Volkswirtschaft F+E der Schweiz Fortgesetzte Anstrengungen der Privatunternehmen und Hochschulen. Neuchâtel, 2010

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Volkswirtschaft F+E der Schweiz Fortgesetzte Anstrengungen der Privatunternehmen und Hochschulen. Neuchâtel, 2010"

Transkript

1 04 Volkswirtschaft F+E der Schweiz 2008 Fortgesetzte Anstrengungen der Privatunternehmen und Hochschulen Neuchâtel, 2010

2 Die vom Bundesamt für Statistik (BFS) herausgegebene Reihe «Statistik der Schweiz» gliedert sich in folgende Fachbereiche: 0 Statistische Grundlagen und Übersichten 1 Bevölkerung 2 Raum und Umwelt 3 Arbeit und Erwerb 4 Volkswirtschaft 5 Preise 6 Industrie und Dienstleistungen 7 Land- und Forstwirtschaft 8 Energie 9 Bau- und Wohnungswesen 10 Tourismus 11 Mobilität und Verkehr 12 Geld, Banken, Versicherungen 13 Soziale Sicherheit 14 Gesundheit 15 Bildung und Wissenschaft 16 Kultur, Medien, Informationsgesellschaft, Sport 17 Politik 18 Öffentliche Verwaltung und Finanzen 19 Kriminalität und Strafrecht 20 Wirtschaftliche und soziale Situation der Bevölkerung 21 Nachhaltige Entwicklung und Disparitäten auf regionaler und internationaler Ebene

3 Statistik der Schweiz F+E der Schweiz 2008 Fortgesetzte Anstrengungen der Privatunternehmen und Hochschulen Bearbeitung Sandra Plaza Chardon, Pierre Sollberger Herausgeber Bundesamt für Statistik (BFS) Office fédéral de la statistique (OFS) Neuchâtel, 2010

4 IMpressum Herausgeber: Bundesamt für Statistik (BFS) Auskunft: Sandra Plaza Chardon, Struktur und Konjunktur, BFS, Tel Autoren: Realisierung: Vertrieb: Bestellnummer: Preis: Reihe: Fachbereich: Originaltext: Übersetzung: Titelgrafik: Grafik/Layout: Sandra Plaza Chardon, Pierre Sollberger Sandra Plaza Chardon, Franz Martin Bundesamt für Statistik, CH-2010 Neuchâtel Tel / Fax / order@bfs.admin.ch Fr. 6. (exkl. MWST) Statistik der Schweiz 4 Volkswirtschaft Französisch Sprachdienste BFS BFS; Konzept: Netthoevel & Gaberthüel, Biel; Foto: gradt D. von Burg BFS Copyright: BFS, Neuchâtel 2010 Abdruck ausser für kommerzielle Nutzung unter Angabe der Quelle gestattet ISBN:

5 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Bedeutung der F+E-Statistik im Wirtschaftskontext der Schweiz Drei Erhebungen für eine Gesamtübersicht Ziele der Publikation Weitere BFS-Publikationen zum Thema F+E Die Forschenden in der Schweiz F+E-Personal ausländischer Herkunft 23 5 Die Schweizer F+E im internationalen Umfeld Internationalisierung der F+E Die Schweiz im internationalen Vergleich 26 2 Ausgaben und Finanzierung der F+E Stetiger Anstieg der Intramuros-Gesamtaufwendungen Privatwirtschaft und Hochschulen als Hauptträger der Forschung Finanzierungsquellen der Schweizer F+E Finanzflüsse im F+E-Bereich und deren Entwicklung seit Schlussbemerkungen Stetiger Anstieg der Intramuros- F+E-Aufwendungen Forschenden- «Transfer» von der Privatwirtschaft zu den Hochschulen Die Schweizer F+E internationalisiert sich immer mehr Schweiz belegt einen Platz im internationalen Spitzenfeld 30 3 Die Struktur der F+E-Ausgaben in der Schweiz 13 Literaturhinweise Ein Grossteil der F+E-Ausgaben sind Personalkosten Immer mehr Mittel für experimentelle Entwicklung 15 Abkürzungen 32 Anhang 33 4 F+E-Personal in der Schweiz Zunahme des F+E-Personals in der Schweiz Zunahme des qualifizierten Personals BFS f+e der schweiz

6

7 1 Einleitung 1.1 Bedeutung der F+E-Statistik im Wirtschaftskontext der Schweiz Die Wirtschaftskrise, die die Schweiz ab Ende 2008 erfasste, hat die Sicherung eines dauerhaften Wirtschaftswachstums erneut ins Zentrum der Debatten gerückt. Der Erhalt und die Förderung des wirtschaftlichen Wachstumspotenzials bilden die Voraussetzung für eine langfristig positive Entwicklung der schweizerischen Volkswirtschaft. Dieses Wachstumspotenzial hängt von den Produktionsfaktoren Kapital (z.b. Werkzeugmaschinen) und Arbeit (Arbeitskräfte) ab, die der Wirtschaft zur Verfügung stehen. Darüber hinaus beeinflussen weitere Determinanten die Produktivitäts- und Wirtschaftsdynamik. Das Qualifikationsniveau der Arbeitskräfte, der technologische Fortschritt und die Anstrengungen im Forschungsbereich üben einen direkten Einfluss auf das Wachstumspotenzial einer Volkswirtschaft aus. In der Schweiz ist das Bewusstsein um den Einfluss dieser Determinanten des Wachstums bei den Akteuren in Politik und Wirtschaft weitgehend vorhanden. Das Thema steht deshalb seit Jahren im Fokus zahlreicher Studien. So bekräftigt der Bundesrat in seiner Botschaft zur Bildung, Forschung und Innovation klar seinen Willen 1, das Forschungssystem zu stärken und damit zum Erhalt eines international wettbewerbsfähigen Forschungs- und Wirtschaftsraums Schweiz beizutragen. In diesem Zusammenhang hat das Bundesamt für Statistik (BFS) die Aufgabe, die schweizweit getätigten Investitionen in Forschung und Entwicklung (F+E) zu messen. Hierzu werden Daten der verschiedenen Wirtschaftssektoren erhoben, die in der Schweiz F+E betreiben: die privaten Unternehmen, der Staat, die Hochschulen und die privaten Organisationen ohne Erwerbszweck (POoE). 1.2 Drei Erhebungen für eine Gesamtübersicht Um einen Gesamtüberblick über die F+E der Schweiz zu erhalten, werden Statistiken aus mehreren Erhebungen herangezogen, die Aufschluss geben über Durchführung und Finanzierung dieser Aktivitäten. Jede dieser Statistiken deckt einen spezifischen Bereich der Schweizer Wirtschaft ab. Zusammengesetzt ergibt sich ein vollständiges Bild der F+E-Tätigkeiten. Quelle sind folgende Statistiken: Die Daten zum privatwirtschaftlichen Sektor entstammen einer fragebogengestützten Erhebung, die seit 1992 alle vier Jahre bei den Privatunternehmen in der Schweiz durchgeführt wird. Beim Sektor Bund erhebt das BFS mit Hilfe des Informationssystems ARAMIS (Administration Research Actions Management Information System) Daten zum F+E-Personal und zu den F+E-Ausgaben. Die Informationen werden alle zwei Jahre bei den sieben eidgenössischen Departementen, bei der Bundeskanzlei, bei den eidgenössischen landwirtschaftlichen Forschungsanstalten und bei der eidgenössischen Alkoholverwaltung erhoben. Die Informationen zum F+E-Personal und zu den F+E-Ausgaben des Hochschulsektors stammen aus zwei verschiedenen Quellen. Bei den universitären Hochschulen und den Fachhochschulen werden jährlich Erhebungen der Finanzen und des Personals durchgeführt, während die Daten der Forschungsanstalten des ETH-Bereichs mit Hilfe eines Fragebogens in ARAMIS eruiert werden. Für den Sektor der POoE werden keine Daten erhoben. Die Angaben zur F+E in diesem Sektor beruhen auf Ad-hoc-Schätzungen des BFS. 1 Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation in den Jahren BFS f+e der schweiz

8 Einleitung 1.3 Ziele der Publikation Ziel dieser Publikation ist die Analyse der nationalen F+E-Ergebnisse. Im Vordergrund stehen die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Wirtschaftssektoren und die spezifische Rolle jedes einzelnen Sektors im nationalen F+E-Kontext. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den Trägern der Finanzierung und der Durchführung der F+E-Tätigkeiten. Eine nationale Analyse wäre zudem unvollständig ohne Berücksichtigung der Struktur des Schweizer F+E-Personals und insbesondere dessen Bildungs- und Funktionsniveaus. Die Merkmale der Arbeitskräfte im F+E-Bereich der Schweiz sind grundlegende Parameter für die Beurteilung des Wachstumspotenzials der Schweizer Wirtschaft. Unabdingbarer Teil einer solchen Analyse ist schliesslich ein Blick über die Grenzen, der Aufschluss über die Position der Schweiz im Vergleich zu den wichtigsten Ländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) geben soll. Diesen Zielen will die Publikation mit folgendem Aufbau gerecht werden: Kapitel 2 orientiert über die Ergebnisse zu den F+E-Ausgaben in der Schweiz. Die finanzielle Dimension wird zunächst aus Sicht der Durchführung (Intramuros- F+E-Ausgaben), dann aus Sicht der Finanzierung beleuchtet. Kapitel 3 befasst sich etwas genauer mit der Struktur der Intramuros-F+E-Ausgaben, indem diese nach Aufwandart und nach Art der F+E auf nationaler Ebene analysiert werden. Kapitel 4 untersucht die Struktur des F+E-Personals. Beschrieben werden die Anzahl Forschender, das Bildungsniveau, die Staatsangehörigkeit und die Stellung der Frau - allesamt wichtige Themen für die Schweizer Entscheidungsträgerinnen und -träger. Kapitel 5 beleuchtet die Situation der Schweiz im internationalen Kontext. Die Extramuros-F+E-Ausgaben der Schweiz werden untersucht und die Position der Schweiz mit jener der wichtigsten Industrienationen verglichen. Die Analyse schliesst mit einer kurzen Zusammenfassung in Kapitel Weitere BFS-Publikationen zum Thema F+E Neben dieser Synthesepublikation sind im Zusammenhang mit der F+E-Erhebung 2008 Publikationen zu einzelnen Teilbereichen erschienen, die sich detaillierter und gesondert mit den Ergebnissen der verschiedenen F+E- Sektoren befassen. Ein erstes «BFS Aktuell» behandelt die F+E-Ausgaben des Bundes. 2 Der Bericht präsentiert die Ergebnisse der Erhebung über F+E des Bundes im Jahr Zwei Publikationen sind dem privaten Sektor gewidmet. Ein «BFS Aktuell» stellt erste Resultate zur F+E- Erhebung 2008 vor, 3 analysiert die Daten und orientiert über die Entwicklung im Vergleich der beiden letzten Erhebungen (2004 und 2008), wobei das wirtschaftliche Umfeld besonders berücksichtigt wird. Eine zweite Publikation befasst sich ausführlicher mit den erhobenen Daten und liefert eine systematische Analyse nach Wirtschaftsbranchen und nach Unternehmensgrösse. 4 Zwei weitere Publikationen, die noch im Entstehen sind, richten den Fokus auf die neuen Technologien und die Internationalisierung der F+E. Die vorliegende Publikation vermittelt somit als einzige einen Gesamtüberblick über die F+E in der Schweiz. Dieser ganzheitliche Ansatz ermöglicht es einer interessierten Leserschaft, sich im Detail über die verschiedenen Akteure zu informieren, die an der Wissensgesellschaft von morgen bauen. 2 BFS (2009), «F+E: Die Aufwendungen des Bundes, Finanzen und Personal 2008», BFS Aktuell, Neuchâtel. 3 BFS (2010), «F+E-Ausgaben und Personal der schweizerischen Privatunternehmen 2008: Erhöhung der F+E-Aufwendungen bei zunehmender Internationalisierung», BFS-Aktuell, Neuchâtel. 4 BFS (2010), «Forschung und Entwicklung in der schweizerischen Privatwirtschaft 2008», BFS-Publikation, Neuchâtel, erscheint demnächst. 6 f+e der schweiz 2008 BFS 2010

9 Ausgaben und Finanzierung der F+E 2 Ausgaben und Finanzierung der F+E Die Intramuros-F+E-Ausgaben sind der gängigste Indikator zur Messung der F+E-Aufwendungen einer Volkswirtschaft. Sie werden definiert als Summe der Ausgaben für Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten, die ein Wirtschaftsakteur (also z.b. ein Unternehmen oder eine Hochschule) in seinen eigenen Räumlichkeiten, d.h. «innerhalb seiner Mauern», durchführt. In der Schweiz umfasst das Total der Intramuros-F+E- Ausgaben die Aufwendungen für F+E der Sektoren Privatwirtschaft, Staat, Hochschulen sowie private Organisationen ohne Erwerbsweck und weitere Organisationen 5 (POoE). 2.1 Stetiger Anstieg der Intramuros- Gesamtaufwendungen Das Total der Intramuros-F+E-Ausgaben in der Schweiz belief sich 2008 auf 16,3 Milliarden Franken. 6 Dies entspricht einer Zunahme um 24,4% gegenüber Dieser Betrag ist ein Zeichen für den hohen Stellenwert, den die Schweizer Volkswirtschaft als Ganzes der F+E beimisst. Da es schwierig ist, die effektive Bedeutung dieser F+E-Anstrengungen zu beurteilen, werden die Ausgaben üblicherweise in Beziehung zum Bruttoinlandprodukt (BIP) gesetzt. Im Jahr 2008 machten diese F+E- Aufwendungen 3,01% des BIP aus hatte ihr Anteil 2,94% des BIP betragen. Dieser bedeutende Anstieg der F+E-Ausgaben fügt sich in einen seit 1996 beobachteten Trend ein (vgl. Tabelle T1*). Ausgehend von einer Summe von 9,99 Milliarden Franken im Jahr 1996, erreichten die Ausgaben 2008 die Rekordhöhe von16,3 Milliarden. Seit 1996 beträgt die reale Veränderungsrate 7 der Intramuros- Gesamtaufwendungen für F+E in der Schweiz im Jahresmittel +4,1%. Diese Dynamik ist umso bemerkenswerter als sie deutlich höher ist als das durchschnittliche Wirtschaftswachstum der Schweiz. Das BIP wuchs im gleichen Zeitraum im Mittel um 2,1% pro Jahr. Betrachtet man die Daten nach F+E-Sektoren, so zeigen die Entwicklungen ein uneinheitliches Bild. Während die Sektoren Privatwirtschaft und Hochschulen systematische Zunahmen aufweisen, lassen die übrigen Sektoren eine Wellenbewegung erkennen. T 1* Intramuros-F+E-Aufwendungen nach Sektor, In Millionen Franken zu laufenden Preisen und (gerundete Zahlen) Privatwirtschaft ,8% 22,4% 24,0% Bund ,0% 0,0% -14,3% Hochschulen ,4% 23,0% 31,3% POoE 1 und andere ,0% 46,3% -13,3% Total ,9% 22,7% 24,4% 1 POoE: Private Organisationen ohne Erwerbszweck 5 Zur besseren Lesbarkeit wird der Sektor der POoE und weiterer Organisationen in dieser Publikation unter dem Term «POoE-Sektor» zusammengefasst. 6 Sofern nichts anderes angegeben ist, werden die Beträge zu laufenden Preisen ausgewiesen. 7 Es handelt sich um die preisbereinigte durchschnittliche Jahresentwicklung (d.h. zu konstanten Preisen, Basisjahr 2000). Als Deflator wird der implizite BIP-Deflator herangezogen BFS f+e der schweiz

10 Ausgaben und Finanzierung der F+E Mit Aufwendungen von nahezu 12 Milliarden Franken im Jahr 2008 (d.h. 73% der Gesamtausgaben für F+E) ist die Privatwirtschaft der wichtigste Pfeiler für die Durchführung von F+E in der Schweiz (vgl. Grafik G1). Hauptakteure dieses Sektors sind dabei die «Pharmabranche» und die «Maschinenbranche». 8 Im Jahr 2008 vereinigten diese beiden Branchen 50% der Intramuros- Aufwendungen des Sektors auf sich. 9 Der Sektor Hochschulen lässt für 2008 ein besonders kräftiges Ausgabenwachstum erkennen (+31,3%). Mit diesem Anstieg setzt sich der von beobachtete Trend fort (+23,0%). Im Gegensatz zu den Privatunternehmen hatten die F+E-Aufwendungen des Hochschulsektors von praktisch stagniert (+0,4%). Intramuros-F+E-Aufwendungen nach Sektor, 2008 G 1 Prozentanteile Hochschulen: 24,2% Bund: 0,7% POoE 1 und andere: 1,6% 1 POoE: Private Organisationen ohne Erwerbszweck Privatwirtschaft: 73,5% Bundesamt für Statistik (BFS) Die Hochschulen wiesen im Jahr 2008 mit einer Summe von 3,9 Milliarden Franken nahezu ein Viertel der Gesamtaufwendungen für F+E aus. Von diesem Gesamt - betrag gingen 3,1 Milliarden Franken an die universitären Hochschulen, wo sie mehrheitlich den Bereichen «Exakte und Naturwissenschaften» sowie «Medizinische Wissenschaften» zu Gute kamen. Vom Restbetrag flossen 505 Millionen an die Forschungsanstalten des ETH- Bereichs und 350 Millionen an die Fachhochschulen. Die Entwicklung im Sektor Bund ist über den ganzen Zeitraum hinweg uneinheitlich. Die Aufwendungen gingen von stark zurück ( 44,0%), gefolgt von einer Stagnation von und einer erneuten 8 Weiterführende Angaben finden sich in der in Abschnitt 1.3 erwähnten Publikation «Forschung und Entwicklung in der schweizerischen Privatwirtschaft 2008». 9 Eine detaillierte Aufstellung der Intramuros-F+E-Aufwendungen findet sich in einer Tabelle in Anhang 1 am Schluss dieser Publikation. Abnahme von (-14,3%). Ein wichtiger Grund für den markanten Rückgang im Zeitraum ist die Privatisierung einiger Institutionen, die vormals zum Bund gezählt wurden. 10 Über die ganze Berichtsperiode hinweg ergibt sich jedoch ein rückläufiger Trend. Aufgrund des marginalen Anteils dieses Sektors an den gesamten F+E-Aufwendungen (weniger als 1% des Totals) hat diese Auf-und-Ab-Entwicklung allerdings keinen Einfluss auf die Gesamtdynamik. Dasselbe gilt für den Sektor der POoE, dessen Ausgaben in der Höhe von schätzungsweise 260 Millionen Franken im Jahr 2008 lediglich einen Bruchteil der schweizweiten F+E-Tätigkeiten ausmachen Privatwirtschaft und Hochschulen als Hauptträger der Forschung Als weiterer Analyseschritt kann nach dem Input gefragt werden, den jeder Sektor zur Gesamtentwicklung im F+E-Bereich leistet. Zu diesem Zweck wird der Begriff «Wachstumsbeitrag» herangezogen. Der Wachstumsbeitrag eines Sektors zum gesamten F+E-Volumen bemisst sich nicht nur anhand der Entwicklung der Ausgaben des Sektors (d.h. ihrer Veränderungsrate), sondern auch anhand des Gewichts (d.h. des relativen Anteils) dieses Sektors bei der Durchführung der gesamten F+E- Ausgaben. Die Summe dieser Wachstumsbeiträge ergibt die Veränderung der F+E-Gesamtaufwendungen der Schweizer Wirtschaft. 12 Der private Sektor ist unbestreitbar der Hauptmotor des Wachstums der F+E-Ausgaben in der Schweiz. Wie aus Grafik G2 ersichtlich ist, trägt dieser Sektor entscheidend zur Entwicklung der Gesamtausgaben im F+E- Bereich bei. Dies zeigt sich am Beispiel des Jahres 2008, in dem die F+E-Gesamtaufwendungen um 24,4% zunahmen. Die privaten Unternehmen trugen 17,7 Prozentpunkte zu diesem Wachstum bei, was nahezu drei Viertel des Gesamtzuwachses entspricht. Noch markanter ist das Beispiel des Jahres 2000: Während die F+E-Ausgaben der schweizerischen Volkswirtschaft um insgesamt 6,9% zunahmen, betrug der Beitrag der privaten Unternehmen 8,3%, d.h. mehr als 10 Für weiterführende Angaben s.: BFS (2009), «F+E: die Aufwendungen des Bundes. Finanzen und Personal 2008», BFS-Aktuell, Neuchâtel, S Da die Angaben zum Sektor der POoE auf internen Schätzungen des BFS basieren, wird in dieser Publikation auf einen spezifischen Kommentar zur Entwicklung in diesem Bereich verzichtet. 12 Eine genaue Definition der Wachstumsbeiträge findet sich in: BFS (2005), «Die Schweizer Wirtschaft von den Neunzigerjahren bis heute Wichtige Fakten und Konjunkturanalysen», BFS-Publikation, Neuchâtel, S f+e der schweiz 2008 BFS 2010

11 Ausgaben und Finanzierung der F+E Beteiligung der Sektoren am Wachstum der Intramuros-F+E-Aufwendungen, 2008 G 2 30% Zu laufenden Preisen Privatwirtschaft Bund Hochschulen POoE 1 und andere 25% 20% 5,2% 0,9% 7,2% 15% 0,0% 10% 0,1% 16,6% 17,7% 5% 8,3% 0% -1,1% -0,5% -0,2% -0,3% 1 POoE: Private Organisationen ohne Erwerbszweck -5% Bundesamt für Statistik (BFS) der Gesamtzuwachs. Dies erklärt sich durch den Rückgang der Aufwendungen der übrigen Sektoren, insbesondere des Bundes, der in diesem Zeitraum einen negativen Wachstumsbeitrag von -1,1 Prozentpunkten beisteuerte. Der zweite bedeutende Sektor ist jener der Hochschulen. Zwar wies dieser im Jahr 2000 wegen stagnierender Ausgaben in den vier Vorjahren praktisch ein Nullwachstum auf, in den Jahren 2004 und 2008 erhöhte sich dessen Wachstumsbeitrag jedoch beträchtlich trug er 5,2 Prozentpunkte zu einem Gesamtwachstum von 22,7% und ,2 Prozentpunkte zu einem Wachstum von 24,4% bei. Damit entwickelten sich die F+E-Ausgaben der Hochschulen in den Jahren 2004 und 2008 dynamischer als jene des Privatsektors, ihr Wachstumsbeitrag ist jedoch weiterhin deutlich kleiner als jener der Privatwirtschaft. Grund dafür ist das unterschiedliche Ausgabenvolumen: Die Aufwendungen der Hochschulen sind rund dreimal kleiner als jene des privaten Sektors und haben einen entsprechend geringeren Einfluss auf die Gesamtentwicklung der F+E-Ausgaben. Der Wachstumsbeitrag der beiden übrigen Sektoren (Bund und POoE) zur Gesamtentwicklung ist aufgrund ihres geringen Anteils am Total der F+E-Ausgaben lediglich marginal. Mit Ausnahme des Jahres 2004 für den POoE (Wachstumsbeitrag von + 0,9 Prozentpunkten) ist der Einfluss dieser beiden Sektoren über den ganzen Berichtszeitraum hinweg vernachlässigbar klein. 2.3 Finanzierungsquellen der Schweizer F+E Die Untersuchung der F+E-Finanzierung gibt Aufschluss darüber, aus welchen Mitteln die F+E-Ausgaben der verschiedenen Sektoren bestritten werden. Quellen sind: die «interne» bzw. Eigenfinanzierung, d.h. die Mittel, welche eine Beobachtungseinheit selbst aufbringt, um ihre F+E-Ausgaben zu decken; und die «externe» bzw. Fremdfinanzierung, die von verschiedenen Sektoren der Schweizer Wirtschaft oder aus dem Ausland stammt. Diese externe Finanzierung erfolgt entweder in Form von Mandaten (indem z.b. ein Dritter für die F+E-Tätigkeit eines Unternehmens aufkommt, um das Forschungsergebnis zu erwerben) oder durch Beiträge (indem z.b. ein Dritter F+E- Tätigkeiten einer Universität finanziert, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten). An dieser Stelle werden lediglich die beiden Hauptsektoren betrachtet, die F+E-Ausgaben tätigen, d.h. die privaten Unternehmen und die Hochschulen. Beim Sektor Bund macht eine solche Analyse kaum Sinn, da dieser vollständig aus Eigenmitteln finanziert wird. Im Falle der POoE ist das analytische Interesse an den Finanzierungsquellen sehr beschränkt, da die Daten auf Ad-hoc-Schätzungen beruhen. Aus diesen Gründen konzentriert sich dieser Abschnitt ausschliesslich auf die beiden wichtigsten Sektoren im F+E-Bereich BFS f+e der schweiz

12 Ausgaben und Finanzierung der F+E Aus Grafik G3 geht hervor, dass sich die Finanzierungsstruktur der privaten Unternehmen deutlich von jener der Hochschulen unterscheidet. Die Privatwirtschaft finanziert den Löwenanteil (87%) ihrer F+E-Ausgaben aus Eigenmitteln. Die übrigen 1,6 Milliarden werden fremdfinanziert, wobei über die Hälfte dieses Betrags (845 Millionen) aus dem Ausland stammt. 13 Der einheimische Fremdfinanzierungsanteil setzt sich im Wesentlichen aus Geldern anderer in der Schweiz ansässiger Unternehmen zusammen (rund 420 Millionen). Der Restbetrag stammt von den übrigen Wirtschaftssektoren, insbesondere den Kantonen, die 135 Millionen Franken zur Finanzierung der privatwirtschaftlichen F+E beisteuern.ganz anders präsentiert sich die Finanzierungsstruktur der Hochschulen. Mit 370 Millionen Franken ist der Eigenfinanzierungsanteil dieses Sektors gering. Die Hochschulen finanzieren weniger als 10% ihrer F+E- Tätigkeiten aus eigenen Mitteln. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Hochschulen hauptsächlich durch die öffentliche Hand (Bund und Kantone) finanziert werden. Von der Fremdfinanzierung in der Höhe von 3,6 Milliarden Franken stammen nahezu 3,2 Milliarden vom Bund und den Kantonen. Der übrige Fremdfinanzierungsanteil setzt sich im Wesentlichen aus Geldern von Unternehmen mit Sitz in der Schweiz (270 Millionen) und aus ausländischen Mitteln (115 Millionen) zusammen. 14 Betrachtet man die internen und externen Finanzierungsanteile der beiden analysierten Sektoren über einen längeren Zeitraum hinweg (Tabelle T2*), erweist sich die Finanzierungsstruktur der privaten Unternehmen von als ziemlich stabil. Vorrangige Finanzierungsquelle sind nach wie vor die Eigenmittel, deren Anteil je nach Jahr zwischen 86% und 90% schwankt. Die Hochschulen wiederum notierten eine Verdoppelung ihrer interne Finanzierung zwischen 1996 und 2000, gefolgt von einem Rückgang 2004 und einem erneuten Anstieg auf den Rekordstand von 9,4% im Jahr Finanzierung der in der Schweiz durchgeführten F+E nach Finanzierungsquelle, 2008 G 3 In Millionen Franken zu laufenden Preisen (gerundete Zahlen) Finanzierung in der Privatwirtschaft Externe Finanzierung: 1555 Finanzierung im Hochschulsektor Externe Finanzierung: 3570 Privatwirtschaft: 420 Bund: 65 Kantone: 135 POoE 1 und andere: 90 Ausland: 845 Privatwirtschaft: 270 Bund: 1940 Interne Finanzierung in der Privatwirtschaft: Interne Finanzierung im Hochschulsektor: 370 Kantone: 1235 POoE 1 und andere: 10 Ausland: POoE: Private Organisationen ohne Erwerbszweck Bundesamt für Statistik (BFS) T 2* Finanzierung der Intramuros-F+E-Aufwendungen in der Privatwirtschaft und im Hochschulsektor, Prozentanteile Privatwirtschaft: Interne Finanzierung Externe Finanzierung 89,5% 10,5% 86,4% 13,6% 88,7% 11,3% 87,0% 13,0% Hochschulen: Interne Finanzierung Externe Finanzierung 4,5% 95,5% 9,0% 91,0% 6,7% 93,3% 9,4% 90,6% 13 Die Daten zur Auslandfinanzierung geben keinen Aufschluss darüber, welchem Sektor (privat, Staat, usw.) der Finanzierungsträger angehört. Gewisse Anzeichen deuten jedoch darauf hin, dass der Grossteil dieser Mittel von Privatunternehmen mit Sitz im Ausland stammt. 14 Diese ausländische Finanzierung stammt aus den Forschungsrahmenprogrammen der Europäischen Union. Seit kurzem fliessen die EU-Mittel direkt an die Universitäten und nicht mehr an den Bund, weshalb das Ausland neu als Finanzierungsquelle des Hochschulsektors auftaucht. 10 f+e der schweiz 2008 BFS 2010

13 Ausgaben und Finanzierung der F+E 2.4 Finanzflüsse im F+E-Bereich und deren Entwicklung seit 1996 Wie oben bereits ausgeführt, spielen die einzelnen Sektoren im F+E-Bereich eine ziemlich unterschiedliche Rolle, je nachdem, ob man sich für die Einheiten interessiert, die F+E durchführen (Ausgabenoptik) oder ob man ihre Rolle bei der Finanzierung der F+E betrachtet. Das auffallendste Beispiel liefert der Sektor Bund. Aus Sicht der Intramuros-Ausgaben spielt dieser Sektor im Jahr 2008 lediglich eine marginale Rolle. Mit 120 Millionen Franken machen seine Aufwendungen zur Finanzierung der sektoreigenen F+E weniger als 1% der Gesamtausgaben für F+E in der Schweiz aus. Dagegen spielt der Sektor Bund eine überragende Rolle bei der Finanzierung der F+E-Tätigkeiten der Hochschulen, für die er nahezu 2 Milliarden Franken bereitstellt. Die unterschiedlichen Rollen der einzelnen Sektoren lassen sich anhand einer Darstellung der intersektoriellen Finanzflüsse in der Schweizer F+E-Landschaft veranschaulichen. Diese Finanzflüsse zeigen den Zusammenhang zwischen Finanzierung und Durchführung von F+E in der Schweiz (vgl. Grafik G6). Dieses Flussdiagramm 15 basiert auf der Aggregation der Daten zu den Intramuros-F+E-Ausgaben und zu den nach Wirtschaftssektoren gegliederten Finanzierungsquellen dieser F+E. Grafik G4 zeigt die Finanzflüsse für das Jahr Auf der linken Seite finden sich die verschiedenen Sektoren der schweizerischen Volkswirtschaft, welche die schweizerische F+E finanzieren, ergänzt durch das Ausland. Auf der rechten Seite finden sich die vier Sektoren, in denen F+E in der Schweiz durchgeführt wird. Dazu kommt der Sektor Ausland, der die Ausgaben zusammenfasst, die für F+E im Ausland getätigt, aber von Stellen in der Schweiz finanziert werden. Die intersektoriellen Finanzflüsse sind im Diagramm durch Pfeile gekennzeichnet, auf denen die entsprechenden Beträge angegeben sind. Gesamtwirtschaftlich gesehen spielen die privaten Unternehmen bei der Finanzierung und bei der Durchführung von F+E eine überragende Rolle. Wie aus dem Flussdiagramm ersichtlich ist, zeichnet die Privatwirtschaft nicht nur für den Grossteil der Durchführung verantwortlich (74% der F+E-Ausgaben), sondern trägt auch am meisten zur Finanzierung bei (68%). Diese Mittel dienen vor allem der Finanzierung von F+E im eigenen Sektor, wobei die privaten Unternehmen entweder 15 Das Schema zeigt die geschätzten intersektoriellen Finanzflüsse in der F+E. Da es sich um Schätzungen handelt, sind die Zahlen gerundet. Finanzflüsse unter 10 Millionen sind in der Grafik nicht enthalten. direkt Eigenmittel für die firmeninterne F+E bereitstellen oder Gelder in Form von F+E-Aufträgen an andere Unternehmen vergeben. Der private Sektor spielt auch bei der Finanzierung der F+E im Ausland eine Schlüsselrolle. Mit Aufwendungen in der Höhe von 2,2 Milliarden Franken sind die privaten Unternehmen die wichtigste Finanzierungsquelle der Extramuros-Ausgaben im Ausland. Wie oben zu sehen war, wirkt der Bund vor allem als Finanzierungsträger. Bei der Durchführung von F+E tritt er kaum in Erscheinung (weniger als 1% der Gesamtausgaben des Landes). Die öffentlichen Mittel (23% des Schweizer Totals) gehen hauptsächlich an die Hochschulen. Daneben finanziert der Bund auch F+E in anderen Sektoren, wenn auch in bescheidenerem Masse. Zudem stellt er Mittel in der Höhe von 475 Millionen für F+E im Ausland zur Verfügung. Diese Finanzierung erfolgt im Wesentlichen im Rahmen der Beteiligung des Bundes an den Forschungsrahmenprogrammen der Europäischen Union und der Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen wie z.b. dem CERN 16 oder der Europäischen Weltraumorganisation. Die Hochschulen konzentrieren sich hauptsächlich auf die Durchführung von F+E. Sie tätigen 24,2% der schweizweiten F+E-Ausgaben. Der Staat (Bund und Kantone) und die Hochschulen sind in diesem F+E-Bereich stark verflochten: Drei Viertel der öffentlichen Mittel (3,2 Milliarden Franken) fliessen an die Hochschulen, die damit über 80% ihrer F+E-Ausgaben bestreiten. Der Beitrag der übrigen Sektoren der Schweizer Volkswirtschaft zur Finanzierung wie auch zur Durchführung von F+E spielt nach wie vor eine untergeordnete Rolle. Ein Vergleich dieser Finanzflüsse mit jenen der Vorperioden (1996, 2000 und 2004) gibt Aufschluss darüber, ob sich die Rolle der Sektoren im Laufe der Zeit verändert. 17 Der Sektor Privatwirtschaft hat seine F+E-Ausgaben und seine Finanzierung seit 1996 kontinuierlich gesteigert. Allerdings kommen die zusätzlich bereitgestellten Mittel nicht allen Sektoren in gleicher Weise zugute. Seit 1996 wird die Finanzierung der privaten Unternehmen stetig ausgebaut (hauptsächlich durch die Stärkung ihrer Eigenfinanzierungskraft). Die Finanzierung der F+E des Hochschulsektors und des POoE-Sektors verringert sich von , gefolgt von einem erneuten Anstieg in der Folgeperiode ( ). Bei den POoE ergab sich ein weiterer Rückgang. 16 CERN: Europäische Organisation für Kernforschung. 17 Zur besseren Lesbarkeit sind sämtliche Daten zu den Finanzflüssen in Anhang 2 am Schluss dieser Publikation aufgeführt BFS f+e der schweiz

14 Ausgaben und Finanzierung der F+E Die Finanzierung durch die öffentliche Hand, bestehend aus F+E-Aufträgen und -Beiträgen des Bundes und der Kantone, unterliegt ebenfalls starken Schwankungen im Zeitverlauf. Nach einem Rückgang von , der insbesondere die Hochschulen traf, ist seit dem Jahr 2000 ein bedeutender und kontinuierlicher Anstieg der von Bund und Kantonen bereitgestellten Gelder zu beobachten. Das Jahr 2008 markierte ein Allzeithoch mit 4,2 Milliarden Franken. Finanzierung und Durchführung von F+E in der Schweiz nach Sektor, 2008 G 4 In Millionen Franken zu laufenden Preisen (gerundete Zahlen) Diese Grafik zeigt die intersektoriellen Finanzflüsse. Diese sind sehr unausgeglichen. Was sich über der unterbrochenen Linie befindet, ist die F+E, die in der Schweiz durchgeführt wird. Darunter kann man die Finanzflüsse «Schweiz-Ausland» erkennen. Die F+E-Aufwendungen der Privatwirtschaft, die in Filialen im Ausland realisiert werden, (15,8 Milliarde Franken) sind in dieser Grafik jedoch nicht enthalten. Die linke Kolonne des Flussdiagramms enthält die Finanzierungsquellen der schweizerischen F+E. Die rechte Kolonne zeigt die vier Sektoren, in denen in der Schweiz F+E durchgeführt wird. Dazu kommt der Sektor Ausland. Finanzierung In Millionen Franken Durchführung Privatwirtschaft Privatwirtschaft Bund 2830 Kantone Hochschulen 3940 Hochschulen Bund 120 POoE 1 und andere POoE 1 und andere 260 Total F+E in der Schweiz, 2008: Millionen Franken 475 Ausland Ausland Private Organisationen ohne Erwerbszweck Bundesamt für Statistik (BFS) 12 f+e der schweiz 2008 BFS 2010

15 Die Struktur der F+E-Ausgaben in der Schweiz 3 Die Struktur der F+E-Ausgaben in der Schweiz Während sich das vorherige Kapitel mit der Höhe der Intramuros-Ausgaben und den Finanzflüssen zwischen den einzelnen Sektoren im F+E-Bereich beschäftigte, befasst sich dieses Kapitel genauer mit der Zusammensetzung dieser Ausgaben. Dazu wird die Struktur der Intramuros- F+E-Ausgaben aus zwei Betrachtungswinkeln untersucht: nach Ausgabenart und nach Art der Forschung. Zunächst werden die F+E-Ausgaben nach Aufwandart analysiert. Dabei wird zwischen den drei Aufwandarten Personalaufwand, laufende Ausgaben und Investitionen unterschieden. Anschliessend wird eine Analyse nach Art der F+E durchgeführt. Dabei wird das Total der F+E-Ausgaben nach den Bereichen Grundlagenforschung, angewandte Forschung und experimentelle Entwicklung aufgeschlüsselt. 3.1 Ein Grossteil der F+E-Ausgaben sind Personalkosten Tabelle T3* zeigt das Total der Intramuros-F+E-Ausgaben der Schweiz nach Ausgabenart für die Jahre , einschliesslich der Veränderungsraten. Kasten 1: Art der Intramuros-F+E-Aufwendungen Die F+E-Personalaufwendungen umfassen Löhne, Gehälter sowie alle dazugehörigen F+E-Personal kosten und Nebenleistungen. Die anderen laufenden Aufwendungen für F+E umfassen alle anderen F+E-Aufwendungen, die weder unter Personalaufwand noch unter F+E-Investitionen (ausgenommen Abschreibungen) fallen, wie zum Beispiel Materialaufwand, Aufwendungen für Bürobedarf oder Elektrizität. Die F+E-Investitionen umfassen Ausgaben für den Erwerb von Gebäuden, Installa tionen, schweren Ausrüstungen oder Software, die für F+E-Aktivitäten verwendet werden. Im Jahr 2008 entfiel über die Hälfte (54%) der gesamten F+E-Aufwendungen auf die Personalkosten (8,7 Milliarden Franken). Die übrigen laufenden Ausgaben (6,6 Milliarden Franken) machten 40% und die Investitionen mit etwas mehr als einer Milliarde Franken 6% des Totals aus. Die Analyse der Veränderungsraten für den Zeitraum zeigt: Im Kontext einer anhaltenden Steigerung der Gesamtausgaben für F+E verlief die Entwicklung bei den einzelnen Ausgabenarten unterschiedlich. Die Personalkosten entwickelten sich von parallel zur T 3* Intramuros-F+E-Aufwendungen nach Aufwandsart, In Millionen Franken zu laufenden Preisen und (gerundete Zahlen) Personalaufwendungen ,9% 27,2% 10,2% Andere laufende Aufwendungen ,4% 7,6% 58,6% Investitionsausgaben ,8% 72,7% -2,9% Total ,9% 22,7% 24,4% 1 In der Privatwirtschaft wurden bis zum Jahr 2000 die Amortisationen erfasst dann die Investitionen BFS f+e der schweiz

16 Die Struktur der F+E-Ausgaben in der Schweiz Gesamtentwicklung; sie nahmen sogar etwas stärker zu als das Total. Im Zeitraum stiegen sie jedoch weniger stark an als die Gesamtausgaben (+10,2% bzw. +24,4%). Die übrigen laufenden Ausgaben sind im gleichen Zeitraum buchstäblich explodiert (+58,6%). Dies umso mehr als diese Ausgabenart in den beiden Vorperioden lediglich ein moderates Wachstum verzeichnete (+6,4% und +7,6%), das unter der allgemeinen Kostenentwicklung lag (+6,9% und +22,7%). Die Investitionen variieren im Laufe der Zeit erheblich. Von ergab sich ein Rückgang, gefolgt von einer starken Ausweitung von , 18 und einer erneuten Abnahme im Zeitraum Grafik G5 zeigt die Gliederung der Gesamtausgaben für F+E nach den drei Aufwandarten für die vier Referenzjahre. Zunächst fällt auf, dass die Personalausgaben die anderen Aufwandarten seit 1996 bedeutungsmässig überragen. Als Folge des relativ bescheidenen Anstiegs im Vergleich zum explosionsartigen Wachstum der laufenden Ausgaben im Jahr 2008, haben die Personalkosten allerdings an Gewicht eingebüsst: Ihr Anteil sank von 61% im Jahr 2004 auf 54% im Jahr Diese Ent- wicklung mag überraschen, da sie dem langfristigen Trend zuwiderläuft. Analysen im Bereich des F+E-Personals der privaten Unternehmen 19 haben jedoch gezeigt, dass eine geringfügige Verringerung der Qualifikation der Arbeitskräfte dazu führen kann, dass der Personalaufwand an Stellenwert einbüsst. Anhand der Analysen künftiger Jahre wird zu klären sein, ob es sich hierbei um eine Trendwende oder lediglich um ein punktuelles Ereignis handelt. Grafik G6 zeigt die Gliederung der F+E-Ausgaben nach Aufwandart und nach Wirtschaftssektor. In allen Sektoren dominieren die Personalkosten, allerdings in unterschiedlichem Mass. Während beim Bund nahezu 90% der Intramuros-F+E-Ausgaben auf die Personalkosten entfallen, beträgt deren Anteil bei den privaten Unternehmen lediglich 50%. Die Privatwirtschaft wendet dagegen beträchtliche Mittel für die übrigen laufenden Ausgaben auf (42%). Dieser markante Unterschied zwischen den beiden Sektoren erklärt sich durch die spezifische Art ihrer Tätigkeiten. Die F+E der privaten Unternehmen ist hauptsächlich im industriellen Bereich angesiedelt. Ihre Forschung erfordert kostspielige laufende Aufwendungen (Werkstoffe, Energie usw.), wogegen der Bund, der stärker auf Tätigkeiten administrativer Natur ausgerichtet ist, in erster Linie Personal benötigt. Intramuros-F+E-Aufwendungen nach Aufwandsart, G 5 100% 90% 80% 70% Prozentanteile 7,1% 36,1% 5,7% 36,0% 8,0% 31,5% 6,2% Personalaufwendungen Andere laufende Aufwendungen Investitionsausgaben 1 40,2% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 56,8% 58,3% 60,5% 53,6% 1 In der Privatwirtschaft wurden bis zum Jahr 2000 die Amortisationen erfasst dann die Investitionen. 0% Bundesamt für Statistik (BFS) 18 Diese starke Zunahme ist gänzlich auf eine Änderung des Messverfahrens zurückzuführen. Seit 2004 werden die Investitionen erhoben und nicht mehr die Abschreibungen. Dieser Wechsel ist verantwortlich für den punktuellen Anstieg in diesem Zeitraum. 19 BFS (2010), «F+E-Ausgaben und Personal der schweizerischen Privatunternehmen 2008 Erhöhung der F+E-Aufwendungen bei zunehmender Internationalisierung», BFS-Aktuell, Neuchâtel. 14 f+e der schweiz 2008 BFS 2010

17 Die Struktur der F+E-Ausgaben in der Schweiz Intramuros-F+E-Aufwendungen nach Sektor und Aufwandsart, 2008 G 6 100% 90% 80% 70% Prozentanteile 7,9% 42,2% 0,0% 12,5% 1,6% 35,3% 1,9% 34,6% 6,2% Personalaufwendungen Andere laufende Aufwendungen Investitionsausgaben 2 40,2% 60% 50% 40% 87,5% 30% 20% 10% 49,9% 63,1% 63,5% 53,6% 1 POoE: Private Organisationen ohne Erwerbszweck. 2 In der Privatwirtschaft wurden bis zum Jahr 2000 die Amortisationen erfasst dann die Investitionen. 0% Privatwirtschaft Bund Hochschulen POoE 1 und andere Total Bundesamt für Statistik (BFS) In den Sektoren Hochschulen und POoE machen die Personalkosten zwei Drittel der gesamten Intramuros- F+E-Ausgaben aus. In den Hochschulen ist das Personal (Professorenschaft, Forschende, Doktorierende, usw.) zwar weiterhin der Hauptproduktionsfaktor in der Forschung, gewisse Bereiche der Wissenschaft weisen jedoch ähnlich wie die privaten Unternehmen einen beträchtlichen Materialbedarf auf. Dies gilt insbesondere für die Forschungsarbeit in den Naturwissenschaften, (Physik, Chemie, Biologie, etc.). 3.2 Immer mehr Mittel für experimentelle Entwicklung Tabelle T4* zeigt die Intramuros-F+E-Ausgaben nach Art der Forschung. Im Jahr 2008 flossen 41% der F+E-Ausgaben (6,7 Milliarden Franken) der experimentellen Entwicklung zu. Die angewandte Forschung folgt an zweiter Stelle mit Ausgaben in der Höhe von 5,2 Milliarden Franken (32% des Totals). An letzter Stelle findet sich die Grundlagenforschung mit 4,4 Milliarden Franken. Kasten 2: Art der Forschung der Intramuros-F+E Die Intramuros-F+E-Aufwendungen können nach folgenden drei Forschungsarten unterschieden werden: Grundlagenforschung ist experimentelle und theoretische Arbeit, die in erster Linie auf die Gewinnung neuer Erkenntnisse gerichtet ist, ohne auf eine besondere Anwendung oder Verwendung abzuzielen. Angewandte Forschung umfasst die Aktivitäten, die auf die Gewinnung neuer Erkenntnisse gerichtet sind. Sie ist jedoch in erster Linie auf ein spezifisches, praktisches Ziel oder eine bestimmte Zielsetzung gerichtet. Experimentelle Entwicklung ist systematische, auf vorhandenen wissenschaftlichen Erkenntnissen und praktischer Erfahrung auf bauende Arbeit mit dem Ziel, zu neuen oder wesentlich verbesserten Materialien, Produkten, Verfahren, Systemen oder Dienst leistungen zu gelangen. Die Analyse zeigt, dass die Ausgaben für die verschiedenen Arten von F+E seit 1996 kontinuierlich gestiegen sind. Die einzige Ausnahme bildet die Grundlagenforschung zwischen 1996 und Allerdings ist die Entwicklung nicht in allen Forschungsbereichen identisch. Während die angewandte Forschung eine relativ konstante Entwicklung mit Zuwachsraten zwischen 15% und 20% verzeichnet, verlief die Entwicklung bei den beiden anderen Forschungsarten uneinheitlich. Im Falle der Grundlagenforschung stagnierte der Aufwand von , gefolgt von einem bedeutenden Aufschwung im Jahr 2004 (+26%). In der Folgeperiode setzte sich diese Dynamik mit einem Wachstum von 16% in etwas abgeschwächter Form fort BFS f+e der schweiz

18 Die Struktur der F+E-Ausgaben in der Schweiz T 4* Intramuros-F+E-Aufwendungen nach Art der F+E, In Millionen Franken zu laufenden Preisen und (gerundete Zahlen) Grundlagenforschung ,3% 25,5% 16,1% Angewandte Forschung ,8% 14,9% 19,1% Experimentelle Entwicklung ,2% 28,2% 35,4% Total ,9% 22,7% 24,4% Intramuros-F+E-Aufwendungen nach Art der F+E, G 7 100% Prozentanteile Grundlagenforschung 90% Angewandte Forschung 80% 37,6% 36,3% 38,0% 41,3% Experimentelle Entwicklung 70% 60% 50% 40% 32,3% 35,6% 33,3% 31,9% 30% 20% 10% 30,1% 28,1% 28,7% 26,8% 0% Bundesamt für Statistik (BFS) Die Entwicklung der Ausgaben für experimentelle Entwicklung im Zeitraum ist von einer wachsenden Dynamik geprägt. Im ersten Berichtszeitraum fiel das Wachstum mit 3% noch relativ bescheiden aus, tendierte in der Folge aber stark aufwärts und erreichte mit Zuwachsraten von 28% im Jahr 2004 und 35% im Jahr 2008 ein Niveau, das deutlich über der Entwicklung der Gesamtausgaben lag. Der exponentielle Aufschwung der experimentellen Entwicklung und die moderatere Entwicklung bei der Grundlagenforschung haben einen Einfluss auf das Gewicht der einzelnen Forschungsarten an den Gesamtausgaben für F+E in der Schweiz (vgl. Grafik G7). Die experimentelle Entwicklung hat ihren Anteil an den Gesamtausgaben für F+E seit 2000 unablässig erhöht und damit ihre Vorrangstellung im F+E-Bereich in der Schweiz weiter ausgebaut. Art der F+E nach Sektor Die Analyse der Ausgaben nach Forschungsart und nach Sektor zeigt, dass sich die verschiedenen Sektoren auf unterschiedliche Forschungsarten konzentrieren (vgl. Grafik G8). Experimentelle Entwicklung wird beispielsweise vor allem von der Privatwirtschaft betrieben. Diese setzte ,5 Milliarden Franken dafür ein. Grosse Bedeutung misst dieser Sektor auch der angewandten Forschung bei, die er 2008 mit 4,4 Milliarden Franken finanzierte. Die Grundlagenforschung spielt für den privaten Sektor hingegen eine untergeordnete Rolle. Sie vereint nur gerade 9% der gesamten F+E-Ausgaben der privaten Unternehmen auf sich. Diese Resultate sind insbesondere damit zu erklären, dass die Unternehmen Rentabilitätsziele verfolgen. Aus diesem Grund konzentrieren sich ihre F+E-Anstrengungen in erster Linie auf die Umsetzung von neuem Wissen in marktgängige Produkte. 16 f+e der schweiz 2008 BFS 2010

19 Die Struktur der F+E-Ausgaben in der Schweiz Intramuros-F+E-Aufwendungen nach Sektor und Art der F+E, 2008 G 8 100% 90% 80% 70% In Millionen Franken zu laufenden Preisen (gerundete Zahlen) Grundlagenforschung Angewandte Forschung Experimentelle Entwicklung 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Privatwirtschaft Bund Hochschulen POoE 1 und andere Total Bundesamt für Statistik (BFS) 1 POoE: Private Organisation ohne Erwerbszweck Der Bund konzentriert seine F+E-Ausgaben fast ausschliesslich auf die angewandte Forschung, insbesondere auf dem Gebiet der Landwirtschaft, die von den eidgenössischen landwirtschaftlichen Forschungsanstalten durchgeführt wird. Im Jahr 2008 investierte er dafür 115 Millionen Franken. Die übrigen 5 Millionen Franken flossen in die Grundlagenforschung. Die experimentelle Entwicklung wurde 2008 nur in geringem Umfang unterstützt. Die Hochschulen konzentrieren ihre F+E-Tätigkeit auf die Grundlagenforschung. Sie setzten ,1 Milliarden dafür ein, was 79% ihrer gesamten F+E-Mittel entspricht. An zweiter Stelle folgt die angewandte Forschung mit 600 Millionen Franken. Die experimentelle Entwicklung, der 220 Millionen Franken zuflossen, spielt für diesen Sektor eine untergeordnete Rolle. Das Ziel der Hochschulen ist in erster Linie, explorative Forschung durchzuführen, die nicht nach einer unmittelbaren Anwendung für die industrielle Produktion strebt. Dementsprechend setzen die Hochschulen den Grossteil ihrer Mittel für die Grundlagenforschung ein. Die Grundlagenforschung steht auch im Zentrum der Forschungstätigkeit der POoE. Der Sektor wendet 79% seiner F+E-Gesamtausgaben (205 Millionen Franken) dafür auf. Mit Aufwendungen in der Höhe von 40 Millionen Franken für die angewandte Forschung bzw.15 Millionen Franken für die experimentelle Entwicklung spielen die anderen Forschungsarten lediglich eine untergeordnete Rolle BFS f+e der schweiz

20 F+E-Personal in der Schweiz 4 F+E-Personal in der Schweiz Die Menschen sind der Motor der Forschung. Gut ausgebildetes F+E-Personal und Forschende in ausreichender Zahl sind ein wichtiger Schlüssel, um eine qualitativ hochstehende Forschung und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu sichern. Verschiedene Indikatoren informieren über die Ausbildung und Tätigkeit, das Geschlecht sowie über die Nationalität des F+E-Personals. Sie geben Aufschluss über die Struktur der zur Realisierung der F+E erforderlichen Arbeitskräfte und ermöglichen die Analyse der Entwicklung der F+E aus der Personalperspektive. 4.1 Zunahme des F+E-Personals in der Schweiz Im Jahr 2008 waren in der Schweiz insgesamt, d.h. über alle Tätigkeitssektoren hinweg, Personen im F+E-Bereich beschäftigt. In dieser Zahl sind jedoch weder der Beschäftigungsgrad noch die während des Jahres 2008 effektiv für F+E eingesetzte Zeit berücksichtigt. Tatsächlich kommt es selten vor, dass jemand seine ganze Arbeitszeit auf F+E-Tätigkeiten verwendet. Um diesem Sachverhalt Rechnung zu tragen, wird der F+E- Personalbestand in Vollzeitäquivalenten (VZÄ) angegeben. Eine während des ganzen Jahres zu 100% ausschliesslich mit F+E beschäftigte Person entspricht somit 1,0 VZÄ. Diese Umrechnung ermöglicht eine einheitliche Messung der Beschäftigung. Wird das Personal auf diese Weise gemessen, entspricht der Gesamtbestand von Personen VZÄ. 20 Tabelle T5* zeigt den F+E-Personalbestand in der Schweiz nach beschäftigten Personen, Tabelle T6* jenen in VZÄ. In beiden Tabellen wird der Bestand nach Sektoren für die vier Referenzjahre ausgewiesen. Entwicklung des F+E-Personals Von hat sich der Gesamtbestand des F+E-Personals in VZÄ in der Schweiz um 18,8% erhöht. Dieses Ergebnis steht im Gegensatz zur bisher beobachteten Entwicklung. Der Zeitraum stand in erster Linie im Zeichen stabiler Beschäftigungsvolumen, mit einer geringfügigen Zunahme um 4,2% von , gefolgt von einer Stagnation im Zeitraum (-0,1%). T 5* F+E-Personal nach Sektor und Geschlecht, Anzahl Personen und Sektor Privatwirtschaft Total ,3% -10,4% 20,6% davon: Frauen ,5% 5,5% 10,0% Hochschulen Total ,6% 3,4% 18,6% davon: Frauen ,2% 9,4% 27,5% Bund Total ,6% 1,9% -1,2% davon: Frauen ,8% 21,6% 3,0% Total Total ,8% -3,3% 19,1% davon: Frauen ,5% 8,3% 21,3% 20 Da sich die Beschäftigung in VZÄ zur Messung des F+E-Personals besser eignet, wird diese Masseinheit im Folgenden bevorzugt. 18 f+e der schweiz 2008 BFS 2010

21 F+E-Personal in der Schweiz T 6* F+E-Personal nach Sektor, In VZÄ 1 und Sektor Privatwirtschaft ,1% -8,6% 20,4% Hochschulen ,1% 20,8% 16,7% Bund ,4% -9,5% -0,1% Total (VZÄ) ,2% -0,1% 18,8% 1 VZÄ: Vollzeitäquivalente Allerdings verlief die Beschäftigungsentwicklung in den einzelnen F+E-Sektoren unterschiedlich. Je nach Beobachtungsperiode sind die Gegensätze besonders ausgeprägt. So verzeichnete der Sektor Bund im Zeitraum einen starken Rückgang des F+E-Personals ( 35,4%) 21, während sich die Bestände der Privatwirtschaft und der Hochschulen erhöhten (+5,1% bzw. +6,1%). Im Zeitraum setzte der Sektor Bund seine Redimensionierung fort, wenn auch in geringerem Masse. Die Abnahme der Bestände (-9,5%) fiel nur wenig stärker aus als jene in der Privatwirtschaft (-8,6%). Einzig der Sektor Hochschulen zeigte eine positive Entwicklung mit einem starken Beschäftigungszuwachs (+20,8%). Wie bereits erwähnt hat sich der Gesamtbestand des F+E-Personals in der Schweiz im Zeitraum erhöht. Diese Entwicklung geht auf das Konto der privaten Unternehmen und der Hochschulen, die ihre Bestände um 20,4% bzw. 16,7% steigerten. Beim Bund ergab sich dagegen eine Stagnation der VZÄ. Schrittweise Feminisierung der Forschung Die Zahl der in F+E tätigen Frauen hat seit 1996 laufend und in signifikanter Weise zugenommen ( : +18,5%; : +8,3% und :+21,3% (vgl. Tabelle T5*)). Der Frauenanteil am Total des F+E- Personals in der Schweiz stieg von 26% im Jahr 1996 auf 32% im Jahr Der grösste Zuwachs erfolgte im Zeitraum , mit einem Anstieg des Frauenanteils von 28% auf 31%. Seit 2004 ist dieser praktisch unverändert. Der Aufwärtstrend ist in unterschiedlichem Ausmass in allen Sektoren zu beobachten. Besonders ausgeprägt ist er im Hochschulsektor. Dort stieg der Frauenanteil von 35% des F+E-Personals im Jahr 1996 auf 41% im Jahr Auch der Bund beschäftigt immer mehr Frauen erreichte ihr Anteil am F+E-Personal des Sektors 35%, verglichen mit 24% im Jahr Am schwächsten vertreten sind die Frauen in der Privatwirtschaft, wo ihr Anteil am F+E-Personal am langsamsten zunimmt. Zwischen 2004 und 2008 ist sogar ein Rückgang von 23% auf 21% des Totals zu verzeichnen. Verteilung des F+E-Personals nach Sektor Der Bedarf an F+E-Personal hängt stark von der F+E- Tätigkeit ab, deshalb sieht die Verteilung der VZÄ nach Sektoren ähnlich aus wie jene der Intramuros-F+E-Ausgaben. Im Jahr 2008 arbeitete ein Grossteil des F+E-Personals in VZÄ (64%) im Sektor Privatwirtschaft. 35% waren im Sektor Hochschulen und 1% im Sektor Bund tätig (vgl. Grafik G9). Interessanterweise ergibt die Gliederung nach beschäftigten Personen ein anderes Ergebnis. Nach Personen betrachtet liegt die Privatwirtschaft an zweiter Stelle. Der Sektor Hochschulen vereint 53% des Personals auf sich gegenüber 46% bei den privaten Unternehmen. Diese Differenz zwischen beschäftigten Personen und VZÄ ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass Teilzeitarbeit beim F+E-Personal an den Hochschulen verbreiteter ist als im privaten Sektor. 21 Dieser Rückgang ist auf die oben bereits erwähnte Privatisierung einiger vormals zum Bund zählender Betriebe zurückzuführen BFS f+e der schweiz

Schweizerischer Baupreisindex

Schweizerischer Baupreisindex Schweizerischer Baupreisindex 5 Preise Prix Prezzi Kommentierte Januar Februar März Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember 2006 2006 Ergebnisse 2006 und Janvier Février Mars Juin Juillet

Mehr

Forschung und Entwicklung: Aufwendungen und Personal der schweizerischen Privatunternehmen

Forschung und Entwicklung: Aufwendungen und Personal der schweizerischen Privatunternehmen Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS BFS Aktuell Sperrfrist: 19.12.2013, 9:15 4 Volkswirtschaft Neuchâtel, Dezember 2013 Forschung und Entwicklung: Aufwendungen und Personal

Mehr

Finanzierungsrechnung der Schweiz 2004

Finanzierungsrechnung der Schweiz 2004 Kommunikation Postfach, CH-8022 Zürich Telefon +41 44 631 31 11 Fax +41 44 631 39 10 Zürich, 21. November 2006 Finanzierungsrechnung der Schweiz 2004 Finanzvermögen der Privathaushalte zur Hälfte in der

Mehr

Redemittel zur Beschreibung von Schaubildern, Diagrammen und Statistiken

Redemittel zur Beschreibung von Schaubildern, Diagrammen und Statistiken Balkendiagramm Säulendiagramm gestapeltes Säulendiagramm Thema Thema des Schaubildes / der Grafik ist... Die Tabelle / das Schaubild / die Statistik / die Grafik / das Diagramm gibt Auskunft über... Das

Mehr

Mobilität in der Schweiz. Wichtigste Ergebnisse des Mikrozensus Mobilität und Verkehr 2010. Mobilität und Verkehr 899-1000.

Mobilität in der Schweiz. Wichtigste Ergebnisse des Mikrozensus Mobilität und Verkehr 2010. Mobilität und Verkehr 899-1000. 11 Mobilität und Verkehr 899-1000 Mobilität in der Schweiz Wichtigste Ergebnisse des Mikrozensus Mobilität und Verkehr 2010 Bundesamt für Statistik BFS Bundesamt für Raumentwicklung ARE Neuchâtel, 2012

Mehr

Entwicklung der Bildungsfinanzierung in der BRD (Entnommen aus der FiBs-Studie aus 2004)

Entwicklung der Bildungsfinanzierung in der BRD (Entnommen aus der FiBs-Studie aus 2004) Entwicklung der Bildungsfinanzierung in der BRD (Entnommen aus der FiBs-Studie aus 2004) Das System der Hochschulfinanzierung in Deutschland weist quantitative und qualitative Defizite auf. Nicht erst

Mehr

Fakten Prämien Kosten Begründungen GRUNDSÄTZE: SOLIDARITÄT UND EIGENVERANTWORTUNG

Fakten Prämien Kosten Begründungen GRUNDSÄTZE: SOLIDARITÄT UND EIGENVERANTWORTUNG Fakten Prämien Kosten Begründungen curafutura zeigt die wichtigsten Fakten und Mechanismen zum Thema Krankenversicherungsprämien auf; erklärt, wie die Krankenkassenprämie zustande kommt, welche gesetzlichen

Mehr

Neue Technologien und Produktivität im Euro Währungsgebiet und USA

Neue Technologien und Produktivität im Euro Währungsgebiet und USA Neue Technologien und Produktivität im Euro Währungsgebiet und USA auf Grundlage des EZB Monatsberichtes Juli 2001 1. Was sind Neue Technologien (IuK)? Information:...das Wissen über Sachverhalte und Vorgänge

Mehr

Die Banken in der Schweiz: Das Jahr 2014 im Überblick

Die Banken in der Schweiz: Das Jahr 2014 im Überblick Die Banken in der Schweiz: Das Jahr 2014 im Überblick Die vorliegende Publikation enthält Daten 1 zu den statutarischen Einzelabschlüssen der Banken (Stammhaus) 2. Diese Daten können namentlich bei den

Mehr

Betrachtung der Lohnkosten in den kreisfreien Städten und Landkreisen Sachsen-Anhalts im Jahr 2007

Betrachtung der Lohnkosten in den kreisfreien Städten und Landkreisen Sachsen-Anhalts im Jahr 2007 11 Betrachtung der Lohnkosten in den kreisfreien Städten und Landkreisen s im Jahr 2007 Birgit Mushacke-Ulrich Betrachtung der Lohnkosten in den kreisfreien Städten und Landkreisen s im Jahr 2007 Teil

Mehr

Weiterhin vergleichsweise tiefe Steuerbelastung in der Schweiz

Weiterhin vergleichsweise tiefe Steuerbelastung in der Schweiz Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Medienmitteilung Datum 17. Oktober 2007 Weiterhin vergleichsweise tiefe Steuerbelastung in der Schweiz Die Fiskalquote der Schweiz beträgt für das Jahr 2006 29,4 Prozent

Mehr

Studien- und Lebensbedingungen an den Schweizer Hochschulen 2009. Erwerbstätigkeit neben dem Studium bleibt die Regel

Studien- und Lebensbedingungen an den Schweizer Hochschulen 2009. Erwerbstätigkeit neben dem Studium bleibt die Regel Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS Medienmitteilung Sperrfrist: 2.11.2010, 9:15 www.bfs150jahre.ch 15 Bildung und Wissenschaft Nr. 050-1011-80 Studien- und Lebensbedingungen

Mehr

ICT-Nation Schweiz 2015 Trends, Zahlen, Fakten

ICT-Nation Schweiz 2015 Trends, Zahlen, Fakten ICT-Nation Schweiz 2015 Trends, Zahlen, Fakten Georg Ständike, Norman Briner, Pascal Sieber im Dezember 2014 2 2014 Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung, Bearbeitung, Übersetzung, Vervielfältigung und

Mehr

Falschgeldkriminalität

Falschgeldkriminalität Falschgeldkriminalität Bundeslagebild 2013 Falschgeldkriminalität Bundeslagebild 2013 3 INHALT 1. Vorbemerkung 5 2. Darstellung und Bewertung der Kriminalitätslage 5 2.1 Straftaten 5 2.2 Euro-Falschnoten

Mehr

Terminologie zur Produktivität Neuchâtel, September 2014

Terminologie zur Produktivität Neuchâtel, September 2014 Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS Volkswirtschaft Terminologie zur Produktivität Neuchâtel, September 2014 Das vorliegende Dokument definiert die vom Bundesamt für

Mehr

Die sozialen Netzwerke nicht nur eine Sache der Jugendlichen

Die sozialen Netzwerke nicht nur eine Sache der Jugendlichen Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS Medienmitteilung Sperrfrist: 16.12.2014, 9:15 16 Kultur, Medien, Informationsgesellschaft, Sport Nr. 0350-1412-50 Internetnutzung

Mehr

Oktober 2012 gewählt, wobei der besondere Fokus auf die letzten drei Jahre gelegt wurde, in welchen aufgrund

Oktober 2012 gewählt, wobei der besondere Fokus auf die letzten drei Jahre gelegt wurde, in welchen aufgrund Entwicklung des Kreditvolumens und der Kreditkonditionen privater Haushalte und Unternehmen im Euroraum-Vergleich Martin Bartmann Seit dem Jahr kam es im Euroraum zwischen den einzelnen Mitgliedsländern

Mehr

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund in Berlin Diese Studie ist im Rahmen des Projektes Netzwerk ethnische Ökonomie entstanden.

Mehr

Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschöpfung in Stuttgart und in anderen Großstädten mit 500 000 und mehr Einwohnern 1995 bis 2001

Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschöpfung in Stuttgart und in anderen Großstädten mit 500 000 und mehr Einwohnern 1995 bis 2001 Kurzberichte Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 12/2003 Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschöpfung in Stuttgart und in anderen Großstädten mit 500 000 und mehr Einwohnern 1995 bis 2001

Mehr

Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten

Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten Aktuelle Daten und Indikatoren Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten 21. November 2013 Inhalt 1. In aller Kürze...2 2. Entwicklung in Deutschland...2 3. Arbeitslosigkeit nach Qualifikation...2 4.

Mehr

Schweizerische Arbeitskräfteerhebung und abgeleitete Statistiken: Arbeitszeit. 7,7 Milliarden Arbeitsstunden im Jahr 2012

Schweizerische Arbeitskräfteerhebung und abgeleitete Statistiken: Arbeitszeit. 7,7 Milliarden Arbeitsstunden im Jahr 2012 Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS Medienmitteilung Sperrfrist: 27.05.2013, 9:15 3 Arbeit und Erwerb Nr. 0350-1305-00 Schweizerische Arbeitskräfteerhebung und abgeleitete

Mehr

Internet Die Publikationen der Schweizerischen Nationalbank sind im Internet verfügbar unter www.snb.ch, Publikationen.

Internet Die Publikationen der Schweizerischen Nationalbank sind im Internet verfügbar unter www.snb.ch, Publikationen. November 2009 Finanzierungsrechnung der Schweiz 2007 Schweizerische Nationalbank Finanzierungsrechnung der Schweiz 2007 Herausgeberin Schweizerische Nationalbank Statistik CH-8022 Zürich Telefon +41 44

Mehr

Schweizerische Arbeitskräfteerhebung und abgeleitete Statistiken: Arbeitszeit. Leichter Anstieg der geleisteten Arbeitsstunden im Jahr 2013

Schweizerische Arbeitskräfteerhebung und abgeleitete Statistiken: Arbeitszeit. Leichter Anstieg der geleisteten Arbeitsstunden im Jahr 2013 Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS Medienmitteilung Sperrfrist: 20.05.2014, 9:15 3 Arbeit und Erwerb Nr. 0350-1404-20 Schweizerische Arbeitskräfteerhebung und abgeleitete

Mehr

Innovation. Zahl der Gewerbeanmeldungen steigt, Zahl der Abmeldungen

Innovation. Zahl der Gewerbeanmeldungen steigt, Zahl der Abmeldungen Innovation Zahl der Gewerbeanmeldungen steigt, Zahl der Abmeldungen sinkt Die Zahl der Gewerbeanmeldungen stieg in im Jahr 2009 um + 6,1 % auf 74 910 im Vergleich zum Vorjahr (Tab. 49). Nur in (+ 9,3 %)

Mehr

Luzerner Studierende an den universitären Hochschulen

Luzerner Studierende an den universitären Hochschulen LUSTAT news 19. Dezember 2008 Medienmitteilung Luzerner Studierende an den universitären Hochschulen versität Luzern wächst weiter Die versität Luzern erfreut sich weiterhin grosser Beliebtheit. Im Wintersemester

Mehr

Statistikplattform Bodensee Private Ausgaben

Statistikplattform Bodensee Private Ausgaben Statistikplattform Bodensee Private Ausgaben bearbeitet von Rolf Sonderegger sonderegger@twi-kreuzlingen.ch TWI Christian Adam adam@twi-kreuzlingen.ch TWI EUROPÄISCHE GEMEINSCHAFT Gefördert aus dem Europäischen

Mehr

Zahlungsbilanz und Auslandvermögen im 1. Quartal 2015. Übersicht Zahlungsbilanz und Auslandvermögen

Zahlungsbilanz und Auslandvermögen im 1. Quartal 2015. Übersicht Zahlungsbilanz und Auslandvermögen Kommunikation Postfach, CH-8022 Zürich Telefon +41 44 631 31 11 communications@snb.ch Zürich, 22. Juni 2015 Zahlungsbilanz und Auslandvermögen im 1. Quartal 2015 Übersicht Zahlungsbilanz und Auslandvermögen

Mehr

Keine tiefgreifende Änderung der Arbeitszeitmodelle in den letzten zehn Jahren

Keine tiefgreifende Änderung der Arbeitszeitmodelle in den letzten zehn Jahren Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS Medienmitteilung Sperrfrist: 25.04.2013, 09:15 3 Arbeit und Erwerb Nr. 0350-1303-80 Schweizerische Arbeitskräfteerhebung 2012 Keine

Mehr

Stetige Zunahme der Anbieter in Berlin: Anzahl der Hotels, Kongresszentren, Locations

Stetige Zunahme der Anbieter in Berlin: Anzahl der Hotels, Kongresszentren, Locations 1. Executive Summary Der Tagungs- und Kongressmarkt in Berlin war 2014 von wichtigen Entwicklungen und Ereignissen geprägt. Am 9. November 2014 jährte sich der Mauerfall zum 25. Mal und rückte Berlin nicht

Mehr

LOHNARGUMENTARIUM CHEMIE/PHARMA. Oktober 2014

LOHNARGUMENTARIUM CHEMIE/PHARMA. Oktober 2014 LOHNARGUMENTARIUM CHEMIE/PHARMA Oktober 2014 Herausgeber BAKBASEL Redaktion Max Künnemann Adresse BAK Basel Economics AG Güterstrasse 82 CH-4053 Basel T +41 61 279 97 00 F +41 61 279 97 28 info@bakbasel.com

Mehr

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung Gesamtwirtschaftliche Entwicklung In Mecklenburg-Vorpommern entstand im Jahr 2009 eine volkswirtschaftliche Gesamtleistung von 35 229 Millionen EUR, das entsprach 1,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts

Mehr

Kongress-Statistik. Halbjahresbilanz 2012 Zusammenfassung. convention.visitberlin.de

Kongress-Statistik. Halbjahresbilanz 2012 Zusammenfassung. convention.visitberlin.de Kongress-Statistik Halbjahresbilanz 2012 Zusammenfassung convention.visitberlin.de Die Erfassung des Berliner MICE Marktes begann im Jahre 2002. In den vergangenen 10 Jahren hat der Tagungs- und Kongressbereich

Mehr

Zahlen & Fakten aus der Wissenschaftsstatistik ggmbh im Stifterverband I April 2007

Zahlen & Fakten aus der Wissenschaftsstatistik ggmbh im Stifterverband I April 2007 Forschung& Entwicklung FuEDatenblatt Chemie Zahlen & Fakten aus der Wissenschaftsstatistik ggmbh im Stifterverband I April 2007 FuE im Wirtschaftssektor: Leichter Anstieg 2005 Budgetplanungen für Folgejahre

Mehr

PSA Peugeot Citroën. Finanzergebnisse des Konzerns 2004: Ziele erreicht Operative Marge IFRS: 4,5 % vom Umsatz

PSA Peugeot Citroën. Finanzergebnisse des Konzerns 2004: Ziele erreicht Operative Marge IFRS: 4,5 % vom Umsatz PSA Peugeot Citroën Finanzergebnisse des Konzerns : Ziele erreicht Operative Marge : 4,5 % vom Umsatz : WICHTIGE DATEN konnten die Absatzzahlen des Konzerns erneut gesteigert und die Markteinführungen

Mehr

Niedersächsischer Landtag 17. Wahlperiode Drucksache 17/1864. Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort

Niedersächsischer Landtag 17. Wahlperiode Drucksache 17/1864. Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort Niedersächsischer Landtag 17. Wahlperiode Drucksache 17/1864 Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort Anfrage des Abgeordneten Dr. Stephan Siemer (CDU), eingegangen am 22.07.2014 Wie haben

Mehr

Veränderung des Firmenbestandes in der Stadt Zürich im Jahr 2002

Veränderung des Firmenbestandes in der Stadt Zürich im Jahr 2002 Fachstelle für Stadtentwicklung der Stadt Zürich Veränderung des Firmenbestandes in der Stadt Zürich im Jahr 2002 Das Wichtigste in Kürze Die Zahl der im Handelsregister eingetragenen Firmen in der Stadt

Mehr

Statistischer Infodienst

Statistischer Infodienst 14. März 2007 Statistischer Infodienst Amt für Bürgerservice und Informationsverarbeitung www.freiburg.de/statistik Studierende an den Freiburger Hochschulen Entwicklung der Studierendenzahlen Nach den

Mehr

2. Wirtschaft und Güterverkehrspolitik als Determinanten des Schweizer Logistikmarktes

2. Wirtschaft und Güterverkehrspolitik als Determinanten des Schweizer Logistikmarktes 2. Wirtschaft und Güterverkehrspolitik als Determinanten des Schweizer Logistikmarktes Die wichtigsten Fakten im Überblick Die Schweiz zählt mit einem Bruttoinlandprodukt von rund 550 Mrd. CHF (bei einer

Mehr

In der amtlichen Schulstatistik werden neben den Angaben

In der amtlichen Schulstatistik werden neben den Angaben Bildung Heiner Bost Lehrpersonal an allgemein bildenden Schulen im Schuljahr 23/24 In den allgemein bildenden Schulen des Saarlandes waren zum Schuljahresbeginn 23/24 insgesamt 7 379 hauptamtliche und

Mehr

Innovation. Gewerbeanmeldungen rückläufig Abmeldungen steigen

Innovation. Gewerbeanmeldungen rückläufig Abmeldungen steigen Innovation Gewerbeanmeldungen rückläufig Abmeldungen steigen Im Jahr 2008 gingen die Gewerbeanmeldungen in um - 4,2 % auf 70 636 im Vergleich zum Vorjahr zurück (Tab. 49). Nur in (- 7,1 %) und in - Anhalt

Mehr

Starke Zunahme der Anbieter in Berlin: Anzahl der Hotels, Kongresszentren, Locations

Starke Zunahme der Anbieter in Berlin: Anzahl der Hotels, Kongresszentren, Locations 1. Executive Summary Seit Beginn der Erfassung des Berliner MICE Marktes in 2002 hat sich der Tagungs- und Kongressbereich in Berlin überaus dynamisch entwickelt. Die Zahl der Anbieter stieg von 245 im

Mehr

Unternehmen sehen Finanzierung weitestgehend entspannt

Unternehmen sehen Finanzierung weitestgehend entspannt Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, 4. Quartal 2010 Unternehmen sehen Finanzierung weitestgehend entspannt Zum Jahresende 2010 hält das Konjunkturhoch

Mehr

Gesundheitsausgaben Nach Gesundheitsausgaben

Gesundheitsausgaben Nach Gesundheitsausgaben Nach Gesundheitsausgaben Ausgabenträgern, in Millionen Euro und Anteile in Prozent, 2011 Nach Ausgabenträgern, in Millionen Euro und Anteile in Prozent, 2011 Arbeitgeber 12.541 [4,3%] private Haushalte,

Mehr

Finanzierungsrechnung der Schweiz 2012

Finanzierungsrechnung der Schweiz 2012 Finanzierungsrechnung der Schweiz 2012 Finanzierungsrechnung der Schweiz 2012 10. Jahrgang Inhalt Seite 5 Einleitung 6 Kommentar zu den Ergebnissen 8 Private Haushalte 10 Nicht-finanzielle Unternehmen

Mehr

Öffentliche Ausgaben nach Aufgabenbereichen

Öffentliche Ausgaben nach Aufgabenbereichen Öffentliche Ausgaben nach Aufgabenbereichen In absoluten In absoluten Zahlen und Zahlen Anteile und Anteile in Prozent, in Prozent, 2011 2011 1 1 Verkehrs- und Nachrichtenwesen: 20,5 Mrd. (1,8%) sonstiges:

Mehr

Aktueller Arbeitsmarkt für Akademiker Arbeitslosigkeit steigt, Nachfrage geht zurück dennoch gedämpfter Optimismus

Aktueller Arbeitsmarkt für Akademiker Arbeitslosigkeit steigt, Nachfrage geht zurück dennoch gedämpfter Optimismus Aktueller Arbeitsmarkt für Akademiker Arbeitslosigkeit steigt, Nachfrage geht zurück dennoch gedämpfter Optimismus Nach Einschätzung der Deutschen Bundesbank wird sich die Konjunktur nach dem äußerst schwachen

Mehr

Umsätze im Devisen- und Derivatgeschäft

Umsätze im Devisen- und Derivatgeschäft abcdefg Sperrfrist: Mittwoch, 1. September 2010, 01:00 Uhr (MESZ) Kommunikation Postfach, CH-8022 Zürich Telefon +41 44 631 31 11 Fax +41 44 631 39 10 Zürich, 1. September 2010 Umsätze im Devisen- und

Mehr

Arbeitszeitmonitor 2016

Arbeitszeitmonitor 2016 Arbeitszeitmonitor 2016 Eine empirische Untersuchung über Arbeitszeiten, Überstunden und Urlaubsansprüche in Deutschland Hamburg, Mai 2016 Agenda 1. Zusammenfassung und Einleitung 2. Die Datenbasis 3.

Mehr

abcdefg Medienmitteilung Vermögen der privaten Haushalte 2011 Deutliche Vermögenszunahme wegen steigender Immobilienpreise

abcdefg Medienmitteilung Vermögen der privaten Haushalte 2011 Deutliche Vermögenszunahme wegen steigender Immobilienpreise Kommunikation Postfach, CH-8022 Zürich Telefon +41 44 631 31 11 communications@snb.ch Zürich, 20. November 2012 Vermögen der privaten Haushalte 2011 Deutliche Vermögenszunahme wegen steigender Immobilienpreise

Mehr

Geldvermögensbildung und Finanzierung des privaten Sektors 2015 1

Geldvermögensbildung und Finanzierung des privaten Sektors 2015 1 Geldvermögensbildung und Finanzierung des privaten Sektors 2015 1 Stefan Wiesinger 2 Nichtfinanzielle Unternehmen Das Geldvermögen nichtfinanzieller österreichischer Unternehmen betrug mit Ende 2015 474,8

Mehr

Cluster Monitor Deutschland

Cluster Monitor Deutschland Cluster Monitor Deutschland Trends und Perspektiven von Unternehmen in regionalen Netzwerken und Clustern Redaktion Dr. Sonja Kind, Dr. Gerd Meier zu Köcker, Michael Nerger Geschäftsstelle Kompetenznetze,

Mehr

STAR: Die Berufssituation von Anwaltsnotaren. Alexandra Schmucker

STAR: Die Berufssituation von Anwaltsnotaren. Alexandra Schmucker STAR: Die Berufssituation von Anwaltsnotaren Alexandra Schmucker 05/2004 2 Alexandra Schmucker STAR: Die Berufssituation von Anwaltsnotaren erschienen in: Bundesrechtsanwaltskammer (Hrsg.): BRAK-Mitteilungen

Mehr

Geschlossenes Fondsgeschäft mit Privatanlegern bricht um knapp 40 Prozent gegenüber Vorjahr ein

Geschlossenes Fondsgeschäft mit Privatanlegern bricht um knapp 40 Prozent gegenüber Vorjahr ein FERI Gesamtmarktstudie der Beteiligungsmodelle 2014: Geschlossenes Fondsgeschäft mit Privatanlegern bricht um knapp 40 Prozent gegenüber Vorjahr ein Einführung des KAGB hat den Markt der geschlossenen

Mehr

Fahrzeugbestand wächst weiter: Trend zu Diesel- und Allradfahrzeugen

Fahrzeugbestand wächst weiter: Trend zu Diesel- und Allradfahrzeugen Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS Medienmitteilung Sperrfrist: 04.02.2014, 9:15 11 Mobilität und Verkehr Nr. 0350-1400-70 Strassenfahrzeuge 2013 Fahrzeugbestand wächst

Mehr

BE FR DE GR IT PT ES Im Verhältnis zur Anzahl aller gelisteten Unternehmen Im Verhältnis zum Umsatz aller gelisteten Unternehmen

BE FR DE GR IT PT ES Im Verhältnis zur Anzahl aller gelisteten Unternehmen Im Verhältnis zum Umsatz aller gelisteten Unternehmen Entwicklung der europäischen börsennotierten Konzerne 2 Die Rentabilität (gemessen an EBIT/ Umsatz) der europäischen nichtfinanziellen börsennotierten Konzerne hat sich zum dritten Mal in Folge leicht

Mehr

Finanzieller Lagebericht. Die SBB im Jahr 2014.

Finanzieller Lagebericht. Die SBB im Jahr 2014. S 30. Die SBB im Jahr 2014. Gegenüber dem Vorjahr steigerte die SBB das Konzernergebnis um CHF 134,7 Mio. auf CHF 372,9 Mio. Das höhere Ergebnis ist neben einem Wachstum im Betriebsertrag um 2,7 % und

Mehr

DoubleClick Q1 2005 EMEA email Trendreport

DoubleClick Q1 2005 EMEA email Trendreport Mai 2005 www.doubleclick.com/de DoubleClick Q1 2005 EMEA email Trendreport Zusammenfassung Trotz zunehmender Herausforderungen im Bereich der Auslieferung von emails erreichten die Auslieferungsquoten

Mehr

5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices

5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices 5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices Struktur der Unternehmen, Beschäftigten und Umsätze im Jahr 2001 Im Jahre 2001 waren 14,1% der Dienstleistungsunternehmen (absolut 64.373) und 13% der Dienstleistungsbeschäftigten

Mehr

Energieeffizienz in Zahlen 2015

Energieeffizienz in Zahlen 2015 Energieeffizienz in Zahlen 2015 Entwicklung bis 2013 ENERGIEEFFIZIENZ IN ZAHLEN Zahlen und Fakten Die konsequente Steigerung der Energieeffizienz in allen Sektoren ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor im

Mehr

Die Raiffeisenbank in Zahlen

Die Raiffeisenbank in Zahlen Die Raiffeisenbank in Zahlen Die Raiffeisenbank in Zahlen Eigentümer Unsere Kreditgenossenschaft zählt zum Stichtag 31.12.21 5.743 Mitglieder und um insgesamt 4 mehr als zum 31.12.29. Ersteinlagen 2 15

Mehr

77/2012-21. Mai 2012

77/2012-21. Mai 2012 77/2012-21. Mai 2012 Steuerentwicklungen in der Europäischen Union Mehrwertsteuersätze steigen im Jahr 2012 weiter an Nach anhaltendem Rückgang steigen Körperschaft- und Spitzeneinkommensteuersätze langsam

Mehr

Manfred Jäger / Michael Voigtländer

Manfred Jäger / Michael Voigtländer Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 22 Manfred Jäger / Michael Voigtländer Immobilienfinanzierung Hypothekenmärkte und ihre gesamtwirtschaftliche Bedeutung Forschungsberichte

Mehr

Zweite Schätzung für das erste Quartal 2015 BIP im Euroraum und in der EU28 um 0,4% gestiegen +1,0% bzw. +1,5% im Vergleich zum ersten Quartal 2014

Zweite Schätzung für das erste Quartal 2015 BIP im Euroraum und in der EU28 um 0,4% gestiegen +1,0% bzw. +1,5% im Vergleich zum ersten Quartal 2014 2005Q1 2005Q2 2005Q3 2005Q4 2006Q1 2006Q2 2006Q3 2006Q4 2007Q1 2007Q2 2007Q3 2007Q4 2008Q1 2008Q2 2008Q3 2008Q4 2009Q1 2009Q2 2009Q3 2009Q4 2010Q1 2010Q2 2010Q3 2010Q4 2011Q1 2011Q2 2011Q3 2011Q4 2012Q1

Mehr

kompakt. Warum ziehen Büromieter um? Research Newsletter Juni 2013

kompakt. Warum ziehen Büromieter um? Research Newsletter Juni 2013 kompakt. Research Newsletter Juni 2013 Warum ziehen Büromieter um? Die Umzüge von Büronutzern sind ein Schwerpunkt der Büromarktberichterstattung. Vertragsdaten werden in aggregierter Form analysiert und

Mehr

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen Finanzen Gesamtausgaben steigen in unterdurchschnittlich Die bereinigten Gesamtausgaben haben in mit + 2,7 % langsamer zugenommen als in Deutschland insgesamt (+ 3,6 %). Die höchsten Zuwächse gab es in

Mehr

Finanzlage der Länderhaushalte

Finanzlage der Länderhaushalte Finanzlage der Länderhaushalte Destatis, 09. Oktober 2008 Die Zukunftsfähigkeit und die Gestaltungsmöglichkeiten der Bundesländer sind abhängig von der Entwicklung der öffentlichen Finanzen. Mithilfe finanzstatistischer

Mehr

Wenn s schnell gehen muss Pfannenfertige Grafiken von Statistikern

Wenn s schnell gehen muss Pfannenfertige Grafiken von Statistikern Wenn s schnell gehen muss Pfannenfertige Grafiken von Statistikern, Dipl. Geogr. UniBE Grafik-Redaktor Bundesamt für Statistik MAZ-Multimedia-Tag vom 17.09.2014, Luzern Das BFS hat zwei Kundengruppen Öffentlichkeit

Mehr

Berlin mit höchstem Zuwachs in ITK-Branche Schwache Finanzbranche bremst Frankfurt aus Immobilienwirtschaft mit wenig Beschäftigungsaufbau

Berlin mit höchstem Zuwachs in ITK-Branche Schwache Finanzbranche bremst Frankfurt aus Immobilienwirtschaft mit wenig Beschäftigungsaufbau P R E S S E M I T T E I L U N G Neue Untersuchung zu Top-15 Bürostandorten 2,2 Millionen mehr Bürobeschäftigte seit Finanzbranche auf Schrumpfkurs und Immobilienwirtschaft mit wenig Beschäftigungsaufbau

Mehr

Gute Geschäftslage in vielen Branchen: Lohnerhöhungen von bis zu 1.5 Prozent insbesondere bei langjährigen Mitarbeitenden

Gute Geschäftslage in vielen Branchen: Lohnerhöhungen von bis zu 1.5 Prozent insbesondere bei langjährigen Mitarbeitenden M E D I E N K ON FERENZ VOM 2. S E P T E M B E R 2 0 1 5 Daniel Lampart, Leiter SGB-Sekretariat Gute Geschäftslage in vielen Branchen: Lohnerhöhungen von bis zu 1.5 Prozent insbesondere bei langjährigen

Mehr

Entwicklung des Kreditvolumens an Nichtbanken im Euroraum

Entwicklung des Kreditvolumens an Nichtbanken im Euroraum Entwicklung des Kreditvolumens an Nichtbanken im Die durchschnittliche Jahreswachstumsrate des Kreditvolumens an Nichtbanken im lag im Jahr 27 noch deutlich über 1 % und fiel in der Folge bis auf,8 % im

Mehr

Dienstleistungen. Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich Rechts- und Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung. Statistisches Bundesamt

Dienstleistungen. Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich Rechts- und Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung. Statistisches Bundesamt Dienstleistungen Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich Rechts- und Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung 2011 Statistisches Bundesamt Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden Internet: www.destatis.de

Mehr

Öffentliche Finanzierung der Forschung in der Schweiz

Öffentliche Finanzierung der Forschung in der Schweiz Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS BFS Aktuell 4 Volkswirtschaft Neuchâtel, September 2012 Öffentliche Finanzierung der Forschung in der Schweiz 2000 2010 Auskunft:

Mehr

CMS European M&A Study 2015 (siebte Auflage)

CMS European M&A Study 2015 (siebte Auflage) CMS European M&A Study 2015 (siebte Auflage) Zusammenfassung Angesichts eines lebhafteren M&A-Marktes überrascht es nicht, dass Verkäufer in M&A-Kaufverträgen zwischen Privatunternehmen weniger Risiken

Mehr

Die Familie nach wie vor Eckpfeiler der Schweizer Landwirtschaft

Die Familie nach wie vor Eckpfeiler der Schweizer Landwirtschaft Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS Medienmitteilung Sperrfrist: 23.12.2014, 9:15 7 Land- und Forstwirtschaft Nr. 0350-1412-80 Landwirtschaftliche Betriebszählung 2013:

Mehr

Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich

Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich Statistisches Bundesamt Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich Ausgewählte Ergebnisse für:, Wirtschafts- und Buchprüfung und Steuerberatung;, Unternehmens- und Public-Relations-Beratung 26 Erscheinungsfolge:

Mehr

MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: April 2015

MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: April 2015 PRESSEMITTEILUNG 5. Juni 2015 MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: April 2015 Der zusammengesetzte Indikator der Kreditfinanzierungskosten für neue Kredite an Unternehmen 1 ging im April 2015

Mehr

Hamburger Kreditbarometer

Hamburger Kreditbarometer Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer Konjunkturumfrage, 2. Quartal 2010 Der Aufschwung in der Hamburger Wirtschaft hat im 2. Quartal 2010 nochmals an Fahrt gewonnen.

Mehr

Medienmitteilung. 14 Gesundheit Nr. 0350-0701-40. 53 Milliarden für die Gesundheit. Kosten und Finanzierung des Gesundheitswesens 2005

Medienmitteilung. 14 Gesundheit Nr. 0350-0701-40. 53 Milliarden für die Gesundheit. Kosten und Finanzierung des Gesundheitswesens 2005 Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS Medienmitteilung Sperrfrist: 08.02.2007, 9:15 14 Gesundheit Nr. 0350-0701-40 Kosten und Finanzierung des Gesundheitswesens 2005 53

Mehr

Bilanz-Medienkonferenz 04. Februar 2009

Bilanz-Medienkonferenz 04. Februar 2009 Bilanz-Medienkonferenz 04. Februar 2009 Referat von Erich Hunziker Stellvertretender Leiter der Konzernleitung Finanzchef (es gilt das gesprochene Wort) Guten Morgen, meine sehr verehrten Damen und Herren

Mehr

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Fremdwährungsanteil bei strägerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Christian Sellner 2 Im europäischen Vergleich ist das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich sehr

Mehr

1,2 Prozent der Menschen in Obwalden beziehen Sozialhilfe

1,2 Prozent der Menschen in Obwalden beziehen Sozialhilfe LUSTATnews 2006/12 OW Medienmitteilung 1,2 Prozent der Menschen in Obwalden beziehen Im Jahr 2005 haben 409 Obwaldnerinnen und Obwaldner leistungen erhalten, 29 mehr als im Vorjahr. Alleinerziehende, Alleinlebende,

Mehr

Arbeitsgruppe 1: Monitoring-Report Digitale Wirtschaft 2014

Arbeitsgruppe 1: Monitoring-Report Digitale Wirtschaft 2014 Arbeitsgruppe 1: Monitoring-Report Digitale Wirtschaft 2014 Innovationstreiber IKT Zentrale Ergebnisse Veröffentlichung Anfang Dezember 2014 Die Digitale Wirtschaft ist von entscheidender Bedeutung für

Mehr

SWITZERLAND. Wirtschaftsförderung Thurgau Ansiedlungsreport 2015

SWITZERLAND. Wirtschaftsförderung Thurgau Ansiedlungsreport 2015 SWITZERLAND Wirtschaftsförderung Thurgau Ansiedlungsreport 2015 1 2 Inhalt Einleitung 04 Betrachtungshorizont 04 Quellen und Methoden 04 Begriffe 04 Das Wichtigste in Kürze 05 Erfolgreiche Unternehmensansiedlungen

Mehr

PwC Liquiditätsreport: Österreichische Unternehmen mit enormem Cash-Bestand Geringe Investitionsbereitschaft der österreichischen Leitbetriebe

PwC Liquiditätsreport: Österreichische Unternehmen mit enormem Cash-Bestand Geringe Investitionsbereitschaft der österreichischen Leitbetriebe Presseaussendung Datum 12. Juni 2012 Kontakt Mag. Sabine Müllauer-Ohev Ami Leitung Corporate Communications PwC Österreich Tel. 01 / 50188-5100 sabine.muellauer@at.pwc.com PwC Liquiditätsreport: Österreichische

Mehr

Demographische Alterung und deren Auswirkungen auf die Gesundheitskosten

Demographische Alterung und deren Auswirkungen auf die Gesundheitskosten Demographische Alterung und deren Auswirkungen auf die Gesundheitskosten 1. Problematik der demographischen Alterung Die Schweiz ist wie die meisten modernen Industrie- und Dienstleistungsstaaten geprägt

Mehr

MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: Januar 2016

MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: Januar 2016 PRESSEMITTEILUNG 2. März 2016 MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: Januar 2016 Der zusammengesetzte Indikator der Kreditfinanzierungskosten für neue Kredite an Unternehmen 1 erhöhte sich im Januar

Mehr

AutoScout24 Werkstattbarometer 1. Halbjahr 2014. Punkte. 54 Punkte. 53 Punkte. 76 Punkte. Werkstatt-Index. Ausblick. Gegenwart.

AutoScout24 Werkstattbarometer 1. Halbjahr 2014. Punkte. 54 Punkte. 53 Punkte. 76 Punkte. Werkstatt-Index. Ausblick. Gegenwart. AutoScout24 Werkstattbarometer 1. Halbjahr 2014 54 Punkte 61 Werkstatt-Index Punkte 53 Punkte 76 Punkte Rückblick Gegenwart Ausblick Zufriedenheit mit der Entwicklung des Umsatzes im 2. Halbjahr 2013 Zukünftige

Mehr

Methoden der Bewertung und Messung der Nachhaltigkeit von ethischen, sozialen und ökologischen Kapitalanlagen

Methoden der Bewertung und Messung der Nachhaltigkeit von ethischen, sozialen und ökologischen Kapitalanlagen Oliver Foltin Methoden der Bewertung und Messung der Nachhaltigkeit von ethischen, sozialen und ökologischen Kapitalanlagen Am Beispiel des Anlageverhaltens der Kirchen in Deutschland Metropolis-Verlag

Mehr

Vermögen der privaten Haushalte 2013 Höhere Aktienkurse und Immobilienpreise lassen Vermögen erneut deutlich ansteigen

Vermögen der privaten Haushalte 2013 Höhere Aktienkurse und Immobilienpreise lassen Vermögen erneut deutlich ansteigen Medienmitteilung Kommunikation Postfach, CH-8022 Zürich Telefon +41 44 631 31 11 communications@snb.ch Zürich, 20. November 2014 Höhere Aktienkurse und Immobilienpreise lassen Vermögen erneut deutlich

Mehr

ABACUS ist die führende ERP-Software der Schweiz KMU vertrauen auf ABACUS

ABACUS ist die führende ERP-Software der Schweiz KMU vertrauen auf ABACUS ABACUS ist die führende ERP-Software der Schweiz KMU vertrauen auf ABACUS Untersuchung der Fachhochschule Nordwestschweiz Die Programme von sind die am häufigsten eingesetzte Business Software der Schweizer

Mehr

Die CEE8 Länder sollten keine Problemen mit externer Finanzierung haben - dank stark fallender Leistungsbilanzdefizit

Die CEE8 Länder sollten keine Problemen mit externer Finanzierung haben - dank stark fallender Leistungsbilanzdefizit Die CEE8 Länder sollten keine Problemen mit externer Finanzierung haben - dank stark fallender Leistungsbilanzdefizit Zurück 24.06.2009 Höhere Investitionen in CEE, die zu Kapazitätsausweitungen und Produktivitätssteigerungen

Mehr

Vermögen der privaten Haushalte 2014 Weiterer deutlicher Vermögensanstieg wegen Aktienkurs- und Immobilienpreisentwicklung

Vermögen der privaten Haushalte 2014 Weiterer deutlicher Vermögensanstieg wegen Aktienkurs- und Immobilienpreisentwicklung Medienmitteilung Kommunikation Postfach, CH-8022 Zürich Telefon +41 58 631 00 00 communications@snb.ch Zürich, 20. November 2015 Weiterer deutlicher Vermögensanstieg wegen Aktienkurs- und Immobilienpreisentwicklung

Mehr

Beginnen wir mit der Auftragsentwicklung. Hier erreichten wir erneut Spitzenwerte:

Beginnen wir mit der Auftragsentwicklung. Hier erreichten wir erneut Spitzenwerte: , HOCHTIEF Bilanzpressekonferenz 2007 22. März 2007 Seite 1 von 6 Dr. rer. pol. Burkhard Lohr Vorstandsmitglied Es gilt das gesprochene Wort. Sperrvermerk: 22. März 2007, 09:00 Uhr Meine sehr geehrten

Mehr

ZfTM-Work in Progress Nr. 53: Technologie- und Innovationsmanagement

ZfTM-Work in Progress Nr. 53: Technologie- und Innovationsmanagement ZfTM-Work in Progress Nr. 53: Technologie- und Innovationsmanagement Torsten J. Gerpott * * 2005 Univ.-Prof. Dr. Torsten J. Gerpott, Lehrstuhl Planung & Organisation, Schwerpunkt Telekommunikationswirtschaft,

Mehr

Energiewende-Barometer NRW 2015 Ergebnisse einer Unternehmensbefragung

Energiewende-Barometer NRW 2015 Ergebnisse einer Unternehmensbefragung Energiewende-Barometer NRW 2015 Ergebnisse einer Unternehmensbefragung S. 2 Einleitung... S. 3 Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit... S. 5 Versorgungssicherheit und Energiepreise... S. 6 Gestaltung

Mehr

Faurecia steigert konsolidierte Umsätze im ersten Quartal 2014 um 7 Prozent auf Vergleichsbasis

Faurecia steigert konsolidierte Umsätze im ersten Quartal 2014 um 7 Prozent auf Vergleichsbasis Nanterre (Frankreich), 17. April 2014 Faurecia steigert konsolidierte Umsätze im ersten Quartal 2014 um 7 Prozent auf Vergleichsbasis Faurecia erwirtschaftete mit 4.518,2 Millionen Euro konsolidierten

Mehr

Trendwende beim Wohnflächenkonsum

Trendwende beim Wohnflächenkonsum 1 von 6 10.09.2015 17:14 Startseite Präsidialdepartement Statistik Publikationen & Angebote Publikationen Webartikel Trendwende beim Wohnflächenkonsum Trendwende beim Wohnflächenkonsum 10. September 2015

Mehr

Öffentliche Finanzen

Öffentliche Finanzen Konjunkturprognose Frühjahr 2015 Öffentliche Finanzen Ansprechpartner: Tobias Hentze 1, Ralph Brügelmann 2 Der Staat erzielt auch in den Jahren 2015 und 2016 deutliche Überschüsse bei steigenden Einnahmen

Mehr

Wege in die Frühpension -

Wege in die Frühpension - Wege in die Frühpension - Der Übergang in den Ruhestand in Osterreich Zusammenfassung der Ergebnisse Eines der wichtigsten Ziele der österreichischen Sozialpolitik ist die langfristige Sicherung der Finanzierbarkeit

Mehr

MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: März 2015

MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: März 2015 PRESSEMITTEILUNG 6. Mai 2015 MFI-Zinsstatistik für das Euro-Währungsgebiet: März 2015 Der zusammengesetzte Indikator der Kreditfinanzierungskosten für neue Kredite an Unternehmen 1 blieb im März 2015 unverändert

Mehr