Dünne Asphaltdeckschichten in Heißbauweise auf

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1 Dünne Asphaltdeckschichten in Heißbauweise auf Dipl.- Geol. Bernd Dudenhöfer Versiegelung DAV Informationsveranstaltung Asphaltanwendungen am in Stuttgart

2 Inhalt 1. Einführung in die Bauweise 2. Regelwerke - vertragliche Grundlagen 3. Die Einsatzgebiete 4. Technologie der Herstellung 5. Besondere Eigenschaften der DSH-V 6. Güteüberwachung und Prüfungen 7. Fehler vermeiden 8. Zusammenfassung

3 Entwicklung der Bauweise DSH-V Weiterentwicklung der dünnen Schichten im Heißeinbau (in Deutschland seit Ende der 60er Jahre) 80er Jahre Weiterentwicklung in Frankreich und Spanien Ziel: Lösung: Entwicklung einer kostengünstigen Bauweise zur Verbesserung der Oberflächeneigenschaften, einer gesicherten Haftung auf der Unterlage sowie deren vollflächiger Versieglung Asphaltdeckschicht mit 1,5-2,5 cm Dicke auf einer Versieglung 3

4 Charakteristische Besonderheit der Bauweise Versiegelung und Mischguteinbau in einem Arbeitsgang 4

5 Schematische Darstellung einer dünnen Asphaltdeckschicht in Heißbauweise auf Versiegelung Versiegelung Deckschichtmaterial Unterlage (vorhandene Fahrbahnbefestigung oder neue Binderschicht) 5

6 Das Bauverfahren DSH-V - Gerätetechnik Herstellung der Versiegelung mit dem integrierten Sprühbalken (System Vögele) 6

7 Das Bauverfahren DSH-V - Gerätetechnik Sprühdüsenfunktion (System Vögele) DSH-V e.v. Dipl.-Geol. Bernd Dudenhöfer 7 7

8 Das Bauverfahren DSH-V Funktionsprinzip Das Brechen der Emulsion 8

9 Das Bauverfahren DSH-V - Gerätetechnik Herstellung der Versiegelung mit dem integrierten Sprühbalken (System Dynapac) 9

10 Das Bauverfahren DSH-V - Gerätetechnik Herstellung der Versiegelung mit dem integrierten Sprühbalken (System Vögele) 10

11 Das Bauverfahren DSH-V - Gerätetechnik Herstellung der Versiegelung mit dem integrierten Sprühbalken (System Vögele) 11

12 Das Bauverfahren DSH-V DSH-V Versiegelung Vorhandene Unterlage Textur einer DSH-V 5 DSH-V Bohrkern 12

13 Versiegelung bei DSH-V 1. Funktion: Versiegelung (Schutz gegen eindringendes Wasser) Verklebung (Übertragung der Schubspannungen) 2. Einbau- Fertiger mit integriertem Sprühbalken technik: 3. Material: Polymermodifizierte Bitumenemulsion C67BP5-DSH-V 4. Verarbei- mit Mischgut vorprofilierte Unterlage tungsmenge: 0,4 0,6 kg/m 2 offenporige Unterlage 0,7 0,9 kg/m 2 13

14 Vertragsgrundlagen für die Bauweise DSH-V ZTV Asphalt StB 07 Asphaltdeckschichten aus. Asphaltbeton. Splittmastixasphalt. Gussasphalt. Offenporigem Asphalt ZTV BEA StB 09 M DSH V. Oberflächenbehandlung. Dünne Schichten im Kalteinbau DSK. Dünne Asphaltdeckschichten in Heißbauweise aus Asphaltbeton, Splittmastixasphalt, Gussasphalt. Dünne Asphaltdeckschichten in Heißbauweise auf Versiegelung DSH-V. Rückformen. Dünne Schichten im Heißeinbau auf Versiegelung 14

15 Regelwerke 15

16 Struktur des Technischen Regelwerkes seit 2010 Rohstoffe G Neubau Bauliche Erhaltung Sonstiges TL Gestein-StB 04/07 M OPA TL Bitumen-StB 07 ZTV Asphalt-StB 07 ZTV BEA-StB 09 M KA TL BE-StB 07 ZTV Asphalt-StB 07 M VB-K DIN EN TL Asphalt-StB 07 TL AG-StB 06 (09) DIN EN TL Asphalt-StB 07 M VAG 2001 TP Asphalt-StB TP Asphalt-StB STLK-LB 113 Asphaltbauweisen STLK-LB 113 Asphaltbauweisen g 7. Auflage 7. Auflage 16

17 Regelwerke ZTV BEA-StB 09, Abschnitt 3.4 Instandsetzungsverfahren Oberflächenbehandlung Dünne Schichten im Kalteinbau DSK Dünne Asphaltdeckschichten in Heißbauweise - DSH Rückformen Ersatz der Deckschicht 17

18 Regelwerke Zusammensetzung Baustoffgemische Dünne Asphaltdeckschichten in Heißbauweise DSH Asphaltbeton Splittmastixasphalt Gussasphalt AC 5 D L SMA 5 N, SMA 5 S MA 5 S, MA 8 S Asphaltmischgut für Dünne Asphaltdeckschichten in Heißbauweise auf Versiegelung DSH-V 5, DSH-V 8 18

19 Mischgutzusammensetzung von DSH-V Bezeichnung Einheit DSH-V 5 DSH-V 8 Baustoffe Anteil gebrochener Kornflächen - C 100/0 ; C 95/1 ; C 90/1 Widerstand gegen Polieren SV, I III IV - VI - PSV angegeben(51) PSV angegeben(48) Kornform von ggk - SI 15 / FI 15 Bindemittelsorte / -art - 45/80-50 A; 70/100 Zusammensetzung Asphaltmischgut Kornanteil < 0,063 mm M.-% Kornanteil < 0,125 mm M.-% Kornanteil > 2 mm M.-% Kornanteil > 5,6 mm Kornanteil > 8 mm M.-% 0 10 Asphaltmischgut Mindest-Bindemittelgehalt M.-% B min6,2 B min6,0 Minimaler Hohlraumgehalt MPK Vol.-% V min3,5 V min3,5 Maximaler Hohlraumgehalt MPK Vol.-% V max5,5 V max5,5 Fiktiver Hohlraumgehalt des GKG Vol.-%

20 Kornverteilung von AC 5 D L, SMA 5 S und DSH-V 5 SMA 5 S AC 5 D L DSH V Siebdurchgang in M. % Siebrückstand in M. % ,063 0,125 0,25 0, ,6 8 11, ,4 31, Siebnennöffnungweite in mm 20

21 Grundsätze für die Anwendung der Bauweise Voraussetzung für die Auswahl der geeigneten Erhaltungsbauweise ist die Erfassung der Zustandsmerkmale der Verkehrsfläche und die Ermittlung von deren Ursachen DSH-V e.v. Dipl.-Geol. Bernd Dudenhöfer 21 21

22 Struktur und Inhalt des Regelwerks Baugrundsätze Visuelles Zustandsbild der Fahrbahnoberfläche 22

23 Struktur und Inhalt des Regelwerks Baugrundsätze Visuelles Zustandsbild der Fahrbahnoberfläche 23

24 Merkmalsgruppen von Asphaltbefestigungen Merkmalsgruppe Zustandsmerkmal Erscheinungsbild /Ursache Bauliche Erhaltung Ebenheit Ebenheit im Längsprofil Verformung Tragfähigkeit -Instandhaltung Ebenheit im Querprofil Verformung Tragfähigkeit -Instandsetzung Rauheit Griffigkeit Bindemittelanreicherung polierte Kornoberfläche -Erneuerung Substanzmängel Netzrisse Ausmagerung Flickstellen Kornausbrüche Einzelrisse 24

25 Instandsetzung oder Erneuerung? Erst die sorgfältige Auswertung der Zustandserfassung kann zur Entscheidung über die geeignete Erhaltungs-/Erneuerungsmaßnahme führen. 25

26 Instandsetzungsverfahren - Auswahl Erscheinungsbild /Ursache OB Instandsetzungsverfahren nach Merkmalsgruppe Zustandsmerkmal Ebenheit im Verformung Ebenheit Längsprofil Tragfähigkeit Ebenheit im Verformung Querprofil Tragfähigkeit Rauheit Griffigkeit Bindemittelanreicherung polierte Kornoberfläche Netzrisse Ausmagerung Flickstellen Substanzmängel Kornausbrüche Einzelrisse *) DSK DSH RF EAD + geeignet / bedingt geeignet - nicht geeignet *) bei Häufung von Einzelrissen 26

27 Eignung von DSH-V in Abhängigkeit vom Zustand der Unterlage Zustandsmerkmal Ebenheit im Längsprofil Ebenheit im Querprofil Zustand Dünne Asphaltdeckschicht in Heißbauweise auf Versiegelung Mischgutsorten DSH-V 5 und DSH-V 8 Verformung - Verformung o Griffigkeit Bindemittel- Anreicherung o Polierte Kornoberfläche + Kornausbrüche Ausmagerung Netzrisse Flickstellen Erläuterungen: + geeignet o bedingt geeignet - nicht geeignet o 27

28 Vorbereitung der Unterlage - Reinigen Bei starken Verschmutzungen oder nach Fräsarbeiten ist die Unterlage zu reinigen. Als besonders günstig hat sich Wasserstrahlen mit Drehjets bei niedrigem Wasserdruck und sofortigem Absaugen erwiesen. Beim Einbau von Dünnen Asphaltdeckschichten in Heißbauweise ist die Unterlage besonders sorgfältig zu reinigen! 28

29 Ausführung Abschnitt Reinigen der Unterlage Reinigen der Unterlage Wasserstrahlen mit Absaugen

30 Ausführung Abschnitt Reinigen der Unterlage Reinigen der Unterlage

31 ZTV BEA-StB 09

32 1 ZTV BEA-StB 09

33 ZTV BEA-StB 09

34 ZTV BEA-StB 09

35 ZTV BEA-StB 09

36 Innerstädtische Bereiche mit Zwangshöhe Durch die geringe Einbaudicke werden die Kosten für das Anpassen der Randeinfassung minimiert 36

37 Verdichtung von DSH-V Verdichtung hat anderen Stellenwert als bei herkömmlichen Asphaltdeckschichten aufgrund: - Wirkung des Gesamtsystems: Versieglung + Asphalt - geringe Dicke der Schicht - schnelle Auskühlzeit (1 10 min) - große Flächenleistung m²/h bei eingeschränkter Einbaubreite Ziel: schnellstmögliche Eintragung der nötigen Verdichtungsenergie 37

38 Eingesetzte Walzverfahren Glattmantelwalze Glattmantelwalze Glattmantelwalze Statisch Oszillierend Vibration 38

39 Eingesetzte Walzverfahren Neues Alt bewährtes einsetzen! 39

40 Was sichert die besten Verdichtungserfolge? optimale Baustellenorganisation Einsatz von gut ausgebildeten und erfahrenen Walzenfahrern Einsatz von schweren statischen oder oszillierenden Walzen die Nutzung von modernen Regelsystemen 40

41 Behandlung der Oberfläche Ein Abstumpfen der Oberfläche aus Gründen der Anfangsgriffigkeit ist nicht erforderlich. 41

42 Nahtausbildung Ein Versetzen der Nähte von DSH-V und Unterlage ist nicht zu empfehlen Rissbildung Ein Rückschneiden/Rückfräsen des offenen Randes erhöht die Dauerhaftigkeit der Naht Vorbehandeln der Flanke mit Nahtkleber oder Fugenband 42

43 DSH-V Besondere Eigenschaften Besonders guter Schichtenverbund mit der Unterlage 43

44 DSH-V Schichtenverbund, Nähte, Anschlüsse 44

45 DSH-V Schichtenverbund, Nähte, Anschlüsse 45

46 DSH-V Schichtenverbund 46

47 DSH-V Schichtenverbund Schichtenverbund durch Abreißprüfung Prüfung nach TP A-StB, Teil 81 47

48 DSH-V Schichtenverbund Vergleich der Anforderungswerte Vergleich Scherkraft - Abreißfestigkeit 2,5 Abreißfestigkeit [MPa] 2 1,5 1 0,5 R 2 = 0, Scherkraft [kn] Quelle: Kutz 48

49 DSH-V Schichtenverbund Entwicklung des Schichtenverbundes bei DSH-V - Scherversuch - Quelle: Kutz Grenzfläche neu eingebaute Binderschicht 49

50 DSH-V Schichtenverbund Entwicklung des Schichtenverbundes bei DSH-V - Haftzugfestigkeit - Quelle: Kutz Grenzfläche gefräste Asphaltunterlage 50

51 DSH-V Besondere Eigenschaften Besonders guter Schichtenverbund mit der Unterlage Dauerhaft hohes Griffigkeitsniveau 51

52 Griffigkeitsentwicklung unterschiedlicher Asphaltdeckschichten in der Prognoseprüfung Gleitbeiwert PWS 0,80 0,70 0,60 0,50 0,40 Verkehrssimulation in der Prüfanlage Wehner/Schulze Prognosewert p = 95 % Bauklasse SV A 24 A 115 Freiheit Spandau B 96 Ab20 B 96n Los 3 A 10 / B 158 A 15, AD Spreewald L 55 Lindau A 15 Forst 0,30 0,20 Stufe [0] Ausgangszustand Quelle: ASPHALTA Stufe [1] Überroll. Stufe [3] Überroll. Stufe [2] Mech. Aufrauhen Stufe [3] Überroll. Stufe [4] Endergebnis 52

53 Griffigkeitsentwicklung einer DSH-V unter höchster Verkehrsbeanspruchung BAB A 115 zwischen Hüttenweg und AD Funkturm Einbau ,900 Mittelwert von myk A DSH-V 0/5 0,850 0,800 0,750 0,700 0,650 0,600 0,550 0,500 0,450 Randbedingungen Verkehrsmengen: DTV Schwerverkehranteil 10 % Besondere Beanspruchungen durch langsam fahrenden Verkehr und stop and go Verkehr im Rückstaubereich des AD Funkturm istrecke ifahrstreifen jmessf _soll_v GW ,400 0,350 Gewährleistungswert nach ZTV Asphalt-StB 07 0, Station Quelle: PEBA 53

54 DSH-V Besondere Eigenschaften Besonders guter Schichtenverbund mit der Unterlage Dauerhaft hohes Griffigkeitsniveau Lärmarm 54

55 Akustische Eigenschaften von dünnen Asphaltdeckschichten Quelle: Schäfer Consult 55

56 Vergleichsmessung PKW-Innenschallpegel (db) auf OB 2/5; 5/8; 8/11; DSK 0/5; DSH-V 0/5 78,0 76,0 74,0 72,0 Innenschallpegel (db) 70,0 68,0 66,0 64,0 62,0 60,0 OB, Grauw. 2/5+Diabas 1/3 OB, Grauw. 5/8 OB, Grauw. 8/11+2/5 DSK 0/5 DSH-V 0/5 Pkw-Innenschallpegel (db) 50 km/h 66,7 70,9 74,1 64,0 60,8 Pkw-Innenschallpegel (db) 90 km/h 69,2 73,1 76,2 67,8 65,8 Quelle: Landesamt für Straßenbau Sachsen-Anhalt 56

57 Bauliche Erhaltungsmaßnahme - Lärmsanierung Bauliche Erhaltungsmaßnahmen an kommunalen Straßen Eine Möglichkeit zur Lärmsanierung Die Wahl eines lärmarmen Fahrbahnbelages kann bei ohnehin notwendigen baulichen Erhaltungsmaßnehmen einen wichtigen Beitrag zur Minderung der Lärmbelastung für den Bürger leisten! DSH-V e.v. Dipl.-Geol. Bernd Dudenhöfer 57 57

58 Schalltechnische Eigenschaften von Fahrbahnbelägen Deckschichttyp offenporig dicht Haupteinfluss Hohlraumgehalt Struktur und Anteil der Hohlräume beeinflussen das Schallabsorptionsvermögen und die damit die lärmtechnische Wirksamkeit Textur (Rauhigkeit) Rauhigkeitstiefe Rauhigkeitswellenlänge Gestalt Gleichmäßigkeit Schallabsorption Vermeidung der Schallentstehung Entstehungsmechanismen des Reifen-Fahrbahn-Geräusches 58

59 Fallbeispiel 1: Tempelhofer Hafen Texturuntersuchungen / im Labor an Probekörpern Laserscan einer Gussasphaltoberfläche 59

60 Fallbeispiel 1: Tempelhofer Hafen Texturuntersuchungen / im Labor an Probekörpern Laserscan einer DSH-V-Oberfläche 60

61 Texturmerkmale von Asphaltdeckschichten Quelle: Accouplan Gussasphalt 0/8 DSH-V 0/5 LO 61

62 Ergebnisse der akustischen Kontrollprüfungen Baumaßnahme Tempelhofer Hafen (Friedrich-Karl-Str.) Tempelhofer Hafen (Ordensmeister Str.) Belag vor dem Austausch Messwert V 0 = 50 km/h [db(a)] D StrO [db(a)] Gussasphalt 0/ Gussasphalt 0/ ,8 Scharnweberstraße Oberflächenbehandlung ,2 Kopenhagener Str. Gussasphalt 0/ ,2 Berliner Straße Gussasphalt 0/11 68,2-3,7 Gneisenaustraße Gussasphalt 0/11 66,6-5,3 68,6-3,3 Quelle: Accouplan, Müller BBM 62

63 Zeitlicher Verlauf der akustischen Wirksamkeit 63

64 Zeitlicher Verlauf der akustischen Wirksamkeit B81 Gröningen Referenzpegel , , , , , ,5 Jahre SMA 0/11 S DSH-V 0/5 DSH-V 0/8 Quelle: Landesumweltamt Sachsen-Anhalt 64

65 Qualitätssicherung - Güteüberwachung DSH-V Mischgut ist nicht in den DIN EN geregelt. DSH-V Mischgut unterliegt somit nicht der CE- Kennzeichnung. Für DSH-V Mischgut gelten nach ZTV BEA die Forderungen der DIN EN hinsichtlich der WPK. Wesentliche Regelungen hinsichtlich der Güteüberwachung fehlen noch. Sie befinden sich derzeit in Bearbeitung. TL G Asphalt-DSH-V-StB 65

66 Prüfungen Eigenüberwachungsprüfungen bisher noch keine Festlegungen Kontrollprüfungen Dünne Asphaltdeckschichten in Heißbauweise, Rückformverfahren (b) und (c) und Ersatz einer Deckschicht gemäß ZTV Asphalt-StB 07 Für DSH-V, Rückformverfahren (a) und DSK gelten gesonderte Festlegungen (Tabelle 23) Zusätzliche Kontrollprüfungen Schiedsuntersuchungen 66

67 Anforderungen, Grenzwerte und Toleranzen Asphaltmischgut Es gilt die ZTV Asphalt (soweit keine anderen Regelungen getroffen sind). Für den Hohlraumgehalt am Marshall-Probekörper gelten bei DSH-V die gleichen Toleranzen wie für Asphaltbetondeckschichten AC D ± 1,5 Vol.-% 67

68 Anforderungen, Grenzwerte und Toleranzen Verdichtungsgrad und Hohlraumgehalt Maßnahmen zur Profilverbesserung mit Asphalttragschicht- oder Asphaltbindermischgut sowie AB 8 D S: Mindestverdichtungsgrad 96 %. Verdichtungsgrad bei Dünnen Schichten in Heißbauweise aus AC und SMA mind. 96 %. Der Hohlraumgehalt der fertigen Asphaltdeckschicht darf die Grenzwerte der ZTV Asphalt für die Mischgutsorte nicht überschreiten. Für AC 8 DS gilt ein maximaler Hohlraumgehalt von 5,5 Vol.-%. Für die Bauweise DSH-V gibt es (derzeit noch) keine Grenzwerte für Verdichtungsgrad und Hohlraumgehalt, da auf Grund der geringen Schichtdicke und der Besonderheit Versiegelung ein geeignetes Prüfverfahren fehlt. 68

69 Anforderungen, Grenzwerte und Toleranzen Ebenheit Für die Deckschicht gelten die Ebenheitsanforderungen der ZTV Asphalt-StB 07. Es sind zusätzlich Ebenheitsanforderungen für die gefräste Unterlage formuliert, sowie für DSK. Griffigkeit Die Anforderungswerte der ZTV Asphalt-StB 07, ermittelt nach dem Verfahren SKM, gelten auch für bauliche Erhaltungsmaßnahmen. 69

70 Anforderungen, Grenzwerte und Toleranzen Schichtenverbund Für den Schichtenverbund gelten die Anforderungen der ZTV Asphalt-StB 07, sofern in der ZTV BEA keine anderen Regelungen getroffen werden. Anmerkung: Dünne Schichten in Heißbauweise können u.u. nicht auf Schichtenverbund geprüft werden. Scherversuche können nur bei Schichtdicken > 2,5 cm durchgeführt werden. Haftzugfestigkeit Dünne Asphaltdeckschichten in Heißbauweise auf Versiegelung 1 N/mm² 70

71 Mängelansprüche 1 Jahr alle Verfahren der Instandhaltung. 2 Jahre Oberflächenbehandlungen, Dünne Asphaltdeckschichten in Kaltbauweise, Dünne Asphaltdeckschichten in Heißbauweise, Rückformen. Alle anderen Bauverfahren ZTV Asphalt-StB 71

72 Ursachen für Mängel bei der Bauweise DSH-V Ungeeignete Unterlage 72

73 Ungeeignete Unterlage für jegliche Art von Dünnen Asphaltdeckschichten in Heißbauweise

74 Durchschlagende Mittelnaht der Asphaltunterlage DSH-V e.v. Dipl.-Geol. Bernd Dudenhöfer 74 74

75 DSH-V e.v. Dipl.-Geol. Bernd Dudenhöfer 75 Stark verschmutzte Unterlage mit Flickstellen75

76 Ursachen für Mängel bei der Bauweise DSH-V Ungeeignete Unterlage Einbau bei ungünstigen Witterungsbedingungen 76

77 So sollte DSH-V nicht gebaut werden! 77

78 Einbau bei ungünstiger Witterung DSH-V e.v. Dipl.-Geol. Bernd Dudenhöfer 78 78

79 Hohe Porosität durch Einbau bei ungünstiger Witterung DSH-V e.v. Dipl.-Geol. Bernd Dudenhöfer 79 79

80 Folge: Starke Alterung, Kornausbrüche, Risse DSH-V e.v. Dipl.-Geol. Bernd Dudenhöfer 80 80

81 Ursachen für Mängel bei der Bauweise DSH-V Ungeeignete Unterlage Einbau bei ungünstigen Witterungsbedingungen Baufehler 81

82 dfsdfgdgdf Logo ohne Rahmen zum selbst platzieren/kopieren Logo mit Rahmen zum selbst platzieren/kopieren Längsunebenheiten durch Stillstandzeiten des Fertigers DSH-V e.v. Dipl.-Geol. Bernd Dudenhöfer 82 82

83 DSH-V e.v. Dipl.-Geol. Bernd Dudenhöfer 83 83

84 Sprühbild mangelhaft durch unzureichende Kalibrierung der Sprühdüsen DSH-V e.v. Dipl.-Geol. Bernd Dudenhöfer 84 84

85 Nutzungsdauer dünner Asphaltdeckschichten Eine Tapete funktioniert so lange wie es die Unterlage zulässt! 85

86 Nutzungsdauer für Asphaltschichten - Zeitraum zwischen Neubau und Eingreifzeitpunkt *) Anhaltswerte [Jahre] Schicht Asphaltbeton Splittmastixasphalt Gussasphalt Asphaltbinder Asphalttragschicht Tragschicht mit hydraulischem Bindemittel Tragschicht ohne Bindemittel Bauklassen SV, I, II III - VI * ) nach RPE-Stra 01, Anhang 10 86

87 Nutzungsdauer von Instandsetzungsmaßnahmen - Zeitraum zwischen Neubau und Eingreifzeitpunkt *) Anhaltswerte [Jahre] Bauklassen Instandsetzungsmaßnahme I 1 Oberflächenbehandlung I 1 Dünne Schichten im Kaltbauweise I 1 Dünne Schichten im Heißbauweise I 2 Rückformen I 2 Ersatz einer Asphaltdeckschicht (Splittmastixasphalt) SV, I, II (5) III - VI * ) nach RPE-Stra 01, Anhang 10 87

88 Zusammenfassung 1. Bewährte Bauweise zur Substanzerhaltung Abdichtung und Schutz der vorhandenen Unterlage 2. Anwendung in allen Bauklassen Autobahnen Landstraßen Kommunale Straßen Sonstige Verkehrsflächen 88

89 Zusammenfassung 3. Verkehrssicherheit Hohe Anfangsgriffigkeit ohne Abstumpfungsmaßnahmen kein Rollsplitt Gleichbleibend hohe Griffigkeit über den gesamten Nutzungszeitraum 4. Dauerhaftigkeit Überlegener Schichtenverbund durch vollflächige Verklebung mit dickem Bindemittelfilm 89

90 Zusammenfassung 5. Lärmarm Lärmarme Bauweise mit hoher Wirksamkeit bereits bei niedrigen Geschwindigkeiten Durch spezielle Textur und geringe Schichtdicke sehr eben herstellbar. 6. Wirtschaftlichkeit Reduzierte Herstellkosten durch geringe Schichtdicke und geringe Kosten für Anpassungen Vermeidung von Verschmutzungen angrenzender Bauteile Kurze Bauzeiten und minimierte Beeinträchtigung des Verkehrsteilnehmers 90

91 Zusammenfassung 7. Einsatz auch im Neubau Für den funktionalen Straßenaufbau mit dünnen Deckschichten und besonderen Anforderungen an die Oberflächeneigenschaften 91

92 Weitere Informationen 92

93 Viel Erfolg und Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Bernd Dudenhöfer ASPHALTA Prüf- und Forschungslaboratorium GmbH Halenseestraße/Innenraum AVUS Nordkurve Berlin +49 (30)

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