Manuskript. Katholische Welt. Mord im Kloster Die Euthanasie-Verbrechen im Kloster Irsee. Wolfgang Küpper / Religion und Orientierung

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1 Manuskript Katholische Welt Mord im Kloster Die Euthanasie-Verbrechen im Kloster Irsee Autor/in: Redaktion: Daniel Knopp Wolfgang Küpper / Religion und Orientierung Sendedatum: Sonntag, 12. November 2017 / Uhr Seite 1

2 Musikakzent Es ist ein weiter Weg für die 86 jährige Amalie Speidel aus Backnang bei Stuttgart. Jedes Jahr an Allerheiligen kommt sie nach Irsee, um bei der Gedenkveranstaltung Lichter gegen das Vergessen dabei zu sein wurde in der damaligen Heil- und Pflegeanstalt Irsee ihr Bruder ermordet - die Nationalsozialisten nannten es "Euthanasie". 1 OT Amalie Speidel Mich freut es immer so, aber ein trauriger Tag ist es dennoch. Sagt Amalie Speidel am Urnengrab ihres Bruders Ernst Lossa, der 1942 nach Irsee kam. Er war das Kind von Jenischen, einem fahrenden Volk, für die Nationalsozialisten nichts weiter als Zigeuner. 2 OT Amalie Speidel Da hat es immer geheißen, wir sind Zigeuner und wir würden von den Zigeunern abstammen, das haben wir uns nicht gefallen lassen. Einmal durften wir Verwandte besuchen und da haben wir Ohrringe bekommen und kamen wir zurück und da sagt die Nonne zu uns, haben die Zigeuner jetzt auch schon Ohrringe? Das war doch eine Frechheit. Da haben wir Ohrringe bekommen und haben uns so gefreut und waren so stolz und dann sagt die Schwester sowas. Die Mutter von Amalie und Ernst Lossa ist früh verstorben, ihr Vater war erst im Konzentrationslager Dachau interniert und starb 1942 im Konzentrationslager Flossenbürg. Ernst Lossa und seine Schwestern kamen ins Kinderheim nach Augsburg. Ernst eckte immer wieder an und wurde von den Ärzten des Kinderheims als, so wörtlich, asozialer Psychopath abgestempelt. 3 OT Amalie Speidel Da haben die Nonnen gesagt, er wäre so schwer erziehbar und er hätte den Kindern immer etwas geklaut und ist immer fortgegangen und den haben sie immer gesucht Seite 2

3 und bis er dann wieder gekommen ist, dann hat er kein Essen mehr bekommen und wir haben ja einen Bubensaal und einen Mädchensaal gehabt und wir haben immer Schularbeiten im Bubensaal gemacht und da hat uns unser Bruder gesehen, der war an einem Stuhl angebunden und hat nach uns geschrien, weil er immer weggelaufen ist, da hat er immer Schläge bekommen. Das tat uns so weh. Doch die Schläge bringen aus Sicht der Erzieher keinen Erfolg. Das Kinderheim Augsburg Hochzoll entschließt sich dazu, Ernst Lossa von seinen Schwestern zu trennen. Amalie Speidel erinnert sich an die Nacht, als ihr 12jähriger Bruder das Kinderheim verlassen musste. 4 OT Amalie Speidel Plötzlich kamen sie dann auf mich zu, nachts mit meinem Bruder, Köfferchen in der Hand und eine Nonne hat uns dann geweckt und dann sind wir auf den Korridor gelaufen und dann hat die Nonne gesagt, so dann verabschiedet ihr euch jetzt von eurem Bruder, er kommt jetzt ganz weit weg, da hat er es ganz schön. Und wir haben uns nichts dabei gedacht, dass er in so ein Heim kommt, wo so was geschah. Doch das Undenkbare geschah tatsächlich in Irsee. Das ehemalige Kloster bei Kaufbeuren war in der NS-Zeit ein zentraler Ort der Euthanasie-Verbrechen. Bei der so genannten T- 4 Aktion wurden bis August 1941 von Irsee aus 400 Menschen in Tötungsanstalten nach Grafeneck in Württemberg und Hartheim bei Linz deportiert. Nach Einstellung der T- 4 Aktion starben in Irsee bis Kriegsende nochmals über 800 Menschen unter ihnen mehr als 70 Kinder und Jugendliche. Hunderte Schicksale sind auch heute noch weitgehend ungeklärt. Die Lebensgeschichte von Ernst Lossa dagegen ist bestens dokumentiert durch die jahrelangen Recherchen des in Irsee lebenden Schriftstellers Robert Domes. 5 OT Robert Domes Die Patientenmorde in Irsee sind aus verschiedenen Gründen nicht wirklich an die Öffentlichkeit gekommen. Zum einen weil die Anstalten weiter bestanden haben, viele Karrieren der Täter haben weiter bestanden, die hatten natürlich kein Interesse, dass Seite 3

4 dieses dunkle Kapitel aufgearbeitet wurde und viele Familien hatten auch kein Interesse, weil sie sich geschämt haben. Jemand, der in einer Anstalt war und als Asozialer gebrandmarkt war, für den schämen sich die Angehörigen noch heute, das ist etwas was durchsticht, das ist etwas ganz Seltsames und das ist der Grund warum es so lange gebraucht hat bis da eine Aufarbeitung stattgefunden hat. Angefangen hat die Aufarbeitung der Vergangenheit in der Psychiatrie Irsee und Kaufbeuren 1980 durch den damals neuen ärztlichen Direktor Michael von Cranach. Als junger Arzt war er schockiert von den Lebensbedingungen der Patienten. 6 OT Michael von Cranach Diese Langzeitpatienten, wie sie damals genannt wurden, lebten unter fürchterlichen Bedingungen: In großen Sälen, keine eigene Kleidung, überhaupt in absoluter Armut und Abhängigkeit. Die Haltung gegenüber den Patienten war extrem distanziert und merkwürdig. Als ich anfing, hatte ich das Gefühl, hier ist die Zeit stehengeblieben, das ist nicht Täglich stellte Michael von Cranach fest, dass sich die innere Haltung gegenüber Kranken bei vielen Ärzten und Pflegern in den letzten 40 Jahren kaum geändert hatte. 7 OT Michael von Cranach Es gab eine Station wo Patienten seit Jahrzehnten lebten und da gab es einen Patienten, der war seit Jahrzehnten fixiert. Bei dem waren die Gelenke zusammengewachsen. Er konnte die Beine nicht mehr strecken, wegen der Bewegungslosigkeit waren die Gelenke zusammengewachsen. Die nationalsozialistische Erziehung war allgegenwärtig. So auch die Klassifizierung von gesellschaftlich angeblich nutzlosen Menschen und unheilbaren Patienten als lebensunwertes Leben, ein Denken, das im Nationalsozialismus zur Ermordung von über psychisch kranken und Seite 4

5 behinderten Menschen geführt hatte. Dieses Einteilen der Kranken und Klassifizieren in heilbare und unheilbare Patienten erlebt Michael von Cranach bei seinen Kollegen auch noch OT Michael von Cranach Was mich schon am ersten Tag wunderte, war die Sprachregelung, dass das Pflegepersonal und die älteren Ärzte mir sagte: Hier gibt es gute und schlechte Patienten. Dann stellte ich heraus, dass gute Patienten, die waren, die an der Arbeitstherapie teilnahmen und schlechte Patienten waren die, die nicht daran teilnahmen, die Schwierigkeiten auf den Stationen machen. Später fand Michael von Cranach heraus, dass die Euthanasieopfer der Nationalsozialisten ebenfalls nach dem Kriterium der Arbeitsfähigkeit ausgewählt wurden. Kurz gesagt: Wer arbeiten konnte, überlebte. Wer nicht arbeiten konnte, wurde früher oder später ermordet. Musikakzent Michael von Cranach sucht nach den Spuren der Vergangenheit im Kloster Irsee. Ein dunkles Kapitel, über das viele Mitarbeiter nicht reden wollen. Außerhalb des Klosters besucht er immer wieder den langjährigen Pfarrer von Irsee, der in der NS-Zeit als Anstaltspfarrer tätig war. 9 OT Michael von Cranach Ich habe mit dem Anstaltspfarrer gesprochen, er hatte ein Tagebuch geschrieben und ich wollte das Tagebuch haben, aber er hat es mir nicht gegeben und ich bin dann immer zu ihm hin und er hat mir aus dem Tagebuch vorgelesen. Von 1936 bis 1969 war Joseph Wille Pfarrer in Irsee. Er war kein Nazi, das zeigt das mittlerweile veröffentlichte Tagebuch. Bereits als Jugendpfarrer sei Joseph Wille strafversetzt worden, sagt heute sein Neffe Gebhard Wille. Seite 5

6 10 OT Gebhard Wille Mein Onkel war strafversetzt vom Bischof von Augsburg, der ja bekanntlich sehr braun war. Mein Onkel war Jugendpfarrer, er hat auch gegen die Machtübernahme gepredigt und war nicht mehr zu halten. Der NSDAP-Bürgermeister hat dann geschrieben, weg mit ihm, und der Bischof hat ihn dann in ein winziges Dorf bei Illertissen versetzt. Kurze Zeit später bewirbt sich Pfarrer Wille erfolgreich in Irsee und bleibt dort 33 Jahre lang Pfarrer. Letztendlich sei sein Onkel in Irsee alleine unter Nazis gewesen, sagt Gebhard Wille. 11 OT Gebhard Wille Für diesen 45 jährigen Ortspfarrer, der hier allein agieren musste, dass der Gemeinderat Irsee NSDAP war ist sowieso klar, dass ihm niemand geholfen hat. Er hat mehrere Eingaben an das bischöfliche Ordinariat in Augsburg gemacht, da hat er gar keine Antwort bekommen. Die täglichen Patientenmorde machen dem Pfarrer zu schaffen. Ändern kann er aber nichts. Vor allem in den letzten Kriegsjahren musste er fast täglich zu sehen, wie Patienten ermordet wurden, sagt sein Neffe Gebhard Wille, der gleich neben dem Kloster Irsee mit seiner Familie im Pfarrhaus lebte. 12 OT Gebhard Wille Die Ärzte haben tagsüber bestimmt, der und der kommt heute Nacht dran und dann haben die noch ein Pfarrer gerufen für die letzte Ölung. Das war ein Entgegenkommen der Schwestern und ein Entgegenkommen der Pfleger, ob das auch vom Faltlhauser, vom Chef auch kam, es wurde geduldet, dass der Pfarrer im Haus war. Nach dem Hungererlass des Bayerischen Innenministeriums vom werden Patienten in den Heil- und Pflegeanstalten durch sogenannte Schmalkost oder Entzugskost, kurz E-Kost, ermordet. Das perfide Aushungern der Patienten übernehmen für die öffentliche Heil- und Pflegeanstalt Irsee katholische Seite 6

7 Schwestern. Das so genannte Kloster Irsee war schon vor der NS-Zeit säkularisiert worden. In einem Trakt des Klosters lebten in der Kriegszeit aber Vinzentinerinnen, die für die Heil- und Pflegeanstalt Irsee tätig waren. Die katholischen Schwestern kochten im Auftrag des Anstaltsleiters Valentin Faltlhauser die vollkommen nährstoffleeren Suppen und wurden damit Teil der Euthanasieverbrechen in Irsee. Eine grundsätzlich ablehnende Haltung der Schwestern ist nicht bekannt, doch zeigt der Einsatz einer Reichsschwester ab 1944, dass die Vinzentinerinnen im vorgegebenen Tötungssystem auch Mitgefühl gegenüber den Kranken hatten. Wie viele Menschen genau an der E- Kost starben ist nicht bekannt, sagt der Leiter des schwäbischen Tagungszentrums und Bildungswerks Kloster Irsee, Stefan Raueiser. Doch immer wieder tauchen neue Fälle auf. 13 OT Stefan Raueiser Ja wir haben einen Anruf bekommen von einem Arzt aus München, der uns gesagt hat, sein Großvater sei in Irsee verstorben. Er wusste nur das Jahr 1945 und er wusste, dass es nach dem Krieg war, so dass er hoffte, dass sein Großvater kein Opfer der Euthanasie war. Als wir dann nachschauten haben wir gesehen, dass der Großvater zwar im November 1945 gestorben ist, aber aufgrund der Patientenakte sahen wir an dem unglaublich schnellen Verfall des Körpergewichts, dass er der E- Kost zum Opfer gefallen ist, obwohl er erst ein halbes Jahr nach Kriegsende gestorben ist. Weitere Patienten finden den Tod durch Giftspritzen oder Tabletten. Vieles geschah im Verborgenen, über vieles wollten die Erwachsenen nicht sprechen, erinnert sich Gebhard Wille. Das schlechte Gewissen war ein ständiger Begleiter. Gemordet wurde meist in der Nacht. Geheimnisvoll habe man getan, wenn sein Onkel im Dunkeln wieder ins Kloster ging, um die Sterbesakramente zu bringen. Die Nerven lagen blank, auch im Pfarrhaus Wille. Seite 7

8 14 OT Gebhard Wille Dann wurde er von den Vinzentinerinnen oder von den Pflegern, die ihn aus dem Dorf kannten oder noch bei ihm zur Schule gingen, da wurde er verständigt und dann ist er rüber und hat im Sinne der Kirche die letzte Ölung gegeben. Wie das seelisch in ihm gearbeitet hat, kann ich nicht sagen, aber es war dann im Haus immer eine Hochspannung. Die Patienten, die wussten, dass sie hier ermordet wurden ohne Ausweg auf irgendetwas. Die Patienten wussten was mit ihnen geschah, die Verantwortlichen in Irsee wussten es, alle, die in der so genannten "Anstalt" arbeiteten wussten es, so auch der Anstaltspfarrer. Doch letztendlich leistete der Pfarrer von Irsee keinen Widerstand, sagt der ehemalige ärztliche Direktor Michael von Cranach. 15 OT Michael von Cranach Ja, Widerstand kann man das nicht nennen. Es gibt natürlich ein Bericht aus dem Tagebuch, dass er schildert, dass wenn manchmal 10 oder 20 Patienten am Tag starben, solche Tage kamen vor, dass er dann für jeden 10 Minuten lang die Glocke geläutet hat und dann hat das die Leute beunruhigt und dann bekam er den Befehl, die Glocken nicht mehr so lange läuten zu lassen. Dann hat er den Bischof gefragt und dann hat er es gelassen. Atmo Glocken von Irsee Jedes Jahr starben mehr Patienten in Irsee. Die Kirchenglocken dokumentieren das Morden in der Heil- und Pflegeanstalt. An die ständigen Beerdigungen im kleinen Dorf Irsee erinnert sich Gebhard Wille noch sehr gut. 16 OT Gebhard Wille Das waren ganz normale katholische Beerdigungen. Wir haben die Särge hier im Leichenhaus abgeholt, neben dem Klosterbau und dann sind wir auf den Friedhof gegangen und dann war die Trauerfeier nach katholischem Ritus. Ich war meistens dabei, weil mein Onkel auf mich zurückgegriffen hat als Messdiener im Hause. Seite 8

9 Die zunehmenden Beerdigungen führten dazu, dass der Ortsfriedhof von Irsee nicht mehr ausreichte. Ein weiterer Friedhof musste gebaut werden, sagt der Leiter des schwäbischen Tagungszentrums und Bildungswerks Kloster Irsee, Stefan Raueiser. 17 OT Stefan Raueiser Wir haben die Besonderheit, dass es in Irsee nicht nur eine Grabstätte gibt, sondern durch die hohe Opferzahl in der Zeit des Nationalsozialismus, wir heute vier Grabstätten der Patienten haben. Die traditionelle Grablege in Irsee war der Ortsfriedhof wurde jedoch hinter den Klostermauern ein Anstaltsfriedhof angelegt, ab 1944 auch mit Urnengräbern. 18 OT Stefan Raueiser Und dann gibt es noch einen vierten Friedhof, weil im Herbst 1944 Typhus ausbricht in der Anstalt und diese insgesamt 47 Typhusopfer wollte man nicht in der Nähe der Anstalt beerdigen, weil man Angst hatte, um die Qualität des Grundwassers und des Trinkwassers. Die Patientenmorde im Kloster Irsee sind nicht vergessen. Dafür sorgen seit Jahrzehnten Historiker, Archivare und Zeitzeugen, die den hundertfachen Mord an kranken und hilflosen Menschen aufarbeiten. So gibt es ein komplettes Totenregister aller verstorbenen oder ermordeten Patienten in Irsee. Für den Leiter des schwäbischen Tagungszentrums, Stefan Raueiser, ist das Erinnern ein Teil des eigenen Selbstverständnisses. 19 OT Stefan Raueiser Das sind sehr bewegende Ereignisse im Arbeitsalltag, wenn hier jemand vor der Tür steht und sagt, dass hier sein Bruder ermordet wurde. Und das war ein Benediktiner, der keinen Ort hatte, darüber zu reden und wir gingen dann ans Grab seines Bruders. Seite 9

10 Mittlerweile konnten in Irsee die Gräber der ermordeten Patienten lokalisiert werden. Zusammen mit dem vollständigen Irseer Totenbuch und den Krankenakten bietet sich den interessierten Angehörigen eine zuverlässige Forschungsgrundlage. Erstaunlicher Weise gibt es immer mehr Nachfragen von Familien, die noch heute das Schicksal ihrer Angehörigen recherchieren, sagt Stefan Raueiser. 20 OT Stefan Raueiser Eine Familie aus Karlsruhe hat sich zu uns aufgemacht, die Familie Sarturi. Die haben in den Kisten ihres Großvaters, sind sie auf die Geschichte seiner Schwester aufmerksam geworden und da waren Sterbeurkunden aus Irsee dabei. Dann haben sie hier angerufen und eine Mitarbeiterin hat gleich im Irseer Totenbuch nachgeschaut und im Totenbuch ist Maria Sarturi verzeichnet. Die Familie Sartori forschte daraufhin weiter beim historischen Archiv des Bezirkskrankenhauses Kaufbeuren und gelangte so an die Krankenakte ihrer Großtante. 21 OT Stefan Raueiser Und als wir heute das Totenbuch genauer angeschaut haben, haben wir einen handschriftlichen Eintrag gefunden und da stand Pauline. Und Pauline ist der Vorname der Schwester Pauline Kneißler, die als so genannte Reichsschwester hier in Irsee speziell für die Tötungen der Frauen zuständig war. Pauline Kneissler war von April 1944 bis Kriegsende in Irsee und hat über 200 Frauen ermordet mit Giftspitzen und wenn wir im Totenbuch diesen Eintrag Pauline finden, dann wissen wir mit Sicherheit, dass diese ein Opfer der Euthanasie ist. Der Irseer Anstaltsleiter Valentin Faltlhauser hatte Pauline Kneissler in Berlin eigens angefordert, um die Tötungsaktionen in Irsee zu beschleunigen. Denn seine selbstentwickelte Hungerkost wurde ihm im ehemaligen Kloster Irsee nicht konsequent genug umgesetzt. Ihn störte die pflegeorientierte Arbeitsweise der katholischen Ordensschwestern, die sogar hin und wieder seine Hungerkost Seite 10

11 unterliefen und den Kranken Brot zusteckten. Mit der erprobten Euthanasieschwester Pauline Kneissler, einer Reichsschwester, schnellte hingegen die Todesrate in Irsee sofort nach oben. Die unzähligen Opfer von Pauline Kneissler sind vielfach nicht erforscht, so ist auch die Familie Sartori überrascht vom Ergebnis ihrer Recherchen. 22 OT Stefan Raueiser Das hat die Familie bewegt und ich fand es ganz toll, dass die Familie heute an diesem Urnengrab stand, zu dritt standen, an den Händen gefasst haben und diesen Besuch in Irsee dann nochmal ganz alleine erleben konnten, das war ein sehr schönes und bewegendes Erlebnis. Das Beispiel der Familie Sarturi zeigt, die Vergangenheit ist noch lange nicht aufgearbeitet. Immer wieder melden sich Angehörige, die über den plötzlichen Tod ihrer Verstorbenen etwas wissen wollen. Und noch heute gibt es neue Geschichten, über die Krankenakten, Tagebücher oder Zeitzeugen berichten können. Auch Amalie Speidel hat erst sehr spät erfahren dass ihr Bruder mit einer Giftspritze in Irsee ermordet wurde. 23 OT Amalie Speidel Ja ganz spät, das haben wir in der Zeitung gelesen, weil ich habe in Augsburg auch eine Cousine, die hat mir dann den Zeitungsausschnitt geschickt, 1980, glaube ich. Das hab ich dann durchgelesen und mir ist schier das Herz gebrochen. Und dann habe ich es an den Herrn Dr. Von Cranach geschickt. Der damalige ärztliche Direktor Michael von Cranach gibt die Geschichte von Ernst Lossa weiter an Robert Domes, damals Lokaljournalist bei der Allgäuer Zeitung in Kaufbeuren. 24 OT Robert Domes Und er hat mir die Akte von Ernst Lossa in die Hand gedrückt und hat gesagt, schau Dir doch mal diese Akte an, in dieser Akte steckt Stoff für einen Roman, wenn nicht Seite 11

12 sogar für ein Film. Und ich hab die Krankenakte gelesen und hab danach angefangen zu recherchieren, um mir das Leben von diesem Jungen zusammen zu puzzeln, muss man sagen erscheint die Biografie von Ernst Lossa. Seither bekommt Robert Domes immer wieder Anfragen von Angehörigen, die nach ihren Großeltern oder Urgroßeltern forschen. 25 OT Robert Domes Wir hatten vor Jahren eine Frau hier, die war Mitte 40, die hat über ihre Großmutter recherchiert und sie war unter 14 Enkeln, die einzige die der Geschichte ihrer Großmutter nachgegangen ist. Die hat uns gesagt, dass diese Großmutter, die psychisch krank war, im Familienkreis noch heute ein totgeschwiegenes Thema ist. Von den 14 Enkeln unterstützen welche die Erforschung der Vergangenheit, aber die Mehrzahl lehnt das ab und sagt, lass da den Mantel des Schweigens drüber. Musikakzent Amalie Speidel hingegen ist stolz darauf, dass die Geschichte ihres Bruders Ernst Lossa heute in Schulen auf dem Lehrplan steht und in Irsee einmal im Jahr eine Gedenkveranstaltung an die Opfer erinnert. 26 OT Amalie Speidel Habe mich nochmal angestrengt, meinem Bruder zu Liebe. Auch wenn es jetzt um meinen Bruder nicht nur geht, sondern auch um all die anderen, die hier so grauenhaft umgekommen sind. Ihren Bruder vermisse sie noch immer, sagt die 86 jährige Amalie Speidel beim tränenreichen Abschied am Grab ihres Bruders. Bewegende Momente. Noch immer ist für sie unfassbar, was geschehen ist und noch immer ist für sie unerklärbar, warum ihr Bruder sterben musste. Seite 12

13 27 OT Amalie Speidel Dass man das gemacht hat alles, er hat auch niemandem mehr etwas getan, dass ich ihn halt nie vergessen kann, dass er auch überhaupt nicht vergessen wird. Seite 13

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