XENOS-Projekt JobSkills Forum für aktives Lernen Handouts und Materialien aus den Dialoggruppen

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1 XENOS-Projekt JobSkills Forum für aktives Lernen Handouts und Materialien aus den Dialoggruppen 2011 Die Wille ggmbh Wilhelmstr Berlin

2 Dialoggruppen 1. Kommunikationskultur und Grenzen Barbara Kuhn - Trainerteam Die Wille ggmbh barbara.kuhn@diewille.de Kim Ehlers Kommunikationstrainerin Überall dort, wo Menschen aufeinander treffen findet Kommunikation statt. Bei sozialem Lernen geht es insbesondere darum, wie eine gelingende Kommunikationskultur entstehen kann. Welche Bedingungen und Elemente fördern und initiieren in Lerngruppen einen befruchtenden Austausch? Wie lassen sich ganzheitliche Ansätze des Lernens miteinander in Balance bringen, damit sich Synergieeffekte herstellen? Was bedeutet dies für die Konzeption und Begleitung von Lerngruppen? 1 2. Anerkennung und Vielfalt Nadja Damm - Trainerteam Die Wille ggmbh nadja.damm@diewille.de Rosemary Schwender - Trainerteam Die Wille ggmbh rosemary.schwender@diewille.de Lerngruppen sind heterogen, die Interessen, Hintergründe, Kompetenzen und Bedürfnisse der Lernenden sind vielfältig. Lernen in Gruppen ist immer auch soziales Lernen, wobei Lernprozesse individuell unterschiedlich ablaufen. Dabei spielt Anerkennung, als ein Bedürfnis, das alle Beteiligten miteinander teilen, eine zentrale Rolle. Wie kann diesen Prämissen in der Konzeption von Seminaren und der Begleitung von Lernprozessen entsprochen werden?

3 3. Kreativität und Interkulturalität Christiane Lubich - Trainerteam Die Wille ggmbh christiane.lubich@diewille.de Falko Glomm - Trainer und Schauspieler Das spannende (und manchmal spannungsgeladene) Feld von Gemeinsamkeiten und Unterschieden mit Leichtigkeit zu erkunden ist ein aktiver Prozess. Das JobSkills Projekt begleitet diesen mit kreativen Ansätzen. Dabei geht es vor allem um die Bereicherung der eigenen Weltwahrnehmung, ein Entwicklungsschritt, der lebenslang geschehen darf. Welche Bedeutung haben Kreativität und Interkulturalität im Hinblick auf das Gelingen von sozialem Lernen? 2 4. Trainerhaltung und pädagogisches Handeln Manuel Arnegger - Trainerteam Die Wille ggmbh manuel.arnegger@diewille.de Burkhard Hiller - Pädagoge und Lerntherapeut Eine entscheidende Rolle beim sozialen Lernen spielt die Tatsache, von wem, in welcher Weise und mit welcher Grundhaltung Lernprozesse initiiert und begleitet werden. Zentrale Faktoren des pädagogischen Handelns in diesen Kontexten lassen sich zwar benennen aber allgemeingültige Anleitungen oder situationsübergreifende Rezepte davon nicht ableiten. In welchem Spannungsfeld vollziehen sich die Prozesse der Ausbildung einer individuellen professionellen Haltung?

4 Kommunikationskultur und Grenzen DER DIALOG Die Bedeutung, die ich dem Wort Dialog gebe, unterscheidet sich leicht von der allgemein üblichen Definition. Die etymologische Ableitung eines Wortes hilft uns oft, eine tiefere Bedeutung zu erschließen. Dialog kommt von dem griechischen Wort dialogos. Logos heißt das Wort oder auch Wortbedeutung, Wortsinn. Und dia heißt durch, nicht zwei. Ein Dialog kann von einer beliebigen Anzahl von Leuten geführt werden, nicht nur von zweien. Sogar ein Einzelner kann einen inneren Dialog mit sich selbst pflegen. Wesentlich ist, dass der Geist des Dialogs vorhanden ist. Die Vorstellung oder das Bild, das diese Ableitung nahelegt, ist das eines freien Sinnflusses, der unter uns und durch uns hindurch und zwischen uns fließt. Das macht einen Sinnstrom innerhalb der ganzen Gruppe möglich, aus dem heraus ein neues Verständnis entspringen kann. Diese Einsicht ist etwas Neues, das zu Beginn möglicherweise gar nicht vorhanden war. Sie ist etwas Kreatives. Und dieser untereinander geteilte Sinn ist der Leim oder der Zement, der Menschen und Gesellschaft zusammenhält. (1) 3 Der Sinn des Dialogs ist nicht, etwas zu analysieren, eine Auseinandersetzung zu gewinnen( ). Das Ziel ist vielmehr, die eigenen Meinungen auszutauschen und in der Schwebe zu halten und sie zu überprüfen. Sich die Ansichten aller anderen Teilnehmer anzuhören, sie in der Schwebe zu halten und zu sehen, welchen Sinn sie haben. Wenn wir erkennen können, was für einen Sinn all unsere Meinungen haben, teilen wir einen gemeinsamen Gedankeninhalt, selbst, wenn wir nicht völlig übereinstimmen( ) Und wenn wir in der Lage sind alle Ansichten gleichermaßen zu betrachten, werden wir vielleicht fähig, uns auf kreativere Weise in eine neue Richtung zu bewegen. Wir können einfach das Verständnis der verschiedenen Bedeutungen miteinander teilen. (2) (1) David Bohm, der Dialog, das offene Gespräch am Ende der Diskussionen, Klett- Cotta 2008, S. 33 (2) David Bohm, S. 66

5 Kommunikationskultur und Grenzen Beziehungskreisläufe Paul Watzlawicks Kommunikationstheorie besagt unter anderem, dass die Realität, auf die wir in zwischenmenschlichen Beziehungen Bezug nehmen, keine objektiv Vorhandene ist, sondern ein Konstrukt, welches wir selbst schaffen. Zwei Personen, die miteinander kommunizieren, werden nicht als Einzelwesen betrachtet, sondern sie bilden ein System. In diesem System gibt es Rückkopplungsprozesse. So beeinflusst die Art der Kommunikation von Person A die Kommunikation von B und umgekehrt Dabei unterscheidet er zwischen der Inhaltsebene (digital) und der Beziehungsebene (analog) deren Ebenen in Gesprächen ständig wechseln können z. b. werden Sachargumente zurückgewiesen, im Grunde weil A die Person B nicht leiden kann. Paul Watzlawick und andere bekannte Psychologen und Philosophen geben zudem ein berühmt gewordenes Beispiel aus dem Bereich der Partnerbeziehungen: Ein Ehepaar hat dauernd Streit. Die Ehefrau nörgelt dauernd an ihrem Mann herum, der Ehemann zieht sich zurück und sie nörgelt. Daraus ergibt sich folgendes kreisförmiges oszillierende Konfliktschema: 4 Beide interpretieren ihr Verhalten als Reaktion auf das Verhalten des anderen, sie verstehen diese Ereignisfolgen so, dass jeweils das Tun des anderen als Ursache für das eigene Tun genommen wird: Die Ehefrau geht davon aus, dass sie nörgelt, weil er sich zurückzieht. Er geht davon aus, dass er sich zurückzieht, weil sie nörgelt. Die Suche nach dem jeweils Schuldigen ("Du bist schuld!") führt die Partner in jene ausweglose Situation, in der z.b. jeder jedem mangelnde Einsicht oder gar Böswilligkeit unterstellt. Aus diesem Grund ist auch die Suche nach Beginn und Verlauf nur bedingt hilfreich für eine mögliche Verbesserung der Beziehungen. Ein Ausweg findet sich in der Änderung der Haltung, in welcher jede(r) den Kontakt mit dem hinter der Anklage liegenden eigenen Bedürfnis sucht und diese Bedürfnisse dem anderen gegenüber in Form einer BITTE formuliert. Eine Bitte schließt die Freiheit des anderen ein, ihr zu entsprechen oder nicht zu entsprechen. frei nach Menschliche Kommunikation, Formen, Störungen von Paul Watzlawick, Janet H. Beavin und Don D. Jackson von Huber, Bern, April 2011

6 Kommunikationskultur und Grenzen Schritte um Ärger (angemessen) auszudrücken und: üben, üben, üben, sich Zeit nehmen, auch Unbeholfenes zulassen. Wenn wir vertraute Pfade verlassen stellt sich Unbeholfenheit ein. Aber ein Leben im Einklang mit unseren Werten bedeutet Übung und ein hohes Maß an geistiger Disziplin. Nach Marshall B. Rosenberg ist die grundlegende Funktion der Gefühle, unseren Bedürfnissen zu dienen. Das Wort Emotion im ursprünglichen Sinn bedeutet, dass wir uns herausbewegen (lateinisch: emovere = bewegen, herausbewegen), dass wir uns mobilisieren, um unsere Bedürfnisse zu erfüllen, z. B hilft. unser Bedürfnis nach Nahrung, sich in Bewegung zu setzen und für Nahrung zu sorgen. Wut und Ärger entstehen dann, wenn wir über eigene Fehler oder denen anderer nachdenken, statt Wege zu suchen, die uns mit unseren und den Bedürfnissen anderer in Kontakt bringen. Eigene Absicht verklaren: Ziel: in lebendigen Kontakt mit dem eigenen Gefühl kommen statt gefühlten Ärger ungefiltert in Anklage und Beschuldigung auszudrücken oder zu verdrängen. Suche die lebendige Energie hinter dem (verletzenden) Kommentar des Anderen. Respektvolle Empathie (Einfühlung) sich selbst und dem Anderen geben. Den Schmerz (des Anderen) hinter der Klage HÖREN und FÜHLEN wollen, weil ich das Menschliche sehen will Innehalten, Atmen und nichts tun Zurückhalten von Beschuldigung und Bestrafung. Ich erinnere mich, dass der andere nicht verantwortlich ist und nur ein Auslöser für meinen Ärger ist. 2. Die eigenen verurteilenden Gedanken identifizieren Ich nehme innerlich meinen Ärger und Zorn an. Ich erinnere, dass mein Ärger entfremdete Ausdrucksform unerfüllter Bedürfnisse ist. Ich suche nach den unerfüllten eigenen Bedürfnissen und weiß, dass diese die Ursache/ Wurzel für meinen Zorn sind 3. Einen inneren Kontakt mit meinen eigenen Bedürfnissen herstellen Mein Bedürfnis könnte z.b. Wertschätzung, Verbundenheit, Gleichstellung oder Zärtlichkeit sein 4. Kontakt mit den Bedürfnissen des Anderen hinter der Anklage herstellen Einfühlung in die möglichen dahinterstehenden Bedürfnisse des Anderen 5. Eigene Gefühle aussprechen Ärger aussprechen in Form unerfüllter eigener Bedürfnisse und dazu gehöriger Gefühle. Brücken bauen, damit der Andere mit mir in lebendigen, konstruktiven Kontakt kommt frei nach: Marshall B. Rosenberg: Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens. Gestalten Sie Ihr Leben, Ihre Beziehungen und Ihre Welt in Übereinstimmung mit Ihren Werten. Junfermannsche Verlagsbuchhandlung (Paderborn) Auflage.

7 Kommunikationskultur und Grenzen Verschiedene Emotionen, wenn sich Bedürfnisse erfüllen: Angeregt, aufgeregt, angenehm, aufgedreht, ausgeglichen, befreit, ausgeglichen, befreit, begeistert, behaglich, belebt, berauscht, berührt, beruhigt, beschwingt, bewegt, eifrig, energiegeladen, ekstatisch, engagiert, enthusiastisch, entlastet, entschlossen, entspannt, entzückt, erfreut, erfrischt, erfüllt, ergriffen, erleichtert, erstaunt, fasziniert, freundlich, friedlich, fröhlich, froh, gebannt, gefasst, gefesselt, gelassen, gespannt, gerührt, gesammelt, geschützt, glücklich, gutgelaunt, heiter, hellwach, hocherfreut, hoffnungsvoll, inspiriert, jubelnd, kraftvoll, klar, lebendig, liebevoll, leicht, locker, lustig, Lust haben, mit Liebe, erfüllt, motiviert, munter, mutig, neugierig, optimistisch, ruhig, satt, schwungvoll, selbstsicher, selbstzufrieden, selig, sicher, sich freuen, spritzig, still, strahlend, überglücklich, überrascht, überschwänglich, überwältigt, unbekümmert, unbeschwert, vergnügt, verliebt, wach, weit, wissbegierig, zärtlich, zufrieden, zuversichtlich... Verschiedene Emotionen, wenn sich Bedürfnisse nicht erfüllen: Ängstlich, ärgerlich, alarmiert, angeekelt, angespannt, voller Angst, ärgerlich, apathisch, aufgeregt, ausgelaugt, bedrückt, beklommen, besorgt, bestürzt, betroffen, bitter, deprimiert, dumpf, durcheinander, einsam, elend, empört, enttäuscht, entrüstet, ermüdet, ernüchtert, wie erschlagen, erschöpft, erschreckt, erschrocken, erstarrt, frustriert, furchtsam, gehemmt, geladen, gelähmt, gelangweilt, genervt, hasserfüllt, hilflos, panisch, irritiert, kalt, kribbelig, lasch, leblos, lethargisch, lustlos, miserabel, müde, mutlos, nervös, niedergeschlagen, perplex, ruhelos, traurig, sauer, scheu, schlapp, schüchtern, schockiert, schwer, sorgenvoll, streitlustig, teilnahmslos, todtraurig, wie tot, überwältigt, voller Sorgen, unglücklich, unter Druck, unbehaglich, ungeduldig, unruhig, unwohl, unzufrieden, verärgert, verbittert, verletzt, verspannt, verstört, verzweifelt, verwirrt, widerwillig, wütend, zappelig, zitternd, zögerlich, zornig... 6 aus: Marshall B. Rosenberg: Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens. Gestalten Sie Ihr Leben, Ihre Beziehungen und Ihre Welt in Übereinstimmung mit Ihren Werten. Junfermannsche Verlagsbuchhandlung (Paderborn) Auflage.

8 Kommunikationskultur und Grenzen Lebenslanges Lernen Ziel 1 Veränderung Betrachte Deine Identität und Persönlichkeit als etwas Veränderbares. Grundsätzlich kann jeder Mensch sein Leben lang dazulernen, wann immer er bemerkt, dass dies notwendig wird. Wenn Du in irgendwelchen Bereichen deines Lebens feststellst, dass Du Dich unzulänglich fühlst, dann finde heraus, was Du gerne ändern möchtest und beginne damit, Neues zu lernen. Ziel 2 Identität Während Du Dich veränderst, denke daran, dass Du Deine Geschichte hast. Wir alle brauchen Wurzeln und das Gefühl, dass unser Leben einen Sinn hat. Du bekommst Kontakt zu Deinen Wurzeln und dem inneren Kern, wenn Du auf Deine Gefühle achtest und das, was Du brauchst. Eine Faustregel für ein zufriedenes Leben lautet: wir sollten versuchen, so oft wie möglich die wichtigen Entscheidungen im Einklang mit dem persönlichen Identitätsgefühl zu treffen. Manchmal zwingen Dich Umstände jedoch, gegen Dein Gefühl zu handeln, das gehört zum Leben dazu. Sieh jedoch zu, dass dies so selten wie möglich passiert. Ziel 3 Autonomie 7 Dein Leben entwickelt sich in laufender Auseinandersetzung mit anderen Menschen jeden Alters. Diese Auseinandersetzungen sind manchmal erfreulich, manchmal weniger und zuweilen gar nicht. Manchmal sind sie selbst gewählt, manchmal aufgezwungen. Egal wie, Du wirst immer schauen müssen, wie Du Deine Bedürfnisse mit denen der anderen koordinieren kannst. Dazu gibt es eine wichtige Lebensregel und Reihenfolge: Lege zuerst für Dich Deinen Standpunkt fest. Du tust das durch eine Kombination von Nachfühlen und von Nachdenken. Dann erst informierst Du Dich, was die anderen meinen. Dies nimmst Du aufmerksam zur Kenntnis, schaust, ob Du auch alles richtig verstanden hast. Dann bist Du wieder dran: Nimm Dir Zeit, nachzufühlen und nachzudenken und entwickele wieder DEINEN Standpunkt, dann kannst du wieder nach Außen gehen. Also: zuerst das eigene Nachspüren und Nachdenken, dann erst die anderen versuchen zu verstehen! Frei nach: Maja Storch, Astrid Riedener: Ich packs! - Selbstmanagement für Jugendliche. Ein Trainingsmanual für die Arbeit mit dem Zürcher Ressourcen Modell. Verlag Hans Huber (Bern, Göttingen, Toronto, Seattle) , überarbeitete Auflage.

9 Anerkennung und Vielfalt Literatur: Boal, Augusto (1989): Theater der Unterdrückten. Übungen und Spiele für Schauspieler und Nicht-Schauspieler, Frankfurt Büchner, R. (2008): Konfrontative Methodik in der Schule ein Interventionsprogramm zur Förderung der sozialen und interkulturellen Kompetenz sowie zur Gewaltprävention. In: Kilb, R./Weidner, J./Gall, R. (Hg.): Konfrontative Pädagogik in der Schule Anti-Aggressivitäts- und Coolness- Training. 2. Überarbeitete Auflage, Weinheim Czollek, L.C./Weinbach, H./IDA e.v. (Hg.) (2008): Lernen in der Begegnung: Theorie und Praxis von Social Justice Trainings, Bonn Freire, Paulo (1973): Pädagogik der Unterdrückten. Bildung als Praxis der Freiheit. Reinbek Hamburg Jugert, G. et al (2002): FIT FOR LIFE. Module und Arbeitsblätter zum Training sozialer Kompetenz für Jugendliche. 2. korrigierte Auflage. Weinheim Jugert, G. et al: (2004): Training sozialer Kompetenz für Jugendliche. Grundlagen, Training, Fortbildung. Weinheim Prengel, A. (2006): Pädagogik der Vielfalt. Verschiedenheit und Gleichberechtigung in Interkultureller, Feministischer und Integrativer Pädagogik, Wiesbaden Sielert, U./Jaeneke, K./Lamp, F./Selle, U. (Hg.) (2009): Kompetenztraining "Pädagogik der Vielfalt". Grundlagen und Praxismaterialien zu Differenzverhältnissen, Selbstreflexion und Anerkennung. Pädagogisches Training, Weinheim 8 Websites: Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung: Entwicklungstherapie/Entwicklungspädagogik:

10 Kreativität Kreativität ist die schöpferische Fähigkeit, Neues zu erschaffen, das in irgendeiner Art und Weise Nutzen oder Sinn hat also tatsächlich zu kreieren oder auch nur zu erdenken. Aber ist Kreativität eine Begabung? Eine Technik? Eine Fähigkeit? Etwas, was nur manche Menschen besitzen und andere eben nicht? Der Ursprung des Begriffs Kreativität geht auf das lateinische Wort creare zurück, was so viel bedeutet wie etwas neu schöpfen, etwas erfinden, etwas erzeugen, herstellen, aber auch die Nebenbedeutung von auswählen hat. In dem Begriff Kreativität klingt aber auch das lateinische crescere an, das bedeutet werden, wachsen, wachsen lassen. Dieser eher passive, einen von selbst geschehenden Vorgang zulassende Aspekt kommt fernöstlichem Denken nahe. Wie kann eine gelungene kreative Balance entstehen zwischen aktivem Gestalten und passivem Geschehen lassen? Kreative Lösungen von Konflikten zeichnen sich häufig dadurch aus, dass gedanklich normalerweise weit entfernt liegende Elemente so verknüpft werden, dass das Ergebnis als subjektiv neu empfunden wird, daher sind kreative Problemlösungen meist auch als Umstrukturierungen von Bekanntem zu begreifen. Vorsicht: Kreativität ist keine einheitlich zu beschreibende Größe oder auch Leistungsfähigkeit. Es gibt verschiedene Niveaus von Kreativität z. B. situationsspezifische witzige Einfälle bis zu Einsteins Relativitätstheorie. Alltagsbezogen unterscheiden wir: die kreative Person, der kreative Prozess, das kreative Produkt, das kreative Umfeld Der kreative Prozess: Der kreative Prozess wird traditionell als Abfolge von fünf Schritten oder Phasen definiert (Mihaly Csikszentmihalyi: Kreativität. Klett-Cotta, Stuttgart 1997): Vorbereitungsphase Inkubations-/Reifungsphase Einsicht/Aha-Erlebnis Bewertung Ausarbeitung 9 Diese Phasen treten jedoch selten in Reinform auf. Diese Einteilung geht zurück auf das 4- Phasen-Modell von Graham Wallas aus dem Jahr 1926, das auch heute noch vielen Phasen- Theorien zugrunde liegt. frei nach Edward de Bono und Stangl/Taller

11 Begriffsklärungen Interkulturalität Interkulturelle Lernbereitschaft Bereitschaft, interkulturelle Situationen als Lernsituationen und nicht als Bedrohung oder notwendiges Übel zu betrachten. Dies ist verknüpft mit Interesse und Offenheit für Fremdes. Interkulturalität Es handelt sich hierbei weniger um einen Raum- als um einen Prozessbegriff: Interkulturen entstehen dann, wenn Beteiligte aus konzeptuell unterschiedlichen Lebenswelten A und B miteinander agieren bzw. kommunizieren. Interkulturen existieren dementsprechend auch nur in Abhängigkeit ihrer Beteiligten. Sie ereignen sich und werden permanent neu erzeugt, und zwar im Sinne eines Dritten, einer Zwischen-Welt C, die weder der Lebenswelt A noch der Lebenswelt B vollkommen entspricht. Weil es sich um ein Handlungsfeld, um einen Prozess handelt, ist eine Interkultur also gerade nicht statisch als Synthese von A und B im Sinne eines 50:50 oder anderswie gewichteten Verhältnisses zu denken. Vielmehr kann in dieser Begegnung im Sinne eines klassischen Lerneffekts eine vollständig neue Qualität, eine Synergie, entstehen, die für sich weder A noch B erzielt hätten. 10 Multikulturalität Während sich Interkulturalität auf den Prozess und die Dynamik des Zusammenlebens bezieht, wird mit Multikulturalität in erster Linie eine soziale Organisationsstruktur bezeichnet. Ist das Inter-agieren, die Interkulturalität, innerhalb multikultureller Gruppen relativ schwach ausgeprägt, werden die Gruppenmitglieder nebeneinander existieren. Je stärker die Interkulturalität ausgeprägt ist, desto eher wird es folglich auch ein spannungsfreies Miteinander geben können. interkulturell intrakulturell Im Gegensatz zu inter-" verweist die Vorsilbe intra-" nicht auf ein drittes Dazwischen, sondern auf ein Innerhalb. Im Sinne des weiten Kulturbegriffs ist damit folglich die Interaktion zwischen Angehörigen von Subkulturen innerhalb eines Lebenswelt- Netzwerkes als intrakulturell zu bezeichnen. Diese Differenzierung ist allerdings notwendig unscharf und muss es auch bleiben, weil die Grenzen zwischen Inter- und Intrakulturalität fließend sind. Erklärbar wird aber, dass und warum z.b. oberflächenstrukturell ein deutscher und ein chilenischer Bäcker mehr Gemeinsamkeiten aufweisen und sich eventuell besser verstehen als der gleiche deutsche Bäcker mit seinem Nachbarn, einem deutschen Mathematiker. nach Jürgen Bolten, Universität Jena

12 Was beeinflusst die Trainerhaltung? Rahmenbedingungen des gesamten Trainings schulischer oder außerschulischer Kontext Teilnahme verpflichtend oder freiwillig Dauer und Umfang des Trainings Zielvorgaben Erwartungen an Verhaltensweisen (Rolle) und spezifische Aufgaben (Funktion) aufgrund der Rahmenbedingungen Themen(-aspekte des sozialen Lernens) oder Zielgruppe Gruppe o In welcher Phase befindet sich die Gruppe? o Welche gruppeninternen Konstellationen gibt es? Einzelpersonen o Individuelle Entwicklungsprozesse (Entwicklungspsychologie) o Was bringen einzelne Personen mit ein? o Welche individuellen Besonderheiten müssen berücksichtigt werden? aktuelle Situation o aktuelle Befindlichkeit der Gruppe / Einzelner o Krisen 11 Haltung - (Aktion/Reaktion) Wissen, Theorien, Erfahrung der TrainerInnen Persönlichkeit und Überzeugungen der TrainerInnen (z.b. Geschlecht, Alter, Erscheinung, Glauben, Menschenbild, ) Didaktik und Methodenrepertoire (Welche Methoden stehen den TrainerInnen zur Verfügung und auf welcher Grundlage werden bestimmte Methoden eingesetzt?) Die Trainerhaltung äußert sich in konkretem und zielgerichtetem Handeln 1, das zwischen folgenden beispielhaften Grundausrichtungen variieren kann: o o o o Mitmachen/Modell geben Führen (Beauftragen, Delegieren) Begleiten Loslassen/Beobachten Angestrebt wird eine professionelle Authentizität, ein der jeweiligen Situation entsprechendes Zusammenwirken und Austarieren der oben beschriebenen Einflussfaktoren. 11 Handeln verstanden im Sinne von Max Weber, als äußerliches oder innerliches Tun, Unterlassen oder Dulden, ausgerichtet auf ein spezifisches Ziel.

13 Trainerhaltung und pädagogisches Handeln 12

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