Risikofaktoren für Mitarbeiter/innen in Wasserwerken REPORT NR: 66

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1 REPORT NR: 66 Risikofaktoren für Mitarbeiter/innen in Wasserwerken Endbericht eines Forschungsprojekts der Universität für Bodenkultur Wien im Auftrag der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt

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3 Department für Wald- und Bodenwissenschaften Prüflabor für Umweltradioaktivität und Strahlenschutz Leiter: DI Dr. Andreas Baumgartner PLUS PLUS ENDBERICHT Bezeichnung des Projektes: Radon und weitere Gesundheitsrisiken Auftraggeber: Allgemeine Unfallversicherungsanstalt AUVA Anschrift: 1200 Wien, Adalbert-Stifterstraße 65 Auftrag vom / Zahl: Forschungs- und Entwicklungsvertrag WA97257/9100-FZS vom Projekt-Nr.: Projektleitung: DI Dr. Andreas Baumgartner Ausstellungsdatum: 19. Dezember 2011 Ausfertigungen: Anzahl/Nr. 1 / 1 Anzahl der Seiten 219 Anzahl der Beilagen im Blatt 9 Hinweis: Das Ergebnis bezieht sich ausschließlich auf die untersuchten Proben/durchgeführten Messungen. Ohne schriftliche Genehmigung des Prüflabors darf der Bericht nicht auszugsweise vervielfältigt werden. Mit Bescheid GZ BMLFUW-UW.1.1.8/0297-V/7/2008 vom vom Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft zugelassene DOSISÜBERWACHUNGSSTELLE im Sinne der Natürlichen Strahlenquellen-Verordnung BGBl II Nr. 2/2008 Prüflabor für Umweltradioaktivität und Strahlenschutz der Universität für Bodenkultur Wien Faradaygasse 3, Arsenal 214, A-1030 Wien, Tel.: / -14, Fax: , plus@boku.ac.at,

4 PROJEKTTEAM Bearbeitung: Universität für Bodenkultur Wien / Prüflabor für Umweltradioaktivität und Strahlenschutz: DI Dr. Andreas Baumgartner (Projektleitung) HR Univ.-Prof. DI Dr. Franz Josef Maringer (konsultativ für wissenschaftliche Detailfragen) Fabian Rechberger, BSc Michael Schuff, BSc Mag. Dr. Claudia Seidel DI Michael Stietka (wissenschaftliche Bearbeitung) Auftraggeber: Allgemeine Unfallversicherungsanstalt AUVA Projektkoordination: Allgemeine Unfallversicherungsanstalt AUVA Abteilung für Unfallverhütung und Berufskrankheitenbekämpfung Ing. Wolfgang Aspek Ergänzende Messungen (Thoron): Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) Fachbereich Strahlenschutz, Österreichische Fachstelle für Radon Dr. Wolfgang Ringer

5 KURZFASSUNG Das vorliegende Projekt Radon und weitere Gesundheitsrisiken dient der Abschätzung und Reduzierung des Gesundheitsrisikos für den Aufenthalt von Personen in Anlagen zur Gewinnung, Aufbereitung, Speicherung und Verteilung von Wasser, in denen Radon aus dem Wasser in die Innenraumluft von Anlagenteilen entweichen kann. Im Fokus steht dabei der Arbeitsbereich Wasserwerk. Gefahrenquellen durch natürliche Radioaktivität im Arbeitsbereich Wasserwerk sind in erster Linie durch die potenziell erhöhten Expositionen in Folge von Radon gegeben, aber auch durch Rückstände mit erhöhtem Gehalt an Uran, Thorium und deren Zerfallsprodukten. Uran, Thorium und deren Zerfallsprodukte kommen in unterschiedlichen Konzentrationen in verschiedenen Gesteinsarten vor und können vom Grund- oder Quellwasser aufgenommen werden. Im Wasserwerk kann Radon an offenen Wasseroberflächen in die Raumluft ausgasen bzw. Radionuklide können sich in Filtermaterial akkumulieren. Die im Rahmen des Projekts durchgeführten Messungen konzentrieren sich neben der erhöhten Strahlenexposition durch die natürliche Strahlenquelle Radon-222 (Rn-222) in der Raumluft, auf Rn-222 und weitere relevante Radionuklide im Trinkwasser, und auf Radionuklide der Uran- und Thorium- Zerfallsreihen in Rückständen, wie etwa in Rückspülschlämmen. Zu Beginn des Projektes wurden in einschlägiger Fachliteratur relevante Belastungspfade, potentielle Schadwirkungen sowie der Aufbau und die Technologie von Wasserwerken recherchiert und nach passenden Projektteilnehmern gesucht. Insgesamt wurde 140 ausgewählten österreichischen Betrieben (vorwiegend Trinkwasserwerken) eine kostenlose Beteiligung am Projekt angeboten. 21 davon haben ihr Interesse bekundet und sind damit Projektteilnehmer geworden. Bei der Auswahl der Teilnehmer wurde soweit möglich darauf geachtet unterschiedliche Betriebsgrößen und Regionen Österreichs abzudecken. Insgesamt wurden vier Messserien hinsichtlich der Radon- und Thoron- in der Raumluft durchgeführt, sowie Wasser- und Rückstandsproben gezogen und vermessen. Die für die Messungen eingesetzten, aktiven und passiven Aktivitätsmessgeräte wurden im Rahmen eines Ringvergleichs validiert. Im Rahmen der Messserien wurden alle relevanten Anlagenteile bei den Teilnehmern besichtigt, Messungen der Rn-222 en in der Raumluft durchgeführt, sowie weitere relevante Parameter erhoben. Zusätzlich zu den aktiven Radon-Kurz- und Langzeitmessungen wurden insgesamt 92 passive Kurzzeitmessungen (je ~10 Tage), 245 passive Langzeitmessungen (je ~3 Monate) und 47 Radon-Thoron Messungen (je ~3 Monate) durchgeführt. Mittels 144 gammaspektrometrischer Messungen wurden 31 genommene Wasserproben von Roh- und Reinwasser auf Rn-222 und weitere relevante Seite 1 von 213

6 Radionuklide sowie 41 Rückstände und Ableitungen auf den Gehalt an Radionukliden der Uran und Thorium Zerfallsreihen untersucht. Durch Langzeitmonitoring unterschiedlicher österreichischer Wasserwerke, konnten die Einflüsse verschiedener Faktoren auf die Rn-222- aufgezeigt werden. Die beobachtete Variation der Rn-222 in der Raumluft wurde analysiert und unterschiedliche Messmethoden auf Vor- und Nachteile sowie Anwendbarkeit untersucht. Weiters konnten die externen Einflussfaktoren auf die Rn-222 en evaluiert, die Einflüsse jahreszeitlicher Schwankungen und meteorologischer Parameter untersucht werden. Dadurch können Einzelmessungen besser bewertet werden. Die Ergebnisse des Projektes dienen als Grundlage für Richtlinien hinsichtlich Radonmessungen in Wasserwerken, sowie für die Durchführung von Sanierungsmaßnahmen zur Reduktion den Rn-222 en. Demzufolge kann die physikalische und medizinische Überwachung von Mitarbeitern und der damit verbundenen Aufwand reduziert werden bzw. entfallen. Der vorliegende Bericht liefert die wissenschaftlich-technischen Grundlagen, um Mitarbeiter von Trinkwasserversorgungsanlagen vor erhöhter natürlicher Exposition zu schützen und mögliche berufsbedingte Erkrankungsfälle zu verhindern. Seite 2 von 213

7 INHALT 1 EINLEITUNG MOTIVATION ZIELSETZUNGEN DES PROJEKTS GRUNDLAGEN Strahlenschutzrechtliche Grundlagen Radon in Wasserwerken Auswirkungen der Radon Exposition auf die Gesundheit AUFBAU DES BERICHTS METHODIK UND DURCHFÜHRUNG ZEITPLAN DIE PROJEKTTEILNEHMER Auswahl der Teilnehmer Klassifizierung der ausgewählten Trinkwasserversorger MESS- UND PROBENAHMEPLAN MESSTECHNISCHE METHODEN Aktive Messung der Radonaktivitätskonzentration Passive Messung der Radonaktivitätskonzentration Dosisleistungsmessungen Gammaspektrometrie RINGVERGLEICH ZUR ÜBERPRÜFUNG/KALIBRIERUNG DER VERWENDETEN MESSGERÄTE ERGEBNISSE MESSSTELLEN- UND PROBENAHMECODES RADIOAKTIVITÄTSMESSUNGEN Radonaktivitätskonzentrationsmessungen in der Raumluft Messungen der Umgebungs-Äquivalentdosisleistung Gammaspektrometrische Messung der Radonaktivitätskonzentration sowie weiterer Radionuklide im Wasser Gesamtrichtdosis Gammaspektrometrische Untersuchung von Rückständen ERHEBUNG DER AUFENTHALTSZEITEN DER BETROFFENEN MITARBEITER IN DEN ANLAGEN DOSISABSCHÄTZUNGEN UND RISIKOBEURTEILUNG Dosisabschätzung für Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft Beurteilung der Messergebnisse und Dosisabschätzungen Seite 3 von 213

8 4 DISKUSSION UND SCHLUSSFOLGERUNGEN SCHWANKUNG DER RN-222-AKTIVITÄTSKONZENTRATION IN DER RAUMLUFT EINER ANLAGE BEURTEILUNG DER UNTERSCHIEDLICHEN GETESTETEN MESSMETHODEN AUF ANWENDBARKEIT, VOR- UND... NACHTEILE EVALUIERUNG EXTERNER EINFLUSSFAKTOREN AUF DIE RN-222 AKTIVITÄTSKONZENTRATION IN DER RAUMLUFT EINER ANLAGE Einflüsse jahreszeitlicher Schwankungen Einflüsse meteorologischer Parameter MASSNAHMEN ZUM SCHUTZ DER MITARBEITERINNEN VOR ERHÖHTER NATÜRLICHER EXPOSITION BROSCHÜRE ZUM WISSENSTRANSFER IN DIE PRAXIS ÜBERBLICK GRUNDBEGRIFFE IM STRAHLENSCHUTZ RADIOAKTIVITÄT UND STRAHLUNG - WIRKUNG IONISIERENDER STRAHLUNG AUF DEN MENSCHLICHEN ORGANISMUs RADON IN WASSERWERKEN UND RADIONUKLIDE IN RÜCKSTÄNDEN UND ABLEITUNGEN RADON - AUSWIRKUNGEN AUF DIE GESUNDHEIT RICHTLINIEN ZUR MINIMIERUNG BZW. OPTIMIERUNG DER EXPOSITION DURCH RADON IN DER RAUMLUFT ORGANISATORISCHE RICHTLINIEN UND BAULICHE MAßNAHMEN ZUR OPTIMIERUNG DES EXPOSITIONSAUSMAßES RICHTLINIEN ZUR MINIMIERUNG BZW. OPTIMIERUNG DER EXPOSITION DURCH ANFALLENDE RÜCKSTÄNDE UND RÜCKSPÜLWÄSSER RECHTLICHE GRUNDLAGEN - BEDEUTUNG DER NATÜRLICHEN STRAHLENQUELLEN-VERORDNUNG FÜR... WASSERWERKE ABLAUF VON UNTERSUCHUNGEN IM SINNE DER NATÜRLICHEN STRAHLENQUELLEN-VERORDNUNG LITERATUR UND WISSENSCHAFTLICH-TECHNISCHE UNTERLAGEN ABBILDUNGSVERZEICHNIS TABELLENVERZEICHNIS ANHANG EINLADUNGSSCHREIBEN ZUR PROJEKTTEILNAHME TEILNAHMESCHEIN FÜR PROJEKTTEILNEHMER PUBLIKATIONEN Radon in waterworks - dose assessment, analysis of influence parameters and improved methods of measurement Development of standard methods for activity measurement of natural radionuclides in waterworks as a basis for dose and risk assessment first results of an Austrian study Seite 4 von 213

9 1 EINLEITUNG Gefahrenquellen durch natürliche Radioaktivität im Arbeitsbereich Wasserwerk sind in erster Linie durch die potenziell erhöhten Expositionen in Folge von Radon gegeben, aber auch durch Rückstände mit erhöhtem Gehalt an Uran, Thorium und deren Zerfallsprodukte. Uran, Thorium und deren Zerfallsprodukte kommen in unterschiedlichen Konzentrationen in verschiedenen Gesteinsarten vor und können vom Grund- oder Quellwasser aufgenommen werden. In Wasserwerken kann Radon an offenen Wasseroberflächen in die Raumluft ausgasen bzw. Radionuklide können sich in Filtermaterial akkumulieren. Das vorliegende Projekt Radon und weitere Gesundheitsrisiken dient der Abschätzung und Reduzierung des Gesundheitsrisikos für den Aufenthalt von Personen in Anlagen zur Gewinnung, Aufbereitung, Speicherung und Verteilung von Wasser, in denen Radon aus dem Wasser in die Innenraumluft von Anlagenteilen entweichen kann. Damit verbunden sollen Grundlagen zur Prävention von Erkrankungsfällen geschaffen werden. Das Projekt zielt vor allem auf den Arbeitsbereich Wasserwerk ab. Im Fokus der im Rahmen des Projekts durchgeführten Messungen stehen neben der erhöhten Strahlenexposition durch die natürliche Strahlenquelle Radon-222 (Rn-222) in der Raumluft, Rn-222 und weitere relevante Radionuklide im Trinkwasser, und Radionuklide der Uran und Thorium Zerfallsreihen in Rückständen, wie etwa bei Rückspülschlämmen. 1.1 Motivation In Österreich existieren etwa 1900 kommunale Trinkwasserversorgungsanlagen, 165 Wasserverbände, 3300 Genossenschaften sowie 5200 Klein- und Kleinstversorger [30] zur Gewinnung, Aufbereitung, Speicherung und Verteilung von Wasser. Im Rahmen des Projektes sollen Grundlagen zur Prävention möglicher Erkrankungsfälle von Mitarbeitern in Wasserwerken bereitgestellt werden. Die Radon-222- in der Raumluft von Trinkwasserversorgungsanlagen ist abhängig von vielen Faktoren wie der Radioaktivität im Wasser, Bauweise der Anlage, Art der Wasseraufbereitung, Art und Größe des Speicherbehälters, Jahreszeit, Wasserverbrauch, den meteorologischen Bedingungen und vielem mehr. Es wurden bereits Studien dazu in einigen Ländern durchgeführt (z.b. Bayern [35], Pilotstudie Oberösterreich [32]), welche die Komplexität der Thematik aufzeigen. Die Messung der Radon in der Raumluft von Wasserwerksanlagen kann in vielen Fällen nicht im Sinne der ÖNORM S (Radon Messverfahren und deren Anwendungsgebiete [28]) durchgeführt werden, Seite 5 von 213

10 da für diese Anlagen andere Bedingungen als in Wohnräumen vorliegen. Messungen und Beurteilungen der Wasserwerke sowie Dosisabschätzungen der Bediensteten zum Schutz des Lebens und der Gesundheit von Arbeitskräften als auch von Einzelpersonen der Bevölkerung, einschließlich ihrer Nachkommenschaft vor Schäden durch ionisierende Strahlung, werden von Dosisüberwachungsstellen mangels Richtlinien nicht einheitlich durchgeführt. Das kann zu unterschiedlichen Gutachten und somit zu unterschiedlichen Maßnahmen und Auswirkungen für die Betreiber und Angestellten führen. 1.2 Zielsetzungen des Projekts Eine Untersuchung von Anlagenteilen unterschiedlicher österreichischer Wasserwerke über einen längeren Zeitraum, kann die Einflüsse verschiedener Faktoren auf die Radon-222- aufzeigen. Dadurch können Einzelmessungen besser bewertet werden. Diese Ergebnisse können als Grundlage für Richtlinien für Radonmessungen in Wasserwerken, sowie für die Durchführung von Sanierungsmaßnahmen zur Reduktion der Radon-222- dienen. Demzufolge kann die physikalische und medizinische Überwachung von Bediensteten und der damit verbundenen Aufwand reduziert werden bzw. entfallen. Das Projekt soll weiters die Grundlagen liefern, um Mitarbeiter von Trinkwasserversorgungsanlagen vor erhöhter natürlicher Exposition zu schützen. Die Ziele des Projekts sind wie folgt definiert: Evaluierung und Bewertung von Untersuchung von relevanten Einflüssen auf die Rn-222 in Wasserwerken Testen und Beurteilung der Anwendbarkeit von Messmethoden zur Bestimmung der Rn- 222 in Wasserwerken Die definierten Ziele bilden die Basis für die Bestimmung von Faktoren, wenn die Messungen nicht bei optimalen Referenzbedingungen (laut Empfehlung/ Richtlinie) durchgeführt werden können Schaffung standardisierter Mess-, Bewertungsverfahren für Radonmessungen in Wasserwerken Schaffung von Richtlinien zur Durchführung von Sanierungsmaßnahmen zur Reduktion der Rn- 222 Empfehlung von Maßnahmen zum Schutz vor erhöhter natürlicher Exposition durch Rückstände Empfehlung von Maßnahmen zur Verringerung weiterer Risikofaktoren Erschaffung von Grundlagen zur Prävention möglicher Erkrankungsfälle Erarbeitung von Broschüren und Informationsmaterialien für die Betreiber und Bediensteten von Wasserversorgungsanlagen Wissenstransfer in die Praxis : Seite 6 von 213

11 1.3 Grundlagen Strahlenschutzrechtliche Grundlagen Die Limitierung beruflich bedingter Expositionen infolge natürlicher terrestrischer Strahlenquellen zum Schutz des Lebens und der Gesundheit von Arbeitskräften, sowie Einzelpersonen der Bevölkerung, einschließlich ihrer Nachkommenschaft, vor Schäden, durch ionisierende Strahlung wird in Österreich durch die Natürliche Strahlenquellen-Verordnung (NatStrV), BGBl. II Nr. 2/2008 [22], geregelt. Dabei handelt es sich um eine Verordnung des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit. Durch diese Verordnung werden die Artikel 40 und 41 des Titel VII ( Erheblich erhöhte Exposition durch natürliche Strahlenquellen ) der Strahlenschutz-Grundnormenrichtlinie 96/29/EURATOM (Basic Safety Standards Directive) der Europäische Kommission - welche auf Empfehlungen der Internationale Strahlenschutzkommission (International Commission on Radiological Protection - ICRP) beruht - in österreichisches Recht umgesetzt. Die Natürliche Strahlenquellen-Verordnung regelt einerseits die erhöhte natürliche Expositionen für ArbeitnehmerInnen in definierten Arbeitsbereichen, sowie die erhöhte natürliche Expositionen für Einzelpersonen der Bevölkerung auf Grund von Rückständen mit einem erhöhten Gehalt an Uran oder Thorium und deren Zerfallsprodukten, welche in von der Verordnung betroffenen Arbeitsbereichen anfallen. Folgende Arbeitsbereiche wurden festgelegt: Arbeitsbereiche mit potenziell erhöhten Radon-222-Expositionen Arbeitsbereiche mit potenziell erhöhten Expositionen durch Uran, Thorium und deren Zerfallsprodukte ohne Radon Arbeitsbereiche bei denen Rückstände mit erhöhtem Gehalt an Uran, Thorium und deren Zerfallsprodukte anfallen Materialien für die die zuständige Behörde im jeweiligen Einzelfall feststellt, dass infolge von Arbeiten mit Strahlenquellen, die nicht den obigen Arbeitsbereichen zugerechnet werden können, die Exposition von Einzelpersonen der Bevölkerung erheblich erhöht ist (z.b.: Mineralien mit natürlichen radioaktiven Stoffen in Mineraliensammlungen, historischen Gegenständen wie Uranglas, uranglasierte Keramiken usw.) Anlagen zur Gewinnung, Aufbereitung, Speicherung und Verteilung von Wasser, in denen Radon aus dem Wasser in die Innenraumluft von Anlagenteilen entweichen kann, und in denen sich Person mehr als 25 Stunden pro Jahr aufhalten, sind laut 2 (1) Z 1 dem Geltungsbereich der Natürlichen Strahlenquellen- Verordnung, BGBl. II Nr. 2/2008 [22], bezüglich potenziell erhöhter Radon-222-Expositionen in der Raumluft zuzuordnen. Trinkwasserversorgungsanlagen, bei denen Rückstände mit erhöhtem Gehalt an Uran und Thorium und deren Zerfallsprodukte (z.b. in Form von Schlämmen oder Ablagerungen in den Behältern) anfallen sind dem Geltungsbereich der Natürlichen Strahlenquellen-Verordnung, BGBl. II Nr. 2/2008 [22], zuzuordnen. Die strahlenschutzrechtliche Verantwortlichkeit bezüglich der Arbeiten mit natürlichen Strahlenquellen - im Sinne der Verordnung liegt bei derjenigen Person, die Arbeiten ausübt oder ausüben lässt. Der sogenannte Verpflichtete ist verantwortlich für die Einhaltung der Strahlenschutzgrundsätze, sowie für die Durchführung bzw. die Veranlassung von Maßnahmen zur Sicherstellung des Schutzes der bei ihm Beschäftigten, sowie von betroffenen Einzelpersonen der Bevölkerung. Die entsprechend der Verordnung Seite 7 von 213

12 vorgeschriebenen Dosisabschätzungen, Dosisermittlungen und Überprüfungen von Rückständen sind durch Dosisüberwachungsstellen durchzuführen (siehe 9 der Natürlichen Strahlenquellen-Verordnung [22]). Dabei handelt es sich um Institutionen, die gemäß dem Akkreditierungsgesetz, BGBl. Nr. 468/1992 in der jeweils geltenden Fassung, als Prüfstelle akkreditiert oder als Messstelle vom Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft zugelassen sind. Typischerweise bilden von Dosisüberwachungsstellen durchgeführte Messungen, wie etwa der Radonaktivitätskonzentration in der Raumluft und Messungen des Radionuklidgehalts, beispielsweise mittels gammaspektrometrischer Methoden, die Basis für Abschätzungen der effektiven Dosis infolge der Exposition durch natürliche Strahlenquellen. Somit wird letztendlich die Bewertung der in den Arbeitsstoffen und in der Raumluft vorherrschenden Radioaktivitätskonzentration ermöglicht Radon in Wasserwerken Radon ist ein natürlich vorkommendes radioaktives Edelgas ohne Geruch, Farbe oder Geschmack. Für den Strahlenschutz bedeutendstes Isotop Radons ist Rn-222, ein α Strahler mit einer Halbwertszeit von 3,8 Tagen. Rn-222 entsteht durch den Zerfall von Ra-226, einem Zerfallsprodukt von Uran, welches in unterschiedlichen Konzentrationen in Gesteinen und Böden überall auf der Erde vorkommt. Radon kann relativ leicht aus dem Boden entweichen und sich über die Luft oder gelöst in Wasser ausbreiten. Im Wasserwerk kann Radon an offenen Wasseroberflächen ausgasen. Die Radonkonzentration im Rohwasser hängt stark von geologischen Faktoren ab [35], da beispielweise, der Urangehalt in verschiedenen Gesteinsarten unterschiedlich ist. Uran liegt mit seinen Zerfallsprodukten im Boden im Gleichgewicht vor und ist für den Radiumgehalt bestimmend. Hohes Radonpotential findet man in Granit- und Gneisformationen. Die Permeabilität des Bodens, bestimmt unter anderem den Radontransport durch die Gesteinsschichten [35]. Für die Radonkonzentration im Rohwasser spielen der Verlauf der wasserleitenden Schichten, deren Permeabilität und deren mineralogische Zusammensetzung eine wichtige Rolle. Relevante Parameter für die Exhalationsrate von Radon aus dem Wasser in die Raumluft von Wasserwerken sind die Schüttung und die Art des Wasserzulaufs. Durch hohe Schüttungen wird das Ausgasen in die Raumluft verstärkt. In Behältern zur Speicherung und Verteilung von Wasser sowie anderen Teilen von Wasserwerken können deswegen hohe Rn-222 auftreten. In Abwasseraufbereitungsanlagen ist keine Gefährdung durch Radon zu erwarten, da es hier bereits entwichen oder zerfallen ist. Seite 8 von 213

13 1.3.3 Auswirkungen der Radon Exposition auf die Gesundheit Mit der effektiven Dosis (Einheit Sv) kann das Gefährdungspotential durch ionisierende Strahlung für eine Person eingeschätzt werden. Die effektive Dosis gibt die pro Kilogramm Körpermasse absorbierte Strahlungsenergie an und gewichtet diese in Bezug auf Strahlungsart und Empfindlichkeit des absorbierenden Körpergewebes gegenüber Strahlungsschäden. Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten der Wirkung von ionisierender Strahlung auf den menschlichen Organismus: Stochastische Effekte und Deterministische Effekte. Grundlage für stochastische Effekte sind Mutationen der DNA. Es existiert kein Schwellenwert auch eine niedrige Dosis erhöht das Risiko des Auftretens von Schäden. Die Wahrscheinlichkeit dafür steigt linear mit der Dosis an - doppelte Dosis bedeutet doppeltes Risiko. Zu den stochastischen Effekten gehört die erhöhte Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Krebs durch die karzinogene Wirkung ionisierender Strahlung. Strahlenbedingte Krebs- und Leukämie-Erkrankungen treten erst Jahre oder Jahrzehnte nach einer Bestrahlung auf. Wirkt ionisierende Strahlung auf Keimdrüsen, können Schäden im Erbgut entstehen, die zu genetisch bedingten Krankheiten führen. Auch bei Kindern und Kindeskindern der bestrahlten Personen können sich diese noch in Form von Fehlbildungen, Stoffwechselstörungen, Immunschäden etc. manifestieren. Erhält man eine hohe Dosis innerhalb kurzer Zeit, treten deterministische Effekte auf. Diese sind in der Regel die Folge einer massiven Abtötung von Körperzellen bzw. der Bildung von freien Radikalen und können schon kurz nach der Strahlenexposition eintreten. Übliche Werte der effektiven Dosis von Mitarbeitern in Wasserwerken sind bei weitem zu gering, um deterministische Effekte zu bewirken. Das im Strahlenschutz wichtigste Radon-Isotop ist Rn-222. Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Inhalation von Radon und Radonfolgeprodukten etwa 50 % der Strahlenbelastung der österreichischen Bevölkerung [20] ausmacht. Die Auswirkungen von Radon Exposition auf die Gesundheit wurden in vielen epidemiologischen Studien untersucht. Wissenschaftlich gesichert ist, dass infolge Radonexposition das Lungenkrebsrisiko [4] erhöht wird. Eine Person, die dauerhaft einer Radon- von 100 Bq/m 3 ausgesetzt ist, hat im Vergleich zu einer Person, die nie Radon ausgesetzt ist, ein um ca. 16 % höheres Lungenkrebsrisiko [4]. Zusätzlich gibt es spezielle Arbeitsbereiche, in denen hohe Radon Expositionen auftreten können. Wasserwerke sind ein Teil dieser spezifischen Arbeitsbereiche. Da Radon leicht aus dem Boden oder dem Wasser entweichen kann, bewirkt es einen signifikanten Dosis Beitrag. Aktuelle Studien belegen, dass stark erhöhte Radonkonzentrationen in Wasserwerken auftreten können eine damit verbunden eine erhöhte natürliche Strahlenexposition für das Personal auftreten kann. Beispielweise wurden in Baden-Württemberg in 117 Wasserversorgungsunternehmen Radonaktivitätskonzentrationen in der Raumluft von Anlagenteilen gemessen [21]. Die Gefährdung durch erhöhte Radon-en ist allerdings immer in Relation zur Aufenthaltszeit zu sehen. Halbiert man die Aufenthaltszeit bedeutet dies die halbe effektive Dosis. Die gesundheitliche Gefährdung ist weniger auf Radon selbst, sondern auf seine kurzlebigen radioaktiven Zerfallsprodukte (radioaktive Isotope der Elemente Polonium, Bismut und Blei) zurückzuführen. Aufgrund seiner Edelgaseigenschaften und seiner Halbwertszeit wird Radon zum größten Teil wieder ausgeatmet. Die Atemluft enthält ebenso die Zerfallsprodukte von Radon, die sich überwiegend an Aerosole (Schwebeteilchen in der Luft) anheften. Diese lagern sich im Atemtrakt ab und zerfallen dort Seite 9 von 213

14 vollständig. Die dabei entstehende energiereiche α-strahlung trifft die strahlenempfindlichen Zellen des Lungengewebes. An der äußeren Körperoberfläche wird α-strahlung aufgrund ihrer geringen Reichweite großteils durch die oberste Hautschicht abgeschirmt. Zudem sind die Zellen der menschlichen Außenhaut relativ unempfindlich gegenüber ionisierender Strahlung. Radon in der Raumluft ist somit hauptsächlich in Bezug auf das Lungenkrebsrisiko relevant. 1.4 Aufbau des Berichts Dieser Bericht umfasst ausgehend von der Projektidee (Kapitel 1), alle im Untersuchungszeitraum durchgeführten Messungen, Erhebungen, radiometrischen Analysen und Auswertungen (Kapitel 2). Die Ergebnisse werden als Grundlage für eine tiefgehende wissenschaftliche Diskussion umfassend dargestellt und aufbereitet (Kapitel 3). Anschließend werden die gewonnen Ergebnisse diskutiert und Schlussfolgerungen gezogen (Kapitel 4). Dazu werden u.a. die Anwendbarkeit verschiedener Messmethoden in Wasserwerken, aber auch daraus abgeleitete Maßnahmen zum Schutz vor erhöhter natürlicher Exposition der Mitarbeiter ausgearbeitet. Ein sehr wichtiger Teil ist die Erstellung einer Broschüre, als Informationsmaterial für die Betreiber und Bediensteten von Wasserversorgungsanlagen, diese ist im Kapitel 5 enthalten. Denn nur wenn die Erkenntnisse bzw. die daraus resultierenden Maßnahmen in der Praxis umgesetzt werden, können mögliche Erkrankungsfälle verhindert werden. Im Kapitel 6 sind die verwendete Literatur und die wissenschaftlich-technischen Unterlagen aufgelistet. Kapitel 7 dokumentiert die vorkommenden Abbildungen und in Kapitel 8 sind alle enthaltenen Tabellen aufgelistet. Im Anhang dieses Berichtes (Kapitel 9), sind das Einladungsschreiben und die an die Projektteilnehmer übermittelten Teilnahmescheine angeführt. Darüber hinaus ist der für die internationale Fachzeitschrift Applied Radiation and Isotopes verfasste Beitrag beigefügt. Des Weiteren werden Ergebnisse des Projekts bei der Conference on Protection against Radon at Home and at Work 2013 in Prag präsentiert. Seite 10 von 213

15 2 METHODIK UND DURCHFÜHRUNG In diesem Kapitel wird die im durchgeführten Forschungsprojekt angewandte Methodik beschrieben. Dies beinhaltet die Projektabwicklung im Allgemeinen, den Zeitplan, die Auswahl der Teilnehmer und die Klassifizierung der ausgewählten Trinkwasserversorger. Weiters erfolgt die Beschreibung des Mess- und Probenahmekonzeptes mit einem detaillierten Mess- und Probenahmeplan, darüber hinaus die Beschreibung der angewendeten messtechnischen Methoden und Dosisabschätzungen, sowie die Dokumentation eines Ringvergleiches zur Überprüfung der verwendeten Messgeräte. Im Detail beinhalten die messtechnischen Methoden aktive und passive Messungen der Radonaktivitätskonzentration, Messungen der Umgebungs-Äquivalentdosisleistung und gammaspektrometrische Methoden zur Bestimmung des Radionuklidgehaltes von Proben. 2.1 Zeitplan Folgende Tabelle gliedert das Projekt in die drei Phasen, Recherche, Messungen, und Auswertung und Beurteilung der Messungen, welche jeweils mit einem Bericht abgeschlossen werden, und erläutert diese. Tabelle 1: Zeitplan Projektphase Wochen nach Projektstart Phase 1: Recherche 1a) Literaturrecherche und Recherche weiterer möglicher relevanter Belastungspfade 1b) Auswahl von Wasserwerken; Kontaktaufnahme mit den Wasserwerken; Ortsaugenschein, Probenahme, erste Kurzmessungen c) Erstellung eines Mess- und Probenahmeplans 24 1d) Zwischenbericht 26 Summe Phase 1: 26 Wochen Seite 11 von 213

16 Phase 2: Messungen 2a) Anwendung unterschiedlicher Messmethoden (aktiv, passiv, Langzeit Jahresgang), Dokumentation der Ergebnisse 2b) Momentanaufnahmen an unterschiedlichen Stellen der Anlage mit unterschiedlichen Betriebszuständen, Reinigung, Aufbereitung, unterschiedliche Quellen, Lüftung, verschiedene Jahreszeiten 2c) Zusätzlich Messungen und Aufzeichnungen der relevanten externen Einflussfaktoren d) Messung der Radioaktivität im Wasser 53 2e) Messung der der Rückstände 59 2f) Zwischenbericht 62 2g) Ermittlung der jeweiligen Einflüsse der externen Einflussfaktoren und der Schwankung der Radon-222- in der Luft einer Anlage 2h) Evaluierung und Testen der Einflussfaktoren und Validierung möglicher Sanierungsmaßnahmen Phase 3: Auswertung und Beurteilung der Messungen Summe Phase 2: 52 Wochen 3a) Beurteilung der unterschiedlich getesteten Messmethoden auf Vor- und Nachteile und Anwendbarkeit; Erarbeitung von Maßnahmen zum Schutz vor erhöhten natürlichen Exposition von Mitarbeitern und Einzelpersonen der Bevölkerung auf Grund von Rückständen 3b) Erarbeitung einer standardisierten Arbeitsanweisung / Richtlinie zur bestmöglichen Ermittlung der Radon-222- in Luft in Wasserwerken (Messmethoden, Messort, Zeitpunkt, Dauer der Messung, ) 3c) Erarbeitung eines Leitfadens für Sanierungsmaßnahmen zur Reduktion der Radon-222- im Wasserwerk und der Belastung durch anfallende Rückstände 3d) Wissenstransfer in die Praxis : Aufarbeitung der Erkenntnisse und Ergebnisse des Projektes in Form einer Broschüre und Informationsmaterialien für die Betreiber und Bediensteten von Wasserversorgungsanlagen; e) Endbericht 130 Summe Phase 3: 52 Wochen Gesamtdauer: 2,5 Jahre Seite 12 von 213

17 2.2 Die Projektteilnehmer Auswahl der Teilnehmer Um Teilnehmer für das vorliegende Projekt zu gewinnen, wurden insgesamt 120 Trinkwasserversorger aus allen österreichischen Bundesländern, mit Ausnahme von Oberösterreich und Wien, angeschrieben und zur kostenlosen Teilnahme - mit abschließendem Gutachten im Sinne der Natürlichen Strahlenquellen- Verordnung BGBl. II Nr. 2/ eingeladen (siehe Anhang). In Oberösterreich gab es bereits ein Projekt in kleinerem Rahmen ( Teilprojekt Strahlenexposition von Beschäftigten in oberösterreichischen Wasserwerken [32], welches einen ersten Überblick über die Situation in Oberösterreich liefert. Positive Rückmeldungen auf das Schreiben, im Sinne einer Teilnahme und in Form eines Teilnamescheins (siehe Anhang), der zu diesem Zweck erstellt wurde, kamen von 20 Trinkwasserversorgungsanlagen. Des Weiteren war die Beteiligung von zwei Nicht-Trinkwasserwerken geplant, letztendlich konnte aber nur eines für das Projekt gewonnen werden. Der Teilnahmeschein beinhaltet die technischen Eckdaten (siehe Tabelle 2) des jeweiligen Versorgers laut Selbstauskunft bei Erhebungsphase und die Kontaktdaten. Tabelle 2: Technische Daten der Teilnehmer Bundesland Wasserwerksmitarbeiter Anlagenteile Fördermenge m³/tag Netzgröße km Burgenland Kärnten Niederösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Summe Seite 13 von 213

18 2.2.2 Klassifizierung der ausgewählten Trinkwasserversorger Die Auswahl der Teilnehmer am Projekt bildet ein breites Spektrum der in Österreich üblichen Anlagentypen von Wasserwerken ab. Dies gilt sowohl für die Art der Wassergewinnung, -aufbereitung und Desinfektion, als auch für die Anlagenbauform bei den einzelnen Projektteilnehmern. Ebenfalls variieren die geografischen Lage, der geologische Untergrund und die Betriebsgröße. Die 21 teilnehmenden Betriebe beschäftigen insgesamt 154 Mitarbeiter (von 1 bis 27 Mitarbeiter pro Wasserwerk), die einer Exposition durch natürliche radioaktive Stoffe ausgesetzt sind, und sind mit insgesamt 148 Anlagenteilen bzw. Behältern ausgestattet (von 1 bis 32 Behältern pro Wasserwerk). Der Aufbau der Anlagenteile eines Wasserwerks hängt u.a. von den örtlichen Gegebenheiten, dem Wasservorkommen und seiner Beschaffenheit, sowie dem Wasserverbrauchsverhalten ab. In günstigen Fällen können Hauptbestandteile ganz entfallen. Ein Wasserversorgungssystem umfasst die folgenden Hauptelemente: Wassererfassung, -aufbereitung, - speicherung, -förderung [13]: Wasserfassung: Quellfassung, Brunnen, Entnahmebauwerke für Fluss-, See- oder Talwassersperren, Sickerleitung, Zisternen Wasseraufbereitung: Begasung, Belüftung, Bioverfahren, Desinfektion, Enthärtung, Fällung, Flockung, Filtration, Ionenaustausch, Sedimentation, Siebung, Sorption, Umkehrosmose Wasserspeicherung: Hochbehälter als Erdbehälter oder Wasserturm, Tiefbehälter Wasserförderung: Druckerhöhungsanlagen, Pumpenaggregate, Transportleitungen Ziel der Aufbereitungstechnologie ist es, aus dem Rohwasser hochwertiges Trinkwasser herzustellen und gleichzeitig ein optimales Versorgungssystem zu betreiben. Hierbei variiert die Aufbereitungstechnik für erfasstes Oberflächenwasser und Grundwasser. Beispielsweise kann bei Grundwasser häufig auf eine Desinfektionsanlage verzichtet werden. Die Trinkwasser-Aufbereitungs-Verfahren werden in physikalische, chemische und biologische Verfahren gegliedert und sind in Tabelle 3 zusammengefasst. Bei den zur Desinfektion von Trinkwasser eingesetzten Stoffen gehören Chlor und Hypochloride zu den meist verwendeten Stoffen. In letzter Zeit finden aber auch oft rückstandsfrei arbeitende UV-Desinfektion- Anlagen Anwendung. Seite 14 von 213

19 Tabelle 3: Arten der Wasseraufbereitung [13] Physikalisch Chemisch Biologisch Sedimentation (z.b. Absetzbecken) Siebung/Rechen (z.b. Siebtrommel) Filtration (z.b. Mehrschichtfilter) Membranverfahren (z.b. Umkehrosmose zur Nitratentfernung) Gasaustausch (z.b. Verdüsung zur CO 2 -Reduktion) Oxidation/Reduktion (z.b. KMnO 4 -Zugabe zur Entmanganung) Flockung (z.b. Entfernung feindisperser Partikel mit Me-Salzen) Entmanganung (z.b. Einsatz von einlagernden und oxidierenden speziellen Manganbakterien) Denitrifikation (z.b. Nitratentfernung mit auto- oder heterotrophen Bakterien) Fällung (z.b. zur Schwermetallelimination) Enteisenung/Entmanganung (z.b. durch O 2 -Zugabe) Entsäuerung(z.B. Marmorfiltration) Ionenaustauscher (z.b. zur Enthärtung) Wasserspeicher dienen dem Ausgleich zwischen Wasserdargebot und Wasserbedarf, und der Erzielung eines möglichst gleichmäßigen Versorgungsdruckes. Die Speicherung von Trinkwasser ohne Aufbereitung, vor der Einspeisung in das Rohrnetz, erfolgt nur über einen Zeitraum von mehreren Tagen in geschlossenen Behältern. Längerfristige Speicherung erfolgt in Form von Rohwasser in offenen Becken, Teichen und Talsperren. Wasserbehälter sind je nach ihrer geografischen Lage und Funktion als Durchlaufbehälter oder als Gegenbehälter ausgeführt [13]. Durchlaufbehälter werden vor der Einspeisung ins Versorgungsnetz durchflossen, Gegenbehälter liegen am Ende des Versorgungsnetzes und dienen zur Abdeckung des Spitzenverbrauchs. Bei Wasserbehältern in Tieflage (Tiefbehälter) wird der Versorgungsdruck für das Rohrnetz durch Druckerhöhungsaggregate aufrechterhalten. Tiefbehälter liegen daher meisten als Saugbehälter vor Pumpanlagen. Wasserbehälter in Hochlage (Hochbehälter oder Wassertürme) sind Wasserspeicher deren Wasserspiegel höher als das Versorgungsnetz liegt. Sie bestimmen den Druck im Netz. Bautechnisch werden kleine Behälter bis etwa 5000 m 3 mit rechteckigem Grundriss angelegt. Bei größeren Behältern bis etwa m 3 ist eine runde-, brillen- oder kleeblattförmige Ausführung statisch günstig. In kleiner Zahl gibt es auch Sonderformen wie Spiralleitwandbehälter. Sonderanfertigungen mit noch höherem Fassungsvermögen sind wieder rechteckig angelegt. Seite 15 von 213

20 2.3 Mess- und Probenahmeplan Der Messplan und das Messschema wurden anhand der geografischen Lage der Teilnehmer, unter logistischen Aspekten erstellt. Anhand der Teilnehmerzahl und deren Standorte wurde die zeitliche Koordinierung ausgearbeitet und mit den einzelnen Teilnehmern abgestimmt. Zeitplan der Messungen an den verschiedenen Standorten nach Kalenderwochen: 2011 KW3: Niederösterreich 2011 KW4: Burgenland 2011 KW5: Vorarlberg, Tirol, Salzburg 2011 KW6: Niederösterreich 2011 KW7: Steiermark 2011 KW9: Steiermark, Kärnten Als Basismessung für jeden der 148 Behälter wurde mindestens eine passive Langzeitaktivitätsmessung (LZM) mit Kernspurdetektoren über einen Zeitraum von drei Monaten durchgeführt. In jedem der Wasserwerke wird darüber hinaus ein ausgewählter Anlagenteil genauer untersucht. Hierfür sind in vier Perioden jeweils eine passive Langzeitaktivitätsmessung über einen Zeitraum von drei Monaten und eine passive Kurzzeitmessung über zehn Tage vorgesehen, um einen Jahresüberblick zu erlangen und jahreszeitliche Schwankungen zu beobachten. Initial wurden in jedem Werk aktive Kurzzeitmessungen durchgeführt. An vier ausgewählten Standorten verblieben aktive Messgeräte für eine Langzeitmessung. Weiters wurden Wasserproben genommen und auf Radon untersucht. Rückstandsproben bzw. Proben von Ableitungen wurden gammaspektrometrisch ausgewertet. Ebenfalls wurde die Ortsdosisleistung gemessen. Abbildung 1 gibt einen Überblick über das Messschema des gesamten Projekts. Seite 16 von 213

21 Abbildung 1: Flussdiagramm des Messschemas 2.4 Messtechnische Methoden Grundlegend unterscheidet man zwischen aktiven und passiven Methoden zur Messung von Radon in der Raumluft. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile und wurden im Projekt eingesetzt. Aktive Methoden sind zeitauflösend und eignen sich sowohl für kurze als auch für lange Messzeiten. Fast alle Modelle verfügen über eine Anzeige. Einige aktive Geräte, die auf Prinzip einer Ionisationskammer basieren, können in zwei verschiedenen Modi betrieben werden. Im Flowmodus wird die zu messende Luft in die Kammer gepumpt, wodurch sich die Ansprechzeit und die Zeitauflösung verbessern. Im Diffusionmodus beruht der Radontransport ausschließlich auf Diffusionsprozessen. Aktive Methoden wurden im Projekt sowohl für Überblicksmessungen, als auch Langzeitaufzeichnungen der Rn-222 en eingesetzt. Langzeitmessungen laufen entweder im Netzbetrieb, und sind somit von einer Stromversorgung abhängig oder sie sind, sofern das Gerät einen integrierten Akku hat, durch dessen Laufzeit beschränkt. Bei vielen Modellen können gespeicherte Daten per Datenkabelanschluss auf einen Computer übertragen werden. Seite 17 von 213

22 Passive Detektoren sind klein und handlich, und benötigen weder interne noch externe Stromversorgung. Die Ergebnisauswertung passiver Messmethoden erfolgt durch Ätzen mit NaOH und Auslesen der Spuren üblicherweise durchgeführt von einem akkreditierten Labor. Die gängigsten passiven Methoden sind Kernspurdetektoren, Elektretdetektoren und auf Aktivkohle basierende Systeme. Alle im Projekt eingesetzten Messmethoden bzw. Geräte wurden im Rahmen eines Ringvergleichs überprüft welcher in Kapitel 2.5 dokumentiert ist Aktive Messung der Radonaktivitätskonzentration Für Überblicksmessungen vor Ort wurde, sofern in den Einrichtungen ein Stromanschluss vorhanden war, das aktive Messgerät ATMOS der Firma Gammadata Mätteknik, Schweden eingesetzt. Bei diesem Gerät erfolgt die Radonmessung in einer Ionisationskammer im Flowmodus bei einem Durchfluss von ca. 1 l/min. Die Ergebnisse und die wichtigsten Messparameter werden in einem Display angezeigt. Als Integrationszeit kann ein Intervall zwischen 1 Minute und 24 Stunden gewählt werden. Geräteintern werden alle zehn Minuten Mittelwerte der Radonkonzentration mit Unsicherheit abgespeichert. Die aufgezeichneten Werte der letzten 28 Tage bleiben gespeichert. Da das ATMOS eine Spektroskopie durchführt, bleibt das Ergebnis von den en anderer Alphastrahlen unbeeinflusst. Konzentrationen bis zu Bq/m 3 können gemessen werden [5]. Der aktive Radondetektor Alphaguard (produziert von Genitron, Deutschland) ist robust und speichert bis zu 2000 Datensätze der mit Unsicherheit, Temperatur, Luftfeuchte und Luftdruck. Die Messdaten können mit dem Computer ausgewertet werden. In der vorliegenden Studie wurde das Gerät im Diffusionsmodus, sowohl für aktive Lang- als auch für Kurzzeitmessungen, eingesetzt. Das österreichische nationale Normal ist ebenfalls ein Alphaguard. Sowohl Alphaguard als auch ATMOS schnitten im Ringvergleich hervorragend ab (siehe Kapitel 2.5). Messbar sind en zwischen 2 Bq/m 3 und 2 MBq/m 3 [6]. Einige Geräte vom Typ Ramon wiesen im Ringvergleich zu große Abweichungen auf und wurden deshalb im Projekt nicht eingesetzt. Ramon ist klein und netzabhängig und es arbeitet auf Basis eines Halbleiterdetektors. Es können nur Rn-222 en bis maximal 9999 Bq/m 3 angezeigt und gemessen werden. In Ramon ist weder ein Speicher noch eine Datenschnittstelle integriert. Nur der aktuelle Wert wird angezeigt. Ablesbar sind der Wochenmittelwert und eine Mittelung seit dem letzten Reset. Die Aktualisierung des Anzeigewerts erfolgt im Stundentakt. Aussagen über die Unsicherheiten können nur über Umwege über maximale Abweichung des Anzeigewerts laut Gerätedatenblatt getroffen werden Passive Messung der Radonaktivitätskonzentration Die Messung mit Kernspurdetektoren ist die am besten geeignete Technik für Langzeitmessungen der Rn-, siehe[3], [14]. Für die Untersuchungen in dieser Studie wurden passive Seite 18 von 213

23 Kernspurdetektoren mit einem geschlossenen Detektorgehäuse eingesetzt. Das Messsystem verwendet CR-39 Polycarbonat Chips, welche sich im Inneren des Detektors befinden. Kernspurdetektoren mit geschlossenem Gehäuse sind nicht so empfindlich gegenüber Feuchtigkeit oder Staub wie andere Verfahren [26]. Radonhältige Luft diffundiert durch die Gehäusewand in die Messkammer. Radonzerfallsprodukte, Staub und Feuchtigkeit können nicht ins Innere gelangen. Dies ist ein wichtiger Faktor für Messungen in Wasserwerken. Langzeitdetektoren sind für einen Zeitraum zwischen drei Monaten und einem Jahr, bzw. für eine maximale Exposition von etwa kbq h/m 3, ausgelegt. Im Falle hoher Rn-222 en, die in Wasserwerken auftreten können, muss die Dauer der Messung aufgrund der großen Spurdichten, verkürzt werden. Aus diesem Grund konnten mehrere der installierten Detektoren dieser Studie nicht ausgewertet werden. Die verwendeten Kernspurdetektoren werden von Gammadata Instrument AB hergestellt. Die messtechnische Auswertung der exponierten Detektoren wurde durch Gammadata Mätteknik AB (akkreditiertes Labor) durchgeführt. Die Unsicherheiten bei den Messungen mit Kernspurdetektoren wurden seitens der Auswertenden als erweiterte Standardunsicherheiten übermittelt und rangieren zwischen 6 % und 36 %. Von der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) wurden für das Projekt Raduet Detektoren, ein Fabrikat der Firma, Radosys, Ungarn, zu Verfügung gestellt. Raduet ist ein passiver Doppeldetektor. Dabei dienen zwei CR39 Chips der Radon- Thoron Diskriminierung. Einer der Detektoren hat ein offenes Gehäuse, in welchem Radon- und Thoronzerfälle detektiert werden. In den anderen, der wie die Gammadata Detektoren geschlossen ist, kann nur Rn-222 diffundieren. An ausgewählten Stellen wurden insgesamt 47 dieser Detektortypen eingesetzt. Die Radon- und Thoronauswertung der exponierten Detektoren wurde von der AGES Linz durchgeführt Dosisleistungsmessungen Messungen der Umgebungs-Äquivalentdosisleistung wurden an allen Messstellen bei vor Ort Besuchen durchgeführt. Hierfür wurde der FH 40 F2 der Firma FAG Kugelfischer eingesetzt. Sofern mehrere Orte innerhalb eines Raumes hinsichtlich des Strahlenschutzes relevant waren, wurde dies berücksichtigt. Beispielweise wurde an jedem Filterbehälter einer Filteranlage eine Messung auf Kontakt mit dem Behälter durchgeführt. Dabei wurde zur konservativen Risikoabschätzung auf Kontakt zum Behälter gemessen Gammaspektrometrie Die gezogenen Proben wurden im Low-level Counting Labor Arsenal der Universität für Bodenkultur Wien analysiert. Das Labor ist in seiner messtechnischen Ausstattung einzigartig in Österreich. In Abbildung 2 ist ein schematischer Schnitt des Messraums 1 des LLC-Labor dargestellt. In einer mehrjährigen Planungsphase wurden Bau- und Ausstattungsmaterialien für den Innenausbau der Laborräume des LLC- Labor Arsenal hinsichtlich niedrigst möglicher Eigenaktivitäten ausgewählt. Aufgrund der speziellen Bauweise und der sehr guten Abschirmung können hier gammaspektrometrische Analysen beinahe ohne jegliche störende Hintergrundstrahlung durchgeführt werden. Seite 19 von 213

24 Seit der Inbetriebnahme des Labors wurden von den dort tätigen WissenschafterInnen und TechnikerInnen zahlreiche Forschungsprojekte in den Umwelt- und Lebenswissenschaften, Radioökologie, Isotopenhydrologie und Metrologie (Wissenschaft vom Messen und ihre Anwendung) durchgeführt. Diese Arbeiten sind in der Festschrift des Symposiums Radioaktivität und Strahlung in den Umwelt- und Lebenswissenschaften [19] zusammengestellt. Abbildung 2: Schnittzeichnung Messraum 1, LLC-Labor Arsenal Aufbereitete, gammaspektrometrisch zu vermessende Proben werden mittels Reinstgermaniumdetektoren (High Purity Germanium-Detektoren, Kurzbezeichnung: (HP)Ge-Detektoren) radiometrisch analysiert. Die Detektoren befinden sich in den gegen äußere Strahlung abgeschirmten Messräumen des LLC-Labors. Als zusätzliche Abschirmung für die (HP)Ge-Detektoren dienen Bleiabschirmungen, die stufenweise mit absorbierenden Schichten ausgekleidet sind. Die folgende Tabelle 4 gibt einen Überblick über die relevanten natürlichen und künstlichen Radionuklide, die im LLC Labor Arsenal in Flüssigkeits- und Feststoffproben gemessen werden können. Seite 20 von 213

25 Tabelle 4: Auflistung relevanter natürlicher und künstlicher Radionuklide, die vom LLC Labor Arsenal gammaspektrometrisch bestimmt werden können Cs Cs I Am K Be U U Th Ra Rn Th U Pa Th Ra Th Ra künstlich natürlich, primordial natürlich, kosmogen natürlich, Uran-Radium Zerfallsreihe natürlich, Uran-Actinium Zerfallsreihe natürlich,thorium Zerfallsreihe Die Messproben wurden auf die Radionuklide (Cs-137, K-40, Pa-231, Pb-210, Ra-223, Ra-226, Ra-228, Th-227, Th-228, Th-230, U-235, U-238) analysiert. Je nach Nuklid müssen die Messungen mit unterschiedlichen Detektoren durchgeführt werden. Bei den verwendeten Detektoren handelt es sich um Halbleiterdetektoren mit High Purity Germaniumkristallen (HPGe) die mit flüssigem Stickstoff auf 77 K gekühlt werden, um Leckströme durch thermische Anregungen im Detektor zu vermeiden. Für die Messungen wurden vier Detektoren unterschiedlicher Bauart verwendet. Die Pb-210, Th-230, Pa-231 und U-238 Analysen wurden entweder mit dem Detektor DT2 oder LEGe durchgeführt. DT2 ist ein Planardetektor vom n-typ mit einem Beryllium-Fenster und einem Energiebereich von 0 bis 250 kev, LeGe ist ein Low Energy HPGe Detektor, der durch seine spezielle Bauweise eine gute Auflösung im niederen und mittleren Energiebereich hat. Der Detektor hat ein Carbon-Epoxy Eintrittsfenster und eine aktive Fläche von 2800 mm². Sein Energiespektrum reicht von ungefähr 10 kev bis 700 kev. Die übrigen zu untersuchenden Radionuklidkonzentrationen wurden mit den Detektoren DT1 oder GD1 bestimmt. Dies sind Koaxialdetektoren (p-typ) mit Kupfer-Eintrittsfenster und relativen Nachweiswahrscheinlichkeiten relative efficiency von 33,7 % bzw. 21,6 %. Das Energiespektrum dieser beiden Detektoren reicht von ca. Seite 21 von 213

26 200 bis 3000 kev. Die Detektoren DT1 und DT2 werden mit einem automatischen Probenwechsler betrieben. Dieser kann mit bis mehreren Proben bestückt werden. Die Spektren der gammaspektrometrischen Messungen wurden mit der Software Genie 2000 von Canberra in Bezug auf die relevanten Peaks der Nuklide ausgewertet und in eine Access-Datenbank übertragen. In Access werden aus den Rohdaten der Gammaspektren unter Berücksichtigung der Probengeometrie (Füllhöhe, Dichte), Detektorgeometrie, allfälliger Koinzidenzsummations-Zählverluste, Messzeit, Messdatum und Probennahmedatum (radioaktiver Zerfall zwischen Probenahme und Messung) die en der einzelnen Nuklide berechnet. Außerdem werden in der Datenbank Informationen über die einzelnen Proben wie (Herkunftsort, Probenahmeart, ) gespeichert. In Abhängigkeit von der Probenmasse,, Gammaenergie und Gamma- Emissionswahrscheinlichkeit der Messnuklide sind unterschiedliche Messzeiten erforderlich. 2.5 Ringvergleich zur Überprüfung/Kalibrierung der verwendeten Messgeräte Vor der Durchführung der Messungen in den Anlagen der Projektteilnehmer wurden die Messgeräte und angewendeten Messmethoden im Rahmen eines Ringvergleiches validiert. Die Vergleichsmessung für Aktivitätsmessgeräte fand im Radonkalibrierlabor des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen in 1030 Wien, Faradaygasse 3, Arsenal Objekt 214, statt. Geplant und durchgeführt wurden zwei aufeinanderfolgende Expositionsszenarien in unterschiedlichen sbereichen. Referenznormal für die Radon-222- während des Vergleichszeitraums war das nationale Normal des BEV. Die Vergleichsmessung wurde in der Radonkammer des Radonkalibrier- und Prüflabors des BEV (Abbildung 3) durchgeführt. Seite 22 von 213

27 Abbildung 3: Planskizze des Radonlabors des BEV Die Radonkammer befindet sich in einem fensterlosen Kellerraum im Hof des Objekts 214 im Arsenal und ist aus gasdichten verbundenen Stahlpanelen aufgebaut. Raumseitig sind Paneele in NIRO zur Vermeidung elektrostatischer Effekte angebracht. Die 11,38 m² (27,54 m³ Raumvolumen) große Kammer ist über eine Schleuse zu betreten. Sämtliche großflächigen Einrichtungsgegenstände (Tische, Installationen, Wärme-/Kältetauscher etc.) sind in Stahl oder Edelstahl ausgeführt. In der Kammer können durch Betrieb eines Wärme- und Kältetauschers Temperaturen zwischen 15 C und 30 C ± 1 C eingestellt und geregelt werden. Durch eine Zu- und Abluftanlage kann die Kammer mit gefilterter Seite 23 von 213

28 Außenluft gespült werden. Die Radonemanationsquelle besteht aus mehreren Radiu-226 Quellen, um die in der Radonkammer in Stufen bis auf ca Bq/m 3 steigern zu können. Am Ringvergleich nahm ein breites Spektrum aktuell angewandter Radonmessmethoden teil. Die aktiv, aufzeichnenden Messgeräte waren einerseits Ionisationskammern im Impulsbetrieb (ALPHAGUARD, Genitron instroments; ATMOS, Genitron Instruments; RADIM 3A, Radon Analytics) und Geräte mit Si- Halbleiterdetektoren (RADIM 5A Radon Analytics; RAMON, GT Analytics). Passive Methoden waren durch geschlossene Kernspurexposimeter (GAMMADATA) vertreten. Überblick über die vertretenen Radonmessmethoden gibt Tabelle 5: Am Ringvergleich teilnehmende Messgeräte. Tabelle 5: Am Ringvergleich teilnehmende Messgeräte Aktive Messgeräte Stückzahl Passive Messgeräte Stückzahl ALPHAGUARD 3 GAMMADATA 4 ATMOS 1 RADIM 3A 3 RADIM 5A 3 RAMON 4 Der Ringvergleich wurde in zwei aufeinanderfolgende Expositionsintervalle bei unterschiedlichen en aufgeteilt. Vor und nach den Expositionsszenarien wurde der Leerwert in der mit Frischluft gefluteten Radonkammer gemessen. Die einzelnen Messreihen inkl. Leerwertmessung erstreckten sich insgesamt über einen Zeitraum von 12 Tagen und sind in Abbildung 4 schematisch dargestellt. Der Zeitrahmen für die Durchführung des Ringvergleichs wurde folgendermaßen festgelegt: , 14 Uhr: Beginn der Vergleichsmessung , 11 Uhr: Ende der Vergleichsmessung Seite 24 von 213

29 Bereich c A (Rn-222) [Bq/m³] Alphguard, Radim 3A, Radim 5A (aktiv) Atmos (aktiv) Ramon (aktiv) Gammadata (passiv) Abbildung 4: Zeitplan für die Abwicklung der Vergleichsmessung Beim vorliegenden Ringvergleich sollten die Messwerte - soweit möglich - in gleicher Weise angegeben werden. Das bedeutet, je Messpunkt ist ein Wert für die spezifische Aktivität gemeinsam mit der Messunsicherheit (Erweiterungsfaktor k=1) angegeben wurden. Damit wird das statistische Spezifikum des radioaktiven Zerfalls bei der Radioaktivitätsmessung ('Zählstatistik') von Grund auf - auch durch eine einheitliche Darstellung der Ergebnisse - berücksichtigt. Nach Abschluss der Vergleichsmessung wurde für jedes teilnehmende Messgerät ein Kalibrierfaktor ermittelt. Die Durchführung erfolgte in Anlehnung an vorangegangene Ringvergleiche im österreichischen Forschungs- und Prüfzentrum Arsenal GmbH [17], [18] bzw. an Ringvergleiche des BEV. Im Folgenden wird die Auswertung der Messergebnisse erläutert. Bei ALPHAGUARD liegen die ausgelesen Rn-222-en als Stundenmittelwerte vor, bei ATMOS als 10 Minuten- Mittelwerte, bei sämtlichen RADIMs als Halbstundenmittelwerte. Die Mittelwerte über die einzelnen Messintervalle wurden bei den zuvor genannten Geräten arithmetisch aus den ausgelesen Messwerten über die jeweilige Periode ermittelt. Bei RAMON kann nur der jeweilige Mittelwert seit dem Einschalten des Gerätes direkt abgelesen werden. Die passiven GAMMADATA-Detektoren wurden durch eine externe akkreditierte Stelle ausgewertet. Unsicherheiten (k=1) wurden soweit möglich ermittelt bzw. abgeschätzt. Die angegebenen Messunsicherheiten beziehen sich auf die Anzeigewerte der Messgeräte. Die Unsicherheit zu den Mittelwerten über die gesamten Expositionsintervalle liegt weitaus niedriger als die der direkt angezeigten Messwerte der aktiven Geräte. Bei ALPHAGUARD kann die Unsicherheit zu den Auslesewerten abgerufen werden und wurde für die Messintervalle aus den Unsicherheiten der Stundenmittelwerte arithmetisch gemittelt. Für ATMOS wurde in Anlehnung an [27] und durch Einbezugnahme des geräteinternen Kalibrierfaktors zur Berechnung der Zählrate die Unsicherheit zu den Auslesewerten ermittelt. Die Unsicherheit zu den Messintervallen wurde aus den Unsicherheiten der 10 min-mittelwerte arithmetisch Seite 25 von 213

30 gemittelt. Für RADIM 5A wurde in Anlehnung an [29] (7) und durch Einbezugnahme von Gerätekennwerten (Instrument response (0.3 imp/h) / (Bq/m 3 )) zur Berechnung der Zählrate die Unsicherheit zu den Auslesewerten ermittelt. Die Unsicherheit von RADIM 3A wurde laut Gerätedatenblatt abgeschätzt bzw. Bereichen zugeordnet. Informationen zur Unsicherheit des Gerätes aus dem Datenblatt: ± 12 % bei 100 Bq/m³ (Messintervall 30 min) ± 4 % bei 1000 Bq/m³ (Messintervall 30 min) ± 1 % bei Bq/m³ (Messintervall 30 min) Für RAMON gilt eine maximale Abweichung des Messwertes von 20 % laut Datenblatt. Das ergibt unter der Annahme einer Rechtecksverteilung eine relative Unsicherheit von 11,55 %. Zusammen mit den Messwerten der GAMMADATA-Detektoren wurden die zugehörigen Unsicherheiten von der auswertenden Stelle übermittelt. Kombinierte Unsicherheiten wurden dem Fehlerfortpflanzungsgesetz entsprechend ermittelt. Die relative Abweichung eines Messgerätes in Relation zum Referenzgerät gemittelt über ein Messintervall für Messgeräte bei denen der Leerwert (LW) gemessen wurde, wird durch folgende Formel berechnet: A M = (M M LW M ) (M R LW R ) (1) Für die Berechnungen wurden Leerwerte aus dem ersten Leerwertmessintervall herangezogen. Wurde bei einem Gerät kein Leerwert gemessen gilt folgende Formel: A M = M M M R (2) Der Kalibrierfaktor stellt sich daraus folgendermaßen dar: K M = 1 A M (3) A M relative Abweichung eines Messgerätes in Verhältnis zu Referenzgerät K M Kalibrierfaktor eines Messgerätes LW M Leerwert Messgerät LW R Leerwert Referenzgerät M M...Mittelwert Rn-222-Aktiviätskonzentration eines Messintervall laut Messgerät M M...Mittelwert Rn-222-Aktiviätskonzentration eines Messintervall laut Referenzgerät Seite 26 von 213

31 Die folgenden Abbildungen und Tabellen stellen die Ergebnisse der Messungen und Berechnungen grafisch dar. Der in Abbildung 5 grafisch dargestellte zeitliche Verlauf der Raumklimaparameter (Temperatur und Luftfeuchte ermittelt durch das Referenzgerät) in der Radonkammer während der Vergleichsmessung verläuft relativ gleichmäßig auf konstantem Niveau. 50 Temperatur C, relative Luftfeuchte % LW EXP1 EXP2 LW Datum/Zeit Abbildung 5: Raumklimaparameter des Referenzgerätes während des Ringvergleichszeitraum Abbildung 6 zeigt die ausgewerteten Daten des Referenzmessgerätes des BEV über den gesamten Messzeitraum beginnend mit bis zum zu sehen. LW Leerwertmessung von Bq/m 3 EXP1 erstes Expositionsszenario mit einer Radon-222- von Bq/m 3 EXP2 zweites Expositionsszenario mit einer von Bq/m 3 Seite 27 von 213

32 Rn-222- Bq/m LW EXP1 EXP2 LW Datum/Zeit Abbildung 6: des Referenzmessgerätes ALPHAGUARD M01324 des BEV LW EXP1 EXP2 LW Rn-222- Bq/m Datum/Zeit Abbildung 7: Rn-222- mit Unsicherheit des Referenzgerätes Seite 28 von 213

33 Tabelle 6: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse ALPHAGUARD M01324 Messintervall Mittelwerte [Bq/m 3 ] Unsicherheit [Bq/m 3 ] Mittelwerte abz. LW [Bq/m 3 ] : :00 (LW) : : : : : : : :00 (LW) Tabelle 7: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse ALPHAGUARD M00475 Messintervall : :00 (LW) : : : : : : : :00 (LW) Mittelwerte Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 Mittelwerte abz. LW Bq/m 3 Referenzwert Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 rel. Abweichung Kalibrierfaktor ,997 1, ,974 1, ,983 1, Tabelle 8: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse ALPHAGUARD EF1768 Messintervall : :00 (LW) : : : : : : : :00 (LW) Mittelwerte Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 Mittelwerte abz. LW Bq/m 3 Referenzwert Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 rel. Abweichung Kalibrierfaktor ,030 0, ,027 0, ,029 0, Seite 29 von 213

34 Tabelle 9: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse ATMOS M00474 Messintervall : :00 (LW) : : : : : :00 Mittelwerte Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 Mittelwerte abz. LW Bq/m 3 Referenzwert Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 rel. Abweichung Kalibrierfaktor ,058 0, ,054 0, ,048 0,954 Tabelle 10: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse RADIM 3A RA057 Messintervall : :00 (LW) : : : : : : : :00 (LW) Mittelwerte Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 Mittelwerte abz. LW Bq/m 3 Referenzwert Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 rel. Abweichung Kalibrierfaktor ,708 1, ,576 1, ,548 1, Tabelle 11: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse RADIM 3A RA061 Messintervall : :00 (LW) : : : : : : : :00 (LW) Mittelwerte Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 Mittelwerte abz. LW Bq/m 3 Referenzwert Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 rel. Abweichung Kalibrierfaktor ,789 1, ,658 1, ,623 1, Seite 30 von 213

35 Tabelle 12: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse RADIM 3A RA063 Messintervall : :00 (LW) : : : : : : : :00 (LW) Mittelwerte Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 Mittelwerte abz. LW Bq/m 3 Referenzwert Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 rel. Abweichung Kalibrierfaktor ,141 0, ,922 1, ,854 1, Aufgrund der teilweise sehr hohen negativen Leerwerte konnte bei RADIM 5A Geräten die Unsicherheit nicht immer bestimmt werden. Tabelle 13: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse RADIM 5A 1031 Messintervall : :00 (LW) : : : : : : : :00 (LW) Mittelwerte Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 Mittelwerte abz. LW Bq/m 3 Referenzwert Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 rel. Abweichung Kalibrierfaktor ,387 2, ,493 2, ,527 1, Nicht mögliche, negative Werte der Rn-222-, die von einigen RADIM Messgeräten angezeigt wurden, beruhen vermutlich auf Fehlern der geräteinternen Auswertung der gezählten Impulse. Seite 31 von 213

36 Tabelle 14: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse RADIM 5A 1034 Messintervall : :00 (LW) : : : : : : : :00 (LW) Mittelwerte Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 Mittelwerte abz. LW Bq/m 3 Referenzwert Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 rel. Abweichung Kalibrierfaktor ,876 1, ,877 1, ,899 1, Tabelle 15: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse RADIM 5A 1035 Messintervall : :00 (LW) : : : : : : : :00 (LW) Mittelwerte Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 Mittelwerte abz. LW Bq/m 3 Referenzwert Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 rel. Abweichung Kalibrierfaktor ,926 1, ,986 1, ,990 1, Tabelle 16: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse RAMON Messintervall : : : : : : : : : :00 Mittelwerte Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 Referenzwert Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 rel. Abweichung Kalibrierfaktor ,115 0, ,130 0, ,070 0, ,062 0, ,107 0,903 Seite 32 von 213

37 Tabelle 17: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse RAMON Messintervall : : : : : : : : : :00 Mittelwerte Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 Referenzwert Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 rel. Abweichung Kalibrierfaktor ,129 0, ,087 0, ,981 1, ,991 1, ,044 0,958 Tabelle 18: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse RAMON Messintervall : : : : : : : : : :00 Mittelwerte Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 Referenzwert Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 rel. Abweichung Kalibrierfaktor ,036 0, ,054 0,949 keine Anzeige ,024 0, ,109 0,902 Tabelle 19: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse RAMON Messintervall : : : : : : : : : :00 Mittelwerte Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 Referenzwert Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 rel. Abweichung Kalibrierfaktor ,942 1, ,720 0, ,164 0, ,168 0, ,952 1,051 Seite 33 von 213

38 Tabelle 20: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse GAMMADATA-Detektoren Detektor Messintervall : : : : : : : :00 Mittelwerte Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 Referenzwert Bq/m 3 Unsicherheit Bq/m 3 rel. Abweichung Kalibrierfaktor ,879 0, ,670 0, ,259 0, ,235 0,810 Seite 34 von 213

39 Rn-222- Bq/m : :00 (LW) M01324 Referenzgerät EF1768 M00475 ATMOS M : : : : : : : :00 (LW) Abbildung 8: Vergleich der ALPHAGUARD- Messwerte inkl. Referenzgerät und des ATMOS (beim ATMOS enden die Messwerte mit :00) rel. Abweichung 1,50 1,45 1,40 1,35 1,30 1,25 1,20 1,15 1,10 1,05 1,00 0,95 0,90 0,85 0,80 0,75 0,70 0,65 0,60 0,55 0, : : : : : :00 Abbildung 10: Relative Abweichung ALPHAGUARD EF1768 Rn-222- Bq/m Di 07 Mi 08 Do 09 Datum/Zeit M01324 Referenzgerät EF1768 M00475 Abbildung 9: Vergleich der Rn-222- en der ALPHAGUARDs in einem ausgewählten Messintervall mit geringem Rn-222-Aktivitätskonzentrtionsabfall rel. Abweichung 1,50 1,45 1,40 1,35 1,30 1,25 1,20 1,15 1,10 1,05 1,00 0,95 0,90 0,85 0,80 0,75 0,70 0,65 0,60 0,55 0, : : : : : :00 Abbildung 11: Relative Abweichung ALPHAGUARD M00475 Seite 35 von 213

40 rel. Abweichung 1,50 1,45 1,40 1,35 1,30 1,25 1,20 1,15 1,10 1,05 1,00 0,95 0,90 0,85 0,80 0,75 0,70 0,65 0,60 0,55 0, : : : : : :00 Abbildung 12: Kalibrierfaktor ATMOS rel. Abweichung 1,50 1,45 1,40 1,35 1,30 1,25 1,20 1,15 1,10 1,05 1,00 0,95 0,90 0,85 0,80 0,75 0,70 0,65 0,60 0,55 0, : : : : : :00 Abbildung 14: Relative Abweichung RADIM 3A RA057 Rn-222- Bq/m : :00 (LW) M01324 Referenzgerät RA057 RA061 RA : : : : : : : :00 (LW) Abbildung 13: Vergleich der RADIM 3A- Messwerte mit dem Referenzwert (negative Werte werden nicht angezeigt) rel. Abweichung 1,50 1,45 1,40 1,35 1,30 1,25 1,20 1,15 1,10 1,05 1,00 0,95 0,90 0,85 0,80 0,75 0,70 0,65 0,60 0,55 0, : : : : : :00 Abbildung 15: Kalibrierfaktor RADIM 3A RA061 Seite 36 von 213

41 rel. Abweichung 1,50 1,45 1,40 1,35 1,30 1,25 1,20 1,15 1,10 1,05 1,00 0,95 0,90 0,85 0,80 0,75 0,70 0,65 0,60 0,55 0, : : : : : :00 Abbildung 16: Relative Abweichung RADIM 3A RA063 rel. Abweichung 1,25 1,20 1,15 1,10 1,05 1,00 0,95 0,90 0,85 0,80 0,75 0,70 0,65 0,60 0,55 0,50 0,45 0,40 0,35 0,30 0, : : : : : :00 Abbildung 18: Relative Abweichung RADIM 5A 1031 Rn-222- Bq/m : :00 (LW) M01324 Referenzgerät : : : : : : : :00 (LW) Abbildung 17: Vergleich der RADIM 5A- Messwerte mit dem Referenzwert (negative Werte werden nicht angezeigt) rel. Abweichung 1,50 1,45 1,40 1,35 1,30 1,25 1,20 1,15 1,10 1,05 1,00 0,95 0,90 0,85 0,80 0,75 0,70 0,65 0,60 0,55 0, : : : : : :00 Abbildung 19: Relative Abweichung RADIM 5A 1034 Seite 37 von 213

42 rel. Abweichung 1,50 1,45 1,40 1,35 1,30 1,25 1,20 1,15 1,10 1,05 1,00 0,95 0,90 0,85 0,80 0,75 0,70 0,65 0,60 0,55 0, : : : : : :00 Abbildung 20: Relative Abweichung RADIM 5A 1035 rel. Abweichung 1,50 1,45 1,40 1,35 1,30 1,25 1,20 1,15 1,10 1,05 1,00 0,95 0,90 0,85 0,80 0,75 0,70 0,65 0,60 0,55 0, : : : : : : : : : :00 Abbildung 22: Relative Abweichung RAMON Rn-222- Bq/m : :00 M01324 Referenzgerät : : : : : : : :00 Abbildung 21: Vergleich der Ramon-Messwerte mit dem Referenzwert rel. Abweichung 1,50 1,45 1,40 1,35 1,30 1,25 1,20 1,15 1,10 1,05 1,00 0,95 0,90 0,85 0,80 0,75 0,70 0,65 0,60 0,55 0, : : : : : : : : : :00 Abbildung 23: Relative Abweichung RAMON Seite 38 von 213

43 rel.abweichung 1,50 1,45 1,40 1,35 1,30 1,25 1,20 1,15 1,10 1,05 1,00 0,95 0,90 0,85 0,80 0,75 0,70 0,65 0,60 0,55 0, : : : : : : : : : :00 Abbildung 24: Relative Abweichung RAMON Rn-222- Bq/m M01324 Referenzgerät (Intervall1), (Intervall 2) (Intervall 1), (Intervall 2) : : : :00 Abbildung 26: Vergleich der GAMMADATA- Messwerte mit dem Referenzwert rel. Abweichung 1,85 1,80 1,75 1,70 1,65 1,60 1,55 1,50 1,45 1,40 1,35 1,30 1,25 1,20 1,15 1,10 1,05 1,00 0,95 0,90 0,85 0, : : : : : : : : : :00 Abbildung 25: Kalibrierfaktor RAMON rel. Abweichung 2,05 2,00 1,95 1,90 1,85 1,80 1,75 1,70 1,65 1,60 1,55 1,50 1,45 1,40 1,35 1,30 1,25 1,20 1,15 1,10 1,05 1,00 0, :30- : :15 (232422) :30- : :15 (183739) : :00 (384851) : :00 (275621) Abbildung 27: Relative Abweichung GAMMADATA-Detektoren Seite 39 von 213

44 3 ERGEBNISSE Dieses Kapitel dokumentiert die Ergebnisse der durchgeführten Arbeiten. Im Einzelnen sind dies die Radon- in der Raumluft, die Umgebungs-Äquivalentdosisleistung, Ergebnisse der gammaspektrometrischer Untersuchungen natürlicher Radionuklide in Wasser und Rückständen sowie die ermittelten Gesamtrichtdosen. Ausgehend von der Erhebung der Aufenthaltszeiten der Mitarbeiter, in den Anlagen und Anlagenteilen der Wasserwerke, wurden Dosisabschätzungen hinsichtlich Arbeitsbereichen mit erhöhter Radon-222- in Raumluft, der Umgebungs-Äquivalentdosis und Expositionen durch anfallende Rückstände durchgeführt. 3.1 Messstellen- und Probenahmecodes Um die Anonymität der Teilnehmer zu wahren, wurden achtstellige Messstellen- und Probenahmecodes für jede Messung und für jede Probenahme vergeben. Von links beginnend haben die Zeichen des Messstellencodes folgende Bedeutungen: ein Buchstabe für die Messmethode: - a passive Messung der Rn-222 in der Raumluft mit Langzeitdetektoren - b passive Messung der Rn-222 in der Raumluft mit Kurzzeitdetektoren - c passive Messungen der Rn-220 und Rn-222 in der Raumluft mit Raduet - d aktive Langzeitmessung der Rn-222 in der Raumluft mit Messgerät Ramon - e aktive Langzeitmessung der Rn-222 in der Raumluft mit Messgerät Alphaguard - f aktive Kurzzeitmessung der Rn-222 in der Raumluft mit Messgerät Alphaguard - g aktive Kurzzeitmessung der Rn-222 in der Raumluft mit Messgerät ATMOS eine mit zwei Ziffern angegebene Zahl für das Wasserwerk (gleiche Bedeutung wie beim Messstellencode) Seite 40 von 213

45 eine mit zwei Ziffern angegebene Zahl für den Anlagenteil (bspw. eine Trinkwasseraufbereitungsanlage) ein Buchstabe für die jeweiligen, relevanten, abgetrennten Räume innerhalb eines Anlagenteils (beispielsweise ein Filterraum einer Trinkwasseraufbereitungsanlage) eine mit zwei Ziffern angegebene Zahl für die jeweiligen Messort innerhalb eines relevanten, abgetrennten Raumes (bspw. ein definierter Ort in einem Filterraum einer Trinkwasseraufbereitungsanlage) Von links beginnend stehen die Zeichen des Probenahmecodes für folgende Bedeutungen: ein Buchstabe für die Messmethode: - s gammaspektrometrische Untersuchung auf Radon in Wasser - t gammaspektrometrische Untersuchung von eingedampften Wasserproben auf sonstige Radionuklide - u gammaspektrometrische Untersuchung von Ableitungen in flüssiger Form - v gammaspektrometrische Untersuchung fester Rückstände - w Bestimmung von Tritium in Wasser mittels Flüssigszintillation eine mit zwei Ziffern angegebene Zahl für das Wasserwerk (identische Bedeutung wie beim Messstellencode) eine mit zwei Ziffern angegebene Zahl für den Anlagenteil ein Buchstabe für die jeweiligen, relevanten, abgetrennten Räume innerhalb eines Anlagenteils (identische Bedeutung wie beim Messstellencode) eine mit zwei Ziffern angegebene Zahl für die jeweiligen Probenahmen die einem relevanten, abgetrennten Raum zugeordnet werden (beispielsweise eine Probe aus dem Enteisenungsfilter in einem Filterraum einer Trinkwasseraufbereitungsanlage) Durch das Codierungssystem können verschiedene Untersuchungen lokal zugeordnet und miteinander logisch verknüpft werden. Es können beispielweise Messungen der Rn-222 in der Raumluft eines Anlagenteils (z. B. a0502a01) Ergebnissen von Untersuchungen auf Radon in Wasser (z. B. s0502a01) zugeordnet werden. Dabei ist s0502a01 die Rn-222 der in Wasser der 01. Probe, die im Raum a des Anlagenteils 02 in Wasserwerk 05 gezogen wurde. a0301a01 entspricht der in der Raumluft gemessen in diesem Raum Seite 41 von 213

46 3.2 Radioaktivitätsmessungen Die Messstellen in den Wasserwerken wurden so ausgewählt, dass auf Basis der Messergebnissen eine repräsentative Berechnung der effektiven jährlichen Dosis der Mitarbeiter möglich ist. Es wurden keine Messungen an Stellen, an denen es keine relevante Aufenthaltszeit gibt durchgeführt. Probenahmen von festen Rückständen und Ableitungen wurden - soweit möglich - als repräsentative Mischproben genommen. Im Falle einer Filterrückspülung wurde Rückspülwasser aus jeder Phase des Rückspülvorgangs gezogen. In zahlreichen Hochbehältern sind die offenen Wasserflächen nur in einer geschlossenen Wasserkammer vorhanden. In der Wasserkammer sind höhere Rn-222 en zu erwarten, als in der Schieberkammer. Bei Routinekontrollen wird nur die Schieberkammer betreten, die Wasserkammer nur bei der Behälterreinigung. Für Reinigungen haben die en in der Wasserkammer nur separate Bedeutung, wenn sie in zwei Kammern unterteilt ist, da jede Kammer für das Reinigen abgelassen werden muss. Teilweise wurde in solchen Behältern jeweils ein Detektor in der Wasser- und in der Schieberkammer installiert. Einer repräsentativ für Routinekontrollen, der andere für die Abkehr. Wurde nur ein Detektor eingesetzt, so ist dieser, im Sinne einer konservativen Dosisabschätzung an jener Stelle, an der die höchste zu erwarten ist, platziert worden Radonaktivitätskonzentrationsmessungen in der Raumluft Die Radonaktivitätskonzentrationsmessungen in der Raumluft wurden stets an den für die Dosisabschätzungen repräsentativen Messorten der teilnehmenden Wasserwerke durchgeführt. Dabei wurde gemäß PRU-02 Bestimmung der Radon-222- in Raumluft des QM-Systems des Prüflabors für Umweltradioaktivität und Strahlenschutz (PLUS) vorgegangen. Es kamen passive Kurzund Langzeitkernspurexposimeter von Gammadata, und Raduet Detektoren zu Einsatz. Mit Alphaguard, ATMOS und Ramon wurden aktive Messungen durchgeführt. Die Ergebnisse aller aktiven und passiven Messungen im Zeitraum zwischen Jänner 2011 und April 2012 sind in diesem Kapitel in Form von Tabellen und Histogrammen zusammengefasst. Dabei wurden die Messungen den vier Messserien zugeordnet. Die Ausnahmen hierzu sind aufgrund der Messdauer die aktiven Langzeitmessungen. Die Expositionszeiten betrugen bei Kurzzeitkernspurexposimetern zwischen zwei Tagen und einem Monat, bei Langzeitkernspurexposimetern zwischen drei und vier Monaten. Es wurde mindestens eine Messung in jedem, in Bezug auf den Luftraum abgetrennten, relevanten Raum durchgeführt. Die verschiedenen Räumlichkeiten gliedern sich in Hochbehälter, Tiefbehälter, Büros, Trinkwasseraufbereitungsanlagen, Filter- und Mischbecken, Stollen, Quell- und Quellsammelstuben sowie Brunnen. Nach dem Ablauf der jeweiligen, geplanten Messdauer wurden die exponierten passiven Detektoren entweder von Mitarbeitern der BOKU vor Ort abgenommen oder durch zuvor unterwiesene Wassermeister postalisch versandt. Um eine Verfälschung der Messergebnisse durch eine ungewünschte Exposition bei der Zwischenlagerung oder dem Transport zu minimieren, wurden die Detektoren an Frischluft in eine radondichte Folie verpackt. Um die Anonymität der Teilnehmer zu wahren, wurden Messtellencodes für jede Messstelle vergeben, deren Bedeutung bereits in Kapitel 3.1 erklärt ist. Seite 42 von 213

47 Tabelle 21: Radonaktivitätskonzentrationen in den Wasserversorgungsanlagen erste Langzeitmessserie a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) Messstellencode Messbeginn Messende Messstellencode Messbeginn Messende a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) a0101a01 a0101b01 a0101c01 a0102a01 a0102b01 a0103a01 a0104a01 a0105a01 a0106a01 a0107a01 a0108a01 a0109a01 a0110a01 a0111a01 a0112a01 a0113a01 a0114a01 a0115a : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : a0116a a0117a01 a0118a01 a0119a01 a0120a01 a0121a01 a0122a01 a0123a01 a0124a01 a0125a01 a0126a01 a0127a01 a0128a01 a0201a01 a0201a01 a0301a01 a0302a01 a0303a01 a0401a01 11:50 11: : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : Seite 43 von 215

48 a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) Messstellencode Messbeginn Messende Messstellencode Messbeginn Messende a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) a0401b : : a0603a : : a0402a : : a0604a : : a0403a : : a0701a : : a0404a : : a0702a : : a0405a : : a0703a : : a0406a : : a0704a : : a0407a : : a0705a : : a0408a : : a0706a : : a0501a : : a0707a : : a0502a : : a0708a : : a0503a : : a0709a : : a0504a : :38 > überexp. a0709b : : a0505a : : a0710a : : a0506a : : a0711a : : a0507a : : a0712a : : a0508a : : a0713a : : a0509a : : a0714a : : a0601a : : a0715a : : a0602a : : a0716b : :30 > überexp. Seite 44 von 213

49 a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) Messstellencode Messbeginn Messende Messstellencode Messbeginn Messende a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) a0717a : : a1001b : : a0718a : : a1002a : : a0801a : : a1003a : : a0801b : : a1004a : : a0801c : : a1005a : : a0802a : : a1006a : : a0802b : : a1007a : : a0802c : : a1008a : : a0803a : : a1009a : : a0804a : : a1101a : : a0901a : : a1102a : : a0902a : : a1103a : : a0903a : : a1104a : : a0904a : : a1105a : : a0905a : : a1106a : : a0906a : : a1107a : : a0907a : : a1108a : : a0908a : : a1109a : : a1001a : : a1110a : : Seite 45 von 213

50 a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) Messstellencode Messbeginn Messende Messstellencode Messbeginn Messende a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) a1111a : : a1410a : : a1201a : : a1411a : : a1201b : : a1412a : : a1202a : : a1501a : : a1203a : : a1502a : : a1301a : : a1503a : : a1302a : : a1504a : : a1303a : : a1505a : : a1304a : : a1506a : : a1401a : : a1601a : : a1401b : : a1601b : : a1402a : : a1601c : : a1403a : : a1701a : : a1404a : : a1701b : : a1405a : : a1702a : : a1406a : : a1801a : : a1407a : : a1802a : : a1408a : : a1901a : : a1409a : : a1902a : : Seite 46 von 213

51 Messstellencode Messbeginn Messende a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) a1903a : : a1904a : : a1905a : : a1906a : : a1906b : : a1907a : : a1908a : : a1909a : : a1910a : : a1911a : : a2001a : : a2001b : : a2002a : : a2101a : : a2101b : : Seite 47 von 213

52 Tabelle 22: Radonaktivitätskonzentrationen in den Wasserversorgungsanlagen erste Kurzzeitmessserie a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) Messstellencode Messbeginn Messende Messstellencode Messbeginn Messende a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) b0101a : : b1101a : : b0101b : : b1203a : : b0101c : : b1301a : : b0102b : : b1408a : : b0201a : : b1601a : : b0301a : : b1701a : : b0401a : : b1701b : : b0404a : : b2101a : : b0407a : : b2101b : : b0501a : : b0502a : : b0508a : : b0603a : : b0801a : : b0801b : : b0804a : : b1008a : : b1009a : : Seite 48 von 213

53 Rn-222 Bq/m Messungen 90% 10% Rn-222 Bq/m Messungen 90% 10% Messstellen sortiert nach Rn-222 Messstellen sortiert nach Rn-222 Abbildung 28: Mittlere Rn-222 en in der Raumluft während der ersten Messserie gemessen mit Langzeitkernspurexposimetern Abbildung 30: Mittlere Rn-222 en in der Raumluft während der ersten Messserie gemessen mit Kurzzeitkernspurexposimetern Bq/m 3 Häufigkeit % Rn-222 Bq/m 3 Abbildung 29: Häufigkeiten der gemessen mittleren Rn-222 en in der Raumluft während der ersten Messserie gemessen mit Langzeitkernspurexposimetern in logarithmischer Darstellung Seite 49 von 213

54 In den vorangegangenen Abbildungen 28 bis 30 sowie Tabellen Tabelle 21 und Tabelle 22 sind die Ergebnisse der passiven Kurz und Langzeitmessungen der ersten Messserie des Projekts dargestellt. Vor allem die 163 Werte für die Radonkonzentration umfassende Tabelle 21, soll ein Überblick darüber geben, in welchen Relationen Radon in den jeweiligen Anlagenteilen zu finden ist. Die erste Serie ist dem Detektoreneinsatz nach die größte. Im Rahmen dieser Messserie wurden alle Teilnehmer, 20 Trinkwasserwerke und ein Nichttrinkwasserwerk besucht. Da alle dosisrelavanten Stellen mit Langzeitdetektoren bestückt wurden, und die über Östereich verteilten teilnehmenden Wasserwerke nicht nach Kriterien (z.b in Erwartung einer hohen Rn-) selektiert wurden, hat die erste Messserie mit Langzeitdetektoren repräsentativen Charakter für die Wasserwerke Österreichs. Überall wo eine Exposition der Beschäftigten nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde zumindest ein Langzeitdetektor, der in weiter Folge der Dosisabschätzung dient, eingesetzt. An besonders interessanten Stellen wurde zusätzlich ein Kurzzeitdetektor angebracht. In Bezug auf die Routinearbeiten der Wassermeister und mit diesen, welche meist auch die Detektorenabnahme vornahmen, wurde die Positionierung der Detektoren innerhalb eines Raumes optimiert. Die Ergebnisse der ersten Messserie mit passiven Lang- und Kurzzeitdetektoren (165 bzw. 27 Messungen) sind in den Tabellen 21 und 22 zusammengefasst und in Abbildungen 28, 29 und 30 grafisch dargestellt. Die Expositionszeiten betrugen bei Langzeitkernspurexposimetern zwischen 89 und 118 Tagen; bei Kurzzeitkernspurexposimetern zwischen 7 und 14 Tagen. Ein Detektor ist formal Messserie 1 zugeordnet, dieser wurde bei der Abnahme übersehen und erst ein Jahr später wiedergefunden. In zwei Fällen konnte aufgrund von Überexposition keine Auswertung durchgeführt werden. Daraufhin wurde die Messzeit für die nächste Serie verkürzt Die ersten Langzeitdetektoren und Kurzzeitdetektoren wurden Mitte Jänner 2011 installiert. Die letzten Messungen der Serie endeten Anfang Juni 2011 (Langzeit) bzw. Mitte März 2011 (Kurzzeit). An jeder Messstelle an der passive Dedektoren/Messverfahren angewendet wurden, war ein Langzeitdetektor als Referenzmethode angebracht. Die rote Linie in Abbildung 28, welche die Radonaktivitätskonzentration der passiven Langzeitmessungen der ersten Messserie als Histogramm darstellt, gibt den bedeutenden Wert von 400 Bq/m 3 an. Ist die Rn- 222 an allen Arbeitsplätzen eines Wasserwerks kleiner als 400 Bq/m 3, so ist davon auszugehen, dass die effektive Dosis bei beruflicher Exposition 1 msv pro Jahr nicht übersteigt [22] und es ist keine Dosisabschätzung notwendig. An 56 % der Messstellen, an denen Langzeitdetektoren installiert waren, wurde eine höhere als 400 Bq/m 3 gemessen. Bei keinem Wasserwerk lagen alle Werte unter der 400 Bq/m 3 Grenze. Die 10% (schwarze Linie), 25%, 50%, 75%, und 90% (schwarze Linie) Perzentile der Verteilung entsprechen 95 Bq/m 3, 225 Bq/m 3, 579 Bq/m 3, 2257 Bq/m 3, und 5348 Bq/m 3. Der Mittelwert der Verteilung liegt bei 1981 Bq/m 3 (deutlich über dem Median). Es wurden Höchstwerte von Bq/m 3 (in einem Quellvereinigungsbauwerk) gemessen, der niedrigste Wert betrug 28 Bq/m 3. Hierbei gehen die beiden überexponierten Detektoren nicht ein. In Abbildung 29 ist derselbe Datensatz als Häufigkeitsverteilung mit doppelt logarithmischer Achsenskalierung dargestellt, um die Charakteristika einer Log-Normalverteilung anschaulich zu machen. Ein Balken stellt die Häufigkeit in einem Bereich von 50 Bq/m 3 dar. Seite 50 von 213

55 Abbildung 30 gibt die Radonaktivitätskonzentration der passiven Kurzzeitmessungen der ersten Messserie als Histogramm wieder. Daraus ist ersichtlich, dass 10 % der 27 Werte der Verteilung unter 212 Bq/m 3 und 10 % der Werte über 8315 Bq/m 3 liegen. Der Maximalwert ist Bq/m 3 und der Median ist mit 1961 Bq/m 3 deutlich niedriger als der Mittelwert mit 3183 Bq/m 3. Dies kann wiederum als Hinweis auf eine Log-Normalverteilung interpretiert werden. Da es sich bei den, den Werten zu Grunde liegenden Messstellen bereits um eine Auswahl handelt, liegen die en deutlich höher als für die Verteilung Langzeitdetektoren dieser Serie. Die absolute Höhe der Radonkonzentration verliert somit ihren repräsentativen Charakter. Abbildung 31: Langzeitdetektormessung der Rn-222 en in der Raumluft eines Hochbehälters während der ersten Messserie Seite 51 von 213

56 Tabelle 23: Rn-222 en in den WVA zweite Langzeitmessserie Messstellencode Messbeginn Messende a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) Messstellencode Messbeginn Messende a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) a1203b : : a0101a : : a1301a : : a0129a : : a1503a : : a0201a : : a1701a : : a0301a : : a1701b : : a0401a : : a2101a : : a0502a : : a2101b : : a0502a : : a0603a01 a0716a : : : : > Tabelle 24: Radonaktivitätskonzentrationen in den Wasserversorgungsanlagen zweite Kurzzeitmessserie a0716b : :07 > Messstellencode Messbeginn Messende a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) a0801a : : b0101a : : a0801b : : b0201a : : a0801c : : b0301a : : a0804a : : b0401a : : a1008a : : b0502a : : a1009a : : b0603a : : a1101a : : b0716a : : a1203a : : b0716b : : Seite 52 von 213

57 Messstellencode Messbeginn Messende a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) Tabelle 25: Radonaktivitätskonzentrationen in den WVA zweite Langzeitmessserie Raduet b0801a : : Messstellencode Messbeginn Messende a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) b0801b : : c0301a : : b0801c : : c0502a : : b0804a : : c0502a : : b1008a : : c0716b : : b1009a : : b1101a01 b1203a01 b1301a01 b1503a01 b1701a01 b1701b01 b2101a : : : : : : : : : : : : : : Tabelle 26: Thoronaktivitätskonzentrationen in den WVA zweite Langzeitmessserie Raduet c0301a01 c0502a01 c0502a02 c0716b : : : :30 Messstellencode Messbeginn Messende : : : :07 a Rn-220 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) <EG - <EG - <EG - <EG - b2101b : : Seite 53 von 213

58 Messungen Messungen Rn-222 Bq/m Rn-222 Bq/m Messstellen sortiert nach Rn-222 Messstellen sortiert nach Rn-222 Abbildung 32: Mittlere Rn-222 en in der Raumluft während der zweiten Messserie gemessen mit Langzeitkernspurexposimetern Abbildung 33: Mittlere Rn-222 en in der Raumluft während der zweiten Messserie gemessen mit Kurzzeitkernspurexposimetern In den Abbildungen 32 und 33 sowie in den Tabellen 23 und 24 werden die Ergebnisse der passiven Kurz und Langzeitmessungen der zweiten Messserie wiedergegeben. Die 23 bzw. 22 Werte der Radonkonzentration aus 16 Wasserwerken stellen eine Auswahl von Messstellen dar. Verschiedenste Auswahlkriterien, wie hohe Werte der Radonkonzentration, lange Aufenthaltszeiten oder anlagentechnische Spezifika waren hierfür maßgeblich. An fast allen Messstellen der Serie wurden zum messtechnischen Vergleich Kurz- und Langzeitdetektoren installiert. An jeder Messstelle an der passive angewendet wurden, war ein Langzeitdetektor als Referenzmethode angebracht. Üblicherweise wurden die Exposimeter einer Serie installiert, wenn die der vorangegangenen abgenommen wurden. Zusätzlich wurde während der ersten Serie ein nicht befahrbarer Hochbehälter wurde vermessen. Für die zuletzt gestarteten Messungen der zweiten Serie waren Raduet Detektoren verfügbar, deren Radon- und Thoron Ergebnisse sind in Tabelle 25 und 26 angeführt. Thoron konnte allerdings nicht nachgewiesen werden. Die Expositionszeiten dieser Serie lagen bei den Langzeitkernspurexposimetern und Raduet zwischen 58 und 109 Tagen, bei den Kurzzeitkernspurexposimetern zwischen 10 und 56 Tagen. Die aufgrund der hohen Exposition stark verkürzten Messintervalle bei 0716 gehen hier nicht ein. Teilweise wurden einzelne Detektoren verwechselt bzw. zu früh oder zu spät abgenommen. Zweimal konnte aufgrund von Überexposition von Langzeitdetektoren nicht ausgewertet werden, die Messintervalle für die nächste Serie wurden weiter verkürzt. Die erste passive Messung der zweiten Serie wurde Mitte Mai 2011 gestartet. Die Abnahme der letzten Kurzzeitdetektoren erfolgte Ende Juli 2011, die der letzten Langzeitdetektoren und Raduet, Mitte September Seite 54 von 213

59 Abbildungen 32 und 33 stellen die Radonaktivitätskonzentrationen der passiven Langzeit und Kurzzeitmessungen der zweiten Messserie als Histogramm dar. Es wurden Höchstwerte von Bq/m 3 bzw. bei Kurzzeitdetektoren 50014Bq/m 3, bei Raduet Bq/m 3 erreicht. Die beiden letzten Werte stammen von 0716b (einem Stollen), an dem wegen Überexposition nicht ausgewertet werden konnte. Seite 55 von 213

60 Tabelle 27: Radonaktivitätskonzentrationen in den WVA dritte Langzeitmessserie Messstellencode Messbeginn Messende a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) Messstellencode Messbeginn Messende a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) a1701a : : a0101a : : a1701b : : a0201a : : a2101a : : a0301a : : a2101b : : a0401a : : a0502a01 a0603a : : : : Tabelle 28: Radonaktivitätskonzentrationen in den Wasserversorgungsanlagen dritte Kurzzeitmessserie a0716a : : Messstellencode Messbeginn Messende a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) a0716b : : b0101a : : a0801a : : b0201a : : a0801b : : b0301a : : a0801c : : b0401a : : a0804a : : b0502a : : a1008a : : b0603a : : a1009a : : b0716a : : a1101a : : b0716b : : a1203a : : b0801a : : a1301a : : b0801b : : a1503a : : b0801c : : Seite 56 von 213

61 Messstellencode Messbeginn Messende a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) Messstellencode Messbeginn Messende a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) b0804a : : c0502a : : b1008a : : c0603a : : b1009a : : c0716a : : b1101a : : c0716b : : b1203a : : c0801a : : b1301a : : c0801b : : b1503a : : c0801c : : b1701a : : c0804a : : b1701b : : c1008a : : b2101a : : c1009a : : b2101b : : c1101a : : c1203a : : Tabelle 29: Radonaktivitätskonzentrationen in den WVA dritte Langzeitmessserie - Raduet c0101a01 c0201a01 c0301a01 c0401a : : : :15 Messstellencode Messbeginn Messende : : : :30 a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) c1301a01 c1503a01 c1701a01 c1701b01 c2101a01 c2101b : : : : : : : : : : : : Seite 57 von 213

62 Tabelle 30: Thoronaktivitätskonzentrationen in den WVA dritte Langzeitmessserie - Raduet Messstellencode Messbeginn Messende a Rn-220 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) Messstellencode Messbeginn Messende a Rn-220 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) c1701a : :20 <EG - c0101a : :15 <EG - c1701b : :30 <EG - c0201a : :00 <EG - c2101a : :00 <EG - c0301a : :05 <EG - c2101b : :10 <EG - c0401a : :30 <EG - c0502a : :00 <EG - c0603a : :00 <EG - c0716a : :15 <EG - c0716b : :15 <EG - c0801a : :00 <EG - c0801b : :30 <EG - c0801c : :00 <EG - c0804a : :45 <EG - c1008a : :10 <EG - c1009a : :25 <EG - c1101a : :10 <EG - c1203a : :45 <EG - c1301a : :00 <EG - c1503a : :00 <EG - Seite 58 von 213

63 Messungen Messungen Rn-222 Bq/m Rn-222 Bq/m Messstellen sortiert nach Rn-222 Messstellen sortiert nach Rn-222 Abbildung 34: Mittlere Rn-222 en in der Raumluft während der dritten Messserie gemessen mit Langzeitkernspurexposimetern Abbildung 36: Mittlere Rn-222 en in der Raumluft während der dritten Messserie gemessen mit Raduet Messungen Rn-222 Bq/m Messstellen sortiert nach Rn-222 Abbildung 35: Mittlere Rn-222 en in der Raumluft während der dritten Messserie gemessen mit Kurzzeitkernspurexposimetern Seite 59 von 213

64 Zwischen August und Dezember 2011 wurden 22 Messstellen, verteilt über 16 Wasserwerke, mit allen passiven Messmethoden untersucht. In den Abbildungen 34 bis 36 sowie in den Tabellen 27 bis 30 werden die Ergebnisse der passiven Kurz und Langzeitmessungen und die Ergebnisse von Raduetdetektoren der dritten Messserie wiedergegeben. Die Auswahl der Messstellen ist nahezu ident wie in Messserie 2. An allen Messstellen der Serie wurden zum messtechnischen Vergleich alle passiven Detektorarten installiert werden. Thoron konnte nicht nachgewiesen werden (siehe Tabelle 30). Die Expositionszeiten dieser Serie betrugen bei den Langzeitkernspurexposimetern und Raduet zwischen 91 und 118, bei den Kurzzeitkernspurexposimetern zwischen 9 und 27 Tagen. Die aufgrund von Überexposition stark verkürzten Messzeiten bei 0716 (14 Tage bei Langzeit und Raduetdetektoren; 3 Tage bei Kurzzeitdetektoren), geht hierbei nicht ein. Bei dieser Serie konnten erstmalig passive Kernspurdetektoren an 0716 ausgewertet werden. Die erste passive Messung der dritten Serie wurde Mitte August gestartet. Die letzten Kurzzeitdetektoren wurden Mitte Oktober, die letzten Langzeitdetektoren und Raduet Ende Dezember abgenommen. Abbildungen 34 bis 36 stellen die Radonaktivitätskonzentrationen der passiven Langzeit und Kurzzeitmessungen der dritten Messserie als Histogramm dar. Es wurden Höchstwerte von Bq/m 3 bzw. bei Kurzzeitdetektoren Bq/m 3, bei Raduet Bq/m 3 erreicht. Diese wurden, wie auch schon bei der zweiten Serie bei 0716 gemessen. Es zeichnet sich ab, dass die mit Raduet ermittelten Werte unterhalb derer von anderen Methoden liegen, worauf im Kapitel 4.2 näher eingegangen wird. Seite 60 von 213

65 Tabelle 31: Radonaktivitätskonzentrationen in den WVA vierte Langzeitmessserie a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) a0801c :30 Messstellencode Messbeginn Messende Messstellencode Messbeginn Messende :30 a Rn-222 U (Bq/m 3 ) (Bq/m 3 ) a0101a : : a0804a : : a0201a : : a1008a : : a0203a : : a1009a : : a0301a : : a1101a : : a0401a : : a1203a : : a0502a : : a1203a : : a0504a : : a1203a : : a0603a : : a1203a : : a0716a : : a1301a : : a0716b : : a1503a : : a0716b : : a1701a : : a0716b : : a1701b : : a0712a : : a2101a : : a0801a : : a2101b : : a0801b : : a0801c : : a0801c : : a0801c : : Seite 61 von 213

66 Tabelle 32: Radonaktivitätskonzentrationen in den WVA vierte Kurzzeitmessserie Messstellencode Messbeginn Messende a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) Messstellencode Messbeginn Messende a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) b1701b : : b0101a : : b2101a : : b0201a : : b2101b : : b0301a : : b0401a01 b0502a01 b0603a01 b0716b01 b0801a01 b0801b01 b0801c01 b0804a01 b1008a01 b1009a01 b1101a01 b1203a01 b1301a01 b1503a01 b1701a : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : Tabelle 33: Radonaktivitätskonzentrationen in den WVA vierte Langzeitmessserie - Raduet c0101a01 c0201a01 c0301a01 c0401a01 c0502a01 c0603a01 c0716b01 c0801a01 c0801b01 c0801c01 c0804a01 c1008a : : : : : : : : : : : :30 Messstellencode Messbeginn Messende : : : : : : : : : : : :50 a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) Seite 62 von 213

67 Messstellencode Messbeginn Messende a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) Messstellencode Messbeginn Messende a Rn-220 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) c1009a : : c0603a : :45 <EG - c1101a : : c0716a : :43 <EG - c1203a : : c0801a : :00 <EG - c1301a : : c0801b : :00 <EG - c1503a : : c0801c : :00 <EG - c1701a : : c0804a : :30 <EG - c1701b : : c1008a : :50 <EG - c2101a : : c1009a : :15 <EG - c2101b : : c1101a : : c0101a : : c1203a : :30 <EG - c1301a : :45 <EG - Tabelle 34: Thoronaktivitätskonzentrationen in den WVA vierte Langzeitmessserie -Raduet c1503a : :00 <EG - Messstellencode Messbeginn Messende a Rn-220 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) c1701a : : c0101a01 c0201a01 c0301a01 c0401a : : : : : : : :00 <EG - <EG - <EG - <EG - c1701b01 c2101a01 c2101b01 c0101a : : : : : : : : <EG - <EG - <EG - c0502a : :36 <EG - Seite 63 von 213

68 Messungen Messungen Rn-222 Bq/m Rn-222 Bq/m Messstellen sortiert nach Rn-222 Messstellen sortiert nach Rn-222 Abbildung 37: Mittlere Rn-222 en in der Raumluft während der vierten Messserie gemessen mit Langzeitkernspurexposimetern Abbildung 39: Mittlere Rn-222 en in der Raumluft während der vierten Messserie gemessen mit Raduet Messungen Rn-222 Bq/m Messstellen sortiert nach Rn-222 Abbildung 38: Mittlere Rn-222 en in der Raumluft während der vierten Messserie gemessen mit Kurzzeitkernspurexposimetern Seite 64 von 213

69 In der vierten und letzten Messserie wurden jeweils 33 Langzeitdetektoren-, 22 Kurzzeitdetektoren- und 21 Raduet-Messungen durchgeführt. An jeder Messstelle, an der passive Methoden angewendet wurden, war ein Langzeitdetektor als Referenzmethode angebracht. In Tabellen 31 bis 34 und Abbildungen 37 bis 39 werden die Ergebnisse der passiven Kurz- und Langzeitmessungen und die Ergebnisse der Raduetdetektoren der dritten Messserie dargestellt. Zusätzlich zur Auswahl der Messstellen aus der vorangegangenen Serie wurden einzelne große Räume durch den Einsatz mehrerer Langzeitdetektoren auf Variationen der Rn-222 innerhalb des Raumes untersucht. Außerdem wurden einige neue Messstellen, bei denen zuvor Umbauarbeiten stattgefunden hatten, mit Exposimetern bestückt. Zum ersten Mal konnte durch Raduet an drei Stellen Thoron nachgewiesen werden siehe Tabelle 34. Die Messzeiten dieser Serie betrugen bei den Langzeitkernspurexposimetern und den Raduet zwischen 91 und 118 Tage, bei Kurzzeitkernspurexposimetern zwischen 9 und 26 Tagen. Die aufgrund von Überexposition stark verkürzten Messzeiten bei 0716 (14 Tage bei Langzeit und Raduetdetektoren; 5 Tage bei Kurzzeitdetektoren), gehen hierbei nicht ein. Die ersten passiven Exposimeter der dritten Serie wurden Ende November 2011 gestartet. Die Abnahme der letzten Kurzzeitdetektoren wurden Mitte Jänner 2012, die letzten Langzeitdetektoren und Raduet Mitte April 2012 abgenommen. Die Abbildung 37 bis 39 zeigen die Radonaktivitätskonzentrationen der passiven Langzeit- und Kurzzeitmessungen der vierten Messserie. Es wurden Höchstwerte von Bq/m 3 (0504 eine Quellsammelstube) bzw. bei den Kurzzeitmessungen Bq/m 3 (bei 0716), bei Raduet Bq/m 3 (0716) ermittelt. Seite 65 von 213

70 Tabelle 35: Radonaktivitätskonzentrationen einer WVA aktiven Langzeitmessung gemessen mit Ramon; Messstellencode: d0301a01 Ablesezeitpunkt a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : :10 keine Anzeige :41 keine Anzeige :15 keine Anzeige :00 keine Anzeige :30 keine Anzeige - Ablesezeitpunkt a Rn-222 U (Bq/m 3 ) (Bq/m 3 ) : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : Seite 66 von 213

71 Tabelle 36: Radonaktivitätskonzentrationen einer WVA aktive Langzeitmessung gemessen mit Ramon; Messstellencode: d0801c01 Ablesezeitpunkt a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) : :00 Keine Anzeige : : : : : : : : : : : : : : : Ablesezeitpunkt a Rn-222 U (Bq/m 3 ) (Bq/m 3 ) : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : Seite 67 von 213

72 Tabelle 37: Radonaktivitätskonzentrationen einer WVA aktive Langzeitmessung gemessen mit Ramon; Messstellencode: d0801d01 Ablesezeitpunkt a Rn-222 (Bq/m 3 ) U (Bq/m 3 ) : : : : : : : : : : : : : : : : : Ablesezeitpunkt a Rn-222 U (Bq/m 3 ) (Bq/m 3 ) : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : Seite 68 von 213

73 Im Zeitraum von Mai 2011 und März 2012 wurden mit den aktiven Messgeräten Ramon die Rn-222 en in der Raumluft von drei Anlagenteilen aufgezeichnet. Folgende Geräte, deren Anzeigewerte in Tabellen 35, 36 und 37 gelistet sind, kamen zum Einsatz (siehe Ringvergleich 2.5). d0301a01: Ramon 6153 d0801c01: Ramon d0801d01: Ramon 6366 Ein viertes Gerät konnte wegen technischer Probleme nicht ausgewertet werden. Da die Messgeräte keinen Speicher haben, wurde der aktuelle Anzeigewert, der als drei Wochen Mittelwert abzulesen ist, vom Personal vor Ort wöchentlich aufgezeichnet. In einigen Fällen musste die Uhrzeit des Ablesezeitgrund aufgrund fehlender Angaben geschätzt werden. Dabei zeichneten die Geräte über eine Schaltuhr gesteuert nur während der Arbeitszeit auf. Laut Auskunft der Wassermeister wurden die Uhren auf folgende tägliche Intervalle eingestellt: d0301a01: 07:00-16:30 d0801c01: 07:00-17:00 d0801d01: 07:00-17:00 Die höchsten abgelesenen Werte lagen bei 8535 Bq/m 3 (d0301a01), 1166 Bq/m 3 (d0801c01) und 994 Bq/m 3 (d0801d01), wobei bei d0301a01 nicht nachvollziehbar ist, ob der fehlende Anzeigewert nicht durch Überexposition verursacht wurde. Seite 69 von 213

74 Messstellencode Tabelle 38: Radonaktivitätskonzentrationen in den WVA aktive Kurzeitmessungen gemessen mit Alphaguard und ATMOS mit Vergleichswerten der ersten passiven Langzeitmessserie Zeitpunkt Messung Aktive Kurzzeitmessung Rn-222 (Bq/m 3 ) Unsicherheit (Bq/m 3 ) Passive Langzeitmessung Rn-222 (Bq/m 3 ) Unsicherheit (Bq/m 3 ) g0101a : g0101b : g0102a : g0102b :13 < g0120a : f0201a : g0301a : g0301a : g0401b : g0404a : g0407a : g0407b : g0501a : g0501a : g0502a : g0601a : g0601b : g0602a : g0603a : g0704a : g0716a : g0716b : f0801a : g0801a : g0801a : g0801b : f0801b : g0801b : Seite 70 von 213

75 Messstellencode Zeitpunkt Messung Aktive Kurzzeitmessung Rn-222 (Bq/m 3 ) Unsicherheit (Bq/m 3 ) Passive Langzeitmessung Rn-222 (Bq/m 3 ) Unsicherheit (Bq/m 3 ) g0801b : f0801b : g0801b : f0804a : g0901a : g1001a : g1008a : a1009a : g1101a : g1104a :13 < g1203a : g1301a : g1401b : g1408a : g1503a : g1504a : g1601a : g1701a : g1801a : g1906a : g1906b : g1911a : g2001a : g2101a : g2101b : Seite 71 von 213

76 In der vorangegangenen Tabelle 38 sind die Ergebnisse aller aktiven Kurzzeitmessungen mit Alphaguard (Präfix f) und ATMOS (Präfix g) gelistet, wobei hier nicht mehr zwischen Messserien unterschieden wurde. ATMOS wurde im Flowmodus mit einer Integrationszeit von 5 min betrieben, Alphaguard im Diffusionsmodus mit 10 min Integrationszeit. Die sofort ablesbaren Ergebnisse dienten vor allem zur schnellen Beurteilung einer Messstelle, als Basis für die Bestimmung der Anzahl der eingesetzten passiven Detektoren. Die maximal gemessene liegt bei Bq/m 3 am Messort Zum Vergleich wurden die mit passiven Langzeitdetektoren gemessenen Werte der ersten Messserie beigefügt. Für den Fall, dass kein entsprechender Vergleichswert vorhanden ist, wurde auf jene aus anderen Serien zurückgegriffen. Seite 72 von 213

77 3.2.2 Messungen der Umgebungs-Äquivalentdosisleistung Die Umgebungs-Äquivalentdosisleistung wurden bei den Besuchen vor Ort mindestens einmal an jedem, hinsichtlich des Strahlenschutzes relevanten, Ort durchgeführt. Dabei wurde gemäß PRU-03, Bestimmung der Umgebungs-Äquivalent-Dosisleistung, des QM-Systems des Prüflabors für Umweltradioaktivität und Strahlenschutz (PLUS) vorgegangen. Waren mehrere Orte innerhalb eines Raumes relevant, wurde dies berücksichtigt. Beispielweise wurde an jedem Filterbehälter einer Filteranlage eine Messung mit dem Behälter durchgeführt. Dabei wurde zur konservativen Risikoabschätzung auf Kontakt zum Behälter gemessen. Die Berechnung der Unsicherheiten wurde gemäß ÖNORM S durchgeführt. Ein Beispiel hierfür ist der Maximalwert 1,14 μsv/h bei h0801b04, gemessen wurde dies direkt an einem Enteisungsfilter. Die zwei nächsten tieferen Werte waren 0,46 μsv/h und 0,31 μsv/h. Bis auf wenige Ausnahmen liegt die Umgebungs-Äquivalentdosisleistung an den untersuchten Orten auf dem Niveau der Hintergrundstrahlung. Die Ergebnisse der 201 Messungen aus 21 Wasserwerken sind in Tabelle 39 aufgelistet. Tabelle 39: Ortsdosisleistung in den Wasserversorgungsanlagen Zeitpunkt Messung Messstellencode Ortsdosisleistung (μsv/h) Unsicherheit (μsv/h) Zeitpunkt Messung Messstellencode Ortsdosisleistung (μsv/h) Unsicherheit (μsv/h) h0101a :00 0,22 0,04 h0101b :10 0,2 0,04 h0101c :11 0,13 0,02 h0101c :12 0,21 0,04 h0101c :14 0,12 0,02 h0101c :16 0,2 0,04 h0101c :18 0,15 0,03 h0101c :19 0,23 0,04 h0101c :20 0,23 0,04 h0101c :22 0,2 0,04 h0101c :25 0,19 0,03 h0102a :43 0,13 0,02 h0102b :04 0,17 0,03 h0102c :27 0,21 0,04 h0102c :27 0,12 0,02 h0102c :29 0,2 0,04 h0102c :30 0,14 0,02 h0102c :31 0,15 0,03 h0102c :32 0,18 0,03 h0102c :33 0,14 0,02 h0102c :34 0,27 0,05 h0102c :35 0,18 0,03 h0102c :36 0,15 0,03 h0102c :37 0,18 0,03 h0102c :37 0,1 0,02 h0102c :38 0,1 0,02 h0103a :15 0,14 0,02 h0104a :45 0,15 0,03 h0105a :00 0,2 0,04 h0107a :20 0,1 0,02 h0108a :55 0,12 0,02 h0109a :02 0,18 0,03 h0110a :30 0,17 0,03 h0111a :45 0,12 0,02 Seite 73 von 213

78 Zeitpunkt Messung Messstellencode Ortsdosisleistung (μsv/h) Unsicherheit (μsv/h) Zeitpunkt Messung Messstellencode Ortsdosisleistung (μsv/h) Unsicherheit (μsv/h) h0112a :00 0,15 0,03 h0113a :15 0,14 0,02 h0114a :30 0,11 0,02 h0115a :45 0,17 0,03 h0116a :50 0,13 0,02 h0117a :00 0,11 0,02 h0118a :10 0,07 0,01 h0119a :15 0,08 0,01 h0120a :30 0,12 0,02 h0121a :45 0,07 0,01 h0122a :00 0,2 0,04 h0123a :05 0,12 0,02 h0124a :30 0,12 0,02 h0125a :35 0,09 0,02 h0126a :45 0,22 0,04 h0127a :00 0,09 0,02 h0128a :15 0,22 0,04 h0201a :30 0,13 0,02 h0202a :00 0,09 0,02 h0203a :00 0,1 0,02 h0301a :00 0,18 0,03 h0302a :00 0,17 0,03 h0303a :45 0,15 0,03 h0401a :45 0,15 0,03 h0401b :00 0,25 0,04 h0402a :45 0,14 0,02 h0403a :00 0,14 0,02 h0404a :15 0,2 0,04 h0405a :00 0,17 0,03 h0406a :15 0,08 0,01 h0408a :30 0,24 0,04 h0501a :15 0,22 0,04 h0502a :00 0,17 0,03 h0503a :45 0,15 0,03 h0504a :30 0,15 0,03 h0505a :45 0,25 0,04 h0506a :45 0,2 0,04 h0507a :00 0,12 0,02 h0508a :45 0,14 0,02 h0509a :15 0,15 0,03 h0510a :00 0,15 0,03 h0511a :15 0,05 0,01 h0601a :52 0,04 0,01 h0601a :40 0,18 0,03 h0601a :46 0,11 0,02 h0601a :46 0,12 0,02 h0601b :40 0,22 0,04 h0602a :20 0,11 0,02 h0603a :35 0,13 0,02 h0603a :35 0,2 0,04 h0603a :35 0,22 0,04 h0603a :35 0,2 0,04 h0604a :00 0,2 0,04 h0701a :30 0,2 0,04 h0702a :00 0,21 0,04 h0703a :40 0,21 0,04 h0704a :40 0,11 0,02 h0705a :00 0,2 0,04 h0706a :15 0,25 0,04 h0707a :30 0,15 0,03 h0708a :45 0,1 0,02 h0709a :15 0,11 0,02 Seite 74 von 213

79 Zeitpunkt Messung Messstellencode Ortsdosisleistung (μsv/h) Unsicherheit (μsv/h) Zeitpunkt Messung Messstellencode Ortsdosisleistung (μsv/h) Unsicherheit (μsv/h) h0709b :15 0,1 0,02 h0710a :30 0,1 0,02 h0711a :00 0,16 0,03 h0712a :15 0,1 0,02 h0714a :45 0,21 0,04 h0716b :25 0,11 0,02 h0717a :35 0,18 0,03 h0718a :00 0,22 0,04 h0801a :00 0,09 0,02 h0801b :50 0,13 0,02 h0801c :40 0,46 0,08 h0801c :40 0,28 0,05 h0801c :40 0,3 0,05 h0801c :40 1,14 0,20 h0801c :40 0,27 0,05 h0801c :40 0,28 0,05 h0802b :17 0,17 0,03 h0803a :10 0,12 0,02 h0804a :30 0,16 0,03 h0901a :50 0,14 0,02 h0902a :15 0,1 0,02 h0903a :20 0,11 0,02 h0904a :50 0,16 0,03 h0905a :00 0,15 0,03 h0906a :15 0,12 0,02 h0907a :50 0,11 0,02 h1001a :30 0,14 0,02 h1001b :30 0,07 0,01 h1001b :30 0,12 0,02 h1001b :30 0,14 0,02 h1001b :30 0,14 0,02 h1002a :15 0,1 0,02 h1003a :45 0,15 0,03 h1004a :10 0,14 0,02 h1005a :35 0,11 0,02 h1006a :50 0,11 0,02 h1007a :45 0,27 0,05 h1008a :15 0,17 0,03 h1009a :00 0,11 0,02 h1009a :00 0,12 0,02 h1009a :00 0,12 0,02 h1010a :20 0,19 0,03 h1012a :15 0,14 0,02 h1101a :00 0,14 0,02 h1102a :00 0,15 0,03 h1103a :15 0,2 0,04 h1104a :45 0,1 0,02 h1104a :45 0,13 0,02 h1104a :45 0,13 0,02 h1105a :45 0,15 0,03 h1106a :10 0,13 0,02 h1107a :45 0,11 0,02 h1108a :00 0,2 0,04 h1109a :45 0,2 0,04 h1110a :15 0,15 0,03 h1111a :30 0,18 0,03 h1112a :30 0,05 0,01 h1112a :30 0,15 0,03 h1201a :50 0,16 0,03 h1201b :00 0,14 0,02 h1202a :45 0,07 0,01 h1203a :00 0,2 0,04 Seite 75 von 213

80 Zeitpunkt Messung Messstellencode Ortsdosisleistung (μsv/h) Unsicherheit (μsv/h) Zeitpunkt Messung Messstellencode Ortsdosisleistung (μsv/h) Unsicherheit (μsv/h) h1301a :45 0,14 0,02 h1302a :30 0,25 0,04 h1303a :30 0,1 0,02 h1304a :45 0,16 0,03 h1305a :00 0,15 0,03 h1401b :35 0,22 0,04 h1402a :15 0,16 0,03 h1403a :30 0,14 0,02 h1404a :51 0,15 0,03 h1405a :00 0,15 0,03 h1406a :10 0,1 0,02 h1407a :25 0,16 0,03 h1903a :40 0,06 0,01 h1904a :50 0,14 0,02 h1906a :15 0,16 0,03 h1906b :35 0,15 0,03 h1908a :15 0,12 0,02 h1909a :40 0,17 0,03 h1910a :00 0,08 0,01 h1911a :00 0,13 0,02 h2001a :30 0,14 0,02 h2001b :40 0,1 0,02 h2101a :00 0,11 0,02 h2101b :00 0,24 0,04 h1408a :45 0,11 0,02 h1409a :15 0,19 0,03 h1410a :25 0,12 0,02 h1411a :30 0,1 0,02 h1412a :45 0,1 0,02 h1413a :25 0,11 0,02 h1501a :04 0,15 0,03 h1502a :15 0,13 0,02 h1503a :40 0,19 0,03 h1504a :22 0,2 0,04 h1506a :30 0,31 0,05 h1601a :15 0,15 0,03 h1701a :00 0,14 0,02 h1701b :00 0,14 0,02 h1702a :00 0,11 0,02 h1801a :30 0,09 0,02 h1802a :00 0,13 0,02 h1901a :15 0,15 0,03 h1902a :25 0,14 0,02 Seite 76 von 213

81 3.2.3 Gammaspektrometrische Messung der Radonaktivitätskonzentration sowie weiterer Radionuklide im Wasser Die rechtlichen Rahmenbedingungen bezüglich der Exposition durch natürliche Radionuklide im Trinkwasser sind in Österreich durch die Trinkwasserverordnung - TWV (BGBl. II Nr.304/2001) in Umsetzung der europäischen Richtlinie 98/83/EG (Trinkwasserrichtlinie) geregelt. In der Trinkwasserverordnung sind zwei Indikatorrichtwerte definiert, einerseits Tritium mit einer von 100 Bq/l und andererseits eine Gesamtrichtdosis (effektive Dosis) von 0,1 msv/a. Diese Gesamtrichtdosis enthält alle Radionuklide ausgenommen Tritium, K-40, Radon und Radonfolgeprodukte. Entsprechend den Empfehlungen der Kommission der europäischen Gemeinschaften vom 20. Dezember 2001 über den Schutz der Öffentlichkeit vor der Exposition gegenüber Radon im Trinkwasser (bekannt gegeben unter Aktenzeichen K(2001) 4580; 2001/928/Euratom) sind bei Rn-222 en unter 100 Bq/l im Trinkwasser keine Gegenmaßnahmen vorgeschrieben [2]. Für Werte der größer als 1000 Bq/l ist es erforderlich, Gegenmaßnahmen zu setzen. Seitens der Kommission wird ein derartiges Trinkwasser aus Strahlenschutzsicht als gesundheitlich nicht akzeptierbar angesehen. Unter bestimmten Umständen können Po-210 und Bb-210 (langlebige Zerfallsprodukte von Rn-222) im Trinkwasser einen höheren Dosisbeitrag liefern, als einige natürliche Radionuklide, die gemäß Trinkwasserverordnung routinemäßig untersucht werden. Deshalb wurde seitens der Kommission empfohlen, für Po-210 und Pb-210 Referenzwerte festzulegen und eine Überwachung durchzuführen. Im Österreichischen Lebensmittelbuch [29] ist beschrieben, dass bei Überschreitung der Indikatorparameterwerte die Ursache zu prüfen ist und, dass bei einer 10-fachen Überschreitung (d.h Bq/l bzw. 1 msv/jahr) geeignete Abhilfemaßnahmen zu empfehlen sind. Geeignete Maßnahmen sind z.b. der Verzicht auf die Verwendung des Wassers oder das Mischen des Wassers mit unbelastetem Wasser. Wie oben beschrieben sind Radon und Radon-Zerfallsprodukte nicht in der Gesamtrichtdosis enthalten. Laut Österreichischem Lebensmittelbuch sind bei Radonaktivitätskonzentrationen über 1000 Bq/l, bei en über 1 Bq/l für Po-210 bzw. über 2 Bq/l für Pb-210 geeignete Abhilfemaßnahmen zu empfehlen. In den Wasserversorgungsanlagen wurden - zusätzlich zu den Radonaktivitätskonzentrationsmessungen in der Raumluft 31 Wasserproben von Roh- und Reinwasser genommen und im Prüflabor für Umweltradioaktivität und Strahlenschutz der Universität für Bodenkultur Wien (PLUS), Standort Arsenal Wien, gammaspektrometrisch auf Rn-222 analysiert. Die radiometrische Analytik und die Probenahmen wurde gemäß der Prüfanweisung PRU-01, Bestimmung von Radionuklidgehalten mittels Gammaspektrometrie, und Arbeitsanweisung ARB-04, Probenahme und Probenaufbereitung zur Gammaspektrometrie, des QM-Systems des Prüflabors durchgeführt. Die Wasserproben wurden vor Ort in den jeweiligen Wasserwerken gezogen. Als Probenbehälter wurden 1 Liter AFNORM Flaschen verwendet. Diese sind als radondicht zu betrachten. Um das Ausgasen von Radon beim Abfüllen zu minimieren, Seite 77 von 213

82 wurde darauf geachtet die Flaschen möglichst laminar zu befüllen. Aufgrund der Halbwertszeit von Radon wurden die Proben spätestens vier Tage nach der Probenahme gammaspektrometrisch analysiert. Die Messungen erfolgten mittels Reinstgermanium-Detektorsystemen. Zur Erreichung der geeigneten Erkennungsgrenzen gemäß ÖNORM S betrugen die Messzeiten der radiometrischen Analysen etwa 3 Stunden je Messung. Die Bildung von Radon durch den Zerfall von dem, in der Wasserprobe enthaltenem, Radium kann vernachlässigt werden. Denn der höchste gemessene Radiumgehalt lag in der Probe t0802b01 bei 0,59 ± 0,044 Bq/l. Die Ergebnisse der gammaspektrometrischen Messungen auf Radon in Wasser sind in den TabellenTabelle 40 bis Tabelle 102: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) zusammengestellt. Nach den Radonmessungen wurden die Wasserproben zur Durchführung einer gammaspektrometrischen Analyse hinsichtlich der Bestimmung der weiteren Radionuklide der Uran- und Thoriumzerfallsreihe bei 105 C im Trockenschrank bis zur Trockene eingedampft. Dies ist zur Anreicherung der in der Wasserprobe enthaltenen Radionuklide erforderlich. Zur Einstellung des radioaktiven Gleichgewichts der Radionuklide innerhalb der Uran-Radium-Zerfallsreihe wurden die Proben rund drei Wochen in gasdicht verschlossenen Messdosen aus Polystyrol (r = 3,2 cm, h = 1,1 cm) gelagert. Es sind in Abhängigkeit von Probenmasse,, Gammaenergie und Gammaemissionswahrscheinlichkeit der Messnuklide unterschiedliche Messzeiten erforderlich. Die Messzeiten variierten zwischen 24 und 96 Stunden. Lange Messzeiten sind vor allem für die aufbereiteten Wasserproben aufgrund der geringen Probenmenge notwendig. Die Ergebnisse der gammaspektrometrischen Messungen der Wasserproben sind in Tabelle 40 bis 102 zusammengestellt. Die Messwerte sind gemäß ÖNORM S angegeben (Gesamtunsicherheit: 1 σ; Erkennungsgrenze (EG): 95 % Vertrauensniveau). Die Aktivitätsmesswerte sind bezogen auf den Probenahmezeitpunkt. Seite 78 von 213

83 Tabelle 40: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Brunnen; Probenahmecode s0103a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 15:12 3,49E0 ± 4,2E-1 1,63 E0 Tabelle 41: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Brunnen; Probenahmecode t0103a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) S Cs-137 Cs :59 <EG 8,90E-3 S K-40 K , :59 <EG 9,66E-2 S Pa-231 Pa , :59 <EG 6,13E-2 S Pb-210 Pb , :59 <EG 1,48E-1 S Ra-223 Ra , :59 <EG 4,52E-1 S Ra-226 Bi ,3; 1120, :59 <EG 2,26E-2 S Ra-228 Ac , :59 <EG 3,19E-2 S Th-227 Th , :59 <EG 8,44E-2 S Th-228 Tl , :59 <EG 2,90E-2 S Th-230 Th , :59 <EG 1,89E0 S U-235 U ,3; 205, :59 <EG 1,04E-1 S U-238 Th , :59 <EG 1,55E-1 (E , etc.) Tabelle 42: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Brunnen Probenahmecode s0104a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 15:40 1,40E1 ± 1,4E0 1,68 E0 Tabelle 43: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Brunnen; Probenahmecode t0104a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :29 <EG 7,82E-3 sp K-40 K , :29 <EG 7,13E-2 S Pa-231 Pa , :29 <EG 3,26E-2 S Pb-210 Pb , :29 <EG 7,89E-2 sp Ra-223 Ra , :29 <EG 3,88E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :29 <EG 1,58E-2 sp Ra-228 Ac , :29 <EG 2,87E-2 sp Th-227 Th , :29 <EG 8,04E-2 sp Th-228 Tl , :29 <EG 2,26E-2 S Th-230 Th , :29 <EG 1,00E0 sp U-235 U ,3; 205, :29 <EG 9,98E-2 S U-238 Th , :29 9,40E-1 ± 2,27E-1 8,23E-2 (E , etc.) Seite 79 von 213

84 Tabelle 44: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Brunnen; Probenahmecode s0105a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 16:00 1,15E1 ± 1,1E0 1,54 E0 Tabelle 45: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Brunnen; Probenahmecode t0105a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :08 <EG 1,75E-2 sp K-40 K , :08 <EG 1,59E-1 S Pa-231 Pa , :08 <EG 3,07E-2 S Pb-210 Pb , :08 <EG 7,44E-2 sp Ra-223 Ra , :08 <EG 8,68E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :08 <EG 3,53E-2 sp Ra-228 Ac , :08 <EG 6,43E-2 sp Th-227 Th , :08 <EG 1,80E-1 sp Th-228 Tl , :08 <EG 5,05E-2 S Th-230 Th , :08 <EG 9,45E-1 sp U-235 U ,3; 205, :08 <EG 2,23E-1 S U-238 Th , :08 <EG 7,74E-2 (E , etc.) Tabelle 46: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Hochbehälter; Probenahmecode s0201a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 13:30 1,77E1 ± 3,0E0 3,68 E0 Tabelle 47: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser aus Hochbehälter; Probenahmecode t0201a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) S Cs-137 Cs :15 <EG 8,71E-3 S K-40 K , :15 <EG 9,46E-2 sl Pa-231 Pa , :15 <EG 1,82E-2 sl Pb-210 Pb , :15 <EG 3,95E-2 S Ra-223 Ra , :15 <EG 4,70E-1 S Ra-226 Bi ,3; 1120, :15 <EG 2,21E-2 S Ra-228 Ac , :15 <EG 3,12E-2 S Th-227 Th , :15 <EG 8,57E-2 S Th-228 Tl , :15 <EG 2,84E-2 sl Th-230 Th , :15 <EG 5,35E-1 S U-235 U ,3; 205, :15 <EG 1,02E-1 sl U-238 Th , :15 <EG 4,74E-2 Seite 80 von 213

85 Tabelle 48: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Hochbehälter; Probenahmecode s0301a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 09:00 4,23E1 ± 3,7E0 2,89 E0 Tabelle 49: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Hochbehälter; Probenahmecode t0301a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) S Cs-137 Cs :23 <EG 8,82E-3 S K-40 K , :23 <EG 9,58E-2 S Pa-231 Pa , :23 <EG 8,19E-2 S Pb-210 Pb , :23 <EG 1,97E-1 S Ra-223 Ra , :23 <EG 4,48E-1 S Ra-226 Bi ,3; 1120, :23 <EG 2,24E-2 S Ra-228 Ac , :23 <EG 3,16E-2 S Th-227 Th , :23 <EG 8,36E-2 S Th-228 Tl , :23 <EG 2,88E-2 S Th-230 Th , :23 <EG 2,53E0 S U-235 U ,3; 205, :23 <EG 1,03E-1 S U-238 Th , :23 <EG 2,07E-1 (E , etc.) Tabelle 50: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Quelle; Probenahmecode s0401a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Tabelle 51: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Quelle; Probenahmecode t0401a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 09:00 5,92E0 ± 6,2E-1 2,47 E0 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) S Cs-137 Cs :20 <EG 8,87E-3 S K-40 K , :20 <EG 9,63E-2 S Pa-231 Pa , :20 <EG 5,82E-2 S Pb-210 Pb , :20 <EG 1,40E-1 S Ra-223 Ra , :20 <EG 4,79E-1 S Ra-226 Bi ,3; 1120, :20 <EG 2,25E-2 S Ra-228 Ac , :20 <EG 3,17E-2 S Th-227 Th , :20 <EG 8,72E-2 S Th-228 Tl , :20 <EG 2,89E-2 S Th-230 Th , :20 <EG 1,80E0 S U-235 U ,3; 205, :20 <EG 1,04E-1 S U-238 Th , :20 <EG 1,47E-1 (E , etc.) Seite 81 von 213

86 Tabelle 52: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Hochbehälter; Probenahmecode s0502a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 10:15 5,55E0 ± 9,4E-1 2,35 E0 Tabelle 53: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Hochbehälter; Probenahmecode t0502a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) S Cs-137 Cs :19 <EG 8,10E-3 S K-40 K , :19 <EG 8,79E-2 S Pa-231 Pa , :19 <EG 5,93E-2 S Pb-210 Pb , :19 <EG 1,42E-1 S Ra-223 Ra , :19 <EG 4,37E-1 S Ra-226 Bi ,3; 1120, :19 <EG 2,05E-2 S Ra-228 Ac , :19 <EG 2,90E-2 S Th-227 Th , :19 <EG 7,97E-2 S Th-228 Tl , :19 <EG 2,64E-2 S Th-230 Th , :19 <EG 1,83E0 S U-235 U ,3; 205, :19 <EG 9,50E-2 S U-238 Th , :19 <EG 1,50E-1 (E , etc.) Tabelle 54: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Hochbehälter; Probenahmecode t0509a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) S Cs-137 Cs :32 <EG 4,87E-3 S K-40 K , :32 <EG 5,44E-2 S Pa-231 Pa , :32 <EG 1,12E-2 S Pb-210 Pb , :32 <EG 2,72E-2 S Ra-223 Ra , :32 <EG 2,69E-1 S Ra-226 Bi ,3; 1120, :32 <EG 1,24E-2 S Ra-228 Ac , :32 <EG 1,73E-2 S Th-227 Th , :32 <EG 5,09E-2 S Th-228 Tl , :32 <EG 1,60E-2 S Th-230 Th , :32 <EG 4,04E-1 S U-235 U ,3; 205, :32 <EG 6,24E-2 S U-238 Th , :32 <EG 3,31E-2 (E , etc.) Seite 82 von 213

87 Tabelle 55: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser aus Trinkwasseraufbereitungsanlage; Probenahmecode s0601a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 13:00 8,06E0 ± 1,33E0 1,52 E0 Tabelle 56: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser aus Trinkwasseraufbereitungsanlage; Probenahmecode t0601a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) S Cs-137 Cs :08 <EG 8,26E-3 S K-40 K , :08 <EG 8,97E-2 S Pa-231 Pa , :08 <EG 7,69E-2 S Pb-210 Pb , :08 <EG 1,85E-1 S Ra-223 Ra , :08 <EG 4,20E-1 S Ra-226 Bi ,3; 1120, :08 <EG 2,09E-2 S Ra-228 Ac , :08 <EG 2,96E-2 S Th-227 Th , :08 <EG 7,83E-2 S Th-228 Tl , :08 <EG 2,69E-2 S Th-230 Th , :08 <EG 2,37E0 S U-235 U ,3; 205, :08 <EG 9,68E-2 S U-238 Th , :08 <EG 1,94E-1 (E , etc.) Tabelle 57: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser aus Trinkwasseraufbereitungsanlage; Probenahmecode s0603a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 13:45 4,08E0 ± 5,4E-1 1,58 E0 Tabelle 58: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser aus Trinkwasseraufbereitungsanlage; Probenahmecode t0603a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :32 <EG 1,11E-2 sp K-40 K , :32 <EG 1,01E-1 S Pa-231 Pa , :32 <EG 4,72E-2 S Pb-210 Pb , :32 <EG 1,15E-1 sp Ra-223 Ra , :32 <EG 5,51E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :32 <EG 2,24E-2 sp Ra-228 Ac , :32 <EG 4,08E-2 sp Th-227 Th , :32 <EG 1,14E-1 sp Th-228 Tl , :32 <EG 3,20E-2 S Th-230 Th , :32 <EG 1,45E0 sp U-235 U ,3; 205, :32 <EG 1,42E-1 S U-238 Th , :32 <EG 1,19E-1 (E , etc.) Seite 83 von 213

88 Tabelle 59: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser aus Trinkwasseraufbereitungsanlage; Probenahmecode s0603a02 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 13:45 1,20E1 ± 1,2E0 1,43 E0 Tabelle 60: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser aus Trinkwasseraufbereitungsanlage; Probenahmecode t0603a02 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :11 <EG 1,19E-2 sp K-40 K , :11 <EG 1,08E-1 S Pa-231 Pa , :11 <EG 4,82E-2 S Pb-210 Pb , :11 <EG 1,17E-1 sp Ra-223 Ra , :11 <EG 5,90E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :11 <EG 2,40E-2 sp Ra-228 Ac , :11 <EG 4,36E-2 sp Th-227 Th , :11 <EG 1,22E-1 sp Th-228 Tl , :11 <EG 3,43E-2 S Th-230 Th , :11 <EG 1,48E0 sp U-235 U ,3; 205, :11 <EG 1,52E-1 S U-238 Th , :11 <EG 1,21E-1 (E , etc.) Tabelle 61: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Brunnen; Probenahmecode s0701a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 09:45 1,09E1 ± 1,2E0 2,00 E0 Tabelle 62: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Brunnen; Probenahmecode t0701a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :08 <EG 1,33E-2 sp K-40 K , :08 <EG 1,21E-1 S Pa-231 Pa , :08 <EG 5,77E-2 S Pb-210 Pb , :08 <EG 1,40E-1 sp Ra-223 Ra , :08 <EG 6,61E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :08 <EG 2,68E-2 sp Ra-228 Ac , :08 <EG 4,89E-2 sp Th-227 Th , :08 <EG 1,37E-1 sp Th-228 Tl , :08 <EG 3,84E-2 S Th-230 Th , :08 <EG 1,78E0 sp U-235 U ,3; 205, :08 <EG 1,70E-1 S U-238 Th , :08 <EG 1,46E-1 (E , etc.) Seite 84 von 213

89 Tabelle 63: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Brunnen; Probenahmecode s0702a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 10:00 1,01E1 ± 1,1E0 2,62 E0 Tabelle 64: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Brunnen; Probenahmecode t0702a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :53 <EG 1,43E-2 sp K-40 K , :53 2,16E-1 ± 5,0E-2 1,30E-1 S Pa-231 Pa , :53 <EG 5,82E-2 S Pb-210 Pb , :53 <EG 1,41E-1 sp Ra-223 Ra , :53 <EG 7,08E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :53 <EG 2,88E-2 sp Ra-228 Ac , :53 <EG 5,24E-2 sp Th-227 Th , :53 <EG 1,47E-1 sp Th-228 Tl , :53 <EG 4,12E-2 S Th-230 Th , :53 <EG 1,79E0 sp U-235 U ,3; 205, :53 <EG 1,82E-1 S U-238 Th , :53 <EG 1,47E-1 (E , etc.) Tabelle 65: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Quelle; Probenahmecode s0716a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Tabelle 66: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Quelle; Probenahmecode t0716a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 09:30 3,30E1 ± 2,3E0 8,48 E-1 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) S Cs-137 Cs :28 <EG 8,41E-3 S K-40 K , :28 <EG 9,13E-2 sl Pa-231 Pa , :28 <EG 2,86E-2 sl Pb-210 Pb , :28 <EG 6,20E-2 S Ra-223 Ra , :28 <EG 4,27E-1 S Ra-226 Bi ,3; 1120, :28 <EG 2,13E-2 S Ra-228 Ac , :28 <EG 3,01E-2 S Th-227 Th , :28 <EG 7,97E-2 S Th-228 Tl , :28 <EG 2,74E-2 sl Th-230 Th , :28 <EG 8,40E-1 S U-235 U ,3; 205, :28 <EG 9,86E-2 sl U-238 Th , :28 <EG 7,44E-2 (E , etc.) Seite 85 von 213

90 Tabelle 67: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Quelle Probenahmecode s0716a02 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Tabelle 68: Radonmessung Probenbezeichnung: Rohwasser Quelle Probenahmecode t0716a02 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 09:30 3,30E1 ± 2,3E0 8,83 E-1 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :13 <EG 1,12E-2 sp K-40 K , :13 <EG 1,02E-1 sl Pa-231 Pa , :13 <EG 2,34E-2 sl Pb-210 Pb , :13 <EG 5,03E-2 sp Ra-223 Ra , :13 <EG 5,59E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :13 <EG 2,27E-2 sp Ra-228 Ac , :13 <EG 4,12E-2 sp Th-227 Th , :13 <EG 1,16E-1 sp Th-228 Tl , :13 <EG 3,25E-2 sl Th-230 Th , :13 <EG 6,90E-1 sp U-235 U ,3; 205, :13 <EG 1,41E-1 sl U-238 Th , :13 <EG 6,11E-2 (E , etc.) Tabelle 69: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Brunnen; Probenahmecode s0802a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 10:15 4,48E1 ± 3,8E0 2,47 E0 Tabelle 70: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Brunnen; Probenahmecode t0802a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :23 <EG 1,32E-2 sp K-40 K , :23 2,59E0 ± 2,9E-1 1,20E-1 S Pa-231 Pa , :23 <EG 5,31E-2 S Pb-210 Pb , :23 <EG 1,29E-1 sp Ra-223 Ra , :23 <EG 6,55E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :23 5,13E-2 ± 1,35E-2 2,66E-2 sp Ra-228 Ac , :23 <EG 4,85E-2 sp Th-227 Th , :23 <EG 1,36E-1 sp Th-228 Tl , :23 <EG 3,81E-2 S Th-230 Th , :23 <EG 1,63E0 sp U-235 U ,3; 205, :23 <EG 1,68E-1 S U-238 Th , :23 <EG 1,34E-1 (E , etc.) Seite 86 von 213

91 Tabelle 71: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Brunnen; Probenahmecode s0802b01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 10:16 5,81E1 ± 4,8E0 2,63 E0 Tabelle 72: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Brunnen; Probenahmecode t0802b01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) S Cs-137 Cs :50 <EG 8,23E-3 S K-40 K , :50 9,01E-1 ± 8,4E-2 8,94E-2 S Pa-231 Pa , :50 <EG 5,60E-2 S Pb-210 Pb , :50 <EG 1,35E-1 S Ra-223 Ra , :50 <EG 4,45E-1 S Ra-226 Bi ,3; 1120, :50 5,90E-1 ± 4,4E-2 2,09E-2 S Ra-228 Ac , :50 <EG 2,95E-2 S Th-227 Th , :50 <EG 8,10E-2 S Th-228 Tl , :50 <EG 2,68E-2 S Th-230 Th , :50 <EG 1,72E0 S U-235 U ,3; 205, :50 <EG 9,65E-2 S U-238 Th , :50 1,03E0 ± 7,1E-1 1,41E-1 (E , etc.) Tabelle 73: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Brunnen; Probenahmecode s0802c01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 10:17 4,41E1 ± 3,1E0 1,82 E0 Tabelle 74: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Brunnen; Probenahmecode t0802c01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) S Cs-137 Cs :54 <EG 7,78E-3 S K-40 K , :54 6,64E-1 ± 1,00E-1 8,45E-2 S Pa-231 Pa , :54 <EG 4,45E-2 S Pb-210 Pb , :54 <EG 1,07E-1 S Ra-223 Ra , :54 <EG 4,20E-1 S Ra-226 Bi ,3; 1120, :54 2,10E-1 ± 2,2E-2 1,97E-2 S Ra-228 Ac , :54 <EG 2,79E-2 S Th-227 Th , :54 <EG 7,66E-2 S Th-228 Tl , :54 <EG 2,54E-2 S Th-230 Th , :54 <EG 1,37E0 S U-235 U ,3; 205, :54 <EG 9,13E-2 S U-238 Th , :54 <EG 1,12E-1 (E , etc.) Seite 87 von 213

92 Tabelle 75: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Brunnen; Probenahmecode s0803a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 11:10 4,92E1 ± 4,2E0 3,06 E0 Tabelle 76: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Brunnen; Probenahmecode t0803a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :24 <EG 1,32E-2 sp K-40 K , :24 <EG 1,21E-1 S Pa-231 Pa , :24 <EG 5,98E-2 S Pb-210 Pb , :24 <EG 1,45E-1 sp Ra-223 Ra , :24 <EG 6,57E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :24 <EG 2,67E-2 sp Ra-228 Ac , :24 <EG 4,86E-2 sp Th-227 Th , :24 <EG 1,36E-1 sp Th-228 Tl , :24 <EG 3,82E-2 S Th-230 Th , :24 <EG 1,84E0 sp U-235 U ,3; 205, :24 <EG 1,69E-1 S U-238 Th , :24 <EG 1,51E-1 (E , etc.) Tabelle 77: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser vor Entsäuerung; Probenahmecode s1001b01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 09:45 3,05E0 ± 5,2E-1 1,29 E0 Tabelle 78: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser vor Entsäuerung; Probenahmecode t1001b01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :21 <EG 1,35E-2 sp K-40 K , :21 <EG 1,23E-1 S Pa-231 Pa , :21 <EG 7,66E-2 S Pb-210 Pb , :21 <EG 1,85E-1 sp Ra-223 Ra , :21 <EG 6,71E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :21 <EG 2,73E-2 sp Ra-228 Ac , :21 <EG 4,97E-2 sp Th-227 Th , :21 <EG 1,39E-1 sp Th-228 Tl , :21 <EG 3,90E-2 S Th-230 Th , :21 <EG 2,36E0 sp U-235 U ,3; 205, :21 <EG 1,72E-1 S U-238 Th , :21 <EG 1,93E-1 (E , etc.) Seite 88 von 213

93 Tabelle 79: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Trinkwasserversorgungsanlage; Probenahmecode s1104a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 10:00 8,37E0 ± 1,00E0 2,11 E0 Tabelle 80: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Trinkwasserversorgungsanlage; Probenahmecode t1104a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) S Cs-137 Cs :01 <EG 7,23E-3 S K-40 K , :01 <EG 7,84E-2 S Pa-231 Pa , :01 <EG 6,71E-2 S Pb-210 Pb , :01 <EG 1,61E-1 S Ra-223 Ra , :01 <EG 3,90E-1 S Ra-226 Bi ,3; 1120, :01 <EG 1,83E-2 S Ra-228 Ac , :01 <EG 2,59E-2 S Th-227 Th , :01 <EG 7,11E-2 S Th-228 Tl , :01 <EG 2,36E-2 S Th-230 Th , :01 <EG 2,07E0 S U-235 U ,3; 205, :01 <EG 8,47E-2 S U-238 Th , :01 <EG 1,69E-1 (E , etc.) Tabelle 81: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser = Reinwasser Hochbehälter; Probenahmecode s1203a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 10:00 1,17E1 ± 1,2E0 2,17 E0 Tabelle 82: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser = Reinwasser Hochbehälter; Probenahmecode t1203a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) S Cs-137 Cs :52 <EG 5,99E-3 S K-40 K , :52 <EG 6,55E-2 S Pa-231 Pa , :52 <EG 5,63E-2 S Pb-210 Pb , :52 <EG 1,34E-1 S Ra-223 Ra , :52 <EG 7,45E-4 S Ra-226 Bi ,3; 1120, :52 <EG 1,53E-2 S Ra-228 Ac , :52 <EG 2,16E-2 S Th-227 Th , :52 <EG 1,40E-3 S Th-228 Tl , :52 <EG 1,97E-2 S Th-230 Th , :52 <EG 1,73E0 S U-235 U ,3; 205, :52 <EG 7,07E-2 S U-238 Th , :52 <EG 1,42E-1 E , etc.) Seite 89 von 213

94 Tabelle 83: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser = Reinwasser Hochbehälter; Probenahmecode s1301a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 12:00 2,16E1 ± 2,8E0 2,68 E0 Tabelle 84: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser = Reinwasser Hochbehälter; Probenahmecode t1301a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) S Cs-137 Cs :10 <EG 8,93E-3 S K-40 K , :10 <EG 9,69E-2 S Pa-231 Pa , :10 <EG 8,29E-2 S Pb-210 Pb , :10 <EG 1,99E-1 S Ra-223 Ra , :10 <EG 4,82E-1 S Ra-226 Bi ,3; 1120, :10 <EG 2,26E-2 S Ra-228 Ac , :10 <EG 3,20E-2 S Th-227 Th , :10 <EG 8,79E-2 S Th-228 Tl , :10 <EG 2,91E-2 S Th-230 Th , :10 <EG 2,56E0 S U-235 U ,3; 205, :10 <EG 1,05E-1 S U-238 Th , :10 <EG 2,09E-1 (E , etc.) Tabelle 85: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser = Reinwasser bei Tiefbehälter; Probenahmecode s1401a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 08:10 1,53E1 ± 1,1E0 9,00 E-1 Tabelle 86: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser = Reinwasser bei Tiefbehälter; Probenahmecode t1401a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :07 <EG 1,37E-2 sp K-40 K , :07 <EG 1,24E-1 S Pa-231 Pa , :07 <EG 7,74E-2 S Pb-210 Pb , :07 <EG 1,87E-1 sp Ra-223 Ra , :07 <EG 6,78E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :07 <EG 2,76E-2 sp Ra-228 Ac , :07 <EG 5,02E-2 sp Th-227 Th , :07 <EG 1,41E-1 sp Th-228 Tl , :07 <EG 3,95E-2 S Th-230 Th , :07 <EG 2,38E0 sp U-235 U ,3; 205, :07 <EG 1,74E-1 S U-238 Th , :07 <EG 1,95E-1 (E , etc.) Seite 90 von 213

95 Tabelle 87: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Quelle; Probenahmecode s1506a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Tabelle 88: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Quelle; Probenahmecode t1506a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 12:30 3,59E1 ± 2,7E0 1,37 E0 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) S Cs-137 Cs :13 <EG 8,20E-3 S K-40 K , :13 <EG 8,90E-2 S Pa-231 Pa , :13 <EG 5,20E-2 S Pb-210 Pb , :13 <EG 1,25E-1 S Ra-223 Ra , :13 <EG 4,16E-1 S Ra-226 Bi ,3; 1120, :13 <EG 2,08E-2 S Ra-228 Ac , :13 <EG 2,93E-2 S Th-227 Th , :13 <EG 7,77E-2 S Th-228 Tl , :13 <EG 2,67E-2 S Th-230 Th , :13 <EG 1,60E0 S U-235 U ,3; 205, :13 <EG 9,61E-2 S U-238 Th , :13 <EG 1,31E-1 (E , etc.) Tabelle 89: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser; Probenahmecode s1601c01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Tabelle 90: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser; Probenahmecode t1601c01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 13:00 2,03E1 ± 2,4E0 3,26 E0 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :20 <EG 5,98E-3 sp K-40 K , :20 6,89E-2 ± 1,22E-2 5,45E-2 S Pa-231 Pa , :20 <EG 5,59E-2 S Pb-210 Pb , :20 <EG 1,33E-1 sp Ra-223 Ra , :20 <EG 2,96E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :20 <EG 1,21E-2 sp Ra-228 Ac , :20 <EG 2,20E-2 sp Th-227 Th , :20 <EG 6,15E-2 sp Th-228 Tl , :20 <EG 1,73E-2 S Th-230 Th , :20 <EG 1,72E0 sp U-235 U ,3; 205, :20 <EG 7,63E-2 S U-238 Th , :20 <EG 1,41E-1 (E , etc.) Seite 91 von 213

96 Tabelle 91: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser bei Hochbehälter; Probenahmecode s1701b01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 10:45 2,43E1 ± 4,0E0 4,58 E0 Tabelle 92: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser bei Hochbehälter; Probenahmecode t1701b01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) SP Cs-137 Cs :00 <EG 6,74E-3 SP K-40 K , :00 9,90E-2 ± 1,93E-2 6,14E-2 sl Pa-231 Pa , :00 <EG 1,81E-2 sl Pb-210 Pb , :00 <EG 3,92E-2 SP Ra-223 Ra , :00 <EG 3,34E-1 SP Ra-226 Bi ,3; 1120, :00 1,40E-2 ± 3,0E-3 1,36E-2 SP Ra-228 Ac , :00 <EG 2,48E-2 SP Th-227 Th , :00 <EG 6,93E-2 SP Th-228 Tl , :00 <EG 1,95E-2 sl Th-230 Th , :00 <EG 5,33E-1 SP U-235 U ,3; 205, :00 <EG 8,60E-2 sl U-238 Th , :00 <EG 4,72E-2 (E , etc.) Tabelle 93: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser bei Hochbehälter; Probenahmecode s1801a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 08:30 <EG 3,22 E0 Tabelle 94: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser bei Hochbehälter; Probenahmecode t1801a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :10 <EG 9,44E-3 sp K-40 K , :10 <EG 8,61E-2 S Pa-231 Pa , :10 <EG 5,43E-2 S Pb-210 Pb , :10 <EG 1,32E-1 sp Ra-223 Ra , :10 <EG 4,70E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :10 <EG 1,91E-2 sp Ra-228 Ac , :10 <EG 3,47E-2 sp Th-227 Th , :10 <EG 9,73E-2 sp Th-228 Tl , :10 <EG 2,73E-2 S Th-230 Th , :10 <EG 1,67E0 sp U-235 U ,3; 205, :10 <EG 1,21E-1 S U-238 Th , :10 <EG 1,37E-1 (E , etc.) Seite 92 von 213

97 Tabelle 95: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Quellle; Probenahmecode s1902a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 16:30 <EG 4,66 E0 Tabelle 96: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Quelle bei Hochbehälter; Probenahmecode t1902a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :04 <EG 1,31E-2 sp K-40 K , :04 <EG 1,19E-1 S Pa-231 Pa , :04 <EG 5,81E-2 S Pb-210 Pb , :04 <EG 1,40E-1 sp Ra-223 Ra , :04 <EG 6,51E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :04 <EG 2,64E-2 sp Ra-228 Ac , :04 <EG 4,81E-2 sp Th-227 Th , :04 <EG 1,35E-1 sp Th-228 Tl , :04 <EG 3,79E-2 S Th-230 Th , :04 <EG 1,79E0 sp U-235 U ,3; 205, :04 <EG 1,67E-1 S U-238 Th , :04 <EG 1,46E-1 (E , etc.) Tabelle 97: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Filteranlage; Probenahmecode s1906b01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 15:15 5,47E0 ± 8,2E-1 2,26 E0 Tabelle 98: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rohwasser Filteranlage; Probenahmecode t1906b01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :51 <EG 1,65E-2 sp K-40 K , :51 <EG 1,50E-1 S Pa-231 Pa , :51 <EG 5,93E-2 S Pb-210 Pb , :51 <EG 1,44E-1 sp Ra-223 Ra , :51 <EG 8,20E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :51 <EG 3,33E-2 sp Ra-228 Ac , :51 <EG 6,07E-2 sp Th-227 Th , :51 <EG 1,70E-1 sp Th-228 Tl , :51 <EG 4,77E-2 S Th-230 Th , :51 <EG 1,83E0 sp U-235 U ,3; 205, :51 <EG 2,11E-1 S U-238 Th , :51 <EG 1,50E-1 (E , etc.) Seite 93 von 213

98 Tabelle 99: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Reinwasser Filteranlage; Probenahmecode s1906b02 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 15:15 <EG 3,10 E0 Tabelle 100: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Reinwasser Filteranlage; Probenahmecode t1906b02 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) S Cs-137 Cs :04 <EG 8,62E-3 S K-40 K , :04 <EG 9,36E-2 S Pa-231 Pa , :04 <EG 3,41E-2 S Pb-210 Pb , :04 <EG 8,22E-2 S Ra-223 Ra , :04 <EG 4,38E-1 S Ra-226 Bi ,3; 1120, :04 <EG 2,19E-2 S Ra-228 Ac , :04 <EG 3,08E-2 S Th-227 Th , :04 <EG 8,17E-2 S Th-228 Tl , :04 <EG 2,81E-2 S Th-230 Th , :04 <EG 1,05E0 S U-235 U ,3; 205, :04 <EG 1,01E-1 S U-238 Th , :04 <EG 8,61E-2 (E , etc.) Tabelle 101: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: chloriertes Reinwasser Filteranlage; Probenahmecode s1906b03 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 15:15 <EG 3,16 E0 Tabelle 102: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: chloriertes Reinwasser Filteranlage; Probenahmecode t1906b03 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (E , etc.) Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :41 <EG 1,31E-2 sp K-40 K , :41 <EG 1,19E-1 S Pa-231 Pa , :41 <EG 6,39E-2 S Pb-210 Pb , :41 <EG 1,55E-1 sp Ra-223 Ra , :41 <EG 6,53E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :41 <EG 2,64E-2 sp Ra-228 Ac , :41 <EG 4,81E-2 sp Th-227 Th , :41 <EG 1,35E-1 sp Th-228 Tl , :41 <EG 3,78E-2 S Th-230 Th , :41 <EG 1,97E0 sp U-235 U ,3; 205, :41 <EG 1,67E-1 S U-238 Th , :41 <EG 1,61E-1 (E , etc.) Seite 94 von 213

99 In den folgenden zwei Abbildungen Abbildung 40 und Abbildung 41 sind die Ergebnisse der gammaspektrometrischen Untersuchungen auf den Gehalt von Rn-222 in Wasser grafisch in Form von Histogrammen aufbereitet. Die Abbildung 40 zeigt die Rn-222 en aller 27 Wasserproben, bei denen die Rn-222 en über den Erkennungsgrenzen liegen. Die swerte sind nach der Höhe der in den Wasserproben sortiert. Abbildung 41 zeigt die Rn-222 en in der Raumluft und in Wasserproben ausgewählter Anlagenteile, sortiert nach Rn-222 en in der Raumluft in Gegenüberstellung zu den entsprechenden Rn-222 en der Wässer dieser Anlagenteile Messungen Rn-222 Bq/l Messungen sortiert nach Rn-222 Abbildung 40: Rn-222 en in Wasserproben Seite 95 von 213

100 Rn-222 in Luft und Wasser Bq/m Messstellen sortiert nach Rn-222 in Luft Abbildung 41: Rn-222 en der in Raumluft und Wasserproben verschiedener Anlagenteile sortiert nach Rn-222 en in der Raumluft Die obigen Diagramme enthalten Ergebnisse von Proben aus jedem teilnehmenden Bundesland und wurden aus verschiedensten Arten von Anlagenteilen wie etwa Brunnen, Quellfassungen, Aufbereitungsanlagen und Hochbehältern gezogen. Die swerte sind nicht symmetrisch verteilt, und zeigen dem Verlauf nach zu beurteilen erwartungsgemäß die Charakteristika einer Lognormal-Verteilung. Der Median (rote Referenzlinie) liegt mit bei 14,0 Bq/l deutlich unter dem Mittelwert (grüne Referenzlinie) von 20,5 Bq/l, was für diese Art der Verteilung typisch ist. Das Maximum der Verteilung liegt bei 58,1 Bq/l, das Minimum unter 3,1 Bq/l. Aufgrund des Ausgasens und des Zerfalls sind die höchsten Werte für die Rn-222 in Wasser bei Brunnen oder der Quellen zu erwarten. Bei den vier Proben mit den höchsten swerten handelt es sich erwartungsgemäß um Rohwässer aus Brunnen (58,1 Bq/l, 49,2 Bq/l und 44,8 Bq/l). Diese wurden alle in demselben Wasserwerk gezogen. Bei den vier Proben mit den niedrigsten Werten, welche unterhalb der Erkennungsgrenze liegen, handelt es sich um die Rein und Rohwasserproben einer Filteranlage, Quellwässer und Rohwasser aus einem Hochbehälter (3,1 Bq/l, 3,5 Bq/l und 4,1 Bq/l). Abbildung 41 beinhaltet nur jene Proben, welchen eine entsprechende Rn-222 in der Raumluft zugeordnet werden konnte. Grundgedanke ist es zu prüfen, ob ein Zusammenhang zwischen diesen Parametern besteht. Dies würde eine - unter Umständen sehr praktikable - Abschätzung der Rn- 222 in der Raumluft anhand der Konzentration im Wasser erlauben. Im Mittel der dargestellten Werte stehen die beiden Parameter in einem Verhältnis von 0,35 Bq/m 3 Radon in der Seite 96 von 213

101 Raumluft pro 1 Bq/m 3 Radon gelöst in Wasser. Tendenziell ist, mit fallenden Konzentrationen in der Raumluft, ein geringer, mit großen Schwankungen, behafteter Abfall der im Wasser erkennbar. Grund für die schwache Korrelation sind die variierenden Einflussgrößen auf die Radontransferrate von Luft zu Wasser, wie etwa die Größe der Wasseroberflächen und die Schüttung zu Anlagenteilen wie etwa Hochbehälter (siehe Abbildung 42), sowie die Radonsenken für die in der Raumluft, wie etwa die Belüftung. Beispielweise wurden in den einzelnen Anlagenteilen Schüttungen zwischen 2 und 191 l/s erhoben. Die Ergebnisse belegen, dass keine aussagekräftige Grundlage für Rückschlüsse zwischen den Radonkonzentrationen in Luft und Wasser besteht. Abbildung 42: Hochbehälter mit Wasserzulauf über Wasseroberfläche Der Zusammenhang zwischen Schüttung und Rn-222-Konzentration in der Raumluft von Anlagenteilen wurde anhand der folgenden Abbildung 43 und Abbildung 44 analysiert. Seite 97 von 213

102 Relative Zuflüsse 1,50 1,45 1,40 1,35 1,30 1,25 1,20 1,15 1,10 1,05 1,00 0,95 0,90 0,85 0,80 0,75 0,70 0,65 0,60 0,55 0,50 Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jän Feb Mär Datum Abbildung 43: Mittelwert der relativen monatlichen Zuflüsse in die Anlagenteile von März 2011 bis März 2012 Relative Zuflüsse, Relative Rn-222 ρ mn 1,60 1,55 1,50 1,45 1,40 1,35 1,30 1,25 1,20 1,15 1,10 1,05 1,00 0,95 0,90 0,85 0,80 0,75 0,70 0,65 0,60 0,55 0,50 0,45 0, Messserie m Abbildung 44: Relative Zuflüsse in die Anlagenteile gemittelt über die jeweiligen Messperioden (blau), Relativen Rn-222 der einzelnen Messserien Seite 98 von 213

103 Abbildung 43 zeigt die Schüttung in ausgewählten Anlagenteilen (bei denen Monatsdaten vorlagen) im Monatsmittel von März 2011 bis März Abgebildet ist das Verhältnis der Monatsmittel zum Jahresmittel (März 2011 bis Februar 2012). Trotz der großen Unsicherheiten sind eine Verringerung der Zuflüsse ab August 2011 und ein Anstieg ab Februar 2012 klar erkennbar. Die niedrigere Schüttung im Winter ist durch die jahreszeitlich bedingten geringeren Niederschlagsmengen und den geringeren Verbrauch zu erklären, wohingegen für die Sommermonate genau das Gegenteil gilt. Die Hauptursache am für den hohen Verbrauch während der heißen Monate ist die Gartenbewässerung. Die Auswirkung der jahreszeitlich schwankenden Schüttung zeigt Abbildung 44. Dabei sind die relativen Rn-222 en ρ mn (die Berechnung von ρ mn wird in Kapitel 4.3 erläutert) ausgewählter Anlagenteile als schwarze Punkte mit Unsicherheitsbalken eingezeichnet. Die blauen Vierecke mit Unsicherheitsbalken sind die über die Zeit der Messserien gemittelten Zuflüsse zu den jeweiligen Anlagenteilen für die ρ mn aufgetragen wurde. Es ist keinerlei Korrelation der beiden Parameter feststellbar, somit ist die Schüttung kein Einflussfaktor für saisonale Schwankungen der Gesamtrichtdosis In weiterer Folge wurde aus den Messergebnissen die Gesamtrichtdosis gemäß Trinkwasserverordnung bestimmt. Laut Trinkwasserverordnung BGBl. 304/2001 sind für den Indikatorparameter Gesamtrichtdosis (0,1 msv/a) Tritium, K-40, Radon und Radonzerfallsprodukte nicht zu berücksichtigen. Berechnungsbasis für die Gesamtrichtdosis sind Dosiskonversionsfaktoren für die Altersgruppe > 17 a und eine Konsumationsmenge von 730 l/a. Laut ÖNORM S 5251:2005 werden in Österreich zur Bewertung der Radioaktivität im Trinkwasser nur die Radionuklide Ra-228 und Ra-226 herangezogen, künstliche und andere natürliche Radionuklide werden nur berücksichtigt, wenn der Verdacht einer dosisrelevanten Konzentration besteht. Um diesen Verdacht laut ÖNORM S 5251:2005 auszuschließen wurden alle Proben auch überblicksmäßig im niederenergetischen Bereich gemessen und auch auf künstliche Radionuklide untersucht. Zu jeder Probe ist die laut ÖNORM S 5251:2005 berechnete jährliche Gesamtdosis und die zugehörige Unsicherheit in msv angegeben, siehe Tabelle 103. Seite 99 von 213

104 Probenahmedatum Messprobe-Nr. Tabelle 103: Gesamtrichtdosis gemäß Trinkwasserverordnung Probenahmecode Ra-226 Uns. Ra-226 EG Ra-226 Ra-228 Uns. Ra-228 EG Ra-228 Ges. Dosis gemäß ÖNORM S 5251 (msv/a) Uns. Ges. Dosis gemäß ÖNORM S 5251 (msv/a) G t0103a01 < EG 2,26E-02 < EG 3,19E-02 0,0000 0,000E G t0104a01 < EG 1,58E-02 < EG 2,87E-02 0,0000 0,000E G t0105a01 < EG 3,53E-02 < EG 6,43E-02 0,0000 0,000E G t0201a01 < EG 2,21E-02 < EG 3,12E-02 0,0000 0,000E G t0301a01 < EG 2,24E-02 < EG 3,16E-02 0,0000 0,000E G t0401a01 < EG 2,25E-02 < EG 3,17E-02 0,0000 0,000E G t0502a01 < EG 2,05E-02 < EG 2,90E-02 0,0000 0,000E G t0509a01 < EG 1,09E-02 < EG 1,51E-02 0,0000 0,000E G t0601a01 < EG 2,09E-02 < EG 2,96E-02 0,0000 0,000E G t0603a01 < EG 2,24E-02 < EG 4,08E-02 0,0000 0,000E G t0603a02 < EG 2,40E-02 < EG 4,36E-02 0,0000 0,000E G t0701a01 < EG 2,68E-02 < EG 4,89E-02 0,0000 0,000E G t0702a01 < EG 2,88E-02 < EG 5,24E-02 0,0000 0,000E G t0716a01 < EG 2,13E-02 < EG 3,01E-02 0,0000 0,000E G t0716a02 < EG 2,27E-02 < EG 4,12E-02 0,0000 0,000E G t0802a01 5,13E-02 1,35E-02 2,66E-02 < EG 4,85E-02 0,0105 2,759E G t0802b01 5,90E-01 4,40E-02 2,09E-02 < EG 2,95E-02 0,1206 8,994E G t0802c01 2,10E-01 2,20E-02 1,97E-02 < EG 2,97E-02 0,0429 4,497E G t0803a01 < EG 2,67E-02 < EG 4,86E-02 0,0000 0,000E+00 Seite 100 von 213

105 G t1001b01 < EG 2,73E-02 < EG 4,97E-02 0,0000 0,000E G t1104a01 < EG 1,83E-02 < EG 2,59E-02 0,0000 0,000E G t1203a01 < EG 1,53E-02 < EG 2,16E-02 0,0000 0,000E G t1301a01 < EG 2,26E-02 < EG 3,20E-02 0,0000 0,000E G t1401a01 < EG 2,76E-02 < EG 5,02E-02 0,0000 0,000E G t1506a01 < EG 2,08E-02 < EG 2,93E-02 0,0000 0,000E G t1601c01 < EG 1,21E-02 < EG 2,20E-02 0,0000 0,000E G t1701b01 1,40E-02 3,00E-03 1,36E-02 < EG 2,48E-02 0,0029 6,132E G t1801a01 < EG 1,91E-02 < EG 3,47E-02 0,0000 0,000E G t1902a01 < EG 2,64E-02 < EG 4,81E-02 0,0000 0,000E G t1906b01 < EG 3,33E-02 < EG 6,07E-02 0,0000 0,000E G t1906b02 < EG 2,19E-02 < EG 3,08E-02 0,0000 0,000E G t1906b03 < EG 2,64E-02 < EG 4,81E-02 0,0000 0,000E+00 Seite 101 von 213

106 3.2.5 Gammaspektrometrische Untersuchung von Rückständen Bei den Rückstandsproben handelt es sich um repräsentativ von den Mitarbeitern des Prüflabors für Umweltradioaktivität und Strahlenschutz (PLUS) gezogene Mischproben. Rückstände sind Stoffe die bei einem Arbeitsprozess anfallen in diesen aber nicht wieder eingebracht werden. Im Fall von Wasserwerken sind dies beispielweise Rückspülschlämme. Zur Durchführung der erforderlichen gammaspektrometrischen Analysen wurden die Mischproben ins Prüflabor für Umweltradioaktivität und Strahlenschutz (PLUS) der Universität für Bodenkultur Wien gebracht. Die Rückstandsproben sind Rückspülwässer bzw. Ableitungen von Filteranlagen, Sedimente, die bei der Abkehr anfallen oder Bodensätze aus Absetzbecken sowie weitere anfallende, zu entsorgende Filtermaterialien. Abbildung 45: Absetzbecken für Rückspülwässer einer Trinkwasseraufbereitungsanlage Die radiometrische Analytik wurde gemäß der Prüfanweisung PRU-01 Bestimmung von Radionuklidgehalten mittels Gammaspektrometrie des QM-Systems des Prüflabors für Umweltradioaktivität und Strahlenschutz (PLUS) durchgeführt. Die Proben wurden vor der Messung bei 105 C im Trockenschrank getrocknet. Zur Einstellung des radioaktiven Gleichgewichts der Radionuklide innerhalb der Uran-Radium-Zerfallsreihe wurden die Proben rund drei Wochen in gasdicht verschlossenen Messdosen gelagert. Die Messungen erfolgten gammaspektrometrisch mittels Reinstgermanium- Detektorsystemen. Die Messzeiten der radiometrischen Analysen betrugen zwischen 6 und 48 Stunden je Messung. Es sind in Abhängigkeit von Probenmasse,, Gammaenergie und Gammaemissionswahrscheinlichkeit der Messnuklide unterschiedliche Messzeiten erforderlich. Lange Messzeiten sind vor allem für aufbereitete Ableitungen in flüssiger Form aufgrund der geringen Seite 102 von 213

107 Probenmenge notwendig. Für Feststoffproben mit hoher Probenmasse und kann die Messzeit hingegen stark reduziert werden. Die Ergebnisse der gammaspektrometrischen Messungen sind in untenstehenden Tabellen 104 bis 144 zusammengestellt. Die Messwerte sind gemäß ÖNORM S angegeben (Gesamtunsicherheit: 1 σ; Erkennungsgrenze: 95 % Vertrauensniveau). Tabelle 104: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülwasser Trinkwasseraufbereitung ; Probenahmecode u0102b01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :12 <EG 9,14E-3 sp K-40 K , :12 <EG 8,34E-2 sl Pa-231 Pa , :12 <EG 1,72E-2 sl Pb-210 Pb , :12 <EG 3,74E-2 sp Ra-223 Ra , :12 <EG 1,83E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :12 <EG 1,85E-2 sp Ra-228 Ac , :12 <EG 3,36E-2 sp Th-227 Th , :12 <EG 5,38E-2 sp Th-228 Tl , :12 <EG 2,64E-2 sl Th-230 Th , :12 <EG 5,07E-1 sp U-235 U ,3; 205, :12 <EG 1,17E-1 sl U-238 Th , :12 <EG 4,49E-2 (E , etc.) Tabelle 105: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülrückstand Trinkwasseraufbereitung; Probenahmecode v0102b01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :05 <EG 6,90E-1 sp K-40 K , :05 4,05E2 ± 3,7E1 6,27E0 sl Pa-231 Pa , :05 <EG 1,53E0 sl Pb-210 Pb , :05 1,02E2 ± 1,5E1 3,30E0 sp Ra-223 Ra , :05 <EG 3,43E1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :05 3,28E2 ± 2,0E1 1,39E0 sp Ra-228 Ac , :05 5,93E2 ± 5,0E1 2,53E0 sp Th-227 Th , :05 <EG 7,12E0 sp Th-228 Tl , :05 1,80E2 ± 1,3E1 1,99E0 sl Th-230 Th , :05 <EG 4,53E1 sp U-235 U ,3; 205, :05 <EG 8,91E0 sl U-238 Th , :05 <EG 4,01E0 (E , etc.) Seite 103 von 213

108 Tabelle 106: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülwasser Trinkwasseraufbereitung; Probenahmecode u0101a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :58 <EG 5,91E-3 sp K-40 K , :58 6,28E-2 ± 1,37E-2 5,39E-2 sl Pa-231 Pa , :58 <EG 2,21E-2 sl Pb-210 Pb , :58 <EG 4,80E-2 sp Ra-223 Ra , :58 <EG 2,93E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :58 1,92E-2 ± 4,4E-3 1,19E-2 sp Ra-228 Ac , :58 <EG 2,17E-2 sp Th-227 Th , :58 <EG 6,08E-2 sp Th-228 Tl , :58 <EG 1,71E-2 sl Th-230 Th , :58 <EG 6,51E-1 sp U-235 U ,3; 205, :58 <EG 7,54E-2 sl U-238 Th , :58 <EG 5,77E-2 (E , etc.) Tabelle 107: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülrückstand Trinkwasseraufbereitung; Probenahmecode v0101a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :09 <EG 2,64E-1 sp K-40 K , :09 2,31E2 ± 1,9E1 2,39E0 sl Pa-231 Pa , :09 <EG 9,10E-1 sl Pb-210 Pb , :09 3,61E1 ± 3,6E0 1,97E0 sp Ra-223 Ra , :09 <EG 1,31E1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :09 2,39E2 ± 1,4E1 5,33E-1 sp Ra-228 Ac , :09 3,29E2 ± 2,7E1 9,68E-1 sp Th-227 Th , :09 <EG 2,73E0 sp Th-228 Tl , :09 6,02E1 ± 4,1E0 7,63E-1 sl Th-230 Th , :09 <EG 2,71E1 sp U-235 U ,3; 205, :09 <EG 3,43E0 sl U-238 Th , :09 <EG 2,40E0 (E , etc.) Seite 104 von 213

109 Tabelle 108: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Spülwasser Filteranlage; Probenahmecode u0509a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) S Cs-137 Cs :18 <EG 5,14E-3 S K-40 K , :18 <EG 5,58E-2 S Pa-231 Pa , :18 <EG 3,20E-2 S Pb-210 Pb , :18 <EG 7,67E-2 S Ra-223 Ra , :18 <EG 2,61E-1 S Ra-226 Bi ,3; 1120, :18 3,90E-1 ± 2,8E-2 1,30E-2 S Ra-228 Ac , :18 1,41E-1 ± 1,8E-2 1,84E-2 S Th-227 Th , :18 <EG 4,87E-2 S Th-228 Tl , :18 2,86E-2 ± 5,9E-3 1,67E-2 S Th-230 Th , :18 <EG 9,85E-1 S U-235 U ,3; 205, :18 <EG 6,02E-2 S U-238 Th , :18 <EG 8,06E-2 (E , etc.) Tabelle 109: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülwasser Enteisenung; Probenahmecode u0601a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) S Cs-137 Cs :30 <EG 4,58E-3 S K-40 K , :30 <EG 4,97E-2 S Pa-231 Pa , :30 <EG 3,01E-2 S Pb-210 Pb , :30 <EG 7,21E-2 S Ra-223 Ra , :30 <EG 2,47E-1 S Ra-226 Bi ,3; 1120, :30 4,18E-2 ± 5,8E-3 1,16E-2 S Ra-228 Ac , :30 <EG 1,64E-2 S Th-227 Th , :30 <EG 4,50E-2 S Th-228 Tl , :30 <EG 1,49E-2 S Th-230 Th , :30 <EG 9,27E-1 S U-235 U ,3; 205, :30 <EG 5,36E-2 S U-238 Th , :30 <EG 7,59E-2 (E , etc.) Seite 105 von 213

110 Tabelle 110: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückstand Absetzbecken; Probenahmecode v0601a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :42 <EG 8,07E-1 sp K-40 K , :42 2,89E2 ± 3,0E1 7,34E0 sl Pa-231 Pa , :42 <EG 1,88E0 sl Pb-210 Pb , :42 8,33E1 ± 2,20E1 4,06E0 sp Ra-223 Ra , :42 <EG 4,02E1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :42 7,70E2 ± 4,4E1 1,63E0 sp Ra-228 Ac , :42 1,23E3 ± 1,0E2 2,96E0 sp Th-227 Th , :42 <EG 8,33E0 sp Th-228 Tl , :42 9,03E2 ± 5,4E1 2,33E0 sl Th-230 Th , :42 <EG 5,56E1 sp U-235 U ,3; 205, :42 <EG 1,04E1 sl U-238 Th , :42 <EG 4,93E0 (E , etc.) Tabelle 111: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülwasser Enteisenung; Probenahmecode u0603a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :14 <EG 8,72E-3 sp K-40 K , :14 <EG 7,94E-2 S Pa-231 Pa , :14 <EG 3,68E-2 S Pb-210 Pb , :14 <EG 8,98E-2 sp Ra-223 Ra , :14 <EG 2,37E0 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :14 7,36E-1 ± 5,7E-2 1,76E-2 sp Ra-228 Ac , :14 1,36E0 ± 1,3E-1 3,20E-2 sp Th-227 Th , :14 <EG 2,56E-1 sp Th-228 Tl , :14 3,49E-1 ± 4,2E-2 2,52E-2 S Th-230 Th , :14 <EG 1,13E0 sp U-235 U ,3; 205, :14 <EG 1,11E-1 S U-238 Th , :14 <EG 9,25E-2 (E , etc.) Seite 106 von 213

111 Tabelle 112: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülwasser Entmanganung; Probenahmecode u0603a02 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) S Cs-137 Cs :47 <EG 4,63E-3 S K-40 K , :47 <EG 5,03E-2 S Pa-231 Pa , :47 <EG 3,05E-2 S Pb-210 Pb , :47 <EG 7,32E-2 S Ra-223 Ra , :47 <EG 2,50E-1 S Ra-226 Bi ,3; 1120, :47 9,42E-2 ± 1,06E-2 1,18E-2 S Ra-228 Ac , :47 5,53E-2 ± 3,23E-2 1,66E-2 S Th-227 Th , :47 <EG 4,56E-2 S Th-228 Tl , :47 2,58E-2 ± 4,9E-3 1,51E-2 S Th-230 Th , :47 <EG 9,40E-1 S U-235 U ,3; 205, :47 <EG 5,43E-2 S U-238 Th , :47 <EG 7,70E-2 (E , etc.) Tabelle 113: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückstand Spülwasserbecken Trinkwasseraufbereitungsanlage; Probenahmecode v0603a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :20 <EG 3,67E-3 sp K-40 K , :20 1,59E-1 ± 2,3E-2 3,34E-2 S Pa-231 Pa , :20 <EG 3,00E-2 S Pb-210 Pb , :20 <EG 7,13E-2 sp Ra-223 Ra , :20 <EG 1,82E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :20 4,27E-1 ± 2,8E-2 7,40E-3 sp Ra-228 Ac , :20 2,14E-1 ± 2,3E-2 1,35E-2 sp Th-227 Th , :20 <EG 3,77E-2 sp Th-228 Tl , :20 1,82E-1 ± 1,7E-2 1,06E-2 S Th-230 Th , :20 <EG 9,23E-1 sp U-235 U ,3; 205, :20 <EG 4,68E-2 S U-238 Th , :20 <EG 7,56E-2 (E , etc.) Seite 107 von 213

112 Tabelle 114: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülwasser Enteisenung Straße 1 (Probenahme direkt am Filter); Probenahmecode u0801c01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :57 <EG 1,04E-2 sp K-40 K , :57 2,63E0 ± 3,5E-1 9,44E-2 sl Pa-231 Pa , :57 <EG 1,03E-2 sl Pb-210 Pb , :57 3,02E-1 ± 4,2E-2 2,24E-2 sp Ra-223 Ra , :57 <EG 5,15E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :57 2,23E1 ± 1,3E0 2,09E-2 sp Ra-228 Ac , :57 3,86E0 ± 3,5E-1 3,81E-2 sp Th-227 Th , :57 <EG 1,07E-1 sp Th-228 Tl , :57 <EG 2,99E-2 sl Th-230 Th , :57 <EG 3,04E-1 sp U-235 U ,3; 205, :57 <EG 1,32E-1 sl U-238 Th , :57 1,58E0 ± 1,4E-1 2,69E-2 (E , etc.) Tabelle 115: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülwasser Enteisenung Straße 1 (Probenahme bei Einleitung in den Kanal); Probenahmecode u0801c02 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) s Cs-137 Cs :36 <EG 1,63E-3 p12218 sp K-40 K , :36 2,41E0 ± 2,0E-1 1,49E-2 S Pa-231 Pa , :36 <EG 7,80E-3 S Pb-210 Pb , :36 <EG 1,90E-2 sp Ra-223 Ra , :36 <EG 8,10E-2 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :36 1,03E1 ± 5E-1 3,29E-3 sp Ra-228 Ac , :36 1,38E0 ± 1,2E-1 6,00E-3 sp Th-227 Th , :36 <EG 1,68E-2 sp Th-228 Tl , :36 1,62E-1 ± 1,6E-2 4,72E-3 S Th-230 Th , :36 <EG 2,38E-1 sp U-235 U ,3; 205, :36 <EG 2,09E-2 S U-238 Th , :36 7,14E-1 ± 1,46E-1 1,95E-2 (E , etc.) Seite 108 von 213

113 Tabelle 116: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülwasser Enteisenung Straße 2 (Probenahme direkt am Filter) Probenahmecode u0801c03 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :05 <EG 8,24E-3 sp K-40 K , :05 2,65E0 ± 3,0E-1 7,51E-2 sl Pa-231 Pa , :05 <EG 1,05E-2 sl Pb-210 Pb , :05 <EG 2,28E-2 sp Ra-223 Ra , :05 <EG 4,10E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :05 1,93E1 ± 1,1E0 1,66E-2 sp Ra-228 Ac , :05 2,76E0 ± 2,5E-1 3,03E-2 sp Th-227 Th , :05 <EG 8,49E-2 sp Th-228 Tl , :05 <EG 2,38E-2 sl Th-230 Th , :05 <EG 3,10E-1 sp U-235 U ,3; 205, :05 <EG 1,06E-1 sl U-238 Th , :05 1,08E0 ± 1,5E-1 2,74E-2 (E , etc.) Tabelle 117: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülwasser Enteisenung Straße 2 (Probenahme bei Einleitung in den Kanal); Probenahmecode u0801c04 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :51 <EG 2,84E-3 sp K-40 K , :51 2,63E0 ± 2,3E-1 2,59E-2 S Pa-231 Pa , :51 <EG 7,71E-3 S Pb-210 Pb , :51 <EG 1,87E-2 sp Ra-223 Ra , :51 <EG 1,41E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :51 3,46E0 ± 2,0E-1 5,73E-3 sp Ra-228 Ac , :51 4,31E-1 ± 4,3E-2 1,04E-2 sp Th-227 Th , :51 <EG 2,93E-2 sp Th-228 Tl , :51 <EG 8,21E-3 S Th-230 Th , :51 <EG 2,36E-1 sp U-235 U ,3; 205, :51 <EG 3,63E-2 S U-238 Th , :51 5,20E-1 ± 1,40E-1 1,93E-2 (E , etc.) Seite 109 von 213

114 Tabelle 118: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülwasser Entmanganung Straße 1 (Probenahme direkt am Filter); Probenahmecode u0801c05 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :27 <EG 9,49E-3 sp K-40 K , :27 2,37E0 ± 2,6E-1 8,65E-2 sl Pa-231 Pa , :27 <EG 2,04E-2 sl Pb-210 Pb , :27 1,94E-1 ± 3,2E-2 4,41E-2 sp Ra-223 Ra , :27 <EG 4,71E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :27 1,26E0 ± 9E-2 1,91E-2 sp Ra-228 Ac , :27 1,42E-1 ± 3,3E-2 3,49E-2 sp Th-227 Th , :27 <EG 9,77E-2 sp Th-228 Tl , :27 6,30E-2 ± 2,14E-2 2,74E-2 sl Th-230 Th , :27 <EG 5,99E-1 sp U-235 U ,3; 205, :27 <EG 1,21E-1 sl U-238 Th , :27 3,04E-1 ± 9,4E-2 5,30E-2 (E , etc.) Tabelle 119: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülwasser Entmanganung Straße 1 (Probenahme bei Einleitung in den Kanal); Probenahmecode u0801c06 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :08 <EG 2,90E-3 sp K-40 K , :08 2,31E0 ± 2,0E-1 2,64E-2 S Pa-231 Pa , :08 <EG 7,88E-3 S Pb-210 Pb , :08 <EG 1,92E-2 sp Ra-223 Ra , :08 <EG 1,44E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :08 1,87E0 ± 1,1E-1 5,85E-3 sp Ra-228 Ac , :08 2,24E-1 ± 2,6E-2 1,07E-2 sp Th-227 Th , :08 <EG 2,99E-2 sp Th-228 Tl , :08 <EG 8,38E-3 S Th-230 Th , :08 <EG 2,41E-1 sp U-235 U ,3; 205, :08 <EG 3,71E-2 S U-238 Th , :08 2,55E-1 ± 9,8E-2 1,98E-2 (E , etc.) Seite 110 von 213

115 Tabelle 120: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülwasser Entmanganung Straße 2 (Probenahme direkt am Filter); Probenahmecode u0801c07 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :09 <EG 8,36E-3 sp K-40 K , :09 1,81E0 ± 2,0E-1 7,62E-2 sl Pa-231 Pa , :09 <EG 1,85E-2 sl Pb-210 Pb , :09 1,92E-1 ± 9,1E-2 3,97E-2 sp Ra-223 Ra , :09 <EG 4,15E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :09 8,76E-1 ± 6,2E-2 1,69E-2 sp Ra-228 Ac , :09 <EG 3,07E-2 sp Th-227 Th , :09 <EG 8,61E-2 sp Th-228 Tl , :09 <EG 2,42E-2 sl Th-230 Th , :09 <EG 5,44E-1 sp U-235 U ,3; 205, :09 <EG 1,07E-1 sl U-238 Th , :09 2,19E-1 ± 3,4E-2 4,82E-2 (E , etc.) Tabelle 121: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülwasser Entmanganung Straße 2 (Probenahme bei Einleitung in den Kanal); Probenahmecode u0801c08 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :54 <EG 2,86E-3 sp K-40 K , :54 2,41E0 ± 2,1E-1 2,60E-2 S Pa-231 Pa , :54 <EG 8,04E-3 S Pb-210 Pb , :54 <EG 1,95E-2 sp Ra-223 Ra , :54 <EG 1,42E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :54 2,22E0 ± 1,3E-1 5,77E-3 sp Ra-228 Ac , :54 2,66E-1 ± 3,0E-2 1,05E-2 sp Th-227 Th , :54 <EG 2,94E-2 sp Th-228 Tl , :54 <EG 8,26E-3 S Th-230 Th , :54 <EG 2,46E-1 sp U-235 U ,3; 205, :54 <EG 3,66E-2 S U-238 Th , :54 3,71E-1 ± 4,0E-2 2,02E-2 (E , etc.) Seite 111 von 213

116 Tabelle 122: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Mischprobe Ableitungen Absetzbecken; Probenahmecode u0801c09 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :16 <EG 2,50E-3 sp K-40 K , :16 1,95E0 ± 1,6E-1 2,28E-2 sl Pa-231 Pa , :16 <EG 6,26E-3 sl Pb-210 Pb , :16 <EG 1,36E-2 sp Ra-223 Ra , :16 <EG 1,24E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :16 1,15E-1 ± 9E-3 5,04E-3 sp Ra-228 Ac , :16 <EG 9,18E-3 sp Th-227 Th , :16 <EG 2,57E-2 sp Th-228 Tl , :16 <EG 7,22E-3 sl Th-230 Th , :16 <EG 1,84E-1 sp U-235 U ,3; 205, :16 1,52E0 ± 1,0E-1 3,19E-2 sl U-238 Th , :16 3,23E1 ± 2,6E0 1,63E-2 (E , etc.) Tabelle 123: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülrückstand Absetzbecken; Probenahmecode v0801c01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :19 <EG 1,14E0 sp K-40 K , :19 5,22E2 ± 1,22E2 1,03E1 sl Pa-231 Pa , :19 <EG 1,26E0 sl Pb-210 Pb , :19 2,42E3 ± 2,3E2 2,72E0 sp Ra-223 Ra , :19 <EG 5,66E1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :19 5,44E4 ± 3,0E3 2,30E0 sp Ra-228 Ac , :19 5,06E3 ± 4,2E2 4,18E0 sp Th-227 Th , :19 <EG 1,18E1 sp Th-228 Tl , :19 3,06E3 ± 1,9E2 3,29E0 sl Th-230 Th , :19 6,23E3 ± 4,9E2 3,73E1 sp U-235 U ,3; 205, :19 <EG 1,47E1 sl U-238 Th , :19 6,60E2 ± 5,3E1 3,31E0 (E , etc.) Seite 112 von 213

117 Tabelle 124: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückstand aus Feststoffabscheider bei Kanaleinleitung; Probenahmecode v0801c02 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) S Cs-137 Cs :02 <EG 1,48E0 S K-40 K , :02 8,43E1 ± 9,4E0 1,74E1 sl Pa-231 Pa , :02 <EG 3,14E0 sl Pb-210 Pb , :02 <EG 6,79E0 S Ra-223 Ra , :02 <EG 8,00E1 S Ra-226 Bi ,3; 1120, :02 7,83E1 ± 7,5E0 3,76E0 S Ra-228 Ac , :02 <EG 5,37E0 S Th-227 Th , :02 <EG 1,47E1 S Th-228 Tl , :02 <EG 4,83E0 sl Th-230 Th , :02 <EG 9,26E1 S U-235 U ,3; 205, :02 <EG 1,83E1 sl U-238 Th , :02 <EG 8,20E0 (E , etc.) Tabelle 125: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Filtermaterial Mischprobe Aktivkohlefilter 1+2; Probenahmecode v0801c03 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :45 <EG 5,26E-1 sp K-40 K , :45 3,75E1 ± 8,8E0 4,78E0 sl Pa-231 Pa , :45 <EG 7,98E-1 sl Pb-210 Pb , :45 5,35E2 ± 4,3E1 1,73E0 sp Ra-223 Ra , :45 <EG 2,62E1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :45 1,69E3 ± 9E1 1,06E0 sp Ra-228 Ac , :45 1,94E2 ± 1,7E1 1,93E0 sp Th-227 Th , :45 <EG 5,44E0 sp Th-228 Tl , :45 1,10E2 ± 9E0 1,52E0 sl Th-230 Th , :45 <EG 2,37E1 sp U-235 U ,3; 205, :45 <EG 6,81E0 sl U-238 Th , :45 3,67E2 ± 3,2E1 2,10E0 (E , etc.) Seite 113 von 213

118 Tabelle 126: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Filtermaterial Enteisenung Straße 1 (Probenahme in 30 cm Tiefe aus Filter); Probenahmecode v0801c04 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :56 <EG 7,04E-1 sp K-40 K , :56 <EG 6,40E0 sl Pa-231 Pa , :56 <EG 2,70E0 sl Pb-210 Pb , :56 2,43E3 ± 2,3E2 5,85E0 sp Ra-223 Ra , :56 <EG 3,50E1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :56 5,25E4 ± 2,9E3 1,42E0 sp Ra-228 Ac , :56 4,80E3 ± 3,9E2 2,59E0 sp Th-227 Th , :56 <EG 7,28E0 sp Th-228 Tl , :56 3,15E3 ± 1,9E2 2,04E0 sl Th-230 Th , :56 1,68E3 ± 9,9E2 8,03E1 sp U-235 U ,3; 205, :56 <EG 9,12E0 sl U-238 Th , :56 <EG 7,12E0 (E , etc.) Tabelle 127: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Filtermaterial Enteisenung Straße 1 (Probenahme in 100 cm Tiefe aus Filter); Probenahmecode v0801c05 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :49 <EG 2,97E0 sp K-40 K , :49 <EG 2,70E1 sl Pa-231 Pa , :49 <EG 1,25E0 sl Pb-210 Pb , :49 2,25E3 ± 1,9E2 2,70E0 sp Ra-223 Ra , :49 <EG 1,48E2 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :49 5,23E4 ± 2,9E3 6,00E0 sp Ra-228 Ac , :49 4,74E3 ± 4,3E2 1,09E1 sp Th-227 Th , :49 <EG 3,07E1 sp Th-228 Tl , :49 2,98E3 ± 2,5E2 8,60E0 sl Th-230 Th , :49 3,09E3 ± 4,4E2 3,72E1 sp U-235 U ,3; 205, :49 <EG 3,85E1 sl U-238 Th , :49 5,76E2 ± 7,8E1 3,29E0 (E , etc.) Seite 114 von 213

119 Tabelle 128: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Filtermaterial Entmanganung Straße 1 (Probenahme in 30 cm Tiefe aus Filter); Probenahmecode v0801c06 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :01 <EG 5,69E-1 sp K-40 K , :01 5,73E2 ± 5,5E1 5,14E0 sl Pa-231 Pa , :01 <EG 5,88E-1 sl Pb-210 Pb , :01 2,95E1 ± 5,4E0 1,28E0 sp Ra-223 Ra , :01 <EG 1,86E2 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :01 1,53E2 ± 1,1E1 1,15E0 sp Ra-228 Ac , :01 2,29E1 ± 4,7E0 2,08E0 sp Th-227 Th , :01 <EG 1,89E1 sp Th-228 Tl , :01 1,98E1 ± 3,6E0 1,64E0 sl Th-230 Th , :01 <EG 1,70E1 sp U-235 U ,3; 205, :01 <EG 7,56E0 sl U-238 Th , :01 2,07E1 ± 8,7E0 1,50E0 (E , etc.) Tabelle 129: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Filtermaterial Entmanganung Straße 1 (Probenahme in 100 cm Tiefe aus Filter); Probenahmecode v0801c07 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :52 <EG 2,65E-1 sp K-40 K , :52 4,41E2 ± 3,6E1 2,39E0 sl Pa-231 Pa , :52 <EG 6,10E-1 sl Pb-210 Pb , :52 3,10E1 ± 7,1E0 1,32E0 sp Ra-223 Ra , :52 <EG 1,32E1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :52 2,18E2 ± 1,3E1 5,35E-1 sp Ra-228 Ac , :52 2,77E1 ± 3,2E0 9,70E-1 sp Th-227 Th , :52 <EG 2,75E0 sp Th-228 Tl , :52 2,37E1 ± 2,6E0 7,66E-1 sl Th-230 Th , :52 <EG 1,77E1 sp U-235 U ,3; 205, :52 <EG 3,52E0 sl U-238 Th , :52 1,88E1 ± 2,8E0 1,57E0 (E , etc.) Seite 115 von 213

120 Tabelle 130: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülwasser Aktivkohlefilter; Probenahmecode s0902a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 14:15 7,44E0 ± 8,1E-1 2,92 E0 (E , etc.) Tabelle 131: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülwasser Aktivkohlefilter; Probenahmecode u0902a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) S Cs-137 Cs :02 <EG 8,33E-3 S K-40 K , :02 <EG 9,04E-2 S Pa-231 Pa , :02 <EG 5,49E-2 S Pb-210 Pb , :02 <EG 1,32E-1 S Ra-223 Ra , :02 <EG 4,50E-1 S Ra-226 Bi ,3; 1120, :02 <EG 2,11E-2 S Ra-228 Ac , :02 <EG 2,98E-2 S Th-227 Th , :02 <EG 8,20E-2 S Th-228 Tl , :02 <EG 2,72E-2 S Th-230 Th , :02 <EG 1,69E0 S U-235 U ,3; 205, :02 <EG 9,77E-2 S U-238 Th , :02 <EG 1,39E-1 (E , etc.) Seite 116 von 213

121 Tabelle 132: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülwasser Entsäuerung; Probenahmecode u1001b01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :09 <EG 8,98E-3 sp K-40 K , :09 <EG 8,19E-2 sl Pa-231 Pa , :09 <EG 1,20E-2 sl Pb-210 Pb , :09 1,40E-1 ± 3,5E-2 2,61E-2 sp Ra-223 Ra , :09 <EG 4,46E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :09 <EG 1,81E-2 sp Ra-228 Ac , :09 <EG 3,30E-2 sp Th-227 Th , :09 <EG 9,24E-2 sp Th-228 Tl , :09 <EG 2,59E-2 sl Th-230 Th , :09 <EG 3,54E-1 sp U-235 U ,3; 205, :09 <EG 1,15E-1 sl U-238 Th , :09 <EG 3,13E-2 (E , etc.) Tabelle 133: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülwasser Entsäuerung; Probenahmecode u1008a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) S Cs-137 Cs :25 <EG 4,78E-3 S K-40 K , :25 <EG 5,19E-2 S Pa-231 Pa , :25 <EG 4,44E-2 S Pb-210 Pb , :25 <EG 1,06E-1 S Ra-223 Ra , :25 <EG 2,58E-1 S Ra-226 Bi ,3; 1120, :25 <EG 1,21E-2 S Ra-228 Ac , :25 <EG 1,71E-2 S Th-227 Th , :25 <EG 4,70E-2 S Th-228 Tl , :25 <EG 1,56E-2 S Th-230 Th , :25 <EG 1,37E0 S U-235 U ,3; 205, :25 <EG 5,60E-2 S U-238 Th , :25 <EG 1,12E-1 (E , etc.) Seite 117 von 213

122 Tabelle 134: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülwasser Entsäuerung; Probenahmecode u1009a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :05 <EG 1,01E-2 sp K-40 K , :05 <EG 9,25E-2 sl Pa-231 Pa , :05 <EG 2,05E-2 sl Pb-210 Pb , :05 <EG 4,44E-2 sp Ra-223 Ra , :05 <EG 5,04E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :05 <EG 2,05E-2 sp Ra-228 Ac , :05 <EG 3,73E-2 sp Th-227 Th , :05 <EG 1,04E-1 sp Th-228 Tl , :05 <EG 2,93E-2 sl Th-230 Th , :05 <EG 6,02E-1 sp U-235 U ,3; 205, :05 <EG 1,29E-1 sl U-238 Th , :05 <EG 5,33E-2 (E , etc.) Tabelle 135: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülwasser Enteisenung; Probenahmecode u1104a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) S Cs-137 Cs :54 <EG 7,70E-3 S K-40 K , :54 <EG 8,36E-2 S Pa-231 Pa , :54 <EG 5,31E-2 S Pb-210 Pb , :54 <EG 1,27E-1 S Ra-223 Ra , :54 <EG 4,16E-1 S Ra-226 Bi ,3; 1120, :54 7,71E-2 ± 1,01E-2 1,95E-2 S Ra-228 Ac , :54 1,23E-1 ± 5,3E-2 2,76E-2 S Th-227 Th , :54 <EG 7,58E-2 S Th-228 Tl , :54 <EG 2,51E-2 S Th-230 Th , :54 <EG 1,64E0 S U-235 U ,3; 205, :54 <EG 9,03E-2 S U-238 Th , :54 <EG 1,34E-1 (E , etc.) Seite 118 von 213

123 Tabelle 136: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülwasser Entmanganung; Probenahmecode u1104a02 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) S Cs-137 Cs :06 <EG 5,14E-3 S K-40 K , :06 <EG 5,58E-2 sl Pa-231 Pa , :06 <EG 1,09E-2 sl Pb-210 Pb , :06 <EG 2,32E-2 S Ra-223 Ra , :06 <EG 2,78E-1 S Ra-226 Bi ,3; 1120, :06 3,43E-2 ± 5,1E-3 1,30E-2 S Ra-228 Ac , :06 1,02E-1 ± 1,6E-2 1,84E-2 S Th-227 Th , :06 <EG 5,06E-2 S Th-228 Tl , :06 3,07E-2 ± 5,8E-3 1,68E-2 sl Th-230 Th , :06 <EG 3,19E-1 S U-235 U ,3; 205, :06 <EG 6,03E-2 sl U-238 Th , :06 <EG 2,83E-2 (E , etc.) Tabelle 137: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülrückstand Trinkwasserversorgungsanlage Absetzbecken; Probenahmecode v1104a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) S Cs-137 Cs :46 <EG 4,63E-3 S K-40 K , :46 <EG 5,02E-2 sl Pa-231 Pa , :46 <EG 1,72E-2 sl Pb-210 Pb , :46 <EG 3,63E-2 S Ra-223 Ra , :46 <EG 2,50E-1 S Ra-226 Bi ,3; 1120, :46 1,29E-1 ± 1,4E-2 1,17E-2 S Ra-228 Ac , :46 <EG 1,66E-2 S Th-227 Th , :46 <EG 4,55E-2 S Th-228 Tl , :46 2,28E-1 ± 2,2E-2 1,51E-2 sl Th-230 Th , :46 <EG 5,06E-1 S U-235 U ,3; 205, :46 <EG 5,42E-2 sl U-238 Th , :46 <EG 4,48E-2 (E , etc.) Seite 119 von 213

124 Tabelle 138: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülwasser Enteisennung; Probenahmecode u1112a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) S Cs-137 Cs :50 <EG 5,05E-3 S K-40 K , :50 <EG 5,49E-2 S Pa-231 Pa , :50 <EG 3,10E-2 S Pb-210 Pb , :50 <EG 7,35E-2 S Ra-223 Ra , :50 <EG 2,73E-1 S Ra-226 Bi ,3; 1120, :50 1,31E0 ± 8E-2 1,28E-2 S Ra-228 Ac , :50 4,75E-1 ± 4,5E-2 1,81E-2 S Th-227 Th , :50 <EG 4,97E-2 S Th-228 Tl , :50 1,74E-1 ± 1,9E-2 1,65E-2 S Th-230 Th , :50 <EG 9,56E-1 S U-235 U ,3; 205, :50 <EG 5,92E-2 S U-238 Th , :50 <EG 7,82E-2 (E , etc.) Tabelle 139: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülwasser Entmanganung; Probenahmecode u1112a02 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) S Cs-137 Cs :18 <EG 5,14E-3 S K-40 K , :18 <EG 5,58E-2 S Pa-231 Pa , :18 <EG 3,20E-2 S Pb-210 Pb , :18 <EG 7,67E-2 S Ra-223 Ra , :18 <EG 2,61E-1 S Ra-226 Bi ,3; 1120, :18 3,90E-1 ± 2,8E-2 1,30E-2 S Ra-228 Ac , :18 1,41E-1 ± 1,8E-2 1,84E-2 S Th-227 Th , :18 <EG 4,87E-2 S Th-228 Tl , :18 2,86E-2 ± 5,9E-3 1,67E-2 S Th-230 Th , :18 <EG 9,85E-1 S U-235 U ,3; 205, :18 <EG 6,02E-2 S U-238 Th , :18 <EG 8,06E-2 (E , etc.) Seite 120 von 213

125 Tabelle 140: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülrückstand Trinkwasserversorgungsanlage Absetzbecken; Probenahmecode v1112a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :05 <EG 5,98E-1 sp K-40 K , :05 2,67E2 ± 3,1E1 5,44E0 sl Pa-231 Pa , :05 <EG 1,48E0 sl Pb-210 Pb , :05 1,71E2 ± 4,0E1 3,12E0 sp Ra-223 Ra , :05 <EG 2,98E1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :05 2,61E3 ± 1,5E2 1,21E0 sp Ra-228 Ac , :05 1,65E3 ± 1,4E2 2,20E0 sp Th-227 Th , :05 <EG 6,18E0 sp Th-228 Tl , :05 1,30E3 ± 8E1 1,73E0 sl Th-230 Th , :05 <EG 4,39E1 sp U-235 U ,3; 205, :05 <EG 7,74E0 sl U-238 Th , :05 <EG 3,89E0 (E , etc.) Tabelle 141: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückspülwasser Entsäuerung; Probenahmecode u1504a01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :08 <EG 5,04E-3 sp K-40 K , :08 4,98E-2 ± 1,03E-2 4,60E-2 sl Pa-231 Pa , :08 <EG 1,90E-2 sl Pb-210 Pb , :08 4,86E-1 ± 8,1E-2 4,12E-2 sp Ra-223 Ra , :08 <EG 2,50E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :08 1,46E-1 ± 1,4E-2 1,02E-2 sp Ra-228 Ac , :08 1,47E-1 ± 2,0E-2 1,85E-2 sp Th-227 Th , :08 <EG 5,19E-2 sp Th-228 Tl , :08 4,69E-2 ± 1,02E-2 1,46E-2 sl Th-230 Th , :08 <EG 5,59E-1 sp U-235 U ,3; 205, :08 <EG 6,44E-2 sl U-238 Th , :08 <EG 4,95E-2 (E , etc.) Seite 121 von 213

126 Tabelle 142: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Rückstand Behälter; Probenahmecode v1701b01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :07 3,22E1 ± 3,0E0 9,33E-1 sp K-40 K , :07 5,38E2 ± 4,8E1 8,48E0 sl Pa-231 Pa , :07 <EG 1,99E0 sl Pb-210 Pb , :07 1,00E3 ± 8E1 4,30E0 sp Ra-223 Ra , :07 <EG 4,65E1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :07 7,79E1 ± 5,9E0 1,88E0 sp Ra-228 Ac , :07 2,66E1 ± 4,4E0 3,43E0 sp Th-227 Th , :07 <EG 9,66E0 sp Th-228 Tl , :07 3,78E1 ± 4,5E0 2,70E0 sl Th-230 Th , :07 <EG 5,84E1 sp U-235 U ,3; 205, :07 <EG 1,18E1 sl U-238 Th , :07 3,70E1 ± 1,20E1 5,18E0 (E , etc.) Seite 122 von 213

127 Tabelle 143: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Ableitung Filteranlage; Probenahmecode s1906b01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid SP Rn-222 Messnuklid Bi-214; Pb214 Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt (Bq/l) Erkennungsgrenze (EG) (Bq/l) 351,9; 609, / 15:25 <EG 4,46 E0 (E , etc.) Tabelle 144: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Probenbezeichnung: Ableitung Behälter; Probenahmecode u1906b01 Messprobe-Nr.: G Spektrum Messdatum Nuklid Messnuklid Gammaenergie (kev) Bezugszeitpunkt Erkennungsgrenze (EG) sp Cs-137 Cs :32 <EG 1,12E-2 sp K-40 K , :32 <EG 1,02E-1 sl Pa-231 Pa , :32 <EG 3,02E-2 sl Pb-210 Pb , :32 <EG 6,55E-2 sp Ra-223 Ra , :32 <EG 5,58E-1 sp Ra-226 Bi ,3; 1120, :32 <EG 2,27E-2 sp Ra-228 Ac , :32 <EG 4,13E-2 sp Th-227 Th , :32 <EG 1,16E-1 sp Th-228 Tl , :32 <EG 3,25E-2 sl Th-230 Th , :32 <EG 8,89E-1 sp U-235 U ,3; 205, :32 <EG 1,43E-1 sl U-238 Th , :32 <EG 7,88E-2 (E , etc.) Seite 123 von 213

128 Unter Berücksichtigung der Messnuklide und der Zerfallsprodukte in den Zerfallsreihen von Uran und Thorium, kann die in den Rückspülwässern enthaltene, gesamte für Alphastrahler und für Betastrahler mit den in folgender Tabelle 145 enthaltenen Werte, abgeschätzt werden. Tabelle 145: Gesamte der Rückspülwässer Probenahmecode Gesamte für Alpha- und Betastrahler (Bq/l) u0102b01 1,2 u0101a01 1,4 u0509a01 4,6 u0601a01 1,9 u0603a01 13,1 u0603a02 2,5 u0801c01 154,1 u0801c02 70,8 u0801c03 129,6 u0801c04 24,8 u0801c05 11,1 u0801c06 13,4 u0801c07 7,7 u0801c08 16,2 u0801c09 149,6 u0902a01 3,2 u1001b01 1,3 u1008a01 2,5 u1009a01 1,4 u1104a01 3,7 u1104a02 1,3 u1112a01 12,2 u1112a02 4,6 u1504a01 3,9 u1906b01 2,0 Seite 124 von 213

129 3.3 Erhebung der Aufenthaltszeiten der betroffenen Mitarbeiter in den Anlagen Im Rahmen des Projektes wurden die teilnehmenden Wasserwerke aufgefordert, die Aufenthaltszeiten aller Mitarbeiter in den jeweiligen Anlagenteilen bekannt zu geben. Hierfür wurde ein vorgefertigtes Excel- Formular, welches für jeden Mitarbeiter extra auszufüllen war, an die Betreiber der Wasserversorgungsanlagen übermittelt, siehe Tabelle 146: Tabelle 146: Excel-Formular zur Erhebung der Aufenthaltszeiten Mitarbeitername: Behälterbezeichnung Aufenthaltszeit laufend, allgemein (ohne Reinigung) in Stunden pro Jahr im jeweiligen Anlagenteil AUFENTHALTSZEITEN Aufenthaltszeit Reinigung in Stunden pro Jahr im jeweiligen Anlagenteil Reinigungsintervall (bspw. halb-, ganz-, ein-, zweifährig) Verbindung zu offenen Wasserflächen beim Reinigen HB 1 Ja O Nein O HB 2 Ja O Nein O HB 3 Ja O Nein O TB 1 Ja O Nein O TB 2 Ja O Nein O Brunnen 1 Ja O Nein O Brunnen 2 Ja O Nein O Die von den Projektteilnehmern übermittelten Aufenthaltszeiten der Mitarbeiter in den jeweiligen Anlagenteilen sind in anonymisierter Form in Tabelle 147 bis Tabelle 170 (Ergebnisse der Dosisabschätzungen) integriert. Seite 125 von 213

130 3.4 Dosisabschätzungen und Risikobeurteilung Das mit der Radonexposition in Wohnräumen verbundene Lungenkrebsrisiko wurde ursprünglich auf der Grundlage von epidemiologischen Daten von Bergarbeitern in Uranminen abgeschätzt (Kohortenstudien). Dabei wurden folgende Einschränkungen in Kauf genommen: Es fehlen Daten über Frauen und Kindern und in den meisten Studien wurden die Rauchgewohnheiten, weitere mögliche Krebsursachen (z.b. Staubbelastung) und der Effekt von chronischer Exposition mit niedrigen Radonkonzentrationen nicht oder nur unzureichend berücksichtigt. In weitere Folge wurden daher ab den 1990er-Jahren Fall-Kontroll-Studien zum Lungenkrebsrisiko infolge Radonbelastung in Wohnräumen durchgeführt. Dabei wurden das Aktiv- oder Passivrauchen und die Risiken von Frauen und Kindern berücksichtigt. Diese Studien zeigen, dass das Radonrisiko hinsichtlich Lungenkrebserkrankung insbesondere bei niedrigen Strahlenexpositionen bisher unterschätzt wurde. Die wohl bekanntesten und umfassendsten Untersuchungen wurden von Lubin, J.H. et al. (2004) [16], Darby, S. et al. (2005) [4] und Krewski, D. et al. (2006) [15] publiziert. In den Studien wird der Zusammenhang zwischen der Radon-Exposition und dem Lungenkrebsrisiko epidemiologisch untersucht und ausgewertet. Entsprechend den Ergebnissen der drei erwähnten Studien, zum Thema Lungenkrebsrisiko infolge Radonexposition, steigt das relative Lungenkrebs-Risiko pro 100 Bq/m³ zwischen etwa 8 % bis 13 % an (Vertrauensintervall von -1 % bis 36 %). Die Ergebnisse dieser Studien führen zu folgenden international anerkannten Konsequenzen: Das Risiko für die Entstehung von Lungenkrebs steigt proportional mit zunehmender Radonkonzentration. Das Radonrisiko erhöht die individuelle Wahrscheinlichkeit, an Lungenkrebs zu erkranken. Deshalb ist das absolute Lungenkrebsrisiko aufgrund Radonexposition bei Personen, die rauchen grösser. Eine durchschnittliche Konzentration von 100 Bq/m³ (Langzeitmittelwerte) erhöht das individuelle relative Lungenkrebsrisikos (für die gesamte Lebensdauer der Person) um rund 16 %. Der Schadens-adjustierte nominelle Risikokoeffizienten für stochastische Wirkungen nach Strahlenexposition bei niedriger Dosisleistung beträgt für alle Altersgruppen der Bevölkerung gemäß ICRP Empfehlung 103 (2007) [7] 5, Sv -1. Aufgrund der Bandbreite der Studienergebnisse und der zu berücksichtigenden Unsicherheiten empfiehlt die ICRP weiterhin die Verwendung eines Risikokoeffizienten für die Gesamtsterblichkeit von 5 % je Sv [7]. Nach Abzug des natürlichen Hintergrundes, sowie unter Berücksichtigung der getätigten Sanierungsmaßnahmen, ergibt sich aus den Dosisabschätzungen für die Mitarbeiter der im Rahmen des Projektes untersuchten Wasserwerke, eine mittlere Dosis von etwa 0,9 msv/a. Daraus errechnet sich ein nominelles Risiko nach 40 Arbeitsjahren von 0,2 %. Seite 126 von 213

131 Zur Bestimmung der gesamten durch Arbeiten mit natürlichen Strahlenquellen verursachten effektiven Dosis, ist gemäß Anlage 2 der Natürlichen Strahlenquellen-Verordnung die Summe aus den nachfolgend genannten drei Beiträgen zu bilden (4). Die relevanten Beiträge sind in den nachfolgenden Kapiteln angeführt. E = E + Eink + (4) ext E Rn Dabei bedeutet: E gesamte arbeitsbedingte effektive Dosis für Einzelpersonen pro Jahr, in msv E ext externe effektive Dosis pro Jahr, in msv E ink jährliche effektive Dosis aus arbeitsbedingter Inkorporation natürlicher radioaktiver Stoffe ohne Radon, in msv effektive Dosis pro Jahr aus arbeitsbedingter Inhalation von Radon, in msv E Rn Bei anfallenden Rückständen (fest oder flüssig) sind folgende Expositionspfade grundsätzlich möglich: Dosis durch Gammastrahlung des Rückstandes Dosis durch Inhalation von Staub Dosis durch Inhalation von Radonfolgeprodukten Ingestion von kontaminierten Lebensmitteln Direktingestion Dosisabschätzung für Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft Die Berechnung der effektiven Dosis pro Jahr durch Radonexposition E Rn erfolgt gemäß Formel (5): ERn =, 11 CRn, i T i 3 (5) Dabei bedeutet: C Rn,i repräsentative Radon-222-Konzentration am Arbeitsplatz i, in MBq/m³ durchschnittliche Aufenthaltsdauer von Einzelpersonen am Arbeitsplatz i, in h/a T i Für die Mitarbeiter der Wasserversorgungsanlagen wurden, unter Berücksichtigung der angegebenen Aufenthaltszeiten und den Rn-222 en in der Raumluft, die in den Tabelle 147 bis Tabelle 170 angegebenen Werte der effektiven Dosis ermittelt. Für die Dosisabschätzung wurden die gemessenen Rn-222 en in der Raumluft herangezogen, wobei auch die ermittelten Unsicherheiten berücksichtigt wurden (k=1). Weiters wurden der natürliche (geogene) Hintergrund gemäß ONR von den jeweiligen Rn- 222 en abgezogen. Seite 127 von 213

132 Tabelle 147: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft für die Mitarbeiter des Wasserwerks 01 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 1 Mitarbeiter 2 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 3 Mitarbeiter 4 Mitarbeiter 5 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a a0101b ,0 0,12 225,0 0,07 400,0 0,13 350,0 0,11 410,0 0,13 a0101a ,0 0,02 0,0 0,00 1,0 0,01 10,0 0,07 1,0 0,01 a0102a ,0 0,00 125,0 0,00 200,0 0,00 200,0 0,00 200,0 0,00 a0102b ,0 0,00 0,0 0,00 1,0 0,00 10,0 0,00 1,0 0,00 a0103a ,0 0,00 3,5 0,00 2,0 0,00 2,0 0,00 3,0 0,00 a0104a ,0 0,00 3,5 0,00 10,0 0,00 2,0 0,00 12,0 0,00 a0105a ,0 0,00 3,5 0,00 8,0 0,00 3,0 0,00 6,0 0,00 a0106a ,0 0,00 7,5 0,00 4,0 0,00 8,0 0,00 5,0 0,00 a0107a ,0 0,00 3,5 0,00 3,0 0,00 15,0 0,00 4,0 0,00 a0108a ,0 0,00 3,5 0,00 16,0 0,02 15,0 0,02 18,0 0,02 a0109a ,0 0,00 3,5 0,00 16,0 0,00 15,0 0,00 14,0 0,00 a0110a ,0 0,01 22,5 0,06 3,0 0,01 15,0 0,04 2,0 0,01 a0111a ,0 0,00 22,5 0,01 3,0 0,00 40,0 0,03 4,0 0,00 a0112a ,0 0,02 22,5 0,12 3,0 0,02 21,0 0,11 3,0 0,02 Dosis msv/a Seite 128 von 213

133 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 1 Mitarbeiter 2 Mitarbeiter 3 Mitarbeiter 4 Mitarbeiter 5 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a a0113a ,0 0,05 32,5 0,55 3,0 0,05 30,0 0,51 2,0 0,03 a0114a ,0 0,00 22,5 0,00 3,0 0,00 30,0 0,00 3,0 0,00 a0115a ,0 0,05 32,5 0,76 3,0 0,07 30,0 0,70 4,0 0,09 a0116a ,0 0,00 22,5 0,00 3,0 0,00 30,0 0,00 3,0 0,00 a0117a ,0 0,01 32,5 0,06 3,0 0,01 30,0 0,06 3,0 0,01 a0118a ,0 0,00 22,5 0,00 3,0 0,00 4,5 0,00 2,0 0,00 a0119a ,0 0,00 22,5 0,01 3,0 0,00 13,0 0,00 3,0 0,00 a0120a ,0 0,00 22,5 0,00 5,5 0,00 17,0 0,00 4,0 0,00 a0121a ,0 0,00 17,5 0,00 3,0 0,00 5,5 0,00 3,0 0,00 a0122a ,0 0,01 17,5 0,04 3,0 0,01 6,5 0,01 2,0 0,00 a0123a ,0 0,00 32,5 0,00 3,0 0,00 7,5 0,00 4,0 0,00 a0124a ,0 0,00 22,5 0,01 3,0 0,00 9,5 0,00 2,0 0,00 a0125a ,0 0,00 22,5 0,03 3,0 0,00 6,0 0,01 3,0 0,00 a0126a ,0 0,00 17,5 0,00 3,0 0,00 6,0 0,00 4,0 0,00 a0127a ,0 0,00 17,5 0,00 3,0 0,00 12,0 0,00 3,0 0,00 a0128a ,0 0,00 32,5 0,00 3,0 0,00 12,0 0,00 2,0 0,00 Dosis msv/a Seite 129 von 213

134 Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a a0129a ,0 0,00 17,5 0,01 3,0 0,00 6,0 0,00 3,0 0,00 effektive Dosis msv/a max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Mitarbeiter 1 Mitarbeiter 2 Mitarbeiter 3 Mitarbeiter 4 Mitarbeiter 5 0,3 1,8 0,3 1,7 0,3 Dosis msv/a Seite 130 von 213

135 Tabelle 148: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft für die Mitarbeiter des Wasserwerks 01 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 6 Mitarbeiter 7 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 8 Mitarbeiter 9 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a a0101b ,0 0,48 225,0 0, ,0 0, ,0 0,48 a0101a ,0 0,00 0,0 0,00 0,0 0,00 0,0 0,00 a0102a ,0 0,00 125,0 0,00 200,0 0,00 0,0 0,00 a0102b ,0 0,00 0,0 0,00 0,0 0,00 0,0 0,00 a0103a ,0 0,00 3,5 0,00 10,0 0,00 0,0 0,00 a0104a ,0 0,00 3,5 0,00 10,0 0,00 0,0 0,00 a0105a ,0 0,00 3,5 0,00 10,0 0,00 0,0 0,00 a0106a ,0 0,00 7,5 0,00 10,0 0,00 0,0 0,00 a0107a ,0 0,00 3,5 0,00 2,0 0,00 0,0 0,00 a0108a ,0 0,00 3,5 0,00 3,0 0,00 0,0 0,00 a0109a ,0 0,00 3,5 0,00 4,0 0,00 0,0 0,00 a0110a ,0 0,00 22,5 0,06 1,0 0,00 0,0 0,00 a0111a ,0 0,00 22,5 0,01 1,0 0,00 0,0 0,00 a0112a ,0 0,00 22,5 0,12 1,0 0,01 0,0 0,00 Dosis msv/a Seite 131 von 213

136 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 6 Mitarbeiter 7 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 8 Mitarbeiter 9 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a a0113a ,0 0,00 32,5 0,55 1,0 0,02 0,0 0,00 a0114a ,0 0,00 22,5 0,00 2,0 0,00 0,0 0,00 a0115a ,0 0,00 32,5 0,76 1,0 0,02 0,0 0,00 a0116a ,0 0,00 22,5 0,00 1,0 0,00 0,0 0,00 a0117a ,0 0,00 32,5 0,06 2,0 0,00 0,0 0,00 a0118a ,0 0,00 22,5 0,00 1,0 0,00 0,0 0,00 a0119a ,0 0,00 22,5 0,01 1,0 0,00 0,0 0,00 a0120a ,0 0,00 22,5 0,00 2,0 0,00 0,0 0,00 a0121a ,0 0,00 17,5 0,00 1,0 0,00 0,0 0,00 a0122a ,0 0,00 17,5 0,04 1,0 0,00 0,0 0,00 a0123a ,0 0,00 32,5 0,00 2,0 0,00 0,0 0,00 a0124a ,0 0,00 22,5 0,01 1,0 0,00 0,0 0,00 a0125a ,0 0,00 22,5 0,03 1,0 0,00 0,0 0,00 a0126a ,0 0,00 17,5 0,00 2,0 0,00 0,0 0,00 a0127a ,0 0,00 17,5 0,00 1,0 0,00 0,0 0,00 a0128a ,0 0,00 32,5 0,00 1,0 0,00 0,0 0,00 Dosis msv/a Seite 132 von 213

137 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 6 Mitarbeiter 7 Mitarbeiter 8 Mitarbeiter 9 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a a0129a ,0 0,00 17,5 0,01 2,0 0,00 0,0 0,00 effektive Dosis msv/a 0,5 1,8 0,4 0,5 Tabelle 149: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft für die Mitarbeiter des Wasserwerks 02 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 1 Dosis msv/a a0201a ,0 0,27 a0202a ,0 0,15 a0203a ,0 0,29 effektive Dosis msv/a 0,7 Seite 133 von 213

138 Tabelle 150: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft für die Mitarbeiter des Wasserwerks 03 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 1 Dosis msv/a a0301a ,0 2,00 a0302a ,0 0,01 a0303a ,0 1,30 effektive Dosis msv/a 3,3 Seite 134 von 213

139 Tabelle 151: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft für die Mitarbeiter des Wasserwerks 04 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 1 Mitarbeiter 2 Mitarbeiter 3 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a a0401a ,0 0,25 20,0 0,28 20,0 0,28 a0401b ,0 0,01 52,0 0,11 52,0 0,11 a0401c ,0 0,02 12,0 0,02 12,0 0,02 a0402a ,0 0,00 25,0 0,00 25,0 0,00 a0403a ,0 0,02 20,0 0,04 20,0 0,04 a0404a ,0 0,02 30,0 0,05 30,0 0,05 a0405a ,0 0,07 20,0 0,12 20,0 0,12 a0406a ,0 0,01 30,0 0,01 30,0 0,01 a0407a ,0 0,00 65,0 0,01 65,0 0,01 a0408a ,0 0,01 25,0 0,02 25,0 0,02 effektive Dosis msv/a 0,4 0,7 0,7 Seite 135 von 213

140 Tabelle 152: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft für die Mitarbeiter des Wasserwerks 05 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 1 Mitarbeiter 2 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 3 Dosis msv/a a0501a ,0 0,12 10,0 0,12 10,0 0,12 a0502a ,0 0,16 8,0 0,16 8,0 0,16 a0503a ,0 0,01 6,0 0,01 6,0 0,01 a0504a ,0 0,48 4,0 0,48 4,0 0,48 a0505a ,0 0,03 7,0 0,03 7,0 0,03 a0506a ,0 0,00 6,0 0,00 6,0 0,00 a0507a ,0 0,01 4,0 0,01 4,0 0,01 a0508a ,0 0,17 5,0 0,17 5,0 0,17 a0509a ,0 0,19 7,0 0,19 7,0 0,19 a0510a ,0 0,22 8,0 0,22 8,0 0,22 a0512a ,0 0,24 2,0 0,24 2,0 0,24 a0513a ,0 0,71 6,0 0,71 6,0 0,71 effektive Dosis msv/a 2,3 2,3 2,3 Seite 136 von 213

141 Tabelle 153: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft für die Mitarbeiter des Wasserwerks 06 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 1 Mitarbeiter 5 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a a0000a ,5 0,15 229,5 0,15 a0000a ,0 0,15 303,0 0,15 a0000a ,5 0,34 229,5 0,34 a0000a ,0 2,63 303,0 2,63 effektive Dosis msv/a 3,3 3,3 Seite 137 von 213

142 Tabelle 154: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft für die Mitarbeiter des Wasserwerks 07 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 1 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 2 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 3 Mitarbeiter 4 Mitarbeiter 5 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a a0701a ,7 0,00 9,7 0,00 9,7 0,00 9,7 0,00 9,7 0,00 a0702a ,7 0,00 9,7 0,00 9,7 0,00 9,7 0,00 9,7 0,00 a0703a ,3 0,01 6,3 0,01 6,3 0,01 6,3 0,01 6,3 0,01 a0704a ,3 0,04 6,3 0,04 6,3 0,04 6,3 0,04 6,3 0,04 a0705a ,6 0,00 6,6 0,00 6,6 0,00 6,6 0,00 6,6 0,00 a0706a ,9 0,01 9,9 0,01 9,9 0,01 9,9 0,01 9,9 0,01 a0707a ,6 0,01 6,6 0,01 6,6 0,01 6,6 0,01 6,6 0,01 a0708a ,6 0,11 6,6 0,11 6,6 0,11 6,6 0,11 6,6 0,11 a0709a ,7 0,00 0,7 0,00 0,7 0,00 0,7 0,00 0,7 0,00 a0709b ,0 0,01 2,0 0,01 2,0 0,01 2,0 0,01 2,0 0,01 a0716a ,8 0,18 0,8 0,18 0,8 0,18 0,8 0,18 0,8 0,18 a0710a ,1 0,04 9,1 0,04 9,1 0,04 9,1 0,04 9,1 0,04 a0711a ,6 0,03 6,6 0,03 6,6 0,03 6,6 0,03 6,6 0,03 a0712a ,9 0,02 9,9 0,02 9,9 0,02 9,9 0,02 9,9 0,02 Dosis msv/a Seite 138 von 213

143 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 1 Mitarbeiter 2 Mitarbeiter 3 Mitarbeiter 4 Mitarbeiter 5 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a a0713a ,6 0,12 6,6 0,12 6,6 0,12 6,6 0,12 6,6 0,12 a0714a ,0 0,02 2,0 0,02 2,0 0,02 2,0 0,02 2,0 0,02 a0715a ,6 0,07 6,6 0,07 6,6 0,07 6,6 0,07 6,6 0,07 a0717a ,0 0,00 2,0 0,00 2,0 0,00 2,0 0,00 2,0 0,00 a0718a ,6 0,20 6,6 0,20 6,6 0,20 6,6 0,20 6,6 0,20 Dosis msv/a effektive Dosis msv/a 0,9 0,9 0,9 0,9 0,9 Seite 139 von 213

144 Tabelle 155: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft für die Mitarbeiter des Wasserwerks 07 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 6 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 7 Dosis msv/a a0701a ,7 0,00 9,7 0,00 a0702a ,7 0,00 9,7 0,00 a0703a ,3 0,01 6,3 0,01 a0704a ,3 0,04 6,3 0,04 a0705a ,6 0,00 6,6 0,00 a0706a ,9 0,01 9,9 0,01 a0707a ,6 0,01 6,6 0,01 a0708a ,6 0,11 6,6 0,11 a0709a ,7 0,00 0,7 0,00 a0709b ,0 0,01 2,0 0,01 a0716a ,8 0,18 0,8 0,18 a0710a ,1 0,04 9,1 0,04 a0711a ,6 0,03 6,6 0,03 a0712a ,9 0,02 9,9 0,02 Seite 140 von 213

145 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 6 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 7 Dosis msv/a a0713a ,6 0,12 6,6 0,12 a0714a ,0 0,02 2,0 0,02 a0715a ,6 0,07 6,6 0,07 a0717a ,0 0,00 2,0 0,00 a0718a ,6 0,20 6,6 0,20 effektive Dosis msv/a 0,9 0,9 Seite 141 von 213

146 Tabelle 156: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft für die Mitarbeiter des Wasserwerks 08 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 1 Mitarbeiter 2 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a a0801c ,0 0,69 968,0 0,69 a0801a ,0 0,45 12,0 0,45 a0801b ,0 0,11 12,0 0,11 a0804a ,0 0,30 16,0 0,30 a0803a ,0 0,15 32,0 0,15 a0802a ,0 2,03 32,0 2,03 a0802b ,0 0,41 32,0 0,41 a0802c ,0 1,19 32,0 1,19 effektive Dosis msv/a 5,3 5,3 Seite 142 von 213

147 Tabelle 157: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft für die Mitarbeiter des Wasserwerks 09 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 1 Mitarbeiter 2 Mitarbeiter 3 Mitarbeiter 4 Mitarbeiter 5 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a a0901a ,0 0,01 21,0 0,01 21,0 0,01 21,0 0,01 21,0 0,01 a0903a ,0 0,11 37,0 0,11 37,0 0,11 37,0 0,11 37,0 0,11 a0904a ,0 0,02 5,0 0,02 5,0 0,02 5,0 0,02 5,0 0,02 a0905a ,0 0,01 5,0 0,01 5,0 0,01 5,0 0,01 5,0 0,01 a0906a ,0 0,01 21,0 0,01 21,0 0,01 21,0 0,01 21,0 0,01 a0907a ,0 0,00 13,0 0,00 13,0 0,00 13,0 0,00 13,0 0,00 a0908a ,0 0,00 13,0 0,00 13,0 0,00 13,0 0,00 13,0 0,00 Dosis msv/a effektive Dosis msv/a 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 Seite 143 von 213

148 Tabelle 158: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft für die Mitarbeiter des Wasserwerks 10 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 1 Mitarbeiter 2 Mitarbeiter 3 Mitarbeiter 4 Mitarbeiter 5 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a a1001a ,0 0,16 20,0 0,16 20,0 0,16 20,0 0,16 20,0 0,16 a1001b ,0 0,03 30,0 0,03 30,0 0,03 30,0 0,03 30,0 0,03 a1002a ,0 0,40 33,0 0,40 33,0 0,40 33,0 0,40 33,0 0,40 a1003a ,0 0,05 35,0 0,05 35,0 0,05 35,0 0,05 35,0 0,05 a1004a ,0 0,04 30,0 0,04 30,0 0,04 30,0 0,04 30,0 0,04 a1005a ,0 0,00 20,0 0,00 20,0 0,00 20,0 0,00 20,0 0,00 a1006a ,0 0,07 35,0 0,07 35,0 0,07 35,0 0,07 35,0 0,07 a1007a ,0 0,63 50,0 0,63 50,0 0,63 50,0 0,63 50,0 0,63 a1008a ,0 0,68 47,0 0,68 47,0 0,68 47,0 0,68 47,0 0,68 a1009a ,0 0,36 50,0 0,36 50,0 0,36 50,0 0,36 50,0 0,36 Dosis msv/a effektive Dosis msv/a 2,4 2,4 2,4 2,4 2,4 Seite 144 von 213

149 Tabelle 159: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft für die Mitarbeiter des Wasserwerks 11 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 1 Mitarbeiter 2 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 3 Mitarbeiter 4 Mitarbeiter 5 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a a1101a ,0 0,24 32,0 0,22 18,0 0,12 37,5 0,26 35,0 0,24 a1102a ,0 0,00 36,5 0,00 20,0 0,00 44,0 0,00 6,5 0,00 a1103a ,0 0,26 6,3 0,05 12,0 0,10 20,0 0,16 12,0 0,10 a1104a ,5 0,01 45,0 0,01 24,0 0,00 52,0 0,01 18,0 0,00 a1105a ,0 0,02 26,0 0,01 20,0 0,01 38,0 0,02 4,0 0,00 a1106a ,0 0,00 12,0 0,00 12,0 0,00 12,0 0,00 0,0 0,00 a1107a ,5 0,12 59,0 0,10 32,0 0,05 40,0 0,06 8,0 0,01 a1108a ,5 0,00 4,0 0,00 9,0 0,00 12,0 0,00 0,0 0,00 a1109a ,0 0,00 14,0 0,00 14,5 0,00 23,5 0,00 0,0 0,00 a1110a ,0 0,01 11,5 0,01 6,5 0,00 24,0 0,01 0,0 0,00 a1111a ,5 0,00 16,0 0,00 13,5 0,00 22,0 0,00 0,0 0,00 a1113a ,0 0,00 11,5 0,00 7,0 0,00 12,5 0,00 0,0 0,00 Dosis msv/a effektive Dosis msv/a 0,7 0,4 0,3 0,5 0,4 Seite 145 von 213

150 Tabelle 160: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft für die Mitarbeiter des Wasserwerks 12 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 1 Mitarbeiter 2 Mitarbeiter 3 Mitarbeiter 4 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a a1203a ,0 0,12 6,0 0,01 25,0 0,04 16,0 0,03 a1203b ,0 0,00 4,0 0,00 14,0 0,00 38,0 0,00 a1201a ,0 0,00 11,0 0,00 30,0 0,00 42,0 0,00 a1201b ,0 0,00 5,0 0,00 20,0 0,00 28,0 0,00 a1202a ,0 0,31 16,0 0,07 18,0 0,08 32,0 0,15 Dosis msv/a effektive Dosis msv/a 0,4 0,1 0,1 0,2 Seite 146 von 213

151 Tabelle 161: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft für die Mitarbeiter des Wasserwerks 13 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Mitarbeiter 1 Mitarbeiter 2 Mitarbeiter 3 Mitarbeiter 4 Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a a1301a ,0 0,09 18,0 0,09 18,0 0,09 18,0 0,09 a1302a ,5 0,01 12,5 0,01 12,5 0,01 12,5 0,01 a1303a ,0 0,30 11,0 0,30 11,0 0,30 11,0 0,30 a1304a ,0 0,19 5,0 0,19 5,0 0,19 5,0 0,19 Dosis msv/a effektive Dosis msv/a 0,6 0,6 0,6 0,6 Seite 147 von 213

152 Tabelle 162: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft für die Mitarbeiter des Wasserwerks 14 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 1 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 2 Dosis msv/a a1401b ,0 0,10 9,0 0,10 a1402a ,0 0,21 24,0 0,21 a1403a ,0 0,00 16,0 0,00 a1404a ,0 0,01 16,0 0,01 a1405a ,0 0,06 16,0 0,06 a1406a ,0 0,05 16,0 0,05 a1407a ,0 0,00 16,0 0,00 a1413a ,0 0,06 16,0 0,06 a1408a ,0 0,00 24,0 0,00 a1409a ,0 0,00 16,0 0,00 a1410a ,0 0,00 16,0 0,00 a1411a ,0 0,00 16,0 0,00 a1412a ,0 0,09 16,0 0,09 effektive Dosis msv/a 0,6 0,6 Seite 148 von 213

153 Tabelle 163: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft für die Mitarbeiter des Wasserwerks 15 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 1 Mitarbeiter 2 Mitarbeiter 3 Mitarbeiter 4 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a a1501a ,0 0,01 1,0 0,00 2,0 0,01 2,0 0,01 a1502a ,0 0,00 1,0 0,00 2,0 0,00 2,0 0,00 a1503a ,0 0,10 2,0 0,04 5,0 0,10 5,0 0,10 a1504a ,0 0,01 2,0 0,00 5,0 0,01 5,0 0,01 a1505a ,0 0,02 1,0 0,01 2,0 0,02 2,0 0,02 a1506a ,0 0,13 0,5 0,06 1,0 0,13 1,0 0,13 Dosis msv/a effektive Dosis msv/a 0,3 0,1 0,3 0,3 Seite 149 von 213

154 Tabelle 164: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft für die Mitarbeiter des Wasserwerks 16 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Mitarbeiter 1 Aufenthaltszeit Dosis msv/a h/a a1601a ,0 0,00 a1601b ,0 0,03 a1601c ,0 0,00 effektive Dosis msv/a 0,0 Tabelle 165: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft für die Mitarbeiter des Wasserwerks 17 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 1 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 2 Dosis msv/a a1701a ,0 0,01 20,0 0,01 a1701b ,0 0,01 16,0 0,01 a1702a ,0 0,34 20,0 0,34 effektive Dosis msv/a 0,4 0,4 Seite 150 von 213

155 Tabelle 166: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft für die Mitarbeiter des Wasserwerks 18 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 1 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 2 Dosis msv/a a1801a ,0 0,00 9,0 0,00 a1802a ,0 0,03 4,0 0,03 a1803a ,0 0,13 1,0 0,13 effektive Dosis msv/a 0,2 0,2 Seite 151 von 213

156 Tabelle 167: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft für die Mitarbeiter des Wasserwerks 19 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Mitarbeiter 1 Mitarbeiter 2 Aufenthaltszeit Aufenthaltszeit Dosis msv/a Dosis msv/a h/a h/a Mitarbeiter 3 Aufenthaltszeit Dosis msv/a h/a a1901a ,0 0,02 12,0 0,02 16,0 0,02 a1902a ,0 0,13 12,0 0,10 16,0 0,13 a1903a ,0 0,02 12,0 0,01 16,0 0,02 a1904a ,0 0,00 12,0 0,00 32,0 0,00 a1905a ,0 0,00 6,0 0,00 4,0 0,00 a1906a ,0 0,01 60,0 0,04 16,0 0,01 a1906b ,0 0,04 60,0 0,08 32,0 0,04 a1907a ,0 0,00 12,0 0,00 16,0 0,00 a1908a ,0 0,04 12,0 0,03 16,0 0,04 a1909a ,0 0,00 12,0 0,00 16,0 0,00 a1910a ,0 0,00 12,0 0,00 16,0 0,00 a1911a ,5 0,00 12,0 0,00 31,5 0,00 effektive Dosis msv/a 0,3 0,3 0,3 Seite 152 von 213

157 Tabelle 168: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft für die Mitarbeiter des Wasserwerks 20 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 1 Mitarbeiter 2 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 3 Mitarbeiter 4 Mitarbeiter 5 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a a2001a ,0 0,06 0,0 0,00 35,0 0,08 70,0 0,15 35,0 0,08 a2001b ,0 0,07 870,0 0,04 250,0 0,01 300,0 0,01 250,0 0,01 a2002a ,0 0,00 0,0 0,00 15,0 0,03 15,0 0,03 15,0 0,03 a2002b ,0 0,00 0,0 0,00 1,0 0,00 1,0 0,00 1,0 0,00 Dosis msv/a effektive Dosis msv/a 0,1 0,0 0,1 0,2 0,1 Seite 153 von 213

158 Tabelle 169: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft für die Mitarbeiter des Wasserwerks 20 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 6 Dosis msv/a a2001a ,0 0,08 a2001b ,0 0,01 a2002a ,0 0,03 a2002b ,0 0,00 effektive Dosis msv/a 0,1 Tabelle 170: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft für die Mitarbeiter des Wasserwerks 21 max. Rn-222 Bq/m³ Messstellencode Messunsicherheit Bq/m³ Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 1 Mitarbeiter 2 Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Dosis msv/a Aufenthaltszeit h/a Mitarbeiter 3 Dosis msv/a a2101a ,0 0,32 24,0 0,24 32,0 0,32 a2101b ,0 0,25 60,0 0,31 48,0 0,25 effektive Dosis msv/a 0,6 0,6 0,6 Seite 154 von 213

159 msv Jährliche effektive Dosis msv msv 10-2 Mitarbeiter sortiert nach der jährlichen effektiven Dosis Abbildung 46: Jährliche effektive Dosis der Mitarbeiter 99,9 99,8 Summenhäufigkeit % ,5 0,2 0, msv Rn-222 Bq/m 3 Abbildung 47: Summenhäufigkeitsverteilung der jährlichen effektiven Dosis der Mitarbeiter Seite 155 von 213

160 Die vorangegangenen Abbildung 46 und in Abbildung 47 geben (in anonymisierter Form) Überblick über die Ergebnisse der Dosisabschätzung für die einzelnen Mitarbeiter der 21 Wasserwerke. Grundlagen dafür sind die Ergebnisse der einzelnen Messungen der Rn-222 en in der Raumluft der jeweiligen Anlagenteile, gemessen mit passiven Langzeitdetektoren. Bei den Aufenthaltszeiten an dosisrelevanten Orten sind bereits organisatorische Maßnahmen bei der Dosisabschätzung berücksichtigt. Von Wasserwerk zu Wasserwerk wurden teilweise sehr unterschiedliche Gesamtverweilzeiten (summiert über alle relevanten Teile) angegeben: Es wird vermutet, dass die Aufenthaltszeiten seitens der Wassermeister teilweise überschätzt werden. Einige der 74 berechneten, jährlichen effektiven Dosen beziehen sich auf das jeweilige externe Reinigungspersonal, bei diesen traten allerdings nur geringe Dosiswerte deutlich unter 1 msv auf. Angemerkt sei, dass die Verteilung durch die bereits umgesetzten organisatorischen Maßnahmen leicht verändert wurde. Die in den Abbildungen eingezeichneten Referenzlinien von 1 msv und 6 msv beziehen sich auf die Kategoriegrenzen B und A bei beruflich strahlenexponierten Personen. Keine Personen haben eine jährliche effektive Dosis von über 6 msv. 14 Personen haben eine jährliche effektive Dosis von über 1 msv und sind gemäß NatStrV [22] als beruflich strahlenexponierte Arbeitskräfte in die Kategorie B einzustufen. Abbildung 46 gibt die Daten als Histogramm, sortiert nach der Höhe der Dosiswerte wieder und Abbildung 47 als Summenhäufigkeitsverteilung. Die vielen exakt gleichen Dosiswerte sind meist jeweils einem Wasserwerk, bei dem die gleichen Aufenthaltszeiten für alle Mitarbeiter angegeben wurden zuzuordnen. 10 % der Werte liegen über 2,41 msv, 10 % liegen unter 0,13 msv. Die höchste berechnete jährliche Dosis ist 5,31 msv, die niedrigste 0,03 msv. Der Mittelwert der Verteilung liegt mit 0,92 msv deutlich über dem Median mit 0,49 msv, dies sind typische Zeichen einer Log-Normalverteilung. Da die über Österreich verteilten teilnehmenden Wasserwerke nicht nach bestimmten Auswahlkriterien gewählt wurden, hat die Verteilung (wenn man von den organisatorischen Maßnahmen zur Reduktion der effektiven Dosis absieht) repräsentativen Charakter für die Radonbelastung von Mitarbeitern in österreichischen Wasserwerken Beurteilung der Messergebnisse und Dosisabschätzungen Anhand der in den untersuchten Wasserversorgungsanlagen ermittelten Rn-222 en ist keine vereinfachte Dosisabschätzung gemäß 16 (6) i.v.m. 5 (3) der Natürlichen Strahlenquellen- Verordnung BGBl. II Nr. 2/2008 (NatStrV) möglich, da nicht an allen Arbeitsplätzen, der jeweiligen Wasserwerke, eine Rn-222- kleiner 400 Bq/m³ ermittelt wurde. Laut 6 (1) NatStrV darf die effektive Dosis für Einzelpersonen der Bevölkerung 1 msv pro Jahr nicht überschreiten. Laut 7 NatStrV gelten Personen, die bei Arbeiten mit Strahlenquellen, die dem Geltungsbereich der Natürlichen Strahlenquellen-Verordnung BGBl. II Nr. 2/2008 unterliegen, und eine Dosis erhalten können, die über der in 6 (1) NatStrV festgelegten Grenzwerten liegt, als beruflich strahlenexponierte Personen. Für 14 Mitarbeiter ergeben sich - unter Berücksichtigung der Aufenthaltszeiten und bei Einhaltung der bereits getroffenen Maßnahmen/Empfehlungen - durch die Rn-222 Exposition in der Raumluft effektive Seite 156 von 213

161 Dosen im Bereich von 1-6 msv/a. Daher sind diese Mitarbeiter nach NatStrV 7 als beruflich strahlenexponierte Personen der Kategorie B einzustufen. Daraus ergeben sich gemäß 16 (3) NatStrV die folgenden Verpflichtungen zur Erfüllung der Bestimmungen gemäß 11 bis 14 bzw. für die erforderlichen Strahlenschutzmaßnahmen gemäß 10 Abs. 2 Z 2 NatStrV: Der Verpflichtete hat beruflich strahlenexponierte Personen vor Aufnahme ihrer Tätigkeit, in regelmäßigen Zeitabständen, mindestens jedoch einmal im Jahr, und aus gegebenem Anlass zu unterweisen oder unterweisen zu lassen. Die Unterweisung hat folgende Informationen zu umfassen: o Grundprinzipien und allgemeine Vorgangsweise im Strahlenschutz, o die mit der jeweiligen Tätigkeit zu erwartende Exposition und die damit verbundenen Gesundheitsrisiken, o die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen, bezogen auf die jeweiligen örtlichen Betriebsund Arbeitsbedingungen, unter Berücksichtigung der Tätigkeit im Allgemeinen und jeder Art von Arbeitsplatz oder Tätigkeit, der bzw. die den unterwiesenen Personen zugewiesen werden kann, o die Bedeutung der Einhaltung der technischen und organisatorischen Strahlenschutzvorschriften, insbesondere für den Schutz der Gesundheit, o im Fall weiblicher Arbeitskräfte das Erfordernis einer frühzeitigen Meldung einer Schwangerschaft im Hinblick auf die Risiken einer Exposition für das ungeborene Kind und die Risiken einer Kontaminierung des Säuglings im Falle einer radioaktiven Kontamination der Stillenden. Weiters hat der Verpflichtete schriftliche Verhaltensregeln für beruflich strahlenexponierte Personen unter Einbezug der wesentlichen Inhalte der Unterweisungen zu erstellen, diese den betroffenen Personen nachweislich auszuhändigen und sich davon zu überzeugen, dass die Verhaltensregeln auch verstanden wurden. Der Verpflichtete hat über Folgendes Aufzeichnungen zu führen: o Ergebnisse der Dosisabschätzungen, o Ergebnisse der Überprüfung von Rückständen, o wesentliche den Strahlenschutz betreffende Ereignisse, o Inhalt und den Zeitpunkt der Unterweisungen. Der Verpflichtete hat den beruflich strahlenexponierten Personen unverzüglich die Ergebnisse der Dosisabschätzungen zur Kenntnis zu bringen. Die Aufzeichnungen sind auf Verlangen ferner der zuständigen Behörde, der zur Wahrnehmung des Arbeitnehmerschutzes berufenen Behörde und dem zuständigen Träger der Unfallversicherung vorzulegen. Festlegung der erforderlichen technischen und sonstigen Strahlenschutzmaßnahmen für die einzelnen Arbeitsvorgänge unter Bedachtnahme gemäß 4 NatStrV auf die Optimierung. Die Einhaltung dieser Maßnahmen ist zu überwachen. Darüber hinaus hat die Anordnung zu erfolgen, dass alle wesentlichen den Strahlenschutz betreffenden Ereignisse und Mängel unverzüglich dem Verpflichteten von den betroffenen Mitarbeitern zu melden sind. Der zuständigen Behörde muss innerhalb von drei Monaten über die durchgeführte Dosisabschätzung Meldung erstattet werden, wobei diese Meldung zumindest folgende Angaben zu enthalten hat: Seite 157 von 213

162 o o o o o Arbeitsbereich sowie konkrete Art der Arbeit, Art und Weise sowie Ergebnisse der Dosisabschätzung, die beauftragte Dosisüberwachungsstelle, die Anzahl der beruflich strahlenexponierten Personen, und die getroffenen oder vorgesehenen Maßnahmen zur Dosisreduzierung. Es wird darauf hingewiesen, dass für Wasserwerke in denen beruflich strahlenexponierte Personen tätig sind, die Dosisabschätzung mindestens alle fünf Jahre, bei relevanten Änderungen der für die Dosis am Arbeitsplatz maßgeblichen Parameter (z.b. erhöhte Aufenthaltszeiten einzelner Mitarbeiter, relevante bauliche Änderungen, Verwendung anderer Brunnen oder Quellen) jedoch unverzüglich, zu wiederholen ist ( 16, Abs. 2, 2. NatStrV). Anhand der für die anfallenden Rückstände der teilnehmenden Wasserwerke ermittelten en von Uran und Thorium und deren Zerfallsprodukten ist für vier Rückstände keine vereinfachte Dosisabschätzung gemäß 20 (3) i.v.m. 5 (4) NatStrV möglich, da für diese en größer als 1 Bq/g gammaspektrometrisch ermittelt wurden. Der gesetzliche Richtwert für das vereinfachte Verfahren zur Dosisabschätzung gem. 5 (4) NatStrV von 1 Bq/g für alle Radionuklide der natürlichen Zerfallsreihen ist in den gezogenen und radiometrisch analysierten Proben der anfallenden Rückstande dieser Wasserwerke nicht eingehalten. Für diese Rückstände ist daher eine Rückstandsüberprüfung gem. 20 NatStrV unter Berücksichtigung aller strahlenschutzrelevanten Parameter für den konkreten Beseitigungsweg durchzuführen. Dabei soll geprüft werden, ob die effektive Dosis bei beruflicher Exposition und für Einzelpersonen der Bevölkerung 1 msv pro Jahr für den vorgesehenen Beseitigungsweg nicht übersteigt. Bei 17 Wasserwerken fallen keine Rückstände an oder wurden en kleiner als 1 Bq/g für alle Radionuklide der natürlichen Zerfallsreihen ermittelt. Dadurch ist die Einhaltung der Dosisgrenzwerte für Einzelpersonen der Bevölkerung sichergestellt. Daher gelten diese Rückstände laut 20 (6) NatStrV im Sinne der strahlenschutzrechtlichen Vorschriften nicht als radioaktive Stoffe und können vom Verpflichteten unter Einhaltung der sonstigen Rechtsvorschriften, insbesondere der abfallrechtlichen Bestimmungen, der Beseitigung oder Verwertung zugeführt werden. Die im Sinne des 26 NatStrV durchgeführte Überprüfung der Rückspülwässer ergab, dass bei acht Wasserwerken in Ableitungen, die im Abwasser enthaltene gesamte für Alphastrahler und für Betastrahler nach Einleitung in den Vorfluter im Tagesmittel 1,5 Bq/l überschreitet. Damit ist nicht gewährleistet, dass durch diese Ableitung von natürlichen radioaktiven Stoffen in flüssiger Form mit dem Abwasser die jährliche Exposition von Einzelpersonen der Bevölkerung eine effektive Dosis von 0,3 msv nicht überschreitet. Eine Bewilligung der Ableitung gemäß 27 NatStrV ist daher erforderlich. Die tatsächliche Dosis als Grundlage für eine Bewilligung ist daher durch eine Dosisüberwachungsstelle zu ermitteln. Seite 158 von 213

163 Bei 13 Wasserwerken fallen keine Ableitungen an oder wurden gesamte, für Alphastrahler und für Betastrahler nach Einleitung in den Vorfluter im Tagesmittel, von weniger als 1,5 Bq/l ermittelt. Damit ist gewährleistet, dass durch diese Ableitungen die jährliche Exposition von Einzelpersonen der Bevölkerung eine effektive Dosis von 0,3 msv nicht überschreitet. Eine Bewilligung dieser Ableitungen ist daher nicht erforderlich. Grundsätzlich wird darauf hingewiesen, dass Rückstandsüberprüfungen und Überprüfungen der Ableitungen mindestens alle zehn Jahre, bei relevanten Änderungen (z.b. Verwendung anderer Brunnen oder Quellen, Änderung der Aufbereitung, Änderungen in der Methode des Rückspülvorgangs) jedoch unverzüglich, zu wiederholen sind (sinngemäß zu 16, Abs. 2, 2. NatStrV). Seite 159 von 213

164 4 DISKUSSION UND SCHLUSSFOLGERUNGEN In diesem Kapitel werden die Ergebnisse und gewonnen Erkenntnisse aufbereitet, weiterführend diskutiert und beurteilt. Durch Langzeitmonitoring unterschiedlicher österreichischer Wasserwerke, konnten die Einflüsse verschiedener Faktoren auf die Rn-222- aufgezeigt werden. Die beobachtete Variation der Rn-222 in der Raumluft werden in diesem Kapitel analysiert und die unterschiedlichen Messmethoden auf Vor- und Nachteile sowie Anwendbarkeit hin untersucht. Weiters werden die externen Einflussfaktoren auf die Rn-222 evaluiert, und die Einflüsse jahreszeitlicher Schwankungen und meteorologischer Parameter untersucht. Dadurch können Einzelmessungen besser bewertet werden. Diese weiterführende Diskussion dient als Grundlage für Richtlinien hinsichtlich Radonmessungen in Wasserwerken, für die Durchführung von Sanierungsmaßnahmen zur Reduktion der Rn-222 sowie für Maßnahmen zum Schutz vor erhöhter natürlicher Exposition. Im Rahmen der Messserien wurden alle relevanten Anlagenteile bei den Teilnehmern besichtigt, Messungen der Rn-222 en in der Raumluft durchgeführt, die Umgebungsäquivalentdosis gemessen, repräsentative Proben gezogen, sowie weitere relevante Parameter erhoben. Zusätzlich zu den aktiven Radon-Kurz- und Langzeitmessungen wurden insgesamt 92 passive Kurzzeitmessungen (je ~10 Tage), 245 passive Langzeitmessungen (je ~3 Monate) und 47 Radon-Thoron Messungen (je ~3 Monate) durchgeführt, siehe Tabelle 171. Mittels 144 gammaspektrometrischer Messungen wurden 31 Wasserproben von Roh- und Reinwasser auf Rn-222 und weitere relevante Radionuklide, sowie 41 Rückstände und Ableitungen auf den Gehalt an Radionukliden der Uran und Thorium Zerfallsreihen untersucht. Diese Messergebnisse sind die Basis für die Diskussion und die daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen. Tabelle 171: Passiver Detektoreneinsatz während des Projekts Langzeitdetektoren Kurzzeitdetektoren Raduetdetektoren Gesamt Erste Messserie Zweite Messserie Dritte Messserie Vierte Messserie Gesamt Seite 160 von 213

165 4.1 Schwankung der Rn-222- in der Raumluft einer Anlage Die in den Abbildungen 48 und 49 dargestellte erste Messserie mit passiven Langzeitdetektoren ist dem Detektoreneinsatz nach die größte. Dazu wurden alle Teilnehmer, insgesamt 20 Trinkwasserwerke und ein Nichttrinkwasserwerk besucht. Die Werte der Rn-222 en der ersten Messserie mit passiven Langzeitdetektoren reichen von 28 Bq/m 3 in einer Halle mit Wasseraufbereitung (1601a) bis Bq/m 3 in einem Quellvereinigungsbauwerk (1506a). Zwei der 165 installierten Detektoren konnten aufgrund von Überexposition nicht ausgewertet werden. Die Ersatzmessungen an den beiden Messstellen führten zu folgenden Ergebnissen: Bq/m 3 in einem Stollen (0716b) und Bq/m 3 in einer Quellstube (0504a). Die hohen Radonkonzentrationen sind bei 1506 und 0504 auf die kleinen Raumvolumina und bei 0716 auf die schlechte Belüftung zurückzuführen. In der ersten Messserie wurde an jedem in Bezug auf die Aufenthaltszeit und die mögliche Exposition relevanten Ort eine Messung durchgeführt. Weder die Wasserwerke noch die Messstellen in dieser Messserie wurden in Bezug auf möglichst hohe Rn-222 en ausgewählt. Somit sind die Ergebnisse als repräsentativ für die österreichische Wasserversorgungsindustrie zu betrachten. Summenhäufigkeit % 99,9 99, ,5 0,2 0, Rn-222 Bq/m 3 Abbildung 48: Histogramm der Summenhäufigkeiten der Rn-222 en (inkl. Unsicherheiten) gemessen an 163 Messpunkten der ersten Messserie 400 Bq/m 3 Seite 161 von 213

166 10 5 Rn-222 Bq/m % 50% 25% 95% 5% 10 1 Bgld. Ktn. NÖ Sbg. Stkm. T Vbg. Bundesland Abbildung 49: Box plot Darstellung der mittlere Rn-222 en in der Raumluft gemessen mit Langzeitkernspurexposimetern sortiert nach Bundesländern In Abbildung 48, welche die Radonaktivitätskonzentration der passiven Langzeitmessungen der ersten Messserie als Summenhäufigkeitsverteilung zeigt, gibt die rote Linie den bedeutenden Wert von 400 Bq/m 3 an. Ist die Rn-222 an allen Arbeitsplätzen eines Wasserwerks kleiner als 400 Bq/m 3, so ist davon auszugehen, dass die effektive Dosis bei beruflicher Exposition 1 msv pro Jahr nicht übersteigt [24] und es ist keine Dosisabschätzung notwendig. An 56 % der Messstellen, an denen Langzeitdetektoren installiert waren, wurde eine höhere als 400 Bq/m 3 gemessen. Bei keinem Wasserwerk lagen alle Werte darunter. Die 5 %, 25 %, 50 %, 75 %, und 95 % Perzentile der Verteilung sind 54 Bq/m 3, 225 Bq/m 3, 579 Bq/m 3, 2257 Bq/m 3, und 8532 Bq/m 3. Der Mittelwert der Verteilung liegt mit 1981 Bq/m 3 deutlich über dem Median, was für eine Log-Normalverteilung spricht. Messungen einer deutschen Studie führten zu ähnlichen Ergebnissen [21]. Abbildung 49 gibt denselben Datensatz als Boxplot-Diagramm, sortiert nach Bundesländern, wieder. Die Grafik bildet alle Messstellen des Projekts ab. Für die überexponierten Detektoren und für Messstellen an denen erst später gemessen werden konnte, sind Ergebnisse aus späteren Serien eingefügt. Die gestrichelten Linien geben dabei die Mittelwerte an. Der Mittelwert liegt bei manchen Bundesländern außerhalb des Boxplots. Ursache hierfür sind gebietsweise vermehrte Messstellen mit sehr geringer Radonbelastung. Tendenziell höhere Werte sind in Niederösterreich und Kärnten zu finden, niedrigere im Burgenland und in Salzburg. Seite 162 von 213

167 4.2 Beurteilung der unterschiedlichen getesteten Messmethoden auf Anwendbarkeit, Vor- und Nachteile Anhand der folgenden Abbildungen 50 bis 54 werden sämtliche im Projekt eingesetzten Messmethoden verglichen und beurteilt. Abbildung 50 vergleicht die drei passiven Detektortypen (Langzeit-, Kurzzeit und Raduetdetektoren) anhand der Ergebnisse aus der vierten Messserie, wobei die Raduet- und die Langzeitdetektoren an der jeweiligen Messstelle gleich lang (ca. 3 Monate) eingesetzt wurden. Die verschiedenen Messstellen sind nach der Höhe, der mit Langzeitdetektoren gemessenen Rn-222 en sortiert. Rn-222 Bq/m Passiv Langzeit Passiv Kurzzeit Raduett Messstellen sortiert nach Rn-222 Abbildung 50: Vergleich passiver Messmethoden der mittlere Rn-222 en in der Raumluft während der vierten Messserie Seite 163 von 213

168 10 5 Rn-222 Bq/m Passiv Langzeit Aktiv Kurzzeit 10 1 Messstellen sortiert nach Rn-222 Abbildung 51: Vergleich passiver Langzeitmessungen mit aktiven Kurzzeitmessungen in der ersten Messserie der ersten Messerie 4x10 4 Rn-222 Bq/m 3 3x10 4 2x a0716b1 b0716b1 c0716b1 f0716b Datum Abbildung 52: Vergleich der Rn-222-en gemessen mit Alphaguard EF1290 mit den passiven Messmethoden, die vertikalen Bars stellen die Messdauer der passiven Methoden dar Seite 164 von 213

169 Rn-222- Bq/m Datum/Zeit d0801c1 Ramon d0801d1 Ramon 6366 a0801c1 b0801c1 c0801c1 Abbildung 53: Vergleich der Rn-222- d0801c01 mit d0801d01 gemessen mit Ramon und mit den passiven Messmethoden Rn-222- Bq/m d0301a1 Ramon 6153 a0301a1 b0301a1 c0301a Datum/Zeit Abbildung 54: Vergleich der Rn-222-en gemessen mit Ramon d0301a01 mit den passiven Messmethoden Seite 165 von 213

170 Kurzzeitkernspurexposimeter zeichnen nur einem Zeitraum von etwa 10 Tagen auf. Die passiven Kurzzeitmessungen liegen im Mittel 14 % über den Ergebnissen der passiven Langzeitmessungen, die als Referenz dienen. Dieser Unterschied kann durch die niedrigeren Rn-222 gegen Anfang der 4. Messserie erklärt werden (siehe Abbildung 50). Raduet liegt um 15 % niedriger als die Referenzwerte. Bei 20 der 21 eingezeichneten Messstellen lag die mit Raduett gemessene niedriger. Diese Tendenz zeichnet sich auch in Gegenüberstellung mit Ramon und Alphaguard ab (siehe Abbildungen 52, 53 und 54). Abbildung 51 ist ähnlich zu Abbildung 50 aufgebaut, und dient dem Vergleich aktiver Kurzzeitmessungen (siehe auch Tabelle 38), welche oft als Überblicksmessungen vor Ort dienen, mit passiven Langzeitmessungen aus der ersten Messserie. Abgesehen von den durch die unterschiedlichen Messperioden der zwei Methoden verursachten saisonalen Schwankungen, liegt prinzipiell bei den aktiven Kurzzeitmessungen eine große Schwankungsbreite vor. Die aktiven Kurzzeitmessungen liegen im Mittel des Vergleichs um 19 % höher als die Referenzwerte der passiven Messungen. Hier ist aber deutlich ersichtlich, dass dies durch die großen relativen Unterschiede bei niedrigen en bewirkt wird. Bei hohen Konzentrationen liegen die Kurzzeitmessungen zu niedrig. 28 der 49 Werte aus dem Vergleich waren unterhalb der Ergebnisse aus den passiven Referenzwerten. Betrachtet man nur die Werte über 200 Bq/m 3, liegen die Werte aus aktiven Kurzzeitmessungen nur mehr 9 % unter der jeweiligen Referenz, bei Werten über 1000 Bq/m 3 sogar 44,1 % darunter. Eine Erklärung hierfür könnten die durch das Betreten des Anlagenteils bewirkten Lüftungseffekte sein. Die Ursache für die zu hohen Werte bei niedrigen Konzentrationen (<200 Bq/m³), ist der Verbleib von Radon in der Messkammer aus vorgegangenen Messungen durch eine zu kurze Messzeit. Dies bestätigt, dass sich aktive Kurzzeitmessungen vorwiegend zum Überblick und nicht als Grundlage für eine Dosisabschätzung, herangezogen werden sollten. Abbildungen 52 bis 54, in welchen aktive Langzeitmessungen mit den passiven Methoden verglichen werden, zeigen, dass die Werte der Rn-222 en, welche mit Raduet gemessen wurden, zu niedrig sind. Abbildung 52 vergleicht die Rn-222-en gemessen mit Alphaguard EF1290 mit den Ergebnissen passiven Messmethoden an dieser Messstelle. Die Messzeiten sind neben der Unsicherheit als horizontale Balken dargestellt. Die Integrationszeit des verwendeten Alphaguard EF1290 betrug hierbei eine Stunde. Die passiven Werte sind am Mittelpunkt der jeweiligen Messzeit eingezeichnet. Die bereits erwähnten, durch das Betreten der Anlagenteile verursachten Lüftungseffekte, sind deutlich aus der Grafik herauszulesen. Auf diese sind an den seinbrüchen bei der Installation der Detektoren und der Wetterstation am , und der Detektorenabnahme am und am zurückzuführen. Am verringerte sich bspw. die innerhalb einer Stunde von ca Bq/m 3 auf 7000 Bq/m 3. Dies verdeutlicht besonders gut die positive Wirkung einer passiven Belüftung durch das Öffnen der Eingangstüren zu sonst schlecht belüfteten Anlagenteilen. Seite 166 von 213

171 Die Abweichung der eingezeichneten, mit passiven Methoden ermittelten Rn-222, gegenüber den über die jeweiligen Messdauern gemittelten Stundenmittelwerten des Alphaguards, lauten wie folgt: Langzeitdetektoren -0,4%; Kurzzeitdetektoren -3 %, Raduet -15 %. Abbildungen 53 und 54 zeigen die Ergebnisse passiver Methoden, gegenüber den Langzeitmessungen mit den Ramon-Messgeräten. Die passiven Werte sind wiederum am Mittelpunkt der jeweiligen Messzeit eingezeichnet. Aufgrund der Integrationszeit, die bei Ramon drei Wochen beträgt, wurden die Ablesewerte (siehe auch Tabelle 35, Tabelle 36 und Tabelle 37) um 1,5 Wochen zum Mittelpunkt der Messzeit rückdatiert. Die lange Integrationszeit liegt daran, dass, über eine Schaltuhr gesteuert nur während den Arbeitszeiten gemessen wurde. Wie bereits zuvor liegen die Ergebnisse von Raduetmessungen zu niedrig. Die passiven Werte der Messorte a0801c01, b0801c01 und c0801c01 sind mit der in Rot eingezeichneten Kurve d0801c zu vergleichen. Messort 0801c ist eine Halle in der sich das räumlich abgetrennte Büro 0801d (grüne Linie) befindet. Gut ablesbar ist das saisonale Lüftungsverhalten im Büro. Zur Sommerzeit drückt die Lüftung die unter das Niveau der Halle, ab September findet ein Angleich statt. 5x10 4 Rn-222- Bq/m 3 4x10 4 3x10 4 2x a0716b01 a0716b02 a0716b03 Abbildung 55: Vergleich mehrerer Messungen der Rn-222-en gemessen passiven Langzeitdetektoren gemessen in überdurchschnittlich großen Anlagenteilen a0716bxx Seite 167 von 213

172 750 Rn-222- Bq/m a0801c01 a0801c02 a0801c03 a0801c04 Abbildung 56: Vergleich mehrerer Messungen der Rn-222-en gemessen passiven Langzeitdetektoren gemessen in überdurchschnittlich großen Anlagenteilen a0801cxx Rn-222- Bq/m a1203c02 a1203c03 a1203c01 a1203c04 Abbildung 57: Vergleich mehrerer Messungen der Rn-222-en gemessen passiven Langzeitdetektoren gemessen in überdurchschnittlich großen Anlagenteilen a00801cx Seite 168 von 213

173 In den Abbildungen 55 bis 57 sind die Rn-222-en besonders großer Anlagenteile dargestellt. Grundgedanke ist es festzustellen, ob innerhalb sehr großer Räume Variationen der auftreten können. Die Anlage 0716b ist ein etwa 100 m langer Stollen, an dessen Ende sich eine kleine Quelle befindet, mit nahezu keiner Belüftung. Exposimeter wurden am Anfang, Ende und in der Mitte des Bauwerks platziert. Die schlechten Lüftungsverhältnisse spiegeln sich auch in der extrem hohen relativen Luftfeuchte, die während der aktiven Langzeitmessung h0716b01 (siehe Abbildung 55) von Alphaguard aufgezeichnet wurden, wieder. Beim Messort 0801c handelt es sich um eine große Halle einer Trinkwasseraufbereitungsanlage, die mit vier an im Raum verteilt positionierten Exposimetern, in Bezug auf Radon untersucht wurde (siehe Abbildung 56). 1202c ist ein länglicher, sich in das Innere eines Berges erstreckender (ca. 200 m lang) Behälter mit zwei Kammern und insgesamt 4000 m 3 Fassungsvermögen. Die Messstellen in Abbildung 57 sind von links nach rechts vom Behältereingang in Richtung Berginneres hinein sortiert aufgetragen. Nach den bautechnischen Gegebenheiten zu beurteilen, ist der Eingangsbereich des Behälters im Vergleich zum Behälterende relativ gut belüftet. Bei den Orten 0716b und 0801c liegen die jeweiligen gemessen Konzentrationen auf einem Level. In 1202c konnte in sgefälle festgestellt werden. Daraus ist schlusszufolgern, dass variierende Rn-222 en in großen Räumen möglich sind, insbesondere überall dort, wo unterschiedliche Lüftungsverhältnisse innerhalb eines Raumes vorherrschen. Seite 169 von 213

174 4.3 Evaluierung externer Einflussfaktoren auf die Rn-222 in der Raumluft einer Anlage Einflüsse jahreszeitlicher Schwankungen In diesem Kapitel wird der Jahresgang der in Wasserwerken untersucht werden. Als Instrument zur Untersuchung der saisonalen Schwankungen wird die relative ρ mn eingeführt. Die relative ρ mn ist definiert als das Verhältnis der Rn-222 einer passiven Langzeitmessung a mn an einem Messpunkt n zum Mittelwert aller vier Messreihen m an diesem Messpunkt n, siehe Formel 6. ρ mn gewichtet die saisonalen Schwankungen an allen Messpunkten n gleich, unabhängig von der Höhe des jährlichen Mittelwert der Rn-222- an einem Messpunkt n. Formel 7 zeigt die Gleichung für den Mittelwert ρ m.der relativen Aktivität für eine Messreihe. a mn ρ mn ρ m M n Rn-222 an einem Messpunkt n gemessen in Messserie m Relative Rn-222 an einem Messpunkt n in Messserie m Mittelwert der relativen Rn-222 in einer Messserie m Messserie Messpunkt ρ mn = ρ m = 4 a mn 4 m=1 a mn 19 n=1 ρ mn 19 (6) (7) Seite 170 von 213

175 2,5 Relative Rn-222 ρ mn 2,0 1,5 1,0 0,5 75% 50% 25% 95% 5% 0, Messserie m Abbildung 58: Box plot Darstellung der Summenhäufigkeiten der relativen Rn-222 von 76 Messungen mit passiven Langzeitdetektoren (Auswahl von 19 Messpunkten an denen in allen vier Messserien gemessen wurde) Eine Auswahl von 19 der 165 Messstellen der ersten Serie wurden zur Untersuchung saisonaler Schwankungen der Rn-222 für drei weitere Messserien mit Langezeitdetektoren herangezogen. Abbildung 58 zeigt den Jahresgang von ρ mn und ρ m anhand einer Summenhäufigkeitsverteilung. Die Box-Plots sind durch die 5 %, 25 %, 50 %, 75 %, und 95 % Perzentilen definiert. Einzelne Punkte liegen außerhalb des Bereiches zwischen 5 % - 95 %. ρ m ist durch die gestrichelten Linien dargestellt. Berechnungen der Streuung der relativen in den einzelnen Messserien führten zu folgendem Ergebnis: 0,25; 0,36; 0,18; 0,40. Wie auch an der Höhe der Boxplots ersichtlich ist, weisen die Werte der dritten Messserie die geringste Streuung auf. Seite 171 von 213

176 Tabelle 172 gibt einen Überblick über die Dauer der passiven Langzeitmessserien sowie die Dauer der Einzelmessungen. Einheitlichere Start- und Endzeiten der einzelnen Messserien wären vorteilhafter, sind aber in dieser gesamt Österreich umfassenden Studie mit den Besuchen vor Ort nicht realisierbar gewesen. Dabei sind nur Messstellen berücksichtigt, an denen in jeder Messserie Ergebnisse ausgewertet werden konnten. Tabelle 172: Zeitliche Übersicht über die Dauer der einzelnen passiven Langzeitmessungen der einzelnen Messserien Messserie Start der ersten Messung der Serie Ende der letzten Messung der Serie Dauer der einzelnen Messungen (Tagen) Den Ergebnissen der Untersuchungen der saisonalen Schwankungen der Rn-222 in Raumluft in Wasserwerken in Österreich zufolge, sind derartige Variationen vorhanden. Im Mittel konnten durch die Messungen mit passiven Langzeitdetektoren folgende Schwankungen beobachtet werden. Die Werte von ρ m mit der kombinierten Standardunsicherheiten [9] für die Messserien 1 bis 4 sind 0,97 ± 0,06, 0,82 ± 0,08, 1,11 ± 0,04 und 1,09 ± 0,09. Obwohl die Werte für die dritte und vierte Serie dicht beieinander liegen, deutet der Unterschied zwischen der zweiten und dritten Serie stark auf ein Vorhandensein, von saisonalen Schwankungen der Rn-222- in Wasserwerken hin. Die dritte Messreihe hat die kleinste Variabilität (siehe Abbildung 58) mit dem höchsten Wert von ρ m. Langzeitmessungen als Basis für eine Dosisabschätzung in dieser dritten Periode unterschätzen das Risiko für die Mitarbeiter nicht. Seite 172 von 213

177 Relative Rn-222 ρ mn 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 1.K 1.L 2.K 2.L 0,0 Jän Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jän Feb Mär Apr Monate Abbildung 59: Box plot Darstellung der Summenhäufigkeiten der relativen Rn-222 mit passiven Kurzzeitdetektoren und Langzeitdetektoren (Auswahl Messpunkten an denen in allen vier Messserien gemessen wurde) 3.K 3.L 75% 50% 25% 4.K 95% 5% 4.L 2,5 Relative Rn-222 ρ mn 2,0 1,5 1,0 0,5 Jän Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jän Feb Mär Apr Datum Abbildung 60: Relative Rn-222 aller passiver Kurz- und Langzeitmessungen (Auswahl Messpunkten an denen in allen vier Messserien gemessen wurde) Seite 173 von 213

178 Aus der Abbildung 60 geht die größere Streuung bei passiven Kurzzeitmessungen (rote Punkte) im Vergleich zu Langzeitmessungen (grüne Punkte) deutlich hervor. Der Bezugszeitpunkt für die einzelnen aufgetragenen relativen en liegt in der Mitte der Messzeit. Langzeitmessungen sollten daher, aufgrund der geringeren Schwankungen, Kurzeitmessungen vorgezogen werden. Für die Abbildung 59 wurden die Boxplots, nach dem gleichen Schema wie in Abbildung 58, um die Ergebnisse der Kurzzeitmessungen ergänzt. Dabei wurden die Boxplot-Diagramme für die Kurzzeitmessungen der einzelnen Serien (1.K-4.K) zwischen jene der Langzeitmessungen gelegt (1.L- 4.L). Die zeitliche Zuordnung der Boxplots 1.K, 2.K, 3.K und 4.K ist bezogen auf die Mitte der Messzeiten der passiven Kurzzeitmessungen der jeweiligen Messserien (1, 2, 3 und 4). Die zeitliche Zuordnung der Boxplots 1.L, 2.L, 3.L und 4.L ist bezogen auf die Mitte der Messzeiten der passiven Langzeitmessungen der jeweiligen Messserien (1, 2, 3 und 4). Die Abbildung 59 gibt somit Überblick über die jahreszeitlichen Schwankungen zwischen Februar 2011 und Februar Dieser Vereinfachung liegt die Annahme zugrunde, dass die relativen en, die auf Basis der Kurzzeitmessungen gemacht wurden, den Zeitraum zwischen den Langzeitmessungen repräsentieren. Die Interpretation der saisonalen Schwankungen ist aufgrund verschiedener Einflussfaktoren schwierig. Einige Hypothesen auf Basis der Ergebnisse und Informationen der Mitarbeiter sind: Die hohe Schwankungsbreite in der zweiten Periode könnte durch die Schere zwischen hohen Wasserverbrauch und guter Belüftung im Sommer verursacht werden. Die Türen zu den Anlagenteilen sind während der Routinekontrolle im Sommer häufiger als im Winter geöffnet Einflüsse meteorologischer Parameter In diesem Kapitel werden die Einflüsse meteorologischer Parameter diskutiert. Die Messungen in den Anlagenteilen 0716a und 0801a liefern Daten für die Interpretation verschiedener Einflussparameter. An den genannten Messstellen wurden sämtliche passive Messmethoden angewandt. Weiters wurden aktive Kurzzeitmessungen mit dem Messgerät ATMOS und aktive Langzeitmessungen mit dem Messgerät Alphaguard durchgeführt. Das Alphaguard EF1290 wurde an Messstelle e0716a01 eingesetzt. Das Alphaguard EF1490 kam an der Messstelle e0801a01 zur Anwendung. Beide Geräte zeichneten dabei folgende Raumklimaparameter auf: relative Luftfeuchte, Temperatur und Luftdruck. Für die Aufzeichnung der externen, meteorologischen Parameter, wie Temperatur und relative Luftfeuchte wurde jeweils eine Wetterstation im Freien aufgestellt. Die Rn-220 en an beiden Messstellen lagen unterhalb der Erkennungsgrenzen. Die Werte der gemessenen Umgebungs-Äquivalentdosisleistungen waren 0,11 μsv/h (h0716b) und 0,09 μsv/h (h0801a). Seite 174 von 213

179 Rn-222- Bq/m 3 9x10 4 8x10 4 7x10 4 6x10 4 5x10 4 4x10 4 3x10 4 2x Luftdruck hpa Datum 800 Abbildung 61: Gegenüberstellung der Radonaktivitätskonzentrationen der Messstelle e0716a01 mit dem Raumklimaparameter Luftdruck 10 5 Rn-222- Bq/m 3 9x10 4 8x10 4 7x10 4 6x10 4 5x10 4 4x10 4 3x10 4 2x Temperatur C Datum Abbildung 62: Gegenüberstellung der Radonaktivitätskonzentrationen der Messstelle e0716a01 mit dem Raumklimaparameter Temperatur Seite 175 von 213

180 Rn-222- Bq/m 3 9x10 4 8x10 4 7x10 4 6x10 4 5x10 4 4x10 4 3x10 4 2x Temperatur C, relative Luftfeuchte % Datum -20 Abbildung 63: Gegenüberstellung der Radonaktivitätskonzentrationen der Messstelle e0716a01 mit den meteorologischen Parametern Temperatur und relative Luftfeuchte 7x10 4 Rn-222- Bq/m 3 6x10 4 5x10 4 4x10 4 3x10 4 2x Temperatur C Datum -20 Abbildung 64: Gegenüberstellung der Radonaktivitätskonzentrationen der Messstelle e0716a01 mit dem meteorologischen Parameter Temperatur Seite 176 von 213

181 Abbildung 65: Kleines Becken in 0716a, in welchem die Wässer zweier Quellen zusammengeleitet werden Der Anlagenteil 0716 ist aus mehrerlei Hinsicht von Interesse. Bei der Messstelle a0716b01 handelt es sich um einen ca. 100 m langen Stollen. Hier wurden die höchsten Werte der Rn-222 in der Raumluft gemessen (a0716b01: Bq/m 3 ; höchster Stundenmittelwert der aktiven Langzeitmessung e0716b01: Bq/m 3 ). Am Ende des Stollens befindet sich eine Quelle. In einem Becken im Vorraum, Messstelle a0716a01, wird das Quellwasser mit dem einer zweiten Quelle zusammengeführt (siehe Abbildung 65). Beide Wässer haben eine Rn-222 von 33,0 Bq/l. Der Mittelwert aller gemessenen Wasserproben beträgt 20,5 Bq/l. Das Becken ist zumeist nicht gefüllt und der Einlauf des Wassers erfolgt aus mehr als 1,5 m Höhe (Abbildung 65), wodurch das Ausgasen von Radon begünstigt wird. Das Wasser der Quellen dient als Reserve und wird nicht in das Wasserversorgungsnetz eingespeist. Der Stollen wird kaum betreten und ist schlecht belüftet, wodurch sich die hohen en aufbauen können. Er verläuft in den Hang eines Hügels und ist durch mehrere Meter Erdreich bedeckt. In diesem Anlagenteil bietet sich daher die Möglichkeit Effekte zu untersuchen, die nicht durch die Belüftung und regelmäßige Routinearbeiten beeinflusst werden. Deswegen wurden bei 0716 eingehende Untersuchungen durchgeführt. Die Verläufe meteorologischer Parameter und Raumklimaparameter wurden den Rn-222 en in der Raumluft gegenüber gestellt (siehe Abbildung 61 bis 64). Abbildung 61 lässt keine Zusammenhänge zwischen Luftdruck und erkennen. Die nicht grafisch dargestellte relative Luftfeuchte innerhalb des Stollens ist aufgrund der vielen Wasseroberflächen und der niedrigen Temperaturen sehr hoch und liegt bei über 97 %. Es ist keine Korrelation zur Rn-222 feststellbar. Die Innentemperatur (siehe Abbildung 62) lässt bei hoher Auflösung, die Temperatur schwankt lediglich zwischen 12 und 14 C, eine Abhängigkeit zur erkennen. Die relative Luftfeuchte außen ist hingegen eindeutig mit der Rn-222 korreliert. Beides sind indirekte Effekte, da die beiden Parameter dem Jahresgang Seite 177 von 213

182 der Außentemperatur folgen, welche ihrerseits eine starke Korrelation zur Rn-222 in der Raumluft zeigt (siehe Abbildung 63). Diese Korrelation ist in Abbildung 64 durch eine entsprechend gewählte Skalierung der Achsen hervorgehoben dargestellt. Die Emanation und damit auch die Exhalation von Radon aus dem Boden steigt mit der Bodentemperatur [11], was die Ursache für den Effekt ist. In einer israelischen Studie [37], eine Tunnelanlage betreffend, konnte dieselbe Korrelation beobachtet werden. Die Quelle der Schwankungen der Exhalation von Radon in Stollen ist das Erdreich über dem Stollen. Die sinkenden Rn-222 en in der Anlage mit fallenden Außentemperaturen sind auf die Veränderung des Bodentemperaturgradienten zurückzuführen. Die Thermodiffusion bzw. der Ludwig-Soret-Effekt kann den Massentransport von Gasen durch ein Medium anhand eines Temperaturgradienten erklären [23]. Was dies bedeutet, wird im Folgenden erklärt. Im Allgemeinen erfolgt die Bewegung von warm nach kalt. Zwischen Oberfläche und Stollen bleiben die Temperaturen im saisonalen Verlauf relativ unabhängig von den Außentemperaturen. Sinkt die Außentemperatur im Winter diffundiert dadurch weniger Radon in den Stollen als bei sommerlichen Temperaturen. Um Missverständnissen vorzubeugen muss gesagt werden, dass die Thermodiffusion nur einen Teil zum Radontransport beiträgt. Der dominante Beitrag hierfür wird durch den Konzentrationsgradienten entsprechend dem ersten Fick schen Gesetz bestimmt. Der Beitrag durch die Thermodiffusion bewirkt jedoch die mit der Außentemperatur korrelierten Schwankungen. In Summe erfolgt der Radontransport von Boden zu Luft. Die in 0716 beobachten Effekt betreffen unterirdische Anlagenteile. Sie sind diesem Anlagenteil besonders deutlich, da sie hier nicht durch Effekte die, die Belüftung oder die Schüttung betreffen, überlagert werden. Der Anlagenteil 0801a ist ein sogenanntes Kaskadenmischbecken und dient zur Sauerstoffanreicherung im Wasser. Drei der vier Wässer aus einer Brunnenanlage mit den höchsten Werten an Radon in Wasser werden hier aufbereitet. Folgende Rn-222 wurden ermittelt: s0802a01 und s0802b01 58,1 Bq/l; 44,8 Bq/l; s0802c01 44,1 Bq/l. Die höchsten gemessenen Werte der Rn-222 in der Raumluft, die mit passiven Langzeitdetektoren gemessen wurden, liegen bei Bq/m 3. Der etwa 10 m 2 große abgetrennte Raum mit dem Mischbecken verfügt über eine Belüftungsanlage in Form einer Absaugung, welche bezüglich einer Reduktion der Rn-222 eingebaut wurde. Die Absaugung bewirkt eine Entlüftung und verhindert auch das Radon in die Raumluft der Halle (0801c), durch welche man den Mischbeckenraum betritt, gelangt. Die Kaskaden, an denen das Wasser herunterfällt, sollen den Sauerstoffanteil im Wasser erhöhen. Gleichzeitig gast dadurch Radon aus dem Wasser in die Raumluft aus. Die Anlage ist täglich bis zu 16 Stunden in Betrieb. Im inaktiven Zustand gibt es keinerlei Wasserbewegung. Im Anlagenteil 0801a sind im Vergleich zu 0716b völlig andere Bedingungen gegeben. Es wurden die gleichen Untersuchungsmethoden wie bei dem zuvor behandelten Anlagenteil angewandt. Im Anlagenteil 0801 ist die stark vom Routinebetrieb der Anlage abhängig. Dies ist in Abbildung 69 gut zu erkennen. Die en gemessen mit den passiven Langzeitdetektoren geben nur einen Mittelwert an. Tatsächlich schwankt die Rn-222 zwischen ca. 500 und Bq/m 3. Seite 178 von 213

183 5x Rn-222- Bq/m 3 4x10 4 3x10 4 2x Messreihe 1 Messreihe Luftdruck hpa Datum Abbildung 66: Gegenüberstellung der Radonaktivitätskonzentrationen der Messstelle e0801a01 mit dem Raumklimaparameter Parameter Luftdruck 5x Rn-222- Bq/m 3 4x10 4 3x10 4 2x Messreihe 1 Messreihe Temperatur C Datum Abbildung 67: Gegenüberstellung der Radonaktivitätskonzentrationen der Messstelle e0801a01 mit dem Raumklimaparameter Parameter Temperatur Seite 179 von 213

184 Rn-222- Bq/m 3 9x10 4 8x10 4 7x10 4 6x10 4 5x10 4 4x10 4 3x10 4 2x Temperatur C, relative Luftfeuchte % Datum Abbildung 68: Gegenüberstellung der Radonaktivitätskonzentrationen der Messstelle e0801a01 mit den meteorologischen Parametern Temperatur und relative Luftfeuchte -40 3x ,0 Rn-222- Bq/m 3 2x ,5 12,0 11,5 11,0 10,5 Temperatur C Datum 10,0 Abbildung 69: Gegenüberstellung der Radonaktivitätskonzentrationen der Messstelle e0801a01 mit dem Raumklimaparameter Parameter Temperatur (Ausschnitt mit hoher zeitlicher Auflösung) Seite 180 von 213

185 In den Abbildungen 66 bis 69 wurden die Verläufe meteorologischer Parameter und Raumklimaparameter der Rn-222 in der Raumluft gegenüber gestellt. Abbildung 66 lässt keine Zusammenhänge zwischen Luftdruck und erkennen, so wie es auch bereits bei Messstelle 0716b beobachtet werden konnten. Die nicht grafisch dargestellte relative Luftfeuchte im Mischbeckenraum ist aufgrund der vielen Wasseroberflächen und der kleinen Wasserfallkaskaden hoch und liegt bei über 80 %. Sie schwankt mit den Betriebszuständen der Anlage. Es ist keine Korrelation zur Rn-222 feststellbar. Die Innentemperatur (siehe Abbildung 67) korreliert mit der Rn- 222 in der Raumluft, was bedingt durch die aktiven Betriebszustände, in denen Abwärme entsteht, zu erklären ist. In Abbildung 69 ist die Korrelation durch eine höhere zeitliche Auflösung hervorgehoben. Die Belüftungsanlage bewirkt das rasche Abfallen der Rn-222. Die relative Luftfeuchte und die Temperatur im Freien zeigen keine Korrelation (siehe Abbildung 68) oder diese sind durch Effekte, bewirkt durch die Betriebszustände, überlagert. Die Abhängigkeit der Rn-222 von den Betriebszuständen eines Anlagenteils zeigt auf, dass es in besonderen Fällen zweckmäßig ist, aktive Messungen in den verschiedenen relevanten Betriebszuständen durchzuführen. Für die Exposition der Mitarbeiter ist ausschlaggebend, wann sie sich in solchen Anlagenteilen aufhalten. Seite 181 von 213

186 5 MASSNAHMEN ZUM SCHUTZ DER MITARBEITERINNEN VOR ERHÖHTER NATÜRLICHER EXPOSITION BROSCHÜRE ZUM WISSENSTRANSFER IN DIE PRAXIS Diese Kapitel ist die Basis für eine Broschüre zum Wissenstransfer in die Praxis. Diese beinhaltet Richtlinien/Verhaltensregeln zur Minimierung/Optimierung der Dosis hervorgerufen durch Arbeiten bei denen natürliche Strahlenquellen vorhanden sind für MitarbeiterInnen in Wasserwerken. Die Broschüre und die darin enthaltenen Richtlinien wurden allgemeingültig formuliert und gelten für Arbeitsbereiche in Wasserwerken, beispielsweise Aufbereitungsanlagen, Behälter zur Speicherung und Verteilung von Wasser, Kaskadenmischbecken, Brunnen, Pumpenhäuser und Quellstuben. 5.1 Überblick Natürliche radioaktive Stoffe sind allgegenwärtig - in Böden und Gesteinen der Erdkruste, sowie auch in allen Lebewesen. In einigen speziellen Arbeitsbereichen - zu denen auch jene in Trinkwasserversorgungsanlagen gehören - kann es zu einer verstärkten Akkumulation natürlicher Radioaktivität kommen. Der Umgang mit dieser potentiellen Gefahrenquelle in Wasserwerken und daraus entstehende Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten sind in der Natürlichen Strahlenquellen-Verordnung (NatStrV) gesetzlich verankert. Im Allgemeinen sind Anlagen zur Gewinnung, Aufbereitung, Speicherung und Verteilung von Wasser, bezüglich potenziell erhöhter Radon-222-Expositionen sowie hinsichtlich anfallender Rückstände mit erhöhtem Gehalt an Uran und Thorium (z.b. Schlämme oder Ablagerungen in Behältern oder Filtern) dem Geltungsbereich der NatStrV zuzuordnen. 5.2 Grundbegriffe im Strahlenschutz Radioaktivität Eigenschaft von Atomkernen, sich unter Aussendung ionisierender Strahlung umzuwandeln. Ionisierende Strahlung Ausbreitung von Teilchen und Energie (z.b. Alphateilchen, Betateilchen, Photonen), welche die Eigenschaft besitzen, Atome zu ionisieren. Seite 182 von 213

187 Radionuklid Atomkernart, welche die Eigenschaft der Radioaktivität besitzt. D.h. Radionuklide sind instabile Atomkerne, die bei ihrem Zerfall ionisierende Strahlung aussenden. Aktivität, A (Bq) und, a, c A (Bq/m³) Die Aktivität ist eine physikalische Größe, die die Quellstärke einer radioaktiven Stoffmenge beschreibt. Die Maßeinheit der Aktivität ist 1/s - der spezielle Name dieser Einheit ist Becquerel, Bq. Die Aktivität von 100 Bq bedeutet, dass sich im Durchschnitt in jeder Sekunde hundert Atomkerne umwandeln. Aktivitätswerte werden oft mit Vorsilben angegeben: (Mega) MBq 1 Mio. Bq; (Giga) GBq 1 Mrd. Bq; (Tera) TBq 1000 Mrd. Bq. Die beschreibt die Aktivität einer Masse oder eines Volumens einer radioaktiven Stoffmenge. Angegeben wird die für ein Kilogramm bzw. für einen Kubikmeter dieser Stoffmenge (Bq/kg bzw. Bq/m³). Rn-222- = Radioaktive Rn-222 Zerfälle pro Sekunde und Kubikmeter Raumluft. Halbwertszeit, T (s) Jenes Zeitintervall, in dem eine bestimmte Ausgangsmenge eines radioaktiven Stoffes zur Hälfte umgewandelt ist. Nach Verstreichen der Halbwertszeit ist nur mehr die Hälfte der ursprünglich vorhandenen radioaktiven Atomkerne vorhanden. Jedes Radionuklid hat eine charakteristische Halbwertszeit. Dosis, effektive Dosis, E (Sv) Größe, welche die Wirkung ionisierender Strahlung auf den menschlichen Körper charakterisiert. In dieser Größe ist die auf die Masse des Körpergewebes übertragene ionisierungs-wirksame Strahlungsenergie und die mit der jeweiligen Strahlung verbundene Schadwirkung enthalten. Angegeben wird die effektive Dosis in Joule pro Kilogramm (J/kg) mit der speziellen Bezeichnung Sievert (Sv). Dosiswerte werden oft mit Vorsilben angegeben z.b. (Milli) msv 1/1000 Sv; (Mikro) µsv 1/Mio. Sv; (Nano) nsv 1/Mrd. Sv. Grenzwerte für die effektive Dosis von Personen werden für festgelegte Zeiträume üblicherweise ein Jahr angegeben (msv/a). Exposition Exposition bedeutet, ionisierender Strahlung ausgesetzt zu sein. Radioaktive Kontamination, Kontaminierung Verunreinigung oder Verschmutzung von Gegenständen oder Personen mit radioaktiven Stoffen. Inkorporation, Ingestion und Inhalation Die Inkorporation von Radionukliden (Aufnahme in den Körper) kann durch Inhalation (Aufnahme über Atemwege) und durch Ingestion (Aufnahme durch die Nahrung, Trinkwasser) erfolgen. Seite 183 von 213

188 Radonexposition Radonexposition ergibt sich aus Expositionszeit (Aufenthaltszeit) multipliziert mit der Rn Radonexhalation Radonexhalation bedeutet Ausströmen von Radon aus radioaktiven Stoffen wie bspw. aus Rückständen 5.3 Radioaktivität und Strahlung - Wirkung ionisierender Strahlung auf den menschlichen Organismus Radioaktive Stoffe bestehen aus instabilen Atomkernen, sogenannten Radionukliden. Beim Zerfall eines Radionuklides wird ionisierende Strahlung ausgesendet. Diese kann Zellenstrukturen von lebenden Organismen verändern oder zerstören. Ionisierende Strahlung kann auf natürlichem Weg sowie künstlich entstehen. Zur ihr zählen sowohl elektromagnetische Strahlung - wie Röntgen- und Gammastrahlung als auch Teilchenstrahlung - wie Alpha- und Betastrahlung. Mit der Größe effektive Dosis kann das Gefährdungspotential durch ionisierende Strahlung für Personen eingeschätzt werden. Die Einheit der effektiven Dosis ist Sievert (Sv). Grenzwerte werden meist in Millisievert angegeben (1 msv = ein Millisievert = ein Tausendstel Sievert). Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten der Wirkung ionisierender Strahlung auf den menschlichen Organismus: stochastische und deterministische Effekte. Grundlage für stochastische Effekte sind Mutationen der DNA. Es existiert kein Schwellenwert - auch niedrige Dosen erhöhen das Risiko des Auftretens von Schäden. Die Wahrscheinlichkeit dafür steigt linear mit der Dosis, doppelte Dosis bedeutet doppeltes Risiko. Zu stochastischen Effekten gehört die erhöhte Wahrscheinlichkeit für das Auftreten strahlenbedingter Krebserkrankungen (diese erscheinen erst Jahre oder Jahrzehnte nach einer Bestrahlung). Wirkt ionisierende Strahlung auf Keimdrüsen, können genetisch bedingte Krankheiten auftreten. Auch bei Kindern und Kindeskindern der bestrahlten Personen können sich diese noch in Form von Fehlbildungen, Stoffwechselstörungen, Immunschäden etc. manifestieren. Bei hohen Dosen innerhalb kurzer Zeit treten deterministische Effekte (z.b. Funktionsstörungen von Organen) auf. Derartige Schadwirkungen sind in Wasserwerken aufgrund der zu erwartenden Dosiswerte auszuschließen. Seite 184 von 213

189 10 5 Rn-222 Bq/m Messungen 90% 10% 10 0 Messstellen sortiert nach Rn-222 Abb. 1: Mittlere Rn-222 en in der Raumluft in österreichischen Wasserwerken Zahlreiche Studien belegen erhöhte effektive Dosen für Mitarbeiter in Wasserwerken aufgrund hoher Radonkonzentrationen, siehe Abbildung 1. In folgender Tabelle sind einige ausgewählte Dosis- und Grenzwerte zu Vergleichszwecken zusammengestellt: Tab. 1: Dosis- und Grenzwerte (Quellen: BfS und Lebensministerium) Dosis 0,01 msv/jahr Höchste jährliche Dosis einer Person im Umkreis eines Kernkraftwerks unter Normalbedingungen 0,01-0,03 Dosis bei einer Röntgenaufnahme des Brustkorbs msv/jahr 1 msv/jahr Grenzwert (maximal zulässige Dosis) für Einzelpersonen der Bevölkerung (excl. natürlicher Hintergrund und Medizin) 1,3 msv/jahr Durchschnittliche jährliche Dosis eines Österreichers durch medizinische Anwendungen 2 msv in 50 Jahren Gesamte Dosis für eine Person im Voralpengebiet durch den Reaktorunfall von Tschernobyl im Zeitraum ,9 msv/jahr Durchschnittliche jährliche Strahlenexposition der Österreicher aus natürlichen Quellen, vorwiegend durch Inhalation von Radon und dessen radioaktiven Folgeprodukten msv Dosisbereich für eine Ganzkörper-Computertomographie eines Erwachsenen 20 msv/jahr Grenzwert (maximal zulässige Dosis) der jährlichen Strahlenexposition für beruflich strahlenexponierte Personen in Österreich 100 msv Schwellendosis für angeborene Fehlbildungen oder Tod des Fötus. Bei dieser Dosis treten in einer Bevölkerungsgruppe ca. 1% zusätzliche Krebs- und Leukämiefälle auf Seite 185 von 213

190 5.4 Radon in Wasserwerken und Radionuklide in Rückständen und Ableitungen Gefahrenquellen durch natürliche Radioaktivität im Arbeitsbereich Wasserwerk sind in erster Linie durch potenziell erhöhte Radon-en gegeben, aber auch durch Rückstände mit erhöhtem Gehalt an Uran und Thorium und deren Zerfallsprodukte. Diese kommen in unterschiedlichen Konzentrationen in verschiedenen Gesteinsarten vor und können vom Grund- oder Quellwasser aufgenommen werden. Im Wasserwerk sammeln sie sich im Filtermaterial an. Radon ist ein natürlich vorkommendes radioaktives Edelgas ohne Geruch, Farbe oder Geschmack. Das für den Strahlenschutz bedeutendste Isotop (Atomkernart) ist Radon-222, ein α-strahler mit 3,8 Tagen Halbwertszeit. Ist eine Halbwertszeit verstrichen, ist die Hälfte der ursprünglichen Stoffmenge zerfallen. Radon entsteht durch den Zerfall von Radium (Zerfallsprodukt von Uran), welches in unterschiedlichen Konzentrationen in Gesteinen und Böden überall auf der Welt vorkommt. Es kann relativ leicht aus dem Boden entweichen und sich über die Luft oder gelöst in Wasser ausbreiten. Im Wasserwerk kann Radon an offenen Wasserflächen in die Raumluft ausgasen. Die Radonkonzentration im Wasser hängt von vielen Faktoren wie beispielsweise dem Verlauf der wasserleitenden Schichten, der vorliegenden Gesteinsarten und der Porosität des Bodens ab. Hohe Schüttungen verstärken das Ausgasen in die Raumluft. Radon in der Raumluft wird in Form einer in Becquerel pro Kubikmeter (Bq/m 3 ) angegeben. Becquerel ist die Einheit der Aktivität. Ein Becquerel bedeutet durchschnittlich ein radioaktiver Zerfall pro Sekunde. 5.5 Radon - Auswirkungen auf die Gesundheit Gesundheitliche Gefährdung geht hauptsächlich von den radioaktiven Zerfallsprodukten des Radons aus. Aufgrund seiner Edelgaseigenschaften und seiner Halbwertszeit wird Radon selbst großteils wieder ausgeatmet. Radonzerfallsprodukte in der Atemluft (radioaktive Isotope des Poloniums, Bismuts und Bleis), die sich überwiegend an Aerosole (Schwebeteilchen in der Luft) anheften, lagern sich im Atemtrakt ab und zerfallen dort vollständig. Die dabei entstehende energiereiche α-strahlung trifft die strahlenempfindlichen Zellen der Lunge. Radon ist hauptsächlich in Bezug auf das Lungenkrebsrisiko relevant. Die Gefährdung durch erhöhte Radon-en ist allerdings in Relation zur Aufenthaltszeit zu sehen. Halbiert man die Aufenthaltszeit bedeutet dies die halbe effektive Dosis. Eine Person, die dauerhaft einer Radon- von 100 Bq/m 3 ausgesetzt ist, hat im Vergleich zu einer Person, die nie Radon ausgesetzt ist, ein um ca. 16 % höheres Lungenkrebsrisiko (Darby et al. 2005). 5.6 Richtlinien zur Minimierung bzw. Optimierung der Exposition durch Radon in der Raumluft Allgemein gilt es - insbesondere in betroffenen Anlagenteilen mit hohen Expositionen - die Aufenthaltszeit so kurz wie möglich zu halten und für gute Belüftung mit Frischluft (Außenluft) zu sorgen. Seite 186 von 213

191 Konkrete Verhaltensregeln bezüglich Radon: Es ist notwendig, vor Betreten des Arbeitsraumes zu überprüfen, ob gegebenenfalls installierte Lüftungsanlagen aktiv sind. Während des Aufenthalts in Anlagenteilen mit direkten Zugängen aus dem Freien, wie Quellstuben, Brunnenanlagen, Pumphäuser und Behälter sind die Türen bzw. Deckel wenn möglich offen zu halten, um dadurch für eine gute Belüftung zu sorgen Dies gilt für alle Anlagenteile mit offenen Wasserflächen. Sofern möglich, sollten insbesondere Behälter vor dem Betreten gelüftet werden. Dies wird besonders wichtig und sollte umso länger im Vorhinein durchgeführt werden, je länger die voraussichtliche Aufenthaltszeit ist und soweit bekannt, je höher die Rn-222 ist. Bei längeren Arbeiten (mit Aufenthaltszeiten von mehreren Stunden) in Behältern sollte dies mindestens 20 Minuten vor Beginn zu geschehen. Kontrollgänge und Arbeiten, in Anlagen zur Sauerstoffanreicherung sollten, wenn möglich, in Betriebszuständen mit niedrigem Wasserdurchfluss (und damit potentiell geringerer Radonexhalation aus dem Wasser) durchgeführt werden. 5.7 Organisatorische Richtlinien und bauliche Maßnahmen zur Optimierung des Expositionsausmaßes Aufenthaltszeiten in Anlagenteilen mit potentiell erhöhter Rn-222- und Arbeiten mit belasteten Filtermaterialien sollten soweit möglich unter den Mitarbeitern des Wasserwerks im jährlichen Durchschnitt gleichmäßig aufgeteilt werden. Dies gilt besonders für den Aufenthalt in Bereichen mit potentiell hoher Radonkonzentration wie etwa Anlagen zur Sauerstoffanreicherung und Hochbehältern. Luftbrücken zwischen Büroräumen und Anlagenteilen, aus welchen Radon exhalieren kann, sollten abgedichtet werden. Bei der Reinigung von Behältern, die in zwei oder mehr Kammern unterteilt sind, sollten sofern möglich Luftbrücken zwischen den Kammern geschlossen oder alle Kammern entleert werden. In jedem Fall sollte für die bestmögliche Belüftung gesorgt werden. Sofern passive Belüftungsmethoden in Bezug auf Reduktion der Rn-222 nicht den gewünschten Erfolg zeigen, kann der Einsatz von mobilen bzw. der Einbau von stationären Lüftern in Erwägung gezogen werden. Eine Reduktion der Radonexhalation kann durch die Senkung des Wassereinlaufes unter die Wasseroberfläche bewirkt werden. Seite 187 von 213

192 5.8 Richtlinien zur Minimierung bzw. Optimierung der Exposition durch anfallende Rückstände und Rückspülwässer Um eine radioaktive Kontamination von Gegenständen oder Personen beim Hantieren mit oder in der Nähe von radioaktiven Stoffen zu vermeiden, ist auf Ordnung und Hygiene zu achten. Durch Radon besteht keine Kontaminationsgefahr. Folgende Tätigkeiten sind in Zusammenhang mit radioaktiven Stoffen zu unterlassen, da sie die Inkorporation von Radioaktivität begünstigen: Essen, Trinken, Kaugummi-kauen, Rauchen. Des Weiteren verringert Waschen der Hände die Kontaminationsgefahr für nachfolgende Tätigkeiten (z.b.: Kontamination von Nahrungsmitteln). Die Aufenthaltszeit in der Nähe von radioaktiven Stoffen ist prinzipiell so kurz wie notwendig zu halten. Grundsätzlich gilt, dass sämtliche Filtermaterialien und die bei der Rückspülung anfallenden Materialien (Rückspülwässer, Schlämme, Stäube) vor der Entsorgung durch eine Dosisüberwachungsstelle zu überprüfen sind. Folgende Expositionspfade sind im Zuge von Arbeiten mit Rückständen (fest oder flüssig) grundsätzlich möglich: Dosis durch Gammastrahlung des Rückstandes Dosis durch Inhalation von Staub Dosis durch Inhalation von Radonfolgeprodukten Ingestion von kontaminierten Lebensmitteln Direktingestion Konkrete Verhaltensregeln bezüglich Rückständen: Möglichst kurze Aufenthaltszeiten in der Nähe von Rückständen (bspw. bei Reinigungsarbeiten im Absetzbecken) und belasteten Filtern verringern die Dosis durch Gammastrahlung sowie die Exposition durch Inhalation von belastetem Staub und Radonfolgeprodukten. Das Entfernen und Hantieren mit potentiell belastetem Filtermaterial durch Mitarbeiter des Wasserwerks - durch öffnen der Filterbehälter - ist zu vermeiden. Besteht in Ausnahmefällen Notwendigkeit hierfür, ist zuvor Rücksprache mit einer Dosisüberwachungsstelle zu halten. Als potentiell belastetes Filtermaterial gilt insbesondere jenes aus Uran- und Manganentfernung sowie aus Enteisenungen. Die radioaktive Kontamination durch Rückspülwässer und die Ingestion von Rückspülwässern aus belasteten Filtern und Rückständen aus Absetzbecken sind durch behutsamen Umgang (kein Zerstäuben bzw. Spritzen ) zu vermeiden. Die Inhalation von radioaktiven Stoffen soll möglichst vermieden werden. Hierfür ist es notwendig Reinigungen von Absetzbecken durchzuführen solange die zu entfernenden Rückstände feucht sind. Beim Reinigen sind außerdem Arme und Beine durch entsprechende Arbeitskleidung bedeckt zu halten und Arbeitshandschuhe zu tragen, um das Risiko einer Kontamination und die Seite 188 von 213

193 Aufnahme in den Körper - durch Ingestion über Lebensmittel oder durch Direktingestion - zu minimieren. Sind gezwungenermaßen trockene Rückstande aus einem Auffang- /Absetzbecken zu entfernen, ist eine Staubmaske zu tragen, um die Inhalation von radioaktivem Staub zu vermeiden. Die Rückstände aus Absetzbecken von Trinkwasseraufbereitungen sind potentiell radioaktiv. Sie dürfen nicht auf herkömmlichen Weg entsorgt werden, sondern müssen durch eine Dosisüberwachungsstelle überprüft werden. Bis zur Überprüfung wird empfohlen, die Rückstände in verschlossenen, wasserdichten Behältern im Freien (um eine Exhalation von Radon in die Raumluft zu vermeiden) zu lagern. Aufgrund der Radioaktivität der Rückstände akkumulieren sich in den Lagerbehältern während der Lagerung hohe Konzentrationen von Radon. Die Behälter sollten größenmäßig so ausgelegt sein, dass sie die gesamten, anfallenden Rückstände einer Reinigung fassen. Die Behälter sind nach Verschluss bis zur Überprüfung nicht mehr zu öffnen. Für die Rückstände jeder Reinigung sind neue bzw. leere Behältnisse zu verwenden. Gelagerten Rückstände sind näherungsweise als Punktquelle zu betrachten. Für Punktquellen gilt, die Strahlungsintensität sinkt mit dem Quadrat des Abstandes zur Quelle. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Lagerstätte so zu wählen, dass die Strahlenexposition sowohl für Mitarbeiter als auch für Passanten möglichst gering ist. Neben dem Kriterium des großen Abstandes der Lagerstelle zu Orten an denen sich Personen aufhalten, muss Diebstahlsicherheit gewährleitet sein (Rückstände dürfen nicht frei zugänglich bzw. außerhalb des Werksgeländes gelagert werden). Sofern aufzuklärende Unsicherheiten oder Fragen der Mitarbeiter des Wasserwerks in Bezug auf das Verhalten in nicht erläuterten Situationen oder auf die Anwendung der vorliegenden Richtlinien besteht, ist eine sachkundige Person zu Rate zu ziehen. Das Prüflabor für Umweltradioaktivität und Strahlenschutz, der Universität für Bodenkultur Wien, bietet hierzu kostenlos telefonische Beratung an (01/ ). 5.9 Rechtliche Grundlagen - Bedeutung der Natürlichen Strahlenquellen- Verordnung für Wasserwerke Die Begrenzung beruflich bedingter Expositionen durch natürliche terrestrische Strahlenquellen wird in Österreich durch die Natürliche Strahlenquellen-Verordnung (NatStrV), BGBl. II Nr. 2/2008, geregelt. Dabei handelt es sich um eine Verordnung des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit. Durch diese Verordnung werden Artikel 40 und 41 des Titel VII ( Erheblich erhöhte Exposition durch natürliche Strahlenquellen ) der Strahlenschutz-Grundnormenrichtlinie 96/29/EURATOM der Europäische Kommission in österreichisches Recht umgesetzt. Ziel der NatStrV ist der Schutz des Lebens und der Gesundheit von Arbeitskräften sowie Einzelpersonen der Bevölkerung einschließlich ihrer Nachkommenschaft vor Schäden durch ionisierende Strahlung im Zusammenhang mit Arbeiten bei denen natürliche Strahlenquellen vorhanden sind. Im Rahmen des Geltungsbereiches dieser Verordnung ist die Exposition von einzelnen Personen sowie der Bevölkerung insgesamt so niedrig zu halten, wie dies nach dem Stand der Technik unter Berücksichtigung wirtschaftlicher und sozialer Faktoren möglich und vertretbar ist. Die Verordnung regelt erhöhte natürliche Expositionen für ArbeitnehmerInnen in definierten Arbeitsbereichen sowie erhöhte natürliche Expositionen Seite 189 von 213

194 für Einzelpersonen der Bevölkerung auf Grund von Rückständen mit erhöhtem Gehalt an Uran oder Thorium, die in von der Verordnung betroffenen Arbeitsbereichen anfallen. Diese sind: Arbeitsbereiche mit potenziell erhöhten Radon-222-Expositionen, z.b.: Wasserwerke, Untertägige Arbeitsbereiche, Radon-Kuranstalten Betroffen sind jene Wasserwerke in denen Radon aus dem Wasser in die Innenraumluft von Anlagenteilen entweichen kann und in denen sich Person mehr als 25 Stunden pro Jahr aufhalten. Als Aufenthaltszeit gilt hierbei die kumulierte, gesamte Aufenthaltszeit in allen solchen Anlagenteilen. Arbeitsbereiche mit potenziell erhöhten Expositionen durch Uran und Thorium und deren Zerfallsprodukte ohne Radon, z.b.: Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Zirkonindustrie Arbeitsbereiche, bei denen Rückstände mit erhöhtem Gehalt an Uran und Thorium und deren Zerfallsprodukte anfallen, z.b.: Wasseraufbereitung (Rückspülschlämme, Filtermaterialien), Industrielle Dampfkesselanlagen für feste fossile Brennstoffe Materialien für die, die zuständige Behörde im jeweiligen Einzelfall feststellt, dass die Exposition von Einzelpersonen der Bevölkerung erheblich erhöht ist, z.b.: Mineralien mit natürlichen radioaktiven Stoffen in Mineraliensammlungen Die strahlenschutzrechtliche Verantwortlichkeit bezüglich der Arbeiten mit natürlichen Strahlenquellen - im Sinne der Verordnung - liegt bei derjenigen Person bzw. Unternehmen oder Gebietskörperschaft die Arbeiten ausübt oder ausüben lässt. Der sogenannte Verpflichtete ist verantwortlich für die Einhaltung der Strahlenschutzgrundsätze sowie für die Durchführung bzw. die Veranlassung von Maßnahmen zur Sicherstellung des Schutzes der bei ihm Beschäftigten sowie von betroffenen Einzelpersonen der Bevölkerung. Die entsprechend der Verordnung vorgeschriebenen Dosisabschätzungen, Dosisermittlungen und Überprüfungen von Rückständen sind durch Dosisüberwachungsstellen durchzuführen. In Österreich sind derzeit fünf Dosisüberwachungsstellen tätig Ablauf von Untersuchungen im Sinne der Natürlichen Strahlenquellen- Verordnung Die erforderliche Vorgehensweise gemäß NatStrV ist in einem Flussdiagramm (Abbildung 2) dargestellt. Falls ein Arbeitsbereich in den Geltungsbereich der NatStrV fällt, ist vom Verpflichteten eine Dosisüberwachungsstelle zu beauftragen. Diese wird für Wasserwerke eine vereinfachte Überprüfung durchführen, um zu ermitteln, ob die Radon-222- in der Raumlauft kleiner 400 Bq/m³ ist. In diesem Fall ist das Ergebnis der Überprüfung der Behörde zu melden und die Untersuchung ist somit abgeschlossen. Für en größer 400 Bq/m³, muss eine Dosisabschätzung auf Basis von Messungen und Aufenthaltszeiten der Mitarbeiter durchgeführt werden. Ergibt die Dosisabschätzung eine effektive Dosis kleiner 1 msv/a, ist die Untersuchung ebenfalls abgeschlossen. Für Dosiswerte zwischen 1 und 6 msv/a erfolgt eine Einstufung der betroffenen Mitarbeiter als beruflich strahlenexponierte Personen der Kategorie B mit der Folge, dass der Verpflichtete für die erforderlichen Strahlenschutzmaßnahmen Sorge zu tragen hat. Diese beinhalten die Unterweisung der Seite 190 von 213

195 strahlenexponierten Personen, Erstellung von Verhaltensregeln und Aushändigung an betroffene Personen (der Verpflichtete hat sich davon zu überzeugen, dass die Regeln verstanden wurden). Falls der Verpflichtete selbst nicht über die notwendigen Kenntnisse zur Erfüllung der Aufgaben verfügt, muss er eine sachkundige Person zur Durchführung beauftragen. Bei Werten der effektiven Dosis über 6 msv/a, erfolgt die Einstufung der Arbeitskräfte in Kategorie A. Dies ist mit denselben Maßnahmen wie in Kategorie B verbunden. Zusätzlich erforderlich sind regelmäßige ärztliche Untersuchungen sowie periodische Dosisermittlungen (z.b. durch Tragen eines Personenexposimeters), deren Ergebnisse an das zentrale Dosisregister zu übermitteln sind. Abb. 2: Erläuterungen NatStrV (Quelle: Lebensministerium 2008) Falls Rückstände in Wasserwerken anfallen sind, Rückstandsüberprüfungen durch eine Dosisüberwachungsstelle durchzuführen und gemäß dem angeführten Flussdiagramm (Abbildung 3) zu behandeln. Dabei wird geprüft, ob durch die Rückstände der Dosisgrenzwert für Einzelpersonen der Bevölkerung (1 msv/a) eingehalten ist. Als Rückstände gelten jene Stoffe die in den Arbeitsbereichen anfallen und nicht wieder in den Arbeitsprozess eingebracht werden. Seite 191 von 213

196 Abb. 3.: Quelle: Erläuterungen NatStrV, Lebensministerium 2008 Der erste Schritt einer Rückstandsüberprüfung kann mittels einer vereinfachten Überprüfung durchgeführt werden. Dabei wird festgestellt, ob jedes Nuklid aus der Uran und Thoriumzerfallsreihe in einer geringeren als 1 Bq/g vorliegt. Falls dies der Fall ist, ist davon auszugehen, dass die Dosis für Einzelpersonen der Bevölkerung kleiner als 1 msv/a und der Rückstand kann auf herkömmlichen Weg - unter Beachtung der abfallrechtlichen Bestimmungen - entsorgt werden. Falls dies nicht gegeben ist, sind durch die Dosisüberwachungsstelle detailliertere Dosisabschätzungen durchzuführen als erstes unter Zugrundelegung von konservativen Parametern für eine Entsorgung. Falls diese Überprüfung eine Dosis für Einzelpersonen der Bevölkerung von mehr als 1 msv/a ergibt, gelten die Rückstände als überwachungspflichtig und der Verpflichtete hat umgehend Maßnahmen zum Schutz der bei ihm tätigen Personen und von betroffenen Einzelpersonen der Bevölkerung zu treffen. Der nächste Schritt wäre die Erhebung aller strahlenschutzrelevanten Parameter und eine Dosisermittlung für den jeweiligen Einzelfall. Dabei wird der konkrete Entsorgungsweg berücksichtigt. D.h. die Deponie muss bekannt sein, um deren Eigenschaften miteinbeziehen zu können. Darüber hinaus muss auch der Transport zur Deponie berücksichtigt werden. Falls diese Überprüfung eine Dosis von weniger als 1 msv/a ergibt, kann der Rückstand behördlich entlassen werden, falls nicht, gilt er als radioaktiver Abfall gemäß Strahlenschutzgesetz. Ebenfalls zu berücksichtigen sind Ableitungen von Rückständen in die Umwelt, z.b.: die Ableitung von Rückspülwässern in die Kanalisation oder in Fließgewässer. Eine Ableitung ist grundsätzlich zulässig, wenn die Exposition von Einzelpersonen der Bevölkerung durch die Rückstände nicht erheblich erhöht ist d.h. weniger als 0,3 msv/a beträgt. Die Überprüfung ist durch eine Dosisüberwachungsstelle durchzuführen unter Zugrundelegung von Art, Menge und en der Ableitungen sowie der Heranziehung konservativer Parameter für den Expositionspfad, Aufenthaltsort, Aufenthaltszeitraum und Lebensgewohnheiten einer Referenzperson. Für derartige Ableitungen existiert ein Grenzwerte für die bei dessen Einhaltung sichergestellt ist, dass die effektive Dosis kleiner als Seite 192 von 213

197 0,3 msv/a ist. Diese Grenzwerte werden im Fall von Wasserwerken durch eine Überprüfung, ob die gesamte für Alphastrahler und Betastrahler nach Einleitung in den Vorfluter oder Kanalisation kleiner als 1,5 Bq/l ist, durchgeführt. Bei Einhaltung der Werte ist keine Bewilligung erforderlich. Falls die en überschritten sind, aber der Dosisgrenzwert eingehalten ist, kann eine Bewilligung durch die zuständige Behörde erfolgen. Referenzen: Lebensministerium, Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), Radonerhebungsmessungen in Wasserwerken in Baden-Württemberg, Forschungszentrum Karlsruhe 2009 Darby et al., Radon in homes and risk of lung cancer: collaborative analysis of individual data from 13 European case-control studies, BMJ 2005 Seite 193 von 213

198 Danksagung Die Autoren danken allen teilnehmenden Wasserwerken für Ihre Teilnahme am Projekt, für die Bereitstellung von Daten und ihre Unterstützung vor Ort. Weiters danken die Autoren Herrn Ing. Wolfgang Aspek (AUVA) für die ausgezeichnet Zusammenarbeit und seine Unterstützung, sowie Herrn Dr. Wolfgang Ringer für die Bereitstellung und Auswertung der Raduet Detektoren. Seite 194 von 213

199 6 LITERATUR UND WISSENSCHAFTLICH-TECHNISCHE UNTERLAGEN [1] Allgemeine Strahlenschutzverordnung BGBl. II, Nr.191/2006, Bundesministerium für Landund Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Wien. [2] Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften, Empfehlungen der Kommission vom 20. Dezember 2001 über den Schutz der Öffentlichkeit vor der Exposition gegenüber Radon im Trinkwasser. Europäische Kommission, Brüssel. [3] Banjanac, R., Dragic, A., Grabez, B., Jokovic, D., Markushev, D., Panic, B., Udovicic, V., Anicin, I., Indoor radon measurements by nuclear track detectors: applications in secondary school. Physics, Chemistry and Technology 4, [4] Darby, S., Hill D., Auvinen A., Barros-Dios, J.M., Baysson, H., Bochicchio, F., Deo, H., Falk, R., Forastiere, F., Hakama, M., Heid, I., Kreienbrock, L., Kreuzer, M., Lagarde, F., Mäkeläinen, I., Muirhead, C., Oberaigner, W., Pershagen, G., Ruano-Ravina, A., Ruosteenoja, E., Schaffrath Rosario, A., Tirmarche, M., Tomášek, L., Whitley, E., Wichmann, H.-E., Doll, R., Radon in homes and risk of lung cancer: collaborative analysis of individual data from 13 European casecontrol studies. Brit. Med. J. 330, [5] Gammadata Instrument AB, Techical specifications of the Radon gas monitor ATMOS. Upsala. [6] Genitron, 2004, Technisches Datenblatt für Alphaguard. Frankfurt am Main. [7] Grombach, P., Haberer, K., Merkl, G., Trueb, E.U., 1999, Handbuch der Wasserversorgungstechnik, Oldenburg Industrieverlag, München-Wien. [8] ICRP Publication 65, Protection against Radon-222 at home and at work, Annals of the ICRP, Volume 23/2. Ottawa. [9] ICRP, The 2007 Recommendations of the International Commission on Radiological Protection. ICRP publication 103. [10] International Basic Safety Standards for Protection against Ionizing Radiation and for the Safety of Radiation Sources, IAEA/FAO/ILO/OECD/NE/ PAHO/WHO. IAEA Safety Series No [11] Iskandar, D., Yamazawa, H., Iida, T., Quantification of the dependency of radon emanation power on soil temperature Department of Nuclear Engineering, Applied Radiation and Isotopes 60, Seite 195 von 213

200 [12] ISO/IEC Guide 98-3, Uncertainty of measurement - Part 3: Guide to the expression of uncertainty in measurement. International Standard Organisation, Genf. [13] Karger, R., Cord-Landwehr, K., Hoffmann, F., Wasserversorgung, Vieweg + Teubner, 13. Auflage, Wiesbaden. [14] Khan, A.J, Sharma, K.C., Varshney, A.K., Prasad, R., Tyagi R.K., Measurements of concentration of radon and its daughters in indoor atmosphere using CR-39 nuclear track detectors. Ind. J. Pure Appl. Phys. 26, [15] Krewski, D., Lubin, J.H., Zielinski, J.M., Alavanja, M., Catalan, V.S., Field, R.W., Klotz, J.B., Lètourneau, E.G., Lynch, C.F., Lyon, J.L., Sandler, D.P., Schoenberg, J.B., Steck, D.J., Stolwijk, J.A., Weinberg, C., Wilcox, H.B., A Combined Analysis of North American Case-Control Studies of Residential Radon and Lung Cancer. Journal of Toxicology and Environmental Health Part A 69, [16] Lubin, J. H. et al., Lung cancer and residential radon in Gansu and Shenyang summary of two case control studies. International J. Cancer [17] Maringer F.J., Ramer A., Ergebnis des Ringvergleichs für Radon-Detektoren und Radonmessgeräte Radonring 99 Österreichisches Forschungs- und Prüfzentrum Arsenal GmbH, Wien. [18] Maringer F.J., Baumgartner A., Michai P., Kreuzinger M., Ergebnis der Vergleichsmessung für Radonmessgeräte und Radondetektoren BEV-Radonring Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, Universität für Bodenkultur Wien, Technische Universität Wien, Wien. [19] Maringer, F.J., Festschrift zum Symposium Radioaktivität und Strahlung in den Umweltund Lebenswissenschaften. 25 Jahre Low-Level Counting Laboratory Arsenal. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, Universität für Bodenkultur Wien, Technische Universität Wien. Wien. [20] Maringer, F.J., Seidel, C., Preinerstorfer, A., Baumgartner, A., Rechberger, F., Schuff, M., Stietka, M., Ermittlung der aktuellen Häufigkeitsverteilung der natürlichen Strahlenexposition der österreichischen Bevölkerung, Report an das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft. Universität für Bodenkultur Wien, Wien. [21] Nagel, S., Ugi, S., Urban, M., Radonerhebung in Wasserwerken in Baden-Württemberg. Karlsruher Institute of Technology, Karlsruhe. [22] NatStrV, Natürlichen Strahlenquellen-Verordnung, BGBl. II Nr. 2/2008. Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Wien. [23] Nield, D. A., Bejan, A., Convection in Porous Media. Springer Science & Business Media, Inc., New York, third edition [24] Nikezic, D., Yu, K.N., Uncertainty in radon measurements with CR39 detector due to unknown deposition of Po-218. Nucl. Instr. and Meth. A 450, Seite 196 von 213

201 [25] ÖNORM S5223-1, Abschätzung der effektiven Dosis bei Arbeiten mit natürlichen radioaktiven Stoffen Teil 1: Verfahren. Austrian Standards Institute, Wien. [26] ÖNORM S5223-2, Abschätzung der effektiven Dosis bei Arbeiten mit natürlichen radioaktiven Stoffen Teil 2: Dosisbestimmung. Austrian Standards Institute, Wien. [27] ÖNORM S5250-1, Zählstatistische Aspekte bei Radioaktivitätsmessungen Teil 1: Messunsicherheiten, Erkennungs- und Nachweisgrenzen. Austrian Standards Institute, Wien. [28] ÖNORM S5280-1, Radon - Messverfahren und deren Anwendungsbereiche. Austrian Standards Institute, Wien. [29] Österreichisches Lebensmittelbuch IV. Auflage Codexkapitel / B 1 / Trinkwasser, Bundesministerium für Gesundheit, Wien. [30] ÖVGW, Datenerhebung. Österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach, Wien. [31] Qualitätsmanagementhandbuch QMH des Prüflabors für Umweltradioaktivität und Strahlenschutz der Universität für Bodenkultur Wien, Wien. [32] Strahlenexposition durch Trinkwasser in Oberösterreich bis 2006, 2007, Land Oberösterreich. [33] Strahlenschutzgesetz i.d.f. BGBl. I, 137/2004 [34] Strahlenschutzrichtlinie 96/29/Euratom des Rates vom [35] Trautmannsheimer, M., Radonexponierte Arbeitsplätze in Bayern, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit. Bayerisches Landesamt für Umweltschutz, Augsburg. [36] Wilhelm, S., 2008 Wasseraufbereitung Chemie und chemische Verfahrenstechnik. Springer, 7. Auflage, Berlin. [37] Zafrir, H., Barbosa, M.S., Malik, U., Differentiation between the Effect of Temperature and Pressure on Radon within the Subsurface Geological Media, Radiation Measurements, Accepted manuscript. Seite 197 von 213

202 7 ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abbildung 1: Flussdiagramm des Messschemas Abbildung 2: Schnittzeichnung Messraum 1, LLC-Labor Arsenal Abbildung 3: Planskizze des Radonlabors des BEV Abbildung 4: Zeitplan für die Abwicklung der Vergleichsmessung Abbildung 5: Raumklimaparameter des Referenzgerätes während des Ringvergleichszeitraum Abbildung 6: des Referenzmessgerätes ALPHAGUARD M01324 des BEV Abbildung 7: Rn-222- mit Unsicherheit des Referenzgerätes Abbildung 8: Vergleich der ALPHAGUARD-Messwerte inkl. Referenzgerät und des ATMOS (beim ATMOS enden die Messwerte mit :00) Abbildung 9: Vergleich der Rn-222-en der ALPHAGUARDs in einem ausgewählten Messintervall mit geringem Rn-222-Aktivitätskonzentrtionsabfall Abbildung 10: Relative Abweichung ALPHAGUARD EF Abbildung 11: Relative Abweichung ALPHAGUARD M Abbildung 12: Kalibrierfaktor ATMOS...36 Abbildung 13: Vergleich der RADIM 3A-Messwerte mit dem Referenzwert (negative Werte werden nicht angezeigt) Abbildung 14: Relative Abweichung RADIM 3A RA Abbildung 15: Kalibrierfaktor RADIM 3A RA Abbildung 16: Relative Abweichung RADIM 3A RA Abbildung 17: Vergleich der RADIM 5A-Messwerte mit dem Referenzwert (negative Werte werden nicht angezeigt)...37 Abbildung 18: Relative Abweichung RADIM 5A Abbildung 19: Relative Abweichung RADIM 5A Abbildung 20: Relative Abweichung RADIM 5A Abbildung 21: Vergleich der Ramon-Messwerte mit dem Referenzwert...38 Seite 198 von 213

203 Abbildung 22: Relative Abweichung RAMON Abbildung 23: Relative Abweichung RAMON Abbildung 24: Relative Abweichung RAMON Abbildung 25: Kalibrierfaktor RAMON Abbildung 26: Vergleich der GAMMADATA-Messwerte mit dem Referenzwert...39 Abbildung 27: Relative Abweichung GAMMADATA-Detektoren...39 Abbildung 28: Mittlere Rn-222 en in der Raumluft während der ersten Messserie gemessen mit Langzeitkernspurexposimetern...49 Abbildung 29: Häufigkeiten der gemessen mittleren Rn-222 en in der Raumluft während der ersten Messserie gemessen mit Langzeitkernspurexposimetern in logarithmischer Darstellung...49 Abbildung 30: Mittlere Rn-222 en in der Raumluft während der ersten Messserie gemessen mit Kurzzeitkernspurexposimetern...49 Abbildung 31: Langzeitdetektormessung der Rn-222 en in der Raumluft eines Hochbehälters während der ersten Messserie...51 Abbildung 32: Mittlere Rn-222 en in der Raumluft während der zweiten Messserie gemessen mit Langzeitkernspurexposimetern Abbildung 33: Mittlere Rn-222 en in der Raumluft während der zweiten Messserie gemessen mit Kurzzeitkernspurexposimetern...54 Abbildung 34: Mittlere Rn-222 en in der Raumluft während der dritten Messserie gemessen mit Langzeitkernspurexposimetern...59 Abbildung 35: Mittlere Rn-222 en in der Raumluft während der dritten Messserie gemessen mit Kurzzeitkernspurexposimetern...59 Abbildung 36: Mittlere Rn-222 en in der Raumluft während der dritten Messserie gemessen mit Raduet...59 Abbildung 37: Mittlere Rn-222 en in der Raumluft während der vierten Messserie gemessen mit Langzeitkernspurexposimetern...64 Abbildung 38: Mittlere Rn-222 en in der Raumluft während der vierten Messserie gemessen mit Kurzzeitkernspurexposimetern...64 Abbildung 39: Mittlere Rn-222 en in der Raumluft während der vierten Messserie gemessen mit Raduet...64 Abbildung 40: Rn-222 en in Wasserproben...95 Abbildung 41: Rn-222 en der in Raumluft und Wasserproben verschiedener Anlagenteile sortiert nach Rn-222 en in der Raumluft...96 Seite 199 von 213

204 Abbildung 42: Hochbehälter mit Wasserzulauf über Wasseroberfläche...97 Abbildung 43: Mittelwert der relativen monatlichen Zuflüsse in die Anlagenteile von März 2011 bis März Abbildung 44: Relative Zuflüsse in die Anlagenteile gemittelt über die jeweiligen Messperioden (blau), Relativen Rn-222 der einzelnen Messserien...98 Abbildung 45: Absetzbecken für Rückspülwässer einer Trinkwasseraufbereitungsanlage Abbildung 46: Jährliche effektive Dosis der Mitarbeiter Abbildung 47: Summenhäufigkeitsverteilung der jährlichen effektiven Dosis der Mitarbeiter Abbildung 48: Histogramm der Summenhäufigkeiten der Rn-222 en (inkl. Unsicherheiten) gemessen an 163 Messpunkten der ersten Messserie Abbildung 49: Box plot Darstellung der mittlere Rn-222 en in der Raumluft gemessen mit Langzeitkernspurexposimetern sortiert nach Bundesländern Abbildung 50: Vergleich passiver Messmethoden der mittlere Rn-222 en in der Raumluft während der vierten Messserie Abbildung 51: Vergleich passiver Langzeitmessungen mit aktiven Kurzzeitmessungen in der ersten Messserie der ersten Messerie Abbildung 52: Vergleich der Rn-222-en gemessen mit Alphaguard EF1290 mit den passiven Messmethoden, die vertikalen Bars stellen die Messdauer der passiven Methoden dar Abbildung 53: Vergleich der Rn-222- d0801c01 mit d0801d01 gemessen mit Ramon und mit den passiven Messmethoden Abbildung 54: Vergleich der Rn-222-en gemessen mit Ramon d0301a01 mit den passiven Messmethoden Abbildung 55: Vergleich mehrerer Messungen der Rn-222-en gemessen passiven Langzeitdetektoren gemessen in überdurchschnittlich großen Anlagenteilen a0716bxx Abbildung 56: Vergleich mehrerer Messungen der Rn-222-en gemessen passiven Langzeitdetektoren gemessen in überdurchschnittlich großen Anlagenteilen a0801cxx Abbildung 57: Vergleich mehrerer Messungen der Rn-222-en gemessen passiven Langzeitdetektoren gemessen in überdurchschnittlich großen Anlagenteilen a00801cx Abbildung 58: Box plot Darstellung der Summenhäufigkeiten der relativen Rn-222 von 76 Messungen mit passiven Langzeitdetektoren (Auswahl von 19 Messpunkten an denen in allen vier Messserien gemessen wurde) Abbildung 59: Box plot Darstellung der Summenhäufigkeiten der relativen Rn-222 mit passiven Kurzzeitdetektoren und Langzeitdetektoren (Auswahl Messpunkten an denen in allen vier Messserien gemessen wurde) Seite 200 von 213

205 Abbildung 60: Relative Rn-222 aller passiver Kurz- und Langzeitmessungen (Auswahl Messpunkten an denen in allen vier Messserien gemessen wurde) Abbildung 61: Gegenüberstellung der Radonaktivitätskonzentrationen der Messstelle e0716a01 mit dem Raumklimaparameter Luftdruck Abbildung 62: Gegenüberstellung der Radonaktivitätskonzentrationen der Messstelle e0716a01 mit dem Raumklimaparameter Temperatur Abbildung 63: Gegenüberstellung der Radonaktivitätskonzentrationen der Messstelle e0716a01 mit den meteorologischen Parametern Temperatur und relative Luftfeuchte Abbildung 64: Gegenüberstellung der Radonaktivitätskonzentrationen der Messstelle e0716a01 mit dem meteorologischen Parameter Temperatur Abbildung 65: Kleines Becken in 0716a, in welchem die Wässer zweier Quellen zusammengeleitet werden Abbildung 66: Gegenüberstellung der Radonaktivitätskonzentrationen der Messstelle e0801a01 mit dem Raumklimaparameter Parameter Luftdruck Abbildung 67: Gegenüberstellung der Radonaktivitätskonzentrationen der Messstelle e0801a01 mit dem Raumklimaparameter Parameter Temperatur Abbildung 68: Gegenüberstellung der Radonaktivitätskonzentrationen der Messstelle e0801a01 mit den meteorologischen Parametern Temperatur und relative Luftfeuchte Abbildung 69: Gegenüberstellung der Radonaktivitätskonzentrationen der Messstelle e0801a01 mit dem Raumklimaparameter Parameter Temperatur (Ausschnitt mit hoher zeitlicher Auflösung) Seite 201 von 213

206 8 TABELLENVERZEICHNIS Tabelle 1: Zeitplan Tabelle 2: Technische Daten der Teilnehmer Tabelle 3: Arten der Wasseraufbereitung [13]...15 Tabelle 4: Auflistung relevanter natürlicher und künstlicher Radionuklide, die vom LLC Labor Arsenal gammaspektrometrisch bestimmt werden können Tabelle 5: Am Ringvergleich teilnehmende Messgeräte Tabelle 6: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse ALPHAGUARD M Tabelle 7: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse ALPHAGUARD M Tabelle 8: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse ALPHAGUARD EF Tabelle 9: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse ATMOS M Tabelle 10: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse RADIM 3A RA Tabelle 11: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse RADIM 3A RA Tabelle 12: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse RADIM 3A RA Tabelle 13: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse RADIM 5A Tabelle 14: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse RADIM 5A Tabelle 15: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse RADIM 5A Tabelle 16: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse RAMON Tabelle 17: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse RAMON Tabelle 18: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse RAMON Tabelle 19: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse RAMON Tabelle 20: Mittelwerte der Einzelmessergebnisse GAMMADATA-Detektoren Tabelle 21: Radonaktivitätskonzentrationen in den WVA erste Langzeitmessserie Tabelle 22: Radonaktivitätskonzentrationen in den WVA erste Kurzzeitmessserie Tabelle 23: Rn-222 en in den WVA zweite Langzeitmessserie Tabelle 24: Radonaktivitätskonzentrationen in den WVA zweite Kurzzeitmessserie Seite 202 von 213

207 Tabelle 25: Radonaktivitätskonzentrationen in den WVA zweite Langzeitmessserie Raduet Tabelle 26: Thoronaktivitätskonzentrationen in den WVA zweite Langzeitmessserie Raduet Tabelle 27: Radonaktivitätskonzentrationen in den WVA dritte Langzeitmessserie Tabelle 28: Radonaktivitätskonzentrationen in den WVA dritte Kurzzeitmessserie Tabelle 29: Radonaktivitätskonzentrationen in den WVA dritte Langzeitmessserie - Raduet Tabelle 30: Thoronaktivitätskonzentrationen in den WVA dritte Langzeitmessserie - Raduet...58 Tabelle 31: Radonaktivitätskonzentrationen in den WVA vierte Langzeitmessserie Tabelle 32: Radonaktivitätskonzentrationen in den WVA vierte Kurzzeitmessserie Tabelle 33: Radonaktivitätskonzentrationen in den WVA vierte Langzeitmessserie - Raduet Tabelle 34: Thoronaktivitätskonzentrationen in den WVA vierte Langzeitmessserie -Raduet Tabelle 35: Radonaktivitätskonzentrationen einer WVA aktiven Langzeitmessung gemessen mit Ramon; Messstellencode: d0301a Tabelle 36: Radonaktivitätskonzentrationen einer WVA aktive Langzeitmessung gemessen mit Ramon; Messstellencode: d0801c Tabelle 37: Radonaktivitätskonzentrationen einer WVA aktive Langzeitmessung gemessen mit Ramon; Messstellencode: d0801d Tabelle 38: Radonaktivitätskonzentrationen in den WVA aktive Tabelle 39: Ortsdosisleistung in den Wasserversorgungsanlagen Tabelle 40: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie)...79 Tabelle 41: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 42: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 43: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 44: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 45: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 46: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie)...80 Tabelle 47: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 48: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 49: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 50: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 51: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Seite 203 von 213

208 Tabelle 52: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 53: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 54: Radioaktivität (Gammaspektrometrie)...82 Tabelle 55: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 56: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 57: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 58: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 59: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 60: Radioaktivität (Gammaspektrometrie)...84 Tabelle 61: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 62: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 63: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 64: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 65: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 66: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 67: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 68: Radonmessung Tabelle 69: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 70: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 71: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 72: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 73: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 74: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 75: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 76: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 77: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 78: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 79: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 80: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 81: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Seite 204 von 213

209 Tabelle 82: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 83: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 84: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 85: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 86: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 87: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 88: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 89: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 90: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 91: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 92: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 93: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 94: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 95: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 96: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 97: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 98: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 99: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 100: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 101: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 102: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 103: Gesamtrichtdosis gemäß Trinkwasserverordnung Tabelle 104: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 105: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 106: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 107: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 108: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 109: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 110: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 111: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Seite 205 von 213

210 Tabelle 112: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 113: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 114: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 115: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 116: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 117: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 118: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 119: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 120: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 121: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 122: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 123: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 124: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 125: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 126: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 127: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 128: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 129: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 130: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 131: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 132: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 133: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 134: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 135: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 136: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 137: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 138: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 139: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 140: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 141: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Seite 206 von 213

211 Tabelle 142: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 143: Rn-222 in Wasser (Gammaspektrometrie) Tabelle 144: Radioaktivität (Gammaspektrometrie) Tabelle 145: Gesamte der Rückspülwässer Tabelle 146: Excel-Formular zur Erhebung der Aufenthaltszeiten Tabelle 147: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft Tabelle 148: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft Tabelle 149: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft Tabelle 150: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft Tabelle 151: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft Tabelle 152: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft Tabelle 153: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft Tabelle 154: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft Tabelle 155: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft Tabelle 156: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft Tabelle 157: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft Tabelle 158: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft Tabelle 159: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft Tabelle 160: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft Seite 207 von 213

212 Tabelle 161: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft Tabelle 162: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft Tabelle 163: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft Tabelle 164: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft Tabelle 165: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft Tabelle 166: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft Tabelle 167: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft Tabelle 168: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft Tabelle 169: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft Tabelle 170: Dosisabschätzung hinsichtlich Arbeitsbereiche mit erhöhter Radon-222- in Raumluft Tabelle 171: Passiver Detektoreneinsatz während des Projekts Tabelle 172: Zeitliche Übersicht über die Dauer der einzelnen passiven Langzeitmessungen der einzelnen Messserien Seite 208 von 213

213 9 ANHANG In diesem Kapitel sind die Einladungsschreiben zur Projektteilnahme und die an die Projektteilnehmer übermittelten Teilnahmescheine angeführt. Die im Zuge des Projektes erbrachten und Leistungen erzielten Ergebnisse wurden bzw. werden an wissenschaftlichen Tagungen präsentiert und mit Fachkollegen bzw. dem internationalen Auditorium diskutiert. Resultierend daraus werden die Ergebnisse in der internationalen Fachzeitschrift Applied Radiation and Isotopes und in Radiation Proetection Dosimetry als full paper publiziert. Im Folgenden sind zwei entsprechende Beiträge dokumentiert. Seite 209 von 213

214 9.1 Einladungsschreiben zur Projektteilnahme Seite 210 von 213

215 9.2 Teilnahmeschein für Projektteilnehmer Seite 211 von 213

216 9.3 Publikationen Radon in waterworks - dose assessment, analysis of influence parameters and improved methods of measurement Stietka Michael 1 ; Baumgartner Andreas 1 ; Seidel Claudia 1 ; Rechberger Fabian 1 ; Maringer Franz Josef 1 ; Wolfgang Ringer 2 1 BOKU-University of Natural Resources and Life Sciences, Vienna, Prüflabor für Umweltradioaktivität und Strahlenschutz (PLUS), Low-Level Counting Laboratory Arsenal, Faradaygasse 3, Arsenal 214, A-1030 Vienna, Austria 2 AGES-Austrian Agency for Health and Food Safety, Abteilung Radon und Radioökologie, Wieningerstraße 8, A Linz, Austria ABSTRACT In Austria an ordinance to protect against the hazard of natural terrestrial sources of radiation is the basis for the limitation of occupational exposures to natural terrestrial radioactivity. The NORM-ordinance regulates increased natural exposure for workers in defined areas of work. Water supplies are among the specified working areas, since Rn-222 can exhale in large amounts. A comprehensive study with the aim to evaluate the risks for employees in water supplies due to radiation exposure was conducted in Austria. The development of standard methods for the assessment of operational exposure of the staff and the influence parameter Rn-222 activity concentration in indoor air of water supplies are part of this study. On the basis of geographical, geological and hydrological aspects 21 waterworks were selected. First results of this study focusing on passive long-term measurements and the seasonally variations of the Rn-222 activity concentration were published in In this paper further results are presented. A total of 85 passive short-term measurements and measurements with active devices for the detection of Rn-222 were conducted and compared regarding their applicability for waterworks. Additionally, results of 47 passive combined Rn-222/Rn-220 measurements for the detection of Rn-220 are part of this paper. Rn-222 as well as other natural radionuclides of the uranium and the thorium decay chains were determined in row water samples. The influences of chemical water parameters and of water flow rates on the Rn-222 activity concentration in indoor air of water supplies were investigated. On the basis of the results of radon measurements at 165 points the annual effective doses for 74 persons of the staff were determined. To be presented at the 7th Conference on Protection against Radon at Home and at Work held in Prag, Czech Republic, on September Seite 212 von 213

217 9.3.2 Development of standard methods for activity measurement of natural radionuclides in waterworks as a basis for dose and risk assessment first results of an Austrian study M. Stietka, A. Baumgartner, C. Seidel, F.J. Maringer BOKU University of Natural Resources and Life Sciences, Vienna, Prüflabor für Umweltradioaktivität und Strahlenschutz (PLUS), Low-Level Counting Laboratory Arsenal, Vienna, Austria Published in Applied Radiation and Isotopes in 2013 Status: in press, corrected proof Seite 213 von 213

218 Applied Radiation and Isotopes ( ) Contents lists available at SciVerse ScienceDirect Applied Radiation and Isotopes journal homepage: Development of standard methods for activity measurement of natural radionuclides in waterworks as basis for dose and risk assessment First results of an Austrian study M. Stietka n, A. Baumgartner, C. Seidel, F.J. Maringer BOKU University of Natural Resources and Life Sciences, Vienna, Prüflabor für Umweltradioaktivität und Strahlenschutz (PLUS), Low-Level Counting Laboratory Arsenal, Faradaygasse 3, Arsenal 214, A-1030 Vienna, Austria H I G H L I G H T S In this study operational exposure of water work staff was evaluated. The Rn-222 concentration in indoor air in waterworks was measured for 1 year. Results show a wide range of Rn-222 activity concentration in waterworks. Seasonal variations of the Rn-222 activity concentration could be observed. article info Keywords: Radon Waterworks Occupational exposure abstract A comprehensive study with the aim to evaluate the risks due to radiation exposure for workers in water supply is conducted in 21 Austrian waterworks. The development of standard methods for the assessment of occupational exposure of water work staff is a part of this study. Preliminary results of this study show a wide range of Rn-222 activity concentration in waterworks with values from (28710) Bq/m 3 to (38, ) Bq/m 3. Also seasonal variations of the Rn-222 activity concentration could be observed. & 2013 Elsevier Ltd. All rights reserved. 1. Introduction Regarding radiation protection the most important isotope of radon is Rn-222. A recent study shows that the inhalation of indoor radon contributes about 50% to the radiation exposure of the Austrian population (Maringer et al., 2012). The effects on the health of indoor radon exposure have been investigated in many epidemiological studies. It is well known that exposure to radon increases the risk of lung cancer (Darby et al., 2005). Additionally there are specific working areas, in which high indoor radon exposure can occur. Waterworks are a part of these specific working areas. Radon can easily escape from the ground and is spread in air, or is dissolved in ground water. In waterworks radon is outgassing in large amounts due to the open water surfaces and high flow rates and therefore it causes a significant dose contribution. The Rn-222 activity concentration in the water depends on many factors, such as the pathway of the aquifers. The mineralogical n Corresponding author: Tel.: þ address: michael.stietka@boku.ac.at (M. Stietka). composition of the aquifer and the permeability of soil affect the radon activity concentration in water (Trautmannsheimer, 2002), e.g. different rock types having a varying uranium and therefore also a varying radium concentration, which influence the Rn-222 activity concentration in soil gas and ground water. Relevant parameters for the exhalation rate from radon in water into the air in waterworks are the flow rate and the type of water input. In general, in water tank facilities and other parts of waterworks, such as the water treatment, Rn-222 activity concentrations can be much higher than in common domestic buildings Legal basis in Austria In Austria an ordinance to protect from the hazard of natural terrestrial sources of radiation (NatStrV, 2008) is the basis for the limitation of occupational exposures to natural terrestrial radioactivity. With this regulation the articles 40 and 41 of Title VII ( significant increase in exposure to natural radiation sources ) of the radiation protection basic safety standards Council Directive 96/29/Euratom (2008) of the European Commission is /$ - see front matter & 2013 Elsevier Ltd. All rights reserved. i Please cite this article as: Stietka, M., et al., Development of standard methods for activity measurement of natural radionuclides in waterworks as basis for dose and risk assessment. Appl. Radiat. Isotopes (2013),

219 2 M. Stietka et al. / Applied Radiation and Isotopes ( ) implemented into the Austrian law. The aim of NatStrV (2008) is the protection of life and health of workers and members of the public, including their offspring, from damage by ionising radiation in relation to workplaces where natural radiation sources are present. The ordinance regulates increased natural exposure for workers in defined areas within waterworks, as well as increased natural exposure for members of the public caused by residues with increased content of uranium or thorium and their decay products, which occur in areas affected by the regulation work areas. Waterworks are a part of these specific working areas Project motivation In Austria there are about 1900 municipal water utilities, 165 water associations, 3300 water cooperatives as well as 5200 small water supplies (OVGW, 2008) for the extraction, processing, storage, and distribution of water. Since the Rn-222 activity concentration in the indoor air of waterworks is dependent on various parameters, such as radioactivity in the water, construction of the plant, the nature of the treatment, the type and size of the water storage facility, season, meteorological conditions, and much more, a detailed survey was needed. The measurement of the Rn-222 activity concentration in the indoor air of waterworks in many cases is not in the meaning of the Austrian standard for radon measurement methods and their applications (ÖNORM S5280-1, 2008). The standard is mainly designed for dwellings, in which there are different conditions regarding the influence on the Rn-222 activity concentration predominant. Measurements and dose assessments in waterworks serve the protection of life and health of the employees from damage by ionising radiation. In the absence of directives measurements cannot be conducted uniformly. This may lead to underestimating of the effective dose results measurements and therefore cause a negative impact on the health of employees. 2. Materials and methods This comprehensive study is conducted in seven of nine federal states of Austria. The development of standard methods for the assessment of occupational exposure of waterworks staff is a part of this study. On the basis of geographical, geological and hydrological aspects 21 waterworks (all over 165 measuring points in 20 drinking waterworks and one non-drinking waterworks) were selected. A total of 222 passive long-term measurements ( 3 months) were conducted in four series of measurements. The aim of the study is the identification of locations with high Rn- 222 activity concentration within waterworks and the investigation of seasonal variations of the Rn-222 activity concentration. Measurements have been taken in different parts of water supply systems, which include the following main elements: collection, treatment, storage and distribution of water. Nuclear Track Etching is the most sufficient measurement technique for long-term indoor radon measurements (Khan et al., 1989; Banjanac et al., 2006). For the investigations in this study passive nuclear track etch detectors with a closed detector cup are used. The detection is based upon polycarbonate films made of CR39 inside a detector cup. Nuclear track detectors in a closed detector cup are not as sensitive as other methods to humidity and dust effects (Nikezic and Yu, 2000). The radon containing air diffuses through the closed detector cup into the measuring chamber; radon decay products, dust and moisture cannot pass the walls of the cup, which is an important factor for measurements in waterworks. Long-term detectors are intended for a time range between 3 months and 1 year, a maximum exposition of about Bq h/m 3. At high Rn-222 activity concentrations the duration of measurement has to be shortened according to the high track densities, which can occur in waterworks. For that reason several installed detectors of this study could not be evaluated. In this study nuclear track detectors manufactured by Gammadata Instrument AB were used for the measurements of the Rn-222 activity concentration in air. The metrological evaluation of the exposed detectors was done by Gammadata Mätteknik AB (accredited laboratory). The uncertainties of the nuclear track detectors were provided by the Radon Analytics Company as standard uncertainties and a range between 6% and 36%. The measuring points in the waterworks have been selected appropriately for representative calculations of effective annual dose of the employees. There have been no measurements at points where the workers do not have a residence time. In numerous water tanks the open water surface is separated from theplacesforroutinecontrols.atthesesitestherehavebeen two measurement points. One was selected representatively for the time during control routines and one for the time during the cleaning of the water tank. By this manner, the relevant indoor radon activity concentration for working hours could be considered correctly for dose calculations. In the case of no open water surfaces during cleaning, only one detector has been installed. This occurs when the water tank has e.g. only one chamber. 3. Results and discussion The values of the Rn-222 activity concentration for the main measurement series (first series) with passive long-term detectors were in the range from (28710) Bq/m 3 to (38, ) Bq/m 3. Two of the 165 installed detectors could not be evaluated as because of overexposure, compensation measurements are in progress. At each relevant working site (regarding spending time and possible exposition for employees) measurements were carried out for the first collection of data. Participating waterworks have not been chosen in a context to supposedly high Rn-222 activity concentrations and were conducted almost all over Austria. Therefore the results of this first series, presented in Fig. 1, are representative for waterworks of the drinking water supply in Austria. The Rn-222 activity concentrations of the 163 measuring points show the characteristics of a log-normal distribution. If any facility in waterworks offers a Rn-222 activity concentration higher than 400 Bq/m 3 and a longer spending time than 25 h per year, a dose assessment for the employees has to be conducted (NatStrV, 2008). At 56% of all measuring points higher Rn-222 activity concentrations than 400 Bq/m 3 have been measured (see Fig. 1) (at least one measurement point in each of waterworks). Hence for all waterworks a dose assessment for the employees has to be performed. These high values are in accordance with results of other studies (e.g. Nagel et al., 2009). Values of the Rn-222 activity concentration as high as (38, ) Bq/m 3 have been found at measuring points with high flow rates and a small air volume e.g. the tapping of a spring. The farther from the spring a facility is located the more radon could already have been outgassed and decayed. Other sites with high Rn-222 activity concentrations ( Bq/m 3 ), are cascade mixture tanks. Here the water is enriched with oxygen. Their construction is similar to a cascade of small waterfalls to favour the enrichment i Please cite this article as: Stietka, M., et al., Development of standard methods for activity measurement of natural radionuclides in waterworks as basis for dose and risk assessment. Appl. Radiat. Isotopes (2013),

220 M. Stietka et al. / Applied Radiation and Isotopes ( ) 3 Cumulative frequency % Rn-222 activity concentration Bq/m 3 Fig. 1. Histogram of the cumulative frequencies with standard uncertainties of the Rn-222 activity concentration measured at the 163 measurement points of the first measurement series set in early Fig. 2. Sum frequencies of relative Rn-222 activity concentrations of 76 measurements (selection of 19 measurement points in four measurement series). with oxygen, but it also favours the outgassing of radon. At facilities with two different working areas regarding separation of the open water surfaces, the Rn-222 activity concentration at the two measurement points can vary strongly e.g.: ( ) Bq/m 3 (water chamber), and (490740) Bq/m 3 (antechamber). Fig. 1 shows the cumulative frequencies of the distribution of the Rn-222 activity concentration. The 5%, 25%, 50%, 75%, and 95% percentiles are 54 Bq/m 3, 225 Bq/m 3, 579 Bq/m 3, 2257 Bq/m 3, and 8532 Bq/m 3,respectively. 19 out of the 165 measuring points of the first series were selected for three further measuring series with long-term detectors to investigate seasonal variations. The selection was made with aspect of dose relevance regarding to the residence time and high activity concentration. Therefore the measured activity values of this selection are higher on an average. The relative activity concentration ρ mn is defined as the ratio of the result of one longterm measurement a mn at a measurement point n to the mean of all 4 measurements series m at this measurement point n (see formula (1)). ρ mn gives an instrument for the investigation of the seasonal variations, which does weight the seasonal variations at all measurement points n as equal, regardless the height of the numerical value of the annual mean of the Rn-222 activity concentration at a measurement point n. Formula (2) shows the equation for the mean value of relative activity for one 400 Bq/m 3 Table 1 Schedule of the measurement series. Measurement series no. measurement series ρ m. 4a mn ρ mn ¼ 4 m ¼ 1 a mn ρ m ¼ 19 n ¼ 1 ρ mn ð2þ 19 where a mn is the Rn-222 activity concentration of measurement point n in measurement series m; ρ mn is the relative Rn-222 activity concentration of measurement point n in measurement series m; ρ m is the mean value of the relative Rn-222 activity concentrations in measurement series m; m is the measurement series; and n is the measurement. Fig. 2 shows the seasonally variations of ρ mn and ρ m at 19 selected measurement points. It is a sum frequency box plot with 5%, 25%, 50%, 75%, 95% percentiles, single data points out of the sum frequency range 5 95% and the mean ρ m (dashed). Table 1 shows the time parameter of the periods of the measurement series. More uniform periods and durations for the measurement would be favourable, but could not be reached within this comprehensive study with onsite visiting. According to the results of this study seasonal variations of the Rn-222 indoor activity concentration in air in waterworks in Austria could be detected (see Fig. 2). Following relations for the mean seasonal variations have been observed. The values of ρ m with combined standard uncertainty (corresponding to ISO/IEC Guide 98-3, 2008) for the measurement series 1, 2, 3 and 4 are , , and respectively. Though the values for the third and fourth series lie close together, the difference between season two and three strongly indicates the presence of seasonal variations of the Rn-222 activity concentration in waterworks. The period of the third measurement series has the smallest variability (see Fig. 2) with the highest value of ρ m. Long-term measurements for dose assessment set within this third period do not underestimate the radon concentration. Interpretations for the seasonally variations are difficult because of various influence factors. Some hypotheses on basis of the results and information of employees are: the high fluctuation range in the second period could be caused by the spread between high water consumption and good ventilation in summer time. More often the doors of facilities are open during routine checks in summer than in winter. In winter the fill height of the water tanks is lower, because of the lower consumption. Low fill heights cause higher outgassing rates in some type of water tanks. This depends on if the water flow lies above or below the surface. Water inputs above the surface cause more turbulence and increases the rate of outgassing (Trautmannsheimer, 2002). 4. Conclusion First measurement started Last measurement ended Duration range of the individual measurements (days) In summary 56% of all measuring points, at least one in each waterworks, have higher Rn-222 activity concentrations than 400 Bq/m 3, which is the reference value regarding NatStrV (2008). Hence for all waterworks a dose assessment for the i Please cite this article as: Stietka, M., et al., Development of standard methods for activity measurement of natural radionuclides in waterworks as basis for dose and risk assessment. Appl. Radiat. Isotopes (2013), ð1þ

221 4 M. Stietka et al. / Applied Radiation and Isotopes ( ) employees has to be performed. According to the results of this study seasonal variations of the Rn-222 activity concentration in air in waterworks facilities could be detected. Long-term measurements for dose assessment set within the period of the third measurement series (see Table 1) do not underestimate the radon concentration and the corresponding risk for employees. High values of the Rn-222 activity concentration have been found at measuring points with high flow rates and a small air volume e.g. the tapping of a spring. High water turbulence can also cause elevated values of the Rn-222 activity concentration e.g. cascade mixture tanks. According to varying Rn-222 activity concentrations at facilities with two different working areas regarding separation of the open water surfaces two measurement points are necessary at these sites. 5. Outlook In this on-going study additional 92 short-term measurements and 47 measurements with raduett detectors will be evaluated. Raduett detectors allow discrimination between radon and thoron. Results of active measurements will also follow and the different applied measurement methods will be compared. Water samples and residues from the filters of water treatment will be investigated with gamma spectrometric methods. The assessment of the effective dose for the workers will complete the study. Funding This comprehensive study is funded by the Austrian Workers' Compensation Board (AUVA Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) and aims to evaluate the risks for employees in waterworks regarding radiation exposure. Acknowledgements The authors are grateful to all participating waterworks for joining the Project, providing data and assistance on site. Further the authors wish to thank Ing. Wolfgang Aspek for his support. References Banjanac, R., Dragic, A., Grabez, B., Jokovic, D., Markushev, D., Panic, B., Udovicic, V., Anicin, I., Indoor radon measurements by nuclear track detectors: applications in secondary school. Phys., Chem. Technol. 4, Council Directive 96/29/Euratom, Laying down basic safety standards for the protection of the health of workers and the general public against the dangers arising from ionizing radiation. European Commission, Brussels. Darby, S., Hill, D., Auvinen, A., Barros-Dios, J.M., Baysson, H., Bochicchio, F., Deo, H., Falk, R., Forastiere, F., Hakama, M., Heid, I., Kreienbrock, L., Kreuzer, M., Lagarde, F., Mäkeläinen, I., Muirhead, C., Oberaigner, W., Pershagen, G., Ruano-Ravina, A., Ruosteenoja, E., Schaffrath Rosario, A., Tirmarche, M., Tomášek, L., Whitley, E., Wichmann, H.-E., Doll, R., Radon in homes and risk of lung cancer: collaborative analysis of individual data from 13 European case-control studies. Br.Med.J.330, ISO/IEC Guide 98-3, Uncertainty of Measurement Part 3: Guide to the Expression of Uncertainty in Measurement. International Standard Organisation, Geneva. Khan, A.J., Sharma, K.C., Varshney, A.K., Prasad, R., Tyagi, R.K., Measurements of concentration of radon and its daughters in indoor atmosphere using CR-39 nuclear track detectors. Indian J. Pure Appl. Phys. 26, Maringer, F.J., Seidel, C., Preinerstorfer, A., Baumgartner, A., Rechberger, F., Schuff, M., Stietka, M., Assessment of the Frequency Distribution of the Natural Radiation Exposure of the Austrian Population. Report to the Federal Ministry of Agriculture and Forestry, Environment and Water Management. University of Natural Resources and Life Sciences, Vienna. Nagel, S., Ugi, S., Urban, M., Radon Measurements in Waterworks in Baden- Württemberg. Report to the state of Baden-Württemberg. Karlsruher Institute of Technology, Karlsruhe. NatStrV, Natural Radiation Sources Ordinance, BGBl. II 2/2008. Federal Ministry of Agriculture and Forestry, Environment and Water Management, Vienna. Nikezic, D., Yu, K.N., Uncertainty in radon measurements with CR39 detector due to unknown deposition of Po-218. Nucl. Instrum. Methods A 450, ÖNORM S5280-1, Radon measurement methods and their range of application. Austrian Standards Institute, Vienna. OVGW, Data Polling. Austrian Association for Gas and Water, Vienna. Trautmannsheimer, M., Exposure to Radon in Working Areas in Waterworks in Bavaria. Report to the Bavarian State Ministry of the Environment and Public Health. Bavarian Land Office for Environment, Augsburg. i Please cite this article as: Stietka, M., et al., Development of standard methods for activity measurement of natural radionuclides in waterworks as basis for dose and risk assessment. Appl. Radiat. Isotopes (2013),

222

223 Risikofaktoren für Mitarbeiter/innen in Wasserwerken Endbericht eines Forschungsprojekts der Universität für Bodenkultur Wien im Auftrag der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt Medieninhaber und Hersteller: Allgemeine Unfallversicherungsanstalt Verlags- und Herstellungsort: Adalbert-Stifter-Straße 65, 1200 Wien Fotos: fotolia.at, BOKU

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