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1 Nr. 57, Juni 2013 aktuell Zeitschrift der Arbeiterwohlfahrt Region Hannover e.v. Ein Gewinn für alle: das Rucksackprogramm in den Kindertagesstätten Café Marie: neues Stadthauscafé der AWO in Laatzen eröffnet

2 Inhalt Inhalt Vorwort Gefahr der Verarmung Verband Nach AZAV : AWO wird zertifiziert Ausverkauft: Sonntagskonzert mit Ernst Müller Besuch aus Shanghai: Gäste aus China informieren sich über die AWO Projekt Stromspar-Check für drei Jahre gesichert AWO rennt: 574 Kinder laufen in Grün Jetzt auch in Seelze: Projekt Behördenbegleitung Café Marie: das neue AWO-Café in Laatzen AWO stellt das Stadtteilmanagement in Laatzen-Mitte Die Ortsvereine in der Region Vorgestellt: der Ortsverein Kleinburgwedel Vorgestellt: der Ortsverein Wunstorf Senf aus eigener Herstellung: Aktion gegen Kinderarmut am Kröpke Senioren Seniorenkompass: ein Zeichen für kulturelle Vielfalt und Teilhabe Zehn Jahre Pflege: City Park Residenz Langenhagen Gesund und aktiv älter werden: AWO Angebote zur Gesunderhaltung Interkultureller Mittagstisch: In geselliger Runde gemeinsam essen Seit 30 Jahren: die Jahresabschlussfahrt der AWO Betreuung und Beratung Wissen vermitteln - Austausch fördern: Betreuungsvereine schulen Ehrenamtliche 20 Jahre Arbeitskreis Trennungs- und Scheidungsberatung kurz Notiert Aktuelles und Informationen Menschen Elisabeth Rummland ist nicht mehr Vorsitzende Abschied von Dieter Ohrndorf Ausgezeichnet und geehrt Jugendhilfe 19 Eure Stimme für die Oase: Rollende Baustelle bewirbt sich bei Spielplatzinitiative Impressum Familie/Kinder Von der Kindertagesstätte zum Familienzentrum Ein Gewinn für alle: Das Rucksackprogramm Frauen Vernetzung vor Ort: Beratung bei häuslicher Gewalt Häusliche Gewalt: Warum Frauen bleiben Beruf und Bildung Eng verzahnt: Deutsch zur beruflichen Orientierung ipass für Gymnasiasten: Berufs- und Studienorientierungsprozesse zielgerichtet gestalten Migration Erfolgreiches Modellprojekt: Integrationsvereinbarungen Ein außerschulischer Lernort: die JMD Mädchengruppe Aktiv gegen Rassismus: AWO lässt Luftballons platzen Herausgeber: Arbeiterwohlfahrt Region Hannover e.v. Wilhelmstraße 7, Hannover Verantwortlich i.s.d.p.: Burkhard Teuber, Geschäftsführer Redaktion: Gaby Kujawa (g.k.) Tel.: gaby.kujawa@awo-hannover.de AWO aktuell erscheint zweimal jährlich. Überarbeitungen und Kürzungen eingereichter Beiträge liegen im Ermessen der Redaktion. Fotos: Gaby Kujawa, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Archiv Satz und Gestaltung: Gaby Kujawa Druck: Liskow Druck und Verlag GmbH Auflage: Juni 2013_AWO aktuell

3 Vorwort Kritische Stimmen sind berechtigt Gefahr der Verarmung Liebe Leserinnen und Leser, jammern die sozialen Verbände nur mal wieder auf einem sehr hohen Niveau oder gibt es eine neue Gefahr der Verarmung in Deutschland? Sind die kritischen Stimmen der Wohlfahrtspflege unbegründet, wenn sie das Auseinanderklaffen der sozialen Schere und die Einkommensunterschiede zwischen Arm und Reich, den Rückbau sozialstaatlicher Leistungen und die diesbezügliche Unzufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger mahnend ansprechen? Fest steht, dass die Einkommensverhältnisse privater Vermögen in Deutschland ungleich verteilt sind und dass die unteren Einkommensgruppen immer weniger in der Tasche haben. Und, auch wenn diese Inhalte aus dem Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung gestrichen wurden, steht fest, dass sich viele in der Bevölkerung durch diese Situation in ihrem Gerechtigkeitsempfinden verletzt fühlen. Altersarmut ist für viele Menschen bittere Realität Altersarmut ist schon heute für viele Menschen eine bittere Realität. Obwohl sie in einem langjährigen Berufsleben gut verdient haben, reicht für viele Menschen heute das Erwerbseinkommen nicht aus, um den eigenen Lebensunterhalt zu sichern, geschweige denn, einen ausreichenden Rentenanspruch zu erwerben. Experten gehen davon aus, dass ein monatlicher Verdienst von heute Euro brutto in 20 Jahren nur einen Rentenanspruch von unter 700 Euro begründet. Das Rentenniveau soll auf unter 50 Prozent des letzten Einkommens sinken. Die Bertelsmann-Stiftung stellt auch fest, dass schon jetzt viele alte Menschen auf die ihnen zustehende staatliche Unterstützungsleistung verzichten und lieber etwas zur Rente dazu verdienen, weil sie sich schämen. Oft ist die Entscheidung für ein Leben mit Kindern in Deutschland auch gleichbedeutend mit der Gefahr, ein erhöhtes Armutsrisiko in Kauf zu nehmen. Weil sie schlechter bezahlt werden, oft eine Familienpause einlegen oder in Teilzeit arbeiten, sind Frauen besonders betroffen. Nicht alle Arbeitnehmer profitieren von der positiven Konjunkturentwicklung Im Vergleich mit anderen Ländern in Europa geht es der Wirtschaft in Deutschland gut. Leider profitieren aber nicht alle Arbeitnehmer in gleicher Weise davon, dass sich die Konjunktur bei uns so positiv entwickelt hat. Trotz Fachkräftemangel sind oft auch jüngere Menschen von langen Zeiten der Arbeitslosigkeit betroffen. Praktikumszeiten ohne anständige Bezahlung, Teilzeitarbeit und Minijob, Geringverdienst und Leiharbeit sind Gründe, die bei vielen Menschen schon frühzeitig zu einer prekären Erwerbsbiografie führen. Neue Erwerbsformen, Ausgliederungen und Förderprogramme haben dazu geführt, dass deutlich mehr als 50 Prozent der Selbstständigen als Einzelunternehmer, also ohne zusätzliche Beschäftigte, arbeiten. Viele dieser sogenannten Solo-Selbstständigen können ihre Krankenkassen- und Rentenversicherungsbeiträge nicht mehr bezahlen. Ihre soziale Absicherung ist zweifelhaft. Das System der privaten Vorsorge ist nach Ansicht vieler Experten gescheitert. Unter dem Deckmantel der Aufrechterhaltung der internationalen, wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit, gibt uns die Politik für die unguten Auswüchse dieser Formen der neuen Erwerbsarbeit keine zufriedenstellenden Antworten. Aus unserer Sicht ist die diesbezügliche Untätigkeit der Regierung mehr als ein Versäumnis denn Armut zu verhindern und den Menschen eine würdige Existenz zu ermöglichen, ist eine der wesentlichen Aufgabe unserer sozialen Unterstützungssysteme. Und schlimmer noch, viele Entscheidungsträger denken heute darüber nach, weitere sozialstaatliche Errungenschaften aus Kostengründen abzuschaffen oder durch private Vorsorge zu ersetzen. Auf zusätzliche staatliche Unterstützungsleistungen angewiesen Tausende Arbeitende sind bereits jetzt auf zusätzliche staatliche Unterstützungsleistungen angewiesen. Obwohl sie täglich arbeiten gehen, verdienen sie zu wenig, um ihre Familien zu ernähren. In der Region Hannover gibt es circa bis sogenannte Aufstocker. Während einige Wenige davon profitieren, muss die Gemeinschaft für die Kosten aufkommen. Es ist nicht ohne Zynismus zu betrachten, wenn sich neoliberale Kräfte als Vordenker hervor tun und Billigarbeitskräfte als den Jobmotor der Gesellschaft betrachten. Juni 2013_AWO aktuell 3

4 Vorwort In unserer Arbeit sind wir täglich mit Strukturen konfrontiert, die soziales Handeln als Belastung betrachten. Auch öffentliche Verwaltungen sind oft davon geprägt, umsetzen zu müssen, was andere zu verantworten haben. Es wundert uns daher nicht, dass viele Menschen, die Schwierigkeiten haben, sich an die vorgegebenen Strukturen zu halten oder die sich im Bewerbungsmarkt nicht behaupten können, derzeit in der Berufshilfe eher Kürzungen erfahren als Unterstützungsleistungen zu erhalten. Vielerorts wird heute leider nach dem Motto fordern statt fördern gehandelt. Sozialleistungen, die eigentlich das Existenzminimum sichern sollten, werden heute ohne weiteres gekürzt, weil die Regeln der Gesetzgeber dieses zulassen. Stabiliät durch sozialstaatliche Prinzipien Ist unser Sozialstaat unmodern geworden oder verhindert unser Sozialstaatsprinzip gar unsere Wettbewerbsfähigkeit am Weltmarkt? Nein, im Gegenteil, erst unsere sozialstaatlichen Prinzipien haben in Deutschland die Stabilität gebracht und es ermöglicht, jetzt konjunkturell so gut dazustehen. Nicht umsonst versuchen andere Staaten, unsere Sozialleistungssysteme nachzuahmen. Sie betrachten Deutschland als ein Musterland für soziale Stabilität, das durch das Sozialstaatsprinzip gut gerüstet ist, um Krisen nachhaltig überwinden zu können. Daher ist es auch ein besonderer Skandal, dass in einem der reichsten Staaten der Erde durch staatliches Handeln nicht verhindert wird, dass die Erwerbsarbeit oft nicht ausreicht, um den eigenen Lebensunterhalt zu sichern. Familienfreundlichkeit steht vielfach nur unter dem Gesichtspunkt einer businessorientierten Bedarfsplanung Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eine weitere große Herausforderung. Dieses zu ermöglichen, darf nach unserer Auffassung nicht allein zulasten der Familien gehen. Im Mittelpunkt steht der Mensch und nicht die Arbeitsleistung. Viel zu oft wird die Verwirklichung familienfreundlicher Strukturen in Betrieben nur unter dem Gesichtspunkt einer businessorientierten Bedarfsplanung betrachtet. Kinderfreundlichkeit, familienfreundliche und solidarisch gestaltete Beschäftigungsstrukturen und Unterstützungssysteme stellen gesellschaftliche Werte an sich dar, die es gilt, in Betrieben umzusetzen. Sie stehen nicht im Widerspruch zum wirtschaftlichen Handeln eines Betriebes, sondern tragen, ebenso wie eine anständige Bezahlung, wesentlich zur Zufriedenheit der Beschäftigten und damit zur Stabilität eines Unternehmens bei. Um auf die Eingangsfrage zurück zu kommen: Nein, wir, die sozialen Verbände klagen nicht umsonst. Die kritischen Stimmen sind berechtigt und auch wenn der soziale Friede in Deutschland nicht gefährdet ist, tut die Politik gut daran, kritische Stimmen ernst zu nehmen. Die wirtschaftliche Stabilität ist ein Verdienst sozialstaatlichen Handelns und nicht der Finanzwelt und die freie Wohlfahrtspflege in Deutschland hat wesentlich dazu beigetragen, dass dieses so ist. Wir begrüßen deshalb auch die Ankündigung der neuen niedersächsischen Landesregierung, dass die Wahrnehmung sozialstaatlicher Aufgaben durch die Wohlfahrtsverbände auch weiterhin leistungsfähig bleiben soll, denn es gibt viele alte und neue Probleme, die noch zu lösen sind. Die vorliegende Ausgabe von AWO aktuell stellt einen Querschnitt unserer unterschiedlichen Projekte, Dienstleistungen und Aktionen innerhalb der AWO dar. Informieren Sie sich über unsere Arbeit. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Blättern und Lesen dieser neuen Ausgabe. Burkhard Teuber Geschäftsführer AWO Region Hannover e.v. 4 Juni 2013_AWO aktuell

5 Verband Nach AZAV AWO Region Hannover e.v. wird erneut zertifiziert Mitten im Zertifizierungsprozess befinden sich das Weiterbildungszentrum, die Jugendberufshilfeeinrichtungen Nadelöhr und abef sowie der Integrationsfachdienst der AWO Region Hannover e.v. Die Einrichtungen werden nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) überprüft. Während die AWO Region Hannover e.v. mit dem Weiterbildungszentrum bereits seit Jahren zertifiziert ist und sich in diesem Jahr rezertifizieren lassen muss, ist es für die anderen Standorte das erste Mal, dass sie sich einer derartigen Überprüfung ihrer Qualität stellen müssen. Unternehmen und Organisationen, die Gutscheine für Aktivierungs- oder Bildungsmaßnahmen nutzen und in der Regel über die Jobcenter abrechnen wollen, benötigen eine Zertifizierung nach der AZAV. Bei der Zertifizierung nach AZAV geht es um die Überprüfung des Qualitätsmanagementsystems. Mit der Erteilung des Zertifikates nach AZAV werden den Einrichtungen beispielsweise ein kundenorientiertes Leitbild, Konzeption und Durchführung von Bildungsmaßnahmen sowie Methoden zur Förderung der individuellen Lernprozesse bescheinigt. Qualitätsoffensive mit dem awo Tandem QM Nun ist das Thema Qualitätsmanagement bei der AWO wahrlich nichts Neues. Bereits vor mehr als 15 Jahren wurde mit dem AWO Tandem QM bundesweit eine Qualitätsoffensive angestoßen, auf der sich andere Qualitätsanforderungen, wie die der AZAV, ohne wesentlichen Zusatzaufwand aufsatteln lassen. Die AWO Region Hannover e.v. verfolgt seit Jahren ein QM-System nach den Prinzipien des AWO Tandem und sieht dem Zertifizierungstermin im August 2013 daher zwar gespannt, aber dennoch gelassen entgegen. Andreas Stockmann Qualitätssicherheit Wilhelmstraße 7, Hannover Tel.: Ausverkauft Zehntes Sonntagskonzert mit Ernst Müller Verbandsarbeit Wilhelmstraße 7, Hannover Tel.: äußern. Das Wunschkonzert ließ dann auch keine Wünsche offen. Bei den Klängen von Glenn Miller hielt es die Zuschauer kaum noch auf den Sitzen. 300 Gäste haben am 14. April 2013 das zehnte Sonntagskonzert der AWO Region Hannover e.v. im Langenhagener Forum besucht. In Langenhagen gibt es eine große Fangemeinde, freute sich Adalbert Mauerhof (Fachbereich Verbandsarbeit) über das ausverkaufte Konzert. Ernst Müller präsentierte mit seinen Langenhagenern Symphonikern ein abwechslungsreiches Konzert quer durch die Musikwelt. Dieses Jahr hatten die Besucher mit dem Kauf einer Karte die Gelegenheit, einen Musikwunsch zu Der Erlös von 400 Euro geht an die AWO Stiftung 'Soziale Zukunft, die damit bildungsbenachteiligte Kinder in Langenhagen fördern wird, betonte AWO Geschäftsführer Burkhard Teuber. Ob Ernst Müller auch nächstes Jahr wieder ein AWO Konzert in Langenhagen gibt, ist noch offen. Die Entscheidung fällt nach seiner Brasilienreise im Herbst. g.k. Juni 2013_AWO aktuell 5

6 Verband Besuch aus Shanghai Gäste aus China informieren sich über die AWO Eine Delegation mit 17 Personen aus Shanghai war am 1. März 2013 zu Besuch bei der AWO Region Hannover e.v. Die Gäste, allesamt in Behörden der öffentlichen Verwaltung tätig, waren mit dem Ziel nach Hannover gekommen, die Arbeit in gemeinnützigen Unternehmen in Deutschland kennenzulernen. Auf der Terrasse im Ahrbergviertel. gewinnen, wie einzelne Einrichtungen zum Beispiel die Jugendwerkstatt Nadelöhr, die Familienbildung, das Beratungszentrum für Integrations- und Migrationsfragen oder die Kindertagesstätte Hiltrud-Grote-Weg arbeiten. Die Gäste zeigten sich beeindruckt von dem umfangreichen Leistungsangebot der AWO: So eine wichtige Organisation gibt es bei uns noch nicht, auch keine Richtlinien wie das Geld für sozi- Nach der Begrüßung durch AWO Vorsitzende Dr. Silke Lesemann im Beratungszentrum für Integrations- und Migrationsfragen (BIM) im Ahrbergviertel in Hannover-Linden informierte Adalbert Mauerhof, Fachbereich Verbandsarbeit, über die geschichtliche Entwicklung der Arbeiterwohlfahrt und erläuterte den Aufbau der AWO Region Hannover e.v. Geschäftsführer Burkhard Teuber stellte anschließend das Leitbild des Verbandes vor und präsentierte den Besucherinnen und Besuchern die Grundprinzipien der sozialen Arbeit. Eine Dolmetscherin übersetzte die Berichte und Vorträge in die chinesische beziehungsweise deutsche Sprache. Noch in der Anfangsphase Wir sind für alle Menschen in der Region Hannover da, erklärte Burkhard Teuber der Besuchergruppe. Jeder solle die Möglichkeit zur Teilhabe an Bildung und Gesellschaft haben. Die Gäste zeigten sich sehr interessiert und stellten viele Fragen insbesondere zu den Themen Personalgewinnung, Die Gäste waren beeindruckt vom Leistungsangebot der AWO. Einstellungskriterien oder auch zum Vergütungssystem. Es wurde schnell deutlich, dass China in Bezug auf die Organisation sozialer Arbeit noch in der Anfangsphase steckt. Man fängt bei uns erst an, die Wichtigkeit sozialer Organisationen zu erkennen, so ein Teilnehmer. Beim anschließenden Rundgang konnten die Besucherinnen und Besucher einen Eindruck davon ale Arbeit verteilt wird. Da stecken wir noch in den Anfängen. g.k. Adalbert Mauerhof Wilhelmstraße 7, Hannover Tel.: Juni 2013_AWO aktuell

7 Verband Projekt Stromspar-Check: Für drei Jahre in der Region gesichert Die bundesweite Aktion Stromspar-Check für einkommensschwache Haushalte ist in der Region Hannover für weitere drei Jahre gesichert. Seit Anfang 2010 haben Haushalte kostenlose Strom- und Wassersparberatungen in Anspruch genommen. Die Klimaschutzagentur und die AWO Region Hannover e.v. koordinieren gemeinsam das Projekt in der Region Hannover. Die Stromsparhelferinnen und -helfer freuen sich über drei erfolgreiche Projektjahre. Der Stromspar-Check richtet sich an Familien und Einzelpersonen, die Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld erhalten. Die Beratungen zum Strom-, Wasserund Heizenergiesparen sind kostenlos, neutral und finden in den Haushalten statt. In der Region Hannover wird das Projekt neben dem Bundesumweltministerium, vom Jobcenter Region Hannover, der Region Hannover und dem enercity-fonds proklima finanziert. Der Stromspar-Check kommt insbesondere Menschen mit geringem Einkommen zu Gute, die nach der Beratung im Durchschnitt 100 Euro pro Jahr weniger für Strom und Wasser zahlen, betont AWO Geschäftsführer Burkhard Teuber. Ein wichtiger Garant für den Erfolg seien zudem die neun Stromsparhelfer, die als Berater in die Haushalte gehen. Sie sind allesamt Teilnehmer aus Beschäftigungsmaßnahmen und werden speziell geschult. Die Beratungen können in zehn verschiedenen Sprachen angeboten werden. Deutsch, Russisch, Englisch, Serbokroatisch, Arabisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch, Kurdisch und Kisuaheli sind im Angebot. Drei Besuche pro Haushalt Für die kommenden drei Jahre sind die Fördermittel des Bundesumweltministeriums sicher. Mit der neuen Projektphase sind auch Neuerungen verbunden. Künftig sind drei statt zwei Besuche der Stromsparhelfer möglich. Nach wie vor gibt es beim ersten Termin eine Bestandsaufnahme, erste Tipps und Hinweise. Beim zweiten Mal haben die Experten das Einsparpotenzial errechnet und passende Soforthilfen wie Wasserspareinsätze, Energiesparlampen und schaltbare Steckdosenleisten im Wert von 70 Euro dabei, die sie installieren. Geplant ist nun nach rund einem Jahr ein dritter Besuch, um die tatsächlichen Einsparungen zu prüfen und weitere Tipps zu geben. g.k. Anmeldungen für die Stromspar-Checks nimmt die AWO Region Hannover e.v. unter Tel.: oder per de entgegen. Weitere Infos unter www. stromsparcheck-hannover.de. Juni 2013_AWO aktuell 7

8 Verband Fototermin auf dem Trammplatz vor dem Rathaus. Hier ist Vielfalt präsent 574 Kinder laufen in Grün für die AWO Zum 15. Mal hat sich die AWO Region Hannover e.v. mit AWO rennt unter dem Slogan AWO gegen Ausgrenzung Unsere Sprache ist Integration am TUI-Marathon beteiligt: 574 Kinder aus 25 Nationen, 150 Läufer, Walker und über 100 Helfende waren am 4. und 5. Mai 2013 im Dauereinsatz. Du schaffst das, nur noch ein paar Meter. Diese und andere anspornenden Worte waren zu hören während des Kinderlaufs am 4. Mai. Viele Kinder haben sich vorbereitet und waren stolz, dabei zu sein, so wie der achtjährige Luca aus dem Hort Mühenkamp. Sich bewegen und Spaß dabei haben - wir geben unseren Kindern durch 'AWO rennt ganz viel mit auf den Weg, betonte AWO Mitarbeiterin Marga Wiehler. Alle AWO Teilnehmenden - Kinder, Läufer oder Helfer - haben in ihren grünen Shirts ein Zeichen gesetzt. Unsere Aktion gehört einfach zum Jahr dazu, sagte Dirk von der Osten, stellvertretender AWO Geschäftsführer auf der Veranstaltung. Ich finde es gut, dass wir unter einem Motto laufen. AWO rennt ist jedes Jahr ein Ereignis, betonte auch Geschäftsführer Burkhard Teuber. So viele Kinder hier laufen zu sehen, sei toll. Die Kinder der Kita Mäuseburg kurz vor dem Start. AWO rennt verbindet Nicht nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch Ehemalige kommen immer wieder gerne zu Besuch zum AWO Zelt oder helfen beim Brote belegen, Spieße aufstecken oder Startunterlagen herausgeben. Freunde der AWO schauen auf dem Trammplatz vorbei, Läuferinnen und Läufer bereiten sich vor oder ruhen sich aus: das Zelt war wieder beliebter Treffpunkt und Anlaufstelle für viele Besucherinnen und Besucher. Wie die AWO mit Sport Integration vorantreibt, ist absolut vorbildlich, sagte Stefan Schostok, SPD Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters, bei seinem Besuch vor dem AWO Zelt. Für die AWO gestartet ist auch Stephan Weil, der ehemalige Oberbürgermeister der Stadt Hannover und jetzige niedersächsische Ministerpräsident. Stephan Weil unterstützt seit Jahren die Aktion AWO gegen Ausgrenzung und lief zehn Kilometer. Der Startschuss ist gefallen... Für die AWO gestartet: Stephan Weil 8 Juni 2013_AWO aktuell

9 Verband Maria Aust (Mitte), Hort Munzeler Straße: Unsere Quote ist nicht schlecht - von 40 Kindern sind 22 gelaufen. Das nächste Marathon Wochenende findet statt am 26. und 27. April Anmeldungen sind schon jetzt möglich bei susann.czerner@awo-hannover.de. g.k. Das Wochenende in Bildern mit Eindrücken und Meinungen... von links: Elke Reinecke (Kita Fachbereich) und Susann Czerner (Geschäftsstelle): Organisatorinnen, Ordnerinnen... Eine Torte für AWO rennt : (von links) Dirk von der Osten, Stefan Schostok und Burkhard Teuber freuen sich. DANKESCHÖN! Viel Trubel auf dem Trammplatz. Bei strahlendem Sonnenschein kamen so viele Besucherinnen und Besucher wie noch nie. Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Sponsoren, die unsere Aktion AWO gegen Ausgrenzung Unsere Sprache ist Integration mit ihrer Spende unterstützt haben. Ein ganz herzlicher Dank gilt auch allen fleißigen Helferinnen und Helfern, ohne die dieses tolle Ereignis nicht möglich wäre. Kornelia Heinrich (Kita Fachbereich) hat Unterschriften für die Kita-Volksinitiative gesammelt und die Saftziege betreut. Wechselnde Schichten: Die Helferinnen und Helfer hatten alle Hände voll zu tun. Nadine Kramer (Kita Fachbereich): Die Kemal Dinc (BIM): Als Gewinner des Halbmarathons Adalbert Mauerhof (Verbandsarbeit) freut AWO hat hier eine enorme Präsenz. der AWO Betriebsmeisterschaft sich über die gelungene Veranstaltung. gehe ich es dieses Jahr locker an und laufe Juni 2013_AWO aktuell zehn Kilometer. 9

10 2013 Unser Dank für die Unterstützung der Aktion AWO-rennt gilt unseren Sponsoren: Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg Hannover Arndtstraße Hannover Senefelder Straße Laatzen Kaltenweide Elmshorn HOCHBAU Anderter Str. 99 D Hannover Brühlstraße Hannover Kurze Straße Langenhagen Eckenerstraße Hannover Rechtsanwälte und Fachanwälte in der Adenauerallee 12 Große Düwelstraße Hannover 10 Juni 2013_AWO aktuell

11 Verband / Ehrenamt Jetzt auch in Seelze Projekt Behördenbegleitung/Formularausfüllhilfe wird ausgeweitet Seit Mitte März 2013 ist das Projekt Behördenbegleitung/Formularausfüllhilfe der AWO Region Hannover e.v. auch im Sozialen Haus Seelze vertreten. Das im Oktober 2012 in Hannover-Linden gestartete Projekt unterstützt Menschen bei Behördengängen oder beim Ausfüllen von Formularen. Eröffnung Soziales Haus Seelze Die Ehrenamtlichen v.l.n.r.: Sylvia Knapp, Dietrich Fürst, Monika Blasczyk mit Projektkoordinator Ingo Reinhold. Im Projekt werden Ehrenamtliche im AWO Weiterbildungszentrum geschult, qualifiziert und lernen Hilfesuchende bei der Wahrnehmung ihrer Interessen und Belange zu unterstützen. Einmal im Monat findet ein Schulungstag für die Ehrenamtlichen statt. Themen sind beispielsweise soziale Systeme in Deutschland, professioneller Umgang mit Behörden oder auch interkulturelle Kompetenz. Jedes Modul wird innerhalb eines Jahres wiederholt, damit alle Ehrenamtlichen auf dem gleichen Stand sind, betont Projektkoordinator Ingo Reinhold. Das Projekt ist am Standort Hannover- Linden im Ahrbergviertel gut angelaufen. Viele Menschen kommen über das Beratungszentrum für Integrations- und Migrationsfragen (BIM). Gründe dafür sind beispielsweise Fragen zu Bescheiden und Folgeanträgen mit dem Schwerpunkt Arbeitslosengeld II oder mangelnde Sprachkenntnisse. Auch ältere Menschen fühlen sich überfordert im Ausfüllen von Anträgen. Ehrenamtliche aus verschiedenen Berufen bringen sich mit ihrem Fachwissen in das Projekt ein. Monika Blasczyk ist über eine Meldung in der Zeitung dazu gekommen und seit November 2012 als Ehrenamtliche in Hannover-Linden tätig. Sie arbeitet im Sozialamt und steht zweimal im Monat für Beratung und Hilfestellung zur Verfügung. Sylvia Knapp engagiert sich seit Mai 2012 im Projekt. Die promovierte Juristin ist durch die Ehrenamtsbörse auf das Projekt aufmerksam geworden und hat zuvor zehn Jahre lang im Patientenservice eines hannoverschen Krankenhauses gearbeitet. Seit Anfang an dabei ist auch Dietrich Fürst, ehemaliger Professor an der Leibniz-Universität im Fachbereich Landschaftsplanung. g.k. Team Behördenbegleitung Tel.: awo-behoerdenbegleitung@awo -hannover.de Eine neue, zentrale Anlaufstelle zu einer Vielzahl von sozialen Themenbereichen bietet das am 15. März 2013 eröffnete Soziale Haus Seelze am Rathausplatz für die Bürgerinnen und Bürger in Seelze. Im Beratungszentrum des Deutschen Rotes Kreuzes (DRK) sind drei Einrichtungen der AWO Region Hannover e.v. mit ihrem Leistungsangebot vertreten: Schuldnerberatung, Beratungsstelle gegen häusliche Gewalt und das Projekt Behördenbegleitung/Formularausfüllhilfe. Auf der Eröffnungsveranstaltung: Mario Damitz (Geschäftsführer DRK- Pflegedienste) und AWO Geschäftsführer Burkhard Teuber im Gespräch. Sprechzeiten: Ahrbergviertel/Hannover-Linden Montag: 9.00 bis Uhr und Dienstag: bis Uhr Soziales Haus Seelze Montag: bis Uhr Juni 2013_AWO aktuell 11

12 Verband Café Marie: das neue Stadthauscafé in Laatzen-Mitte Die AWO Region Hannover e.v. betreibt seit der Eröffnung des Stadthauses in Laatzen-Mitte am 26. April 2013 das Café Marie und stellt das gastronomische Angebot bereit. Foto: Annika Golm, Stadt Laatzen Rund Gäste waren bei der Eröffnungsfeier des Stadthauses dabei. Es bildet seitdem den neuen kulturellen Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger im Stadtteil Laatzen-Mitte. Der Name Café Marie im Stadthaus Laatzen geht zurück auf Marie Juchacz, die Gründerin der Arbeiterwohlfahrt, berichtet Antje Hennecke, Fachbereichsleiterin Psychosoziale Dienste der AWO Region Hannover e.v. Das Besondere an diesem Projekt: Menschen mit Behinderungen arbeiten zusammen mit Nicht-Behinderten und Fachkräften. Wir schaffen Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zur Teilhabe am Das Café Marie hat montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Arbeitsmarkt. Die Anleitung solle über fest angestelltes Personal erfolgen und durch sozialpädagogisches Personal begleitet werden. Kaffeespezialiäten aus ökologischem Anbau Das Café Marie hat montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr geöffnet und bietet ein abwechslungsreiches Frühstücksangebot, einen täglich wechselnden Mittagstisch, verschiedene Kaffeespezialitäten aus ökologischem Anbau und frisch gebackenen Kuchen. Cafébesucherinnen und besucher können über das WLAN kostenlos im Internet surfen. Darüber hinaus sind die Durchführung und Catering von Veranstaltungen geplant. Der Catering Service AWO CAT beliefert das Café und die angrenzende Kindertagesstätte auf dem Marktplatz. Geleitet wird das Café Marie von Elke Priewe. Die 45-Jährige bringt jahrelange Erfahrungen aus dem Gastronomiebereich mit und hat zweieinhalb Jahre auch ein eigenes Café in Hannover- Döhren betrieben. Das Café Marie steht allen Bürgerinnen und Bürgern in Laatzen offen. Wir freuen uns auf viele Menschen aus allen Kulturen, sagt AWO Geschäftsführer Burkhard Teuber. Zusätzlich wird es ein regelmäßiges Veranstaltungsangebot geben. g.k. Unter der Namensgeberin Marie Juchacz v.l.: Burkhard Teuber (AWO Geschäftsführer), Antje Hennecke (Fachbereichsleitung), Elke Priewe (Café-Leitung), Kay Krehahn (AWO CAT) Café Marie Elke Priewe Marktplatz 2, Laatzen Tel.: info@awo-cafemarie.de 12 Juni 2013_AWO aktuell

13 Verband Als Team im Quartier AWO stellt das Stadtteilmanagement in Laatzen-Mitte Die AWO Region Hannover e.v. betreut seit Januar 2013 das Stadtteilbüro Laatzen-Mitte. Mercedes Martínez und Steffen Koch sind seitdem als Quartiersmanagerin und Quartiersmanager im Rahmen des Städtebauförderprogramms Soziale Stadt Laatzen-Mitte wird top! zuständig für die Entwicklung im Stadtteil. Foto: Werbeagentur Schulz-Design, Laatzen Quartiersmanagement Mercedes Martínez und Steffen Koch Stadtteilbüro Laatzen-Mitte Marktplatz 7, Laatzen Tel: /-442 Sprechstunde: mittwochs 10 bis 17 Uhr? AWO aktuell: Was sind Ihre Aufgaben als Quartiersmanager und Quartiersmanagerin? Mercedes Martínez: Unsere Hauptaufgaben sind es, integrierte und bewohnerorientierte Entwicklungsprozesse im Stadtteil zu initiieren, zu unterstützen und zu begleiten. Steffen Koch: Neue und auch schon bestehende Arbeitsgruppen von Bürgerinnen und Bürgern zu baulichen und sozialen Projekten werden von uns aufgegriffen, koordiniert und unterstützt.? AWO aktuell: Welche Themen sind das konkret? Mercedes Martínez: Wir begleiten die Arbeitsgruppe Neugestaltung für die baulichen Entwicklungen im Sanierungsgebiet, die Arbeitsgruppe Picobello für die Sauberkeit im Stadtteil, die Arbeitsgruppe Marktstraße, die sich mit dem Rückbau der zu großen Verkehrswege beschäftigt sowie die Arbeitsgruppe Kulturen, die sich für Integration und nachbarschaftliche Beziehungen einsetzt. Zukünftig wird es auch eine Arbeitsgruppe für die Kinder und Jugendlichen im Quartier geben. Steffen Koch: Weitere Aufgaben sind Bewohnerbefragungen zur Wohnzufriedenheit, Moderation und Leitung von Stadtteilforen und Netzwerktreffen, Feste und Aktionen sowie Zukunftswerkstätten. Unsere Schwerpunkte liegen darüber hinaus auf der Unterstützung und Verbesserung der Kommunikation zwischen Politik, Verwaltung sowie den Bürgerinnen und Bürgern.? AWO aktuell: Das Programm Soziale Stadt - Laatzen-Mitte wird top! ist erst einmal für zwei Jahre geplant. Was passiert dann mit den Projekten? Laatzen-Mitte ist der jüngste Stadtteil von Laatzen und grenzt südlich an die Landeshauptstadt Hannover. Das Sanierungsgebiet ist 45 Hektar groß und hat circa Einwohnerinnen und Einwohner aus rund 80 Nationen. Das Gebiet bildet mit dem Leine-Center das Zentrum der Stadt. Baulich ist es geprägt durch 70er-Jahre- Wohnscheiben (längliche, scheibenartige Form) und Mehrfamilienhäuser. Steffen Koch: Langfristig besteht unsere Aufgabe darin, die Beteiligungsprojekte in selbsttragende Strukturen zu führen, sodass sie nach Auslauf der Städebauförderung selbstständig weiter arbeiten können. Juni 2013_AWO aktuell 13

14 Die Ortsvereine v.l.: Helga Stöckmann, Lucie Müller, Edith Rieckenberg Vorgestellt: Ortsverein Kleinburgwedel In Kleinburgwedel, einem Ortsteil der Stadt Burgwedel nordöstlich von Hannover, leben rund Bürgerinnen und Bürger. 51 von ihnen sind Mitglied im Ortsverein Kleinburgwedel der AWO Region Hannover e.v. und treffen sich regelmäßig im Haus der Kirche. Seit 20 Jahren ist das Haus der Kirche Treffpunkt des 1974 gegründeten Ortsvereins der AWO und anderer sozialer Organisationen in Kleinburgwedel. Jeden ersten Donnerstag im Monat veranstalten wir für Mitglieder und Interessierte unsere Kaffeenachmittage, erzählt Kassiererin und Schriftführerin Edith Rieckenberg, die gemeinsam mit der Vorsitzenden Doris Oldhafer und stellvertretenden Vorsitzenden Lucie Müller das Programm gestaltet. Leider fällt Doris seit einigen Monaten krankheitsbedingt aus, so dass wir die Aufgaben anders aufgeteilt haben. Mit dabei sind auch die Helferinnen Helga Stöckmann und Edith Goltermann sowie Helfer Alfred Kömmler. Sie unterstützen das Team tatkräftig. Mit Gitarrenbegleitung Einige Tage vor den Treffen setzen sich die drei Frauen zusammen und arbeiten das Programm für den Nachmittag aus. Dazu gehören Spiele und Lieder, manchmal werden auch Gedichte oder Sketche vorgetragen. Bei Geburtstagen können sich die Besucher besondere Lieder wünschen, die von Edith Rieckenberg auf der Gitarre begleitet werden. Die ersten stehen immer schon um viertel nach zwei vor der Tür, obwohl unser Nachmittag eigentlich erst um 15 Uhr beginnt, sagt Lucie Müller. Sie fühlen sich bei uns wohl und freuen sich auf das Zusammensein, ergänzt Edith Rieckenberg. Fahrgemeinschaften für alle Der Ortsverein bietet noch viele andere Gelegenheiten zu gemeinsamen Unternehmungen wie Tagesfahrten oder Spargelessen und Feste zu den Jahreszeiten wie das Weinfest im Oktober Der Vorstand Doris Oldhafer: Vorsitzende Lucie Müller, stellvertretende Vorsitzende Edith Rieckenberg: Schriftführerin und Kassiererin Erika Deichmann, Gisela Stuhr: Revisorinnen oder das Grünkohlessen im November. Auch Feiern zum Beispiel anlässlich des Muttertags zusammen mit dem Ortsverein Großburgwedel in der Seniorenbegegnungsstätte sind dabei. Es bestehen gut funktionierende Fahrgemeinschaften, so dass alle die Möglichkeit haben, an den Veranstaltungen teilzunehmen. Das Team wünscht sich Unterstützung Wir arbeiten gerne im Team und haben einen schönen Treffpunkt, in dem wir noch viele gemeinsame Nachmittage verbringen möchten, sagt Edith Rieckenberg. Aber wir wünschen uns für die Zukunft mehr Menschen, die Interesse und Lust haben, uns zu unterstützen und mitzumachen. g.k. Ortsverein Kleinburgwedel Doris Oldhafer Am Schützenplatz Burgwedel-Kleinburgwedel Tel.: Juni 2013_AWO aktuell

15 in der Region Silvana Friedhoff Vorgestellt Ortsverein Wunstorf Westlich von Hannover ist der Ortsverein Wunstorf der AWO Region Hannover e.v. aktiv. Für seine 120 Mitglieder stellt der 1946 gegründete Ortsverein eine Menge an Angeboten auf die Beine, insbesondere zu den Themen Gesundheit und Fitness. Gut informiert Alle Mitglieder erhalten jährlich einen Flyer mit dem kompletten Programm. Darüber hinaus können sich Interessierkümmert sich um das Programm und Ursula Loch-Meidigkeit übernimmt die Krankenbesuche und die Geburtstagskarten. Die Zusammenarbeit funktioniert super. Der Vorstand des Ortsvereins wurde im August 2011 neu gewählt, nachdem die Geschäftsstelle der AWO Region Hannover e.v. den Ortsverein einige Zeit kommissarisch geführt hatte. Vorsitzende ist seitdem die 42-jährige Silvana Friedhoff. Die Seniorenbegegnungsstätte in der Maxstraße ist zentraler Treffpunkt für Mitglieder und Interessierte. Hier findet mittwochs die Spielegruppe statt, in der sich Männer und Frauen seit vielen Jahren zum Spielen treffen. Ebenfalls am Mittwoch absolvieren Sportbegeisterte unter der Leitung von Ursula Loch-Meidigkeit ein vielseitiges Fitness- Programm mit Pilates-und Qigong- Übungen. Fitness verspricht auch die wöchentliche Aquagymnastik sowie die Radfahr- und Wandergruppe unter dem Motto Sich gemeinsam bewegen und dabei Spaß haben. te im Internet unter de und in den lokalen Zeitungen über die Angebote informieren. Jedes Quartal bietet der Ortsverein Vorträge zu Schwerpunktthemen. Dieses Jahr haben wir uns für 'Brandschutz und Sicherheit im Haushalt entschieden, sagt Silvana Friedhoff. Dazu gehören Übungen mit dem Feuerlöscher oder das richtige Verhalten, wenn die Pfanne brennt. Weitere Angebote sind Grillnachmittage, Feste zu den Jahreszeiten oder Fahrten. Silvana Friedhoff Der Vorstand Silvana Friedhoff: Vorsitzende Ursula Loch-Meidigkeit, stellvertretende Vorsitzende Wolfgang Reimann: Kassierer Erika Langen, Katrin Schellhardt, Winfried Schellhardt, Karin Söhnholz: Beisitzer/innen Margit Finke-Gasen, Günther Söhnholz: Revisor/innen Mit der AWO Familienbildung hat Silvana Friedhoff zwei Spielkreise für Kinder von anderthalb bis drei Jahren in Wunstorf initiiert. Darüber hinaus besteht eine enge Kooperation zwischen dem Ortsverein und der ansässigen Kindertagesstätte. Akzeptanz und Toleranz für alle Altersgruppen Ein Anliegen von Silvana Friedhoff ist es, die Kinder- und Jugendarbeit mehr zu unterstützen und die unterschiedlichen Altersgruppen näher zusammenzubringen. Akzeptanz und Toleranz für alle Altersgruppen sind wichtig. Mit der jetzigen personellen Situation im Vorstand sei das aber nicht zu leisten, so die Vorsitzende. Dazu brauchen wir mehr Mitglieder, die sich engagieren. g.k. Ortsverein Wunstorf Silvana Friedhoff Maxstraße 43, Wunstorf Tel.: Juni 2013_AWO aktuell 15

16 Die Ortsvereine in der Region Senf aus eigener Herstellung Aktion gegen Kinderarmut am Kröpke Der AWO Ortsverein Wunstorf hat gemeinsam mit dem Jugendtreff El Dorado des Kreisjugendwerks und der AWO Kita aus Wunstorf eine Aktion gegen Kinderarmut durchgeführt. Kinder und Jugendliche haben in den Osterferien Senfsaucen hergestellt und am 26. März 2013 am Kröpcke in Hannover verkauft. Senfverkauf auf dem Kröpcke mit Birgit Merkel, stellv. Vorsitzende der AWO Region Hannover e.v. (rechts im Bild), Silvana Friedhoff, (Vorsitzende AWO Ortsverein Wunstorf, dritte von links) und Cornelia Rundt (niedersächsische Sozialministerin) ne AWO Herzen aus Filz an, die mit einem Band an den Senf-Gläsern befestigt wurden. Auch die niedersächsische Sozialministerin Cornelia Rundt kam am Kröpcke vorbei und lobte das Engagement der Kinder. Zweck unserer Veranstaltung ist es, Kindern und Jugendlichen aus der Region, die aus einkommensschwa- Unter Anleitung von Bio-Koch Tim Töllner haben die Kinder aus den beiden AWO Einrichtungen 315 Gläser Bio- Senf in verschiedenen Variationen zubereitet und mit Unterstützung von Moderator Michael Thürnau am Kröpcke verkauft. Die Etikettierung der Gläser übernahm AWO Vorstandsmitglied Birgit Merkel. Die AWO Jugendwerkstatt Nadelöhr fertigte zudem 300 kleichen Haushalten kommen, Hilfe und Unterstützung zu geben, so Ortsvereinsvorsitzende Silvana Friedhoff. Es kann nicht sein, dass Kinder in unserer reichen Gesellschaft nicht an selbstverständlichen Angeboten wie zum Beispiel Ferienprogrammen oder Sport- und Freizeitaktivitäten teilhaben können, weil ihre Eltern zuwenig Geld haben, unterstrich Birgit Merkel und bedankte sich bei den Akteueren dieser Veranstaltung für ihr Engagement. Der Erlös in Höhe von rund 800 Euro kommt zu gleichen Teilen den beiden Einrichtungen zugute. Ortsverein Wunstorf Silvana Friedhoff Maxstraße 43, Wunstorf Tel.: g.k. Sylt für Kinder- und Jugendgruppen Heim an der Düne in Hörnum auf Sylt Freizeiten, Fahrten und Ferien für Kinder und Jugendliche Gruppenräume und große Terrasse für allerlei Aktivitäten Eigener Zugang zum Badestrand und auf kurzem Weg ins Wattenmeer Bushaltestelle direkt vorm Haus Informationen unter: Jugendpflegeverein der AWO Region Hannover e.v., Deisterstr. 85 A, Hannover Tel.: 0511 / kurunderholung@awo-hannover.de Juni 2013_AWO aktuell

17 Menschen Nicht mehr Vorsitzende Elisabeth Rummland ist auf der Mitgliederversammlung des Ortsvereins Wettmar der AWO Region Hannover e.v. im Februar 2013 nicht mehr für die Wiederwahl zur Vorsitzenden angetreten. Elisabeth Rummland ist jetzt stellvertretende Vorsitzende des AWO Ortsvereins Wettmar. Elisabeth Rummland ist seit 1988 aktives Mitglied im Ortsverein Wettmar mit 400 Mitgliedern der zweitgrößte der AWO Region e.v. Im Februar 1998 wurde Elisabeth Rummland zur Vorsitzenden des Ortsvereins gewählt. Seitdem organisiert und koordiniert sie die zahlreichen Angebote wie Seniorennachmittage, Tagesfahrten oder Kuraufenthalte. Die Sorgen und Nöte ihrer Mitglieder liegen ihr besonders am Herzen: Im Laufe eines Jahres kommt sie auf 100 Kranken- und Geburtstagsbesuche. Darüber hinaus organisierte sie einen Begleitdienst für gehbehinderte Menschen in Wettmar wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Im gleichen Jahr bekam sie die Auszeichnung Bürgerin des Jahres in Wettmar. Ganz lässt Elisabeth Rummland die Arbeit in der AWO dann doch nicht los, sie wurde auf der Mitgliederversammlung zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Auf der Versammlung bedankte sich der Ehrenvorsitzende Dr. Eckehart Peil für ihren Einsatz. Die neue Vorsitzende des Ortsvereins ist Petra Wagner. Ortsverein Wettmar Petra Wagner Im Wiesengrund 77, Burgwedel Tel.: Abschied von Dieter Ohrndorf Dieter Ohrndorf ist mit 75 Jahren am 12. November 2012 verstorben Dieter Ohrndorf ist 1980 in die AWO eingetreten und war lange Jahre im Vorstand des ehemaligen Kreisverbandes AWO Hannover Land e.v. aktiv sowie Delegierter für Bezirkskonferenzen. Er war Vorstandsmitglied im AWO Ortsverein Alt-Laatzen und hatte dort die Position des Kassierers inne. In der AWO Jugend- und Sozialdienste ggmbh brachte Dieter Ohrndorf seine Erfahrung als ehemaliger Kämmerer der Stadt Laatzen in den Aufsichtsrat und war maßgeblich an der Entwicklung und Umsetzung der drei Pflegeheime in Langenhagen, Sehnde und Gehrden beteiligt. Mit ihm hat die AWO ein sehr angesehenes und aktives Mitglied verloren, dessen Einsatzfreude, Sachverstand und Engagement wir vermissen. Adalbert Mauerhof Juni 2013_AWO aktuell 17

18 Menschen Ausgezeichnet und geehrt Auf der Jahreshauptversammlung des Ortsvereins Ahlem der AWO Region Hannover e.v. am 13. April 2013 wurden Ingrid Ramolla und Günter A. Fischer für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet und weitere 40 Mitglieder geehrt. AWO Geschäftsführer Burkhard Teuber betonte in seiner Rede, wie wichtig die vielen Aktivitäten und Angebote im Ortsverein für die Werbung neuer Mitglieder sind. Ingrid Ramolla ist seit Jahren stellvertretende Vorsitzende des AWO Ortsvereins Ahlem und hatte zuvor verschiedene andere Vorstandsämter. Sie ist 'Mädchen für Alles und unser Verein kann sich sehr glücklich schätzen, dass Ingrid immer bereit ist, ihre Freizeit für die Mitglieder des Ortsvereins zu opfern, sagte Ortsvereinsvorsitzender Manfred Jonas und bedankte sich für ihren Einsatz. Günter A. Fischer, Ehrenvorsitzender und Vorstandsmitglied über Jahrzehnte, zeichnet sich verantwortlich für das mib das eigene Mitglieder Informationsblatt des Ortsvereins. Die erste Ausgabe erschien im Februar Auch ihm dankte Manfred Jonas mit der gleichzeitigen Bitte, weiterhin als Redakteur für sein Baby verantwortlich zu sein. Ortsverein Ahlem Manfred Jonas Frobeniusweg 6, Hannover, Tel.: Ingrid Ramolla (links) beim Dankeschön an eine der zahlreichen Jubilarinnen auf der Jahreshauptversammlung. Der Ehrenvorsitzende Günter A. Fischer (links) und der Vorsitzende des AWO Ortsvereins Ahlem, Manfred Jonas. Ihre Feier Meine Musik Rudi Weber Musiker Tanz- und Unterhaltungsmusik LIVE mit Keyboard, Gitarre, Akkordeon und Gesang Mail: Internet: 18 Juni 2013_AWO aktuell

19 Jugendhilfe Eure Stimme für die Oase Rollende Baustelle bewirbt sich bei Spielplatzinitiative Das Beteiligungsprojekt Rollende Baustelle Kinder bestimmen mit! des Kreisjugendwerkes der AWO Region Hannover e.v. hat sich erneut auf die Ausschreibung des Deutschen Kinderhilfswerkes beworben. Der Jugendplatz Oase im Fössegrünzug Badenstedt-Davenstedt soll gefördert werden. Noch im Originalzustand: die Seecontainer auf dem Jugendplatz Oase. Der Platz entstand 2009/2010 in einem mehrstufigen Beteiligungsprozess in Kooperation mit der Rollenden Baustelle, den beiden Jugendeinrichtungen Desperados und ElDorado des Kreisjugendwerkes der AWO, dem Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Stadt Hannover sowie dem Bezirksrat Badenstedt-Davenstedt. Ein Graffiti-Workshop für die Jugendlichen Sollten wir die Förderung erhalten, werden wir einen Graffiti-Workshop durchführen und die Gestaltung der immer noch im Urzustand befindlichen Seecontainer gemeinsam mit den Jugendlichen des Einzugsgebietes in den Jugendeinrichtungen Desperados/ ElDorado umsetzen, sagt Martina Byrohl von der Rollenden Baustelle. Dazu müsse sich das Projekt aber auf den Plätzen 21 bis 100 bewegen. Außerdem ist geplant, gemeinsam mit den Jugendlichen ein Outdoor-Fitnessgerät auszuwählen und aufzustellen. Dieses Fitnessgerät würde dem Gesamtkonzept des Grünzuges entsprechend auch anderen Generationen und Nutzergruppen zur Verfügung stehen. Dafür ist jedoch eine Platzierung unter den ersten 20 Projekten notwendig, die dann Euro erhalten werden, betont Martina Byrohl. Abgestimmt werden kann unter dem Fanta Spielspaß Facebook-Profil ( dem Fanta Spielplatz-Initiative Blog ( und den Partnerseiten der Fanta Spielplatz-Initiative (www. dkhw.de) oder ( Stimmabgabe im Internet bis 31. Juli 2013 Bis zum 31. Juli 2013 können Unterstützerinnen und Unterstützer dieser Initiativen im Interesse der Jugendlichen ihre Stimme abgeben. Stimmabgaben sind unbegrenzt möglich! Martina Byrohl Rollende Baustelle Kinder bestimmen mit Kreisjugendwerk der AWO Martina Byrohl Fössestrasse 47, Hannover Tel: Juni 2013_AWO aktuell 19

20 Familie Von der Kita zum Familienzentrum: Im Mittelpunkt steht die Familie Im Jahr 2000 eröffnete die AWO Region Hannover e. V. mit dem Misburger Regenbogenschiff das erste Familienzentrum in Hannover. Seit 2006 werden in Hannover Kindertagesstätten im Programm Familienzentren in Hannover kontinuierlich zu Familienzentren weiterentwickelt. Die Angebote eines Familienzentrums stehen Eltern und Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils offen. Die AWO Region Hannover e.v. betreibt derzeit sieben Familienzentren eines davon als Kooperationspartner, außerdem eine Kindergartengruppe als Kooperationspartner. Sechs der Familienzentren und die Kindergartengruppe nehmen am von der Stadt Hannover geförderten Programm Familienzentren in Hannover teil. Außerdem betreibt die AWO in Langenhagen das Familienzentrum Sonnenblume, welches von der Stadt Langenhagen nach anderen Richtlinien gefördert wird. Am trägerübergreifenden Programm in Hannover sind zurzeit beteiligt: das Mehr Informationen zum Programm Familienzentren in Hannover gibt es im Internet unter hannover.de/leben-in-der-region/soziales/kinder-jugendliche/ Kinderbetreuung/Familienzentrenin-der-Landeshauptstadt-Hannover Familienzentrum Misburger Regenbogenschiff (2006), die Kita Mäuseburg als Kooperationspartner von Spokusa im Familienzentrum Nordstadt (2007), die Kindergartenaußengruppe der Kita Pfarrlandplatz als Kooperationspartner des Drachenkinderladens e.v. im Familienzentrum Spielhaus Linden (2007), die Familienzentren Gottfried- Keller-Straße (2008), Schweriner Straße (2008), Elmstraße (2011) und Petermannstraße (2012). In allen Familienzentren stehen die Familien mit ihren sozialräumlichen Bedingungen im Mittelpunkt, jede/r ist willkommen und allen Beteiligten wird mit einer positiven Grundhaltung begegnet. Der Early-Excellence-Ansatz (EEC) wird als ressourcenorientierter Ansatz in den Einrichtungen vorausgesetzt. Das Prinzip des EEC ist es, an den Stärken und Fähigkeiten von Kindern und Familien anzusetzen und ihre Selbstbildungs- und Selbsthilfeprozesse zu unterstützen. Bedarfsgerechte Angebote Neben der Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern werden zusätzlich vielfältige Angebote nach den Bedarfen der Familien im Familienzentrum und im Stadtteil entwickelt. Sie stehen Eltern, Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils offen. Zu den Angeboten zählen Elterncafés, Sprachkurse, Elternbildungsprogramme, Sportkurse, Familienausflüge, Nähkurse, Seniorengymnastik und vieles mehr. Eltern oder Großeltern haben die Möglichkeit, sich mit ihren Erfahrungen und Kenntnissen einzubringen und eigene Angebote in Absprache oder in Zusammenarbeit mit der Leitung und/oder Koordinatorin des Familienzentrums zu gestalten. Eltern als Experten Familienzentren, wie auch alle anderen AWO Kindertagesstätten, binden Eltern als Experten ihrer Kinder in die Entwicklungsprozesse ein. Die Kommunikation auf Augenhöhe zwischen Eltern und Fachkräften die Erziehungspartnerschaft ermöglicht es, die vielfältigen Potentiale jedes einzelnen Kindes zu fördern. Die Weiterentwicklung von einer Kindertagesstätte zu einem Familienzentrum ist immer eine neue, spannende und meist arbeitsintensive Herausforderung, der sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit viel Engagement stellen. Unterstützt werden sie in diesem Prozess durch Fortbildungen für das gesamte Team und fachlicher Begleitung. Kornelia Heinrich Tageseinrichtungen für Kinder Marienstraße 22, Hannover Tel.: Juni 2013_AWO aktuell

21 Kinder Ein Gewinn für alle Das Rucksackprogramm in der AWO Seit September 2007 ist die AWO Region Hannover e.v. Kooperationspartner der Landeshauptstadt Hannover zur Umsetzung des Rucksackprogramms ein Elternbildungs- und Sprachförderprogramm für Familien mit Migrationshintergrund. Zurzeit nehmen neun AWO Kindertagesstätten an dem Programm teil. Die Elternbegleiterin gibt den Familien Anregungen und Materialien zur Sprachförderung ihrer Kinder. Seit Beginn der Kooperation ist die Stelle der Koordinatorin Rucksack im AWO Fachbereich Tageseinrichtungen für Kinder angesiedelt. Aufgrund der Zunahme an teilnehmenden Kindertagesstätten wurde im November 2012 eine weitere Stelle eingerichtet. Paralleles Lernen in der Erstund Zweitsprache Für den Erfolg in der Zweitsprache Deutsch kommt der Erstsprache eine große Bedeutung zu. Verfügt ein Kind in seiner Erstsprache über ausgebildete Sprachstrukturen, ist das eine gute Voraussetzung für den Erwerb der Zweitsprache. Das Programm beinhaltet ein paralleles Lernen in der Erst- und Zweitsprache im Elternhaus und in der Kindertagesstätte. Zu ausgewählten Themen arbeiten die Eltern mit ihrem Kind zu Hause in der Mutter- oder Familiensprache. Hierzu bekommen die Eltern in der Rucksackgruppe von einer qualifizierten Elternbegleiterin Anregungen und Materialien zur Sprachförderung ihrer Kinder. Symbolisch gesehen packen sie einen Rucksack voller Kenntnisse, Erfahrungen und Informationen. In den Kindertagesstätten greifen die Erzieherinnen und/oder Sprachförderkräfte die Inhalte und Begriffe im Das Rucksackprogramm wurde 1998 in den Niederlanden entwickelt. Ein Jahr später kam es durch die RAA (Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien) nach Essen startete das Pilotprojekt Rucksack in vier Kindertagesstätten in Hannover. Zurzeit gibt es in Hannover 43 Kindertagestätten, in denen das Rucksackprogramm angeboten wird. pädagogischen Alltag in der deutschen Sprache auf und setzen sie mit den Kindern zur Erweiterung des Wortschatzes kreativ um. Die Elternbegleiterin trifft sich einmal in der Woche für circa zwei Stunden mit der Rucksackgruppe in der Kindertagesstätte. Über einen Zeitraum von neun Monaten werden die Themen des Programms (zum Beispiel: die Familie, die Gruppe, der Frühling) bearbeitet. Die Mütter fördern ihre Kinder zu Hause mit den Übungen aus dem Programm in ihrer Erstsprache. In der Kindertagesstätte wird die gleiche Thematik im Rahmen der Sprachförderung in der Zweitsprache Deutsch durchgeführt. Die Ansprechpartnerin trifft sich zum regelmäßigen Austausch mit der Elternbegleiterin. Die Rucksackgruppen nehmen aktiv an Festen und Ausflügen der Kindertagesstätte teil. Rucksack schafft Räume Das Programm ist auf die Chancenverbesserung für Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund in Kindertagesstätten ausgerichtet. Die Beteiligung und Vernetzung des gesamten Umfeldes hat viele positive Effekte auf alle Mitwirkende. Rucksack schafft neue Räume zum Begegnen, Erleben, Erfahren und Lernen für Groß und Klein in einer kulturellen Vielfalt, die Mehrsprachigkeit als Stärke und Kompetenz anerkennt. Dörte Wiegmann Fachbereich Tageseinrichtungen für Kinder - Koordination Rucksack Marienstr. 22, Hannover Tel.: doerte.wiegmann@awo-hannover.de Tel.: , sabine.stassig@awo-hannover.de Juni 2013_AWO aktuell 21

22 Frauen Vernetzung vor Ort Beratung bei häuslicher Gewalt in Garbsen und Seelze Seit November 2012 gibt es das Beratungsangebot der AWO Region Hannover e.v. für Frauen bei häuslicher Gewalt in Garbsen und Seelze. Gefördert durch die Region Hannover und die Kommunen Garbsen und Seelze berät, bestärkt und begleitet Sozialarbeiterin Ellen Horn betroffene Frauen nach ihrem individuellen Bedarf. Die Vernetzung mit Institutionen vor Ort ist in den ersten Monaten sehr intensiv betrieben worden und trägt bereits Früchte. Die Einrichtung dieser Beratungsstelle erfährt große Unterstützung und Bereitschaft zur Kooperation zum Wohle der Frauen, die häusliche Gewalt erfahren. Die meisten Frauen werden durch die AWO Beratungs- und Koordinierungsstelle gegen häusliche Gewalt in der Deisterstraße in Hannover in die Beratungsstellen in Garbsen und Seelze vermittelt. In der Koordinierungsstelle kommen alle polizeilichen Protokolle über Einsätze bei häuslicher Gewalt in der Region Hannover (außer Stadt Hannover) an. In einem Erstkontakt werden die Frauen auf Beratungs- und Hilfsmöglichkeiten in der Nähe ihres Wohnortes aufmerksam gemacht. Außerdem kommen Anfragen von sogenannten Selbstmelderinnen oder dritten Personen, die Rat und Hilfe für eine andere Person suchen. Die Beratung ist anonym, kostenlos und unterliegt der Schweigepflicht In den ersten fünf Monaten haben bereits dreißig Frauen aus Garbsen und Seelze den Weg in die wohnortnahe Beratung gefunden. Im Erstgespräch wird die Ist-Situation beleuchtet und gegebenenfalls eine Gefahrenanalyse erarbeitet. Daraus ergeben sich Ziele, die in der Beratung oft zum ersten Mal formuliert werden. Im weiteren Verlauf werden Alternativen zur Erreichung Arbeiterwohlfahrt Region Hannover e.v Beratung für Frauen bei häuslicher Gewalt gefördert durch die Region Hannover, die Stadt Garbsen und die Stadt Seelze Foto: Philip Lisowski, Hochschule Hannover, Fakultät I dieser Ziele gesucht. Dabei ist es wichtig, dass die betroffene Frau die Entscheidungen selbst trifft. Die Beraterin ist bei der Ausführung der gewählten Schritte je nach Bedarf behilflich. Die Bedarfe und Bedürfnisse der Frauen sind so unterschiedlich wie die Frauen selbst. Einige haben eine konkrete Fragestellung, und es reicht ein Input an Information über rechtliche Möglichkeiten als Opfer häuslicher Gewalt. Andere hingegen kommen tief verunsichert und ängstlich, so dass sich erst nach längerfristiger Begleitung und dem Aufbau eines vertrauensvollen Verhältnisses ein Weg zu einem selbstbestimmten und gewaltfreien Leben finden lässt. Die Frauen, die bis jetzt beraten wurden, sind zwischen 20 und 80 Jahren alt und ein Drittel von ihnen hat einen Migrationshintergrund. Je nach Alter und anderen Lebensumständen ergeben sich neben erlittener physischer und/oder psychischer Gewalt individuelle Problemlagen. Ein besonderes Augenmerk gilt den Kindern, die bei häuslicher Gewalt immer mitbetroffen sind. Ellen Horn bietet montags und dienstags Sprechstunden in Garbsen, und mittwochs und donnerstags Sprechstunden in Seelze an. Ellen Horn Beratung für Frauen bei häuslicher Gewalt Garbsen (im Mädchen- u. Frauenzentrum) Planetenring 10, Garbsen Seelze Rathausplatz 3 (Zimmer 75) Seelze Tel.: Beratung-gegen-Gewalt@awo.hannover.de 22 Juni 2013_AWO aktuell

23 Frauen Häusliche Gewalt Warum Frauen bleiben Häusliche Gewalt gegen Frauen kommt in allen sozialen Schichten und Kulturen vor. Sie verletzt die Würde und das Selbstbestimmungsrecht und kann schwere Formen annehmen. Trotzdem bleiben viele Frauen in der Beziehung oder gehen wieder zurück. Gründe dafür, beschreibt Ute Vesper, Leiterin der AWO Frauenberatungsstelle in Lehrte, aus ihren Erfahrungen in der Beratungspraxis. Frauen sind in Partnerschaften meist diejenigen, die sich damit auseinandersetzen, warum etwas schief läuft und welche Eigenbeteiligung sie an den Problemen haben. Auch Beziehungen, in denen die Frau gewalttätigen Handlungen durch den Mann ausgesetzt ist, sind geprägt durch den tragischen Anteil, dass sie die Fehler bei sich sucht, die die Übergriffe des Mannes rechtfertigen. Dies entspringt dem Wunsch, die Beziehung zum Mann zu erhalten, ohne dass es zu dieser immer wiederkehrenden Gewalt kommt. Ihre Wahrnehmung über die Ungeheuerlichkeit der Übergriffe verschiebt sich.... eigentlich ist er ein wunderbarer Mann Bei Frauen, die in einer von Gewalt geprägten Beziehung leben, entstehen häufig Traumafolgestörungen. Durch die permanente Angst erleben sie Gefühle wie Machtlosigkeit und Todesangst, begleitet von Hilflosigkeit, Ausgeliefertsein und Ohnmacht. Betroffene Frauen glauben durch Verharmlosung, Anpassung, Demut und Gehorsam, eine weitere Eskalation verhindern zu können. Aus meiner Beratungspraxis kenne ich folgende Aussagen: Er schlägt mich nur, wenn er getrunken hat eigentlich ist er ein wunderbarer Mann Mein Freund sagt, dass er mich totschlägt, wenn ich ihn verlasse Ich schäme mich so, weil mein Mann mich schlägt Schwer nachzuvollziehen ist die Gelassenheit, mit der die Frauen über ihre Erlebnisse und schweren Verletzungen berichten. Durch das Wissen Ja, es ist schlimm. und die Tatsache Das darf er nicht, aber er tut es... verändert sich die Abhängigkeit von diesem so gewohnten Leben nicht. Betroffene Frauen haben Schwierigkeiten sich zu trennen, weil sie ein normales Bedürfnis nach Familie, Bindung und Zugehörigkeit verspüren. Auch in Fällen häuslicher Gewalt ist eine Trennung ein schmerzhafter Prozess, das machen die Gründe für das Bleiben und Verweilen in einer gewaltbelasteten Situation deutlich (siehe Kasten). Die Folgen der Traumatisierung betroffener Frauen sind gravierend. Bezogen auf ihr Selbstwertgefühl, ihr Selbstvertrauen und Vertrauen zu anderen Menschen erleben sie hoch belastende Einbrüche. Diese erschweren zusätzlich, sich aus der Gewaltbeziehung lösen zu können. Wer schlägt, muss gehen Das am 1. Januar 2002 in Kraft getretene Gewaltschutzgesetz schafft eine klare Rechtsgrundlage: Wer schlägt, muss gehen. Misshandelte Frauen und ihre Kinder können in der ehemals gemeinsam genutzten Wohnung bleiben und der Gewalttäter ist derjenige, der gehen muss. Außerdem können für Opfer von Gewalt Gründe für das Bleiben und Verharren in einer gewaltbelasteten Situation ydie Scham zu zeigen (es öffentlich zu machen ), sich nicht wehren zu können und es überhaupt mit sich hat machen lassen ydie dauernde Hoffnung, dass der Mann mit den Gewalttätigkeiten aufhört. ydie Angst davor, zukünftig unbeschützt ganz allein zu sein. ydie Angst davor eigenverantwortlich zu sein. ydie Vorstellung im Falle einer Trennung aus allen sozialen Bezügen herausgerissen zu werden. Schutzanordnungen, zum Beispiel Annäherungs- und Kontaktverbote, ausgesprochen werden. Ute Vesper Neue Adresse: Die Frauenberatungsstelle ist umgezogen! Frauenberatung Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze Ute Vesper Goethestraße 8, Lehrte Tel.: Juni 2013_AWO aktuell 23

24 Beruf und Bildung Eng verzahnt Deutsch zur beruflichen Orientierung 21 Teilnehmende haben von November 2012 bis Mai 2013 im AWO Weiterbildungszentrum einen Deutschkurs zur beruflichen Orientierung absolviert. Dieser Kurs ist Teil des ESF-BAMF-Programms Deutsch für den Beruf. Für die Teilnehmenden haben sich neue Perspektiven für ihr berufliches und privates Leben ergeben. Der berufsbezogene Deutschunterricht ist eng verzahnt mit Qualifizierungsmodulen zur beruflichen Orientierung. Verschiedene Betriebsbesichtigungen und ein achtwöchiges betriebliches Praktikum boten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen konkreten Einblick in die Arbeitswelt. Für viele war es der erste Kontakt zu Unternehmen in Deutschland. Während der gesamten Zeit wurden sie sozialpädagogisch begleitet. Zum Abschluss des Kurses erhielten sie eine umfassende Teilnahmebestätigung und eine Beurteilung durch den Praktikumsbetrieb. Für alle Teilnehmenden haben sich neue Perspektiven für ihr berufliches und privates Leben ergeben. Heike Seiker ESF-BAMF-Programm Dieses Projekt wird durch den Europäischen Sozialfonds gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) organisiert. In Hannover wird es in einem Trägerverbund unter der Koordination von ALBUM (Arbeiten-Lernen-Beraten mit und für Menschen mit Migrationshintergrund) durchgeführt. Seit 2012 haben auch Flüchtlinge, die Teilnehmende in einem ESF- Bleiberechtsprojekt sind, die Möglichkeit, Deutsch zu lernen. In dem Programm werden drei Elemente kombiniert: Berufsbezogene deutsche Sprache, fachliche Qualifizierung und ein Praktikum. Weiterbildungszentrum Deisterstraße 85, Hannover Tel.: Juni 2013_AWO aktuell

25 Beruf und Bildung ipass für Gymnasiasten: Berufs- und Studienorientierungsprozesse zielgerichtet gestalten Das Weiterbildungszentrum der AWO Region Hannover e.v. hat das integrierte Potenzial-Assessment (ipass) mit Schülerinnen und Schülern eines Gymnasiums, dem neunten Jahrgang der Helene-Lange-Schule in Hannover-Linden, durchgeführt. Für Schülerinnen und Schüler aus dem Gymnasialbereich stehen Unterstützungsmodelle, die an anderen Schulformen etabliert sind (zum Beispiel die Berufseinstiegsbegleitung), nur vereinzelt zur Verfügung. Aufgrund der unüberschaubaren Vielzahl an beruflichen Möglichkeiten sind auch die Eltern nur begrenzt in der Lage, die Jugendlichen professionell zu unterstützen. Auseinandersetzung mit den eigenen Stärken und Schwächen Die frühzeitige Auseinandersetzung der Jugendlichen mit den eigenen Stärken und Interessen vereinfacht eine auf die eigene Person zugeschnittene und damit wesentlich zielführendere Gestaltung der individuellen Berufs- und Studienorientierungsprozesse. Immer mehr Gymnasien sehen für ihre Schülerinnen und Schüler beispielsweise ein Berufspraktikum vor. Zur Vorund Nachbereitung dieses Praktikums stellen die Ergebnisse des ipass eine solide Basis dar, sodass zum Beispiel Praktika zielgerichtet ausgewählt werden können. Dank der Finanzierung durch die Landeshauptstadt Hannover und die Agentur für Arbeit Hannover war es der AWO möglich, diese neue konzeptionelle Ausrichtung des Verfahrens umzustellen. Markus Stünkel Bei den im ipass eingesetzten Methoden und Verfahren handelt es sich um in der pädagogischen Praxis etablierte Instrumente, die bereits seit vielen Jahren sowohl bei Kindern und Jugendlichen als auch bei Erwachsenen mit jeweils unterschiedlichen Leistungsniveaus erfolgreich eingesetzt werden. Das Weiterbildungszentrum der AWO Region Hannover e.v. ist aktiv an der demnächst veröffentlichten neuen Rahmenkonzeption zum ipass des AWO Bundesverbandes e.v. beteiligt. Weiterbildungszentrum Deisterstraße 85, Hannover Tel.: l Konzeption, Satz, Druck und Versand von Periodika und Zeitschriften l Abonnentenverwaltung Oldenburger Allee Hannover Telefon (0511) Telefax (0511) Internet: info@liskow.de l Direct-Mailing-Aktionen l Neue Medien l Drucksachen aller Art Juni 2013_AWO aktuell 25

26 Migration Erfolgreiches Modellprojekt Integrationsvereinbarungen sind wertvoller Kompass für Zugewanderte Das Beratungszentrum für Integrations- und Migrationsfragen (BIM) der AWO Region Hannover e.v. hat sich am bundesweiten Modell Integration verbindlicher machen Integrationsvereinbarungen erproben beteiligt. Das Projekt wurde von der Bundesintegrationsbeauftragten Maria Böhmer ins Leben gerufen und fand an insgesamt 16 Standorten statt. Die Ergebnisse wurden am 24. April 2013 in Berlin vorgestellt. In Berlin: Slobodanka Slojka (links) in der Diskussionsrunde bei der Abschlussveranstaltung Modellprojekt Integration verbindlicher machen - Integrationsvereinbarungen erproben. Zentrale Ergebnisse y Integrationsvereinbarungen schaffen Vertrauen: Die Arbeit der Beratungsdienste wird von den Zugewanderten als positiv und hilfreich eingeschätzt. y Integration wird verbindlicher: Die Unterschrift unter die Vereinbarung wird als unterstützend gewertet. y Integration wird effektiver: Die Ziele wurden in einem hohen Maße erreicht und die Maßnahmen besser koordiniert. y Förderung der Vernetzung der Akteure vor Ort: Die bessere Vernetzung ermöglicht es, Zugewanderten verstärkt passgenaue Angebote zu vermitteln. Ziel des bis Ende 2012 gelaufenen und wissenschaftlich begleiteten Projektes war es, die wichtigsten Erfahrungswerte und Erkenntnisse auszuwerten und zu prüfen, ob eine Integrationsvereinbarung zukünftig bei der Integrationsförderung von Eingewanderten zu empfehlen ist. In den Vereinbarungen wurde individuell festgehalten, mit welchen Voraussetzungen Zugewanderte nach Deutschland kommen, und welche Hilfen sie beim Erwerb der deutschen Sprache, Ausbildung, Kinderbetreuung oder bei der Anerkennung ihres Berufsabschlusses benötigen. Unsere Aufgabe bestand darin, mit den Ratsuchenden eine Integrationsvereinbarung abzuschließen und die im Beratungsprozess vereinbarten Ziele und Handlungsschritte schriftlich festzuhalten, erklärt Nada Nangia, AWO Fachbereichsleitung Migration. Praxistest bestanden Die individuellen Integrationsvereinbarungen haben den Praxistest bestanden, sagte Maria Böhmer auf der Veranstaltung in Berlin. Integration in Deutschland werde dadurch für alle Seiten effizienter, verbindlicher und transparenter. (Zentrale Ergebnisse siehe Kasten). Für die Verankerung der Integrationsvereinbarungen in der Praxis wurde ein Handlungsleitfaden erarbeitet, der Kommunen und Beratungsstellen ab sofort zur Verfügung steht. Im BIM wurde die vorgeschlagene Integrationsvereinbarung erprobt und modifiziert. Die bereits vor dem Modellprojekt bei uns angewandten Förderpläne haben sich aber bei uns schon als ausreichend und zielführend bewährt, betont Slobodanka Slojka, Leiterin BIM. Wir haben festgestellt, dass nicht die Unterschrift, sondern Vertrauen und Er- folgserlebnisse bei der Erreichung der festgelegten Ziele für Verbindlichkeit im Case Management entscheidend sind. Im Verlauf des Projekts hat die Landeshauptstadt Hannover zunehmend eine aktive Rolle übernommen. So wurde ein Workshop organisiert, an dem Vertretungen der Ausländerbehörde, Migrationsdienste der Wohlfahrtsverbände und Jobcenter teilgenommen haben. Dieser diente der Ideenfindung zur Optimierung der Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Akteuren, die auch über das Modellprojekt hinaus fortgesetzt wird. g.k. Fachbereich Migration Deisterstraße 85 A, Hannover Tel.: nada.nangia@awo-hannover.de 26 Juni 2013_AWO aktuell

27 Migration Ein außerschulischer Lernort: die Mädchengruppe des Jugendmigrationsdienstes Samstagnachmittags trifft sich die Mädchengruppe des Jugendmigrationsdienstes (JMD) der AWO Region Hannover e.v. in den Räumen des Projektes Hallo Einstein im Stadtteil Roderbruch. In der Gruppe werden die Deutschkenntnisse gefördert und gestützt. Auch unter der Woche können Termine vereinbart werden, wenn die Mädchen Schwierigkeiten bei ihren Hausaufgaben haben. Mädchen im Alter von 15 bis 18 Jahren haben im Jahr 2012 an diesem Angebot teilgenommen. Der Schwerpunkt lag in der Förderung des Hörverständnisses. Mit Hörspielen und Arbeitsblättern kam die Gruppe gut zurecht, die Arbeit am PC hat sie aber deutlich stärker angesprochen, sagt Svetlana Werth, Beraterin im JMD. Zur Förderung des selbstständigen Arbeitens bekamen die Mädchen zum Beispiel die Aufgabe nach für sie interessanten Themen zu recherchieren. Darüber hinaus haben sie sich mit Textverarbeitungsprogrammen und PowerPoint für Präsentationen vertraut gemacht. Besonders wichtig fanden die Mädchen das Thema Wie bewerbe ich mich um ein Praktikum?. Es wurden Bewerbungsunterlagen erstellt und Vorstellungsgespräche im Rollenspiel geübt. Auch gemeinsame Aktivitäten wie Besuche von Museen und einer Bibliothek, ins Kino gehen und ein Ausflug nach Wolfsburg standen auf dem Programm. Damit steigern wir die Teilnahme der Mädchen am kulturellen und gesellschaftlichen Leben, sagt Svetlana Werth. Koordiniert wird das Angebot vom AWO Jugendmigrationsdienst. Die Finanzierung der Gruppenleiterin mit der Qualifikation Diplom-Sozialarbeiterin/ Sozialpädagogin erfolgt durch die Mittel der Landeshauptstadt Hannover. Die Gruppe ist offen und freut sich über neue Teilnehmerinnen. Svetlana Werth Jugendmigrationsdienst Deisterstraße 85 A, Hannover Tel.: Aktiv gegen Rassismus AWO lässt Vorurteile platzen Zum Auftakt der Internationalen Wochen gegen Rassismus am 11. März 2013 hat das Beratungszentrum für Integrations- und Migrationsfragen (BIM) der AWO Region Hannover e.v. ein Zeichen gesetzt: Um 12 Uhr haben sich die AWO Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Terrasse im Ahrbergviertel in Hannover-Linden versammelt und Luftballons zerplatzen lassen. Juni 2013_AWO aktuell 27

28 Migration / Senioren Rassismus und Ausgrenzung sind keine Phänomene am Rande der Gesellschaft, sondern sie finden sich in der Mitte der Gesellschaft, sagte Dirk von der Osten, stellvertretender AWO Geschäftsführer, zu den Teilnehmenden. hen als Symbole für die Vorurteile in unseren Köpfen, betonte Nada Nangia, Leiterin des AWO Fachbereichs Migration. Das Allgemeine Gleichhandlungsgesetz soll alle in Deutschland lebenden Menschen vor Diskriminierung schützen. Um Benachteiligungen durch Vorurteile und Diskriminierung zu beseiti- Die Auseinandersetzung damit geht jeden etwas an und könne nicht früh genug beginnen. Die Luftballons stegen, ist es wichtig, diese zu erkennen und aktiv dagegen vorzugehen. g.k. Fachbereich Arbeit und Qualifizierung Nada Nangia Deisterstraße 85 A, Hannover Tel.: nada.nangia@awo-hannover.de Der Seniorenkompass: ein Zeichen für kulturelle Vielfalt und Teilhabe Die Zahl der älteren Menschen wächst. Damit einhergehend steigt aber auch die Anzahl derer, die Unterstützung im Alter nicht in Anspruch nehmen, weil ihre deutschen Sprachkenntnisse nicht ausreichen. Eine Orientierung durch das Hilfesystem bietet der neu aufgelegte Seniorenkompass in sieben Sprachen. Ein sozialrechtlicher Wegweiser zu den Themen: y Rückkehr und Pendeln y Begegnung - aktiv im Stadtteil y Wohnen und Pflege im Alter y Wenn ich nicht mehr selbst entscheiden kann... y Demenz und Alzheimer y Ansprechpartner und weitere Hilfen Vorstellung des Seniorenkompasses beim Markt der Möglichkeiten im Rahmen der Veranstaltung Alles inklusive - Utopie oder Realität? : Hauke Jagau (Regionspräsident), Sandra Lazeta-Markanovic (AWO Seniorenarbeit), Martina Robel (Caritas Forum Demenz) In deutsch, arabisch, bosnisch-kroatisch-serbisch, englisch, griechisch, russisch und türkisch bei der Sprachenauswahl haben wir uns an der Statistik des Niedersächsischen Landesamtes und den dadurch ermittelten Bedarfen orientiert, sagt Sandra Lazeta-Markanovic, Mitarbeiterin der AWO Seniorenarbeit. Mit dem Seniorenkompass erhalten die Betroffenen die für sie notwendigen Informationen (siehe Kasten) in ihrer Muttersprache. Die inhaltliche und redaktionelle Arbeit erfolgte durch den Runden Tisch Alter & Migration, einem Zusammenschluss von Mitarbeitenden verschiedener Einrichtungen unterschiedlicher Trägerschaft, die in der Migrationsarbeit, Altenhilfe und -pflege in der Stadt und Region Hannover tätig sind. Die AWO Region Hannover e.v. hat im Auftrag des Arbeitskreises die Herausgeberschaft dieser Broschüre über- nommen, die Dank der finanziellen Unterstützung der Stadt Hannover, der Margot- Engelke-Stiftung, der Sparkassen Stiftung Hannover und der Region Hannover in der dritten Auflage realisiert werden konnte. Der Seniorenkompass ist erhältlich (gegen frankierten Rückumschlag) bei der AWO Seniorenarbeit und dem Transkulturellen Pflegedienst GmbH. Sandra Lazeta-Markanovic Seniorenarbeit Deisterstraße 85 A, Hannover Tel.: sandra.lazeta-markanovic@ awo-hannover.de 28 Juni 2013_AWO aktuell

29 Senioren Zehn Jahre Pflege: in der City Park Residenz Langenhagen Der Bürgermeister der Stadt Langenhagen Friedhelm Fischer hat am 5. April 2013 die Feierlichkeiten zum zehnjährigen Jubiläum der Pflegeeinrichtung AWO City Park Residenz Langenhagen eröffnet. Der Geschäftsführer der AWO Jugend- und Sozialdienste ggmbh, Dirk von der Osten, berichtete von der Problematik der fehlenden Fachkräfte im Pflegebereich und der immer weiter steigenden Anzahl der Pflegebedürftigen. Allein in Langenhagen werde sich voraussichtlich bis zum Jahr 2030 die Anzahl um Personen erhöhen. Sich diesem demografischen Wandel zu stellen, ist eine hohe Herausforderung in den nächsten Jahren. Das am 1. April 2003 in Betrieb genommene Pflegeheim bildet zusammen mit dem Betreuten Wohnen das Seniorenzentrum City Park Residenz Langenhagen und bietet auf vier Etagen 155 Pflegeplätze an. Neben der stationären Pflege hält die City Park Residenz darüber hinaus ein Angebot der Kurzzeit- beziehungsweise Verhinderungspflege vor. Seit Oktober 2010 gibt es zusätzlich eine Tagespflege. Jan Behnen, Einrichtungsleiter der AWO City Park Residenz Langenhagen, begrüßte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ersten Stunde und lud zu einem gemeinsamen Buffet mit Bewohnern, Mitarbeitern und geladenen Gästen ein. Anschließend gaben die Kinder der benachbarten Kindertagesstätte Kolberger Straße ein kleines Konzert mit Frühlingsliedern. Seit neun Jahren gibt es zwischen der Kindertagesstätte und dem Pflegeheim regelmäßige Treffen. Erröffnung des Barfußpfades von links: Jan Behnen (Einrichtungsleiter), Inge Ballnuweitt (Bewohnerin, ehem. AWO Vorstandsmitglied), Gudrun Mennecke (stellv. Vorsitzende Aufsichtsrat Jugend- und Sozialdienste ggmbh, Ortsbürgermeisterin Engelbostel), Manuela Schneemann (Pflegedienstleitung), Burkhard Teuber (AWO Geschäftsführer) und Friedhelm Fischer (Bürgermeister Stadt Langenhagen) Im Laufe des Nachmittags wurde im Garten der City Park Residenz Langenhagen der neue Barfußpfad für die Bewohnerinnen und Bewohner zum Trainieren der Motorik und Mobilität eröffnet. g.k. City Park Residenz Langenhagen Jan Behnen, Walsroder Straße Langenhagen Tel.: Juni 2013_AWO aktuell 29

30 Dachzeile Die AWO Region Hannover e.v. bietet eine große Auswahl an Kur-, Erholungs- und Aktivangeboten für Menschen ab 50. Alle Angebote werden von erfahrenen Gruppenbegleitungen betreut. Lesen Sie in AWO aktuell eine Auswahl des zweiten Halbjahres Gemeinsam aktiv Zeitraum Preis je Person Kurzfahrten und Tagesausflüge: Weserschifffahrt mit Stift Fischbeck ,50 Euro Stade und Altes Land ,90 Euro Wellness in Bad Rothenfelde ,00 Euro im DZ 30 Jahre Jahresabschlussfahrt: Romantikstadt Heidelberg ,00 Euro im DZ Urlaub in Deutschland: Kur-Urlaub in Bad Kissingen ,00 Euro im DZ Ostseeinsel Usedom - Zinnowitz ,00 Euro im DZ Urlaub im Ausland: Kroatiens Adria - Cavtat ,00 Euro im DZ Weihnachten und Silvester: Bad Königshofen ,00 Euro im DZ Kunst und Kultur in Halle ,00 Euro im DZ A lle Angebote inklusive Transfer, erfahrener AWO Begleitung, Unterkunft, Verpflegung (inklusive Frühstück, Halbpension oder Vollpension), gemeinsame Unternehmungen, Insolvenzversicherung, Zuschlag für Einzelzimmer auf Anfrage. Teilweise Ermäßigungen für AWO Mitglieder. Programmänderungen vorbehalten. Sie möchten ausführliche Informationen? Wir senden Ihnen gerne unseren Prospekt. AWO Seniorenarbeit Deisterstraße 85 A, Hannover Tel edelgard.pohl@awo-hannover.de 30 Juni 2013_AWO aktuell

31 Senioren Gesund und aktiv älter werden AWO Angebote zur Gesunderhaltung im Alter Menschen werden immer älter. Positiv ist: Ihnen steht auch viel mehr Lebenszeit zur Verfügung, die gestaltet werden kann. Problematisch ist die zunehmende Gefahr von Altersarmut in das Bewusstsein gerückt. Eng verbunden mit den Themen Alter und Armut ist die Gesundheit. Alter muss nicht zwangsläufig mit einer Beeinträchtigung der Gesundheit einhergehen: Rund zwei Drittel der 60 bis 79-Jährigen bezeichnen ihren Gesundheitszustand als gut bis sehr gut ( 1 ). Wenn jedoch gesundheitliche Probleme auftauchen und gleichzeitig nur wenig finanzielle Ressourcen zur Verfügung stehen, verstärken sich die Schwierigkeiten. Arztbesuche werden aufgeschoben oder gar unterlassen, weil kein Geld für die Fahrt in die Praxis oder für Zuzahlungen vorhanden ist. Besonders betroffen sind Menschen mit chronischen Erkrankungen, da sie dauerhaft eine medizinische Versorgung benötigen. Von Armut betroffene Menschen sterben früher Untersuchungen zeigen, dass von Armut betroffene Menschen acht bis zwölf Jahre früher versterben als Reiche ( 2 ). Die Ursachen hierfür sind vielschichtig: Schlechtere medizinische Versorgung und geringere Teilnahme an Präventionsmaßnahmen tragen ebenso dazu bei, wie härtere körperliche Arbeit, Stress durch die wirtschaftliche Unsicherheit und schlechtere Ernährung. Untersuchungen zeigen das alarmierende Ergebnis, dass Menschen, die von Armut betroffen sind, acht bis zwölf Jahre früher versterben als reiche Menschen. die einsame ältere Frau in der Nachbarschaft gutes Essen für sich allein kochen? Vielleicht bekommt sie sogar den Einkauf gar nicht allein organisiert. Selbstständig und mobil zu sein, Kontakte haben und teilnehmen können das alles stärkt die Gesundheit. Bewegungskurse zum Ausgleich altersbedingter Beeinträchtigungen miteinander, werden vermisst, wenn sie nicht kommen und finden vielleicht auch Gleichgesinnte und ein offenes Ohr für die eigenen Sorgen. Auch in den AWO Ortsvereinen und Clubs gibt es verschiedene Bewegungsangebote: von Tanzen und Kegeln bis hin zu kleinen Bewegungsübungen während eines Clubnachmittages. Seit Mitte Mai bietet die Interkulturelle Seniorenarbeit einmal in der Woche einen Mittagstisch, an dem sich die Menschen aktiv beteiligen können und gemeinsam ein frisches Essen für sich und Nachbarn zubereiten (siehe Beitrag nächste Seite). Netzwerk von Ehrenamtlichen Ein gutes Netzwerk aus Ehrenamtlichen (zum Beispiel Partnerbesuchsdienst, Behördenbegleiter), professionellen Diensten (Pflegeberatung, Ambulanter Pflegedienst) und guter Nachbarschaft (Seniorenbüro, Mietertreffs, Begegnungsstätten) und den AWO Ortsvereinen kann dazu beitragen, dass Menschen gesund und aktiv älter werden können. Silke Oppenhausen Essen hält Leib und Seele zusammen. Auch im Alter unterstützt eine gute Ernährung die Gesunderhaltung und umgekehrt kann eine schlechte Ernährung mittelfristig zu Erkrankungen führen. Armut kann eine Ursache für Fehlernährung sein, da wenig Geld für gute und frische Nahrungsmittel vorhanden ist. Da Essen mehr als die reine Nahrungsaufnahme ist, spielen hier soziale Aspekte eine große Rolle. Warum soll Die Seniorenarbeit der AWO Region Hannover e.v. bietet älteren Menschen vielfältige Möglichkeiten zur Teilhabe und unterstützt sie mit Angeboten zur Gesunderhaltung. Die Bewegungskurse zum Beispiel helfen bei der Vorbeugung und dem Ausgleich altersbedingter Beeinträchtigungen. Aber auch das Erleben in der Gruppe spielt eine wichtige Rolle. Die Teilnehmenden machen sich auf den Weg, sie haben Spaß Seniorenarbeit Deisterstraße 85 A, Hannover Tel.: silke.oppenhausen@awo-hannover.de 1 : Sechster Bericht zur Lage der älteren Generation in der Bundesrepublik Deutschland : Deutsches Institut für Wirtschaftsförderung, Wochenbericht 38/2012 Juni 2013_AWO aktuell 31

32 Senioren Interkultureller Mittagstisch In geselliger Runde gemeinsam essen Als Reaktion auf die zunehmende Altersarmut und ihre sozialen und gesundheitlichen Folgen hat die Seniorenarbeit der AWO Region Hannover e.v. den interkulturellen Mittagstisch initiiert. Gestartet ist das neue Angebot am 3. Mai 2013 in der Interkulturellen Begegnungs- und Beratungsstätte für Senioren im Horst-Fitjer-Weg. Die Köchinnen von links: Zahra Khoshbakht, Hülya Güven, Jinev Menekse, Irma Schäfer, Ayten Özdemir. Jeden Freitag kochen ehrenamtliche Köchinnen für bis zu 15 Gäste in der Begegnungsstätte in der Nordstadt. Interessierte können sich einen Tag vorher anmelden und eine Essensmarke für einen Euro erwerben. Die Begegnungsstätte wird in der Woche von 250 Seniorinnen und Senioren aus verschiedenen Ländern besucht. In den Beratungsgesprächen, die dienstags und donnerstags angeboten werden, wurde deutlich, dass viele Ratsuchende sehr geringe Renten beziehen und aufstockend auf Grundsicherungsleistungen angewiesen sind. Vor diesem Hintergrund ziehen sich Betroffene häufig aufgrund eingeschränkter Teilhabemöglichkeiten, aber auch aus Scham zurück. Die Folgen sind soziale Vereinsamung und gesundheitliche Einschränkungen. Ratsuchende berichten zum einen über die fehlende Motiva- tion, für sich zu kochen, zum anderen über mangelnde finanzielle Mittel, um gesunde ausgewogene Lebensmittel zu kaufen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, wurde das Projekt Interkultureller Mittagstisch konzipiert. Dank der freundlichen Unterstützung des Helmutund-Berti-Hohlweg-Stifter-Fonds der Hannoverschen Bürgerstiftung kann das Projekt für zunächst zwei Jahre realisiert werden. Wer Interesse am Mitkochen und/ oder Mitessen hat, ist herzlich eingeladen, sich zu melden und den Interkulturellen Mittagstisch kennenzulernen. Der erste Interkulturelle Mittagstisch am 3. Mai erreichte zwölf Gäste aus der Türkei und Deutschland. Vier Köchinnen aus unterschiedlichen Kulturen (Türkei, Iran, Deutschland) stellten ein ausgewogenes Essen aus Salat, Nudelauflauf und Obstsalat zusammen. Die Teilnehmenden erleben so bei einer gesunden und reichhaltigen Mahlzeit Geselligkeit und soziale Teilhabe, betont Fatma Taspunar, AWO Mitarbeiterin und Koordinatorin des Angebotes. Fatma Taspunar Seniorenarbeit Deisterstraße 85 A, Hannover Tel.: Juni 2013_AWO aktuell

33 Senioren Seit 30 Jahren im Programm: die Jahresabschlussfahrt der AWO Die Jahresabschlussfahrt der Seniorenarbeit der AWO Region Hannover e.v. ist nach 30 Jahren immer noch ein ganz besonderes Ereignis. Jedes Jahr beteiligen sich viele AWO Ortsvereine mit ihren Mitgliedern an dieser Fahrt. Vielleicht gibt es noch einige Seniorinnen und Senioren, die sich an die ersten Fahrten erinnern können. Angefangen hat es 1984 im Aparthotel im Kleinwalsertal mit 13 Bussen von RegioBus (das Unternehmen organisiert seit 30 Jahren die AWO Fahrten) und rund 500 Teilnehmenden. Im darauf folgenden Jahr war der Ferienpark in Braunfels das Ziel. Unsere Fahrten gingen nach Berlin, Karlsbad, Dresden, Würzburg oder Travemünde und letztes Jahr nach Nürnberg, um nur einige der Ziele zu nennen, sagt Edelgard Pohl, Mitarbeiterin der AWO Seniorenarbeit. Mit ungefähr 200 Mitreisenden ist die Teilnehmerzahl nicht mehr so hoch. Im Gegensatz zu früher, möchten viele heute ein Einzelzimmer belegen und wenige Hotels haben noch die Kapazitäten für so große Gruppen. 2011: Mit dem Schiff über die Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern. Nach Heidelberg Im Jubiläumsjahr 2013 ist das Ziel die Romantikstadt Heidelberg. Unter dem Motto Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren ist ein abwechslungsreiches und spannendes Programm entstanden,mit Tagesauflügen und leckerem Essen. Termin für die Fahrt ist der 1. bis 4. November. Wir freuen uns wieder auf die rege Beteiligung der AWO Ortsvereine und natürlich auch auf alle reiselustigen Seniorinnen und Senioren. Edelgard Pohl Seniorenarbeit Gruppenfahrten Deisterstraße 85 A, Hannover Tel.: Juni 2013_AWO aktuell 33

34 Betreuung und Beratung Wissen vermitteln Austausch fördern AWO Betreuungsvereine schulen Ehrenamtliche Dreimal im Jahr veranstalten die beiden AWO Betreuungsvereine BeVor (zuständig für die Stadt Hannover) und BTV (zuständig für Burgdorf, Burgwedel, Isernhagen, Langenhagen, Lehrte, Sehnde, Uetze und Wedemark) Informationstreffen für die ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer. Bei den ehrenamtlichen gesetzlichen Betreuerinnen und Betreuern handelt es sich um engagierte Menschen, die Freude an der Tätigkeit haben und fremde Personen betreuen. Aber auch Angehörige, die Eltern, Kinder oder Lebenspartner betreuen, sind dabei. Die Treffen dienen der Informationsvermittlung und dem Austausch untereinander und bieten Raum für Fallbeispiele und Diskussionen über die Betreuungsangelegenheiten. Themen sind beispielsweise Wohl und Wille des zu Betreuenden, Demenzerkrankungen oder Leistungen der Pflegeversicherung. Die Treffen bieten Raum für Fallbeispiele und Diskussionen. Regelmäßige Sprechstunde für die Ehrenamtlichen Beide Betreuungsvereine stehen den Ehrenamtlichen darüber hinaus bei individuellen Problemen ihrer Betreuungstätigkeit in einer regelmäßig stattfindenden Sprechstunde zur Verfügung: mittwochs von 9 bis 12 Uhr in der Fössestraße und von 13 bis 16 Uhr in der Deisterstraße. Auch interessierte Menschen, die eine gesetzliche Betreuung übernehmen wollen, können sich in der Sprechstunde über die Tätigkeit und Folgen einer gesetzlichen Betreuung beraten lassen. In einem Erstgespräch geht es zunächst um Interessen und Qualifikationen des Interessenten. Anschließend wird der Erstgesprächsbogen, eine Einverständniserklärung zum Einholen einer Schufa-Auskunft und eines polizeilichen Führungszeugnisses weiter an die Betreuungsstelle der Region Hannover geleitet, die dann alles weitere veranlasst und den Interessenten nach Prüfung auch dem Amtsgericht vorschlägt. Zum Einstieg und zur Qualifikation von ehrenamtlichen Betreuern gibt es in diesem Jahr ein neues Schulungsangebot sämtlicher Betreuungsvereine der Region Hannover. In dieser Kooperation wurden drei Schulungsmodule erarbeitet, die die Tätigkeit von gesetzlichen Betreuern sowohl juristisch, als auch praktisch erläutern und erklären. Informationen zu den Treffen und Schulungen sind bei den AWO Betreuungsvereinen erhältlich. Sylvia Stöpper Am 24. September 2013 findet eine interne Informationsveranstaltung zur Führung von ehrenamtlichen gesetzlichen Betreuungen statt. Interessierte sind herzlich dazu eingeladen. Betreuungsverein BTV Fössestraße 47A, Hannover Tel.: sylvia.stoepper@awo-hannover.de Betreuungsverein BeVor Deisterstraße 85A, Hannover Tel.: julia.seisselberg@awo-hannover.de 34 Juni 2013_AWO aktuell

35 Betreuung und Beratung Mit hoher fachlicher Kompetenz 20 Jahre Arbeitskreis Trennungs- und Scheidungsberatung Im November 1992 gründeten Beratungsstellen in kommunaler, kirchlicher und freier Trägerschaft einen Facharbeitskreis in Hannover. Die Familienberatungsstelle der AWO Region Hannover e.v. war an der Installierung und Konzeptentwicklung entscheidend beteiligt. Die Beratungsstellen reagierten damit auf die stetig wachsende Nachfrage von Trennungs- und Scheidungsberatung. Wir orientierten uns am Auftrag des 1990 verabschiedeten Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG), sagt Eléne Bick-Kossmann, Mitarbeiterin in der AWO Familienberatungsstelle. Jeder Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und Erziehung zu einer eigenverantwortlichen Persönlichkeit Dort heißt es, dass jeder Mensch ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen Persönlichkeit habe. So entwickelten wir gezielte Angebote für Kinder, Jugendliche und Eltern. Außer der Familien und Erziehungsberatung waren das Gruppen für Kinder, Einbeziehung von Rechtsanwälten durch regelmäßige Sprechstunden in den Beratungsstellen, Beratung für Umgänge mit Kindern und Vermittlung zwischen Kindern und Eltern nach einer Scheidung oder Trennung sowie Trennungs- und Scheidungsmediation. Der Arbeitskreis traf sich regelmäßig zum Erfahrungsaustausch und zur Koordination der Angebote. Es wurde ein Netzwerk zu Familienrichtern, Rechtsanwälten, Gutachtern, Verfahrensbeiständen, Bildungsstätten und dem kommunalen Sozialdienst aufgebaut. Die Kindschaftsrechtsreform 1998 und das 2009 in Kraft getretene FamFG (Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit) führten zu einem erheblichen Anstieg außergerichtlicher Konfliktlösungen, die neues methodisches Handwerkszeug wie Mediation erforderlich machten. Die Beratungsstellen waren aufgefordert, ihre Beratungshaltung zu überprüfen und die enge Zusammenarbeit mit dem Familiengericht und dem kommunalen Sozialdienst war eine neue Herausforderung. Ein Netzwerk unterschiedlicher Professionen Die Einführung eines jährlich stattfindenden Runden Tisches mit den Familienrichtern wurde erforderlich. Die unterschiedlichen Professionen und somit die unterschiedlichen Vorgehensweisen im Prozess wurden deutlich und respektiert. Diese Arbeit wurde in den letzten Jahren vom interdisziplinären Arbeitskreis der HannFamPraxis fortgeführt. Hier wirken Vertreter der Beratungsstellen, dem Jugendamt, Familienrichter, Rechtsanwälte, Verfahrensbeistände und Gutachter zusammen. Beschleunigte Verfahren schaffen Erleichterung für die Betroffenen Für die Menschen in Trennung- und Scheidungssituationen bedeutet dieses 'beschleunigte Verfahren eine große Eléne Bick-Kossmann arbeitet als Supervisorin, Mediatorin und Familientherapeutin bei der AWO Familienberatungsstelle. Erleichterung, betont Eléne Bick-Kossmann. Es bedeutet die Reduzierung von Eskalationen, kürzere Fristen bei Gericht sowie außergerichtliche Lösungen. In diesem Sinne arbeitet der Arbeitskreis Trennung- und Scheidungsberatung kreativ, interessiert und in hoher fachlicher Kompetenz weiter. Eléne Bick-Kossmann Familien- und Sozialberatungsstelle Marienstraße 20, Hannover Tel Juni 2013_AWO aktuell 35

36 kurz notiert Für bessere Bedingungen in Kitas Rund Erzieherinnen, Erzieher und Eltern haben am 27. April 2013 für mehr Personal und kleinere Kita- Gruppen demonstriert. Zu der Demonstration durch die Innenstadt Hannovers und anschließender Kundgebung am Kröpcke hatten das niedersächsische Bündnis für Kinder sowie die Gewerkschaften ver.di und GEW aufgerufen. Die Anforderungen an die Kindertagesstätten haben sich in den letzten Jahren stark geändert, sagt AWO Geschäftsführer Burkhard Teuber. Es gehe nicht mehr alleine um Kinderbetreuung, sondern um frühkindliche Bildung. Notwendig dafür sei eine Verbesserung der gegenwärtigen Rahmenbedingungen. Allein für die zur Betreuung der unter Dreijährigen fehlten in Niedersachsen rund Erzieherinnen und Erzie- Auf der Demonstration am 27. April 2013 in Hannover. her. Kultusministerin Frauke Heiligenstadt, nannte die Klagen von Eltern und Beschäftigten nachvollziehbar. Das 20 Jahre alte Kita-Gesetz müsse reformiert werden. Es gebe einen deutlichen Nachholbedarf bei Quantität und Qualität. Die Ministerin kündigte an, das Kita-Gesetz zu reformieren. Dabei werde sie Kommunen, Erzieherinnen sowie Fachkräfte aus der Wissenschaft einbinden, so die SPD-Politikerin in einem Interview. D Das neue Programm für Senioren ist da! Tolle Freizeit- und Bildungsangebote im neuen Programmheft der AWO Seniorenarbeit: Wie wäre es zum Beispiel den Sommer an der Küste Kroatiens zu verlängern oder bei einem Tagesausflug ein Teediplom zu machen? Wirbelsäulengymnastik, Computerkurse, Vorträge, Kurse in der AWO-Welle, Wandern im Thüringer Wald oder Kurlaub in Bad Kissingen es gibt viel Interessantes und Neues zu entdecken. Das Programm steht auch im Internet unter zur Verfügung. Seniorenarbeit Deisterstraße 85 A, Hannover. Tel /-177 seniorenarbeit@awo-hannover.de 36 Juni 2013_AWO aktuell

37 kurz notiert Nach München Slobodanka Slojka, Leiterin des Beratungszentrums für Integrations- und Migrationsfragen (BIM), hat zum 31. Mai 2013 ihre Arbeit bei der AWO Region Hannover e.v. beendet. Geschäftsführer Burkhard Teuber bedankte sich bei ihr für ihren außerordentlichen Einsatz. Slobodanka Slojka bleibt aber der AWO Familie erhalten und fängt am 1. Juni 2013 bei der AWO München an. Eine Ablösesumme konnten wir leider nicht aushandeln, scherzte Burkhard Teuber bei ihrer Verabschiedung. Die Leitung des BIM hat Nezir-Bajdo Begovic übernommen. PC-Spende Aufgrund ihrer finanziellen Situation verfügen (Neu-)Eingewanderte oft nicht über einen eigenen Computer. Vor diesem Hintergrund startete das Beratungszentrum für Integrations- und Migrationsfragen (BIM) im Jahr 2007 das Projekt PC für (Neu-)Eingewanderte. Im Rahmen des Projektes werden gebrauchte Computer akquiriert, repariert, Programme installiert und anschließend auf Spendenbasis den Slobodanka Slojka (Vierte von links) bei ihrer Verabschiedung zwischen Dirk von der Osten (stellv. Geschäftsführer und Burkhard Teuber (Geschäftsführer) Beratungszentrum für Integrationsund Migrationsfragen Deisterstraße 85 A, Hannover Tel.: Betroffenen überlassen. Bis heute ist uns gelungen, 45 Rechner zu spenden, betont Nezir-Bajdo Begovic, seit dem 1. Juni 2013 Leiter des BIM. Das Projekt wird ausschließlich durch den Einsatz von Freiwilligen durchgeführt. AWO Mitarbeiter Tesfazghi Teweldebrhan hat im Mai einen Computer an Menteze Sevdirir überreicht. Die 27 Jährige absolviert eine Ausbildung zur Pflegeassistentin und ist auf die Nutzung eines PCs angewiesen. Knitterfrei Wäscherei & Heißmangel Schulenburger Landstraße Hannover Tel. + Fax: Juni 2013_AWO aktuell 37

38 kurz notiert Unterwegs in den Einrichtungen der AWO Stefan Schostok war im Mai und Juni zu Besuch in den AWO Kindertagesstätten Burgwedeler Straße und Kapellenbrink sowie in den Familienzentren Gottfried-Keller-Straße und Schweriner Straße. Der SPD Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters in Hannover hat sich in den Einrichtungen einen Eindruck über deren Arbeit verschafft. In der Kita Burgwedeler Straße informierte sich Stefan Schostok unter anderem über den Fortschritt der Bauarbeiten im Rahmen des U3-Ausbauprogramms (Schaffung von Betreuungsplätzen für Ein- bis Drei-Jährige). Die Einrichtung wird um einen rund 150 Quadratmeter großen Anbau erweitert. Zukünftig sol- Zu Besuch: Stefan Schostok (rechts im Bild) informiert sich im Familienzentrum Schweriner Straße über das Rucksackprogramm. len dann bis zu 30 Krippenkinder statt bisher 15 betreut werden. Im Familienzentrum Schweriner Straße in Kleefeld stand während des Besuchs besonders das Rucksackprogramm - ein Elternbildungs- und Sprachförderprogramm für Familien mit Migrationshintergrund (siehe auch Beitrag Seite 20) im Fokus. In der Einrichtung gibt es zwei Rucksack -Gruppen, die jeweils von einer Elternbegleiterin betreut werden. Tageseinrichtungen für Kinder Marienstraße 22, Hannover Tel.: elke.reinecke@awo-hannover.de Veranstaltungstermine 2013 Mädchen & Migration Camelot Mädchengruppe freitags 15:00 bis 18:00 Uhr Spannende Workshops wie z.b. Erste-Hilfe-Kurs, Zyklusshow, Wissenschaft und Technik, Entspannungskurse. Gemeinsame Aktionen: Radtour, School's out Party, Hochseilgarten, Bewegung und Ernährung, Bogenschießen, Mütter-Töchter-Fußballturnier, Kreativnachmittage. Informationen gibt es beim Kreisjugendwerk der AWO Tina Reiff, 0511 / oder per Mail tina.reiff@kjw.de Aktionen des Mädchenarbeitskreises Hannover Schwimmkurs für Mädchen ab sechs Jahre Girls on Stage die Bühnenshow für Mädchen 10-jähriges Jubiläum Im Rahmen des Mitternachtssports finden folgende Veranstaltungen statt: Mädchenschwimmen Mädchenschwimmen im Stöckener Bad ab 17:00 Uhr Mädchen in Bewegung Mädchen in Bewegung in der Turnhalle der Hinrich-Wilhelm-Kopf-Schule, 15:00 bis 18:00 Uhr 38 Juni 2013_AWO aktuell

39 Werden Sie Mitglied der Beitrittsanmeldung Die AWO ist es wert! Vorname Zuname Straße w m Geschlecht Wir sind ein Mitgliederverband, der für eine sozial gerechte Gesellschaft kämpft und politischen Einfluss nimmt. Dieses Ziel verfolgen wir mit ehrenamtlichem Engagement und professionellen Dienstleistungen. (Leitbild) Postleitzahl Geburtsdatum Eintrittsdatum Wohnort Telefon Ich beantrage die Einzelmitgliedschaft. Ich beantrage die Familienmitgliedschaft für mich und folgende Familienmitglieder*): *) Bitte Name, Geburtsdatum und Geschlecht (w/m) angeben Als Monatsbeitrag zahle ich 25,- / 20,- / 15,- / 10,- / 7,50 / 5,- / 4,- / 3,- / 2,50. Der Mindestbeitrag einer Familienmitgliedschaft beträgt 4,-. Ich ermächtige die Arbeiterwohlfahrt Region Hannover/Ortsverein, den Monatsbeitrag in Höhe von jeweils für 1/4, 1/2, 1 Jahr von meinem Konto, Nr. BLZ bei der Bank einzuziehen. (Ort, Datum) (Unterschrift) Anschrift des Werbers Vorname, Name: Straße: PLZ, Ort: Telefon: Sie helfen Kinder und Jugendlichen in Not Familien in schweren Krisensituationen bedrängten Männern und Frauen alten oder pflegebedürftigen Menschen Sie tun nachhaltig etwas gegen Jugendarbeitslosigkeit für den sozialen Frieden gegen Vereinsamung, Isolierung und Verzweiflung für lebendige Stadtteile Was haben sie persönlich von der Mitgliedschaft? Die Sicherheit, dass Ihnen die AWO zur Seite steht. Ermäßigungen auf Kurse, Fortbildungen, Freizeit - angebote und Reisen Sie können auf langjährige Erfahrungen und moderne Fachlichkeit bauen. Einflussnahme durch aktive ehrenamtliche Mitgliedschaft. Sie erhalten Spenden- und Beitragsbescheinigungen für Ihre Steuererklärung. Je mehr Mitglieder wir sind, desto mehr Gewicht hat unsere Stimme in der Gesellschaft. Desto eher haben wir gesellschafts- und sozialpolitischen Einfluss. Und desto eher können wir Menschen helfen, die unsere Hilfe brauchen. Rufen Sie uns an! Arbeiterwohlfahrt Region Hannover e.v. Wilhelmstraße 7, Hannover Telefon , Fax info@awo-hannover.de Juni 2013_AWO aktuell 39

40 Alter ist Freiheit, Vernunft, Klarheit, Liebe. Leo N. Tolstoi Zuhause im Alter Unsere Angebote in und um Hannover Seniorenzentren Gehrden H.-Badenstedt H.-Linden H.-Vahrenwald Langenhagen Lehrte Seelze Sehnde Betreutes Wohnen H.-Linden H.-Vahrenwald Langenhagen Lehrte Seelze Service-Wohnen Gehrden Laatzen Sehnde Ambulante Hausund Krankenpflege Hannover Laatzen Langenhagen AktiWO- Hausnotruf Hannover und Umland WohnGemeinschaft Demenz Lehrte Tagespflege H.-Linden Langenhagen Lehrte Seelze Gruppenfahrten und Freizeitangebote Pflegeberatung nach 45 SGB XI Wohnen & Pflegen ggmbh Jugend- und Sozialdienste ggmbh ambulante Dienste ggmbh Informationen zu unseren Einrichtungen erhalten Sie im Internet oder unter unserem Senioren-Info-Telefon: (01 80) Cent/Min.

Zuhause sein. Wohnen mit Service. Ambulante Dienste ggmbh. Herzlich willkommen im. Bruchsal. Betreutes Wohnen bei der AWO heißt...

Zuhause sein. Wohnen mit Service. Ambulante Dienste ggmbh. Herzlich willkommen im. Bruchsal. Betreutes Wohnen bei der AWO heißt... Ambulante Dienste ggmbh Herzlich willkommen im Wohnen mit Service Bruchsal Betreutes Wohnen bei der AWO heißt... Zuhause sein Durlacher Straße 101 76646 Bruchsal Telefon 07251.18854 Fax 07251.98335 E-Mail:

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