DÖRFERFORUM. Klimaschutz in der Dorfentwicklung Gewinner ist der ländliche Raum. Dienstag, 30. Januar 2018 Ökozentrum Verden
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- Benedict Geiger
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1 DÖRFERFORUM Klimaschutz in der Dorfentwicklung Gewinner ist der ländliche Raum Dienstag, 30. Januar 2018 Ökozentrum Verden
2 Programm 10:30 Uhr Begrüßung und Einführung Thomas Dosch, Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Dr. Marco Trips, Niedersächsischer Städte- und Gemeindebund 11:00 Uhr Impulsvortrag: Klimaschutz im ländlichen Raum Prof. Dr. Volker Quaschning, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin 12:00 Uhr Kaffeepause 12:15 Uhr Klimaschutz in der Dorfentwicklungspraxis Welche Erfahrungen haben die Dorfregionen im Modellvorhaben? Beteiligte Dorfregionen auf dem Podium 13:00 Uhr Mittagsimbiss mit Austausch
3 Programm 14:00 Uhr Ergebnisse aus dem Modellvorhaben Empfehlungen für mehr Klimaschutz in der Dorfentwicklung Christiane Dietrich, Wolfgang Kleine-Limberg, Silke Nolting 14:30 Uhr Kaffeepause 14:50 Uhr Austausch in Foren Klimaschutz in der Dorfentwicklung Was bleibt zu tun für: Forum 1: Dorfregionen Forum 2: Planerinnen und Planer Forum 3: Ämter für regionale Landesentwicklung 15:50 Uhr Zusammenführung der Ergebnisse aus den Foren 16:15 Uhr Und wie geht es weiter? 16:30 Uhr Veranstaltungsende
4 Begrüßung und Einführung Thomas Dosch Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Dr. Marco Trips Niedersächsischer Städte- und Gemeindebund
5 Klimaschutz im ländlichen Raum Bedeutung des ländlichen Raums für eine klimaverträgliche Energieversorgung Prof. Dr. Volker Quaschning Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
6 Klimaschutz in der Dorfentwicklungspraxis Erfahrungen der Dorfregionen im Modellvorhaben Holte-Lastrup-Herßum Wahrenholz-Schönewörde Duderstädter Dörfer
7 Erfahrungen der Modell-Dorfregionen
8 Projektnetzwerk ländliche Räume Niedersachsen Nicola Wilkens-Caspar Nds. Ministerium für Bundes-und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung
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17 Klimaschutz in der Dorfentwicklung Was bleibt zu tun für: Forum 1: Dorfregionen Forum 2: Planerinnen und Planer Forum 3: Ämter für regionale Landesentwicklung
18 Mittagsimbiss mit Austausch
19 Ergebnisse aus dem Modellvorhaben Empfehlungen für mehr Klimaschutz in der Dorfentwicklung
20 Bewerbungsphase Bei der Bewerbung um Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm bereits Klimaschutz und Klimafolgenanpassung mit berücksichtigen Aktivierende Bewerbung: Wie das Thema angehen? Wer macht es? Identifizierung gemeinsamer Ziele Verknüpfung erster Ideen
21 Siedlung, Bausubstanz, Wohnen Dorfentwicklung Klimaschutz Klimafolgenanpassung Erhalt des Ortsbildes Energetische Sanierung Aufheizung verhindern Gebäudesanierung Nutzung erneuerbarer Regenwasserableitung Siedlungsentwicklung Energien verbessern Innenentwicklung Mikroklima verbessern Infrastruktur, Mobilität, Verkehr Erneuerung der Straßen und Kanalisation Schneller Internetzugang Daseinsvorsorge Verkehrsvermeidung Verkehrsverminderung / Transportwege reduzieren Förderung klimaschonender Mobilität Abwassersystem, Regenrückhalt an mögliche Starkregenfälle sinnvoll anpassen Ökonomie, Versorgung, Bildung, Ehrenamt Sicherung der Versorgung Arbeitsplätze sichern Abwanderung verhindern Regionale und saisonale Versorgung Ausbau erneuerbarer Energien Anpassung der Landwirtschaft Neue Geschäftsfelder erschließen
22 Planungsphase Klimaschutz und wandel Chancen anschaulich machen: Die regenerative Energiegewinnung steigert Wertschöpfung vor Ort Langfristiges Denken induzieren Von einzelnem Gebäude -> Dorf -> Region -> zur globalen Verantwortung Als Handlungsfeld und als Querschnittsthema etablieren: Gebäude, Mobilität, Wirtschaft, Lebensweise,
23 Aktivierende Bestandsaufnahme Bewusstsein schaffen Attraktivitäts-Check
24 EE- Erzeugung kwh/a Einwohner EE- Erzeugung / Ew in kwh Holte-Lastrup Herßum Dorfregion Zur Diskussion anregen Anteile an der EE- Erzeugung Anlagen Produktion Anteil EE Produktion in % Biogas % PV % Wind 0 0 Summe
25 Sensibilisierung, Beteiligung und Vernetzung Klimaschutz-Forum mit Arbeitskreis Klimaschutz-Beauftragte im Arbeitskreis Vernetzung mit lokalen Initiativen, Energieagenturen, Projekten (LEADER)
26 Exkursionen Planungsrunde
27 Netzwerke aufbauen Energieagenturen Energieversorgern Klimaschutzmanagern Dorfmoderatoren Handwerksbetrieben Kammern / Innungen Landfrauen Kirchengemeinde
28 Leitbild Die Dorfregion hat bis 2030 eine 100 % regenerative Energieversorgung realisiert. Die Dorfregion hat bis 2030 im öffentlichen Bereich den Energieverbrauch ihrer Liegenschaften auf x kwh/m²/a vermindert. Die Dorfregion hat bis 2030 eine Änderung des Modal Split mit einem Radverkehrsanteil von x % erreicht. Sanierungsrate von deutlich mehr als 1 % aller privaten Gebäude pro Jahr Es ist uns etwas Wert! Klimaschutz/Klimafolgenanpassung als Unterstützung für die Dorfentwicklung verstehen (emotionale Behaglichkeit)
29 Handlungsfeld Klimaschutz / Klimafolgenanpassung
30 Handlungsfeld Klimaschutz / Klimafolgenanpassung Beispiele Einsparmöglichkeiten im Energieverbrauch z.b. im öffentlichen Bereich Home-Office: Verbesserung der Datenanbindung, Gemeinschaftliche Mobilität, Elektromobilität, Carsharing Gemeinschaftliche Energienutzung (Wärmenetze) Regenerative Energieproduktion (Wind, Wasser, Solar) unter Beachtung der Baukultur Anpassung der landwirtschaftlichen Produktion Anpassungen in der Wirtschaftsstruktur (z.b. im Tourismus) Anpassung der Infrastruktur (Kanal, Brücken, Retentionsräume, I)
31 Klimaschutz / Klimafolgenanpassung als Querschnittsthema
32 Energieberatungskampagne Vor-Ort-Beratungen aller privaten Hausbesitzer in Kooperation mit Verbraucherzentrale oder örtlichen Energieagenturen Wochenmarkt-Stand Bürgermeisterbrief Prominenten-Beratung öffentliche Info-Veranstaltung Handwerkerschulung Fördermittelübersicht
33 Themen und Handlungsfelder verknüpfen
34 Klimaschutz-/Klimafolgen-Check Zielvereinbarung z.b. Werden die aktuellen Technologien für die Maximierung der Energieeffizienz, die Reduzierung des Energiebedarfs oder der Einsatz erneuerbarer Energien genutzt? Werden Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Mobilität optimiert, verzahnt oder miteinander abgestimmt? Trägt das Projekt zur Unterstützung von Bewusstseinswandel und Verhaltensänderung bei?
35 Allgemeine Leitlinie: Klimaschutz Stufe I Berücksichtigt Energie vermeidende Aspekte über den gesetzlichen Rahmen hinaus Stufe II Überschreitet die gesetzlichen Rahmenbedingungen deutlich Allgemeine Leitlinie: Klimafolgenanpassung Basisdienstleistungen Berücksichtigt Aspekte der Klimafolgenanpassung Neubau: Nutzung erneuerbarer Energien Aus- und Umbau: Inanspruchnahme einer Energieberatung mit ganzheitlicher Sichtweise Sanierung bzw. Neubau über gesetzliche Vorgaben (EnEV) hinausgehend Nutzung erneuerbarer Energien in Betracht gezogen (Machbarkeitsstudie) Ist Teil eines umfassenden Konzepts zur Anpassung an den Klimawandel Neubau: nach den Richtlinien des Passivhausstandards Aus- und Umbau: Sanierung entsprechend enerphit Nahwärmenetz zur Nutzung lokaler Abwärme Erhalt/Wiederherstellung von zugänglichen Dachböden,-räume, Mauerspalten, Holzschlagläden, Keller, Gewölbe, Stollen als Quartiere für Fledermäuse
36 Umsetzungsphase Klimaschutz/Klimafolgenanpassung auch in der Umsetzungsphase aktiv weiterführen Innovatives Umsetzen aktive Konfliktlösungen bei divergierenden Anforderungen Integration von Energieberatung in die Förderberatung Durchführung von Energieberatungskampagnen Erfolge kommunizieren
37 Beispiel-Projekte mit Klimabezug Neue Dorfmitte: Innenentwicklung Sanierung und Neubau im bestmöglichen energetischen Standard Nutzung regenerativer Energien Kanalisation auf Starkregenfälle ausgerichtet
38 Beispiel-Projekte mit Klimabezug Erneuerung der Bahnanlagen: höhere Taktfrequenz der Bahn möglich Vernetzung aller Verkehrsträger: neue Bushaltestelle, neue Rad-Station, E-Bike-Ladestelle, neue P + R Anlage Unterführung für Linienbusse nutzbar
39 Bau- und Landschaftskultur: Individuelle Lösungen finden
40 Weitergehende Empfehlungen Beratungskompetenz der ÄrL stärker nutzen / einsetzen Fachberater in der ÄrL (u.a. Nahversorgung / Klimaschutz / Baukultur) Breite Wissensbasis schaffen bei allen Beteiligten, Qualifizierung (DR, Planer und Architekten, ÄrL) Beratungsstelle DE/Klimaschutz, die Förderinstrumente empfiehlt und Hilfestellungen bei Förderanträgen bietet Landesweiter Dorfentwicklungsbeirat als Think Tank Universitäten, Prozessentwickler, Einbindung spezifischer Zielgruppen (z.b. Landwirte / Landwirtschaftskammer)
41 Vielen Dank für Ihre Interesse!
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43 Klimaschutz in der Dorfentwicklung Was bleibt zu tun? Forum 1: Dorfregionen Einführung Silke Nolting U.A.N. Einführungsstatement Heinz-Jürgen Weber, Bürgermeister Flecken Steyerberg Diskussion Zusammenfassung Was nehmen wir für die weiterer Arbeit mit?
44 Klimaschutz in der Dorfentwicklung Was bleibt zu tun? Forum 2: Planerinnen und Planer Einführung Christiane Dietrich, Klimaschutzagentur Region Hannover ggmbh Einführungsstatement Martin Denz, Energieberater Diskussion Zusammenfassung Was nehmen wir für die weiterer Arbeit mit?
45 Klimaschutz in der Dorfentwicklung Was bleibt zu tun? Forum 3: Ämter für regionale Landentwicklung Einführung Wolfgang Kleine-Limberg, mensch und region Einführungsstatement Kai Henschel, ArL Lüneburg Diskussion Zusammenfassung Was nehmen wir für die weiterer Arbeit mit?
46 Zusammenführung der Ergebnisse aus den Foren Was bleibt zu tun für: Forum 1: Dorfregionen Forum 2: Planerinnen und Planer Forum 3: Ämter für regionale Landesentwicklung
47 Und wie geht es weiter? Klaus Karweik Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
48 Projektinformationen:
49 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Ihre Mitarbeit! Kommen Sie gut nach Hause!
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