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1 BERICHT

2 2014 BERICHT

3 BERICHT 2014 VORWORT Thüringen ist handgemacht und das auch im Jahr 2014 im stetigen Aufwärtstrend. Das Handwerk in Mittel- und Nordthüringen befand sich auf Erfolgskurs: mit vollen Auftragsbüchern, stabilen Beschäftigungszahlen und einer guten Umsatzentwicklung. Doch was zur Fußballweltmeisterschaft galt, ist auch im Leben nicht falsch. Vor dem Spiel ist nach dem Spiel. Ein guter Handwerker plant voraus. Er denkt an die Zukunft, um dann noch erfolgreicher am Markt bestehen zu können. Allerdings ist es heute schon absehbar, dass das Handwerk in den kommenden Jahren vielfältigen Herausforderungen gegenüberstehen wird, die einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf seine Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit haben werden. Die Folgen des demografischen Wandels spürt auch und vor allem das Handwerk. Ein erhöhter Fachkräftebedarf, rückläufige Lehrlingszahlen und die Frage der Unternehmensnachfolge sind dabei drei wesentliche Auswirkungen mit denen Handwerker konfrontiert werden. Oder das Beispiel der Energiewende: Steigende Strompreise und erhöhte Produktionskosten auf der einen und neue Dienstleistungen und Absatzmärkte auf der anderen Seite bergen Chancen und Risiken zugleich. All diese Themen beschäftigen unsere Handwerker in Mittel- und Nordthüringen und damit natürlich ihre Interessenvertretung: die Handwerkskammer Erfurt. Damit wir unsere Mitgliedsbetriebe künftig noch gezielter und passgenauer unterstützen können, haben wir im Jahr 2014 erstmals in der Geschichte der Kammer eine große Mitgliederbefragung durchgeführt. Dabei ging es nicht nur darum, die Leistungsfähigkeit und die Stärken unserer Handwerksbetriebe zu untersuchen, sondern auch darum aus den Ergebnissen praktische Informations- und Beratungswerkzeuge zu entwickeln und umzusetzen. Der aus der Befragung hervorgegangene Branchen- und Regionalatlas für das Handwerk in Mittel- und Nordthüringen ist einzigartig in Deutschland. Seine Aussagen bilden in Zukunft eine Basis für die Arbeit der Kammer Erfurt als Dienstleister und für unsere Lobbyarbeit für das Handwerk. Und: Das Klappern des Handwerks in Richtung Land, Bund und Europa war im Jahr 2014 besonders laut. Mit unserer Postkartenaktion JA zum Meister! JA zur dualen Ausbildung! JA zum Handwerk! haben wir ein unübersehbares Zeichen gegen eine weitere Deklassifizierung des Handwerks durch die Europäischen Kommission gesetzt. Darüber hinaus war das Jahr 2014 natürlich ein richtungsweisendes Wahljahr für den Freistaat Thüringen. Die Europawahl und vor allem die Landtagswahl waren für uns wichtige Wegmarken, um die Interessen des Handwerks einmal mehr deutlich zu vertreten und die Forderungen des Handwerks aktiv einzubringen. Unverzichtbar für unseren Auftrag ist dabei die Zusammenarbeit mit den ehrenamtlich engagierten Handwerkern in den Innungen, Kreishandwerkerschaften und der Vollversammlung. Ihnen allen gebührt ein besonderer Dank. Auf den folgenden Seiten wollen wir Ihnen einen Überblick über die Arbeit der Handwerkskammer Erfurt im Jahr 2014 geben. Stefan Lobenstein Präsident Thomas Malcherek Hauptgeschäftsführer 3

4 INHALT INHALT DAS JAHR IM RÜCKBLICK 6 MITGLIEDERBEFRAGUNG IM KAMMERBEZIRK ERFURT 10 LOBBYARBEIT 14 Arbeitsstättenverordnung 16 Mindestlohngesetz 17 Bildungsfreistellungsgesetz 17 Weitere politische Forderungen 18 Handwerk und Ehrenamt 19 Ehrungen 20 Vorbildliche Ausbildungsbetriebe Imagekampagne des Handwerks 22 Konjunktur 24 BERATEN & FÖRDERN 26 Betriebsberatung 27 Handwerk über Grenzen 28 Messen sind Marktplätze 28 Thüringer Zentrum für Existenzgründungen und Unternehmertum (ThEx) 29 Nachhaltigkeitsabkommen 30 Weitere Dienstleistungen und Projekte 30 Vorteilsprogramme 30 ZULIKA 30 Gemeinschaftsprojekte mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) 31 Fördermittel für das Thüringer Handwerk 31 RECHTSAUFSICHT HOHEITLICHE AUFGABEN 32 Handwerksrolle 33 Ausnahmebewilligungs- und Ausübungsberechtigungsverfahren nach 8, 7a, 7b und 9 HwO 34 Sachverständigenwesen 34 Rechtsberatung 35 Schlichtung / Betriebsprüfungen wegen des Verdachtes der unerlaubten Handwerksausübung 36 Veranstaltungen 36 Prüfungen 37 Meister- und Fortbildungsprüfungswesen 37 Meisterprüfungen 37 Fortbildungsprüfungen 38 Sachkundeprüfungen 38 Gesellenprüfungen 39 AUSBILDUNG BERUFLICHE BILDUNG 40 Ausbildungssituation 41 Ausbildungs- und Bildungsberatung 41 Duales Studium und Berufsausbildung Plus 42 Bildungsmessen 43 Einstiegsqualifizierung 43 Einstiegsqualifizierung Plus 44 Nachqualifizierung 44 Inklusionsberatung 45 Beauftragte für Innovation und Technologie (BIT) 46 Weiterbildung 47 Qualifizierungsberatung 48 ebusiness-lotse 48 Berufsbildungszentrum 49 Projekte im Berufsbildungszentrum 49 Internationale Bildungsarbeit 52 Das BBZ und seine Fachbereiche 54 ZAHLEN & STATISTIK 58 Haushalt 59 Archiv 59 Vollversammlung 60 Statistiken

5 DAS JAHR IM RÜCKBLICK MÄRZ 5. Tag des Handwerks auf der Thüringenausstellung Bildungsmesse Unstrut-Hainich-Kreis Thüringenausstellung 11. Obermeistertagung JANUAR 8. Jahrespressekonferenz 14. Auszeichnungsveranstaltung 11. VOB-Kongress Tücken, Lücken, Paragraphen MAI 9. Vollversammlung Goldener Meister 12. Symposium: Netz- und Infor- 13. Start der Postkartenaktion mationssicherheit JA zum Meister! Arbeitsrechtsgespräch 18. Stammtisch Neue Technologien 14. Runder Tisch: Haftungsrisiken Zentraler Besprechungs- Datenschutz kreis Handwerk und Kirche 25. Berufsinformationsmesse Erfurter Kreuz, Arnstadt FEBRUAR 8. Meisterfeier 250 neue Meister werden in der Thüringenhalle geehrt 19. Parlamentarischer Abend 27. Girls Day im Berufsbildungszentrum APRIL 10. Bildungsmesse Sömmerda Finale vom Wettbewerb Klasse Handwerk! Die Profis von Kreismesse Wirtschaft Apolda 15. Die Mitteldeutsche morgen auf der Messe Erfurt 22. Online-Händler Tag 30. Infoveranstaltung Sachver- Handwerksmesse in Leipzig 28./ Forum Berufsstart ständigenwesen wird eröffnet Nordhausen 26. Arnstädter Wirtschaftsfrühling VOB/B-Gespräch

6 JUNI vacation Thüringen Fachmesse für Ausbildung JULI 2. Handwerker-Stammtisch Weimar 3. Mitgliederversammlung THT e.v. 4. Gemeinsamer Jahresempfang der Handwerkskammer SEPTEMBER 4. Handwerker-Stammtisch Erfurt Messe Haus Bau Energie Forum, Messe Erfurt NOVEMBER 3. Handwerks-Forum Denkmalpflege Erfurt BerufsInformationstage Sondershausen 14. Vollversammlung Messe Erfurt und der Industrie- und VOB-Gespräch Spezial 18. Bankengespräch Handelskammer 4. RUN-Unternehmenslauf 20. Tag des Handwerks 18. Stammtische Neue Technologien mit dem Team Handwerk 9. Symposium: Netz- und Informationssicherheit Ausbildungs- und Forum Berufsstart 14. Jobmesse comeback Erfurt 17. Stammtisch Neue Technologien 12. Jobfinder- Messe Sommercamp Technologietag 24. Runder Tisch: Haftungsrisiken Datenschutz OKTOBER Besuch in Lille (Frankreich) Besuch in China 20. Ehrenamtsseminar VOB/B-Gespräch DEZEMBER 4. Fachtagung 3D-Druck Nutzen für das Handwerk 8 9

7 MITGLIEDERBEFRAGUNG IM KAMMERBEZIRK ERFURT Ausgewertet: Die größte Mitgliederbefragung in der Geschichte der Handwerkskammer Erfurt 01 INNOVATION, KOOPERATION UND PRODUKTIVITÄT DES HANDWERKS: MITGLIEDERBEFRAGUNG IM KAMMERBEZIRK ERFURT Im Jahr 2012 führte das damalige Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie gemeinsam mit dem ifh Göttingen eine Analyse durch, in der die Potenziale des Thüringer Handwerks untersucht wurden. Im Ergebnis dieser sogenannten Potenzialanalyse benannten die Wissenschaftler vier Zukunftsfelder, die für das Handwerk eine wichtige Rolle spielen und Marktchancen bedeuten. Neben diesen Zukunftsfeldern kam die Untersuchung zu dem Ergebnis, dass die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit unserer Handwerker künftig vor allem mit den Fragen der Innovation, Kooperation und Produktivität verbunden sein wird. Zukunftsfelder des Handwerks Energetische Gebäudesanierung Erneuerbare Energien demografischer Wandel Lifestyle und ökologische Nachhaltigkeit Hier ergibt sich bis 2030 allein in Thüringen ein Markt potenzial von 11,7 Milliarden Euro für die Sanierung der Gebäudehülle und von 3,8 Milliarden Euro für die Erneuerung von Heizungsanlagen. Für die Sparten Photovoltaik, Wind, Sonnenkollektoren und Erdwärme werden bis zum Jahr 2020 Wertschöpfungspotenziale von 34,4 Millionen Euro geschätzt. Davon sollen mehr als die Hälfte durch den Zubau von Photovoltaik-Anlagen generiert werden. Schon heute erwirtschaftet über die Hälfte der Betriebe im Baubereich Umsatzanteile im Bereich barrierefreies Bauen. Dazu kommen Investitionen in die wachsende Pflegeinfrastruktur sowie eine zunehmende Nachfrage nach handwerklichen Gesundheitsdienstleistungen und altersgerechten Produkten und Dienstleistungen. Dieses Zukunftsfeld betrifft v.a. die Bereiche Gesundheit, Wellness, Wohnen, Sport, Essen und Komfort. Hier, so die Analyse, liegen noch wichtige Potenziale des Handwerks. Eine der daraus abgeleiteten zentralen Handlungsempfehlungen an die Handwerksorganisationen, damit auch an die Handwerkskammer Erfurt, lautet, die Beratungsleistungen weiterzuentwickeln und differenzierter zu gestalten. Der Bedarf war formuliert. Aber was genau bedeutet das für unsere Mitgliedsunternehmen in Mittel- und Nordthüringen? Diese Aussage wollten wir als Handwerkskammer Erfurt genauer wissen und starteten am 20. Juni 2014 die bislang größte Mit- 11

8 Bedeutung von Innovationen Das sagen Ihre Mitbewerber 5 Tipps zur Steigerung Ihrer Innovationsfähigkeit Kooperationen im Handwerk Das sagen Ihre Mitbewerber MITGLIEDERBEFRAGUNG IM KAMMERBEZIRK ERFURT Die Top 5 Bereiche für Kooperationen im Handwerk Angaben in Prozent Angaben in Prozent Bau- und Ausbaugewerbe Elektro- und Metallgewerbe Holzgewerbe Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe 44,7 / 50,5 58,4 / 67,1 58,0 / 65,0 54,3 / 66,6 Arbeitsmittel auf dem neuesten Stand (z.b. Werkzeuge, Maschinen) Aktuelle EDV und Software Bau- und Ausbaugewerbe Elektro- und Metallgewerbe Holzgewerbe 41,7 / 44,3 Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe 70,0 / 76,1 67,4 / 69,8 72,7 / 80,3 Herstellung, Produktion Ausschreibungen (z.b. Bietergemeinschaft) Technik (z.b. gemeinsame Nutzung von Maschinen) 54,0 / 67,6 Nahrungsmittelgewerbe 62,2 / 65,6 Gesundheits- und Körperpflege, chemische und Reinigungsgewerbe Regelmäßige Fort- und Weiterbildung (z.b. Besuch von Messen und Schulungen) 37,7 / 38,4 Nahrungsmittelgewerbe 43,1 / 47,4 Gesundheits- und Körperpflege, chemische und Reinigungsgewerbe Glas-, Papier-, keramisches und sonstiges Gewerbe 56,2 / 68,3 61,4 / 54,5 Einkauf Glas-, Papier-, keramisches und sonstiges Gewerbe (z.b. Einkaufsgenossenschaft) Einschätzungen von unseren Mitgliedsbetrieben über Aktuelle Wichtigkeit von Innovationen Zukünftige Wichtigkeit von Innovationen Abgrenzung vom Wettbewerb (z.b. durch Produkte, Dienstleistungen, Verfahren Neue Produkte und mit Alleinstellungsmerkmal) Dienstleistungen (Entwicklung z.b. mit Hilfe von Kunden und/oder Industrie) Einschätzungen von unseren Mitgliedsbetrieben über Aktuelle Wichtigkeit von Kooperationen Zukünftige Wichtigkeit von Kooperationen Vertrieb, Verkauf, Werbung gliederbefragung in der Geschichte unserer Kammer. Rund Mitgliedsbestriebe in Mittel- und Nordthüringen waren per Fragebogen aufgerufen, die besonderen Stärken und die Bedeutung des Handwerks mithilfe konkreter Zahlen aufzuzeigen und Fragen zu ihrer Innovationsfähigkeit, ihren Kooperationsmöglichkeiten und zu ihrer Produktivitätssteigerung zu beantworten. Parallel dazu lief die Postkartenaktion JA zum Meister! JA zur dualen Ausbildung! JA zum Handwerk! (Mehr dazu auf Seite 22). Im Ergebnis beteiligten sich bis zum Einsendeschluss am 3. Oktober 2014 rund Handwerksbetriebe an der Befragung. Dies entsprach einer Rücklaufquote von 27 Prozent ein Spitzenergebnis zichtbaren Werkzeug zur effektiven Unterstützung unserer Betriebe in Sachen Innovation geworden. Und mehr noch: Anhand der erhobenen Daten ist es uns möglich, unsere Beratungs-, Fortbildungs- und Weiterbildungsangebote auszubauen und zu präzisieren. Konkreten Bedarf formulierten die Betriebe bei der Betriebs- und Rechtsberatung, bei Auslandskontakten und in der Aus- und Fortbildung. So besteht beispielsweise in der Betriebsführung insbesondere in Fragen der Finanzierung, Investitionen und zu Fördermitteln sowie zur betrieblichen Notfallversorgung der größte Beratungswunsch. Im Bereich der Ausbildung sind die Berufsorientierung, die Ausbildungsberatung, die Angebote von Zusatz- und Ergänzungslehrgängen und die Ausbildungsmodelle von besonderem Interesse. Faltblätter (Ausschnitte rechts) informieren über unsere kostenlose Beratung für Mitgliedsbetriebe: Zum Beispiel über Möglichkeiten, wie man systematisch Innovationen entwickelt und umsetzt, welche Vorteile Kooperationen mit sich bringen und was dabei zu beachten ist und wie sich die Effizienz im Betrieb steigern läßt. Die Antworten von unserer Mitgliedsbetriebe bildeten für uns eine gute Basis für die weitere Arbeit. Sie flossen maßgeblich in den Branchen- und Regionalatlas der Handwerkskammer Erfurt ein, den wir für das Handwerk in Mittel- und Nordthüringen erstellt haben. Eine derartige Untersuchung wurde bislang nur für Industriebetriebe durchgeführt und ist deutschlandweit einmalig. Sie legt die Lupe auf die Innovationsfähigkeit und die Innovationspotenziale unseres Handwerks, nach Branchen, Berufen und Landkreisen gegliedert. Für uns als Kammer ist der Branchen- und Regionalatlas damit zu einem unver- Alles in allem ging es uns bei dieser großen Mitgliederbefragung um eine zukunftsweisende Modernisierungsstrategie für unser Handwerk. Diese setzt bei den Dienstleistungen für unsere Betriebe an und reicht als Interessenpolitik bis in die Landes-, Bundes- und Europaebene hinein. Unser Anspruch bleibt die optimale und passgenaue Unterstützung unserer Mitgliedsbetriebe. Die erfolgreiche Mitgliederbefragung 2014 bildet einen wichtigen Baustein auf diesem Weg

9 LOBBYARBEIT FÜR DAS HANDWERK Gemeinsamer Jahresempfang von Handwerkskammer und IHK Erfurt: Präsident Stefan Lobenstein, Wirtschaftsminister Siegmar Gabriel und IHK-Präsident Dieter Bauhaus (v.l.) 02 LOBBYARBEIT Die Kommunal- und Europawahl aber vor allem die Landtagswahl in Thüringen haben unsere handwerkspolitische Arbeit im Jahr 2014 maßgeblich bestimmt. Wir unterstützten dabei inhaltlich sowie organisatorisch den Thüringer Handwerkstag, der als Thüringer Dachorganisation die Interessen des Handwerks bündelt und auf kommunaler, landes- und bundespolitischer Ebene vertritt. Wichtige politische Themen, die wir im Vorfeld der Europawahl formulierten, waren dabei die Liberalisierungsprozesse der Europäischen Union bezüglich der Zulassungsvoraussetzungen im Handwerk, die Absenkung bürokratischer Hemmnisse, der Nutzen nationaler Berufsabschlüsse des Handwerks im europäischen Kontext und die Strukturreform des europäischen Finanzsystems. Landespolitisch standen auf unserer Agenda die Folgen des demografischen Wandels vor allem für die Fachkräftesicherung, die Energiewende, die Mittelstandspolitik (insbesondere der Bürokratieabbau) und Standortfaktoren wie die Steuern- und Abgabenlast. Einige dieser Punkte fanden im Koalitionsvertrag der neuen Rot-Rot-Grünen-Regierung Widerhall. Positiv bewertete die Handwerkskammer die im Koalitionsvertrag explizite Erwähnung des Handwerks als zentrale Stütze der Thüringer Wirtschaft. Auch die Ziele, die duale Berufsausbildung aufzuwerten und die Weiterbildungs-, Umschulungs- und Nachqualifizierungsmöglichkeiten zu verbessern, trafen bei uns auf offene Ohren. Dagegen bewerten wir die Reform des Vergabegesetzes mit Aufnahme neuer Vergabekriterien, die Ausweitung wirtschaftlicher Betätigungsfelder von Kommunen und Landkreisen, u. a. durch öffentlich geförderte Beschäftigung, und die unverhältnismäßige Belastung von kleinund mittelständischen Betrieben durch Aufnahme komplexer Maßnahmen für die sogenannte Gute Arbeit (beispielsweise die Erhöhung der Prüfdichte bzgl. gesetzlichem Mindestlohn ) als kritisch

10 LOBBYARBEIT FÜR DAS HANDWERK Arbeitsstättenverordnung Auch unsere Arbeitswelt ist einem zunehmenden Strukturwandel unterworfen. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, hat das Bundeskabinett im Oktober 2014 eine Änderung der Arbeitsstättenverordnung von 2004 beschlossen. Die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) legt fest, was der Arbeitgeber beim Einrichten und Betreiben von Arbeitsstätten in Bezug auf die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Beschäftigten zu beachten hat. Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales Die geplanten Änderungen auf einen Bick: Anpassung an andere Arbeitsschutz-Verordnungen Bildschirmarbeitsverordnung integriert Regelung zu Telearbeitsplätzen wieder aufgenommen Arbeitgeber ist für die Errichtung und Gestaltung von Bildschirmarbeitsplätzen verantwortlich Paragraph Gefährdungsbeurteilung ergänzt Schutz der Beschäftigten vor Gefährdungen durch künstliche optische Strahlung werden konkretisiert psychische Belastungen müssen berücksichtigt werden, wie zum Beispiel Beeinträchtigungen durch nicht ergonomisch ausgestattete Computerarbeitsplätze, Lärm, schlechtes Raumklima, räumliche Enge oder fehlende Sichtverbindung nach außen Laserschutzbeauftragter muss Sachkunde nach den Vorgaben der Verordnung nachweisen können und muss in Gefährdungsbeurteilung einbezogen werden Aus der Sicht des Handwerks bedarf es einer dringenden Überarbeitung dieses Entwurfes durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Die hier festgeschriebene bürokratische Regulierung ist zu immens und entspricht nicht der Struktur des Handwerks und der ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen. Unsere Forderungen lauten: Gültigkeit der Neuerungen erst für Betriebe ab 10 Mitarbeiter Umsetzung der Änderungen mit Fördermitteln flankieren Nutzen der Veränderungen durch Pilotprojekt nachweisen rechtzeitige Informationskampagne für die Unternehmen Mindestlohngesetz Basierend auf der Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag der Bundesregierungsparteien gilt seit dem 1. Januar 2015 ein gesetzlicher Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro. Alle zwei Jahre wird die Höhe des Mindestlohnes überprüft. Eine Neufestlegung erfolgt also zum 1. Januar 2017 durch eine Mindestlohnkommission. Der Gesetzgeber gestattet eine Übergangsfrist für vom Mindestlohn abweichende tarifliche Vereinbarungen bis zum Ende des Jahres Darüber hinaus werden den Unternehmen Dokumentations- und Aufzeichnungspflichten auferlegt. Und die Auftraggeber haften für gebundene Subunternehmer bezüglich der Zahlung des Mindestlohnes an deren Mitarbeiter (keine Entlastungsmöglichkeit). Die Handwerkskammer Erfurt hat ihre Mitglieder auf einer Informationsveranstaltung umfassend zu den Regelungen und Folgen des neuen Mindestlohngesetzes informiert. Darüber hinaus haben wir umfangreiche Rechtsberatungen zum Thema angeboten. Wir als Handwerkskammer Erfurt fordern eine Überprüfung des Mindestlohngesetzes durch den Gesetzgeber. Die Dokumentations- und Aufzeichnungspflichten müssen vereinfacht bzw. abgeschafft werden. Die fixierte Auftraggeber- und Generalunternehmerhaftung lehnen wir grundsätzlich ab. Darüber hinaus braucht es eine Nachjustierung bezüglich dessen, was in den Stundenlohn von 8,50 Euro einfließt. Bildungsfreistellungsgesetz Das Bildungsfreistellungsgesetz sieht einen gesetzlichen Anspruch der Thüringer Arbeitnehmer auf eine bezahlte Bildungsfreistellung auf bis zu fünf Tage pro Kalenderjahr vor. Der Gesetzentwurf wurde am 4. März 2015 im Kabinett verabschiedet. Der Landtag hat am 25. März 2015 in einer ersten Lesung darüber beraten. Die wichtigsten Eckpunkte der Gesetzesvorlage lauten: Überlastungsschutz für Betriebe besteht, d.h. unter 5 Beschäftigte = kein Anspruch, bis 25 Beschäftigte = 5 Freistellungstage/ Jahr, bis 50 Beschäftigte = 10 % der jährlich möglichen Freistellungstage, über 50 Beschäftigte = bis 20 % der jährlich möglichen Freistellungstage anspruchsberechtigt sind alle Arbeitnehmer und Azubis ab 6 Monaten Beschäftigung wirtschaftliche Schwierigkeiten sind als Ablehnungsgrund aufgeführt keine Erwerbstätigkeit während Bildungsurlaub möglich einmalige Übertragung in das Folgejahr, wenn Arbeitgeber Weiterbildung abgelehnt hat Anrechnung von betrieblichen Weiterbildungen möglich 16 17

11 LOBBYARBEIT FÜR DAS HANDWERK In Vorbereitung dieses Gesetzes hat die Handwerkskammer Erfurt an den Gesprächs- und Abstimmungsrunden teilgenommen. Der finale Gesetzentwurf war den Kammern vor Kabinettsbeschluss jedoch nicht im Detail zugänglich gemacht worden. Die Handwerkskammer Erfurt steht dem Gesetz kritisch gegenüber, da es eine starke finanzielle und bürokratische Belastung für kleine und mittelständische Unternehmen bedeutet, ein Eingriff in die Selbstbestimmungsrechte und Personalpolitik darstellt und eine ineffiziente Kosten-Nutzen-Relation aufweist. Wir fordern daher: keine Anspruchsberechtigung für Auszubildende (max. 5 Tage für die gesamte Laufzeit) Anspruchsberechtigung auf 12 Monate Beschäftigung anheben keine Übertragbarkeit in Folgejahr Vorrang für betriebliche Weiterbildung bürokratischen Aufwand für Weiterbildungsträger minimieren Beteiligung der Kammern in grundsätzlichen Fragen, z.b. Anerkennung von Trägern und Maßnahmen Beibehaltung des bewährten Steuerbonus-Systems für Handwerkerleistungen Energiepolitik Energieversorgung muss sicher und bezahlbar bleiben Weiterentwicklung der Thüringer Energiewende darf nicht mit bürokratischer Mehrbelastungen einhergehen Förderung von Maßnahmen zur Energetischen Gebäudesanierung Handwerk und Ehrenamt Handwerk und Ehrenamt gehören zusammen. In keinem anderen Wirtschaftszweig spielt das ehrenamtliche Engagement eine so wichtige Rolle wie bei den Handwerkern. Ob in sozialen Organisationen, Sportvereinen, Kirchen, Feuerwehr oder Politik das gesellschaftliche Zusammenleben ist ohne die Handwerker nicht denkbar. Weitere politische Forderungen Fachkräftesicherung Ausweitung der Maßnahmen zur Berufsorientierung und -vorbereitung Planungssicherheit für Berufsschulen Einführung eines Azubi-Tickets Erhalt und Ausbau des dualen Berufsbildungssystems Förderung von Überbetrieblicher Lehrunterweisung und Zusatzqualifikationen sicherstellen Einführung Meisterbonus Mittelstandsförderung Stärkung digitaler Prozesse durch E-Government Reformierung der Dokumentations- und Aufbewahrungspflichten des Mindestlohngesetzes sowie Überarbeitung der Haftungsregelungen von Unternehmen gegenüber Subunternehmen Rücknahme des Gesetzes zur vorfristigen Fälligkeit von Sozialversicherungsbeiträgen Bedarfs- und handwerksgerechte Funktional- und Gebietsreform mit Erhalt der regionalen Identität Ausbau der Breitbandversorgung Und mehr noch: Ohne den Einsatz, die Leidenschaft und die Verantwortung, die unsere Handwerker für ihren Beruf zeigen, könnten die Innungen und Kammern ihre Aufgaben nicht erfüllen. Allein die Ausbildung der Handwerker wäre ohne ehrenamtlichen Einsatz schlichtweg nicht möglich. 207 Prüfungsausschussmitglieder bei den Meistern, 197 Ausschussmitglieder bei den Fortbildungsprüfungen, 656 in den Innungsausschüssen und 149 in den Kammerausschüssen der Gesellenprüfungen und das alles im Ehrenamt sprechen eine deutliche Sprache. Das Handwerk zu stärken und weiterzuentwickeln sind die wesentlichen Ziele der Arbeit der Innungen, der Kreishandwerkerschaften und der Handwerkskammern. Eine Aufgabe, die von ehrenamtlich tätigen Handwerkern begleitet und zu Teilen erst möglich gemacht wird. Aus diesem Engagement erhält die Interessenpolitik der Handwerksorganisation ihre Glaubwürdigkeit. Die Kammer ihrerseits unterstützt die engagierten Handwerker in den Innungen und Verbänden mit Ehrenamtsseminaren, Foren und Informationsveranstaltungen. Das Ehrenamtsseminar im Erfurter Rathaus Steuern und Abgaben Fortschreibung der nachhaltigen und schuldenfreien Haushaltspolitik in Thüringen handwerkerfreundliche Förderpolitik einfache und transpa rente Programme ohne Branchenausschlüsse 18 19

12 LOBBYARBEIT FÜR DAS HANDWERK Ehrungen Dr. Fritz Raabe Handwerker aus Leidenschaft Ehrennadel der Handwerkskammer Erfurt Seit 2013 würdigt die Handwerkskammer Erfurt den Einsatz für das Handwerk nicht mehr nur mit der Ehrennadel in Gold, sondern auch mit einer eigens zur besonderen Anerkennung der ehrenamtlichen Arbeit von Handwerkern und Nichthandwerkern für den Kammerbezirk Erfurt kreierten Ehrenadel. Der langjährige Geschäftsführer des Steinmetzverbandes, Dr. Fritz Raabe aus Sömmerda, erhielt als erster die neue Ehrennadel der Handwerkskammer Erfurt. Präsident Stefan Lobenstein überreichte ihm diese hohe Auszeichnung auf der Mitgliederversammlung des Landesinnungsverbandes des Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerks Thüringen und würdigte damit seine großen Verdienste um das Handwerk. Anerkennung für Kreishandwerkerschaften Durch den Vorstand des Versorgungswerkes der Handwerkskammer Erfurt und deren Innungen e.v. wurde 2014 ein Wettbewerb für die Kreishandwerkerschaften des Kammerbezirks Erfurt ausgelobt. Dabei wurden die Kreishandwerkerschaften Nordtthüringen, Mittelthüringen sowie Gotha für ihren Beitrag zur Stärkung des Versorgungwerks ausgezeichnet. Vorbildliche Ausbildungsbetriebe 2014 Als Vorbildlicher Ausbildungsbetrieb zeichneten sich im Jahr 2014 folgende Betriebe aus: Autohaus Peter GmbH, Nordhausen Jüttner Orthopädie KG, Mühlhausen Uwe Quenzel, Leubingen Mario Fischer, Bilzingsleben Landbäckerei Thieme GmbH, Großrudestedt Nüthen Restaurierungen GmbH & Co. KG, Erfurt Sauerbrey Bau- und Vertriebs GmbH, Crawinkel Mit der Urkunde haben es die sieben Handwerksunternehmen schwarz auf weiß: ihre kontinuierliche, qualitativ hochwertige Ausbildungsleistung und ihr Engagement für die Nachwuchsgewinnung im Handwerk sind vorbildlich. Eine fundierte Ausbildung ist das Fundament unserer Handwerksbetriebe und der Schlüssel zum Erfolg dieses Wirtschaftszweiges. Dafür stehen diese Unternehmen. Herzlichen Dank! Dr. Raabe fand seine berufliche Heimat im Handwerk über einen eher ungewöhnlichen Weg über das Veterinärwesen. Seiner Leidenschaft für seinen Beruf tat das keinen Abbruch, im Gegenteil. Ab 1991 wurde er zu einer festen Instanz des Sömmerdaer Handwerks. Zunächst organisierte er hier das kaufmännische Ausbildungsangebot, später auch Meistervorbereitungskurse sowie Seminare für Handwerkerfrauen wurde Dr. Raabe zum Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Sömmerda gewählt. Diese führte er bis zu ihrer Fusionierung mit der Kreishandwerkerschaft Weimar. Als stellvertretender Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Weimar-Sömmerda wurde er im Jahr 2013 in den Ruhestand verabschiedet. Die besondere Liebe Raabes galt den Steinmetzen übernahm er daher auch die Geschäftsführung des Landesinnungsverbandes des Steinmetzund Steinbildhauer-Handwerks, die er ebenfalls erst als Ruheständler niederlegte. Zu den Höhepunkten seines langjährigen Engagements für das Handwerk gehören die erfolgreiche Teilnahme der Thüringer Steinmetze an der Bundesgartenschau in Gera und Ronneburg sowie der stetige Einsatz für die SÖM, die jährlich stattfindende Leistungsschau der regionalen Wirtschaft in Sömmerda

13 LOBBYARBEIT FÜR DAS HANDWERK Imagekampagne des Handwerks Erfolgreiche Protestaktion: Mehr als Unterschriften wurden in Berlin an den Zentralverband des Deutschen Handwerks übergeben JA zum Meister Mehr als Mal Daumen hoch JA zum Meister! JA zur dualen Ausbildung! JA zum Handwerk! lautete die Botschaft einer der weitreichendsten, öffentlichkeitswirksamsten Protestaktionen, welche die Handwerkskammer Erfurt jemals gemeinsam mit anderen Kammern (u.a. Frankfurt, Wiesbaden, Halle, Magdeburg, Ulm) gestartet hat. Rund Mitgliedsbetriebe in Mittel- und Nordthüringen waren fünf Monate lang aufgerufen, sich mit ihrer Unterschrift zur Stärke des Handwerks zu bekennen und weitere Unterstützer zu gewinnen. Die pinken Postkarten mit dem dicken Daumen fürs Handwerk wurden über unsere Berater, die Kreishandwerkerschaften, die Handwerksbetriebe und auf Veranstaltungen der Handwerkskammer und der Innungen gestreut, um möglichst viele Menschen damit zu erreichen. Das deutliche JA zum Meister! war unser Protest gegen die permanenten Liberalisierungsbestrebungen der Europäischen Kommission. Duale Ausbildung und Meisterbrief sind die Qualitätssiegel des deutschen Handwerks. Sie in Frage zu stellen, rüttelt an den Grundfesten eines ganzen Wirtschaftszweiges und gefährdet damit langfristig den Wirtschaftsstandort Deutschland. Mehr als Daumen, darunter auch viele prominente, erhoben sich für das Handwerk in unserem Kammerbezirk ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann. Handwerker, Bürger und Politiker ziehen bei der Frage nach dem Kern und den Stärken des Handwerks, wie Qualität, Individualität und Nachhaltigkeit an einem Strang, lautete das zufriedene Resümee von Kammerpräsident Stefan Lobenstein. Und er war es auch, der gemeinsam mit Hauptgeschäftsführer Thomas Malcherek und drei weiteren Handwerkern aus dem Kammerbezirk Erfurt das dicke Paket an Protestpostkarten im Dezember 2014 in Berlin dem ZDH-Präsidenten Hans Peter Wollseifer übergab. Der Thüringer Protest wurde dann zusammen mit weiteren JA zum Meister! -Karten aus vielen Regionen Deutschlands der Europäischen Kommission in Brüssel übergeben

14 LOBBYARBEIT FÜR DAS HANDWERK Konjunktur Im Handwerk ging es auch 2014 wieder konstant aufwärts. Ein Trend, den man seit 2009 beobachten kann. Eine gute Auftragslage und die hohe Investitionsneigung der privaten Haushalte bescherten den Handwerkern in Nord- und Mittelthüringen ein weiteres erfolgreiches Jahr in Folge. Zwischen 80 und 90 Prozent der Betriebe gaben in den Konjunkturumfragen stets eine gute Geschäftslage an. Gestützt wurde das erfolgreiche Handwerksjahr vor allem durch die anhaltend gute Nachfrage nach Bau- und Ausbauleistungen. Auch Branchen wie die Lebensmittelhandwerke oder die personenbezogenen Dienstleistungen trugen wieder ihren Teil zu dem anhaltenden Aufwärtstrend im Handwerk bei. Besonders erfreulich: Das Kfz-Handwerk konnte sich im Jahr 2014 wieder stabilisieren. Dagegen verzeichneten die industrienahen Handwerke für den gewerblichen Bedarf einen leichten Rückgang ihrer Geschäftslage. Hier führte die Verunsicherung der Industrie hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung in Europa zu deutlich weniger Aufträgen. Trotz der guten Konjunkturentwicklung in 2014 und den vollen Auftragsbüchern blieben die Handwerksbetriebe beim Personalaufbau nach wie vor verhalten. Die Zahl der Mitarbeiter hält sich konstant auf dem Vorjahreswerten von rund Das Ausscheiden aus Altersgründen, weniger Zugänge aus der Ausbildung und kaum arbeitssuchende Fachkräfte bewirken in immer mehr Branchen einen Fachkräftemangel, der den Unternehmen das Wachsen schwer macht. Anhaltender Aufwärtstrend im Handwerk: Besonders Bau- und Ausbauleistungen sind weiterhin gut gefragt. Konjunktur-Pressekonferenz: Präsident Stefan Lobenstein zur Konjunkturentwicklung im laufenden Jahr

15 BERATEN UND FÖRDERN Beratung für paßgenaue Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen auf einer der zahlreichen Veranstaltungen 03 BERATEN & FÖRDERN Betriebsberatung Die Betriebsberater der Handwerkskammer Erfurt standen den Unternehmen und Existenzgründern als kompetente Ansprechpartner in Fragen der Unternehmensführung bzw. Existenzgründung zur Seite. Neben den klassischen betriebswirtschaftlichen Beratungen unterstützten unsere Mitarbeiter bei den Themen Unternehmensbewertung, Marketing, Ablauforganisation, Umweltschutz, Energieeffizienz und Außenwirtschaft. Hinsichtlich der Unternehmensnachfolge begleiteten wir sowohl Übergeber als auch Übernehmer mit dem Ziel, den Prozess der Unternehmensnachfolge in allen Phasen erfolgreich zu begleiten. Im Jahr 2014 führten die Betriebsberater insgesamt statistisch erfasste Beratungen durch. Hinzu kamen zahlreiche Kurzberatungen und telefonische Auskünfte. Auch die Erarbeitung von Stellungnahmen gegenüber Behörden, Verwaltungen und Kreditinstituten bildeten ein wichtiges Aufgabenfeld der Betriebsberatung Beratungsthemen 2014 (Mehrfachnennung pro Beratung) Betriebswirtschaft, davon: Finanzierung / Investition / Förderung 545 Rechnungswesen / Kostenrechnung / Controlling 511 Strategische Unternehmensführung 345 Betriebsnachfolge / -bewertung 272 Rechts- und Versicherungsfragen / VOB 188 Personal-, Sozialwesen und Organisation 106 Marketing / Vertrieb / Kooperation 79 Technische Beratung / Umwelt 110 Messen / Außenwirtschaft 95 Gesamt Mehr als 90 Prozent der befragten Betriebe bewerteten die Beratungen mit gut bzw. sehr gut

16 BERATEN UND FÖRDERN Handwerk über Grenzen Viele Handwerksunternehmen nutzten auch im Jahr 2014 wieder die Nachfrage und waren im Ausland tätig. Diesen standen wir mit unseren Außenwirtschaftsberatungen mit Rat und Tat zur Seite. Vor allem die Unternehmen aus den Bau- und Ausbauhandwerken nahmen diese Dienstleistung verstärkt in Anspruch. Unsere Außenwirtschaftsberater halfen dabei zu Fragen der Zulassungsvoraussetzungen der angefragten Märkte, den notwendigen Anmeldeformalitäten, den zoll- und steuerrechtlichen Bestimmungen und weiteren wichtigen Vorschriften. Schwerpunktländer waren 2014 wieder die Schweiz, Luxemburg und Österreich. Auch die Beschäftigung ausländischer Facharbeiter und Subunternehmer machte einen nicht unwesentlichen Teil der nachgefragten Beratungen aus. Messen sind Marktplätze Viele Handwerksbetriebe bauen ihre Vertriebsstrategie zu einem wesentlichen Teil auf der Präsentation ihres Unternehmens auf Messen aus. Die Messeteilnahmen sind jedoch für die Handwerker mit einem hohen finanziellen und organisatorischen Aufwand verbunden. Unsere Messeberater greifen den Betrieben hier unter die Arme und beraten sie zu Unterstützungsleistungen und Fördermöglichkeiten. Thüringer Zentrum für Existenzgründungen und Unternehmertum (ThEx) Das Thüringer Zentrum für Existenzgründungen und Unternehmertum, kurz: ThEx, ist ein Gemeinschaftsprojekt der drei Industrie- und Handelskammern und der drei Handwerkskammern im Freistaat. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit (auch mit Projekten und Angeboten anderer Träger) bietet ThEx umfangreiche Unterstützungsleistungen für Gründer und Unternehmer. Dabei bildet es die zentrale Anlaufstelle für alle Gründungsinteressierten sowie kleine und mittlere Unternehmen, in dem es die vielfältigen Förderangebote im Freistaat bündelt und die Akteure miteinander vernetzt. Auch 2014 lud das ThEx wieder zu zahlreichen Veranstaltungen ein: 2014 ging die Website des Thüringer Zentrums für Existenzgründungen und Unternehmertum online. Unter findet sich alles Wissenswerte rund um das Projekt. Technologie- und Weiterbildungsberatung am Stand des Thüringer Handwerks auf der Thüringen-Ausstellung Die Handwerkskammer Erfurt beteiligt sich auch auf ausgewählten Fach- und Ordermessen mit Ständen. Auf insgesamt zehn Ausstellungen wurde 68 Betrieben ermöglicht, ihre Produkte und Dienstleistungen vorzustellen. Die Messeteilnahme wird vom Thüringer Wirtschaftsministerium finanziell gefördert. Bereits zum 5. Mal fand die Roadshow Unternehmensnachfolge statt, an der thüringenweit 604 Gäste an 14 Veranstaltungen teilnahmen. Davon wurden durch die Handwerkskammer sieben Veranstaltungen mit 271 Teilnehmern organisiert. Nachfolge ist weiblich hieß der 6. Aktionstag, der 42 Teilnehmerinnen im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer über die weibliche Unternehmensnachfolge informierte. Der Thüringer Gründertag wurde durch ThEx organisiert. Zudem veranstalteten die Thüringer Nachfolgelotsen zusammen mit der IHK Südthüringen einen Workshop zum Thema Auf einer guten Basis Übernahme als Alternative zur (Neu-)Gründung. Darüber hinaus veröffentlichte das ThEx im Jahr 2014 erneut den Gründerreport und richtete den Wettbewerb Thüringer Gründerpreis aus

17 BERATEN UND FÖRDERN Nachhaltigkeitsabkommen Die Arbeitsgemeinschaft der Thüringer Handwerkskammern ist Partner des Nachhaltigkeitsabkommens Thüringen. Derzeit beteiligen sich an diesem Abkommen 400 Thüringer Unternehmen, um freiwillige Leistungen im Umwelt- und Arbeitsschutz zu erbringen. Gemeinschaftsprojekte mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Seit vielen Jahren ist die Handwerkskammer Erfurt Regionalpartner der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Gemeinsam mit der KfW betreuen wir Programme wie Der Runde Tisch für Betriebe in Schwierigkeiten, die Turn Around Beratung für die Begleitung der Unternehmen während der Konsolidierung und das Gründercoaching für Existenzgründer und Jungunternehmer. Weitere Dienstleistungen und Projekte Fördermittel für das Thüringer Handwerk Vorteilsprogramme Sparen mit der Handwerkskammer, so lautete im Jahr 2014 wieder die Devise bei Strom, Gas, Kraftstoffen und Fahrzeugen. Dank der Rahmenverträge, die die Kammer mit der Thüringer Energie AG und der TOTAL Deutschland GmbH abgeschlossen hat, können unsere Betriebe bares Geld sparen. Und das gilt auch für den Erwerb oder das Leasing von neuen Nutzfahrzeugen. Entsprechende Rahmenvereinbarungen wurden mit Nissan, Peugeot, Citroen und Mazda abgeschlossen. ZULIKA Für das Handwerk stellte das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie im Jahr 2014 insgesamt für 55 Projekte Fördermittel zur Leistungssteigerung im Handwerk zur Verfügung. Diese Mittel wurden für folgende Aktivitäten verwendet: Landesleistungswettbewerbe der Handwerksjugend Projekte der Beauftragten für Innovation und Technologie Beratungskoordinatoren Einzelprojekte der Handwerksorganisationen Imagemaßnahmen Organisationsstände auf Messen im In- und Ausland Einzelbeteiligungen an Messen und Ausstellungen im In- und Ausland Präsentation auf der Messe Haus.Bau.Energie Zulika ist ein elektronisches Verzeichnis innovativer Produkte und Dienstleistungen von Handwerksunternehmen. Als professionelle online-präsentation kann es den Betrieben neue Absatzkreise in der Industrie- und Dienstleistungswirtschaft erschließen. Bislang sind 88 Betriebe aus dem Kammerbezirk Erfurt in dem Katalog aufgeführt. Absatzchancen verbessern unter:

18 RECHTSAUFSICHT HOHEITLICHE AUFGABEN Eine von vielen Prüfungen: Zukunft kommt von Können das haben die Prüfline der Handwerkskammer Erfurt auch im Jahr 2014 wieder unter Beweis gestellt. 04 RECHTSAUFSICHT HOHEITLICHE AUFGABEN Handwerksrolle Alle selbständigen Handwerksunternehmen mit zulassungspflichtigen Gewerken sind in der Handwerksrolle eingetragen. Diese müssen eine entsprechende Qualifikation nachweisen (Meister bzw. gleichwertige Prüfung). Darüber hinaus führt die Handwerkskammer ein Verzeichnis der zulassungsfreien Handwerke und handwerksähnlichen Gewerbe. Zum 31. Dezember 2014 waren hier insgesamt Betriebe registriert. Das sind 149 Unternehmen weniger als im Vorjahr. Die Anzahl der in der Handwerksrolle eingetragenen Unternehmen (Anlage A) ist leicht zurückgegangen, von auf Diese Entwicklung lässt sich auch für das zulassungsfreie Handwerk (Anlage B 1) und die handwerksähnliche Gewerbe (Anlage B2) feststellen. Noch mehr Zahlen finden Sie im Statistikteil ab Seite 66. Lehrlingsrolle 2014 blieben die Ausbildungszahlen in unserem Kammerbezirk auf konstantem Niveau. Insgesamt neue betriebliche Ausbildungsverträge konnten abgeschlossen werden. Mehr junge Menschen entschieden sich für eine Ausbildung in den Berufen Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk, Kraftfahrzeugmechatroniker, Hochbaufacharbeiter, Zimmerer sowie Anlagenmechaniker SHK. Dagegen waren die Zahlen u.a. bei den Beton- und Stahlbetonbauern und den Tischlern rückläufig. Der Wermutstropfen: 499 Ausbildungsstellen konnten im Jahr 2014 nicht besetzt werden. Davon traten 38 Jugendliche ihre Ausbildung gar nicht nicht erst an. 150 Berufsausbildungsverträge wurden während 32 33

19 RECHTSAUFSICHT HOHEITLICHE AUFGABEN der Probezeit gekündigt 12,7 Prozent mehr als im letzten Jahr. Auffallend ist, dass die Mehrzahl der Verträge durch die Lehrlinge aufgelöst wurde. Die Hauptgründe lagen hier in der mangelnden Information über die Berufsbilder sowie die Ausbildung und die damit verbundenen falschen Vorstellungen und Erwartungen an den künftigen Beruf. Die Betriebe wiederum beendeten die Ausbildungen vielfach aufgrund der nicht ausreichend vorhandenen Ausbildungsreife der Lehrlinge. Eichsfeldkreis Landkreis Nordhausen Kyffhäuser-Kreis Ausnahmebewilligungs- und Ausübungsberechtigungsverfahren nach 8, 7a, 7b und 9 HwO In Ausnahmefällen, in denen ein Handwerksunternehmen nicht über die für die Handwerksrolle notwendige Qualifikation verfügt, gibt es die Möglichkeit, eine Ausübungsberechtigung bzw. einer Ausnahmebewilligung im jeweiligen Handwerk und damit die Aufnahme in die Handwerksrolle zu beantragen. Dies taten im Jahr 2014 insgesamt 195 Handwerker. Das sind im Vergleich zum Vorjahr 21 Prozent mehr Anträge. Es entfallen auf den 7a 26 Verfahren, auf den 7b 29 Verfahren und auf den Verfahren. Unstrut-Hainich- Kreis Eisenach Wartburgkreis Landkreis Gotha Landkreis Schmalkalden- Meiningen Suhl Landkreis Sömmerda Erfurt Ilmkreis Landkreis Hildburghausen Landkreis Sonneberg Weimarer Land Weimar Saale- Jena Holzland- Kreis Landkreis Saalfeld- Rudolstadt Landkreis Saale-Orla Gera Landkreis Greiz Altenburger Land Der überwiegende Teil, 164 der gestellten Anträge, konnte positiv beschieden werden, während 31 Anträge abgelehnt werden mussten. Rechtsaufsicht erfolgt im Bezirk der Handwerkskammer Erfurt Sachverständigenwesen Wie werde ich öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger des Handwerks? Öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige des Handwerks Eine wichtige Aufgabe der Handwerkskammern ist es, Sachverständige öffentlich zu bestellen und zu vereidigen. Im Jahr 2014 hat die Handwerkskammer Erfurt die Bestellung und Vereidigung von drei neuen Sachverständigen vorgenommen. Weitere vier Bewerber wurden an die Fachverbände zur Feststellung der besonderen Sachkunde übergeben. Damit gab es im Jahr 2014 insgesamt 31 Sachverständige, die für die Handwerker, deren Kunden sowie die Gerichte im Kammerbezirk tätig waren. Was ist ein Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger des Handwerks? Wie wird man ein solcher? Fragen wie diese sind in Kurzform in zwei Faltblättern der Handwerkskammer Erfurt erklärt. Rechtsberatung Die Handwerkskammer berät und informiert in einer Vielzahl an rechtlichen Bereichen, von der Unternehmensgründung über Unternehmensänderungen bis hin zur Unternehmensschließung. Im Jahr 2014 wurde dieser Service Mal in Anspruch genommen. Schwerpunktmäßig berieten die Mitarbeiter in den Bereichen des Zivilrechts (rund 50 Prozent), des Arbeitsrechts (rund 30 Prozent) und des Verwaltungsrechts (rund 10 Prozent). Wiederholt nachgefragt wurden auch die Themen Einführung des gesetzlichen Mindestlohns und Betriebsnachfolge. Auffallend ist, dass der Wunsch nach persönlicher Beratung in der Handwerkskammer Erfurt oder direkt im Unternehmen leicht rückläufig ist. Dagegen stieg die Anzahl der telefonischen Nachfragen an

20 RECHTSAUFSICHT HOHEITLICHE AUFGABEN Schlichtung / Betriebsprüfungen wegen des Verdachtes der unerlaubten Handwerksausübung Unsere Schlichtungsstelle vermittelt in Streitfällen zwischen Handwerksunternehmen und deren Auftraggebern, um gerichtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden. Im Jahr 2014 wurde die Handwerkskammer 19 Mal als Schlichter herangezogen. Davon konnte leider nur ein Verfahren positiv abgeschlossen werden. 18 Mal konnten sich die Parteien nicht einigen. Drei Fälle sind noch in Bearbeitung. Unter unerlaubter Handwerksausübung, der sogenannten Schwarzarbeit, leidet der gute Ruf unserer Handwerker. Um dem entgegen zu wirken, hat die Handwerkskammer im Jahr Betriebsprüfungen durchgeführt. Daraus ergaben sich 39 Neueintragungen in die Handwerksrolle und acht Rollenerweiterungen. Gleichzeitig leitete die Kammer zwei Ordnungswidrigkeitsverfahren ein. Überdies wurden sieben Vorgänge bei der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs Frankfurt am Main e. V. zur Anzeige gebracht. Prüfungen Zukunft kommt von Können das haben die Prüflinge der Handwerkskammer Erfurt auch im Jahr 2014 wieder unter Beweis gestellt. Meister- und Fortbildungsprüfungswesen Insgesamt 207 ehrenamtliche Prüfungsausschussmitglieder für 21 Meisterprüfungsausschüsse und 197 ehrenamtliche Prüfungsausschussmitglieder in 15 Fortbildungsausschüssen betreuten, leiteten und benoteten die diesjährigen Meister- und Fortbildungsprüfungen. Zu dieser anspruchsvollen Aufgabe zählten nicht nur die Vor- und Nachbereitung der Prüfungen sondern auch die Zulassungsverfahren, das Ausstellen von Zeugnissen und Urkunden sowie die Organisation der Meisterfeier mit über 850 Gästen. Und was man nicht vergessen darf: Im Handwerk arbeiten die Mitglieder der Prüfungsausschüsse im Ehrenamt. Veranstaltungen Erstmals im Jahr 2014 lud die Kammer zu einer Seminarreihe zum VOB- Werkvertragsrecht ein, die in drei Veranstaltungen jeweils über 40 Teilnehmer willkommen heißen konnte. Darüber hinaus erhielten interessierte Gäste in zwei Veranstaltungen zum Arbeitsrecht und zum Thema Wie werde ich öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger? nähere Informationen. Meisterprüfungen Meister fallen nicht vom Himmel, aber sie werden immer mehr: 257 Meister (202 Männer und 55 Frauen) haben erfolgreich ihre Abschlussprüfung bestanden. Das sind 2,8 Prozent mehr Spitzenleistung als im Vorjahr eine erfreuliche Entwicklung und eine gute Basis für das Handwerk in Thüringen. In 14 Gewerken zeigten die Prüflinge ihr meisterhaftes Können. Deshalb freuen wir uns u. a. über 51 neue Kraftfahrzeugtechnikermeister, 44 Kälteanlagenbaumeister und 38 Friseurmeister mehr. Jahrgangsbeste Jungmeister 2014 Bei Gewerken mit weniger als fünf Jungmeistern entfällt die Auszeichnung. Elektrotechniker Friseur Installateur und Heizungsbauer Frank Narr, Erfurt Kevin Hoffmann, Görsbach Stephan Bomberg, Riethnordhausen Maler und Lackierer Metallbauer Straßenbauer Markus Gille, Mackenrode Alexander Becker, Sprötau Martin Gläser, Saalfeld Gut besucht: Drei Seminare mit über 40 Teilnehmern zum VOB/Werkvertragsrecht Kälteanlagenbauer Kraftfahrzeugtechniker Oliver Fleischer, Lohra Patrick Steckel, Elleben Zahntechniker Zimmerer Betriebswirt des Handwerks Julia Friedrich, Dresden Sascha Hermann Bärtl, Nordhausen Silvio Lindemann, Erfurt 36 37

21 RECHTSAUFSICHT HOHEITLICHE AUFGABEN Gesellenfreisprechungen: Hier die Friseure und Augenoptiker Fortbildungsprüfungen 811 erfolgreich bestandene Fortbildungen (691 Männer und 118 Frauen) konnten unsere Prüflinge im Jahr 2014 vorweisen. Im Vergleich zum Jahr 2013 waren es immerhin stolze 51 Absolventen mehr. Von den 811 Prüflingen machten allein 428 (360 Männer und 66 Frauen) die Ausbildereignungsprüfung, 251 bildeten sich in kaufmännischen Berufen weiter, 51 zum Gebäudeenergieberater im Handwerk und 44 dürfen sich jetzt Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im SHK- Handwerk nennen. Darüber hinaus fanden Fortbildungsprüfungen als Fachkraft für erneuerbare Energien, Kraftfahrzeug-Servicetechniker, Betriebswirt nach HWO und zum Chemikalien-Klimaschutz statt. Gesellenprüfungen 769 neue Handwerker bekam der Kammerbezirk im Jahr Und das in 21 Berufen. 210 Gesellenbriefe und Abschlusszeugnisse durften unsere Prüfungsausschüsse ausstellen. Diese frischgebackenen Gesellen und Facharbeiter reihen sich nun in eine Riege von rund Profis ihres Faches im Kammerbezirk Erfurt ein. Um die Prüfungen der angehenden Gesellen kümmerten sich 24 Kammerprüfungsausschüsse mit 149 ehrenamtlichen Prüfern und 89 Innungsausschüsse mit 656 ehrenamtlichen Prüfern. Insgesamt wurden damit 477 Prüfungen (267 Zwischenprüfungen + Teil 1) sowie 210 Gesellen- und Abschlussprüfungen in 21 Ausbildungsberufen abgenommen. Sachkundeprüfungen Um den Eintrag in die Handwerksrolle (Ausnahmegenehmigung) zu erreichen, wurden im Jahr 2014 insgesamt neun Sachkundefeststellungen durchgeführt. Diese erfolgten in den Gewerken Kraftfahrzeugtechniker (drei Prüfungen), Friseur (eine Prüfung), Zimmerer (eine Prüfung), Tischler (eine Prüfung), Straßenbauer (zwei Prüfungen) sowie Maurer und Betonbauer (zwei Prüfungen)

22 AUSBILDUNG BERUFLICHE BILDUNG Internationale Bildungsarbeit im Berufsbildungszentrum 05 AUSBILDUNG BERUFLICHE BILDUNG Ausbildungssituation Die Zahlen und Daten der Lehrlingsrolle zeigen deutlich: Eine perspektivische und zielorientierte Berufswahlvorbereitung und praxisnahe Berufsorientierung ist das A und O für eine erfolgreiche Berufsausbildung. Darüber hinaus jedoch sind die Handwerksbetriebe angesichts des vielfältigen Angebotes an Ausbildungsplätzen gefordert, sich frühzeitig für einen Auszubildenden zu engagieren. Ausbildungs- und Bildungsberatung Die Ausbildungs- und Bildungsberater der Handwerkskammer Erfurt sind die Ansprechpartner rund um die Themen Lehre bzw. Aus- und Fortbildung. Sie helfen künftigen Lehrlingen, Betriebsinhabern sowie Ausbildern und Eltern und stehen in engem Kontakt mit den Lehrlingswarten und den Obermeistern der Innungen. Die Beratungsschwerpunkte: Ausbildungsberechtigung des Betriebes Fachliche Eignung der Ausbilder Eignung und Einrichtung der Ausbildungsstätte Ausbildungsmöglichkeiten, -inhalte und -anforderungen Ausbildungsverordnungen und betrieblicher Ausbildungsplan Berufs- und arbeitspädagogische Fragen Berufsbildungs- und Arbeitsschutzrecht Berufsschule und überbetriebliche Ausbildung Zwischen- und Gesellenprüfung Aufstiegs- und Fortbildungsmöglichkeiten Verkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit Vorzeitige Prüfungszulassung Der neue Ausbildungsführer der Handwerkskammer Schau doch mal rein: Lehrstellenbörse der Handwerkskammer Erfurt Unser Ziel ist es, die Qualität in der Ausbildung zu verbessern und Ausbildungsabbrüchen entgegenzuwirken. Dafür ist 2014 ein neuer Ausbildungsführer im Handwerk aufgelegt worden. Hier sind die rund ausbildungsberechtigten Betriebe nach Landkreisen sortiert aufgelistet, um die gezielte Suche nach Ausbildungs- und Praktikumsplätzen zu erleichtern. Zudem finden die Jugendlichen alle wichtigen Informationen zu Berufen, zu Ausbildungen und Karriere im Handwerk, Hinweise zur Berufsfindung, zum Praktikum und über verschiedene Ausbildungsmodelle. Ausbildungsführer 2014/

23 AUSBILDUNG BERUFLICHE BILDUNG Darüber hinaus wurde 2014 die Zusammenarbeit zwischen den Beratern der Handwerkskammer Erfurt und den Ausbildungsbegleitern der Initiative VerA beim Senior Experten Service (SES) Büro Erfurt fortgeführt. Die Ausbilderstammtische in den Kreishandwerkerschaften gingen im Jahr 2014 in die zweite Runde. Der Erfahrungsaustausch der Betriebe untereinander und die gezielte Beratung zu aktuellen Themen durch die Kammer sind mittlerweile zu einer festen Instanz geworden. Bildungsmessen Frühzeitige Berufsorientierung wird angesichts der sinkenden Zahl der Bewerber auf der einen Seite und der gleichzeitig hohen Zahl der Ausbildungsabbrüche auf der anderen Seite immer wichtiger für unsere Arbeit. Soll eine nachhaltige Fachkräftesicherung in unserem Land gelingen, müssen die Schüler und Jugendlichen für das Handwerk interessiert und auf dessen Anforderungen vorbereitet werden. Bildungsmessen sind dafür ein geeignetes Mittel. Weiterhin unterstützen und begleiteten unsere Ausbildungs- und Bildungsberater die Wettbewerbe des Leistungswettbewerbes des Deutschen Handwerks. Auch im Jahr 2014 gelang es uns damit, die Werbetrommel für die betrieblichen Ausbildung und das Handwerk kräftig zu rühren. 49 junge Gesellen (davon 22 aus dem Kammerbezirk Erfurt) stellten sich in 31 Berufen den Wettbewerben auf Kammer- und Landesebene. Der Erfolg, die insgesamt neun Platzierungen (drei aus dem Kammerbezirk Erfurt), gibt uns Recht. Auch die Vermittlung von spanischen Jugendlichen in eine Ausbildung konnten die Ausbildungs- und Bildungsberater erfolgreich begleiten und unterstützen. Gemeinsam mit dem Welcome Center Thuringia und Partnern wie dem Bildungswerk BAU Hessen-Thüringen e. V. wurden 12 Beton- und Stahlbetonbauer bei der Firma Sauerbrey Bau und Vertriebs GmbH sowie fünf Kfz-Mechatroniker, zwei Anlagenmechaniker SHK, ein Tischler und ein Friseur in Ausbildung gebracht. Hier waren unsere Ausbildungsbegleiter dabei: 21 Berufsorientierungsmessen im Kammerbezirk Kinderkult auf der Messe Erfurt Girls`und Boys`Day im Berufsbildungszentrum 5. Jobfinder Messe 10. Ausbildungs- und Technologietag im Berufsbildungszentrum Tag des Handwerks 23. Forum Berufsstart Erfurt Parentium Stadtwerke Erfurt Lange Nacht der Wissenschaft Green Day im Berufsbildungszentrum Nachvermittlungsbörsen der Agentur für Arbeit 42 Schulveranstaltungen zur Berufsorientierung Drückt man das Engagement der Ausbildungs- und Bildungsberater der Handwerkskammer Erfurt in Zahlen aus, so stellt sich dies wie folgt dar: Rund Kontakte mit Ausbildungsbetrieben und Lehrlingen. Davon persönliche Beratungen in den Betrieben. Und unzählige Gespräche mit Jugendlichen u.a. auf Berufsmessen, Berufsinformationstagen und in Schulen. Duales Studium und Berufsausbildung Plus Für eine Ausbildung im Rahmen des Dualen Studiums der Gebäudeund Energietechnik, haben sich 2014 acht junge Leute entschieden. Fünf Teilnehmer des Jahrganges 2011 konnten ihre Gesellenprüfung mit dem Prädikat sehr gut abschließen. Leider konnten für den Dualen Studiengang Elektrotechnik trotz verkürzter Ausbildungsdauer von 5,5 Jahren auf 4,5 Jahren nicht ausreichend Teilnehmer gewonnen werden. Das Modell Berufsausbildung Plus erfreute sich hingegen großer Nachfrage, konnte aber aufgrund fehlender Förderung nicht begonnen werden. Einstiegsqualifizierung Für Jugendliche, die keinen Ausbildungsplatz bekommen haben, ist ein Langzeitpraktikum (EQ Einstiegsqualifizierung) bei einem Handwerksbetrieb vielfach eine gute Möglichkeit, anschießend in diesem Unternehmen eine Lehre zu beginnen. Die Einstiegsqualifizierung wird von Ausbildungsbegleitern organisiert. Zu ihren Aufgaben gehören die Gewinnung und Betreuung von Einstiegsqualifizierungsplätzen mit umfassender Beratung der Betriebe zu den Modalitäten. Gleichzeitig sind die Ausbildungsbegleiter auch Ansprechpartner für die Jugendlichen und ihre Eltern, die sich für eine Ausbildung in einem Handwerksberuf interessieren. Im Jahr 2014 konnten 50 Verträge zur Einstiegsqualifizierung für das Ausbildungsjahr 2013/2014 abgeschlossen werden. Damit betreute die Handwerkskammer in diesem Ausbildungsjahr insgesamt 114 Langzeitpraktikanten. 46 Jugendliche wurden nach Beendigung ihres Praktikums in ein Ausbildungsverhältnis übernommen, ein Teilnehmer erhielt einen Arbeitsvertrag und einer hat sich für einen weiteren Schulbesuch entschieden. Für das Ausbildungsjahr 2014/2015 wurden 51 Verträge zur Einstiegsqualifizierung abgeschlossen

24 AUSBILDUNG BERUFLICHE BILDUNG Einstiegsqualifizierung Plus Seit dem Ausbildungsjahr 2012/2013 betreuen die Ausbildungsbegleiter auch das Projekt Einstiegsqualifizierung plus. Damit haben Jugendliche, die ihre Schulpflicht noch nicht erfüllt haben, die Möglichkeit, einmal wöchentlich die Berufsschule zu besuchen. Die Teilnehmer werden berufsübergreifend in einer gemeinsamen Klasse in allgemeinbildenden Fächern wie Mathematik, Deutsch, Sozial-/Verhaltenskunde und Wirtschaftslehre/Datenverarbeitung unterrichtet. Im Jahr 2014 haben sich 23 Jugendliche für eine Einstiegsqualifizierung Plus entschieden. Die Ausbildungsbegleiter werden durch das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie aus den Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert. Die Bilanz der Ausbildungsbegleiter kann sich sehen lassen: 987 Betriebsbesuche telefonische Beratungen 418 Lehrstellen und 450 Einstiegsqualifizierungsplätze 77 erstausbildende Betriebe akquiriert Inklusionsberatung Das 2-jährige Projekt Inklusionsberatung zielt auf eine verbesserte Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Seit 2014 gibt es in unserem Kammerbezirk eine Inklusionsberaterin. Gemeinsam mit den Ausbildungsberatern und Qualifizierungsberatern der Kammer führte sie insgesamt 130 Beratungsgespräche in Betrieben durch. Dabei ging es vor allem darum, Handwerksunternehmen für Menschen mit Handicap als Arbeitnehmer zu sensibilisieren. Die vielfältigen Fördermöglichkeiten bei Praktikum, Ausbildung und Beschäftigung kamen hierbei ebenso zur Sprache wie die Förderung von berufsorientierten Praktika, Ausbildungszuschuss und Prämien im Rahmen der Initiative Inklusion, technische Arbeitshilfen und Probebeschäftigung. Die Inklusionsberatung der Handwerkskammer richtet sich selbstverständlich an Menschen mit Behinderung und deren Angehörige. Sie werden u. a. bei Bewerbungsunterlagen, Bewerbungsgesprächen und der Suche nach Betrieben für Praktika bzw. Probebeschäftigung beraten und unterstützt. Zentrale Veranstaltungen zum Thema Inklusion im Jahr 2014 waren der Inklusionstag Nordhausen (in Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft), die Messe Jobfinder und das Forum Berufsstart. Das Projekt Inklusionsberatung wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales aus Mitteln der Ausgleichsabgabe gefördert. Nachqualifizierung Die Handwerkskammer berät die Handwerksbetriebe zum Projekt der modularen abschlussbezogenen Nachqualifizierung. Dabei werden in den einzelnen Unternehmen die Anzahl der ungelernten Mitarbeiter bzw. der Mitarbeiter ohne verwertbaren Abschluss erfasst und anschließend die Möglichkeiten der Nachqualifizierung, deren Inhalte, Verlauf und Fördermöglichkeiten aufgezeigt. Gleichzeitig wird versucht, zum Beispiel auf Messen, arbeitslose junge Leute für dieses Projekt zu interessieren. Ziel ist es, die An- und Ungelernten fit für die betriebliche Arbeit und den Berufsabschuss zu machen. Im Jahr 2014 wurden in Handwerksunternehmen 41 Bedarfe zur Nachqualifikation erfasst. Dazu wurden 22 Bedarfe von jugendlichen Arbeitslosen aufgenommen und diese entsprechend betreut. Die Kompetenzfeststellung und Durchführung der Qualifizierungsmaßnahmen erfolgte durch das Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Erfurt. Im Rahmen unserer Mitgliedsbefragung spielte auch das Thema Inklusion eine Rolle. Im Ergebnis signalisierten 162 Betriebe Interesse und werden nun weiterführend von der Kammer beraten

25 AUSBILDUNG BERUFLICHE BILDUNG Beauftragte für Innovation und Technologie (BIT) Die Technologie-Transfer-Stelle der Handwekskammer Erfurt berät und unterstützt Handwerksunternehmen, die moderne Fertigungsverfahren, neue Produkte und Dienstleistungen einführen wollen. Dazu decken die Beauftragten für Innovation und Technologie im Handwerk (BIT) ein breites Spektrum an Fachthemen ab: Informations- und Kommunikationstechnik, mobile Anwendungen, IT-Sicherheit, Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Elektromobilität, Fertigungs- und Montagetechnik, Gebäudeautomation, Normung, Auswahl von Hard- und Software, Internetanwendungen, Website Check, barrierefreies Bauen und Wohnen sowie Schutzrechtsfragen, Förderung und Vermarktung. Neuesten Entwicklungstrends, wie zum Beispiel 3D-Druck, Smart Home, Contracting, digitale Signatur oder altersgerechte Assistenzsysteme, werden durch die BITs besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Im Jahr 2014 werden in diesem Bereich mehr als 100 Einzelberatungen durchgeführt und 500 Betriebe in Gruppenberatungen informiert. Zu den Veranstaltungshöhepunkten der Technologie-Transfer-Stelle gehörte im vergangenen Jahr der 10. Ausbildungs- und Technologietag mit dem Themenschwerpunkt Handwerk kreativ, innovativ und zukunftsorientiert. Rund 120 Fachbesucher konnten hier begrüßt werden. Überdies lockte das Fachforum Normung im Metallhandwerk DIN EN Teilnehmer in die Thüringen Ausstellung. Auf der Messe Haus.Bau.Energie fand das Handwerksforum Smart Home Kabellose Funknetze im Gebäude mit interessierten 21 Gästen statt. Hinzu kommen sieben Handwerker-Stammtische und der monatliche WebsiteCheck-Infotag in Kooperation mit dem ebusiness Lotsen Thüringen sowie dem Infobüro für Unternehmen Ilmenau. Das Projekt Beauftragte für Innovation und Technologie wird auf Beschluss des Deutschen Bundestages vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Weiterbildung Die Vorbereitung auf den Meister ist ein wesentlicher Teil des Weiterbildungsangebotes der Handwerkskammer Erfurt. Im Jahr 2014 wurden diesbezüglich 27 Lehrgänge (in den Teilen I und II) mit 356 Meisterschülern fortgesetzt, neu eröffnet oder beendet. Besonders erfreulich ist, dass der Lehrgang des geprüften Betriebswirtes nach HWO im November 2014 erstmalig im Kammerbezirk gestartet werden konnte. Ebenfalls neu und nicht weniger erfolgsversprechend ist die Zusammenarbeit mit der Bundesfachschule für Kälte- und Klimatechnik in Niedersachswerfen. Hier konnte ein Lehrgang des Technischen Fachwirtes begonnen werden. Weitere sind geplant. Im Teil III der Meistervorbereitung (Technischer Fachwirt) und im Teil IV (AEVO) wurden 20 Lehrgänge mit 417 Teilnehmern durchgeführt. Doch nicht nur die Meister spielen in den Weiterbildungsangeboten der Handwerkskammer eine wichtige Rolle. Die Weiterbildungslehrgänge sind ebenso bedeutsam. An 152 durchgeführten Kurzlehrgängen nahmen insgesamt Interessenten teil. Einer der Höhepunkte dabei war das Seminar Steigender Umsatz durch professionellen Verkauf bei den Bäckern und Konditoren. Dieser Lehrgang wurde allein dreimal durchgeführt. Der Weg zum Meister ist lang: Um zur Prüfung zugelassen zu werden, mussten die Meisterschüler insgesamt Teilnehmer- und Lehrgangsstunden absolvieren. Die Lehrgänge in folgenden Gewerken konnten erfolgreich beendet werden Lehrgänge, die fortgesetzt wurden Neu gestartete Lehrgänge Kraftfahrzeugtechniker-Handwerk Installateur und Heizungsbau Elektrotechnik Metallbau Metallbau Kraftfahrzeugtechnik Sanitär-Heizung- und Klima-Handwerk Kraftfahrzeugtechnik Friseurhandwerk Elektrotechnik Elektrotechnik Straßenbau Maler und Lackierer Maurer Tischler Zimmerer Straßenbauer Stuckateure 46 47

26 AUSBILDUNG BERUFLICHE BILDUNG Qualifizierungsberatung Bei den aus den Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Freistaates Thüringen geförderten Thüringer Qualifizierungsberatern geht es um umfangreiche personalwirtschaftliche Dienstleistungen für das Handwerk. Ziel ist es, die Anpassungs- und Wettbewerbsfähigkeit von Beschäftigten und Unternehmen zu steigern. Die Qualifizierungsberater der Handwerkskammer beraten die Unternehmen zu betrieblichen Fort- und Weiterbildungsbedarfen sowie der Fachkräfte- und Betriebsnachfolgeproblematik. 25 geförderte Wochenkurse des Winterqualifizierungsprogrammes der Bau- und Ausbauwirtschaft sowie insgesamt 95 Neueinsstellungen (66 Gesellen, 28 Meister/ Techniker und ein FH-Absolvent) gehören zu den Erfolgen der Qualifizierungsberatung im Jahr ebusiness-lotse Empfehlenswert: Die Broschüren Datensicherheit und Datenschutz in der Unternehmenspraxis. Beide sind auf der Homepage der Handwerkskammer Erfurt downloadbar. Der ebusiness-lotse Thüringen hilft Unternehmen und Existenzgründern bei den Themen IT-Sicherheit und Datenschutz. Neben der Sensibilisierung für mögliche Gefahrenbereiche informiert er zu verschiedenen Themen wie beispielsweise Privatsphäre im Internet, Cyberangriffe und Gefahrenbereiche in der IT-Landschaft des Handwerks stand dabei vor allem das Thema Datenschutz und Umgang mit personenbezogenen Daten insbesondere bei den Zahntechniker- und Kfz-Innungen im Mittelpunkt. Auf dem vom ebusiness-lotsen organisierten 1. Thüringer IT-Sicherheitstag Mittelstand konnte das Thema Schutz von mittelständischen Unternehmen vor Angriffen aus der digitalen Welt einem breiten Publikum erfolgreich näher gebracht werden. In insgesamt 30 Veranstaltungen wurden 471 Unternehmen erreicht. Der Vor-Ort-Service wurde von rund 70 Unternehmen genutzt. Das Projekt ist Teil des bundesweiten ekompetenz-netzwerkes für Unternehmen, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird. Berufsbildungszentrum Projekte im Berufsbildungszentrum Erfurter Netzwerk Nachqualifizierung Bei der abschlussbezogenen, modularen Nachqualifizierung geht es darum, den An- und Ungelernten durch eine Externenprüfung den Berufsabschluss zu ermöglichen und sie damit dauerhaft in den Arbeitsmarkt zu integrieren. In unserem Berufsbildungszentrum haben 42 Teilnehmer an dieser Maßnahme teilgenommen. Insgesamt konnte somit seit Beginn dieses Projektes 135 Teilnehmern die Nachqualifikation ermöglicht werden. Seit 2009 arbeiten die sieben Bildungsträger, die Argen sowie die Handwerkskammer Erfurt als Leitungsstelle erfolgreich in dem Projekt Erfurter Netzwerk Nachqualifizierung zusammen. Der Erfolg konnte sich auch 2014 sehen lassen: Vier Bildungsträger mit rund 37 Teilnehmern qualifizierten sich weiter. Insgesamt kann das Erfurter Netzwerk Nachqualifizierung auf eine Bilanz von 128 Berufsabschlüssen zurückblicken. Im Jahr 2014 wurden die berufsbezogene Modularisierung sowie die Zertifizierung der Vorschalt- und Hauptmaßnahmen ausschließlich über den Bildungsgutschein durch das Jobcenter und die Agentur für Arbeit gefördert. Lichtblick Für Langzeitarbeitslose ist es häufig recht schwierig, wieder auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Das Projekt Lichtblick zielt darauf, die Zugangsvoraussetzungen zu verbessern, in dem Vermittlungshemmnisse festgestellt, verringert oder sogar beseitigt werden, um die Langzeitarbeitslosen an den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt heranzuführen. LICHTBLICK gliedert sich in verschiedene Phasen: a) Aktivierungsphase Orientierung und Bewerbungstraining b) Aktivierungsphase Eignungs- und Erprobungsphase c) Aktivierungsphase Bereichsspezifische Grundlagen-Kenntnisvermittlung (gewerblich-technisch, kaufmännisch, Verkauf) d) Qualifizierungsphase Einstieg in die modulare berufsbezogene Qualifizierung Insgesamt nahmen 34 Langzeitarbeitslose im Jahr 2014 an diesem Projekt teil

27 AUSBILDUNG BERUFLICHE BILDUNG Berufsstart PLUS Eine abgeschlossene Ausbildung ist die beste Voraussetzung, um auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich zu sein. Dabei kann man mit der Suche nach dem passenden Beruf nicht rechtzeitig genug anfangen. Das Projekt Berufsstart PLUS ist eine Berufswahlvorbereitung für Schüler der Klassen sieben bis zehn wirtschaftsnah und arbeitsmarktorientiert. Das Angebot an Berufsfeldern richtet sich nach dem Bedarf der Wirtschaft und bietet den Schülern eine auf ihre Interessen und Fähigkeiten abgestimmte Berufsorientierung. Im Jahr 2014 wurde in Zusammenarbeit mit den beiden Bildungsträgern ERFURT Bildungszentrum ggmbh (ebz) und dem Bildungswerk BAU Hessen Thüringen (BiW) für Schüler die Berufsorientierung durchgeführt. Die Schüler konnten zwischen 20 unterschiedlichen Gewerken wählen und entsprechende Berufsfelderprobungen durchführen. Trotz geburtenschwacher Jahrgänge stiegen in den letzten Jahren die Teilnehmerzahlen in der Berufsorientierung stetig an, von 239 Schülern im Jahr 2003 auf Schüler im Jahr Eine Erfolgsgeschichte. Berufspraxis erleben Das Projekt richtet sich an Förderschüler und zielt auf eine individuelle, praxisorientierte und wirtschaftsnahe Berufswahlvorbereitung. Berufspraxis erleben spricht Schüler der Klassenstufe 7 bis 9 der Regelschule mit sonderpädagogischem Förderbedarf an. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung und auf der Vermittlung von berufsbezogenen Kenntnissen und Fertigkeiten. Sommercamp im Rahmen einer Entdeckungsreise Berufsorientierung in den Sommerferien Ferienbetreuung mit Handwerk, so könnte man das Sommercamp der Handwerkskammer Erfurt kurz zusammenfassen. 21 neugierige Mädchen und Jungen im Alter von 13 bis 17 Jahren verbrachten ihre erste Ferienwoche im Handwerkscamp. Eine Woche, Handwerk zum ausprobieren und mit all seinen traditionellen und innovativen Seiten kennenzulernen, lautete das Ziel. Während die Gruppe der Erneuerbaren Energien einen Solarbiker sowie einen Solarhubschrauber in Bewegung brachten, gelang es den Metallverarbeitern, einen Metall-Stiftehalter kunstvoll zu gestalten und virtuelle Schweißnähte wie ein richtiger Auszubildender vorzunehmen. Die Kfz-Gruppe übte sich dagegen im Reifen wechseln und ließ ihre selbst gebauten Solar-Autos um die Wette fahren. Die Mädchen und Jungen aus der Gruppe der kreativen Gestaltung dokumentierten diese Momente professionell mittels Fotografien und bearbeiteten sie im Anschluss digital. Auf Ausflügen erkundeten die Jugendlichen im regionalen Umfeld die Vielfalt des Handwerks: Thüringer Freilichtmuseum in Hohenfelden Kfz-Werkstatt Russ & Janot GmbH Technisches Denkmal und Museum Neue Mühle in Erfurt Flughafen Erfurt Solar-Dorf Kettmannshausen Das für die Teilnehmer kostenfreie Sommercamp konnte durch eine Finanzierung seitens des Europäischen Sozialfonds, der Agentur für Arbeit sowie der Handwerkskammer Erfurt ermöglicht werden. Im Jahr 2014 wurden aus den Förderschulen in Erfurt, aus der Schule am Südpark und der Schule im Andreasried, insgesamt 50 Förderschüler im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Erfurt beruflich integriert und betreut. Die Finanzierung erfolgte über Fördermittel des Europäischen Sozialfonds

28 AUSBILDUNG BERUFLICHE BILDUNG Unsere Gäste und Kunden aus Myanmar Internationale Bildungsarbeit GIZ (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) Berufspädagogische Lehrgänge GIZ China In Zusammenarbeit mit der GIZ führte das Berufsbildungszentrum fünf achtwöchige Lehrgänge und einen zweiwöchigen Lehrgang für 82 chinesische Berufsschullehrer durch. Die Teilnehmer wurden in den Fachbereichen Mechatronik (drei Lehrgänge) und CNC-Technik (zwei Lehrgänge) und im Fachbereich Erneuerbare Energien/Klimatechnik weitergebildet. Berufspädagogische Lehrgänge GIZ Myanmar Im Jahr 2014 bot die Handwerkskammer gemeinsam mit der GIZ 30 Berufsschullehrern aus dem Industrial Training Center Sinde in einem Pilotprojekt die Gelegenheit, sich in den Fachrichtungen Kfz-Technik, Metallverarbeitung/ Schweißtechnik sowie Elektrotechnik weiterzubilden. Davon absolvierten die Theorielehrer drei sechswöchige Lehrgänge und die Praxislehrer drei achtwöchige Lehrgänge. Das Projekt schloss bei der externen Evaluation der GIZ sehr gut ab. Kundenakquise zur Generierung neuer Projekte in China Im Jahr 2014 startete die Handwerkskammer vor dem Hintergrund des im Dezember 2014 auslaufenden GIZ-China-Projektes eine breit aufgestellte Kundenakquise in China. Ergebnisse: Abschluss eines Kooperationsvertrages mit der Gongdao Training Academy Verhandlungen über Kooperationen und konkrete Kurse mit der Shanghai Normal University sowie der Berufsschule für Verkehrstechnik Qingdao Delegationsbesuch in Erfurt von der Shanghai Normal University zur Fortführung der Kooperationsverhandlungen 52 53

29 AUSBILDUNG BERUFLICHE BILDUNG Das BBZ und seine Fachbereiche Das Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Erfurt setzt in Bildungsangeboten um, was Handwerk heute und morgen braucht. Es ist darüber hinaus eine Werkstatt der Ideen und Visionen im Handwerk und eine Aufforderung zur beruflichen Bildung, zur Aus- und Weiterbildung, zum lebenslangen Lernen. Um diesem Auftrag gerecht zu werden, erfolgt eine stetige Weiterentwicklung und Implementierung neuester Technologien und Techniken. Dies spiegelt sich unter anderem in der qualitativ hochwertigen technischen Ausstattung der Werkstätten und dem hohen Qualifikationsstand der Ausbilder und Dozenten wider. Neben der Überbetrieblichen Lehrunterweisung für Lehrlinge (ÜLU) werden in den Werkstätten der Fachbereiche zahlreiche Fortbildungen für Gesellen und Meister im Handwerk durchgeführt. Zusatzqualifikation und Ergänzungslehrgänge Lehrgänge Lehrlinge Teilnehmerstunden Lehrgangsstunden ÜLU Fachbereich 1 Kfz Vollständiger Einsatz der investierten Diagnosetechnik und Ausstattung zur Verbesserung des Ausbildungsprozesses Umrüsten der Diagnosetechnik auf ESI-tronic 2 abgeschlossen Durchführung von Modulen zur Ausbildung von Kfz-Prüfingenieuren für den TÜV Thüringen Weiterbildung von Soldaten über den Bfd, auf den Gebieten Abgasuntersuchung, Klimaanlagen, Airbagsysteme Vorbereitung und Durchführung des ersten Sommercamps mit dem Schwerpunkt Erneuerbare Energien im Kfz-Bereich Fachbereich 1 SHK vollständiger Einsatz der investierten Ausstattung zur Verbesserung des Ausbildungsprozesses Konzeption und Durchführung des dritten Moduls zur Fachkraft Erneuerbare Energien SHK E 3.1 sowie Durchführung der ersten Abschlussprüfungen im SHK und Elektrotechniker Handwerk Konzeption des Lehrgangs Kundendienstmonteur im SHK Handwerk in Zusammenarbeit mit dem Fachverband SHK Thüringen Vorbereitung und Durchführung des Fortbildungslehrgangs Chemikalien- Klimaschutzverordnung mit dem Fachverband SHK Thüringen Vorbereitung und Durchführung des ersten Sommercamps mit dem Schwerpunkt Erneuerbare Energien Handwerk(er) von morgen Das Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Erfurt 54 55

30 AUSBILDUNG BERUFLICHE BILDUNG Bildung im BBZ erfahrene und hochqualifizierte Ausbilder stehen den Teilnehmern zur Seite Fachbereich 1 Bürokauffrau/-mann, Büromanagement Vorbereitungen und Durchführung der ersten ÜLU G-BUEM/14 für das neue Berufsbild Kauffrau für Büromanagement Fachbereich 1 Gold- und Silberschmiede Überarbeitung der Unterlagen nach QM für die neuen ÜLU Lehrgänge G-GS1/11, G-GS2/11, GS1/11, GS2/11, GS3/11, GS5/11 Fachbereich 2 Elektro Erweiterung des Fachzentrums für Gebäudeleittechnik und Funkbussysteme um den Bereich Brand- und Einbruchmeldetechnik, dadurch ist eine Verzahnung der Steuerungen für Licht, Heizung, Lüftung mit der Einbruch- und Brandmeldetechnik möglich Durchführung von ÜLU- Lehrgängen und Meistervorbereitungskursen im Fachzentrum für Gebäudeleittechnik Durchführung von Inhouseschulungen zum Thema Elektrosicherheit und Schutzmaßnahmen Durchführung des Lehrganges TREI (Technisches Regelwerk der Elektroinstallation) Durchführung von modularisierten Lehrgängen für Gesellen im Bereich Elektrotechnik Durchführung von Lehrgängen Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten für das Schornsteinfegerhandwerk Aufbau eines weiteren Kabinetts für Einbruch- und Brandmeldetechnik zur Durchführung von Schulungen für die Firma Bosch Sicherheitssysteme GmbH Fachbereich 2 Farbe Etablierung der ÜLU Lehrgänge für die Fachrichtung Bauten und Korrosionsschutz Umsetzung des Explosionsschutzkonzeptes im Malerbereich mit der Übertragung dieses Konzeptes auf das gesamte BBZ Fachbereich 2 Zahntechnik Durchführung des ÜLU Kurses ZAHN 4 Angewandte CAD-/CAM- Technik Durchführung des Themas CAD-/CAM- Technik in der Zahntechnik im Meistervorbereitungskurs Fachbereich 2 Ernährung Durchführung von Kursen für Konditoren mit dem Gastdozenten Robert Oppeneder Durchführung von Fortbildungskursen zum Thema Verkaufstraining Fachbereich 3 Orthopädieschuhmacher Die arbeitsschutztechnischen Umbauten (Absaugung) am neuen Standort der Orthopädieschuhmacher (Räumlichkeiten der Berufsbildenden Schulen Gotha) ist erfolgt 56 57

31 ZAHLEN & STATISTIK 06 ZAHLEN & STATISTIK Haushalt Der Haushalt der Handwerkskammer Erfurt wies mit Einnahmen und Ausgaben in Höhe von Euro ein ausgeglichenes Ergebnis auf. Einnahmen Beiträge 46,97% Gebühren 19,32% Fördermittel 23,79% Entnahme Rücklagen 6,20% Vermögensverwaltung 3,26% Sonstige 0,46% Ausgaben Personalkosten unbefristete Arbeitsverhältnisse 37,12% Personalkosten befristete Arbeitsverhältnisse 8,10% Dienstleistungen und Hoheitsaufgaben 16,43% Verwaltung 27,20% Zuführung zu den Rücklagen 0,41% Investitionen 10,74% Archiv Um wertvolle Traditionen des Handwerks zu bewahren und weiterzuführen, hat das Archiv der Handwerkskammer Erfurt auch im Jahr 2014 wieder historische Sammlungen übernommen. Dazu gehören u.a. ein Lehrlingsrollenvertrag aus dem Jahr 1918, eine Meisterurkunde von 1924, Niederschriften Glaserinnung aus den Jahren zwischen 1912 bis 1924, ein Buch der Künstlerin und Fotografin Carola Abel , ein Buch von Ronny Schüler zu den Handwerksmeistern am Staatlichen Bauhaus Weimar 2013, Fotografien und Kunstgegenstände aus dem Jahr 1938, die Festzeitschrift zum Handwerkerfest am Grünen Montag von Diese Festzeitschrift ist für alle Interessierten in der 2. Etage des Gildehauses ausgestellt. Des Weiteren haben wir im Endarchiv einen neuen Bestand der Kreisgeschäftsstellen der DDR erschlossen sowie die Digitalisierung weiterer Meisterrollenbücher aus dem Jahr 1948 fortgeführt

32 ANHANG VOLLVERSAMMLUNG (Wahlperiode ) Mitglieder der Vollversammlung der Handwerkskammer Erfurt Vertreter der Arbeitgeber Gruppe der Bau- und Ausbaugewerbe Ordentliche Mitglieder 1. Stellvertreter 2. Stellvertreter Gruppe der Elektro- und Metallgewerbe Ordentliche Mitglieder 1. Stellvertreter 2. Stellvertreter Karl-Heinz Schneider Martin-Klauer-Weg Weimar Dachdecker Stefan Grund Ollendorfer Weg Eckstedt Gerüstbauer Bernd Faulstich Schönauer Straße Friedrichroda OT Ernstroda Zimmerer, Dachdecker, Installateur und Heizungsbauer, Klempner, Elektrotechniker Jörg Berbig Kirchgasse Pfiffelbach Maurer und Betonbauer Roy Burkhardt Windthorststraße Mühlhausen Maurer und Betonbauer Tom Drust Klingenstraße Erfurt Schornsteinfeger Peter Ludwig Karl-Liebknecht-Straße Blankenhain Fliesen-, Platten- und Mosaikleger Jürgen Maaßen Angergasse Niederzimmern Gerüstbauer Klaus-Dieter Funke Burgweg Leinfelde OT Beuren Kraftfahrzeugtechniker Karosserie- und Fahrzeugbauer Norbert Isserstedt Molkereistraße Westerengel Metallbauer Horst-Dieter Rogall Herrenwiesenweg Gotha Klempner, Installateur- und Heizungsbauer Günter Hausmann Hauptstraße Breitenbach Elektrotechniker Volkmar Nürnberger Alte Bahnhofstraße Weimar OT Schöndorf Kraftzeugtechniker Andreas Widder Emminghausstraße 11a Gotha Installateur- und Heizungsbauer Werner Kaufmann Rudolstädter Straße Erfurt-Dittelstedt Elektrotechniker Thomas Giegling Schwanseestraße Weimar Installateur- und Heizungsbauer, Klempner Markus Freund Klinge Kreuzebra Maurer und Betonbauer, Straßenbauer Thomas Erdmann Tannrodaer Straße Bad Berka Steinmetzen- und Steinbildhauer, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Betonsteinund Terrazzohersteller, Bestattungsgewerbe Erhard Sack Volkswohlstraße Sömmerda Maurer und Betonbauer, Zimmerer, Fliesen-, Plattenund Mosaikleger, Estrichleger, Einbau v. genormten Baufertigteilen Doris König Hauptstraße Urbach Maurer und Betonbauer, Zimmerer, Dachdecker, Straßenbauer Guido Günther Mühlberg Kefferhausen Schornsteinfeger Andreas Kley Siedlung Hörselgau Maler- und Lackierer TT: Maler, Maurer und Betonbauer Mathias Hoßbach Hauptstraße Bleicherode Maler- und Lackierer Wolfhard Gödert Lange Straße Günstedt Stukkateur, Maurer und Betonbauer Diethard Beese Hauptstraße Ebenheim Fliesen-, Platten-, Mosaikleger Jörg Altmann Hinter dem Gasthofe Großmölsen Metallbauer, Feinwerkmechaniker TT: Maschinenbaumechaniker, Einbau v. genormten Baufertigkeiten Roland Reichenbach Margaretenstraße 14a Mühlhausen Installateur- und Heizungsbauer Ulf Blumschein Klausbergstraße Bad Langensalza Elektrotechniker Holger Prüfer Dornburger Straße Apolda Elektrotechniker Michael Sust Boilstädterstraße Gotha OT Ulleben Elektrotechniker, Elektromaschinenbauer Bernd Rahardt Kirchheilingerstraße Merxleben Metallbauer Jörg Petri Stadtweg Sondershausen Karosserie- und Fahrzeugbauer Ralf Lindner Am Graben Niederroßla Elektrotechniker Michael Lejsek Lauchagrundstraße Tabarz Elektrotechniker Lutz Graf Rennsteigstraße Neustadt a. R. Kraftfahrzeugtechniker Volkmar Zöller Langer Weg 1c Kölleda Elektrotechniker 60 61

33 ANHANG Gruppe der Holzgewerbe Ordentliche Mitglieder 1. Stellvertreter 2. Stellvertreter Gruppe der Glas-, Papier-, keramischen und sonstige Gewerbe Ordentliche Mitglieder 1. Stellvertreter 2. Stellvertreter Egbert Fiedler Bahnhofstraße Küllstedt Tischler Dieter Klamt Vor dem Zeckensee Erfurt Tischler Heike Truckenbrodt Geraer Straße 2A Erfurt Fotograf Christian Erdenberger Gartenstraße Schlotheim Drucker Dieter Rudolf Ahornallee Ilmenau-Unterpörlitz Glaser Gruppe der Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe Ordentliche Mitglieder 1. Stellvertreter 2. Stellvertreter Jürgen Kratzer Hauptstraße Großbartloff Raumausstatter Bernd Eberhardt Kastanienweg Erfurt Raumausstatter Veronika Uschkoreit Kleiner Weg Weinbergen OT Seebach Damenschneider Handwerksähnliche Gewerbe Ordentliche Mitglieder 1. Stellvertreter 2. Stellvertreter Kurt-Ullrich Hengstermann Johann-Karl-Wezel-Straße Sondershausen Bäcker, Konditor, Speiseeishersteller Frank Gania Goethe-Siedlung Gangloffsömmern Tischler, Bodenleger Siegfried Severin R.-Huch-Straße Nordhausen Bodenleger Gruppe der Nahrungsmittelgewerbe Ordentliche Mitglieder 1. Stellvertreter 2. Stellvertreter Stefan Lobenstein Damaschkestraße Erfurt Konditor, Bäcker, Speiseeishersteller Carsten Stern Iderhoffstraße Erfurt Fleischer Thomas Junghans Hauptmarkt Gotha Konditor, Bäcker, Speiseeishersteller Karola Jacobi Dorfstraße Mauderode Damenschneider, Änderungsschneider Elmar Fahrig J.-C.-Fuhlrottstraße Leinefelde-Worbis Elektrotechniker, Einbau v. genormten Baufertigteilen, Gebäudereiniger Torsten Schwarz Meyerstraße Weimar Gerüstbauer, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Bautentrocknungsgewerbe, Bodenleger, Einbau v. genormten Baufertigteilen, Holz- und Bautenschutz Gruppe der Gewerbe für Gesundheits- und Körperpflege sowie der chemischen und Reinigungsgewerbe Ordentliche Mitglieder 1. Stellvertreter 2. Stellvertreter Ramona Deinhardt Am Brückenborn Apolda Friseur, Kosmetiker Sven Schroeder In den Vierteln Hetschburg Orthopädieschuhmacher Anke Goerke Am Hocheneck Bad Frankenhausen Zahntechniker Jörg Benedix Osterwaldstraße Mühlhausen Zahntechniker Bertram Weiland Bergstraße Faulungen Orthopädieschuhmacher Ines Rittmann Fleischergasse Ilmenau Augenoptiker Helmut Rümenapp Klinge Kreuzebra z. B. Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Estrichleger, Bodenleger, Einbau v. genormten Baufertigteilen Matthias Rudloff Steingasse Teutleben Raumausstatter, Dekorationsnäher Günther Kirchner Mehlerstraße 3a Ellrich Maurer und Betonbauer, Zimmerer, Fliesen-, Plattenund Mosaikleger, Gerüstbauer, Einbau v. genormten Baufertigteilen Torsten Deidersen Brückentor Anrode OT Dörna Dachdeckermeister Dachdecker, Klempner, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Zimmerer, Holz- und Bautenschutz Andreas Schmidt Erlenstraße Ilmenau Einbau v. genormten Baufertigteilen, Metallbauer TT: Schlosserhandwerk Olaf Frommann C.-v.-Ossietzky-Straße Weimar Zimmerer, Parkettleger, Bodenleger, Holz- und Bautenschutz, Einbau v. genormten Baufertigteilen Kerstin Fiedler-Blau Jana Knoll Sylvia Herty Gubenerstraße 13 Haarbergstraße 152 Klostergasse Erfurt Erfurt Bad Langensalza Kosmetiker Windischholzhausen Kosmetiker Kosmetiker 62 63

34 ANHANG Mitglieder der Vollversammlung der Handwerkskammer Erfurt Vertreter der Gesellen/Arbeitnehmer Gruppe der Bau- und Ausbaugewerbe Ordentliche Mitglieder 1. Stellvertreter 2. Stellvertreter Gruppe der Holzgewerbe Ordentliche Mitglieder 1. Stellvertreter 2. Stellvertreter Harry Winge Bahnhofstraße Mühlhausen Maler und Lackierer Edgar Diegmann Holzweg Kreuzebra Maurer und Betonbauer Ralf Kieslinger Kirchstraße Azmannsdorf Tischler Marco Mittelsdorf Dalbergsweg Erfurt Tischler Roland Predatsch Waldstraße Dingelstädt Tischler Alfred Metz Geschwister-Scholl-Straße Molschleben Maurer und Betonbauer Maler und Lackierer, Parkettleger Toni Löhmar Straße der Einheit Beichlingen Gerüstbauer Gruppe der Gewerbe für Gesundheits- und Körperpflege sowie der chemischen und Reinigungsgewerbe Ordentliche Mitglieder 1. Stellvertreter 2. Stellvertreter Mario Rudloff Hochheimerstraße Walschleben Maurer und Betonbauer, Straßenbauer Hendrik Kubitz Töpferweg Gotha Maler und Lackierer, Bodenleger Chris Nuschke H.-Heine-Straße Sömmerda Maurer und Betonbauer Zimmerer, Stukkateur, Straßenbauer, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Estrichleger, Einbau v. genormten Baufertigteilen Bärbel Kritzmann Friedrich-Engels-Straße 24a Luisenthal Friseur, Kosmetiker Handwerksähnliche Gewerbe Marcel Trautmann Bad Nauheimer Straße Bad Langensalza Gebäudereiniger Ellen Hünger Brühlerstraße Erfurt Gebäudereiniger Gruppe der Elektro- und Metallgewerbe Ordentliche Mitglieder 1. Stellvertreter 2. Stellvertreter Peter Linse Veilchenstraße Erfurt Kraftfahrzeugtechniker Dieter Teubner Premnitzer Straße Erfurt Kraftfahrzeugtechniker, Karosserie- und Fahrzeugbauer Ralf Güldner Max-Steenbeck-Straße Erfurt Elektrotechniker Ordentliche Mitglieder 1. Stellvertreter 2. Stellvertreter Judith Darr Gerhart-Hauptmann-Straße Erfurt Friseur, Kosmetiker Mario Kirchhof Sophie-Albrecht-Weg Erfurt Bestattungsgewerbe Gudrun Lauerwald Marbweg Mittelhausen Kosmetiker Andreas Herbig Ulan-Bator-Straße Erfurt Bestattungsgewerbe Corinna Flöper Karl-Marx-Straße Vieselbach Friseur, Kosmetiker Enrico Frenger Über den Krautländern Erfurt-Urbich Bestattungsgewerbe Guido Schmelzer Gothaer Straße Mühlberg Kraftfahrzeugtechniker, Karosserie- und Fahrzeugbauer Sven Hildebrandt Volkenroder Weg Erfurt Kraftfahrzeugtechniker Christian Arnold Rathenaustraße Erfurt Installateur und Heizungsbauer, Klempner Ilona Kohlmann Sperlingsberg Obernissa Kraftfahrzeugtechniker Karosserie- und Fahrzeugbauer Jens Kühnel Lehmgrube Kromsdorf Kraftfahrzeugtechniker Karosserie- und Fahrzeugbauer, Maler und Lackierer Margit Fischer Duderstädter Straße Worbis Landmaschinenmechaniker Maik Bischoff Zur Vorstadt Kaisershagen Dachdecker, Zimmerer, Klempner, Holz- und Bautenschutz Karsten Wipprecht Liguster Weg Erfurt Metallbauer, Feinwerkmechaniker TT: Maschinenbaumechaniker, Einbau v. genormten Baufertigteilen Uwe Ritter Friedrich-Engels-Straße Erfurt Metallbauer, Feinwerkmechaniker TT: Maschinenbaumechaniker, Einbau v. genormten Baufertigteilen Bernhard Ruft Martin Hesse Marcus Büchner Grabenstraße 7 Freiheitsstraße 9 Grenzweg Bad Langensalza Heiligenstadt Erfurt Maler- und Lackierer TT: Feinwerkmechaniker Kraftfahrzeugtechniker 64 Autolackierung, Karosserie- und Fahrzeugbauer, 65 Kraftfahrzeugtechniker

35 ANHANG STATISTIKEN Betriebsstatistik Handwerk Anlage A Handwerksgruppe Betriebe Bestand Zugänge Abgänge Bestand Gruppe I Bau- und Ausbaugewerbe Maurer und Betonbauer Ofen- und Luftheizungsbauer Zimmerer Dachdecker Straßenbauer Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer Brunnenbauer Steinmetzen und Steinbildhauer Stukkateure Maler und Lackierer Gerüstbauer Schornsteinfeger Gruppe II Elektro- und Metallgewerbe Metallbauer Chirurgiemechaniker Karosserie- und Fahrzeugbauer Feinwerkmechaniker Zweiradmechaniker Gruppe III Holzgewerbe Tischler Gruppe IV Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe Gruppe V Nahrungsmittelgewerbe Bäcker Konditoren Fleischer Gruppe VI Gesundheits- u. Körperpflege sowie chemische und Reinigungsgewerbe Augenoptiker Hörgeräteakustiker Orthopädietechniker Orthopädieschuhmacher Zahntechniker Friseure Gruppe VII Glas-, Papier-, keramische und sonstige Gewerbe Glaser Glasbläser und Glasapparatebauer Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik Gruppe I VII Gesamt Kälteanlagenbauer Informationstechniker Kraftfahrzeugtechniker Landmaschinenmechaniker Büchsenmacher Klempner Installateur und Heizungsbauer Elektrotechniker Elektromaschinenbauer

36 ANHANG Betriebsstatistik Handwerk Anlage B1 Handwerksgruppe Betriebe Bestand Zugänge Abgänge Bestand Gruppe I Bau- und Ausbaugewerbe Fliesen-, Platten- und Mosaikleger Betonstein- und Terrazzohersteller Estrichleger Gruppe II Elektro- und Metallgewerbe Behälter- und Apparatebauer Uhrmacher Graveure Metallbildner Galvaniseure Schneidwerkzeugmechaniker Gold- und Silberschmiede Gruppe III Holzgewerbe Parkettleger Rollladen- und Sonnenschutztechniker Modellbauer Drechsler (Elfenbeinschnitzer) und Holzspielzeugmacher Holzbildhauer Böttcher Korb- und Flechtwerkgestalter Gruppe IV Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe Maßschneider Modisten Kürschner Schuhmacher Sattler- und Feintäschner Gruppe V Nahrungsmittelgewerbe Müller Brauer und Mälzer Weinküfer Gruppe VI Gesundheits- u. Körperpflege sowie chemische und Reinigungsgewerbe Textilreiniger Wachszieher Gebäudereiniger Gruppe VII Glas-, Papier-, keramische und sonstige Gewerbe Glasveredler Feinoptiker Glas- und Porzellanmaler Fotografen Buchbinder Drucker Siebdrucker Flexografen Keramiker Orgel- und Harmoniumbauer Klavier- und Cembalobauer Handzuginstrumentenmacher Geigenbauer Bogenmacher Metallblasinstrumentenmacher Holzblasinstrumentenmacher Zupfinstrumentenmacher Vergolder Schilder- und Lichtreklamehersteller Gruppe I VII Gesamt Raumausstatter Textilgestalter

37 ANHANG Betriebsstatistik Handwerk Anlage B2 (Handwerksähnliche Gewerbe) Handwerksgruppe Betriebe Gruppe IV Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe Bestand Zugänge Abgänge Bestand Gruppe I Bau- und Ausbaugewerbe Eisenflechter Bautentrocknungsgewerbe Bodenleger Asphaltierer (ohne Straßenbau) Fuger (im Hochbau) Holz- und Bautenschutzgewerbe (Mauerschutz und Holzimprägnierung in Gebäuden) Betonbohrer und -schneider Theater- und Ausstattungsmaler Gruppe II Elektro- und Metallgewerbe Herstellung von Drahtgestellen für Dekorationszwecke in Sonderanfertigung Metallschleifer und Metallpolierer Metallsägen-Schärfer Tankschutzbetriebe (Korrosionsschutz von Öltanks für Feuerungsanlagen ohne chemische Verfahren) Fahrzeugverwerter Rohr- und Kanalreiniger Kabelverleger im Hochbau (ohne Anschlußarbeiten) Gruppe III Holzgewerbe Holzblockmacher Holz-Leitermacher (Sonderanfertigung) Muldenhauer Holzreifenmacher Einbau von genormten Baufertigteilen (z.b. Fenster, Türen, Zargen, Regale) Bügelanstalten für Herrenoberbekleidung Dekorationsnäher (ohne Schaufenster-dekoration)v Theaterkostümnäher Stoffmaler Textil-Handdrucker Änderungsschneider Ausführung einfacher Schuhreparaturen Gerber Gruppe V Nahrungsmittelgewerbe Innerei-Fleischer (Kuttler) Speiseeishersteller (mit Vertrieb von Speiseeis mit üblichem Zubehör) Fleischzerleger, Ausbeiner Gruppe VI Gesundheits- u. Körperpflege sowie chemische und Reinigungsgewerbe Schnellreiniger Teppichreiniger Getränkeleitungsreiniger Kosmetiker Maskenbildner Gruppe VII Sonstige Gewerbe Bestattungsgewerbe Lampenschirmhersteller (Sonderanfertigung) Klavierstimmer Requisiteure Schlagzeugmacher Gruppe I VII Gesamt Bürsten- und Pinselmacher

38 ANHANG Qualifikationen Handwerk Anlage A Rechtsformen und Qualifikationen Qualifikationen Handwerk Anlage A Sonstige Eintragungsmöglichkeiten Gruppe Eintragungen in die Handwerksrolle Gruppe Eintragungen in die Handwerksrolle 7. 1a Meisterprüfung Natürliche Person 7.1 Gleichwetige Prügungen 7.2 Betriebsleiter Deutsche Prüfungen EU Juristische Person Personengesellschaft Nebenbetrieb nach 3 HwO Witwen, Erben etc. nach 4 Uni/FH Technikerabschluss Industriemeister 46.2 BBiG VE-Meister Sonstige Pfüf HwO 46.2 BBiG EU-Diplome Gleichwert. EU-Qualifikation nach 7.2a Gleichwert.-festst. nach 7.3 i.v.m. 50bww Ausnahmebewilligung 9,1 i.v.m. EWG/EWR (Ausnahmebewilligung) Ausübungsberechtigung 7a 7b 6jährige Gesellentätigkeit (davon 4 Jahre in leitender Stellung) Vertriebene, Spätaussiedler auch: 71 BVertrG Übergangsbestimmungen insgesamt ohne EU-Bescheinigungen 9,2 i.v.m. EWG/EWR (EU-Bescheinigung) Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe IV Gruppe V Gruppe VI Gruppe VII Gesamt Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe IV Gruppe V Gruppe VI Gruppe VII Gesamt

39 ANHANG Qualifikationen Handwerk Anlage B1 Handwerksgruppe Eintragungen in das Verzeichnis Meisterprüfung zur Meisterprüfung vergleichbare anderweitige Qualifikation Gesellenprüfung ohne Qualifikationsnachweis Insgesamt Gruppe I Fliesen-, Platten- und Mosaikleger Estrichleger Gruppe II Behälter- und Apparatebauer Gruppe VII Glasveredler Fotografen Drucker Siebdrucker Keramiker Handzuginstrumentenmacher Metallblasinstrumentenmacher Schilder- und Lichtreklamehersteller Gruppe I VII Gesamt Uhrmacher Graveure Metallbildner Gold- und Silberschmiede Gruppe III Parkettleger Modellbauer Holzspielzeugmacher Korb- und Flechtwerkgestalter Gruppe IV Maßschneider Sattler- und Feintäschner Raumausstatter Textilgestalter Gruppe V Gruppe VI Textilreiniger Gebäudereiniger

40 ANHANG Qualifikationen Handwerk Anlage B2 (Handwerksähnliche Gewerbe) Auszubildende 2014 Handwerksgruppe Eintragungen in das Verzeichnis Handwerksgruppe Auszubildende Meisterprüfung zur Meisterprüfung vergleichbare anderweitige Qualifikation Gesellenprüfung ohne Qualifikationsnachweis Insgesamt Gruppe I Eisenflechter Bautentrocknungsgewerbe Bodenleger Fuger (im Hochbau) Holz- und Bautenschutzgewerbe (Mauerschutz und Holzimprägnierung in Gebäuden) Gruppe II Metallschleifer und Metallpolierer Rohr- und Kanalreiniger Kabelverleger im Hochbau (ohne Anschlußarbeiten) Gruppe III Einbau von genormten Baufertigteilen (z.b. Fenster, Türen, Zargen, Regale) Gruppe IV Dekorationsnäher (ohne Schaufensterdekoration) Insgesamt männlich weiblich davon im... Ausbildungsjahr I. II. III. IV. davon Ausländer Anzahl der Ausbildungsstätten Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe IV Gruppe V Gruppe VI Gruppe VII Handwerkliche Ausbildungsberufe Gesamt Kaufmännische Ausbildungsberufe Sonstige Ausbildungsberufe Behinderten-Ausbildungsberufe Insgesamt Änderungsschneider Gruppe V Speiseeishersteller (mit Vertrieb von Speiseeis mit üblichem Zubehör) Gruppe VI Schnellreiniger Teppichreiniger Kosmetiker Gruppe VII Überbetriebliche Lehrunterweisung im Kammerbezirk Anzahl Teilnehmer ÜLU im Kammerbezirk davon weiblich 884 Anzahl ÜLU-Lehrgänge Bestattungsgewerbe Schlagzeugmacher Gruppe I VII Gesamt

41 ANHANG Auszubildende mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag 2014 und schulischer Vorbildung Auszubildende mit vorzeitig gelöstem Ausbildungsvertrag Handwerksgruppe Auszubildende Handwerksgruppe Auszubildende schulische Vorbildung / letzter Abschluss davon im... Ausbildungsjahr Insgesamt männlich weiblich ohne Hauptschulabschluss Hauptschulabschluss Realschulod. gleichwertiger Abschluss Hochschul-/ Fachhochschulreife Insgesamt männlich weiblich I. II. III. IV. davon in der Probezeit Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe IV Gruppe V Gruppe VI Gruppe VII Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe IV Gruppe V Gruppe VI Gruppe VII Handwerkliche Ausbildungsberufe Gesamt Handwerkliche Ausbildungsberufe Gesamt Kaufmännische Ausbildungsberufe Kaufmännische Ausbildungsberufe Sonstige Ausbildungsberufe Sonstige Ausbildungsberufe Behinderten-Ausbildungsberufe Behinderten-Ausbildungsberufe Insgesamt Insgesamt

42 ANHANG Gesellen- und Abschlussprüfungen 2014 Abgeschlossene Meisterprüfungen 2014 Handwerksgruppe Teilnehmer an Gesellen- und Abschlussprüfungen Handwerksgruppe Abgeschlossene Meisterprüfungsverfahren Insgesamt davon mit bestandener Prüfung Insgesamt (einschließlich Wiederholungsprüfungen) davon mit bestandener Prüfung mit Wiederholungsprüfungen davon mit Insgesamt männlich weiblich Prüfungswiederholungen Insgesamt männlich weiblich davon Umschulung Insgesamt männlich weiblich Insgesamt männlich weiblich Insgesamt männlich weiblich bestandener Prüfung Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe IV Gruppe V Gruppe VI Gruppe VII Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe IV Gruppe V Gruppe VI Gruppe VII Handwerkliche Ausbildungsberufe Gesamt Kaufmännische Ausbildungsberufe Sonstige Ausbildungsberufe Behinderten-Ausbildungsberufe Insgesamt Weiterbildungsprüfungen Anzahl der abgelegten Weiterbildungsprüfungen 770 Insgesamt

43 NOTIZEN Ehrenamtlich tätige Personen Anzahl der ehrenamtlich tätigen Personen in Innungen und Kreishandwerkerschaften 510 Angaben zu Prüfungsausschüssen 2014 Anzahl der Ausschüsse Anzahl der ehrenamtlichen Ausschussmitglieder/ Prüfern Gesellenprüfung a) Kammerprüfungsausschüsse b) Innungsausschüsse Meisterprüfung Fortbildungsprüfung Sachverständige Anzahl der Sachverständigen 31 Mitarbeiter Mitarbeiter der Handwerkskammer Erfurt 150 davon Frauen 93 82

44 Vermögensrechnung Rücklagen 12 Mio EUR Betriebsmittelrücklage (12%) Haushaltsausgleich (23%) Zweckgebundene Rücklagen (65%)

45 Haushaltsvolumen Ausgaben 13 Mio EUR Investitionen (2%) Personalausgab en (48%) * Verwaltungsausgaben (50%) * davon Gehälter der Führungsebene: EUR ( 12 Personen)

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