Finanzierung von Natura 2000 in Deutschland Möglichkeiten und Grenzen der EU-Förderung
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- Sara Winter
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1 Finanzierung von Natura 2000 in Deutschland Möglichkeiten und Grenzen der EU-Förderung Workshop Mai 2006 Berlin
2 Hintergrund des Workshops Natura 2000 ist ein EU-weites Netz von FFH- und Vogelschutzgebieten und dient dem Erhalt gefährdeter Lebensräume und Arten von europäischem Interesse. Nachdem die Meldung der Natura 2000-Gebiete weitgehend abgeschlossen ist, steht nun das Management und die Bewirtschaftung der Flächen im Vordergrund. Die Kosten für die Umsetzung der Maßnahmen zum Schutz und Erhalt der Lebensräume und Arten sind dabei im Grundsatz von den Mitgliedstaaten - in Deutschland von den Ländern - zu tragen. Allerdings beteiligt sich die EU an der Finanzierung von Natura 2000 gemäß des sogenannten Integrationsansatzes im Rahmen der bestehenden Finanzinstrumente. Die Vorschläge der EU-Kommission für die Ausgestaltung der Förderperiode bieten neue und weitergehende Fördermöglichkeiten für Natura 2000 im Vergleich zur laufenden Förderperiode (z.b. ELER, EFRE, ESF, EFF). Ob und in welchem Umfang diese Möglichkeiten genutzt werden liegt im Verantwortungsbereich der Mitgliedsstaaten. EU-Projekt Finanzierung Natura 2000 Um die Mitgliedstaaten bei der Nutzung dieser Möglichkeiten zu unterstützen, fördert die Europäische Kommission (DG Umwelt) ein EUweites Projekt Finanzierung Natura 2000 Handbuch und Workshops. Ziel des Handbuches ist es, einen mit allen beteiligten Generaldirektionen abgestimmten Überblick über die Fördermöglichkeiten für Natura 2000 auf der europäischen Ebene zu liefern. Die nationalen Workshops dienen zum einen der Präsentation des Handbuchs und zum anderen dem Austausch und der Diskussion über die nationale Umsetzung zwischen den beteiligten Akteuren (Behörden, NGOs, Nutzer...). Die Workshops werden dabei von den für Natura 2000 zuständigen Behörden in den Mitgliedsstaaten durchgeführt. 2 Workshops in Deutschland Im Rahmen des ersten von zwei Workshops in Deutschland sollen die beiden o.a. Bereiche (Vorstellung Handbuch und Diskussion der nationalen Umsetzung) an zwei halben Tagen behandelt werden. Am ersten Tag des Workshops werden hierfür mit zwei Präsentationen die Grundlagen gelegt: so wird der Integrationsansatz der EU-Kommission und das Handbuch Finanzierung Natura 2000 vorgestellt. Ergänzend dazu findet ein Podium statt, dass einen Überblick über den derzeitigen nationalen Umsetzungsstand der Finanzierung von Natura 2000 geben soll. Am Ende des ersten Tages und am zweiten Tag steht dann die Ebene der Bundesländer und Arbeitsgruppen zur Klärung der Fragen der TeilnehmerInnen im Fokus. Gewünschte Ergebnisse Alle TeilnehmerInnen verfügen am Ende der Veranstaltung über ausreichende Informationen über die Fördermöglichkeiten von Natura 2000 auf EU-Ebene und haben eine Übersicht über den aktuellen Planungsstand in den einzelnen Fonds und Programmen (ELER, EFRE/ESF, EFF sowie LIFE+) Eine Übersicht über den aktuellen Stand der Fördermöglichkeiten auf Länderebene wurde erstellt (tabellarische Abfrage) Diskussion und Austausch über aktuelle und strategische Fragen zwischen den Akteuren auf Bund- und Länderebene wird ermöglicht, um die zukünftigen Themen des gemeinsamen Handelns zu identifizieren. Zielgruppe / Teilnehmerzahl Der Workshop richtet sich an die für die Programmierung und Umsetzung von Natura 2000 verantwortlichen Personen in den Naturschutzverwaltungen auf Länder- und Bundesebene sowie die relevanten Umwelt- und Naturschutzverbände. Die Teilnehmerzahl ist auf 45 begrenzt.
3 Netzes Montag, den 22. Mai :00 Anreise und Registrierung 13:00 Begrüßung und Einführung Astrid Klug (Parlamentarische Staatssekretärin BMU) Peter Torkler (WWF) 13:30 Integrationsansatz: Wie soll Natura 2000 finanziert werden n.n. (EU-Kommission) 14:15 Podium: Integrationsansatz und Stand der Umsetzung auf der Bundesebene für ELER: Herr Dr. Delbrück (BMU) für EFRE/ESF: Herr Berg (UBA) für EFF: Herr Borchers (BMU) für LIFE+: Frau Ratte (BMU) 15:15 Pause 15:45 Förderung von Natura 2000: EU-Handbuch Finanzierung Natura 2000 Barbara Vay (nova-institut) 16:30 Best Practice: Akzeptanz und Finanzierung für den Naturschutz Das Beispiel Isenhagener Land (Dr. Oskar Kölsch, Aktion Fischotterschutz e.v.) 17:15 Natura 2000 in den Bundesländern: Welche Möglichkeiten und Probleme gibt es? Strukturierte Abfrage der Bundesländer 18:00 Ende des ersten Tages Abendempfang beim WWF Dienstag, den 23. Mai :00 Maßnahmen in den Bundesländern Schwerpunkte und Lücken Vorstellung der Ergebnisse des ersten Tages 09:30 Themenspezifischer Austausch und Koordination Festlegung der Themen im Plenum. Aufteilung in Arbeitsgruppen (z.b. AG ELER, AG Strukturfonds, AG strategische Fragen) 10:30 Pause in den Arbeitsgruppen 10:45 Fortsetzung der Arbeitsgruppen 11:45 Präsentation der Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen im Plenum Berichterstatter aus den Arbeitsgruppen 12:30 Zusammenfassung, nächste Schritte 13:00 Ende der Veranstaltung
4 Veranstaltungsort Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Alexanderplatz Berlin Raum 3135 Martina Fleckenstein Umweltstiftung WWF Ansprechpartnerin Große Präsidentenstraße Berlin Tel.: +49 (0)30 / Durchwahl: 11 FAX: +49 (0)30 / fleckenstein@wwf.de Anmeldung Bitte melden Sie sich mit dem beigefügten Anmeldeformular bis zum an. Kosten Es werden keine Teilnahmegebühren erhoben. Dietrich Bonhoeffer-Haus (EZ â 87 ) Ziegelstraße 30, Berlin Tel: (Fax: -145) Mail: rezeption@dbh.de Honigmond (EZ â 95 ) Invalidenstraße Berlin Tel: (Fax: ) Mail: honigmond@t-online.de bzw. Honigmond (EZ â 60 mit geteiltem Bad / â 89 mit Bad), Tieckstr. 12, Berlin Künstlerheim Luise (EZ â 82 ) Luisenstraße 19, Berlin Tel: (Fax: -42) Übernachtungsmöglichkeiten Die folgenden Übernachtungsmöglichkeiten befinden sich in der Nähe des BMU Hotel am Scheunenviertel (EZ â 75 ) Oranienburger Straße 38, Berlin Augustinenhof (EZ â ) Auguststraße 82, Berlin Tel: / -609 (Fax: -579) augustinenhof-hotel@t-online.de Tel: (Fax: -1115) Mail: info@hotelas.com Gefördert durch BfN aus Mitteln des BMU: Die Veranstaltung findet im Rahmen des F+E Vorhabens Ufoplan FKZ: Implementation von Naturschutzaspekten in die Strukturfondsförderung statt. In Kooperation mit nova-institut und Sprint. :
5 Rückmeldung (bis ) an Fax 030 / Ja Nein Ich nehme am Workshop teil Ich nehme am Empfang des WWF teil Name: Institution: Adresse: Telefon:
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