Kirchberger Dialog 2015

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1 Kirchberger Dialog 2015 Gemeinwohl-Ökonomie Ein Wirtschaftsmodell mit Zukunft Univ.-Lektor Mag. Christian Felber

2 Krisenlandschaft

3 Krisenlandschaft Verteilungskrise: 1% hat mehr als 99% (Oxfam)

4 Krisenlandschaft Verteilungskrise: 1% hat mehr als 99% (Oxfam) Hungerkrise: 805 Millionen Menschen unterernährt

5 Krisenlandschaft Verteilungskrise: 1% hat mehr als 99% (Oxfam) Hungerkrise: 805 Millionen Menschen unterernährt Umweltkrise: Welterschöpfungstag im August

6 Krisenlandschaft Verteilungskrise: 1% hat mehr als 99% (Oxfam) Hungerkrise: 805 Millionen Menschen unterernährt Umweltkrise: Welterschöpfungstag im August Sinnkrise: Gallup: 2/3 ohne Herzblut in der Arbeit

7 Krisenlandschaft Verteilungskrise: 1% hat mehr als 99% (Oxfam) Hungerkrise: 805 Millionen Menschen unterernährt Umweltkrise: Welterschöpfungstag im August Sinnkrise: Gallup: 2/3 ohne Herzblut in der Arbeit Wertekrise: Geiz ist geil - wirklich?

8 Krisenlandschaft Verteilungskrise: 1% hat mehr als 99% (Oxfam) Hungerkrise: 805 Millionen Menschen unterernährt Umweltkrise: Welterschöpfungstag im August Sinnkrise: Gallup: 2/3 ohne Herzblut in der Arbeit Wertekrise: Geiz ist geil - wirklich? Demokratiekrise: 5% Mitbestimmung durch Wahlen

9 Krisenlandschaft Verteilungskrise: 1% hat mehr als 99% (Oxfam) Hungerkrise: 805 Millionen Menschen unterernährt Umweltkrise: Welterschöpfungstag im August Sinnkrise: Gallup: 2/3 ohne Herzblut in der Arbeit Wertekrise: Geiz ist geil - wirklich? Demokratiekrise: 5% Mitbestimmung durch Wahlen Machtkrise: 147 Konzerne beherrschen die Welt

10 Systemwechsel Brauchen eine neue Wirtschaftsordnung" Deutschland: 88% Österreich: 90% Bertelsmann-Stiftung, 2010 und 2012

11 Wiedereinbettung Ökosphäre Menschliche Gesellschaften Wirtschaft

12 Wiedereinbettung Ökosphäre Menschliche Gesellschaften Wirt GWschaft

13 Wiedereinbettung Ökosphäre Menschliche Gesellschaften Wirts F chaft

14 Verfassungsziel Die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dient dem Gemeinwohl. Art. 151, Bayrische Verfassung

15 Verfassungsziel Kapitalbildung ist nicht Selbstzweck, sondern Mittel zur Entfaltung der Volkswirtschaft. Art. 157, Bayrische Verfassung

16 Verfassungsziel Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen. Grundgesetz, Art. 14

17 Verfassungsziel (1) Die Privatinitiative in der Wirtschaft ist frei. (2) Sie darf sich aber nicht im Gegensatz zum Nutzen der Allgemeinheit betätigen (...) (3) Das Gesetz bestimmt die Wirtschaftspläne ( ) damit die öffentliche und private Wirtschaftstätigkeit nach dem Allgemeinwohl ausgerichtet werden können. Art. 41, Italienische Verfassung

18 Verfassungsziel Die wirtschaftliche Aktivität und die Privatinitiative sind frei, innerhalb der Grenzen des Gemeinwohls. Verfassung Kolumbiens, Art. 333

19 Verfassungsziel Der Mensch ist beufen ( ) seine Gaben ( ) zu seinem und der anderen Wohl zu entfalten. Verfassung v. Baden-Württemberg, Art. 1

20 US Constitution We the people of the United States, in Order to form a more perfect Union, establish Justice ( ) promote the general Welfare. Preamble, Constitution of the United States

21 Nichts Neues im Abendland Wirtschaft, die nur auf Geldgewinn ausgerichtet ist, ist widernatürlich. Eine Gemeinschaft ist auf das gerechte Gute verpflichtet, das ihr zuträglich ist (= Gemeinwohl). Aristoteles, Politik, Buch III, Kap 12

22 Pionier-UnternehmerInnen

23 Umstellung der Systemweichen alt: Wohl aller Konkurrenz Gewinnstreben neu: Wohl aller Kooperation Gemeinwohlstreben

24 Koalitionsvertrag Worthäufigkeit Schule Wettbewerb: 81 Wachstum: 30 Demokratie: 6 Solidarität: 4 Würde: Nennungen

25 Konkurrenz ist das Beste Wettbewerb stellt in den meisten Fällen die effizienteste Methode dar, die wir kennen. Friedrich A. von Hayek

26 Umstellung der Systemweichen alt: Wohl aller Konkurrenz Gewinnstreben neu: Wohl aller Kooperation Gemeinwohlstreben

27 Wirtschaftlichen Erfolg neu messen

28 Wirtschaftlichen Erfolg neu messen Volkswirtschaft (Makroebene) Bruttoinlandsprodukt Betriebswirtschaft (Mesoebene) Finanzbilanz Investition (Mikroebene) Return on Investment

29 Wirtschaftlichen Erfolg neu messen Volkswirtschaft (Makroebene) Bruttoinlandsprodukt > Gemeinwohlprodukt Betriebswirtschaft (Mesoebene) Finanzbilanz > Gemeinwohl-Bilanz Investition (Mikroebene) Return on Investment > Gemeinwohl-Prüfung

30

31 Klare Erkennbarkeit Gemeinwohl-Punkte Gemeinwohl-Punkte Gemeinwohl-Punkte Gemeinwohl-Punkte Gemeinwohl-Punkte

32

33 Rechtliche Vorteile Mehrwertsteuer-Vorteil Niedrigerer Zoll Günstigerer Kredit von der Demokratischen Bank Vorrang beim öffentlichen Einkauf Vorrang bei der Forschungskooperation

34 Bank für Gemeinwohl Gemeinwohlorientiert Konservative Kernaufgaben Keine Gewinnausschüttung Ausstieg aus dem Zinssystem Ökosoziale Kreditprüfung

35 Ziel des Kreditwesens Das Geld- und Kreditwesen dient der Werteschaffung und der Befriedigung der Bedürfnisse aller Bewohner. Art. 157, Bayrische Verfassung

36 Übereinstimmung Geld ist indeß nicht Zweck, sondern Mittel zum Zweck. Friedrich Wilhelm Raiffeisen

37

38 Gewinn = Mittel, nicht Zweck Mögliche Verwendungen

39 Gewinn = Mittel, nicht Zweck Mögliche Verwendungen Investitionen (sozialer + ökologischer Mehrwert) Kreditrückzahlungen Rücklagen Ausschüttungen an Mitarbeitende Zinsfreie Darlehen an Mitunternehmen

40 Gewinn = Mittel, nicht Zweck Nicht erlaubte Verwendungen

41 Gewinn = Mittel, nicht Zweck Nicht erlaubte Verwendungen Finanzinvestments

42 Gewinn = Mittel, nicht Zweck Nicht erlaubte Verwendungen Finanzinvestments Feindliche Übernahmen

43 Gewinn = Mittel, nicht Zweck Nicht erlaubte Verwendungen Finanzinvestments Feindliche Übernahmen Ausschüttung an nicht mitarbeitende EigentümerInnen

44 Gewinn = Mittel, nicht Zweck Nicht erlaubte Verwendungen Finanzinvestments Feindliche Übernahmen Ausschüttung an nicht mitarbeitende EigentümerInnen Parteispenden

45 Eigentum: Vielfalt! Öffentliches Eigentum Privates Eigentum Gemeinschaftseigentum Nutzungsrechte Schule, Rathaus, Zentralbank Haus/Wohnung, Konsumgüter, Fahrrad Saatgut, Software, Vereine Luft, Wasser, Boden? kein Firlefanz, Infrastruktur begrenzt + bedingt Kooperation Natur

46 Negative Rückkoppelungen Begrenzung Einkommensungleichheit Begrenzung Eigentumsrecht Demokratisierung v. Unternehmen Höchst-/Mindesterbe > Demokratische Mitgift

47 Spitzenmanager : Mindestlohn

48 Spitzenmanager : Mindestlohn Österreich 1000fache

49 Spitzenmanager : Mindestlohn Österreich Deutschland 1000fache 6000-fache

50 Spitzenmanager : Mindestlohn Österreich Deutschland US-Industriemanager 1000fache 6000-fache fache

51 Spitzenmanager : Mindestlohn Österreich Deutschland US-Industriemanager US-Hedgefonds-Manager 1000fache 6000-fache fache fache

52 Gleiche globale Rechte für alle? Ökologischer Fußabdruck (Hektar pro EinwohnerIn) 10 9,5 9 8 Demokratie indirekte Demokratie 4,9 4,7 Hauptbühne Direkte Demokratie Ergänzung 2,2 partizipative Demokratie Verstetigung Fundament/Sauerstoff = cives idiotes USA EU Österreic h 4,4 4,3 Deutschla nd Japan Welt- Durchsch nitt 1,8 Nachhalti gkeitsgre nze Globale Nachhaltigkeitsgrenze 1,5 0,9 0,5 China Peru Kambods cha 0,2 Somalia

53 Renaissance der Demokratie Demokratie repräsentative Demokratie Direkte Demokratie partizipative Demokratie Hauptbühne Ergänzung Verstetigung Fundament/Sauerstoff = cives idiotes

54 Wachsende Bewegung Unternehmen: > 1760 aus 35 Staaten Gemeinwohl-Gemeinden und -Regionen Universitäten und Hochschulen 100 Energiefelder Ö, D, I, CH, E, GB, US, Mexico, Argentinien,...

55 Gesamtprozess Gemeinwohl-Ökonomie

56 Going Spanien...

57 Going Argentinien...

58 GWÖ Kolumbien... Nationales Gründungstreffen in Cali, 27. April 2014

59

60

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63

64 Going FH Burgenland...

65

66 Gemeinwohl-Gemeinden...

67 Gemeinwohl-Städte...

68 Neu in Salzburg 2013 Die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit im Land Salzburg dient dem gemeinsamen Wohl der Bürgerinnen und Bürger in Salzburg. Arbeitübereinkommen Salzburger Landesregierung

69 Gemeinwohl-Gemeinde 1) Erstellen selbst die GW-Bilanz 2) Fördern Pionier-Gruppen von Unternehmen 3) Entwickeln Kommunalen Lebensqualitätsindex 4) Hosten Demokratischen Wirtschaftskonvent 5) Verbinden sich zur Gemeinwohl-Region

70 Mitmachen Privatperson: Energiefeld gründen, spenden,... Unternehmen: Bilanz erstellen, Produktampel,... Gemeinde: Gemeinwohl-Gemeinde werden, Bildungseinrichtung: Lehre, Forschung, Bilanz,...

71 Ende = Anfang Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

72 Verschiedene Einstiegsschwellen spielen mit der Einstiegsbilanz Lerngruppe mit Peer-Evaluierung externes Audit

73 Vorteile für Pionier-Unternehmen 1) Sinnerfahrung ( Verortung ) 2) GW-Bilanz = OE-Instrument (360-Grad-Blick) 3) Kooperationsplattform für Gleichgewillte 4) Attraktion sinnsuchender MitarbeiterInnen 5) Attraktion ethischer KonsumentInnen 6) Förderungen durch die öffentliche Hand 7) First mover advantage sobald verbindlich ( Schubumkehr des Anreizsystems tritt ein)

74 Anforderungen an Universalbilanz 1) Ganzheitlichkeit 2) Messbarkeit 3) Vergleichbarkeit 4) Verständlichkeit 5) Verbindlichkeit 6) Externe Prüfung 7) Öffentlichkeit/Transparenz 8) Rechtsfolgen

75 Der Beitrag jedes Einzelnen zählt Adam Smith Wenn jeder Einzelne so viel wie nur möglich danach trachtet, sein Kapital zur Unterstützung der einheimischen Erwerbstätigkeit einzusetzen und dadurch diese so lenkt, dass ihr Ertrag den höchsten Wertzuwachs erwarten lässt, dann bemüht sich auch jeder ganz zwangsläufig, dass das Volkseinkommen im Jahr so groß wie möglich wird.

76 Der Beitrag jedes Einzelnen zählt Adam Smith updated Wenn jeder Einzelne so viel wie nur möglich danach trachtet, sein umfassendes Kapital zur Unterstützung der einheimischen Erwerbstätigkeit einzusetzen und dadurch diese so lenkt, dass ihr Ertrag den höchsten Gemeinwohlzuwachs erwarten lässt, dann bemüht sich auch jeder ganz zwangsläufig, dass das Gemeinwohlprodukt im Jahr so groß wie möglich werden wird.

77 Papst Paul VI Das Privateigentum ist also für niemand ein unbedingtes und unbeschränktes Recht. Das Eigentumsrecht darf niemals zum Schaden des Gemeinwohls genutzt werden. Populorum Progressio Sozialenzyklika, Rn 23-24

78 Vollständige Systeminnovation 1) Gemeinwohl-Unternehmen 2) Gemeinwohl-Hub 3) Gemeinwohl-Börse 4) Gemeinwohl-Region 5) Gemeinwohl-Handelszone

79 Papst Paul VI Das Privateigentum ist also für niemand ein unbedingtes und unbeschränktes Recht. Das Eigentumsrecht darf niemals zum Schaden des Gemeinwohls genutzt werden. Populorum Progressio Sozialenzyklika, Rn 23-24

80 Zeitgenössische Biologie & Mathematik Die Kooperation ist die Chefarchitektin der Evolution. Martin Nowak, Harvard

81 Übereinstimmung Geld ist indeß nicht Zweck, sondern Mittel zum Zweck. Friedrich Wilhelm Raiffeisen

82 Verfassungsziel Die Schweizerische Eidgenossenschaft ( ) fördert die gemeinsame Wohlfahrt. Art. 2, Schweizer Bundesverfassung

83 Verfassungsziel (1) Die Privatinitiative in der Wirtschaft ist frei. (2) Sie darf sich aber nicht im Gegensatz zum Nutzen der Allgemeinheit betätigen (...) (3) Das Gesetz bestimmt die Wirtschaftspläne ( ) damit die öffentliche und private Wirtschaftstätigkeit nach dem Allgemeinwohl ausgerichtet werden können. Art. 41, Italienische Verfassung

84 Wachsende Unterstützung Aufruf an alle christlichen Laien, sich für eine neue Gemeinwohl-Ökonomie zu engagieren Erzbischof Lluís Martínez Sistach

85 Economía del bien común Colombia Universidad Central (Bogotá) Universidad de Antioquía (Medellín) Universidad Pontificia Boliviariana (Medellín) Universidad del Externado (Bogotá)

86 Vorarlberger Pionier-Unternehmen 1. Dorfelektriker, Götzis 2. Dorf-Installationstechnik GmbH, Götzis 3. Energie & Bauökologie, Bludenz 4. Energieinstitut Vorarlberg, Dornbirn 5. Tischlerei Engel und Brotzge oeg, Hard 6. Gartenbau Angeloff GmbH, Rankweil 7. Gruber+Haumer Landschaftsarchitektur, Bürs 8. Kairos Wirkungsforschung ggmbh, Bregenz 9. Schlosserei Kalb Markus GesmbH, Dornbirn 10. Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz 11. Müller Bau GmbH & Co KG, Altach 12. Rhomberg Bau GmbH, Bregenz 13. Walchbewegt GmbH, Bludenz 14. Weltladen Wolfurt

87 Zeitgenössische Hirnforschung Die bisherige Wettbewerbsgesellschaft muss in eine kooperative, verantwortungsbewusste Gesellschaft umgewandelt werden. Das ist die attraktivste, innovativste und wichtigste Aufgabe für den Mann von heute und morgen. Gerald Hüther, Universität Göttingen

88 Zeitgenössische Hirnforschung Ohne Kooperation hätte nichts entstehen können, was lebensfähig ist. Joachim Bauer, Universität Freiburg

89 Die Meinung anderer ist schwer zu... Felber: Antiliberaler Enteignungseuphoriker Herzjesumarxistischer Attac-Propagandist Neokommunistischer Gemeinwohl-Pseudoökonom Die Presse, 13. August 2011 Die Presse, 22. Oktober 2011

90 Koalitionsvertrag Worthäufigkeit Schule Wettbewerb: 81 Wachstum: 30 Demokratie: 6 Solidarität: 4 Würde: Nennungen

91 Konkurrenz ist das Beste Wettbewerb stellt die effizienteste Methode dar, die wir kennen. Friedrich A. von Hayek

92 Liberal heißt... Das gesamte Vermögen des Landes in seinen unterschiedlichen Formen und egal wem es gehört ist dem Allgemeininteresse untergeordnet. Spanische Verfassung, Artikel 128

93 Verfassungsziel Die oberste Staatsaufgabe ist die Förderung der gesamten Volkswohlfahrt. Art. 14, Verfassung Liechtenstein

94 Verfassungsziel Die Wirtschaft des Landes hat die Aufgabe, dem Wohle des ganzen Volkes und der Befriedigung seines Bedarfs zu dienen. Art. 38, Verfassung von Hessen

95 Grenzenlose Eigentumsfreiheit? Felber: herzjesumarxistischer Enteignungseuphoriker Michael Fleischhacker Chefredakteur Die Presse

96 Schränkt Verantwortung Freiheit ein? Durch die Limitation von individueller Freiheit gibt es in diesem System kaum Anreize, individuell besser zu werden, denn jegliche Handlungen sollen dem Gemeinwohl dienen - ein bekanntes Phänomen planwirtschaftlicher Gesellschaften. WK Steiermark, Standpunkte der Wirtschaftskammer 1/2013

97 Vorarlberger Pionier-Unternehmen 1. Dorfelektriker, Götzis 2. Dorf-Installationstechnik GmbH, Götzis 3. Energie & Bauökologie, Bludenz 4. Energieinstitut Vorarlberg, Dornbirn 5. Tischlerei Engel und Brotzge oeg, Hard 6. Gartenbau Angeloff GmbH, Rankweil 7. Gruber+Haumer Landschaftsarchitektur, Bürs 8. Kairos Wirkungsforschung ggmbh, Bregenz 9. Schlosserei Kalb Markus GesmbH, Dornbirn 10. Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz 11. Müller Bau GmbH & Co KG, Altach 12. Rhomberg Bau GmbH, Bregenz 13. Walchbewegt GmbH, Bludenz 14. Weltladen Wolfurt

98 Eckpunkte Wirtschaftsverfassung 1)Eigentum: Privat + öff Güter + Commons 1)Verteilung: Negative Rückkoppelungen 1)Soziale Sicherheit und Steuern 1)Demokratie + Mitbestimmung 1)Geld- und Bankwesen 1)Umweltfragen 1)Verhältnis Produktion : Reproduktion

99 Positive Rückkoppelungen Je ethischer die Benk, desto besser die GW-Bilanz (B1). Je nachhaltiger die Zulieferer, desto besser GW-Bilanz (A1). Je stärker die Kooperation zwischen den Unternehmen, desto besser die Bilanz (D2). Gemeinwohl-Gemeinden fördern die Unternehmen. Gemeinden schließen sich zu Region zusammen. Bundesländer fördern die Gemeinwohl-Ökonomie.

100 Gemeinwohl-Gemeinden & -Regionen Miranda de Azán (E): Beschluss Mattsee (Sbg): Zukunftsprozess Munderfing (OÖ): Amtsleiter Ebenfurth (Bgld): Termin mit Bürgermeister Lech (Vorarlberg): Raika und Region Vintschgau (I): 13 Gemeinden (Beschluss) Murau (Stmk): Ziel Gemeinwohl-Region Zürich (CH): Vortrag vor Kantonalversammlung

101 Kooperation im Vertrieb 1. Wertschätzung Direkte Kommunikation (gewaltfrei) Öffentlich nicht schlecht übereinander sprechen. 2. Transparenz Landkarte: Wer, wo, wen? 3. Teilen Gemeinsamer Wissenspool Gemeinsame Schulungen 4. Vielfalt Spezialisierung und individuelle Methoden

102 Common Good Community 1) Implement CGBS tehmselves 2) Promote Pioneer companies 3) Develop a local Life quality index 4) Start a Democratic Convention 5) Connect to a Common Good Region

103 höchste Freude = stärkste Motivation Wenn der Mensch zum Besten anderer handelt, wird er die Anerkennung seiner Mitmenschen erfahren und die Liebe derer gewinnen, mit denen er zusammenlebt; und dieser zweite Gewinn ist ohne Zweifel die höchste Freude auf dieser Erde. Charles Darwin

104 Zeitgenössische Hirnforschung Die bisherige Wettbewerbsgesellschaft muss in eine kooperative, verantwortungsbewusste Gesellschaft umgewandelt werden. Das ist die attraktivste, innovativste und wichtigste Aufgabe für den Mann von heute und morgen. Gerald Hüther, Universität Göttingen

105 Verfassungsziel Die Wirtschaft des Landes hat die Aufgabe, dem Wohle des ganzen Volkes und der Befriedigung seines Bedarfs zu dienen. Art. 38, Verfassung von Hessen

106 Liberal heißt... Das gesamte Vermögen des Landes in seinen unterschiedlichen Formen und egal wem es gehört ist dem Allgemeininteresse untergeordnet. Spanische Verfassung, Artikel 128

107 Demokratischer Energieversorger Gehört dem Souverän (nicht der Regierung!) Direkte Wahl des Leitungsgremiums Bedürfnisse der Bevölkerung haben Vorrang Energieeffizienz Erneuerbare Energien Service

108 Strategie in die Zukunft Bildung (Werte) Drittes Millennium Bewegungs stiftung, respekt.net Ashoka, Bonventure Pioneers of Change, Ethiknetzwerk, SPES, Kreisbildungswerk, Gaia-Universität, Globart, Politik (Gesetze) Freiheit Attac, Mehr Demokratie, Lobbycontrol, GMPI, Tax Justice Network, World Social Forum, Gleichheit Wirtschaft (Unternehmen) Mondragon, Sekem, Grameen, Social Business, Raiffeisen-Idee, Migros, GEA, Gugler, Zotter Solidarität Lebenswerte Zukunft

109 Geldvermögen : BIP (weltweit) % % 50 0

110 Verfassungsziel Die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dient dem Gemeinwohl, insbesondere der Gewährleistung eines menschenwürdigen Daseins für alle (...) Die wirtschaftliche Freiheit des Einzelnen findet ihre Grenze in der Rücksicht auf den Nächsten und auf die sittlichen Forderungen des Gemeinwohls. Gemeinschädliche und unsittliche Rechtsgeschäfte, insbesondere alle wirtschaftlichen Ausbeutungsverträge sind rechtswidrig und nichtig. Art. 151, Bayrische Verfassung

111 Konzerne und Psychopathen Verfolgen vorrangig eigene Interessen Keine Verantwortung für das Gemeinwohl Manipulieren alle inkl. öffentliche Meinung Selbstdarstellerisch, prahlt von sich selbst Mangel an Empathie Unfähig, Reue für eigene Taten zu empfinden Quelle: The Corporation nach Dr. Robert Hare

112 Wirtschaftliche Freiheit Wirtschaftliche Freiheit ist die Voraussetzung für jede andere Art von Freiheit. Friedrich A. von Hayek

113 Welche Freiheit hat Vorrang? Liberalismus Grund- und Menschenrechte > Wirtschaftsfreiheiten Neoliberalismus Wirtschaftsfreiheiten > Grund- und Menschenrechte

114 Neoliberale Globalisierung Nicht die Globalisierung findet statt, sondern eine ganz bestimmte Form der Globalisierung: + freier Kapitalverkehr (EU, IWF) + Freihandel (WTO) + freies Investieren (BITs, ICSID) + Patentschutz (EU, WTO) - nachhaltige Entwicklung - soziale Sicherheit - kulturelle Vielfalt - Menschenrechte

115 Rasante Konzentration von Macht 500 größte Konzerne 1994: 1/4 Welt-BIP 2005: 1/3 Welt-BIP

116 Stirb und werde -? Von den 500 größten Konzerne der USA wurden mehr als 50% zwischen 1880 und 1930 gegründet.

117 Profitstreben&Konkurrenz führen zu Kosten- und Standortkonkurrenz Lohndumping, Sozialdumping, Umweltdumping Wachstumszwang Fressen müssen oder gefressen werden Ausschaltung des Wettbewerbs Jedes Unternehmen will ein Monopol. (C. Raidl) Aushöhlung der Demokratie Lobbying gegen Gemeinwohl-Gesetze

118 Derzeit keine gesetzlichen Schranken Deutsche Telekom Gewinn 2009: 350 Millionen Euro Dividende 2010: 3,4 Milliarden Euro

119 Mitbestimmung der Gesellschaft Je größer die Auswirkung eines Unternehmens auf die Gesellschaft, desto größer muss umgekehrt die Mitsprache der Gesellschaft am Unternehmen werden. ab 100 Beschäftigte 25% Ab 250 Beschäftigte 50% Ab 500 Beschäftigte 1/3 1/3 1/3 Übergangsfrist von z. B. 5 Jahren

120 Einschränkung des Erbrechts Gleichheit > Chancengleichheit (Recht!) Lotteriespiel Leistungsprinzip < > Erbrecht < > pursuit of happ. Erbrecht nur bis Euro, darüber Gleichverteilung an die Folgegeneration

121 Ewiges Wachstum? Wer in einer begrenzten Welt an unbegrenztes exponentielles Wachstum glaubt, ist entweder ein Idiot oder ein Ökonom. Kenneth Boulding, Ökonom

122 Jawohl! Ewiges Wachstum! Es ist richtig zu stellen, dass eine nachhaltige Entwicklung das Gleiche ist, wie höchstmögliches langfristiges Wirtschaftswachstum. Erich Streissler, Ökonom, u. a. Oxford, Wien

123 Ewiges Wachstum? In der Natur ist Wachstum ein Mittel zur Erreichung der optimalen Größe. Leopold Kohr ( Small ist beautiful )

124 Struktur der Sünde Die Marktwirtschaft wäre abzulehnen, wenn sie wie es die Moraltheologie sagt eine occasio proxima, eine nahe liegende, sich geradezu anbietende Gelegenheit zur Sünde wäre. Reinhard Marx

125 Demokratiekunde Die Menschenrechte müssen ergänzt werden durch einschränkende Bestimmungen über das Eigentum; sonst sind sie nur für die Reichen da, für die Schieber und Börsenwucherer. Jean-Jacques Rousseau

126 Time for change... Unser altes Wirtschaftssystem wird niemals wieder-kommen. Es wird höchste zeit ein neues zu bauen." Bill Clinton, FTD, 5. Oktober 2012

127 Noch ein bisschen größer Was nützt es Deutschland als viertgrößter Volkswirtschaft der Welt, wenn wir die Deutsche Bank vierteilen? ( ) Ich komme eher zu dem Ergebnis, dass Deutschland einen zweiten großen Spieler wie die Deutsche Bank braucht. Peer Steinbrück, Der Standard, 9. Oktober 2010

128 Grenzenlose Eigentumsfreiheit? Felber: herzjesumarxistischer Enteignungseuphoriker und neokommunistischer Gemeinwohl- Pseudoökonom Michael Fleischhacker Chefredakteur Die Presse

129 Schränkt Verantwortung Freiheit ein? Durch die Limitation von individueller Freiheit gibt es in diesem System kaum Anreize, individuell besser zu werden, denn jegliche Handlungen sollen dem Gemeinwohl dienen - ein bekanntes Phänomen planwirtschaftlicher Gesellschaften. WK Steiermark, Standpunkte der Wirtschaftskammer 1/2013

130 Wirtschaft und Werte Es wird keine neue Wirtschaftsordnung geben ohne ein neues Wertesystem. Gil Ducommun

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