zur Energiestrategie des Landes Brandenburg Berichtsjahr 2014 mit energierelevanten Daten

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "zur Energiestrategie des Landes Brandenburg Berichtsjahr 2014 mit energierelevanten Daten"

Transkript

1 6. Monitoringbericht zur Energiestrategie des Landes Brandenburg Berichtsjahr 2014 mit energierelevanten Daten

2 Impressum Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg Referat Grundsatz, Energierecht Heinrich-Mann-Allee 107, Potsdam Tel: (0331) , Fax: (0331) info@mwe.brandenburg.de Internet: Kontakt: ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH ZAB Energie Steinstraße , Potsdam Tel: (0331) , Fax: (0331) energie@zab-brandenburg.de Internet: Redaktionsschluss: März 2016

3 Inhaltsverzeichnis Hinweis Einleitung Methodik Strukturdaten Energierelevante Kennziffern & Indikatoren Allgemeine Kennziffern Primärenergieverbrauch und Energieproduktivität Endenergieverbrauch Primär- und Endenergieverbrauch pro BIP und Einwohner Entwicklung der CO 2-Emissionen nach Energieträgern und Sektoren Entwicklung der Verbraucherpreisindizes Endenergieverbrauch in den Sektoren Sektor Private Haushalte und Sektor Gewerbe/Handel/Dienstleistungen Sektor Industrie Sektor Verkehr Ausbaustand der Erneuer-baren Energien Beitrag der Erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch Beitrag der Erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch in den Teilzielen Strom-/Wärmeverbrauch und Verkehr Strom- und Wärmeerzeugung aus Erneuerbaren Energien Ausbaustand der Windenergie Ausbaustand der Photovoltaik Ausbaustand der Bioenergie Anteil der Kraft-Wärme-Kopplung an der Strom- und Wärmeerzeugung Umwandlungssektor Glossar Datenquellen Tabellen- und Abbildungsverzeichnis Anhang MONITORINGBERICHT

4 4 MONITORINGBERICHT 2014

5 Hinweis Es wird darauf hingewiesen, dass die hier dargestellten Zahlenreihen zum Teil nur vorläufige Daten wiedergeben und sich im Jahresverlauf ändern können. Die Berechnung der energierelevanten Kennziffern und Indikatoren wurde nach Stand des Wissens zum Bearbeitungszeitraum durchgeführt. Eine Anpassung an neue Erkenntnisse ist in regelmäßigen Abständen geplant. Eine wesentliche Grundlage für die Auswertungen ist die Energie- und CO2-Bilanz des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg. Auf dessen Basis werden die verwendeten Zahlenwerte berechnet. Eine vollständige Übernahme der Angaben des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg erfolgt jedoch nicht. Es kommt zu Abweichungen (siehe Abschnitt Methodik). Für die energiebezogenen Zahlenwerte des Jahres 2014 liegen für das Land Brandenburg vorläufige Zahlen oder Hochrechnungen vor. Diese Zahlenangaben können sich bei den jeweiligen Aktualisierungen von Statistiken und Berichten rückwirkend verändern. Aufbauend auf den Erfahrungen der vorherigen Monitoringberichte (Berichtsjahr 2009 und 2010) und aktuell verfügbaren Statistiken erfolgte eine Detaillierung und Erweiterung der bestehenden Monitoringmethodik im Bereich des Endenergieverbrauchs für das Land Brandenburg ab dem Berichtsjahr Schwerpunktmäßig wurde die Verteilung des Endenergieverbrauchs zwischen den Sektoren Private Haushalte und Gewerbe/Handel/Dienstleistungen, die Ermittlung des Endenergieverbrauchs nach Anwendungszwecken und die Ermittlung der Wärmeanteile je Energieträger in den einzelnen Sektoren für die Temperaturbereinigung überarbeitet. Die letzte Aktualisierung der Daten erfolgte im Februar MONITORINGBERICHT

6 6 MONITORINGBERICHT 2014

7 1. Einleitung Der Bericht dokumentiert den aktuellen Stand der energie- und CO2-relevanten Daten zum Umsetzungsstand der Energie- und Klimaschutzstrategie des Landes Brandenburg anhand von landes- und deutschlandweiten Daten für das Berichtsjahr Die Zielsetzungen der Energiestrategie 2030 des Landes Brandenburg werden im Bericht berücksichtig. Das Jahr 2007 ist das Bezugsjahr bei der Betrachtung der Zielerreichung. Zusammenfassend ergibt sich folgender Sachstand: Der gesamte Endenergieverbrauch für das Jahr 2014 zeigt nach einer ansteigenden Entwicklung der Vorjahre einen Rückgang auf den Jahreswert von Insbesondere die Sektoren Private Haushalte und Gewerbe/Handel/Dienstleistungen weisen die stärksten Veränderungen gegenüber dem Bezugsjahr auf. Der Beitrag der Erneuerbaren Energieträger am Primärenergieverbrauch ist in der spezifischen Mengeneinheit um ca. 60,0 % gegenüber dem Jahr 2007 angestiegen. Der kontinuierliche Rückgang der jährlichen Zubaurate bei den Windkraftanlagen setzt sich im Jahr 2014 nicht weiter fort. Nach dem höchsten Zubau der Photovoltaikanlagen im Jahr 2012, erfolgte in den Folgejahren ein deutlicher Rückgang des Zubaus. Die energiebedingten CO 2-Emissionen sind in den Jahren 2010 bis 2013 kontinuierlich angestiegen, unter anderem aufgrund einer gesteigerten Bruttostromerzeugung in konventionellen Kraftwerke. Im Jahr 2014 erfolgte eine Reduzierung der CO2-Emissionen, aufgrund eines geringeren Gasverbrauchs. Abbildung 1: Übersicht der Zielerreichung der Energiestrategie 2030 Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, MWE, ZAB MONITORINGBERICHT

8 Im Folgenden sind die drei wesentlichen Ziele der Energiestrategie des Landes Brandenburg dargestellt. Die Entwicklung der Zielerreichung als Zeitreihe befindet sich im Anhang: Ausbauziel der Erneuerbaren Energieträger am Primärenergieverbrauch: bis 2030 Erhöhung des Anteils der Erneuerbaren Energieträger am Primärenergieverbrauch auf 32,0 % Erreichter Stand im Land Brandenburg: der Anteil der Erneuerbaren Energieträger am Primärenergieverbrauch beträgt im Jahr 2014 rund 19,0 %, ein Anstieg um mehr als 60 % gegenüber dem Jahr 2007 der Anteil der Bruttostromerzeugung durch Erneuerbare Energien am Bruttostromverbrauch beträgt 65,9 % im Jahr 2014 der Energieträger Biomasse leistet aktuell - nicht zuletzt wegen der Mitverbrennung biogener Stoffe in Großfeuerungsanlagen - den größten Anteil der Erneuerbaren Energieträger am Primärenergieverbrauch, gefolgt von der Windenergie starker Anstieg der neu installierten Leistung von Windkraftanlagen im Jahr 2014 die Zielerreichung beträgt 59,4 % im Jahr 2014 Minderungsziel Endenergieverbrauch: bis 2030 Senkung um 23,0 % gegenüber Das entspricht einer Senkung um durchschnittlich 1,1 % pro Jahr Erreichter Stand im Land Brandenburg: Rückgang des Endenergieverbrauchs im Jahr 2014 um 2,4 % gegenüber 2007, Senkung um durchschnittlich 0,3 % pro Jahr Rückgang des Endenergieverbrauchs im Sektor Private Haushalte und Gewerbe/- Handel/Dienstleistungen um 8,3 % zwischen den Jahren 2007 und 2014 Steigerung des Endenergieverbrauchs im Sektor Verkehr um 3,3 % schwankende Entwicklung im Sektor Industrie, im Jahr 2009 der geringste Energieverbrauch, im Jahr 2014 wird der Endenergieverbrauch aus dem Bezugsjahr 2007 wieder erreicht insgesamt keine lineare Absenkung des Endenergieverbrauchs in den einzelnen Sektoren erkennbar der Grad der Zielerreichung beträgt 10,2 % im Jahr 2014 Minderungsziel der energiebedingten CO 2 -Emissionen: bis 2030 Senkung um 72,0 % (auf 25 Mio. t) gegenüber 1990 Erreichter Stand im Land Brandenburg: prognostizierter Rückgang der energiebedingten CO2-Emissionen im Jahr 2014 um 33,0 Mio. t auf 58,0 Mio. t gegenüber 1990 Rückgang der CO2-Emissionen im Jahr 2009 im Kraftwerksbereich, danach Anstieg bis zum Jahr 2014 um 8,1 % Energieträger Braunkohle hat mit 63,0 % weiterhin den größten Anteil an den energiebedingten CO2-Emissionen, gefolgt von den Mineralölprodukten der Grad der Zielerreichung beträgt 50,0 % im Jahr (Der Emissionsminderungsprozess verläuft nicht linear, denn er ist im Wesentlichen von der stufenweisen Reduktion der konventionellen Kraftwerksleistung geprägt.) 8 MONITORINGBERICHT 2014

9 2. Methodik Der Monitoringbericht dokumentiert die energie- und CO2-relevanten Daten zum Umsetzungsstand der Energiestrategie 2030 des Landes Brandenburg. Dabei erfolgte die Betrachtung der ausgewählten Indikatoren über eine Zeitreihe vom Jahr 2004 bis zum Jahr Die Indikatoren, das Verfahren zum Monitoring und die Korrekturen zur Energiebilanz im Land Brandenburg wurden durch die Interministerielle Arbeitsgruppe Umsetzung der Energie- und Klimaschutzstrategie bestätigt. 1 Zur Bereitstellung und Aufbereitung der Zahlenwerte wird auf amtliche energierelevante Statistiken zurückgegriffen. Aufgrund der Komplexität und Erhebungsmethodik der einzelnen Statistiken kommt es zu erheblichen Zeitverzögerungen bei der Veröffentlichung, im Einzelfall bis zu mehreren Jahren. Bis dahin sind vielfach nur vorläufige Ergebnisse verfügbar. Die aktuelle Energiebilanz des Landes Brandenburg liegt mit dem Statistischen Bericht Energie- und CO₂-Bilanz im Land Brandenburg vom Amt für Statistik Berlin- Brandenburg vor. Für alle Darstellungen von energiebedingten CO2-Emissionen wird auf die amtliche Bilanzierung des Landesamtes für Umwelt Brandenburg (LfU) zurückgegriffen. Diese CO2-Bilanz und Klimagasinventur des LfU basiert im Kern auf gesetzlichen Vorgaben, den Emissionswerten des Treibhausgasemissionshandelsgesetzes (TEHG) und den jährlichen Monitoringberichten der am Handel teilnehmenden Anlagenbetreiber. Weiter werden Daten aus dem statistischen Bericht Energie- und CO2-Bilanz im Land Brandenburg vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg bei der Berechnung der energiebedingten CO2-Emissionen einbezogen. Insbesondere zu den energiebezogenen Zahlenwerten für die Jahre 2013 und 2014 liegen für das Land Brandenburg zum Teil nur vorläufige oder noch keine Angaben vor. Auf Basis der verfügbaren landes- und deutschlandweiten Daten fand bei den bestehenden Datenlücken eine Datenschätzung statt. Das Verfahren zur Datenschätzung wurde im Rahmen der Monitoringkonzeption erarbeitet. Die Darstellung der Endenergieverbräuche nach Sektoren im Kapitel 4.2 erfolgt - soweit nichts anderes angeben - temperaturbereinigt. Im Jahr 2011 erfolgte eine Detaillierung der Berechnungssystematik für den Endenergieverbrauch in den drei Sektoren Private Haushalte, Gewerbe/Handel/Dienstleistungen und Industrie im Land Brandenburg. Insbesondere die Berechnung des Endenergieverbrauchs nach Anwendungszecken erfolgt im Rahmen des Monitorings mit Hilfe spezifischer Kennziffern aus den Anwendungsbilanzen für Deutschland und mit entsprechenden Treibergrößen des Landes Brandenburg. Um eine Vergleichbarkeit der energetischen Entwicklung des Landes Brandenburg mit dem Deutschland-Trend zu ermöglichen, erfolgte neben der Datenbereitstellung und Aufbereitung für das Land Brandenburg auch die der entsprechenden Statistiken auf Bundesebene. Die zusätzliche Verwendung von energierelevanten Daten und Statistiken von Verbänden 1 Ab 2006 wird der statistische Bericht Energie- und CO 2-Bilanz im Land Brandenburg vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg im Bereich der Biomasse gemäß einem Beschluss der IMAG Umsetzung Energie- und Klimaschutzstrategie nach LfU-Berechnungen korrigiert. 2 Im statistischen Bericht Energie- und CO 2-Bilanz im Land Brandenburg vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg wird der Sektor Industrie als Verbrauchsgruppe Bergbau und Gewinnung v. Steinen u. Erden sowie Verarbeitendes Gewerbe bezeichnet. Die Verbrauchsgruppe Haushalte, Gewerbe/Handel/Dienstleistungen und übrige Verbraucher wird im vorliegenden Bericht in die Sektoren Private Haushalte und Gewerbe/Handel/Dienstleistung gesplittet. MONITORINGBERICHT

10 erfolgt in Einzelfällen, da zum Teil Verbandstatistiken nur einen Anhaltspunkt für die Entwicklung aufzeigen können. Im Monitoringbericht mit den energierelevanten Daten wird die top-down-analyse angewendet. 10 MONITORINGBERICHT 2014

11 Top-down-Analyse: Übersicht der energierelevanten Kennziffern Beim top-down-ansatz wird so weit wie möglich auf aggregierte amtliche Statistiken Bezug genommen, diese aber durch geeignete zusätzliche Statistiken (wie Verbandsstatistiken) und im begrenzten Maß durch Ergebnisse aus einzeltechnischen Untersuchungen bzw. Ingenieursschätzungen ergänzt. Häufig werden Auswertungen für Deutschland bereits vor den regionalen Statistiken veröffentlicht, so dass die gesamtdeutsche Entwicklung eine wichtige Grundlage für die vorläufige Fortschreibung der brandenburgischen Energiestatistik bildet. Folgende energierelevante Kennziffern werden im Detail betrachtet: Primärenergieverbrauch (PEV) Endenergieverbrauch (EEV) CO 2-Emissionen insgesamt* pro BIP pro Einwohner insgesamt* pro BIP pro Einwohner nach Sektoren nach Anwendungen insgesamt* pro BIP pro Einwohner nach Sektoren nach Energieträgern Umwandlungssektor Energieproduktivität Stromerzeugung nach Energieträgern* Stromaustausch Ausbaustand Erneuerbarer Energien* KWK-Erzeugung Energiepreisindex Private Haushalte Gewerbe/Handel/Dienstleistung EEV pro Haushalt EEV nach Energieträgern* Brennstoffverbrauch pro Wohnung Stromverbrauch pro Wohnung EEV nach Anwendungszwecken EEV pro Einheit Bruttowertschöpfung EEV nach Energieträgern* Brennstoffverbrauch pro Erwerbstätige Stromverbrauch pro Erwerbstätige EEV nach Anwendungszwecken Industrie Verkehr EEV pro Einheit Bruttowertschöpfung EEV nach Energieträgern* Brennstoffverbrauch pro Einh. Bruttowertschöpfung Stromverbrauch pro Einh. Bruttowertschöpfung EEV nach Anwendungszwecken EEV nach Energieträgern* Kraftfahrzeugbestand Mobilitätsgrad Personennahverkehr * Kennziffern korrespondieren mit einem in der Energiestrategie 2030 gesetzten quantitativen Ziel. Die übrigen Indikatoren geben zusätzliche Informationen zur Entwicklung in den jeweiligen Bereichen. MONITORINGBERICHT

12 3. Strukturdaten Die Abbildungen 2 bis 5 geben anhand der Bevölkerungszahlen, dem Wohnungsbestand bzw. der Wohnfläche pro Wohnung, des Bruttoinlandproduktes und der Anzahl der Erwerbstätigen einen groben Überblick über die strukturelle Entwicklung im Land Brandenburg gegenüber Deutschland. Abbildung 2: Bevölkerungsentwicklung im Land Brandenburg und Deutschland Datenquelle: destatis-1 Abbildung 3: Entwicklung des Wohnungsbestandes und der Wohnfläche pro Wohnung im Land Brandenburg und Deutschland Datenquellen: AfSBB-2, destatis-7, ZAB 12 MONITORINGBERICHT 2014

13 Abbildung 4: Wirtschaftliche Entwicklung im Land Brandenburg und Deutschland Datenquelle: VGRdL Abbildung 5: Entwicklung der Anzahl der Erwerbstätigen im Land Brandenburg und Deutschland Datenquelle: VGRdL MONITORINGBERICHT

14 4. Energierelevante Kennziffern & Indikatoren 4.1. Allgemeine Kennziffern Primärenergieverbrauch und Energieproduktivität Zielsetzung der Energiestrategie ist es, den Primärenergieverbrauch bis zum Jahr 2030 auf 523,0 PJ zu reduzieren erfolgte gegenüber dem Jahr 2007 eine Reduzierung um 2,4 % auf insgesamt 635,2 PJ. Schwankungen bei der Reduzierung sind bedingt durch wirtschaftliche Entwicklungen und witterungsbedingte Veränderungen. Aktuell liegt die Zielerreichung bei 12,3 %. Abbildung 6: Entwicklung des Primärenergieverbrauchs Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, ZAB Abbildung 7: Veränderung des Primärenergieverbrauchs zum Bezugsjahr Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, ZAB 14 MONITORINGBERICHT 2014

15 Als Kriterium für die Effizienz der Energienutzung wird auf Landesebene die Energieproduktivität als Quotient aus Bruttoinlandsprodukt (preisbereinigt, verkettet) und Primärenergieverbrauch gebildet. Sie beschreibt, wie viel Energie eingesetzt werden muss, um ein Ergebnis bei der Bereitstellung einer Wirtschaftsleistung zu ermöglichen. Die Abbildung 8 zeigt im Jahr 2014 eine Steigerung der Energieproduktivität um 7,1 % gegenüber dem Jahr 2007, d.h. für die Produktion einer Einheit Wirtschaftsleistung wird zunehmend weniger Primärenergie benötigt. Im selben Zeitraum stieg das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt um 4,5 %. Abbildung 8: Primärenergieverbrauch und Energieproduktivität im Land Brandenburg Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU-1, VGRdL, ZAB MONITORINGBERICHT

16 Die Abbildung 9 verdeutlicht die Entwicklung der einzelnen Energieträger des Primärenergieverbrauchs im Land Brandenburg. Der fossile Primärenergieverbrauch reduzierte sich seit 2005 bis zum Jahr 2009 kontinuierlich, stieg jedoch in den Folgejahren wieder an. Gleichzeitig stieg der Beitrag der Erneuerbaren Energieträger von 38,7 PJ im Jahr 2004 auf rund 120,6 PJ im Jahr In Deutschland verdoppelte sich der Beitrag der Erneuerbaren Energieträger am Primärenergieverbrauch im gleichen Zeitraum. Braunkohle trägt weiterhin den größten Anteil zum gesamten Primärenergieverbrauch im Land Brandenburg bei. Abbildung 9: Primärenergieverbrauch nach Energieträgern mit dem Strom-/ Fernwärmesaldo im Land Brandenburg Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, ZAB Abbildung 10: Aufteilung der fossilen und Erneuerbaren Energieträger am Primärenergieverbrauch im Land Brandenburg Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, ZAB 16 MONITORINGBERICHT 2014

17 Bei den fossilen Energieträgern Braun- und Steinkohle erfolgte 2014 die stärkste Reduzierung seit dem Jahr 2007 um insgesamt 23,7 PJ, gefolgt von Mineralölen/Mineralölprodukten mit einer Verringerung um 14,4 PJ. Der Gasverbrauch reduzierte sich um 10,0 PJ. Dagegen sind die Erneuerbaren Energieträger um 44,3 PJ angestiegen. Auch der Strom- /Fernwärmesaldo verzeichnete im Betrachtungszeitraum eine Steigerung von 14,6 PJ. Abbildung 11: Veränderung vom Primärenergieverbrauch nach Energieträgern zwischen den Jahren 2007 bis 2014 Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, ZAB MONITORINGBERICHT

18 Endenergieverbrauch Die Energiestrategie 2030 sieht als Ziel bis zum Jahr 2030 eine Reduzierung des Endenergieverbrauchs auf 220,0 PJ vor. Insgesamt reduzierte sich der Endenergieverbrauch um 2,4 % von 286,9 PJ im Jahr 2007 auf 280,1 PJ im Jahr Somit ist gegenüber dem Jahr 2007 eine durchschnittliche Reduzierung von 0,3 % pro Jahr festzustellen. Die Zielerreichung im Jahr 2014 beträgt 10,2%. Abbildung 12: Entwicklung des gesamten Endenergieverbrauchs Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, ZAB Abbildung 13: Veränderung des Endenergieverbrauchs zum Bezugsjahr Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, ZAB 18 MONITORINGBERICHT 2014

19 Der Sektor Industrie hat mit 36,1 % im Land Brandenburg den größten Anteil am gesamten Endenergieverbrauch, gefolgt vom Sektor Verkehr mit 29,0 % und 22,5 % der Privaten Haushalte. Auf den Sektor Gewerbe/Handel/Dienstleistung entfallen 12,4 %. Bedingt durch die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland war im Jahr 2009 der Endenergieverbrauch im Sektor Industrie am geringsten. Nach aktuellen Schätzungen ist in den letzten beiden Jahren eher gleichbleibend. Abbildung 14: Entwicklung des Endenergieverbrauchs nach Sektoren im Land Brandenburg Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, ZAB Abbildung 15: Prozentuale Verteilung des Endenergieverbrauchs nach Sektoren im Land Brandenburg in den Jahren 2004, 2007, 2010 und 2014 Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, ZAB MONITORINGBERICHT

20 Die Abbildung 16 zeigt, dass der Beitrag der Erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch (ohne Fernwärme und das Ökostromsegment) von 22,4 PJ im Jahr 2007 auf 25,1 PJ im Jahr 2014 angestiegen ist. Diese Entwicklung erfolgte jedoch nicht linear. Der prozentuale Anteil am Endenergieverbrauch beträgt somit 9,0 %. Gas und Mineralöle/Mineralölprodukte sind weiterhin zusammen die Hauptenergieträger mit einem gesamten Anteil von 55,1 %. Von der amtlichen Statistik liegen bis zum Jahr 2012 die Beiträge zur Fernwärmeerzeugung aus Erneuerbaren Energieträgern vor. Danach erfolgt seit dem Jahr 2007 ein kontinuierlicher Anstieg des Beitrags der Erneuerbaren bei Fernwärme von 141 TJ auf TJ im Jahr Somit liegt der Anteil der Erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch unter Berücksichtigung des Beitrags der Fernwärme bei 10,4 %. Abbildung 16: Entwicklung des Endenergieverbrauchs nach Energieträgern im Land Brandenburg Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, ZAB 20 MONITORINGBERICHT 2014

21 Die fossilen Energieträger weisen im Betrachtungszeitraum 2007 bis 2014 die größte Veränderung beim Endenergieverbrauch auf. Insbesondere der Bereich Gas verzeichnet seit 2007 einen Rückgang von 6,6 PJ, gefolgt von Stein- und Braunkohle mit 4,9 %. Der Anteil der Erneuerbarer Energieträger und der Stromverbrauch weisen eine Verbrauchsteigerung von 2,7 % bzw. 2,0 % auf. Abbildung 17: Veränderung vom Endenergieverbrauch nach Energieträgern zwischen den Jahren 2007 bis 2014 Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, ZAB MONITORINGBERICHT

22 Aufteilung Strom- und Brennstoffverbrauch Im Jahr 2014 stieg der Stromverbrauch im Land Brandenburg um 3,8 % und der Brennstoffverbrauch reduzierte sich um 3,7 %. Gleichzeitig konnte das Bruttoinlandsprodukt um 4,5 % gegenüber dem Jahren 2007 gesteigert werden. Der Anteil des Stromverbrauchs am gesamten Endenergieverbrauch liegt in den letzten Jahren durchschnittlich bei ca. 20,0 %. Abbildung 18: Entwicklung des Strom- und Brennstoffverbrauchs im Vergleich mit dem Bruttoinlandsprodukt im Land Brandenburg Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU-1, VGRdL, ZAB Abbildung 19: Prozentuale Verteilung des Strom- und Brennstoffverbrauchs im Land Brandenburg in den Jahren 2004, 2007, 2010 und 2014 Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU-1, VGRdL, ZAB 22 MONITORINGBERICHT 2014

23 Energieverbrauch nach Anwendungszwecken Auf den Bereich Wärmenutzung, wie Warmwasser, Raumwärme und sonstige Prozesswärme, entfällt ein Anteil von 55,7 % am Endenergieverbrauch. Die weiteren Anwendungszwecke mechanische Energie, Beleuchtung, IKT und Kälteanwendung summieren sich zu einem Anteil von 15,3 %. Den geringsten Anteil hat die Klimakälte. Der Verkehrssektor beansprucht 29,0 % des gesamten Endenergieverbrauchs. Abbildung 20: Entwicklung des Endenergieverbrauchs nach Anwendungszwecken Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, BMWi, LfU, ZAB Abbildung 21: Verteilung des Endenergieverbrauchs nach Anwendungszwecken im Land Brandenburg in den Jahren 2004, 2007, 2010 und 2014 Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, BMWi, LfU, ZAB MONITORINGBERICHT

24 Primär- und Endenergieverbrauch pro BIP und Einwohner Primär- und Endenergieverbrauch pro Bruttoinlandsprodukt (BIP) Die Abbildung 22 zeigt den spezifischen Primär- und Endenergieverbrauch pro BIP im Land Brandenburg im Vergleich zu Deutschland. Diese Kennziffern werden auch als Energieintensität bezeichnet, die den Energieverbrauch einer Volkswirtschaft in Bezug zum erwirtschafteten Bruttoinlandsprodukt setzt. Insgesamt ergibt sich für die Energieintensität im Land Brandenburg im Jahr 2014 eine Reduzierung um 6,7 % gegenüber dem Jahr Seit dem Jahr 2005 hat sich der Primärenergieverbrauch pro BIP schwankend reduziert und erreicht im Jahr 2014 den niedrigsten Wert im Betrachtungszeitraum. Eine kontinuierliche Reduzierung des Endenergieverbrauchs pro BIP im Land Brandenburg ist zwischen den Jahren 2004 und 2009 festzustellen, der die gesamtwirtschaftliche Energieeffizienz ohne Betrachtung des Umwandlungssektors darstellt. Ab dem Jahr 2010 hat sich eine gleichbleibende Energieintensität eingestellt, die sich im Folgejahr 2014 weiter verminderte. Abbildung 22: Entwicklung des Primär- und Endenergieverbrauchs pro BIP Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, VGRdL, ZAB 24 MONITORINGBERICHT 2014

25 Primär- und Endenergieverbrauch pro Einwohner Die Abbildung 23 zeigt den gesamten Primärund Endenergieverbrauch des Landes Brandenburg pro Einwohner im Vergleich zu Deutschland. Gegenüber dem Jahr 2007 ergibt sich für das Jahr 2014 beim Primärenergieverbrauch pro Einwohner eine Reduzierung von 0,4 %. Dies erfolgt jedoch in den letzten Jahren nicht linear. Die Entwicklung des Endenergieverbrauchs pro Einwohner im Land Brandenburg und Deutschland ist für die Jahre 2004 bis 2006 konstant. In den Jahren 2008 und 2009 hat sich der Endenergieverbrauch pro Einwohner im Land Brandenburg gegenüber dem Jahr 2007 gesenkt. In den Jahren 2010 bis 2013 ist er nach ersten Schätzungen jedoch um 7,1 % angestiegen. Somit ist seit dem Jahr 2004 keine eindeutige Entwicklung im Land Brandenburg und in Deutschland festzustellen. Deutschlandweit ist eine Reduzierung von 6,4 % im Betrachtungszeitraum festzustellen. Abbildung 23: Entwicklung des Primär- und Endenergieverbrauchs pro Einwohner Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, destatis-1, LfU, ZAB MONITORINGBERICHT

26 Entwicklung der CO 2-Emissionen nach Energieträgern und Sektoren Die Berechnungen der energiebedingten CO2- Emissionen für das Land Brandenburg beruhen im Wesentlichen auf den Angaben aus den Energiebilanzen für das Land bis zum Jahr Für die Jahre 2013 und 2014 wurden Hochrechnungen vom LfU vorgenommen, in denen schwerpunktmäßig die Ergebnisse aus dem Monitoring der am CO2-Emissionshandel teilnehmenden Unternehmen eingehen. Die Energiestrategie 2030 sieht als Ziel bis zum Jahr 2030 eine Reduzierung der energiebedingten CO2-Emissionen auf 25,0 Mio. t vor. Abbildung 24: Entwicklung der energiebedingten CO 2-Emissionen Datenquelle: LfU Abbildung 25: Veränderung der energiebedingten CO 2-Emissionen zum Bezugsjahr Datenquelle: LfU 26 MONITORINGBERICHT 2014

27 Die energiebedingten CO2-Emissionen stiegen seit 2009, mit dem niedrigsten Jahreswerte im Betrachtungszeitraum, kontinuierlich um 7,7 % auf 59,8 Mio. t bis zum Jahr Insbesondere der Energieträger Gas verzeichnete in diesem Zeitraum einen Anstieg um 23,9 %. Die beiden Energieträger Stein- und Braunkohle haben zusammen die höchsten energiebedingten CO2-Emissionen mit einem Anteil von 65,5 %, gefolgt von den Mineralölprodukten mit rund 18,8 % und den Gasen mit 14,3 %. Die übrigen Ersatzbrennstoffe bilden einen Anteil von 1,4 %. Bezogen auf das Jahr 1990 beträgt die Minderung der CO2-Emissionen im Jahr ,0 Mio. t bzw. 36,3 %. Abbildung 26: Entwicklung der energiebedingten CO 2-Emissionen nach Energieträgern im Land Brandenburg Datenquelle: LfU MONITORINGBERICHT

28 Der Rückgang bei den CO2-Emissionen im Jahr 2009 betraf insbesondere die Kraftwerke mit einem hohen Stromexport. Die CO2-Emissionen im Sektor Haushalte und Kleinverbrauch pendelten in den letzten Jahren bei 3,7 Mio. t. Insgesamt beträgt der Anteil Brandenburgs am gesamtdeutschen Primärenergieverbrauch für das Jahr ,8 %, an den energiebedingten CO2-Emissionen jedoch 7,8 %. Abbildung 27: Entwicklung der energiebedingten CO 2-Emissionen nach Sektoren im Land Brandenburg Datenquelle: LfU 28 MONITORINGBERICHT 2014

29 Bei den CO2-Emissionen pro Einwohner macht sich im Vergleich mit dem bundesdeutschen Durchschnitt der dominierende Braunkohleanteil am Energieträgermix nachteilig bemerkbar. Als Eigenversorger bei der Stromerzeugung auf Basis der heimischen Braunkohle liegt Brandenburg auch dann deutlich über dem bundesdeutschen Durchschnitt bei den CO2-Emissionen pro Einwohner, wenn der Ausfuhranteil an Strom herausgerechnet wird. Abbildung 28: Entwicklung der energiebedingten CO 2-Emissionen pro Einwohner Datenquellen: BMWi, destatis-1, LfU, UBA, ZAB Abbildung 29: Entwicklung der energiebedingten CO 2-Emissionen pro BIP Datenquellen: BMWi, LfU, VGRdL, UBA, ZAB MONITORINGBERICHT

30 Entwicklung der Verbraucherpreisindizes Die Darstellung der Entwicklung der Energiepreisindizes für Brandenburg und Deutschland beruht auf Auswertungen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg und des Statistischen Bundesamtes Deutschland. Abbildung 30: Entwicklung der Preisindizes für Haushaltsenergie nach Strom, Gas und andere Brennstoffe [2010 = 100] Datenquellen: AfSBB-2, destatis-2 Tabelle 1: Entwicklung der Preisindizes [2010 = 100] für Haushaltsenergie nach Strom, Gas und andere Brennstoffe Strom, Gas, Flüssige u. Feste Brennstoffe, Zentralheizung, Fernwärme und andere Brandenburg Strom, Gas, Flüssige u. Feste Brennstoffe, Zentralheizung, Fernwärme und andere Deutschland ,8 115,1 119,4 117,9 109,4 115,8 120,6 119,5 Strom Brandenburg 105,2 107,4 118,8 120,4 Strom Deutschland 107,2 110,3 123,4 125,8 Gas Brandenburg 106,3 112,4 114,2 113,6 Gas Deutschland 104,8 110,4 111,8 111,7 Flüssige Brennstoffe Brandenburg 123,1 136,4 128,7 118,3 Flüssige Brennstoffe Deutschland 124,6 135,7 127,5 117,5 Feste Brennstoffe Brandenburg 105,4 101,6 105,2 108,1 Feste Brennstoffe Deutschland 106,7 108,5 113,3 111,8 Zentralheizung, Fernwärme und andere Brandenburg 107,1 116,3 119,3 118,0 Zentralheizung, Fernwärme und andere Deutschland 106,7 116,3 119,5 118,0 Datenquellen: AfSBB-3, destatis-2 30 MONITORINGBERICHT 2014

31 4.2. Endenergieverbrauch in den Sektoren Sektor Private Haushalte und Sektor Gewerbe/Handel/Dienstleistungen Die Energiestrategie 2030 hat als Zielsetzung für die Sektoren Private Haushalte (PHH) und Gewerbe/Handel/Dienstleistungen (GHD) einen Endenergieverbrauch von 83,4 PJ festgelegt. Insgesamt reduziert sich der Endenergieverbrauch um 8,3 % gegenüber dem Jahr Dieser Rückgang ist in den letzten Jahren nicht linear verlaufen. Danach sind bereits 38,4 % der Zielsetzung erreicht. Abbildung 31: Entwicklung des Endenergieverbrauchs im Sektor Private Haushalte und Gewerbe/Handel/Dienstleistungen Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, ZAB Abbildung 32: Veränderung des Endenergieverbrauchs in den Sektoren Private Haushalte und Gewerbe/Handel/Dienstleistungen zum Bezugsjahr Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, ZAB 3 Daten im Kapitel Endenergieverbräuche in den Sektoren sind temperaturbereinigt. MONITORINGBERICHT

32 Sektor Private Haushalte Endenergieverbrauch der Haushalte und Endenergieverbrauch je Haushalt Im Land Brandenburg erfolgte im Jahr 2014 gegenüber dem Jahr 2007 ein Anstieg des Endenergieverbrauchs um 1,3 % (Hinweis: ab 2006 korrigierte Energiebilanz, vgl. Fußnote 2 auf Seite 9). Insgesamt entwickelt sich der Indikator Endenergieverbrauch pro Haushalt im Land Brandenburg näherungsweise analog zum bundesdeutschen Trend. Der Abstand zwischen Deutschland und Brandenburg wird von Jahr zu Jahre geringer. Abbildung 33: Entwicklung des Endenergieverbrauchs der Privaten Haushalte Datenquellen: AfSBB-1, AfSBB-5, AG Energiebilanzen, destatis-4, LfU, ZAB 32 MONITORINGBERICHT 2014

33 Endenergieverbrauch nach Energieträgern der Privaten Haushalte Die Abbildung 34 zeigt den temperaturbereinigten Endenergieverbrauch der Privaten Haushalte im Land Brandenburg. Auffällig ist der deutliche Anstieg der Erneuerbaren Energieträger im Jahr 2006, der auf eine veränderte methodische Erfassung der Biomasse zurückzuführen ist. Die Erneuerbaren Energieträger steigerten ihren Beitrag am Endenergieverbrauch gegenüber dem Jahren 2007 von 6,7 PJ auf 9,8 PJ im Jahr 2014 und haben einem Anteil von 13,9 % am gesamten Endenergieverbrauch. Den höchsten prozentualen Anteil weist im Jahr 2014 der Energieträger Gas mit 42,6 % am gesamten Energieverbrauch der Privaten Haushalte auf. Abbildung 34: Entwicklung des Endenergieverbrauchs der Privaten Haushalte nach Energieträgern im Land Brandenburg Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, ZAB MONITORINGBERICHT

34 Brennstoffverbrauch der Privaten Haushalte Der Brennstoffverbrauch fasst alle Energieträger für die häusliche Anwendung ohne den Stromverbrauch zusammen. In den Jahren 2004 bis 2008 war eine schwankende Entwicklung beim Brennstoffeinsatz festzustellen. Im Jahr 2014 erfolgte eine Reduzierung des gesamten Brennstoffverbrauchs im Sektor Private Haushalte von 0,6 % gegenüber dem Jahr Die Abbildung 35 zeigt die Entwicklung des Brennstoffverbrauchs der Privaten Haushalte pro Wohnung im Detail. Ab dem Jahr 2008 bis zum Jahr 2014 ist eine fallende Entwicklung zu sehen, mit einem Ausreißer im Jahr Abbildung 35: Entwicklung des Brennstoffverbrauchs pro Wohnung der Privaten Haushalte im Land Brandenburg und Deutschland Datenquellen: AfSBB-1, AfSBB-3, AG Energiebilanzen, LfU, ZAB 34 MONITORINGBERICHT 2014

35 Stromverbrauch der Privaten Haushalte Die Abbildung 36 zeigt eine sinkende Entwicklung des Stromverbrauches der Privaten Haushalte pro Wohnung im Land Brandenburg bis zum Jahr Laut der Energie- und CO2- Bilanz Land Brandenburg 2012 ist gegenüber dem Vorjahr 2011 beim Stromverbrauch in der spezifischen Mengeneinheit eine Steigerung von 13,7 % festzustellen. Diese Steigerung ist auch beim Indikator Stromverbrauch pro Wohnung erkennbar. Im Jahr 2014 stieg der Stromverbrauch um 2,8 % von kwh/wohnung auf kwh/wohnung gegenüber dem Jahr Der Anteil des Stromverbrauchs der Brandenburger Privaten Haushalte an deren gesamten Endenergieverbrauch beträgt im Jahr ,9 %, in Deutschland 19,2 %. Abbildung 36: Entwicklung des Stromverbrauchs pro Wohnung der Privaten Haushalte im Land Brandenburg und Deutschland Datenquellen: AfSBB-1, AfSBB-3, AG Energiebilanzen, LfU, ZAB MONITORINGBERICHT

36 Endenergieverbrauch nach Anwendungszwecken der Privaten Haushalte Der Wärmebereich (mit den Anwendungszwecken Raumwärme, Warmwasser und sonstige Prozesswärme) hat einen Anteil von 91,0 % am gesamten Endenergieverbrauch der Privaten Haushalte. Die anderen Bereiche haben einen geringen Anteil. Abbildung 37: Entwicklung des Endenergieverbrauchs nach Anwendungszwecken der Privaten Haushalte im Land Brandenburg Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, BMWi,, LfU, VGRdL, ZAB Abbildung 38: Verteilung des Endenergieverbrauchs nach Anwendungszwecken der Privaten Haushalte im Land Brandenburg in den Jahren 2004, 2007, 2010 und 2014 Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, BMWi, LfU, VGRdL, ZAB 36 MONITORINGBERICHT 2014

37 Endenergieverbrauch Raumwärme pro Wohnfläche Die Raumwärme hat im Jahr 2014 einen Anteil von 71,2 % am gesamten Endenergieverbrauch der Privaten Haushalte im Land Brandenburg. Zwischen 2007 und 2014 reduzierte sich der Endenergieverbrauch Raumwärme pro Wohnfläche in Wohngebäuden im Land Brandenburg um 12,2 %, in Deutschland um 12,1 %. Der Endenergieverbrauch Raumwärme pro Wohnfläche in Wohngebäuden im Land Brandenburg beträgt 130 kwh/m² im Jahr Abbildung 39: Entwicklung des Endenergieverbrauchs Raumwärme pro Wohnfläche der Privaten Haushalte im Land Brandenburg und Deutschland Datenquellen: AfSBB-1, AfSBB-3, AG Energiebilanzen, destatis-7, LfU, ZAB MONITORINGBERICHT

38 Endenergieverbrauch für Warmwasser pro Einwohner Der Bereich Warmwasser hat im Jahr 2014 einen Anteil von 14,6 % am gesamten Endenergieverbrauch der Privaten Haushalte im Land Brandenburg. Der Endenergieverbrauch für Warmwasser pro Einwohner nahm seit dem Jahr 2007 kontinuierlich zu, insgesamt um 23,5 %. In Deutschland erfolgte ein Anstieg um 25,0 %. Abbildung 40: Entwicklung des Endenergieverbrauchs für Warmwasser pro Einwohner des Privaten Haushalts im Land Brandenburg und Deutschland Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, BMWi, destatis-1, LfU, ZAB 38 MONITORINGBERICHT 2014

39 Stromverbrauch der Privaten Haushalte für IKT Der Bereich Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) hat im Jahr 2014 einen Anteil von 3,2 % am gesamten Endenergieverbrauch der Privaten Haushalte im Land Brandenburg. Zwischen den Jahren 2011 und 2012 stieg der strombedingte Endenergieverbrauch für IKT pro Wohnung um 14,0 % auf 529 kwh/wohnung an. In den Folgejahren sank der Energieverbrauch auf einen Wert von 493 kwh/wohnung. Für den gesamten Betrachtungszeitraum 2004 bis 2014 reduzierte sich der Stromverbrauch für IKT im Land Brandenburg nur geringfügig und von Jahr zu Jahr schwankend. Deutschlandweit ist eine gleichbleibende Entwicklung des Stromverbrauchs für IKT festzustellen, wobei das Jahr 2007 als Ausreißer zu betrachten ist. Abbildung 41: Entwicklung des Endenergieverbrauchs IKT pro Wohnung der Privaten Haushalte im Land Brandenburg und Deutschland Datenquellen: AfSBB-1, AfSBB-3, AG Energiebilanzen, BMWi, destatis-7, LfU, ZAB MONITORINGBERICHT

40 Stromverbrauch der Privaten Haushalte für Beleuchtung Der Energieverbrauch für Beleuchtung hat im Jahr 2014 einen Anteil von 1,6 % am gesamten Endenergieverbrauch der Privaten Haushalte im Land Brandenburg. Ähnlich zur Entwicklung des Energieverbrauchs für IKT der Privaten Haushalte (vgl. Abbildung 41) stieg der Stromverbrauch für die Beleuchtung im Jahr 2012 zum Vorjahr um 13,6 % an. In den Folgejahren sank der Energieverbrauch. Abbildung 42: Entwicklung des Endenergieverbrauchs für Beleuchtung pro Wohnung der Privaten Haushalte im Land Brandenburg und Deutschland Datenquellen: AfSBB-1, AfSBB-3, AG Energiebilanzen, BMWi, destatis-7, LfU, ZAB 40 MONITORINGBERICHT 2014

41 Sektor Gewerbe/Handel/Dienstleistungen 4 Endenergieverbrauch pro Bruttowertschöpfung Aufgrund von lückenhaften Daten ist die Entwicklung des Endenergieverbrauchs im Sektor GHD, insbesondere für Strom und Gas aus dem statistischen Bericht Energie- und CO2- Bilanz im Land Brandenburg 2010 vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg nicht plausibel darstellbar. Somit zeigen die berechneten Indikatoren für diesen Sektor und für das Jahr 2010 nur einen groben Trend der Entwicklung des Endenergieverbrauchs auf. In den Jahren 2007 bis 2014 stieg die Bruttowertschöpfung (preisbereinigt, verkettet) im Sektor GHD im Land Brandenburg um 3,2 % an (von Mio. Euro auf Mio. Euro). Der Endenergieverbrauch GHD (temperaturbereinigt) sank im gleichen Zeitraum um 17,0 %. Dagegen erfolgte in Deutschland eine Steigerung der Bruttowertschöpfung um 4,4 % und eine Endenergieverbrauchssteigerung im Sektor GHD um 1,1 %. Insgesamt verbesserte sich die Energieintensität im Land Brandenburg seit dem Jahr 2004 kontinuierlich und ist in den letzten drei Jahren konstant geblieben. Abbildung 43: Entwicklung des Endenergieverbrauchs pro Bruttowertschöpfung im Sektor GHD im Land Brandenburg und Deutschland Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, BMWi, LfU, VGRdL, ZAB 4 Im Sektor GHD sind auch die staatlichen Einrichtungen, Einrichtungen des Bildungswesens, Gesundheitswesens, der Kultur, etc. zusammengefasst, bei denen die spezifischen Endenergieverbräuche sehr unterschiedlich ausfallen. Danach wird vom durchschnittlichen Endenergieverbrauch, Brennstoffverbrauch und Stromverbrauch in den folgenden Abbildungen gesprochen. MONITORINGBERICHT

42 Endenergieverbrauch pro Erwerbstätige Beim temperaturbereinigten Endenergieverbrauch pro Erwerbstätige im Land Brandenburg erfolgte in den Jahren 2007 bis 2009 ein Rückgang von 12,2 %. In den Folgejahren ist eine weitere Reduzierung festzustellen. Die deutliche Reduzierung des Endenergieverbrauchs pro Erwerbstätige im Jahr 2010 gegenüber dem Vorjahr ist methodisch begründet. Im weiteren Verlauf ist zwischen den Jahren 2011 und 2014 eine Reduzierung von 5,0 % erfolgt. Im Vergleich dazu hat sich der Endenergieverbrauch pro Erwerbstätige in Deutschland seit dem Jahr 2004 schwankend reduziert. Der Endenergieverbrauch pro Erwerbstätige im Land Brandenburg und Deutschland liegt mit sehr leichten Abweichungen seit 2008 (Ausnahme 2010) etwa auf der gleichen Höhe. Abbildung 44: Entwicklung des Endenergieverbrauchs pro Erwerbstätige im Sektor GHD im Land Brandenburg und Deutschland Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, BMWi, LfU, VGRdL, ZAB 42 MONITORINGBERICHT 2014

43 Endenergieverbrauch nach Energieträgern im Sektor GHD Die Abbildung 45 zeigt den temperaturbereinigten Endenergieverbrauch nach den einzelnen Energieträgern im Sektor GHD im Land Brandenburg. Insgesamt reduzierte sich der Endenergieverbrauch um 17,0 % von 2014 gegenüber Die deutliche Reduzierung des Endenergieverbrauchs im Jahr 2010 gegenüber dem Vorjahr ist methodisch zu begründen. Insbesondere Strom und Gas verzeichneten eine nicht plausible Reduzierung. Die Erneuerbaren Energieträger haben einen geringen Anteil am gesamten Endenergieverbrauch. Abbildung 45: Entwicklung des Endenergieverbrauchs nach Energieträgern im Sektor GHD im Land Brandenburg Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, ZAB Brennstoff- und Stromeinsatz pro Erwerbstätige Der Brennstoffeinsatz im Sektor GHD pro Erwerbstätige im Land Brandenburg sank um 41,6 % von 40,6 TJ/Tsd. Erwerbstätige im Jahr 2004 auf 23,7 TJ/Tsd. Erwerbstätige im Jahr Vorläufige Schätzungen für das Jahr 2014 zeigen einen weiteren Rückgang des Brennstoffeinsatzes pro Erwerbstätige. Danach ist ein geringerer Brennstoffeinsatz pro Erwerbstätige im Land Brandenburg gegenüber Deutschland ersichtlich. Die Abbildung 47 zeigt die Entwicklung des Stromeinsatzes in diesem Sektor pro Erwerbstätige im Land Brandenburg. Danach reduzierte sich der Stromeinsatz pro Erwerbstätige in den Jahren 2004 bis 2009 um 23,6 % schwankend. Für die Folgejahre 2012 bis 2014 ist bei diesem Indikator mit einer weiteren Reduzierung zu rechnen. MONITORINGBERICHT

44 Abbildung 46: Entwicklung des Brennstoff-/Wärmeeinsatzes pro Erwerbstätige im Sektor GHD im Land Brandenburg und Deutschland Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, VGRdL, ZAB Abbildung 47: Entwicklung des Stromeinsatzes pro Erwerbstätige im Sektor GHD im Land Brandenburg und Deutschland Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, VGRdL, ZAB 44 MONITORINGBERICHT 2014

45 Endenergieverbrauch nach Anwendungszwecken im Sektor GHD Der gesamte Wärmeverbrauch sank von 28,6 PJ im Jahr 2007 auf 21,8 PJ im Jahr 2014 bei einem Anteil von 58,4 % am gesamten Endenergieverbrauch im Sektor GHD. Die Raumwärme hat weiterhin den größten Anteil am gesamten Endenergieverbrauch im Sektor GHD, gefolgt von den Bereichen mechanische Energie und Beleuchtung. Abbildung 48: Entwicklung des Endenergieverbrauchs nach Anwendungszwecken im Sektor GHD im Land Brandenburg Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, BMWi, LfU, VGRdL, ZAB Abbildung 49: Verteilung des Endenergieverbrauchs nach Anwendungszwecken im Sektor GHD in den Jahren 2004, 2007, 2010 und 2014 Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, BMWi, LfU, VGRdL, ZAB MONITORINGBERICHT

46 Endenergieverbrauch nach Branchen im Sektor GHD Die Aufteilung des Endenergieverbrauchs im Sektor GHD nach Branchen erfolgt anhand bundesdeutscher spezifischer Werte, die mit Treibergrößen des Landes Brandenburg multipliziert werden. Einige Branchen wurden aufgrund der verfügbaren Datenlage zusammengefasst. Die Branche Wäschereien wurde zur Branche Sonstige hinzugezählt, der Bereich Flughäfen wurde in die Branche Textilgewerbe, Verkehr integriert. Der höchste Anteil am Endenergieverbrauch im Sektor GHD liegt im Land Brandenburg größtenteils im Bereich der Büroähnlichen Betriebe und Beherbergung, Gaststätten. Danach folgen die Branchen Handel, Landwirtschaft und Gartenbau und Textilgewerbe, Verkehr mit einem signifikanten Anteil. Abbildung 50: Entwicklung des Endenergieverbrauchs nach Branchen im Sektor GHD im Land Brandenburg Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, VGRdL, ZAB 46 MONITORINGBERICHT 2014

47 Sektor Industrie Die Energiestrategie 2030 hat als Zielsetzung für den Sektor Industrie einen Endenergieverbrauch von 67,3 PJ im Jahr 2030 festgelegt. Im Jahr 2014 beträgt die Zielerreichung 1,5 % bei einem gesamten Endenergieverbrauch von 101,2 PJ. Abbildung 51: Entwicklung des Endenergieverbrauchs im Sektor Industrie Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, ZAB Abbildung 52: Veränderung des Endenergieverbrauchs im Sektor Industrie zum Bezugsjahr Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, ZAB MONITORINGBERICHT

48 Endenergieverbrauch pro Bruttowertschöpfung Für den Endenergieverbrauch pro Bruttowertschöpfung im Land Brandenburg ergibt sich in den Jahren 2004 bis 2005 ein Rückgang von 5,8 % und in den Jahren 2005 bis 2007 wieder ein Anstieg um 7,1 %. Im Folgejahr hat sich eine deutliche Reduzierung eingestellt. Ab dem Jahr 2010 ist eine kontinuierliche Steigerung des Endenergieverbrauchs pro Bruttowertschöpfung festzustellen. Insgesamt betrachtet ist in den Jahren 2007 bis 2014 eine Reduzierung des Endenergieverbrauchs pro Bruttowertschöpfung um 5,7 % festzustellen, der nicht linear erfolgte. Die Energieintensität im Sektor Industrie in Deutschland verringerte sich ab dem Jahr 2009 kontinuierlich auf 3,9 TJ/Mio.. Abbildung 53: Entwicklung des Endenergieverbrauchs pro Bruttowertschöpfung im Sektor Industrie im Land Brandenburg und Deutschland Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, VGRdL, ZAB 48 MONITORINGBERICHT 2014

49 Endenergieverbrauch nach Energieträgern im Sektor Industrie Die Abbildung 54 zeigt den temperaturbereinigten Endenergieverbrauch im Sektor Industrie im Land Brandenburg. Zwischen den Jahren 2007 und 2014 ist ein schwankender Anstieg des Endenergieverbrauchs um 0,4 % festzustellen. Das Bezugsjahr 2007 und das Jahr 2014 weisen jeweils die höchsten Endenergieverbräuche seit Jahren auf. Der niedrigste Endenergieverbrauch im Betrachtungszeitraum wurde mit 76,7 PJ im Jahr 2009 ausgewiesen. Die Erneuerbaren Energieträger verzeichneten in den letzten Jahren eine zwar schwankende, dennoch im Verlauf positive Entwicklung mit Zuwächsen. Der Stromverbrauch ist in den letzten vier Jahren eher konstant geblieben. Dagegen ist der Gasverbrauch von 23,6 PJ im Jahr 2009 auf 26,2 PJ im Jahr 2014 angestiegen. Abbildung 54: Entwicklung des Endenergieverbrauchs nach Energieträgern im Sektor Industrie im Land Brandenburg Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, ZAB MONITORINGBERICHT

50 Brennstoffeinsatz pro Bruttowertschöpfung (Brennstoffintensität) Der Brennstoffeinsatz im Land Brandenburg sank um 1,6 % von TJ im Jahr 2007 auf TJ im Jahr Im gleichen Zeitraum stieg die Bruttowertschöpfung ohne Baugewerbe (preisbereinigt, verkettet) um 6,5 % von Mio. Euro auf Mio. Euro. Demnach koppelte sich der Brennstoffverbrauch von der Bruttowertschöpfung ab. Im Jahr 2014 verbesserte sich die Brennstoffintensität gegenüber dem Jahr 2007 um 7,4 %. Für Deutschland ist der Brennstoffeinsatz pro Bruttowertschöpfung um den Wert von 2,8 TJ/Mio. seit 2006 relativ stabil geblieben. Abbildung 55: Entwicklung des Brennstoffeinsatzes pro Bruttowertschöpfung im Sektor Industrie im Land Brandenburg und Deutschland Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, VGRdL, ZAB 50 MONITORINGBERICHT 2014

51 Stromeinsatz pro Bruttowertschöpfung (Stromintensität) Den deutschlandweiten und brandenburgischen Stromeinsatz im Sektor Industrie zeigt die Abbildung 56. Die Stromintensität verringerte sich im Land Brandenburg zwischen den Jahren 2006 und 2010 kontinuierlich um 8,0 %. Im Jahr 2011 ist ein Anstieg auf den Jahreswert von 2006 festzustellen. Seit dem Jahr 2012 ist die Stromintensität konstant. Insgesamt betrachtet ist der Wert der Stromintensität für die Jahre 2007 und 2014 gleichgeblieben. Zwischen den Jahren erfolgte eine schwankende Entwicklung. Deutschlandweit ist die Stromintensität kontinuierlich gesunken. Abbildung 56: Entwicklung des Stromeinsatzes pro Bruttowertschöpfung im Sektor Industrie im Land Brandenburg und Deutschland Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, VGRdL, ZAB Endenergieverbrauch nach Anwendungszwecken im Sektor Industrie In den Jahren 2004 bis 2014 ist eine leichte Verschiebung der prozentualen Anteile des Endenergieverbrauchs zwischen den einzelnen Anwendungszwecken von der Prozesswärme zur mechanischen Energie (darunter elektrische Antriebe) festzustellen. Die Prozesswärme hat weiterhin den größten Anteil mit 68,4 % gefolgt von der mechanischen Energie mit 17,0 %. Die anderen Anwendungszwecke, wie Raumwärme, Kälte, IKT und Beleuchtung, sind im Sektor Industrie von untergeordneter Bedeutung. MONITORINGBERICHT

52 Abbildung 57: Entwicklung des Endenergieverbrauchs nach Anwendungszwecken im Sektor Industrie im Land Brandenburg Datenquellen: AfSBB-1, BMWi, AG Energiebilanzen, VGRdL, ZAB Abbildung 58: Verteilung des Endenergieverbrauchs nach Anwendungszwecken im Sektor Industrie im Land Brandenburg in den Jahren 2004, 2007, 2010 und 2014 Datenquellen: AfSBB-1, BMWi, AG Energiebilanzen, VGRdL, ZAB 52 MONITORINGBERICHT 2014

53 Sektor Verkehr Die Energiestrategie 2030 sieht als Zielsetzung für den Verkehrsbereich eine Reduzierung des Endenergieverbrauchs bis zum Jahr 2030 um 9,8 PJ zum Bezugsjahr 2007 auf 78,6 PJ vor. Die Werte für die zurückliegenden Jahre weisen insbesondere ab dem Jahr 2011 einen Anstieg des Endenergieverbrauchs im Sektor Verkehr aus. Somit ist aktuell keine Annäherung an den Zielwert 68,8 PJ feststellbar. Abbildung 59: bisherige Zielerreichung des Endenergieverbrauchs im Sektor Verkehr Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, ZAB Abbildung 60: Veränderung des Endenergieverbrauchs im Sektor Verkehr zum Bezugsjahr Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, ZAB MONITORINGBERICHT

54 Endenergieverbrauch nach Energieträgern im Sektor Verkehr Der Endenergieverbrauch nach Verkehrsträgern für das Land Brandenburg ist bis zum Jahr 2013 in der Energiebilanz des Landes Brandenburg veröffentlicht und basiert auf dem Kraftstoffabsatz. Vor allem durch den Tanktourismus, den Transitverkehr und den Pendelverkehr zwischen Berlin und dem Umland liegt der tatsächliche Kraftstoffverbrauch über dem Kraftstoffabsatz und ist damit nicht immer mit den Tankvorgängen im Land Brandenburg verbunden. Der Endenergieverbrauch sank um 1,0 % in den Jahren 2004 bis Die Entwicklung verlief nicht kontinuierlich. In den Jahren 2005 und 2009 waren die niedrigsten Endenergieverbräuche im Sektor Verkehr zu verzeichnen. Eine Verschiebung ist von den Ottokraftstoffen hin zu Dieselkraftstoff erkennbar. Für das Jahre 2014 erfolgte die Fortschreibung der Daten anhand der Endenergieverbrauchsentwicklung der Verkehrsarten für Deutschland. Danach ist mit einem Anstieg des Endenergieverbrauchs für den Verkehr gegenüber dem Jahr 2007 von 3,3 % zu rechnen. Abbildung 61: Entwicklung des Endenergieverbrauchs im Sektor Verkehr nach Energieträgern im Land Brandenburg Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, ZAB 54 MONITORINGBERICHT 2014

55 Endenergieverbrauch nach Verkehrsträgern Mit 89,5 % hat der Straßenverkehr den größten Anteil am Endenergieverbrauch im Sektor Verkehr im Jahr 2014, gefolgt vom Luftverkehr mit einem Anteil von 5,5 % und dem Schienenverkehr mit 4,7 %. Die Binnenschifffahrt hat den geringsten Anteil am gesamten Endenergieverbrauch in diesem Sektor. Insgesamt stieg der Endenergieverbrauch in diesem Sektor in Deutschland im Jahr 2014 gegenüber dem Jahr 2007 um 1,1 %. Abbildung 62: Entwicklung des Endenergieverbrauchs nach Verkehrsträgern im Land Brandenburg und Deutschland Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, ZAB MONITORINGBERICHT

56 Kraftfahrzeugbestand und Mobilitätsgrad Die prozentuale Veränderung des Kraftfahrzeugbestands im Land Brandenburg und Deutschland bewegte sich in den letzten Jahren auf gleichem Niveau. Nach einem deutlichen Rückgang des Bestandes der Kraftfahrzeuge im Land Brandenburg von ca. 11,4 % im Jahr 2007 gegenüber dem Vorjahr, erfolgte ab dem Jahr 2007 eine kontinuierliche Steigerung des Kraftfahrzeugbestands. Die Personenkraftwagen haben im Jahr 2014 einen Anteil von 82,1 % am gesamten Kraftfahrzeugbestand. Der durchschnittliche Mobilitätsgrad, also die Dichte aller Kraftzeuge pro Einwohner, unterscheidet sich im Land Brandenburg und Deutschland nur geringfügig. In den Jahren 2007 bis 2014 stieg der Mobilitätsgrad im Land Brandenburg um 10,4 %. Abbildung 63: Entwicklung vom Kraftfahrzeugbestand und Mobilitätsgrad im Land Brandenburg und Deutschland Datenquelle: KBA-1 Die Abbildung 64 verdeutlicht die Entwicklung des Kraftfahrzeugbestands nach Kraftstoffarten im Land Brandenburg für das Jahr Danach hat Benzin mit 67,6 % den höchsten Anteil am gesamten Kraftfahrzeugbestand, gefolgt von Diesel mit 30,8%. Die anderen Kraftstoffe wie Flüssiggas, Erdgas, Elektro sowie Hybridantriebe sind von untergeordneter Bedeutung. 56 MONITORINGBERICHT 2014

57 Abbildung 64: Verteilung des Kraftfahrzeugbestands nach Kraftstoffen im Land Brandenburg für das Jahr 2014 Datenquelle: KBA-2 Der prozentual größte Zuwachs der Kraftfahrzeuge ist bei denen mit einem Elektroantrieb zwischen den Jahren 2013 und 2014 festzustellen. Der Zuwachs der Kraftfahrzeuge mit einem Hybridantrieb verbucht einen leichten Rückgang. Im Jahr 2014 ist gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung des gesamten Kraftfahrzeugbestands um ca. 1,1 % im Land Brandenburg zu verzeichnen. Abbildung 65: Veränderung des Kraftfahrzeugbestands nach Kraftstoffarten in den Jahren 2013 und 2014 gegenüber den jeweiligen Vorjahren im Land Brandenburg und Deutschland Datenquelle: KBA-2 MONITORINGBERICHT

58 Entwicklung des Personennahverkehrs mit Bussen und Bahnen Das Statistische Bundesamt gibt für das Jahr 2014 eine Beförderungsleistung 5 im Liniennahverkehr mit Omnibussen, Straßenbahnen und Eisenbahnen von rund Millionen Personenkilometern der Unternehmen mit Sitz im Land Brandenburg an, die entsprechende Verkehrsleistungen anbieten. In den Jahren 2007 bis 2014 ist die Beförderungsleistung im Land Brandenburg um 7,1 % rückläufig. Insgesamt überwiegt der Omnibusverkehr bei der Beförderungsleistung im Liniennahverkehr mit einem Anteil von 89,3 % gefolgt vom Straßenbahn- und Eisenbahnverkehr. Abbildung 66: Personenverkehr Beförderungsleistung im Liniennahverkehr insgesamt mit Omnibussen, Straßenbahnen und Eisenbahnen im Land Brandenburg und Deutschland Datenquelle: destatis-5 5 Die Beförderungsleistung im Personenverkehr wird durch Multiplikation der Zahl der beförderten Personen mit den zurückgelegten Kilometern errechnet und als Maßeinheit Personenkilometer gemessen. 58 MONITORINGBERICHT 2014

59 4.3. Ausbaustand der Erneuerbaren Energien Beitrag der Erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch Der Anteil der Erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch für das Land Brandenburg liegt vom Amt für Statistik bis zum Jahr 2013 vor. Ab dem Jahr 2006 erfolgt eine Korrektur der Beitrag der Erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch durch das Landesamt für Umwelt (siehe Hinweis zur Berechnung des Biomasseanteils am Primärenergieverbrauch auf Seite 9). Für das Jahr 2014 wurden die Werte mit Hilfe der Anlagenstatistik der Erneuerbaren Energien fortgeschrieben. Die Energiestrategie hat die Zielsetzung, dass der Anteil der Erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch bis zum Jahre 2030 auf 32,0 % (mindestens 170 PJ) ausgebaut werden soll. Insgesamt stieg der Primärenergieverbrauch aus Erneuerbaren Energieträgern von 38,7 PJ im Jahr 2004 auf 120,6 PJ im Jahr Demnach haben die Erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch im Land Brandenburg im Jahr 2004 einen Anteil von 6,2 % und im Jahr 2014 von 19,0 %. Abbildung 67: Übersicht der Entwicklung der Erneuerbaren Energieträger am Primärenergieverbrauch im Land Brandenburg Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, ZAB MONITORINGBERICHT

60 Somit beträgt der aktuelle Zielerreichungsgrad zur Erhöhung des Anteils der Erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch 59,4 %. Zum Vergleich sank der Beitrag der Erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch in Deutschland im Jahr 2014 auf rund PJ (Jahr 2013: PJ). Dies ist ein Anteil von 11,3 % am gesamten Primärenergieverbrauch in Deutschland. Abbildung 68: Entwicklung des Anteils der Erneuerbaren Energieträger am Primärenergieverbrauch Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, ZAB Abbildung 69: Anteile der Erneuerbaren Energieträger am Primärenergieverbrauch im Land Brandenburg und Deutschland Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, ZAB 60 MONITORINGBERICHT 2014

61 Die folgende Abbildung zeigt, dass die Biomasse mit einem Anteil von 64,1 % den größten Anteil am Primärenergieverbrauch der Erneuerbaren Energieträger hat. Weiter ist der deutliche Anstieg der Solarenergie von 0,06 PJ im Jahr 2004 auf 9,7 PJ im Jahr 2014 erkennbar. Die aktuelle Zielerreichung des Beitrages der Erneuerbaren Energieträger am Primärenergieverbrauch in der spezifischen Mengeneinheit zeigt die Abbildung 71. Aktuell liegt sie bei 70,9 %. Abbildung 70: Entwicklung der Erneuerbaren Energieträger am Primärenergieverbrauch im Land Brandenburg Datenquelle: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, ZAB Abbildung 71: Entwicklung der Erneuerbaren Energieträger am Primärenergieverbrauch in der spezifischen Mengeneinheit Datenquelle: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, ZAB MONITORINGBERICHT

62 Abbildung 72: Verteilung der einzelnen Erneuerbaren Energieträger am gesamten Primärenergieverbrauch Erneuerbaren Energieträger im Land Brandenburg in den Jahren 2004, 2007, 2010 und 2014 Datenquelle:, AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, ZAB Tabelle 2: Entwicklung der Erneuerbaren Energieträger am Primärenergieverbrauch im Land Brandenburg im Jahr 2014 gegenüber den Jahren 2004, 2007 und * Veränderung * Windkraftanlagen 11,11 21,98 22,37 29, ,2 % Solarenergie 0,06 0,16 1,42 9, ,3 % Biomasse 25,64 50,27 65,21 77, ,9 % Sonstige: Wasserkraft, Klär- und Deponiegas, etc. [PJ] 1,94 3,86 3,93 3,62-6,2 % insgesamt 38,75 76,27 92,93 120, ,1 % * zum Teil vorläufige Werte / Berechnungen Datenquelle: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, ZAB 62 MONITORINGBERICHT 2014

63 Beitrag der Erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch in den Teilzielen Strom-/Wärmeverbrauch und Verkehr Teilziel Beitrag der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch Rein rechnerisch wäre das Land Brandenburg im Jahr 2014 bereits in der Lage gewesen, seinen Bruttostromverbrauch zu 65,9 % aus Erneuerbaren Energieträgern zu decken. Der Bruttostromverbrauch fasst den Stromverbrauch der Endenergieverbraucher, den Eigenbedarf der Kraftwerke, die Transportverluste im Netz und die Umspannverluste zusammen. Mit insgesamt 50,3 PJ im Jahr 2014 konnte die Bruttostromerzeugung aus Erneuerbaren Energien in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert werden. Abbildung 73: Entwicklung der Bruttostromerzeugung aus Erneuerbaren Energien in der spezifischen Mengeneinheit Datenquellen: AfSBB-1, AfSBB-4, ZAB Abbildung 74: Prozentuale Zielerreichung des Anteils der Bruttostromerzeugung aus Erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch Datenquellen: AfSBB-1, AfSBB-4, ZAB MONITORINGBERICHT

64 Teilziel Beitrag der Erneuerbaren Energien am Wärmeverbrauch Im Jahr 2030 soll der Anteil der Erneuerbaren Energien an dem Wärmeverbrauch im Land Brandenburg bei 39,1 % liegen. Mit 20,3 PJ im Jahr 2012 konnte der Wärmeverbrauch zu 12,9 % mit Erneuerbaren Energieträgern in den Bereichen Private Haushalte, Gewerbe/Handel/Dienstleistungen und Industrie unter Berücksichtigung des Erneuerbaren Anteils der Fernwärme abgedeckt werden. Insgesamt ist eine zunehmende Entwicklung der Wärmeverbrauch mit Erneuerbaren Energien im Land Brandenburg festzustellen. Abbildung 75: Entwicklung des Wärmeverbrauchs mit Erneuerbaren Energien in der spezifischen Mengeneinheit Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, ZAB Abbildung 76: Prozentuale Zielerreichung des Anteils des Wärmeverbrauchs mit Erneuerbaren Energien am gesamten Wärmeverbrauch Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, LfU, ZAB 64 MONITORINGBERICHT 2014

65 Teilziel Beitrag der Erneuerbaren Energien am Verkehr Bis zum Jahr 2030 soll rechnerisch der Anteil der Erneuerbaren Energien im Verkehrssektor (inklusive Flugverkehr) bei 8,1 % liegen. Der Anteil der Erneuerbaren Energien nimmt seit dem Jahr 2007 von 6,7 % auf 4,7 % im Jahr 2014 ab (siehe Abbildung 78). Insgesamt wurden 3,8 PJ Erneuerbare Energieträger am Endenergieverbrauch im Jahr 2014 ausgewiesen. Abbildung 77: Entwicklung der Erneuerbaren Energien im Verkehrssektor (inkl. Flugverkehr) in der spezifischen Mengeneinheit Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, ZAB Abbildung 78: Prozentuale Zielerreichung des Anteils der Erneuerbaren Energien im Verkehrssektor (inkl. Flugverkehr) Datenquellen: AfSBB-1, AG Energiebilanzen, ZAB MONITORINGBERICHT

66 Strom- und Wärmeerzeugung aus Erneuerbaren Energien6 Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien Von 2004 bis 2014 hat sich die Anzahl der Erneuerbare-Energien-Anlagen zur Stromerzeugung etwa verzwölffacht. Den zahlenmäßig mit Abstand größten Anteil der Anlagen stellen die vielen Photovoltaikanlagen. Den größten Beitrag zur elektrischen Arbeit bei der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien in 2014 leisteten jedoch die Windkraftanlagen mit einem Anteil von rund 62,9 %, gefolgt von den Photovoltaikanlagen mit 16,6 %. Insgesamt erreichte der Zubau der Erneuerbaren Energien zur Stromerzeugung bei der elektrischen Leistung und Arbeit im Jahr 2014 einen neuen Höchstwert. Abbildung 79: Entwicklung der Anlagenzahl zur Stromerzeugung Datenquellen: LfU, MWE Abbildung 80: Entwicklung der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien Datenquellen: LfU, MWE 6 siehe Hinweise zur Auswertungsmethodik zum Ausbaustand der Strom- und Wärmeerzeugung aus Erneuerbaren Energien auf Seite MONITORINGBERICHT 2014

67 Abbildung 81: Struktur der elektrischen Leistung der Erneuerbaren Energien im Land Brandenburg in den Jahren 2004, 2007, 2010 und 2014 Datenquellen: LfU, MWE Tabelle 3: Entwicklung der elektrischen Leistung der Erneuerbaren Energien im Land Brandenburg im Jahr 2014 gegenüber den Jahren 2004, 2007 und [MW] Veränderung Windkraftanlagen 2.194, , , ,6 + 61,7 % Photovoltaikanlagen 8,0 39,9 591, , ,7 % Deponie-, Bio- und Klärgasanlagen 47,9 91,2 162,3 299, ,9 % Biomasseheizkraftwerke 133,6 172,0 157,0 156,0-9,3 % Wasserkraftanlagen 4,1 4,2 4,4 4,6 + 9,5 % insgesamt 2.388, , , , ,5 % Datenquellen: LfU, MWE MONITORINGBERICHT

68 Abbildung 82: Struktur der Strombereitstellung aus Erneuerbaren Energien im Land Brandenburg in den Jahren 2004, 2007, 2010 und 2014 Datenquellen: LfU, MWE Tabelle 4: Entwicklung der Strombereitstellung aus Erneuerbaren Energien im Land Brandenburg im Jahr 2014 gegenüber den Jahren 2004, 2007 und [GWh] Veränderung Windkraftanlagen 2.853, , , ,2 + 69,1 % Photovoltaikanlagen 6,8 27,5 347, , ,1 % Deponie-, Bio- und Klärgasanlagen 308,1 474, , , ,8 % Biomasseheizkraftwerke 801,6 985,5 942,0 936,0-5,0 % Wasserkraftanlagen 24,6 25,1 26,4 27,6 10,0 % insgesamt 3.994, , , , ,5 % Datenquellen: LfU, MWE 68 MONITORINGBERICHT 2014

69 Wärmeerzeugung aus Erneuerbaren Energien In den Jahren 2004 bis 2014 hat sich die Anzahl der Erneuerbare-Energien-Anlagen zur Wärmeerzeugung mehr als verdreifacht. Den mit Abstand größten Anteil der Anlagenzahl stellen die vielen kleinen solarthermischen Anlagen. Diese Energieerzeugungsform leistet jedoch mit 4,0 % einen geringen Anteil zur gesamt thermischen Arbeit der Erneuerbaren Energien von 2.754,2 GWh. Den größten Beitrag zur Wärmeerzeugung leisten die Biomasseheizkraftwerke mit 1.810,0 GWh. Insgesamt ist die Wärmeerzeugung der Erneuerbaren Energien bei der thermischen Leistung und Arbeit in den letzten Jahren leicht angestiegen. Abbildung 83: Entwicklung der Anlagenzahl zur Wärmeerzeugung Datenquellen: LfU, MWE Abbildung 84: Entwicklung der Wärmeerzeugung aus Erneuerbaren Energien im Land Brandenburg Datenquellen: LfU, MWE MONITORINGBERICHT

70 Abbildung 85: Struktur der thermischen Leistung der Erneuerbaren Energien im Land Brandenburg in den Jahren 2004, 2007, 2010 und 2014 Datenquellen: LfU, MWE Tabelle 5 Entwicklung der thermischen Leistung der Erneuerbaren Energien im Land Brandenburg im Jahr 2014 gegenüber den Jahren 2004, 2007 und [MW] Veränderung Biomasseheizkraftwerke 325,0 440,0 362,0 362,0-17,7 % Biomasseanlagen 43,1 83,6 112,5 126,0 + 50,7 % Thermische Solaranlagen 39,0 53,0 97,2 125, ,8 % Wärmepumpen 22,8 42,5 72,5 99, ,9 % Biomasseheizwerke > 1 MW 43,5 40,9 37,3 27,0-34,0 % Klärgasanlagen 2,5 14,9 34,1 34, ,9 % Deponiegasanlagen 25,6 19,1 21,7 21,7 + 13,6 % Tiefengeothermieanlagen 0,5 0,5 2,4 2, ,0 % insgesamt 502,0 694,5 739,7 797,2 + 14,8 % Datenquellen: LfU, MWE 70 MONITORINGBERICHT 2014

71 Abbildung 86: Struktur der Wärmebereitstellung aus Erneuerbaren Energien im Land Brandenburg in den Jahren 2004, 2007, 2010 und 2014 Datenquellen: LfU, MWE Tabelle 6: Entwicklung der Wärmebereitstellung aus Erneuerbaren Energien im Land Brandenburg im Jahr 2014 gegenüber den Jahren 2004, 2007 und [GWh] Veränderung Biomasseheizkraftwerke 1.625, , , ,0-11,9 % Biomasseanlagen 77,5 135,6 197,7 224,1 + 65,3 % Klärgasanlagen 13,0 74,5 127,4 177, ,0 % Biomasseheizwerke > 1 MW 87,0 113,9 130,6 108,0-5,2 % Deponiegasanlagen 168,8 140,6 141,2 143,2 + 1,8 % Wärmepumpen 29,6 63,9 125,6 171, ,6 % Thermische Solaranlagen 33,2 46,3 70,7 109, ,4 % Tiefengeothermieanlagen 2,4 2,4 7,0 11, ,2 % insgesamt 2.036, , , ,1 + 4,7 % Datenquellen: LfU, MWE MONITORINGBERICHT

72 Übersicht der gesamten Strom- und Wärmeerzeugung im Land Brandenburg Die gesamte Energiebereitstellung aus Erneuerbaren Energien (ohne Kraftstoffe und Mitverbrennung) ist im Jahr 2014 um rund 82,6 % gegenüber dem Jahr 2007 gestiegen und beträgt im Jahr 2014 ca. 17,7 TWh. Insgesamt stieg der Anteil der Erneuerbaren Stromerzeugung in diesem Zeitraum von 73,0 % auf 84,5 % der gesamten Energiebereitstellung der Erneuerbaren Energien (ohne Kraftstoffe und Mitverbrennung). Abbildung 87: Struktur der gesamten Energiebereitstellung aus Erneuerbaren Energien im Land Brandenburg im Jahr 2014 Datenquellen: LfU, MWE Hinweise zur Auswertungsmethodik zum Ausbaustand der Strom- und Wärmeerzeugung aus Erneuerbaren Energien im Land Brandenburg Die Auswertung der Strom- und Wärmeerzeugung aus Erneuerbaren Energien basiert auf der Anlagenstatistik des LfU/MWE. Diese berücksichtigt nur reine Erneuerbare-Energien- Anlagen. Die Mitverbrennung von Biomasse in Heizkraftwerken, die Beimischung von Biokraftstoffen und ähnliches sind nicht Gegenstand dieser Anlagenstatistik. Es ergeben sich somit Differenzen zur Darstellung des Anteils Erneuerbarer Energieträger am Primärenergieverbrauch in Kapitel Die Berechnung der Jahresarbeit der Erneuerbaren Energien basiert auf langfristigen durchschnittlichen Vollbenutzungsstunden pro Jahr und erfolgt durch das LfU/MWE. Dies kann von anderen Bilanzierungen (z.b. EEG-Jahresbericht) abweichen. Bestehende Anlagen werden mit der vollen und im letzten Kalenderjahr errichtete Anlagen mit der halben Vollbenutzungsstundenzahl bilanziert. 72 MONITORINGBERICHT 2014

73 Ausbaustand der Windenergie Stand der Zielerreichung Die Energiestrategie 2030 sieht als abgeleitete Zielgröße bis zum Jahr 2030 einen Ausbau der installierten Leistung im Bereich der Windenergie auf MW im Land Brandenburg vor. Bis zum Jahr 2014 wurde bereits 52,0 % der Zielerreichung mit einer installierten Leistung von MW erreicht. Danach ist ab dem Jahr 2014 ein durchschnittlicher Zubau von 315 MW elektrischer Leistung pro Jahr zur Zielerreichung notwendig. In den Jahren 2009 bis 2011 entwickelte sich der jährliche Zubau der installierten Leistung kontinuierlich rückläufig. Nach einem leichten Anstieg im Jahr 2012 erfolgte im Jahr 2014 eine deutliche Erhöhung des Zubaus der neu installierten Leistung gegenüber dem Vorjahr auf 410 MW den bisher höchsten Wert. Abbildung 88: Entwicklung der installierten Leistung der Windenergie Datenquellen: LfU, MWE Abbildung 89: Übersicht der jährlich neu installierten Leistung bis zum Jahr 2014 Datenquellen: LfU, MWE MONITORINGBERICHT

74 Entwicklung im Detail Mit einer installierten Leistung von MW im Jahr 2014 kam es seit dem Jahr 2004 zu einer Verdoppelung der installierten Leistung bei Windkraftanlagen (WKA). Der Anteil Brandenburgs an der deutschlandweit installierten Leistung ist in den letzten vier Jahren rückläufig. Die Windenergie stellt weiterhin den größten Anteil der elektrischen Leistung bei der Erneuerbaren Stromerzeugung im Land Brandenburg und ist gekennzeichnet von immer leistungsstärkeren Windkraftanlagen. Im Jahr 2004 lag die durchschnittliche Anlagenleistung bei 1,22 MW pro WKA und stieg im Jahr 2014 auf 1,65 MW. Bis Ende 2014 waren im Land Brandenburg ca WKA installiert, die einen Anteil von 9,8 % an den gesamten Erneuerbaren-Energien-Anlagen zur Stromerzeugung haben. Abbildung 90: Entwicklung der installierten Leistung der Windenergie im Land Brandenburg und Deutschland Datenquellen: BMWi, LfU, MWE 74 MONITORINGBERICHT 2014

75 Die jährliche Zubaurate im Land Brandenburg ist von 20,1 % im Jahr 2005 auf 4,1 % im Jahr 2013 zurückgegangen. Im Jahr 2014 erfolgte gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg der Zubaurate auf 8,1 %. Die Abbildung 92 verdeutlicht die Schwankung und zugleich Halbierung der jährlich neu installierten Leistung der Windenergie von 440 MW im Jahr 2005 auf 199 MW im Jahr Im Jahr 2014 verdoppelte sich die neu installierte Leistung gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt reduzierte sich der Anteil des Landes Brandenburg am deutschlandweiten jährlichen Zubau neu installierter Leistung von 25,0 % im Jahr 2004 auf 8,3 % im Jahr Abbildung 91: Entwicklung der jährlichen Zubaurate der installierten Leistung der Windenergie im Land Brandenburg und Deutschland Datenquellen: BMWi, LfU, MWE Abbildung 92: Entwicklung der jährlich neu installierten Leistung der Windenergie im Land Brandenburg Datenquellen: BMWi, LfU, MWE MONITORINGBERICHT

76 Die folgenden Abbildungen verdeutlichen den hohen Anteil der elektrischen Arbeit der Windkraftanlagen an der gesamten Stromproduktion der Erneuerbaren-Energien-Anlagen und den geringen Anteil der installierten Anlagen an der gesamten Anlagenanzahl. Abbildung 93: Entwicklung der elektrischen Arbeit der Windkraftanlagen im Land Brandenburg Datenquellen: LfU, MWE Abbildung 94: Entwicklung der Anlagenanzahl der Windkraftanlagen im Land Brandenburg Datenquellen: LfU, MWE 76 MONITORINGBERICHT 2014

77 Ausbaustand der Photovoltaik Stand der Zielerreichung Die Energiestrategie 2030 sieht als abgeleitete Zielgröße bis zum Jahr 2030 einen Ausbau der installierten Leistung von Photovoltaik-Anlagen auf MW im Land Brandenburg vor. Bis zum Jahr 2014 wurde mit einer installierten Leistung von MW bereits 82,9 % der Zielstellung erreicht. Für die Zielerreichung im Jahr 2030 ist ein durchschnittlicher Zubau von 37 MW elektrischer Leistung pro Jahr notwendig. Abbildung 95: Entwicklung der installierten Leistung der Photovoltaik Datenquellen: BNetzA, LfU, MWE Abbildung 96: Übersicht der jährlich neu installierten Leistung bis zum Jahr 2014 Datenquellen: BNetzA, LfU, MWE MONITORINGBERICHT

78 Entwicklung im Detail Im Land Brandenburg ist die Anzahl der installierten Photovoltaikanlagen in den letzten Jahren deutlich angestiegen, von 784 Anlagen im Jahr 2004 auf Anlagen im Jahr Sie haben einen Anteil von 88,7 % an den gesamten Erneuerbaren-Energien-Anlagen zur Stromerzeugung. Die installierte Leistung von Photovoltaikanlagen beträgt Ende 2014 insgesamt MW. Der Anteil Brandenburgs an der gesamt installierten Leistung in Deutschland beträgt in den Jahren 2007 und 2008 konstant 1,0 % und ist in den letzten Jahren kontinuierlich auf einen Anteil von 7,6 % angestiegen. Abbildung 97: Entwicklung der installierten Leistung der Photovoltaikanlagen im Land Brandenburg und Deutschland Datenquellen: BMWi, BNetzA, LfU, MWE 78 MONITORINGBERICHT 2014

79 Die jährliche Zubaurate entwickelte sich in Brandenburg schwankend rückläufig. Die Zubaurate sank von 131,9 % im Jahr 2006 auf 52,6 % im Jahr In den beiden Folgejahren hat sich der Zubau durch die Errichtung vieler Solarparks gegenüber dem Jahr 2008 etwa vervierfacht. Das Jahr 2013 verzeichnet den niedrigsten Zubau der letzten Jahre. Die Abbildung 99 verdeutlicht die Steigerung der jährlich neu installierten Leistung der Photovoltaikanlagen von 1,4 MW im Jahr 2005 auf MW im Jahr Im Jahr 2013 und 2014 ist eine deutliche Reduzierung der neu installierten Leistung festzustellen. Der Anteil Brandenburgs am deutschlandweiten Zubau beträgt im Jahr ,0 %. Abbildung 98: Entwicklung der jährlichen Zubaurate der installierten Leistung der Photovoltaikanlagen im Land Brandenburg und Deutschland Datenquellen: BMWi, BNetzA, LUGV, MWE Abbildung 99: Entwicklung der jährlich neu installierten Leistung von Photovoltaikanlagen im Land Brandenburg Datenquellen: BMWi, BNetzA, LfU, MWE MONITORINGBERICHT

80 Die folgenden Abbildungen verdeutlichen den geringen Anteil der elektrischen Arbeit der Photovoltaikanlagen an der gesamten Stromproduktion der Erneuerbaren-Energien-Anlagen und den hohen Anteil der installierten Anlagen an der gesamten Anlagenanzahl. Abbildung 100: Entwicklung der Stromerzeugung der Photovoltaikanlagen im Land Brandenburg Datenquellen: LfU, MWE Abbildung 101: Entwicklung der Anlagenanzahl der Photovoltaikanlagen im Land Brandenburg Datenquellen: BNetzA, LfU, MWE 80 MONITORINGBERICHT 2014

81 Ausbaustand der Bioenergie Seit dem Jahr 2004 bis heute hat sich die Anzahl der Biogasanlagen im Land Brandenburg von 31 auf 436 Anlagen vervierzehnfacht. Der Anteil Brandenburgs an der deutschlandweit installierten Leistung betrug im Jahr 2014 rund 6,2 % mit einer Leistung von 252 MW. Abbildung 102: Entwicklung der installierten Leistung der Biogasanlagen zur Stromerzeugung im Land Brandenburg Datenquellen: AGEE, LfU, MWE Die Zubaurate der installierten Leistung der Biogasanlagen ist von 91,2 % im Jahr 2006 auf 7,1 % im Jahr 2010 zurückgegangen. Im Jahr 2011 erfolgte erneut eine deutliche Zunahme der neu installierten Biogasanlagen im Land Brandenburg gegenüber dem Jahr Diese ist in den Folgejahren erneut deutlich rückläufig und erreicht 2014 mit 7,7% einen neuen Tiefstwert. Abbildung 103: Entwicklung der jährlichen Zubaurate der installierten Leistung der Biogasanlagen im Land Brandenburg und Deutschland Datenquellen: AGEE, LfU, MWE MONITORINGBERICHT

82 Die Abbildung 104 verdeutlicht den sehr schwankenden jährlichen Zubau der neu installierten Biogasanlagen im Land Brandenburg und den Brandenburger Anteil am jährlichen Zubau in ganz Deutschland. Im Jahr 2014 betrug der Anteil Brandenburger Biogasanlagen am bundesweiten jährlichen Zubau bei der elektrischen Leistung 5,5 % mit einer gesamten Zubauleistung von 18 MW. Abbildung 104: Entwicklung der jährlich neu installierten Leistung von Biogasanlagen im Land Brandenburg Datenquellen: AGEE, LfU, MWE 82 MONITORINGBERICHT 2014

83 Die folgenden Abbildungen verdeutlichen den geringen Anteil der elektrischen Arbeit der Biogasanlagen an der gesamten Stromproduktion der Erneuerbaren-Energien-Anlagen und den geringen Anteil der installierten Anlagen an der gesamten Anlagenanzahl. Abbildung 105: Entwicklung der elektrischen Arbeit der Biogasanlagen im Land Brandenburg Datenquellen: LfU, MWE Abbildung 106: Entwicklung der Anlagenanzahl der Biogasanlagen im Land Brandenburg Datenquellen: LfU, MWE MONITORINGBERICHT

84 Wärmebereitstellung aus Erneuerbaren Energien Biomasseanlagen Die Daten vom LfU und MWE zur Entwicklung der Biomasseanlagen im Bereich der Wärmebereitstellung liegen bis zum Jahr 2014 vor. Für die Abbildung 107 wurden die Biomasseheizkraftwerke, Biomasseheizwerke, Biomasse-, Deponiegas- und Klärgasanlagen des Landes Brandenburg unter dem Begriff Biomasseanlagen zusammengefasst, um einen Vergleich mit den Daten für Deutschland zu ermöglichen. Insgesamt liegt der Anteil Brandenburgs an der deutschlandweiten Wärmebereitstellung durch Biomasseanlagen seit 2010 durchschnittlich bei ca. 1,9 %. Abbildung 107: Entwicklung der Wärmeerzeugung der Biomasseanlagen im Land Brandenburg und Deutschland Datenquellen: BMWi, LfU, MWE Abbildung 108: Entwicklung der Biomasse-Anlagenzahl im Land Brandenburg Datenquellen: LfU, MWE 84 MONITORINGBERICHT 2014

85 4.4. Anteil der Kraft-Wärme- Kopplung an der Strom- und Wärmeerzeugung Die amtliche Statistik gibt einen Anstieg des prozentualen Anteils der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) an der gesamten Nettostromerzeugung für das Land Brandenburg von 9,6 % im Jahr 2007 auf 11,6 % für das Jahr 2014 an. In der spezifischen Mengeneinheit betrachtet erfolgte ein Anstieg der gesamten Nettostromerzeugung durch KWK um 19,3 % von GWh im Jahr 2007 auf GWh im Jahr Grundsätzlich erfasst werden nur KWK-Anlagen mit über 1 MW installierter Leistung ohne Berücksichtigung der kleinen Blockheizkraftwerke im industriellen und privaten Bereich sowie KWK-Anlagen, die nicht in der Statistik der allgemeinen Versorgung und Industrie erfasst sind. Die KWK-Stromerzeugung ist in den Kraftwerken der Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und in der Gewinnung von Steinen und Erden mit 54,7 % deutlich höher als der KWK-Stromanteil der Kraftwerke der allgemeinen Versorgung mit 8,0 % Abbildung 109: Entwicklung der Nettostromerzeugung KWK im Land Brandenburg Datenquellen: AfSBB-4, destatis-3 MONITORINGBERICHT

86 Abbildung 110: Entwicklung der KWK-Anteile an der gesamten Nettostromerzeugung der allgemeinen Versorgung und der Industriekraftwerke im Land Brandenburg und Deutschland Datenquellen: AfSBB-4, destatis-3, destatis-6 Tabelle 7: Entwicklung der Nettostromerzeugung der allgemeinen Versorgung und der Industriekraftwerke mit KWK-Anteil im Land Brandenburg *** Nettostromerzeugung* gesamt [GWh] davon allgemeine Versorgung davon Industrie** davon Nettostromerzeugung KWK davon allgemeine Versorgung davon Industrie** Anteil Nettostromerzeugung KWK an Nettostromerzeugung gesamt [%] Anteil KWK im Bereich allgemeine Versorgung Anteil KWK im Bereich Industrie** * fossile und Erneuerbare Energieträger ** Stromerzeugungsanlagen mit 1 MW und mehr Nennleistung der Stromerzeuger *** zum Teil vorläufige Werte/Schätzungen Datenquellen: AfSBB-4, destatis-3 9,6 10,4 11,0 11,7 10,9 11,2 10,7 11,6 6,1 7,1 7,4 7,7 7,7 7,8 7,3 8,0 42,7 40,1 45,9 50,3 47,0 56,0 52,9 54,7 86 MONITORINGBERICHT 2014

87 Insgesamt ist der KWK-Anteil bei der Nettowärmeerzeugung der allgemeinen Versorgung einschließlich der Stromerzeugungsanlagen im Bergbau und dem Verarbeitenden Gewerbe deutlich höher als bei der Nettostromerzeugung. Der KWK-Anteil an der gesamten Nettowärmeerzeugung im Land Brandenburg ist kontinuierlich von 86,7 % im Jahr 2007 auf 90,2 % im Jahr 2014 angestiegen. Der KWK-Anteil an der gesamten Nettowärmeerzeugung der allgemeinen Versorgung ist auf einem gleichen Niveau wie der der Industriekraftwerke. Dagegen ist die gesamte Nettowärmeerzeugung in der spezifischen Mengeneinheit im Jahr 2014 gegenüber dem Höchstwert im Jahr 2010 um 4,0 % gesunken. Deutschlandweit pendelt der prozentuale KWK-Anteil an der gesamten Wärmeerzeugung um die 87,0 %. Abbildung 111: Entwicklung der Nettowärmeerzeugung KWK im Land Brandenburg Datenquellen: AfSBB-4, destatis-3 MONITORINGBERICHT

88 Abbildung 112: Entwicklung der KWK-Anteile an der gesamten Nettowärmeerzeugung der allgemeinen Versorgung und der Industriekraftwerke im Land Brandenburg und Deutschland Datenquellen: AfSBB-4, destatis-3, destatis-6 Tabelle 8: Entwicklung der Nettowärmeerzeugung der allgemeinen Versorgung und der Industriekraftwerke mit KWK-Anteil im Land Brandenburg *** Nettowärmerzeugung* gesamt [GWh] davon allgemeine Versorgung davon Industrie** davon Nettowärmeerzeugung KWK davon allgemeine Versorgung davon Industrie** Anteil Nettowärmeerzeugung KWK an Nettowärmeerzeugung gesamt [%] Anteil KWK im Bereich allgemeine Versorgung 87,7 88,3 86,8 86,5 86,7 87,5 88,4 90,2 91,3 92,1 85,7 89,1 90,5 89,7 88,5 92,9 Anteil KWK im Bereich Industrie** 85,1 85,7 87,7 84,6 83,1 85,1 88,3 87,5 * fossile und Erneuerbare Energieträger ** Stromerzeugungsanlagen mit 1 MW und mehr Nennleistung der Stromerzeuger *** zum Teil vorläufige Werte/Schätzungen Datenquellen: AfSBB-4, destatis-3 88 MONITORINGBERICHT 2014

89 4.5. Umwandlungssektor Die Bruttostromerzeugung nach Energieträgern liegt im aktuellen Statistischen Bericht Energie- und CO2-Bilanz im Land Brandenburg bis zum Jahr 2013 vor. Für das Jahr 2014 wurden die Daten aus den Berichten der Energiewirtschaft entnommen und anhand der Bruttostromerzeugung nach Energieträgern für Deutschland fortgeschrieben. Im Zeitraum 2004 bis 2010 entwickelte sich eine schwankende Steigerung der Bruttostromerzeugung. In diesem Zeitraum wurde im Jahr 2007 die höchste Bruttostromerzeugung durch Kraftwerke der allgemeinen Versorgung, Industriekraftwerke und sonstige Stromerzeuger registriert. Nach ersten Schätzungen ist die gesamte Bruttostromerzeugung in den Folgejahren kontinuierlich angestiegen und erreicht im Jahr 2014 den Höchstwert von 54,9 TWh im gesamten Betrachtungszeitraum. Damit lieferten die Kraftwerke 21,7 % mehr Strom als im Jahr Der Beitrag der Erneuerbaren Energieträger an der Bruttostromerzeugung hat sich von 4,2 TWh im Jahr 2004 auf 14,0 TWh im Jahr 2014 mehr als verdreifacht. Somit stieg der Anteil der Erneuerbaren Energieträger an der Bruttostromerzeugung auf 25,5 %. Insgesamt reduzierte sich der Einsatz der Braunkohle zur Stromerzeugung im Land Brandenburg von 35,8 TWh im Jahr 2004 auf rund 32,0 TWh im Jahr 2009 und erreichte den niedrigsten Wert in diesem Zeitraum (Reduzierung um 10,6 %). Ab 2010 ist dagegen eine kontinuierliche Steigerung auf 35,2 TWh bis zum Jahr 2013 festzustellen. Im Jahr 2014 erfolgte eine Reduzierung auf 34,6 TWh. Mit knapp zwei Dritteln ist Braunkohle im Jahr 2014 weiterhin die tragende Säule der Bruttostromerzeugung im Land Brandenburg. Abbildung 113: Entwicklung der Bruttostromerzeugung nach fossilen und Erneuerbaren Energieträgern im Land Brandenburg Datenquellen: AfSBB-1, AfSBB-4, destatis-3, ZAB MONITORINGBERICHT

90 Abbildung 114: Entwicklung der Bruttostromerzeugung nach Energieträgern im Land Brandenburg Datenquellen: AfSBB-1, AfSBB-4, destatis-3, ZAB Abbildung 115: Verteilung der Energieträger bei der Bruttostromerzeugung im Land Brandenburg Datenquellen: AfSBB-1, AfSBB-4, destatis-3, ZAB 90 MONITORINGBERICHT 2014

91 Tabelle 9: Entwicklung der Bruttostromerzeugung im Land Brandenburg im Jahr 2014 gegenüber den Jahren 2004, 2007 und * [TWh] Veränderung * Erneuerbare Energieträger 4,2 8,5 9,8 14,0 + 64,7 % Braunkohle 35,8 35,0 33,0 34,6-1,1 % Gas 3,0 2,9 1,7 1,4-51,7 % andere Energieträger 2,1 3,3 4,8 4,9 + 48,5 % Insgesamt 45,1 49,7 49,3 54,9 + 10,5 % * zum Teil vorläufige Werte/Schätzungen Datenquellen: AfSBB-1, AfSBB-4, destatis-3, ZAB Ein erheblicher Teil des im Land produzierten Stroms wird in andere Bundesländer ausgeführt. Der prozentuale Austauschsaldo an der gesamten Stromerzeugung (Anteil des Stromexports abzüglich des -imports) erhöhte sich von 53,4 % im Jahr 2004 auf 60,8 % im Jahr Abbildung 116: Entwicklung der Bruttostromerzeugung und des Austauschsaldos im Land Brandenburg Datenquellen: AfSBB-1, AfSBB-4, destatis-3, ZAB MONITORINGBERICHT

92 Den seit Jahren ansteigenden Anteil Brandenburgs an der deutschlandweiten Bruttostromerzeugung verdeutlicht die Abbildung 117. Im Jahr 2014 beträgt der Anteil Brandenburgs an der Bruttostromerzeugung Deutschlands 8,7 %. Abbildung 117: Entwicklung der Bruttostromerzeugung im Land Brandenburg und in Deutschland Datenquellen: AfSBB-1, AfSBB-4, destatis-3, ZAB 92 MONITORINGBERICHT 2014

93 5. Glossar Bruttoinlandsprodukt Das Bruttoinlandsprodukt beschreibt den Wert aller produzierten Waren und Dienstleistungen innerhalb eines Wirtschaftsgebietes in einem bestimmten Zeitraum. Es entspricht der Bruttowertschöpfung aller Wirtschaftsbereiche zuzüglich der Gütersteuern und abzüglich der Gütersubventionen. Quelle: VGRdL Umwandlung von Primärenergie, abzüglich aller Umwandlungs-, Speicher- und Leitungsverluste sowie Eigenverbrauch und nichtenergetischer Verbrauch. Die Nutzenergie beschreibt energetisch und energieökonomisch die letzte Stufe der Energieverwendung, die von den Endverbrauchern in den verschiedenen Energieformen wie Strom, Wärme, Brennstoffe und Kraftstoffe genutzt wird. Quelle: UGRDL Bruttostromerzeugung Die Bruttostromerzeugung ist die elektrische Arbeit, die an den Generatorklemmen einer Erzeugungseinheit gemessen wird. Quelle: destatis-3 Bruttostromverbrauch Der Bruttostromverbrauch setzt sich zusammen aus dem Stromverbrauch des Endverbrauchers (Nettostromverbrauch), dem Eigenstromverbrauch der Kraftwerke, den Netzverlusten unter Berücksichtigung der Im- und Exporte und den Umspannverlusten. Quelle: AfSBB-1 Bruttowertschöpfung Die Bruttowertschöpfung umfasst die insgesamt produzierten Waren und Dienstleistungen eines Wirtschaftsgebietes und umfasst den im Produktionsprozess geschaffenen Mehrwert, abzüglich der bei der Produktion verbrauchten Vorleistungen in einem bestimmten Zeitraum. Quelle: VGRdL Endenergieverbrauch Der Endenergieverbrauch ist die Energiemenge, die zur unmittelbaren Erzeugung der Nutzenergie benötigt wird. Sie entsteht aus der Energiebedingte CO 2 -Emissionen Die energiebedingten CO2-Emissionen beschreiben die freiwerdenden Kohlendioxide bei der Verbrennung fossiler Energieträger wie beispielweise Kohle, Gas und Mineralöl. Quelle: VGRdL Energieintensität (Brennstoffintensität, Stromintensität) Die Energieintensität beschreibt das Verhältnis Primärenergieverbrauch zur Wirtschaftsleistung und ist der Kehrwert der Energieproduktivität. Sie verdeutlicht, wie viel Energie aufgewendet wurde, um eine Einheit Wirtschaftsleistung zu erzeugen. Die Energieintensität ist abhängig von der Wirtschaftsstruktur der Region. Je geringer diese Kennzahl ist, desto sparsamer wird mit der Energie umgegangen. Quelle: AfSBB-1 Energieproduktivität Die Energieproduktivität ist gesamtwirtschaftlich betrachtet das Verhältnis von Bruttoinlandsprodukt zum Primärenergieverbrauch und verdeutlicht die Wirtschaftsleistung eines Landes je Einheit verbrauchter Primärenergie. Diese Kennziffer dient als Indikator für die Effizienz im Umgang mit den Energieressourcen. Bei einer Interpretation der Ergebnisse MONITORINGBERICHT

94 mit anderen Bundesländern, sind die unterschiedlichen wirtschaftlichen Strukturen dieser Bundesländer zu berücksichtigen, insbesondere die Existenz und die Bedeutung energieintensiver Wirtschaftsbereiche wie des Energiesektors. Quelle: AfSBB-1 Kraft-Wärme-Kopplung-Erzeugung Primärenergieverbrauch Der Primärenergieverbrauch berechnet sich aus der Summe der Gewinnung von Energieträgern im Land, den Bestandsveränderungen sowie dem Saldo aus Bezügen und Lieferungen. Quelle: UGRDL Die gleichzeitige Umwandlung von eingesetzter Energie in mechanische oder elektrische Energie und thermische Energie in einer technischen Anlage wird als Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) bezeichnet. Quelle: destatis-3 Nettostromerzeugung Die Nettostromerzeugung einer Erzeugungseinheit ist die um ihren Eigenverbrauch verminderte Bruttostromerzeugung. Quelle: destatis-3 Nettostromverbrauch Der Nettostromverbrauch ist der gesamte Stromverbrauch aller inländischen Stromverbraucher. Der Nettostromverbrauch bezeichnet die vom Verbraucher genutzte elektrische Energie nach Abzug des Eigenbedarfs der Kraftwerke und der Übertragungsverluste (Netz- und Umspannverlusten). Zusätzlich wird der Stromimportsaldo berücksichtigt, der die Differenz aus Einfuhr und Ausfuhr wiedergibt. Quelle: AfSBB-1 94 MONITORINGBERICHT 2014

95 6. Datenquellen AfSBB-1 AfSBB-2 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Statistischer Bericht: Energie- und CO2-Bilanz im Land Brandenburg 2013, Dezember 2015 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Statistischer Bericht: Verbraucherpreisindex, Januar 2014 BNetzA Bundesnetzagentur, Bericht: EEG in Zahlen, verschiedene Jahrgänge destatis-1 Statistisches Bundesamt, Datenabruf beim Gemeinsamen Neuen Statistischen Informations-System (GENE- SIS), Thema: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Oktober 2015 AfSBB-3 AfSBB-4 AfSBB-5 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Statistischer Bericht: Fortschreibung des Wohngebäude- und Wohnungsbestandes, Juli 2015 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Berichte der Energiewirtschaft, 2009 bis 2014 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Statistischer Bericht: Ergebnisse des Mikrozensus Haushalte, Familien und Lebensformen, November 2015 und Statistisches Bundesamt, Datenabruf beim Gemeinsamen Neuen Statistischen Informations-System (GE- NESIS), Thema: Privathaushalte: Bundesländer, Jahre, Haushaltsgröße, Oktober 2015 destatis-2 Statistisches Bundesamt, Verbraucherpreisindizes für Deutschland, Jahresbericht 2014, Februar 2015 destatis-3 Statistisches Bundesamt, Fachserie 4 Reihe 6.4, Stromerzeugungsanlagen der Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden, Oktober 2015 destatis-4 Statistisches Bundesamt, Datenabruf bei GENESIS, Thema Privathaushalte: Deutschland, Jahre, Haushaltsgröße (Mikrozensus), Oktober 2015 destatis-5 Statistisches Bundesamt, Fachserie 8 Reihe 1.1, Verkehr 09/2015, September 2015 AG Energiebilanzen Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen e.v., Energiebilanz Deutschland 2004 bis 2013 und Auswertungstabelle zur Energiebilanz Deutschland 2014 (Stand August 2015) destatis-6 Statistisches Bundesamt, Statistisches Bundesamt, Tabelle Erzeugung im Bereich der Elektrizitätsversorgungsunternehmen, Elektrizitäts- und Wärmeerzeugung, 2015 AGEE Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien- Statistik, Zeitreihen zur Entwicklung der Erneuerbaren Energien in Deutschland, Februar 2015 destatis-7 Statistisches Bundesamt, Bestand und Bauabgang von Wohnungen und Wohngebäuden 2014 BMWi Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Energiedaten, Stand LfU Landesamt für Umwelt Brandenburg, schriftliche Mitteilungen, November 2015 MONITORINGBERICHT

96 KBA-1 Kraftfahrt-Bundesamt, Fahrzeugklassen und Aufbauarten Deutschland und seine Länder, Januar 2014 KBA-2 Kraftfahrt-Bundesamt, Fahrzeugzulassungen Bestand an Kraftfahrzeugen nach Emissionen und Kraftstoffen, Januar 2015 MWE Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg, eigene Berechnungen und Annahmen UBA Umweltbundesamt, Übersicht zur Entwicklung der energiebedingten Emissionen und Brennstoffeinsätze in Deutschland , Januar 2016 VGRdL Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder", Titel: Bruttoinlandsprodukt, Bruttowertschöpfung in der Bundesrepublik Deutschland 1991 bis 2014 (Reihe 1, Band 1), September 2015 ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg, eigene Berechnungen und Annahmen 96 MONITORINGBERICHT 2014

97 7. Tabellen- und Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Tabelle 2: Tabelle 3: Tabelle 4: Tabelle 5 Tabelle 6: Tabelle 7: Tabelle 8: Tabelle 9: Entwicklung der Preisindizes [2010 = 100] für Haushaltsenergie nach Strom, Gas und andere Brennstoffe Entwicklung der Erneuerbaren Energieträger am Primärenergieverbrauch im Land Brandenburg im Jahr 2014 gegenüber den Jahren 2004, 2007 und Entwicklung der elektrischen Leistung der Erneuerbaren Energien im Land Brandenburg im Jahr 2014 gegenüber den Jahren 2004, 2007 und Entwicklung der Strombereitstellung aus Erneuerbaren Energien im Land Brandenburg im Jahr 2014 gegenüber den Jahren 2004, 2007 und Entwicklung der thermischen Leistung der Erneuerbaren Energien im Land Brandenburg im Jahr 2014 gegenüber den Jahren 2004, 2007 und Entwicklung der Wärmebereitstellung aus Erneuerbaren Energien im Land Brandenburg im Jahr 2014 gegenüber den Jahren 2004, 2007 und Entwicklung der Nettostromerzeugung der allgemeinen Versorgung und der Industriekraftwerke mit KWK-Anteil im Land Brandenburg Entwicklung der Nettowärmeerzeugung der allgemeinen Versorgung und der Industriekraftwerke mit KWK-Anteil im Land Brandenburg Entwicklung der Bruttostromerzeugung im Land Brandenburg im Jahr 2014 gegenüber den Jahren 2004, 2007 und Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Übersicht der Zielerreichung der Energiestrategie Abbildung 2: Bevölkerungsentwicklung im Land Brandenburg und Deutschland Abbildung 3: Entwicklung des Wohnungsbestandes und der Wohnfläche pro Wohnung im Land Brandenburg und Deutschland Abbildung 4: Wirtschaftliche Entwicklung im Land Brandenburg und Deutschland Abbildung 5: Entwicklung der Anzahl der Erwerbstätigen im Land Brandenburg und Deutschland Abbildung 6: Entwicklung des Primärenergieverbrauchs Abbildung 7: Veränderung des Primärenergieverbrauchs zum Bezugsjahr Abbildung 8: Primärenergieverbrauch und Energieproduktivität im Land Brandenburg.. 15 MONITORINGBERICHT

98 Abbildung 9: Abbildung 10: Abbildung 11: Primärenergieverbrauch nach Energieträgern mit dem Strom-/ Fernwärmesaldo im Land Brandenburg Aufteilung der fossilen und Erneuerbaren Energieträger am Primärenergieverbrauch im Land Brandenburg Veränderung vom Primärenergieverbrauch nach Energieträgern zwischen den Jahren 2007 bis Abbildung 12: Entwicklung des gesamten Endenergieverbrauchs Abbildung 13: Veränderung des Endenergieverbrauchs zum Bezugsjahr Abbildung 14: Abbildung 15: Abbildung 16: Abbildung 17: Abbildung 18: Abbildung 19: Entwicklung des Endenergieverbrauchs nach Sektoren im Land Brandenburg Prozentuale Verteilung des Endenergieverbrauchs nach Sektoren im Land Brandenburg in den Jahren 2004, 2007, 2010 und Entwicklung des Endenergieverbrauchs nach Energieträgern im Land Brandenburg Veränderung vom Endenergieverbrauch nach Energieträgern zwischen den Jahren 2007 bis Entwicklung des Strom- und Brennstoffverbrauchs im Vergleich mit dem Bruttoinlandsprodukt im Land Brandenburg Prozentuale Verteilung des Strom- und Brennstoffverbrauchs im Land Brandenburg in den Jahren 2004, 2007, 2010 und Abbildung 20: Entwicklung des Endenergieverbrauchs nach Anwendungszwecken Abbildung 21: Verteilung des Endenergieverbrauchs nach Anwendungszwecken im Land Brandenburg in den Jahren 2004, 2007, 2010 und Abbildung 22: Entwicklung des Primär- und Endenergieverbrauchs pro BIP Abbildung 23: Entwicklung des Primär- und Endenergieverbrauchs pro Einwohner Abbildung 24: Entwicklung der energiebedingten CO2-Emissionen Abbildung 25: Veränderung der energiebedingten CO2-Emissionen zum Bezugsjahr Abbildung 26: Abbildung 27: Entwicklung der energiebedingten CO2-Emissionen nach Energieträgern im Land Brandenburg Entwicklung der energiebedingten CO2-Emissionen nach Sektoren im Land Brandenburg Abbildung 28: Entwicklung der energiebedingten CO2-Emissionen pro Einwohner Abbildung 29: Entwicklung der energiebedingten CO2-Emissionen pro BIP Abbildung 30: Entwicklung der Preisindizes für Haushaltsenergie nach Strom, Gas und andere Brennstoffe [2010 = 100] MONITORINGBERICHT 2014

99 Abbildung 31: Abbildung 32: Entwicklung des Endenergieverbrauchs im Sektor Private Haushalte und Gewerbe/Handel/Dienstleistungen Veränderung des Endenergieverbrauchs in den Sektoren Private Haushalte und Gewerbe/Handel/Dienstleistungen zum Bezugsjahr Abbildung 33: Entwicklung des Endenergieverbrauchs der Privaten Haushalte Abbildung 34: Abbildung 35: Abbildung 36: Abbildung 37: Abbildung 38: Abbildung 39: Abbildung 40: Abbildung 41: Abbildung 42: Abbildung 43: Abbildung 44: Abbildung 45: Abbildung 46: Abbildung 47: Abbildung 48: Entwicklung des Endenergieverbrauchs der Privaten Haushalte nach Energieträgern im Land Brandenburg Entwicklung des Brennstoffverbrauchs pro Wohnung der Privaten Haushalte im Land Brandenburg und Deutschland Entwicklung des Stromverbrauchs pro Wohnung der Privaten Haushalte im Land Brandenburg und Deutschland Entwicklung des Endenergieverbrauchs nach Anwendungszwecken der Privaten Haushalte im Land Brandenburg Verteilung des Endenergieverbrauchs nach Anwendungszwecken der Privaten Haushalte im Land Brandenburg in den Jahren 2004, 2007, 2010 und Entwicklung des Endenergieverbrauchs Raumwärme pro Wohnfläche der Privaten Haushalte im Land Brandenburg und Deutschland Entwicklung des Endenergieverbrauchs für Warmwasser pro Einwohner des Privaten Haushalts im Land Brandenburg und Deutschland Entwicklung des Endenergieverbrauchs IKT pro Wohnung der Privaten Haushalte im Land Brandenburg und Deutschland Entwicklung des Endenergieverbrauchs für Beleuchtung pro Wohnung der Privaten Haushalte im Land Brandenburg und Deutschland Entwicklung des Endenergieverbrauchs pro Bruttowertschöpfung im Sektor GHD im Land Brandenburg und Deutschland Entwicklung des Endenergieverbrauchs pro Erwerbstätige im Sektor GHD im Land Brandenburg und Deutschland Entwicklung des Endenergieverbrauchs nach Energieträgern im Sektor GHD im Land Brandenburg Entwicklung des Brennstoff-/Wärmeeinsatzes pro Erwerbstätige im Sektor GHD im Land Brandenburg und Deutschland Entwicklung des Stromeinsatzes pro Erwerbstätige im Sektor GHD im Land Brandenburg und Deutschland Entwicklung des Endenergieverbrauchs nach Anwendungszwecken im Sektor GHD im Land Brandenburg MONITORINGBERICHT

100 Abbildung 49: Abbildung 50: Verteilung des Endenergieverbrauchs nach Anwendungszwecken im Sektor GHD in den Jahren 2004, 2007, 2010 und Entwicklung des Endenergieverbrauchs nach Branchen im Sektor GHD im Land Brandenburg Abbildung 51: Entwicklung des Endenergieverbrauchs im Sektor Industrie Abbildung 52: Abbildung 53: Abbildung 54: Abbildung 55: Abbildung 56: Abbildung 57: Abbildung 58: Veränderung des Endenergieverbrauchs im Sektor Industrie zum Bezugsjahr Entwicklung des Endenergieverbrauchs pro Bruttowertschöpfung im Sektor Industrie im Land Brandenburg und Deutschland Entwicklung des Endenergieverbrauchs nach Energieträgern im Sektor Industrie im Land Brandenburg Entwicklung des Brennstoffeinsatzes pro Bruttowertschöpfung im Sektor Industrie im Land Brandenburg und Deutschland Entwicklung des Stromeinsatzes pro Bruttowertschöpfung im Sektor Industrie im Land Brandenburg und Deutschland Entwicklung des Endenergieverbrauchs nach Anwendungszwecken im Sektor Industrie im Land Brandenburg Verteilung des Endenergieverbrauchs nach Anwendungszwecken im Sektor Industrie im Land Brandenburg in den Jahren 2004, 2007, 2010 und Abbildung 59: bisherige Zielerreichung des Endenergieverbrauchs im Sektor Verkehr Abbildung 60: Abbildung 61: Abbildung 62: Abbildung 63: Abbildung 64: Abbildung 65: Abbildung 66: Veränderung des Endenergieverbrauchs im Sektor Verkehr zum Bezugsjahr Entwicklung des Endenergieverbrauchs im Sektor Verkehr nach Energieträgern im Land Brandenburg Entwicklung des Endenergieverbrauchs nach Verkehrsträgern im Land Brandenburg und Deutschland Entwicklung vom Kraftfahrzeugbestand und Mobilitätsgrad im Land Brandenburg und Deutschland Verteilung des Kraftfahrzeugbestands nach Kraftstoffen im Land Brandenburg für das Jahr Veränderung des Kraftfahrzeugbestands nach Kraftstoffarten in den Jahren 2013 und 2014 gegenüber den jeweiligen Vorjahren im Land Brandenburg und Deutschland Personenverkehr Beförderungsleistung im Liniennahverkehr insgesamt mit Omnibussen, Straßenbahnen und Eisenbahnen im Land Brandenburg und Deutschland MONITORINGBERICHT 2014

101 Abbildung 67: Abbildung 68: Abbildung 69: Abbildung 70: Abbildung 71: Abbildung 72: Abbildung 73: Abbildung 74: Abbildung 75: Abbildung 76: Abbildung 77: Abbildung 78: Übersicht der Entwicklung der Erneuerbaren Energieträger am Primärenergieverbrauch im Land Brandenburg Entwicklung des Anteils der Erneuerbaren Energieträger am Primärenergieverbrauch Anteile der Erneuerbaren Energieträger am Primärenergieverbrauch im Land Brandenburg und Deutschland Entwicklung der Erneuerbaren Energieträger am Primärenergieverbrauch im Land Brandenburg Entwicklung der Erneuerbaren Energieträger am Primärenergieverbrauch in der spezifischen Mengeneinheit Verteilung der einzelnen Erneuerbaren Energieträger am gesamten Primärenergieverbrauch Erneuerbaren Energieträger im Land Brandenburg in den Jahren 2004, 2007, 2010 und Entwicklung der Bruttostromerzeugung aus Erneuerbaren Energien in der spezifischen Mengeneinheit Prozentuale Zielerreichung des Anteils der Bruttostromerzeugung aus Erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch Entwicklung des Wärmeverbrauchs mit Erneuerbaren Energien in der spezifischen Mengeneinheit Prozentuale Zielerreichung des Anteils des Wärmeverbrauchs mit Erneuerbaren Energien am gesamten Wärmeverbrauch Entwicklung der Erneuerbaren Energien im Verkehrssektor (inkl. Flugverkehr) in der spezifischen Mengeneinheit Prozentuale Zielerreichung des Anteils der Erneuerbaren Energien im Verkehrssektor (inkl. Flugverkehr) Abbildung 79: Entwicklung der Anlagenzahl zur Stromerzeugung Abbildung 80: Entwicklung der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien Abbildung 81: Abbildung 82: Struktur der elektrischen Leistung der Erneuerbaren Energien im Land Brandenburg in den Jahren 2004, 2007, 2010 und Struktur der Strombereitstellung aus Erneuerbaren Energien im Land Brandenburg in den Jahren 2004, 2007, 2010 und Abbildung 83: Entwicklung der Anlagenzahl zur Wärmeerzeugung Abbildung 84: Abbildung 85: Entwicklung der Wärmeerzeugung aus Erneuerbaren Energien im Land Brandenburg Struktur der thermischen Leistung der Erneuerbaren Energien im Land Brandenburg in den Jahren 2004, 2007, 2010 und MONITORINGBERICHT

102 Abbildung 86: Abbildung 87: Struktur der Wärmebereitstellung aus Erneuerbaren Energien im Land Brandenburg in den Jahren 2004, 2007, 2010 und Struktur der gesamten Energiebereitstellung aus Erneuerbaren Energien im Land Brandenburg im Jahr Abbildung 88: Entwicklung der installierten Leistung der Windenergie Abbildung 89: Übersicht der jährlich neu installierten Leistung bis zum Jahr Abbildung 90: Abbildung 91: Abbildung 92: Abbildung 93: Abbildung 94: Entwicklung der installierten Leistung der Windenergie im Land Brandenburg und Deutschland Entwicklung der jährlichen Zubaurate der installierten Leistung der Windenergie im Land Brandenburg und Deutschland Entwicklung der jährlich neu installierten Leistung der Windenergie im Land Brandenburg Entwicklung der elektrischen Arbeit der Windkraftanlagen im Land Brandenburg Entwicklung der Anlagenanzahl der Windkraftanlagen im Land Brandenburg Abbildung 95: Entwicklung der installierten Leistung der Photovoltaik Abbildung 96: Übersicht der jährlich neu installierten Leistung bis zum Jahr Abbildung 97: Abbildung 98: Abbildung 99: Abbildung 100: Abbildung 101: Abbildung 102: Abbildung 103: Abbildung 104: Abbildung 105: Entwicklung der installierten Leistung der Photovoltaikanlagen im Land Brandenburg und Deutschland Entwicklung der jährlichen Zubaurate der installierten Leistung der Photovoltaikanlagen im Land Brandenburg und Deutschland Entwicklung der jährlich neu installierten Leistung von Photovoltaikanlagen im Land Brandenburg Entwicklung der Stromerzeugung der Photovoltaikanlagen im Land Brandenburg Entwicklung der Anlagenanzahl der Photovoltaikanlagen im Land Brandenburg Entwicklung der installierten Leistung der Biogasanlagen zur Stromerzeugung im Land Brandenburg Entwicklung der jährlichen Zubaurate der installierten Leistung der Biogasanlagen im Land Brandenburg und Deutschland Entwicklung der jährlich neu installierten Leistung von Biogasanlagen im Land Brandenburg Entwicklung der elektrischen Arbeit der Biogasanlagen im Land Brandenburg MONITORINGBERICHT 2014

103 Abbildung 106: Abbildung 107: Entwicklung der Anlagenanzahl der Biogasanlagen im Land Brandenburg Entwicklung der Wärmeerzeugung der Biomasseanlagen im Land Brandenburg und Deutschland Abbildung 108: Entwicklung der Biomasse-Anlagenzahl im Land Brandenburg Abbildung 109: Entwicklung der Nettostromerzeugung KWK im Land Brandenburg Abbildung 110: Entwicklung der KWK-Anteile an der gesamten Nettostromerzeugung der allgemeinen Versorgung und der Industriekraftwerke im Land Brandenburg und Deutschland Abbildung 111: Entwicklung der Nettowärmeerzeugung KWK im Land Brandenburg Abbildung 112: Abbildung 113: Abbildung 114: Abbildung 115: Abbildung 116: Abbildung 117: Entwicklung der KWK-Anteile an der gesamten Nettowärmeerzeugung der allgemeinen Versorgung und der Industriekraftwerke im Land Brandenburg und Deutschland Entwicklung der Bruttostromerzeugung nach fossilen und Erneuerbaren Energieträgern im Land Brandenburg Entwicklung der Bruttostromerzeugung nach Energieträgern im Land Brandenburg Verteilung der Energieträger bei der Bruttostromerzeugung im Land Brandenburg Entwicklung der Bruttostromerzeugung und des Austauschsaldos im Land Brandenburg Entwicklung der Bruttostromerzeugung im Land Brandenburg und in Deutschland MONITORINGBERICHT

104 104 MONITORINGBERICHT 2014

105 Anhang Übersicht der Entwicklung und die durchschnittlichen Veränderungen p.a. von ausgewählten Indikatoren im Betrachtungszeitraum * für das Land Brandenburg Allgemeine Kennziffern Trend (konstante Entwicklung im +/- 3% Bereich) Zielerreichung durchschnittliche Veränderung p.a. Zielerreichung * * Bevölkerung -3,1% -0,4% Haushalte -0,7% -0,1% Wohnungen 0,8% 0,1% Wohnfläche 9,4% 1,8% Primärenergieverbrauch -2,4% -20,0% -0,4% -1,0% Endenergieverbrauch -2,4% -23,0% -0,3% -1,1% Bruttoinlandsprodukt 4,5% 0,6% Erwerbstätigkeit 3,3% 0,5% Primärenergieverbrauch pro BIP -6,7% -1,1% Primärenergieverbrauch pro Einwohner 0,4% 0,1% Endenergieverbrauch pro BIP -5,8% -0,8% Endenergieverbrauch pro Einwohner 0,9% 0,1% CO2-Emissionen*** -3,8% -58,5% -0,6% -3,8% Energieproduktivität 7,1% 1,0% Private Haushalte (PHH) und Gewerbe/Handel/Dienstleistung (GHD) Endenergieverbrauch PHH und GHD -8,3% -21,8% -1,2% -1,1% Private Haushalte Endenergieverbrauch PHH -1,7% -0,2% Endenergieverbrauch pro Einwohner** 4,5% 0,6% Endenergieverbrauch Raumwärme pro Wohnfläche** -12,2% -1,8% Stromverbrauch pro Wohnung** 3,5% 0,5% Gewerbe/ Handel/ Dienstleistung Endenergieverbrauch GHD -18,4% -2,9% Bruttowertschöpfung 3,2% 0,5% Endenergieverbrauch pro Bruttowertschöpfung** -18,2% -2,8% Industrie (IND) Endenergieverbrauch IND -0,5% -34,4% -0,1% -1,8% Bruttowertschöpfung 6,4% 1,2% Endenergieverbrauch pro Bruttowertschöpfung** -5,7% -1,2% Verkehr Endenergieverbrauch 3,3% -9,8% 0,5% -0,7% Umwandlungssektor Bruttostromerzeugung 10,5% 1,4% Austauschsaldo 14,4% 1,9% *vorläufige Werte/Schätzungen *** abgeleitete Zielerreichung auf das Bezugsjahr 2007 **temperaturbereinigt **** Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschöpfung preisbereinigt und Kettenindex Berechnungsmethodik entspricht zum Teil des Indikatorenspiegels der Länderinitiative Kernindikatoren MONITORINGBERICHT

106 106 MONITORINGBERICHT 2014

107 Übersicht der jährlichen Entwicklung der Zielerreichung 1. Energieeffizienz steigern und -verbrauch 1.1 Senkung des Endenergieverbrauchs um ca. 23 % (-67 PJ) gegenüber 2007 auf 220 PJ Endenergieverbrauch [PJ] * 2030** 286,9 276,1 264,5 281,1 279,6 281,4 293,2 280,1 220,0 Zielerreichungsgrad [%] Senkung des Primärenergieverbrauchs um ca. 20 % (-128 PJ) gegenüber 2007 auf 523 PJ Primärenergie verbrauch [PJ] * 2030** 651,1 630,9 607,3 635,4 661,4 666,2 667,0 635,3 523,0 Zielerreichungsgrad [%] Anteil der Erneuerbaren Energien am Energieverbrauch erhöhen 2.1 Erhöhung des Anteils Erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch auf 32 % bis zum Jahr 2030 EE-Anteil am Primärenergieverbrauch [%] * 2030** 11,7 11,2 12,6 14,6 15,7 16,5 18,1 19,0 32,0 Zielerreichungsgrad [%] Teilziel: Anteil der Bruttostromerzeugung aus Erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch bei 100 % * 2030** Zielerreichungsgrad [%] Teilziel: Anteil des Wärmeverbrauchs mit Erneuerbaren Energien am gesamten Wärmeverbrauch bei 39 % ** EE-Anteil am Wärmeverbrauch [%] 10,3 9,0 9,5 9,8 12,5 12,9 es liegen noch 39,1 keine Werte Zielerreichungsgrad [%] vor Teilziel: Anteil der Erneuerbaren Energien im Verkehrssektor bei 8 % EE-Anteil im Verkehrssektor [%] Zielerreichungsgrad [%] 3. Energiebedingte CO 2-Emissionen senken * 2030** 6,7 5,6 5,0 5,0 4,9 5,1 4,6 4,7 8, Reduktion der absoluten CO2-Emissionen um 72 % (auf 25 Mio. t) gegenüber 1990 bis zum Jahr * 2014* 2030** CO2-Emissionen [Mio. t] 60,3 57,8 55,5 57,8 58,4 59,2 59,8 58,0 25,0 Zielerreichungsgrad [%] * zum Teil vorläufige Werte/Schätzungen ** Zielsetzung der Energiestrategie 2030 MONITORINGBERICHT

108 108 MONITORINGBERICHT 2014

109 Übersicht der Beiträge der Erneuerbaren Energien zur Energiebereitstellung im Land Brandenburg im Jahr )2), ohne Kraftstoffbereitstellung Jahr 2014 installierte Leistung Endenergie Anteil der Erneuerbaren Energien [MW] [GWh] [%] [%] Stromerzeugung Windkraftanlagen 5.456, ,2 62,9 am Bruttostromverbrauch 3) Photovoltaikanlagen 2.901, ,3 16,6 11,8 Deponie-, Bio- und Klärgasanlagen 299, ,5 14,0 9,9 Biomasseheizkraftwerke 156,0 936,0 6,2 4,4 Wasserkraftanlagen 4,6 27,6 0,2 0,1 Summe 8.817, ,6 100,0 70,8 Wärmeerzeugung Biomasseheizkraftwerke 362, ,0 65,7 Biomasseanlagen 126,0 224,1 8,1 0,5 Klärgasanlagen 34,1 177,3 6,4 0,4 Biomasseheizkraftwerke > 1 MW 27,0 108,0 3,9 0,2 Deponieanlagen 21,7 143,2 5,2 0,3 Wärmepumpen 99,0 171,0 6,2 0,4 Thermische Solaranlagen 125,0 109,0 4,0 0,3 Tiefengeothermieanlagen 2,4 11,5 0,4 0,03 Summe 797, ,2 100,0 6,3 gesamt 9.614, ,8 100,0 am Wärmeverbrauch 4) am EEV 5) 1) zum Teil vorläufige Werte/Schätzungen 2) Die Auswertung der Strom- und Wärmeerzeugung aus Erneuerbaren Energien berücksichtigt nur reine -Erneuerbare-Energien-Anlagen. Die Mitverbrennung von Biomasse in Heizkraftwerken, die Beimischung von Biokraftstoffen und ähnliches sind nicht Gegenstand dieser Anlagenstatistik. 3) bezogen auf den Bruttostromverbrauch (Summe: Stromverbrauch Endenergieverbrauch, Stromverbrauch Umwandlungsverluste, Leistungsverluste) im Jahr 2014 von GWh 4) bezogen auf den Endenergieverbrauch für Raumwärme, Warmwasser und sonstige Prozesswärme im Jahr 2014 von GWh 5) bezogen auf den Endenergieverbrauch (EEV) im Jahr 2014 von GWh Datenquellen: AfSBB-1, AfSBB-4, LfU, MWE, ZAB 44,6 4,2 22,9 MONITORINGBERICHT

110 110 MONITORINGBERICHT 2014

111 Zusammenfassende und korrigierte Energiebilanz des Landes Brandenburg für das Jahr 2013 Steinkohlen Braunkohlen Mineralöle u. -produkte Gase Erneuerbare Energieträger Strom und andere Energieträger zusammenfassende und korrigierte Energiebilanz des Landes Brandenburg für das Jahr 2013 nach dem Monitoring der Energiestrategie Zeile Strom Fernwärme Müll (fossiler Anteil), andere Energieträger insgesamt Umwandlungsbilanz Endenergieverbrauch Primärenergiebilanz Umwandlungseinsatz Umwandlungsausstoß Verbrauch in der Energiegewinnung und in den Umwandlungsbereichen Terajoule Gewinnung im Inland Bezüge Bestandsentnahmen Energieaufkommen im Inland Lieferungen Bestandsaufstockungen Primärenergieverbrauch im Inland Kokereien 8 Steinkohlen- und Braunkohlenbrikettfabriken Wärmekraftwerke der allgemeinen Versorgung (ohne KWK) Wärmekraftwerke der allgemeinen Versorgung (nur KWK) Industriewärmekraftwerke (nur Strom) Kernkraftwerke 13 Wasserkraftwerke Windkraft-, Photovoltaik- und andere Anlagen Heizwerke Hochöfen, Konverter 17 Raffinerien Sonstige Energieerzeuger Umwandlungseinsatz insgesamt Kokereien 21 Steinkohlen- und Braunkohlenbrikettfabriken Wärmekraftwerke der allgemeinen Versorgung (ohne KWK) Wärmekraftwerke der allgemeinen Versorgung (nur KWK) Industriewärmekraftwerke (nur Strom) Kernkraftwerke 26 Wasserkraftwerke Windkraft-, Photovoltaik- und andere Anlagen Heizwerke Hochöfen, Konverter, Raffinerien Sonstige Energieerzeuger Umwandlungsausstoß insgesamt Kokereien 33 Steinkohlenzechen, Braunkohlengruben, Brikettfabriken Kraftwerke, Heizwerke Erdöl- und Erdgasgewinnung, Raffinerien Sonstige Energieerzeuger E.-Verbrauch im Umwandlungsbereich insgesamt Fackel- und Leitungsverluste Energieangebot nach Umwandlungsbilanz Nichtenergetischer Verbrauch Statistische Differenzen Endenergieverbrauch Gewinng. v. Steinen u. Erden, sonst. Bergbau u. Verarb. Gewerbe insg Schienenverkehr Straßenverkehr Luftverkehr Küsten- und Binnenschiffahrt Verkehr insgesamt Haushalte Gewerbe, Handel, Dienstleistungen u. übrige Verbraucher Haushalte, Gewerbe, Handel, Dienstleistungen und übrige Verbraucher Legende: rote Schriftart Energiebilanz des AfSBB nach LfU-Berechnungen korrigiert und Verteilung des Endenergieverbrauchs nach dem Monitoringbericht Berichtsjahr 2014 ergänzt Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten MONITORINGBERICHT

112 112 MONITORINGBERICHT 2014

113

114 Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg Heinrich-Mann-Allee Potsdam Tel.: (0331) Fax: (0331) info@mwe.brandenburg.de Internet:

Aktueller Stand ausgewählter Energiewendeziele

Aktueller Stand ausgewählter Energiewendeziele 08 2015 KURZANALYSE IM AUFTRAG DER BUNDESTAGSFRAKTION BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Aktueller Stand ausgewählter Energiewendeziele Neue Daten zum Energieverbrauch 2014 und 2015 von Lena Reuster und Felix Reutter

Mehr

Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland im 1. Halbjahr 2016

Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland im 1. Halbjahr 2016 Stand: 4. August 216 Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland im 1. Halbjahr 216 Quartalsbericht der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat) * Erstellt durch das Zentrum für

Mehr

Energieverbrauch des Sektors Gewerbe, Handel, Dienstleistungen (GHD) in Deutschland für die Jahre 2011 bis Gefördert durch:

Energieverbrauch des Sektors Gewerbe, Handel, Dienstleistungen (GHD) in Deutschland für die Jahre 2011 bis Gefördert durch: Energieverbrauch des Sektors Gewerbe, Handel, Dienstleistungen (GHD) in Deutschland für die Jahre 2011 bis 2013 Gefördert durch: 1 Endenergieverbrauch in den Wirtschaftssektoren 2012 GHD-Sektor: Industrie

Mehr

Soll Ist Vergleich erneuerbarer Energien zu den Zielen der Energie- und Klimaschutzstrategie des Landes Brandenburg. Carsten Linke

Soll Ist Vergleich erneuerbarer Energien zu den Zielen der Energie- und Klimaschutzstrategie des Landes Brandenburg. Carsten Linke Soll Ist Vergleich erneuerbarer Energien zu den Zielen der Energie- und Klimaschutzstrategie des Landes Brandenburg Carsten Linke Referent für Energie, Klimaschutz, Klimawandel 1 energie- und klimapolitische

Mehr

Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland im 1. Quartal 2016

Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland im 1. Quartal 2016 Stand: 24. Mai 216 Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland im 1. Quartal 216 Quartalsbericht der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat) 1 1 Erstellt durch das Zentrum für

Mehr

Erneuerbare Energien und Energiestruktur in Sachsen-Anhalt

Erneuerbare Energien und Energiestruktur in Sachsen-Anhalt Stand: 1. Juli 2015 Erneuerbare Energien und Energiestruktur in Sachsen-Anhalt Die erneuerbaren Energien spielten in Sachsen-Anhalt bis 1997 keine Rolle in der Energieversorgung. Wie Bild 1a und 1b zeigen,

Mehr

Energiebilanzen für die Bundesrepublik Deutschland Methodische Änderungen ab 2010 und Revisionen 2003 bis 2009

Energiebilanzen für die Bundesrepublik Deutschland Methodische Änderungen ab 2010 und Revisionen 2003 bis 2009 Energy Environment Forecast Analysis Energiebilanzen für die Bundesrepublik Deutschland Methodische Änderungen ab 2010 und Revisionen 2003 bis 2009 Berlin, im Oktober 2012 1 Hintergrund Die Energiebilanzen

Mehr

pressedienst Bedeutung des Stroms wächst /AG Energiebilanzen aktualisiert Anwendungsbilanz

pressedienst Bedeutung des Stroms wächst /AG Energiebilanzen aktualisiert Anwendungsbilanz Wärme ist wichtigste Nutzenergie Bedeutung des Stroms wächst /AG Energiebilanzen aktualisiert Anwendungsbilanz Berlin/Köln (20.02.2014) - Die privaten Haushalte in Deutschland verwenden rund 90 Prozent

Mehr

Aktuelle Zahlen zur Energieversorgung in Bayern

Aktuelle Zahlen zur Energieversorgung in Bayern ENDBERICHT Aktuelle Zahlen zur Energieversorgung in Bayern PROGNOSE FÜR DIE JAHRE 2013 UND 2014 Auftraggeber: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Leipzig, 01.09.2015

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Dr. Michael STRUGL Wirtschafts-Landesrat DI Dr. Gerhard DELL Energiebeauftragter des Landes OÖ am 30. Mai 2016 um 11.00 Uhr zum Thema Die Energiesituation

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht E IV 4 j / 10 Energie- und CO₂-Bilanz in Berlin 2010 statistik Berlin Brandenburg Energieverbrauch in Berlin 1990 bis 2010 - in Terajoule - 380 000 360 000 Primärenergieverbrauch

Mehr

Energieverbrauch eines Beispielhaushaltes in Deutschland

Energieverbrauch eines Beispielhaushaltes in Deutschland Abschlussvortrag zum Hauptseminar Energieverbrauch eines Beispielhaushaltes in Deutschland 10.04.2014 von Christoph Gass Betreuer: Dr.-Ing. Christoph M. Hackl Gliederung Motivation Verwendete Daten Festlegung

Mehr

Erneuerbare Energien in Kasachstan Energiestrategie 2050

Erneuerbare Energien in Kasachstan Energiestrategie 2050 Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Ministerialdirigent Edgar Freund Erneuerbare Energien in Kasachstan Energiestrategie 2050 15.09.2014 Inhaltsübersicht 1. Politischer Hintergrund

Mehr

Umweltökonomische Gesamtrechnungen Treibhausgasemissionen in Hamburg 2012

Umweltökonomische Gesamtrechnungen Treibhausgasemissionen in Hamburg 2012 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: P V 2 - j 12 HH Umweltökonomische Gesamtrechnungen Treibhausgasemissionen in Hamburg 2012 Herausgegeben am: 20. Februar

Mehr

Frankfurt am Main, krsfr. Stadt

Frankfurt am Main, krsfr. Stadt Rahmendaten Status Quelle Kommentar Datenqualität* Einwohner 701.350 Statistik Hessen Datenstand: 31.12.2013 IST_Gebietsfläche 248.300.000 m² Statistik Hessen Datenstand: 05/2014 Basisjahr 2013 Einzelne

Mehr

Energie- und Klimakonzept für Ilmenau Zwischenstand

Energie- und Klimakonzept für Ilmenau Zwischenstand Energie- und Klimakonzept für Ilmenau Zwischenstand 3.2.212 Ist-Analyse und Trendszenario bis 225 Einleitung Im Auftrag der Stadt Ilmenau erstellt die Leipziger Institut für Energie GmbH derzeit ein kommunales

Mehr

Bioenergie im deutschen Nationalen Aktionsplan für erneuerbare Energie

Bioenergie im deutschen Nationalen Aktionsplan für erneuerbare Energie Bioenergie im deutschen Nationalen Aktionsplan für erneuerbare Energie Nicolas Oetzel Referat KI III 1 Allgemeine und grundsätzliche Angelegenheiten der Erneuerbaren Energien 21. Januar 2011 Anteil erneuerbarer

Mehr

Innovation und Umwelt WETTBEWERBSVORTEIL ENERGIEEFFIZIENZ WETTBEWERBSVORTEIL ENERGIEEFFIZIENZ

Innovation und Umwelt WETTBEWERBSVORTEIL ENERGIEEFFIZIENZ WETTBEWERBSVORTEIL ENERGIEEFFIZIENZ WETTBEWERBSVORTEIL ENERGIEEFFIZIENZ Inhalt Energieeffizienz und -management im aktuellen Kontext 1-10 Energiemanagement als Teil der Unternehmensstrategie 11-16 Energieeffizienz und -management im aktuellen

Mehr

Erneuerbare Energien in Thüringen

Erneuerbare Energien in Thüringen Ulrike Lenk Referat Produzierendes Gewerbe, Bautätigkeit Telefon: 0 36 81 354 210 E-Mail: Ulrike.Lenk@statistik.thueringen.de Erneuerbare Energien in Thüringen Der Ausbau der erneuerbaren Energien gehört

Mehr

Wie viel bringt uns das Energiesparen? Wärmedämmung, neue Produktionsweisen in der Industrie, Haushaltsgeräte, Bürotechnik, Carsharing etc.

Wie viel bringt uns das Energiesparen? Wärmedämmung, neue Produktionsweisen in der Industrie, Haushaltsgeräte, Bürotechnik, Carsharing etc. Wie viel bringt uns das Energiesparen? Wärmedämmung, neue Produktionsweisen in der Industrie, Haushaltsgeräte, Bürotechnik, Carsharing etc. Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Mauch Forschungsstelle für Energiewirtschaft

Mehr

Energiewende in Niederösterreich

Energiewende in Niederösterreich 1 Energiewende in Niederösterreich Dr. Herbert Greisberger Energie- und Umweltagentur Niederösterreich 1 Was ist enu? Die Energie- und Umweltagentur NÖ ist DIE gemeinsame Anlaufstelle für alle Energie-

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg

Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg Mit Hilfe der Software ECORegion smart der Firma Ecospeed wurde auf der Grundlage kreisspezifischer Daten sowie in der Software integrierter

Mehr

FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR SOLARE ENERGIESYSTEME ISE

FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR SOLARE ENERGIESYSTEME ISE FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR SOLARE ENERGIESYSTEME ISE Stromerzeugung aus Solar- und Windenergie im ersten Halbjahr 2015 Prof. Dr. Bruno Burger Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE Freiburg, den

Mehr

Aktueller Stand: Stromerzeugung aus Biomasse

Aktueller Stand: Stromerzeugung aus Biomasse Aktueller Stand: Stromerzeugung aus Biomasse Gliederung Die Rolle der Bioenergie Entwicklungen - Biogasanlagen - Biomasseheizkraftwerke Wärme- und Strombereitstellung aus Biomasse Anteil erneuerbarer Energien

Mehr

Erneuerbare Energien Potenziale in Brandenburg 2030

Erneuerbare Energien Potenziale in Brandenburg 2030 Erneuerbare Energien Potenziale in Brandenburg 2030 Erschließbare technische Potenziale sowie Wertschöpfungsund Beschäftigungseffekte eine szenariobasierte Analyse Pressekonferenz Potsdam, 24.1.2012 Dr.

Mehr

Energiekonzept 2050 Beitrag der verschiedenen Energiequellen

Energiekonzept 2050 Beitrag der verschiedenen Energiequellen Energiekonzept 2050 Beitrag der verschiedenen Energiequellen Prof. Dr.-Ing. A. Voß Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung Universität Stuttgart EnergieMix 2050 Konferenz, 19.-20.

Mehr

Energie [R]evolution Österreich 2050

Energie [R]evolution Österreich 2050 Energie [R]evolution Österreich 2050 Auf der Grundlage einer Studie des IHS (Institut für Höhere Studien) im Auftrag von Greenpeace CEE, VIDA und EVN Mag. Alexander Egit Geschäftsführer Greenpeace CEE

Mehr

BAYERISCHE ENERGIESZENARIEN 2050

BAYERISCHE ENERGIESZENARIEN 2050 BAYERISCHE ENERGIESZENARIEN 2050 Energieeinsparung und Energieeffizienz München 22.11.2014 Energiedialog Bayern AG 1 Werner Bohnenschäfer BAYERISCHE ENERGIESZENARIEN 2050 1 Basis der Ergebnisse 2 Entwicklung

Mehr

Erste vorläufige Daten zur Entwicklung der Energiewirtschaft im Jahr 2014

Erste vorläufige Daten zur Entwicklung der Energiewirtschaft im Jahr 2014 Erste vorläufige Daten zur Entwicklung der Energiewirtschaft im Jahr 2014 Stand: Mai 2015 1. Allgemeiner Überblick Die folgenden Darstellungen zeigen die Entwicklung von der Energieaufbringung bis zum

Mehr

pressedienst AG Energiebilanzen mit Jahresprognose / Langer Winter steigert Energienachfrage / Erneuerbare wachsen weiter

pressedienst AG Energiebilanzen mit Jahresprognose / Langer Winter steigert Energienachfrage / Erneuerbare wachsen weiter Energieverbrauch steigt moderat AG Energiebilanzen mit Jahresprognose / Langer Winter steigert Energienachfrage / Erneuerbare wachsen weiter Berlin/Köln (18.12.2013) - Der Energieverbrauch in Deutschland

Mehr

Integriertes Energie- und Klimaschutzkonzept für den Vogelsbergkreis

Integriertes Energie- und Klimaschutzkonzept für den Vogelsbergkreis Integriertes Energie- und Klimaschutzkonzept für den Projektgruppensitzung Herzlich willkommen! Posthotel Johannesberg Lauterbach, 23.02.2016 Inhalte und Ziel der Veranstaltung Abstimmung über die Szenarien

Mehr

Ermittlung aktueller Zahlen zur Energieversorgung in Bayern

Ermittlung aktueller Zahlen zur Energieversorgung in Bayern Ermittlung aktueller Zahlen zur Energieversorgung in Bayern Prognose 2010 und 2011 Auftraggeber Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie Prinzregentenstraße

Mehr

Entwicklung von Umsatz und Beschäftigung im Gastgewerbe in Hamburg April 2016

Entwicklung von Umsatz und Beschäftigung im Gastgewerbe in Hamburg April 2016 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: G IV 3 - m 04/6 HH Entwicklung von Umsatz und Beschäftigung im Gastgewerbe in Hamburg Herausgegeben am: 8. November

Mehr

Ausgewählte Effizienzindikatoren zur Energiebilanz Deutschland

Ausgewählte Effizienzindikatoren zur Energiebilanz Deutschland Ausgewählte Effizienzindikatoren zur Energiebilanz Deutschland Daten für die Jahre von 1990 bis 2012 Inhalt 1.1 Übersichtstabelle: Energieintensität in Deutschland 1.2 Energieproduktivität Gesamtwirtschaft

Mehr

Thüringer Landesamt für Statistik

Thüringer Landesamt für Statistik Thüringer Landesamt für Statistik Pressemitteilung 073/2014 Erfurt, 28. März 2014 Verhaltenes Wirtschaftswachstum in Thüringen im Jahr 2013 Das Bruttoinlandsprodukt Thüringens, der Wert der in Thüringen

Mehr

BBU-MATERIALIE 5/2013

BBU-MATERIALIE 5/2013 BBU-MATERIALIE 5/2013 BBU-PREISDATENBANK 2013 Vorwort Die siebte Ausgabe der Auswertung der BBU-Preisdatenbank des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.v. (BBU) liefert Informationen

Mehr

Starke Zunahme der Anbieter in Berlin: Anzahl der Hotels, Kongresszentren, Locations

Starke Zunahme der Anbieter in Berlin: Anzahl der Hotels, Kongresszentren, Locations 1. Executive Summary Seit Beginn der Erfassung des Berliner MICE Marktes in 2002 hat der Tagungs- und Kongressbereich in Berlin kontinuierlich an Bedeutung gewonnen, wie die folgende Graphik zeigt: Starke

Mehr

Ausgewählte Effizienzindikatoren zur Energiebilanz Deutschland

Ausgewählte Effizienzindikatoren zur Energiebilanz Deutschland Ausgewählte Effizienzindikatoren zur Energiebilanz Deutschland Daten für die Jahre von 199 bis 214 (Endgültige Ergebnisse bis 213 und vorläufige Indikatoren für 214) Inhalt 1.1 Überblick 1.2 Energieproduktivität

Mehr

Ausgewählte Effizienzindikatoren zur Energiebilanz Deutschland

Ausgewählte Effizienzindikatoren zur Energiebilanz Deutschland Ausgewählte Effizienzindikatoren zur Energiebilanz Deutschland Daten für die Jahre von 1990 bis 2013 (Endgültige Ergebnisse bis 2012 und vorläufige Indikatoren für 2013) Inhalt 1.1 Überblick 1.2 Energieproduktivität

Mehr

I. HAMBURG IM VERGLEICH

I. HAMBURG IM VERGLEICH HAMBURG IM VERGLEICH Lediglich 0,2 Prozent der Fläche der Bundesrepublik entfallen auf. Hier leben aber 2,2 Prozent aller in Deutschland wohnenden Menschen. Deutlich höher ist mit 3,6 Prozent der Anteil

Mehr

Im Blickpunkt: Energie in Baden-Württemberg

Im Blickpunkt: Energie in Baden-Württemberg So erreichen Sie uns: Böblinger Straße 68 7199 Stuttgart Telefon 711/ 641- Telefax 711/ 641-24 4 poststelle@stala.bwl.de www.statistik-bw.de Gerne beraten wir Sie auch persönlich. Zentraler Auskunftsdienst

Mehr

Kennziffern zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Trier

Kennziffern zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Trier Kennziffern zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Trier Vergleich mit anderen Oberzentren und kreisfreien Städten in Rheinland- Pfalz 1 Wirtschafts und Innovationskraft... 2 1.1 Bruttoinlandsprodukt

Mehr

Positive Effekte von Energieeffizienz auf den deutschen Stromsektor

Positive Effekte von Energieeffizienz auf den deutschen Stromsektor Positive Effekte von Energieeffizienz auf den deutschen Stromsektor Hauptergebnisse der Studie Friedrich Seefeldt (Prognos), Christopher Breuer (IAEW) PRESSEKONFERENZ BERLIN, 19. MÄRZ 214 Aufgabenstellung

Mehr

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Regionales BIP 2013 nach Bundesländern 1/2013

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Regionales BIP 2013 nach Bundesländern 1/2013 Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik Regionales BIP 213 nach Bundesländern 1/213 7/215 Regionales BIP 213 (vorläufige Daten) nach Bundesländern In diesem Bericht

Mehr

Entwicklung von Umsatz und Beschäftigung im Gastgewerbe in Hamburg November 2014

Entwicklung von Umsatz und Beschäftigung im Gastgewerbe in Hamburg November 2014 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: G IV 3 - m 11/14 HH Entwicklung von Umsatz und Beschäftigung im Gastgewerbe in Hamburg Herausgegeben am: 15. Juli

Mehr

Für eine ökologische und soziale Wärmepolitik

Für eine ökologische und soziale Wärmepolitik Roundtable im Progressiven Zentrum: Eine Energiewende für Deutschland und Europa : Für eine ökologische und soziale Wärmepolitik Berlin, 9. Juli 2014 Robert Werner, RA Christian Maaß, Dr. Matthias Sandrock

Mehr

Entwicklung des Wärmebedarfs in Deutschland was sind die Auswirkungen auf die KWK-Ziele?

Entwicklung des Wärmebedarfs in Deutschland was sind die Auswirkungen auf die KWK-Ziele? Hannes Seidl Entwicklung des Wärmebedarfs in Deutschland was sind die Auswirkungen auf die KWK-Ziele? 9. Mai 2012, Berlin 1 Energiepolitische Ziele der Bundesregierung. Senkung des Primärenergieverbrauchs

Mehr

Monitoring der Energieeffizienzmaßnahmen: Ex: Stellungnahme zum ersten Fortschrittsbericht der Bundesregierung für das Berichtsjahr 2013

Monitoring der Energieeffizienzmaßnahmen: Ex: Stellungnahme zum ersten Fortschrittsbericht der Bundesregierung für das Berichtsjahr 2013 Monitoring der Energieeffizienzmaßnahmen: Ex: Stellungnahme zum ersten Fortschrittsbericht der Bundesregierung für das Berichtsjahr 2013 Dr. Hans-Joachim Ziesing 3. Sitzung Energie-Dialog Bayern München,

Mehr

. Workshop ENERGIE BRAUCHT ZUKUNFT - ZUKUNFT BRAUCHT ENERGIE

. Workshop ENERGIE BRAUCHT ZUKUNFT - ZUKUNFT BRAUCHT ENERGIE . Workshop ENERGIE BRAUCHT ZUKUNFT - ZUKUNFT BRAUCHT ENERGIE Massen-Niederlausitz, 12. Februar 2014 Agenda 2 Analyse der Energieverbräuche und der Energieerzeugung im Amt Kleine Elster ENERGIE BRAUCHT

Mehr

DER KLIMASCHUTZ-PLANER EIN BILANZIERUNGSINSTRUMENT

DER KLIMASCHUTZ-PLANER EIN BILANZIERUNGSINSTRUMENT REGIONALES ENERGIEMANAGEMENT PRIGNITZ-OBERHAVEL REGIONALE PLANUNGSGEMEINSCHAFT PRIGNITZ-OBERHAVEL DER KLIMASCHUTZ-PLANER EIN BILANZIERUNGSINSTRUMENT 4. ARBEITSFORUM ENERGIE NEURUPPIN 16.03.2016 Kommunaler

Mehr

Energieproduktivität und erneuerbare Energien

Energieproduktivität und erneuerbare Energien Energieproduktivität und erneuerbare Energien Indikatoren zur nachhaltigen Energieversorgung Von Dr. Ninja Mariette Lehnert Nachhaltiges Wirtschaften heißt, bei allen wirtschaftlichen Aktivitäten eine

Mehr

Energiepotenzialstudie Ergebnisse der Gemeinde Gottenheim Rathaus Gottenheim,

Energiepotenzialstudie Ergebnisse der Gemeinde Gottenheim Rathaus Gottenheim, Energiepotenzialstudie Ergebnisse der Gemeinde Gottenheim Rathaus Gottenheim, 17.06.2014 Nina Weiß Innovations- & Ökologiemanagement Dokumentation der Energienutzungsstruktur in Energie- und CO 2 -Bilanzen

Mehr

Frankfurt am Main. 100 % Klimaschutz 100 % erneuerbare Energie

Frankfurt am Main. 100 % Klimaschutz 100 % erneuerbare Energie DAS ENERGIEREFERAT Frankfurt am Main 100 % Klimaschutz 100 % erneuerbare Energie Dr. Werner Neumann, Leiter des Energiereferats der Stadt Frankfurt am Main 1 Globale Klimaschutzziele Begrenzung des mittleren

Mehr

Dem Energieausweis sind zusätzliche Informationen zur energetischen Qualität beigefügt (freiwillige Angabe)

Dem Energieausweis sind zusätzliche Informationen zur energetischen Qualität beigefügt (freiwillige Angabe) Gesetzlicher Prüfungsverband Gültig bis: Seite 1 von 5 Gebäude Gebäudetyp MFH Adresse Waldstrasse 115, Stuttgart 61-151 Gebäudeteil Baujahr Gebäude 1990 Baujahr Anlagetechnik 1990 Gebäudefoto (freiwillig)

Mehr

Energieeffizienz in Zahlen 2015

Energieeffizienz in Zahlen 2015 Energieeffizienz in Zahlen 2015 Entwicklung bis 2013 ENERGIEEFFIZIENZ IN ZAHLEN Zahlen und Fakten Die konsequente Steigerung der Energieeffizienz in allen Sektoren ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor im

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Gemeindeblatt für die Gemeinde Biessenhofen Die vorliegende Energie- und CO 2-Bilanz umfasst sämtliche Energiemengen, die für elektrische

Mehr

Effiziente Technik und Erneuerbare Energien

Effiziente Technik und Erneuerbare Energien Effiziente Technik und Erneuerbare Energien Schloß Holte-Stukenbrock, 25. September Dr. Jochen Arthkamp, ASUE www.asue.de Herausforderungen an die Energieversorgung zunehmender Energiebedarf weltweit begrenzte

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Gemeindeblatt für die Marktgemeinde Waal Die vorliegende Energie- und CO 2-Bilanz umfasst sämtliche Energiemengen, die für elektrische

Mehr

Wie viel bringt uns das Energiesparen? Wärmedämmung, neue Produktionsweisen in der Industrie, Haushaltsgeräte, Bürotechnik, Carsharing etc.

Wie viel bringt uns das Energiesparen? Wärmedämmung, neue Produktionsweisen in der Industrie, Haushaltsgeräte, Bürotechnik, Carsharing etc. Wie viel bringt uns das Energiesparen? Wärmedämmung, neue Produktionsweisen in der Industrie, Haushaltsgeräte, Bürotechnik, Carsharing etc. Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Mauch Forschungsstelle für Energiewirtschaft

Mehr

EEG Novelle Entwicklung der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien und finanzielle Auswirkungen

EEG Novelle Entwicklung der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien und finanzielle Auswirkungen EEG Novelle Entwicklung der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien und finanzielle Auswirkungen Anzahl der Folien: 17 Stand: 31. Juli 23 1 [Mrd. kwh/a] 15 125 1 75 5 25 1991 Wasser EEG Wind offshore

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanzierung mit ECORegion Landkreis Altenkirchen -Ergebnisse- infas enermetric GmbH

Energie- und CO 2 -Bilanzierung mit ECORegion Landkreis Altenkirchen -Ergebnisse- infas enermetric GmbH Energie- und ierung mit ECORegion Landkreis Altenkirchen -Ergebnisse- Methodische Hinweise Basis Einwohner- und Beschäftigtendaten - Stichtag jeweils 31.12. regionalisierte Energiedaten ab 2005 - ET Strom

Mehr

Integriertes Klimaschutzkonzept Stadt Ostfildern

Integriertes Klimaschutzkonzept Stadt Ostfildern Integriertes Klimaschutzkonzept Stadt Ostfildern Kurzzusammenfassung des Abschlussberichts Das Integrierte Klimaschutzkonzept für Ostfildern umfasst Ergebnisse in fünf aufeinander aufbauenden Abschnitten:

Mehr

Erneuerbare-Energien- Wärmegesetz

Erneuerbare-Energien- Wärmegesetz Der Wärmemarkt und das Erneuerbare-Energien- Wärmegesetz Dr. jur. Volker Hoppenbrock, M.A. Ecologic-Institut im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Überblick Situation

Mehr

Zeitreihen zur Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland

Zeitreihen zur Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland Zeitreihen zur Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland Unter Verwendung von Daten der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat) Inhaltsverzeichnis EINFÜHRUNG ENTWICKLUNG DER

Mehr

Main-Kinzig-Kreis. ENDENERGIEVERBRAUCH Strom

Main-Kinzig-Kreis. ENDENERGIEVERBRAUCH Strom Rahmendaten Status Quelle Kommentar Datenqualität* Einwohner 241.112 Statistik Hessen Datenstand: 31.12.2013 IST_Gebietsfläche 327.300.000 m² Statistik Hessen Datenstand: 05/2014 Basisjahr 2013 Einzelne

Mehr

Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland im Jahr 2014

Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland im Jahr 2014 Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland im Jahr 2014 Grafiken und Diagramme unter Verwendung aktueller Daten der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat), Stand Februar 2015

Mehr

Die deutsche Energiewende Die Rolle von Erdgas. Michael Bräuninger

Die deutsche Energiewende Die Rolle von Erdgas. Michael Bräuninger Die deutsche Energiewende Die Rolle von Erdgas Michael Bräuninger Entwicklung des Verbrauchs fossiler Energieträger 6.000 PJ 5.500 5.000 4.500 4.000 3.500 3.000 Mineralöl Erdgas Steinkohle Braunkohle 2.500

Mehr

Biomasse und Biogas in NRW

Biomasse und Biogas in NRW Biomasse und Biogas in NRW Herbsttagung der Landwirtschaftskammer NRW Veredelung und Futterbau im Wettbewerb zu Biogas Martin Hannen Referat Pflanzenproduktion, Gartenbau Gliederung 1. Stand der Biomasse-

Mehr

BEE. Weltenergiebedarf. (vereinfachte Darstellung nach Shell, Szenario Nachhaltiges Wachstum ) 1500 Exajoules erneuerbare Energien

BEE. Weltenergiebedarf. (vereinfachte Darstellung nach Shell, Szenario Nachhaltiges Wachstum ) 1500 Exajoules erneuerbare Energien 15 Exajoules erneuerbare Energien 1 5 Energie aus Kernkraft Energie aus fossilen Brennstoffen davon Erdöl 19 192 194 196 198 2 22 24 26 exa=118 1 Exajoule=34,12 Mio t SKE Weltenergiebedarf 225 23 (vereinfachte

Mehr

Entwicklung der EEG-Anlagen in München

Entwicklung der EEG-Anlagen in München Entwicklung der EEG-Anlagen in München Impressum Herausgeberin: Referat für Gesunheit und Umwelt Landeshauptstadt München Bayerstraße 8 a 8335 München Sachgebiet Energie, Klimaschutz, Förderprogramm Energieeinsparung,

Mehr

Pflegewirtschaft im demografischen Wandel

Pflegewirtschaft im demografischen Wandel Monatsbericht 3-213 1 Pflegewirtschaft im demografischen Wandel Bis 23 werden rund 11 Milliarden Euro in Pflegeeinrichtungen investiert werden Der demografische Wandel wird in den kommenden Jahren nahezu

Mehr

Integriertes Klimaschutzkonzept. Stadt Löningen. Energie- und CO 2 -Bilanzierung mit ECORegion. Stadt Löningen. -Ergebnisse- infas enermetric GmbH

Integriertes Klimaschutzkonzept. Stadt Löningen. Energie- und CO 2 -Bilanzierung mit ECORegion. Stadt Löningen. -Ergebnisse- infas enermetric GmbH Integriertes Klimaschutzkonzept Stadt Löningen Energie- und CO 2 -Bilanzierung mit ECORegion Stadt Löningen -Ergebnisse- Vorgehensweise mit ECORegion 1. Festlegen der Bilanzierungsmethodik und Bilanzierungstiefe

Mehr

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude Gültig bis: 1 Gebäude Gebäudetyp Adresse Gebäudeteil Baujahr Gebäude Baujahr Anlagentechnik 1) Anzahl Wohnungen Gebäudenutzfläche (A N ) Erneuerbare Energien Lüftung Gebäudefoto (freiwillig) Anlass der

Mehr

UNSERE ENERGIE- ZUKUNFT

UNSERE ENERGIE- ZUKUNFT UNSERE ENERGIE- ZUKUNFT Dr. Gerhard Dell Landesenergiebeauftragter GF OÖ Energiesparverband Landstraße 45, 4020 Linz T: 0732-7720-14380, F: - 14383 office@esv.or.at, www.energiesparverband.at OÖ Energiesparverband

Mehr

Die Vision einer 100%ig regenerativen Energieversorgung.

Die Vision einer 100%ig regenerativen Energieversorgung. Die Vision einer 1%ig regenerativen Energieversorgung. SRU-Konferenz: Weichenstellungen für eine nachhaltige Stromversorgung. Berlin 28. Mai 29 Dr. Joachim Nitsch Stuttgart Die Sonne bietet uns bei weitem

Mehr

Sprechvorlage von Herrn Dr. Dennis A. Ostwald zur Ergebnispräsentation. Die ökonomische Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in Hamburg

Sprechvorlage von Herrn Dr. Dennis A. Ostwald zur Ergebnispräsentation. Die ökonomische Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in Hamburg Sprechvorlage von Herrn Dr. Dennis A. Ostwald zur Ergebnispräsentation Die ökonomische Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in Hamburg Es gilt das gesprochene Wort. Sehr geehrte Frau Senatorin Prüfer-Storcks,

Mehr

Elemente eines nachhaltigen Energieversorgungsystems der regionale Ansatz in der Europäischen Metropolregion Nürnberg

Elemente eines nachhaltigen Energieversorgungsystems der regionale Ansatz in der Europäischen Metropolregion Nürnberg Elemente eines nachhaltigen Energieversorgungsystems der regionale Ansatz in der Europäischen Metropolregion Nürnberg Tagung Städte und EU-Energiepolitik TU Darmstadt, 3. September 2015 Dr. Peter Pluschke,

Mehr

OECD-Veröffentlichung Bildung auf einen Blick. Wesentliche Ergebnisse der Ausgabe 2011

OECD-Veröffentlichung Bildung auf einen Blick. Wesentliche Ergebnisse der Ausgabe 2011 OECD-Veröffentlichung Bildung auf einen Blick Wesentliche Ergebnisse der Ausgabe 2011 Mit ihrer jährlich erscheinenden Publikation Education at a Glance/Bildung auf einen Blick bietet die OECD einen indikatorenbasierten

Mehr

» Variable Vergütung. Zielerreichung und Auszahlung der variablen Vergütung für das Jahr 2012

» Variable Vergütung. Zielerreichung und Auszahlung der variablen Vergütung für das Jahr 2012 » Variable Vergütung Zielerreichung und Auszahlung der variablen Vergütung für das Jahr 2012 Variable Vergütung Zielerreichung und Auszahlung der variablen Vergütung für das Jahr 2012 Ziel der Erhebung»

Mehr

Primärenergiebedarf (PEV) Deutschland

Primärenergiebedarf (PEV) Deutschland Primärenergiebedarf (PEV) Deutschland Deutschland 2013 heimische Quellen: ~ 25 % Gas 22,3% Steinkohle 12,8% Braunkohle 11,7% Öl 33,4% 474,5 Mio. t SKE/a Regenerativ 11,5% Kernenergie 7,6% Sonstige 0,7

Mehr

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude gemäß den 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV)

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude gemäß den 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV) 65 Anlage 6 (zu 6) Muster Energieausweis Wohngebäude Gültig bis: Gebäude Gebäudetyp Adresse Gebäudeteil Baujahr Gebäude Baujahr Anlagentechnik Gebäudefoto (freiwillig) Anzahl Wohnungen Gebäudenutzfläche

Mehr

Bruttoinlandsprodukt 2013 um 0,2 Prozent gestiegen

Bruttoinlandsprodukt 2013 um 0,2 Prozent gestiegen Bruttoinlandsprodukt 2013 um 0,2 Prozent gestiegen Von Werner Kertels Die rheinland-pfälzische Wirtschaft ist 2013 nur schwach gewachsen. Preisbereinigt stieg das Bruttoinlandsprodukt um 0,2 Prozent. Im

Mehr

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude Gültig bis: 30.09.2020 1 Gebäude Gebäudetyp Adresse Gebäudeteil Baujahr Gebäude Baujahr Anlagentechnik Anzahl Wohnungen Gebäudenutzfläche (A N ) freistehendes Mehrfamilienhaus 1968 2007 40 2.766,0 m² Erneuerbare

Mehr

Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland im Jahr 2014

Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland im Jahr 2014 Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland im Jahr 2014 Grafiken und Diagramme unter Verwendung aktueller Daten der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat), Stand Dezember 2015

Mehr

Wissenswerte Auszüge aus. BMWFI : Energiestatus Österreich 2006 bis 2013 und E-CONTROL : Stromkennzeichnungsbericht 2006 bis 2013

Wissenswerte Auszüge aus. BMWFI : Energiestatus Österreich 2006 bis 2013 und E-CONTROL : Stromkennzeichnungsbericht 2006 bis 2013 Information für den Kälte -, Klima - und Wärmepumpenbauer, Nr. 20b, 19.11.2013 Seite 1 von 8 Ursprung : 15.01.2011 Berufsgruppe Kälte und Klimatechnik In Zusammenarbeit dürfen wir Sie informieren über

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Gemeindeblatt für die Gemeinde Günzach Die vorliegende Energie- und CO 2-Bilanz umfasst sämtliche Energiemengen, die für elektrische und

Mehr

Faktenspiegel Energie

Faktenspiegel Energie Faktenspiegel Energie Stand: Oktober 2013 IG Metall, FB Grundsatzfragen Ziele der Energiewende Treibhausgasemissionen 2011 2020 2030 2040 2050 Treibhausgasemissionen (gegenüber 1990) -26,4% -40% -55% -70%

Mehr

Energie- und Klimaschutzstrategie Land Brandenburg Stand und Ziele Windenergie. Dr. Günter Hälsig

Energie- und Klimaschutzstrategie Land Brandenburg Stand und Ziele Windenergie. Dr. Günter Hälsig Energie- und Klimaschutzstrategie Land Brandenburg Stand und Ziele Windenergie Ministerium für f r Ländliche L Dr. Günter Hälsig Abteilungsleiter Umwelt, Klimaschutz, Nachhaltigkeit 1 Energiestrategie

Mehr

Energiedaten: Ausgewählte Grafiken

Energiedaten: Ausgewählte Grafiken Energiedaten: Ausgewählte Grafiken Inhalt A. Energie- und Strompreise 1. Strompreise in Deutschland für Haushalte und Industrie 2. Strompreise im europäischen Vergleich Haushalte 3. Zusammensetzung der

Mehr

Erneuerbare Energien in und für Bayern. Thomas Hamacher Lehrstuhl für Erneuerbare und Nachhaltige Energiesysteme

Erneuerbare Energien in und für Bayern. Thomas Hamacher Lehrstuhl für Erneuerbare und Nachhaltige Energiesysteme Erneuerbare Energien in und für Bayern Thomas Hamacher Lehrstuhl für Erneuerbare und Nachhaltige Energiesysteme 24.11.2014 Fragen und Herausforderungen Ein erster Überblick Wie wird sich die Stromnachfrage,

Mehr

Zukunft Energie. Warum ist unsere Braunkohle unverzichtbar für den Erfolg der Energiewende? Unser Wort gilt. Regieren für das ganze Land

Zukunft Energie. Warum ist unsere Braunkohle unverzichtbar für den Erfolg der Energiewende? Unser Wort gilt. Regieren für das ganze Land Zukunft Energie Warum ist unsere Braunkohle unverzichtbar für den Erfolg der Energiewende? Unser Wort gilt. Regieren für das ganze Land Mit dem Gesicht zu den Menschen. Liebe Brandenburgerinnen und Brandenburger,

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanzierung mit ECORegion Stadt Herdecke - Ergebnisse-

Energie- und CO 2 -Bilanzierung mit ECORegion Stadt Herdecke - Ergebnisse- gefördert durch: Energie- und CO 2 -Bilanzierung mit ECORegion Stadt Herdecke - Ergebnisse- ierung Vorgehensweise mit ECORegion 1. Festlegen der Bilanzierungsmethodik und Bilanzierungstiefe 2. Datenerhebung

Mehr

Themenblock 4: Gesamtwirtschaftliche Kostenbelastung

Themenblock 4: Gesamtwirtschaftliche Kostenbelastung Themenblock 4: Gesamtwirtschaftliche Kostenbelastung Dr. Hans-Joachim Ziesing Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen e.v. Mitglied der Expertenkommission zum Monitoring der Energiewende UBA/ISI-Workshop Indikatoren

Mehr

Erneuerbare Energien in Wärmenetzen

Erneuerbare Energien in Wärmenetzen Erneuerbare Energien in Wärmenetzen Intersolar 2015 DGS Forum Dr. Matthias Sandrock Hamburg Institut Hamburg Institut: Wir bieten Strategieberatung für die Energiewende. Energiepolitische Strategien und

Mehr

Fernwärme DIE KOMFORT-ENERGIE

Fernwärme DIE KOMFORT-ENERGIE Fernwärme DIE KOMFORT-ENERGIE Zukunft des Strom- und Wärmemarktes Helmut Ernst; Bereichsleiter Technik und Normung AGFW Der Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK e.v., Frankfurt am Main Vortragsgliederung

Mehr

Erneuerbare Energien. Entwicklung in Deutschland 2010

Erneuerbare Energien. Entwicklung in Deutschland 2010 Erneuerbare Energien Entwicklung in Deutschland 2010 Zeichen auf Wachstum Erneuerbare Energien bauen ihre Position weiter aus Die erneuerbaren Energien haben ihren Anteil am gesamten Endenergieverbrauch

Mehr

Wanderungsdaten nach Ziel und Herkunft

Wanderungsdaten nach Ziel und Herkunft Stand: Oktober 2016 Wanderungsdaten nach Ziel und Herkunft Hannah Amsbeck, Bertelsmann Stiftung / Frank Osterhage, Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung ggmbh (ILS) Das Datenportal Wegweiser

Mehr

Der Energiekanton Aargau auf dem Weg in die Zukunft

Der Energiekanton Aargau auf dem Weg in die Zukunft Der Energiekanton Aargau auf dem Weg in die Zukunft Regierungsrat Peter C. Beyeler, Vorsteher Departement Bau, Verkehr und Umwelt 10. Nationale Photovoltaik-Tagung vom 22. März 2012, Baden Seite 1 Seite

Mehr

RESOURCES Institut für Wasser, Energie und Nachhaltigkeit

RESOURCES Institut für Wasser, Energie und Nachhaltigkeit RESOURCES Institut für Wasser, Energie und Nachhaltigkeit Chancen und Hindernisse für die dezentrale Energieversorgung aus erneuerbaren Energieträgern Maria Hingsamer Ressourcenmanagement und Umweltqualität

Mehr

Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland. 1. bis 4. Quartal 2015

Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland. 1. bis 4. Quartal 2015 Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland 1. bis 4. Quartal 2015 Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen am 16. Dezember 2015 in Hamburg Stand: Dezember 2015 Thomas Nieder, ZSW - 1 -

Mehr