Materialkompass Verbraucherbildung
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- Edith Küchler
- vor 6 Jahren
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1 Materialkompass Verbraucherbildung Unterrichtsmaterialien zur Verbraucherbildung an Schulen Bewertetes Material: Lebenspraktisches Lernen: Geld Verlag / Autor: Persen Verlag - Ulrike Löffler, Isabel Schick Die Bewertung des Materials erfolgte im Rahmen des vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) geförderten und vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) durchgeführten Projektes Bildungsinitiative Verbraucherkompetenz. Die Bewertungen wurden von einem Expertenteam aus Wissenschaftler/-innen, Pädagogen/-innen und Fachleuten der Verbraucherzentralen aus den jeweiligen Themengebieten vorgenommen. Weitere Informationen finden Sie auf
2 INDEX Index... Formale Beschreibung des Materials.... Bibliografische Angaben.... Zielgruppen.... Fach / Fächer: [Mehrfachauswahl + Freitext] Schulform: Materialtyp Zusätzliche Attribute Inhaltsangabe... 5 Themenwahl, Inhalte, Schwerpunkte Finanzkompetenz Medienkompetenz Ernährung Nachhaltiger Konsum Verbraucherrecht... 0 Beurteilung des Fachlichen Inhalts.... Fachlicher Inhalt Finanzkompetenz.... Fachlicher Inhalt Medienkompetenz.... Fachlicher Inhalt Ernährung....4 Fachlicher Inhalt zu Nachhaltigem Konsum Fachlicher Inhalt Verbraucherrechte Beurteilung der Methodik und Didaktik Beurteilung der Formalen Gestaltung Gesamtbeurteilung Kurztext Ausführliche Begründung Gesamtauswertung... 9 Verbraucherzentrale Bundesverband 0
3 FORMALE BESCHREIBUNG DES MATERIALS. BIBLIOGRAFISCHE ANGABEN Titel*: Lebenspraktisches Lernen: Geld Untertitel: Materialien für Schüler mit geistiger Behinderung Link zum Material (Bezugsquelle) *: Schlagworte*: Scheine und Münzen, Wertigkeit von Geld, Lebenspraktischer Umgang mit Geld, Rechnen mit Ge Autor/in: Ulrike Löffler, Isabel Schick Mitarbeit: Fachliche Beratung: Verlag: Persen Verlag ISBN: kostenlos kostenpflichtig - Preis*: 9,90 Erscheinungsjahr: 00 Dazu gehörende Medien: CD. ZIELGRUPPEN Klasse /Schulstufe: [Mehrfachauswahl, bitte wählen Sie mindestens eine Schulstufe aus] Vorschule. Klasse. Klasse. Klasse 4. Klasse 5. Klasse 6. Klasse 7. Klasse 8. Klasse 9. Klasse 0. Klasse. Klasse. Klasse. Klasse Erwachsenenbildung Berufliche Bildung Verbraucherzentrale Bundesverband 0
4 Alter: [Mehrfachauswahl (optionale Angabe)] 4 Jahre 5 Jahre 6 Jahre 7 Jahre 8 Jahre 9 Jahre 0 Jahre Jahre Jahre Jahre 4 Jahre 5 Jahre 6 Jahre 7 Jahre 8 und älter. FACH / FÄCHER: [MEHRFACHAUSWAHL + FREITEXT] Alle fächerübergreifend Arbeitslehre Betriebswirtschaft Biologie Chemie Deutsch Deutsch als Zweitsprache / Deutsch als Fremdsprache Englisch Ernährungslehre Ethik / Lebenskunde Französisch Geschichte Gesundheitswesen Hauswirtschaft Informatik / Technik Kunst / Textilgestalten / Werken Mathematik Physik Projekttage Religion Sachunterricht / Heimatkunde Sozialkunde / Sozialwirtschaft / Gesellschaftslehre/Politik Spanisch Vertretungsunterricht Wirtschaft /Wirtschaftslehre Erdkunde / Geografie Naturwissenschaften Weitere: Wirtschaft-Arbeit-Technik.4 SCHULFORM: Bitte übergeordnete Stufe ankreuzen [Mehrfachauswahl]: Primarstufe Sekundarstufe I Sekundarstufe II Bitte gegebenenfalls Schulformen ankreuzen [Mehrfachauswahl]: alle Grundschule Mittelschule schule Realschule Gesamtschule Förderschule Gymnasium Oberschule Berufliche Schulen Verbraucherzentrale Bundesverband 0 4
5 .5 MATERIALTYP Inhaltlich: [Mehrfachauswahl + Freitext] Informationen (Unterlagen, Texte, Bilder, Grafiken für Lernende) Anregungen für die Unterrichtsgestaltung, Unterrichtsbeispiele Formal: [Mehrfachauswahl + Freitext] Online-Material (für den Online-Gebrauch) Software Printprodukt (Druckerzeugnis zum Bestellen) Arbeitsmaterialien für Lernende: Anleitungen, Arbeitsblätter, Aufträge, Hilfsmittel Spiele Download (PDF, DOC etc. zum Herunterladen / Ausdrucken) Film /DVD / Video Hintergrundinformationen für die Lehrpersonen Elternmitwirkung Weitere: CD-ROM Multimedia Weitere:.6 ZUSÄTZLICHE ATTRIBUTE [Mehrfachauswahl + Freitext] Hinweise auf ergänzende Medien Angabe von Literatur, Referenzen und Quellen (auch Linklisten) Weiterführende Adressen / Fachstellen Sonstiges: (z.b. zum Gesamtkonzept, zur Einbettung in die Verbraucherbildung (REVIS-Referenzrahmen), unterschiedliche Konsumfelder etc.):.7 INHALTSANGABE Bitte beschreiben Sie kurz die Inhalte des Materials oder bilden Sie das Inhaltsverzeichnis ab. Das Material "Lebenspraktisches Lernen: Geld" richtet sich an Schülerinnen und Schüler mit geistiger Behinderung der 5. bis 9. Klasse an Förderschulen. Im Mittelpunkt und als Zielstellung beschrieben steht das Erlernen des Umgangs mit Geld als eine der "Schlüsselqualifikationen für ein möglichst eigenständiges und selbstbestimmtes Leben, für Teilhabe und soziale Integration in unsere Gesellschaft." (S. 5) Das vorliegende Material umfasst in einem Buch auf 76 Seiten Arbeitsblätter, Spiele und Arbeitsmaterialien sowie auf einer CD-Rom alle Arbeitsblätter, die Kopiervorlagen für die Spiele sowie Münzen und Scheine zum farbigen Ausdrucken. Die Themen und Inhalte gliedern sich in folgende 4 Blöcke: Block : Scheine und Münzen erkennen, benennen, unterscheiden und zuordnen Block : Wertigkeit Block : Lebenspraktischer Umgang mit Geld Block 4: Rechnen mit Geld Verbraucherzentrale Bundesverband 0 5
6 THEMENWAHL, INHALTE, SCHWERPUNKTE Bitte wählen Sie ein oder mehrere Hauptthemen und die entsprechenden Unterthemen aus.. FINANZKOMPETENZ Thema Finanzkompetenz [Mehrfachauswahl: Bitte wählen Sie ein oder mehrere Unterthemen aus] Zahlungsverkehr (z.b. Konto, Girokonto) Budgetplanung z.b. Haushaltsbudget, Taschengeld) Versicherungen Rente / Private Vorsorge Geldanlage und Sparen (z.b. auch Risikomanagement, nachhaltige Finanzanlage) Kredite und Finanzierung Schulden Sonstige: Scheine und Münzen, Wertigkeit von Geld, Rechnen mit Geld Weiter zur Themenauswahl Medienkompetenz Ernährung Nachhaltiger Konsum Verbraucherrecht Weiter zur Fachlichen Beurteilung Finanzkompetenz Verbraucherzentrale Bundesverband 0 6
7 . MEDIENKOMPETENZ Thema Medienkompetenz [Mehrfachauswahl: Bitte wählen Sie ein oder mehrere Unterthemen aus] Grundwissen und Recht (z. B. Wissen über Medien (Printmedien, Fernsehen, Rundfunk, Film, neue Medien), Medienrecht, öffentlicher Auftrag von Medien, Urheber- und Persönlichkeitsrecht, informationelle Selbstbestimmung, Downloads (legal und illegal), Werberecht, Rundfunk- und Fernsehrecht, Datenund Jugendschutz, Presserecht, Was machen Cookies?) Soziale Netzwerke (z.b. Verhalten und Kommunikation im Internet/in sozialen Netzwerken (Facebook, Schüler-VZ etc.) Twitter, Web.0, Cybermobbing, Chatten (ohne Risiko), Dating-Portale, Privatsphäre, Blogging, Tauschbörsen, Dating) Datenschutz (z.b. Datenschutzbestimmungen, Welche Spuren hinterlasse ich im Netz? Wer speichert was wofür? Weitergabe/ Verwendung von Daten) Kaufen im Internet (z.b. Internetdienstleister /Anbietervergleich, Kosten(fallen), Abzocke, Onlineshops, Klingeltöne, Abos) Risiken (z.b. Sicherheit/Gefahren im Internet, Online Spiele, Gewalt, Pornografie, Privatsphäre, Spam) Werbung Handy (z.b. Tarife, Anbieter, Telefonverhalten etc.) Sonstige: Weiter zur Themenauswahl Finanzkompetenz Ernährung Nachhaltiger Konsum Verbraucherrecht Weiter zur Fachlichen Beurteilung Medienkompetenz Verbraucherzentrale Bundesverband 0 7
8 . ERNÄHRUNG Thema Ernährung [Mehrfachauswahl: Bitte wählen Sie ein oder mehrere Unterthemen aus] Ernährung & Essen (z.b. Essgewohnheiten, Esskultur, soziale Aspekte des Essens, gesundheitliche Aspekte, Diäten, Süchte) Qualität (z.b. Gütesiegel, Standards, Güteklassen, Richtlinien, Lebensmittelrecht, Kennzeichnung(spflicht), Zutaten, Herkunftsbezeichnung) Haushalt (z.b. Einkauf, Zubereitung, Lagerung, Haltbarmachung und Verderb von Lebensmitteln, Preise, Einkaufsstätten, eigenes Konsumverhalten) Produktionsketten (z.b. Erzeugung, Verarbeitung und Herstellung von Nahrungs- und Genussmitteln, ökologischer u. konventioneller Anbau, Functional Food, Handelswege) Ethische Fragen / Nachhaltigkeit (z.b. faire Preise, Arbeitsbedingungen, Umweltbilanzen, Anbaubedingungen, ökologische und ökonomische Zusammenhänge, CO-Emmission, Genfood) Agrar- & Ernährungswirtschaft (z.b. Verordnungen, rechtliche und politische Fragen) Sonstige: Weiter zum Thema Finanzkompetenz Medienkompetenz Nachhaltiger Konsum Verbraucherrecht Weiter zur Fachlichen Beurteilung Ernährung Verbraucherzentrale Bundesverband 0 8
9 .4 NACHHALTIGER KONSUM Thema Nachhaltiger Konsum [Mehrfachauswahl: Bitte wählen Sie ein oder mehrere Unterthemen aus] Klima & Energie (z.b. Energieversorgung, Stromanbieter, regenerative Energien, Energieverbrauch) Produktzyklen (z.b. in der Lebensmittel- oder Textilbranche) Privater Haushalt (z.b. Wohnen, Bauen, Haushalt, Lebensmittel, Grundversorgung) Reise & Mobilität (z.b. Flugreisen, Bahn- und Autofahren) Freizeit Ethischer Konsum (z.b. Nachhaltigkeit des eigenen Konsumverhaltens, Kriterien des eigenen Konsumverhaltens) Sonstige: Weiter zur Themenauswahl Finanzkompetenz Medienkompetenz Ernährung Verbraucherrecht Weiter zur Fachlichen Beurteilung Nachhaltiger Konsum Verbraucherzentrale Bundesverband 0 9
10 .5 VERBRAUCHERRECHT Thema Verbraucherrecht [Mehrfachauswahl: Bitte wählen Sie ein oder mehrere Unterthemen aus] Verträge (z.b. Kaufverträge, Dienstleistungsverträge, Versicherungen, ecommerce, Gewährleistung, Garantie, Umtausch, Reklamation, Schadensersatz, Versandhandel, Kostenfallen, Auktionen, Downloads, Telefonanbieterwechsel, Versorgungsanbieterwechsel, Kundenrechte etc.) Verbraucherschutz (z.b. Beratung, Rechtsschutz, Verbraucherzentrale, Stiftung Warentest, Anwälte, Prozesse etc.) Information und Werbung (z. B. unabhängige Informationen, Gütezeichen, Kennzeichnung, Sonder- und Lockvogelangebote, Wettbewerbsrecht (UWG), Rabatte und Kundenkarten, unerwünschte Werbung und Spam, Gewinnspiele und Preisausschreiben, Datenschutz) Sonstige Konsumfelder [Freitext-Eingabe] Weiter zur Themenauswahl Finanzkompetenz Medienkompetenz Ernährung Nachhaltigem Konsum Weiter zur Fachlichen Beurteilung Verbraucherrecht Verbraucherzentrale Bundesverband 0 0
11 BEURTEILUNG DES FACHLICHEN INHALTS. FACHLICHER INHALT FINANZKOMPETENZ [Vergeben Sie Ihre Punkte und begründen Sie Ihre Beurteilung, wenn Sie nicht die max. Punktzahl vergeben] Indikatoren Punkte Bemerkungen Kommentar A - Vorhandene Aspekte Inhaltliche Aspekte werden (überwiegend) aus der Sicht der Verbraucher thematisiert. Verbraucherrechte aber auch Verbraucherpflichten werden angesprochen. Inhaltliche Aspekte werden aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven dargestellt. Es werden mehrere fachliche Inhaltsbereiche abgedeckt. Die Heterogenität der Verbraucherinnen und Verbraucher wird auch inhaltlich berücksichtigt. Sonstiges (bitte erläutern) Ausschließlicher Bezug zur finanziellen Allgemeinbildung. Aufgrund der Zielgruppe der SchülerInnen in Förderschulen ist die Beschränkung Material beschränkt nachvollziehbar sich aufgrund und der sinnvoll. Konzeption für die Zielgruppe Jugendliche in Förderschulen bewusst auf das Thema Geld und behandelt es dabei sehr kleinschrittig. B - Fachlich korrekte Umsetzung Informationen sind korrekt und aktuell. Informationen werden im richtigen Kontext dargestellt, sie sind nicht aus dem Zusammenhang gerissen. Fachinformationen sind vollständig. Fachliche Verantwortung geht aus dem Impressum hervor. Material ist nicht (stark) interessengeleitet bzw. Interessen werden deutlich gemacht. Material enthält keine Werbung für bestimmte Produkte. Sonstiges (Positive Besonderheiten) () Maximale Punktzahl 7 (9) Die Funktionen des Geldes werden berücksichtigt - nicht mit den bekannten Begrifflichkeiten aber im Rahmen von Berechungen und Aufgaben. Geld beschreibt nicht ausschließlich das hier behandelte Bargeld, sondern auch das Buchgeld. In diesem Zusammenhang werden bargeldlose Zahlungen getätigt, was heute Gang und Gäbe ist. Zwar steht hier das Rechnen mit Bargeld im Mittelpunkt; ein Verweis, eine systematische Einbettung oder eine kurze Einheit zum bargeldlosen Zahlungsverkehr sollte Bestandteil des Materials sein, da die Jugendlichen sicherlich auf Erfahrungen mit der EC-Karte zurückgreifen können, die sie z. B. durch Beobachtung bei Bezahlungsvorgänge der Eltern gemacht haben. 6 Erreichte Punktzahl ( weiter zur methodisch-didaktischen Beurteilung) Verbraucherzentrale Bundesverband 0
12 . FACHLICHER INHALT MEDIENKOMPETENZ [Vergeben Sie Ihre Punkte und begründen Sie Ihre Beurteilung, wenn Sie nicht die max. Punktzahl vergeben] Indikatoren Punkte Bemerkungen Kommentar A - Vorhandene Aspekte Inhaltliche Aspekte werden (überwiegend) aus der Sicht der Verbraucher thematisiert. Verbraucherrechte aber auch Verbraucherpflichten werden angesprochen. Inhaltliche Aspekte werden aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven dargestellt. Es werden mehrere fachliche Inhaltsbereiche abgedeckt. Die Heterogenität der Verbraucherinnen und Verbraucher wird auch inhaltlich berücksichtigt. Sonstiges (bitte erläutern) B - Fachlich korrekte Umsetzung Informationen sind korrekt und aktuell. Informationen werden im richtigen Kontext dargestellt, sie sind nicht aus dem Zusammenhang gerissen. Fachinformationen sind vollständig. Fachliche Verantwortung geht aus dem Impressum hervor. Material ist nicht (stark) interessengeleitet bzw. Interessen werden deutlich gemacht. Material enthält keine Werbung für bestimmte Produkte. Sonstiges (Positive Besonderheiten) () Maximale Punktzahl 7 (9) 0 Erreichte Punktzahl ( weiter zur methodisch-didaktischen Beurteilung) Verbraucherzentrale Bundesverband 0
13 . FACHLICHER INHALT ERNÄHRUNG Indikatoren Punkte Bemerkungen Kommentar A - Vorhandene Aspekte Inhaltliche Aspekte werden (überwiegend) aus der Sicht der Verbraucher thematisiert. Orientierungen an Nachhaltigkeit oder Gesundheit werden auch inhaltlich aufgenommen. Inhaltliche Aspekte werden aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven dargestellt bzw. die jeweilige fachliche Perspektive wird kenntlich gemacht. Es werden in den fachlichen Inhaltsbereichen mögliche Widersprüche zu anderen Anforderungen thematisiert. Die Heterogenität der Verbraucherinnen und Verbraucher wird auch inhaltlich berücksichtigt. Sonstiges (bitte erläutern) B - Fachlich korrekte Umsetzung Informationen sind korrekt und aktuell, fachlich richtig gewichtet und nicht aus dem Zusammenhang gerissen. Informationen werden im richtigen Kontext dargestellt, sie sind nicht aus dem Zusammenhang gerissen Fachinformationen sind vollständig. Fachliche Verantwortung geht aus dem Impressum hervor. Material ist nicht (stark) interessengeleitet bzw. Interessen werden deutlich gemacht. Material enthält keine Werbung für bestimmte Produkte. Sonstiges (Positive Besonderheiten) () Maximale Punktzahl 7 (9) 0 Erreichte Punktzahl ( weiter zur methodisch-didaktischen Beurteilung) Verbraucherzentrale Bundesverband 0
14 .4 FACHLICHER INHALT ZU NACHHALTIGEM KONSUM Indikatoren Punkte Bemerkungen Kommentar A - Vorhandene Aspekte Inhaltliche Aspekte werden im Hinblick auf die Ermöglichung von Gestaltungskompetenz thematisiert. Reichweite und Auswirkungen des individuellen (Konsum)Handelns werden angesprochen und Handlungsalternativen angestrebt. Die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit: Ökologie, Ökonomie und Soziales werden einzeln oder in einer Verknüpfung behandelt. Es werden in den fachlichen Inhaltsbereichen mögliche Widersprüche zu anderen Anforderungen thematisiert. Die Inhalte behandeln gegenwärtige Situationen aus der Perspektive der Zukunft. Sonstiges (bitte erläutern) B - Fachlich korrekte Umsetzung Informationen sind korrekt und aktuell. Informationen werden im richtigen Kontext dargestellt, sie sind nicht aus dem Zusammenhang gerissen. Fachinformationen sind vollständig. Fachliche Verantwortung geht aus dem Impressum hervor. Material ist nicht (stark) interessengeleitet bzw. Interessen werden deutlich gemacht. Material enthält keine Werbung für bestimmte Produkte. Sonstiges (Positive Besonderheiten) () Maximale Punktzahl 7 (9) 0 Erreichte Punktzahl ( weiter zur methodisch-didaktischen Beurteilung) Verbraucherzentrale Bundesverband 0 4
15 .5 FACHLICHER INHALT VERBRAUCHERRECHTE Indikatoren Punkte Bemerkungen Kommentar A - Vorhandene Aspekte Inhaltliche Aspekte werden (überwiegend) aus der Sicht der Verbraucher thematisiert. Verbraucherrechte werden auch im Kontext bzw. im Zusammenhang mit Verbraucherpflichten angesprochen. Verbraucherrechte werden als thematischer Schwerpunkt und nicht nur randständig angesprochen. Es werden mehrere fachliche Inhaltsbereiche abgedeckt. Die Heterogenität der Verbraucherinnen und Verbraucher wird auch inhaltlich berücksichtigt. Sonstiges (bitte erläutern) B - Fachlich korrekte Umsetzung Informationen sind korrekt und aktuell. Informationen werden im richtigen Kontext dargestellt, sie sind nicht aus dem Zusammenhang gerissen. Fachinformationen sind vollständig. Fachliche Verantwortung geht aus dem Impressum hervor. Material ist nicht (stark) interessengeleitet bzw. Interessen werden deutlich gemacht. Material enthält keine Werbung für bestimmte Produkte. Sonstiges (Positive Besonderheiten) () Maximale Punktzahl 7 ( ) 0 Erreichte Punktzahl ( weiter zur methodisch-didaktischen Beurteilung) Verbraucherzentrale Bundesverband 0 5
16 4 BEURTEILUNG DER METHODIK UND DIDAKTIK Indikatoren Punkte Bemerkungen Kommentar Lernziele werden formuliert. Es ist ersichtlich, welche grundlegenden Kompetenzen (Inhalt / Fähigkeiten / Fertigkeiten) erworben werden können. Der Inhalt ist auf die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen/der Lernenden abgestimmt, Erfahrungen und Interessen der Zielgruppe werden aufgenommen. Echte Begegnungen, reale Erfahrungen und Reflexion werden ermöglicht, die Handlungsebene wird erreicht. Die Materialien sind abwechslungsreich, ermöglichen verschiedene Zugänge und sprechen unterschiedliche Lerntypen an. Materialien sind stufenbezogen aufbereitet sowie zweckmäßig und klar strukturiert. Die Materialien sind hoch aufbereitet und unterstützen eigenständiges und selbstbestimmtes Arbeiten und Lernen. Die Materialien unterstützen erweiterte Lehr- und Lernformen (z.b. Werkstatt, Wochenplan, Projekte), regen zu unterschiedlichen Sozialformen an und beinhalten eine große Auswahl von Unterrichtsvorschlägen. Die Materialien sind modular aufgebaut und ermöglichen eigene Lernwege, Anpassungen an spezielle Bedürfnisse sind möglich. Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer erleichtern die Planung, Durchführung und Reflexion des Unterrichts. Sie sind themenspezifisch mit engem Bezug zu den Materialien für Schülerinnen und Schüler. Die Hinweise sind ohne spezifisches Vorwissen verständlich und minimieren den Arbeitsaufwand für die Lehrperson. Sonstiges (Positive Besonderheiten) () Lernziele werden durch die Themenwahl und -formulierung deutlich. Dabei zielen die Lerneinheiten vorrangig auf Sach- und Methodenkompetenzen ab. Die für die intendierte Handlungskompetenz darüber hinaus gehenden Der Umgang Sozialmit Geld und Personalkompetenzen ist ein Thema, was sich - finden unabhängig keine der Berücksichtigung. Alterstufen und Schulformen - auf die Lebenwelt aller Schülerinnen und Schüler bezieht. Konkrete Erfahrungen der Kinder und Jugendlichen können im Unterricht aufgenommen Übungen z. B. zum werden, Taschengeld was hier und aber zum nicht geschieht. Einkaufen beziehen sich auf reale Lebenssituationen; gelernt wird aber ausschließlich mit dem Arbeitsblatt. Der Umgang Aufgrund mit Spielgeld der ersetzt Konzeption echte des Münzen Buches und mit Scheine, Arbeitsblättern was in den vielen und Übungen einfachen, tatsächlich sich Sinn wiederholenden macht. Trotzdem Aufgabenstellungen könnte ab und zu mit sind realem die Materialien Geld umgegangen wenig abwechslungsreich. werden, indem jede/r Die bei Die Schülerinnen Arbeitsblätter Schüler/in eine und Münzen Schülern sind übersichtlich oder mit einen geistiger und zweckmäßig Schein Behinderung aufbereitet mitbringt und notwendige und sich dann z. Binnendifferenzierung überzeugen überwiegend B. alle in Gruppen mit wird derselben über drei durch Münze/demselben Schwierigkeitsgrade klare Aufgabenstellungen. Die Erarbeitung erfolgt überwiegend Schein und Ausnahmen verschiedene sind zusammenfinden. Tätigkeiten dabei z. B. Situationen (Münzen Übungen, mit Echtund bei Scheine denen selbstständig durch die Schülerinnen und zur und legen, Zuordnung Ernstcharakter schneiden Verbindungslinien wie und z. B. kleben, beim Einkauf schreiben, gezogen Schüler. Für die Überprüfung der Ergebnisse werden spielen) wird werden vorgenommen. sollen, die wie z. B. auf S. 4 und 9 zu jedoch nicht aufgegriffen augenscheinlich bzw. ausgelöst. die Lehrkraft Laut benötigt, einem Ergebnis-Chaos führen können. Vorwort da andere Im sollen Mittelpunkt die methodische Übungen stehen dieses Hinweise, Schülerinnen Materials z B. zur einen und Schüler; Diskussion allerdings praktisch orientierten ausschließlich in Kleingruppen, Unterricht der fehlen. Sozialform nur Sich begleiten, an die Aufgaben Einzelarbeit. könnten diesen anschließende Auch Anspruch in den mögliche Spielen durch entsprechende treten die Fragestellungen Jugendlichen Erweiterung aber als werden Einzelakteure auch selbst nicht erfüllen. aufgegriffen. gegeneinander an. Andere Sozial- und Lernformen sind nicht vorgesehen. Große Auswahl an Übungen vorhanden, die je nach individuellen Möglichkeiten ausgewählt werden können. 0 Außer einem Vorwort gibt es keine weiteren Hinweise für die Lehrer. Da die Arbeitsblätter und Spiele in ihren Zielen sehr kleinschrittig und aufgrund des niedrigen Niveaus selbsterklärend sind, bedarf es keiner zusätzlichen Fachinformationen. Didaktisch-methodische Hinweise z. B. zum Einstieg, zur Verwendung des Spielgelds und zu den Möglichkeiten der Ergebnissicherung und -auflösung dagegen könnten die Lehrerinnen und Lehrer zusätzlich unterstützen. Maximale Punktzahl 7 (9) 5 Erreichte Punktzahl Verbraucherzentrale Bundesverband 0 6
17 5 BEURTEILUNG DER FORMALEN GESTALTUNG Indikatoren Punkte Bemerkungen Kommentar 5. Gliederung und Struktur Inhaltlich gut strukturiert (Inhaltsverzeichnis, Navigation etc.) Gliederung des Materials ist logisch und nachvollziehbar ( Roter Faden ) 5. Gestaltung Gestaltung ist zielgruppengerecht und stufenbezogen Informationsdesign ist logisch und zweckorientiert Roter Faden spiegelt sich auch in der Gestaltung wider Gestaltungskonzept wird konsequent durchgehalten (Wiedererkennungswert) Layout (inkl. Grafiken, Tabellen, Typografie, Leseführung) ist übersichtlich und zielgruppengerecht 0 Verwendung des Spielgelds nicht klar. Sonstiges (Positive Besonderheiten) () Maximale Punktzahl 0 () 9 Erreichte Punktzahl Verbraucherzentrale Bundesverband 0 7
18 6 GESAMTBEURTEILUNG 6. KURZTEXT* Das Material "Lebenspraktisches Lernen: Geld" thematisiert den alltäglichen Umgang mit Geld und stellt dabei das "Erlernen von praktischen Kompetenzen und Alltagsstrategien" (S. 5) für Schülerinnen und Schüler mit geistiger Behinderung in den Mittelpunkt. Die Arbeitsblätter und Spiele überzeugen überwiegend und bieten eine große Auswahl an Übungen, die je nach individuellen Möglichkeiten der SchülerInnen ausgewählt werden können. Die notwendige Binnendifferenzierung wird dabei zusätzlich über drei Schwierigkeitsgrade und verschiedene Tätigkeiten (Münzen und Scheine legen, schneiden und kleben, schreiben, spielen) vorgenommen. Was leider fehlt, sind wichtige Hinweise für die Lehrerinnen und Lehrer hinsichtlich der Planung und Durchführung des Unterrichts. Zwar bedarf es keinerlei zusätzlicher Fachinformationen; didaktisch-methodische Hinweise z. B. zum Einstieg, zur Verwendung des Spielgelds und zu den Möglichkeiten der Ergebnissicherung und -auflösung dagegen könnten die Lehrerinnen und Lehrer unterstützen. 6. AUSFÜHRLICHE BEGRÜNDUNG* Der vorliegende Band inkl. CD "Lebenspraktisches Lernen Geld" richtet sich Schülerinnen und Schüler mit geistiger Behinderung der 5. bis 9. Klasse an Förderschulen. In einer sehr kleinschrittigen Vorgehensweise und überschaubaren Zielstellung bietet das Band Arbeitsblätter und Spiele zu den Bereichen "Scheine und Münzen erkennen und benennen", "Wertigkeit erfassen", "Praktischer Umgang mit Geld" und "Rechnen mit Geld". Was das Thema "Geld" anbelangt, wird hier tatsächlich ein Gegenstand gewählt, der generell für Kinder und Jugendliche lebensweltbezogener nicht sein kann. Der korrekte Umgang mit Geld ist Voraussetzung für eine selbstbestimmte und unabhängige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Mit Blick auf die Zielgruppe beschränkt sich die Ausrichtung der Materialien richtigerweise auf die Erlangung ganz grundlegender Fähigkeiten. Doch Geld beschreibt nicht ausschließlich das hier behandelte Bargeld, sondern auch das Buchgeld. In diesem Zusammenhang werden bargeldlose Zahlungen getätigt, was heute gang und gäbe ist. Zwar steht hier das Rechnen mit Bargeld im Mittelpunkt; ein Verweis, eine systematische Einbettung oder eine kurze Einheit zum bargeldlosen Zahlungsverkehr sollte Bestandteil des Materials sein, da die Schülerinnen und Schüler sicherlich auf Erfahrungen mit der EC-Karte zurückgreifen können, die sie z. B. durch Beobachtung bei Bezahlungsvorgängen der Eltern gemacht haben. Die Arbeitsblätter überzeugen überwiegend durch die einfachen, sich wiederholenden Aufgabenstellungen und die i. d. R. übersichtliche Gestaltung. Die bei Schülerinnen und Schülern mit geistiger Behinderung notwendige Binnendifferenzierung wird dabei über drei Schwierigkeitsgrade und verschiedene Tätigkeiten (Münzen und Scheine legen, schneiden und kleben, schreiben, spielen) vorgenommen. Positiv fallen ebenfalls die Spiele auf, die in fast jeder Lerneinheit angeboten werden und die Übungen auf den Arbeitsblättern auf eine auflockernde Art ergänzen. Es sind jedoch Spiele, die wie Domino und Münzspiel auf einer eher abstrakten Ebene bleiben und methodische Kompetenzen unterstützen und dabei die Chance eher nicht nutzen, das durch die Übungen Gelernte in Beziehung zu realen Lebenssituationen zu setzen, wie es z. B. Einkaufsspiele tun. In diesem Zusammenhang wird auch deutlich, dass vor allem die Entwicklung der Sach- und Methodenkompetenzen im Mittelpunkt stehen und die für eine umfassende Handlungsorientierung wichtigen sozialen und personalen Kompetenzen keine Rolle spielen. Was völlig fehlt, sind wichtige Hinweise für die Lehrerinnen und Lehrer hinsichtlich der Planung und Durchführung des Unterrichts. Zwar bedarf es keinerlei zusätzlicher Fachinformationen; didaktisch-methodische Hinweise z. B. zum Einstieg, zur Verwendung des Spielgelds und zu den Möglichkeiten der Ergebnissicherung und -auflösung dagegen könnten die Lehrerinnen und Lehrer zusätzlich unterstützen. Überhaupt nicht klar wird z. B., inwiefern das genannte Spielgeld verwendet werden soll - wieviel Geld jede/r Jugendliche für welche Aufgaben und Spiele bekommt und wer die Kopien ausschneidet. Darüber hinaus sind für das Legen von Münzen und Scheinen auf die vorgezeichneten Felder auf den Arbeitsblättern (z. B. Aufgabe S. 9) die zu kopierenden Vorlagen viel zu groß. Wenn die Zielsetzung verfolgt wird, den Umgang mit Geld zu erlernen, muss entweder auf echtes Geld zurückgegriffen oder auf reproduziertes Geld zurückgegriffen Verbraucherzentrale Bundesverband 0 8 werden, was möglichst real ist und von der Gestaltung her in die Konzeption des Materials passt. Aufgrund der rechtlichen Bestimmungen über die Zulässigkeit von Abbildungen von Euro-Geld sind die Möglichkeiten zur Reproduktion von Münzen und Noten jedoch stark eingeschränkt. Aus diesem Grund und als Alternative zu den
19 7 GESAMTAUSWERTUNG Indikatoren Punkte Bemerkungen Kommentar 7 (9) 6 7 (9) 5 Formale Gestaltung 0 () 9 Maximale Gesamtpunktzahl 64 (69) 50 Erreichte Gesamtpunktzahl Gesamturteil: Gut Zurück zum Index 64 (69) 5 Punkte Sehr 5 4 Punkte 40 0 Punkte 9 0 Punkte 9 Punkte und weniger Verbraucherzentrale Bundesverband 0 9
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