Experimentell erhobene Grammatikalitätsurteile und ihre Bedeutung für die Syntaxtheorie

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Experimentell erhobene Grammatikalitätsurteile und ihre Bedeutung für die Syntaxtheorie"

Transkript

1 Experimentell erhobene Grammatikalitätsurteile und ihre Bedeutung für die Syntaxtheorie Sam Featherston & Wolfgang Sternefeld SFB441: Linguistische Datenstrukturen Eberhard-Karls-Universität Tübingen

2 SFB441 Linguistische Datenstrukturen 2 Projekt A3: Suboptimale syntaktische Strukturen Projektleiter: Wolfgang Sternefeld - Marginale und ungrammatische Strukturen - Generative Perspektive - Datentypen und Syntaxtheorie - Introspektive Urteile als Datentyp

3 Übersicht Zwei Thesen: Introspektive Urteile... - können objektive, quantifierbare Daten sein - erlauben Einblicke in die Syntaxtheorie 1 Urteile als Datentyp: die Probleme - ungenau - subjektiv - was messen wir? 2 Urteile als Datentyp: (Teil)lösungen - Informanten - Lexikalisierungen - Kontrollierte Erhebung 3 Neue Einsichten für die Syntaxtheorie - Indirektes Verhältnis Wohlgeformtheit - Vorkommen - Strukturen konkurrieren in der Äußerungsauswahl - Relevanz für Evidenzwert seltener Korpusbelege

4 These 1 Introspektive Urteile können objektive, quantifierbare Daten sein

5 Introspektive Urteile: Probleme 2 Ungenau - schwankend - nicht quantifizierbar - nicht statistisch erfassbar 2 Subjektiv - nicht replizierbar 2 Gemessenes Konstrukt unklar - Faktoren (Kontext, Bedeutung, Form...) (Labov 1975, Sampson 2001)

6 Introspektive Urteile: Problem 1 Ungenau - schwankend - nicht quantifizierbar - nicht statistisch erfassbar 2 Subjektiv - nicht replizierbar 2 Gemessenes Konstrukt unklar - Faktoren (Kontext, Bedeutung, Form...)

7 Lösung 1: Keine einzelnen Urteile erheben 2 Sieben-Punkte-Skala 2 Magnitude Estimation (Bard et al 1996) 2 Thermometer-Urteile (Featherston 2004) 2 Experimenteller Ansatz: Informanten Lexikalisierungen - kontrollierte Bedingungen

8 Relative Urteile als quanfizierbarer Datentyp 2 Urteile werden numerisch abgegeben 2 Urteile werden nicht absolut sondern relativ abgegeben: - zu Beispielssätzen, die als Ankerpunkte dienen - und zu den eigenen früheren Urteilen - Aufgabe: Wenn dieser Satz 20 wert ist und dieser Satz 30, wieviel geben sie diesem Satz?... Und diesem? 2 Intervallskala (Wieviel besser ist A als B?) - Statistik: Varianzanalyse mit Messwiederholung 2 Schwankung ist begrenzt und wird statistisch erfasst (Bard et al 1996, Keller 2000)

9 Relative Urteile: Schwankungen erfasst

10 Introspektiven Urteile: Problem 2 2 Ungenau - schwankend - nicht quantifizierbar - nicht statistisch erfassbar Subjektiv - nicht replizierbar 2 Gemessenes Konstrukt unklar - Faktoren (Kontext, Bedeutung, Form)

11 Teillösung 2: Intersubjektivität, Standardbeispiele 2 Mehrere Informanten - macht Urteile inter-subjektiv - unabhängig vom Linguisten - replizierbar (Schütze 1996, Cowart 1997) 2 Standardbeispiele - Vergleichsbasis und Ankerpunkte

12 Relative Urteile und Standardbeispiele

13 Introspektive Urteile: Problem 3 2 Ungenau - schwankend - nicht quantifizierbar - nicht statistisch erfassbar 2 Subjektiv - nicht replizierbar Gemessenes Konstrukt unklar - Faktoren (Kontext, Bedeutung, Form... )

14 Relative Urteile: Was messen wir? 2 Mehrere Informanten >>Generalisierung über Sprecher 2 Mehrere Lexikalisierungen der Strukturen >>Generalisierung über die Struktur 2 Ausschluss von Störfaktoren durch Kontrolle: - der Form (lexikalische Häufigkeit, usw...) - des Inhalts (Plausibilität, usw...) - des Kontexts - des Kommunikationsbedarfs >> empfundene Wohlgeformtheit eines Form/Bedeutung-Paares

15 Relative Urteile und Aspects Linguistic theory is concerned primarily with an ideal speaker-listener in a completely homogeneous speech-community, who knows its language perfectly and is unaffected by memory limitations, distractions, shifts of attention and interest, and errors (random and characteristic) in applying his knowledge in actual performance. Chomsky (1965; 3) 2 Experimentelle Urteile kontrollieren - individuelle Unterschiede - Verarbeitungsfaktoren - Kommunikationsbedarf - Kontext >> und kommen damit dieser Definition am nächsten.

16 Experimentelle Urteile als wertvoller Datentyp 2 Experimentell erfasste, relative Urteile sind - quantifizierbar, statistisch erfassbar - intersubjektiv, replizierbar - verhältnismäßig frei von Störfaktoren und sie haben zwei große Vorteile - fokussierte Erhebung - feine Differenzierung 2 Aufwändige Experimente sind nicht notwendig - individuelle Intuitionen korrelieren mit Experimentergebnisse - Experimente liefern nur mehr Details

17 These 2 Introspektive Urteile erlauben Einblicke in die Syntaxtheorie

18 Relative Urteile: das Datenmuster

19 Relative Urteile: das Datenmuster 2 Kontinuum der Wohlgeformtheit Keine binäre Unterscheidung gut/schlecht 2 Alle Beschränkungen haben eine Auswirkung (Keller 2000) Kontra: probabilistische Anwendung oder Verletzbarkeit 2 Alle Verletzungen haben quantifizierbare Auswirkungen Kontra: kategorische, "harte" Beschränkungen > Verletzungen machen eine Struktur nur schlechter > Keine Verletzung schließt eine Struktur aus

20 Relative Urteile vs kategorische Urteile 2 Relative Urteile: - Kontinuum der Wohlgeformtheit - Keine klare Ober- oder Untergrenze - Vorkommen spielt keine Rolle 2 Kategorische Urteile: - Intuition der kategorischen Grammatikalität - "Er ist besser als der andere, aber ich würde es nie sagen" 2 Hypothese: Kategorische Urteile sind eine Aussage, ob eine Struktur gut genug ist, um vorzukommen. > Naive Sprecher grammatisch = "gut genug, um vorzukommen" > Syntaktiker grammatisch = "enthält keine Verletzung, die normalerweise mit Vorkommen inkompatibel ist"

21 Relative Urteile und Frequenzdaten: das Eisbergphänomen

22 Das Eisbergphänomen 2 Bestenliste bei Frequenzdaten und relative Urteile gleich (Featherston 2005, Kempen & Harbusch 2005) aber 2 Frequenzen sehen nur Strukturen, die vorkommen. > Die Kosten von Beschränkungsverletzungen, die ein Vorkommen verhindern, können gar nicht gemessen werden. 2 Urteile differenzieren auch zwischen nicht vorkommenden Strukturen. > Auch die Kosten von Beschränkungsverletzungen, die mit einem Vorkommen inkompatibel sind, können daher quantifiziert werden.

23 Was sieht man unterhalb der Wasseroberfläche?

24 Was sieht man unterhalb der Wasseroberfläche? 2 Genau das gleiche Muster wie oberhalb. 2 Beschränkungen, die sowohl oben wie unten zur Anwendung kommen, benehmen sich überall gleich. 2 Auch die Beschränkungen, die normalerweise als kategorisch eingeschätzt werden, haben quantifizierbare Verletzungskosten. 2 Beschränkungsverletzungen schließen eine Struktur nie aus. Die Vorkommensgrenze ist für relative Urteile völlig unsichtbar. >Empfundene Wohlgeformtheit Frequenz > Wir sehen keine kategorischen, "harten" Beschränkungen, die eine Struktur ausschließen. > Verletzungen haben immer nur eine Auswirkung auf die Wohlgeformtheit.

25 Was entscheidet ob eine Struktur vorkommt? 2 These: Zwei Funktionen 2 Generierung: Constraint application - wendet Beschränkungen an - stellt Verletzungen fest - weist Verletzungskosten zu (Wohlgeformtheitsgewichtung) - stellt Kandidatenstrukturen, mit Gewichtungen, zur Verfügung 2 Äußerungsauswahl: Output selection - wählt aus, welcher Kandidat produziert/geäußert wird. - probabilistisch 2 Relative Urteile messen Wohlgeformtheitsgewichtung Frequenzdaten messen Produktion

26 Zwei getrennte Funktionen: Generierung Äußerungsauswahl 2 Inkompatible Grammatikmodelle: - Principles & Parameters ohne Konkurrenz - Minimalismus mit Konkurrenz-Komponente (economy) - OT nur Konkurrenz Wie können alle drei empirisch erfolgreich sein? > Alle sind teils richtig, aber sie beziehen sich auf verschiedene Module der Produktion: Generierung ist kumulativ, Äußerungsauswahl ist Konkurrenz

27 Auswahl der Äußerung ist probabilistisch 2 Wieso erscheinen alternative Strukturen? zb Bader & Häussler 2006, Bresnan et al 2006 Den Studenten hat der Vortrag gefallen Der Vortrag hat den Studenten gefallen > Auswahlkonkurrenz ist probabilistisch: ähnlich wohlgeformte Strukturen werden beide vorkommen. > Unabhängige Motivation für Konkurrenz in Äußerungsauswahl 2 Wieso erscheinen schlechte Strukturen in Korpora? > Auswahlkonkurrenz ist probabilistisch: auch dritt- und viertplatzierte Strukturen kommen (selten) vor > Aber das sagt über die kausalen Faktoren in der Grammatik wenig aus.

28 Zusammenfassung 2 These 1: Introspektive Urteile können objektive, quantifizierbare Daten sein - systematisch erhoben: ja - Vorteile * Fokussierbarkeit * Differenzierung * Freiheit von Störfaktoren 2 These 2: Introspektive Urteile erlauben Einblicke in die Syntax - relative Urteile: ja * Generierung vs Äußerungsauswahl * Evidenzwert von seltenen Korpusbelegen >> Frequenzdaten und Urteile ergänzen sich

29 Vielen Dank fürs Zuhören!

30 Sind Urteilsdaten zuverlässig? Achim und Bert rauben eine Bank aus. 12 Zeugen sehen sie, aber ihr Gedächtnis ist schlecht: bei der Gegenüberstellung identifizieren nur 2 Zeugen die beiden Richtigen, 8 Zeugen nennen einen Richtigen und einen Falschen, und die letzten zwei haben beide falsch. Genauigkeit nur 50%, und niemand weiß, wer richtig wer falsch gewählt hat. Werden Achim und Bert angezeigt? 1 A B 7 A G 2 A B 8 B H 3 A C 9 A C 4 B D 10 B D 5 A E 11 E F 6 B F 12 G H

31 Sind Urteilsdaten zuverlässig? Achim und Bert rauben eine Bank aus. 12 Zeugen sehen sie, aber ihr Gedächtnis ist schlecht: bei der Gegenüberstellung identifizieren nur 2 Zeugen die beiden Richtigen, 8 Zeugen nennen einen Richtigen und einen Falschen, und die letzten zwei haben beide falsch. Genauigkeit nur 50%, und niemand weiß, wer richtig wer falsch gewählt hat. Werden Achim und Bert angezeigt? 1 A B 7 A G 2 A B 8 B H 3 A C 9 A C 4 B D 10 B D 5 A E 11 E F 6 B F 12 G H Achim 6 Erich 2 Bert 6 Frank 2 Charlie 2 Gerd 2 Dieter 2 Harald 2

32 Ungenaue Urteile 2 Selbsteinschätzung: bye-bye selten 2 Beobachtung: bye-bye häufig 2 Fehler: Diskrimierung von Bye-bye und babye

33 2 Was erklärt Musterunterschied Frequenzdaten - relative Urteile? Kempen & Harbusch 2005, Featherston 2005 > Frequenzdaten messen Ausgabe der Auswahlkonkurrenz - relative Urteile messen Wohlgeformtheit, Grundlage der Konkurrenz

34 Standardbeispiele als Vergleichsbasis 2 Ankerwerte: - relativ zu absolute Wohlgeformtheit - relativ zu anderen Studien 2 Zeigen die ganze Wohlgeformtheitsbandbreite 2 Standardbeispiele: Gruppe A: In der Mensa essen viele Studenten zu Mittag. Gruppe B: Sie hofft, das Finanzamt hat den Betrüger überlistet. Gruppe C: Ich habe dem Kunden sich selbst im Spiegel gezeigt. Gruppe D: Der Komponist hat dem neuen Tenor es zugemutet. Gruppe E: Der Händler glaubt er, dass den Politiker bestochen hat.

35 Koreferentes ihm sich 2 "Wer sich selbst fehlt, kann nur dadurch geheilt werden, dass man ihm sich selbst verschreibt."(novalis, Bd.II, 666) 2 Seine Glut von einer Fieberleiche hat ihm sich selbst beraubt. litforum/lyrik/werner/maschine.htm 2 Der Hochmut nämlich nimmt dem Menschen Gott, der Neid nimmt ihm den Nächsten, der Zorn nimmt ihm sich selbst ivv7srv15.uni-muenster.de/mnkg/pfnuer/laster-hugo.html Google.de (nur Seiten aus Deutschland) "ihm sich selbst" 3. März Treffer (diese 3 in den ersten 60, nicht alle angeschaut)

Aufbau des Experiments Reihung von Versuchsitems und Distraktoren

Aufbau des Experiments Reihung von Versuchsitems und Distraktoren Reihung von Versuchsitems und Distraktoren Reihung von Versuchsitems und Distraktoren Hinweis D1 (Verhältnis Distraktoren:Versuchsitems): Es sollten Distraktoren eingebaut werden, im Falle von Sprecherbefragungen

Mehr

Quantitative Linguistik 2 WS 2004/05,

Quantitative Linguistik 2 WS 2004/05, Quantitative Linguistik 2 WS 2004/05, 21.10.2004 Gegenüberstellung: Linguistik und QL Exempel: Das Zipfsche Gesetz Zielsetzung der Quantitativen Linguistik Zur Methodik der Quantitativen Linguistik Jürgen

Mehr

Sozialwissenschaftliche Methoden und Methodologie. Begriffe, Ziele, Systematisierung, Ablauf. Was ist eine Methode?

Sozialwissenschaftliche Methoden und Methodologie. Begriffe, Ziele, Systematisierung, Ablauf. Was ist eine Methode? Sozialwissenschaftliche Methoden und Methodologie WiSe 2007/ 08 Prof. Dr. Walter Hussy Veranstaltung 1 Begriffe, Ziele, Systematisierung, Ablauf 24.01.2008 1 Was ist eine Methode? Eine Methode ist eine

Mehr

Terminus Sprache, Phonologie und Grammatik

Terminus Sprache, Phonologie und Grammatik Terminus Sprache, Phonologie und Grammatik Terminus Sprache Beinhaltet 4 verschiedene Bedeutungen Langage: menschliche Fähigkeit Langue: eine bestimmte Sprache, Untersuchungsgebiet der Linguistik Parole:

Mehr

Angewandte Statistik 3. Semester

Angewandte Statistik 3. Semester Angewandte Statistik 3. Semester Übung 5 Grundlagen der Statistik Übersicht Semester 1 Einführung ins SPSS Auswertung im SPSS anhand eines Beispieles Häufigkeitsauswertungen Grafiken Statistische Grundlagen

Mehr

Einführung in die Psychologie

Einführung in die Psychologie Institut für Psychologie, Fakultät Kultur- und Sozialwissenschaften Übersicht Kurse in Modul 1 3400 Einführung in die Psychologie und ihre Geschichte KE 1 / KE 2 3401 Einführung in die Forschungsmethoden

Mehr

ENTWICKLUNGSPSYCHOLOGIE & SOZIALISATION. Mädchenschachpatent 2015 in Nußloch Referentin: Melanie Ohme

ENTWICKLUNGSPSYCHOLOGIE & SOZIALISATION. Mädchenschachpatent 2015 in Nußloch Referentin: Melanie Ohme ENTWICKLUNGSPSYCHOLOGIE & SOZIALISATION 1 Mädchenschachpatent 2015 in Nußloch Referentin: Melanie Ohme ÜBERSICHT Entwicklungspsychologie Einführung Faktoren der Entwicklung Geschlechterunterschiede Diskussionen

Mehr

Standardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend

Standardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend Standardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend oder eindeutig, wenn keine alternativen Interpretationsmöglichkeiten

Mehr

Computerübung 5. Empirische Wirtschaftsforschung. Willi Mutschler. Ökonometrie und Wirtschaftsstatistik Uni Münster. 26.

Computerübung 5. Empirische Wirtschaftsforschung. Willi Mutschler. Ökonometrie und Wirtschaftsstatistik Uni Münster. 26. Computerübung 5 Empirische Wirtschaftsforschung Willi Mutschler Ökonometrie und Wirtschaftsstatistik Uni Münster 26. November 2010 Willi Mutschler (Uni Münster) Computerübung 5 26. November 2010 1 / 11

Mehr

Programmierkurs Python II

Programmierkurs Python II Programmierkurs Python II Michaela Regneri & tefan Thater FR 4.7 Allgemeine Linguistik (Computerlinguistik) Universität des aarlandes ommersemester 2010 (Charniak, 1997) the dog biscuits N V N V the dog

Mehr

Internationale Politik und Internationale Beziehungen: Einführung

Internationale Politik und Internationale Beziehungen: Einführung Anne Faber Internationale Politik und Internationale Beziehungen: Einführung Analyseebenen in den Internationalen Beziehungen 21.11.2011 Organisation Begrüßung TN-Liste Fragen? Veranstaltungsplan Termine

Mehr

Der Einfluss von Geschützten Werten und Emotionen auf Reaktionen im Ultimatum Spiel

Der Einfluss von Geschützten Werten und Emotionen auf Reaktionen im Ultimatum Spiel Geisteswissenschaft Andrea Steiger / Kathrin Derungs Der Einfluss von Geschützten Werten und Emotionen auf Reaktionen im Ultimatum Spiel Lizentiatsarbeit Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Mehr

Allgemeine Psychologie Denken und Sprache

Allgemeine Psychologie Denken und Sprache Allgemeine Psychologie Denken und Sprache von Sieghard Beller und Andrea Bender GOTTINGEN BERN WIEN PARIS OXFORD PRAG TORONTO CAMBRIDGE, MA AMSTERDAM KOPENHAGEN STOCKHOLM Vorwort 11 1 Einleitung 13 1.1

Mehr

Biometrie im neuen Antragsverfahren

Biometrie im neuen Antragsverfahren 8. Fortbildungsveranstaltung der GV-SOLAS für Tierschutzbeauftragte und Behördenvertreter Warum biometrische Planung? Einfachste Antwort: Weil es im Genehmigungsantrag so vorgesehen ist. 2 Warum biometrische

Mehr

Statistische Tests. Kapitel Grundbegriffe. Wir betrachten wieder ein parametrisches Modell {P θ : θ Θ} und eine zugehörige Zufallsstichprobe

Statistische Tests. Kapitel Grundbegriffe. Wir betrachten wieder ein parametrisches Modell {P θ : θ Θ} und eine zugehörige Zufallsstichprobe Kapitel 4 Statistische Tests 4.1 Grundbegriffe Wir betrachten wieder ein parametrisches Modell {P θ : θ Θ} und eine zugehörige Zufallsstichprobe X 1,..., X n. Wir wollen nun die Beobachtung der X 1,...,

Mehr

Analytische Statistik II

Analytische Statistik II Analytische Statistik II Institut für Geographie 1 Schätz- und Teststatistik 2 Das Testen von Hypothesen Während die deskriptive Statistik die Stichproben nur mit Hilfe quantitativer Angaben charakterisiert,

Mehr

Inferenzstatistik Vortrag: Alpha und Beta Fehler

Inferenzstatistik Vortrag: Alpha und Beta Fehler Inferenzstatistik Vortrag: Alpha und Beta Fehler Dresden, 18.11.08 01 Fehlerquelle Hypothesen Unbekannte Wirklichkeit H0 ist richtig H0 ist falsch Schlussfolgerung aus dem Test unserer Stichprobe Ho annehmen

Mehr

Grenzen des Homo Oeconomicus: Grundprinzipien menschlicher Entscheidungen

Grenzen des Homo Oeconomicus: Grundprinzipien menschlicher Entscheidungen Grenzen des Homo Oeconomicus: Grundprinzipien menschlicher Entscheidungen Prof. Dr. Jörg Rieskamp Abteilung für Economic Psychology, Fakultät für Psychologie Universität Basel Das in der Wirtschaftstheorie

Mehr

Klausuraufgaben für Probeklausur. 1.Die Zuverlässigkeit von Kodierern in der Inhaltsanalyse kann man berechnen.

Klausuraufgaben für Probeklausur. 1.Die Zuverlässigkeit von Kodierern in der Inhaltsanalyse kann man berechnen. A. Geschlossene Fragen Klausuraufgaben für Probeklausur 1.Die Zuverlässigkeit von Kodierern in der Inhaltsanalyse kann man berechnen. 2.Das Informationszentrum Sozialwissenschaften liefert die Rohdaten

Mehr

1.4 Der Binomialtest. Die Hypothesen: H 0 : p p 0 gegen. gegen H 1 : p p 0. gegen H 1 : p > p 0

1.4 Der Binomialtest. Die Hypothesen: H 0 : p p 0 gegen. gegen H 1 : p p 0. gegen H 1 : p > p 0 1.4 Der Binomialtest Mit dem Binomialtest kann eine Hypothese bezüglich der Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Kategorie einer dichotomen (es kommen nur zwei Ausprägungen vor, z.b. 0 und 1) Zufallsvariablen

Mehr

Übersicht: Methoden in der Psychologie

Übersicht: Methoden in der Psychologie Fakultät KSW, LG Arbeits-und Organisationspsychologie, B. Marcus Übersicht: Methoden in der Psychologie Bernd Marcus Informationsveranstaltung BSc Psychologie Überblick Warum (so viel) Methoden in der

Mehr

Methodenlehre. Vorlesung 10. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Methodenlehre. Vorlesung 10. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Methodenlehre Vorlesung 10 Prof. Dr., Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Methodenlehre II Woche Datum Thema 1 FQ Einführung, Verteilung der Termine 1 18.2.15 Psychologie als Wissenschaft

Mehr

Methoden der empirischen Sozialforschung I

Methoden der empirischen Sozialforschung I 19. Oktober 2010 Einführung Dr. Peter Bott, Dipl. Soziologe Dr. Robert Helmrich, Dipl. Vwt. sozw. R. Bundesinstitut für Berufsbildung AB 2.2 Qualifikation, berufliche Integration und Erwerbstätifgkeit

Mehr

Beschreibungslogiken. Daniel Schradick 1schradi@informatik.uni-hamburg.de

Beschreibungslogiken. Daniel Schradick 1schradi@informatik.uni-hamburg.de Beschreibungslogiken Daniel Schradick 1schradi@informatik.uni-hamburg.de Was sind Beschreibungslogiken? Definition: Formalisms that represent knowledge of some problem domain (the world ) by first defining

Mehr

8. Statistik Beispiel Noten. Informationsbestände analysieren Statistik

8. Statistik Beispiel Noten. Informationsbestände analysieren Statistik Informationsbestände analysieren Statistik 8. Statistik Nebst der Darstellung von Datenreihen bildet die Statistik eine weitere Domäne für die Auswertung von Datenbestände. Sie ist ein Fachgebiet der Mathematik

Mehr

Statistik, Geostatistik

Statistik, Geostatistik Geostatistik Statistik, Geostatistik Statistik Zusammenfassung von Methoden (Methodik), die sich mit der wahrscheinlichkeitsbezogenen Auswertung empirischer (d.h. beobachteter, gemessener) Daten befassen.

Mehr

Gratwanderung zwischen Ökonomie und Qualität

Gratwanderung zwischen Ökonomie und Qualität 1 Die wahrscheinlichen Entwicklungen Strategien im Gesundheitswesen Gratwanderung zwischen Ökonomie und Qualität ASDI Meeting Nov. 2011 Dr. Ernest Pichlbauer Weihburggasse 26 A 1010 Wien www.hpi-sag.com

Mehr

Syntax und Morphologie: Optimalitätstheorie I

Syntax und Morphologie: Optimalitätstheorie I Syntax und Morphologie: Optimalitätstheorie I PD Dr. Ralf Vogel Institut für Linguistik und Literaturwissenschaft Universität Bielefeld, WiSe 2006/07 Ralf.Vogel@Uni-Bielefeld.de 30.11.2006 1 / 40 Gliederung

Mehr

Kapitel ML:IV (Fortsetzung)

Kapitel ML:IV (Fortsetzung) Kapitel ML:IV (Fortsetzung) IV. Statistische Lernverfahren Wahrscheinlichkeitsrechnung Bayes-Klassifikation Maximum-a-Posteriori-Hypothesen ML:IV-18 Statistical Learning c STEIN 2005-2011 Satz 3 (Bayes)

Mehr

Das Experiment als Teil quantitativer Datenerhebung Eine Einführung in die quantitative Erhebungspraxis

Das Experiment als Teil quantitativer Datenerhebung Eine Einführung in die quantitative Erhebungspraxis Das Experiment als Teil quantitativer Datenerhebung Eine Einführung in die quantitative Erhebungspraxis 1. Organisation und Einführung 2009 Dozent: Jürgen Leibold 1 Übersicht Ziele der Veranstaltung Literatur

Mehr

Übersicht: Methoden in der Psychologie

Übersicht: Methoden in der Psychologie Fakultät KSW, LG Arbeits-und Organisationspsychologie, B. Marcus Übersicht: Methoden in der Psychologie Bernd Marcus Informationsveranstaltung BSc Psychologie Überblick Warum (so viel) Methoden in der

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 5

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 0 Einleitung 11 0.1 Ausgangspunkt und Fragestellung 11 0.2 Aufbau der Arbeit 16 Teill Theoretische Grundlagen 1 Anglizismen im Kontest von Entlehnung 21 1.1 Entlehnung 21 1.1.1

Mehr

15 Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik

15 Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik 5 Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch. ( Descartes ) Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. ( Churchill zugeschrieben

Mehr

Attribution. Unterschied zwischen Akteur und Beobachter

Attribution. Unterschied zwischen Akteur und Beobachter Attribution Unterschied zwischen Akteur und Beobachter Christine Faist & Carina Gottwald Seminar: Soziale Kognition 2.Fachsemester Datum: 25.04.2012, 10.00 12.00 Überblick Hypothese Nisbett und Jones Watson

Mehr

Teil I: Offenes Beispiel

Teil I: Offenes Beispiel Methodenlehreklausur 3/98 1 Teil I: Offenes Beispiel Sperka, Markus (1997). Zur Entwicklung eines Fragebogens zur Erfassung der Kommunikation in Organisationen (KomminO). Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie,

Mehr

Beurteilung der Gebrauchstauglichkeit von Software

Beurteilung der Gebrauchstauglichkeit von Software Beurteilung der Gebrauchstauglichkeit von Software - eine Untersuchung der Zufriedenstellung mit unterschiedlichen Nutzergruppen am Beispiel eines Programms zur Arbeitszeitgestaltung (BASS 4) Alexandra

Mehr

Überblick. Linguistische Anwendungen: æ Spracherkennung æ Textretrival æ probabilistische Grammatiken: z.b. Disambiguierung. Problem: woher Daten?

Überblick. Linguistische Anwendungen: æ Spracherkennung æ Textretrival æ probabilistische Grammatiken: z.b. Disambiguierung. Problem: woher Daten? 1 Überblick æ Beschreibende Statistik: Auswertung von Experimenten und Stichproben æ Wahrscheinlichkeitsrechnung: Schlüsse aus gegebenen Wahrscheinlichkeiten, Hilfsmittel: Kombinatorik æ Beurteilende Statistik:

Mehr

Modelle Methoden/Verfahren - Instrumente

Modelle Methoden/Verfahren - Instrumente Modelle Methoden/Verfahren - Instrumente MODELL: vereinfachendes Abbild einer komplexeren Ausgangsstruktur unter bestimmten Gesichtspunkten (maßstabsgetreue Landkarte mit Höhenlinien als Modell der Erdoberfläche;

Mehr

HS: Korpuslinguistische Behandlung von Phänomenen des Deutschen

HS: Korpuslinguistische Behandlung von Phänomenen des Deutschen HS: Korpuslinguistische Behandlung von Phänomenen des Deutschen WS 2005/2006 Anke Lüdeling with a lot of help from Stefan Evert & Marco Baroni Kontrastive Analyse (CIA) (quantitativer) Vergleich von zwei

Mehr

Umfrage, eine Methode für die Maturaarbeit. GM.my in Zusammenarbeit mit der Kantonsschule Olten

Umfrage, eine Methode für die Maturaarbeit. GM.my in Zusammenarbeit mit der Kantonsschule Olten Umfrage, eine Methode für die Maturaarbeit GM.my in Zusammenarbeit mit der Kantonsschule Olten 1 Aufbau 1. Umfrage, eine Methode für die MA 2. Wie frage ich? 3. Wen frage ich? 4. Wie werte ich die Antworten

Mehr

7 Gültigkeit und logische Form von Argumenten

7 Gültigkeit und logische Form von Argumenten 7 Gültigkeit und logische Form von Argumenten Zwischenresümee 1. Logik ist ein grundlegender Teil der Lehre vom richtigen Argumentieren. 2. Speziell geht es der Logik um einen spezifischen Aspekt der Güte

Mehr

Verb clusters in colloquial German Bader & Schmid (2009)

Verb clusters in colloquial German Bader & Schmid (2009) Universität Leipzig 18. Juni 2012 Institut für Linguistik Morphologie I: Komplexe Verben Katja Barnickel SS 12 Salzmann/Heck 1. Überblick Verb clusters in colloquial German Bader & Schmid (2009) Teil I

Mehr

Physikalische Übungen für Pharmazeuten

Physikalische Übungen für Pharmazeuten Helmholtz-Institut für Strahlen- und Kernphysik Seminar Physikalische Übungen für Pharmazeuten Ch. Wendel Max Becker Karsten Koop Dr. Christoph Wendel Übersicht Inhalt des Seminars Praktikum - Vorbereitung

Mehr

Der Einfluss von Workload auf die Behandlungsqualität

Der Einfluss von Workload auf die Behandlungsqualität Transparenz durch Routinedaten Symposium am 7. März 2013 Der Einfluss von Workload auf die Behandlungsqualität Prof. Dr. Ludwig Kuntz, Prof. Dr. Stefan Scholtes, Universität Cambridge Dr. Roman Mennicken,

Mehr

Martha C. Nussbaum: Emotionen als Urteil über Wert und Wichtigkeit

Martha C. Nussbaum: Emotionen als Urteil über Wert und Wichtigkeit Martha C. Nussbaum: Emotionen als Urteil über Wert und Wichtigkeit Martha C. Nussbaum *1947 1975 Promotion in klassischer Philologie in Harvard Lehrtätigkeiten in Harvard (1975-1983), Brown University

Mehr

Version 25. Juni 2015 Heilsgewissheit Einbildung oder Wirklichkeit?

Version 25. Juni 2015 Heilsgewissheit Einbildung oder Wirklichkeit? www.biblische-lehre-wm.de Version 25. Juni 2015 Heilsgewissheit Einbildung oder Wirklichkeit? 1. Erkennungszeichen: Vertrauen in die Heilige Schrift... 2 2. Erkennungszeichen: Rechte Selbsterkenntnis und

Mehr

Informationswissenschaft und Sprachtechnologie im Diskurs

Informationswissenschaft und Sprachtechnologie im Diskurs Informationswissenschaft und Sprachtechnologie im Diskurs Es gibt nicht den einen Konstruktivismus Widersprüche sind die Norm Beiträge, Meinungen, Kritik und Fragen sind erwünscht 2 3 4 Der Mensch hat

Mehr

Administration und Motivation Mathe III

Administration und Motivation Mathe III Administration und Motivation Mathe III Dr. Maria Staudte Universität des Saarlandes 16. Juni 2014 Maria Staudte (UdS) Motivation Mathe III 16. Juni 2014 1 / 20 Wichtige Informationen Finden Sie hier:

Mehr

Was macht gute Versuche aus? ... aus der Sicht eines Biometrikers

Was macht gute Versuche aus? ... aus der Sicht eines Biometrikers Was macht gute Versuche aus?... aus der Sicht eines Biometrikers DLG-Technikertagung Soest, 28. Januar 2015 Andreas Büchse BASF SE, Ludwigshafen Vorbemerkung Einige Kriterien für Qualität von Experimenten

Mehr

Experimentelle Syntax: Eine Fallstudie zur Verbalkomplexbildung im Deutschen

Experimentelle Syntax: Eine Fallstudie zur Verbalkomplexbildung im Deutschen Slide 1 Experimentelle Syntax: Eine Fallstudie zur Verbalkomplexbildung im Deutschen Markus Bader und Emilia Ellsiepen Frankfurt a. M. Ars Grammatica IDS Mannheim, 16. Juni 2015 Slide 2 Einleitung Experimentelle

Mehr

Pädagogisch-psychologische Diagnostik und Evaluation

Pädagogisch-psychologische Diagnostik und Evaluation Pädagogisch-psychologische Diagnostik und Evaluation G H R D ab 3 HSe 2stg. Mo 16 18, KG IV Raum 219 Prof. Dr. C. Mischo Sprechstunde: Mittwoch 16:00-17:00, KG IV Raum 213 Folien unter http://home.ph-freiburg.de/mischofr/lehre/diagss06/

Mehr

KAP 1. Normalform Definition Ein Spiel G in Normalform (auch: Strategieform) besteht aus den folgenden 3 Elementen:

KAP 1. Normalform Definition Ein Spiel G in Normalform (auch: Strategieform) besteht aus den folgenden 3 Elementen: 1 KAP 1. Normalform Definition Ein Spiel G in Normalform (auch: Strategieform) besteht aus den folgenden 3 Elementen: 1. Einer Menge von Spielern i I = {1,..., i,...n} 2. Einem Strategienraum S i für jeden

Mehr

Wahrscheinlichkeits - rechnung und Statistik

Wahrscheinlichkeits - rechnung und Statistik Michael Sachs Mathematik-Studienhilfen Wahrscheinlichkeits - rechnung und Statistik für Ingenieurstudenten an Fachhochschulen 4., aktualisierte Auflage 2.2 Eindimensionale Häufigkeitsverteilungen 19 absolute

Mehr

QUANTITATIVE VS QUALITATIVE STUDIEN

QUANTITATIVE VS QUALITATIVE STUDIEN 1 QUANTITATIVE VS QUALITATIVE STUDIEN Q UA N T I TAT I V E ST U D I E (lat. quantitas: Größe, Menge) Q UA L I TAT I V E ST U D I E (lat.: qualitas = Beschaffenheit, Merkmal, Eigenschaft, Zustand) 2 QUANTITATIVES

Mehr

Markenführung in der Bundesliga

Markenführung in der Bundesliga Berichte aus der Betriebswirtschaft Marvin Karczewski Markenführung in der Bundesliga Eine empirische Untersuchung kausaler Beziehungen zur Wirkung identitätsorientierter Markenführung bei professionellen

Mehr

NLP Eigenschaften von Text

NLP Eigenschaften von Text NLP Eigenschaften von Text Dr. Andreas Hotho Dominik Benz Beate Krause Sommersemester 2008 Folie: 1 Übersicht Einführung Eigenschaften von Text Words I: Satzgrenzenerkennung, Tokenization, Kollokationen

Mehr

Methodenlehre. Vorlesung 5. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Methodenlehre. Vorlesung 5. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Methodenlehre Vorlesung 5 Prof. Dr., Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Methodenlehre I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13 Einführung, Verteilung der Termine 1 25.9.13 Psychologie

Mehr

Forschungsmethoden in der Sozialen Arbeit

Forschungsmethoden in der Sozialen Arbeit Forschungsmethoden in der Sozialen Arbeit Fachhochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik Alice- Salomon Hochschule für Soziale arbeit, Gesundheit, Erziehung und Bildung University of Applied Sciences

Mehr

Universität Potsdam Institut für Informatik Lehrstuhl Maschinelles Lernen. Clusteranalyse. Tobias Scheffer Thomas Vanck

Universität Potsdam Institut für Informatik Lehrstuhl Maschinelles Lernen. Clusteranalyse. Tobias Scheffer Thomas Vanck Universität Potsdam Institut für Informatik Lehrstuhl Maschinelles Lernen Clusteranalyse Tobias Scheffer Thomas Vanck Überblick Problemstellung/Motivation Deterministischer Ansatz: K-Means Probabilistischer

Mehr

Nachweis über die Fähigkeit, selbständig eine wissenschaftliche Fragestellung unter Benutzung der einschlägigen Literatur zu lösen und darzustellen.

Nachweis über die Fähigkeit, selbständig eine wissenschaftliche Fragestellung unter Benutzung der einschlägigen Literatur zu lösen und darzustellen. Das Verfassen einer Hausarbeit Ziel einer Hausarbeit: Nachweis über die Fähigkeit, selbständig eine wissenschaftliche Fragestellung unter Benutzung der einschlägigen Literatur zu lösen und darzustellen.

Mehr

TEIL 4: FORSCHUNGSDESIGNS UND UNTERSUCHUNGSFORMEN

TEIL 4: FORSCHUNGSDESIGNS UND UNTERSUCHUNGSFORMEN TEIL 4: FORSCHUNGSDESIGNS UND UNTERSUCHUNGSFORMEN GLIEDERUNG Forschungsdesign Charakterisierung Grundbegriffe Verfahrensmöglichkeit Störfaktoren Graphische Darstellung Arten von Störfaktoren Techniken

Mehr

Forum Nachhaltigkeit. Messung von Nachhaltigkeit. Sinn und Unsinn von Kennzahlen. Joachim Müller

Forum Nachhaltigkeit. Messung von Nachhaltigkeit. Sinn und Unsinn von Kennzahlen. Joachim Müller Forum Nachhaltigkeit Messung von Nachhaltigkeit. Sinn und Unsinn von Kennzahlen Joachim Müller 19.09.2012 Wer misst, misst Mist. Ohne Messen kein managen. Feststellung Kennzahlen sind ein unverzichtbares

Mehr

Probeklausur für den Studiengang B-BPG-01-a, B-PV-01-1-a. Einführung in die Pflegewissenschaft

Probeklausur für den Studiengang B-BPG-01-a, B-PV-01-1-a. Einführung in die Pflegewissenschaft Probeklausur für den Studiengang B-BPG-01-a, B-PV-01-1-a Einführung in die Pflegewissenschaft für Dienstag, den 18.01.11 Sehr geehrte Studierende, wie vereinbart hier die Probeklausur zum Abschluss des

Mehr

Kapitel 1.0. Aussagenlogik: Einführung. Mathematische Logik (WS 2011/12) Kapitel 1.0: Aussagenlogik: Einführung 1/ 1

Kapitel 1.0. Aussagenlogik: Einführung. Mathematische Logik (WS 2011/12) Kapitel 1.0: Aussagenlogik: Einführung 1/ 1 Kapitel 1.0 Aussagenlogik: Einführung Mathematische Logik (WS 2011/12) Kapitel 1.0: Aussagenlogik: Einführung 1/ 1 Ziele der Aussagenlogik In der Aussagenlogik analysiert man die Wahrheitswerte zusammengesetzter

Mehr

Information Retrieval

Information Retrieval Information Retrieval Norbert Fuhr 12. April 2010 Einführung 1 IR in Beispielen 2 Was ist IR? 3 Dimensionen des IR 4 Daten Information Wissen 5 Rahmenarchitektur für IR-Systeme IR in Beispielen IR-Aufgaben

Mehr

Marco Vannotti (Autor) Die Zusammenhänge zwischen Interessenkongruenz, beruflicher Selbstwirksamkeit und verwandten Konstrukten

Marco Vannotti (Autor) Die Zusammenhänge zwischen Interessenkongruenz, beruflicher Selbstwirksamkeit und verwandten Konstrukten Marco Vannotti (Autor) Die Zusammenhänge zwischen Interessenkongruenz, beruflicher Selbstwirksamkeit und verwandten Konstrukten https://cuvillier.de/de/shop/publications/2438 Copyright: Cuvillier Verlag,

Mehr

Ein Beispiel für die Anwendung des Risikographen

Ein Beispiel für die Anwendung des Risikographen Ein Beispiel für die Anwendung des Risikographen Birgit Milius 1 Der Risikograph Von jedem System geht ein Risiko aus. Das Risiko darf nicht unzulässig groß sein; es muss tolerierbar sein. Der Risikograph

Mehr

Zufallsprozesse, Ereignisse und Wahrscheinlichkeiten die Grundlagen

Zufallsprozesse, Ereignisse und Wahrscheinlichkeiten die Grundlagen Zufallsprozesse, Ereignisse und Wahrscheinlichkeiten die Grundlagen Wichtige Tatsachen und Formeln zur Vorlesung Mathematische Grundlagen für das Physikstudium 3 Franz Embacher http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/

Mehr

Datenstrukturen und Algorithmen. Christian Sohler FG Algorithmen & Komplexität

Datenstrukturen und Algorithmen. Christian Sohler FG Algorithmen & Komplexität Datenstrukturen und Algorithmen Christian Sohler FG Algorithmen & Komplexität 1 Clustering: Partitioniere Objektmenge in Gruppen(Cluster), so dass sich Objekte in einer Gruppe ähnlich sind und Objekte

Mehr

Generative Grammatik

Generative Grammatik Linguistik für Kognitionswissenschaften 2 Generative Grammatik Gerhard Jäger Universität Tübingen 28. Oktober 2010 Gerhard Jäger (Universität Tübingen) Linguistik für Kognitionswissenschaften 28. Oktober

Mehr

Unterstützte Kommunikation - ihre theoretischen Bezugssysteme

Unterstützte Kommunikation - ihre theoretischen Bezugssysteme Unterstützte Kommunikation - ihre theoretischen Bezugssysteme Prof. Dr. Dorothea Lage Unterstützte Kommunikation Perspektiven in Wissenschaft und Praxis Universität Würzburg, Institut für Sonderpädagogik

Mehr

Textsorten. Folien zum Tutorium Internationalisierung Go West: Preparing for First Contacts with the Anglo- American Academic World

Textsorten. Folien zum Tutorium Internationalisierung Go West: Preparing for First Contacts with the Anglo- American Academic World Textsorten Folien zum Tutorium Internationalisierung Go West: Preparing for First Contacts with the Anglo- American Academic World Alexander Borrmann Historisches Institut Lehrstuhl für Spätmittelalter

Mehr

Einführung zum Seminar

Einführung zum Seminar Einführung zum Seminar Philipp Slusallek Computergraphik Universität des Saarlandes Übersicht Motivation Literatur Vortrag Bericht 1 Motivation Seminare Einführung und Training des wissenschaftlichen Arbeitens

Mehr

Wirkungsevaluation in der entwicklungspolitischen Inlandsarbeit

Wirkungsevaluation in der entwicklungspolitischen Inlandsarbeit Wirkungsevaluation in der entwicklungspolitischen Inlandsarbeit VENRO-Tagung, 16.09.2013 Christine Blome, Evaluatorin, kontakt@christine-blome.de 1 Definition Wirkungsevaluation Was heißt Wirkungsevaluation

Mehr

Datenanalyse. (PHY231) Herbstsemester Olaf Steinkamp

Datenanalyse. (PHY231) Herbstsemester Olaf Steinkamp Datenanalyse (PHY31) Herbstsemester 015 Olaf Steinkamp 36-J- olafs@physik.uzh.ch 044 63 55763 Einführung, Messunsicherheiten, Darstellung von Messdaten Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung und

Mehr

Prüfungstutorat: Angewandte Methoden der Politikwissenschaft. Polito Seminar Carl Schweinitz 10.12.2014

Prüfungstutorat: Angewandte Methoden der Politikwissenschaft. Polito Seminar Carl Schweinitz 10.12.2014 Prüfungstutorat: Angewandte Methoden der Politikwissenschaft Polito Seminar Carl Schweinitz 10.12.2014 Übersicht 1. Einheiten und Variablen 2. Skalen und ihre Transformation 3. Deskriptive Statistik 4.

Mehr

Vortrag Evaluation und Fragebogenkonstruktion

Vortrag Evaluation und Fragebogenkonstruktion Vortrag Evaluation und Fragebogenkonstruktion Dipl. Soz. David Schneider, Hochschulreferat Studium und Lehre 25.04.2012 Was erwarten unsere Benutzerinnen und Benutzer von uns? Umfragen in Bibliotheken

Mehr

Dr. Heidemarie Keller

Dr. Heidemarie Keller Reliabilität und Validität der deutschen Version der OPTION Scale Dr. Heidemarie Keller Abteilung für Allgemeinmedizin, Präventive und Rehabilitative Medizin Philipps-Universität Marburg EbM & Individualisierte

Mehr

Was ist Physik? Modell der Natur universell es war schon immer so

Was ist Physik? Modell der Natur universell es war schon immer so Was ist Physik? Modell der Natur universell es war schon immer so Kultur Aus was sind wir gemacht? Ursprung und Aufbau der Materie Von wo/was kommen wir? Ursprung und Aufbau von Raum und Zeit Wirtschaft

Mehr

Einführung in die Fuzzy Logik

Einführung in die Fuzzy Logik Einführung in die Fuzzy Logik Einleitung und Motivation Unscharfe Mengen fuzzy sets Zugehörigkeitsfunktionen Logische Operatoren IF-THEN-Regel Entscheidungsfindung mit dem Fuzzy Inferenz-System Schlußbemerkungen

Mehr

A Medial Topic Position for German W. Frey 2004

A Medial Topic Position for German W. Frey 2004 A Medial Topic Position for German W. Frey 2004 Ausgewählte Momente der deutschen Syntax 10.01.11 Dr. Fabian Heck Referentin: Nathalie Scherf, MA Linguistik 2 Gliederung 1. Definition des Begriffs Topik

Mehr

Ethnische und nationale Identität von Kindern und Jugendlichen

Ethnische und nationale Identität von Kindern und Jugendlichen Ethnische und nationale Identität von Kindern und Jugendlichen Lars Leszczensky Universität Mannheim Jahresakademie des KAAD Bonn, 29. April 2016 WORUM GEHT ES HEUTE? 1. WAS IST IDENTITÄT? 2. WIE KANN

Mehr

Orientierungspraktikum Linguistik

Orientierungspraktikum Linguistik Universität Bielefeld Orientierungspraktikum WiSe 2007/2008 Orientierungspraktikum Linguistik 12. November 2007 Christian Ebert christian.ebert@uni-bielefeld.de Organisatorisches Am Montag, den 10. Dezember

Mehr

Rhetorik und Argumentationstheorie.

Rhetorik und Argumentationstheorie. Rhetorik und Argumentationstheorie 2 [frederik.gierlinger@univie.ac.at] Teil 2 Was ist ein Beweis? 2 Wichtige Grundlagen Tautologie nennt man eine zusammengesetzte Aussage, die wahr ist, unabhängig vom

Mehr

Wie treffe ich bessere Entscheidungen?

Wie treffe ich bessere Entscheidungen? Wie treffe ich bessere Entscheidungen? 2016 by Thomas Wuttke Richtig Riskieren Richtig Entscheiden Entscheidung Eine Entscheidung ist eine Wahl zwischen Alternativen oder zwischen mehreren unterschiedlichen

Mehr

10 Der statistische Test

10 Der statistische Test 10 Der statistische Test 10.1 Was soll ein statistischer Test? 10.2 Nullhypothese und Alternativen 10.3 Fehler 1. und 2. Art 10.4 Parametrische und nichtparametrische Tests 10.1 Was soll ein statistischer

Mehr

MARX: PHILOSOPHISCHE INSPIRATIONEN

MARX: PHILOSOPHISCHE INSPIRATIONEN 09.11.2004 1 MARX: PHILOSOPHISCHE INSPIRATIONEN (1) HISTORISCHER RAHMEN: DIE DEUTSCHE TRADITION KANT -> [FICHTE] -> HEGEL -> MARX FEUERBACH (STRAUSS / STIRNER / HESS) (2) EINE KORRIGIERTE

Mehr

Statistische Methoden der Datenanalyse Wintersemester 2011/2012 Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Statistische Methoden der Datenanalyse Wintersemester 2011/2012 Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Statistische Methoden der Datenanalyse Wintersemester 2011/2012 Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Prof. Markus Schumacher Physikalisches Institut Westbau 2 OG Raum 008 Telefonnummer 07621 203 7612 E-Mail:

Mehr

3. Merkmale und Daten

3. Merkmale und Daten 3. Merkmale und Daten Ziel dieses Kapitels: Vermittlung des statistischen Grundvokabulars Zu klärende Begriffe: Grundgesamtheit Merkmale (Skalenniveau etc.) Stichprobe 46 3.1 Grundgesamtheiten Definition

Mehr

Korn-Shell: Einführung in Shellscripte 1. Übersicht: Einführung - 2. Die Kornshell im Detail - 3.Grundlagen der Programmierung

Korn-Shell: Einführung in Shellscripte 1. Übersicht: Einführung - 2. Die Kornshell im Detail - 3.Grundlagen der Programmierung 1. Übersicht: Einführung - 2. Die Kornshell im Detail - 3.Grundlagen der Programmierung 1. Übersicht und Einführung 1.1 Die Shell allgemein 1.2 Die korn-shell 1.3 Der Weg zum ersten Skript 1.4 Nutzen und

Mehr

k np g(n, p) = Pr p [T K] = Pr p [T k] Φ. np(1 p) DWT 4.1 Einführung 359/467 Ernst W. Mayr

k np g(n, p) = Pr p [T K] = Pr p [T k] Φ. np(1 p) DWT 4.1 Einführung 359/467 Ernst W. Mayr Die so genannte Gütefunktion g gibt allgemein die Wahrscheinlichkeit an, mit der ein Test die Nullhypothese verwirft. Für unser hier entworfenes Testverfahren gilt ( ) k np g(n, p) = Pr p [T K] = Pr p

Mehr

Der Forschungsprozess in der Quantitativen Sozialforschung. Crash-Kurs

Der Forschungsprozess in der Quantitativen Sozialforschung. Crash-Kurs Der Forschungsprozess in der Quantitativen Sozialforschung Eine jede empirische Studie ist ein PROZESS. Definition: Unter PROZESS ist der Ablauf von Strukturen zu verstehen. Definition: Unter STRUKTUR

Mehr

Linked Open Data (LOD) in der Landwirtschaft. Workshop 23.04.2013-24.04.2013 Anwendungsbeispiele nach Themen I

Linked Open Data (LOD) in der Landwirtschaft. Workshop 23.04.2013-24.04.2013 Anwendungsbeispiele nach Themen I Linked Open Data (LOD) in der Landwirtschaft Workshop 23.04.2013-24.04.2013 Anwendungsbeispiele nach Themen I zentrum der BLE (Qualitative Aspekte in Bezug auf linked Data) Dr. Maul 1 Ziele des zentrums

Mehr

Messung und Aufwandsschätzung bei der Entwicklung von Web Applikationen. Frederik Kramer // Folie 1 von 14

Messung und Aufwandsschätzung bei der Entwicklung von Web Applikationen. Frederik Kramer // Folie 1 von 14 Messung und Aufwandsschätzung bei der Entwicklung von Web Applikationen Frederik Kramer // Folie 1 von 14 Warum das ganze? Entwicklungskosten spielen eine immer wichtigere Rolle Messmethoden erlauben diese

Mehr

Modul G.1 WS 07/08: Statistik 17.01.2008 1. Die Korrelation ist ein standardisiertes Maß für den linearen Zusammenhangzwischen zwei Variablen.

Modul G.1 WS 07/08: Statistik 17.01.2008 1. Die Korrelation ist ein standardisiertes Maß für den linearen Zusammenhangzwischen zwei Variablen. Modul G.1 WS 07/08: Statistik 17.01.2008 1 Wiederholung Kovarianz und Korrelation Kovarianz = Maß für den linearen Zusammenhang zwischen zwei Variablen x und y Korrelation Die Korrelation ist ein standardisiertes

Mehr

Verständigungs- probleme

Verständigungs- probleme Verständigungs- probleme Anforderungen: Aktive Teilnahme Vorbereitung auf die Sitzung: Text lesen, Fragen notieren) Aufnahme eines Gesprächs und Transkription. Gesprächsdauer: 15 Minuten. Kooperation möglich

Mehr

Über die Gründe, moralisch zu handeln. Eine Reflexion im Ausgang von Kant Peter Schaber (Universität Zürich)

Über die Gründe, moralisch zu handeln. Eine Reflexion im Ausgang von Kant Peter Schaber (Universität Zürich) Über die Gründe, moralisch zu handeln. Eine Reflexion im Ausgang von Kant Peter Schaber (Universität Zürich) 10.11.2010 Folie 1 Struktur des Vortrags 1. Handeln aus Pflicht 2. Wieso soll ich moralisch

Mehr

Grundlegende Eigenschaften von Punktschätzern

Grundlegende Eigenschaften von Punktschätzern Grundlegende Eigenschaften von Punktschätzern Worum geht es in diesem Modul? Schätzer als Zufallsvariablen Vorbereitung einer Simulation Verteilung von P-Dach Empirische Lage- und Streuungsparameter zur

Mehr

Data/Information Quality Management

Data/Information Quality Management Data/Information Quality Management Seminar WI/Informationsmanagement im Sommersemester 2002 Markus Berberov, Roman Eder, Peter Gerstbach 11.6.2002 Inhalt! Daten und Datenqualität! Einführung und Definition!

Mehr