Professor Dr. Edgar Franke, MdB Vorsitzender des Ausschusses für Gesundheit des Deutschen Bundestages

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1 » م من م م م وفت (اءء) نفوك م ما م مقفىء موك مء مل Dienstag, 16. Februar 2016, bis Uhr : ى مش Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Raum 5 : د Schiffbauerdamm 40/Ecke Reinhardstraße 55, Berlin : نى وك ء : م م منمز ل م موش ل ه وك ء صن ادخحء فل فط ى ف همز موكىم ن ىو مل م م ق ى ف ة م ملمق نفوك م ىط Professor Dr. med. Baptist Gallwitz Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), Stellvertretender Direktor, Medizinische Klinik IV, Eberhard Karls Universität Tübingen. م مقفىء ىمو ف ض مىل مهمه ى ى ذ مىل ف فط : ملمز ف مل فب Professor Dr. Edgar Franke, MdB Vorsitzender des Ausschusses für Gesundheit des Deutschen Bundestages م ملمق م مى فذ ل م» ي صن ادخحء فل فط ملف ىموىم نمى ف موش Professor Dr. med. Dirk Müller-Wieland Vizepräsident und Mediensprecher der DDG, Chefarzt der Abteilung Allgemeine Innere Medizin, Diabetes, Gastroenterologie, Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen der Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg. مل ت ى ف ر : ى 属 مل فومق ء ه مى 属 ىء مهف وكى ل قم ء 属 ى هفس ل ظ ء موك ىه مقفىل مل مى ىم ف م ه ه مض Professor Dr. med. Ralf Lobmann Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Diabetischer Fuß in der DDG und Ärztlicher Direktor der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Geriatrie am Klinikum Stuttgart - Krankenhaus Bad Cannstatt. : ى لم وكى 属 ما» م ى م م مخ م مقفىء م» صوك كف س ن ف وكى» مض مل ل موك ط مهف م فء ىم 属 غ Professor Dr. Annette Schürmann Vorstandsmitglied der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und Sprecherin des Deutschen Instituts für Diabetesforschung (DZD) Anne-Katrin Döbler, Pressestelle DDG, Stuttgart : ى ف مل ح : مهف ن كصز صن ف ث Anne-Katrin Döbler/Kerstin Ullrich/Dagmar Arnold Pressestelle DDG Postfach Stuttgart Tel.: Fax: ullrich@medizinkommunikation.org/arnold@medizinikommunikation.org

2 » م من م م م وفت (اءء) نفوك م ما م مقفىء موك مء مل Dienstag, 16. Februar 2016, bis Uhr : ى مش Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Raum 5 : د Schiffbauerdamm 40/Ecke Reinhardstraße 55, Berlin : نى وك ء : فو ة Pressemeldung Redemanuskripte Lebensläufe der Referenten Bestellformular für Fotos Falls Sie das Material in digitaler Form wünschen, stellen wir Ihnen dieses gerne zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie uns per unter: ullrich@medizinkommunikation.org : مهف ن كصز صن ف ث Anne-Katrin Döbler/Kerstin Ullrich/Dagmar Arnold Pressestelle DDG Postfach Stuttgart Tel.: Fax: ullrich@medizinkommunikation.org/arnold@medizinikommunikation.org

3 P R E S S E M I T T E I L U N G Zu viele Fußamputationen in Deutschland Experten fordern Zweitmeinungsverfahren und bessere Anreize für Fußrettung Berlin, 16. Februar 2016 In Deutschland werden zu viele Füße in Folge einer Diabeteserkrankung amputiert. Um die Amputationszahlen zu senken, fordert die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) ein obligatorisches Zweitmeinungsverfahren vor einem solchen Eingriff. Zugleich sind andere Vergütungsstrukturen notwendig, erklärten Experten auf der Jahrespressekonferenz der DDG, bei der die Qualität der Versorgungsstrukturen für Menschen mit Diabetes im Mittelpunkt steht. Für den Erhalt der Extremitäten müsse es einen Bonus geben, da eine solche Behandlung mit längeren Liegezeiten und damit mehr Aufwand als bei einer Amputation verbunden ist. Etwa Füße werden jährlich in Deutschland als Folge einer Diabeteserkrankung amputiert alle 15 Minuten verliert ein Mensch eine Extremität. Diese Zahl ist, auch im internationalen Vergleich, viel zu hoch, stellt Professor Dr. med. Ralf Lobmann fest, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Diabetischer Fuß der DDG. Die Häufigkeit ist vor allem auf zwei Faktoren zurückzuführen. Zum einen kommen viele Patienten mit schlecht heilenden chronischen Fußwunden zu spät in spezialisierte Zentren, oft erst nach zwölf Wochen und später, so Lobmann. In den Zentren können interdisziplinäre Expertenteams aus Diabetologen, Gefäßchirurgen, Orthopäden, Podologen und Schuhmachern eine große Bandbreite an Therapien und Maßnahmen ausschöpfen, um eine Amputation zu vermeiden. Zahlen belegen dies. Während die Rate von Majoramputationen, also Abtrennungen des Fußes oberhalb des Knöchels, in spezialisierten Zentren bei 3,1 Prozent liegt, beläuft sich die Quote in der Allgemeinversorgung auf zehn bis zwanzig Prozent, erläutert Lobmann. Eine Majoramputation zu vermeiden, ist jedoch oberstes Gebot bei der Behandlung des diabetischen Fußsyndroms. Denn das Ausmaß der Extremitäten-Entfernung hat Auswirkungen auf die Lebenserwartung nur ein Viertel der Patienten überlebt nach einer Majoramputation fünf Jahre, bei der Abtrennung von Fußteilen unterhalb des Knöchels ( Minoramputation ) sind es dagegen 80 Prozent. Daher fordern wir vor einer Amputation das obligatorische Einholen einer qualifizierten Zweitmeinung, betont der DDG Experte. Ähnliche Regelungen gibt es etwa auch in Holland, wo Diabetespatienten mit schlecht heilenden Wunden, die länger als fünf Wochen bestehen, in spezialisierten Zentren behandelt werden müssen. Eine weitere Ursache für die hohe Amputationsrate in der Bundesrepublik liegt nach Ansicht der Fachgesellschaft im derzeitigen Vergütungssystem begründet. Hier bestehen finanzielle Fehlanreize, die wir beseitigen möchten, erläutert Professor Dr. med. Baptist Gallwitz, Präsident der DDG. Eine

4 Amputation ist vergleichsweise auskömmlich finanziert. Doch Behandlungen, die dem Erhalt der Extremität dienen, sind häufig langwierig und mit Klinikaufenthalten von bis zu 40 Tagen verbunden. Dieser Aufwand bildet sich in der Vergütung bisher nicht ab, kritisiert Gallwitz. Wir schlagen daher einen Bonus für die Rettung des Fußes vor. Das diabetologische Fußsyndrom ist eine der häufigen Folgen einer Diabetes-Erkrankung jedes Jahr erkranken etwa Patienten daran. Es ist der häufigste Grund für eine Amputation. Der Umgang mit dem diabetologischen Fußsyndrom in unserem Gesundheitswesen ist symptomatisch für die Finanzierung der gesamten Diabetologie, sagt Lobmann. Sie betreibt im Umgang mit häufig multimorbiden Patienten einen hohen Aufwand, ist aber nur unangemessen finanziert. Die DDG setzt sich seit Jahren dafür ein, die Versorgungsstrukturen für Menschen mit Diabetes zu verbessern. Das gilt auch für die Patienten mit einem diabetologischen Fußsyndrom. Dessen erste Anzeichen sind Taubheitsgefühle, Kribbeln, Brennen und Stechen, das an den Zehen beginnt. Betroffene, die vor einer Amputation stehen, können sich an Spezialzentren wenden, die von der DDG zertifiziert worden sind. Aktuell zählen dazu 201 ambulante und 78 stationäre Einrichtungen, gelistet unter Über die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG): Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) ist mit fast Mitgliedern eine der großen medizinischwissenschaftlichen Fachgesellschaften in Deutschland. Sie unterstützt Wissenschaft und Forschung, engagiert sich in Fort- und Weiterbildung, zertifiziert Behandlungseinrichtungen und entwickelt Leitlinien. Ziel ist eine wirksamere Prävention und Behandlung der Volkskrankheit Diabetes, von der mehr als sechs Millionen Menschen in Deutschland betroffen sind. Zu diesem Zweck unternimmt sie auch umfangreiche gesundheitspolitische Aktivitäten. Kontakt für Journalisten: Pressestelle DDG Kerstin Ullrich und Dagmar Arnold Postfach , Stuttgart Tel.: /380, Fax: Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) Geschäftsstelle Reinhardtstr. 31, Berlin Tel.: , Fax:

5 Innovationsbremse oder hilfreiches Regulativ? Was das AMNOG für Forschung und Wissenschaft bedeutet Professor Dr. med. Baptist Gallwitz Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), Stellvertretender Direktor, Medizinische Klinik IV, Eberhard Karls Universität Tübingen. Neu in den Markt eingeführte Arzneimittel oder Indikationserweiterungen von Medikamenten werden im Rahmen des Arzneimittelmarktneuordnungsgesetzes (AMNOG), unabhängig von der Prüfung der Wirksamkeit und Sicherheit durch die Zulassungsbehörden, seit 2011 einer Frühen Nutzenbewertung durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) unterzogen. Diese soll der Preisfindung von Arzneimitteln dienen. Das AMNOG erlaubt den pharmazeutischen Herstellern, neue Präparate zu einem von ihnen festgelegten Preis einzuführen, die Nutzenbewertung durch den G-BA muss ein halbes Jahr nach der Markteinführung erfolgt sein, maximal ein weiteres halbes Jahr ist dann für die Preisverhandlungen vorgesehen, und ein neu verhandelter Preis muss dann nach einem Jahr feststehen. Zur Nutzenbewertung legt der G-BA eine zweckmäßige Vergleichstherapie (ZVT) fest und beauftragt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), ein entsprechendes Nutzenbewertungsgutachten zu erstellen. Das AMNOG ist somit ein sehr wichtiges und notwendiges Steuerungsinstrument für den Arzneimittelmarkt in Deutschland. Durch die Nutzenbewertung soll sichergestellt werden, dass neue Medikamente, die einen Zusatznutzen gegenüber der ZVT belegen können, auch leichter und vorteilhafter im Markt platziert werden können. Dieser Mechanismus funktioniert vor allem bei neuen Medikamenten in therapeutischen Gebieten für häufige Erkrankungen gut, die ohnehin einen hohen Innovationsdruck und wenig generisch gewordene Therapien haben, wie beispielsweise der Onkologie oder der Immunologie. Hier sind die ZVT meist nicht generisch, somit höherpreisig und bieten von daher einen Anreiz, eine Innovation in diesem Indikationsgebiet anzubieten. Gerade in der Onkologie werden messbare Endpunkte für die Nutzenbewertung auch schneller erreicht als bei chronischen Erkrankungen wie beim Diabetes. Da Deutschland ein großer und weltweit wichtiger Arzneimittelmarkt ist, sehen etliche pharmazeutische Unternehmen ihren return of investment bei der Entwicklung von Medikamenten in den hier geschilderten therapeutischen Gebieten am ehesten gegeben, sodass hier das AMNOG auch als positiver Mechanismus für die Entwicklung von Innovationen dienen kann. Auf der anderen Seite kann das AMNOG auch zur Behinderung von Neuentwicklungen auf verschiedenen Ebenen führen, die drei wichtigsten seien hier genannt: 1) Auf der Ebene der Strategie der Medikamentenentwicklung ist es weniger lukrativ, für chronische Krankheiten Medikamente zu entwickeln, in denen zum einen viele

6 Behandlungsmöglichkeiten generisch sind und als ZVT in der Nutzenbewertung gewählt werden (Beispiel Sulfonylharnstoffe bei Diabetes, ACE Hemmer bei Hypertonie), und in denen zum anderen Unterschiede in harten oder anderen anerkannten Endpunkten sich unter der Behandlung erst nach Jahren unterscheiden. Gerade für die Entwicklung von neuen Therapien bei den oben genannten "Volkskrankheiten" ist das ein kritischer Punkt. 2) Bindung von Ressourcen durch das AMNOG, die als Innovationsbremse wirken können, besteht darin, dass aufgrund der Wahl einer bestimmten ZVT für bestimmte Fragestellungen der Nutzenbewertung zusätzliche Studien aufgelegt werden, die jedoch wenig wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn bringen und auch keine neuen wissenschaftlichen Hypothesen generieren lassen. Eine intensivere Abstimmung des G-BA mit den Zulassungsbehörden und dem pharmazeutischen Unternehmer im Vorfeld der Planung einer Medikamentenzulassung mit dem Ziel, das klinische Studienprogramm so zu entwickeln, dass es optimal die Fragen zu Wirksamkeit und Sicherheit unter zusätzlicher Berücksichtigung der ZVT beantwortet, wären an dieser Stelle hilfreich. In diese Planungen sollten auch die Fachgesellschaften mit ihrer Expertise einbezogen werden. Die Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) und die DDG fordern diese Entwicklung bzw. fordern zumindest eine Beteiligung bei der Festlegung der ZVT und der relevanten Fragestellungen für die Nutzenbewertung im Rahmen des AMNOG. 3) Ein Rückzug von Medikamenten vom deutschen Markt aufgrund des AMNOG- Verfahrens führt zu einer Verschlechterung der klinischen Forschungsbedingungen in Deutschland. Klinische Studien mit neuen Fragestellungen zu zusätzlichen Wirkungen oder Einsatzmöglichkeiten von Medikamenten, die an Universitäten und Forschungsinstituten unabhängig geplant und durchgeführt werden, sind nicht mehr möglich, wenn die entsprechenden Medikamente nicht mehr verfügbar sind. In vielen Fällen betrifft das auch die Grundlagenforschung, die auch Forschungsprojekte mit diesen Substanzen durchführt. Insgesamt betrifft dieser Punkt die schwerwiegendste Innovationsbremse, weil sie über die fehlende Studienmöglichkeit weit hinausgeht. Sie führt dazu, dass es weniger Arbeits- und Ausbildungsplätze für klinische Forscher und Grundlagenwissenschaftler gibt (nicht nur an Universitäten und Forschungseinrichtungen, sondern auch in der Industrie), dass die Expertise und klinische Erfahrung im Umgang mit bestimmten Medikamentenklassen verloren geht und selbst in der Lehre im Medizinstudium und benachbarten Fächern die betroffenen Medikamente nicht mehr in den Lernzielkatalogen verankert sind. Längerfristig könnte das dazu führen, dass Deutschland so im wissenschaftlichen Standard international zurückfällt.

7 Es besteht somit Handlungsbedarf, das in Deutschland sehr gute wissenschaftliche Umfeld zu stützen und durch einen konstruktiven Dialog mit allen Beteiligten die aufgezeigten innovationshemmenden Effekte des AMNOG aufzuheben oder zumindest zu minimieren. (Es gilt das gesprochene Wort!) Berlin, Februar 2016

8 Jahrespressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft(DDG) Therapiefreiheit ade? Was das AMNOG für Ärzte und Patienten bedeutet. Professor Dr. med. Dirk Müller-Wieland Vizepräsident und Mediensprecher der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) Die sinnvolle Notwendigkeit und das Konzept vom AMNOG sind von Herrn Professor Gallwitz dargestellt worden. In Bezug auf Konsequenzen für Therapiefreiheit und Versorgung werden einige Punkte im Folgenden hervorgehoben: Missverständnis: das AMNOG gibt nur einen Rahmen für Preisverhandlungen. Das AMNOG beauftragt das IQWiG um Bewertung eines möglichen Zusatznutzens für ein neues Medikament im Vergleich zu einer vom G-BA festgelegten und in der Versorgung weit verbreiteten Standard -Therapie. Daher prüft das IQWiG nicht den Effekt und die Sicherheit eines neuen Medikaments, dies ist die Aufgabe des BfArM bei der Zulassung, sondern dient mit der Beurteilung eines eventuellen Zusatznutzens allein der Rahmengebung für die anschließenden Preisverhandlungen zwischen GKV-Spitzenverband und pharmazeutischem Hersteller. Ein eventuell nicht vorhandener Zusatznutzen bedeutet nicht, dass dies Medikament schlecht ist oder nicht wirkt, sondern lediglich, dass keine Beurteilung (häufig auf Grund IQWiGmethodenbedingter formaler Kriterien) in Bezug auf die Fragestellung und Vergleichstherapie erfolgen konnte. Dieses Missverständnis verunsichert Ärzteschaft, Patienten und Öffentlichkeit. Vergleichstherapie heißt nicht, dass es eine Alternative zu innovativen Medikamenten gibt. Wenn eine neue Therapie verglichen wird, suggeriert dies durch die Methode vom IQWiG und die Fragestellung des G-BA, dass es vergleichbar effektive Alternativen gäbe. Neue Medikamente werden aber insbesondere bei chronischen und multifaktoriell bedingten Krankheiten, wie beispielsweise Diabetes mellitus, entwickelt, weil Therapieziele mit verfügbaren Substanzen meist nicht erreicht werden können. Die additive Wirkung von neuen Medikamenten in Bezug auf den prozentualen Anteil von Patienten, die nun durch die zusätzliche Gabe der neuen Substanz von wissenschaftlichen Fachgesellschaften ( medizinische Standard ) empfohlene Therapieziele erreichen könnten, wird nicht berücksichtigt! Medikamentöse Versorgung von Patienten mit chronischen Krankheiten mit Medikamenten wird durch den Preis und nicht einen Zusatznutzen bestimmt. Im Anschluss an die Bewertung einer neuen Therapie durch den G-BA werden Preisverhandlungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit allein zwischen dem GKV-Spitzenverband und dem pharmazeutischen Unternehmer geführt. Wenn kein Zusatznutzen bescheinigt wurde, ist es vorgegeben, dass der Preisrahmen dem der Vergleichstherapie entspricht. Dieser liegt bei Diabetes mellitus häufig im Cent-Bereich und führt dann häufig zum Rückzug eines Medikaments vom Markt. Die Versorgungsfolgen dieser geheimen Verhandlungen haben die Betroffenen zu tragen. Falls sich aber die Verhandlungspartner auf einen Preis einigen, der eventuell für den

9 Jahrespressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft(DDG) pharmazeutischen Hersteller tragbar, aber unter dem einer Therapie liegt, die einen Zusatznutzen bescheinigt bekommen hatte, und daher einen höheren Preis verhandeln konnten, wird das folgende Verschreibungsverhalten auf Grund der Wirtschaftlichkeit und der Ökonomisierung der Medizin durch den verhandelten Preis (und nicht den Zusatznutzen) bestimmt. Verfügbare Therapieoptionen entsprechen nicht dem medizinischen Standard. Das in den vorangegangenen Punkte beschriebene Verfahren birgt die Gefahr, dass Therapiestrategien, die von wissenschaftlichen Fachgesellschaften als medizinischer Standard empfohlen werden, nicht zur Verfügung stehen oder auf Grund des Preises nicht umgesetzt werden. Regionalisierung der Wirtschaftlichkeit wird die Therapiefreiheit und Versorgung von Patienten intransparent weiter einschränken. Das GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (VSG) regelt die Regionalisierung der Arzneimittelsteuerung und Wirtschaftlichkeit ab dem 1. Januar 2017 auf der Grundlage von Vereinbarungen zwischen Landesverbänden der Kranken- und Ersatzkassen mit den zuständigen Kassenärztlichen Vereinigungen. Ein einheitlicher, transparenter Kriterienkatalog, der auf den Ergebnissen des AMNOG bzw. G-BA beruht, ist nicht vorgesehen und birgt daher die Gefahr einer regionalen Willkür. Die hierdurch bedingten Verschreibungsvorgaben können die Therapiefreiheit des Arztes einschränken und zu einer föderalen Ungleichheit der Patientenversorgung führen. Auch hier besteht aus Sicht der DDG Handlungsbedarf. (Es gilt das gesprochene Wort!) Berlin, Februar 2016

10 Sag mir, wo Du lebst, und ich sage Dir, wie gut Du behandelt wirst: Qualität der Versorgungsstrukturen am Beispiel des diabetologischen Fußsyndroms Professor Dr. med. Ralf Lobmann Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Diabetischer Fuß in der DDG und Ärztlicher Direktor der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Geriatrie am Klinikum Stuttgart - Krankenhaus Bad Cannstatt. Die diabetische Fußerkrankung ist die komplexeste Diabetes-assoziierte Folgeerkrankung bei Menschen mit Diabetes mellitus. Eine multifaktorielle Pathogenese ist der Hintergrund dieses Krankheitsbildes, welches häufig zu chronischen Wunden und hierüber zu Minor- und auch zu Major-Amputationen führt. Leider ist die Zeitdauer, bis ein Patient mit einer diabetischen Fußerkrankung eine qualifizierte Behandlung erhält, oft deutlich zu lange (häufig > 12 Wochen!). In Deutschland ist davon auszugehen, dass pro Jahr rund Patienten ein Diabetisches Fußsyndrom entwickeln. Circa 70 Prozent aller Amputationen in Deutschland werden bei Menschen mit Diabetes mellitus durchgeführt, was aktuell über Amputationen entspricht, wovon etwa die Hälfte oberhalb des Sprunggelenks (= Major-Amputation) erfolgt. Auch nach abgeheiltem Ulcus bleibt die Rezidivrate hoch: etwa 34 Prozent nach einem Jahr, 70 Prozent nach fünf Jahren. Dies unterstreicht nochmals die Notwendigkeit einer professionellen (Nach-) Versorgung dieser Patienten, u.a. durch den Diabetologen, den orthopädischen Schumacher und (eigentlich) selbstverständlich eine podologische Fachkraft. Diabetisches Fußsyndrom Die Auslöser des Diabetischen Fußsyndroms sind multifaktoriell und komplex. Führend sind die Begleitkomplikationen des Diabetes: eine Nervenschädigung (Polyneuropathie) und Gefäßbeteiligung (Arteriosklerose, Angiopathie). Aber bereits der Diabetes mit seinem erhöhten Blutzucker allein verursacht eine nachhaltige Beeinträchtigung der Wundheilung. Weitere Risikofaktoren sind Krallen-/Hammerzehen oder Hyperkeratosen (Hornhaut), aber auch das Patientenalter, ein erhöhtes Körpergewicht sowie ein bereits vorausgegangenes Ulkus haben einen Einfluss. Das typische diabetische Ulkus findet sich an klassischer prädisponierter Stelle, charakteristisch an Stellen mit erhöhter Druckbelastung z. B. unter dem Ballen der großen Zehen. Auffällig ist die meist trockene und rissige Haut. Die Wunde selbst ist für den Patienten meist schmerzlos und wird daher z.t. erst verzögert bemerkt. In vielen Fällen liegt dann bereits eine Begleitinfektion vor. Im Rahmen der Behandlung müssen die auf den Fuß und die Wunde wirkenden Drücke reduziert werden. Hilfsmittel wie Unterarmgehstützen und Entlastungsschuhe können dabei zur Anwendung kommen. Aber (abhängig vom Ausmaß der Wunde, der Gefäßsituation und einer möglichen Infektion) es kann auch eine stationäre Behandlung und die völlige Immobilisierung des Patienten notwendig sein.

11 Sofern eine Einschränkung der Durchblutung vorliegt, muss diese z.b. durch eine Ballon- Katheterisierung (PTA) wieder erweitert oder durch einen gefäßchirurgischen Bypass umgangen werden. Ein weiteres Grundprinzip der Behandlung des Diabetischen Fußes ist die Stoffwechseloptimierung, und bei klinisch relevanter Infektion ist eine frühzeitige und gezielte antibiotische Therapie unerlässlich. Wenn ein Diabetisches Fußsyndrom aufgetreten ist, muss es stadiengerecht behandelt werden. Nach dem Abheilen eines Ulkus sind weitere Maßnahmen nötig, um ein Wiederauftreten zu verhindern. An erster Stelle für Primär- und Sekundärprophylaxe steht die Schulung des Patienten hinsichtlich des Zusammenhangs von Diabetes und Fußgesundheit. Die Eigenvorsorge durch tägliche Inspektion der Füße (selbst oder z.b. durch den Lebenspartner) ist hier unerlässlich; diese Einweisung umfasst aber auch Richtlinien und Handlungsanweisungen für eine korrekte Fuß- und Nagelpflege. Sofern noch normale Konfektionsschuhe getragen werden können, muss der Patient über die Besonderheiten beim Schuhkauf aufgeklärt werden. Empfehlenswert ist es, geeignete Diabetes- Schutzschuhe mit entsprechenden diabetesadaptierten Einlagen zu verordnen. Im Rahmen von Amputationen (auch nur von Zehen) sind oft entsprechende orthopädische Zurichtungen und orthopädische Maßschuhe notwendig. Multidisziplinäre Teambetreuung Bei den komplexen Umständen und den dargestellten Bedürfnissen infolge des Diabetischen Fußsyndroms ergibt sich die Notwendigkeit der multidisziplinären und multiprofessionellen Teambetreuung. Wichtig sind die sektoren- und fachübergreifende ärztliche Kooperation ebenso wie die Integration der nicht-ärztlichen Assistenzberufe (Diabetesberater/innen, Podologen/innen und orthopädische Schuhmachermeister/innen). Gemeinsames Ziel aller Beteiligten muss eine hohe Abheilungsrate sein, bei optimaler Koordination der zur Verfügung stehenden Ressourcen, wobei dabei nicht die unkritische primäre Amputation gemeint sein darf. Weiterhin ist auf einen ausreichend funktionalen (Rest-)Fuß und eine geringe Rezidivrate (Sekundärprävention; Einlagen- und Schuhversorgung) zu achten. Die Arbeitsgemeinschaft Diabetischer Fuß Die Arbeitsgemeinschaft Diabetischer Fuß konstituierte sich 1993 mit dem Ziel, die interdisziplinäre Versorgung von Menschen mit Diabetes mellitus und Fußkomplikationen zu verbessern und formulierte in Oppenheim eine erste Grundsatzerklärung zur Amputationsvermeidung.

12 2003 wurden erstmals von der AG Fuß der DDG Qualitätskriterien zur Anerkennung von ambulanten und stationären Fußbehandlungseinrichtungen DDG formuliert (s.a. Das Anerkennungsverfahren wird seitdem innerhalb der AG Fuß der DDG umgesetzt, unter Berücksichtigung der Kontinuität weiterentwickelt und den Erfordernissen des Alltags angepasst. Die Aufgabe dieses Verfahrens ist es, eine ständig verbesserte, interdisziplinäre Behandlung von Patienten mit DFS zu etablieren und das wohnortnah, flächendeckend und bundesweit einheitlich. Die Erfüllung der Kriterien zur Zertifizierung wird in der Zukunft Bestandteil eines umfassenden Qualitätsmanagements (QM) bei der Behandlung von Patienten mit DFS sein durchaus auch eingebunden in übergeordnete QM-Verfahren. Aktuelle Vertragsformen mit den Kostenträgern orientieren sich an den Strukturen der DDG und bauen auf diesen auf. Das Zertifizierungsverfahren enthält Elemente der Strukturqualität (Personal, Räumlichkeiten, diagnostische Hilfsmittel, Hygiene), der Prozessqualität (aktive/passive Hospitation, Dokumentation, Kooperationsvereinbarungen) sowie der Ergebnisqualität (Nachuntersuchung behandelter Patienten und die Präsentation anlässlich der Jahrestagung der AG Fuß). Aktuell sind 201 ambulante und 78 stationäre Einrichtungen zertifiziert ( Nachhaltig gute Behandlungsergebnisse zertifizierter Einrichtungen Insgesamt wurden im Zeitraum 2005 bis Patienten in die Datenanalyse mit eingeschlossen. Entgegen dem in der Allgemeinversorgung beschriebenen Amputationsrisiko von 10 bis 20 Prozent beim Vorliegen eines DFS, war in den zertifizierten Einrichtungen nur bei 3,1 Prozent (n = 574 Fälle) eine Major-Amputation notwendig; in 17,5 Prozent (n = Fälle) war eine Minor- Amputation (unterhalb des Knöchels) notwendig. Noch immer sind die Amputationsraten in Deutschland aber heterogen verteilt. Zum einen ergeben sich regionale Unterschiede. In den städtisch geprägten Regionen ist es oft einfacher, ein entsprechendes sektorenübergreifendes Netzwerk (ambulant-stationär) aufzubauen (exemplarisch seien die Fuß-Netzwerke in Köln-Leverkusen oder Hamburg genannt); in den eher ländlich geprägten Regionen und Flächenstaaten gestaltet sich dies mitunter schwierig. Eine intensivere Versorgungsstruktur ergibt sich immer dort, wo auch die Vergütungsfragen geklärt sind (z.b. in Rheinland-Pfalz oder Nordrhein-Westfalen). Letztendlich müssen auch Fehlanreize bei der Vergütung (z.b. im DRG-System) beseitigt werden, da der sinnvolle Extremitätenerhalt immer Vorrang vor einer unkritischen primären Major-Amputation haben muss. Um diese zu vermeiden, fordern die AG Fuß und die DDG eine Anerkennung auch konservativer Behandlungsoptionen im DRG-System (Qualitäts-Bonus für den Erhalt der Extremität, da häufig mit

13 einer längeren Liegezeit vergesellschaftet) und ein obligatorisches Zweitmeinungsverfahren vor Major-Amputationen. Die Erfüllung der St. Vincent Deklaration von 1989, in der eine Verringerung der Amputationsrate um 50 Prozent gefordert wurde), ist mit Strukturen, wie von der AG Fuß der DDG etabliert, möglich. (Es gilt das gesprochene Wort!) Berlin, Februar 2016

14 Zweitmeinung zur Amputationsreduzierung beim Diabetischen Fuß Initiative der Arbeitsgemeinschaft Diabetischer Fuß in der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) Das 2015 verabschiedete GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (Auszug in der Anlage) gibt in 27b erstmals die Option auf eine Zweitmeinung für bestimmte Indikationen. In der Diabetologie, insbesondere im Bereich der diabetischen Fußerkrankung, ergibt sich hier ein unmittelbarer Handlungsbedarf. In der Arbeitsgemeinschaft Fuß der DDG als Ansprechpartner sind deutschlandweit erfahrene und engagierte Fachärzte in der Diagnostik und Behandlung der diabetischen Fußerkrankung vertreten. Etwa zwei Drittel aller Amputationen werden bei Menschen mit Diabetes durchgeführt (bei einer Diabetesprävalenz von etwa 8 Prozent). Diese Zahl ist auch im internationalen Vergleich viel zu hoch. Amputationen erfolgen oftmals zu früh oder unnötig. Das Wissen und medizinische Therapiemöglichkeiten sind gegeben und abrufbar. Dieses gerade in der Arbeitsgemeinschaft Diabetischer Fuß der DDG versammelte besondere Fachwissen und die herausragende Fachkompetenz können und müssen genutzt werden, um Amputationen bei Menschen mit Diabetes zu reduzieren, beim neuropathisch infizierten und/oder ischämischen Fuß. Amputationen können durch das Einholen einer qualifizierten Zweitmeinung abgesichert und ggf. verhindert werden. Die Aufgabe von uns Ärzten, Patientenverbänden, der Fachgesellschaft wie auch der Politik ist bei jetzt bestehender gesetzlicher Grundlage - die Möglichkeit zu einer qualifizierten Zweitmeinung vor Amputation bei diabetischer Fußerkrankung regelhaft zu etablieren. Innerhalb der AG Fuß in der DDG gibt es zahlreiche hochqualifizierte und erfahrene, klinisch und ambulant tätige Ärzte, die besondere und herausragende Erfahrungen in Bezug auf Möglichkeiten der inter- und multidisziplinären Therapie beim DFS haben und somit einen Pool an Wissen und Erfahrung für Patienten, Kostenträger und Kollegen bilden, um diese Zweitmeinungstätigkeit übernehmen zu können. Die Arbeitsgemeinschaft Fuß fordert die DDG und diabetesde auf, sich für eine Verbesserung der Strukturen (Zweitmeinung vor Amputation aus der AG Fuß in der DDG) und somit für eine effektive Intervention zur Amputationsreduzierung zu engagieren. Hierbei wird die AG Fuß die DDG und diabetesde nach Kräften unterstützen und sich bei gegebenen Rahmenbedingungen aktiv einbringen. Dies meint insbesondere persönliches und schriftliches Vortragen des Anliegens an den GBA, das zuständige Ministerium, den Bundestag sowie die Kostenträger. Der Vorstand der AG Fuß in der DDG, Januar 2016.

15 Anlage: GKV-Versorgungsstärkungsgesetz, 2015: Darin: 27b Zweitmeinung (1) Versicherte, bei denen die Indikation zu einem planbaren Eingriff gestellt wird, bei dem insbesondere im Hinblick auf die zahlenmäßige Entwicklung seiner Durchführung die Gefahr einer Indikationsausweitung nicht auszuschließen ist, haben Anspruch darauf, eine unabhängige ärztliche Zweitmeinung bei einem Arzt oder einer Einrichtung nach Absatz 3 einzuholen. Die Zweitmeinung kann nicht bei einem Arzt oder einer Einrichtung eingeholt werden, durch den oder durch die der Eingriff durchgeführt werden soll. (2) Der Gemeinsame Bundesausschuss bestimmt in seinen Richtlinien nach 92 Absatz 1 Satz 2 Nummer 13, für welche planbaren Eingriffe nach Absatz 1 Satz 1 der Anspruch auf Einholung der Zweitmeinung im Einzelnen besteht. Er legt indikationsspezifische Anforderungen an die Abgabe der Zweitmeinung zum empfohlenen Eingriff und an die Erbringer einer Zweitmeinung fest, um eine besondere Expertise zur Zweitmeinungserbringung zu sichern. Kriterien für die besondere Expertise sind 1. eine langjährige fachärztliche Tätigkeit in einem Fachgebiet, das für die Indikation zum Eingriff maßgeblich ist, 2. Kenntnisse über den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung zur jeweiligen Diagnostik und Therapie einschließlich Kenntnissen über Therapiealternativen zum empfohlenen Eingriff. Der Gemeinsame Bundesausschuss kann Anforderungen mit zusätzlichen Kriterien festlegen. Zusätzliche Kriterien sind insbesondere 1. Erfahrungen mit der Durchführung des jeweiligen Eingriffs, 2. regelmäßige gutachterliche Tätigkeit in einem für die Indikation maßgeblichen Fachgebiet oder 3. besondere Zusatzqualifikationen, die für die Beurteilung einer gegebenenfalls interdisziplinär abzustimmenden Indikationsstellung von Bedeutung sind. Der Gemeinsame Bundesausschuss berücksichtigt bei den Festlegungen nach Satz 2 die Möglichkeiten einer telemedizinischen Erbringung der Zweitmeinung. Er beschließt die Festlegungen nach den Sätzen 1 bis 5 erstmals bis zum 31. Dezember (3) Zur Erbringung einer Zweitmeinung sind berechtigt: 1. zugelassene Ärzte, 2. zugelassene medizinische Versorgungszentren, 3. ermächtigte Ärzte und Einrichtungen, 4. zugelassene Krankenhäuser sowie 5. nicht an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmende Ärzte, die nur zu diesem Zweck an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmen.

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17 Neue Erkenntnisse zur Gewichtsreduktion: Zwei Fastentage pro Woche und der Verzicht auf Snacks schützen vor Diabetes Professor Dr. Annette Schürmann Vorstandsmitglied der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und Sprecherin des Deutschen Instituts für Diabetesforschung (DZD) Schützt Intervallfasten vor Diabetes? Neues aus der Ernährungswissenschaft Nahrungsüberfluss und zu wenig Bewegung sind neben der erblichen Veranlagung dafür verantwortlich, dass immer mehr Menschen übergewichtig und adipös werden. Übergewicht und Adipositas sind wiederum Hauptrisikofaktoren für Insulinresistenz und Altersdiabetes (Typ-2- Diabetes). Studien an Mäusen zeigten, dass durch Intervallfasten, aber auch durch längere Pausen zwischen Mahlzeiten die Empfindlichkeit für Insulin verbessert und ein Typ-2-Diabetes verhindert wurde. Wie wirkt Insulin und was versteht man unter einer Insulinresistenz? Wenn wir etwas essen oder trinken, steigt der Blutzuckerspiegel, worauf die Bauchspeicheldrüse das Hormon Insulin freisetzt. Über das Blut erreicht das Hormon die Zellen der Muskeln und des Fettgewebes und veranlasst diese, den Zucker (Glucose) aus dem Blut aufzunehmen. Gleichzeitig hemmt Insulin die Freisetzung von Glucose aus der Leber, die im Hungerzustand den Körper ausreichend mit Zucker versorgt. Insulin trägt auf diese Weise entscheidend dazu bei, dass der Blutzuckerspiegel in einem bestimmten Konzentrationsbereich gehalten wird und der Zuckerstoffwechsel im Gleichgewicht ist. Bei gesunden Menschen funktioniert dieses System gut. Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes ist das Gleichgewicht jedoch gestört. Bereits vor Ausbrechen der Erkrankung reagieren die Körperzellen schon nicht mehr ausreichend auf Insulin. Man spricht dann von einer Insulinresistenz. Zwar steuert der Körper gegen, indem er mehr Insulin ausschüttet als normal benötigt, dennoch reicht die Hormonmenge irgendwann nicht mehr aus, um den Blutzucker zu senken. Der Typ-2-Diabetes manifestiert sich. Im weiteren Verlauf der Erkrankung versagen oft die überstrapazierten Insulin-produzierenden Zellen ihren Dienst, sodass es zu einem Insulinmangel kommt. Warum sind Adipositas und Typ-2-Diabetes eng miteinander verknüpft? Die biochemischen Prozesse, die zu einer Insulinresistenz führen, sind noch nicht endgültig geklärt. Wie jedoch neue Befunde auch unsere eigenen annehmen lassen, spielt nicht nur das Fett im Bauchraum eine Rolle, sondern auch das Fett, das sich bei Übergewicht vermehrt in anderen Geweben und Organen ablagert, zum Beispiel in der Leber und dem Muskel. Neben Fetten sammeln sich hier auch Fettsäurezwischenprodukte, welche die Wirkung des Insulins massiv abschwächen können, indem sie den Insulinrezeptor inaktivieren. Der Insulinrezeptor ist das Protein auf der Zelloberfläche, das das Insulinsignal ins Zellinnere vermittelt. Darüber hinaus sind aber auch noch andere Mechanismen an der Diabetesentstehung beteiligt und entscheiden beispielsweise darüber, wie empfänglich ein Individuum für Adipositas und Diabetes ist.

18 Was haben die Studien an Mäusen gezeigt? Wir haben Mäuse, die bei freiem Zugang einer hochkalorischen Diät zu Prozent Diabetes entwickeln, nur jeden zweiten Tag gefüttert (Intervallfasten) beziehungsweise ihnen 10 Prozent weniger zu fressen gegeben. Beide Maßnahmen haben den Diabetes verhindert. Vor allem in der Intervallfasten-Gruppe zeigte sich, dass die Empfindlichkeit, auf Insulin zu reagieren, verbessert war, der Stoffwechsel flexibler wurde und die Menge an Fetten und Fettsäurezwischenprodukten in Leber und Muskel abnahm. Welche Rolle spielen unsere Erbanlagen? Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass es für Adipositas und Typ-2-Diabetes eine erbliche Veranlagung gibt. Meine Abteilung beschäftigt sich daher seit Jahren auch damit, die genetischen Ursachen für diese Krankheiten aufzuklären. Mit Hilfe von Studien an Mäusen haben wir zum einen Gene aufgespürt, die zu einer gesteigerten Nahrungsaufnahme, einem verminderten Energiestoffwechsel sowie einer veränderten Fettzellfunktion führen und so zur Gewichtserhöhung beitragen. Zum anderen haben wir Gene identifiziert, die mit darüber entscheiden, ob Übergewicht in Verbindung mit einem zu hohen Blutzuckerspiegel in einem Diabetes resultiert oder nicht. Diese Gene beeinflussen die Lebensspanne der Insulinproduzierenden Zellen sowie deren Fähigkeit, sich zu vermehren. In Zusammenarbeit mit Kollegen des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung lässt sich dieses Wissen sehr gut auf den Menschen übertragen. So haben wir kürzlich anhand unserer Maus-Studien zeigen können, dass von 106 humanen Diabetesgenen 20 relevant für die Funktion der Langerhans-Inseln in der Bauchspeicheldrüse sind. Ist man seiner genetischen Veranlagung machtlos ausgeliefert? Die Gene spielen zwar eine Rolle, aber man ist ihnen nicht machtlos ausgeliefert. Wie oben dargestellt, schützten eine moderate Einschränkung der Nahrungsaufnahme sowie auch Intervallfasten Mäuse vor Typ-2-Diabetes. Dies zeigt, dass man sich trotz einer bestehenden genetischen Veranlagung oder einer bereits vorliegenden Insulinresistenz durch geeignete Verhaltensmaßnahmen vor einem Typ-2-Diabetes schützen oder zumindest das Auftreten der Erkrankung hinauszögern kann. (Es gilt das gesprochene Wort!) Berlin, Februar 2016

19 Curriculum Vitae Professor Dr. med. Baptist Gallwitz Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), Stellvertretender Direktor, Medizinische Klinik IV, Eberhard Karls Universität Tübingen Studium: Studium der Humanmedizin an den Universitäten Essen, Berlin (Freie Universität), TU München sowie einjähriger Studienaufenthalt in Großbritannien mit einem Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. Approbation Promotion: Zur Rolle des Phospholipidstoffwechsels bei der Übertragung des Insulinsignals vom Rezeptor in die Zelle, Betreuer: Prof. Dr. O.-H. Wieland, Forschergruppe Diabetes, Ludwig- Maximilians-Universität München, Habilitation: Für das Fach Innere Medizin mit der Habilitationsschrift: Glucagon-like peptide-1: Ein Inkretin mit Potenzial zur Behandlung des Diabetes mellitus Typ II an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Berufliche Laufbahn: Wissenschaftlicher Assistent in der Forschergruppe Diabetes am Städtischen Krankenhaus München-Schwabing (Leitung Prof. Dr. O.- H. Wieland) Postgraduiertenstipendium des Boehringer Ingelheim Fonds für medizinische Grundlagenforschung an der Medizinischen Klinik der Georg-August-Universität Göttingen, Abteilung Gastroenterologie und Endokrinologie (Leitung Prof. Dr. W. Creutzfeldt) Klinische Arbeitsgruppe für gastrointestinale Endokrinologie der Max-Planck-Gesellschaft und der Georg-August-Universität Göttingen (Leitung Dr. J. M. Conlon) Wissenschaftlicher Assistent an der Medizinischen Klinik der Georg- August-Universität Göttingen, Abteilung Gastroenterologie und Endokrinologie (Leitung Prof. Dr. W. Creutzfeldt).

20 Wissenschaftlicher Assistent an der Klinik für Allgemeine Innere Medizin I. Medizinische Klinik der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (Leitung Prof. Dr. U. R. Fölsch) Oberarzt für den Funktionsbereich Diabetes an der Klinik für Allgemeine Innere Medizin I. Medizinische Klinik der Christian- Albrechts-Universität zu Kiel (Leitung Prof. Dr. U. R. Fölsch) Oberarzt an der Medizinischen Klinik I des St. Josef-Hospitals, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum (Leitung Prof. Dr. W. E. Schmidt). Seit 2003 Leitender Oberarzt und Leiter der Ambulanzen für Endokrinologie und Diabetes an der Medizinischen Klinik IV, Eberhard Karls Universität Tübingen (Leitung Prof. Dr. H.-U. Häring) Ernennung zum außerplanmäßigen Professor. Seit 2006 Stellvertretender Direktor, Medizinische Klinik IV, Eberhard Karls Universität Tübingen. Mitgliedschaften in klinischen und wissenschaftlichen Gesellschaften: American Diabetes Association (ADA) European Association for the Study of Diabetes (EASD) Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) Berufsverband deutscher Diabetologen (BDD) Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) Arbeitsgemeinschaft Diabetologie Baden-Württemberg (ADBW) Qualifikationen: Facharzt für Innere Medizin (1994), Gastroenterologie (1996), Endokrinologie (2000), Diabetologe (DDG) (1997), Ernährungsmedizin (DAEM/DGEM) (2001), Fachkunde Labormedizin (1999). Forschung: Physiologie und Pathophysiologie der Inkretinhormone, Prädiabetes; Diabetesprävention bei Typ-2-Diabetes; Genotyp Phänotyp Charakterisierung des Typ-2-Diabetes, Therapie von Diabetes und Adipositas.

21 Curriculum Vitae Professor Dr. Edgar Franke, MdB Seit 2014 Vorsitzender des Gesundheitsausschusses im Deutschen Bundestag Der gebürtige Nordhesse studierte Politik- und Rechtswissenschaft in Marburg und Gießen. Von 1999 bis 2009 war Franke direkt gewählter Bürgermeister der Stadt Gudensberg. Seit Oktober 2009 sitzt der Jurist für die SPD im Bundestag. Edgar Franke ist seit den 90er Jahren Professor an der Hochschule der Gesetzlichen Unfallversicherung in Bad Hersfeld. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter.

22 Curriculum Vitae Professor Dr. med. Dirk Müller-Wieland Vizepräsident und Mediensprecher der DDG Akademische Ausbildung: Studium der Humanmedizin in Hamburg, amerikanisches Staatsexamen (FMGEMS), Approbation zum Arzt und Promotion zum Dr. med. über die Regulation der Cholesterinbiosynthese in frisch isolierten mononukleären Leukozyten durch adrenerge Rezeptoren. Beruflicher Werdegang: Assistenzarzt am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft bei Prof. Dr. C. R. Kahn, Direktor des Joslin Diabetes Center der Harvard Medical School in Boston Fortführung der klinischen Weiterbildung bei Prof. H. Greten an der Medizinischen Kernklinik und Poliklinik des Universitätskrankenhauses Eppendorf in Hamburg Wechsel im Rahmen der Berufung von Prof. W. Krone an die Klinik II und Poliklinik für Innere Medizin der Universität zu Köln Oberarzt der Klinik II und Poliklinik für Innere Medizin der Universität zu Köln Facharzt für Innere Medizin 1994 Schwerpunktbezeichnung Endokrinologie und Diabetologie 1996 Habilitation für das Fach Innere Medizin. Thema der Forschungsarbeit: Molekulare Mechanismen der Insulinwirkung und Insulinresistenz, Thema der Antrittsvorlesung: Gentherapie in der Inneren Medizin Berufung auf eine Universitätsprofessur für Innere Medizin/Endokrinologie in Köln Übernahme des Lehrstuhls für Klinische Biochemie und Pathobiochemie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Direktor am Deutschen Diabetes-Zentrum Leitung der I. Medizinischen Abteilung der Asklepios Klinik

23 St. Georg, Allgemeine Innere Medizin, Diabetes, Gastroenterologie, Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen Stellvertretender Gründungsdekan des Asklepios Campus Hamburg, Medizinische Fakultät der Semmelweis-Universität Dekan des Asklepios Campus Hamburg. Preise: 1987 Deutsches Komitee zur Förderung der Atheroskleroseforschung 1991 Dr.-Martini-Stiftung, Hamburg Bertram-Preis der Deutschen Diabetes Gesellschaft Sonstige Aktivitäten: Seit 2002 Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der größten europäischen Medizinbibliothek (ZB MED, Mitglied der Leibniz- Gemeinschaft) an der Universität zu Köln Tagungspräsident gemeinsam mit Prof. Krone der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie Stellvertretender Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats des Interdisziplinären Zentrums für Klinische Forschung (IZKF) der Universität Leipzig Herausgeber der Zeitschrift Diabetologie und Stoffwechsel, dem wissenschaftlichen Organ der Deutschen Diabetes Gesellschaft Sprecher der Sektion Diabetologie und Stoffwechsel der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie Fachkollegiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Seit 2006 Sprecher der fachgesellschaftsübergreifenden Arbeitsgemeinschaft Herz Hormone Diabetes der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung, der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie und der Deutschen Diabetes Gesellschaft Mitglied im Medical Board Innere Medizin des Asklepios-Konzerns Vorstandsmitglied der Deutschen Diabetes Gesellschaft Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie Tagungspräsident mit Prof. Dr. T. Meinertz der Nordwestdeutschen Gesellschaft für Innere Medizin Tagungspräsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft Tagungspräsident mit Prof. J. Kußmann der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie.

24 Seit 2012 Mitglied im Ausschuss der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) e.v Mitglied im Ausschuss der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin Seit 2014 Vorstandsmitglied der Deutschen Diabetes-Gesellschaft und Sprecher der Kommission für gesundheitspolitische Fragen Seit 2015 Executive Director der International Task Force für Prevention of Cardiometabolic Diseases Seit 2015 Vizepräsident ( ) und Präsident-Elect ( ) der Deutschen Diabetes-Gesellschaft. Herausgeber von Fachbüchern und wissenschaftlichen Beiträgen: Textbook of Type 2 Diabetes, First Edition 2003, Second Edition 2008; B. Goldstein, D. Müller-Wieland (68 internationale Autoren, 38 Kapitel, 575 Seiten, Informa Healthcare). Diabetologie in Klinik und Praxis, 6. Auflage, 2011; H.-U. Häring, B. Gallwitz, D. Müller- Wieland, K.-H. Usadel, H. Mehnert (87 Autoren, 49 Kapitel, 689 Seiten, Thieme Verlag). Siegenthalers klinische Pathophysiologie; H. Blum, D. Müller-Wieland, 10. Auflage in Vorbereitung. Circa 200 Publikationen als Originalarbeiten, Übersichtsbeiträge und Buchkapitel. Wissenschaftlicher Fokus besteht in der Verbindung zwischen Genregulation, Fettstoffwechsel, Fettverteilung, Insulinresistenz und kardiovaskulärem Risiko.

25 Curriculum Vitae Professor Dr. med. Ralf Lobmann Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Diabetischer Fuß in der DDG und Ärztlicher Direktor der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Geriatrie am Klinikum Stuttgart - Krankenhaus Bad Cannstatt. * 1967 Beruflicher Werdegang: Studium der Humanmedizin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz; Abschluss mit dem dritten Staatsexamen Promotion zum Doktor der Medizin. Thema: Auswirkungen einer Neuropathie auf die Trophik im Bereich der distalen unteren Extremität sowie auf die Entstehung von Fußulzera bei Patienten mit Diabetes mellitus (Beurteilung: magna cum laude). 11/1994 Arzt im Praktikum bei Herrn Dr. med. O. Emrich. Arzt für Allgemeinmedizin und Schmerztherapie (Ludwigshafen/Rhein). 2/1995 Arzt im Praktikum in der Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselkrankheiten der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Prof. Dr. H. Lehnert). 5/1996 Vollapprobation Aufnahme der Tätigkeit als Assistenzarzt in der Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselkrankheiten der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Prof. Dr. H. Lehnert). Ausbildungsschwerpunkte: Allgemeine Innere Medizin, Endokrinologie, Intensivmedizin (Prof. Dr. T. Welte), Gastroenterologie (Prof. Dr. P. Malfertheiner), Nephrologie (Prof. Dr. W. Neumann), Kardiologie (Prof. Dr. H. Klein). 4/2001 Facharztanerkennung für Innere Medizin. 5/2001 Oberarzt an der Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselkrankheiten der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Prof. Dr. H. Lehnert). 6/2003 Teilgebietsbezeichnung Endokrinologie. 1/2004 Habilitation und venia legendi für das Fachgebiet Innere Medizin. (Thema der Schrift: Zelluläre Mechanismen der Wundheilungsstörungen bei Patienten mit einem Diabetes mellitus: Untersuchungen am Beispiel des diabetischen Fußes). Ernennung zum Privatdozenten 1/2004 Diabetologe DDG2

26 4/2004 Leitender Oberarzt der Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselkrankheiten der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Professor Dr. H. Lehnert). 3/2005 Kommissarischer Direktor der Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselkrankheiten der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. 5/2006 Zusatzbezeichnung Diabetologie (n. WB) 4/2008 Zusatzbezeichnung Andrologie 5/2008 Ärztlicher Direktor der Medizinischen Klinik 3, Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Geriatrie des Klinikums Stuttgart/Bürgerhospital. 1/2010 Umhabilitation an die medizinische Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen. 8/2010 Verleihung des Titels Professor (apl.) 11/2011 Zusatzbezeichnung Geriatrie Ehrenamtliche Tätigkeit: 1. Sprecher der Arbeitsgemeinschaft diabetischer Fuß der Deutschen Diabetes Gesellschaft Sprecher der Regionalgesellschaften der Deutschen Diabetes Gesellschaft Chairman des Executive Committee der Diabetic Foot Study Group der EASD ( ) Vorstandsmitglied der ADBW Delegierter Diabetes.DE Mitglied S3 Leitlinie Schlaganfall (Vertreter der DDG) Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der SchilddrüsenLiga Deutschlands Prüfer der Ärztekammer Nordwürttemberg für das Fachgebiet Innere Medizin Prüfer der Ärztekammer Nordwürttemberg für das Fachgebiet Endokrinologie Lehrauftrag der Universität Tübingen; Prüfungstätigkeit (M2) Scientific Secretary und Member des Executive Committee der Diabetic Foot Study Group der EASD ( ) Vorsitzender der Diabetes-Gesellschaft Sachsen Anhalt e.v. (2005 9/2008) Vorsitzender der Prüfungskommission für die Zusatzbezeichnung Diabetologe der Landesärztekammer Sachsen-Anhalt (bis 5/08) Mitgliedschaften: Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) AG Fuß AG Neuropathie Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin

27 Deutsche Gesellschaft für Geriatrie European Association for the Study of Diabetes Diabetic Foot Study Group (EASD) Arbeitsgruppe Akkreditierung von Einrichtungen zur Behandlung des diabetischen Fußes der AG Fuß der DDG

28 Curriculum Vitae Professor Dr. Annette Schürmann Vorstandsmitglied der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und Sprecherin des Deutschen Instituts für Diabetesforschung (DZD). * Akademischer und beruflicher Werdegang: Studium der Biologie (Diplom) 1991 Promotion im Fach Biologie am Institut für Pharmakologie der Universität Göttingen Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Georg-August-Universität Göttingen Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Pharmakologie und Toxikologie der RWTH Aachen Habilitation im Fach Pharmakologie Beurlaubt für einen 15-monatigen Forschungsaufenthalt am Scripps Research Institute, Department of Immunology La Jolla, Kalifornien, USA, als Stipendiatin der DFG Wissenschaftliche Oberassistentin am Institut für Pharmakologie und Toxikologie der RWTH Aachen Ernennung zur außerplanmäßigen Professorin der RWTH Aachen Stellvertr. Leiterin der Abt. Pharmakologie am Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke (DIfE) Leiterin der Arbeitsgruppe Endokrine Pharmakologie am DIfE. Seit 2009 Leiterin der Abteilung Experimentelle Diabetologie am DIfE.

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