5. Workshop "Opfer des Nationalsozialismus Friedhöfe und Grabstätten", in Hannover Stiftung niedersächsische Gedenkstätten
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- Jobst Gerber
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1 5. Workshop "Opfer des Nationalsozialismus Friedhöfe und Grabstätten", in Hannover Stiftung niedersächsische Gedenkstätten Gedenkstättenförderung Niedersachsen Vortrag Peter Wanninger AG Bergen Belsen e.v. Angehörige besuchen die Kriegsgefangenenfriedhöfe Hörsten, Oerbke und Wietzendorf
2 Besucher Hörsten: 13 Familien Oerbke: 7 Familie Wietzendorf 4 Familien Gesamt: 24 Familien Davon waren in Hörsten 4 Familien 2 3 mal und in Oerbke 2 Familien 2 mal auf den Friedhöfen. Weit über 100 Anfragen zu Tontafeln und Schicksalsklärung.
3 Woher kommen die Anfragen: Russische Internetforen Anfragen über Tontafeln und Besuche, z.teil auch Schicksalsklärungen. Konsulat der Russischen Föderation Hamburg Botschaft der Russischen Föderation Berlin DRK München Anfragen für Tontafeln
4 Am besuchten Verwandte von Nikolai Ljapuschkin den Friedhof in Hörsten
5 Nikolai Ljapuschuschkin ist am im Zweiglager Bergen Belsen an allgem. Schwäche verstorben
6 Bewegende Momente: Elena Balashova ( Kostikowa )legte eine Tontafel für ihren Großvater nieder. An einem der Massengräber sagte sie: Opa, endlich habe ich dich gefunden
7 Sachar Michajlowitsch Stasewitsch wurde am im Dorf Mosir in der Nähe von Grodno ( Weißrussland ) geboren. Er wurde am zum Militär als Hauptwaffenmeister eingezogen. Während des 1. Weltkrieges ist die Familie nach Iwanowka im Gebiet Tumen ( Sibirien ) geflüchtet. Hier sind noch 2 Brüder von Sachar geboren Alexander ( kam 1939 zum Militär und ist auch in Deutschland gestorben und begraben. ) 1920 Alexej ( kam im Oktober 1940 zum Militär und ist seit 1941 verloren / vermisst ) Sachar hat seine zukünftige Frau Matrena ( Matrjona ) kennengelernt und wollte mit ihr an die Krim ( schwarzes Meer ) umziehen. Sie haben sich aber im Krasnodar Gebiet ( jetzt Ukraine ) angesiedelt. Dort hat er mit seiner Frau und 4 Kindern bis zum Krieg gelebt. Als Chauffeur hat er auf einer Kolchose gearbeitet. 3 Kinder von Sachar leben noch.
8 Die Familie Arsentjew besuchte das Grab des Großvaters am Sie zündeten eine Kerze an und brachten nach russischen Brauch Brot und Wodka zur Grabstätte. Am besuchte die Familie den Friedhof erneut.
9 Natalja und Wiktor Bisjukow aus Krasnojarsk in Bergen Belsen/Hörsten. Krasnojarsk liegt ca Km östl. v. Moskau
10 Anhand der Personalkarte konnte der gesamte Weg von Wassilij Beljakow nachvollzogen werden. Er legte in seinen fast 3 Jahren Kriegsgefangenschaft fast 3.000Km zurück
11 Übersetzung Frontbrief von Beljakow Einen schönen guten Tag, meine Frau Njura ( Anna), und Tochter Nadja. Ich sende Euch meine herzlichen Grüße. Zuerst melde ich, dass ich noch lebe und gesund bin. Das gleiche wünsche ich Euch auch. Njura, bei uns ist bislang noch alles in Ordnung. Was weiter wird, werden wir sehen. Njura, bei uns zu Hause ( im Dorf ) sind bestimmt schon alle rekrutiert. Schreibe, was es bei Euch neues gibt. Unsere Situation kennst Du, und wo wir sind, weißt Du auch. Auf Wiedersehen, ich küsse Dich und Nadja, und Njura, schreibe, wie es Euch geht. Auf Wiedersehen. Diesen Brief hat Dein Mann Wassilij Beljakow geschrieben. Abgeben an Anna Beljakowa Auf Wiedersehen Njura und Tochter Nadja. Ich schüttel Eure rechte Hand. Adresse: operierende rote Armee, Nordfront, Feldstation190, Postfach 24, Abteilung 5. Beljakow
12 Familie Solotow aus Moskau in Oerbke
13 Elena Aseewa im Januar 2014 in Wietzendorf
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