Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Patientinnen, Patienten und Angehörige,
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- Albert Otto
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1 Krankenhei m Bombach Arzt-Dienst und Pflege-Dienst Limmattalstrasse Zürich Telefon Telefax Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Patientinnen, Patienten und Angehörige, In unserer Bombach Broschüre können Sie die wichtigsten Informationen über unser Haus und die Dienstleistungen erfahren. Die Hauptaufgabe unserer Institution ist die fachkompetente medizinische und pflegerische Betreuung der uns anvertrauten Patientinnen und Patienten. Die Ärztinnen und der Arzt streben eine möglichst viele Aspekte des Menschseins berücksichtigende Patienten-Behandlung und eine sogenannt ganzheitliche Betreuung an. Trotz der grossen Fortschritte der Altersmedizin sind die therapeutischen Möglichkeiten beim älteren Menschen jedoch beschränkt, weil ja gerade unsere Patientinnen und Patienten in den Krankenheimen an chronischen und meistens nicht mehr heilbaren Krankheiten leiden. In diesem Bewusstsein setzen die Ärzte bei der Behandlung bestimmte Prioritäten beim Einsatz der zur Verfügung stehenden Mittel. Die Pflegenden gewährleisten die Grund- und Behandlungspflege sowie die Sicherheit der Patientinnen und Patienten durch die Krankenbeobachtung rund um die Uhr. Sie versuchen nach Möglichkeit auf die persönlichen Bedürfnisse der einzelnen Patienten einzugehen, ihre Fähigkeiten zu erhalten und zu fördern. Die Pflegenden sind stark engagiert, ihre Fachkompetenz durch regelmässige Fort- und Weiterbildungen zu erhalten und zu fördern. Ärzte und Pflegende arbeiten im Krankenheim sehr eng zusammen. Anlässlich der täglichen Patientenrapporte soll durch alle Betreuer ein auf den einzelnen Patienten zugeschnittenes Behandlungs- und Betreuungskonzept erarbeitet werden. Es kann nun leider die Situation eintreten, in der uns teilweise die Hände gebunden sind, weil wir an die Grenzen unserer Möglichkeiten gestossen sind. Dies kann immer dann der Fall sein, wenn sich der Zustand eines Patienten wegen des Fortschreitens der Krankheiten verschlechtert hat. Es geht dann darum, ob alles medizinisch-technisch Mögliche getan werden soll um den Patienten am Leben zu erhalten, oder ob der natürliche Verlauf der Krankheiten über das weitere Vorgehen bestimmen soll. Dann stellt sich uns das Problem, was wir tun sollen. In solch schwierigen Situationen lauten - gerade in unserer Zeit - die entscheidenden Fragen: Was ist der Wille der Patientin, des Patienten? Was ist die Meinung seiner Angehörigen? Es ist uns ein grosses Anliegen auch in diesen, oft schweren Situationen Ihren Vorstellungen entsprechend handeln zu können, vor allem aber den Willen des Patienten zu respektieren. Wir bitten Sie - falls es zeitlich möglich ist - sich bereits vor dem Eintritt in unser Krankenheim Gedanken zu den in der Folge aufgeworfenen Themen zu machen. Sprechen Sie auch in der Familie darüber. Ihre Entscheide können Sie auf Seite 2 des beiliegenden Formulars festhalten. Dieses Formular dient uns allen als Hilfe zur Entscheidungsfindung. Wir danken Ihnen für Ihre Mitarbeit und stehen Ihnen für weitere Fragen gerne zur Verfügung. -Für allgemeine Fragen bezüglich der Pflege und Betreuung wenden Sie sich bitte direkt an die Stationsleitung, eventuell an eine Vertreterin der Leitung Pflegedienst. -Für speziell medizinische Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die Ärztinnen oder den Arzt. -Bei interdisziplinären oder komplexen Fragestellungen melden Sie sich bitte für eine Sprechstunde im Rahmen des Führungsauschusses an (Heimleiter/Leiterin Pflegedienst/Arzt). Das Ärzte- und Pflege-Team vom Krankenheim Bombach: Stadtärztlicher Dienst der Stadt Zürich SAD Dr. med. Manfred Hafner Stadtarzt Frau Dr. med. Bircan Turan Heimärztin Frau Dr. med. Michaela Petre Heimärztin Ärztliche Telefonsprechstunde: jeweils Montag, Mittwoch und Freitag 13 Uhr Uhr 30 / Tel: Amt für Krankenheime der Stadt Zürich AKH Frau Monika Rudin Leitung Pflegedienst Frau Marita Habermann STV. Leitung Pflegedienst Frau Sandra Moghnieh Leitung Klinischer Bereich Leitung Pflegedienst Krankenheim Bombach
2 FORMULAR ZUM AUSFÜLLEN Seite 1 Wir würden gerne von Ihnen wissen, wer von Ihren Angehörigen (oder Bezugspersonen) unsere Ansprechpartner/innen sein soll. Im Weiteren erleichtert es uns die Arbeit, wenn uns bekannt ist, wie Sie über eine Veränderung des Gesundheits- respektive Krankheitszustandes informiert werden wollen. Wir wären somit froh um folgende Angaben: Name der Patientin, des Patienten: 1. Angehöriger Dieses Mitglied der Familie (oder Bezugsperson) werden wir als erste Instanz bei Veränderungen des Gesundheitszustandes oder beim Auftreten spezieller Vorkommnisse informieren ( Familiensprecher ). Ehefrau Tochter / Sohn Schwiegertochter Spezielle Funktion (zuständig für Ehemann Schwester / Bruder Schwiegersohn Administration, Beistand, Enkel - Kind Freund(-in) / Bekannte Nichte / Neffe Patientenvertreter, Inhaber einer Vollmacht etc.) Angabe Ich wünsche folgendermassen informiert zu werden: Zu jeder Tages- und Nachtzeit Nur am Tag Spezielle Abmachungen bitte mit der Stationsleitung absprechen 2. Angehöriger Tochter Schwiegertochter Enkel Kind Sohn Schwiegersohn Bekannte 3. Angehöriger Tochter Schwiegertochter Enkel Kind Sohn Schwiegersohn Bekannte
3
4 Seite 2 Medizinisch - pflegerische Betreuung der Patientinnen und Patienten im Krankenheim Bombach Die 3 grundsätzlichen Behandlungsmöglichkeiten: Grund-Konzept Behandlungsziele Behandlungskonzept 1 Lebenserhaltung Lebensverlängerung Leidenslinderung Behandlungskonzept 2 Lebenserhaltung Leidenslinderung aber keine Spitaleinweisung Behandlungskonzept 3 Leidenslinderung im Krankenheim Prinzipielle Massnahmen und Behandlungen (als grobe Richtlinien) Oberstes Ziel: Lebenserhaltung und Lebensverlängerung, das heisst: Es soll alles getan werden, was möglich, sinnvoll und vernünftig erscheint, unter Umständen auch eine Einweisung ins Spital, Abklärungen und Operationen. Oberstes Ziel: Lebenserhaltung und Lebensverlängerung im Krankenheim, Leidenslinderung; das heisst: Es soll nur das getan werden, was im Krankenheim möglich ist, zum Beispiel der Einsatz von starken Mitteln im Falle einer Lungenentzündung (Antibiotika), Einsatz starker Herzmittel. Aber: Keine Schläuche, keine Sonden. Der Patient möchte falls möglich nicht mehr ins Spital. Oberstes Ziel: Vor allem Leidenslinderung (genannt palliative Medizin und palliative Pflege); das heisst: Behandlung von Leidenszuständen wie zum Beispiel Schmerzen, Angst, Atemnot, Unruhe, Übelkeit usw. Aber: Verzicht auf lebensverlängernde Massnahmen; eventuell Absetzen von lebensverlängernden Medikamenten; Keine weiteren Abklärungen, Untersuchungen. Man kann sagen: Der Natur den Lauf lassen. Welches der drei Behandlungskonzepte kommt für Sie als Patientin/Patient und betreuende Angehörige am ehesten in Frage? Wir sind uns bewusst, dass Ihnen die Entscheidung vielleicht nicht leicht fallen wird; Insbesondere können auch innerhalb der Familie unterschiedliche Meinungen vorliegen. Wenn Sie es wünschen, können wir diese Thematik im Rahmen von Familien-Gesprächen zusammen beleuchten. Konzept 1 Konzept 2 Konzept 3 Bitte beachten Sie: Wir wissen, dass sich in der Altersmedizin sowohl Situationen wie auch Ansichten und Meinungen sehr schnell ändern können; daher gelten die jetzt getroffenen Entscheidungen als grobe Richtlinie. In der Einzelsituation werden wir immer versuchen, mit Ihnen zusammen im Sie können oder wollen sich nicht selbst entscheiden und überlassen die Entscheidung bezüglich dem Behandlungsverlauf dem Krankenheim. Das Ärzte- und Pflegeteam wird versuchen, sich bei solchen Entscheidungen am Willen des Patienten (aktuell oder früher geäussert) zu orientieren. Dabei berücksichtigen wir auch sogenannte Patientenverfügungen. Sie können oder wollen sich für keine der Möglichkeiten entscheiden. Persönliche Anmerkung:
5 Datum: Unterschrift:
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