ERZEUGERRINGE OBERFRANKEN E.V. - Landw. pflanzl. Qualitätsprodukte - Saat- und Pflanzgut - Qualitätskartoffeln
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1 ERZEUGERRINGE OBERFRANKEN E.V. - Landw. pflanzl. Qualitätsprodukte - Saat- und Pflanzgut - Qualitätskartoffeln Pflanzenbau Hotline / Adolf-Wächter-Str. 12 Tel.: 0921 / Bayreuth Fax.: 0921 / poststelle@er-ofr.de Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten Bayreuth L 3.1 Fachzentrum Pflanzenbau Rundschreiben Qualitätsprodukte 3/ Seite 1 Für Gruppen, Ortsverbände, etc. mit gleichen Interessenschwerpunkten bzw. Kulturen bieten wir auch 2015 wieder kostenlose Felderbegehungen an. Bei Felderbegehungen Stickstoff - Düngeempfehlungen Interesse setzen sie sich zwecks individueller Absprache mit der Geschäftsstelle in Verbindung. Die aktuelle Auswertung (Stand ) von ca. 600 Nmin-Untersuchungen aus Oberfranken zeigt in Wintergetreide- und Winterrapsschlägen nahezu gleichbleibende Werte. Die Empfehlungen im RS 2/15 können somit auch in den Jura- und Mittelgebirgslagen verwendet werden. N-Düngeempfehlungen zu Sommergetreide Nmin-Untersuchungen zu Sommergetreide haben einen Nmin-Gehalt von 35 kg/ha in 0-60 cm Tiefe ergeben (48 Proben in Ofr.). Dies sind 13 kg/ha weniger als im letzten Jahr. Die benachbarten Regierungsbezirke liegen ebenfalls in diesem Bereich. Als Düngeempfehlung ergibt sich für die Stickstoffgabe zur Saat: Sommerweizen 80 kg N/ha (weitere Gaben wie WW bei gleichem Ertragsniveau). Sommer-Braugerste kg N/ha (i. d. R. Einmalgabe, bei sehr hohem Ertragsniveau und eiweißarmer ggf. 2. Gabe kg N/ha Mitte/Ende Bestockung). Hafer kg N/ha (i. d. R. Einmalgabe, 2. N-Gabe nur bei schwachem Bestand). Anrechnung von Wirtschaftsdünger: Siehe Rundschreiben 02/15 bzw. Gelbes Heft 2012, S. 34 u. 92. Die beste Information zur Ermittlung des Stickstoff- Düngebedarfs ist eine N-min-Untersuchung der eigenen Anbauflächen. Durchschnittliche N-min Werte für Oberfranken werden in Kürze von der LfL veröffentlicht: Da Mais durch seine lange Vegetationsperiode den Stickstoff aus Wirtschaftsdüngern und dem Bodenvorrat gut nutzen kann, sollten die N-Sollwerte (gelbes Heft S.31, abzüglich N-min) nicht überschritten werden. Überhöhte Stickstoffgaben verzögern die Abreife Mais: Hinweise zur Düngung und führen zu Nitratbelastungen in der Silage und im Grundwasser. Die nachfolgende Tabelle zeigt beispielhaft den Nährstoffbedarf des Maises und die anrechenbaren Nährstofflieferungen aus Wirtschaftsdünger (N-Verluste bei der Ausbringung berücksichtigt). Siehe hierzu auch Gelbes Heft 2012! Beachte: Bei verlustarmer Ausbringung ist die Stickstoffwirkung der Gülle eher noch besser als hier dargestellt! Zusätze von Nitrifikationshemmstoffen können auf leichten oder durchlässigen Böden vorteilhaft sein. N kg/ha P 2 O 5 kg/ha K 2 O kg/ha MgO kg/ha Silomais (500 dt/ha Frischmasse, 32 % TS) Nmin Körnermais 90 dt/ha Korn (14 % Wasser) Nmin m ³/ha Milchviehgülle (7,5 % TS, Acker- Grünlandbetrieb) m³/ha Mastschweinegülle (5 % TS, N/P - reduzierte Fütterung) 30 m³/ha Biogas-Gärrest* *Beispiel! Eigene Untersuchung erforderlich! * 81* 180* 30* Ergänzung mit Mineraldünger: 1. Unterfußdüngung mit je kg/ha N und P 2 O 5., z. B. 1,5 2,0 dt/ha NP-Dünger 20/20 (oder z. B. Eigenmischung DAP/KAS 1:1). Achten sie auf einwandfreie Funktion und Einstellung der Düngerschare (5 cm neben und 5 cm unter der Saatrille), damit es nicht zu Ätzschäden an den Keimlingen kommt. 2. Bei Bedarf (z. B. geringerem Gülleeinsatz) den restlichen Stickstoffbedarf mit Mineraldünger ergänzen (stabilisierter N-Dünger sinnvoll). Vor Saat einarbeiten bzw. nach Auflauf bis ca. 2-3 Blatt- Stadium des Maises. Verantwortlich für den fachl. Inhalt: Pflanzenbau u. Versuchswesen Bernd Angermann 0921/ Pflanzenschutz Reinhard Ostermeier 0921/ Agrarökologie Claudia Alberts 09573/33231 Herausgeber Erzeugerringe Oberfranken Geschäftsführer Werner Helling 0921/591250
2 Rundschreiben Qualitätsprodukte 3/ Seite 2 3. Die Phosphat- Kali- und Magnesiumergänzung am Entzug und an der Bodenversorgung ausrichten, ggf. Überschüsse in der Fruchtfolge ausgleichen. Bitte beachten: Auf hoch mit P 2 O 5 versorgten Böden (Versorgungsstufe D + E im Betriebsdurchschnitt) darf im 6-jährigen Durchschnitt die Nährstoffbilanz bei Phosphat max. 20 kg/ha Überschuss aufweisen! Cross Compliance - Auflagen zum Erosionsschutz beachten! Auf Feldern in Hanglagen mit CC-Wasser-1 oder -2 Auflage sind ggf. Maßnahmen zum Erosionsschutz erforderlich, v.a. wenn Reihenkulturen wie Zuckerrüben, Mais oder Kartoffeln angebaut werden. Hinweise hierzu entnehmen Sie bitte der aktuellen CC- Broschüre 2015 bzw. Versuchsberichtsheft 2014, S. 175 ff. Detailfragen klären Sie bitte ggf. mit Ihrem örtlichen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Insektizideinsatz gegen Rapsglanzkäfer Zur Bekämpfung der Rapsglanzkäfer ab dem Knospenstadium gelten folgende Richtwerte: Bis 5 Rapsglanzkäfer/Pflanze ist keine Bekämpfung notwendig. Der Fraßschaden wird weitgehend durch die Rapspflanzen kompensiert. Bei 5 bis 10 Käfern/Pflanze kann der Fraßschaden unter nachfolgend günstigen Wachstumsbedingungen noch kompensiert werden. Über 10 Rapsglanzkäfern/Pflanze ist die Bekämpfung wirtschaftlich sinnvoll. Der Besatz kann durch abklopfen der Knospen- und Blütenstände ermittelt werden. Liegt der Befall mit Rapsglanzkäfern über dem Bekämpfungsrichtwert von 10 Käfern/Pflanze können im Knospenstadium Plenum 50 WG (B1!) oder Avaunt (B1!) eingesetzt werden. Für Bestände mit ersten offenen Blüten oder blühenden Unkräutern stehen Biscaya oder Mospilan zur Verfügung. Ab Blühbeginn sind Behandlungen selten notwendig. Achtung: Mospilan verliert in der Mischung mit Triazol- Fungiziden wie z. B.: Ampera, Folicur, Caramba, Efilor, Carax, Orius, Tilmor, Toprex usw. die B 4 Einstufung und wird als B 1 Bienengefährlich eingestuft. Die Tankmischung Mospilan SG + Triazol-Fungizid darf damit nicht auf blühende Pflanzen oder auf Pflanzen ausgebracht werden, wenn sie von Bienen beflogen werden. Bei der Mittelanwendungen auf optimale Bedingungen achten (z.b. ca. 400 l/ha Wasser, Temperaturen unter 20 C. Die Rapsglanzkäfer sollten möglichst getroffen werden (Käfer an Knospen, trockener Bestand, windstill, feintropfige Anwendung, usw.), um die Kontaktwirkung der eingesetzten Mittel voll zu nutzen. Im Raps keine Mischungen von zwei oder mehreren Insektiziden einsetzen, da Wechselwirkungen der Mittel in der Mischung die Bienengefährlichkeit erhöhen kann. Beispiele für Insektizide zur Rapsglanzkäferbekämpfung Präparat Wirkstoff Max.Anw endungen Raps Aufwandmenge Gewässerabstand m (Mindest. Düse) Bienenschutz B - Auflage Temperaturbereich C Preis ca. /ha ohne MWSt Preisbasis 2014 Mospilan SG Acetamiprid 1 x 200 g 5 (75 %) B Biscaya Thiacloprid 2 x 300 ml 5-0 B Avaunt Indoxacarb 1 x 170 ml - B Plenum 50 WG Pymetrozin 1 x 150 g - B B1: Bienengefährlich, das Mittel darf nicht auf blühende Pflanzen (incl. Unkräuter) und Pflanzen, die von Bienen beflogen werden ausgebracht werden. B2: Bienengefährlich, ausgenommen bei Anwendung nach dem täglichen Bienenflug bis 23 Uhr. B4: Nicht Bienengefährlich Der Insektizideinsatz im blühenden Raps brachte in den letzten Jahren immer wieder Konflikte mit Imkern. Deshalb empfehlen wir Insektizide im Raps ab Blühbeginn bevorzugt abends nach dem täglichen Bienenflug einzusetzen auch wenn sie als bienenungefährlich eingestuft sind. Wachstumsreglereinsatz im Getreide Das Wachstum schreitet bei der warmen Witterung rasch fort. Der Einsatz von Cycocel (CCC) ist Stadienabhängig und muss auch wegen der Zulassung bis EC 31 (Ein-Knoten-Stadium) im Winterweizen abgeschlossen sein. In Wintergerste, Winterweizen, Triticale und Roggen ist weiterer Wachstumsreglereinsatz bis zum Fahnenblatt oder Grannenspitzen bei ausreichender Wasserversorgung durchzuführen. Bei der Mengenbemessung des Wachstumsreglers berücksichtigen sie neben der unbedingt die Temperatur, die Wassernachlieferung, das N-Angebot und die Bestandesdichte. CCC braucht für optimale Wirkungen etwa 8 C Durchschnittstemperatur und am besten Nachttemperaturen über 5 C. Kühlere Nachttemperaturen können durch sonnige und hohe Tagestemperaturen ausgeglichen werden. Eine Übersicht zum beispielhaften Wachstumsreglerbedarf finden Sie im Anhang dieses Rundschreibens.
3 Beispiele Unkraut-/ Ungrasbekämpfung Getreide Frühjahr 2015 Ackerfuchsschwanz und breitblättrige Unkräuter Mittel / Mittelkombination Atlantis Komplett (= Atlantis OD ** + Husar OD) Atlantis WG ** + FHS + Primus Perfect oder Ariane C oder Starane XL oder Biathlon 4 D + Dash Atlantis WG ** + FHS + Artus + Primus Perfect Caliban Top + Atlantis WG ** + FHS Aufwandmenge / ha (g bzw. kg/ha, ml bzw. l/ha) Zulassung in Preis ca. /ha WG WW WR TT ohne MwSt.* Gewässerabstand in m NT - Auflage (max) 1) 1,0 l + 80 ml X X g + 0,6 l ml oder 1,2 l oder 1,2 l oder 300 g +0,6 l + 40 g ml 250 g g + 0,5 l X X X X X X X X X Broadway + FHS 220 g + 1,0 l X X X NT 108 NT 108 NT 108 Bemerkungen: (Angaben in g/l/ml pro ha) IPU / CTU (z.b.: Arelon Top, Portugan, Lentipur) usw. wird auf klassischen Ackerfuchsschwanzstandorten im Frühjahr nicht empfohlen, da die Wirkung bei großem Ackerfuchsschwanz unsicher ist. Sehr breite Unkrautleistung; gegen Kornblume oder Mohn Ergänzung mit z.b. 35 g Pointer SX Schwäche Ariane C / Starane XL / Primus Perfect: Ehrenpreis, Stiefmütterchen, Taubnessel; Schwäche Biathlon 4 D + Dash: Stiefmütterchen Geringfügige Verbesserung der Ackerfuchsschwanzleistung durch Zugabe von Biathlon 4 D + Dash. Problemstandorte mindestens 400 g Atlantis WG (ab 400 g nur WW)! Statt 40 g Artus + 0,1 l Primus Perfect auch z.b. 30 g Hoestar + 40 g/ha Pointer SX (Pack) oder 75 g Concert SX (Hangneigungsauflage) + 1,0 l Ariane C möglich. Schwäche: Ehrenpreis, Klatschmohn, Stiefmütterchen, Kornblume, Storchschnabel sehr breite Unkrautleistung, Gegen Taubnessel 35 g Pointer SX oder 20 g Finy ergänzen Axial Komplett + Alliance** 1,3 l + 80 g X X X X Nachbau zweikeimblättriger Zwischenfrüchte und Winterraps kritisch! Axial 50 EC + Biathlon 4D + Dash Traxos + Biathlon 4 D + Dash Traxos + Tomigan Pointer SX 1,2 l + 1,2 l + 1,2 l + 0,6 l+ 40 g X X X X Schwäche: Stiefmütterchen (zugelassen bis EC 39) X X X Schwäche: Stiefmütterchen X X X Schwäche: Ehrenpreis * = Preise nach aktueller Handelsliste für Großgebinde, ohne MwSt.,; X = Produkt bzw. Mischung hat in dieser Kultur eine Zulassung; ** = Hangneigungsauflage bei Alliance, ab 300 g Atlantis WG, 1 l Atlantis OD, Concert SX: > 2% Hangneigung am Gewässer => 10 m unbehandelter Randstreifen der mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsen ist. WW = Winterweizen; WG = Wintergerste, WR = Winterroggen, TT = Triticale Preise, Abstandsauflagen gelten nur für Mittelkombinationen in linker Spalte. Bei Mitteltausch neue Preise und Auflagen (siehe Übersicht!) Für Vollständigkeit und Richtigkeit wird keine Gewähr übernommen. Verbindlich ist die Gebrauchsanleitung! Stand März 2015
4 Beispiele Unkraut- und Ungrasbekämpfung in Getreide im Frühjahr 2015 Windhalm und breitblättrige Unkräuter Mittel / -kombination Aufwandmenge (g, kg, ml bzw. l/ha) Zulassung in Windhalm (IPU-frei) WG WW WR TT Atlantis WG + FHS + Primus Perfect oder Ariane C oder Biathlon 4 D + Dash Atlantis WG + FHS + Artus + Primus Perfect Axial Komplett + Alliance** Axial 50 EC + Biathlon 4D + Dash 150 g + 0,3 l ml oder 1,2 l oder 150 g + 0,3 l + 40 g ml X X X Kosten ca. /ha ohne MwSt. * Gewässerabstand in m NT- Auflage 1) X X X Bemerkungen: (Angaben in g/l/ml pro ha) Schwäche ArianeC/Primus P.: Ehrenpreis, Stiefmütterchen, Taubnessel statt Primus Perf. z.b. 1,2 l Starane XL o. 150g Hoestar Super (NT109!) Schwäche s. Ariane C; Schwäche Biathlon 4 D + Dash: Stiefmütterchen statt 40 g Artus ml Primus Perfect auch möglich zum Beispiel 30 g Hoestar + 40 g/ha Pointer SX (Pack) oder z.b. 75 g Concert SX (Hangneigungsauflage) + 1,0 l Ariane C. 1,0 l + 80 g X X X X Keine Mischung Axial mit Artus, Oratio, Fox, Basagran DP! 0,9 l + X X X X Schwäche: Stiefmütterchen. Broadway + FHS 130 g + 0,6 l X X X Viel Kornblume und Taubnessel: Ergänzung mit z.b. 35 g/ha Pointer SX Husar Plus + Mero 200 ml + 1,0 l X X X Caliban Top + Dirigent SX 250 g + 35 g X X X Schwäche: Ehrenpreis Windhalm (mit IPU) Schwäche: Kornblume, Storchschnabel, Ehrenpreis bei Kornblume Ergänzung mit z.b. 35 g/ha Pointer SX IPU Auflagen beachten (Bodenart, 10 m bzw. 20 m unbehandelter Randstreifen zu Gewässern bei Hangneigung > 2 %, usw.) Herbaflex**+ Primus Perf. 2,0 l ml X X X X Schwäche: Ehrenpreis Arelon Top**/Protugan** + RefineE.SX+ Primus Perf. Arelon Top**/Protugan** + Biathlon 4 D + Dash 2,5 l + 45 g ml 2,5 l + X X X Schwäche: Ehrenpreis X X X Schwäche Stiefmütterchen; Statt Biathlon 4 D und Dash sind auch zum Beispiel 40 g/ha Artus ml/ha Primus Perfect möglich X = Produkt bzw. Mischung hat in dieser Kultur eine Zulassung; * = Preise nach aktueller Handelsliste für Großgebinde, ohne MwSt., ** Hangneigungsauflage: >2% Hangneigung am Gewässer: 10/20 m unbehandelter mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsener Randstreifen, WW = Winterweizen; WG = Wintergerste, WR = Winterroggen, TT = Triticale Preise, Abstandsauflagen gelten nur für links aufgeführte Mittelkombinationen. Bei Mittelaustausch gelten neue Preise und Auflagen (siehe Übersichten!). Für Vollständigkeit und Richtigkeit wird keine Gewähr übernommen. Verbindlich ist die Gebrauchsanleitung! Stand März 2015
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7 Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten BAYREUTH Stand: Januar 2015 Fachzentrum Pflanzenbau Adolf-Wächter-Straße 10-12, Bayreuth Arten- und sortenspezifischer Wachstumsreglereinsatz in Oberfranken 1. Allgemeines: Wirkstoffgehalte einiger Wachstumsregler Chlormequat: (Einsatz ab 10/11 o C und EC 21; Verkürzt untere Internodien) Cycocel g/l CCC - Feinchemie 720 g/l Ethephon: ( Einsatz ab 15 o C, EC 32-49; Verkürzt obere Internodien; Hoher Anspruch an Wasserversorgung). Etephon nicht mit Herbiziden mischen! Camposan Extra / Cerone g/l Moddus / Countdown: 250 g/l Trinexapac-ethyl, CALMA: 175 g/l Trinexapac-ethyl; Einsatz von EC 31-49, vorzugsweise EC 31/32 (-34). Verkürzt je nach Einsatz untere, mittlere bzw. obere Internodien; Einsatz ab 8 o C, optimal o C. Medax Top: 50 g/l Prohexadion-Calcium g/l Mepiquatchlorid: Einsatz von EC 30-39; Verkürzt je nach Einsatzzeitpunkt untere, mittlere bzw. obere Internodien; Einsatz ab 5 o C, optimal o C.) Zugabe von Turbo im Verhältnis Medax Top : Turbo = 1 : 1 notwendig! Aufwandmengen bei Medax Top ab 1,0 l/ha. Preise (Preisbasis 2014, größtes Gebinde, ohne MwSt.): Cycocel 720-Produkte: 3,70 /l; Camposan Extra: 33,80 / Cerone 660: 34,30 /l; CALMA: 64,50 /l Countdown: 64,20 /l / Moddus: 67,00 /l Medax Top: 32,80 /l bzw. kg (incl. 1,0 kg Turbo) Wachstumsregler nur bei ausreichender Wasserversorgung der Bestände ausbringen! 2. Wintergerste Allgemeines: Vor allem üppige Bestände auf Böden, die eine gleichmäßige Wasserversorgung der Pflanzen ermöglichen, lohnen den Einsatz von Wachstumsreglern. Kriterien für die Aufwandmenge: Standfestigkeit und Neigung der n zu Halm- und Ährenknicken. In Kombination mit Fungiziden mit dem Wirkstoff Prothioconazol oder Epoxiconazol können die angegebenen Mengen z.b. bei Medax Top + Turbo, um bis zu 25 % niedriger angesetzt werden. Camposan Extra /Cerone 660 EC (37) - 49; l/ha Medax Top + Turbo EC 31-39; max. l/ha CALMA / Countdown / Moddus EC 31-37; l/ha mehrzeilige KWS Meridian 0,5 0,8 + 0,8 0,4 KWS Tenor 0,5 0,8 + 0,8 0,4 KWS Tonic 0,5 0,8 + 0,8 0,4 Kathleen 0,5 0,8 + 0,8 0,4 zweizeilige Anisette 0,3 0,75 + 0,75 0,3 California 0,3 0,75 + 0,75 0,3 Canberra 0,3 0,75 + 0,75 0,3 Caribic 0,3 0,75 + 0,75 0,3 Famosa 0,3 0,75 + 0,75 0,3 Matros 0,4 0,5 0,75 + 0,75 0,4 Sandra 0,3 0,75 + 0,75 0,3 SU Vireni 0,3 0,5 + 0,5 0,2 KWS Liga (W.brau.g) 0,3 0,75 + 0,75 0,3 3. Winterroggen Allgemeines: WR - Einsatz allgemein zur Ernteerleichterung und Verminderung von Qualitätsschäden zweckmäßig. Kriterien für die Aufwandmenge: Standfestigkeit der n. In Kombination mit Fungiziden mit dem Wirkstoff Prothioconazol oder Epoxiconazol können die angegebenen Mengen z.b. bei Medax Top + Turbo, um bis zu 25 % niedriger angesetzt werden. Cycocel 720, EC 30-31; l/ha Medax Top + Turbo EC 31-39; max. l/ha Countdown / Moddus / CALMA EC 37-39; l/ha Camposan Extra /Cerone 660 EC 39-99; l/ha Brasetto max. 1,0 0,4-0,6 0,75 + 0,75 0,6 Dukato max. 1,0 0,4-0,6 0,75 + 0,75 0,6 Palazzo max. 1,0 0,4-0,6 0,75 + 0,75 0,6 SU Forsetti max. 1,0 0,4-0,6 0,75 + 0,75 0,6
8 4. Sommergerste (Text siehe oben); Kriterien der Aufwandmenge: neinstufung, Neigung zum Ährenknicken! Camposan Extra / Cerone 66 Moddus / Countdown EC (37) - 49; l/ha EC 31-37; l/ha Catamaran 0,3 0,3 Grace 0,3 0,3 Quench 0,25 0,25 Solist 0,3 0,3 5. Triticale Kriterien für die Aufwandmenge: Züchterhinweise bzw. Standfestigkeit der n. Cycocel 720, EC 30-31; l/ha geringere / bessere Lagen Medax Top + Turbo EC 31-39; max. l/ha Countdown / Moddus / CALMA EC 31-39; l/ha Camposan Extra /Cerone 660 EC 37-39; l/ha Adverdo max. 0,7 / 1,0 0,75 + 0,75 0,6 0,5 Agostino max. 0,3 / 0,5 0,4 + 0,4 0,25 0,3 Cosinus max. 0,7 / 1,0 0,75 + 0,75 0,6 0,5 6. Winterweizen Allgemeines: CCC mit 720 g Wirkstoffgehalt/l. Einsatztermin EC 21-31; Moddus, CALMA, u.a. Einsatztermin EC Medax Top + Turbo Einsatztermin EC Kriterien für die Aufwandmenge: Hinweise in der nbeschreibung der LfL. Reduzierung der Aufwandmenge bei Ausbringung in Kombination von z.b. Medax Top + Turbo mit Fungiziden mit dem Wirkstoff Prothioconazol oder Wirkstoff Epoxiconazol um bis zu 25 % möglich. (siehe Gebrauchsanleitungen) Cycocel 720; EC 31; l/ha geringere / bessere Lagen Medax Top + Turbo EC 31-39; max. l/ha Moddus/Countdown/CALMA EC 31-37; l/ha Akteur 0,8 / 1,0 0,75 + 0,75 0,4 Atomic 0,6 / 0,8 0,65 / 0,65 0,3 0,4 Colonia 0,4 / 0,6 0,5 + 0,5 0,25 Elixer 0,8 / 1,0 0,75 + 0,75 0,4 Genius 0,8 / 1,0 0,75 + 0,75 0,4 Impression 0,8 / 1,0 0,75 + 0,75 0,4 JB Asano 0,8 / 1,0 0,75 + 0,75 0,4 Julius 0,6 / 0,8 0,65 / 0,65 0,3 0,4 Kerubino 0,8 / 1,0 0,75 + 0,75 0,4 Kometus 0,4 / 0,6 0,5 + 0,5 0,25 KWS Ferum 0,4 / 0,6 0,5 + 0,5 0,25 Landknecht 0,8 / 1,0 0,75 + 0,75 0,4 Linus 0,4 / 0,6 0,5 + 0,5 0,25 Meister 0,4 / 0,6 0,5 + 0,5 0,25 Patras 0,6 / 0,8 0,65 / 0,65 0,3 0,4 Pionier 0,4 / 0,6 0,5 + 0,5 0,25 Rebell 0,6 / 0,8 0,65 / 0,65 0,3 0,4 Rumor 0,4 / 0,6 0,5 + 0,5 0,25 7. Hafer Allgemeines: Wachstumsreglereinsatz dient vor allem als Notbremse. Kriterien für die Aufwandmenge: Neueste LSV-Ergebnisse. alle Lagen, Cycocel 720, Moddus / Countdown EC 32-39; l/ha EC 31-37; l/ha KWS Contender 1,0 0,3 Max 1,0 0,3 Moritz 1,0 0,3 Scorpion 0,7 0,2 Die Übersicht wurde nach bestem Wissen erstellt. Für Vollständigkeit und Richtigkeit wird keine Gewähr übernommen. Keine Haftung für Schäden nach der Anwendung! Die Übersicht dient als Orientierungshilfe Verbindlich ist die Gebrauchsanleitung!
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