Ursachen von Ausbildungsabbrüchen im Handwerk und Lösungsansätze zu deren Verhinderung

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1 Ursachen von Ausbildungsabbrüchen im Handwerk und Lösungsansätze zu deren Verhinderung Vortrag im Rahmen der 19. Sitzung des Landesausschusses für Berufsbildung 27. Februar 2014 Andrea Greilinger Ludwig-Fröhler-Institut für Handwerkswissenschaften Forschungsinstitut im Deutschen Handwerksinstitut

2 Agenda 1 Vorstellung des Ludwig-Fröhler- Instituts Hintergründe der Studie und deskriptive Statistik Gründe von vorzeitigen Vertragslösungen im Handwerk Möglichkeiten zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen 2

3 Das Ludwig-Fröhler-Institut Organisationsstruktur 3

4 Das Ludwig-Fröhler-Institut Wer wir sind Leiter des Instituts: Prof. Dr. Gunther Friedl Inhaber des Lehrstuhls für Controlling Dekan der TUM School of Management Akademischer Direktor des Centers for Energy Markets Abteilung Betriebswirtschaft Abteilung Recht Geschäftsführer Geschäftsführerin 3 Doktoranden (80%-Stellen) Unterstützung durch studentische Hilfskräfte Befristete Arbeitsverträge Einsatz von Sachverständigen Unterstützung durch studentische Hilfskräfte Gemeinsames Sekretariat

5 Das Ludwig-Fröhler-Institut Was wir tun Dienstleistungen für das Handwerk Handwerksbezogene Forschung 1) Kompetenzzentrum 2) Beraterlehrgänge 3) Gutachten und wiss. Analysen 4) Unterstützung der Handwerksorganisation 5) Leitstelle Teil III der Meisterausbildung 6) Managementinstrumente 7) Empirische Untersuchungen 8) Hochschulanbindung 9) Einbindung von Handwerksthemen in die betriebswirtschaftliche und rechtliche Forschung 5

6 Das Ludwig-Fröhler-Institut Internetauftritt Weitere Informationen über uns finden Sie im Internet: 6

7 Agenda Vorstellung des Ludwig-Fröhler- Instituts Hintergründe der Studie und deskriptive Statistik 2 Gründe von vorzeitigen Vertragslösungen im Handwerk Möglichkeiten zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen 7

8 Hintergründe der Studie Demografischer Wandel: Rückgang der Schulabsolventen um bis zu 30 % Schulabsolventen in Tsd. -22 % -33 % -19 % -6 % Problem für Handwerksbetriebe: Fachkräftesicherung über die Ausbildung von Lehrlingen gefährdet Prognose zur Entwicklung der Schulabsolventen von (Eigene Darstellung in Anlehnung an Kultusministerkonferenz (2009), S. 70,72,74,76) 8

9 Hintergründe der Studie Das Handwerk weist mit ca. 31 % im Vergleich zur Gesamtwirtschaft (ca. 24 %) eine überproportional hohe Abbruchsquote in der betrieblichen Ausbildung auf (Bundesinstitut für Berufsbildung (2013), S. 188) Ziel der Studie: 1) Hauptgründe für die vorzeitigen Vertragslösungen? (Sicht: Betrieb + Azubi) 2) Gibt es Frühindikatoren für Ausbildungsabbrüche? 3) Was machen Betriebe/Azubis zur Verhinderung? Gibt es wirksame Instrumente aus Betriebs- und Azubisicht? 4) Möglichkeiten von HWKs zur Intervention bei bedrohten Ausbildungsverhältnissen? 5) Welche Zeitspanne bleibt zur Intervention, d. h. wie schnell vollziehen sich Ausbildungsabbrüche? 9

10 Vorgehen April 2012: Fragebögen an Betriebe und Azubis (Abbrüche der Jahre Mai Juni 2012: Rücklauf von 841 (Betriebe) bzw. 560 (ehemalige Azubis) Fragebögen Juli 2012 März 2013: Erfassung und Auswertung, Verschriftlichung der Ergebnisse 10

11 Deskriptive Statistik betroffene Betriebe Größe des Ausbildungsbetriebes nach Beschäftigtenzahl Angaben in % k. A. > <

12 Deskriptive Statistik betroffene Jugendliche Verteilung über die Gewerke Angaben in % Elektro, Metall Bau, Ausbau Gesundheit, Körperpflege, Lebensmittel k. A. Sonstige Holz Glas, Papier, Keramik Bekleidung, Textil, Leder Schulabschluss der Ausbildungsabbrecher Angaben in % Hauptschulabschluss mit Hauptschulabschluss ohne Realschulabschluss Mittlerer Schulabschluss Hochschulreife Sonstiges k. A

13 Deskriptive Statistik betroffene Jugendliche Gründe für die Berufswahl Angaben in % (Mehrfachnennungen möglich) Interesse / Wunschberuf 69 Nähe zum Wohnort 23 gute Erfolgsaussichten 15 Stellenangebot gesehen 15 Sonstiges 12 gute 8 k. A Gründe für die Betriebswahl Angaben in % (Mehrfachnennungen möglich) ein Praktikum in diesem Betrieb es gab keine anderen Stellen Eltern / Freunde haben dazu geraten guter Ruf des Ausbildungsbetriebes Wunsch genau in diesem Betrieb Sonstiges vom Arbeitsamt vermittelt gute Karrierechancen hohe / übertarifliche k. A

14 Deskriptive Statistik Charakterisierung des Abbruchs Zeit bis zum Ausbildungsabbruch Angaben in % Wunsch nach Vertragslösung Angaben in % Auf Wunsch des Auszubildenden Auf Wunsch des Betriebes Auf Wunsch beider Parteien k. A Ausbilder (n = 841) Auszubildende (n = 560) weniger als 2 Wochen zwischen 2 Wochen und weniger als 1 Monat zwischen 1 und weniger als 2 Monaten zwischen 2 und weniger als 3 Monaten zwischen 3 und weniger als 6 Monaten 6 Monate und mehr keine Angabe möglich Ausbilder (n = 841) Auszubildende (n = 560) 14

15 Deskriptive Statistik Charakterisierung des Abbruchs Zeitpunkt des Ausbildungsabbruches Angaben in % in der Probezeit im ersten Lehrjahr im zweiten Lehrjahr im dritten Lehrjahr oder später k. A Ausbilder (n = 841) Auszubildende (n = 560) 15

16 Agenda Vorstellung des Ludwig-Fröhler- Instituts Hintergründe der Studie und deskriptive Statistik 3 Gründe von vorzeitigen Vertragslösungen im Handwerk Möglichkeiten zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen 16

17 Hauptgründe für den Abbruch Sicht der Betriebe Ausbilder (n = 841), Angaben in % Betriebliche Gründe Schulische Gründe Persönliche Gründe Nicht ausreichende Leistung im Betrieb Unentschuldigte Fehlzeiten Unpünktlichkeit Nicht ausreichende Teamfähigkeit Sozialverhalten / Umgangsformen Konflikte mit Kollegen Schlechte Leistungen in der Berufsschule Überforderung Disziplinprobleme / Fehlverhalten Mangelnde Motivation / Interesse Falsche Berufsvorstellungen Probleme in der Familie Kein Wunschberuf Eine andere Ausbildungsstelle

18 Hauptgründe für den Abbruch Sicht der Jugendlichen Auszubildende (n = 560), Angaben in % Betriebliche Gründe Vertragliche Gründe Persönliche Gründe Konflikte mit Kollegen Vorwiegend Routinetätigkeiten Nicht ausreichende Kommunikation Zeit- / Leistungsdruck Ausbildungsfremde Tätigkeiten Fachliche Inhalte nicht ausreichend vermittelt Häufig geleistete / unbezahlte Überstunden Nichteinhaltung des Jugendarbeitsschutzgesetzes Probleme mit Urlaubsregelung Nachträglich eine andere Ausbildungsstelle gefunden Kein Wunschberuf

19 Agenda Vorstellung des Ludwig-Fröhler- Instituts Hintergründe der Studie und deskriptive Statistik Gründe von vorzeitigen Vertragslösungen im Handwerk Möglichkeiten zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen 4 19

20 Maßnahmen gegen Abbrüche Sicht der Betriebe Maßnahme Gespräche Disziplinarische Maßnahmen Kollege des Auszubildenden Eltern des Auszubildenden Berufsschullehrer(n) Ausbildungsberater(n) der HWK Berufsberatung des Arbeitsamtes mit sonstigen Personen Offene Aussprache Mündliche Abmahnung Schriftliche Abmahnung Nachholen von Fehlzeiten Sonstige Maßnahmen ,4 0, Weitere Maßnahmen Maßnahme ergriffen Maßnahme gewünscht Mehr Verständnis für Auszubildende Mehr Anerkennung für Auszubildende Erhöhung der Ausbildungsqualität Weiterbildung von Ausbilder/-innen Weniger Zeit-/Leistungsdruck Mehr disziplinarische Maßnahmen Mediation Sonstige Maßnahmen 6 6 0,

21 Maßnahmen gegen Abbrüche Sicht der Jugendlichen Maßnahme Gespräche Eltern/Partner Kollegen/anderen Auszubildenden Berufsschullehrer(n) Berufsberatung der Arbeitsagentur Ausbildungsberater(n) der HWK Sonstigen Personen Weitere Maßnahmen Maßnahme ergriffen Maßnahme gewünscht Mehr Verständnis vom Betrieb Mehr Anerkennung vom Betrieb Weiterbildung von Ausbilder/-innen Weniger Zeit-/Leistungsdruck Erhöhung der Ausbildungsqualität Mediation Mehr disziplinarische Maßnahmen Sonstige Maßnahmen

22 Handlungsmöglichkeiten für Kammern und Verbände Erhöhung der Bekanntheit der Kammerleistungen 57 % der Betriebe kannten die Unterstützungsleistungen der Ausbildungsberater 27 % der ehemaligen Azubis kannten die Unterstützungsleistungen der Ausbildungsberater Hohe Zufriedenheit beider Parteien bei Nutzung der Dienste Gewünschte Unterstützungsleistungen Vermittlung in Konfliktsituationen, Mediation Grundsätzlich regelmäßige Gespräche in Begleitung eines Ausbildungsberaters Direkter Ansprechpartner in der Kammer 22

23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Andrea Greilinger Ludwig-Fröhler-Institut für Handwerkswissenschaften Forschungsinstitut im Deutschen Handwerksinstitut

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