Neue Universität wiedereröffnet

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Neue Universität wiedereröffnet"

Transkript

1 Karten Wissenschaftsatlas zum Jubiläum erschienen Seite 2 Bilder Das war die Jubiläumsfestwoche Seite 3 Eisfontänen Forscher vermuten Salzwasser auf Saturnmond Seite 5 August 3/ Jahrgang ISSN E D I T O R I A L Der Blick zurück auf 625 Jahre Geschichte unserer Universität zeigt, dass die Universität immer dann florierte, wenn sie auf großes Vertrauen ihres Trägers in die Fähigkeit bauen konnte, in Eigenverantwortung Forschung und Lehre zukunftsfähig weiter zu entwickeln. Was im Innern gilt, gilt auch nach außen: Die Übernahme dezentraler Verantwortung kann in der Universität auf Dauer nur gelingen, wenn sie auch das Verhältnis zwischen der Universität und ihrem politischen oder administrativen Umfeld prägt. Was konsequenterweise von Staat und Regierung verlangt werden muss, ist vor allem echte Handlungsautonomie verbunden mit Planungssicherheit und ausreichender Grundfinanzierung. Die Verpflichtung zur Weiterentwicklung der Universität lässt sich nur dann einlösen, wenn die Universitäten auf den verständigen und verlässlichen Partner in Politik und Verwaltung in der Landesregierung zählen können, dem gegenüber sie wiederum in der Rechenschaftspflicht stehen. Die ersten Erfahrungen mit der neuen Landesregierung erlauben die Erwartung, dass ein solcher Prozess in den kommenden Jahren gelingen könnte. Die Thematisierung des Sanierungsstaus an den Universitäten des Landes durch die grün-rote Landesregierung und die Bewilligung des Nachtragshaushaltes unter anderem mit elf Millionen Euro für den 2. Bauabschnitt der Universitätsbibliothek im Triplex-Gebäude sind ein Schritt in die richtige Richtung. Prof. Dr. Bernhard Eitel Rektor der Universität Heidelberg F U N D S T Ü C K Foto: Universitätsarchiv Mit welchen Schwierigkeiten und Vorurteilen die ersten Frauen in der Wissenschaft zu kämpfen hatten, zeigt die Autobiographie der Biologin Gerta von Ubisch (1882 bis 1965), die 1929 zur ersten Professorin an der Ruperto Carola ernannt wurde. Jahrzehntelang lagerte das Manuskript im Heidelberger Universitätsarchiv. Nun sind diese Memoiren erstmals im Stuttgarter Thorbecke-Verlag erschienen. Neue Universität wiedereröffnet Auftakt zur Jubiläumsfestwoche Architekturauszeichnung für saniertes Hörsaalgebäude Moderne Materialforschung Wissenschaftsrat empfiehlt Forschungszentrum (red.) Die Universität Heidelberg soll ein Centre for Advanced Materials (CAM) erhalten. Für die Errichtung eines solchen materialwissenschaftlichen Forschungszentrums hat sich jetzt der Wissenschaftsrat ausgesprochen. Mit dieser Empfehlung ist die entscheidende Voraussetzung für einen rund 25 Millionen Euro teuren Neubau auf dem Campus Im Neuenheimer Feld gegeben. Eine endgültige Entscheidung trifft im Oktober dieses Jahres die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK). In dem geplanten Zentrum sollen neue Materialien für die Organische Elektronik erforscht werden. Ziel ist es, die herkömmliche, auf dem Halbleitermaterial Silizium basierende Elektronik durch Bauelemente und Schaltungen zu ergänzen, die auf organischen Materialien beruhen, wie sie bisher vorwiegend als Kunststoffe, Farbstoffe oder Textilien im Einsatz sind. Dass diese Materialien beispielsweise für Leuchtdioden, Transistoren oder Solarzellen geeignet sind, (red.) Mit der Wiedereröffnung der Neuen Universität, der UniMeile und der anschließenden Sommerparty feierten rund Gäste am 25. Juni 2011 den Auftakt der Festwoche zum 625-jährigen Bestehen der Ruperto Carola: Zu den zahlreichen Veranstaltungen in den Tagen darauf gehörten unter anderem ein Festgottesdienst, die Alumni-Jubiläums- Tage, der Montpelliertag, die Verleihung des Lautenschläger- Forschungspreises oder auch ein Symposium mit sechs Medizin-Nobelpreisträgern den festlichen Abschluss der Jubiläumswoche bildete ist eine relativ neue Erkenntnis, die eine Herausforderung an die moderne Materialforschung darstellt, betont Prof. Dr. Albrecht Winnacker, der als Gründungsdirektor für den Aufbau des CAM verantwortlich ist. Die Kosten für den Neubau, der im Anschluss an das neue Gebäude des Physikalischen Instituts entstehen wird, trägt zur Hälfte das Land Baden-Württemberg über seine Landesstiftung und zur Hälfte der Bund. Der Baubeginn ist für das Jahr 2012 geplant. In dem Forschungsbau sollen rund 100 Wissenschaftler, Techniker und Studierende tätig sein. Im Verbund mit starken Industriepartnern in der Metropolregion Rhein-Neckar hat die Universität Heidelberg mit der Beteiligung an der Innovation Lab GmbH bereits eine wichtige Grundlage für die Bearbeitung der Organischen Elektronik geschaffen. Mit dem CAM soll diese Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft in diesem Bereich strategisch erweitert werden, so Prof. Dr. Thomas Rausch, Prorektor für Forschung und Struktur J A H R E R U P E R T O C A R O L A (red.) Mit unserem Ticker informieren wir Sie regelmäßig über Neuigkeiten zum Jubiläumsjahr Die ersten Videos mit Vorträgen aus der Reihe Uni(versum) für alle! Halbe Heidelberger Sternstunden sind unter abrufbar. Sie werden in den kommenden Wochen nach und nach ergänzt. Insgesamt fand diese astronomische Mittagspause 70 Mal in der Heidelberger Peterskirche statt Zu den Jubiläumsfeierlichkeiten ist eine die Ruperto Carola Sommernacht in der Heidelberger Stadthalle. Eine Auswahl an Fotografien von den Veranstaltungen haben wir auf Seite 3 zusammengestellt. Der Umbau der Neuen Universität ist unterdessen mit einem Architekturpreis ausgezeichnet worden. Gemeinsam mit dem Mehr Raum für Studierende Elf Millionen Euro für die Universitätsbibliothek (red.) Für den zweiten Bauabschnitt der Triplex-Norderweiterung der Heidelberger Universitätsbibliothek (UB) stellt das Land Baden-Württemberg elf Millionen Euro zur Verfügung. Die Mittel wurden mit dem Ende Juli durch den Landtag verabschiedeten Nachtragshaushalt in Höhe von 1,43 Milliarden Euro bewilligt. Das Bauprojekt der Universitätsbibliothek in der Altstadt ist in zwei Abschnitte unterteilt. Mit dem ersten Bauabschnitt wurde bereits 2009 begonnen, bei planmäßigem Ablauf wird er voraussichtlich Ende 2011 zum Abschluss kommen. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Baumaßnahmen im Altbau sowie Sanierungsarbeiten im Triplexgebäude. Der zweite Bauabschnitt soll nun Ende 2011 beginnen. Nach Abschluss der Sanierung des Ostflügels werden die drei Geschosse des Zentralbaus wie des Westflügels neu gestaltet. An den Fensterflächen gen Norden sind im Innenbereich große Lesezonen für Studierende vorgesehen. Im Westflügel zur Sandgassenseite Campus Bergheim wurde die Sanierung und Modernisierung des zentralen Hörsaalgebäudes mit der Hugo-Häring-Auszeichnung gewürdigt. Vergeben wird diese Anerkennung für vorbildliches Bauen vom Landesverband Baden-Württemberg des Bundes Deutscher Architekten BDA. entstehen weitere Gruppenarbeits- und Schulungsräume. Wir freuen uns außerordentlich, dass wir nach der Sanierung den Studierenden eine neue hochwertig ausgestattete Lese- und Arbeitslandschaft anbieten können. Dann wird die Universitätsbibliothek ihrem Anspruch, zentrales Studienhaus der Universität zu sein, auch baulich entsprechen können, betont Rike Balzuweit, stellvertretende Leiterin der Universitätsbibliothek. Bereits Mitte Juli hatte die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer auf einer Landtagssitzung einen Sanierungsstau an den Hochschulen und Universitätskliniken im Land beklagt und an die Fraktionen und das Kabinett appelliert, mehr Mittel für die Hochschulen bereitzustellen. Bislang werde, so die Ministerin, mit 200 Millionen Euro jährlich viel zu wenig in die Sanierung und den Erhalt der Hochschulen investiert. Damit könne der Sanierungsstau nicht vor dem Jahr 2025 abgebaut werden, neu anfallender Bedarf sei hier noch nicht einmal berücksichtigt. neue Broschüre über den Heidelberger Studentenkarzer erschienen, die in handlicher Form eine Übersicht zur Geschichte des ehemaligen Studentengefängnisses bietet. Sie ist in deutscher und englischer Sprache im Unishop, Augustinergasse 2, zum Preis von 7 Euro zu erwerben Informationen zum Jubiläumsjahr können im Internet unter abgerufen werden. Foto: Rothe

2 Seite 2 unispiegel 3/2011 Spitzenplatz Uni-Bibliothek erneut vorne im BIX-Ranking (red.) Mit Platz eins im renommierten Bibliotheksindex BIX belegt die Universitätsbibliothek Heidelberg zum zweiten Mal in Folge die Spitzenposition im aktuellen Leistungsvergleich unter den großen wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland. Das Ranking misst und vergleicht die Leistungsstärke der Hochschulbibliotheken hinsichtlich Angebot, Nutzung, Effizienz und Entwicklungspotenzial. Im Bereich der Nutzung führt die UB Heidelberg bereits zum vierten Mal hintereinander die Rangliste an. Über zwei Millionen Besucher, rund 1,9 Millionen Buchausleihen und mehr als 3,7 Millionen Zugriffe auf lizenzierte Online-Ressourcen zeigen die starke Nachfrage nach den Angeboten der Bibliothek. Zur hervorragenden Platzierung beigetragen haben auch die Bereiche Prozesseffizienz sowie Entwicklung und Innovation. So konnte der wichtige Indikator der Dritt- und Sondermittel mit über zwei Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr noch einmal gesteigert werden. Neben der Bereitstellung eines umfangreichen Literaturangebots stellt die Digitalisierung wertvoller historischer Sammlungen einen weiteren Schwerpunkt dar. Projekte wie die virtuelle Rekonstruktion der Klosterbibliothek Lorsch sowie Kooperationen mit der Biblioteca Apostolica Vaticana in Rom und dem Getty Research Institute in Los Angeles zeugen zudem von der wachsenden, auch internationalen Vernetzung der Heidelberger Universitätsbibliothek. Wir sind stolz darauf, dass es gelungen ist, uns auf der Spitzenposition im wichtigsten deutschen Bibliotheksranking zu behaupten, betont Dr. Veit Probst, Direktor der Universitätsbibliothek. An dem Ranking, das von der Bertelsmann-Stiftung unterstützt wird, haben in diesem Jahr insgesamt 74 wissenschaftliche Bibliotheken teilgenommen. International ausgerichtet war die Ruperto Carola schon immer. Einen aktuellen Beleg stellt diese Karte zur Herkunft Heidelberger Studierender dar. Ein prächtiger Foliant zum Jubiläum Historische und aktuelle Entwicklungen: Der Heidelberger Wissenschaftsatlas ist erschienen (red.) 388 großformatige Seiten, 250 Karten und 630 Abbildungen ein echtes Schwergewicht: Mit ihrem Wissenschaftsatlas zeigt die Ruperto Carola Forschungsfragen, Strukturprobleme und historische Entwicklungen der ältesten Hochschule Deutschlands über einen Zeitraum von 625 Jahren auf. Neben der Sanierung und Modernisierung der Neuen Universität handelt es sich bei diesem prächtigen Folianten um das zweite große Projekt, das die Ruperto Carola aus Anlass ihres 625. Jubiläums mit finanzieller Unterstützung von Freunden und Förderern realisiert hat. Nicht nur um historische Strukturen und Prozesse seit der Gründung der Universität im Jahr 1386 geht es im Wissenschaftsatlas, sondern vor allem auch um aktuelle Entwicklungen, so zum Beispiel um das Drittmittelaufkommen, um Bauprojekte oder um die Ruperto Carola in der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern. Ein besonderer Schwerpunkt liegt neben der Beschreibung des wissenschaftlichen Profils auf den räumlichen Verflechtungen des Wissenschaftsstandorts Heidelberg, zu denen die enge Zusammenarbeit mit den außeruniversitären Forschungseinrichtungen vor Ort ebenso gehört wie das Eingebundensein in weltweite Netzwerke. Dabei wird deutlich, dass die Universität Heidelberg schon seit ihrer Gründung immer international ausgerichtet war, erklärt Herausgeber und Projektleiter Prof. Dr. Peter Meusburger vom Geographischen Institut: Die ersten Professoren kamen aus Paris und Prag, der erste Rektor aus den Niederlanden. Auch heute ist die Universität in der Metropolregion Rhein-Neckar, in Europa und in der globalisierten Wissenschaftswelt fest etabliert. Mit dem Wissenschaftsatlas wollten wir keine übliche Jubiläumsfestschrift erarbeiten, sondern neue Wege beschreiten, um die Universität in ihren geschichtlichen Höhen und Tiefen, in ihrer begeisternden Vielfalt und Exzellenz allgemein verständlich und übersichtlich darzustellen, betont Rektor Prof. Dr. Bernhard Eitel. Jeder Beitrag im Wissenschaftsatlas setzt sich zur einen Hälfte aus Texten Abb.: Wissenschaftsatlas und Abbildungen, zur anderen aus Karten zusammen. Entstanden ist die Publikation in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Länderkunde (Leipzig), das zwischen 2002 und 2006 bereits den zwölfbändigen Deutschen Nationalatlas erstellt hat. Diese Zusammenarbeit hat es uns ermöglicht, auch den Heidelberger Wissenschaftsatlas auf höchstem kartographischen Niveau zu gestalten, so Peter Meusburger. Die Publikation ist im Verlag Bibliotheca Palatina (Knittlingen) erschienen und kostet im Buchhandel 129 Euro. Mitglieder der Universität Heidelberg erhalten den Atlas zu einem Vorzugspreis in Höhe von 49 Euro im Unishop oder direkt beim Verlag. Fälschungen in der Wissenschaft Workshop in der Universitätsbibliothek zum Thema Plagiat und Plagiaterkennung Nächster Termin: Ende September (of/til) Für großes Aufsehen haben in den letzten Monaten Plagiatsfälle prominenter Politiker gesorgt mit Silvana Koch-Mehrin wurde auch einer Absolventin der Universität Heidelberg der Doktorgrad aberkannt. Da überrascht es nicht, dass Mitte Juli ein Workshop in der Universitätsbibliothek zum Thema Plagiat und Plagiaterkennung auf großes Interesse stieß. Im September wird er wieder angeboten. Wir unterhielten uns mit Dr. Martin Nissen, einem der Dozenten, unter anderem über die Leistungsfähigkeit von Software-Angeboten zum Auf decken von Plagiaten. Herr Nissen, ist die Idee zu diesem Workshop aus aktuellem Anlass geboren? Nicht unmittelbar. Erwachsen ist das Konzept eigentlich aus der Beschäftigung mit Urheberrecht und elektronischem Publizieren. Gemeinsam mit zwei Kollegin- nen aus der Universitätsbibliothek habe ich dazu bereits mehrere Workshops veranstaltet. Die aktuellen Fälle gaben uns dann aber tatsächlich den Anstoß, den Workshop, den ich zusammen mit Dr. Christina Mainka von der Wissenschaftlichen Weiterbildung veranstalte, auf das Thema Plagiat und Plagiaterkennung zu fokussieren. I N T e r V I e W An wen richtet sich diese Veranstaltung und was sind die Inhalte? Der Workshop richtet sich an fortgeschrittene Studierende, an Doktoranden und wissenschaftliche Mitarbeiter aller Fächer. Im ersten Teil geht es vor allem um die urheberrechtlichen Grundlagen. Das Urheberrecht regelt in Paragraph 51 relativ klar, wo die Grenzen des Zitats liegen. Ferner geht es um die wissenschaftlich-ethische Dr. Martin Nissen ist Fachreferent in der Universitätsbibliothek für Klassische und Mittellateinische Sprach- und Literaturwissenschaft sowie für Mittlere und Neuere Geschichte. Dimension im Umgang mit Plagiaten. Im zweiten Teil des Workshops beschäftigen wir uns dann mit der Plagiaterkennungs- Software Turnitin. Die Teilnehmer werden aufgefordert, mit Plagiaten versehene Texte mitzubringen und die Software auszuprobieren. Wie leistungsfähig ist dieses technische Hilfsmittel? Turnitin ist renommiert und weltweit am stärksten verbreitet, insbesondere im angloamerikanischen Raum. Die Software gehört sicherlich zu den besten Angeboten auf diesem Gebiet. Wir nutzen sie in Foto: Fink unserem Workshop, weil wir für die Teilnehmer eine Lizenz haben. Aber eine Wunderwaffe ist auch sie nicht. Uns ist es wichtig, zunächst einmal ein Bewusstsein für die Thematik zu schaffen und Hilfsmittel wie Turnitin auch in ihren Grenzen vorzustellen. Konsequenzen daraus müssen letztlich in den einzelnen Fakultäten und Instituten gezogen werden. Wurde eigentlich in dem Workshop viel über die prominenten Plagiatsfälle diskutiert? Natürlich war das Thema präsent, und wir sind immer wieder darauf zu sprechen gekommen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren über die aktuellen Fälle bis in die Einzelheiten sehr gut informiert. Aber auch das Interesse an den Hintergründen war groß, beispielsweise an der Frage, welche Sanktionsmöglichkeiten es an der Universität Heidelberg gibt und wie man Plagiate schneller aufdecken kann. Der nächste Workshop Plagiat und Plagiaterkennung findet am 22. September 2011 in der Heidelberger Universitätsbibliothek statt. Eine Anmeldung kann unter uni-hd.de vorgenommen werden. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 begrenzt.

3 unispiegel 3/2011 Seite 3 Impressionen von der Jubiläumsfestwoche Festgottesdienst mit Bischof Wolfgang Huber und Erzbischof Robert Zollitsch, rechts Rektor Bernhard Eitel. Schirmherr der Kampagne Dem lebendigen Geist und Alumnus der Ruperto Carola: Helmut Kohl. Festansprache: Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Nobelpreisträger zu Gast: Oliver Smithies, Sir Martin J. Evans, Elizabeth H. Blackburn, Bert Sakmann, Edmond Henri Fischer und Harald zur Hausen (v.l.n.r.). Wiedereröffnet: Rund Gäste nahmen an dem Festakt in der Aula der überwiegend mit Spendenmitteln vollständig sanierten und modernisierten Neuen Universität teil. Musikalische Einstimmung auf die Jubiläumswoche auf dem Heidelberger Universitätsplatz: Klassik-Open-Air mit Feuerwerk. Joachim Wittbrodt (rechts) erhielt den Lautenschläger- Forschungspreis aus den Händen des Stifters. Im Gespräch mit der Öffentlichkeit: Paul Kirchhof. Fotos: Universität Heidelberg Wissenschaft zum Anfassen: Auf der UniMeile stellten sich Fächer, Fakultäten und Einrichtungen der Ruperto Carola einem breiten Publikum vor. Mitglieder, Alumni, Freunde und Gäste kamen zur Ruperto Carola Sommernacht, zum festlichen Ball in die ausverkaufte Stadthalle, um die Jubiläumswoche bei Tanz und Unterhaltung ausklingen zu lassen.

4 Seite 4 unispiegel 3/2011 Mehr Qualität für Forschung und Lehre Wissenschaftsministerium fördert Managementsystem mit 1,5 Millionen Euro Umweltforschung Heidelberg Center for the Environment gegründet (of) Mit insgesamt 1,5 Millionen Euro fördert das baden-württembergische Wissenschaftsministerium drei Projekte, die dem Aufbau eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems an der Universität Heidelberg dienen. Prof. Dr. Karlheinz Sonntag, Prorektor für Qualitätsentwicklung, erklärt, worum es bei HeiQuality, so der Name des Programms, geht. I N T e r V I e W Herr Sonntag, warum braucht die Ruperto Carola ein Qualitätsmanagementsystem? Ziel des Programms ist es, mithilfe unterschiedlicher Maßnahmen neue Qualitätsstandards in Forschung und Nachwuchsförderung, in Studium und Lehre sowie in Verwaltung und Service zu setzen. Bereits in der Vergangenheit sind Verfahren zur Qualitätssicherung in einzelnen Bereichen entwickelt worden, jetzt aber geht es darum, ein umfassendes arbeitsfähiges System zu schaffen. Zu den Werkzeugen gehören zum Beispiel Lehrevaluationen und Drittmittelstatistiken, ausgewertet werden unter anderem Zitationsindices und Rankings. Worum geht es in den jetzt im Rahmen des Innovations- und Qualitätsfonds (IQF) mit je Euro geförderten Projekten? Herzstück von HeiQuality ist das Teilprojekt Interner Evaluationszyklus. Mittels der Aufarbeitung von Daten zum Beispiel aus Online-Befragungen sollen inneruniversitär in regelmäßigen Abständen Begutachtungen vorgenommen werden. Bei identifizierten Problemen, zum Beispiel bei mangelnder Drittmittelakquise im Bereich Forschung, werden entsprechende Maßnahmen vorgeschlagen. Das Teilprojekt Externer Evaluationszyklus sieht vor, N A M e N u N D N O T I Z e N Prof. Dr. Philippe Augé, Präsident der Université Montpellier I, und Prof. Dr. Philippe Coursier, Rechtswissenschaftler an der Université Montpellier I, wurden mit der Großen Universitätsmedaille der Ruperto Carola geehrt. Die Verleihung fand im Rahmen des Montpelliertages während der Jubiläumsfestwoche der Universität Heidelberg statt. Im Rahmen des Festaktes zur Wiedereröffnung der sanierten Neuen Universität erhielten der Unternehmer Dr. Rainer Dulger und Andreas Epple, stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde Universität Heidelberg sowie der Stiftung Universität Heidelberg, die Ehrensenatorenwürde der Ruperto Carola. Für seine Verdienste um das französische Bildungswesen wurde Prof. Dr. Bernhard Eitel, Rektor der Universität Heidelberg, zum Commandeur dans l Ordre des Palmes Académiques ernannt. Die Verleihung des Ordens durch den französischen Botschafter Maurice Gourdault-Montagne fand im Rahmen des Montpelliertages während der Jubiläumsfestwoche statt. Der Ordre des Palmes Académiques eine der dass solche Bewertungen in einem größeren Abstand auch durch externe Gutachter vorgenommen werden. Hier geht es vor allem um langfristige strategische Perspektiven wie beispielsweise Schwerpunktbildung und Profilbildung an der Universität Heidelberg. Bei dem dritten Projekt handelt es sich um eine Kooperation mit der Hochschule Mannheim und der Dualen Hochschule Baden- Württemberg (DHBW Mannheim) zum Thema Erprobung eines Verfahrens zur Beschreibung und Bewertung von Qualitätskulturen. So ist es. Weit über den Bereich der formalen Beurteilung von Lehre oder Forschung hinaus geht es hier um die Entwicklung eines Instrumentariums zur Erfassung von Qualitätskulturen, von geteilten Werten und Einstellungen der Universitätsmitglieder im Hinblick auf Qualität und Qualitätsbewusstsein. Ein solches Instrumentarium gibt es in dieser Form an keiner anderen Universität. Ermöglicht werden soll damit auch eine spezifische Erfassung von Quali- höchsten Auszeichnungen der Republik Frankreich geht auf Napoléon I. zurück. Er wird verliehen für Verdienste um das französische Bildungswesen. Ulla Hahn und Inge Schoenthal Feltrinelli, zwei herausragende Repräsentantinnen der Gegenwartsliteratur und der Kulturvermittlung, haben die Ehrendoktorwürde der Neuphilologischen Fakultät erhalten. Mit Ulla Hahn ehrte die Fakultät eine der wichtigsten zeitgenössischen deutschen Lyrikerinnen. Die Verlegerin Inge Schoenthal Feltrinelli wurde für ihre vielfältigen Verdienste um die europäische Kultur, vor allem als Vermittlerin deutscher Gegenwartsliteratur in Italien, ausgezeichnet. Prof. Dr. Frankwalt Möhren, Romanisches Seminar, wurde von der Académie des Inscriptions et Belles-Lettres zum Korrespondierenden Mitglied gewählt. Die Akademie wurde 1663 gegründet und ist eine der fünf Akademien des Institut de France. Der Heidelberger Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Peter-Christian Müller-Graff ist mit der Ehrendoktorwürde der Jagiellonen-Universität Krakau ausgezeichnet Der Arbeits- und Organisationspsychologe Prof. Dr. Karlheinz Sonntag ist seit 2010 Prorektor für Qualitätsentwicklung an der Universität Heidelberg. Foto: Fink tätskultur für unterschiedliche Hochschularten. Deshalb führen wir dieses Teilprojekt auch gemeinsam mit den beiden genannten Partner-Institutionen durch. Wie sehen die Perspektiven für den Aufbau von HeiQuality aus? Wir wollen ein Instrument schaffen, das den zukünftigen Herausforderungen im Hochschulbereich, was Qualität in Forschung, Lehre und Verwaltung angeht, gerecht wird. Ein leistungsfähiges Qualitätsmanagementsystem ist im Übrigen auch die Voraussetzung für die angestrebte Systemakkreditierung der Ruperto Carola. Damit soll die Universität Heidelberg in die Lage versetzt werden, die vorgeschriebene Bewertung und Begutachtung der im Rahmen des Bologna-Prozesses eingerichteten Bachelor- und Master-Studiengänge eigenständig vorzunehmen und nicht externen Akkreditierungs-Agenturen zu überlassen. Dieser Prozess hin zu mehr Autonomie in diesem Bereich soll 2014 abgeschlossen sein. worden. Gewürdigt wurden damit seine international wegweisenden Arbeiten zum europäischen Wirtschafts-, Privatund Verfassungsrecht und zur Rechtsvergleichung sowie seine Verdienste um die Zusammenarbeit der Juristischen Fakultäten beider Hochschulen. Prof. Dr. Johann Caspar Rüegg, ehemaliger Direktor des II. Physiologischen Institutes der Medizinischen Fakultät Heidelberg, wurde während der Jahrestagung 2011 der Deutschen Physiologischen Gesellschaft in Regensburg zum Ehrenmitglied ernannt. Mit dieser Auszeichnung wird Johann C. Rüegg für seine bahnbrechenden Arbeiten zur Funktion von Muskelzellen und sein langjähriges Engagement für die Physiologie geehrt. Anlässlich der 77. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung e. V. (DGK) wurde dem Heidelberger Mediziner Prof. Dr. Wolfgang Kübler die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Prof. Kübler war der erste Ärztliche Direktor und der erste Lehrstuhlinhaber für Kardiologie der Abteilung Kardiologie, Angiologie und Pneumologie der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg. (red.) Die Universität Heidelberg hat ein neues Zentrum auf dem Gebiet der Umweltforschung eingerichtet. Aufgabe des Heidelberg Center for the Environment (HCE) wird es sein, die bestehenden Kompetenzen in den Umweltwissenschaften zu vernetzen und die Aktivitäten in Forschung, Lehre und Wissenstransfer zu intensivieren und weiter auszubauen. Ziel ist es, die Herausforderungen und ökologischen Auswirkungen des natürlichen, technischen und gesellschaftlichen Wandels über Fächer- und Disziplinengrenzen hinweg wissenschaftlich zu untersuchen. Bereits seit einigen Jahren bestehen an der Ruperto Carola Forschungsvor haben und Forschungsverbünde, die umwelt wissenschaftliche Themen fächerübergreifend bearbeiten. Dazu gehören zum Beispiel das am Marsilius-Kolleg angesiedelte Projekt zum Thema Climate Engineering oder das Verbundprojekt Global Change and Globalization. In zahlreiche weitere Initiativen sind Forscher aus den Naturwissenschaften sowie den Geistes- und Kulturwissenschaften eingebunden. An der Gründung des HCE haben zehn Institute und Einrichtungen der Universität Heidelberg mitgewirkt. Dies sind das Geographische Institut, das Institut Deutschlandstipendium (red.) Auch an der Universität Heidelberg werden begabte Studierende über das sogenannte Deutschlandstipendium gefördert. Die Hälfte der Fördersumme kommt vom Bund, die andere Hälfte übernehmen private Sponsoren. Bewerbungsschluss für das kommende Wintersemester ist der 31. August Mit den Stipendien werden Studierende aller Nationalitäten gefördert, die hervorragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lassen oder bereits erbracht haben. Die einkommensunabhängige Unterstützung von monatlich 300 Euro wird in der Regel für zunächst ein Jahr gewährt und kann anschließend verlängert werden. Der Gesamtbetrag des Stipendiums von Euro pro Jahr wird zur Hälfte von den Hochschulen bei privaten Mittelgebern eingeworben, die andere Hälfte steuert für Geowissenschaften, das Institut für Umweltphysik, die Forschungsstelle Biodiversität, das Forschungszentrum für Umweltökonomik, die Forschungsstelle für Nachhaltigkeitsrecht, das Max-Weber-Institut für Soziologie, das Institut für Politische Wissenschaft, das Institut für Ur- und Frühgeschichte und Vorderasiatische Archäologie sowie das Südasien-Institut. Zu den Forschungsfeldern des HCE gehören unter anderem regenerative und nicht-regenerative Energieversorgung, historische Klimarekonstruktionen loka ler und mittlerer Reichweite, Geoengineering als Brückentechnologie sowie der Umgang mit der begrenzten Wasserverfügbarkeit im globalen Kontext. Auch im Bereich Lehre spielen an der Ruperto Carola bereits jetzt in zahlreichen Studiengängen von den Natur- über die Gesellschafts- bis zu den Foto: Prof. Dr. Hans Gebhardt Kulturwissenschaften umweltbezogene Inhalte eine zentrale Rolle. Diese sollen mithilfe des neu gegründeten Zentrums noch stärker vernetzt werden. Anliegen des HCE ist es zudem, mit Kolloquien, Vorträgen und Symposien den Dialog mit anderen Forschern und der Öffentlichkeit zu vertiefen. Das Heidelberg Center for the Environment ist im Internet unter der Adresse zu finden. Studierende können sich bis Ende August bewerben im Rahmen des nationalen Stipendienprogramms der Bund bei. Zu den Förderkriterien zählen neben den bisherigen Leistungen in Schule und Studium auch das gesellschaftliche Engagement zum Beispiel in der Hochschulpolitik, in Religionsgemeinschaften oder politischen Organisationen. Besondere biografische Hürden, die sich aus der familiären oder kulturellen Herkunft ergeben, werden ebenfalls berücksichtigt. Zu den Förderern des Deutschlandstipendiums an der Universität Heidelberg zählen unter anderem die BASF SE, die Bayer Science & Education Foundation, die Heidelberger Sparkasse und der Unternehmer Hans-Peter Wild sowie weitere private Förderer. Bewerbungen können unter www. uni-heidelberg.de/deutschlandstipendium vorgenommen werden.

5 Salzwasserreservoire auf dem Saturnmond Enceladus Heidelberger Forscher analysieren Proben von Eisfontänen, die aus mehreren Durchflügen der Raumsonde Cassini stammen unispiegel 3/2011 Seite 5 (red.) Dicht unter der eisigen Kruste des Saturnmondes Enceladus müssen sich flüssige Salzwasserreservoire befinden. Das zeigen Forschungen von Heidelberger Wissenschaftlern. n. Sie haben Partikel der Eisfontänen, n, die Enceladus in den interstellaren n Raum ausstößt, in ihrer Zusammensetzung analysiert. Die Proben wurden bei direkten Durchflügen einer Sonde der Cassini-Huygens-Mission gewonnen, die von der europäischen Weltraumorganisation ESA, der NASA und der italienischen Raumfahrtagentur ASI durchgeführt wird. Bestehend aus Wasserdampf und kleinen n Eispartikeln stammen die Fontänen aus den Tigerstreifen den flächenspalten am Südpol des Mon- Oberdes und erzeugen den sogenannten E-Ring, in dessen Zentrum sich die Umlaufbahn des Enceladus um den Saturn befindet. Entdeckt wurden die Fontänen bereits im Jahr Bei weiteren Durchflügen der Cassini- Raum-sonde konnte die Zusammensetzung frisch ausgeworfener Partikel gemessen werden. Zum Einsatz kam dabei der Staubdetektor ( Cosmic Dust Analyzer ) des Heidelberger Eisfontänen, die der Saturnmond Enceldaus aus den Tigerspalten in den interstellaren Raum ausstößt. Die Aufnahme wurde von der Cassini-Sonde aufgenommen. Links im Bild der Cosmic Dust Analyzer. Foto: NASA/JPL/Space Science Institute Max-Planck-Instituts für Kernphysik, mit dessen Hilfe die verschiedenen Bestandteile der entstehenden Plasmawolke getrennt und analysiert werden konnten. Wie der Leiter dieser Untersuchungen, Dr. Frank Postberg, erläutert, sind die in größerer Entfernung von Enceladus ausgeworfenen Partikel klein und salzarm, ähnlich wie die Partikel des E-Rings. In der Nähe des Mondes hat Cassini jedoch relativ große und salzreiche Partikel gefunden. Mehr als 99 Prozent der Masse scheinen in Form solcher salzreicher Partikel ausgeworfen zu werden. Und diese salzhaltigen Eispartikel haben eine ozeanartige Zusammensetzung. Das ist dann zu erwarten, wenn das Eis aus einem flüssigen Salzwasser-Reservoir stammt und nicht von der gefrorenen Eisoberfläche des Mondes. Wenn Salzwasser langsam gefriert, wird das Salz aus der Eisstruktur verdrängt, sodass reines Wassereis zurückbleibt. Wenn also die Fontänen aus Oberflächeneis bestehen würden, müssten wir von einem nur geringen Salzgehalt ausgehen. Gegenwärtig gibt es kein anderes plausibles Szenario, als den stetigen Auswurf salzreicher Eispartikel überall aus den Tigerstreifen mit Salzwasser unter der eisigen Oberfläche des Enceladus zu erklären, sagt Frank Postberg, der am Institut für Geowissenschaften der Universität Heidelberg und am Max-Planck-Institut für Kernphysik forscht. Das Forscherteam geht davon aus, dass sich etwa 80 Kilometer unter der Enceladus-Oberfläche eine Wasserschicht zwischen dem felsigen Kern und dem eisigen Mantel erstreckt. Diese wird durch Gezeitenkräfte von Saturn und Nachbarmonden sowie durch Zerfallswärme radioaktiver Elemente im flüssigen Zustand gehalten. Wenn sich in der äußeren Eisschicht Spalten öffnen, gerät das Reservoir in Kontakt mit dem Weltraum. Durch den Druckabfall verdampft die Flüssigkeit, ein Bruchteil davon wird in Form salziger Eisteilchen schockgefrostet und als Fontänen ausgespien. Nach den Berechnungen der Heidelberger Wissenschaftler müssen die Wasserreservoire große Oberflächen haben, an denen die Verdampfungsprozesse stattfinden. Andernfalls würden sie leicht zufrieren und die Fontänen versiegen, betont Postberg. Die Forschungsergebnisse wurden in Nature veröffentlicht. Neben den Heidelberger Wissenschaftlern vom MPI für Kernphsyik und der Ruperto Carola waren auch Forscher anderer Universitäten in Deutschland, in den USA und Großbritannien beteiligt. Auch Barack Obama dankt Pennington-Forschungsstipendium eingerichtet Zellprogrammierung zur Augenbildung Lautenschläger-Forschungspreis für Prof. Dr. Joachim Wittbrodt (red.) Der amerikanische Pastor James W. C. Pennington war der erste Afroamerikaner, der mit der Ehrendoktorwürde einer europäischen Universität ausgezeichnet wurde: 1849 verlieh ihm die Ruperto Carola diese höchste akademische Ehrung in der Theologie. Zu Ehren Penningtons hat die Universität Heidelberg nun ein neues Forschungsstipendium eingerichtet, das vom Heidelberg Center for American Studies (HCA) und der Theologischen Fakultät initiiert wurde. Das James W. C. Pennington Distinguished Fellowship soll Doktoranden aus den USA und anderen Ländern jeweils einen einjährigen Forschungsaufenthalt in Heidelberg ermöglichen. Die Forschungsarbeiten sollen in inhaltlichem Zusammenhang mit Penningtons Arbeit stehen geboren, entkam Pennington mit 18 Jahren der Sklaverei, lernte Lesen und Schreiben und besuchte von 1834 an als erster schwarzer Amerikaner die Yale University. Auf dem Weltfriedenskongress in Paris lernte Pennington 1849 den Heidelberger Gelehrten Friedrich Carové kennen. Dieser war von ihm so beeindruckt, dass er noch im selben Jahr die Theologische Fakultät der Ruperto Carola davon überzeugte, Pennington die Ehrendoktorwürde zu verleihen. Von der Einrichtung des neuen Stipendiums zeigte sich auch US-Präsident Barack Obama erfreut. Er übersandte aus dem Weißen Haus in Washington D. C. eine Gruß- und Dankadresse an das HCA. Es sei besonders angemessen, lobt Präsident Obama, dass durch das Stipendium nun Aufenthalte von Wissenschaftlern in Heidelberg möglich würden, deren Forschungsfelder ein Nachhall der Themen seien, die Pennington einst umtrieben: Sklaverei, Emanzipation, Frieden, Bildung und interkulturelles Verständnis. (red.) Den mit Euro dotierten Lautenschläger-Forschungspreis hat der Entwicklungsbiologe Prof. Dr. Joachim Wittbrodt erhalten. Ausgezeichnet wurde damit ein weltweit herausragender Forscher mit wissenschaftlicher Exzellenz und Originalität, so Dr. h.c. Manfred Lautenschläger, Preisstifter und Ehrensenator der Ruperto Carola. Die festliche Verleihung des höchstdotierten Forschungspreises eines privaten Stifters in Deutschland fand im Rahmen der Jubiläumsfestwoche statt (siehe auch Seite 3). In seinen Forschungsarbeiten kombiniert Joachim Wittbrodt Fragestellungen, die von der frühen Embryonalentwicklung bis zur Regeneration von Augenstrukturen reichen. An dem Modell-Organismus des Medaka-Fisches hat der Wissenschaftler zentrale Gene der Augenentstehung identifiziert. Da- bei entdeckte Wittbrodt, dass Zellen im Embryo früh zur Augenbildung programmiert werden und an den Ort ihrer Differenzierung wandern. Joachim Wittbrodt forscht in Heidelberg und Karlsruhe. Am Karlsruher Institut für Technologie ist er Direktor des Instituts für Toxikologie und Genetik, an der Ruperto Carola Gründungsdirektor des 2010 neu etablierten Centre for Organismal Studies (COS). Joachim Wittbrodt fungiert ferner als Sprecher des Heidelberger Sonderforschungsbereichs Molekulare und zelluläre Grundlagen neuraler Entwicklungsprozesse und ist Mitglied des Interdisziplinären Zentrums für Neurowissenschaften (IZN). Er forscht überdies am Exzellenzcluster Cell- Networks der Ruperto Carola. Foto: privat F O r S C H u N G S P r e I S e Mit dem Hella Bühler-Preis für onkologische Forschung wurden Dr. Sven Danckwardt und Dr. Andreas Fischer ausgezeichnet. Dr. Fischer ist Leiter einer Arbeitsgruppe im Bereich Vaskuläre Biologie, die an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Ruperto Carola und zugleich am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) angesiedelt ist. Dr. Danckwardt forschte bis vor Kurzem im Rahmen der Molecular Medicine Partnership Unit, einer Einrichtung, die vom Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) und der Medizinischen Fakultät Heidelberg getragen wird. Er ist jetzt an der Martin- Luther-Universität Halle-Wittenberg tätig. Die beiden Wissenschaftler haben ein Preisgeld von jeweils Euro erhalten. Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften hat Dr. Jost Eickmeyer vom Germanistischen Seminar der Ruperto Carola mit dem Walter-Witzenmann-Preis 2011 ausgezeichnet. Der mit Euro dotierte Preis würdigt seine Dissertation zum jesuitischen Heroidenbrief, einer Form der frühneuzeitlichen Dichtung. Als erster Deutscher erhält Prof. Dr. Niels Gutschow vom Exzellenzcluster Asien und Europa im globalen Kontext den Fukuoka Arts and Culture Prize. Die Auszeichnung, die von der japanischen Stadt Fukuoka vergeben wird, würdigt die herausragenden Leistungen des Architekten, Bauhistorikers und Denkmalpflegers zur Erforschung und zum Erhalt historischer Gebäude in Südasien. Sie ist mit einem Preisgeld in Höhe von Yen (rund Euro) verbunden. Priv.-Doz. Dr. Jana Jünger, Medizinische Fakultät Heidelberg, hat den Ars legendi-fakultätenpreis für exzellente Lehre in der Medizin erhalten. Der mit Euro dotierte Preis wird vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und dem Medizinischen Fakultätentag vergeben und richtet sich an herausragende und innovative Leistungen an Medizinischen Fakultäten. Dr. Daniel Jütte, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar, wurde für seine an der Universität Heidelberg entstandene Dissertation zur Kultur- und Wissenschaftsgeschichte in der Vormoderne ausgezeichnet: Er erhielt den Bruno-Heck- Preis der Altstipendiaten der Konrad- Adenauer-Stiftung in der Kategorie Wissenschaftspreis für seine Arbeit Die Ökonomie des Geheimen. Juden, Christen und der Markt für Geheimnisse (1400 bis 1800). Die Auszeichnung ist mit Euro dotiert.

6 Seite 6 unispiegel 3/2011 Etappen der Werkgeschichte Ausstellung zu Heinrich von Kleist Historisch-kritische Ausgabe wurde im vergangenen Jahr am Germanistischen Seminar vollendet (red.) Unter der Überschrift Heinrich von Kleist Etappen der Werkgeschichte beschäftigt sich eine literaturhistorische Ausstellung mit Kleists Arbeitsweise und Publikationspraxis. Noch bis zum 21. November 2011, dem 200. Todestag des Dichters, ist sie auf der Empore der Heidelberger Heiliggeistkirche zu sehen. Präsentiert werden sämtliche Erstausgaben der Werke und Briefe, darunter befinden sich zahlreiche seltene Exponate, die erstmals in der Öffentlichkeit gezeigt werden. Eine biographisch bedeutsame Station war Heidelberg für Heinrich von Kleist (1777 bis 1811) nicht lediglich zweimal besuchte er die Stadt als Tourist. Für die heutige Beschäftigung mit dem Dichter jedoch spielt Heidelberg eine wichtige Rolle, denn die beiden Kuratoren der Ausstellung, Prof. Dr. Roland Reuß und Dr. Peter Staengle vom Germanistischen Seminar, haben in mehr als zwanzigjähriger Arbeit die erste historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe Kleists herausgegeben, deren letzter Band im vergangenen Jahr erschienen ist. Die Ausstellung umfasst unter anderem zwei im Druck voneinander abweichende Ausgaben von Kleists Erstling Die Familie Schroffenstein, einem Drama, das 1804 in Graz uraufgeführt wurde. Zu sehen ist außerdem ein kompletter Jahrgang des von Kleist und Adam Müller im Jahr 1808 in Dresden herausgegebenen Kunstjournals Phöbus. Zahlreiche Vorabdrucke von Werken des Dichters erschienen in dieser Zeitschrift zum ersten Mal, darunter die Erzählung Michael Kohlhaas und die Komödie Der zerbrochne Krug, die später von Johann Wolfgang von Goethe in Weimar erstmals auf die Bühne gebracht wurde und in der Folge zum Bruch zwischen beiden Dichtern führte, da Kleist Goethe persönlich für den Misserfolg der Premiere verantwortlich machte inzwischen zählt dieses Theaterstück zu den Klassikern des deutschen Lustspiels. Über Kleists Biographie informiert in der Ausstellung eine Schautafel-Installation mit einer ausführlichen Chronik. Ein besonderes Anliegen der Ausstellung ist es, die vielfältigen typographischen Gestaltungsweisen vorzuführen, in denen Kleists Dramen, Prosa und Briefe dem zeitgenössischen Lesepublikum erstmals entgegengetreten sind, erklären die beiden Kuratoren. Der Hauptbestand der Exponate stammt aus dem Besitz der Theodor Springmann Stiftung (Berlin), weitere Leihgeber sind das Kleist-Archiv Sembdner der Stadt Heilbronn sowie private Sammler. Zur Ausstellung erschienen ist außerdem ein reich illustrierter Katalog, in dem die Entstehungs- und Publikationsgeschichte von Kleists Werken detailliert nachgezeichnet wird. Sämtliche Erstdrucke sind mit Abbildungen exemplarischer Seiten dokumentiert fast ausnahmslos im originalen Format. Die Ausstellung Heinrich von Kleist Etappen der Werkgeschichte ist bis zum 21. November 2011 in der Heiliggeistkirche täglich von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Foto: Archiv Nach dem 11. September HCA-Doktorand veröffentlicht Interview-Band (of) Im Herbst jähren sich die Anschläge vom 11. September 2001 zum zehnten Mal. Zu dieser historischen Zäsur und den politischen Auswirkungen in den Vereinigten Staaten hat Tobias Endler, Doktorand am Heidelberg Center for American Studies (HCA), prominente US-amerikanische Intellektuelle aller politischen Richtungen befragt. Die Interviews, unter anderem mit Zbigniew Brzeziński, Francis Fukuyama und Noam Chomsky, sind als Buch gleichzeitig in Deutschland und in den USA erschienen. Entstanden sind die insgesamt 17 Interviews im Rahmen einer Dissertation, in der sich Tobias Endler mit der Rolle und Selbstwahrnehmung der Intellektuellen in der US-amerikanischen Gesellschaft auseinandersetzt. Die Gespräche illustrieren die Hoffnungen und die Erwartungen, aber auch die Enttäuschungen und die Unzufriedenheiten dieser Denker in Bezug auf die politische Entwicklung der Vereinigten Staaten seit dem 11. September, erläutert er. Zu den strittigen Themen unter den Intellektuellen gehören insbesondere die Folgen, die aus den Anschlägen zu ziehen seien. Doch gibt es, so der HCA- Doktorand, trotz unterschiedlicher politischer Auffassungen auch so etwas wie einen gemeinsamen Nenner: Mit Ausnahme der extremen Linken, repräsentiert etwa durch Noam Chomsky oder Howard Zinn, sind sich Liberale und Konservative in großem Maße einig, dass die globale Vormachtstellung der USA und sei es im ideellen Sinne eine Berechtigung hat, so Endler. Die Gelegenheit für diese Gespräche ergab sich während eines Aufenthaltes des Autors im Rahmen eines research and teaching fellowships an der Yale University. Das Buch war auch der Versuch, eine Brücke zu schlagen zwischen der akademischen Welt und einer interessierten Öffentlichkeit. Es richtet sich vor allem an solche, die sich für politische Debatten in den USA interessieren, aber auch etwas über die USA selbst erfahren möchten, sagt Tobias Endler, der Amerikanistik, Politikwissenschaft und Germanistik in Heidelberg und London studiert hat und derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am HCA ist. Tobias Endler: After 9/11: Leading Political Thinkers about the World, the U.S., and Themselves. Verlag Barbara Budrich, Leverkusen 2011.

7 unispiegel 3/2011 Seite 7 Sonnenstrom für die Ruperto Carola Studierende gründen Heidelberger Energiegenossenschaft Erste Anlagen werden im Neuenheimer Feld installiert (til) 625 Genossenschaftspakete à 625 Euro: Das ergibt eine mittlere sechsstellige Summe, die die Heidelberger Energiegenossenschaft zusammentragen wollte, um im Neuenheimer Feld Solaranlagen zu errichten. Wer in Anbetracht dieser Zahl von unrealistischen Erwartungen sprach, ist nun eines Besseren belehrt, denn den vier studentischen Initiatoren des Projektes werden die Pakete nur so aus den Händen gerissen. Ende Juli 2011 wurde das 700. Jubiläumspaket gezeichnet. Die Installation der ersten Anlagen wird noch in diesem Sommer beginnen. Wie die Initiatoren erklären, soll dieses Projekt ein Aufbruchsignal für die Universität in Richtung nachhaltiger Energieversorgung sein. Getragen wird das Vorhaben von der Heidelberger Energiegenossenschaft, die im Herbst 2010 von Studierenden der Ruperto Carola und der Pädagogischen Hochschule gegründet wurde. Der Verweis auf den Klimaschutzaspekt ist den Vorstandsmitgliedern wichtig. Sie betonen aber auch, Der Vorstand der Heidelberger Energiegenossenschaft (von links): Felix Schäfer, Kai Hock, Nicolai Ferchl, Andreas Gißler. Foto: privat Strom für rund 60 Vier-Personenhaushalte werden die Solaranlagen auf vier Dächern im Neuenheimer Feld produzieren. Die Gesamtfläche beträgt m². Die kleinste Modulfläche auf dem Dach des Kirchhoff-Instituts für Physik soll einen prognostizierten Jahresertrag von kwh liefern, die größte Fläche auf dem Dach des Hörsaalgebäudes Chemie mehr als kwh. Mehr Infos unter: dass es sich beim Erwerb der Genossenschaftspakete um mehr als eine gute Tat oder eine Spende handelt. Vier Prozent Festverzinsung versprechen einen klaren betriebswirtschaftlichen Nutzen, sagt Felix Schäfer, Physikstudent an der Ruperto Carola und Vorstandsmitglied der Genossenschaft. Die finanzielle Beteiligung an den Anlagen ist mit einem oder mehreren Paketen zu je 625 Euro möglich. Ein solches Paket enthält ein Darlehen über 525 Euro und einen Genossenschaftsanteil über 100 Euro. Das Darlehen ist über eine Laufzeit von 15 Jahren mit vier Prozent festverzinst. Auf die Genossenschaftsanteile wird je nach Erfolg des Unternehmens eine jährliche Dividende ausgeschüttet. Eingespeist wird der Solarstrom in das Netz der Universität und vor Ort verbraucht. Die Genossenschaft verkauft die Energie über die im Gesetz für Erneuerbare Energien geregelte Vergütung und refinanziert so die Investition in die Anlagen. Die Solaranlagen, erklärt Felix Schäfer, werden zudem mit spezieller Messtechnik ausgestattet, um verschiedene Anlagenkenndaten der Lehre und Forschung zur Verfügung zu stellen. Neben dem Sonnenstrom sollen die Anlagen zukünftig auch Daten für ein Forschungsprojekt liefern, das am Institut für Umweltphysik angesiedelt ist. Dort will man herausfinden, inwiefern sich auf Basis von Wettervorhersagen die kurzfristige Leistung von Solaranlagen vorhersagen lässt, um die Einbindung Erneuerbarer Energien in das Stromnetz effizienter zu gestalten. Foto: Kurhaus Trifels Wissenschaftliche Begegnungsstätte Das Kurhaus Trifels kann für Seminare und Tagungen gebucht werden (til) Die Universität Heidelberg ist Gründungsmitglied des Vereins Begegnungsstätte Kurhaus Trifels e. V.. Im Mittelpunkt steht dabei die Nutzung des im pfälzischen Annweiler gelegenen Kurhauses als wissenschaftliche Begegnungsstätte und Veranstaltungsort für Seminare und Tagungen. Mitglieder der Universität Heidelberg finden dort optimale Bedingungen für Veranstaltungen aller Art. Das in ruhiger Lage am Stadtpark von Annweiler gelegene Jugendstilgebäude verfügt über mehrere Tagungs- und Seminarräume. Ausgestattet sind sie mit moderner Medientechnik über WLAN existiert eine schnelle Internetverbindung. Hinzu kommen 20 Zimmer zum Übernachten, die über einen Aufzug auch barrierefrei zu erreichen sind. Die Vereinsgründung geht auf eine Initiative des Unternehmers Albrecht Hornbach zurück, der das Haus im Herbst 2010 vom Land Rheinland-Pfalz erworben hat. Zu den Gründungsmitgliedern gehören neben der Universität Heidelberg unter anderem die Technischen Universitäten Darmstadt und Kaiserslautern. Der Verein übernimmt Trägeraufgaben für den Seminarbetrieb und belegt ein festes Kontingent. Die Verrechnungspreise für Mitglieder des Vereins weichen deshalb von den Normalpreisen ab. Weitere Informationen können unter abgerufen werden. Vorlesungsverzeichnis (red.) Das Vorlesungsverzeichnis der Universität wird in gedruckter Form nicht mehr erscheinen. Aufgrund der Umstellung auf das Bachelor- und Masterprogramm hatte der Seitenumfang derart zugenommen, dass Übersichtlichkeit und Nutzwert deutlich gelitten haben. Die Entscheidung erfolgte in Abstimmung mit den Dekanen der Fakultäten. Online ist das Vorlesungsverzeichnis unter www. uni-heidelberg.de/studium erreichbar. Raum der Stille (red.) Auf Initiative von Studierenden richtet die Universität Heidelberg einen Raum der Stille im Erdgeschoss des Haus zum Riesen in der Heidelberger Altstadt ein. Der Raum steht Angehörigen aller Konfessionen als Rückzugsort für Gebet und Meditation zur Verfügung. Der Standort Haus zum Riesen ist zunächst als Übergangslösung gedacht. Dauerhaft soll der Raum in einem Gebäude im Marstallhof untergebracht werden. Heidelberg-Mannheim (red.) Die Universitäten Heidelberg und Mannheim setzen ihre seit 1995 bestehende Kooperation im Bereich von Studium und Lehre fort. Damit ist es für die Studierenden auch weiterhin möglich, die Lehrangebote an beiden Universitäten zu nutzen. Studierende von zwei Fächern haben außerdem die Möglichkeit, je eines davon an der Universität Heidelberg und das andere an der Universität Mannheim zu studieren.

8 Seite 8 unispiegel 3/2011 Poetisches Zeichen Kunst an der Ruperto Carola (2): Waage des Cusanus (of) Im Herbst 2011 wird eine umfassende Bestandsaufnahme von Kunstprojekten erscheinen, die seit 1945 vor allem im Zuge von Baumaßnahmen an der Universität Heidelberg entstanden sind. Der unispiegel stellt in einer Serie eine Auswahl der in diesem Buch dokumentierten Kunstwerke vor. Diesmal geht es um eine zweiteilige Skulptur von Michael Witlatschil, die 1996 im Innenhof der Neuen Universität eingeweiht wurde. Der Name des Kunstwerks Die Waage des Cusanus bezieht sich auf den Universalgelehrten Nikolaus von Kues (1401 bis 1464). Zur besonderen Raum- Situation dieses Skulpturen-Ensembles gehört, dass sich unter der Gartenoberfläche das Tiefmagazin der Universitätsbibliothek befindet. Davon wiederum zeugt überirdisch im westlichen Hofbereich ein Quader, der von Michael Witlatschil in die künstlerische Gestaltung einbezogen wurde. Auf diesem sockelartigen Gebilde, das den Titel Teil A Verlorene Ruhe trägt (rechts im Bildvordergrund), befindet sich ein liegendes I. Dem gegenüber hat Witlatschil eine Replik mit dem Titel Teil B Gewonnene Haltung platziert. Dieser Quader ragt aus dem Boden heraus, das I befindet sich auf dessen Spitze. Dazu erklärt der Künstler: Wir brauchen Zeichen, die wir uns setzen und sagen z. B.,Ich will.... Das,zertrümmerte Ich mutiert zur Utopie des werdenden /Selbst/, zum Zeichen der Einlösung und letztendlich der Erlösung. Das stählern glänzende, in extreme Haltung gebrachte,i ist hier Zeichen für diese notwendige Utopie des Selbst. Michael Witlatschil wurde 1953 in Südfelde/Westfalen geboren. Sein Kunststudium absolvierte er in Karlsruhe bei Emil Schumacher und Horst Egon Kalinowski und in Münster bei Timm Ulrichs. Zu den bedeutendsten Auszeichnungen, die er für seine künstlerische Arbeit erhielt, gehören das Villa-Romana-Stipendium in Florenz und das Villa-Massimo-Stipendium in Rom war er auf der documenta 8 in Kassel vertreten. Heute lebt er als freischaffender Künstler im Rhein-Neckar-Raum. Für den Innenhof der Neuen Universität, in ein Umfeld von Lernen und Wissenserweiterung, einen Ort, durch den man hindurchgeht oder in dem man vorübergehend verweilt, schien es mir notwendig, ein der technokratischen Wissensaneignung vorgehaltenes, poetisches Zeichen zu setzen, erläutert der Künstler seine Konzeption der Waage des Cusanus. Michael Witlatschils Anmerkungen zu seiner Skulptur sowie eine Deutung dieses Werks durch den Heidelberger Kunsthistoriker Peter Anselm Riedl finden sich auf der Homepage des Künstlers, die unter erreichbar ist. Foto: Fink I M P r e s s u m Herausgeber Universität Heidelberg Der Rektor Kommunikation und Marketing Verantwortlich Marietta Fuhrmann-Koch Redaktion Dr. Oliver Fink (of) (Leitung) Ute von Figura (uvf) Mirjam Mohr (mm) Dr. Ute Müller-Detert (umd) Dr. Tina Schäfer (ts) Till Seemann (til) Grabengasse Heidelberg Telefon ( ) Telefax ( ) unispiegel@urz.uni-heidelberg.de Verlag Universitätsverlag Winter GmbH Dossenheimer Landstraße Heidelberg Druck Memminger MedienCentrum AG Memmingen Anzeigen im Auftrag des Verlags Anzeigenwerbung Renate Neutard Telefon ( ) Telefax ( ) neutard.werbung@t-online.de

Information für die Presse

Information für die Presse Information für die Presse 09.01.2012 Vorstand Prof. Dr. Peter Herrlich Wissenschaftlicher Direktor Ernst-Jung-Medaille für Medizin in Gold 2012 für den Jenaer Altersforscher Prof. Dr. Peter Herrlich Dr.

Mehr

Die Erfolgsrechnung, die für Sie aufgeht.

Die Erfolgsrechnung, die für Sie aufgeht. Die Erfolgsrechnung, die für Sie aufgeht. MINT Excellence Stipendien. Die Erfolgsrechnung, die für Sie aufgeht. MINT Excellence das Stipendienprogramm für den MINT-Nachwuchs. Jetzt bewerben und Unterlagen

Mehr

Grußwort der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka,

Grußwort der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka, Grußwort der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka, anlässlich der Abendveranstaltung der berlin-brandenburgischen Akademie der Wissenschaften zum Thema Europäische Kulturerbforschung

Mehr

Das Klinikum hat einen beeindruckenden Weg zurückgelegt von der einstigen Kranken- und Armenversorgungsanstalt

Das Klinikum hat einen beeindruckenden Weg zurückgelegt von der einstigen Kranken- und Armenversorgungsanstalt Sperrfrist: 26. Mai 2017, 15.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, beim Festakt zum 50-jährigen

Mehr

Studium für umweltbewusste Bauingenieure

Studium für umweltbewusste Bauingenieure Powered by Seiten-Adresse: https://www.biooekonomiebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/studium-fuerumweltbewusste-bauingenieure/ Studium für umweltbewusste Bauingenieure Umweltchemie, Ingenieurbiologie und Werkstofftechnologie

Mehr

Verleihung der 4. Martin Warnke-Medaille an Prof. Dr. Michael Hagner 23. April 2014, 19:30, Warburg-Haus

Verleihung der 4. Martin Warnke-Medaille an Prof. Dr. Michael Hagner 23. April 2014, 19:30, Warburg-Haus Seite 1 von 7 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN Verleihung der 4. Martin Warnke-Medaille an Prof. Dr. Michael Hagner 23. April 2014, 19:30, Warburg-Haus

Mehr

PRESSEMITTEILUNG der Hector Stiftung II vom 3. Februar 2014

PRESSEMITTEILUNG der Hector Stiftung II vom 3. Februar 2014 1 Verleihung des Hector Wissenschaftspreises am Freitag, 31. Januar 2014 an Prof. Dr. Antje Boetius (Universität Bremen) Prof. Dr. Dr. Christoph Klein (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Prof.

Mehr

Rede des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesministerin für Bildung und Forschung, Thomas Rachel, MdB

Rede des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesministerin für Bildung und Forschung, Thomas Rachel, MdB Rede des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesministerin für Bildung und Forschung, Thomas Rachel, MdB anlässlich der Eröffnung der Ausstellung Unbekanntes Kasachstan. Archaölogie im Herzen Asiens

Mehr

Wintersemester 1992/93 STUDIUM UNIVERSALE. Interdisziplinäre Ringvorlesung

Wintersemester 1992/93 STUDIUM UNIVERSALE. Interdisziplinäre Ringvorlesung STUDIUM UNIVERSALE Interdisziplinäre Ringvorlesung Das STUDIUM UNIVERSALE oder GENERALE, das umfassende, allgemeine Studium, ist ein fächerübergreifendes Lehr- und Lernangebot. Es soll Studierenden bewußt

Mehr

Ich will alle sechs Punkte kurz anreisen; im weiteren Verlauf des Abends werden wir sicher Gelegenheit haben, auf Einzelheiten einzugehen.

Ich will alle sechs Punkte kurz anreisen; im weiteren Verlauf des Abends werden wir sicher Gelegenheit haben, auf Einzelheiten einzugehen. Podiumsdiskussion am 12.06.2007 "Die Albert-Ludwigs-Universität auf dem Weg zur nachhaltigen Uni? Eine Zwischenbilanz" Beitrag von Prof. Dr. K.-R. Volz Das Rektorat der Universität hat in seiner Strategieplanung

Mehr

Einladung. Festakt zur Verleihung der Ruprecht-Karls-Preise und des Umweltpreises

Einladung. Festakt zur Verleihung der Ruprecht-Karls-Preise und des Umweltpreises Einladung Freitag, 11. Mai 2012, 18.30 Uhr Aula der Alten Universität, Grabengasse 1 Festakt zur Verleihung der Ruprecht-Karls-Preise und des Umweltpreises Programm Musikalischer Auftakt Franz Schubert

Mehr

Akademietag der Akademie der Wissenschaften in Hamburg , 11:00 Uhr, NewLivingHome

Akademietag der Akademie der Wissenschaften in Hamburg , 11:00 Uhr, NewLivingHome Seite 1 von 9 Fre ie u nd Hansestadt Hamburg B e h ö r d e f ü r W i s s e n s c h a f t u n d F o r s c h u n g DIE SENATORIN Akademietag der Akademie der Wissenschaften in Hamburg 29. 11. 2014, 11:00

Mehr

PRESSEMITTEILUNG 26. Oktober 2015

PRESSEMITTEILUNG 26. Oktober 2015 MINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT, FORSCHUNG UND KUNST PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT PRESSEMITTEILUNG 26. Oktober 2015 Nr. 94/2015 Mehr Kooperation bei der Promotion: Im Konsens mit Universitäten und Hochschulen

Mehr

Stephan Steinlein. Staatssekretär. Eröffnung des. 4. Symposiums des Weltverbandes Deutscher. Auslandsschulen. Berlin-Brandenburgische Akademie der

Stephan Steinlein. Staatssekretär. Eröffnung des. 4. Symposiums des Weltverbandes Deutscher. Auslandsschulen. Berlin-Brandenburgische Akademie der Stephan Steinlein Staatssekretär Eröffnung des 4. Symposiums des Weltverbandes Deutscher Auslandsschulen Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften am 24. April 2015 2 Sehr geehrter Herr Ernst,

Mehr

Universität & Gesellschaft: Third Mission der Universität Wien. 15. Dezember 2016

Universität & Gesellschaft: Third Mission der Universität Wien. 15. Dezember 2016 Universität & Gesellschaft: Third Mission der Universität Wien 15. Dezember 2016 Third Mission Third Mission beschreibt jene Aktivitäten einer Universität, die darauf abzielen, basierend auf wissenschaftlichen

Mehr

UNIVERSITY MEETS INDUSTRY

UNIVERSITY MEETS INDUSTRY UNIVERSITY MEETS INDUSTRY Forum für Lebensbegleitendes Lernen unimind 2016/17 VERÄNDERUNG UNIVERSITY MEETS INDUSTRY Forum für Lebensbegleitendes Lernen University Meets Industry (unimind) ist ein offener

Mehr

UNSER STIPENDIENPROGRAMM IST AUF DAS HERZSTÜCK DER NATURWISSENSCHAFTEN

UNSER STIPENDIENPROGRAMM IST AUF DAS HERZSTÜCK DER NATURWISSENSCHAFTEN Beilstein-Institut Stipendien UNSER STIPENDIENPROGRAMM IST AUF DAS HERZSTÜCK DER NATURWISSENSCHAFTEN fokussiert: DIE GRUNDLAGENFORSCHUNG. WIR unterstützen JUNGE FORSCHER gezielt beim beruflichen EINSTIEG

Mehr

Grußwort. Svenja Schulze Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen

Grußwort. Svenja Schulze Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen Grußwort Svenja Schulze Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen Auftaktveranstaltung Carbon2Chem 27. Juni 2016, Duisburg Es gilt das gesprochene Wort. (Verfügbare

Mehr

Jahrestagung HZG 25. Juni 2013, 18:30 Uhr

Jahrestagung HZG 25. Juni 2013, 18:30 Uhr Seite 1 von 8 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN Jahrestagung HZG 25. Juni 2013, 18:30 Uhr Sehr geehrter Herr Prof. Kaysser, sehr geehrter Herr Kraus, sehr

Mehr

Sehr geehrte Prorektoren, Dekane, Professoren, Studenten. Universität in Tuzla einen echten und überzeugten Freund von Bosnien und Herzegowina zu

Sehr geehrte Prorektoren, Dekane, Professoren, Studenten. Universität in Tuzla einen echten und überzeugten Freund von Bosnien und Herzegowina zu REDE ANLÄSSLICH DER PROMOTION ZUM EHERENDOKTOR DER WISSENSCHAFTEN DER UNIVERSITÄT IN TUZLA, HERRN REINHARDT RÜDEL Rektor der Universität in Tuzla Sc.D. Džemo Tufekčić, ordentlicher Professor Sehr geehrte

Mehr

Weitere Kriterien: Soziale Kompetenz Allgemeinbildung Fähigkeit zu vernetztem Denken Kommunikative Fähigkeiten

Weitere Kriterien: Soziale Kompetenz Allgemeinbildung Fähigkeit zu vernetztem Denken Kommunikative Fähigkeiten 2.1 Stipendienprogramme der Stiftung Deutsche Wirtschaft Die Stiftung der Deutschen Wirtschaft vergibt eine Studienförderung, die sich in finanzieller Hinsicht an die Bedingungen für das staatliche BaföG

Mehr

Zehntes Kolloquium Luftverkehr an der Technischen Universität Darmstadt

Zehntes Kolloquium Luftverkehr an der Technischen Universität Darmstadt Zehntes Kolloquium Luftverkehr an der Technischen Universität Darmstadt August Euler-Luftfahrtpreis Verleihung Neue Märkte und Technologietrends im Luftverkehr WS 2002/2003 Herausgeber: Arbeitskreis Luftverkehr

Mehr

Die Universität Augsburg kann stolz sein auf ihre Erfolge in Forschung und Lehre. Dazu Dank, Anerkennung und meine herzliche

Die Universität Augsburg kann stolz sein auf ihre Erfolge in Forschung und Lehre. Dazu Dank, Anerkennung und meine herzliche Sperrfrist: 3. Juni 2016, 11.00 Uhr Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, bei der Akademischen Jahresfeier

Mehr

Die Tierärztliche Fakultät der Ludwig- Maximilians-Universität München kann 2014 stolz auf eine 100-jährige Tradition zurückblicken.

Die Tierärztliche Fakultät der Ludwig- Maximilians-Universität München kann 2014 stolz auf eine 100-jährige Tradition zurückblicken. Sperrfrist: 16. Oktober 2014, 17.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, beim Jubiläum 100 Jahre

Mehr

Hand in Hand für Spitzenleistungen

Hand in Hand für Spitzenleistungen Hand in Hand für Spitzenleistungen Das Deutschlandstipendium an der Technology Arts Sciences Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der, Wir engagieren uns gemeinsam mit Ihnen möchten

Mehr

Abschlussveranstaltung des DFG- Graduiertenkollegs Kunst und Technik , 19 Uhr, TUHH, Denickestr. 22, Audimax II

Abschlussveranstaltung des DFG- Graduiertenkollegs Kunst und Technik , 19 Uhr, TUHH, Denickestr. 22, Audimax II Seite 1 von 8 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN Abschlussveranstaltung des DFG- Graduiertenkollegs Kunst und Technik 21.1.2014, 19 Uhr, TUHH, Denickestr.

Mehr

Einladung VERLEIHUNG DES KARL JASPERS- PREISES.

Einladung VERLEIHUNG DES KARL JASPERS- PREISES. www.uni-heidelberg.de Universität Heidelberg Kommunikation und Marketing Foto: Universitätsarchiv Heidelberg / Robert Herbst Satz: Rothe Grafik Stand: 12/2013 VERLEIHUNG DES KARL JASPERS- PREISES Einladung

Mehr

Grußwort. Svenja Schulze Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen

Grußwort. Svenja Schulze Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen Grußwort Svenja Schulze Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen anlässlich der Auszeichnung des Zoologischen Forschungsmuseums Alexander Koenig Leibniz-Institut

Mehr

PRESSEMITTEILUNG

PRESSEMITTEILUNG PRESSEMITTEILUNG 4..203 Wissenschaftspreis: 40.000 Euro für bahnbrechende Forschung in der theoretischen Physik Chris H. Greene löste das Rätsel der Rydberg-Moleküle und ermöglichte ihren experimentellen

Mehr

Fördern Sie die Frankfurt School!

Fördern Sie die Frankfurt School! Titel Fördern Sie die Frankfurt School! EDUCATION MADE IN GERMANY GUTE GRÜNDE, DIE FRANKFURT SCHOOL ZU UNTERSTÜTZEN Die Frankfurt School gehört zu den besten euro päischen Business Schools. Sie hat ihren

Mehr

Tischrede beim 2. Jahrestreffen des Global Research Council 28. Mai 2013, 19:00 Uhr, Berlin

Tischrede beim 2. Jahrestreffen des Global Research Council 28. Mai 2013, 19:00 Uhr, Berlin Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN Tischrede beim 2. Jahrestreffen des Global Research Council 28. Mai 2013, 19:00 Uhr, Berlin Sehr geehrter Herr Prof. Strohschneider,

Mehr

Wie forschungsstark sind Absolventinnen und Absolventen der Volkswirtschaftslehre?

Wie forschungsstark sind Absolventinnen und Absolventen der Volkswirtschaftslehre? 5.162 Zeichen Abdruck honorarfrei Beleg wird erbeten Dr. Ali Sina Önder, Universität Bayreuth. Wie forschungsstark sind Absolventinnen und Absolventen der Volkswirtschaftslehre? Fallstudie zu US-amerikanischen

Mehr

Start für das Helmholtz-Institut Ulm

Start für das Helmholtz-Institut Ulm Nr.006 lg 17.01.2011 Start für das Helmholtz-Institut Ulm Neue Batterietechnologien sind Ziel der Forschungseinrichtung des Karlsruher Instituts für Technologie in Kooperation mit der Universität Ulm Feierlicher

Mehr

Karl IV. zugleich König von Böhmen und Kaiser des Heiligen Römischen Reichs ist eine Leitfigur und ein Brückenbauer.

Karl IV. zugleich König von Böhmen und Kaiser des Heiligen Römischen Reichs ist eine Leitfigur und ein Brückenbauer. Sperrfrist: 27. Mai 2016, 11.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, zur Eröffnung der Ausstellung

Mehr

ISAP - Bachelor Urbanistik Bauhaus-Universität Weimar & Universidad Nacional Autónoma de México

ISAP - Bachelor Urbanistik Bauhaus-Universität Weimar & Universidad Nacional Autónoma de México ISAP - Bachelor Urbanistik Bauhaus-Universität Weimar & Universidad Nacional Autónoma de México Universitätskommunikation 2011 www.uni-weimar.de Internationalität»Die Bauhaus-Universität Weimar ist heute

Mehr

10 Jahre Hamburg School of Business Administration (HSBA) 19. Juni 2014, 18:00 Uhr, Handelskammer, Börsensaal

10 Jahre Hamburg School of Business Administration (HSBA) 19. Juni 2014, 18:00 Uhr, Handelskammer, Börsensaal Seite 1 von 8 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN 10 Jahre Hamburg School of Business Administration (HSBA) 19. Juni 2014, 18:00 Uhr, Handelskammer, Börsensaal

Mehr

Auftaktveranstaltung für das neue EU- Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020

Auftaktveranstaltung für das neue EU- Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 Seite 1 von 10 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN Auftaktveranstaltung für das neue EU- Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 2. Dezember 2013,

Mehr

Bayerische Staatskanzlei

Bayerische Staatskanzlei Bayerische Staatskanzlei Pressemitteilung «Empfängerhinweis» Nr: 314 München, 18. November 2014 Bericht aus der Kabinettssitzung: 1. Mehr Geld für Hochschulen und Forschungseinrichtungen bedeutende Weichenstellungen

Mehr

Sehr geehrter Herr Prof. Holstein, sehr geehrte Familie Holstein, meine sehr verehrten Damen und Herren,

Sehr geehrter Herr Prof. Holstein, sehr geehrte Familie Holstein, meine sehr verehrten Damen und Herren, Seite 1 von 8 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Herrn Prof.

Mehr

WIE INTERNATIONAL SOLL MINT SEIN?

WIE INTERNATIONAL SOLL MINT SEIN? Globale Talente interkulturelle Kompetenzen WIE INTERNATIONAL SOLL MINT SEIN? Berlin 13. Oktober 2016 Eine Initiative von WIE INTERNATIONAL SOLL MINT SEIN? Globale Talente interkulturelle Kompetenzen 13.

Mehr

Begegnung im Stadtteil Seniorenzentren in Heidelberg

Begegnung im Stadtteil Seniorenzentren in Heidelberg Begegnung im Stadtteil Seniorenzentren in Heidelberg Seniorenzentren Heidelberg Ziel der Altenarbeit ist es, dem selbstständigen, selbstverantwortlichen alten Menschen die soziale Teilhabe zu gewähren

Mehr

Erfolgreiche Maßnahmen zur Energiewende bereiten den Weg in eine gute Zukunft.

Erfolgreiche Maßnahmen zur Energiewende bereiten den Weg in eine gute Zukunft. Sperrfrist: 26. Juni 2017, 11.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, zur Eröffnung des Zentrums

Mehr

PRESSEMAPPE INHALTSVERZEICHNIS. ABLAUF PRESSEKONFERENZ 06.06.2016, 11 Uhr

PRESSEMAPPE INHALTSVERZEICHNIS. ABLAUF PRESSEKONFERENZ 06.06.2016, 11 Uhr PRESSEMAPPE INHALTSVERZEICHNIS Presseinformation Biografie Steffi Brandl und Ausstellungstexte Pressebilder ABLAUF PRESSEKONFERENZ 06.06.2016, 11 Uhr Thomas Köhler Direktor der Berlinischen Galerie Manfred

Mehr

Bildungscampus III Heilbronn 1. BA

Bildungscampus III Heilbronn 1. BA 4. Januar 2017 Presseinformation Bildungscampus III Heilbronn 1. BA Architekten BDA Stuttgart München Pressekontakt Ilona Werz-Rein Haußmannstraße 103 A 70188 Stuttgart t +49 711 268 404 35 pr@auer-weber.de

Mehr

Sommersemester 1993 STUDIUM UNIVERSALE. Interdisziplinäre Ringvorlesung

Sommersemester 1993 STUDIUM UNIVERSALE. Interdisziplinäre Ringvorlesung STUDIUM UNIVERSALE Interdisziplinäre Ringvorlesung Das STUDIUM UNIVERSALE oder GENERALE, das umfassende, allgemeine Studium, ist ein fächerübergreifendes Lehr- und Lernangebot. Es soll Studierenden bewußt

Mehr

Korbinians Kolleg Zu Fragen der Zeit

Korbinians Kolleg Zu Fragen der Zeit wintersemester 2017/18 Korbinians Kolleg Zu Fragen der Zeit akademischer schirmherr prof. dr. wilhelm vossenkuhl korbinians kolleg zu fragen der zeit wintersemester 2017/2018 Das Kolleg ist ein besonderes

Mehr

Leidenschaftlich wissenschaftlich" für eine nachhaltige, wissensbasierte Entwicklung der Landeshauptstadt Mainz.

Leidenschaftlich wissenschaftlich für eine nachhaltige, wissensbasierte Entwicklung der Landeshauptstadt Mainz. Leidenschaftlich wissenschaftlich" für eine nachhaltige, wissensbasierte Entwicklung der Landeshauptstadt Mainz. Präsentation Professor Dr. Gerhard Muth Vorstandsvorsitzender MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ

Mehr

Thomas-Akademie Jüdische und christliche Leseweisen der Bibel im Dialog Kurt Kardinal Koch EINLADUNG

Thomas-Akademie Jüdische und christliche Leseweisen der Bibel im Dialog Kurt Kardinal Koch EINLADUNG Theologische Fakultät EINLADUNG Thomas-Akademie 2016 Jüdische und christliche Leseweisen der Bibel im Dialog Kurt Kardinal Koch MITTWOCH, 16. MÄRZ 2016, 18.15 UHR UNIVERSITÄT LUZERN, FROHBURGSTRASSE 3,

Mehr

Informationen für Förderer Fördern Sie junge Talente.

Informationen für Förderer Fördern Sie junge Talente. Das Deutschlandstipendium Informationen für Förderer Fördern Sie junge Talente. Leistungsstarke und engagier te Studierende zu fördern, ihnen Anreize für Bestleistungen zu geben und auch ein Signal gegen

Mehr

Sie begehen Ihren Dies jedes Jahr am 11. Mai, an dem Tag, an dem das kaiserliche Gründungsprivileg für die Universität gewährt wurde.

Sie begehen Ihren Dies jedes Jahr am 11. Mai, an dem Tag, an dem das kaiserliche Gründungsprivileg für die Universität gewährt wurde. Sperrfrist: 11. Mai 2017, 17.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, beim Stiftungsfest der Julius-

Mehr

Technik Plus Wissenschaft für die vernetzte Gesellschaft. Universität Passau April 2012

Technik Plus Wissenschaft für die vernetzte Gesellschaft. Universität Passau April 2012 Technik Plus Wissenschaft für die vernetzte Gesellschaft Universität Passau April 2012 Technik Plus Technik Plus steht für die Verbindung von mathematischtechnischen Wissenschaften mit den Rechts-, Wirtschafts-,

Mehr

DFG. Statement. Pressekonferenz Entscheidungen in der zweiten Phase der Exzellenzinitiative

DFG. Statement. Pressekonferenz Entscheidungen in der zweiten Phase der Exzellenzinitiative Statement Pressekonferenz Entscheidungen in der zweiten Phase der Exzellenzinitiative Professor Dr.-Ing. Matthias Kleiner Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft Bonn 15. Juni 2012, ab 15 Uhr Es

Mehr

Medizinische Forschung ist notwendig: Nur bei wenigen Aussagen ist man sich in unserem Land wohl so einig, wie über diese.

Medizinische Forschung ist notwendig: Nur bei wenigen Aussagen ist man sich in unserem Land wohl so einig, wie über diese. Sperrfrist: 24. Oktober 2014, 14.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, bei der Eröffnung des

Mehr

Detailauswertung Master-Studierendenbefragung BWL an Universitäten

Detailauswertung Master-Studierendenbefragung BWL an Universitäten Detailauswertung Master-Studierendenbefragung 2014 BWL an Universitäten Hochschule: Fachbereich: Uni Göttingen Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Angeschrieben: 356 : 133 Indikator Gruppe Bemerkung

Mehr

und auf die großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu reagieren.

und auf die großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu reagieren. Sperrfrist: 29. Mai 2017, 10.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Rede des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, beim Spatenstich zum Erweiterungsbau

Mehr

Sperrfrist: 5. November 2010, Uhr Es gilt das gesprochene Wort.

Sperrfrist: 5. November 2010, Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Sperrfrist: 5. November 2010, 18.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch, bei der Verleihung des Preises

Mehr

Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg

Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg Aufgaben, Herausforderungen, Perspektiven Gemeinsame Sitzung des Wissenschaftsausschusses der Hamburgischen Bürgerschaft und des Bildungsausschusses des Schleswig-Holsteinischen

Mehr

Dr. Christoph Werth. Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur

Dr. Christoph Werth. Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Dr. Christoph Werth Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Grußwort zur Eröffnung des Intensivkurses Deutsch als Fremdsprache für Mediziner am Zentrum für kreatives Sprachtrining Jena

Mehr

20 Jahre erfolgreiche Energieforschung. e. V. (ZAE Bayern) feiert sein 20jähriges Bestehen. Das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung

20 Jahre erfolgreiche Energieforschung. e. V. (ZAE Bayern) feiert sein 20jähriges Bestehen. Das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung 20 Jahre erfolgreiche Energieforschung Das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung e. V. (ZAE Bayern) feiert sein 20jähriges Bestehen. Erlangen, 06. Februar 2012 Das Bayerische Zentrum für Angewandte

Mehr

Das Frankreichzentrum der Universität des Saarlandes

Das Frankreichzentrum der Universität des Saarlandes HBS1_Layout 1 15.04.2015 16:36 Seite 1 Kooperationspartner Das Frankreichzentrum der Universität des Saarlandes Das Frankreichzentrum der Universität des Saarlandes ist eine Plattform für alle frankreich-

Mehr

Das Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der RWTH Aachen

Das Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der RWTH Aachen Berichte aus der Medizin Dominik Groß Das Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der RWTH Aachen Personen - Projekte - Perspektiven Jahresbericht 2013 Shaker Verlag Aachen 2014 Bibliografische

Mehr

Studieren in Frankreich mit einem Doppelabschluss

Studieren in Frankreich mit einem Doppelabschluss Studieren in Frankreich mit einem Doppelabschluss KIT-DeFI Deutsch-Französisches Initiative im KIT KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft

Mehr

Vor 25 Jahren hat Ungarn ein bedeutendes

Vor 25 Jahren hat Ungarn ein bedeutendes Sperrfrist: 1. April 2014, 18.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, bei der 20-Jahr-Feier des

Mehr

Landeshauptstadt geht auf Zeitreise: Mainz 2009 Treffpunkt der Wissenschaft. Mittelpunkt der Veranstaltungen

Landeshauptstadt geht auf Zeitreise: Mainz 2009 Treffpunkt der Wissenschaft. Mittelpunkt der Veranstaltungen Pressemitteilung 23.03.2009 Landeshauptstadt geht auf Zeitreise: Mainz 2009 Treffpunkt der Wissenschaft Unter der Überschrift Zeit Reise steht in Mainz die Geschichte im Mittelpunkt der Veranstaltungen

Mehr

Erklärung der Universitäts oder Hochschulleitungen der Mitgliedshochschulen/ einrichtungen

Erklärung der Universitäts oder Hochschulleitungen der Mitgliedshochschulen/ einrichtungen Gründungsvertrag Erklärung der Universitäts oder Hochschulleitungen der Mitgliedshochschulen/ einrichtungen Durch ihre Unterstützung zivilgesellschaftlichen Engagements an Hochschulen bekunden die Universitäts

Mehr

LANDTAGRHEINLAND-PFALZ 16.Wahlperiode. K l e i n e A n f r a g e. A n t w o r t. Drucksache16/6114. desabgeordnetenandreasbiebricher(cdu) und

LANDTAGRHEINLAND-PFALZ 16.Wahlperiode. K l e i n e A n f r a g e. A n t w o r t. Drucksache16/6114. desabgeordnetenandreasbiebricher(cdu) und LANDTAGRHEINLAND-PFALZ 16.Wahlperiode Drucksache16/6114 26. 01. 2016 K l e i n e A n f r a g e desabgeordnetenandreasbiebricher(cdu) und A n t w o r t desministeriumsfürbildung,wissenschaft,weiterbildungundkultur

Mehr

Alle Unterlagen sind bis zum 31. Juli 2017 vollständig an den Vorstand zu senden:

Alle Unterlagen sind bis zum 31. Juli 2017 vollständig an den Vorstand zu senden: Alumni-Preis 2017 Zum zweiten Mal verleiht der Alumni Verein Wirtschaft der Alanus Hochschule den mit 1.000 Euro dotierten Alumni-Preis. Dieser zeichnet Studierende der Alanus Hochschule in den folgenden

Mehr

Alle Unterlagen sind bis zum 31. Juli 2017 vollständig an den Vorstand zu senden:

Alle Unterlagen sind bis zum 31. Juli 2017 vollständig an den Vorstand zu senden: Alumni-Preis 2017 Zum zweiten Mal verleiht der Alumni Verein Wirtschaft der Alanus Hochschule den mit 1.000 Euro dotierten Alumni-Preis. Dieser zeichnet Studierende der Alanus Hochschule in den folgenden

Mehr

Eine herzliche Gratulation zur Würdigung mit der Hans-Dieter- Belitz-Medaille auch an Sie, Herr Dr. Schartmann.

Eine herzliche Gratulation zur Würdigung mit der Hans-Dieter- Belitz-Medaille auch an Sie, Herr Dr. Schartmann. Sehr geehrter Herr Dr. Kröner, liebe Frau Kollegin Schuchmann, meine sehr verehrten Damen und Herren, im Namen des KIT-Präsidiums begrüße ich Sie sehr herzlich zur heutigen Vortragsveranstaltung im Rahmen

Mehr

Wie Hochschulen gesellschaftliche Aufgaben nachhaltig mitgestalten können

Wie Hochschulen gesellschaftliche Aufgaben nachhaltig mitgestalten können Einladung zur ersten Baden-Württembergischen Service Learning-Fachtagung Service Learning Wie Hochschulen gesellschaftliche Aufgaben nachhaltig mitgestalten können 28. NOVEMBER 2014,13.00-17.00 UHR, HOCHSCHULE

Mehr

Wissenschaft in der Verantwortung

Wissenschaft in der Verantwortung wr wissenschaftsrat gefördert durch den tagung Dienstag 23. Juli 2013, 10.00-17.00 Uhr Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Einsteinsaal Jägerstraße 22/23 10117 Berlin programm Wissenschaft

Mehr

I Info Berufsberatung Feb 2017

I Info Berufsberatung Feb 2017 I Info Berufsberatung Feb 2017 Ausbildungsbörse Berufsstart 2017/2018 Für die Ausbildungsbörse Berufsstart 2017/2018 am Donnerstag, den 16. März 2017 von 13.00 bis 17.30 Uhr in der Stadthalle Bad Godesberg

Mehr

Kongress- und Tagungsangebote im Jubiläumsjahr Jahre Universität Heidelberg

Kongress- und Tagungsangebote im Jubiläumsjahr Jahre Universität Heidelberg Kongress- und Tagungsangebote im Jubiläumsjahr 625 - Jahre Universität Heidelberg 23.10.2010 22.10.2011 UNIVERSITÄT HEIDELBERG 625 JAHRE RUPERTO CAROLA Die älteste Universität in Deutschland feiert ihr

Mehr

Grußwort. Isabel Pfeiffer-Poensgen Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Grußwort. Isabel Pfeiffer-Poensgen Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen Grußwort Isabel Pfeiffer-Poensgen Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen Festakt "10 Jahre Universitätsallianz Ruhr" 13. Juli 2017, Bochum Es gilt das gesprochene Wort. Sehr

Mehr

Photovoltaik in Baden-Württemberg Smarte Energiesysteme, innovative Technologien, höchste Produktionsstandards Baden-Württemberg ist ein führender

Photovoltaik in Baden-Württemberg Smarte Energiesysteme, innovative Technologien, höchste Produktionsstandards Baden-Württemberg ist ein führender Photovoltaik in Baden-Württemberg Smarte Energiesysteme, innovative Technologien, höchste Produktionsstandards Baden-Württemberg ist ein führender Standort der Photovoltaikbranche Zahlen und Fakten über

Mehr

Rede zur Bewerbung um die Kandidatur zum 16. Deutschen Bundestag im Wahlkreis 292 (Ulm/Alb-Donau-Kreis) bei der Mitgliederversammlung am 18.

Rede zur Bewerbung um die Kandidatur zum 16. Deutschen Bundestag im Wahlkreis 292 (Ulm/Alb-Donau-Kreis) bei der Mitgliederversammlung am 18. Annette Schavan Rede zur Bewerbung um die Kandidatur zum 16. Deutschen Bundestag im Wahlkreis 292 (Ulm/Alb-Donau-Kreis) bei der Mitgliederversammlung am 18. Juni 2005 I. Politik braucht Vertrauen. Ich

Mehr

ORIGINAL + ERSATZ. 9. Tagung zum aktuellen Umgang mit den Bauten der Moderne - Schweiz. Karlsruhe / Freitag 27. Januar do_co_mo_mo.

ORIGINAL + ERSATZ. 9. Tagung zum aktuellen Umgang mit den Bauten der Moderne - Schweiz. Karlsruhe / Freitag 27. Januar do_co_mo_mo. ORIGINAL + ERSATZ Internationales Symposium zur Architekturtheorie und Praxis 9. Tagung zum aktuellen Umgang mit den Bauten der Moderne - Schweiz Karlsruhe / Freitag 27. Januar 2012 K.I.T. Karlsruher Institut

Mehr

Vorwort zu: Der Verein baudenkmal bundesschule bernau ( ). Eine Chronik

Vorwort zu: Der Verein baudenkmal bundesschule bernau ( ). Eine Chronik Vorwort zu: Der Verein baudenkmal bundesschule bernau (1990 2005). Eine Chronik Der am 4. Mai 1990 gegründete Verein baudenkmal bundesschule bernau (bbb) legt mit dieser Chronik Rechenschaft über seine

Mehr

DAS SCHÜLERSTIPENDIUM FÜR FAIRE BILDUNGSCHANCEN

DAS SCHÜLERSTIPENDIUM FÜR FAIRE BILDUNGSCHANCEN DAS SCHÜLERSTIPENDIUM FÜR FAIRE BILDUNGSCHANCEN WAS IST TALENT IM LAND? In Deutschland hängt der Bildungserfolg junger Menschen noch viel zu häufig von der sozialen und wirtschaftlichen Lage der Eltern

Mehr

Pressemitteilung. Dieter Schwarz Stiftung: Ein Bildungscampus für Heilbronn

Pressemitteilung. Dieter Schwarz Stiftung: Ein Bildungscampus für Heilbronn Pressemitteilung 6.000 bis 7.000 Studierende in der Heilbronner Innenstadt Dieter Schwarz Stiftung: Ein Bildungscampus für Heilbronn Heilbronn, den 04. Juli 2014 Unsere Vision ist ein großer Bildungscampus

Mehr

TALENTE ENTDECKEN TALENTE FÖRDERN DIE BEGABTENFÖRDERUNG DER KONRAD-ADENAUER-STIFTUNG

TALENTE ENTDECKEN TALENTE FÖRDERN DIE BEGABTENFÖRDERUNG DER KONRAD-ADENAUER-STIFTUNG TALENTE ENTDECKEN TALENTE FÖRDERN DIE BEGABTENFÖRDERUNG DER KONRAD-ADENAUER-STIFTUNG DIE BEGABTENFÖRDERUNG DER KAS Seit 1965: Förderung engagierter Student(inn)en und Doktorand(inn)en Förderung unabhängig

Mehr

PRESSEMITTEILUNG 149/2011

PRESSEMITTEILUNG 149/2011 Heidelberg, den 18. Oktober 2011 PRESSEMITTEILUNG 149/2011 Neuer Studiengang Interprofessionelle Gesundheitsversorgung Abiturienten können in Heidelberg nun parallel zur Ausbildung in einem Gesundheitsberuf

Mehr

Grußwort. Svenja Schulze Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen

Grußwort. Svenja Schulze Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen Grußwort Svenja Schulze Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen Deutsche Biotechnologietage 22. April 2015, Köln Es gilt das gesprochene Wort. (Verfügbare Redezeit:

Mehr

Tagung der Vertrauensdozenten. Stipendiatensprecher-Seminar. Gemeinsam Netzwerke leben

Tagung der Vertrauensdozenten. Stipendiatensprecher-Seminar. Gemeinsam Netzwerke leben 16 9 Gruppenveranstaltungen Veranstaltungen von und für Die Gruppenveranstaltungen und Veranstaltungen von und für wenden sich an unterschiedliche Adressatenkreise Stipendiaten,, Vertrauensdozenten. Wir

Mehr

Ausschreibung. Forschungspreis für Nanowissenschaften und Nanotechnologien.

Ausschreibung. Forschungspreis für Nanowissenschaften und Nanotechnologien. Ausschreibung Forschungspreis für Nanowissenschaften und Nanotechnologien www.nanoaward.at Der austrian nano award Forschungspreis für Nanowissenschaften und Nanotechnologien Die Nanotechnologie gilt als

Mehr

Vorläufige Stellungnahme zum Forschungsinstitut für Öffentliche Verwaltung, Speyer (FÖV)

Vorläufige Stellungnahme zum Forschungsinstitut für Öffentliche Verwaltung, Speyer (FÖV) Drs. 3842-99 Berlin, 22. Januar 1999/wa Vorläufige Stellungnahme zum Forschungsinstitut für Öffentliche Verwaltung, Speyer (FÖV) Inhalt Seite Vorbemerkung 2 A. Vorläufige Stellungnahme 4 B. Begründung

Mehr

Exzellenz verbindet be part of a worldwide network

Exzellenz verbindet be part of a worldwide network Exzellenz verbindet be part of a worldwide network Walter Denk Alexander von Humboldt-Stiftung Auswahlabteilung, Leiter Referat Geisteswissenschaften Nationale Kontaktstelle Mobilität 28.10.2008 Berlin

Mehr

UNTERRICHTSENTWICKLUNG

UNTERRICHTSENTWICKLUNG UNTERRICHTSENTWICKLUNG 2011 Treffen mit Kleist Bildungsregion Berlin-Brandenburg Impressum Herausgeber: Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) 14974 Ludwigsfelde-Struveshof Tel.:

Mehr

Wenn der Staat die Wirtschaft in die Krise treibt

Wenn der Staat die Wirtschaft in die Krise treibt 3.265 Zeichen Abdruck honorarfrei Beleg wird erbeten Nach der feierlichen Überreichung des Fürther Ludwig-Erhard-Preises: Evi Kurz, Erste Vorsitzende des Ludwig-Erhard-Initiativkreises Fürth e.v., Bundesfinanzminister

Mehr

Exposé: Ein Praktikum beim Verlag Barbara Budrich / budrich academic

Exposé: Ein Praktikum beim Verlag Barbara Budrich / budrich academic Exposé: Ein Praktikum beim Verlag Barbara Budrich / budrich academic www.budrich-verlag.de 1 Viele Studierende beginnen ihr Studium, ohne konkrete Vorstellungen davon, welche berufliche Perspektive sich

Mehr

Reemtsma Begabtenförderungswerk Max-Born-Straße Hamburg

Reemtsma Begabtenförderungswerk Max-Born-Straße Hamburg Wer wir sind Die Idee zur Gründung des Begabtenförderungswerks stammt von den Brüdern Hermann F. und Philipp F. Reemtsma. Besonders Hermann Reemtsma war überzeugt, dass eine Gesellschaftsordnung, die nicht

Mehr

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 17/ Wahlperiode

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 17/ Wahlperiode SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 17/718 17. Wahlperiode 02.07.2010 Große Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Regionalökonomische Bedeutung der Universität Lübeck für den Wirtschaftsstandort

Mehr

PRESSEMITTEILUNG 23. September 2015

PRESSEMITTEILUNG 23. September 2015 MINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT, FORSCHUNG UND KUNST PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT PRESSEMITTEILUNG 23. September 2015 Nr. 85/2015 Rückenwind für die neue Lehrerbildung in Baden-Württemberg In der 2.

Mehr

Bildung für Nachhaltige Entwicklung an Hochschulen

Bildung für Nachhaltige Entwicklung an Hochschulen Bildung für Nachhaltige Entwicklung an Hochschulen am Erfolgsmodell: Studium Oecologicum Eine Präsentation von Carla Herth Konferenz N: Hochschule weiter denken 03.-05.12.2016 Berlin Nachhaltigkeit durch

Mehr

Sozial- & Humanökologie

Sozial- & Humanökologie Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung (IFF) Masterstudium tinefoto.com Foto: Pilo Pichler Masterstudium Studienprofil Das Masterstudium Sozial- und Humanökologie ist inter- bzw. transdisziplinär

Mehr

der Sparkassen-Finanzgruppe e. V.

der Sparkassen-Finanzgruppe e. V. der Sparkassen- e. V. (Stand 1. März 2017) 1. Selbstverständnis der Seite 2 Selbstverständnis und Mission S- ist das Kompetenzzentrum der S- für Kontakte zu Wirtschafts- und Rechtswissenschaftlern S- stellt

Mehr

Wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren (Lukas 17, 10). Festschrift zur Ehrenpromotion von Helmut Greve

Wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren (Lukas 17, 10). Festschrift zur Ehrenpromotion von Helmut Greve Urkunde zur Verleihung der Ehrendoktorwürde aus: Wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren (Lukas 17, 10). Festschrift zur Ehrenpromotion von Helmut Greve Herausgegeben für den Fachbereich Evangelische

Mehr

STUDIENFINANZIERUNG SBA-STIPENDIUM. ein Angebot der Steinbeis Business Academy

STUDIENFINANZIERUNG SBA-STIPENDIUM. ein Angebot der Steinbeis Business Academy STUDIENFINANZIERUNG SBA-STIPENDIUM ein Angebot der Steinbeis Business Academy Über die SBA DIE STEINBEIS BUSINESS ACADEMY MITTLER ZWI- SCHEN WISSENSCHAFT UND WIRTSCHAFT Mit rund 1.950 eingeschriebenen

Mehr

Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung

Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung Seite 1 von 8 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN Senatsempfang Partnerschaft mit Afrika alte Fragen, neue Chancen, 26. März 2015, 16:30 Uhr Rathaus, Kaisersaal

Mehr