Komplex traumatisierte Kinder in der stationären Jugendhilfe Herausforderungen und Antworten

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1 Komplex traumatisierte Kinder in der stationären Jugendhilfe Herausforderungen und Antworten Referent: Marc Schmid, Hanau, Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik 1

2 Einleitung Obwohl die Welt voller Leid ist, ist sie auch voller Sieg über das Leid Helen Keller (US-Schriftstellerin) 2

3 Gliederung 1. Was ist ein Trauma? 2. Warum eine Traumapädagogik? 3. Traumaentwicklungsstörung 4. Komplexe Traumafolgestörungen 5. Probleme bei der Hilfeplanung mit schwer traumatisierten Kindern 6. Traumapädagogik 7. Zusammenfassung und Diskussion 3

4 Was ist ein Trauma? Traumatisches Lebensereignis Extreme physiologische Erregung Flucht Freeze Fight Traumasymptome 4

5 Traumatypologie nach L. Terr (1991) Typ I - Trauma Einzelnes, unerwartetes, traumatisches Erlebnis von kurzer Dauer. z.b. Verkehrsunfälle, Opfer/Zeuge von Gewalttaten, Naturkatastrophen. Öffentlich, besprechbar Symptome: Meist klare sehr lebendige Wiedererinnerungen Vollbild der PTSD Hauptemotion = Angst Eher gute Behandlungsprognose Typ II - Trauma Serie miteinander verknüpfter Ereignisse oder lang andauernde, sich wiederholende traumatische Erlebnisse. Körperliche sexuelle Misshandlungen in der Kindheit, überdauernde zwischenmenschliche Gewalterfahrungen. Nicht öffentlich Symptome: Nur diffuse Wiedererinnerungen, starke Dissoziationstendenz, Bindungsstörungen Hohe Komorbidität, komplexe PTSD Sekundäremotionen (z.b. Scham, Ekel) Schwerer zu behandeln 5

6 Gliederung 1. Was ist ein Trauma? 2. Warum eine Traumapädagogik? 3. Traumaentwicklungsstörung 4. Komplexe Traumafolgestörungen 5. Probleme bei der Hilfeplanung mit schwer traumatisierten Kindern 6. Traumapädagogik 7. Zusammenfassung und Diskussion 6

7 Warum eine Traumapädagogik? Es leben extrem viele Heranwachsende mit traumatischen Lebenserfahrungen in der stationären Jugendhilfe und im Pflegekinderwesen. Fremdplatzierungen in traditionellen Angeboten scheitern bei besonders traumatisierten Kinder und Jugendlichen häufig Beziehungskontinuität ist aber für die weitere Prognose entscheidend. Man muss Selbstwirksamkeitserwartung der Milieutherapie bei besonders belasteten Kinder erhöhen (Wider dem Verschiebebahnhof) Konzept kommt unmittelbar der pädagogischen Basis zu Gute. 7

8 Warum eine Traumapädagogik? Viele gute, traditionelle Ansätze der Heimerziehung lassen sich gut mit psychotraumatologischem Wissen begründen und in ein theoretisches Gerüst einfügen? Konzeptionelle Antwort auf die Forderung nach immer mehr Ressourcen für die stationäre Jugendhilfe? Sensibilisierung der Mitarbeiterschaft für eigene emotionale Reaktionen zum Schutz vor traumatischen Reinszenierungen. Gewisser Schutz vor Grenzverletzungen durch Fachkräfte. Arbeitszufriedenheit der pädagogischen Fachkräfte in der stationären Jugendhilfe erhöhen und Arbeitsbelastung /-leistung wertschätzen - Übergangsjob? 8

9 Häufigkeit von Traumata (Jaritz, Wiesinger, Schmid, 2008) Art der Traumatisierung Häufigkeit (%) Vernachlässigung 72% Vernachlässigung (Basics) 31% Körperliche Misshandlung 35% Emotionale Misshandlung 31% Sexueller Missbrauch 15% Zeuge von körperlicher oder sexueller Gewalt 50% Schwere Unfälle 5% Irgendein psychosoziales Trauma (Basics o. Unfälle) 75% 9

10 Prävalenzen traumatischer Erlebnisse ETI Essener Trauma Inventar - Selbsturteil 81% berichten mindestens ein traumatisches Erlebnis! 16% Breymaier et al. submitted 33% 16% 16% 19% 1 Erlebnis Kein Trauma N=245

11 Verhältnis ambulante vs. stationäre Hilfen Durch den Ausbau der ambulante Hilfen, steigt die traumatische und psychische Belastung von fremduntergebrachten Kinder! Indikationsstellung nur bei schlechter Prognose, bestehender Kindeswohlgefährdung oder bereits gescheiterten ambulanter Hilfen. Oft erfolgt der Eintritt erst in oder nach der Pubertät Bindungsentwicklung dann nicht mehr an pädagogische Bezugspersonen sondern eher an Gleichaltrige. Defensive Position der stationären Hilfen wegen der vergleichsweise hohen Kosten. 11

12 Anzahl vorheriger Fremdunterbringungen - Über 50% waren früher fremdplatziert. - 30% weisen zwei oder mehr Platzierungen auf. N =

13 Viele Beziehungsabbrüche I Je größer die psychosoziale Belastung der Jugendlichen, desto wahrscheinlicher sind Abbrüche oder schwierige Verläufe (Baur et al. 1998). Die Bindungsproblematik der Betroffenen verschärft sich mit jedem weiteren Beziehungsabbruch (Schleiffer 2001, Nowacki 2007, P). Je mehr Beziehungsabbrüche und gescheiterte Hilfen in der Vorgeschichte, desto schlechter die Wirksamkeit der aktuellen Jugendhilfemaßnahme (EVAS, 2004). Jeder Wechsel ist zudem mit Ressourcenaufwand/Kosten im Jugendhilfesystem verbunden. 13

14 Beziehungsabbrüche II Die Zahl der Beziehungsabbrüche geht mit einer höheren Delinquenz (Ryan & Testa 2004) sowie einer stärkeren Teilhabebeeinträchtigung (Aarons et al. 2010) auf dem weiteren Lebensweg einher. Zahl der Beziehungsabbrüche führt zu höheren medizinischen Folgekosten auf dem weiteren Lebensweg (Rubin et al. 2004). Viele Beziehungsabbrüche werden auch als unbewusste Wiederholung von innerfamiliären Beziehungserfahrungen betrachtet (vgl. Replikationshypothese). Viele Beziehungsabbrüche von psychisch sehr belasteten Jugendlichen gehen mit Ohnmachts-, Selbstinsuffizienz- und Selbstunwirksamkeitsgefühlen des pädagogischen Teams einher (vgl. Replikationshypothese) und belasten diese. 14

15 Martin Kühn ( 2009)

16 Eigentlich ein altbekanntes physikalisches Prinzip Reihenschaltung RGes = R1 + R2 Parallelschaltung Rges = 1/R1 + 1/R2 Bei einer Reihenschaltung von Widerständen / psychosozialen Hilfen wird der Widerstand größer Bei einer Parallelschaltung von Widerständen / psychosozialen Hilfen wird der Widerstand kleiner als die einzelnen Widerstände (vgl. Rosen- Runge 2009) 16

17 Warum eine Traumapädagogik Beziehungsdiskontinuität durch Personalfluktuation Heimerziehung als Durchgangsberuf (Schoch, 2003) Heimerziehung - Beruf oder Profession gesellschaftliche Aufwertung der sozialpädagogischen Arbeit. Stationäre Jugendhilfe ist ein sehr anspruchsvolles und extrem belastendes Berufsfeld. Hohe Fluktuation der besten Fachkräfte in in ambulante Hilfen und geregelte Tagesabläufe. Fachkräfte die mit schwer traumatisierten Menschen arbeiten brauchen kontinuierliche Unterstützung und Reflektion. for my youth welfare institution _sie_personifiziertes_plaka_poster

18 Schutz vor ausagierten Gegenübertragungen und Grenzverletzungen in der Jugendhilfe Misshandlungsrisiko von Heim- und Pflegekinder um das 4-7 fache erhöht Hobbs et al. 1998). Aus der öffentlichkeitswirksame Diskussion um Grenzverletzungen durch Professionelle folgen bisher wenig inhaltliche und strukturelle Konzepte für die Prävention.(vgl. Fegert & Wolf 2002). Sensibilisierung und Vorbereitung der Fachkräfte auf die Beziehungsfallen der Kinder notwendig. Strukturen um die eigene Emotionale Reaktion und Belastung zu reflektieren könnten vermutlich einen Beitrag hierzu leisten ile.gif 18

19 Gliederung 1. Was ist ein Trauma? 2. Warum eine Traumapädagogik? 3. Traumaentwicklungsstörung 4. Komplexe Traumafolgestörungen 5. Probleme bei der Hilfeplanung mit schwer traumatisierten Kindern 6. Traumapädagogik 7. Zusammenfassung und Diskussion 19

20 Bedeutung von Trauma für die Entwicklungspsychopathologie % Kein Ereignis (32,3%) Ein Ereignis (30,8%) Zwei (22,4%) Drei (7,1%) Vier oder mehr (7,5%) N = 1400 Irgendeine Diagnose Angststörung Depressive Störung Verhaltensstörung Copeland et al

21 Psychische Belastung: CBCL-Global-Skala Häufigkeiten (%) 25 Über 70% im klinisch auffälligen Bereich! Über 30% im klinisch hoch auffälligen Bereich! Normpopulation Heimkinder 5 CBCL N = >80 Klinisch auffälliger Bereich T-Wertpunkte 21

22 Ergebnisse der Interviews Anzahl der Jugendlichen mit ICD-10 Diagnose Vergleichbar mit internationalen Befunden Ford et al. 2007, Burns et al. 2004, Hukannen et al ,9% ICD-10 Diagnose Screening auffällig aber ohne Diagnose Unauffällig im Screening 19,7 % F 70 1,4% 19% 22

23 Prävalenz einzelner psychischer Störungsbilder Prävalenz der Störungsgruppen HKS (F 90.1) Angaben in Prozent SSV (F 91,F 92) ,4 Angststörungen 2 Depression (F 32, F34) ADHD (F 90.0) 6 Enuresis (F 98.0) 22 Mehrfachnennungen möglich 1,8 1,8 8,8 Substanzmissbrauch (F 1.x1) Enkopresis (F 98.1) Tic

24 Komorbidität in einer Schweizer Heimstichprobe Vier Diagnosen 5% Fünf oder mehr Diagnosen 8% Keine Diagnosen 22% Drei Diagnosen 15% Keine Diagnosen Eine Diagnose Zwei Diagnosen Drei Diagnosen Vier Diagnosen Fünf oder mehr Diagnosen Zwei Diagnosen 19% Eine Diagnose 31% 47% erfüllen die Kriterien für mehr als eine psychische Störung nach DSM-IV-TR 24

25 Trauma-Entwicklungsheterotopie Schmid, Fegert, Petermann 2010 Kindheit & Entwicklung 19 (1) Bipolare Störungen im Kindesalter Emotionale Störungen Angststörungen Oppositionelles Verhalten Bindungsstörungen Affektive Störungen Störung des Sozialverhaltens ADHS Störungen der Persönlichkeitsentwicklung Dissoziative und Somatoforme Störungen Substanzmissbrauch Selbstverletzung Suizidalität Regulationsstörungen Traumafolgestörungen + biologische Faktoren Geburt Vorschulalter Schulalter Pubertät Adoleszenz

26 Nochmals genauer Nachlesen?

27 Interpersonell traumatisierte Kinder und Jugendliche: Haben häufiger und mehr komorbide psychische Störungen Erreichen seltener Ihre individuellen Ziele im Zielerreichungsinstrument (vgl. Equals) Beginnen mit Substanzmissbrauch oder ein bereits bestehender Missbrauch persistiert während der Jugendhilfemaßnahme. Mehr Drop-Out, mehr kritische Ereignisse, ausserplanmäßige Fallbesprechungen. Schwere Gewaltdelikte bei Mädchen gehen oft mit interpersoneller Traumatisierung einher. Schlechter Prognose in Kombination mit Zahl der vorherigen Abbrüche Vorläufige Ergebnisse aus unserer MAZ. Studie Schmid et al. in Vorbereitung 27

28 Gliederung 1. Warum eine Traumapädagogik? 2. Häufigkeit traumatischer Erlebnisse bei Heimkindern 3. Traumaentwicklungsstörung 4. Komplexe Traumafolgestörungen 5. Probleme bei der Hilfeplanung mit schwer traumatisierten Kindern 6. Traumapädagogik 7. Zusammenfassung und Diskussion 28

29 Einleitung Komplexe Traumafolgestörungen Post traumatic stress disorder is a poem with many verses. Helen White (US-Schriftstellerin, die über ihre Erfahrungen als Krankenschwester im Vietnamkrieg berichtete) 29

30 Cave Keine psychische Störung oder ein Symptom kann einer Ursache zugeordnet werden. Jedes Symptom hat eine multifaktorielle Genese (Genetik, biologische Faktoren, Umweltbedingungen, Erziehungsstil, kritische Lebensereignisse, Einflüsse von Gleichaltrigen). Alle folgenden Aussagen beziehen sich auf wissenschaftliche Studien und zeigen, dass diese Symptome bei traumatisierten Menschen viel häufiger vorkommen. Ein Kausalzusammenhang zwischen Traumatisierung und einem Symptom besteht aber nie. 30

31 Biologische Faktoren Genetik, prä- und perinatale Risikofaktoren Soziale Wahrnehmung weniger soziale Kompetenzen Störungen der Empathiefähigkeit Mentalisierung Bindungsstörung Störungen der Interaktion PTSD: Hyperarousal, Intrusionen, Vermeidung Selbstwert, Gefühl d. Selbstunwirksamkeit kognitive Schemata Invalidierende, vernachlässigende Umgebung Typ-II-Traumata Störung der Impulskontrolle Selbstregulation Stresstoleranz Störung der Emotionsregulation Schmid (2008). Dissoziationsneigung/ Sinneswahrnehmung Störungen des Körperselbst Körperwahrnehmung Somatisierung Störung der exekutiven, kognitiven Funktionen

32 Biologische Faktoren Genetik, prä- und perinatale Risikofaktoren Soziale Wahrnehmung weniger soziale Kompetenzen Störungen der Empathiefähigkeit Mentalisierung Bindungsstörung Störungen der Interaktion PTSD: Hyperarousal, Intrusionen, Vermeidung Selbstwert, Gefühl d. Selbstunwirksamkeit kognitive Schemata Invalidierende, vernachlässigende Umgebung Typ-II-Traumata Störung der Impulskontrolle Selbstregulation Stresstoleranz Störung der Emotionsregulation Schmid (2008). Dissoziationsneigung/ Sinneswahrnehmung Störungen des Körperselbst Körperwahrnehmung Somatisierung Störung der exekutiven, kognitiven Funktionen

33 Biologische Faktoren Genetik, prä- und perinatale Risikofaktoren Soziale Wahrnehmung weniger soziale Kompetenzen Störungen der Empathiefähigkeit Mentalisierung Bindungsstörung Störungen der Interaktion PTSD: Hyperarousal, Intrusionen, Vermeidung Selbstwert, Gefühl d. Selbstunwirksamkeit kognitive Schemata Invalidierende, vernachlässigende Umgebung Typ-II-Traumata Störung der Impulskontrolle Selbstregulation Stresstoleranz Störung der Emotionsregulation Schmid (2008). Dissoziationsneigung/ Sinneswahrnehmung Störungen des Körperselbst Körperwahrnehmung Somatisierung Störung der exekutiven, kognitiven Funktionen

34 Probleme bei der Emotionsregulation Gefühle werden leichter ausgelöst, fluten schneller an und werden rasch als aversive Anspannung erlebt. Handlungsimpulse können nicht adäquat identifiziert und somit schwerer gegenreguliert werden. Gefühle dauern länger an und überlagern sich (Beruhigung braucht länger). Sekundärgefühle (Schuld, Scham) Durcheinander negativer Gefühle emotionale Taubheit- Emotionsphobie. Von: 34

35 Biologische/genetische Disposition zu heftigen Gefühlen Negative Lerngeschichte mit Emotionen Schwierigkeiten im Umgang und bei der Wahrnehmung mit Emotionen, Angst vor Gefühlen Gefühle werden bedrohlich unangenehm erlebt und nicht wahrgenommen oder unterdrückt Bei niederem Erregungsniveau viele Verhaltensalternativen In-Albon & Schmid in press Emotion wird als Überforderung erlebt: Gefühl der Leere, Taubheit Selbstverletzung, Aggression, Substanzkonsum, Suizidversuch Fazit: Normale emotionale Reaktionen im Alltag sollten bemerkt und für eine gute Beziehungsgestaltung nutzbar gemacht werden! Die Signale die Gefühle für die Verhaltenssteuerung geben werden nicht bemerkt und Verhalten wird nicht danach ausgerichtet Bei höchstem Erregungsniveau werden automatisierte Lösungsmechanismen eingesetzt Verhaltensmöglichkeiten sind scheinbar blockiert Anspannungsniveau wird unerträglich Situation bleibt ungeklärt Gefühle werden stärker unangenehm belastende Anspannungsgefühle treten auf Je höher Erregungsniveau desto weniger Verhaltensalternativen andere Personen reagieren dann oft ebenfalls emotionaler

36 Emotionsregulation Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwer. Aristoteles Von: 36

37 Biologische Faktoren Genetik, prä- und perinatale Risikofaktoren Soziale Wahrnehmung weniger soziale Kompetenzen Störungen der Empathiefähigkeit Mentalisierung Bindungsstörung Störungen der Interaktion PTSD: Hyperarousal, Intrusionen, Vermeidung Selbstwert, Gefühl d. Selbstunwirksamkeit kognitive Schemata Invalidierende, vernachlässigende Umgebung Typ-II-Traumata Störung der Impulskontrolle Selbstregulation Stresstoleranz Störung der Emotionsregulation Schmid (2008). Dissoziationsneigung/ Sinneswahrnehmung Störungen des Körperselbst Körperwahrnehmung Somatisierung Störung der exekutiven, kognitiven Funktionen

38 Dissoziation und Trauma Cartoon Renate Alf: 10% der Traumatisierten entwickeln sofort eine chronische Dissoziationsneigung (Overkamp, 2002) 50% bei sequentieller Traumatisierung (Murie et al., 2001) Dissoziierende Erwachsene sprechen von stärkeren/häufigeren Kindheitstraumata (Nash et al., 2009) Extreme emotional negativ aufgeladene Familienatmosphäre scheint das Ausmaß der Dissoziationsneigung wesentlich zu beeinflussen (Sanders & Giolas, 1991; DiTomasso & Routh, 1993). Zusammenhang wird auch von anderen Faktoren moderiert (Merckelbach & Muris, 2001) 38

39 Pädagogische Probleme durch Dissoziation Starke Leistungsschwankungen nicht Lernen können. Räumliche, zeitliche Desorientierung - Konfabulieren vs. Lügen. Schnelle Wechsel fallen schwer - Desorientierung. Können soziale Rolle unter Druck nicht ausfüllen Retraumatisierungen - können Gruppendynamiken nicht unterbinden. Dissoziation führt fast zwangsläufig zur Nichtpartizipation bei wichtigen Gesprächen (Familien-, Hilfeplan). Wut wird in der Gegenübertragung nicht gespürt überraschende Aggression - Heftigkeit und Körperkraft sind kaum vorherzusehen. Teufelskreis von stärkerer Intervention und Dissoziation. 39

40 Biologische Faktoren Genetik, prä- und perinatale Risikofaktoren Soziale Wahrnehmung weniger soziale Kompetenzen Störungen der Empathiefähigkeit Mentalisierung Bindungsstörung Störungen der Interaktion PTSD: Hyperarousal, Intrusionen, Vermeidung Selbstwert, Gefühl d. Selbstunwirksamkeit kognitive Schemata Invalidierende, vernachlässigende Umgebung Typ-II-Traumata Störung der Impulskontrolle Selbstregulation Stresstoleranz Störung der Emotionsregulation Schmid (2008). Dissoziationsneigung/ Sinneswahrnehmung Störungen des Körperselbst Körperwahrnehmung Somatisierung Störung der exekutiven, kognitiven Funktionen

41 Körperwahrnehmung und Trauma Traumatische Erfahrungen werden über körperliche Micro- Praktiken im Körper gespeichert. Im Trauma eingefrorene Energie verbleibt im Körper. Körperwahrnehmung als Auslöser für posttraumatisches Erleben. Schlechtere Körperwahrnehmung und Koordination. Eigenes Körperbild, weniger Körperpflege. Kaum Gefühl für Körpergrenzen. Auffälliges Sexualverhalten (völlige Vermeidung, Promiskuität, Schmerzen, Gefühle von Ekel). Trauma als Risikofaktor für viele somatische Erkrankungen. 41

42 Körperliche Beschwerden bei traumatisierten und nicht traumatisierten weiblichen Kriegsveteraninnen 40 N = Fibromyalgie Reizdarm (IBS) Unterleibsschmerzen Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel Mai 2011 Asthma Keine PTSD PTSD Dobie et al

43 Biologische Faktoren Genetik, prä- und perinatale Risikofaktoren Soziale Wahrnehmung weniger soziale Kompetenzen Störungen der Empathiefähigkeit Mentalisierung Bindungsstörung Störungen der Interaktion PTSD: Hyperarousal, Intrusionen, Vermeidung Selbstwert, Gefühl d. Selbstunwirksamkeit kognitive Schemata Invalidierende, vernachlässigende Umgebung Typ-II-Traumata Störung der Impulskontrolle Selbstregulation Stresstoleranz Störung der Emotionsregulation Schmid (2008). Dissoziationsneigung/ Sinneswahrnehmung Störungen des Körperselbst Körperwahrnehmung Somatisierung Störung der exekutiven, kognitiven Funktionen

44 Biologische Faktoren Genetik, prä- und perinatale Risikofaktoren Soziale Wahrnehmung weniger soziale Kompetenzen Störungen der Empathiefähigkeit Mentalisierung Bindungsstörung Störungen der Interaktion PTSD: Hyperarousal, Intrusionen, Vermeidung Selbstwert, Gefühl d. Selbstunwirksamkeit kognitive Schemata Invalidierende, vernachlässigende Umgebung Typ-II-Traumata Störung der Impulskontrolle Selbstregulation Stresstoleranz Störung der Emotionsregulation Schmid (2008). Dissoziationsneigung/ Sinneswahrnehmung Störungen des Körperselbst Körperwahrnehmung Somatisierung Störung der exekutiven, kognitiven Funktionen

45 Einleitung Bindungsentwicklung bei Heim- und Pflegekindern 45

46

47 Teufelskreis im Team: Narzissmusfalle Lohmer 2002 Mitarbeiter zieht sich zurück oder reagiert über. Auftreten der Symptomatik, Entwertung des Mitarbeiters. Narzissmusfalle Jugendlicher macht besonderes Beziehungsangebot. Mitarbeiter fühlt sich unwohl, überfordert, emotional stark involviert. Jugendliche/r testet Beziehung aus, Reinszenierung von Abbrüchen, Beziehungserfahrungen. Jugendliche/r fordert Beziehung immer stärker und intensiver ein. Hält diese intensive Beziehungen kaum aus

48 Mittlerer Abstand in der Beziehungsgestaltung Der Verstand kann uns sagen, was wir unterlassen sollen. Aber das Herz kann uns sagen, was wir tun müssen. Joseph Joubert Emotionales Engagement Reflektierende/ professionelle Distanz Dammann 2006, Schmid

49 Traumapädagogische Beziehungsgestaltung 49

50 Pollak et al. 2003, 50

51 51

52 52

53 53

54 54

55 55

56 56

57 57

58 Halt! 58

59 Ärger / Wut 59

60 Gliederung 1. Warum eine Traumapädagogik? 2. Häufigkeit traumatischer Erlebnisse bei Heimkindern 3. Traumaentwicklungsstörung 4. Komplexe Traumafolgestörungen 5. Probleme bei der Hilfeplanung mit schwer traumatisierten Kindern 6. Traumapädagogik 7. Zusammenfassung und Diskussion 60

61 Hilfeplanung und Traumafolgestörungen Hilfeplanung wird immens erschwert durch: Selbstunwirksamkeitserwartungen Dissoziation im Gespräch Spaltung Bindungsstörungen Hier und Jetzt zählt Beeinträchtigte exekutive Funktionen Loyalitätskonflikte Soziale Ängste Opfer/Täterintrojekte Nichts erwarten/mangelnde Selbstfürsorge, Reinszenierungen Nicht verstandene externe Bedrohung internet-cartoon.gif 61

62 Gliederung 1. Was ist ein Trauma 2. Warum eine Traumapädagogik? 3. Traumaentwicklungsstörung 4. Komplexe Traumafolgestörungen 5. Probleme bei der Hilfeplanung mit schwer traumatisierten Kindern 6. Traumapädagogik 7. Zusammenfassung und Diskussion 62

63 Traumapädagogik Man ist dort zu Hause, wo man verstanden wird. Indianisches Sprichwort 63

64 Traumapädagogik Zwei Ebenen der Emotions- und Beziehungsregulation Gegenwärtige Wirklichkeit Wahrnehmung Körperreaktion Gedanken Handlungsdrang Normale Beziehungen Gefühle Aktuelle Gefühlsreaktionen (nicht nur eigene) werden heftiger und als potentiell bedrohlich erlebt Vergangenes traumatisches Erleben Wahrnehmung Körperreaktion Gedanken Handlungsdrang = Freeze/Fight/Flight Gefährliche Beziehungen Gefühle Glaubenssätze Selbstbild

65 Wirkungsweise der Milieutherapie Gegenwärtige Wirklichkeit Wahrnehmung Körperreaktion Traumapädagogisches Gedanken Milieu / Therapie Gefühle Handlungsdrang Wahrnehmung Körperreaktion Gefühle Gedanken Handlungsdrang Förderliche Beziehungsgestaltung Vergangenes traumatisches Erleben Korrigierende Erfahrungen mit Gefühlen und Beziehungen im pädagogischen Alltag. Schutz vor Retraumatisierung und den damit verbunden Gefühlen. Wahrnehmung Körperreaktion Gedanken Handlungsdrang = Freeze Gefühle Glaubenssätze und Selbstbild verändern sich nur durch alternative Beziehungserfahrungen und gute Therapie.

66 Neue Beziehungserfahrungen führen zur Veränderung 66

67 Der sichere Ort Konzept des sicheren Ortes Nur ein sicherer Ort erlaubt es die hochwirksamen Überlebensstrategien aufzugeben und alternative Verhaltensweisen zu erlernen 67

68 Der sichere Ort Kooperation mit dem Herkunftssystem 68

69 Institution Leitung Versorger Fachdienst Gruppenpädagogen Kind Externe Hilfen: Kollegiale Intervision/ Supervision/ Coaching/ Verband

70 Traumapädagogische Fallbesprechung Verstehen kann man das Leben nur rückwärts, leben muss man es aber vorwärts Sören Kierkegaard Traumapädagogische Verhaltensanalysen: Jedes kindliche Verhalten macht auf Basis vorheriger sozialer Lernerfahrungen einen Sinn es gibt einen guten Grund für jedes noch so bizarre Verhalten! Gibt es Auslöser (Trigger) die mit traumatischen Erlebnissen assoziiert sind? Beziehungs- und Sicherheitsbedürfnisse des Kindes und der pädagogischen Fachkraft müssen versorgt werden (im Alltag, in weiteren ähnlichen Situationen)! :Kierkegaard.jpg Was muss ein Kind lernen um sich in ähnlichen Situationen zukünftig adäquater verhalten zu können, wie kann dieser Lernprozess gefördert werden? 70

71 Traumapädagogische Matrix (Lang et al. 2009) Ebenen des sicheren Ortes Ansatzpunkte Kinder Mitarbeiter Institution Struktur Verbesserung der Fertigkeiten der Emotionsregulation. Verbesserung der Sinnes- und Körperwahrnehmung Reduktion der Dissoziationsneigung. Selbstfürsorge Aufbau von positivem Selbstbild, Selbstwirksamkeit und sozialen Fertigkeiten (inkl. Verbesserung der Stresstoleranz). Erarbeitung von dynamischen Resilienzfaktoren. 71

72 Tabelle: Gesamtkonzept (Lang et al. 2009) Balance der Sinneswahrnehmung Emotionsregulation Resilienzfaktoren / Bindung Selbstwirksamkeit Struktur Farbkonzept, Materialien, Heile Umgebung Gefühlsraum Einzelstunden Die Hoheit übers eigene Zimmer, Regeln aushandeln Mitarbeiter Emotionales Versorgungsteam Birgit kommt um zehn Imaginationsübungen / Achtsamkeitsübungen Erlebnisorientierte Teamtage Judotraining / Haltetechniken Kinder Massagen, Öle Aufmerksam machen Gefühle kennen lernen / unterscheiden Aktivitäten die stark machen Notfallkoffer, Soziale Kompetenz

73 Fazit & Schlussfolgerungen Traumatisierungen sind in der Jugendhilfe eher die Regel als die Ausnahme. Besonders schwer sequentiell traumatisierte Kinder und Jugendliche scheitern oft in den herkömmlichen Angeboten der stationären Jugendhilfe. Chronisch traumatisierte Kinder leiden häufig unter spezifischen Symptomen, da sie grundlegende Fertigkeiten in ihren Ursprungsfamilien nicht erlernen konnten. Diese unterentwickelten Fertigkeiten sollten im Rahmen von milieutherapeutischen Angeboten gezielt gefördert werden. Die Arbeit mit schwer traumatisierten Kindern ist sehr belastend und die Mitarbeiter und Therapeuten benötigen hierzu besonders intensive Unterstützung. Elemente von traumapädagogischen Konzepten finden sich auf jeder Wohngruppe sie unterscheiden sich somit eher durch Absicht, Intensität, Rahmenbedingungen und durch die Konsequenz in der Umsetzung. Es geht eher um eine traumasensible Haltung als um neue Techniken. 73

74 DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT Haltung ist eine kleine Sache, die einen großen Unterschied macht. Sir Winston Churchill hurchill_v_sign_hu_55521.jpg&filetimestamp=

75 Kontakt und Literatur Marc Schmid Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik Schanzenstrasse 13, CH-4056 Basel

76 Partizipative ergebnisorientierte Qualitätssicherung in sozialpädagogischen Institutionen ein Angebot/Projekt der Kinder- und Jugendpsychiatrie Basel und dem Fachverband für Sozial- und Sonderpädagogik Integras.

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