Teil 1. Achtung, fertig, los! Das sind doch wir! I n einer Wohnung. Im Wohnzimmer läuft der Fernseher, man hört das Gebrüll eines Stadions voller

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1 Teil 1. Achtung, fertig, los! Das sind doch wir! I n einer Wohnung. Im Wohnzimmer läuft der Fernseher, man hört das Gebrüll eines Stadions voller Fußballfans. In der Küche pfeift ein Wasserkessel. Erich: (aus der Küche) Schatz? Erika: (im Wohnzimmer) Ja? Erich: Möchtest du auch einen Tee? Erika: Ja, gern! Der Wasserkessel verstummt, Geschirr klappert. Erich kommt ins Wohnzimmer. Er stellt Tassen und Teller auf den Sofatisch. Das Gebrüll der Fußballfans geht inzwischen weiter. Erich: Hier. Ich habe uns auch ein paar belegte Brote gemacht. Erika: Aber doch nicht mit Butter? Erich: Nein, Schatz. Mit Margarine. Erika: Danke, Schatz. Das ist lieb. Erich: Schalt' doch mal um, bitte. Es fängt gleich an. Erika wechselt mit der Fernbedienung den Kanal. Man hört die Erkennungsmelodie der Show Reisefieber. Moderator: Hallo und herzlich willkommen, liebe Zuschauer! Jetzt heißt es wieder: Reisefieber! Studioapplaus Moderator: Wie immer schicken wir auch heute eine Familie mit Kindern auf eine spannende, spontane Reise durch Deutschland. Aber erst wiederholen wir noch einmal die Regeln unseres Reise- und Ratespiels. Regel Nummer eins: Sie müssen sofort losfahren, noch heute abend. Nicht lange packen, sondern einfach los! Und eine Videokamera müssen Sie mitnehmen. Wenn Sie keine haben, leihen oder kaufen Sie sich eine. Sie müssen ihre Rätselreise filmen, damit wir dem Publikum zeigen können, wie Sie die Aufgaben gelöst haben. Studioapplaus Moderator: Regel Nummer zwei: Die Reise dauert genau eine Woche lang und hat acht Stationen. An jeder Station finden Sie einen Hinweis, einen Tip, ein Rätsel. Sie müssen selbst herausfinden, was Ihr nächstes Reiseziel ist. Und wenn Sie alle Rätsel richtig lösen, treffen wir uns in einer Woche bei unserer nächsten Sendung. Und: Sie gewinnen den Hauptpreis! Studioapplaus Moderator: So, und jetzt die Postkarten, bitte! Trommelwirbel. Ein großer Sack mit Postkarten wird ausgeschüttet. Moderator: Sie sehen, wir haben auch diesmal Tausende von Postkarten bekommen. Wer wird gewinnen? Wer geht heute abend auf Reisen? Trommelwirbel Moderator: Unsere Gewinner heißen Augenblick, die Schrift hier ist sehr schwer zu lesen: Mö nein, der Name ist Mustermann! Ja, Mustermann mit zwei n. Familie Mustermann aus Frankfurt! Frankfurt in der Musterstraße 5. Herzlichen Glückwunsch, Familie Mustermann! Fanfare und sehr langer Studioapplaus. Erich und Erika verschlucken sich an ihren belegten Broten, husten und prusten. Moderator: Bevor wir die erste Aufgabe für die Familie Mustermann verraten, sehen wir uns erst einmal den Film an, den die Gewinner der letzten Woche gemacht haben. Film ab, bitte! Der Film beginnt. Erich und Erika erholen sich langsam von ihrem Hustenanfall. Erika: Das Erich: Das Erika: Das sind doch Erich: Das sind doch wir! Erika: Schatz? Hast du Erich: Ja, Schatz? Erika: Hast du die Postkarte geschrieben?

2 Erich: Nein! Warst du das nicht? Erika: Ich? Nein! Erich: Moment mal das muß ein Fehler sein. Ein Irrtum! Erika: Familie Mustermann aus Frankfurt, Musterstraße 5. Nein, Schatz. Das sind wirklich wir! Erich: Aber wer hat die Postkarte geschrieben? Erika: Keine Ahnung! Aber das ist doch auch nicht wichtig. Hauptsache, wir haben gewonnen! Ist das nicht toll? Erich: Ja! Endlich passiert mal etwas Spannendes! Wir müssen sofort packen! Wo ist meine Reisetasche? Erika: Im Kleiderschrank im Schlafzimmer. Was soll ich denn anziehen für die Reise? Erich: Egal. Irgendwas. Wir können ja unterwegs etwas kaufen. Das Fernsehen bezahlt alles! Los geht's, Schatz, schnell! Erika: Wenn wir es schaffen! Erich: Natürlich schaffen wir das! Musik. Studioapplaus Moderator: Das waren also die Kandidaten der letzten Woche. Hoffentlich lösen auch die Mustermanns alle Rätsel richtig und sind nächste Woche hier in unserer Live-Sendung! Und hier ist die erste Aufgabe für die Mustermanns aufgepaßt: Besuchen Sie den höchsten Berg Deutschlands. Essen Sie im Restaurant auf dem Gipfel. Dort bekommen Sie dann die zweite Aufgabe. Verstanden? Ich wiederhole: Besuchen Sie das Restaurant auf dem höchsten Berg Deutschlands. Essen Sie dort natürlich sind Sie unsere Gäste, das Fernsehen bezahlt alles. Oben auf dem Berg bekommen Sie die nächste Aufgabe. Sind Sie fertig für die Abreise? Also dann: Achtung fertig los! Fanfare Erich: Mach den Fernseher aus, Schatz. Wir haben genug gehört. Und wir haben es eilig! Der Fernseher verstummt. Erich: Der höchste Berg in Deutschland was ist denn das für ein Berg? Erika: Ich weiß: der Mount Everglade! Erich: Nein! Erstens heißt der Mount Everest, und zweitens ist er irgendwo in AmErika! Darum hat er ja auch einen englischen Namen! Erika: (erschrocken) Erich! Erich: (grübelt) Hmmm? Erika: Erich, Schatz, wir wir können nicht fahren. Erich: Was? Warum nicht? Warum können wir nicht fahren? Erika: Wir sind doch keine Familie. Erich: Was meinst du? Erika: Na, der Moderator hat doch gesagt: Familie Mustermann. Erich: Na und? Erika: Aber wir haben doch gar keine Kinder! Erich: Ein schlechter Scherz. Erika: (weinerlich) Was? Erich: Na, wer immer die Postkarte geschrieben hat, hat sich einen schlechten Scherz mit uns erlaubt! Erika: (fängt an zu heulen) Und alles nur wegen dir! Erich: Was machen wir denn jetzt? Erika: Na, Kinder natürlich! Oder wenigstens ein Kind! Erich: (seufzt reumütig) Schatz, das schaffen wir nicht! Wir müssen doch sofort abreisen! Erika: (heult lauter) Da siehst du! Ich wollte immer Kinder haben! Und nur wegen dir haben wir keine. Du hast ja immer nur an deine Arbeit gedacht! Und jetzt, wo du pensioniert bist, guckst du den ganzen Tag Fernsehen! Erich: (tröstend) Aber Schatz, reg' dich doch nicht so auf! Mir fällt bestimmt was ein.

3 Erich holt eine Bierdose aus dem Kühlschrank, reißt sie auf und nimmt einen riesigen Schluck. Dann atmet er erfrischt durch. Erich: Genau! Erika: Was? Erich: Komm mit! Übergangsmusik. Dann Akustikwechsel: Erich und Erika draußen, ruhige Wohngegend. Sie klingeln an der Tür des Nachbarhauses. Die Haustür wird geöffnet. Reisefieber - #1 Achtung, fertig, los Vokabeln der Wasserkessel - (water) kettle Schatz here: darling inzwischen in the meantime lieb kind Schalt' doch mal um, bitte. Change the channel, please. die Fernbedienung en remote (control) die Erkennungsmelodie -n theme song jetzt heißt es wieder now again it's time for... wiederholen repeat das Ratespiel -e quiz losfahren leave das Rätsel - riddle der Hinweis -e clue herausfinden figure out das Reiseziel -e destination der Hauptpreis -e first prize ausschütten pour out sich an etwas verschlucken choke on something der Gewinner - winner der Irrtum -er" mistake Egal. doesn't matter. schaffen handle der Gipfel - peak der Scherz -e joke wegen because of Reg' dich nicht auf. Don't get upset. der Nachbar -n-n neighbour sind eingezogen moved in einladen invite die Gegend -en neighbourhood nicht alle Tassen im Schrank haben a little crazy trauen trust die Geschichte -n story die Hochzeitreise -n honeymoon frisch verheiratet newly-weds anstoßen toast Achtung, fertig, los! Hast du die Postkarte geschrieben? Herr Schultz: Ja bitte? Erich: Guten Tag. Bitte entschuldigen Sie die Störung. Wir sind Ihre Nachbarn. Wir wohnen hier neben Ihnen. Erika: Wir heißen Mustermann. Mit zwei n. Das ist mein Mann Erich, und ich bin Erika Mustermann. Herr Schultz: Guten Abend. Mein Name ist Schultz. Horst Schultz. Mit tz. Erich: Also, Herr Schultz, äh wie soll ich es sagen Herr Schultz: Was ist los? Erich: Sie sind doch erst letzte Woche hier eingezogen, oder? Herr Schultz: Ja. Warum? Erika: Und sie haben eine junge Frau, oder? Herr Schultz: (argwöhnisch) Ja. Warum? Erika: Wie alt sind Sie? 20? 25? Herr Schultz: (wird ärgerlich) Also, Moment mal. Was soll das eigentlich? Was ist los? Was wollen Sie? Erich: Wir wir wir brauchen Kinder. Herr Schultz: Was brauchen Sie? Wie bitte? Erika: Wir möchten Sie einladen. Auf eine Reise. Erich: Aber Sie müssen Vati zu mir sagen. Und Ihre Frau auch.

4 Erika: Und zu mir Mutti, bitte. Wir brauchen Sie! Erich: Ach ja, noch etwas: Haben Sie eine Videokamera? Herr Schultz: Marianne! Marianne! Komm doch mal bitte: Hier sind zwei Verrückte! Erich: Bitte, Herr Schultz, hören Sie uns zu! Nur fünf Minuten! Wir sind nicht verrückt. Erika: Wir können alles erklären. Erich: Also, Herr Schultz, äh... wie soll ich es sagen... Marianne Schultz: Ja, Horst, was ist denn? Ah, guten Tag! Sie sind doch die Nachbarn von nebenan. Mustermann, stimmt's? Erich: (erleichtert) Ja. Mit zwei n. Ich heiße Erich. Und das ist meine Frau. Erika: Erika. Marianne: Nett, daß Sie gekommen sind. Wir kennen noch niemanden hier in der Gegend. Kommen Sie doch herein! Horst: Sei vorsichtig, Marianne. Die zwei haben nicht alle Tassen im Schrank. Marianne: Ach, Horsti, sei doch nicht so unhöflich. Bitte entschuldigen Sie. Mein Mann ist Polizist. Er traut niemandem. Das ist eine Berufskrankheit. Bitte kommen Sie doch herein. Horst: (schwächlich) Aber Erich und Erika: (unisono) Danke. Die Haustür wird geschlossen. Übergangsmusik. Akustikwechsel: im Wohnzimmer der Familie Schultz. Horst: Das ist ja eine unglaubliche Geschichte! Erich: Unglaublich, aber wahr! Vielen Dank, daß Sie mitspielen! Marianne: Ach, aber gern! Wir haben noch gar keine Hochzeitsreise gemacht. Wir sind ganz frisch verheiratet. Erika: Oh, wie romantisch! Herzlichen Glückwunsch! Horst: Danke, danke. Zum Glück habe ich sowieso gerade Urlaub. Eigentlich wollten wir erst einmal in Ruhe unser Haus einrichten! Erika: Am nächsten Sonntag sind Sie wieder zu Hause. Dann kann Erich Ihnen beim Einrichten helfen. Stimmt's, Schatz? Erich: Was? Ach so, ja natürlich. Gerne. Marianne: (sichtlich amüsiert) Tja dann, lassen Sie uns anstoßen! Wein wird eingegossen. Im weiteren Gespräch stoßen die vier mit Weingläsern an. Marianne: Prost, Frau Mustermann. Prost, Herr Mustermann! Erich: Prost, Frau Schultz, also ich meine, Prost Marianne. Prost, äh wie war doch gleich dein Name, mein Sohn? Horst: (immer noch leicht säuerlich) Horst. Prost, Herr Mustermann. Prost, Frau Mustermann! Erika: Prost! Ach, ist das herrlich! Ich bin so glücklich, Schatz! Endlich haben wir Kinder! Erich: Aber nur für eine Woche! Horst: Übrigens hier ist meine Videokamera. Nagelneu. Marianne: Und der Akku, Horst? Horst: Randvoll! Studioakustik Erzählerin: Die erste Aufgabe für die Mustermanns ist also: Besuchen Sie den höchsten Berg Deutschlands. Essen Sie im Restaurant auf dem Gipfel. Dort bekommen Sie die nächste Aufgabe. Na dann: viel Glück! Schlußmusik REISEFIEBER KAPITEL 2 Erzählerin: Erich und Erika Mustermann haben bei der Fernsehshow Reisefieber eine Reise durch Deutschland gewonnen. Die Reise ist für eine Familie mit Kindern, aber die Mustermanns haben ein kleines Problem: Sie haben keine Kinder. Deshalb haben sie ihre Nachbarn eingeladen, ein junges, frischverheiratetes Paar: Horst und Marianne Schultz. Sie müssen in einer Woche acht verschiedene Orte in

5 Deutschland besuchen. Und sie müssen selbst herausfinden, wie die Reise weitergehen soll. Wenn sie in einer Woche alle Rätsel lösen und zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle sind, gewinnen sie den Hauptpreis bei Reisefieber. Ihre erste Aufgabe ist: Besuchen Sie den höchsten Berg in Deutschland, und essen Sie im Gipfelrestaurant. Draußen, belebte Straße Erika: Schatzi, bist du fertig? Erich: Fertiger geht's nicht! Marianne: Na, dann los! Horst: Herr Mustermann Vorsicht, Kamera! Erich: Bitte sag' Vati zu mir, ja? Besonders vor der Kamera! Jetzt mußt du den Film zurückspulen! Horst: Vati? Ich kenne Sie doch nur eine Stunde! Erika: Aber wir müssen uns daran gewöhnen, daß wir eine Familie sind! Sonst machen wir in der Sendung nächste Woche noch einen Fehler, und es gibt einen Skandal! Marianne: Wohin geht denn die Reise? Erika: Tja, das ist das Problem: Wir müssen auf den höchsten Berg in Deutschland. Horst: Der höchste Berg in Deutschland? Wo ist der? Im Schwarzwald? Marianne: Nein! In den Alpen. Erika: Natürlich! Jetzt weiß ich's! Das Matterhorn! Marianne: Das Matterhorn ist Meter hoch. Und in der Schweiz. Erich: Wir müssen jemanden fragen. Oder wir brauchen einen Atlas. Oder ein Lexikon. Marianne: Nicht nötig. Der höchste Berg indeutschland ist die Zugspitze Meter hoch. Bei Garmisch- Partenkirchen, in Bayern.Horst: Donnerwetter! Woher weißt du denn das alles? Marianne: Tja, das habe ich in der Schule gelernt. Horst: Komisch. In der Polizeischule lernt man so was nicht. Übergangsmusik. Akustikwechsel: Bahnhofsgeräusche Erich: Guten Tag. Bitte vier Fahrkarten nach Garmisch-Partenkirchen. Bahnangestellter: Einfach oder hin und zurück? Erich: Einfach. Bahnangestellter: Viermal einfach nach Garmisch, Moment hier. Sie müssen in München umsteigen. Gute Reise. Erich: Danke. Marianne: Mutti! Vati! Die Kamera läuft! Horst: Hallo! Schaut mal hierher, in die Kamera! Horst und Erich stoßen zusammen. Erich: Horst, paß doch auf! Horst: Entschuldigung, Vati! Ansager: Der Intercity nach München fährt auf Gleis eins ab. Bitte einsteigen! Vorsicht bei der Abfahrt! Übergangsmusik. Akustikwechsel: draußen, in den Bergen. Vögel zwitschern, ab und zu hört man eine Kuhglocke, ein Alphorn. Das Knirschen von Schritten. Die vier steigen auf den Berg, sie stöhnen und ächzen. Horst: Herr Herr Mustermann? Erich: Psst! Sag sag Vati! Horst: Warum warum fahren wir eigentlich nicht mit der Seilbahn? Erich: Welche Seilbahn? Horst: Na, die da drüben. Erich: (irritiert) Also äh die Seilbahn ich, äh Bewegung ist gesund! Marianne: Mir tun die Füße weh! Erika: Mir auch, Schatz. Können wir eine kleine Pause machen? Erich: Ach was, keine Pause! Wir haben keine Zeit zu verlieren! Los, weiter! Horst: Hören Sie mal, Herr äh, Vati, das ist unsere Hochzeitsreise! Wir sind doch keine Sklaven! Marianne: Horst, bitte! Fang doch keinen Streit an! Du bist doch sportlich. Erika: Und du, Schatz, sei nicht so streng mit den Kindern! Erich: Streng? Wenn.. wenn ich mit meinen 65 Jahren auf diesen Berg steigen kann, dann können die Kinder das wohl auch Horst: Vorsicht, Kamera! Erich: Jetzt hör schon auf mit dem blöden Ding! Du brauchst ja nicht alles zu filmen! Marianne: Ist es denn noch weit bis zu dem Restaurant?

6 Erich: (versöhnlich) Nein. Höchstens eine Stunde. Oder eineinhalb. Erika: (flüstert) Es tut mir leid, Marianne. Mein Mannist sonst nicht so. Eigentlich ist er ganz nett. Er ist nur aufgeregt, weil wir doch bald ins Fernsehen komme Horst: Da haben Sie ich meine, da habt ihr ganz schön Glück gehabt, daß ihr die Reise gewonne habt, Mutti und Vati! Es gibt doch bestimmt Tausende von Leuten, die beim Wettbewerb mitmachen! Erika: (stolz) Ja, ein Riesenglück haben wir gehabt! Wir haben nämlich gar nicht mitgemacht! Horst: Was? Ihr habt gar nicht mitgemacht? Erich: Nein. Wir haben einfach so gewonnen. Ohne eine Postkarte zu schreiben. Horst: Aber wie ist denn das möglich? Das geht doch gar nicht! Erich: Wahrscheinlich waren es Bekannte von uns. Aber wir haben nicht weiter danach gefragt. Wir fanden den Witz ziemlich geschmacklos, weil wir doch keine Kinder haben. Erika: Aber dann haben wir ja euch gefunden! Marianne: (unterbricht sie) Horsti! Mir ist schlecht! Ich glaube, ich muß (sie würgt, kann sich aber beherrschen) Horst: Liebling! Marianne! Was ist denn? Marianne: Ich weiß nicht. Ich fühle mich so komisch. Horst: Vielleicht ist es die Luft hier oben. Wir sind jafast Meter hoch! Hier, nimm ein bißchen Lakritze. Das hilft. Marianne: Danke! Das Knistern einer Lakritztüte. Dann hört man eine Weilenur Schritte. Marianne: Endlich! Horst: Das Restaurant! Akustikwechsel: im Gipfelrestaurant. Restaurantgeräusche. Erika: Ah! Hab' ich einen Hunger! Erich: Und Durst! Bedienung! Bedienung! Erika: Psst! Sei doch nicht so unhöflich! Erich: Wieso nicht? Wir haben doch die Reise gewonnen! Da kann man doch auch ein bißchen Service verlangen, oder? Das Fernsehen bezahltalles! Horst: (flüstert) Mensch, Marianne! Du sagst doch immer, ich bin unhöflich. Aber dieser Mustermann ist ja noch tausendmal schlimmer! Erika: Wie bitte? Was sagst du, mein Sohn? Horst: Ach nichts, Frau Muster... äh, Mutti. Kellnerin: Guten Tag, die Herrschaften. Was darf's denn sein? Erika: Ist das hier wirklich der höchste Berg in Deutschland? Kellnerin: Ja, sehen Sie denn einen höheren? Erich: (feierlich) Wir sind die Mustermann Kellnerin: Was möchten Sie? Erich: Wir heißen Mustermann. Mit zwei n. Verstehen Sie nicht? Kellnerin: Doch, doch. Ich heiße Graf. Bettina Graf. Mit f. Und was darf's sein? Ich hab' viel zu tun! Erika: Ein Wiener Schnitzel und einen trockenen Weißwein, bitte. Marianne: Haben Sie Sauerkraut? Kellnerin: Klar. Soviel Sie wollen! Marianne: Dann einmal Sauerkraut und einen Apfelsaft. Mir ist gar nicht mehr schle Horst: Für mich einmal Schweinshaxe und ein Weizenbier. Erich: Für mich auch. Erika: Aber Schatz, du weißt doch, was der Arzt gesagt hat! Cholesterol! Erich: (seufzt) Ist ja schon gut. Also, dann einen grünen Salat und ein Mineralwasser. (Er räuspert sich majestätisch) Hören Sie, wir sind die Familie Mustermann aus Frankfurt. Wir haben die Deutschlandreise gewonnen, bei Reisefieber. Haben Sie nichts für uns? Kellnerin: Ach, Sie sind das! Erich: Na endlich! Kellnerin: Mein Chef hat gesagt, wenn die Verrückten vom Fernsehen kommen, soll ich ihnen ein Päckchen geben. Übergangsmusik. Danach wieder Restaurantgeräusche. Unsere vier Reisenden essen und trinken hörbar.

7 Horst: (sichtlich interessiert) Jetzt machen Sie schon auf, Herr Vati! Erich: (trinkt einen riesigen Schluck Wasser, stellt sein Glas geräuschvoll ab) Aaaah! Erst die Arbeit, dann das Vergnügen! Er öffnet das Päckchen. Marianne: Und? Was ist drin? Erika: Eine Kassette. Horst: Video? Erich: Nein, nein, nein, eine ganz normale Musikkassette. Und ein Zettel: (Er entfaltet den Zettel und liest vor) Herzlichen Glückwunsch! Sie haben das erste Rätsel gelöst! Hier ist die zweite Aufgabe: Hören Sie die Musik auf dieser Kassette an. Finden Sie heraus, wer diese Musik komponiert hat, und besuchen Sie das Geburtshaus des Komponisten. Viel Glück, Ihr,Reisefieber'-Team! Erika: Also, das Geburtshaus des Komponisten hm Marianne: Horst, haben wir den Walkman dabei? Horst: Nein, leider nicht. Erika: Macht nichts. Hier im Restaurant gibt es doch bestimmt eine Stereoanlage. Hört ihr nicht die Musik? Erich: Manchmal bist du wirklich intelligent! Bedienung! Bedienung! Erika: Psst! Brüll doch nicht so! Kellnerin: Ja bitte? Schmeckt's? Erich: Was? Ach so, ja, schmeckt gut. Wo ist hier die Stereoanlage? Kellnerin: Da hinten. Wieso? Erich: (schon unterwegs zur Anlage) Danke! Ich darf doch mal schnell Kellnerin: Halt! Moment! Sie können doch nicht einfach Sie wird abrupt unterbrochen. Musik. Fadeunder, Studioakustik. Erzählerin: Die zweite Aufgabe ist also: Besuchen Sie das Haus, in dem der Komponist dieser Musik geboren wurde. Reisefieber 3. Teil Erzählerin: Erich und Erika Mustermann haben bei der Fernsehshow Reisefieber eine Reise durch Deutschland gewonnen. Die Reise ist für eine Familie mit Kindern, aber die Mustermanns haben ein kleines Problem: Sie haben keine Kinder. Deshalb haben sie ihre Nachbarn eingeladen, ein junges, frischverheiratetes Paar: Horst und Marianne Schultz. Zusammen müssen sie in einer Woche acht verschiedene Orte in Deutschland besuchen. Und sie müssen selbst herausfinden, welche Orte das sind. Wenn sie in einer Woche alle Rätsel lösen und zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle sind, gewinnen sie den Hauptpreis in der nächsten Sendung von Reisefieber. Ihre nächste Aufgabe ist: Besuchen Sie das Geburtshaus des Mannes, der diese Musik komponiert hat. (Musik fadeup, Freude, schöner Götterfunken ) Draußen, Straße Horst: Wagner! Erika: Mozart! Marianne: Bach! Erich: Schubert! Horst: Wagner! Erika: Mozart! Marianne: Bach! Erich: Schubert! Erika: Taxi! Marianne: Wie bitte?

8 Erika: Taxi! Horst: Das ist doch kein Komponist! Erika: Nein. Aber da kommt ein Taxi! Erich: Wo? Erika: Na, da! Alle zusammen: Taxi! Kurze Übergangsmusik. Akustikwechsel: im Taxi Taxifahrer: Guten Tag. Wohin möchten Sie? Erich: Nach wo ist Schubert geboren? Taxifahrer: Franz Schubert, der Komponist? Erich: Genau der. Taxifahrer: In Lichtenthal bei Wien, am 31. Januar Marianne: Und Bach? Wo ist der geboren? Taxifahrer: Johann Sebastian Bach. Geboren in Eisenach. Am 21. März Horst: Wagner? Taxifahrer: Richard Wagner, geboren am 22. Mai 1813 in Leipzig. Horst: Bitte alle mal lächeln für die Kamera! Erich: Doch nicht jetzt! Erika: Und Mozart? Taxifahrer: Wolfgang Amadeus Mozart? Aber sagen Sie mal, wohin wollen Sie denn eigentlich? Das Taxameter läuft! Erich: Also, wenn ich ganz ehrlich bin Marianne: Wir wissen es nicht. Taxifahrer: Sie wissen nicht, wohin Sie wollen? Warum nehmen Sie denn ein Taxi? Horst: Ist doch klar! Weil wir es eilig haben! Erika: Sehr eilig sogar! Sie müssen uns helfen! Taxifahrer: Also, dann erzählen Sie mal. Langsam, der Reihe nach. Erich: Wir haben die Reise gewonnen. Erika: Bei Reisefieber. Taxifahrer: Reisefieber? Das ist doch diese komische Fernsehshow! Horst: Genau. Erich: Wir sind die Mustermanns. Erika: Mit zwei n. Erich: Und unsere Aufgabe ist: Besuchen Sie das Haus, in dem dieser Komponist geboren ist. Taxifahrer: Welcher Komponist? Marianne: Augenblick Wo ist die Kassette? Erika: Hier! Taxifahrer: Geben Sie mal her. Das haben wir gleich! Der Taxifahrer steckt die Kassette in den Recorder. Es erklingt Freude schöner Götterfunken. Erich: Das ist Schubert! Erika: Nein, das ist Mozart! Horst: Quatsch! Wagner! Marianne: Nein, Bach! Ganz bestimmt! Bach! Der Taxifahrer stellt den Recorder ab. Taxifahrer: Also, der Fall ist klar. Ich weiß, wer das ist. Erich: Und? Erika: Sagen Sie schon! Taxifahrer: Das ist Freude schöner Götterfunken, komponiert von Ludwig van Beethoven. Geboren am 17. Dezember Horst: Und wo? Wo ist er geboren? Taxifahrer: In Bonn. Marianne: Sind Sie sicher? Taxifahrer: Natürlich bin ich sicher! Erika: Sagen Sie, woher wissen Sie das denn eigentlich alles?

9 Taxifahrer: Was? Woher weiß ich was? Horst: Na, das mit den Komponisten. Und wo sie alle geboren sind. Taxifahrer: Das ist ganz einfach. Ich bin eigentlich gar kein Taxifahrer. Erich: Kein Taxifahrer? Was sind Sie denn? Taxifahrer: (seufzt schwer) Tja, ich bin selbst Komponist und Kapellmeister. Mein Name ist Rockhausen. Mit ck. Aber Sie wissen ja, wie schwer es heutzutage ist, als Künstler Arbeit zu finden. Ich habe sieben Kinder und vier Ex-Frauen. Das kostet eine Menge Geld. Darum muß ich Taxi fahren. Also, wohin wollen Sie? Horst: Nach Bonn! Marianne: Und zwar schnell! Taxifahrer: Bonn? Das wird aber teuer! Das sind 500 Kilometer! Erich: Egal! Macht nichts. Das Fernsehen bezahlt alles! Erika: Bitte, geben Sie Gas! Taxifahrer: O.K., wie Sie wollen! Das Taxi fährt mit quietschenden Reifen los. Übergangsmusik Freude schöner Götterfunken. Nach einer Weile bremst das Taxi, wieder mit quietschenden Reifen. Taxifahrer: Bitte sehr! Da sind wir! Das Beethoven-Haus in Bonn. Erika: Danke! Erich: Na, dann los! Wir haben keine Zeit zu verlieren! Taxifahrer: Moment mal! Erich: Ja, was ist denn? Taxifahrer: Herr Mustermann! Sie haben etwas vergessen! Erich: Ich? Was denn? Taxifahrer: Die Rechnung! Das macht siebenhundertundvierundneunzig Mark und zwanzig Pfennig! Marianne: Wie bitte? Taxifahrer: Siebenhundertvierundneunzig Mark und zwanzig Pfennig. Erich: Aber ich möchte eine Quittung. Hier. (Er bezahlt.) Danke. Der Rest ist für Sie. Das Fernsehen bezahlt alles. Taxifahrer: Danke! Danke! Einen schönen Tag noch! Man hört das Taxi abfahren. Übergangsmusik. Innenakustik, im Beethoven-Museum. Horst: Vorsicht, Kamera! Marianne: Hier drin darf man nicht filmen. Das ist doch ein Museum! Horst: (beleidigt) Ich darf ja nie filmen! Ihr seid gemein! Beethoven: (er spricht sehr laut und sehr voll von sich selbst) Meine Damen und Herren, mein Name ist Ludwig van Beethoven, mit zwei e und v. Herzlich willkommen in meinem Haus in Bonn. Hier sehen Sie das Klavier, auf dem ich früher immer gespielt habe. Hier habe ich meine frühen Werke komponiert. Wie Sie ja sicher wissen, bin ich dann mit 22 Jahren als fertiges Genie nach Wien umgezogen, im Jahre Jemand klimpert die ersten Töne von Für Elise auf dem Klavier. Beethoven: (laut und ärgerlich) Hallo! Bitte lassen Sie das! Bitte das Piano nicht anfassen! Wo war ich stehengeblieben? Erich: (flüstert wütend) Horst, Finger weg! Du bist doch kein kleines Kind mehr! Horst: (flüstert wütend zurück) Herr Mustermann, sprechen Sie nicht in diesem Ton mit mir! Ich bin schließlich Polizist! Erich: (flüstert) Das ist mir vollkommen egal, ob du Polizist bist! Jetzt bist du sieben Tage lang mein Sohn, und

10 wenn ich sage: Finger weg!, dann nimmst du die Finger weg, verstanden? Horst: Jawohl, Herr Vati. Beethovens Mobiltelefon piepst (Melodie: Für Elise ), er nimmt ab. Beethoven: (telefoniert laut) Ludwig van Beethoven Ah, guten Tag Herr Breitkopf! Gut, danke. Und Ihnen? Was? Die letzten 100 Takte der neuen Sinfonie? Also, wissen Sie, ich habe überhaupt keine Inspiration. Burnout, verstehen Sie. Mir fällt überhaupt nichts ein. Absolut nichts. Herr Breitkopf, ich habe eine Idee! Nennen Sie die Sinfonie doch einfach die Unvollendete! Wie bitte? Ach so, die Unvollendete gibt es schon. Von Franz Schubert. Ich verstehe. (er seufzt) Na dann In Ordnung. Ich schicke Ihnen die letzten 100 Takte nächste Woche nächste Woche, ja. Alles klar, Herr Breitkopf. Auf Wiederhören! Beethoven beendet das Telefongespräch. Erika: Schau doch mal, Schatz! Diese süßen Hörner da an der Wand! Marianne: Herr van Beethoven! Ich wußte gar nicht, daß Sie auch Horn gespielt haben! Beethoven: (laut) Was? Sprechen Sie lauter! Marianne: (brüllt ihn an) Ich wußte gar nicht, daß Sie auch Horn gespielt haben! Beethoven: (laut und indigniert) Das sind keine Hörner, meine Dame. Wie Sie vielleicht wissen, bin ich schon sehr jung krank geworden. Ich habe mein Gehör verloren, was für einen Komponisten natürlich ziemlich unangenehm ist. Seit dem Jahr 1819 bin ich fast völlig taub. Und diese Hörner, meine Dame, sind meine Hörrohre. Man hört ein langgezogenes Tuten, wie aus einem Alphorn. Beethoven: (laut und schrill) Bitte nichts anfassen! Wissen Sie, was diese Objekte wert sind? Sie sind unschätzbar! Erich: Horst! Horst: (kleinlaut) Entschuldige, Vati. Bitte verzeihen Sie, Herr van Beethoven. Beethoven: (halbwegs beruhigt) Wenn Sie mir bitte folgen wollen. Vorsicht, die Tür ist sehr niedrig. In diesem Zimmer wurde ich 1770 geboren. Sie sehen, daß ich als Baby sehr einfach lebte. Mein einziger Luxus war diese Babybadewanne aus Porzellan. Diese Badewanne hat das Beethovenhaus hier in Bonn erst vor einem Jahr vom Beethoven-Museum in Wien gekauft, für die horrende Summe von einer Million Die Babybadewanne fällt mit lautem Gepolter auf den Boden. Erich: (tobt) Horst! Horst: Ich hab' gar nichts gemacht! Wirklich, ich schwör's! Ich hab' das Ding nicht angefaßt! Die ist ganz von selbst Beethoven: (außer sich vor Wut) Gehen Sie! Raus! Alle vier! Verschwinden Sie aus meinem Haus! Und kommen Sie nicht wieder! Raus! Akustikwechsel: draußen, Straße. Die vier gehen zu Fuß die Straße entlang. Man hört einen Straßenmusiker auf einer schlecht gestimmten Gitarre spielen. Er spielt eine jämmerliche Version von Freude schöner Götterfunken. Die vier kommen näher, die Musik wird lauter. Marianne: (den Tränen nahe) Horst! Das ist alles deine Schuld! Horst: Aber Liebling, ich hab' doch gar nichts gemacht! Marianne: Ach was! Immer mußt du alles anfassen! Erich: Den Hauptpreis, den können wir vergessen. Und das schon am zweiten Tag unserer Reise. Erika: Was machen wir denn jetzt? Erich: Ja, das war's dann wohl. Wir fahren nach Hause. Marianne: Unsere Hochzeitsreise! Horst, du hast alles kaputtgemacht! Horst: Vorsicht, Kamera! Lächelt mal, ihr drei!

11 Marianne: (wütend) Gib die Kamera her, Horst! Jetzt! Die vier stehen jetzt unmittelbar vor dem Straßenmusiker. Erika: Schatz! Erich: Erika? Erika: Gib doch dem jungen Mann eine Mark, damit er Musikunterricht nehmen kann. Erich: Na gut. Hier ist eine Mark. Er wirft dem Musiker eine Mark in den Hut. Der Musiker hört auf zu spielen. Musiker: Herr Mustermann? Erich: Ja? Musiker: Herzlichen Glückwunsch! Sie haben die zweite Aufgabe gelöst! Ihre nächste Aufgabe ist: Finden Sie das älteste Auto der Welt. Erich: (verwirrt) Was? Musiker: Suchen Sie das älteste Auto der Welt! Das ist alles! Erika: Moment, warten Sie doch! Was ist das für ein Auto? Hallo? Warten Sie doch! Marianne: Weg ist er. Erich: (grübelt) Hm das älteste Horst: das älteste Auto der Welt! Studioakustik Erzählerin: Das ist also die nächste Aufgabe für die Mustermanns: Finden Sie das älteste Auto der Welt. Schlußmusik Reisefieber: Folge 4 Erzählerin: Erich und Erika Mustermann haben bei der Fernsehshow Reisefieber eine Reise durch Deutschland gewonnen. Die Reise ist für eine Familie mit Kindern, aber die Mustermanns haben ein kleines Problem: Sie haben keine Kinder. Deshalb haben sie ihre Nachbarn eingeladen, ein junges, frischverheiratetes Paar: Horst und Marianne Schultz. Sie müssen in einer Woche acht verschiedene Orte in Deutschland besuchen. Und sie müssen selbst herausfinden, wie die Reise weitergehen soll. Wenn sie nach einer Woche alle Rätsel lösen und zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle sind, gewinnen sie den Hauptpreis in der nächsten Sendung von Reisefieber. Ihre dritte Aufgabe ist: Finden Sie das älteste Auto der Welt Draußen, Straße Erich: Das älteste Auto der Welt Horst: Das älteste Auto in unserer Straße ist mein alter Volkswagen. Marianne: Dein alter Käfer ist bestimmt das älteste Auto in der ganzen Stadt! Erika: So kommen wir nicht weiter. Wir brauchen Hilfe! Erich: Und ein Auto! Ein Taxi ist zu teuer. Soviel Geld hat nicht einmal das Fernsehen! Horst: Wieso mieten wir nicht ein Auto? Erich: Gute Idee! Ich bin stolz auf dich, mein Sohn! Marianne: Hallo, ihr drei! Schaut mal in die Kamera! Übergangsmusik Angestellter in der Autovermietung: Guten Tag, meine Damen, guten Tag, meine Herren! Herzlich willkommen bei der Autovermietung Lack & Kratzer. Wie kann ich Ihnen helfen? Erich: Wir brauchen ein Auto. Angestellter: Ein Auto? Immer dasselbe! Alle wollen immer nur das Eine: ein Auto. (seufzt) Was für ein Auto möchten Sie denn? Marianne: Ein rotes! Horst: Eins mit zwölf Zylindern! Erika: Ein umweltfreundliches!

12 Erich: Ein großes! Angestellter: Also vier Autos, alles klar. Darf ich bitte Ihre Führerscheine sehen? Erich: Nein, wir wollen nur ein Auto! Angestellter: Also ein Auto: groß, rot, umweltfreundlich, zwölf Zylinder. Ist das alles? Horst: Ja, das ist alles. Angestellter: Da kann ich Ihnen den Mercedes 600 SEL empfehlen. Den haben wir jetzt im Sonderangebot. Nur DM pro Tag, ohne Kilometerbegrenzung. Erika: Mercedes? Ist das ein gutes Auto? Angestellter: Aber ich bitte Sie, gnädige Frau! Mercedes ist die älteste Automarke der Welt! Horst: Die die was? Angestellter: Die älteste Automarke der Welt. Mercedes gibt es seit mehr als 100 Jahren! Erika: Wir möchten lieber ein neues Auto. Marianne: Psst, Frau M... Mutti! Hast du gehört, was der Mann eben gesagt hat? Horst: Heißt das, das älteste Auto der Welt ist ein Mercedes? Angestellter: Alle Achtung! Sie sind ganz schön clever! Sie sollten zur Polizei gehen! Horst: Ich bin bei der Polizei! Angestellter: Oh, entschuldigen Sie bitte! Erich: Sagen Sie, was ist das für ein Auto, dieser erste Mercedes? Angestellter: Das ist der Patent-Motorwagen Nummer 1 von Carl Benz, Carl mit c. Das Auto hat einen Einzylinder-Viertaktmotor mit einem PS. Da Auto wurde 1886 zum ersten Mal öffentlich vorgeführt. Aber diesen Patent-Motorwagen können Sie hier nicht mieten. Marianne: Warum nicht? Angesteller: Junge Frau, dieser Wagen steht im Museum. Erika: Wo? In welchem Museum? Angestellter: Im Deutschen Museum in München. Erich: Wie spät ist es? Angestellter: Es ist jetzt exakt fünf Minuten nach eins. Erich: Und wie lange fährt man von hier nach München? Angestellter: Mit dem Sechshunderter Mercedes schaffen Sie das locker in zwei, drei Stunden. Der fährt 250. Horst: Gut, den Wagen nehmen wir. Schnell! Schnell! Angestellter: Moment, nicht so hektisch bitte. Sie müssen dieses Formular ausfüllen. Möchten Sie eine Vollkaskoversicherung? Eine Insassenversicherung? Erich: Ja, ja, ja, alle alle Versicherungen, alles, was Sie haben, machen Sie schon! Wir haben es eilig! Angestellter: Bitte unterschreiben Sie hier. Erika: Unterschreib' noch mal, Schatz, für die Kamera! Wo muß man hier drücken, damit es filmt? Übergangsmusik. Akustikwechsel: auf der Autobahn, im Stau. Es geht nicht vorwärts. Erich: Das darf doch nicht wahr sein! Wir fahren 20! Marianne: Und das seit drei Stunden! Können wir Pause machen? Mir ist nicht gut Horst: Ich will auch mal fahren. Das ist ungerecht, daß Herr Mustermann die ganze Zeit fährt! Erika: Was ist denn los mit dir, mein Kind? Ist dir schon wieder schlecht? Marianne: Ja. Hat jemand Lakritze? Horst: Moment, ich habe noch ein bißchen. Eine Lakritztüte knistert. Marianne frißt die Tüte hemmungslos leer. Marianne: Aaah! Jetzt geht's mir schon viel besser. Also, das wundert mich ja nicht, daß es in Deutschland keine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt. Wozu auch? Gib einfach jedem ein Auto, und schon fahren alle nur noch 20! Erika: Ist es noch weit? Ich bin müde. Erich: Schlaf doch ein bißchen, Schatz. Bis München sind es noch 100 Kilometer. Erika: Ja Schatz. Du hast recht. Ein bißchen Schlaf tut mir sicher gut. Horst: Nur noch 100 Kilometer? Und wann darf ich endlich mal fahren? Ohne mich würdest du jetzt auch nicht in einem dicken Mercedes sitzen, Herr Mustermann-Vati! Marianne: Gibt's noch Lakritze?

13 Abruptes Bremsen, kurzes Quietschen. Erich: Mensch, paß doch auf, du Vollidiot! Horst: Wer, ich? Erich: Nein, der da vorne! Erika: (gähnt) Sind wir schon da? Hab' ich lange geschlafen? Marianne: Mir ist schlecht Erich: So, da sind wir. Das Deutsche Museum in München. Marianne: Das ist ja riesengroß! Horst: Ist ja auch das größte technische Museum in Deutschland! Man hört ein elektrisches Brutzeln, einen Blitz. Erika: (erschrickt) Schatz! Was ist denn das? Erich: Moment ich sehe schnell nach (Papier raschelt) Das muß die Physikabteilung sein. Marianne: Da drüben ist die Abteilung für Musikinstrumente Horst: Und wo sind die Autos? Erich: (Papier raschelt) Die Autos sind gleich da vorne, in der Kraftfahrzeugabteilung. Man hört die Schritte der vier. Marianne: Das sind doch keine Autos! Erich: Hm. Nein, das ist das erste Flugzeug, gebaut von Otto Lilienthal im Jahre 1891 in Berlin. Horst: Herr Muster Vati, das ist doch egal! Los, schnell, zu den Autos! Das Museum schließt gleich! Erich: Mein Sohn! Ein bißchen Bildung schadet dir bestimmt nicht. Du sollst einmal ein besseres Leben haben als ich. Erika: Da drüben sind Autos! Da! Horst: (ehrfürchtig) Schaut euch diesen Wagen an! Erich: Das ist der falsche. (Papier raschelt) Der Patent-Motorwagen Nummer 1 steht da hinten Schnell! Die vier laufen. Marianne: Das hier? Erika: Schatz, das ist ja süß! Horst: Das soll ein Auto sein? Das hat ja gar kein Lenkrad! Erich: Also, ihr drei paßt auf, daß niemand kommt. Horst: (murmelt, nah am Mikrofon) Hm, das Ding hat keine elektrischen Kabel keinen Schlüssel Marianne: Was ist denn, Vati? Erich: Ich habe ein komisches Gefühl. Jemand beobachtet uns. Horst: (murmelt, nah am Mikrofon) keine Gangschaltung, kein Getriebe, kein Lenkrad, keine Bremsen Marianne: Keine Angst, Vati. Ich paß' schon auf. Eine altmodische Gummiballhupe tutet. Erich: Horst! Finger weg! Horst: (murmelt, nah am Mikrofon) eine Hupe, und hier, was ist das denn eine Kurbel Horst kurbelt. Der schwächliche 1-PS-Motor startet. Der Motor läuft. Ab und zu knallt eine Fehlzündung. Erich: Um Gottes Willen! Mach das Ding aus! Horst: (stolz) Einsteigen, bitte! Erich: Horst! Museumsaufseher: (ruft aus dem Hintergrund, kommt näher) He, Sie da! Was machen Sie da? Der Patent-Motorwagen fährt los. Museumsaufseher: Stehenbleiben! Halt! Lassen Sie den Wagen stehen, oder ich rufe die Polizei! Horst: Ich bin die Polizei! Dieses Fahrzeug hat keine Bremse. Es ist nicht verkehrssicher! Ich konfisziere hiermit dieses Automobil! Museumsaufseher: Sind Sie die Mustermanns? Marianne: Mir ist schlecht Museumsaufseher: Hier, junge Frau. Nehmen Sie ein Lakritzbonbon. Das hilft. Erich: Ja, wir sind die Mustermanns. Museumsaufseher: Mit zwei n? Erika: Genau die.

14 Marianne: Bitte lächeln Sie doch mal in die Kamera! Im Hintergrund stößt der Patent-Motorwagen gegen ein Hindernis und bleibt stehen. Museumsaufseher: Au, das wird aber teuer! Erich: Macht nichts. Das Fernsehen bezahlt alles. Museumsaufseher: Hier, das ist für Sie. Erich: (entfaltet einen Zettel) Was soll das denn heißen? Marianne: Lies vor, Vati, los, lies doch! Erich: (liest vor) Besuchen Sie die älteste Brauerei der Welt, und trinken Sie dort ein Bier. Horst: Was? Erich: Ein Bier sollen wir trinken. Kein Problem, was, Horst? Das machen wir doch gern! Erika: Wo sollen wir ein Bier trinken? Erich: In der ältesten Brauerei der Welt. Marianne: Ich mag doch gar kein Bier Horst: Das macht nichts. Ich trinke eben zwei! Studioakustik Erzählerin: Die nächste Aufgabe für die Mustermanns ist also: Besuchen Sie die älteste Brauerei der Welt und trinken Sie ein Bier. \Schlußmusik

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