Entlassmanagement aus Sicht des Arztes
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- Leander Wolf
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Transkript
1 ADKA-Kongress in Bochum Entlassmanagement aus Sicht des Arztes Thomas Schulte Facharzt für Innere Medizin, Diabetologe Ltd. Oberarzt, Marien Hospital Do-Hombruch
2 Sicht des Arztes Griechisches Original Διαιτήμασί τε χρήσομαι ἐπ' ὠφελείῃ καμνόντων κατὰ δύναμιν καὶ κρίσιν ἐμὴν, ἐπὶ δηλήσει δὲ καὶ ἀδικίῃ εἴρξειν. Meine Verordnungen werde ich treffen zu Nutz und Frommen der Kranken, nach bestem Vermögen und Urteil; ich werde sie bewahren vor Schaden und willkürlichem Unrecht Thomas Schulte
3 Ärztliches Handeln im Spannungsfeld Thomas Schulte
4 Entlassmanagement 39 Abs. 1a SGB V Die Krankenhausbehandlung umfasst ein Entlassmanagement zur Unterstützung einer sektorenübergreifenden Versorgung der Versicherten beim Übergang in die Versorgung nach Krankenhausbehandlung GKV-Versorgungsstärkungsgesetz vom Abs. 1 RahmenV Das Krankenhaus stellt ein standardisiertes Entlassmanagement in multidisziplinärer Zusammenarbeit sicher und etabliert schriftliche, für alle Beteiligten transparente Standards Thomas Schulte
5 Entlassmanagement Thomas Schulte
6 Entlassmanagement Chefärzte EDV Geschäftsführung Oberärzte Leistungsabteilung Pflegedienstleitung Assistenzärzte Aufnahmebüro Pflege Ambulanzen Öffentlichkeitsarbeit Sekretariate Sozialdienst QM Apotheke Materiallager Thomas Schulte
7 Entlassmanagement Wie sehen Sie das Glas? Thomas Schulte
8 Elemente des Entlassmanagements 1. Aufnahmeassessment 2. Sicherstellung und Planung der Versorgung 3. Informationsaustausch a. mit Krankenkasse b. mit Leistungserbringer c. mit Weiterbehandler d. mit Patient 4. Verordnungswesen Thomas Schulte
9 Aufnahme Entlassung Elemente des Entlassmanagements 1. Aufnahmeassessment Thomas Schulte
10 Aufnahme Entlassung Elemente des Entlassmanagements 1. Aufnahmeassessment Sozialdienst Physiotherapie Ernährungsberatung Wundmanagement Stoma-Konsil Schmerzkonsil Problem: Verspäteter Beginn der für die Entlassung wichtigen Hilfen! Thomas Schulte
11 Aufnahme Entlassung Elemente des Entlassmanagements 1. Aufnahmeassessment Sozialdienst Physiotherapie Ernährungsberatung Wundmanagement Stoma-Konsil Schmerzkonsil Besser: Bereits bei Aufnahme werden wichtigen Hilfen eingeleitet! Thomas Schulte
12 Aufnahmeassessment Thomas Schulte
13 Aufnahmeassessment... Direkte Anforderung der Konsile und Begleittherapien an der Stelle, wo das Defizit dokumentiert wird. Liste noch unvollständig! Thomas Schulte
14 Aufnahmeassessment Beschleunigung der Arbeitsabläufe durch schnelle Anforderung von Konsilen und Begleittherapien Thomas Schulte
15 Elemente des Entlassmanagements 1. Aufnahmeassessment 2. Sicherstellung und Planung der Versorgung 3. Informationsaustausch a. mit Krankenkasse b. mit Leistungserbringer c. mit Weiterbehandler d. mit Patient 4. Verordnungswesen Thomas Schulte
16 Verordnungswesen Verordnungspflicht versus Verordnungsrecht 39 Abs 1a Satz 6 SGB V betrifft soweit dies für die Versorgung des Versicherten unmittelbar nach der Entlassung erforderlich ist. Verordnung von Arzneimitteln Verordnung von Heilmitteln Verordnung von Hilfsmitteln Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung Verordnung häuslicher Krankenpflege Thomas Schulte
17 Verordnungswesen (bisher) Thomas Schulte
18 Verordnung der Entlassmedikation Betriebsstättennummer Pseudoarztnummer Auswahl der Abteilung und des Facharztes Manuelle Eingabe Textbausteine Software Thomas Schulte
19 Verordnung der Entlassmedikation Thomas Schulte
20 Verordnung der Entlassmedikation Thomas Schulte
21 Verordnung der Entlassmedikation - Artikelkatalog wird regelmäßig von der Apotheke an die EDV weitergeleitet. - entspricht den in der Apotheke gelisteten Präparaten - Direktes Aufrufen eines Rezeptes für das Entlasssmanagement oder ein BtM-Rezept Rezept BtM Rezept EMGMT - Anwählen einzelner Wirkstoffe für die Rezepterstellung - Umstellung auf reine Wirkstoffnennung - Verordnete Rezepte werden im Arztbrief unter Entlassmanagement angegeben Thomas Schulte
22 Erwartungen an den Apotheker Information / Beratung Pharmazeutisch Organisatorisch Sicherstellung der Versorgung Bereitstellung und Pflege eines Artikelkataloges Thomas Schulte
23 Entlassmanagement To-Do EDV-Umsetzung bestmögliche Verknüpfung der einzelnen Formulare Hardwarelösung (z.b. Nadeldrucker für BtM-Rezepte) Anpassung der einzelnen Elemente auf die Situation vor Ort Wer macht was wann? Können bisherige Routinearbeiten eingespart werden? Schulung der Mitarbeiter ( gelebtes System ) Erarbeitung Informationsaustausch Thomas Schulte
24 Sicht (des Arztes?) Thomas Schulte
25 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Thomas Schulte
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