Entwicklungsmotor Sprache Kommunikation Inklusion
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- Bernhard Günter Fiedler
- vor 6 Jahren
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1 ZEKIP Entwicklungsmotor Sprache Kommunikation Inklusion St. Virgil Salzburg Ernst-Grein-Str Salzburg
2 Sprache als Schlüssel zur Welt Sprache als Schlüssel zur Selbst-Bildung Sprache als Schlüssel zum Ich und Du Sprache als Entwicklungsmotor umfasst mehr als nur (miteinander) sprechen, es ist ein komplexes Zusammenwirken von Körper, Geist und Seele. Kommunizieren und sich ausdrücken können ist gleichermaßen persönlichkeitsstärkend und entwicklungsförderlich wie eine alltagsorientierte ganzheitliche Sprachbildung. Wenn wir kommunizieren und miteinander in Kontakt treten, so ist das nicht für jedes Kind, jeden Erwachsenen gleichbedeutend einfach Wahrnehmung, Entwicklung, Emotion, soziales Umfeld uvm. spielen eine bedeutsame Rolle, damit individueller sprachlicher Ausdruck und Kommunikation gelingen können. Wie wird Kommunikation, Interaktion spielerisch im Alltag eingebaut? Wie kann Ausdruck lustbetont Entwicklung anregen? Wie werden körperliche und kognitive Reize verbunden? Was tun, wenn Belastungsfaktoren und Störungsbilder Kommunikation behindern? Wie kommuniziere ich mit Eltern über schwierige Entwicklung? Fragen und vorläufige Antworten in Praxis sowie Forschung werden in den Vorträgen und Workshops thematisiert und gemeinsam weiterentwickelt. Bildnachweis Umschlag: Ergotherapie Reichartzeder, Angelika Reichartzeder MSc.
3 Programm 08:30 09:00 Einlass 09:00 09:20 Begrüßung und Eröffnung Landesrätin Mag. a Martina Berthold 09:20 10:30 Vortrag: HIT Heidelberger Interaktionstraining zur Förderung ein- und mehrsprachiger Kinder Alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in Krippe und Kindergarten HIT Heidelberger Interaktionstraining ist ein evaluiertes Fortbildungskonzept zur alltagsintegrierten Sprachbildung und -förderung ein- und mehrsprachiger Kinder. Wissenschaftliche Studien zeigten die hohe Wirksamkeit von HIT. Die sprachförderliche Grundhaltung, das Interaktionsverhalten in natürlichen Kommunikationssituationen und der Kompetenzerwerb im Umgang mit sprachauffälligen Kindern stehen im Mittelpunkt: Kindern von Beginn an den Einstieg in den Spracherwerbsprozess erleichtern sowie den weiteren Sprachlernprozess gezielt unterstützen. Wie können alltägliche Situationen wie das Anschauen von Bilderbüchern und das gemeinsame Spiel tatsächlich gezielt sprachförderlich gestaltet werden? Praxisorientiert mit Videoillustrationen stärkt HIT sprachförderliche Verhaltensweisen und den Transfer in Alltagssituationen in den Einrichtungen. Der Vortrag gibt Überblick über Hintergründe, Konzept, Rahmenbedingungen und Methodik von HIT. Dr. in Bettina Jooss (D) 10:30 11:00 Pause mit Buch- und Materialausstellung/ Informationsstände 11:00 12:15 Vortrag: Sprache umfasst mehr als nur als Worte - Spracherwerb im erweiterten Blickwinkel Die Entwicklung der kindlichen Sprache ist ein komplexer Prozess, welcher in typischen Stufen eingebettet in die Gesamtentwicklung des Kindes verläuft. Im Vortrag werden die essentiellen vorsprachlichen, kommunikativen und symbolischen Entwicklungsschritte sowie der Zusammenhang zu entsprechenden sprachlichen Meilensteinen dargestellt. Die Beobachtung des kindlichen Spiels und freier Kommunikationssituationen stehen dabei im Vordergrund. Nina Fuisz Szammer (Ö) 12:15 13:30 Mittagspause: Austauschen Vernetzen Informieren 13:30-17:00 Workshops 1-7
4 Workshop 1 HIT Heidelberger Interaktionstraining zur Förderung ein- und mehrsprachiger Kinder - Alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung in Krippe und Kindergarten HIT zum Kennenlernen - Aha Erlebnisse garantiert! Im Rahmen des Workshops werden zentrale Strategien der alltagsintegrierten Sprachbildung und Sprachförderung erarbeitet und mittels videobasierter Interaktionsanalyse vertieft. Dr. in Bettina Jooss (D) Workshop 2 Sprache umfasst mehr als nur als Worte Spracherwerb im erweiterten Blickwinkel in der pädagogischen Praxis Vorsprachliche, symbolische und kommunikative Meilensteine der ersten Lebensjahre als Voraussetzung für sprachliche Entwicklungsmöglichkeiten werden im Workshop praxisnah erfassbar und verstehbar. Videobeispiele helfen, diese Kompetenzen zu erkennen, darüber zu diskutieren und entsprechende Förderschwerpunkte abzuleiten. Nina Fuisz Szammer (Ö) Workshop 3 Kommunikation von Kindern mit tiefgreifenden Entwicklungsstörungen Kinder mit einer tiefgreifenden Beeinträchtigung stellen uns vor besondere Herausforderungen. Wie kann man ohne Sprache kommunizieren? Wie finden wir einen gemeinsamen Weg uns mitzuteilen? Wie kann man die Sprachentwicklung unterstützen? Sie erhalten einen Einblick in relevante Fördermethoden. Mag. a Bianca Duswald (Ö) Workshop 4 SI und Sprache Sensorische Integration ist bedeutend für ganzheitliche Entwicklung, Lernen, Sprache und Kommunikation. Das Zusammenspiel der Sinnesorgane, adäquate Verarbeitung und Reaktion auf Sinnesreize verläuft scheinbar unbemerkt von selbst. Was tun, wenn dieses Zusammenspiel nicht ganz so reibungslos gelingt? Welche Zusammenhänge von Körperwahrnehmung und Sprachentwicklung sowie Kommunikationsfähigkeit gibt es? Was
5 kann im Alltag unterstützend angeboten werden? Der Workshop bietet Grundlagen, Strategien, Fördermöglichkeiten und Spiele. Cornelia Rückl (Ö) Workshop 5 Wie sage ich es? feinfühlige Gespräche mit Eltern Differenzierte Beobachtungen aus dem pädagogischen Alltag sind Gold wert. Damit diese Informationen bei Eltern ankommen, bedarf es gelingender Gespräche. Wie wird dazu eingeladen? Wie können Eltern strukturiert und geschmeidig durchgeleitet werden? Wie wird ein Abklärungs- und Förderbedarf feinfühlig angesprochen, sodass Eltern zu Kooperationspartnern werden? Im Workshop erarbeiten wir praxisorientiert: Gesprächsbausteine, Haltung, Vorbereitung, Do s und Don ts im Gesprächsverlauf. Mag. a Sigrun Eder(Ö) Workshop 6 SPRACHE fördern gewusst wie! Ein Praxisworkshop Nicht allen Kindern gelingt es, die verschiedenen Stufen der Sprachentwicklung problemlos zu meistern. Das anregende Sprachangebot spielt eine entscheidende Rolle. Mehrsprachigkeit, Elternpartizipation sind dabei herausfordernd und dennoch ein für die Sprachbildung zentrales Element. Im Workshop arbeiten wir daran, wie wir als Fachkräfte den betroffenen Kindern mit variantenreichen Methoden, bewährten Lernstrategien eine individuelle Unterstützung anbieten und dabei in guter Zusammenarbeit mit Eltern stehen. Team Sprachberatung Salzburg (Ö) Workshop 7 Die BADOK in der inklusiven Arbeit Ressourcenorientierung konkret Die ressourcenorientierte Bildungsarbeit im Dialog ist Grundlage der Bildungs- und Arbeitsdokumentation BADOK. Interessen und Bildungsthemen bieten einen idealen Anknüpfungspunkt für inklusive Arbeit - nicht im Bereich Sprache. Welche Möglichkeiten sich für SonderkindergartenpädagogInnen und SprachbildnerInnen in der Umsetzung der BADOK bieten ist Thema in diesem Praxisworkshop. Isabella Girlek (Ö)
6 Organisation Salzburger Verwaltungsakademie - Zentrum für Kindergartenpädagogik Aigner Straße Salzburg Mag. a Lucia Eder, MIM MBA Tel.: 0662/ lucia.eder@salzburg.gv.at Anmeldung: Schriftlich bis 7. Jänner 2018 in der Salzburger Verwaltungsakdemie-ZEKIP Kurs Nr Z Wunschworkshop 1./2. Wahl bitte angeben zekip@salzburg.gv.at Beitrag: 20.- inkl. Verpflegung für PädagogInnen aus Salzburg 45.- inkl. Verpflegung für externe TeilnehmerInnen Mittagsgetränke auf Selbstkostenbasis Veranstaltungsort: St. Virgil Salzburg Ernst-Grein-Straße Salzburg Tel.: 0662/ Anreise: Parkplatz vorhanden; mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Bus Linien 3, 5, 6 und 7
7 Informationen zu den Referentinnen der Tagung Mag. a Bianca Duswald (Ö) Klinische und Gesundheitspsychologin, Kindergartenpädagogin und Obfrau des Vereins Initiative Autismus Salzburg Dr. in Bettina Jooss (D) Dipl.-Pädagogin, Sprachheilpädagogin. Leitung FRIZ Frühinterventionszentrum Mag. a Sigrun Eder (Ö) Klinische Psychologin, Systemische Familientherapeutin sowie Säuglings-, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin; Uniklinikum Salzburg CDK; Buchreihe SO- WAS! bei edition riedenburg. Nina Fuisz Szammer (Ö) Seit über 20 Jahren als freiberufliche Logopädin im Kinderbereich tätig. Seminare und Vorträge zum Thema Sprachentwicklung Isabella Girlek (Ö) Cornelia Rückl (Ö) Ergotherapeutin für Kinder und Jugendliche am LZHS (Karenz) und in freier Praxis. SI Therapeutin, Marte Meo Practicioner und Klettertherapeutin Team Sprachberatung Salzburg (Ö) Multiplikatorinnen für Sprache Land Salzburg: Michaela Unterlerchner, Sprachpädagogin; Anneliese Kendlbacher, Kindergartenpädagogin, Marchtalpädagogin, Sprachpädagogin; Daniela Mödlhammer, Kindergarten- und Montessoripädagogin, Sprachpädagogin, dipl. Maltherapeutin Kindergartenpädagogin und Sonderkindergartenpädagogin, Kindergartenleiterin in Faistenau/Tiefbrunnau, Multiplikatorin BADOK (Bildungs- und Arbeitsdokumentation)
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