Bundeswaldinventur 3 im Freistaat Thüringen

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1 Bundeswaldinventur 3 im Freistaat Thüringen Mitteilungsheft 34/2015 Foto: fotolia_keller BWI 3 -Trakte

2 1 Bundeswaldinventur 3 im Freistaat Thüringen Mitteilungen 34/2015 Autoren: Anett Wenzel, Dr. Nico Frischbier, Jürgen Schwerhoff und Frank Wittau Forstliches Forschungs- und Kompetenzzentrum Gotha IMPRESSUM Herausgeber: ThüringenForst - Anstalt öffentlichen Rechts Hallesche Straße 16 I Erfurt Gestaltung: Stabsbereich Unternehmenskommunikation & -entwicklung Redaktion: Forstliches Forschungs- und Kompetenzzentrum Gotha Fotonachweis: ThüringenForst A. Wenzel Druck: Gutenberg Druckerei GmbH Weimar 1. Auflage 500 Stück, Dezember 2015 ISSN-Nr.: ISSN

3 2 3 Inhalt Vorwort Vorstand... Vorwort Leiterin Forstliches Forschungs- und Kompetenzzentrum Gotha Ökologische Strukturmerkmale 8.1 Totholz Besonders geschützte Biotope in Thüringen Vorbetrachtung und Auswertbarkeit der Daten... A Ergebnisse der Bundeswaldinventur Schäden 9.1 Stammschäden nach Baumarten Verbissschäden Waldflächen 1.1 Waldkategorien Bewaldungsprozent Veränderung der Waldfläche Waldeigentum Nutzungseinschränkung der Waldbewirtschaftung in Thüringen Geländebedingungen Baumarten und Altersstruktur 2.1 Baumartenzusammensetzung Veränderung der Baumartenzusammensetzung Perspektive der Baumartenentwicklung Altersklassenflächen Flächengewogenes Baumalter Veränderung der Altersstruktur Vorrat 3.1 Holzvorräte im Ländervergleich Holzvorräte nach Eigentumsarten Holzvorräte nach Baumarten Holzvorräte nach Altersklassen Veränderung der Holzvorräte Zuwachs 4.1 Zuwachs im Vergleich Zuwachs nach Eigentumsarten Zuwachs nach Baumarten im Hauptbestand Holznutzung 5.1 Nutzungen und natürliche Abgänge Nutzung nach Eigentumsarten Nutzung nach Baumarten Bilanz Zuwachs/Nutzung Waldaufbau 6.1 Hauptbestockung Mischungsverhältnisse Vertikale Struktur Baumartenzusammensetzung der Verjüngung Verjüngungsarten Naturnähe der Baumartenzusammensetzung 7.1 Naturnähe der Hauptbestockung im Freistaat Thüringen Naturnähe der Jungbestockung im Freistaat Thüringen B Kohlenstoff-Bilanz für den Wald im Freistaat Thüringen auf Basis der BWI³ 1. Einleitung Methode C-Vorräte im Wald Veränderungen der C-Vorräte im Wald Weitere Treibhausgasemissionen C-Effekte der Holznutzung Sonstiges... C Ausgewählte Ergebnisse der Waldentwicklungs- und Holzaufkommens-Modellierung (WEHAM) 2012 bis Potenzielles Rohholzaufkommen 1.1 Gesamtaufkommen Holzsortenstruktur Rohholzaufkommen nach Baumarten Rohholzaufkommen nach Eigentumsarten Zuwachs 2.1 Gesamtzuwachs Zuwachs nach Baumarten Zuwachs nach Eigentumsarten Vorrat 3.1 Gesamtvorrat Vorrat nach Baumarten Vorrat nach Eigentumsarten... D Inventurmethodik 1. Stichprobenverteilung Datenerhebung Datenprüfung und Auswertung... Quellenverzeichnis... Anlagen A Ergebnisse BWI 3 B Kohlenstoff-Bilanz C WEHAM Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

4 4 5 Vorwort Vorstand Wald stockt in Thüringen auf einer halben Million Hektar und bedeckt damit ein Drittel der Landesfläche des Freistaates. Der Wald ist mit seinen vielfältigen Funktionen als Wirtschaftsfaktor, Rohstofflieferant, wertvoller Lebensraum und Erholungsort sowie Klimaregulator von großer Bedeutung für uns alle. Unsere Entscheidungen von heute betreffen die Wälder von morgen. Waldpolitik - und nicht nur diese - benötigt deshalb aktuelle Daten über den Zustand und die Entwicklung des Waldes wie Baumartenanteile, Alter, Höhe und Stärke der Bäume, aber auch daraus ableitbare Informationen zur Veränderung des Waldes, zu seinen Strukturen und seiner Leistungsfähigkeit. Eine verlässliche Grundlage hierfür bietet die bundesweite Inventur der Wälder alle 10. Der Bedarf an zuverlässigen, belastbaren Zahlen zum Wald in Deutschland sowohl für forstpolitische Entscheidungen als auch für gesellschaftliche und handelspolitische Fragestellungen wurde in den zurückliegenden n nicht geringer, sondern stieg und wurde auch immer offensichtlicher. Aber nicht mehr Befragungen und Schätzungen wie noch in den 1960er- und 1970er-n sollten die Grundlage für solche Informationen sein, sondern eine Stichprobeninventur auf einem regelmäßigen Raster einschließlich einer umfassenden Auswertung mit mathematisch-statistischen Methoden. Aus diesem Grund wurde 1984 die Umsetzung einer landesweiten Großrauminventur auf Stichprobenbasis in den Wäldern der Bundesrepublik gesetzlich verankert. Diese erste Bundeswaldinventur erfolgte dann von Der Wert von Waldinventuren auf der Basis eines permanenten Stichprobenrasters ergibt sich jedoch erst mit jeder neuen Wiederholung der Aufnahmen. Diese Erkenntnis reifte in den n seit der ersten Bundeswaldinventur immer stärker heran. Gleichzeitig ergaben sich im Laufe der neue Fragestellungen, für die die Daten der Waldinventuren wichtige Antworten liefern können. Zentral ist hier die Berichterstattung zur Treibhausgasbilanz im Rahmen der Klimarahmenkonvention bzw. des Kyoto-Protokolls zu nennen. Danach ist auch Deutschland verpflichtet, die Quellen- bzw. Senkenleistung des deutschen Waldes transparent, verifizierbar, nachvollziehbar und konsistent nachzuweisen. Die Stichprobeninventur ist hierfür ein anerkanntes Mittel und somit ist die Entscheidung zur Realisierung der Bundeswaldinventur 3 gefallen. In diesem Zusammenhang ist es auch von Bedeutung, dass der Deutsche Bundestag am 17. Juni 2010 mit dem zweiten Gesetz zur Änderung des Bundeswaldgesetzes die Relevanz der Bundeswaldinventur hervorgehoben hat. Mit der Änderung des 41a des Bundeswaldgesetzes wurde beschlossen, dass alle 10 eine auf das gesamte Bundesgebiet bezogene forstliche Großrauminventur auf Stichprobenbasis (Bundeswaldinventur) durchzuführen ist. Dementsprechend fand in den n 2011 und 2012 deutschlandweit die dritte Bundeswaldinventur nach einem einheitlichen Stichprobenverfahren statt. Für Thüringen ist die dritte Bundeswaldinventur, deren Ergebnisse in diesem Mitteilungsheft vorgestellt werden, die erste Wiederholungsinventur, das heißt, es können erstmals Aussagen über die Entwicklung unserer Wälder in den zurückliegenden 10 n getroffen werden. Eines der zentralen Ergebnisse für den Freistaat Thüringen aus dieser dritten Bundeswaldinventur: Unser Wald ist in den letzten n vorratsreicher, älter, gemischter und naturnäher geworden. Es ist ein gutes Zeugnis, das die Bundeswaldinventur damit den Waldeigentümern und Waldbewirtschaftern in Thüringen ausstellt. Dies zeigt, dass mit einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung der Dreiklang der Waldfunktionen Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen gewährleistet wird. Vorwort Leiterin FFK Die Erhebung, Aufbereitung und Bereitstellung von Kennzahlen, Daten und Informationen zu Wald und Forstwirtschaft in Thüringen sind wesentliche Aufgaben des Forstlichen Forschungs- und Kompetenzzentrums Gotha (FFK Gotha). Dementsprechend übernahm das FFK als Bestandteil von ThüringenForst in seiner Funktion als Forstliche Versuchsanstalt und Serviceeinrichtung die federführende Verantwortung als Inventurleitung für die Umsetzung der dritten Bundeswaldinventur (BWI 3 ) im Freistaat Thüringen. Dem Johann Heinrich von Thünen-Institut (Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei), Institut für Waldökosysteme oblag die Gesamtkoordination der BWI 3. Gemeinsam mit den Inventurleitungen der anderen Bundesländer und dem Thünen-Institut konnte das FFK Gotha den gesamten Prozess der Inventur begleiten. Neben der Mitwirkung bei der Erarbeitung der Gesamtkonzeption für die Inventur waren dabei die Koordination aller Außenaufnahmen und die Datenprüfung vor der Integration in die bundesweite Gesamtdatenbank von zentraler Bedeutung für unser Haus. Insgesamt wurden 912 Inventurtrakte erfasst und rund Bäume im Zeitraum von Mai 2011 bis Dezember 2012 in Thüringen vermessen. Im Anschluss an die Erhebung im Wald erfolgten verschiedene Qualitätsprüfungen bevor die Daten in die zentrale Datenbank zur BWI eingepflegt und zentral ausgewertet sowie in die WEHAM-Modellierung für Prognoseabschätzungen integriert werden konnten. Mit dem Datensatz der Bundeswaldinventur 3 stehen nun objektiv erhobene, aktuelle Kennzahlen für den Zustand des Waldes in Thüringen zur Verfügung. Wie bereits zur Bundeswaldinventur 2 (TLWJF 2004) werden in diesem Heft die zentralen Ergebnisse zur Bundeswaldinventur 3 in gebundener Form bereitgestellt. Ein besonderer Wert bei der Erstellung des Heftes wurde auf die Darstellungen zum Gesamtwald und die Gestaltung des Tabellenteils gelegt. Auf diese Weise ist ein einfaches Nachschlagewerk zu den forstlichen Verhältnissen in Thüringen entstanden. Für detailliertere Analysen und Auswertungen sei an dieser Stelle auf die Online-Plattform des Johann Heinrich von Thünen-Instituts unter der Adresse verwiesen. Diese BWI-Datenbank kann ab sofort als umfassende Quelle für Recherchen zu den forstlichen Gegebenheiten, zu Baumarten- und Wuchsverhältnissen sowie zu waldökologischen Aspekten wie Totholz und Naturnähe in Deutschland genutzt werden. Die Kennzahlen und Daten können zukünftig für eine Bearbeitung vieler forstlich relevanter Fragestellungen, beispielsweise zur Bewertung von Zuwachsleistungen und Wuchspotentialen einzelner Baumarten verwendet werden. Auch das FFK Gotha nutzt bereits diese Daten im Rahmen verschiedener Forschungsprojekte und Fragestellungen mit einem speziellen Bezug zu Thüringen. Die Bilanzierung der Kohlenstoffbindung in den Thüringer Wäldern und das sich aus dem Zuwachs der Wälder ergebende Senkenpotential für das Treibhausgas Kohlendioxid, dargestellt in einem Kapitel dieser Mitteilungen, sind nur ein Beispiel hierfür. Mit der Aufbereitung der Daten für Thüringen aus der dritten Bundeswaldinventur und der übersichtlichen und zugleich anschaulichen Darstellung der Ergebnisse in diesem Mitteilungsheft liefert das FFK Gotha einen Baustein für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder im Freistaat Thüringen. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Thüringer Forstämtern bedanken, die zuverlässig die Bundeswaldinventur 3 in Thüringen mit begleitet haben. Corinna Geißler Kommissarische Leiterin des Forstlichen Forschungs- und Kompetenzzentrums Gotha Volker Gebhardt ThüringenForst Vorstand Henrik Harms ThüringenForst Vorstand Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

5 6 7 Vorbetrachtung und Auswertbarkeit der Daten Mittlerweile stellt die Bundeswaldinventur (BWI) nicht nur für Forstleute und Waldbesitzer ein gutes Instrumentarium für die verantwortungsvolle und nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes dar. Sie hat sich inzwischen zu einem zentralen Werkzeug für die Beantwortung von Fragen bezüglich Naturschutz, Waldökologie und Klimaschutz entwickelt. Darüber hinaus bildet sie eine solide Basis für politische und gesellschaftliche Diskussionen rund um den Wald. Dass die Möglichkeiten und Einsatzbereiche zur Nutzung der gewonnenen Daten noch lange nicht ausgeschöpft sind, zeigen aktuelle Forschungsprojekte, die sich mit den erhobenen Daten der BWI aus neuen Blickwinkeln beschäftigen. Die Bundeswaldinventur ist eine durch das Bundeswaldgesetz vorgeschriebene forstliche Großrauminventur, mit der die großräumigen Waldverhältnisse und forstlichen Produktionsmöglichkeiten in Deutschland erfasst werden. Als gesetzliche Grundlagen der Bundeswaldinventur 3 sind zu nennen: Bundeswaldgesetz 41a Bundeswaldinventur, Verordnung über die Durchführung einer dritten Bundeswaldinventur Dritte Bundeswaldinventur- Verordnung vom 23. Mai 2007 (BWaldInvV 3) und Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Durchführung der Bundeswaldinventur (VwV-BWI). Aus dem Bundeswaldgesetz sind folgende Inhalte hervorzuheben: Alle zehn ist eine auf das gesamte Bundesgebiet bezogene forstliche Großrauminventur auf Stichprobenbasis nach einem einheitlichen Verfahren durchzuführen. Diese soll einen Gesamtüberblick über die großräumigen Waldverhältnisse und forstlichen Produktionsmöglichkeiten liefern. Die mit der Vorbereitung und Durchführung der BWI beauftragten Personen sind berechtigt, Grundstücke zu betreten und die Inventurarbeiten durchzuführen. Die Datenerhebung obliegt den Ländern. Das Bundesministerium bzw. dessen Beauftragte werten diese aus. Als Ziele der BWI sind zu nennen: Umfassende Informationsquelle zum Wald in der Bundesrepublik Deutschland, Beschreibung des Waldes Waldfläche, Baumarten, Holzvorrat, Holznutzung und Zuwachs, Beurteilung der ökologischen Stabilität Naturnähe, Totholzmenge, Bodenvegetation, Erfassung der Erhaltungszustände der Waldlebensraumtypen (FFH-Richtlinie), Darstellung der Entwicklung von Waldfläche, Baumartenzusammensetzung, Holzvorräten, Lieferung von Daten für die Schätzung der CO 2 -Speicherfunktion des Waldes, Bereitstellung von Bezugswerten für Klimafolgenforschung und Umweltmonitoring, Datengrundlage für Holzaufkommensprognosen und Abschätzung des Nutzungspotentials für einen Zeitraum von 40 n. Bis zur Mitte der 1980er- verfügte die Bundesrepublik über lange Zeit nur über unzureichende, zum Teil unvollständige, statistisch kaum abgesicherte Daten zum Gesamtwald in Deutschland. In den 1960er-n erfolgten zwar Forsterhebungen, diese basierten jedoch auf Fragebögen und Betriebsanalysen. Aus diesem Grund wurde 1984 die Durchführung einer die Betonung liegt hier auf einer landesweiten Großrauminventur auf Stichprobenbasis in den Wäldern der Bundesrepublik unter dem damaligen Bundesforstminister Kiechle gesetzlich verankert. Diese erste Bundeswaldinventur erfolgte dann von 1986 bis 1988 im Altbundesgebiet. Noch bevor die Auswertungen abgeschlossen werden konnten, ergab sich durch die Wiedervereinigung in Deutschland eine neue Ausgangslage mit einer zusätzlichen, ebenfalls zu inventarisierenden Waldfläche von knapp 3 Mio. Hektar. Der Ansatz, die Daten des Datenspeichers Waldfonds der DDR für die Erstellung gesamtdeutscher Zahlen zu nutzen, musste aufgrund der vielfältigen methodischen Unterschiede ebenso verworfen werden wie das Nachziehen der BWI 1 im Wald der neuen Bundesländer aufgrund des zeitlichen Versatzes von mehr als 5 n. Daher wurde die Festlegung getroffen, mit der Bundeswaldinventur 2 von 2000 bis 2002 Daten für den Wald im wiedervereinigten Deutschlands zu erheben. Für die Bundesländer Westdeutschlands stellte diese Erhebung eine Wiederholungsinventur dar, für die ostdeutschen Bundesländer eine Erstinventur. Großräumige Waldinventuren seit 1892 in Deutschland: Bundesrath des Deutschen Reiches erließ Bestimmungen zur Ermittlung der landwirtschaftlichen Bodennutzung einschließlich der Forsten und Holzungen (Erhebungen ca. alle 10 ) letzte gesamtdeutsche Erhebung der Waldverhältnisse Waldfondserhebung in Ostdeutschland Forsterhebungen in der BRD Forsterhebung DDR 1961 bis Großrauminventuren auf Stichprobenbasis in der DDR 1986 bis BWI 1 (Stichtag ) 2001 bis BWI 2 (Stichtag ) Inventurstudie 2008 und Treibhausgasinventar Wald 2011 bis BWI 3 (Stichtag ) Für die Aufnahmen im Rahmen der BWI 3 wurden in Thüringen an rund dauerhaft markierten Stichprobenpunkten mehr als Bäume intensiv vermessen und dokumentiert. Die so ermittelten Daten wurden in einem sehr aufwändigen Verfahren durch das Johann Heinrich von Thünen Institut (Institut für Waldökosysteme) in Eberswalde ausgewertet und für einen bundesweiten Vergleich aufbereitet. Die Erhebungen starteten mit einer ausführlichen Schulung aller Aufnahmeteams, um eine einheitliche Datenerhebung deutschlandweit abzusichern und die Vergleichbarkeit mit den Vorgängerinventuren gewährleisten zu können. Vergleichbarkeit mit Vorgängerinventuren Bezüglich der Vergleichbarkeit der BWI 3 mit den Vorgängerinventuren gibt es Einschränkungen. Die Werte der BWI² und BWI³ können nicht ohne weiteres miteinander verglichen werden. Zum einen gibt es methodische Unterschiede zwischen den Inventuren und zum anderen Dateninkonsistenzen. Aus diesem Grund erfolgt der Vergleich von Zielmerkmalen (z. B. Veränderung Vorrat) nur auf der jeweiligen Schnittmenge des Inventurnetzes erfolgen. So wurde in Thüringen 2002 die Inventur im Thüringer Wald nicht auf das Raster von 2,83 x 2,83 km verdichtet. Nach 10 n können für den Thüringer Wald auch nur die Werte für das unverdichtete Raster miteinander verglichen werden, obwohl zur BWI³ das Raster dort verdichtet wurde. Die früher publizierten Ergebnisse der Vorgängerinventuren BWI² und der Inventurstudie im Jahr 2008 können nicht immer direkt mit den aktuellen Ergebnissen der BWI³ vergleichen werden. Wichtige Gründe dafür sind: rückwirkende Korrektur von Datenfehlern der Vorgängerinventur z. B. Baumart, Baumkoordinaten und Baumalter anhand aktueller Daten, Korrekturen von Definitionen, wie beispielsweise Nichtholzboden oder die Baumartenzusammensetzung in natürlichen Waldgesellschaften, Modifikation der Funktionen bzw. Modelle zum Ableiten von Merkmalen (z. B. Derbholzvolumen mittels Bdat3.0 statt Bdat2.0, WZP4-Wichtungsfaktor, Zuwachsfunktionen, Totholzvolumenfunktionen), rückwirkende Datenlücken mussten ausgefüllt (intern korrigiert) werden, weil sonst die Anfangswerte unterschätzt würden, es wurde festgestellt, dass bei der Vorgängerinventur BWI² Traktecken übersehen wurden, Modifikation der Hochrechnung, Art der internen Korrektur, andere Klassifizierung (bei Zuwachs und Abgang werden Altersklassen und Durchmesserstufen zur Periodenmitte statt früher am Periodenanfang aggregiert sowie für Eigentumsart und Eigentumsgrößenklassen die zuletzt gültigen verwendet). Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

6 8 9 Die Daten der BWI³ umfassen neben dem Ist-Zustand auch die Veränderung für die Periode 2003 bis 2012 (Zuwachs, Abgang und Nutzung). Bei den Auswertungen durch das Thünen-Institut für Waldökosysteme wurden die methodischen Änderungen für beide Inventurzeitpunkte gleichermaßen berücksichtigt. Weiterführende Informationen sind auf der Internetseite zu finden. Stichprobenfehler Das systematische Stichprobenverfahren der Bundeswaldinventur wurde in den 1980er-n konzipiert, um für Deutschland den Holzvorrat mit einem einfachen Stichprobenfehler von maximal 1 % zu ermitteln. Dazu ist ein Stichprobennetz von 4 km x 4 km (Grundraster) erforderlich. Es besteht jedoch auch großes Interesse an Zahlen für kleinere Auswertungsebenen (Straten) wie Bundesländer, Baumartengruppen u. v. m. Deshalb wurde das Inventurnetz in vielen Bundesländern verdichtet. Dennoch bleibt die BWI eine Großrauminventur. Die statistische Sicherheit ist nur für größere Auswertungseinheiten gewährleistet. a Ergebnisse BWI 3 Der verfügbare Stichprobenumfang sinkt, je feiner eine Auswertung räumlich oder sachlich differenziert wird. Damit steigt der Stichprobenfehler an. Folglich sind die Ergebnisse der Bundeswaldinventur für große Auswertungseinheiten, die viele Stichprobenelemente enthalten, zuverlässiger als für kleinere Auswertungseinheiten mit entsprechend weniger Stichprobenelementen. Vom Thünen-Institut für Waldökosysteme wurden knapp 200 Mio. Ergebnisse in ca. 100 Hochrechnungsthemen berechnet. Viele der Datentabellen enthalten einzelne Ergebnisse, die statistisch nicht abgesichert sind. Das Ausblenden solcher Zahlen würde dazu führen, dass Zeilen oder Spalten der Tabellen nicht additiv sind. So werden beispielsweise Zahlen für die Tanne ausgewiesen, obwohl sie auf Grund ihrer geringen Verbreitung in Deutschland in keinem Fall statistisch abgesichert sind. Aus diesem Grund werden diese Zeile in den Tabellen belassen. Für Thüringen bedeutet das, dass ein Teil der Ergebnisse (bei einem geläufigen Stichprobenfehler von 10 %), statistisch nicht abgesichert ist. Die Werte verdeutlichen lediglich ausgeprägte Trends und Tendenzen, sind aber im Detail nicht statistisch sicher. An dieser Stelle drei Beispiele für Thüringen (Vertrauensintervall von 95 %): Bei der Angabe zur Waldfläche des Freistaates Thüringen beträgt der Stichprobenfehler 5 %. Für die Baumartenfläche der Douglasie beträgt der Fehler 67 %. Die Nutzungsmenge bei der Buche schwankt um 20 %. Die Anzeige des relativen oder absoluten Stichprobenfehlers kann deshalb in der Ergebnisansicht im Internet ( ausgewählt werden. Von dieser Möglichkeit sollte unbedingt Gebrauch gemacht werden, um die Ergebnisse richtig interpretieren zu können. Ziele und Hintergründe der Waldentwicklungs- und Holzaufkommensmodellierung Die in diesem Heft vorgelegte Waldentwicklungs- und Holzaufkommensmodellierung (WEHAM) schätzt auf Grundlage der BWI³ für die nächsten Jahrzehnte, wie sich der Wald angesichts der Ausgangslage und bei derzeitigen Erfahrungen und Erwartungen der Waldbehandlung entwickelt und mit welchem potenziellen Rohholzaufkommen gerechnet werden könnte (BMEL 2015). Das potenzielle Rohholzaufkommen ist eine modellierte Größe. Im Modell nicht berücksichtigt werden wirtschaftliche Einflüsse oder forsttechnisch wichtige Größen wie zum Beispiel die Geländeneigung, Bringungsdistanzen und Erschließung. Außer Acht gelassen werden ebenfalls individuelle Eigentümerziele zur Höhe und Intensität der Nutzung. Für die Potenzialbewertung ist zu berücksichtigen, dass Eigentümer möglicherweise potenzielle Nutzungsmengen nicht auf den Markt bringen. Nach Endnutzung wird die Stichprobe mit den Baumarten des Vorbestandes wiederbegründet. Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

7 10 11 Ergebnisse der Bundeswaldinventur 3 1. Waldflächen 1.1 Waldkategorien Definition Wald nach BWI³: Wald im Sinne der BWI ist, unabhängig von den Angaben im Kataster oder ähnlichen Verzeichnissen, jede mit Forstpflanzen bestockte Grundfläche. Als Wald gelten auch kahlgeschlagene oder verlichtete Grundflächen, Waldwege, Waldeinteilungs- und Sicherungsstreifen, Waldblößen und Lichtungen, Waldwiesen, Wildäsungsplätze, Holzlagerplätze, im Wald gelegene Leitungsschneisen, weitere mit dem Wald verbundene und ihm dienende Flächen, einschließlich Flächen mit Erholungseinrichtungen, zugewachsene Heiden und Moore, zugewachsene ehemalige Weiden, Almflächen und Hutungen sowie Latschen- und Grünerlenflächen. Heiden, Moore, Weiden, Almflächen und Hutungen gelten als zugewachsen, wenn die natürlich aufkommende Bestockung ein durchschnittliches Alter von fünf n erreicht hat und wenn mindestens 50 % der Fläche bestockt sind. In der Flur oder im bebauten Gebiet gelegene bestockte Flächen unter m², Gehölzstreifen unter 10 m Breite und Weihnachtsbaum- und Schmuckreisigkulturen, gewerbliche Forstbaumschulen sowie zum Wohnbereich gehörende Parkanlagen sind nicht Wald im Sinne der BWI. Wasserläufe bis 5 m Breite unterbrechen nicht den Zusammenhang einer Waldfläche. Die Tabelle 1 zeigt die Aufschlüsselung der Waldkategorien nach Eigentumsarten im Freistaat Thüringen. Lücken gehören in den folgenden Ausführungen stets zum bestockten Holzboden. Tab. 1: Waldfläche des Freistaates Thüringen nach Eigentumsarten und Waldkategorien Eigentumsart bestockter Holzboden Holzboden Blöße Summe Holzboden Wald [ha] [ha] [ha] [%] [ha] [ha] Staatswald - Bund , Staatswald - Land , Körperschaftswald , Privatwald , gesamt , Blößen sind vorübergehend unbestockte Holzbodenflächen. Zum Nichtholzboden gehören Waldwege, Schneisen und Schutzstreifen ab 5 m Breite, Holzlagerplätze, nicht gewerblich zum Wald gehörende Forstbaumschulen, Saat- und Pflanzkämpe, Wildwiesen und Wildäcker, der forstlichen Nutzung dienende Hof- und Gebäudeflächen, mit dem Wald verbundene Erholungseinrichtungen sowie im Wald gelegene Felsen, Blockhalden, Kiesflächen und Gewässer. Auch im Wald gelegene Sümpfe und Moore gehören, wenn sie nicht zugewachsen sind, zum Nichtholzboden (BMELV 2011). Lücken im Sinne der BWI sind Flächen, die so gering bestockt sind, dass die Aufnahmeschwelle für eine Probebaumauswahl nicht erreicht wird. Es handelt sich hierbei um Inventurtraktecken, an denen kein Probebaum erfasst wurde, obwohl sich die Inventurstichprobepunkte auf begehbaren Holzbodenflächen und nicht auf Blößen befinden. Diese Traktecken können demzufolge nicht in ideelle Baumarten- oder Altersklassenflächen aufgeteilt werden und ergeben somit bei der Hochrechnung Holzbodenflächen ohne Baumart und Altersklasse. Die dritte Bundeswaldinventur hat für den Freistaat Thüringen eine Waldfläche von ha ermittelt. 4,6 % davon entfallen auf Nichtholzboden, das sind dauerhaft unbestockte Flächen wie Waldwege, Holzlagerplätze, Wildwiesen und im Wald gelegene Moore. Die Holzbodenfläche gliedert sich in Blößen, Lücken und bestockten Holzboden. Der Anteil von Blößen am Gesamtwald beträgt 0,5 %. Neben Blößen werden bei der BWI Lücken ausgeschieden. Für Lücken werden durch das Stichprobenverfahren keine Bäume erfasst, obwohl die Stichprobe im bestockten Holzboden liegt. Ihr Anteil beträgt 1,2 %. Bestockter Holzboden nimmt eine Fläche von ha ein (Abb. 1). Nichtholzboden ha (4,6 %) Wald / ha / 100 % Blöße ha (0,5 %) Holzboden ha (95,4 %) Lücken ha (1,2 %) Bestockter Holzboden ha (93,7 %) Abb. 1: Waldkategorien der BWI³ mit Flächenangaben für den Freistaat Thüringen Bild 1: Im Wald gelegene Moore, hier das Schneekopfmoor, gehören zum Nichtholzboden Zum Stichtag der BWI³ waren ha bzw. 1,6 % der Waldfläche nicht begehbar. Als Gründe hierfür kommen Betretungsverbote (ehemalige und aktuelle militärische Übungsplätze) oder gefährliche Geländebedingungen (Felsen, Moore etc.) in Frage (Tab. 2). Auf diesen Flächen konnten keine Daten erhoben werden. Die gesamten folgenden Daten beziehen sich deshalb immer auf begehbare Waldflächen bzw. Holzböden. Tab. 2: Nicht begehbare Waldfläche des Freistaates Thüringen nach Waldkategorie Nichtholzboden Waldspezifikation Betretungsverbot nicht begehbar - keine Datenerhebung gefährliche Geländebedingung sonstige Gefahren undurchdringlicher Bewuchs Summe nicht begehbar Anteil nicht begehbar begehbar [ha] [ha] [ha] [ha] [ha] [%] [ha] Holzboden , Nichtholzboden , Wald , Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

8 Bewaldungsprozent Das durchschnittliche Bewaldungsprozent liegt im Bundesgebiet bei 32 %. Thüringen gehört mit 34 % zu den waldreicheren Ländern in der Bundesrepublik Deutschland (Abb. 2). Regional schwankt der Bewaldungsanteil in Thüringen beträchtlich. Dem fast zu 80 % bewaldeten Mittelgebirgen steht das waldarme Thüringer Becken gegenüber. Das Bewaldungsprozent in Thüringen zum Zeitpunkt der BWI² betrug 32 % (TLWJF 2004). Bei direktem Vergleich entspricht das einer 2%igen Steigerung. 1.3 Veränderung der Waldfläche Gegenüber der BWI² hat die Waldfläche nur geringfügig zugenommen. Die Waldflächenbilanz (Vergleich BWI² zu BWI³) ergab ein Saldo von plus ha Wald. Die Veränderung der Waldfläche Thüringens nach Waldkategorien zeigt die nachfolgende Tabelle 3: Tab. 3: Veränderung der Waldfläche nach Eigentumsarten und Waldkategorie gegenüber der Erhebung BWI² Eigentumsart bestockter Holzboden Blöße Holzboden Nichtholzboden Wald [ha] [ha] [ha] [ha] [ha] Staatswald - Bund Staatswald - Land Körperschaftswald Privatwald alle Eigentumsarten Waldmehrung im Freistaat Thüringen hat vor allem durch die Zunahme des Nichtholzbodens von rund ha stattgefunden. Der flächenmäßige Rückgang von Holzboden wurde im Freistaat maßgeblich durch die Verkehrsprojekte Deutsche Einheit (VDE) und Infrastrukturprojekte beeinflusst. Erstaufforstungen der letzten 10 belaufen sich auf ca ha und konnten die Verringerung des Holzbodens nicht kompensieren (TMLFUN 2012). Abb. 2: Bewaldungsprozent der einzelnen Bundesländer zum Zeitpunkt Bundeswaldinventur 3 Allerdings wurden zum Zeitpunkt der BWI² nicht alle Probepunkte, die im Grunde Wald laut Definition darstellten, auch als Wald eingestuft. Diese BWI-Probepunkte wurden rückwirkend als Wald eingestuft, so dass in den zurückliegenden 10 n lediglich ein Anstieg der Waldfläche von ca. 0,5 % zu verzeichnen ist. In der Literatur sind verschiedene Angaben zum Bewaldungsprozent Thüringens zu finden. So beziffert das Thüringer Landesamt für Statistik (TLS 2011) den Waldflächenanteil in Thüringen auf 32 %. Datengrundlage hierfür sind die Angaben im Liegenschaftskataster. 1.4 Waldeigentum Von den 11,4 Millionen Hektar Wald in Deutschland sind 48 % Privatwald. 29 % des Waldes sind im Besitz der Länder, 19 % im Eigentum der Körperschaften und die restlichen 4 % im Eigentum des Bundes. In Thüringen entfallen auf den Staatswald im Landesbesitz 37 % der Waldfläche. 3,5 % der Fläche gehören zum Staatswald im Besitz des Bundes (Abb. 3). Insgesamt 43 % der Waldfläche in Thüringen gehört zum Privatwald. Damit wird deutlich, dass Thüringen durch einen sehr hohen Anteil an Privatwald gekennzeichnet ist. Lediglich 16 % sind dem Körperschaftswald und nur noch 0,9 % dem Treuhandwald zuzuordnen. Im Vergleich zur BWI² gab es eine deutliche Verschiebung vom Treuhandwald zum Privatwald von 6,5 %. Bild 2: Blick vom Heinrichstein auf die von Wald umgebene Bleilochtalsperre Abb. 3: Waldflächenverteilung im Freistaat Thüringen nach Eigentumsarten Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

9 14 15 Bei Betrachtung der Größen privater und kommunaler Forstbetriebe zeigt sich, dass über die Hälfte des Privatwaldes in die Größenklasse bis 20 ha fällt und damit dem Kleinprivatwald zuzurechnen ist (Abb. 4). Bei den Eigentumsgrößenklassen des Körperschaftwaldes überwiegen 200 bis 500 ha große Forstbetriebe. Die Einstufung erfolgte im Rahmen der Vorklärung im Zusätzlich sind in den vergangenen n im Rahmen der Biodiversitätsstrategie zahlreiche Stilllegungsflächen hinzugekommen, die in der BWI³ nicht als solche erfasst wurden. Bild 3: Gehölzinsel im Forstamt Schleiz 1.6 Geländebedingungen Abb. 4: Waldfläche des Thüringer Körperschafts- und Privatwaldes nach Eigentumsgrößenklassen 1.5 Nutzungseinschränkung der Waldbewirtschaftung in Thüringen Nutzungseinschränkungen liegen vor, wenn die möglichen Holznutzungen mindestens zu einem Teil nicht wahrgenommen werden können. Dabei werden Nutzungseinschränkungen aufgrund rechtlicher Vorschriften (Nationalparks, Biosphärenreservate) oder sonstiger, nicht im Betrieb liegender Ursachen (Schutzwald) und auch betrieblich bedingte Nutzungseinschränkung (Streulage, Geländeeigenschaften) berücksichtigt. Zum Stichtag der Inventur war auf rund ha bzw. 3,5 % der Waldfläche in Thüringen jegliche Holznutzung untersagt bzw. nicht möglich (Tab. 4). Der bundesdeutsche Durchschnitt liegt bei 4,1 %. Die Hangneigung und Höhenlage in unseren Mittelgebirgs- sowie auch Hügellandregionen sind bestimmender Faktor der Waldbewirtschaftung. Etwa ein Drittel der Holzbodenfläche ( ha) in Thüringen gehört zum ebenen bis schwach geneigten Gelände bis 10 % Neigung (Abb. 5). Weitere 40 % der Holzbodenfläche ( ha) befinden sich in mäßig bis stark geneigten Hanglagen (11 bis 30 % Neigung). Somit liegen rund 75 % der Waldfläche überwiegend in gut befahrbarem Gelände. 22 % der Waldfläche hat Hanglagen mit 31 bis 60 %. Dieser Bereich ist nur bedingt befahrbar. Die restliche Holzbodenfläche von rund 3 % ( ha) verteilt sich auf steiles und schroffes Gelände, welches ausschließlich durch Seilgerätebringung bewirtschaftet werden kann. Tab. 4: Holzbodenfläche des Freistaates Thüringen nach Eigentumsarten und Nutzungseinschränkung Holzboden mit 2/3 des üblichen Aufkommens erwartbar 1/3 des üblichen Aufkommens erwartbar Holznutzung nicht zulässig oder nicht zu erwarten keine Einschränkung der Holznutzung gesamt [ha] [%] [ha] [%] [ha] [%] [ha] [%] [ha] [%] Staatswald - Bund , , , ,0 Staatswald - Land , , , , ,0 Körperschaftswald , , , , ,0 Privatwald , , , , ,0 alle Eigentumsarten , , , , ,0 Abb. 5: Holzboden nach Geländeneigungsstufen im Freistaat Thüringen Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

10 Baumarten und Altersstruktur 2.1 Baumartenzusammensetzung Die Baumartenzusammensetzung im Wald zu kennen, ist eine sehr wichtige Arbeitsgrundlage für das Wirtschaften im Forstbetrieb. Baumarten stellen unterschiedliche Ansprüche an Boden, Gelände und Klima. Sie reagieren unterschiedlich auf Schadorganismen und Umwelteinflüsse und liefern letztendlich verschiedene Hölzer und Produkte. Einteilung der Baumartengruppen nach BWI³: Bild 4: Wald in Hanglage an der Oberweißbacher Bergbahn In der Höhenlage bis 400 m über Normalnull (NN) befinden sich 41 % der Waldfläche ( ha) Thüringens (Abb. 6). Weitere 57 % der Waldfläche gehören den mittleren und höheren Lagen (401 m bis 800 m über NN) an. Die Kammlagen (801 m bis 1000 m über NN) nehmen eine Fläche von rund ha ein. Das entspricht 2 % der Waldfläche und diese sind fast ausschließlich im Landesbesitz. Buche Eiche: ALH (andere Laubhölzer hoher Lebensdauer): ALN (andere Laubhölzer niedriger Lebensdauer): Fichte: Kiefer: Tanne: Lärche: Douglasie Stieleiche, Traubeneiche, Rot-Eiche Hainbuche, Esche, Winter- u. Sommerlinde, Berg- u. Spitzahorn, Berg- u. Feldulme Birken, Pappeln, sonstige Laubbäume Gemeine Fichte, Sitkafichte, sonst. Fichten Gemeine Kiefer, Schwarzkiefer, Bergkiefer, Weymouthskiefer, Zirbelkiefer, sonst. Kiefer Weißtanne, Küstentanne, sonst. Tanne Europäische Lärche, Japanische Lärche Die in diesem Kapitel vorgestellten Baumartenanteile beziehen sich immer auf den Hauptbestand. Unterstand, Überhälter bzw. Restvorräte werden nicht berücksichtigt. Die Waldfläche im Freistaat Thüringen wird zu 56,2 % von Nadelbäumen und zu 42,1 % von Laubbäumen bestimmt. Eine Holzbodenfläche von ha kann keiner Baumartengruppe zugeordnet werden. Hierbei handelt es sich um Lücken (1,2 %) und Blößen (0,5 %). Für die gesamte Bundesrepublik zeigt sich ein ähnliches Bild; 57 % der Waldfläche ist mit Nadelbäumen und 43 % mit Laubbäumen bestockt. Abb. 6: Waldfläche nach der Höhe über NN und Eigentumsarten im Freistaat Thüringen Weitere Detailinformationen vor allem Vergleichswerte zu den anderen Bundesländern können den Tabellen 1.01 bis 1.08 des Anhangs entnommen werden. Abb. 7: Baumartenverteilung im Freistaat Thüringen nach Baumartengruppen Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

11 18 19 Die dominierende Baumart in Thüringen ist die Fichte mit 38,4 %. Die Buche, welche in weiten Teilen Thüringens ursprünglich die Charakterbaumart der heimischen Wälder war, nimmt mit 19,8 % der Holzbodenfläche den zweitgrößten Anteil ein. Es folgen Kiefern auf 14,1 % der Fläche. Ihr Verbreitungsschwerpunkt liegt im Wuchsgebiet Ostthüringisches Trias-Hügelland und im Wuchsbezirk Westthüringischer Buntsandstein. Die Eiche stockt auf rund 6,8 % der Holzbodenfläche. Auf 8,1 % finden sich andere Laubhölzer hoher Lebensdauer (ALH) und auf 7,4 % der Holzbodenfläche Laubhölzer niedriger Lebensdauer (ALN). Der Anteil von Tanne und Douglasie liegt jeweils deutlich unter 1 % (Abb. 7). Im Landeswald liegt der Eichenanteil bei 5,7 % und ist damit am geringsten. Die Baumartengruppe andere Laubhölzer hoher Lebensdauer (ALH) hat besonders im Körperschaftswald bemerkenswerte Anteile (12 %). Laubhölzer niedriger Lebensdauer (ALN) sind mit 12 % im Bundesforst am stärksten vertreten (Abb. 8). Ausschlaggebend für diese Unterschiede sind verschiedene Naturraumausstattungen in den Waldflächen der jeweiligen Eigentumsarten, aber auch unterschiedliche historische und aktuelle Bewirtschaftungsgrundsätze und Zielstellungen der Forstbetriebe. 2.2 Veränderung der Baumartenzusammensetzung Auf Grund der langen Produktionszeiträume in der Forstwirtschaft sind schnelle Änderungen in der Baumartenzusammensetzung für gewöhnlich nicht möglich. Im letzten Jahrzehnt hat der Anteil der Nadelhölzer in Thüringen dennoch deutlich abgenommen und der Anteil der Laubhölzer ist merklich angestiegen. So ist allein der Fichtenanteil um 2,5 % gesunken. Auch die Kiefer hat 1,4 Prozent an Fläche verloren. Dagegen konnten vor allem die Buche, die Weichlaubhölzer, wie Birke und Weide, und auch die Hartlaubhölzer an Fläche dazugewinnen (Abb. 9). Bild 5: Fichtenwälder soweit das Auge reicht - Blick vom Schneekopf nach Oberhof Das Sturmtief Kyrill im Januar 2007 hinterließ auch auf den Waldflächen in Thüringen Spuren der Verwüstung. Die Fichte war dabei am stärksten betroffen. Dies hatte natürlich auch Auswirkung auf die Ergebnisse der BWI³. Schadereignisse zwischen beiden Inventurzeitpunkten haben ohne Zweifel die Entwicklung der Baumartenzusammensetzung hin zu mehr Laubhölzern in Thüringen beschleunigt und im Rahmen der natürlichen Wiederbewaldung vor allem die Weichlaubhölzer begünstigt. Auch die Trockenjahre 2003 bzw und der daraus resultierende Schadholzanfall durch Borkenkäfer haben dazu beigetragen. In den Zahlen der Abbildung 9 spiegelt sich aber auch das starke Bemühen in Thüringen um einen artenreichen, stabilen Mischwald wider, der zukünftigen Anforderungen besser gerecht wird. Abb. 8: Baumartenverteilung im Freistaat Thüringen nach Eigentumsarten und Baumartengruppen Betrachtet man die Baumartenverteilung in den einzelnen Waldeigentumsarten, so weist der Körperschaftswald mit 50 % den höchsten Laubholzanteil auf. Bei allen anderen Eigentumsarten liegt der Laubholzanteil dagegen bei ca. 40 %. Im Landes- und Privatwald in Thüringen ist der Fichtenanteil besonders hoch (43 % bzw. 39 %). Der Anteil der Baumart Kiefer schwankt zwischen 22 % im Bundesforst und 10 % im Landeswald. Der Buchenanteil ist bei den verschiedenen Eigentumsarten relativ ausgeglichen. Bild 6: Kyrillfläche im Forstamt Finsterbergen Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

12 ,5 % 1,0 % 0,5 % Die Baumartenentwicklung der vergangenen 20 zeigt eine stetige Zunahme des Laubholzanteils. Dies steht im Einklang mit der angestrebten mittel- und langfristigen Baumartenentwicklung in Thüringen. Besonders im Waldumbauschwerpunkt Thüringer Wald sollte der Anteil von Buche und anderen Laubhölzern hoher Lebensdauer (ALH) zu Lasten von Fichtenreinbeständen noch gesteigert werden. Eine zunehmende Rolle im Hinblick auf den Klimawandel spielen in Thüringen die Nadelbaumarten Tanne und Douglasie. Eine geringe Erhöhung des Douglasienanteils wurde bereits erreicht. Der Tannenanteil hingegen hat sich in den vergangen n kaum verändert. Vor allem als Mischbaumarten sind diese Nadelhölzer für die Thüringer Forstbetriebe aber von besonderer Bedeutung. 0 % -0,5 % -1,0 % -1,5 % -2,0 % -2,5 % Abb. 9: Veränderung der Baumartenanteile im Freistaat Thüringen nach Baumartengruppen von BWI² zu BWI³ 2.3 Perspektive der Baumartenentwicklung Abbildung 10 zeigt die Entwicklung der Baumartenzusammensetzung in Thüringen seit 1993 sowie eine Prognose zur Baumartenzusammensetzung in 30 n. Diese modellhafte Herleitung der Baumartenzusammensetzung erfolgte auf der Grundlage einer standortsgerechten Baumartenwahl (TLWJF 2004), allerdings noch ohne den Aspekt der Klimaanpassung. 2.4 Altersklassenflächen Bild 7: Blick vom Kickelhahn Richtung Rennsteig - was werden wir hier in 20 n sehen? In den folgenden Auswertungen nach Altersklassen wird jeweils nur der Hauptbestand dargestellt. Grundlage der Altersklassenzuordnung ist das Baumalter. Definition Bestandesschichten nach BWI³ (abweichend von der Thüringer Forsteinrichtungsanweisung): Der Hauptbestand ist die Bestandesschicht, auf der das wirtschaftliche Hauptgewicht liegt. Wenn der Deckungsgrad der obersten Bestandesschicht mindestens 5/10 beträgt, ist diese stets Hauptbestand. Der Unterstand ist die Bestandesschicht unter dem Hauptbestand. Der Oberstand ist die Bestandesschicht über dem Hauptbestand (Überhälter, Restvorrat). Abb. 10: Baumartenzusammensetzung nach Baumartengruppen im Freistaat Thüringen 1993, 2002 und 2012 sowie modellhafte Herleitung für 2042 (TLWJF 2004) Die Altersklassenstruktur der Thüringer Wälder ist gekennzeichnet durch eine leicht zweigipflige Verteilung mit Maxima in der dritten (40- bis 60-jährige Bäume) und fünften (81- bis 100-jährige Bäume) Altersklasse. Dies ist sowohl ein Ergebnis der Übernutzungen und Reparationshiebe während und nach den beiden Weltkriegen und der daraus resultierenden großen Aufforstungsmaßnahmen, sowie der Bruchund Borkenkäferkatastrophen Mitte des 20. Jahrhunderts und der darauffolgenden Wiederaufforstungen der entstandenen Kahlflächen. Der dritten, vierten und fünften Altersklasse (41- bis 100-jährige Bäume) sind insgesamt ein Flächenanteil von knapp der Hälfte der Waldfläche Thüringens (49 %) zuzuordnen (Abb. 11), zwei Drittel dieser Flächen sind Nadelholzbestände. Etwa 23 % der Waldbestände ( ha) sind jünger als 41. Dabei nehmen in der ersten Altersklasse Laubbäume (2/3 der Altersklassenfläche) eine dominierende Rolle ein. Dies ist ein Zeichen für die Bemühungen der letzten 20, mehr Laubholz einzubringen. Erwähnt sei an dieser Stelle, dass die Verjüngung im Unterstand, die in der Regel < 20 ist, hier keine Berücksichtigung findet (s. Kapitel 6.4). Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

13 22 23 Die Abbildung 12 verdeutlicht die Anteile der Baumartengruppen an den einzelnen Altersklassen noch klarer. Der Fichtenanteil ist bis zur sechsten Altersklasse mit einem Anteil von jeweils 50 % ähnlich hoch, eine Ausnahme bildet nur die erste Altersklasse mit 30 %. Auch die Kiefer ist in der ersten Altersklasse nur mit einem Anteil von 2,5 % vorzufinden. Bis zu einem Baumalter von 140 n beläuft sich der Anteil der Kiefer an den einzelnen Altersklassen dagegen auf durchschnittlich 15 %. Die Buche ist dominierend in den älteren Altersklassen. Ihr Anteil steigt von 47 % in der siebten Altersklasse auf 84 % bei den über 160 alten Bäumen. Die relativ geringen Anteile der Buche in den jüngeren Altersklassen resultieren aus der Umstellung der Bewirtschaftung der Buche. Die Buchen wachsen heute unter einem lange schützenden Altholzschirm in eine neue Waldgeneration. Dieser Umstand wird bei künftigen Erhebungen für Flächensprünge in höhere Altersklassen sorgen. Der Flächenanteil der Eiche nimmt in den älteren Altersklassen kontinuierlich zu. Erfreulich ist der 5%ige Anteil in der ersten Altersklasse. Abb. 11: Bestockte Holzbodenflächen des Freistaates Thüringen nach Altersklassen und Baumartengruppen Die 101- bis 120-jährigen Bäume nehmen eine Fläche von ha ein. Das entspricht ca. 13 % der bestockten Holzbodenfläche. Noch wird diese sechste Altersklasse von Nadelbäumen mit einem Anteil von 65 % beherrscht. Im Übergang zu den nächsten Altersklassen nimmt der Nadelholzanteil deutlich ab. Der Flächenanteil von über 120-jährigen Bäumen beläuft sich auf 14 % der Holzbodenfläche. In diesen Altersklassen dominiert klar die Buche. Abb. 12: Verteilung der Baumartengruppen in den Altersklassen im Freistaat Thüringen Die für den Waldbesitzer oft ökologisch und ökonomisch interessanten Laubhölzer hoher Lebensdauer (ALH) weisen die höchsten Flächenanteile vorrangig in den jüngeren Altersklassen. Insbesondere bei der Esche bleibt die weitere Entwicklung jedoch abzuwarten, da sich landesweit das Eschentriebsterben ausbreitet. Die sonstigen Laubbäume mit niedriger Lebensdauer (ALN) sind dagegen in Beständen jünger als 40 stärker in der Baumartenverteilung vertreten. Dieser Gruppe sind überwiegend Pionierbaumarten zugeordnet. 2.5 Flächengewogenes Baumalter Bild 8: Fichtenbestände dominieren vor allem die mittleren Altersklassen In der Tabelle 5 sind die flächengewogenen Alter der Baumartengruppen dargestellt. Das durchschnittliche Baumalter in Thüringen beträgt 82. Der Bundesschnitt liegt bei 78 n. Vergleicht man den Wert der BWI 3 mit der Vorgängerinventur, so lässt sich feststellen, dass die Bäume in Thüringen durchschnittlich um 6 älter geworden sind. Das bedeutet, dass unsere Wälder deutlich altholzreicher als vor 10 n sind. Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

14 24 25 Tab. 5: Flächengewogenes Alter und Veränderung im Vergleich zur BWI² im Freistaat Thüringen Alter [] Eiche Buche ALH ALN Fichte Tanne Dougl. Kiefer Lärche alle BA Thüringen Deutschland Veränderung in Thüringen Abb. 13: Bestockte Holzbodenflächen des Freistaates Thüringen nach Altersklassen im Vergleich BWI³ zu BWI² Weitere Detailinformationen sowie Vergleichswerte zu den anderen Bundesländern und Ergebnisse der verschiedenen Eigentumsarten in Thüringen können den Tabellen 2.01 bis 2.08 des Anhangs entnommen werden. Bild 9: Eichenbestand im Straufhain (Forstamt Heldburg) Dieses Ergebnis ist vor allem auf die verlängerten Produktionszeiträume im Rahmen der naturnahen Waldbewirtschaftung zurückzuführen. Insbesondere trifft das für Buchenrein- und Mischbestände zu. Dadurch ergeben sich verbesserte Lebensraumbedingungen für die an diese Strukturen gebundenen Tiere und Pflanzen und damit eine Verbesserung der Biodiversität insgesamt. 2.6 Veränderung der Altersstruktur Verschiebungen zwischen den Altersklassen können durch das Älterwerden der Bäume, forstliche Bewirtschaftung, Schadereignisse und Waldzu- und -abgänge entstehen. Betrachtet man die derzeitige Altersklassenverteilung im Vergleich zu den Daten der BWI² (Abb. 13), so zeigt sich, dass die Fläche in der dritten bis fünften Altersklasse (41- bis 100-jährige Bäume) abgenommen hat. Dies ist vor allem auf das Auftreten flächiger Schadereignisse zurückzuführen und den dadurch erhöhten Kalamitätsholzanfall in diesen Altersklassen (Kyrill 2007, Borkenkäferkalamitäten, Trockenjahre etc.). Dahingegen hat der Anteil an den höheren Altersklassen zugenommen. Dies ist u. a. auf die Verlängerung der Verjüngungszeiträume zurückzuführen und auf die Strategie, mehr Altholz zur Erhöhung der biologischen Vielfalt zu belassen. Außerdem kommt es bei ungleichmäßiger Altersklassenverteilung zu ganz normalen Verschiebungen zwischen den Stufen in den n. Die zweite Altersklasse ist sprunghaft angestiegen, da die flächige Verjüngung unter Schirm nach der sukzessiven bzw. kalamitätsbedingten Freistellung oft direkt als Hauptbestand in die höhere Altersklasse springt. Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

15 Vorrat 3.1 Holzvorräte im Ländervergleich Vor dem Hintergrund immer knapper werdender Ressourcen liefert der Wald im Freistaat Thüringen den wieder an Bedeutung gewinnenden, umweltfreundlichen und nachwachsenden Rohstoff Holz. Nur mit verlässlichen Informationen über Höhe und Struktur der Holzvorräte kann das Vorratsniveau als elementare forstwirtschaftliche Zielgröße gesteuert werden. 3.2 Holzvorräte nach Eigentumsarten Im Privatwald stocken in Thüringen 78 Millionen Vorratsfestmeter. Das sind 45 % des gesamten Thüringer Vorrates (Abb. 15). Der Holzvorrat im Staatswald des Landes liegt bei 65 Millionen Vorratsfestmeter, das sind 37 % des Gesamtvorrates Thüringens. Die höchsten durchschnittlichen Holzvorräte je Hektar stehen im Privatwald mit 343 Vorratsfestmetern je Hektar (Abb. 16). Den vergleichsweise geringsten Vorrat weist der Körperschaftswald mit durchschnittlich 324 Vorratsfestmetern je Hektar auf. Holzvorrat im Sinne der BWI ist das oberirdisches Holzvolumen mit einem Durchmesser 7cm inklusive Rinde (Derbholz). Die Angabe kann erfolgen in: Vorratsfestmeter (Vfm): Maßeinheit für den stehenden Holzvorrat (Angabe in Kubikmeter - Derbholz mit Rinde) oder Erntefestmeter (Efm): Maßeinheit für nutzbares Derbholz (Angabe in Kubikmeter), entspricht einem Vorratsfestmeter abzüglich ca. 10 % Rindenabzug und ca. 10 % Verluste bei der Holzernte. Bild 10: Vorrat im Wald - kein nebulöses Thema Abb. 14: Gesamtvorrat und durchschnittlicher Vorrat je Hektar nach Bundesländern in Deutschland In diesem Kapitel beziehen sich alle dargestellten Werte ausschließlich auf den Hauptbestand, um die Werte miteinander vergleichen zu können. Der Holzvorrat in Deutschland beläuft sich auf ca. 3,5 Milliarden Vorratsfestmeter. Der Holzvorrat in Thüringen ist auf dem höchsten Stand seit Einführung der geregelten Forstwirtschaft vor mehr als 200 n und beträgt aktuell 175 Millionen Vorratsfestmeter (Abb. 14). Es befinden sich im Durchschnitt rund 338 Vorratsfestmeter Holz auf jedem Hektar Wald. Thüringen liegt damit deutschlandweit an dritter Stelle. Die höchsten durchschnittlichen Holzvorräte sind in den süddeutschen Bundesländern Bayern und Baden- Württemberg zu finden. Die niedrigsten Holzvorräte je Hektar haben die ostdeutschen Länder Sachsen- Anhalt und Brandenburg. Abb. 15: Holzvorräte nach Eigentumsarten im Freistaat Thüringen Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

16 Holzvorräte in Thüringen nach Baumarten Etwa 60 % des Holzvorrates in Thüringen wird durch Nadelholz gebildet, 40 % des Vorrates sind im Laubholz festgelegt. Die flächenmäßig am weitesten verbreitete Fichte hat den größten Holzvorrat mit 76 Millionen Vorratsfestmetern (Abb. 18), gefolgt von der Buche mit 39,5 Millionen Vorratsfestmetern. Abb. 16: Durchschnittlicher Holzvorrat je Hektar nach Eigentumsarten im Freistaat Thüringen Abb. 18: Holzvorräte nach Baumartengruppen im Freistaat Thüringen Abb. 17: Holzvorräte des Privat- und Körperschaftswaldes nach Eigentumsgrößenklassen im Freistaat Thüringen Wie die Abbildung 17 verdeutlicht, befinden sich fast 44 Millionen Vorratsfestmeter bzw. rund 25 % der Holzvorräte des Freistaates Thüringen im Kleinprivatwald bis 20 ha Betriebsgröße. Abb. 19: Durchschnittlicher Holzvorrat je Hektar nach Baumartengruppen im Freistaat Thüringen Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

17 30 31 Bezüglich der Hektarvorräte wird die Fichte von der Buche knapp übertroffen (Abb. 19). Die Kiefer, die dritthäufigste Baumart in Thüringen, weist einen durchschnittlichen Hektarvorrat von 345 Vfm/ha auf. Zu den vorratsärmeren Baumarten gehören andere Laubhölzer niedriger Lebensdauer (ALN) mit 137 Vorratsfestmetern pro Hektar und andere Laubhölzer hoher Lebensdauer (ALH) mit 259 Vorratsfestmetern pro Hektar. 3.4 Holzvorräte nach Altersklassen Bild 11: Fichtenwälder sind unsere Vorratskammer Abb. 21: Holzvorrat nach Altersklassen und Durchmesserstufen im Freistaat Thüringen Ein beachtlicher Anteil des Holzvorrates hat erntereife Dimensionen. Knapp 20 % des gesamten Holzvorrates (Abb. 21) ist Starkholz mit einem Brusthöhendurchmesser (BHD) ab 50 cm. Bereits ab der fünften Altersklasse (81 bis 100 ) sind beachtenswerte Mengen an Starkholz (6,4 Mio. Vfm) vorhanden. Die Betrachtung der Holzvorräte nach Altersklassen zeigt, dass der absolute Vorrat in der Altersklasse 5 (81 bis 100 ) mit 35 Millionen Vorratsfestmetern in Thüringen am höchsten ist (Abb. 20). Die durchschnittlichen Vorräte steigen bis zur sechsten Altersklasse kontinuierlich an und verbleiben anschließend auf hohem Niveau. Abb. 22: Vorratsanteile der Baumarten nach Durchmesserstufen im Freistaat Thüringen Abb. 20: Holzvorrat und durchschnittlicher Holzvorrat je Hektar nach Altersklassen im Freistaat Thüringen Den gegenwärtigen Holzvorrat nach Dimensionen und Baumarten, zeigt Abbildung 22. Den höchsten Starkholzanteil hat die Baumart Buche mit 44 %, gefolgt von der Fichte mit 33 % und der Eiche mit 10 %. Auf die übrigen Baumarten entfallen zusammen rund 15 %. Fast die Hälfte des angehenden Starkholzes ist der Fichte zuzurechnen. Im Schwachholzbereich bis 20 cm Brusthöhendurchmesser überwiegen Nadelhölzer mit insgesamt 63 % Anteil. Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

18 32 33 Bild 12: In mehrschichtigen Buchenwäldern sind alle Holzklassen zu finden 3.5 Veränderung der Holzvorräte Im Vergleich zur BWI² ist der Holzvorrat in der Bundesrepublik Deutschland um 18 Vorratsfestmeter je Hektar angestiegen. Das entspricht einer Zunahme um 213 Millionen Vorratsfestmeter. Besonders groß ist die durchschnittliche Vorratszunahme in den Bundesländern Saarland (plus 54 Vorratsfestmeter pro Hektar) und Sachsen (plus 50 Vorratsfestmeter pro Hektar) im zurückliegenden Jahrzehnt gewesen. In Thüringen nahmen von 1993 (240 Vorratsfestmeter je Hektar*) bis zur BWI² im 2002 (304 Vorratsfestmeter je Hektar) die Holzvorräte um 64 Vorratsfestmeter je Hektar zu. Von 2003 bis 2012 stiegen sie noch einmal um 34 Vorratsfestmeter je Hektar an (Tab. 6) und das trotz der starken Sturmschäden durch Kyrill Anfang Tab. 6: Veränderung des Vorrates je Hektar nach Eigentumsarten (2003 bis 2012) Vorrat [Vfm/ha] Staatswald - Bund Staatswald - Land Körperschaftswald Privatwald alle Eigentumsarten Thüringen Abb. 23: Holzvorrat nach Altersklassen zum Zeitpunkt der BWI² und BWI³ im Freistaat Thüringen Die Veränderung der Holzvorräte nach Altersklassen zeigt Abbildung 23. Es ist deutlich zu erkennen, dass eine enorme Vorratszunahme in den älteren Altersklassen ab einem Baumalter von 101 n zu verzeichnen ist. Bei einem weiteren Vorratsaufbau ist zumindest bei der Fichte mit einem hohen ökologischen sowie ökonomischen Risiko zu rechen. Die Funktionenvielfalt der Wälder könnte gefährdet sein. Weitere Detailinformationen vor allem Vergleichswerte zu den anderen Bundesländern können den Tabellen 3.01 bis 3.09 des Anhangs entnommen werden. Deutschland *Angabe aus dem DSW 1 Bild 13: Gerade am Hang ist der Vorrat höher Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

19 Zuwachs 4.1 Zuwachs im Vergleich Der Holzzuwachs ist für den Waldbewirtschafter eine wesentliche Kenngröße. Aus Zuwachskennwerten lassen sich Aussagen über die Leistungsfähigkeit der Standorte und Baumarten sowie über die Höhe der Nutzungsmöglichkeiten ableiten. Für Thüringen konnte erstmalig durch den Vergleich der Ergebnisse zweier Bundeswaldinventuren der reale Zuwachs ermittelt werden. Dieser liegt mit 11,2 Vorratsfestmetern je Hektar und Jahr (Tab. 7) auf dem Niveau des Bundesdurchschnitts. Den höchsten jährlichen Holzzuwachs weist Baden-Württemberg mit 13,3 Vorratsfestmetern je Hektar und Jahr auf. Den geringsten Zuwachs (9,5 Vfm/ha*a) leisten die Wälder in Sachsen-Anhalt. Für die gesamte Waldfläche Thüringens beträgt der jährliche Gesamtzuwachs etwas mehr als 5,8 Millionen Vorratsfestmeter. 4.2 Zuwachs nach Eigentumsarten Tabelle 7 weist den durchschnittlichen Zuwachs der letzten 10 in Thüringen für die verschiedenen Eigentumsarten differenziert nach den einzelnen Bestandesschichten aus. Tab. 7: Zuwachs nach Eigentumsarten und Bestandesschicht im Freistaat Thüringen Zuwachs [Vfm/ha*a] Staatswald - Bund Staatswald - Land Körperschaftswald Privatwald Hauptbestand 11,54 11,14 10,08 10,88 10,87 alle Abb. 24: Zuwachs nach Baumartengruppen im Freistaat Thüringen Unterstand 0,22 0,18 0,21 0,23 0,20 Oberstand 0,13 0,16 0,07 0,09 0,12 Summe 11,89 11,48 10,36 11,2 11,19 Gesamtzuwachs [Vfm/a] Der Zuwachs ist abhängig von der Baumartenzusammensetzung, den Wachstumsbedingungen, Altersklassenausstattung sowie der Vorratsausstattung der jeweiligen Eigentumsform. Insgesamt zeigt sich, dass die Staatswälder des Bundes (11,9 Vfm/ha*a) und des Landes (11,5 Vfm/ha*a) die verhältnismäßig zuwachsstärksten Waldbestände in Thüringen besitzen. Im Privatwald wachsen aufgrund des hohenflächenanteils in Thüringen jährlich 2,5 Millionen Vorratsfestmeter zu. Der Bundeswald hingegen hat den geringsten Flächenanteil und dementsprechend niedrigsten Gesamtzuwachs, weist aber im Verhältnis zur Fläche mit 11,9 Vorratsfestmeter je Hektar und Jahr die höchsten Zuwächse auf. 4.3 Zuwachs nach Baumarten im Hauptbestand Fichtenbestände leisten in Thüringen einen überdurchschnittlich hohen Volumenzuwachs mit 2,8 Millionen Vorratsfestmetern jährlich (Abb. 24), gefolgt von der Buche mit 1,1 Millionen Vorratsfestmetern. An dritter Stelle rangiert die Kiefer mit 0,8 Millionen Vorratsfestmetern im Jahr. Betrachtet man die durchschnittlichen jährlichen Zuwächse je Hektar der Periode 2003 bis 2012 nach Baumartengruppen, so fällt auf, dass für die Nadelhölzer Douglasie (18 Vfm/ha*a), Fichte (13 Vfm/ha*a), Kiefer (11 Vfm/ha*a) und Lärche (10 Vfm/ha*a) die höchsten Zuwächse nachgewiesen werden. Diese derzeit noch vorherrschenden Nadelholzbestockungen liefern einen erheblichen Beitrag dazu, dass die Wälder Thüringens insgesamt einen hohen Zuwachs aufweisen. Diese Baumarten befinden sich zudem überwiegend in einem sehr zuwachsstarken Alter zwischen 20 und 80 n. Dagegen fällt der laufende Zuwachs der Laubhölzer geringer aus. Die geringsten Vorratszuwächse haben die Laubhölzer niedriger Lebensdauer (ALN) mit 5 Vfm/ha*a. Bild 14: Zuwachs stärker als erwartet Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

20 Holznutzung 5.1 Nutzungen und natürliche Abgänge Im Bereich der ostdeutschen Bundesländer fand die BWI 2 als eine Erstinventur statt, so dass nun mit den Daten der BWI 3 erstmals auch gesicherte Aussagen zur Holznutzung möglich sind. Thüringen verfügt mit den gegebenen Waldstrukturen (Baumarten und Altersklassenverteilung) auf überwiegend wachstumskräftigen Standorten über äußerst günstige Produktionsbedingungen. Im Rahmen der dritten Bundeswaldinventur wurde der Holzabgang von der Nutzung unterschieden. Für den Holzabgang sind alle Inventurbäume, die gegenüber der BWI 2 nicht mehr vorhanden oder abgestorben waren, berücksichtigt worden. Zur Ermittlung der Nutzungsmengen wurden nur aktiv entnommene Bäume beachtet. In Thüringen lag in den vergangenen 10 n die durchschnittliche Nutzung bei 8,6 Vfm/ha*a, in Deutschland wurden im Mittel 8,9 Vfm/ha*a genutzt (Tab. 8). Insgesamt sind jährlich in Thüringen 9,4 Vorratsfestmeter Holz pro Hektar abgegangen. Tab. 8: Holzabgang getrennt nach Nutzung und nicht verwerteter Abgang im Freistaat Thüringen und Deutschland Holzabgang [Vfm/ha*a] selektiv entnommen flächig entnommen Nutzung nicht verwertet abgestorben nicht verwerteter Abgang Summe Abb. 25: Zuwachs nach Altersklassen und Laub- und Nadelholz im Freistaat Thüringen Thüringen 7,2 1,4 8,6 0,2 0,6 0,8 9,4 Deutschland 7,4 1,5 8,9 0,4 0,6 1 9,8 Abbildung 25 zeigt die Verteilung des Zuwachses nach Altersklassen, unterteilt durchschnittlich in Laubund Nadelholz. In den ersten drei Altersklassen bis 60 zeigen die Nadelbäume einen hohen Zuwachs im Vergleich zu Laubbäumen. Beispielsweise liegt in der zweiten Altersklasse der Zuwachs beim Nadelholz bei 14 Vfm/ha*a, hingegen beim Laubholz nur bei 8 Vfm/ha*a. Die nächsten drei Altersklassen sind ausgeglichen, erst ab einem Alter von 120 n haben die Laubbäume höhere durchschnittliche Zuwächse. Bild 16: Fehlender Inventurbaum - selektiv genutzt Bild 15: Hoher Zuwachs in Fichtenbeständen der Altersklasse 3 Weitere Detailinformationen zum Zuwachs sowie Vergleichswerte zu den anderen Bundesländern können den Tabellen 4.01 bis 4.04 des Anhangs entnommen werden. 5.2 Nutzung nach Eigentumsarten Tabelle 9 zeigt die Nutzungsmengen nach den Eigentumsarten. Im Zeitraum von 2003 bis 2012 wurden 3,5 Millionen Erntefestmeter in Thüringen jährlich genutzt. In Deutschland wurden insgesamt in diesem Zeitraum jährlich 75,6 Millionen Festmeter genutzt. Der höchste Wert der Gesamtnutzung ist in Thüringen bedingt durch den hohen Flächenanteil im Privatwald vorzufinden. Dort wurden jährlich 1,5 Millionen Erntefestmeter genutzt. Das sind 43 % der gesamten Nutzungsmenge in Thüringen. Im Landeswald lag die durchschnittliche jährliche Nutzungsmenge bei 1,4 Millionen Erntefestmeter. Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

21 38 39 Tab. 9: Durchschnittliche jährliche Nutzungsmengen im Zeitraum (2003 bis 2012) im Freistaat Thüringen nach Eigentumsarten Nutzung Menge [Efm/a] Anteil [%] Staatswald - Bund Staatswald - Land Körperschaftswald Privatwald Gesamtwald Setzt man die Flächenanteile nach Eigentumsarten und die jährliche Nutzungsmenge in Relation, so zeigt Abbildung 26, dass die verhältnismäßig stärksten Nutzungen mit 8,9 Vfm/ha*a (7,0 Efm/ha*a) im Staatswald des Landes realisiert wurden. Im Körperschaftswald lag die durchschnittliche Nutzungsmenge bei 8,1 Vfm/ha*a (6,4 Efm/ha*a). Hierbei sind wiederum die unterschiedliche Baumartenzusammensetzung, Altersklassenverteilung und Zuwachsleistung in den einzelnen Eigentumsformen zu berücksichtigen, aus der sich unterschiedliche Nutzungspotentiale ergeben. Hinsichtlich der hohen Gesamtnutzung im Privatwald ist der Sturm Kyrill im Jahr 2007 zu beachten. Dabei fielen insbesondere im Privatwald Ostthüringens erhebliche Mengen an Schadholz an. Bild 17: Über die Form der Nutzung gibt die BWI keine Auskunft 5.3 Nutzung nach Baumarten Abbildung 27 zeigt die Nutzung nach Baumartengruppen. Die Fichte weist die höchsten jährlichen Holznutzungen mit ca. 2,1 Millionen Erntefestmetern auf, das sind rund 60 % der gesamten Nutzungsmenge in Thüringen. Hierbei ist zu beachten, dass durch Kyrill und Folgeschäden ca. 2,9 Millionen Festmeter Schadholz in Thüringen vor allem beim Nadelholz anfielen. Der Anteil der Buche an der Gesamtnutzung beträgt unterproportionale 18,7 % bzw. rund Erntefestmeter jährlich. Von Bedeutung ist noch der Nutzungsanteil von Kiefer mit 11,8 % und Eiche mit 3,2 %. Abb. 26: Durchschnittliche Nutzungsintensität nach Eigentumsarten im Freistaat Thüringen Abb. 27: Jährliche Nutzungsmengen nach Baumartengruppen im Freistaat Thüringen Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

22 Bilanz Zuwachs/Nutzung Wie Abbildung 28 zeigt, wurden nur ca. 70 bis 80 % des Holzzuwachses genutzt. Die durchschnittlichen Holzvorräte sind weiter angestiegen. Dies geht vor allem in den Nadelholzbeständen zunehmend zu Lasten der Bestandesstabilität und des Verjüngungspotenzials. Um den Waldumbau weiter voranzutreiben, muss hinreichend Raum für eine klimastabile, gemischte und damit zukunftsfähige Verjüngungen geschaffen werden. Das bedeutet, dass der Zuwachs künftig gerade in den Nadelholzbeständen stärker abgeschöpft werden muss. Ein entsprechendes Nutzungs-Steigerungspotenzial ist vorhanden, ohne dabei die Nachhaltigkeit der Waldfunktionen zu gefährden. 6. Waldaufbau Der Waldaufbau wird entscheidend von der Baumartenzusammensetzung und der vertikalen Struktur beeinflusst. Die Waldstruktur wurde bei der BWI³ durch vielfältige Merkmale intensiv beschrieben. Die Erfassung und Beschreibung des Waldaufbaus erfolgte mit Hilfe anderer Verfahren (Winkelzählprobe mit Zählfaktor 1 bzw. 2, Probekreis mit Radius 10 m und Probekreis mit Radius 5 m) als die Datenaufnahme für die Ergebnisse der vorherigen Kapitel (Winkelzählprobe mit Zählfaktor 4). Aus diesem Grund können bei inhaltlich verwandten Themen Flächenangaben differieren. Hauptbestockung: Teil der Bestockung, auf der das wirtschaftliche Hauptgewicht liegt. Wenn der Deckungsgrad der Bäume über 4 m Höhe mindestens 5/10 beträgt, bilden diese stets die Hauptbestockung. Jungbestockung: Im 10-Meter-Probekreis vorhandene Bäume mit einer Höhe von 0,2 m bis 4 m (mit und ohne Überschirmung). 6.1 Hauptbestockung Bild 18: Fichtenholzpolter Die Charakterisierung der Bestockungstypen erfolgt durch die führende Baumartengruppe und gegebenenfalls anhand vorhandener Beimischungen. Die Zusammensetzung der Hauptbestockung (Abb. 29) spiegelt tendenziell die generelle Baumartenverteilung wider, welche bereits im Kapitel 2.1 vorgestellt wurde. Die Anteile der von den jeweiligen Hauptbaumarten Fichte, Buche und Kiefer gebildeten Bestockungstypen sind höher als die zuvor vorgestellten jeweiligen spezifischen Baumartenanteile (Kap. 2). Im Gegenzug weisen bei dieser Darstellung die Baumarten, die häufig nur als Beimischung oder in Mischbeständen flächenmäßig als zweite oder weitere Baumart auftreten, eine geringere Fläche auf als ihrem tatsächlichen Flächenanteil entspricht. Abb. 28: Vergleich Vorrat zum Zeitpunkt BWI² und Zuwachs/Abgang und Vorrat zum Zeitpunkt BWI³ im Freistaat Thüringen Abb. 29: Hauptbestockung nach Bestockungstypen im Freistaat Thüringen Weitere Detailinformationen vor allem Vergleichswerte zu den anderen Bundesländern können den Tabellen 5.01 bis 5.04 des Anhangs entnommen werden. Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

23 Mischungsverhältnisse Die Baumartenmischung wird als Bestandestyp wiedergegeben. Die Reinbestandsform ist im Rahmen der BWI durch einen Anteil der führenden Baumart von über 90 % definiert. Sobald Mischbaumarten (andere Nadel- und/oder Laubbaumarten) einen Anteil von zusammen über 10 % erreichen, werden Mischbestandstypen festgelegt. Bei den Mischbaumarten wird nur noch nach Nadel- und Laubbäumen unterschieden. Es wird also keine Baumart konkretisiert. 72 % der Waldfläche in Thüringen ist mit Mischbeständen bestockt, deutschlandweit sind es 76 % (Tab. 10). Der Staatswald des Bundes und der Körperschaftswald weisen mit 83 % bzw. 76 % die höchsten Anteile an Mischbestockungen auf. Tab. 10: Anteil von Mischbeständen in den verschiedenen Eigentumsformen im Freistaat Thüringen und Deutschland Bild 20: Im Hainich sind häufig Buchenmischwälder anzutreffen Bild 19: Kiefernbestockungen sind vorrangig im Thüringer Holzland zu finden Die Hauptbestockung wird in Thüringen mit rund 44 % von Fichtenbestockungstypen bestimmt (Abb. 29). Im Landeswald kommen die Fichtentypen sogar auf 49 % der Holzbodenfläche (Abb. 30) vor. Buchenbestockungstypen treten mit rund 21 % am zweithäufigsten in Thüringen auf. Im Bundesforst und im Privatwald liegt deren Anteil mit 17 % bzw. 18 % unter dem Landesdurchschnitt. Mit knapp 15 % bilden die von der Kiefer geprägten Bestockungstypen die flächenmäßig drittwichtigste Gruppe. Die Kiefernbestockungstypen sind am geringsten im Landeswald mit 11 % vertreten, im Körperschaftswald nehmen sie hingegen 17 % der Fläche in Anspruch. Eichenbestockungstypen kommen auf rund 6 % der Holzbodenfläche vor. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Eigentumsarten in der Bestockungszusammensetzung werden in erster Linie von der geografischen Lage und den standörtlichen Gegebenheiten geprägt. Daneben sind die Bewirtschaftungsziele der Waldbesitzer entscheidend. Wald mit Beimischung [%] Staatswald Bund 82,7 Staatswald Land 70,1 Körperschaftswald 76,1 Privatwald 72,2 Thüringen gesamt 72,4 Deutschland 76,2 Abb. 30: Verteilung der Hauptbestockung nach Eigentumsarten und Bestockungstypen im Freistaat Thüringen Abb. 31: Anteil der Bestandestypen im Freistaat Thüringen Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

24 44 45 In der Abbildung 31 sind die Anteile der Bestandestypen nach Laub- und Nadelwald für den Freistaat dargestellt. In Thüringen überwiegt Nadelwald mit seinen verschiedenen Ausprägungsformen (Reinbestand, Nadelmischwald, Nadelwald mit Laubholz) zu 60 %. Dieser wird hauptsächlich von Nadelwald mit Laubbeimischung (27 %) geprägt. Bei den mit Laubholz geprägten Bestandestypen überwiegt der Laubmischwald mit einem Anteil von 20 % an der Waldfläche. Abb. 33: Verteilung der Bestockungstypen und Bestockungsaufbau im Freistaat Thüringen Abb. 32: Fläche der Hauptbestockung nach Bestockungstypen und Beimischung im Freistaat Thüringen Eine differenziertere Betrachtung der Beimischung von Laub- und Nadelbaumarten in den Beständen nach Bestockungstypen zeigt Abbildung 32. Der Fichten-Typ kommt zu rund 40 % ( ha) als Reinbestand vor. Auch Buchen- und Kiefern-Bestockungstypen weisen höhere Anteile an Reinbeständen auf. Die höchsten prozentualen Beimischungen existieren beim Eichen- und ALH-Typ. 6.3 Vertikale Struktur Anhand der dritten Bundeswaldinventur lassen sich klare Trends beim Bestockungsaufbau des Waldes erkennen und die waldbauliche Entwicklung der Wälder in allen Waldeigentumsarten dokumentieren. Auf ca. 61 % der Waldfläche stocken zwei- und mehrschichtige Bestände. Bei der letzten Bundeswaldinventur (2002) waren es nur 23 %. Auch deutschlandweit ist diese Entwicklung zu verzeichnen. 68 % der Wälder Deutschlands sind inzwischen zwei- oder mehrschichtig aufgebaut. Im Vergleich der Bestockungstypen untereinander zeigen sich deutliche Unterschiede (Abb. 33). Der Fichten- Typ ist über die Hälfte einschichtig aufgebaut. Im Gegensatz dazu sind fast alle anderen Bestockungstypen zu etwa zwei Dritteln zwei- bzw. mehrschichtig aufgebaut. Aufgrund der geringen Flächenanteile von jeweils rund 400 ha sind die Stichprobenergebnisse zum Tannen- bzw. Douglasien-Bestockungstyp nicht repräsentativ. 6.4 Baumartenzusammensetzung der Verjüngung Die gesamte Verjüngungsfläche (Jungbestockung) in Thüringen beträgt ha. Buche und Fichte dominieren dabei mit insgesamt 65 % (Abb. 34). Der Anteil der Eiche an der Verjüngung ist sehr gering (2,1 %). Erfreulich hoch ist der Flächenanteil der Laubhölzer höherer Lebensdauer (ALH) mit rund 20 %, davon sind 8,5 % Eschen. Hier ist die weitere Entwicklung bezüglich des Eschentriebsterbens zu beobachten. 8 % der Verjüngungsfläche ist mit Laubhölzern niedriger Lebensdauer (ALN) bestockt. Der Anteil der anderen Nadelbäume, ausgenommen die Fichte, ist ausgesprochen niedrig. 80 % der Jungbestockung ( ha) wächst unter einem schützenden Schirm heran. Deutschlandweit sind es 85 %. Bild 21: Zweischichtig aufgebauter Waldbestand Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Abb. 34: Jungbestockung nach Bestockungstypen im Freistaat Thüringen

25 Naturnähe der Baumartenzusammensetzung 7.1 Naturnähe der Hauptbestockung im Freistaat Thüringen Für die Bewertung der Naturnähe erfolgt ein Vergleich zwischen der am Stichprobenpunkt erfassten Baumartenzusammensetzung und dem potenziellen Baumartenspektrum der natürlichen Waldgesellschaft. Es werden fünf Naturnähestufen von kulturbestimmt bis sehr naturnah unterschieden. 6.5 Verjüngungsarten Bild 22: Naturverjüngung - Douglasie mit Vorsprung vor der Fichte Der Naturverjüngungsanteil ist mit 90 % in Thüringen sehr hoch (Tab. 11). Pflanzungen und wenige Saaten fallen dagegen kaum ins Gewicht. In Deutschland liegt der Wert für Naturverjüngung bei 85 %. Das Ergebnis beweist die hohe Verjüngungsdynamik der Thüringer Wälder. Für einen Baumartenwechsel und die angestrebten Mischbestände insbesondere in den Thüringer Gebirgen sind jedoch neben einer entsprechenden Jagdstrategie mancherorts auch Kunstverjüngungen notwendig. Tab. 11: Anteil der Verjüngungsarten im Freistaat Thüringen Verjüngung als Saat Pflanzung Naturverjüngung Stockausschlag Fläche [ha] alle Die natürliche Waldgesellschaft im Sinne der BWI³ ist die Waldgesellschaft der heutigen potenziellen natürlichen Vegetation (hpnv) eines Standortes. Diese ist eine modellhafte Vorstellung der höchst entwickelten Vegetation, die sich unter den gegenwärtigen Standortsbedingungen und Florenverhältnissen - unter Ausschluss bestehender und zukünftiger unmittelbarer menschlicher Einflüsse - an einem Standort befinden kann. Zur natürlichen Waldgesellschaft gehören auch Lichtbaumarten, die zeitlich und räumlich begrenzt in Pionierphasen der natürlichen Waldentwicklung auftreten. Naturnähestufen Anteil der Baumarten (Haupt-, Neben-, Pionierbaumarten insgesamt) Kriterien für die Naturnähe (UND-Verknüpfung) Anteil der Hauptbaumarten Vollständigkeit der Hauptbaumarten Anteil der außereuropäischen Baumarten sehr naturnah > 90 % > 50 % = 100 % < 10 % naturnah > 75 % und < 90 % > 10 % und < 50 % < 100 % > 10 % und < 30 % bedingt naturnah > 50 % und < 75 % < 10 % > 30 % kulturbetont > 25 % und < 50 % kulturbestimmt < 25 % proz. Anteil (%) 89,7 0,3 9,9 0,1 100,0 Bild 23: Eichenpflanzung auf einer Kyrill- Fläche mit Zaunschutz Weitere Detailinformationen vor allem Vergleichswerte zu den anderen Bundesländern können den Tabellen 6.01 bis 6.02 des Anhangs entnommen werden. Abb. 35: Flächenverteilung der Hauptbestockung nach der Naturnähe der Baumartenzusammensetzung im Freistaat Thüringen Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

26 48 49 Mit der Zunahme der Laubbaumanteile in Thüringen ist in der Regel auch eine Erhöhung des Anteils naturnaher Bestände verbunden. Nach den vorliegenden Naturnäheeinstufungen der BWI³ werden 23 % der Waldfläche Thüringens als naturnah bzw. sehr naturnah eingestuft (Abb. 35). In der gesamtdeutschen Betrachtung liegt dieser Wert bei 36 %. Etwa die Hälfte der Wälder in Thüringen wurde als bedingt naturnah eingestuft. Rund 20 % sind kulturbetont oder kulturbestimmt. Der Anteil der naturnahen Waldbestockung hat in Thüringen seit 2002 zugenommen und wird auch weiterhin ansteigen (siehe Kap. 6.4 und 7.2). Abbildung 36 zeigt, dass mit zunehmendem Baumalter der Anteil der naturnäheren Baumartenzusammensetzung der Bestände ansteigt. Ursache hierfür ist der hohe Buchenanteil in den älteren Altersklassen. Darüber hinaus weist die erste Altersklasse einen hohen Anteil naturnaher Bestände auf. Baumarten der natürlichen Vegetation setzen sich dort zunehmend durch. Die naturnahe Waldbewirtschaftung beschleunigt in Thüringen diesen Prozess. 7.2 Naturnähe der Jungbestockung im Freistaat Thüringen Abb. 37: Flächenverteilung der Jungbestockung nach Naturnähe der Baumartenzusammensetzung im Freistaat Thüringen Die Jungbestockungen im Freistaat Thüringen werden zu fast 90 % als naturnahe Waldbestände eingestuft (Abb. 37). Der kulturbetonte und kulturbestimmte Anteil liegt bei nur 10 %. Gründe hierfür sind standortgerechte Kulturen und Voranbauten sowie die naturnahe Waldbewirtschaftung inklusive hoher Naturverjüngungsanteile. Abb. 36: Flächenverteilung der Hauptbestockung nach Altersklassen und Naturnähe der Baumartenzusammensetzung im Freistaat Thüringen Weitere Detailinformationen vor allem Vergleichswerte zu den anderen Bundesländern können den Tabellen 7.01 bis 7.02 des Anhangs entnommen werden. Bild 24: Naturnaher Waldbestand in der Landgrafenschlucht Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

27 Ökologische Strukturmerkmale 8.1 Totholz Totholzmenge, -art und -zustand sind im Wald wichtige Kriterien für Naturnähe und Artenvielfalt. In Deutschlands Wäldern wurde eine durchschnittliche Totholzmenge von 20,6 Vorratsfestmeter je Hektar inventarisiert. Für den Gesamtwald in Thüringen werden 20,0 Vorratsfestmeter ausgewiesen. Damit liegt die Totholzmenge in Thüringen in etwa im Bundesdurchschnitt (Tab. 12). Die höchsten Totholzvorräte sind im Landeswald sowie im Körperschaftswald zu finden. Die Totholzaufnahme schließt alles Totholz mit einem Durchmesser ab 10 cm am dickeren Ende und Wurzelstöcke ab einem Schnittflächendurchmesser ab 20 cm ein. Folgende Merkmale wurden aufgenommen: Baumartengruppe, Totholztyp, Durchmesser, Länge und Zersetzungsgrad. Die BWI³ erfasst methodisch mehr Totholz als die BWI², da damals die Totholzmenge erst ab 20 cm Durchmesser erfasst wurde. Dies muss bei Berechnungen beachtet werden. Tab. 12: Durchschnittlicher Totholzvorrat nach Eigentumsarten im Freistaat Thüringen und in Deutschland Totholzvorrat [ha] Staatswald - Bund Staatswald - Land Körperschaftswald Tabelle 13 zeigt die Menge Totholz je Baumartengruppen. Drei Viertel des Totholzes in Thüringen stammen vom Nadelholz obwohl Nadelholz in Bezug auf die Baumartenzusammensetzung nur mit 55 % vertreten ist. Diese Eigenart ist deutschlandweit zu verzeichnen. Ein Grund dafür ist in den verbleibenden Schadholzresten verschiedener Kalamitäten und Sturmereignissen zu sehen. Tab. 13: Durchschnittlicher Totholzvorrat nach Baumartentypen Privatwald alle Eigentumsarten Thüringen 15,8 22,3 22,1 17,5 20,0 Deutschland 15,0 26,3 23,1 16,6 20,6 Totholzvorrat je Baumart [m³/ha] Nadelbäume Laubbäume Eiche Summe Thüringen 14,4 5,0 0,6 20,0 Bild 25: Der Anteil von Nadelholz beim Totholz ist hoch Neben der Menge des Totholzes spielt insbesondere der Totholztyp eine wesentliche Rolle, insbesondere für die Lebensraumqualität bestimmter Arten. Im Wald in Thüringen findet sich überwiegend liegendes (ca. 9,1 m 3 /ha) und stehendes Totholz (4,7 m 3 /ha). Das restliche Drittel des Totholzvorrates stammt von Wurzelstöcken bzw. -stubben (Höhe < 130 cm). Abfuhrreste sind dagegen kaum von Bedeutung. Des Weiteren lässt sich das Totholz nach Zersetzungsgraden einstufen (Abb. 38). 15 % des Totholzes ist noch unzersetzt, rund 40 % befinden sich in der Phase der beginnenden Zersetzung. In Thüringen liegt der Anteil an stark vermodertem bzw. fortgeschritten zersetztem Totholz im Wald bei ca. 46 %. Der hohe Anteil an unzersetztem bzw. beginnend zersetzendem Material weist darauf hin, dass in den vergangenen n kontinuierlich Totholz im Wald verblieb. Deutschland 13,3 5,8 1,5 20,6 Abb. 38: Durchschnittlicher Totholzvorrat nach Totholztyp und Zersetzungsgrad im Freistaat Thüringen Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

28 52 53 Bild 26: Stark vermoderte Buche 8.2 Besonders geschützte Biotope in Thüringen Der Aufbau der Wälder in Thüringen wird neben der Baumartenmischung und den Waldstrukturen durch besondere Lebensräume für bestimmte Pflanzen und Tierarten charakterisiert. Besonders geschützte Biotope in Thüringen sind gesetzlich in 30 Bundesnaturschutzgesetz bzw. 18 des Thüringer Naturschutzgesetzes veranktert. Für den Naturschutz besonders wertvolle Biotope sind in Thüringen auf rund ha (2,64 % der Waldfläche) zu finden (Abb. 39). In Deutschland beträgt der Anteil geschützter Biotope 5,3 %. Die Hälfte dieser Flächen sind wasserbeeinflusste Biotope, wie beispielsweise Bruch-, Sumpf- und Auenwälder. Block- und Hangschuttwälder nehmen ca. 20 % der als Biotop ausgewiesenen Flächen ein. Gemessen am Gesamtwald sind das 0,58 % der Waldfläche. Bild 27: Schluchtwald im Schneetiegel bei Gehlberg Weitere Detailinformationen vor allem Vergleichswerte zu den anderen Bundesländern können den Tabellen 8.01 bis 8.05 des Anhangs entnommen werden. Abb. 39: Anteil besonders geschützter Biotope im Freistaat Thüringen Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

29 Besondere Merkmale und Schäden 9.1 Stammschäden nach Baumarten Neben Vorratshöhe und Vorratsstruktur spielt der Faktor Schäden eine bedeutende Rolle für die ökonomische und ökologische Leistungsfähigkeit der Wälder. Definition Bäume mit besonderen Merkmalen nach BWI³ Folgende Merkmale wurden für jeden Probebaum jeweils mit vorhanden bzw. nicht vorhanden angegeben: - Schälschaden jünger als 12 Monate - Schälschaden älter als 12 Monate - Rücke- oder Fällschaden - Harzlachten - Käferbohrlöcher in der Stammoberfläche - Pilzbefall - mit großem Pilzkörper wie Konsolenpilze u. ä. - besondere Habitatbaummerkmale (mit Stammfäule oder Stammverletzung oder Schleim- und Saftfluss) - Horstbaum - Höhlenbaum - Kronentotholz - sonstige von außen verursachte Beschädigungen Abbildung 40 zeigt die Schadenssituation getrennt nach Baumarten. Rund 28 % aller Bäume weisen in Thüringen äußerlich sichtbare Stammschäden auf. Die höchsten Schäden wiesen im Gesamtwald in Thüringen zum Zeitpunkt der BWI³ die Baumarten Fichte, Douglasie und Buche auf. Bild 28: Der Anblick wird immer seltener - geharzte Kiefer im Forstamt Marksuhl Schälschäden werden in Thüringen vor allem vom Rotwild verursacht. Schälschäden führen zur Entwertung der Stämme, folgenschwerer Destabilisierung der Bäume und Bestände und schaffen Eintrittspforten für Pilze und Insekten. Schälschäden sind baumartenspezifisch unterschiedlich häufig. Nadelbäume, vor allem die Fichte (37 %) sind am stärksten betroffen. Die festgestellten Schälschäden im Waldeigentumsvergleich, unabhängig von festgelegten Wildeinstandsgebieten, zeigt Tabelle % aller angesprochenen Bäume in Thüringen weisen einen Schälschaden auf. Deutschlandweit liegt dieser Wert bei 6,7 %. Der Anteil frischer Schälschäden ist gering und befindet sich etwa auf dem Niveau des bundesweiten Durchschnitts. Tab. 14: Schälschadensprozent nach Eigentumsarten im Freistaat Thüringen Schälschaden [%] Staatswald - Bund Staatswald - Land Körperschaftswald Privatwald alle Thüringen alle Deutschland Schälprozent 9, ,1 14,8 17,3 6,7 davon Schälprozent - neu im Aufnahmejahr 1,16 0,24 0,79 0,24 0,36 0,35 Diese Ergebnisse dürfen nicht ohne Weiteres mit denen des Forstlichen Gutachtens (Schälschadens- und Verbissgutachten) verglichen werden, da für beide Aufnahmen unterschiedliche Methoden und Bezugsflächen herangezogen werden. Fäll- und Rückeschäden sind ein wichtiger Anhaltspunkt für die Pfleglichkeit praktizierter Holzerntemaßnahmen. Die Erhebung hierzu ergab, dass insgesamt 4,5 % der Thüringer Bäume im Derbholz einen Fälloder Rückeschäden aufweisen. Damit haben diese Schäden im Vergleich zur vorangegangenen Erhebung um 9 Prozentpunkte abgenommen. Dies ist auch auf die Anwendung bestandespfleglicher Holzerntetechniken, vor allem Kurzholztechnologien und die Einhaltung der Feinerschließungssysteme zurückzuführen. Mit knapp 8 % weist die Buche zwar noch die höchsten Fäll- und Rückeschäden auf, aber es konnte zum Zeitpunkt der BWI 3 ein Rückgang um 18 % gegenüber der BWI² festgestellt werden. Der Grund liegt überwiegend darin, dass der Einschlag in Laubholzbeständen grundsätzlich außerhalb der Vegetationsperiode sowie als einzelstammweise Entnahme durchgeführt wurde. Abb. 40: Anteil geschädigter Bäume nach Baumartengruppe und Schadart im Freistaat Thüringen Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

30 56 57 b KOHLENSTOFF-BILANZ 9.2 Verbissschäden Bild 29: Rückeschaden an einer Fichte Definition Verbiss nach BWI³: Die Erhebung erfolgte im Probekreis mit Radius = 1 m für Bäume von 20 cm bis 130 cm Wuchshöhe. einfacher Verbiss der Terminalknospe innerhalb der letzten 12 Monate mehrfacher Verbiss über einen längeren Zeitraum (auch bei intakter Terminalknospe und einschließlich der letzten 12 Monate) Der Verbiss durch Schalenwildarten sowie örtlich durch hasenartige Nager beeinträchtigt das Aufwachsen der jungen Bäume im Wald je nach Wilddichte und Baumart unterschiedlich stark. In Thüringen sind 20 % aller jungen Pflanzen mehrfach verbissen. Einen einfachen Verbiss zeigen 6 % der kontrollierten Pflanzen. Zwischen den Baumarten gibt es sehr große Unterschiede im Verbiss. Misch- und Begleitbaumarten sind stärker betroffen als die Hauptbaumarten. Gegenüber der BWI² ist keine deutliche Verbesserung zu verzeichnen. Besonders hoch ist die Verbissbelastung in Thüringen im Körperschafts- und Privatwald (Tab. 15). Tab. 15: Verbissprozent nach Eigentumsarten im Freistaat Thüringen Verbissart [Anteil in %] Staatswald - Bund Staatswald - Land Körperschaftswald Privatwald alle Thüringen alle Deutschland mehrfach einfach Weitere Detailinformationen vor allem Vergleichswerte zu den anderen Bundesländern können den Tabellen 9.01 bis 9.02 des Anhangs entnommen werden. Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

31 58 59 Kohlenstoff-Bilanz für den Wald im Freistaat Thüringen auf Basis der BWI³ 1. Einleitung Die Bundesrepublik Deutschland ist zwischenstaatliche Verpflichtungen dazu eingegangen, regelmäßig Emissionen zu bilanzieren und über diese zu berichten. Internationale Vereinbarungen und Richtlinien regeln die Erfassung bzw. Schätzung von direkten (CO 2, CH 4, N 2 O, HFC, PFC, SF 6, NF 3 ) und indirekten Treibhausgasen (SO 2, NO x, NMVOC, CO). Die Relevanz des jeweiligen Treibhausgases für den anthropogenen Klimawandel, energetisch ausgedrückt als Strahlungsantrieb in Watt pro m², wird beispielsweise vom Weltklimarat illustriert (IPCC 2013, vgl. Abb. 1 bzw. SPM 5). Man beachte in der Abbildung insbesondere die Bedeutung der verschiedenen Kohlenstoffverbindungen für den Strahlungsantrieb beim globalen Klimawandel sowie die mittleren bis sehr hohen Vertrauensniveaus dieser wissenschaftlichen Befunde. Angelehnt an der Klimawirksamkeit einzelner Treibhausgase sind Emissionen, über sog. Äquivalente, miteinander vergleichbar. Die Emissionen der Treibhausgase werden nach international einheitlichen Vorgaben berechnet und erfasst, sodass die Inventare Transparenz, Konsistenz, Vergleichbarkeit, Vollständigkeit und Genauigkeit sicherstellen und eine unabhängige Überprüfung möglich machen (Umweltbundesamt online). Das Kyoto-Protokoll als Teil der Klimarahmenkonvention schreibt vor, dass jedes Land ein nationales System für die Berechnung der Treibhausgasinventare einrichtet. Für den Bereich Landnutzung, -änderung und Forstwirtschaft (engl., kurz LULUCF) werden u. a. stichprobenbasierte Inventuren herangezogen. Die Emissionsberichterstattung der Bundesrepublik für den Wald nutzt im 5-jährigen Turnus die Bundeswaldinventuren bzw. deren Vorläufer (1990 bzw in den neuen Bundesländern, 2002, 2012) und dazwischen liegend initiierte Inventurstudien mit gröberer Auflösung (IS2008 und IS2017). Auf Basis der BWI 3 hat das BMEL (2014) bereits eine bundesweite Kohlenstoffbilanz für den Wald veröffentlicht. Danach sind im deutschen Wald gegenwärtig Mio. Tonnen Kohlenstoff (C) in lebenden Bäumen und im Totholz gebunden. Die Bodenzustandserhebung (BZE) im Wald gibt für die Streuauflage und den Mineralboden einen zusätzlichen Vorrat von weiteren 850 Mio. Tonnen C an. Insgesamt sind damit Mio. Tonnen C gebunden. Der Wald in Deutschland wirkt derzeit als Senke und entlastet die Atmosphäre jährlich um rund 52 Mio. Tonnen Kohlendioxid (CO 2 ). Er mindert damit gegenwärtig die jährlichen Gesamt-Emissionen der Bundesrepublik um ca. 6 %. Die Daten der BWI³ erlauben mit einigen methodischen Einschränkungen und im Rahmen des Stichprobenfehlers dieser typischen Großrauminventur auch die Bilanzierung der C-Vorräte im Wald im Freistaat Thüringen. Dies ist im Folgenden durch ThüringenForst am Forstlichen Forschungs- und Kompetenzzentrum Gotha geschehen. Das FFK Gotha hat Resultate daraus im Rahmen seiner Informations- und Beratungsaufgaben bereits an andere Institutionen und die Öffentlichkeit übergeben, sodass die Daten heute z. B. schon im aktuellen Thüringer Emissionskataster und der Thüringer Treibhausgasbilanz (Ebert et al. 2015) und im jüngsten PEFC-Waldbericht für die Region Thüringen (Stadermann 2015) Eingang gefunden haben. 2. Methode C ist im Wald in verschiedenen, sog. Pools, gebunden im (I) Mineralboden, in (II) Streuauflage und Humus, im (III) Totholz, in (IV) unter- und oberirdischer Biomasse der Bäume, der Verjüngung sowie der Bodenvegetation. Für die C-Pools Bodenvegetation (1,7 t C ha -1 ) und Verjüngung (3,0 t C ha -1 ) können pauschale C-Mengen je Hektar Holzbodenfläche von anderen Autoren übernommen werden, die speziell für Naturräume Thüringens bereits erfolgreich C-Bilanzen entwickelt haben (Wirth et al. 2004; Mund et al. 2015). C-Schätzungen der Baumbiomasse sind per Einzelbaumbiomassefunktionen, z. B. unter Zuhilfenahme von Baumart, -höhe und/oder BHD, möglich (vgl. UBA 2014). Oder sie erfolgen wie im vorliegenden Fall baumart- und altersspezifisch anhand des inventarisierten Derbholzvorrates unter Berücksichtigung der jeweiligen Holzdichte, der C-Konzentration in der Dendromasse und erprobter Biomasseexpansionsfaktoren (vgl. Burschel et al. 1993; IPCC 2003; van DeWalle et al. 2005). C-Schätzungen für das Totholz orientieren sich baumartengruppen- und zersetzungsgradspezifisch am Totholzvorrat (Richtwerte dazu bei Mund et al. 2015). Wirth et al. (2004) haben auf Basis der BZE1 und der ÖWK für Thüringen Hektarpauschalen für C im Humus und im Mineralboden entwickelt, die erneut verwendet wurden. Je Hektar Laub- bzw. Nadelholzboden wurden 11,3 bzw. 34,0 t C ha -1 für den Humus und 75 bzw. 68 t C ha -1 für den Mineralboden bis 60 cm Bodentiefe veranschlagt. Lücken, Blößen und Nichtholzböden wurden konservativ jeweils der geringere C-Wert für Humus und Mineralboden zugeordnet. Bezugseinheiten für die C-Bilanz im Wald auf Basis der BWI³ sind damit Holzboden-, Waldflächen- und Vorratsmeldungen. Analysen zum C-Trend im Vergleich zur BWI² beruhen auf der Anwendung der identischen Berechnungsvorschrift auch für den Altdatensatz aus 2002 und damit ausschließlich auf Veränderungen in der Holzboden-, Waldflächen- und Vorratsmeldung zwischen beiden Inventurzeitpunkten, jedoch ausdrücklich nicht auf neuen Inventur- oder Berechnungsmethoden. Eine Ausnahme ergibt sich lediglich hinsichtlich der Inventurunterschiede beim Totholz (vgl. Ergebnisse BWI 3 ). Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

32 C-Vorräte im Wald Im Freistaat Thüringen sind 2012 insgesamt ca. 118,3 Mio t C im Wald gebunden (Abb. 2). Etwa 55 % dieses C-Vorrates liegen unterirdisch vor. In der ober- und unterirdischen Phytomasse (Bäume, Verjüngung und Bodenvegetation) sind 55,1 % des C-Vorrates eingelagert. Im Totholz-Pool finden sich 1,3 %, im Humus-Pool 10,8 % und im Mineralboden 32,8 % des C-Vorrates. Die C-Vorräte in ober- und unterirdischer Dendromasse finden sich vorrangig im Vorrat der Baumartengruppen Fichte (38,8 %), Buche (28,6 %) und Kiefer (12,0 %). Auf Nadelholz entfallen insgesamt 53,7 %, auf Laubholz 46,3 % des C in der Dendromasse. Je Hektar Waldfläche sind im Freistaat Thüringen durchschnittlich 215,4 t C gebunden (Tab. 1). 118,8 t C ha -1 davon entfallen auf unterirdische C-Pools, 96,7 t C ha -1 auf oberirdische. Im Landeswald von ThüringenForst sind etwa 44,1 Mio t C gebunden. Für den durchschnittlichen Hektar Landeswaldfläche wurden 216,4 t C ha -1 berechnet (Anlage 1 und 2). Tab. 1: Durchschnittliche Hektarvorräte an C im Wald im Freistaat Thüringen. C-Pool t C ha -1 t C ha -1 Biomasse oberirdisch 91,1 4. Veränderungen der C-Vorräte im Wald Der Gesamtwald in Thüringen fungierte zwischen beiden Bundeswaldinventur-Terminen als C-Senke (Tab. 2). Zwischen 2002 und 2012 wurde der C-Vorrat jährlich um etwa t C a -1 bzw. mit einer Rate von ca. 1 t C ha -1 a -1 erhöht. Änderungen beruhen dabei hauptsächlich auf C-Anreicherungen in der ober- und unterirdischen Baumbiomasse (fast t C a -1 ) und im Mineralboden (ca t C a -1 ). Gegenläufige Trends, v. a. im starken Totholz (ø 20 cm: ca t C a -1 ) und im Humus (ca t C a -1 ) sind durch die zuvor genannten C-Anreicherungen kompensiert worden. Tab. 2: C-Veränderungen (gesamt und je Hektar) im Wald im Freistaat Thüringen zwischen BWI² und BWI³ bzw und 2012 sowie wesentliche Gründe für diese Veränderungen. C-Pool t C a-1 t C ha-1a-1 Gründe für Veränderungen Biomasse oberirdisch ,90 Baumartenwechsel, Vorratsaufbau Verjüngung oberirdisch ,00 Abnahme Holzboden Bodenvegetation oberirdisch ,00 Abnahme Holzboden Verjüngung oberirdisch 2,3 Bodenvegetation oberirdisch 0,7 Totholz 2,7 Bodenvegetation unterirdisch 0,9 96,8 Totholz ,11 Abnahme Totholz bei ø 20cm Bodenvegetation unterirdisch ,00 Abnahme Holzboden Verjüngung unterirdisch ,00 Abnahme Holzboden Biomasse unterirdisch ,19 Baumartenwechsel, Vorratsaufbau Verjüngung unterirdisch 0,6 Biomasse unterirdisch 23,2 Humus 23,3 118,8 Humus ,07 Mineralboden ,09 Waldflächenzunahme (+) Nadel- wird zu Laubholzfläche (-) Waldflächenzunahme (+) Nadel- wird zu Laubholzfläche (+) Mineralboden 70,8 Summe ,00 Summe 215,6 Die Gründe für diese C-Veränderungen sind vielfältig und gelegentlich auch gegenläufig. Der laut Bundeswaldinventuren vollzogene Baumartenwechsel hin zu höheren Laubholzanteilen wirkt beispielsweise positiv auf die C-Vorräte in der Biomasse, weil Laubholz häufig höhere Holzdichten und damit auch höhere C-Mengen je Kubikmeter Holz aufweist. Der Wechsel von Nadel- zu Laubholzwaldflächen führt in der angewendeten Berechnung zum rechnerischen C-Abbau im Humuspool, weil Nadelholzflächen meist stärkere Humuspolster aufweisen, dagegen aber zum C-Aufbau im Mineralbodenpool, weil Laubwälder dahingehend besser bewertet werden. Waldflächenzugänge innerhalb der betrachteten Periode ermöglichen die Anrechnung zusätzlicher Flächen mit C-Mengen im Humus und im Mineralboden. Dagegen sind inventarisierte Abnahmen der Holzbodenflächen, z. B. durch den Orkan Kyrill, gering negativ wirksam in den Pools Verjüngung und Bodenvegetation. Effekte von echten Vorratsveränderungen im Wald zeigen sich im Vergleich beider C-Bilanzen beim Totholz (starkes Totholz hat abgenommen) und in der Baumbiomasse (der Vorrat hat zugenommen). Für die Veränderung der C-Bilanz im Landeswald von ThüringenForst sind identische Gründe und Effekte verantwortlich. Lediglich die Holzbodenfläche hat sich im Stratum des Landeswaldes nicht negativ verändert und damit keine C-Abnahmen in Bodenvegetation und Verjüngung verursacht (vgl. Anlage B, Anhang 3). Auch der Landeswald in Thüringen fungierte zwischen beiden Bundeswaldinventur-Terminen als C-Senke. Zwischen 2002 und 2012 wurde der C-Vorrat jährlich um etwa t C a -1 bzw. mit einer Rate von ca. 1,45 t C ha -1 a -1 erhöht. Abb. 2: C-Vorräte im Wald im Freistaat Thüringen. Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

33 Weitere Treibhausgasemissionen Während Treibhausgasemissionen im Zusammenhang mit der forstlichen Bewirtschaftung, z. B. aus dem Verkehr, der motormanuellen und mechanisierten Waldarbeit, der Holzlogistik oder aus der Beheizung und Kühlung von forstlichen Dienst- und Wirtschaftsgebäuden, anderen Sektoren zugerechnet werden und damit die Bilanz des Sektors LULUCF nicht belasten, sind selbigem Sektor nach internationalen Richtlinien jedoch entstandene Emissionen aus (I) Waldkalkung und (II) Waldbrand zuzurechnen. Das ist in Ebert et al. (2015) geschehen auf Basis von gelieferten Daten von ThüringenForst. Aus Waldkalkungen in Thüringen im Jahr 2012 auf ca ha mit jeweils 3 t CaCO 3 /MgCO 3 pro Hektar sind C-Freisetzungen in Höhe von t C a -1 hervorgegangen. Zeitgleich ist durch Waldbrände im Freistaat mit C-Freisetzungen von etwa 16 t C a -1 zu rechnen. Beide Posten beeinflussen die regionale C-Bilanz im Wald in Thüringen damit nur unwesentlich. 6. C-Effekte der Holznutzung Kohlenstoff kann aber auch über längere Zeiträume in Holzprodukten gebunden werden. Die Verwendung von Holz als Bau- und Werkstoff hilft außerdem, andere energieintensiv hergestellte Materialien wie Aluminium, Stahl und Plastik zu ersetzen. Zuletzt kann die Verbrennung von Holz und Holzprodukten am Ende einer langen, möglichst mehrmaligen Verwendung noch andere Energieträger wie Kohle, Gas, Öl und Atomenergie ersetzen (sog. energetische Substitution) und dadurch Umwelt- und Klimaschäden vermeiden. Hierzu informierte das FFK Gotha auf Basis aktuellster Daten zu Holzströmen in Thüringen und mit besonderem Fokus auf praxisorientierte Waldbewirtschaftungsalternativen (Profft et al. 2009, Mund et al. 2015). C-Effekte der Holznutzung und -verwendung sind nach den einschlägigen internationalen Vereinbarungen zwar i.e.s. der Klimaschutzpolitik nicht bilanzwirksam, sie sind jedoch faktisch wirksam für den realen Klimaschutz. Wichtig sind dabei gute Holzqualitäten, hochwertige Holzverwendungen, lange bzw. mehrmalige Verwendungsketten (sog. Kaskaden), Holzrecycling und eine möglichst umfassende abschließende thermische Verwertung. Die BWI 3 ermittelte für den Zeitraum im Freistaat Thüringen eine Holznutzung von ca. 47,2 Mio m 3 bzw. 10,1 Mio t C im Jahrzehnt, d. h. 1,84 t C ha -1 a -1. In Anlehnung an die Faustzahlen bei Mund et al. (2015) ergibt sich aus dieser Holznutzung und -verwendung ein kurz- bis mittelfristiges Klimaschutzpotenzial von 14,6 Mio t C im Jahrzehnt bzw. von 2,67 t C ha -1 a -1. Damit ist der potenzielle C-Effekt der Holznutzung und -verwendung deutlich größer als die C-Senkenleistung im Wald selbst (vgl. 4). Im Landeswald von ThüringenForst wurden für den Zeitraum Holznutzungen von 18,8 Mio m 3 bzw. 4,0 Mio t C im Jahrzehnt, d. h. 1,96 t C ha -1 a -1 ermittelt. Aus dieser Holznutzung und -verwendung kann ein kurz- bis mittelfristiges Klimaschutzpotenzial von 5,8 Mio t C im Jahrzehnt bzw. von 2,84 t C ha -1 a -1 abgeschätzt werden. 7. Sonstiges Auf Basis des Atommassen-Verhältnisses sind C-Mengen und CO 2 -Äquivalente ineinander umrechenbar (Faktor 3,67). Für den Gesamtwald im Freistaat Thüringen ergibt sich aus dieser Berechnungsvorschrift für das Stichjahr 2012 eine CO 2 -Speicherung im Wald von ca. 435 Mio t CO 2 bzw. 790 t CO 2 ha -1. Die Senkenleistung des Waldes in Thüringen zwischen 2002 und 2012 beläuft sich auf ca. 2,0 Mio t CO 2 a -1 bzw. 3,67 t CO 2 ha -1 a -1 exklusive der Klimaschutzpotenziale aus Holznutzung und -verwendung. emissionen Thüringens zu kompensieren (dieser Kompensationseffekt ist bei Ebert et al bereits eingerechnet). Es bleibt allerdings ungewiss, wie lange von den Wäldern in Thüringen noch nennenswerte Senkenleistungen erwartet werden können. Die hier vorgelegte C- bzw. CO 2 -Bilanz darf nicht als umfassende Treibhausgasbilanz missverstanden werden. Dafür fehlen ihr beispielsweise relevante Angaben zur Emission weiterer direkter und indirekter Gase, z. B. Methan (CH 4 ) und Lachgas (N 2 O), aus der Drainage und Wiedervernässung hydromorpher Waldstandorte. Zu Thüringen zählen etwa 350 Moore auf einer Gesamtfläche von rund 300 ha (ThüringenForst 2015). Intakte Moore speichern im Torf und im Moorboden wesentlich mehr C als für die vorliegende Bilanz pauschal für terrestrische Waldböden nach Wirth et al. (2004) veranschlagt wurde. Zudem sind im renaturierten Moor je Hektar jährliche Senkenleistungen, u. a. durch Torfwachstum, von bis zu 15 t CO 2 -Äquivalenten möglich. Weltweit bedecken Moore zwar nur 3 % der Erdoberfläche, binden aber in der Torfschicht etwa doppelt so viel Kohlenstoff wie alle Wälder zusammen in ihrer Biomasse (Parisch et al. 2008). Klimaschutzmaßnahmen sollten daher stets auch (Wald-) Moore berücksichtigen. Die Basis für C-Bilanzen sind Daten aus Stichprobeninventuren sowie pauschale Schätzverfahren (vgl. 2. Methode). Statistische Unsicherheiten sind daher nicht zu vermeiden. Im vorliegenden Fall sollte ein statistischer Fehlerrahmen von +/- 10 % angenommen und auch konsequent kommuniziert werden. Gründe hierfür sind z. B. (I) Stichprobenfehler der Bundeswaldinventur je nach Seltenheit der betrachteten Strate von mehr als 5 %, (II) Ungenauigkeiten bei der Biomasseschätzung von etwa 10 %, (III) Schwankungen der Holzdichteangabe von etwa 5 %, (IV) Fehler bei der C-Schätzung und -Regionalisierung für Humus und Mineralboden von beachtlichen %, (V) sog. Leitplanken der C-Bilanz zur Verschiedenartigkeit der Holzverwendung von % (Burschel et al. 1993, Wirth et al. 2004, Mund et al. 2015). Trotz dieser betonten Unsicherheiten, der angestrengten Relationen zwischen Wald- und Gesamt-C-Bilanz und dargelegter methodischer Einschränkungen sind konsequente, wiederholende Treibhausgasbilanzen für den Wald im Sektor LULUCF wichtig, um Zusammenhänge, Relationen und Gefahren aufzuklären. Darüber hinaus steht zweifelsfrei fest, dass die bereits 1992 in Rio de Janeiro betonte duale Reaktion auf den Klimawandel (Klimaschutz oder -vermeidung, sog. climate mitigation und Klimaanpassung, sog. climate adaptation) notwendig ist und bleibt. Wir sind heute nicht auf dem Weg, das gesetzte Zwei-Grad- Ziel einzuhalten. so Edenhofer. Abbildung 3 macht dies deutlich. Die bis einschließlich 2014 realisierten globalen Treibhausgasemissionen folgen streng den drastischsten Emissionsszenarien der neuesten Szenariengeneration (RCP8.5, Representative Concentration Pathways, sog. repräsentative Konzentrationspfade mit langfristigem Strahlungsantrieb von 8,5 Wm -2 ) und damit einer globalen Erwärmung von 3,2-5,4 C bis zum Ende des Jahrhunderts. Einmal verursachte Treibhausgasanreicherungen in der Atmosphäre wirken jedoch auch noch deutlich über diesen Jahrhundert-Zeitraum hinaus auf das globale Klimasystem ein. Die langfristigen Auswirkungen eines derartigen Klimawandels sind kaum abzuschätzen (vgl. IPCC 2014). Urban (2015) bemüht hierzu das Beispiel des globalen, klimawandelbedingten Artensterbens im Rahmen einer Metastudie, die 131 eigenständige, renommierte Publikationen zum Thema für diverse taxonomische Gruppen und geographische Regionen integriert. Der inzwischen eingeschlagene Emissions- bzw. Temperaturpfad beinhaltet nach Urban (2015) das Risiko, jede sechste Art auf unserem Planeten unwiederbringlich an den menschengemachten Klimawandel zu verlieren. Wir sollten diese Befunde ernst nehmen. Im Vergleich zur Gesamttreibhausgasbilanz der Bundesrepublik ( ca Mio t CO 2 - Äquivalente pro Jahr) sind im Wald im Freistaat Thüringen die bundesweiten Treibhausgasemissionen knapp eines halben s langfristig gebunden. Die Senkenleistung der Thüringer Wälder kompensiert jährlich nur etwa 0,2 % der bundesweiten Treibhausgasemissionen. Ebert et al. (2014) haben für Thüringen Emissionen von 15,13 Mio t CO 2 a -1 für 2012 ermittelt. Innerhalb der regionalen Treibhausgasbilanz des Freistaates ist der Wald in Thüringen demnach in der Lage, jährlich deutlich mehr als 10 % der Gesamt- Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

34 64 65 c waldentwicklungsprognose Abb. 3: Reale globale CO2-Äquivalente-Emissionen bis einschließlich 2014 und Pfade der aktuellen Generation der IPCC-Emissionsszenarien bis 2100 (nach Le Quéré et al. 2014) sowie Zitat von Edenhofer anlässlich der Veröffentlichung des 5. Sachstandsberichtes des Weltklimarates (IPCC 2014). Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

35 66 67 Ausgewählte Ergebnisse der Waldentwicklungs- und Holzaufkommens- Modellierung (WEHAM) 2012 bis 2052 Einführung Die Waldentwicklungs- und Holzaufkommensmodellierung (WEHAM) verschafft einen Überblick über das potenzielle Rohholzaufkommen der nächsten 40 in Deutschland, gegliedert nach Baumarten, Eigentümer- und Sortengruppen und Bundesländern. Zudem liefert das WEHAM-Szenario Kennziffern der Waldentwicklung wie zum Beispiel die Entwicklung der Holzvorräte und der Altersklassenstruktur. Mit dem Modell der FVA Baden-Württemberg werden das Wachstum, die Nutzung und die Sortierung des Holzes für die nächsten 40 in 5-s-Schritten simuliert. Mit einem Auswertungsprogramm des Thünen-Institutes wurden die Daten für die verschiedenen Gliederungsebenen hochgerechnet (s. Kasten). Die Unschärfe der berechneten Ergebnisse steigt mit der Länge des modellierten Zeitraums. Diese Unschärfe lässt sich nicht wie bei Stichprobenerhebungen in Fehlerprozente fassen. Dies muss der Nutzer bei der Interpretation der Ergebnisse berücksichtigen. Alle Ergebnisse aus der Waldentwicklungs- und Holzaufkommensmodellierung können ebenfalls unter eingesehen werden. 1. Potenzielles Rohholzaufkommen 1.1 Gesamtaufkommen WEHAM hat für den Freistaat Thüringen ein durchschnittlich potenzielles Rohholzaufkommen für den Zeitraum der 2013 bis 2052 von jährlich ca. 3,9 Millionen Erntefestmeter ermittelt. Das entspricht einem durchschnittlichen Hiebssatz von 7,2 Erntefestmetern je Hektar und Jahr (Tab. 1). Für Deutschland wird in diesem Zeitraum ein jährliches Aufkommen von ebenfalls durchschnittlich 7,2 Erntefestmetern pro Hektar und Jahr prognostiziert. Der Anteil Thüringens am gesamtdeutschen Rohholzaufkommen würde etwa 5 % betragen. Nach den ersten 10 n sinkt das Potenzial in Thüringen und bleibt in seiner Höhe dann weitgehend konstant. Tab. 1: Potenzielles Rohholzaufkommen und Hiebssatz je Projektionsperiode im Freistaat Thüringen und Deutschland Projektionsperiode Thüringen Deutschland Thüringen Deutschland 1000 Efm/a Efm/ha*a ,7 8, ,1 7, ,1 6, ,3 7, ,3 7, ,9 7,0 Tab ,9 7, ,6 7,3 Durchschnitt ,2 7,2 Die Länder hatten vor der Modellierung die Gelegenheit erhalten, die Modelleinstellungen von Waldbehandlung und Sortierung anzupassen, falls sich gegenüber 2003 (WEHAM-Szenario auf Grundlage der BWI²) andere waldbauliche Vorgehensweisen und Sortiergewohnheiten entwickelt hatten. Ebenfalls bestand im Nachgang zur BWI³ die Möglichkeit, Flächen mit Nutzungseinschränkungen (betroffene Stichprobenpunkte) nachträglich zu melden, die bei den Auswertungen der BWI³ noch nicht berücksichtigt werden konnten. Bei dem rechnerisch ermittelten Rohholzaufkommen handelt es sich um potenziell nutzbare Holzmengen. Inwieweit diese Rohholzmengen tatsächlich genutzt und bereitgestellt werden, ist nicht vorherzusagen. Die BWI³ hat rückblickend für das Zehnjahresmittel (2003 bis 2012) für Thüringen eine realisierte Nutzungsmenge von 3,5 Millionen Erntefestmetern berechnet (6,8 Efm/ha*a). Vergleicht man diesen Wert mit dem Wert aus dem WEHAM-Szenario zukünftiger, so ergibt sich eine theoretische Steigerungsmöglichkeit bei der Nutzung (vgl. Kap. 5, Ergebnisse BWI 3 ). 1.2 Holzsortenstruktur Die Holzaufkommensprognose wertet nach den Rohholzsorten Stammholz und Industrieholz aus. Neben diesen beiden in den Ergebnislisten der BWI³ als verwertbar bezeichneten Sorten werden auch anfallende Anteile des nicht verwertbaren Derbholzes und des X-Holzes berechnet. Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

36 68 69 Als X-Holz wird dabei das im Zuge der Holzernte am unteren Ende des Baumes abgetrennte Holzstück bezeichnet. Die durchschnittliche Länge dieses Stammabschnittes, welches auf Grund von Stammschäden (z. B. Schäl-, Fäll- und Rückeschäden) nicht verwertet werden kann, wurde für die einzelnen Baumarten gutachterlich eingeschätzt. Das nicht verwertete Derbholz ist das Holz des Baumes, das weder als Stamm- oder Industrieholz noch als X-Holz sortiert wurde und über 7 cm Durchmesser aufweist. Es setzt sich vor allem aus Ast- und Kronenmaterial sowie dem Stammholzzopf zusammen. In den weiteren Ausführungen werden diese Holzsorten zusammen als sonstiges Derbholz bezeichnet. Alle diese Holzsorten gehören zum potenziellen Rohholzaufkommen. Betrachtet man die Entwicklung der Stammholzanteile, so zeigt sich für Thüringen eine gleichbleibende Höhe von durchschnittlich 2,6 Millionen Erntefestmetern jährlich (Abb. 1). Anteilig am Gesamtaufkommen ist dabei eine Steigerung von rund 60 % ( Efm/a) in der ersten Periode auf 70 % am Ende des Modellzeitraumes zu verzeichnen. Der Industrieholzanteil sinkt deutlich von 30 % ( Efm/a) auf 20 % ab. In der Kategorie sonstiges Derbholz fallen der Modellierung zu Folge rund 10 % an. Ursache für diesen relativ hohen Wert sind zum einen die Sortierungsvorgaben. Dort führen Zopfansätze dazu, dass zumindest theoretisch von Energieholzkunden nutzbare Holzmengen in der Kategorie sonstiges Derbholz eingestuft werden. Zum anderen spielt bei der Einschätzung dieser Sortenanteile der hohe Anteil an Stammschäden, insbesondere verursacht durch Wild (Rotfäule), eine Rolle. < 7 cm Durchmesser oberirdische Holzmasse potenzielles Rohholzaufkommen nicht verwendbar verwendbar X - Holz nicht verwertetes Derbholz inkl. unverwertbares Derbholz Industrieholz Stammholz Rindenabnutzung, Ernteverlust Erntefestmeter Vorratsfestmeter Abb. 1: Projiziertes Rohholzaufkommen nach Rohholzsorten und Projektionsperiode im Freistaat Thüringen Bild 1: Buchenindustrieholzpolter Bild 2: Die Gewinnung von Energieholz wird vermutlich zunehmen, z. B. in Form von Kronenrestholz Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

37 Rohholzaufkommen nach Baumarten Abbildung 2 gibt einen Überblick über das potenzielle Rohholzaufkommen getrennt nach Baumartengruppen. Analog zur Baumartenverteilung entfällt der größte Teil der potenziellen Nutzungsmenge auf die Fichte. Mit 49 % trägt sie zum Nutzungspotenzial am stärksten bei, gefolgt von Buche mit 21 %, Kiefer mit 10 % sowie Eiche und Laubbäumen mit hoher Lebensdauer (ALH) mit jeweils 6,5 %. Über den gesamten Prognosezeitraum liefert die Fichte jährlich rund 2 Millionen Erntefester Holz (Abb. 2). Das Potenzial der Buche sinkt von jährlich 0,85 Millionen Erntefestern auf 0,65 Millionen am Ende des Betrachtungszeitraumes. Im überproportional hohen Nutzungsanfall im ersten Dezennium spiegeln sich einerseits die hohen Durchforstungspotenziale der Buchenbestände wider, andererseits steht etwa in einem Drittel der Buchenbestände die Verjüngungsnutzung an. Für die Eiche ist ebenfalls eine Verringerung des Aufkommens festzustellen. Die Baumart Kiefer bleibt in ihrem Rohholzaufkommen konstant. Abb. 3: Projizierte mittlere Anteile der Rohholzsorten nach Baumarten im Freistaat Thüringen Abb. 2: Projiziertes Rohholzaufkommen nach Baumartengruppe und Projektionsperiode im Freistaat Thüringen Die WEHAM-Berechnungen für die einzelnen Baumartengruppen zeigen, dass die Stammholzanteile beim Nadelholz bei rund 80 % und beim Laubholz bei nur 40 % liegen. Bei der Fichte nimmt das Stammholz im Mittel des Projektionszeitraumes 87 % ein, bei der Kiefer sind es 75 % und bei der Buche nur 35 % (Abb. 3). In der Kategorie sonstiges Derbholz fallen anhand der Modellierung jährlich im Mittel rund Erntefestmeter an. In dieser Rohholzmenge steckt ein großes Nutzungspotenzial für Energieholz, welches an Bedeutung gewinnen könnte. Dies trifft insbesondere auf das Laubholz zu. Bild 3: Fichtenstammholzpolter Ein Blick auf die Entwicklung des potenziellen Hiebsatzes der einzelnen Baumarten zeigt, dass Nadelholz in den kommenden n in konstanter Nutzungshöhe zur Verfügung steht. Bei der Baumart Fichte ist sogar ein leichter Anstieg der durchschnittlichen potenziellen Nutzungsmenge zu verzeichnen (Abb. 4). Ursache hierfür ist die bereits erwähnte Altersklassenstruktur. Insbesondere die Bestände, die sich in den derzeit überproportional hoch ausgestatteten Altersklassen drei, vier und fünf befinden, stehen mit zunehmendem Alter zur Verjüngung an. Das führt zu Zuwachsabschöpfung und Vorratsabsenkung. Die Situation bei der Buche ist ebenfalls deutlich von der Altersklassenverteilung geprägt, wobei hier die höheren Anteile älterer Altersklassen die Nutzungsmöglichkeiten beeinflussen. Innerhalb der ersten Dekade werden noch Hiebssätze um 8 Erntefestmeter pro Hektar und Jahr ermittelt. In den weiteren Jahrzehnten sinkt der potenzielle Nutzungsansatz auf 6 Erntefestmeter pro Hektar und Jahr. Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

38 Rohholzaufkommen nach Eigentumsarten Betrachtet man die einzelnen Waldeigentumsarten Thüringens, so wurden für den Privatwald über den gesamten Prognosezeitraum die höchsten potenziellen Nutzungsätze ermittelt (Tab. 2). Im Körperschaftswald liegen hingegen die möglichen Hiebssätze durchweg unter dem Durchschnitt. Beim Landeswald zeigt sich ein geteiltes Bild. Am Beginn der Modellrechnung ( ) erreichen die Nutzungsansätze nicht den Durchschnittswert von Thüringen. Ab der Periode werden dann leicht höhere Nutzungssätze prognostiziert. Tab. 2: Potenzieller Hiebssatz nach Eigentumsart und Projektionsperiode im Freistaat Thüringen Hiebsatz Staatswald Bund Staatswald Land Körperschaftswald Efm/ha*a Privatwald alle Eigentumsarten ,3 8,5 8,6 8,8 8, ,7 7 7,9 9,2 8, ,3 7,1 6,2 7,4 7, ,1 7,1 6,9 7,6 7,3 Abb. 4: Potenzieller Hiebssatz nach Baumartengruppe und Projektionsperiode im Freistaat Thüringen ,3 7,6 7,1 7,2 7, ,2 8,7 6,5 7,9 7, ,3 7,6 5,7 6,9 6, ,3 7,5 5,8 8,4 7,6 Weitere Detailinformationen sowie Vergleichswerte zu den anderen Bundesländern können den Tabellen 1.01 bis 1.05 des Anhangs entnommen werden. Bild 4: Kiefernholzpolter Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

39 Zuwachs 2.1 Gesamtzuwachs Aus dem berechneten Einzelbaumzuwachs aus der BWI ergibt sich unter Berücksichtigung der Nutzungseingriffe ein durchschnittlicher jährlicher Zuwachs von rund 4,5 Millionen Vorratsfestmetern für Thüringen. Das sind im Mittel 8,9 Vorratsfestmeter pro Hektar und Jahr. Zu Beginn des Szenarios liegt der Zuwachs bei 9,6 Vorratsfestmetern pro Hektar und Jahr, danach nimmt der Zuwachs sukzessive ab (Tab. 3). Das gleiche Bild zeigt sich auch für die gesamte Bundesrepublik Deutschland. Ursachen hierfür sind, dass das Durchschnittsalter weiter steigen wird und dadurch die Zuwachsleistung im Modell abnimmt. Ein weiterer Grund ist in der Abnahme der Nadelholzfläche zu sehen. 2.2 Zuwachs nach Baumarten Die Zuwachsentwicklung der einzelnen Baumarten verdeutlicht Abbildung 5. Erwartungsgemäß zeigt die Fichte die höchsten Zuwachsleistungen je Hektar über den gesamten Modellzeitraum, er sinkt zum Ende der Projektion leicht auf 11,3 Vorratsfestmeter je Hektar und Jahr ab. Der simulierte Zuwachs über die Projektionsperiode bei der Buche sinkt von 9,3 auf 8,3 Vorratsfestmeter je Hektar und Jahr. Bei Eiche und Kiefer sinkt er ebenfalls. Großen Einfluss auf die Zuwachsleistung hat zum einem die Altersstruktur der einzelnen Baumartengruppen sowie die Waldbehandlung. Die durchschnittlichen Zuwächse der Baumartengruppen Douglasie und Tanne in Thüringen weisen aufgrund der geringen Flächenausstattung einen sehr hohen Stichprobenfehler auf. Deshalb werden diese nicht dargestellt. Tab. 3: Projizierter Zuwachs des Vorrates nach Land und Projektionsperiode Zuwachs Vfm/ha*a Thüringen 9,6 9,1 9,2 9,1 8,8 8,7 8,6 8,5 Deutschland 9,7 9,4 9,6 9,5 9,3 9,2 9,1 9,0 Beim verwendeten Waldentwicklungsmodell wird nur der Zuwachs jener Bäume ermittelt, welche zum Stichtag der BWI³ dem Hauptbestand zugehörig waren. Der Derbholzeinwuchs aus Verjüngung und Unterstand wird vernachlässigt. Aus diesem Grund liefert das Modell für die ersten Perioden relalitätsnahe Zuwachswerte, in den weiteren Perioden werden die Werte zunehmend ungenauer (Unterschätzung des Derbholzeinwuchses). Auch bei Zuwachsschätzungen in den höheren Altersklassen bestehen Unsicherheiten im Modell. Abb. 5: Projizierter Zuwachs des Vorrates nach Baumartengruppe und Projektionsperiode im Freistaat Thüringen 2.3 Zuwachs nach Eigentumsarten Der beschriebene Rückgang des Zuwachses im Prognosezeitraum erstreckt sich über alle Eigentumsformen. Die höchsten jährlichen Zuwächse sind im Landes- und Privatwald zu erwarten (Abb. 6). Im Landeswald wird für die erste 5-speriode ein Zuwachs von 9,6 Vorratsfestmeter prognostiziert, ähnlich hoch ist der Zuwachs im Privatwald. Im Körperschaftswald sinkt der Zuwachs von 9,3 auf 8,0 Vorratsfestmeter pro Hektar und Jahr ab. Das Baumartenzusammensetzung, die Altersklassenstruktur, die naturräumlichen Gegebenheiten und die Pflegezustände sind Ursachen für die geringfügigen Unterschiede des Zuwachses im Vergleich der Eigentumsarten untereinander. Bild 5: Bäume wachsen nicht in den Himmel Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

40 Vorrat 3.1 Gesamtvorrat Ausgehend vom Waldzustand zum Stichtag der BWI³ ergibt sich aus der Simulation des Wachstums und der Holznutzung aus der im Modell hinterlegten Bestandesbehandlung die Entwicklung der Holzvorräte im Prognosezeitraum. Deutschlandweit steigt der Vorrat im Verlauf der berechneten 40 von durchschnittlich 333 auf 356 Vorratsfestmeter pro Hektar an. Für Thüringen wurde ein ausgeglichener Vorrat berechnet (Tab. 4). Tab. 4: Projizierter Vorrat nach Land und Projektionsjahr Vorrat Vfm/ha Thüringen Deutschland Abb. 6: Projizierter Zuwachs des Vorrates nach Eigentumsart und Projektionsperiode Weitere Detailinformationen sowie Vergleichswerte zu den anderen Bundesländern können den Tabellen 2.01 bis 2.03 des Anhangs entnommen werden. 3.2 Vorrat nach Baumarten Die Vorratsentwicklung der einzelnen Baumartengruppen zeigt Abbildung 7. Im Mittel der Prognose beträgt der Vorrat bei der Fichte 76 Millionen Vorratsfestmeter und hat damit einen Anteil von 45 % am Gesamtvorrat. Über den gesamten Projektionszeitraum zeigen sich für Thüringen keine markanten Änderungen in der Vorratshaltung der Baumartengruppen. Abb. 7: Projizierter Gesamtvorrat nach Projektionsjahr und Baumartengruppe im Freistaat Thüringen Die Entwicklung der durchschnittlichen Hektarvorräte zeigt Tabelle 5. Die Hektarvorräte der Fichte bleiben über den gesamten Betrachtungszeitraum konstant bei ca. 385 Vorratsfestmetern pro Hektar. Auch die Buche bewegt sich auf einem gleichbleibenden Niveau in Höhe von 385 Vorratsfestmetern pro Hektar. Bei den Hauptbaumarten Kiefer und Eiche ist ein sukzessiver Rückgang der Hektarvorräte wahrscheinlich. Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

41 78 79 Tab. 5: Projizierter Vorrat nach Projektionsjahr und Baumartengruppe im Freistaat Thüringen Vorrat [Vfm/ha] Eiche Buche ALH ALN Fichte Kiefer Lärche d INVENTURMETHODIK Vorrat nach Eigentumsarten Überdurchschnittlich stark steigt während der ersten Jahrzehnte des WEHAM-Szenarios der Vorrat je Hektar im Landeswald. Ab Mitte des Prognosezeitraums fällt er wieder auf das Ausgangsniveau ab (Abb. 8). Der durchschnittliche Vorrat im Privat- und Körperschaftswald liegt dagegen im Betrachtungszeitraum auf nahezu gleichbleibendem Niveau. Fast zum Ende der Modellierung steigt der Vorrat des Körperschaftswaldes auf 335 Vorratsfestmeter je Hektar an. Abb. 8: Projizierter Vorrat nach Eigentumsart und Projektionsperiode im Freistaat Thüringen Weitere Detailinformationen sowie Vergleichswerte zu den anderen Bundesländern können den Tabellen 3.01 bis 3.03 des Anhangs entnommen werden. Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

42 80 81 Inventurmethodik 1. Stichprobenverteilung Die Bundeswaldinventur ist eine terrestrische Stichprobeninventur mit permanenten Probepunkten, auch Trakte genannt. Hierzu wurde ein Gitternetz mit einem Linienabstand von 4 km über Deutschland gelegt und an den Schnittpunkten der Linien Trakte für die Stichproben eingerichtet. In Thüringen wurde das Gitternetz auf 2,83 x 2,83 km verdichtet, um die regionale Auswertbarkeit der Daten zu erhöhen. Einige Bundesländer, wie zum Beispiel Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt, haben ihr Netz sogar vervierfacht. Abbildung 1 gibt einen Überblick über die Stichprobennetze in Deutschland. 2. Datenerhebung Die Durchführung der Bundeswaldinventur ist Ländersache. Die Landesinventurleitung wurde in Thüringen dem Forstlichen Forschungs- und Kompetenzzentrum Gotha übertragen. Die Hauptaufgabe der Landesinventurleitung bestand in der Planung und Koordinierung des Einsatzes der Aufnahmetrupps, der Inventurkontrolle sowie der Freigabe der geprüften Daten für die Bundesinventurleitung. Ferner führte die Landesinventurleitung in Zusammenarbeit mit den Forstämtern die Vorklärung durch. In Thüringen arbeiteten 3 Inventurtrupps, jeweils bestehend aus 2 Personen (Unternehmerleistungen). Vor Beginn der Außenaufnahmen nahmen die drei Thüringer Aufnahmetrupps an bundesweiten Schulungen teil. Danach arbeiteten die drei Aufnahmeteams jeweils auf dem Gebiet einer Forstinspektion. Die Inventurtrupps waren berechtigt, Grundstücke zu betreten und dort die erforderlichen Inventurarbeiten durchzuführen ( 41a Abs. 3 des Bundeswaldgesetzes). Die Außenaufnahmen wurden von Mai 2011 bis Dezember 2012 durchgeführt. An jeder im Wald liegenden Traktecke wurden ca. 150 Merkmale in verschiedenen Probekreisen aufgenommen. In der Abbildung 3 sind die unterschiedlichen Probekreise dargestellt. Im Durchschnitt wurden in Thüringen 6,8 Traktecken pro Aufnahmetrupp am Tag bearbeitet. Abb. 1: Stichprobennetze in Deutschland (aus BMEL 2014) Jeder Trakt (Stichprobe) ist ein Quadrat mit einer Seitenlänge vom 150 m. Jeweils an den Ecken, den Stichprobepunkten, werden die Daten erhoben. Die Traktseiten sind in Nord-Süd- bzw. Ost-West-Richtung orientiert. Trakte, bei denen mindestens eine Traktecke im Wald liegt, sind Waldtrakte. An diesen finden im Rahmen der BWI die Aufnahmen statt. In Thüringen wurden 912 Trakte mit insgesamt 2768 Stichprobepunkten (Traktecken) im Wald festgelegt. Die folgende Karte zeigt die Verteilung dieser Trakte im Freistaat Thüringen. Abb. 2: Trakte der BWI³ im Freistaat Thüringen mit Forstamtsgrenzen Abb. 3: Aufnahmen an einer Traktecke (aus BMEL 2014) Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

43 Datenprüfung und Auswertung Die Qualitätskontrolle der Daten begann schon im Wald. Dabei fand ein dreistufiges Kontrollsystem Anwendung: Kontrolle bei der Dateneingabe (Plausibilitätsprüfungen der Erhebungssoftware), Kontrolle der Datenerhebung (Landesinventurleiter kontrolliert Aufnahme im Gelände), Plausibilitätsprüfungen durch die zentrale Datenbank der Bundesinventurleitung. Das Thünen-Institut (Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei) hat alle Daten in einer Datenbank zusammengeführt und ausgewertet. Die Ergebnisse wurden von den Landesinventurleitungen überprüft und gegebenenfalls korrigiert. Die Grundauswertung liefert Angaben zu Zustandsgrößen wie Waldfläche, Holzvorrat, Totholzmenge und verschiedenen dendrometrischen Größen. Aber auch Veränderungen gegenüber 2002 (Vorgängerinventur) können ermittelt werden. Dazu gehören insbesondere Holzzuwachs und Holznutzung. Diese Zielgrößen können nach verschiedenen Ordnungsmerkmalen, die vielfältig miteinander kombinierbar sind, zusammengestellt werden. Das sind zum Beispiel Eigentumsarten, Baumarten, Altersklassen, Naturnähestufen und Geländebedingungen. Bei solchen Detailbetrachtungen muss aber die dahinter liegende Datengrundlage im Auge behalten werden. Darüber hinaus werden die Daten verwendet, um das potenzielle Rohholzaufkommen und die mögliche Waldentwicklung zu modellieren. Quellenverzeichnis Burschel et al. 1993: Die Rolle von Wald und Forstwirtschaft im Kohlenstoffhaushalt - eine Betrachtung für die Bundesrepublik Deutschland. Forstliche Forschungsberichte München, Freising, 135 S. BMEL 2014: Der Wald in Deutschland - Ausgewählte Ergebnisse der dritten Bundeswaldinventur. Berlin, 54 S. BMEL 2015: Waldentwicklungs- und Holzaufkommensmodellierung, unter Wald-Fischerei/Forst-Holzwirtschaft/_texte/Waldentwicklung Holz-aufkommenModellierung.html BMELV 2011: Aufnahmeanweisung für die dritte Bundeswaldinventur (BWI³). 1. Auflage, Bonn, 108 S. Ebert, M. et al. 2015: Thüringer Emissionskataster und Treibhausgasbilanz. Hrsg.: TLUG, Jena, IPCC 2003: Good Practice Guidance for Land-Use, Land-Use Change and Forestry. 307 S. IPCC 2014: Summary for Policy Makers. The Physical Science Basis. Contribution of Working Group I to the Fifth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change [Stocker, T.F. et al. (eds.)]. Cambridge University Press, Cambridge, United Kingdom and New York, NY, USA, 1535 S. und Climate Change 2014: Impacts, Adaptation, and Vulnerability. Contribution of Working Group II to the Fifth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change [Field, C.B. et al.]. Thünen-Institut 2015: Dritte Bundeswaldinventur Ergebnisdatenbank unter TLWJF 2004: Bundeswaldinventur 2 in Thüringen. Mitteilungen der Thüringer Landesanstalt für Wald, Jagd und Fischerei, Band 24/2004. TMLFUN 2012: Forstbericht Erfurt, 78 S. Le Quéré, C. et al., 2014: Global Carbon Budget Earth Syst. Sci. Data Discuss. 6, S Mund, M.; Frischbier, N.; Profft, I.; Raacke, J.; Richter, F.; Ammer, C., 2015: Klimaschutzwirkung des Waldund Holzsektors: Schutz- und Nutzungsszenarien für drei Modellregionen in Thüringen. BfN-Skripten 396, Bonn-Bad Godesberg, 168 S. Parish; Sirin; Charman; Joosten; Minayeva; Silvius; Stringer, 2008: Assessment on Peatlands, Biodiversity and Climate Change: Main Report. Global Environment Centre and Wetlands International. 179 S Profft, I.; Mund, M.; Weber, G.E.; Weller, E.; Schulze, E-D., 2009: Forest management and carbon sequestration in wood products. European Journal of Forest Research 128, S Stadermann, R. 2015: PEFC-Waldbericht für die Region Thüringen PEFC/04/ Hrsg.: Regionale PEFC-Arbeitsgruppe Thüringen TMIL in Zusammenarbeit mit FFK Gotha ThüringenForst-AöR, Erfurt, S ThüringenForst-AöR 2015: Förster machen Waldmoore fit. Medieninformation 26, , Erfurt. UBA 2014: Berichterstattung unter der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen und dem Kyoto- Protokoll Climate Change 24. Urban, M.C. 2015: Accelerating extinction risk from climate change. Science 348, S Van DeWalle et al. 2005: Growing stock-based assessment of the carbon stock in the Belgian forest biomass. Ann. For. Sci. 62, S Wirth et al. 2004: Dynamik der Kohlenstoffvorräte in den Wäldern Thüringens. Mitteilungen der Thüringer Landesanstalt für Wald, Jagd und Fischerei, Band 23/2004. TLS 2011: Pressemitteilung 201/2011, unter pr_201_11. pdf Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3 Mitteilungsheft 34/2015 BWI 3

44 Anlagen A Ergebnisse BWI Waldfläche [ha] nach Land und Waldspezifikation Jahr 2012, gesamter Wald, einschließlich nicht begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand ( 77Z1JI_L101of_2012) Land Einheit bestockter Holzboden Blöße Holzboden Nichtholzboden Wald Baden-Württemberg [ha] Bayern [ha] Brandenburg + Berlin [ha] Hessen [ha] Mecklenburg-Vorpommern [ha] Niedersachsen [ha] Nordrhein-Westfalen [ha] Rheinland-Pfalz [ha] Saarland [ha] Sachsen [ha] Sachsen-Anhalt [ha] Schleswig-Holstein [ha] Thüringen [ha] Hamburg + Bremen [ha] Deutschland [ha] Waldfläche [%] nach Land und Waldspezifikation Land Einheit bestockter Holzboden Blöße Holzboden Nichtholzboden Wald Baden-Württemberg [%] 97,0 0 0,09 97,09 2, ,0 0 Bayern [%] 97,26 0,15 97,41 2, ,0 0 Brandenburg + Berlin [%] 96, 93 0,21 97,14 2, ,0 0 Hessen [%] 94,59 0, 85 95,4 4 4, ,0 0 Mecklenburg-Vorpommern [%] 96,51 0,39 96, 9 0 3, ,0 0 Niedersachsen [%] 96,17 0,25 96,42 3, ,0 0 Nordrhein-Westfalen [%] 96,76 0,4 4 97,20 2, ,0 0 Rheinland-Pfalz [%] 96,79 0,27 97,0 6 2, ,0 0 Saarland [%] 98, 85 0,76 99,62 0, ,0 0 Sachsen [%] 97,12 0,45 97,57 2, ,0 0 Sachsen-Anhalt [%] 92,76 1,70 94,46 5, ,0 0 Schleswig-Holstein [%] 97,12 0,12 97,24 2, ,0 0 Thüringen [%] 94, 87 0,51 95,38 4, ,0 0 Hamburg + Bremen [%] 94,29-94,29 5, ,0 0 Deutschland [%] 96,4 4 0,37 96, 8 0 3, ,0 0

45 1.02 Waldfläche [ha] nach Land und Eigentumsart Jahr 2012, gesamter Wald, einschließlich nicht begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand ( 77Z1JI_L101of_2012) Land Einheit Staatswald - Bund Staatswald - Land Körperschaftswald Privatwald alle Eigentumsarten Baden-Württemberg [ha] Bayern [ha] Brandenburg + Berlin [ha] Hessen [ha] Mecklenburg-Vorpommern [ha] Niedersachsen [ha] Nordrhein-Westfalen [ha] Rheinland-Pfalz [ha] Saarland [ha] Sachsen [ha] Sachsen-Anhalt [ha] Schleswig-Holstein [ha] Thüringen [ha] Hamburg + Bremen [ha] Deutschland [ha] Waldfläche [%] nach Land und Eigentumsart Land Einheit Staatswald - Bund Staatswald - Land Körperschaftswald Privatwald alle Eigentumsarten Baden-Württemberg [%] 0,45 23,59 40,03 35, ,0 0 Bayern [%] 2,07 29, 85 12,39 55, ,0 0 Brandenburg + Berlin [%] 6,0 8 27,37 7,4 4 59, ,0 0 Hessen [%] 1,07 38,19 36,27 24, ,0 0 Mecklenburg-Vorpommern [%] 8, ,22 10,34 39, ,0 0 Niedersachsen [%] 4,57 27, 8 8 8, 87 58, ,0 0 Nordrhein-Westfalen [%] 3, 85 13,21 16,13 6 6, ,0 0 Rheinland-Pfalz [%] 1,56 25,59 46,14 26, ,0 0 Saarland [%] 0,76 47,71 22, , ,0 0 Sachsen [%] 6,02 38,50 10,32 45, ,0 0 Sachsen-Anhalt [%] 10,20 26,35 9,13 54, ,0 0 Schleswig-Holstein [%] 3,16 30, 99 14,49 51, ,0 0 Thüringen [%] 3,54 37,0 8 15, 81 43, ,0 0 Hamburg + Bremen [%] - 31,43 14,29 54, ,0 0 Deutschland [%] 3,53 28, 98 19, , ,0 0

46 1.03 Waldfläche [ha] nach Land und Begehbarkeit Jahr 2012, gesamter Wald, einschließlich nicht begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand ( 77Z1JI_L101of_2012) Land Einheit nicht begehbar, Betretungsverbot nicht begehbar, gefährliche Geländebedingung nicht begehbar, sonstige Gefahren nicht begehbar, undurchdringlicher Bewuchs begehbar begehbar + nicht begehbar Baden-Württemberg [%] 0,03 0,56 0,03 0,01 0,63 99, ,0 0 Bayern [%] 0,13 0, 8 8 0,10 1,07 2,19 97, ,0 0 Brandenburg + Berlin [%] 2,03 1,01 0,38 0,07 3,49 96, ,0 0 Hessen [%] 0,13 0,22 0,31 0,31 0, 98 99, ,0 0 Mecklenburg-Vorpommern [%] 0,32 2, 95 0,07 0,27 3,61 96, ,0 0 Niedersachsen [%] 0,03 0,4 8 0,21 0,07 0,79 99, ,0 0 Nordrhein-Westfalen [%] 0, 87 0,26-0,0 4 1,18 98, ,0 0 Rheinland-Pfalz [%] 0,13 0,52 0,11 0,38 1,14 98, ,0 0 Saarland [%] - 0,76-0,38 1,15 98, ,0 0 Sachsen [%] 2,54 1,05 0,11-3,70 96, ,0 0 Sachsen-Anhalt [%] 0,32 0,54 0,37 0,07 1,31 98, ,0 0 Schleswig-Holstein [%] 0,0 6 1, ,50 98, ,0 0 Thüringen [%] 0, 80 0,61 0,18 0,0 4 1,63 98, ,0 0 Hamburg + Bremen [%] - 2, , 86 97, ,0 0 Deutschland [%] 0,52 0,78 0,15 0,34 1,78 98, , Waldfläche [ha] nach Land und Eigentumsgrößenklasse im Privatwald Jahr 2012, gesamter Wald, einschließlich nicht begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand ( 77Z1JI_L106of_2012) Land nicht begehbar, ohne Datenerhebung Einheit bis 20 ha über 20 bis 50 ha über 50 bis 100 ha über 100 bis 200 ha über 200 bis 500 ha über 500 bis 1000 ha über 1000 ha Angabe fehlt alle Eigentumsgrößenklassen Baden-Württemberg [ha] Bayern [ha] Brandenburg + Berlin [ha] Hessen [ha] Mecklenburg-Vorpommern [ha] Niedersachsen [ha] Nordrhein-Westfalen [ha] Rheinland-Pfalz [ha] Saarland [ha] Sachsen [ha] Sachsen-Anhalt [ha] Schleswig-Holstein [ha] Thüringen [ha] Hamburg + Bremen [ha] Deutschland [ha]

47 1.05 Waldfläche [ha] nach Land und Eigentumsgrößenklasse im Körperschaftswald Jahr 2012, gesamter Wald, einschließlich nicht begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand ( 77Z1JI_L106of_2012) Land Einheit bis 20 ha über 20 bis 50 ha über 50 bis 100 ha über 100 bis 200 ha über 200 bis 500 ha über 500 bis 1000 ha über 1000 ha alle Eigentumsgrößenklassen Baden-Württemberg [ha] Bayern [ha] Brandenburg + Berlin [ha] Hessen [ha] Mecklenburg-Vorpommern [ha] Niedersachsen [ha] Nordrhein-Westfalen [ha] Rheinland-Pfalz [ha] Saarland [ha] Sachsen [ha] Sachsen-Anhalt [ha] Schleswig-Holstein [ha] Thüringen [ha] Hamburg + Bremen [ha] Deutschland [ha] Waldfläche [ha] nach Land und Nutzungseinschränkung Jahr 2012, Holzboden, begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand ( 77Z1JI_L222of_2012) Land Einheit 1/3 des üblichen Aufkommens erwartbar 2/3 des üblichen Aufkommens erwartbar Holznutzung nicht zulässig oder nicht zu erwarten mit Einschränkung der Holznutzung keine Einschränkung der Holznutzung mit oder ohne Nutzungseinschränkungen Baden-Württemberg [%] 0,61 0,82 0,59 2,03 97,97 100,00 Bayern [%] 0,95 0,82 4,91 6,68 93,32 100,00 Brandenburg + Berlin [%] 2,18 12,67 2,58 17,43 82,57 100,00 Hessen [%] - 0,24 4,58 4,81 95,19 100,00 Mecklenburg-Vorpommern [%] 2,99 4,43 9,90 17,32 82,68 100,00 Niedersachsen [%] 0,91 0,29 5,42 6,63 93,37 100,00 Nordrhein-Westfalen [%] 3,00 3,10 5,64 11,74 88,26 100,00 Rheinland-Pfalz [%] 2,38 1,37 2,80 6,55 93,45 100,00 Saarland [%] 1,16-3,10 4,26 95,74 100,00 Sachsen [%] 10,33 4,65 3,10 18,07 81,93 100,00 Sachsen-Anhalt [%] 3,58 2,98 3,46 10,03 89,97 100,00 Schleswig-Holstein [%] 1,44 0,60 7,07 9,10 90,90 100,00 Thüringen [%] 0,80 2,42 3,45 6,66 93,34 100,00 Hamburg + Bremen [%] ,63 15,63 84,38 100,00 Deutschland [%] 1,87 2,62 4,14 8,63 91,37 100,00

48 1.07 Waldfläche [ha] nach Land und Geländeneigung Jahr 2012, Holzboden, begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand, Bäume im Hauptbestand oder Plenterwald ( 82Z1JI_L236of_2012) Land Einheit bis 5 % 6-10 % % % % % % > 60 % Baden-Württemberg [%] 26,22 15,41 18,02 12,99 9,59 8,71 4,47 4,59 100,00 Bayern [%] 35,15 17,53 19,48 11,33 6,69 4,06 2,25 3,52 100,00 Brandenburg + Berlin [%] 82,50 7,46 6,20 2,55 0,70 0,26 0,15 0,18 100,00 Hessen [%] 21,04 19,62 28,54 16,79 8,73 3,30 0,90 1,08 100,00 Mecklenburg-Vorpommern [%] 68,17 15,93 9,75 3,97 1,48 0,45 0,11 0,13 100,00 Niedersachsen [%] 68,12 9,25 9,43 6,42 2,70 2,30 1,05 0,74 100,00 Nordrhein-Westfalen [%] 39,55 10,38 18,93 13,15 8,92 6,01 1,55 1,50 100,00 Rheinland-Pfalz [%] 18,42 15,16 18,13 14,68 11,40 10,64 5,71 5,86 100,00 Saarland [%] 23,64 17,83 22,09 18,99 10,08 1,94 2,33 3,10 100,00 Sachsen [%] 53,85 15,37 13,74 7,98 4,05 2,18 1,03 1,79 100,00 Sachsen-Anhalt [%] 72,59 8,15 7,65 4,92 2,62 1,60 1,24 1,22 100,00 Schleswig-Holstein [%] 85,45 5,27 5,45 2,10 0,72 0,42 0,42 0,18 100,00 Thüringen [%] 21,97 14,68 21,90 16,87 9,79 7,98 3,73 3,09 100,00 Hamburg + Bremen [%] 59,37 21,88 12,50 6, ,00 Deutschland [%] 44,46 13,90 16,13 10,35 6,24 4,38 2,12 2,42 100, Waldfläche [ha] nach Land und Höhe über NN Jahr 2012, Holzboden, begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand ( 69Z1JI_L214_2012) Land alle Geländeneigungsstufen Einheit bis 100 m 101 bis 200 m 201 bis 400 m 401 bis 600 m 601 bis 800 m 801 bis 1000 m 1001 bis 1200 m 1201 bis 1400 m 1401 bis 1600 m über 1600 m alle Höhenstufen Baden-Württemberg [%] 0,31 4,44 20,00 33,47 28,48 10,42 2,71 0, ,00 Bayern [%] - 0,58 21,49 51,21 14,30 5,52 4,47 1,60 0,70 0,12 100,00 Brandenburg + Berlin [%] 82,57 17, ,00 Hessen [%] 1,75 7,64 62,22 25,80 2,36 0, ,00 Mecklenburg-Vorpommern [%] 97,20 2, ,00 Niedersachsen [%] 65,70 11,32 16,25 5,70 0,89 0, ,00 Nordrhein-Westfalen [%] 26,08 14,34 32,86 21,62 5, ,00 Rheinland-Pfalz [%] 0,71 7,30 56,48 32,89 2, ,00 Saarland [%] - 1,94 86,05 12,02 0, ,00 Sachsen [%] 3,53 34,63 23,51 19,90 15,81 2,46 0, ,00 Sachsen-Anhalt [%] 56,36 19,34 13,19 9,93 0,90 0,20 0, ,00 Schleswig-Holstein [%] 99,70 0, ,00 Thüringen [%] - 1,01 40,19 42,51 14,69 1, ,00 Hamburg + Bremen [%] 100, ,00 Deutschland [%] 26,47 8,56 25,13 26,06 9,08 2,76 1,36 0,39 0,16 0,03 100,00

49 2.01 Waldfläche [ha] nach Land und Baumartengruppe (Teil 1) Holzboden, begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand, Bäume im Hauptbestand oder Plenterwald inkl. Lücken und Blößen ( 77Z1JI_L235of_2012_bi) Land Eiche Buche ALH ALN alle Laubbäume Fichte Tanne Baden-Württemberg [ha] Bayern [ha] Brandenburg + Berlin [ha] Hessen [ha] Mecklenburg-Vorpommern [ha] Niedersachsen [ha] Nordrhein-Westfalen [ha] Rheinland-Pfalz [ha] Saarland [ha] Sachsen [ha] Sachsen-Anhalt [ha] Schleswig-Holstein [ha] Thüringen [ha] Hamburg + Bremen [ha] Deutschland [ha] Waldfläche [ha] nach Land und Baumartengruppe (Teil 2) Holzboden, begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand, Bäume im Hauptbestand oder Plenterwald inkl. Lücken und Blößen ( 77Z1JI_L235of_2012_bi) Land Einheit Einheit Douglasie Kiefer Lärche alle Nadelbäume Lücke Blöße alle Baumarten Baden-Württemberg [ha] Bayern [ha] Brandenburg + Berlin [ha] Hessen [ha] Mecklenburg-Vorpommern [ha] Niedersachsen [ha] Nordrhein-Westfalen [ha] Rheinland-Pfalz [ha] Saarland [ha] Sachsen [ha] Sachsen-Anhalt [ha] Schleswig-Holstein [ha] Thüringen [ha] Hamburg + Bremen [ha] Deutschland [ha]

50 2.01 Waldfläche [%] nach Land und Baumartengruppe (Teil 1) Holzboden, begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand, Bäume im Hauptbestand oder Plenterwald inkl. Lücken und Blößen ( 77Z1JI_L235of_2012_bi) Land Einheit Eiche Buche andere Lb niedriger Lebensdauer alle Laubbäume Fichte Tanne Baden-Württemberg [%] 7,47 21,47 11, 96 5,17 46,07 33,46 7, 99 Bayern [%] 6,6 4 13,59 7,02 7,67 34, 92 40, 89 2,30 Brandenburg + Berlin [%] 6,59 3,30 3,35 11,28 24,52 1, 80 Hessen [%] 13,20 30,0 6 7,01 7,19 57,46 21,72 0,07 Mecklenburg-Vorpommern [%] 9,4 4 12,25 6, 83 20,36 4 8, 8 8 7,56 0,11 Niedersachsen [%] 12,33 13,53 3, 95 15,19 45,0 0 16,39 0,40 Nordrhein-Westfalen [%] 16,0 4 18,34 6, 89 13, 86 55,13 28, 97 0,55 Rheinland-Pfalz [%] 20,16 21,78 7, 92 8, 83 58,70 19,49 0,6 8 Saarland [%] 19, , 80 15,26 19,11 74,0 0 12,35 0,02 Sachsen [%] 8,59 4,23 4,09 14,59 31,50 34,38 0,15 Sachsen-Anhalt [%] 12,32 6,73 8,13 13,0 8 40,27 9, 91 0,0 4 Schleswig-Holstein [%] 15,77 19,26 8, 99 19, 92 63, 94 15, 99 1,39 Thüringen [%] 6,79 19, 82 8,11 7,35 42,07 38,41 0,09 Hamburg + Bremen [%] 18, 94 11,21 18,26 26,10 74,51 2,16 Deutschland [%] 10,38 15,43 7,07 10,54 43,42 25,38 1, Waldfläche [%] nach Land und Baumartengruppe (Teil 2) Holzboden, begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand, Bäume im Hauptbestand oder Plenterwald inkl. Lücken und Blößen ( 77Z1JI_L235of_2012_bi) Land andere Lb hoher Lebensdauer Einheit Douglasie Kiefer Lärche alle Nadelbäume Lücke Blöße alle Baumarten Baden-Württemberg [%] 3,32 5,76 1,74 52,26 1,58 0, ,0 0 Bayern [%] 0,77 16,76 2,11 62, 83 2,10 0, ,0 0 Brandenburg + Berlin [%] 0, 97 70,14 1,17 74,07 1,18 0, ,0 0 Hessen [%] 3,58 9,32 4,59 39,29 2,36 0, ,0 0 Mecklenburg-Vorpommern [%] 1,40 36,74 3,14 4 8, 96 1,74 0, ,0 0 Niedersachsen [%] 2,38 28,6 0 4,70 52,46 2,29 0, ,0 0 Nordrhein-Westfalen [%] 1,6 6 6,69 3,32 41,19 3,23 0, ,0 0 Rheinland-Pfalz [%] 6,40 9, 85 2,42 38, 85 2,21 0, ,0 0 Saarland [%] 3,72 5,10 2,49 23,67 1, 94 0, ,0 0 Sachsen [%] 0,20 28,20 3,42 6 6,35 1,67 0, ,0 0 Sachsen-Anhalt [%] 0,54 42,63 2,41 55,53 2,40 1, ,0 0 Schleswig-Holstein [%] 1, 95 7,69 7,42 34,45 1,50 0, ,0 0 Thüringen [%] 0,37 14,0 8 3,21 56,16 1,22 0, ,0 0 Hamburg + Bremen [%] 0, 93 10,58 2,4 4 16,11 9, ,0 0 Deutschland [%] 2,0 0 22,31 2, 82 54,19 2,02 0, ,0 0

51 2.02 Waldfläche [ha] nach Eigentumsart und Baumartengruppe im Freistaat Thüringen (Teil 1) Jahr 2012, Holzboden, begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand, Bäume im Hauptbestand oder Plenterwald inkl. Lücken und Blößen ( 77Z1JI_L235of_2012_bi) Eigentumsart Einheit Eiche Buche ALH ALN alle Laubbäume Fichte Tanne Staatswald - Bund [ha] 1.345, ,72 470, , , ,09 - Staatswald - Land [ha] , , , , , ,09 217,26 Körperschaftswald [ha] , , , , , ,69 96, 89 Privatwald [ha] , , , , , ,72 175,57 alle Eigentumsarten [ha] , , , , , , ,72 Eigentumsart Einheit Eiche Buche ALH ALN alle Laubbäume Fichte Tanne Staatswald - Bund [%] 8,29 18,49 2,90 12,43 42,11 27,48 - Staatswald - Land [%] 5,75 21,71 6, 96 5, 91 40,32 43,23 0,11 Körperschaftswald [%] 9,16 22, , 92 5, 94 49, 91 28,34 0,12 Privatwald [%] 6,72 17,23 8,0 8 8,71 40,74 38,74 0,0 8 alle Eigentumsarten [%] 6,79 19, 82 8,11 7,35 42,07 38,41 0, Waldfläche [ha] nach Eigentumsart und Baumartengruppe im Freistaat Thüringen (Teil 2) Jahr 2012, Holzboden, begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand, Bäume im Hauptbestand oder Plenterwald inkl. Lücken und Blößen ( 77Z1JI_L235of_2012_bi) Eigentumsart Einheit Douglasie Kiefer Lärche alle Nadelbäume Lücke Blöße alle Baumarten Staatswald - Bund [ha] , , , , ,4 8 Staatswald - Land [ha] 958, , , , ,49 401, ,18 Körperschaftswald [ha] 319, , , ,70 993, , ,58 Privatwald [ha] 634, , , , , , ,29 alle Eigentumsarten [ha] 1.911, , , , , , ,52 Eigentumsart Einheit Douglasie Kiefer Lärche alle Nadelbäume Lücke Blöße alle Baumarten Staatswald - Bund [%] - 22,03 7,14 56,65 1, ,0 0 Staatswald - Land [%] 0,50 10,0 0 3, 97 57, 82 1,65 0, ,0 0 Körperschaftswald [%] 0,39 16, 99 2,54 4 8,37 1,22 0, ,0 0 Privatwald [%] 0,28 15, 9 0 2,52 57,51 0, 87 0, ,0 0 alle Eigentumsarten [%] 0,37 14,0 8 3,21 56,16 1,22 0, ,0 0

52 2.03 Veränderung der Waldfläche [ha] nach Land und Baumartengruppe Periode Jahr , Vereinigungsfläche Holzboden beider Inventuren, begehbarer Wald, Bäume im Hauptbestand oder Plenterwald ( 77V1PI_L637mf_0212_bi) Land Einheit Eiche Buche ALH ALN Fichte Tanne alle Laubbäume Douglasie Kiefer Lärche alle Nadelbäume Baden-Württemberg [ha] Bayern [ha] Brandenburg + Berlin [ha] Hessen [ha] Mecklenburg-Vorpommern [ha] Niedersachsen [ha] Nordrhein-Westfalen [ha] Rheinland-Pfalz [ha] Saarland [ha] Sachsen [ha] Sachsen-Anhalt [ha] Schleswig-Holstein [ha] Thüringen [ha] Hamburg + Bremen [ha] Deutschland [ha] Veränderung der Waldfläche [%] nach Land und Baumartengruppe alle Laubbäume Land Einheit Eiche Buche ALH ALN Fichte Tanne Douglasie Kiefer Lärche alle Nadelbäume Baden-Württemberg [%-Punkte] 0, 21 0,7 3 1,88 1,10 3, 92-3,6 6 0,22 0,56-0, 93-0,12-3, 92 Bayern [%-Punkte] 0,53 1,65 1,15 0, 42 3,76-2,61 0,31 0,22-1,76 0,0 9-3,76 Brandenburg + Berlin [%-Punkte] 0, 8 6 0,22 0, 24-1,33-0,01 0, ,01-0,03 0,03 0,01 Hessen [%-Punkte] 0,61 0, 82 1,10 1,17 3,70-2,6 4 0,0 4 0,6 0-1,52-0,18-3,70 Mecklenburg-Vorpommern [%-Punkte] 0,65 0, 9 8-0,0 6-0,61 0, 95-0, 24 0,03 0, 21-1,10 0,15-0, 95 Niedersachsen [%-Punkte] 1,13 0,39 0,65-0, 23 1,94-2,13 0,10 0, 45-0, 4 6 0,10-1, 94 Nordrhein-Westfalen [%-Punkte] 0, 3 8 0, 8 4 1,28 2,56 5,07-5, 8 8 0, 43 0,50-0, 4 8 0,37-5,07 Rheinland-Pfalz [%-Punkte] 0,61 1,13 0,76 0, 23 2,72-2,67 0,13 0,72-0, 81-0,0 8-2,72 Saarland [%-Punkte] 0, 36 2,0 8-1,6 4 1,71 2,51-1, 23-0,01 0,15-0,72-0,70-2,51 Sachsen [%-Punkte] 1,01 0, 87 0,78-1,51 1,15-0,13 0,13 0,0 4-1,33 0,14-1,15 Sachsen-Anhalt [%-Punkte] 1,31 0, 20 0,0 0-1,05 0, 47-0, 4 8-0,10-0,17 0,0 9-0, 47 Schleswig-Holstein [%-Punkte] 0,62 1,26 1,14 0,36 3,37-3,14 0,10 0, 27-0,59-0,01-3,37 Thüringen [%-Punkte] 0,17 0, 93 1,10 1,53 3,7 3-2, 4 6 0,0 4 0,0 6-1, 45 0,0 8-3,7 3 Hamburg + Bremen [%-Punkte] - 0, 31 1,69-4, 24 6, 4 0 3,5 4-0, ,32-0, ,5 4 Deutschland [%-Punkte] 0,62 0, 9 0 0, 91 0,36 2,79-2, 41 0,17 0,32-0, 91 0,05-2,79

53 2.04 Waldfläche [ha] nach Land und Baumaltersklasse (Teil 1) Jahr 2012, Holzboden, begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand, Bäume im Hauptbestand oder Plenterwald inkl. Lücken und Blößen ( 77Z1JI_L235of_2012_bi) Land Einheit Baden-Württemberg [ha] Bayern [ha] Brandenburg + Berlin [ha] Hessen [ha] Mecklenburg-Vorpommern [ha] Niedersachsen [ha] Nordrhein-Westfalen [ha] Rheinland-Pfalz [ha] Saarland [ha] Sachsen [ha] Sachsen-Anhalt [ha] Schleswig-Holstein [ha] Thüringen [ha] Hamburg + Bremen [ha] Deutschland [ha] Waldfläche [ha] nach Land und Baumaltersklasse (Teil 2) Jahr 2012, Holzboden, begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand, Bäume im Hauptbestand oder Plenterwald inkl. Lücken und Blößen ( 77Z1JI_L235of_2012_bi) Land Einheit > 160 Angabe fehlt alle Baumaltersklassen Baden-Württemberg [ha] Bayern [ha] Brandenburg + Berlin [ha] Hessen [ha] Mecklenburg-Vorpommern [ha] Niedersachsen [ha] Nordrhein-Westfalen [ha] Rheinland-Pfalz [ha] Saarland [ha] Sachsen [ha] Sachsen-Anhalt [ha] Schleswig-Holstein [ha] Thüringen [ha] Hamburg + Bremen [ha] Deutschland [ha]

54 2.05 Waldfläche [ha] nach Eigentumsart und Baumaltersklasse im Freistaat Thüringen Jahr 2012, Holzboden, begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand, Bäume im Hauptbestand oder Plenterwald inkl. Lücken und Blößen ( 77Z1JI_L235of_2012_bi) Eigentumsart Einheit > 160 Angabe fehlt Staatswald - Bund [ha] Staatswald - Land [ha] Körperschaftswald [ha] Privatwald [ha] alle Eigentumsarten [ha] Waldfläche [ha] nach Baumartengruppe und Baumaltersklasse im Freistaat Thüringen Jahr 2012, Holzboden, begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand, Bäume im Hauptbestand oder Plenterwald inkl. Lücken und Blößen ( 77Z1JI_L235of_2012_bi) > 160 alle Baumaltersklassen Baumartengruppe Einheit Angabe fehlt alle Baumaltersklassen Eiche [ha] Buche [ha] ALH [ha] ALN [ha] alle Laubbäume [ha] Fichte [ha] Tanne [ha] Douglasie [ha] Kiefer [ha] Lärche [ha] alle Nadelbäume [ha] Lücke [ha] Blöße [ha] alle Baumarten [ha]

55 2.07 Veränderung der Waldfläche [ha] nach Land und Baumaltersklasse Periode Jahr , Vereinigungsfläche Holzboden beider Inventuren, begehbarer Wald, Bäume im Hauptbestand oder Plenterwald ( 77V1PI_L637mf_0212_bi) Land Einheit > 160 Baden-Württemberg [ha] Bayern [ha] Brandenburg + Berlin [ha] Hessen [ha] Mecklenburg-Vorpommern [ha] Niedersachsen [ha] Nordrhein-Westfalen [ha] Rheinland-Pfalz [ha] Saarland [ha] Sachsen [ha] Sachsen-Anhalt [ha] Schleswig-Holstein [ha] Thüringen [ha] Hamburg + Bremen [ha] Deutschland [ha] Veränderung der Waldfläche [ha] nach Baumartengruppe und Baumaltersklasse im Freistaat Thüringen Periode Jahr , Vereinigungsfläche Holzboden beider Inventuren, begehbarer Wald, Bäume im Hauptbestand oder Plenterwald ( 77V1PI_L637mf_0212_bi) Baumartengruppe alle Baumaltersklassen Einheit > 160 alle Baumaltersklassen Eiche [ha] Buche [ha] ALH [ha] ALN [ha] alle Laubbäume [ha] Fichte [ha] Tanne [ha] Douglasie [ha] Kiefer [ha] Lärche [ha] alle Nadelbäume [ha] alle Baumarten [ha]

56 3.01 Vorrat [Vfm/ha] nach Land und Eigentumsart Jahr 2012, Holzboden, begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand, Bäume ab 7 cm Bhd im Haupbestand ( 77Z1JI_L244of_2012_bi) Land Einheit Staatswald - Bund Staatswald - Land Körperschaftswald Privatwald Baden-Württemberg [Vfm/ha] 36 8,17 323,15 329, ,54 356,72 Bayern [Vfm/ha] 276, , ,57 423,77 386, 82 Brandenburg + Berlin [Vfm/ha] 261, ,01 283,63 276,56 279,32 Hessen [Vfm/ha] 303,18 305, ,28 320,30 318,14 Mecklenburg-Vorpommern [Vfm/ha] 279,15 307,75 313,23 310, , 96 Niedersachsen [Vfm/ha] 207,09 293,34 282, ,82 281, 98 Nordrhein-Westfalen [Vfm/ha] 223, ,65 305,05 311,25 303,33 Rheinland-Pfalz [Vfm/ha] 216,16 295, ,05 317,25 294, 80 Saarland [Vfm/ha] 40 4,65 295,37 280, ,62 289,51 Sachsen [Vfm/ha] 198,09 331, , , ,21 Sachsen-Anhalt [Vfm/ha] 186,22 295, ,29 267, , 98 Schleswig-Holstein [Vfm/ha] 224,56 318, ,61 321,28 314,58 Thüringen [Vfm/ha] 339,49 338, , , ,27 Hamburg + Bremen [Vfm/ha] ,12 238,72 275,19 286,73 Deutschland [Vfm/ha] 24 4,05 314, , ,38 325, Vorrat [1000 Vfm] nach Land und Eigentumsart Jahr 2012, Holzboden, begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand, Bäume ab 7 cm Bhd im Hauptbestand ( 77Z1JI_L244of_2012_bi) Land Einheit Staatswald - Bund Staatswald - Land alle Eigentumsarten Körperschaftswald Privatwald alle Eigentumsarten Baden-Württemberg [1000 Vfm] Bayern [1000 Vfm] Brandenburg + Berlin [1000 Vfm] Hessen [1000 Vfm] Mecklenburg-Vorpommern [1000 Vfm] Niedersachsen [1000 Vfm] Nordrhein-Westfalen [1000 Vfm] Rheinland-Pfalz [1000 Vfm] Saarland [1000 Vfm] Sachsen [1000 Vfm] Sachsen-Anhalt [1000 Vfm] Schleswig-Holstein [1000 Vfm] Thüringen [1000 Vfm] Hamburg + Bremen [1000 Vfm] Deutschland [1000 Vfm]

57 3.03 Vorrat [Vfm/ha] nach Land und Baumartengruppe Jahr 2012, bestockter Holzboden, begehbarer Wald, ohne Lücken im Hauptbestand bzw. Plenterwald, Bäume ab 7 cm Bhd im Hauptbestand ( 77Z1JI_L634of_2012_bi) Land Einheit Eiche Buche ALH ALN Fichte Tanne Kiefer alle Laubbäume Douglasie Lärche alle Nadelbäume alle Baumarten Baden-Württemberg [Vfm/ha] Bayern [Vfm/ha] Brandenburg + Berlin [Vfm/ha] Hessen [Vfm/ha] Mecklenburg-Vorpommern [Vfm/ha] Niedersachsen [Vfm/ha] Nordrhein-Westfalen [Vfm/ha] Rheinland-Pfalz [Vfm/ha] Saarland [Vfm/ha] Sachsen [Vfm/ha] Sachsen-Anhalt [Vfm/ha] Schleswig-Holstein [Vfm/ha] Thüringen [Vfm/ha] Hamburg + Bremen [Vfm/ha] Deutschland [Vfm/ha] Vorrat [1000 Vfm] nach Land und Baumartengruppe (Teil 1) Jahr 2012, bestockter Holzboden, begehbarer Wald, ohne Lücken im Hauptbestand bzw. Plenterwald, Bäume ab 7 cm Bhd im Hauptbestand ( Land Einheit Eiche Buche ALH ALN alle Laubbäume Fichte Baden-Württemberg [1000 Vfm] Bayern [1000 Vfm] Brandenburg + Berlin [1000 Vfm] Hessen [1000 Vfm] Mecklenburg-Vorpommern [1000 Vfm] Niedersachsen [1000 Vfm] Nordrhein-Westfalen [1000 Vfm] Rheinland-Pfalz [1000 Vfm] Saarland [1000 Vfm] Sachsen [1000 Vfm] Sachsen-Anhalt [1000 Vfm] Schleswig-Holstein [1000 Vfm] Thüringen [1000 Vfm] Hamburg + Bremen [1000 Vfm] Deutschland [1000 Vfm]

58 3.04 Vorrat [1000 Vfm] nach Land und Baumartengruppe (Teil 2) Jahr 2012, bestockter Holzboden, begehbarer Wald, ohne Lücken im Hauptbestand bzw. Plenterwald, Bäume ab 7 cm Bhd im Hauptbestand ( Land Einheit Tanne Douglasie Kiefer Lärche alle Nadelbäume alle Baumarten Baden-Württemberg [1000 Vfm] Bayern [1000 Vfm] Brandenburg + Berlin [1000 Vfm] Hessen [1000 Vfm] Mecklenburg-Vorpommern [1000 Vfm] Niedersachsen [1000 Vfm] Nordrhein-Westfalen [1000 Vfm] Rheinland-Pfalz [1000 Vfm] Saarland [1000 Vfm] Sachsen [1000 Vfm] Sachsen-Anhalt [1000 Vfm] Schleswig-Holstein [1000 Vfm] Thüringen [1000 Vfm] Hamburg + Bremen [1000 Vfm] Deutschland [1000 Vfm] Vorrat [Vfm/ha] nach Land und Baumaltersklasse Jahr 2012, bestockter Holzboden, begehbarer Wald, ohne Lücken im Hauptbestand bzw. Plenterwald, Bäume ab 7 cm Bhd im Hauptbestand ( Land Einheit > 160 Baden-Württemberg [Vfm/ha] Bayern [Vfm/ha] Brandenburg + Berlin [Vfm/ha] Hessen [Vfm/ha] Mecklenburg-Vorpommern [Vfm/ha] Niedersachsen [Vfm/ha] Nordrhein-Westfalen [Vfm/ha] Rheinland-Pfalz [Vfm/ha] Saarland [Vfm/ha] Sachsen [Vfm/ha] Sachsen-Anhalt [Vfm/ha] Schleswig-Holstein [Vfm/ha] Thüringen [Vfm/ha] Hamburg + Bremen [Vfm/ha] Deutschland [Vfm/ha]

59 3.06 Vorrat [1000 Vfm] nach Land und Baumaltersklasse Jahr 2012, bestockter Holzboden, begehbarer Wald, ohne Lücken im Hauptbestand bzw. Plenterwald, Bäume ab 7 cm Bhd im Hauptbestand ( Land Einheit > 160 Baden-Württemberg [1000 Vfm] Bayern [1000 Vfm] Brandenburg + Berlin [1000 Vfm] Hessen [1000 Vfm] Mecklenburg-Vorpommern [1000 Vfm] Niedersachsen [1000 Vfm] Nordrhein-Westfalen [1000 Vfm] Rheinland-Pfalz [1000 Vfm] Saarland [1000 Vfm] Sachsen [1000 Vfm] Sachsen-Anhalt [1000 Vfm] Schleswig-Holstein [1000 Vfm] Thüringen [1000 Vfm] Hamburg + Bremen [1000 Vfm] Deutschland [1000 Vfm] Veränderung des Vorrates [Vfm/ha] nach Land und Eigentumsart Jahr , Vereinigungsfläche Holzboden beider Inventuren, begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand, Bäume ab 7 cm Bhd im Hauptbestand ( 77V1PI_L244mf_0212_bi) Land Einheit Staatswald - Bund Staatswald - Land Körperschaftswald Privatwald alle Eigentumsarten Baden-Württemberg [Vfm/ha] Bayern [Vfm/ha] ,8 Brandenburg + Berlin [Vfm/ha] Hessen [Vfm/ha] Mecklenburg-Vorpommern [Vfm/ha] Niedersachsen [Vfm/ha] Nordrhein-Westfalen [Vfm/ha] Rheinland-Pfalz [Vfm/ha] Saarland [Vfm/ha] Sachsen [Vfm/ha] Sachsen-Anhalt [Vfm/ha] Schleswig-Holstein [Vfm/ha] Thüringen [Vfm/ha] Hamburg + Bremen [Vfm/ha] Deutschland [Vfm/ha]

60 3.08 Veränderung des Vorrates [Vfm/ha] nach Land und Baumartengruppe Jahr , Vereinigungsfläche bestockter Holzboden beider Inventuren, begehbarer Wald, ohne Lücken, Bäume ab 7 cm Bhd im Hauptbestand ( 77V1PI_L634mf_0212_bi) Land Einheit Eiche Buche ALH ALN Fichte Tanne Kiefer alle Laubbäume Douglasie Lärche alle Nadelbäume Baden-Württemberg [Vfm/ha] 10,39 3, 93 2, 91-13,25-1,77 10,31 20,28 58,27 8,29 19,05 14, 99 Bayern [Vfm/ha] 10, 95-3, 85 14,47 16,19 7,70-2,10-9, 87 63,45 24,0 0-2,12 5,78 Brandenburg + Berlin [Vfm/ha] 25,6 0 23,33 55,47 35,56 39,65 77, , 87 45,05 74,07 47, 82 Hessen [Vfm/ha] 26, ,35 35,22 29, 82 23,47 36,29-41, ,36 21,56 41, 82 35,10 Mecklenburg-Vorpommern [Vfm/ha] 18, 97 8, 97 2,33 20, 86 17,42 61, , ,58 38,6 0 35, 80 42,30 Niedersachsen [Vfm/ha] 24, 82 9,57 18,51 23,05 20,59 50,24 31,65 6 0,20 23,03 19, 94 30,73 Nordrhein-Westfalen [Vfm/ha] 30,18-4,71 24,55-23,72-0,35 3,73-56,22-27,10 20,4 8 39, 98 1,29 Rheinland-Pfalz [Vfm/ha] 24,39 13,75 25,52 28,58 21,27 32,27 74,03 4 4,35 8,61 22, 92 26,70 Saarland [Vfm/ha] 54,62 14, , 80 29,37 40,58 82, , , 98-0, 93 61,63 72,78 Sachsen [Vfm/ha] 46,43 17,50 6,15 36, ,18 65,62 3, 82-1,59 43,11 4 8,59 55,14 Sachsen-Anhalt [Vfm/ha] 8,62 4, ,19 28,4 4 22,09 11,6 0-94,58 38,50 74, 85 34,57 Schleswig-Holstein [Vfm/ha] 49, 96 33,67 40,30 18, 85 35,53 77,18 215,21 79,65 41,17 51,76 6 6,16 Thüringen [Vfm/ha] 51,21 18,59 25, 94 7, 81 16, 80 36, , 91 70, 80 61,37 42,65 43,33 Hamburg + Bremen [Vfm/ha] -19, 95 25,50 69,29 5, 97 29, ,18-158, , , 96 Deutschland [Vfm/ha] 24,15 9,39 19,54 16,56 16,24 18, 89 3, ,43 31,71 30,6 0 24, Veränderung des Vorrates [1000 Vfm] nach Land und Baumaltersklasse Jahr , Vereinigungsfläche bestockter Holzboden beider Inventuren, begehbarer Wald, ohne Lücken, Bäume ab 7 cm Bhd im Hauptbestand ( 77V1PI_L634mf_0212_bi) Land Einheit > 160 alle Baumaltersklassen Baden-Württemberg [1000 Vfm] Bayern [1000 Vfm] Brandenburg + Berlin [1000 Vfm] Hessen [1000 Vfm] Mecklenburg-Vorpommern [1000 Vfm] Niedersachsen [1000 Vfm] Nordrhein-Westfalen [1000 Vfm] Rheinland-Pfalz [1000 Vfm] Saarland [1000 Vfm] Sachsen [1000 Vfm] Sachsen-Anhalt [1000 Vfm] Schleswig-Holstein [1000 Vfm] Thüringen [1000 Vfm] Hamburg + Bremen [1000 Vfm] Deutschland [1000 Vfm]

61 4.01 Zuwachs des Vorrates [Vfm/ha*a] nach Land und Eigentumsart Periode , Vereinigungsfläche Holzboden beider Inventuren, begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand, Bäume ab 7 cm Bhd aller Bestandesschichten ( 77Z1PB_L458mf_0212_bi) Land Einheit Staatswald - Bund Staatswald - Land Körperschaftswald Privatwald Baden-Württemberg [Vfm/ha*a] 9,98 11,40 11,77 13,49 12,29 Bayern [Vfm/ha*a] 10,25 10,76 10,76 12,79 11,90 Brandenburg + Berlin [Vfm/ha*a] 9,78 10,87 10,59 10,13 10,35 Hessen [Vfm/ha*a] 11,59 11,12 11,78 12,02 11,58 Mecklenburg-Vorpommern [Vfm/ha*a] 9,28 10,80 10,48 10,50 10,52 Niedersachsen [Vfm/ha*a] 9,08 11,32 10,92 10,57 10,75 Nordrhein-Westfalen [Vfm/ha*a] 7,39 10,04 11,01 11,24 10,93 Rheinland-Pfalz [Vfm/ha*a] 8,44 10,67 10,47 11,26 10,70 Saarland [Vfm/ha*a] 9,80 11,05 11,64 11,67 11,34 Sachsen [Vfm/ha*a] 7,84 12,23 11,13 10,65 11,16 Sachsen-Anhalt [Vfm/ha*a] 6,86 9,71 8,72 10,07 9,54 Schleswig-Holstein [Vfm/ha*a] 11,12 11,65 10,53 11,36 11,33 Thüringen [Vfm/ha*a] 11,89 11,47 10,36 11,20 11,20 Hamburg + Bremen [Vfm/ha*a] - 10,50 6,20 10,38 9,18 Deutschland [Vfm/ha*a] 9,05 11,01 11,07 11,56 11, Zuwachs des Vorrates [1000 Vfm/a] nach Land und Eigentumsart Periode , Vereinigungsfläche Holzboden beider Inventuren, begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand, Bäume ab 7 cm Bhd aller Bestandesschichten ( 77Z1PB_L458mf_0212_bi) Land Einheit Staatswald - Bund Staatswald - Land alle Eigentumsarten Körperschaftswald Privatwald alle Eigentumsarten Baden-Württemberg [1000 Vfm/a] Bayern [1000 Vfm/a] Brandenburg + Berlin [1000 Vfm/a] Hessen [1000 Vfm/a] Mecklenburg-Vorpommern [1000 Vfm/a] Niedersachsen [1000 Vfm/a] Nordrhein-Westfalen [1000 Vfm/a] Rheinland-Pfalz [1000 Vfm/a] Saarland [1000 Vfm/a] Sachsen [1000 Vfm/a] Sachsen-Anhalt [1000 Vfm/a] Schleswig-Holstein [1000 Vfm/a] Thüringen [1000 Vfm/a] Hamburg + Bremen [1000 Vfm/a] Deutschland [1000 Vfm/a]

62 4.03 Zuwachs des Vorrates [Vfm/ha*a] nach Land und Baumartengruppe Periode , Vereinigungsfläche Holzboden beider Inventuren, begehbarer Wald, einschließlich Lücken im Bestand, Bäume ab 7 cm Bhd im Hauptbestand ( 77Z1PB_L458mf_0212_biHb) Land Einheit Eiche Buche ALH ALN Fichte Tanne alle Laubbäume Douglasie Kiefer Lärche alle Nadelbäume alle Baumarten Baden-Württemberg [Vfm/ha*a] 7,69 10,27 8,52 6,55 9,02 15,11 16,06 19,38 6,75 8,23 14,31 11,74 Bayern [Vfm/ha*a] 8,79 10,71 8,73 7,16 9,19 15,11 15,74 18,81 7,92 9,85 13,04 11,57 Brandenburg + Berlin [Vfm/ha*a] 8,81 9,92 9,22 6,14 7,75 16,43-18,76 10,63 12,18 10,91 10,07 Hessen [Vfm/ha*a] 8,15 10,06 8,63 6,57 9,06 16,60 32,56 19,09 8,23 10,13 14,05 10,90 Mecklenburg-Vorpommern [Vfm/ha*a] 8,09 10,29 9,42 7,10 8,45 16,75 25,44 17,15 10,76 13,62 12,05 10,14 Niedersachsen [Vfm/ha*a] 9,42 10,63 10,64 6,41 8,89 15,23 25,06 17,64 9,28 11,34 11,84 10,32 Nordrhein-Westfalen [Vfm/ha*a] 7,62 9,49 9,55 5,84 8,07 16,42 9,30 15,31 7,30 12,00 14,56 10,73 Rheinland-Pfalz [Vfm/ha*a] 7,34 10,04 7,86 6,66 8,33 15,59 18,71 19,98 7,49 9,70 13,87 10,42 Saarland [Vfm/ha*a] 9,32 11,72 9,18 6,78 9,31 20,20 30,88 24,95 6,86 11,11 16,97 11,08 Sachsen [Vfm/ha*a] 9,30 11,58 9,89 5,57 7,83 15,51 5,97 11,77 9,25 11,01 12,57 10,89 Sachsen-Anhalt [Vfm/ha*a] 7,45 8,95 8,10 5,82 7,28 13,27-21,31 10,53 10,55 11,12 9,30 Schleswig-Holstein [Vfm/ha*a] 8,61 12,25 10,75 6,87 9,54 15,73 22,67 15,84 9,11 11,68 13,66 10,91 Thüringen [Vfm/ha*a] 9,49 10,22 8,85 5,35 9,14 13,21 10,35 18,18 10,58 10,37 12,41 10,89 Hamburg + Bremen [Vfm/ha*a] 5,46 11,09 8,17 6,97 8,26 16,89-19,59 8,46-10,71 8,66 Deutschland [Vfm/ha*a] 8,28 10,29 8,88 6,44 8,68 15,29 16,27 18,89 9,48 10,72 12,81 10, Zuwachs des Vorrates [1000 Vfm/a] nach Land und Baumartengruppe (Teil 1) Periode , Vereinigungsfläche Holzboden beider Inventuren, begehbarer Wald, einschließlich Lücken im Bestand, Bäume ab 7 cm Bhd im Hauptbestand ( 77Z1PB_L458mf_0212_biHb) Land Einheit Eiche Buche ALH ALN alle Laubbäume Fichte Baden-Württemberg [1000 Vfm] Bayern [1000 Vfm] Brandenburg + Berlin [1000 Vfm] Hessen [1000 Vfm] Mecklenburg-Vorpommern [1000 Vfm] Niedersachsen [1000 Vfm] Nordrhein-Westfalen [1000 Vfm] Rheinland-Pfalz [1000 Vfm] Saarland [1000 Vfm] Sachsen [1000 Vfm] Sachsen-Anhalt [1000 Vfm] Schleswig-Holstein [1000 Vfm] Thüringen [1000 Vfm] Hamburg + Bremen [1000 Vfm] Deutschland [1000 Vfm]

63 4.04 Zuwachs des Vorrates [1000 Vfm/a] nach Land und Baumartengruppe (Teil 2) Periode , Vereinigungsfläche Holzboden beider Inventuren, begehbarer Wald, einschließlich Lücken im Bestand, Bäume ab 7 cm Bhd im Hauptbestand ( 77Z1PB_L458mf_0212_biHb) Land Einheit Tanne Douglasie Kiefer Lärche alle Baumarten Baden-Württemberg [1000 Vfm] Bayern [1000 Vfm] Brandenburg + Berlin [1000 Vfm] Hessen [1000 Vfm] Mecklenburg-Vorpommern [1000 Vfm] Niedersachsen [1000 Vfm] Nordrhein-Westfalen [1000 Vfm] Rheinland-Pfalz [1000 Vfm] Saarland [1000 Vfm] Sachsen [1000 Vfm] Sachsen-Anhalt [1000 Vfm] Schleswig-Holstein [1000 Vfm] Thüringen [1000 Vfm] Hamburg + Bremen [1000 Vfm] Deutschland [1000 Vfm] Vorrat (Erntefestmaß o.r.) des genutzten Bestandes [1000 Efm/a] nach Land und Eigentumsart Periode Jahr , Vereinigungsfläche Holzboden beider Inventuren, begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand, genutzte Bäume ab 7 cm Bhd aller Bestandesschichten ( 77Z1PA_L417mf_0212_bi) Land Einheit Staatswald - Bund Staatswald - Land alle Nadelbäume Körperschaftswald Privatwald alle Eigentumsarten Baden-Württemberg [1000 Efm/a] Bayern [1000 Efm/a] Brandenburg + Berlin [1000 Efm/a] Hessen [1000 Efm/a] Mecklenburg-Vorpommern [1000 Efm/a] Niedersachsen [1000 Efm/a] Nordrhein-Westfalen [1000 Efm/a] , Rheinland-Pfalz [1000 Efm/a] Saarland [1000 Efm/a] Sachsen [1000 Efm/a] Sachsen-Anhalt [1000 Efm/a] Schleswig-Holstein [1000 Efm/a] Thüringen [1000 Efm/a] Hamburg + Bremen [1000 Efm/a] Deutschland [1000 Efm/a]

64 5.02 Vorrat (Erntefestmaß o.r.) des genutzten Bestandes [Efm/ha*a] nach Land und Eigentumsart Periode Jahr , Vereinigungsfläche Holzboden beider Inventuren, begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand, genutzte Bäume ab 7 cm Bhd aller Bestandesschichten ( 77Z1PA_L417mf_0212_bi) Land Einheit Staatswald - Bund Staatswald - Land Körperschaftswald Privatwald alle Eigentumsarten Baden-Württemberg [Efm/ha*a] 4,0 0 10,16 10,69 12,13 11,0 6 Bayern [Efm/ha*a] 9,05 11,24 10, 81 11,56 11,33 Brandenburg + Berlin [Efm/ha*a] 6,40 6,53 3, 97 5,35 5,63 Hessen [Efm/ha*a] 5,32 8, 96 9,36 8, 80 9,03 Mecklenburg-Vorpommern [Efm/ha*a] 5,6 4 6,45 6,09 5,4 4 5, 95 Niedersachsen [Efm/ha*a] 6,41 8,52 7, 82 6,65 7,27 Nordrhein-Westfalen [Efm/ha*a] 4,03 9,11 11,0 4 12,28 11,41 Rheinland-Pfalz [Efm/ha*a] 4, 93 8,6 4 8,03 6,58 7,76 Saarland [Efm/ha*a] 2,65 6,73 4,34 4,61 5,59 Sachsen [Efm/ha*a] 4,12 7,18 8,31 4, 82 6,0 6 Sachsen-Anhalt [Efm/ha*a] 4, 87 6,40 5,19 5,69 5,76 Schleswig-Holstein [Efm/ha*a] 7,07 5, 9 0 7,05 7,0 6 6,69 Thüringen [Efm/ha*a] 8,39 8, 86 8,07 8,51 8,57 Hamburg + Bremen [Efm/ha*a] - 1,6 8 5,57 7, 95 4, 81 Deutschland [Efm/ha*a] 6,05 8, 82 9,18 8, 93 8, Vorrat (Erntefestmaß o.r.) des genutzten Bestandes [1000 Efm/a] nach Land und Baumartengruppe Periode Jahr , Vereinigungsfläche Holzboden beider Inventuren, begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand, genutzte Bäume ab 7 cm Bhd aller Bestandesschichten ( 77Z1PA_L417mf_0212_bi) Land Einheit Eiche Buche AHL ALN Fichte Tanne alle Laubbäume Douglasie Kiefer Lärche alle Nadelbäume alle Baumarten Baden-Württemberg [1000 Efm/a] Bayern [1000 Efm/a] Brandenburg + Berlin [1000 Efm/a] Hessen [1000 Efm/a] Mecklenburg-Vorpommern [1000 Efm/a] Niedersachsen [1000 Efm/a] Nordrhein-Westfalen [1000 Efm/a] Rheinland-Pfalz [1000 Efm/a] Saarland [1000 Efm/a] Sachsen [1000 Efm/a] Sachsen-Anhalt [1000 Efm/a] Schleswig-Holstein [1000 Efm/a] Thüringen [1000 Efm/a] Hamburg + Bremen [1000 Efm/a] Deutschland [1000 Efm/a]

65 5.04 Vorrat (Erntefestmaß o.r.) des genutzten Bestandes [1000 Efm/a] nach Land und Baumaltersklasse zur Periodenmitte Jahr , Vereinigungsfläche Holzboden beider Inventuren, begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand, genutzte Bäume ab 7 cm Bhd aller Bestandesschichten ( 77Z1PA_L417mf_0212_bi) Land Einheit > 160 alle Baumaltersklassen Baden-Württemberg [1000 Efm/a] Bayern [1000 Efm/a] Brandenburg + Berlin [1000 Efm/a] Hessen [1000 Efm/a] Mecklenburg-Vorpommern [1000 Efm/a] Niedersachsen [1000 Efm/a] Nordrhein-Westfalen [1000 Efm/a] Rheinland-Pfalz [1000 Efm/a] Saarland [1000 Efm/a] Sachsen [1000 Efm/a] Sachsen-Anhalt [1000 Efm/a] Schleswig-Holstein [1000 Efm/a] Thüringen [1000 Efm/a] Hamburg + Bremen [1000 Efm/a] Deutschland [1000 Efm/a] Waldfläche [ha] nach Land und Bestockungstyp der Hauptbestockung (Teil 1) Jahr 2012, bestockter Holzboden, begehbarer Wald, ohne Lücken in der Hauptbestockung, Bäume der Hauptbestockung ( 69Z1JI_L343of_2012_L344) Land Einheit Eichen-Typ Buchen-Typ Eschen-Typ Birken-Typ Erlen-Typ ALN ALH Baden-Württemberg [ha] Bayern [ha] Brandenburg + Berlin [ha] Hessen [ha] Mecklenburg-Vorpommern [ha] Niedersachsen [ha] Nordrhein-Westfalen [ha] Rheinland-Pfalz [ha] Saarland [ha] Sachsen [ha] Sachsen-Anhalt [ha] Schleswig-Holstein [ha] Thüringen [ha] Hamburg + Bremen [ha] Deutschland [ha]

66 6.01 Waldfläche [ha] nach Land und Bestockungstyp der Hauptbestockung (Teil 2) Jahr 2012, bestockter Holzboden, begehbarer Wald, ohne Lücken in der Hauptbestockung, Bäume der Hauptbestockung ( 69Z1JI_L343of_2012_L344) Land Einheit Fichten-Typ Tannen-Typ Douglasien-Typ Kiefern-Typ Lärchen-Typ Typ mit mehreren Baumarten Baden-Württemberg [ha] Bayern [ha] Brandenburg + Berlin [ha] Hessen [ha] Mecklenburg-Vorpommern [ha] Niedersachsen [ha] Nordrhein-Westfalen [ha] Rheinland-Pfalz [ha] Saarland [ha] Sachsen [ha] Sachsen-Anhalt [ha] Schleswig-Holstein [ha] Thüringen [ha] Hamburg + Bremen [ha] Deutschland [ha] Waldfläche [%] nach Land und Bestockungstyp der Hauptbestockung Einheit Land Eichen- Typ Buchen- Typ Eschen- Typ Birken- Typ Erlen- Typ ALN ALH Fichten- Typ Tannen- Typ Dougla- sien- Typ Kiefern- Typ Lär- chen- Typ Typ mit mehreren gleichrangigen Baumarten Baden-Württemberg [%] 6,0 4 23,12 3, 39 0,63 0, 82 1,48 5, ,12 8,11 3,31 4,67 0,65 4,0 0 Bayern [%] 5,11 13,39 2,05 1,34 1,58 1,84 3,18 4 8, 8 8 1,45 0,6 4 16,17 0, 8 8 3, 49 Brandenburg + Berlin [%] 5, 8 8 3,22 0,33 4,03 2,6 6 1,37 2,78 1,78-1,04 74,65 1,18 1,07 Hessen [%] 10,0 9 35,0 8 1,81 1,90 1,05 1,81 3, 81 25,32 0,10 3, 43 9,3 8 2, 95 3, 28 Mecklenburg-Vorpommern [%] 7,6 4 13,50 3, 21 5, 21 9,07 3, 37 2, 83 8,3 8 0,10 1,48 39,71 2, 9 8 2,51 Niedersachsen [%] 11,40 15,16 1,12 6,3 4 3,7 3 2,31 1,93 18,18 0, 41 2,3 8 30,53 3,76 2,74 Nordrhein-Westfalen [%] 15,55 20,16 1,55 4, 8 0 1,78 3, 9 8 4, , 28 0,50 1,65 7, 27 2,74 3, 25 Rheinland-Pfalz [%] 18,35 23,22 0, 9 9 2,19 1,25 2, 89 6,5 4 21,75 0,72 7,0 8 9, 92 1,46 3,65 Saarland [%] 16,3 4 24, 9 0 3, 89 5,0 6 0,78 5, ,62 14,79-4, 28 3, 89 1,95 4,67 Sachsen [%] 7, 9 8 3,63 0,72 5, 9 9 1,56 2,19 3, 23 39,35 0,12 0, 20 30,13 2, 47 2, 43 Sachsen-Anhalt [%] 11,74 7, 4 6 2, 26 3,63 2,65 4,0 4 6,14 10, 87 0,0 6 0,53 46,01 2, 24 2,36 Schleswig-Holstein [%] 12,6 6 22,44 2, 28 6,5 4 6,36 3, 8 4 4,62 20,10 1,68 1,74 7,56 6,5 4 3,6 6 Thüringen [%] 5, 85 20, 81 2,62 1,90 0, 31 1,59 3,74 43, 89 0,0 8 0,31 14,61 2, 24 2,0 6 Hamburg + Bremen [%] 12,50 15,63-9,3 8 6, 25 18,75 18, ,13 12,50-3,13 Deutschland [%] 8, ,61 1,86 3,0 9 2,19 2, 31 4, ,35 1,51 2,02 23,14 1,94 3,01

67 6.02 Waldfläche [ha] nach Land und Bestockungstyp der Jungbestockung (Teil 1) Jahr 2012, bestockter Holzboden, begehbarer Wald, ohne Lücken in der Jungbestockung (unter 4 m Höhe), mit Deckungsgrad reduziert ( 69Z1JI_L345of_2012_L346) Land Einheit Eichen- Typ Buchen-Typ Eschen- Typ Birken- Typ Erlen- Typ ALN ALH Baden-Württemberg [ha] Bayern [ha] Brandenburg + Berlin [ha] Hessen [ha] Mecklenburg-Vorpommern [ha] Niedersachsen [ha] Nordrhein-Westfalen [ha] Rheinland-Pfalz [ha] Saarland [ha] Sachsen [ha] Sachsen-Anhalt [ha] Schleswig-Holstein [ha] Thüringen [ha] Hamburg + Bremen [ha] Deutschland [ha] Waldfläche [ha] nach Land und Bestockungstyp der Jungbestockung (Teil 2) Jahr 2012, bestockter Holzboden, begehbarer Wald, ohne Lücken in der Jungbestockung (unter 4 m Höhe), mit Deckungsgrad reduziert ( 69Z1JI_L345of_2012_L346) Land Einheit Fichten-Typ Tannen-Typ Douglasien-Typ Kiefern-Typ Lärchen-Typ Typ mit mehreren Baumarten Baden-Württemberg [ha] Bayern [ha] Brandenburg + Berlin [ha] Hessen [ha] Mecklenburg-Vorpommern [ha] Niedersachsen [ha] Nordrhein-Westfalen [ha] Rheinland-Pfalz [ha] Saarland [ha] Sachsen [ha] Sachsen-Anhalt [ha] Schleswig-Holstein [ha] Thüringen [ha] Hamburg + Bremen [ha] Deutschland [ha]

68 6.02 Waldfläche [%] nach Land und Bestockungstyp der Jungbestockung Jahr 2012, bestockter Holzboden, begehbarer Wald, ohne Lücken in der Jungbestockung (unter 4 m Höhe), mit Deckungsgrad reduziert ( 69Z1JI_L345of_2012_L346) Einheit Land Eichen- Typ Buchen- Typ Eschen- Typ Birken- Typ Erlen- ALN ALH Typ Fichten- Typ Tannen- Typ Douglasien-Typ Kiefern- Typ Lärchen- Typ Typ mit mehreren gleichrangigen Baumarten Baden-Württemberg [%] 1,33 32,19 6,74 0,6 0 0, 25 3,3 4 16, ,93 7,14 1,43 0,61 0,03 6, 4 6 Bayern [%] 3,17 23,59 4, 95 1,93 0,79 5,01 11,97 35,0 8 2,39 0, 28 2,78 0,17 7, 89 Brandenburg + Berlin [%] 14,6 6 10,71 1,60 3, 95 1,04 3 4,74 11,91 0,7 7-0,7 7 14, 95 0,30 4,61 Hessen [%] 1,85 5 4, 9 9 4,52 1,79 0, 35 4, 25 10, ,6 8-1,35 1,42 0,13 5,37 Mecklenburg-Vorpommern [%] 6,52 22,25 3,5 4 2,62 3,57 3 0, 21 15, 25 2,05 0,0 4 1,99 5,36 0,33 6, 27 Niedersachsen [%] 4,12 24, 91 3, 21 9, 21 0, 81 26, 33 7,37 9, 9 8 0,33 2,72 3,02 0,63 7,37 Nordrhein-Westfalen [%] 3,62 25, 97 5,36 6, 28 1,23 12,59 13,58 19, 45 1,45 2,01 0, 8 8 0, 4 8 7,12 Rheinland-Pfalz [%] 2, ,02 3, 93 1,92 0, 4 0 5,0 0 14,61 13,70 0, 97 3,71 1,78 0,15 7,13 Saarland [%] 1,19 36,01 3, 87 4,76 0,3 0 10,71 31,25 5,65-0, , 95 Sachsen [%] 5,16 16,0 9 1,01 4,75 0,6 4 20,13 9,13 28,71 1,17 0,6 6 5, 4 6 0, 4 6 6,6 4 Sachsen-Anhalt [%] 9, ,01 2,61 3,76 0,6 0 21,31 24,0 0 3,13 0,12 1,13 5, 97 0,10 8,36 Schleswig-Holstein [%] 6,56 26, 27 2,78 4, 20 3,03 20,15 19, 27 8, 42 0,6 8 1,59 0,22 1,68 5,15 Thüringen [%] 2,13 36, 24 8,55 2,67 0,15 4, 24 11,27 2 9,05 0,39 0,22 0, 97 0,3 4 3,7 7 Hamburg + Bremen [%] 1,31 13,07-0,65 0,65 3 0,72 50, ,61 Deutschland [%] 4,32 27, 89 4,53 3, 43 0,7 7 12, 87 13,14 19,39 2,07 1,33 3,3 4 0, 28 6, Waldfläche [%] nach Land und Naturnähe der Baumartenzusammensetzung der Hauptbestockung Jahr 2012, bestockter Holzboden, begehbarer Wald, ohne Lücken in der Hauptbestockung, Bäume der Hauptbestockung ( 69Z1JI_L343of_2012_L344) Land Einheit sehr naturnah naturnah bedingt naturnah kulturbetont kulturbestimmt Baden-Württemberg [%] 19, 81 30,59 30,42 7,35 11, 83 Bayern [%] 11,10 31,52 34,74 8,0 8 14,56 Brandenburg + Berlin [%] 9,73 5,55 52,22 5, ,61 Hessen [%] 24,46 20,51 29,70 9,57 15,75 Mecklenburg-Vorpommern [%] 11,77 12, 98 49,24 6, 81 19,20 Niedersachsen [%] 13, 99 14, ,17 6,31 11,62 Nordrhein-Westfalen [%] 14, 86 25,56 41,75 5,58 12,25 Rheinland-Pfalz [%] 17,35 21,69 38, 93 6,52 15,51 Saarland [%] 12, ,35 33,46 12,45 17, 9 0 Sachsen [%] 11,37 15,56 49,52 6,50 17,0 4 Sachsen-Anhalt [%] 10,52 9,30 40, 94 5, 81 33,4 4 Schleswig-Holstein [%] 16,02 17,6 4 31,73 11,52 23,10 Thüringen [%] 17,30 15,56 46,24 6,78 14,13 Hamburg + Bremen [%] 9,38 21, , ,50 9,38 Deutschland [%] 14,54 21,34 40,53 7,19 16,40

69 7.02 Waldfläche [%] nach Land und Naturnähe der Baumartenzusammensetzung der Jungbestockung Jahr 2012, bestockter Holzboden, begehbarer Wald, ohne Lücken in der Jungbestockung (unter 4 m Höhe) ( 69Z1JI_L349of_2012_L350) Land Einheit sehr naturnah naturnah sehr naturnah und naturnah bedingt naturnah kulturbetont kulturbestimmt Baden-Württemberg [%] 31,25 37,14 6 8,38 22,4 4 3,4 8 5,69 Bayern [%] 19,36 36,41 55,77 29,6 4 4,26 10,32 Brandenburg + Berlin [%] 12,59 11,28 23, 87 34,4 8 7,0 6 34,59 Hessen [%] 50,16 16,24 6 6,40 19, 80 5,6 8 8,12 Mecklenburg-Vorpommern [%] 20,76 17,0 4 37, ,10 5,35 20,75 Niedersachsen [%] 23, , 93 40, 83 39,72 5,6 4 13, 82 Nordrhein-Westfalen [%] 21,4 8 24,14 45,62 36,0 8 4,65 13,65 Rheinland-Pfalz [%] 37,53 19,15 56,67 27,27 4,59 11,47 Saarland [%] 33,0 4 24,70 57,74 25,30 7,4 4 9,52 Sachsen [%] 19,15 21,6 4 40,79 45,11 4,35 9,74 Sachsen-Anhalt [%] 15, ,49 37,39 39,18 6,57 16, 85 Schleswig-Holstein [%] 18,0 8 24,18 42,25 33,52 7,03 17,20 Thüringen [%] 33,53 24,28 57, 81 31, 98 2,62 7,59 Hamburg + Bremen [%] 11,11 19,61 30,72 29,41 15,69 24,18 Deutschland [%] 25,4 8 25, 83 51,31 31,14 4, 83 12, Totholzvorrat [m³/ha] nach Land und Eigentumsart Jahr 2012, Holzboden, begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand, Totholz ab 10 cm am dicken Ende, Stöcke ab 10 cm Höhe o. 10 cm Schnittfläche ( 69Z1JI_L202of_2012_L203) Land Einheit Staatswald - Bund Staatswald - Land Körperschaftswald Privatwald alle Eigentumsarten Baden-Württemberg [m³/ha] 28,76 33, 96 28, 94 25,26 28,79 Bayern [m³/ha] 21,73 35,07 16, 82 16,53 22,03 Brandenburg + Berlin [m³/ha] 11,28 12,33 18,12 9,43 10, 97 Hessen [m³/ha] 49,58 27,14 26,65 19, 99 25,45 Mecklenburg-Vorpommern [m³/ha] 16,59 16,30 20,43 16,6 4 16, 87 Niedersachsen [m³/ha] 9, ,58 15,26 11, 97 16, 82 Nordrhein-Westfalen [m³/ha] 17,33 25,20 22,0 6 24,19 23,77 Rheinland-Pfalz [m³/ha] 12, 94 25,78 23,18 20, 86 23,09 Saarland [m³/ha] - 24,31 36,51 29,78 28,51 Sachsen [m³/ha] 5,41 15,6 6 10,56 8, 81 11,37 Sachsen-Anhalt [m³/ha] 14,39 27,79 13, , 83 17,62 Schleswig-Holstein [m³/ha] 9,77 13, 87 22,50 15,26 15,72 Thüringen [m³/ha] 15, 85 22,33 22,15 17,51 19, 97 Hamburg + Bremen [m³/ha] - 20, 87 2,42 9,4 4 11,20 Deutschland [m³/ha] 14, 98 26,28 23,0 6 16,65 20,61

70 8.02 Totholzvorrat [m³/ha] nach Land und Totholztyp Jahr 2012, Holzboden, begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand, Totholz ab 10 cm am dicken Ende, Stöcke ab 10 cm Höhe o. 10 cm Schnittfläche ( 69Z1JI_L202of_2012_L203) stehend, Land Einheit ganzer Baum stehend, Bruchstück (Höhe ab 130 cm) liegend, ganzer Baum mit Wurzelanlauf liegend, Stammstück mit Wurzelanlauf liegend, Teilstück ohne Wurzelanlauf Wurzelstock (Höhe Abfuhrrest < 130 cm) alle Totholztypen Baden-Württemberg [m³/ha] 1,62 3,03 1,0 0 1,45 11,70 9,74 0,25 28,79 Bayern [m³/ha] 2, 82 3,78 0,75 1,10 5, 99 7,50 0,09 22,03 Brandenburg + Berlin [m³/ha] 1,43 1, 93 1,05 0, 86 4,29 1,31 0,09 10, 97 Hessen [m³/ha] 1,38 1,57 1,35 1,45 13,05 6,0 4 0,62 25,45 Mecklenburg-Vorpommern [m³/ha] 2,32 2,43 2,30 2,0 0 5,61 2,13 0,09 16, 87 Niedersachsen [m³/ha] 1,39 2,71 0,39 1,42 6,57 4,05 0,29 16, 82 Nordrhein-Westfalen [m³/ha] 1,47 3,05 1,52 1,02 9,12 7,53 0,05 23,77 Rheinland-Pfalz [m³/ha] 1, 95 2,78 2,35 2,03 8,52 5,22 0,23 23,09 Saarland [m³/ha] 2,79 5,6 4 1,72 1,01 11, 8 0 5,12 0,4 4 28,51 Sachsen [m³/ha] 1,39 1,15 0,63 0,33 4,41 3,4 4 0,02 11,37 Sachsen-Anhalt [m³/ha] 1,4 4 4,49 1,72 0,6 0 6,20 2,71 0,47 17,62 Schleswig-Holstein [m³/ha] 1,11 1,47 0,50 0,72 6,61 4,38 0, 93 15,72 Thüringen [m³/ha] 1,6 4 3,0 4 1,09 0,61 7,46 6,0 6 0,07 19, 97 Hamburg + Bremen [m³/ha] 1,65 4,0 8 0,17 0,45 3,73 1,12-11,20 Deutschland [m³/ha] 1, 86 2, 8 8 1,13 1,20 7,62 5,71 0,21 20, Totholzvorrat [m³/ha] nach Land und Zersetzungsgrad Totholz Jahr 2012, Holzboden, begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand, Totholz ab 10 cm am dicken Ende, Stöcke ab 10 cm Höhe o. 10 cm Schnittfläche ( 69Z1JI_L202of_2012_L203) Land Einheit unzersetzt beginnende Zersetzung fortgeschrittene Zersetzung stark vermodert alle Zersetzungsgrade Baden-Württemberg [m³/ha] 3,07 9,38 11,71 4,63 28,79 Bayern [m³/ha] 2,65 8,09 6, 8 8 4,41 22,03 Brandenburg + Berlin [m³/ha] 1,4 8 3,09 4,01 2,39 10, 97 Hessen [m³/ha] 3,25 11,40 8,03 2,78 25,45 Mecklenburg-Vorpommern [m³/ha] 1,37 6,70 6,17 2,6 4 16, 87 Niedersachsen [m³/ha] 2,33 5,52 6,01 2, 95 16, 82 Nordrhein-Westfalen [m³/ha] 2,13 8, 89 8, 87 3, 87 23,77 Rheinland-Pfalz [m³/ha] 3,11 7,12 8,46 4,40 23,09 Saarland [m³/ha] 4,33 11,12 10,24 2, 82 28,51 Sachsen [m³/ha] 2,20 4,74 3,32 1,10 11,37 Sachsen-Anhalt [m³/ha] 3,0 4 7,30 5,38 1, 91 17,62 Schleswig-Holstein [m³/ha] 2,32 5, 94 5,10 2,35 15,72 Thüringen [m³/ha] 2, 94 7,71 5,25 4,07 19, 97 Hamburg + Bremen [m³/ha] 1,15 6,62 2,34 1,0 8 11,20 Deutschland [m³/ha] 2,55 7,45 7,11 3,49 20,61

71 8.04 Totholzvorrat [m³/ha] nach Land und Baumartengruppe Totholz Jahr 2012, Holzboden, begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand, Totholz ab 10 cm am dicken Ende, Stöcke ab 10 cm Höhe o. 10 cm Schnittfläche ( Land Einheit Nadelbäume Laubbäume ohne Eiche Eiche alle Baumartengruppen Baden-Württemberg [m³/ha] 20,72 6, 85 1,21 28,79 Bayern [m³/ha] 17,29 4,11 0,63 22,03 Brandenburg + Berlin [m³/ha] 5, 92 4,16 0, 89 10, 97 Hessen [m³/ha] 13, 80 9,52 2,13 25,45 Mecklenburg-Vorpommern [m³/ha] 6,56 8,77 1,54 16, 87 Niedersachsen [m³/ha] 9,67 6,03 1,12 16, 82 Nordrhein-Westfalen [m³/ha] 14,49 6,49 2,79 23,77 Rheinland-Pfalz [m³/ha] 13,07 6,25 3,76 23,09 Saarland [m³/ha] 12,74 11,45 4,32 28,51 Sachsen [m³/ha] 8,13 2,40 0, ,37 Sachsen-Anhalt [m³/ha] 9, 86 5,78 1, 99 17,62 Schleswig-Holstein [m³/ha] 7,57 6,19 1, 95 15,72 Thüringen [m³/ha] 14,36 4, 96 0,65 19, 97 Hamburg + Bremen [m³/ha] 0, 98 8,01 2,21 11,20 Deutschland [m³/ha] 13,35 5,79 1,47 20, Veränderung des Totholzvorrats [m³/ha] nach Land und Eigentumsart Periode Jahr , Vereinigungsfläche Holzboden beider Inventuren, begehbarer Wald, Totholz ab 20 cm am dicken Ende, Stöcke ab 50 cm Höhe o. 60 cm Schnittfläche ( 69V1PI_L202mf_2012_L203) Land Einheit Staatswald - Bund Staatswald - Land Körperschaftswald Privatwald alle Eigentumsarten Baden-Württemberg [m³/ha] -5,4 4 0,61-0,79 1,52 0,37 Bayern [m³/ha] 5,28 1,72 0,37 2,39 2,0 0 Brandenburg + Berlin [m³/ha] 0,45 3,0 0 3,4 4 1,50 2,02 Hessen [m³/ha] 25,6 8 5,62 3,72 2,03 4,24 Mecklenburg-Vorpommern [m³/ha] 1,52-0,39 6, 92 0,74 0, 94 Niedersachsen [m³/ha] 1,46 8,0 6-0, 98 0,09 2,35 Nordrhein-Westfalen [m³/ha] 2,27 2,79 8, 81 7,26 6,6 8 Rheinland-Pfalz [m³/ha] -3,42 1,24 2,21 3,52 2,28 Saarland [m³/ha] - -3,27 3, 89 10, 97 2,27 Sachsen [m³/ha] 0,69 3,03 2,54 2,0 0 2,38 Sachsen-Anhalt [m³/ha] 5, 85 14,11 3, 99 2,6 8 6,03 Schleswig-Holstein [m³/ha] 2,77-0,79 6,59-0,15 0,6 8 Thüringen [m³/ha] -21,30-6, 9 0-3, 95-5,15-6,16 Hamburg + Bremen [m³/ha] - 1,63 0,36-49,53-23,56 Deutschland [m³/ha] 1,40 2,67 1,6 6 2,01 2,10

72 9.01 Anteil an der Stammzahl [%] nach Land und Stammschaden Holzboden, begehbarer Wald, einschließlich Lücken im Bestand, geschädigte Bäume ab 7 cm Bhd aller Bestandesschichten ( 80Z1JI_L248of_2012_c ) Einheit Land Schälschaden jünger als 12 Monate Schälschaden älter als 12 Monate Schälschäden (jung und alt) Rückeoder Fällschaden mit Schäden Spechtoder Höhlenbaum Pilzkonsolen Harzlachten Käferbohrlöcher sonstige Stammschäden ohne Stammschaden Baden-Württemberg [%] 0,10 0,71 0,81 13,62 0,29 0,08 0,00 0,08 7,94 22,83 78,00 Bayern [%] 0,24 2,27 2,51 6,08 0,15 0,15 0,00 0,04 4,65 13,59 86,66 Brandenburg + Berlin [%] 0,30 10,09 10,39 1,31 0,19 0,14 0,23 0,02 1,74 14,01 86,10 Hessen [%] 0,83 8,20 9,03 7,45 0,66 0,47 0,00 0,03 10,89 28,53 72,80 Mecklenburg-Vorpommern [%] 0,76 10,63 11,39 2,27 0,41 0,23 0,24 0,19 4,04 18,78 81,22 Niedersachsen [%] 0,13 8,53 8,66 4,21 0,39 0,53 0,00 0,30 5,95 20,04 80,00 Nordrhein-Westfalen [%] 0,79 4,85 5,64 3,03 0,07 0,04 0,00 0,07 5,71 14,55 86,40 Rheinland-Pfalz [%] 0,40 5,16 5,56 5,50 0,46 0,15 0,02 0,09 5,02 16,80 83,97 Saarland [%] 0,10 0,69 0,79 0,63 0,45 0,01 0,00 0,00 1,44 3,32 96,39 Sachsen [%] 0,28 12,43 12,70 5,26 0,25 0,10 0,27 0,33 9,37 28,28 74,44 Sachsen-Anhalt [%] 0,27 10,58 10,85 0,90 0,21 0,31 0,19 0,45 3,77 16,69 78,97 Schleswig-Holstein [%] 0,39 3,27 3,66 2,81 0,48 0,24 0,00 0,45 5,21 12,86 88,15 Thüringen [%] 0,36 17,07 17,43 4,56 0,29 0,06 0,21 0,05 5,92 28,52 73,43 Hamburg + Bremen [%] ,43 2,60 0,00 0,00 0,18 2,82 7,03 91,55 Deutschland [%] 0,35 6,49 6,84 5,34 0,29 0,20 0,08 0,12 5,53 18,39 82, Anteil an der Pflanzenzahl [%] nach Land und Verbiss bestockter Holzboden, begehbarer Wald, einschließlich Lücken im Bestand, Bäume von 20 bis 130 cm Höhe aller Schichten ( 88Z1JI_L353of_2012) Land Einheit kein Verbiss einfacher Verbiss der Terminalknospe innerhalb der letzten 12 Monate mehrfacher Verbiss über längeren Zeitraum Baden-Württemberg [%] 8 0,59 17,05 2,36 Bayern [%] 74,55 10,0 8 15,38 Brandenburg + Berlin [%] 4 8,75 13,67 37,58 Hessen [%] 65,6 0 10, 80 23,6 0 Mecklenburg-Vorpommern [%] 53,55 13,55 32, 9 0 Niedersachsen [%] 63, 99 11,4 4 24,58 Nordrhein-Westfalen [%] 8 4,69 8,12 7,19 Rheinland-Pfalz [%] 78,42 7,0 4 14,54 Saarland [%] 6 4,65 35,05 0,29 Sachsen [%] 74, 89 8,72 16,39 Sachsen-Anhalt [%] 62, 94 20,42 16,65 Schleswig-Holstein [%] 42,63 15,33 42,0 4 Thüringen [%] 74,27 5,55 20,18 Hamburg + Bremen [%] 79, 91 1,37 18,72 Deutschland [%] 72,38 12,07 15,54

73 Anlagen B Kohlenstoff-Bilanz Anhang 1: C-Vorräte im Landeswald im Freistaat Thüringen. Anhang 3: C-Veränderungen (gesamt und je Hektar) im Landeswald im Freistaat Thüringen zwischen BWI² und BWI³ bzw und 2012, sowie wesentliche Gründe für diese Veränderungen. C-Pool t C a-1 t C ha-1a-1 Gründe für Veränderungen Baumbiomasse oberirdisch ,10 Baumartenwechsel, Vorratsaufbau Verjüngung oberirdisch 593 0,00 Zunahme Holzboden Bodenvegetation oberirdisch 173 0,00 Zunahme Holzboden Totholz ,11 Abnahme Totholz bei ø 20cm Bodenvegetation unterirdisch 247 0,00 Zunahme Holzboden Verjüngung unterirdisch 148 0,00 Zunahme Holzboden Baumbiomasse unterirdisch ,26 Baumartenwechsel, Vorratsaufbau Humus ,04 Mineralboden ,22 Waldflächenzunahme (+) Nadel- wird zu Laubholzfläche (-) Waldflächenzunahme (+) Nadel- wird zu Laubholzfläche (+) Anhang 2: Durchschnittliche Hektarvorräte an C im Landeswald im Freistaat Thüringen. Summe ,45 C-Pool t C ha-1 t C ha-1 Baumbiomasse oberirdisch 90,5 Verjüngung oberirdisch 2,3 Bodenvegetation oberirdisch 0,7 96,4 Totholz 2,9 Bodenvegetation unterirdisch 0,9 Verjüngung unterirdisch 0,6 Baumbiomasse unterirdisch 24,3 120,1 Humus 23,6 Mineralboden 70,7 Summe 216,5 Mitteilungsheft 34/2015 Anlage B Mitteilungsheft 34/2015 Anlage B

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