Evaluation der Informatik- Ausbildung im RG am BG/BRG Villach St. Martin. Marianne Rohrer + Heimo Senger
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- Mathilde Agnes Wolf
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1 Evaluation der Informatik- Ausbildung im RG am BG/BRG Villach St. Martin Marianne Rohrer + Heimo Senger
2 Inhaltsverzeichnis Ausgangssituation für Schulentwicklung Mögliche Ursachen Beginn Schulentwicklung Leitlinien der IT- Schulentwicklung IT- Stundentafel Informatikinhalte im RG Evaluation 4 Jahre IT- Ausbildung im RG Forschungsfragen und Untersuchungsmethoden Ergebnisse + Schlussfolgerungen 2
3 Ausgangssituation Stetiger Rückgang der Schülerzahlen ab 1997/98 bis 1999/2000 Rückläufige Anmeldungen für das Realgymnasium Unbefriedigende Situation im RG bezüglich des Ausbildungsniveaus 3
4 Mögliche Gründe Attraktivere Angebote am Standort Allgemeine demografische Lage Hauptschulen 2. Gymnasium HTBLuVA HAK HLA/CHS KTS 4
5 Schülerpotential allgemein 5
6 Beginn der Schulentwicklung Einleitung eines nachhaltigen Schulentwicklungsprozesses mit folgenden Zielen: Schaffung von attraktiven Bildungsangeboten durch Integration von IT Stärkere Profilierung der Schule Steigerung der Nachfrage Stärkung des RG- Zweiges 6
7 Leitlinien für die IT-Schulentwicklung 1. Integration der Informatik in der gesamten Unterstufe in möglichst vielen Fachbereichen Idee: it-gymnasium.at 2. Informatik als Pflichtgegenstand 3. Gute Qualität auf allen Ebenen der IT- Ausbildung 4. Vernetztes und interdisziplinäres Arbeiten 7
8 Informatikausbildung von 1999/2000 bis 2003/04(Entlastungsverordnung) Alle Zweige 1. Klasse 1 WS Informatik (IT) 1 WS Tastaturbeherrschung (ITV) 2. Klasse 1 WS Informatik (IT) 1 WS Tastaturbeherrschung (ITV) Realgymnasium Gymnasium + EAA 3. Klasse 2 WS IT 1 WS IT 4. Klasse 2 WS IT 1 WS IT 8
9 Informatik im RG (1) Inhalte orientieren sich am Syllabus für den ECDL Je 2 WS in der Klasse Angebot der externen Zertifizierung 9
10 Informatik im RG (2) 1. und 2. Klasse: IT und Textverarbeitung (je 1 Wochenstunde pro Schulstufe) Erlernen der 10 Fingertastmethode Spielerischer Einstieg Arbeit mit Internet Erste Speicherarbeiten Internetdienste WWW und Präsentationsgrafik Hinführung auf den ECDL 10
11 Informatik im RG (3) 3. Klasse (2 Wochenstunden): Modul 2: Dateimanagement und Betriebssystem Modul 3: Textverarbeitung Modul 6: Präsentationen Modul 7: Internet und Kommunikation 11
12 Informatik im RG (4) 4. Klasse (2 Wochenstunden): Modul 1: Grundlagen der Informationstechnologie Modul 4: Tabellenkalkulation Modul 5: Datenbanken Allenfalls Webdesign, Bildbearbeitung 12
13 Prinzipien der IT-Ausbildung Qualität Infrastruktur Qualifikation der Lehrer/-innen Eigentlicher Unterricht Innovation Vernetzung 13
14 Evaluation 4 Jahre IT- Ausbildung im RG Warum? Evaluation als zentrales Professionalisierungstool für die Unterrichts- und Schulentwicklungsarbeit Wie? Durch gezielte Auswahl von Forschungsfeldern mit Formulierung von Forschungsfragen und Auswahl von Methoden zu deren Beantwortung 14
15 Forschungsfragen (1) Frage 1 - Konzept : Wie wird die an den ECDL angelehnte Ausbildung von den Schüler/-innen eingeschätzt? Ist das Stundenausmaß der Informatikausbildung insgesamt ausreichend? Frage 2 IT-Inhalte : Inwieweit finden die Schüler/-innen die Lehrplaninhalte wichtig bzw. interessant? 15
16 Forschungsfragen (2) Frage 3 - Anwendbarkeit : In welchen Fächern und in welchen nichtschulischen Bereichen nutzen die Schüler/-innen die erlernten IT-Kenntnisse? Frage 4 Unterricht : Sind die Schüler/-innen im Hinblick auf Arbeitstempo, Schwierigkeitsgrad, Arbeitsformen mit dem Unterricht zufrieden? Haben sie Freude bzw. Spaß an der Arbeit im Informatikunterricht? 16
17 Methoden (1) Zielscheibe Interesse + Wichtigkeit der Inhalte + Spielerisch und schnell + Erinnerung an alle Inhalte 17
18 Methoden (2) Gruppenarbeit Unterricht + Konzept +Austausch von Erfahrungen Fragebogen Anwendbarkeit + Individuelle Erfahrungen 18
19 Methoden (3) Kärtchenabfrage Unterricht + Konzept Inhalte Infrastruktur + Reflexion + Ideen und Verbesserungsvorschläge + Vertiefung 19
20 Frage 1 Konzept (1) Stundenanzahl in Informatik 27% 0% 6% zu wenig genau richtig 67% zu viel keine Wertung 20
21 Frage 1 Konzept (2) Alle Befragten fanden es gut, dass sie auf die Prüfungen des ECDLs vorbereitet wurden und die Möglichkeit hatten den ECDL abzulegen. Das erfolgreiche Ablegen der Prüfungen erfüllte sie mit Stolz. 21
22 Frage 1 Konzept (3) Vorbereitung auf den ECDL 3% 6% zu viel ausreichend zu wenig 91% 22
23 Frage 1 Konzept (4) Schwierigkeit der ECDL-Prüfungen 19% schwer leicht 81% 23
24 Frage 2 Inhalte (1) 60% Wichtigkeit der Inhalte 50% 40% Grundllagen der Informationstechnologie Betriebssystem, Dateimanagement Textverarbeitung 30% Tabellenkalkulation 20% Datenbanken Päsentation 10% Internet, Kommunikation 0% sehr wichtig wichtig durchschnittlich wichtig eher unwichtig unwichtig 24
25 Frage 2 Inhalte (2) 60% 50% Interesse der Schüler/-innen für IT-Inhalte 40% 30% Grundllagen der Informationstechnologie Betriebssystem, Dateimanagement Textverarbeitung Tabellenkalkulation 20% Datenbanken 10% Päsentation Internet, Kommunikation 0% sehr interessant interessant durchschnittlich interessant eher uninteressant uninteressant 25
26 Frage 2 Inhalte (3) Interesse + Grundlagen der Informationstechnologie 52% - 22% Betriebssystem, Dateimanagement Textverarbeitung Tabellenkalkulation Datenbanken Präsentation Internet, Kommunikation 38% 19% 27% 33% 77% 83% 25% 59% 38% 48% 8% 11% 26
27 Frage 2 Inhalte (4) Zufriedenheit mit der Qualität und dem Umfang des vermittelten Wissens Vorschläge für weitere Unterrichtsthemen Mehr Technik Programmieren Mehr Websitegestaltung 27
28 Frage 3 Anwendbarkeit (1) Innerschulischer Einsatz Computerwissen/-fertigkeiten werden nur in sehr wenigen Fächern eingesetzt. Deutsch hebt sich ab: Präsentationen, Internet, Textverarbeitung Textverarbeitung wird von mehreren Gegenständen verwendet. 28
29 Frage 3 Anwendbarkeit (2) 90,00% 80,00% 70,00% 60,00% 50,00% 40,00% 30,00% 20,00% 10,00% 0,00% Anwendung in der Schule - Informationssuche im Internet REL D E GSK GWK M BIUK CH PH ME BE WE LÜ Keine Meldung 29
30 Frage 3 Anwendbarkeit (3) Anwendung in der Schule - Textverarbeitung 80,00% 70,00% 60,00% 50,00% 40,00% 30,00% 20,00% 10,00% 0,00% REL D E GSK GWK M BIUK CH PH ME BE WE LÜ Keine Meldung 30
31 Frage 3 Anwendbarkeit (4) Außerschulischer Einsatz 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 31 Informationssuche im Internet Präsentationen Textverarbeitung Tabellenkalkulation Datenbanken
32 Frage 4 Unterricht (1) Arbeitsformen Gruppenarbeit bzw. Arbeit im Team ist erwünscht bzw. wird eingefordert. Praktisches Arbeiten am Computer wird der Theoriearbeit vorgezogen. 32
33 Frage 4 Unterricht (2) Freude/Spaßfaktor Mehrheitlich der Fun-Faktor hoch eingeschätzt: Viel Spaß im Informatikunterricht Toller Unterricht Lustiger Unterricht außer Schreiben Viel Spaß beim Unterricht 33
34 Erfolg des Konzeptes Entwicklung der Anmeldezahlen Meinung und Grad der Zufriedenheit der davon Betroffenen 34
35 Entwicklung der Anmeldungen 35
36 Schlussfolgerungen (1) Konzept ist prinzipiell gut und hat sich bewährt. Hohe Akzeptanz beim Großteil der Inhalte. Innerschulische und interdisziplinäre Verankerung der Idee IT-Gymnasium noch wenig ausgeprägt. Evaluation liefert wichtiges Feedback zum Unterricht (z. B: zu Arbeitsformen). 36
37 Schlussfolgerungen (2) Guter Unterricht braucht als Basisvoraussetzung eine gute, leistungsfähige und funktionierende Infrastruktur. Die Notwendigkeit von Evaluation ist für weitere Entwicklungsarbeit unerlässlich. - Nachdenkprozesse - Professionalisierungsschub 37
38 Schlussfolgerungen (3) Notwendigkeit der Schaffung eines dynamischen und nachhaltigen Evaluationskonzepts für unsere Schule Notwendigkeit der Verbreitung und Diskussion der Ergebnisse in der Fachgruppe, im Kollegium 38
39 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Die Studie ist ab Oktober über Online erhältlich! 39
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