testanlage an der TU-Berlin

Alterungserscheinungen bei Photovoltaikmodulen Langzeiterfahrung einer PV-Testanlage an der TU-Berlin 14. Symposium Photovoltaische Solarenergie Staffelstein 10.-13. März 1999 Alterungserscheinungen bei Photovoltaikmodulen Langzeiterfahrung einer PV-Testanlage an der TU-Berlin DR.-ING. VOLKER QUASCHNING,

Mehr

Anwendung von Schmelzsicherungen in Photovoltaikanlagen Planung und Auslegung

Anwendung von Schmelzsicherungen in Photovoltaikanlagen Planung und Auslegung Anwendung von Schmelzsicherungen in Photovoltaikanlagen Planung und Auslegung Schmelzsicherungen in PV-Anlagen Forschungsprojekt am Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES Ziel

Mehr

Aufgabenblatt Z/ 01 (Physikalische Größen und Einheiten)

Aufgabenblatt Z/ 01 (Physikalische Größen und Einheiten) Aufgabenblatt Z/ 01 (Physikalische Größen und Einheiten) Aufgabe Z-01/ 1 Welche zwei verschiedenen physikalische Bedeutungen kann eine Größe haben, wenn nur bekannt ist, dass sie in der Einheit Nm gemessen

Mehr

Performance Ratio der schwimmenden Photovoltaikanlage Solarpower Ponton I

Performance Ratio der schwimmenden Photovoltaikanlage Solarpower Ponton I 5. Nordhäuser Baustofftag (19. - 2. November 29) Performance Ratio der schwimmenden Photovoltaikanlage Solarpower Ponton I Prof. Dr.-Ing. Viktor Wesselak Fachhochschule Nordhausen, Weinberghof 4, 99734

Mehr

Längenmessung, Toleranzen und Messunsicherheit

Längenmessung, Toleranzen und Messunsicherheit Seite 1 von 22 Längenmessung, Toleranzen und Messunsicherheit Wolfgang Knapp IWF, ETH Zürich Leiter Messtechnik Tannenstrasse 3, CLA G11.2 8092 Zürich Tel 052 680 2504 knapp@iwf.mavt.ethz.ch Seite 2 von

Mehr

Grundlagen der Elektrotechnik: Wechselstromwiderstand Xc Seite 1 R =

Grundlagen der Elektrotechnik: Wechselstromwiderstand Xc Seite 1 R = Grundlagen der Elektrotechnik: Wechselstromwiderstand Xc Seite 1 Versuch zur Ermittlung der Formel für X C In der Erklärung des Ohmschen Gesetzes ergab sich die Formel: R = Durch die Versuche mit einem

Mehr

Herausforderungen und Chancen der Heterojunction-Technologie Dirk Habermann

Herausforderungen und Chancen der Heterojunction-Technologie Dirk Habermann Herausforderungen und Chancen der Heterojunction-Technologie 29.11.2016 Dirk Habermann Meyer Burger / 01.01.2013 Agenda 1. Einführung 2. Hocheffizienz Heterojunction Technologie (HJT) 3. HJT und SWCT Modul-Technologie

Mehr

Planung will gekonnt sein

Planung will gekonnt sein Planung will gekonnt sein Richtige i Dimensionierung i i und Fehlervermeidung Fachhochschule Trier 26. Juni2010 Informationstag Photovoltaik Strom von der Sonne für Jedermann: Wirtschaftlichkeit, Planung

Mehr

SOLON SOLfixx. Photovoltaik-System für Flachdächer.

SOLON SOLfixx. Photovoltaik-System für Flachdächer. SOLON SOLfixx Black / Blue DE SOLON SOLfixx. Photovoltaik-System für Flachdächer. Neu: Schneekeil für alpine Bereiche Mehr Erträge pro Quadratmeter: Hoher Flächennutzungsgrad Geeignet für Leichtbau-Dächer

Mehr

Technische Information Mittlerer Wirkungsgrad des SMA Flexible Storage System

Technische Information Mittlerer Wirkungsgrad des SMA Flexible Storage System Technische Information Mittlerer Wirkungsgrad des SMA Flexible Storage System Der mittlere Wirkungsgrad eines Systems zur Zwischenspeicherung von Energie, z. B. des SMA Flexible Storage System, ermöglicht

Mehr

Lage- und Streuungsparameter

Lage- und Streuungsparameter Lage- und Streuungsparameter Beziehen sich auf die Verteilung der Ausprägungen von intervall- und ratio-skalierten Variablen Versuchen, diese Verteilung durch Zahlen zu beschreiben, statt sie graphisch

Mehr

PV Gutachten ############## (#####,###########) Im Auftrag von ############## ########### #############

PV Gutachten ############## (#####,###########) Im Auftrag von ############## ########### ############# PV Gutachten ############## (#####,###########) Im Auftrag von ############## ########### ############# Gutachten ZE15014-KAP September 2015 Contents 1 Auftrag... 2 2 PV System & Umfeld... 2 2.1 Ort...

Mehr

Protokoll für das NAWI-Profil. Namen: / Klasse: Datum:

Protokoll für das NAWI-Profil. Namen: / Klasse: Datum: Protokoll für das NAWI-Profil Namen: / Klasse: Datum: Station M6: Verschaltungsarten von Solarzellen Aufgabe: Untersuche die Verschaltungsarten von Solarzellen. Vorbetrachtung: 1. Gib die Gesetzmäßigkeiten

Mehr

Vom Modul bis zur Netzintegration: Beispiele anwendungsbezogener Forschung

Vom Modul bis zur Netzintegration: Beispiele anwendungsbezogener Forschung Vom Modul bis zur Netzintegration: Beispiele anwendungsbezogener Forschung Hartmut Nussbaumer Institut für Energiesysteme und Fluid-Engineering Der Innovationspartner rund um Energiethemen Institut für

Mehr

Patientenbezogene Qualitätssicherung von IMRT-Bestrahlungen

Patientenbezogene Qualitätssicherung von IMRT-Bestrahlungen Patientenbezogene Qualitätssicherung Ostprignitz-Ruppiner-Gesundheitsdienste GmbH, OGD Neuruppin / Brandenburg Hintergrund und Ziele Zum Jahresende 2008 wurde die Qualitätssicherung von IMRT- Bestrahlungsplänen

Mehr

PV-Brutto-/Bezugsfläche: 2.230,80 / 2.273,42 m². PV-Gen. erzeugte Energie (wechselstromseitig): Ertragsminderung durch Abschattung: 1 %

PV-Brutto-/Bezugsfläche: 2.230,80 / 2.273,42 m². PV-Gen. erzeugte Energie (wechselstromseitig): Ertragsminderung durch Abschattung: 1 % 39 6 1404 x SCHÜCO 6 x SCHÜCO IPE 030 CN 05 30,0kW 64 x SCHÜCO 1 x SCHÜCO SGI 9k 9,0kW 15x4 92 x SCHÜCO 1 x SCHÜCO SGI 12k 12,5kW Standort: Heide Klimadatensatz: Heide (1981-2010) PV-Leistung: 202,80 kwp

Mehr

TU Bergakademie Freiberg Institut für Werkstofftechnik Schülerlabor science meets school Werkstoffe und Technologien in Freiberg

TU Bergakademie Freiberg Institut für Werkstofftechnik Schülerlabor science meets school Werkstoffe und Technologien in Freiberg TU Bergakademie Freiberg Institut für Werkstofftechnik Schülerlabor science meets school Werkstoffe und Technologien in Freiberg PROTOKOLL SEKUNDARSTUFE II Modul: Versuch: Elektrochemie 1 Abbildung 1:

Mehr

Messtechnik. Rainer Parthier

Messtechnik. Rainer Parthier Rainer Parthier Messtechnik Grundlagen und Anwendungen der elektrischen Messtechnik für alle technischen Fachrichtungen und Wirtschaftsingenieure 6., überarbeitete und erweiterte Auflage Mit 136 Abbildungen

Mehr

warum pv-module von rec

warum pv-module von rec KAPITEL 5 warum pv-module von rec REC VERTRIEBS-NAVI: RECHTZEITIG ANS ZIEL Kapitel 5 - Warum PV-Module von REC SEITE 1 Die Sonne schickt uns keine Rechnung. Franz Alt, Publizist Kapitel 5 - Warum PV-Module

Mehr

Herzlich Willkommen. Grundlagen zur Leitfähigkeitsmessung. Dipl.-Ing. Manfred Schleicher

Herzlich Willkommen. Grundlagen zur Leitfähigkeitsmessung. Dipl.-Ing. Manfred Schleicher Herzlich Willkommen Grundlagen zur Leitfähigkeitsmessung Dipl.-Ing. Manfred Schleicher Übersicht Allgemeines Zellenkonstante Relative Zellenkonstante Kalibrierung Kalibrierung mit Kalibrierlösung 25 C

Mehr

Versuchsprotokoll von Thomas Bauer und Patrick Fritzsch. Münster, den

Versuchsprotokoll von Thomas Bauer und Patrick Fritzsch. Münster, den E6 Elektrische Resonanz Versuchsprotokoll von Thomas Bauer und Patrick Fritzsch Münster, den.. INHALTSVERZEICHNIS. Einleitung. Theoretische Grundlagen. Serienschaltung von Widerstand R, Induktivität L

Mehr

Physikalisches Anfängerpraktikum Teil 2 Elektrizitätslehre. Protokollant: Versuch 27 Solarzellen

Physikalisches Anfängerpraktikum Teil 2 Elektrizitätslehre. Protokollant: Versuch 27 Solarzellen Physikalisches Anfängerpraktikum Teil 2 Elektrizitätslehre Protokoll Versuch 27 Solarzellen Harald Meixner Sven Köppel Matr.-Nr. 3794465 Matr.-Nr. 3793686 Physik Bachelor 2. Semester Physik Bachelor 2.

Mehr

D. Kohake, T. Nierhoff

D. Kohake, T. Nierhoff Langzeit-Betriebsverhalten und Abschattungsproblematik eines 100 kw p PV-Kraftwerks in Berlin 1. Einleitung D. Kohake, T. Nierhoff Fachhochschule Gelsenkirchen, Fachbereich Elektrotechnik Neidenburger

Mehr

Diplomarbeit. Modellierung von Einspeiseprofilen der Photovoltaik als Eingangsgröße für Netzberechnungen. Michael Schedler

Diplomarbeit. Modellierung von Einspeiseprofilen der Photovoltaik als Eingangsgröße für Netzberechnungen. Michael Schedler Diplomarbeit Modellierung von Einspeiseprofilen der Photovoltaik als Eingangsgröße für Netzberechnungen Michael Schedler Zusammenfassung Ziele der Diplomarbeit Ziel der Diplomarbeit ist es die Einflussgrößen,

Mehr

Marktübersicht und Untersuchungen an PVT-Kollektoren

Marktübersicht und Untersuchungen an PVT-Kollektoren Workshop Projekt BiSolar-WP Emmerthal, 30.03.2011 Marktübersicht und Untersuchungen an PVT-Kollektoren E. Bertram Übersicht 1. Aufbau PVT-Kollektoren 2. Marktübersicht PVT-Kollektoren 3. Messungen - Zuverlässigkeit

Mehr

Einführung. Ablesen von einander zugeordneten Werten

Einführung. Ablesen von einander zugeordneten Werten Einführung Zusammenhänge zwischen Größen wie Temperatur, Geschwindigkeit, Lautstärke, Fahrstrecke, Preis, Einkommen, Steuer etc. werden mit beschrieben. Eine Zuordnung f, die jedem x A genau ein y B zuweist,

Mehr

T1: Wärmekapazität eines Kalorimeters

T1: Wärmekapazität eines Kalorimeters Grundpraktikum T1: Wärmekapazität eines Kalorimeters Autor: Partner: Versuchsdatum: Versuchsplatz: Abgabedatum: Inhaltsverzeichnis 1 Physikalische Grundlagen und Aufgabenstellung 2 2 Messwerte und Auswertung

Mehr

Prinzip der Stromerzeugung mittels thermoelektrischer Generator (kurz Thermogenerator genannt)

Prinzip der Stromerzeugung mittels thermoelektrischer Generator (kurz Thermogenerator genannt) Prinzip der Stromerzeugung mittels thermoelektrischer Generator (kurz Thermogenerator genannt) Wärmezufuhr z. B. 100 Watt bei 175 C Max. produzierte Leistung 5 Watt; 0,5 Ampere, 10 Volt Abzuführende Wärme

Mehr