Genomische Zuchtwerte: Jetzt geht s los!

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1 Genomische Zuchtwerte: Jetzt geht s los! Die deutsche Holstein-Zucht steht mit der Einführung der genomischen Zuchtwerte vor massiven Veränderungen. Profitieren Züchter und Milchviehhalter von der Entwicklung? Wie ein Wirbelsturm verändert die genomische Selektion derzeit die deutsche Holstein-Zucht. Keine Woche, in der nicht neue Schlagzeilen aus der Zuchtszene die Runde machen: OHG schließt Bullenmütter-Prüfung. Masterrind beendet den konventionellen Testeinsatz. Oder zuletzt: Fast 40 % der Wartebullen geschlachtet. Die genomische Selektion ist also angekommen in der deutschen Holstein-Zucht und sorgt für einen gravierenden Umbruch in den Zuchtprogrammen. Neue Zuchtwerte im August Und ab Mitte August können auch die hiesigen Züchter und Milchviehhalter die genomisch getesteten Jungbullen nutzen. Erstmals wurden die genomischen Zuchtwerte (gzw) der Jungbullen in Deutschland veröffentlicht. Bisher hatten sie nur Sicherheit in % Der Jungbulle Malindo (RUW) ist Deutschlands höchster Mascol- Sohn und seit August verfügbar. Übers. 1: Die Sicherheit der Zuchtwerte von Jungbullen legt zu RZM RZS RZE Zugewinn an Sicherheit durch die genomische Untersuchung Sicherheit des Pedigree-Index RZN RZR Merkmale Kvpat. Kvmat. RZD Quelle: vit Durch die genomische Selektion haben sich die Sicherheiten der Zuchtwerte von Jungbullen teilweise verdoppelt. die Möglichkeit für viel Geld (ca. 200 ) ihre weiblichen Tiere untersuchen zu lassen, jetzt können die deutschen Milchviehhalter auch Jungbullen mit genomischem Zuchtwert einsetzen. Die Vorteile der genomischen Selektion sind klar: Schnellerer Zuchtfortschritt durch ein kürzeres Generationsintervall, höhere Sicherheiten der Zuchtwerte bei jungen Bullen im Vergleich zu früheren Testbullen (Übersicht 1) sowie gezieltere Suche von potenziellen Bullenmüttern. Zudem können die Zuchtorganisationen nun deutlich mehr Bullen vorab testen. Waren es bislang rund Bullen, die jährlich getestet wurden, rechnet das Rechenzentrum vit in Verden damit, dass die deutschen Besamungsstationen in diesem Jahr schon männliche Kälber genomisch testen werden. Allein die Rinder- Union West (RUW) wird pro Jahr ca männliche Kälber genomisch testen. Dass jetzt auch die Züchter und Milchviehhalter hierzulande profitieren, hat erst der Zusammenschluss der europäischen Zuchtverbände aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Skandinavien unter dem Namen EuroGenomics möglich gemacht. Durch den Zusammenschluss hat sich die Lernstichprobe (Kontrollgruppe von Bullen mit genomischem Zuchtwert) für Deutschland auf Bullen erhöht. Die genomischen Zuchtwerte sind so deutlich sicherer geworden. Haar- oder Blutproben Um den genomischen Zuchtwert zu ermitteln, wird genetisches Material (Blut, Gewebe, Haare) der potenziellen Vererber untersucht. Die DNA des Bullen wird einer Rasterfahndung unterzogen. Nach der Untersuchung errechnet das Rechenzentrum vit in Verden mit Hilfe einer Lernstichprobe und den Daten, die ein Chip abgelesen hat, den Zuchtwert des jeweiligen Tieres (s. top agrar 3/2009 R 20). Die Listen mit den genomischen Jungbullen werden künftig jeden zweiten Dienstag im Monat aktualisiert. Bei den R 4 top agrar 9/2010

2 Genomische Zuchtwerte aktuell im Internet Um den 17. August sollen die neuen genomischen Zuchtwerte veröffentlicht werden, so die offizielle Information vom Rechenzentrum vit in Verden, also etwa zeitgleich mit Erscheinen dieser top agrar-ausgabe. Wir wollen Sie, liebe Leser, natürlich aktuell informieren. Deshalb finden Sie die neuen Zuchtwerte sofort nach der Veröffentlichung im Internet. Exklusiv für Sie haben wir die besten genomisch getesteten Bullen zusammengestellt. Wir bieten Ihnen nicht nur das deutsche Angebot an schwarz- und rotbunten Genom-Bullen, sondern auch das Angebot der Spermaimporteure. Alle Bullen und weitere Informa tionen finden Sie unter Fotos: Dammann (1), Heil (2), Leifker (3), privat (4), van Leeuwen (1) top agrar 9/2010 R 5

3 nachkommengeprüften Bullen bleibt es dagegen bei den drei gewohnten Schätzterminen pro Jahr. Eine kombinierte Liste von genomischen Vererbern und nachkommengeprüften gibt es vorerst nicht. Es werden zunächst zwei Listen veröffentlicht, so das Rechenzentrum vit in Verden. Bullenmütter-Prüfung ist Geschichte Für die Zuchtorganisationen hat die genomische Revolution aber nicht erst jetzt begonnen. Sie nutzen das Instrument genomischer Zuchtwerte bereits seit einem Jahr zur Vorselektion neuer Vererber und zur Kontrolle der bereits aufgestallten Test- und Wartebullen, mit weitreichenden Veränderungen der Zuchtprogramme. So haben z. B. die Masterrind, die Weser- EmsUnion (WEU) und die Rinderzucht Schleswig-Holstein (RSH) ihre konventionellen Testbullenprogramme bereits eingestellt. Testbullen im ursprünglichen Sinn gibt es nicht mehr. Alle Bullen, auch Jungbullen, haben jetzt einen Zuchtwert. Dementsprechend werden auch die Die deutschen Zuchtorganisationen stallen aufgrund der genomischen Selektion deutlich weniger Bullen auf. Grafiken: Driemer Anzahl Prüfbullen *Prognose Jungbullen als einzelne Vererber vermarktet, sagt Dr. Josef Pott von der WEU. Aber nicht alle Stationen gehen mit so klarer Linie voran. Die RUW will beispielsweise den konventionellen Testeinsatz in abgespeckter Form weiterführen: Einzelbullen können sich auch bei der genomischen Selektion weiterhin nach oben wie unten absetzen. Entscheidend ist Übers. 2: Die Anzahl der Prüfbullen sinkt deutlich Sbt + Rbt Jahrgang 2009 Einführung der genomischen Selektion 2010* Quelle: ADR nicht nur ein hoher genomischer RZG, sondern auch das Pedigree spielt bei uns immer noch eine Rolle. Sonst hätten wir einen Bullen wie Gibor nie entdeckt, gibt Dr. Jürgen Hartmann von der RUW zu Bedenken. Gibor hatte in den letzten Jahren die Einsatzlisten beherrscht, vor allem aufgrund seiner guten Fitness-Vererbung. Vorerst weiterführen wollen den Testeinsatz auch die OHG und der Verein Ostfriesischer Stammviehzüchter (VOST). Weltweit neue Zuchtfirmen Die genomische Selektion dürfte weltweit den Spermamarkt revolutionieren. Erstes Indiz dafür sind die zahlreichen Neugründungen von Zuchtorganisationen und Zuchtprogrammen. Zu den bekannteren gehören AI Total in den Niederlanden, KingStreetSires und SterlingSires aus England oder TAG aus den USA, die sich vor allem auf die Vermarktung genomischer Jungbullen spezialisiert haben. Auch in Deutschland ist bereits Bewegung im Markt. So haben WWS Germany, die US-Besamungsgenossenschaften SelectSires und Accelerated Genetics gemeinsam das Unternehmen Gene- Pool gegründet. GenePool kauft Embryonen aus genomisch untersuchten Kühen und Färsen in Europa an und überträgt diese in Partnerherden. Die daraus stammenden Kälber werden alle genomisch untersucht. Die besten männlichen Kälber werden bei der Besamungsstation Göpel Genetik in Herleshausen aufgestallt und für den weltweiten Spermavertrieb abgesamt. Die besten weiblichen Tiere werden zum ET genutzt. Inzwischen produzieren bereits die ersten vier Jungbullen Sperma, so Dr. Hermann Niermann von GenePool. Vorteil des Dr. Hermann Niermann leitet das neue Zuchtprogramm GenePool. Zuchtprogrammes soll der zusätzliche Zuchtfortschritt sein, da fast nur mit junger Genetik gearbeitet wird. Wartebullen geschlachtet Deutlich dezimiert haben die Stationen auch ihre Wartebullenbestände. Denn nach der genomischen Untersuchung konnte man sich von potenziellen Nieten schneller trennen, heißt es. Während es bei der RUW lediglich 15 % der Bullen waren, sollen andere Stationen wie die RSH oder Masterrind ihren Bestand gleich um 30 bis 50 % reduziert haben (Übersicht 2). Ähnliche Rückgänge werden auch bei den künftigen Bullenankäufen erwartet. Die RSH kündigte an, statt ca. 90 schwarzund rotbunter Jungbullen künftig nur noch 55 Bullen pro Jahr aufstallen zu wollen, die RUW 100 statt 130. Die Organisationen selektieren also schärfer. Wurden vor der genomischen Selektion oft alle potenziellen Bullen aus einer Anpaarung angekauft, sind es heute nur noch Bullen mit den vielversprechendsten Zuchtwerten. Manch ein Bullenzüchter geht jetzt sogar leer aus, da trotz guter Abstammung kein Bullenkalb die gewünschten genomischen Zuchtwerte erreicht. Die Selektionsschärfe liegt verbreitet bei 1 von 10 männlichen Kälbern z. T. noch darüber. So lässt sich der Zuchtfortschritt gegenüber einem klassischen Zuchtprogramm um mehr als 30 % steigern (Übers. 3). Der Vorteil für die Zuchtorganisationen liegt auf der Hand. Die Gefahr, wie früher die Katze im Sack zu kaufen, ist sehr gering, da das Potenzial des Bullen durch die genomische Selektion schneller R 6 top agrar 9/2010

4 erkannt wird. Mittelfristig werden wir die daraus resultierenden Überkapazitäten in der Bullenhaltung abbauen und Kosten sparen, so Dr. Josef Pott, WEU. Einsparungen erhofft sich auch die OHG. Sie beendet die Bullenmütter- Prüfung im September. Das eingesparte Geld will Geschäftsführer Hans-Willi Warder aber in die Ausweitung der Typisierung von wertvollen Bullenkälbern stecken. Ein ähnliches Schicksal droht der Bullenmütter-Prüfung der Nordost-Genetik in Karkendamm. Erst Bullen-Flut, dann Bullen-Ebbe Und noch eine Änderung beschäftigt die Stationen. Mit der Einführung der Genomics ist das Angebot an Vererbern mit offiziellen Zuchtwerten deutlich größer geworden. Denn alle bisherigen Wartebullen der Jahrgänge 2006 bis 2008 haben jetzt einen Zuchtwert. Viele Zuchtexperten sprechen daher auch von einem Bullen-Tsunami in der Holstein-Zucht. Die Herausforderung, jetzt die richtigen Bullen aus der Masse an Vererbern auszuwählen, ist riesig, so Dr. Alfred Weidele, Rinderunion Baden-Württemberg. Auf den ersten Blick profitieren die Milchviehhalter: das Angebot wird deutlich breiter, hochwertiger und sicherer. Aber das täuscht, warnen schon die ersten aus der Zuchtszene. Schließlich werden in einem Jahr annähernd vier Bullenjahrgänge verheizt. Die Vererber, die ursprünglich erst 2011 oder 2012 auf dem Markt wären, werden jetzt schon angeboten. Da zudem aufgrund der schärferen Selektion noch deutlich weniger Jungbullen aufgestallt werden, könnte 2011 die große Ebbe kommen. Neue gute Bullen würden dann knapp, befürchten Insider. Ein weiteres Problem ist, dass die Zuchtorganisationen gar nicht absehen können, in welchen Mengen die Jungbullen eingesetzt werden. Die Einschätzungen der Organisationen liegen zwischen 20 und 30 % aller Besamungen. Doch blickt man Übers. 3: Der Zuchtfortschritt steigt um über 30 % Zuchtfortschritt je Jahr (RZG-Punkte) Steigerung in % gegenüber klassischem Zuchtprogramm Situation 1 Situation 2 Situation Testbullen aus (1:4) Dr. Stefan Neuner, LfL Bayern, Institut für Tierzucht 2010 Weniger Testbullen, schärfer selektiert 160 aus (1:10) wie 2 + Typisierung von Färsen (1/3 Bullenmutter: Färsen) +2,36 +3,07 +3,27 +0,7 % +30,9 % +39,7 % Mit Hilfe der genomischen Selektion lässt sich der Zuchtfortschritt beschleunigen.»die Bauern werden weiter eher sichere, bewährte Bullen bevorzugen«, schätzt Dr. Jürgen Hartmann (RUW). in die USA, so erreichen die genomischen Jungbullen inzwischen Einsatzraten von 50 % und mehr. Für Dr. Hartmann, RUW, wäre dies nur schwer vorstellbar. Unsere Landwirte haben jahrelang auf sichere Wiedereinsatzbullen wie Gibor oder Carmano gesetzt. Ich glaube kaum, dass sie jetzt zu Roulette- Bauern werden, die hauptsächlich auf genomisch getestete Jungbullen setzen. Diese Meinung teilt auch Dr. Dettmar Frese von der Masterrind, der den Milchviehhaltern empfiehlt, einen Mix aus 30 % genomischer Jungbullen und 70 % nachkommengeprüfter Bullen einzusetzen. Kritik von Seiten einiger Organisationen gibt es auch an der Bullenauslese durch die genomische Selektion. Denn bislang schneiden besonders die Bullen gut ab, die viele Verwandte mit hohem Zuchtwert in der Lernstichprobe haben, wie z. B. Söhne und Enkel von Shottle, Goldwyn, Bolton oder O-Man. Wir sehen ganz klar die Gefahr, dass Outcross-Bullen eher die hoch gesteckten Zuchtwertziele nicht erreichen und so gar nicht zum Einsatz kommen, sagt Dr. Hartmann. Die Folge: Steigende In- top agrar 8/2009 R 7

5 Sind die Züchter die Verlierer? Viele Züchter betrachten die genomische Selektion mit Skepsis. Sie begrüßen zwar die höhere Sicherheit der Zuchtwerte. Aber der Aufwand für das Zuchtgeschäft steigt und die Erlöse sinken. ter mit Sonderbehandlung dürften jetzt der Vergangenheit angehören. Doch nicht alle Züchter sind erfreut, über die neuen Möglichkeiten in der Rinderzucht, wie Thomas Wiethege aus Halver im Sauerland: Zurzeit ist es frustrierend: früher konnte ich aus einer Spülung drei oder vier männliche Kälber an die Zuchtorganisationen verkaufen. Inzwischen sind Spülungen dabei, bei denen nicht mal ein Kalb verkauft werden kann. Schlechte Bezahlung in der Kritik Der engagierte Züchter hatte in den letzten Jahren jährlich ca. 15 männliche Kälber an Zuchtorganisationen weltweit verkauft. In diesem Jahr waren es erst zwei Kälber. Wiethege glaubt zwar an das Instrument genomische Selektion, dennoch ist er enttäuscht. Trotz einer hohen Leistung von über kg im Schnitt und einem Top-Exterieur, ist die Ausbeute an potenziellen Bullenkälbern bislang bescheiden. Ich frage mich ernsthaft, ob das Spülen und Einpflanzen von Embryonen Thomas Wiethege, Halver:»Die Kosten für uns Züchter steigen, aber die Erlöse sinken.bullenmütter mit Sonderbehandlung gibt es jetzt nicht mehr«, erklärt Alois Lodden kemper, Rinkerode. Für Alois Loddenkemper aus Rinkerode (Westfalen) überwiegen die Vorteile der genomischen Selektion: Die Zuchtwerte der Jungbullen sind sicherer und der Zuchtfortschritt steigt. Größtes Plus der Genomics ist für den Holstein-Züchter aber, dass sich leichter feststellen lässt, welche Bullenmutter wirklich hält was sie verspricht: Bullenmütnoch Sinn macht, schließlich entstehen so Kosten von 500 bis pro Spülung, die ich ohne den Verkauf eines Kalbes kaum wieder einspielen kann, so der Züchter. Andere Züchter bemängeln die schlechte Bezahlung der Kälber: Der Züchter trägt das Risiko und die Kosten alleine, kritisiert Markus Mock aus Markdorf in Baden-Württemberg. Die Ankaufpreise für die männlichen Kälber müssten höher sein, absolute Untergrenze wären Wenn die Zuchtorganisationen hier nicht bald reagieren, werden etliche Züchter die Flinte ins Korn werfen, so Mock. Bislang haben die Organisationen auf die Kritik der Züchter nur unzureichend reagiert, so zahlen die WEU und die RUW für einen Standardbullen (grzg 130) inzwischen ca pro Tier. Bei absoluten Spitzenbullen zahlt die OHG immerhin zwischen und Die Vertragsklauseln ändern sich aber laufend. Vor der genomischen Selektion lagen die Kaufsummen zwischen und Weiterer Kritikpunkt: Viele Züchter zuchtgefahr. Wir müssen daher das Angebot an genomischen Jungbullen breit aufstellen. Für ihn liegt die Verantwortung bei den Zuchtorganisationen dieser Entwicklung entgegen zu wirken. Ansonsten sei es klar, dass die Landwirte auf die hohen Zuchtwert-Bullen fliegen und damit die Verengung der Blutlinien vorantreiben. Töchterprüfung bleibt wichtig Nicht endgültig beantworten lässt sich auch die Frage, ob sich die gzw in ein paar Jahren voll bestätigen oder, wie von eini- R 8 top agrar 9/2010 gen Züchtern befürchtet, überschätzt sind: Es ist ganz klar, dass die Schätzformel für genomische Zuchtwerte ständig nachjustiert werden muss. Das war und ist bei der konventionellen Schätzformel doch auch der Fall und die genomische Schätzung ist noch eine relativ neue Technik, macht Dr. Stefan Rensing vom vit klar. Ob wir wirklich richtig liegen, werden wir wissen, wenn die jetzigen Jungbullen in ca. vier Jahren erstmals abgekalbte Töchter in der Nachkommenprüfung haben. Denn dann entscheidet sich, ob der Bulle die Zuchtwerte bei über 95 % Sicherheit bestätigt oder nicht, so Rensing. Entscheidend für das System genomischer Zuchtwerte ist die ständige Nachkommenprüfung vor allem über die Milchleistungsprüfung. Denn ohne die harten Leistungsdaten der Töchter funktioniert das System auf Dauer nicht. Konkret: Wenn die Lernstichprobe nicht laufend durch aktuelle töchtergeprüfte Vererber ergänzt wird, verschleißt sie mit der Zeit und passt nicht mehr so gut zur aktutellen Population. Die Folge wären abnehmende Sicherheiten der genomischen Zuchtwerte, so Rensing. Für hitzige Diskussionen innerhalb der deutschen Verbände sorgt auch die Frage, ob die Nachzuchtbewertung vor allem der bereits geschlachteten Wartebullen noch

6 fühlen sich den Zuchtunternehmen ausgeliefert, denn die genomischen Zuchtwerte der männlichen Kälber erhält bislang zuerst die Besamungsstation. Männliche Kälber können nur im Auftrag der Organisationen untersucht werden. Den Wert meines Kalbes kennt also zunächst nur die Zuchtorganisation, klagt Andreas Lohmöller aus Listrup im Emsland. Der Schwarzbunt-Züchter und Schaurichter wünscht sich mehr Wettbewerb. Gut wäre es, wenn ich zuerst den genomischen Zuchtwert meines Kalbes kenne und dann mit den Stationen über einen Preis verhandeln kann. Doch die Organisationen schalten bislang auf stur. Schließlich haben sie mehrere»wir Züchter sind den Zuchtorganisationen ausgeliefert.«andreas Lohmöller, Listrup. Millionen Euro in das Projekt Genomics investiert und wollen nun vorerst ihre Rechte an den Zuchtwerten sichern. Zumindest in Nordamerika dürfte sich dies schon bald ändern. Dort sehen viele Züchter dem 1. März 2013 mit Vorfreude entgegen. Ab diesem Tag können sie auch ihre männlichen Kälber genomisch untersuchen lassen. Viele US-Stationen sehen dieses Datum dagegen mit gemischten Gefühlen, da sie eine Verteuerung beim Bullenankauf befürchten, so Dr. Hermann Niermann von GenePool. Aber auch für die hiesigen Züchter wäre dann der Weg frei, männliche Tiere in den USA untersuchen zu lassen. Spätestens dann, so die Erwartung, müsste auch im Euro-Genomics-Gebiet die Untersuchung männlicher Tiere durch Züchter möglich sein. Dann könnte auch jeder Deckbulle einen genomischen Zuchtwert erhalten. Es wäre aber auch denkbar, dass sich Züchter zusammenschließen und gute Bullen gegen Entgelt bei einer Besamungsstation absamen lassen und das Sperma selbst vermarkten, zeigt Dr. Niermann eine weitere Option auf. Dadurch würde der Spermamarkt mächtig in Bewegung kommen. Ob es so kommt, bleibt offen. In Deutschland werden vorerst nur jene Deckbullen mit genomischem Zuchtwert angeboten, die aufgrund ihrer niedrigen Zuchtwerte nicht von den Besamungsstationen aufgekauft werden. -al- durchgeführt werden soll. Einige Verbände wollen aus Kostengründen darauf verzichten. Fazit n Die genomische Selektion sorgt für einen massiven Umbruch in der Zucht. Testbullenprogramme werden eingestellt bzw. abgespeckt, die Bullenmütterprüfung aufgegeben. n Der Milchviehhalter kann mit genomisch getesteten Bullen den Zuchtfortschritt in seiner Herde beschleunigen, denn die Jungbullen sind in ihrer Vererbung sicherer als die ursprünglichen Testbullen. Dennoch sollten nachkommengeprüfte Bullen erste Wahl sein. n Der Frust bei den Züchtern ist derzeit groß. Schließlich bricht mit dem Verkauf von männlichen Kälbern an die Stationen ein Teil des Einkommens weg. Wenn sich die Bezahlung für die wenigen verkäuflichen Kälber nicht bessert, dürfte so mancher Züchter resigniert das Handtuch werfen. Ansgar Leifker j top agrar 8/2009 R 9

7 So werden die Jungbullen vermarktet Seit Mitte August bieten fast alle Zuchtorganisationen genomische Jungbullen an. Wie sieht das Angebot an genomischen Jungvererbern demnächst aus? Wir haben die deutschen Organisationen und Spermaimporteure befragt. Fast alle Zuchtorganisationen fahren eine andere Strategie, z. T. stehen die Entschei- dungen sogar noch aus. Selbst in den Kooperationen TopQ oder NOG wird unterschiedlich vorgegangen. n Die Masterrind wird ihre heißen Jungbullen, wie z. B. Boyle, Marnie, Spontan oder Bakombre, als einzelne Vererber unter dem Markennamen Mastergen vertreiben. Die Kosten für die Jungbullen sollen je nach Qualität zwischen 4 und 17 liegen. Ähnlich will auch die RBW und WEU agieren. n Die RSH und auch die ZBH in Hessen wollen ihre genomischen Jungbullen (Schaumura oder Elburn RF) hingegen in Produktlinien vermarkten, um den Landwirten die Auswahl zu erleichtern. Dabei werden die Bullen nach Vererbungsschwerpunkten sortiert angeboten, wie z. B. nach Exterieur, Nutzungsdauer oder Outcross. Innerhalb dieser Kategorien wird es eine kleine Auswahl an Bullen geben. Die Preise sollen sich zwischen 5 und 20 bewegen, n Die RUW schlägt noch einen anderen Weg ein. Die genomischen Jungbullen werden hier unter dem Namen RUW Select und SelectPlus verkauft. Im SelectPlus-Pool sind nur hochveranlagte Bullen (ca. 10) wie z. B. Malindo, Selayo oder Sterngold zu finden, die nach dem konventionellen Testeinsatz für den freien Einsatz zur Verfügung stehen. Im normalen Selectpool landen Jungbullen, die aufgrund ihrer vielversprechenden Gene in den konventionellen Testeinsatz gehen. Die Preise liegen bei 7 für die normalen genomischen Jungbullen, und 24 für Spitzenbullen. n Die OHG oder der VOST haben bis zum Redaktionsschluss noch keine Entscheidung getroffen. Die ostdeutschen Verbände RBB, RMV, RSA und LTR waren zu keiner Auskunft bereit. Importeure bieten wieder Jungbullen an Aber nicht nur die deutschen Stationen bieten seit Mitte August genomische Jungbullen an. Auch die Importeure dürfen jetzt wieder Jungbullen in Deutschland anbieten, nachdem der Verkauf von so genannten Super Samplern jahrelang durch das Tierzuchtgesetz untersagt war. Durch die offizielle Anerkennung der Zuchtwertschätzung aus den USA oder Kanada ist jetzt ein Verkauf von ausländischen Jungbullen in Deutschland wieder möglich. Allerdings dürfen die Bullen nur mit den jeweiligen Länder-Zuchtwerten angeboten werden. Denn eine Umrechnung der genomischen Zuchtwerte über Interbull wird wohl auf absehbare Zeit nicht möglich sein. Daher werden US-Bullen mit US- Zuchtwert und kanadische Bullen mit kanadischem Zuchtwert angeboten. Alle Spermaimporteure, ob ABS, CRI, WWS, Semex oder CRV scheinen auf die Einzeltiervermarktung zu setzen. Martin Buschsieweke von Semex- Deutschland: Wir werden wahrscheinlich acht bis zehn Jungbullen in unser Angebot aufnehmen, die wir in Deutschland anbieten werden. Ähnlich verfährt auch Hubertus Wasmer von CRI-Genetics: Wir bieten zunächst fünf Einzelbullen an, mit der Zeit wird die Bullenauswahl dann erweitert. j Der US-Bulle Super (CRI) konnte seinen genomischen Zuchtwert mit den ersten Nachkommen-Daten bestätigen. Boyle (Bolton x Shottle) zählt zu den Top-Jungbullen der Masterrind. R 10 top agrar 9/2010

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