Teilpersonalversammlung für den Wissenschafts. an der Philosophischen Fakultät
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- Andreas Zimmermann
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1 Teilpersonalversammlung für den Wissenschafts bereich hder Philosophischen h Fakultät Gleichstellungspolitik an der Philosophischen Fakultät Dr. Daniela Heitzmann Hit
2 1. Rechtliche und politische Grundlagen der Gleichstellungspolitik an Hochschulen 2. Geschlechterverhältnisse an Hochschulen 3. Gleichstellungspolitische ll liti h Strategien t an Hochschulen h 4. Gleichstellungspolitik an der Philosophischen Fakultät und der CAU 2
3 1. Rechtliche und politische Grundlagen für den Hochschulbereich Fakultätssatzung der Phil. Fak. Grundordnung u. Berufungsverfahrens f satzung der CAU Kiel Hochschulgesetz sowie Gleichstellungsgesetz ll des Landes Schleswig Holstein Wissenschaftspolitische Grundlagen: Offensive für Chancengleichheit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der DFG & Co.(2006) Empfehlungen zur Chancengleichheit von Wissenschaftlerinnen i und Wissenschaftlern vom Wissenschaftsrat (2007) Forschungsorientierte Gleichstellungsstandards der DFG (2008) Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder (2008) Hochschulrahmengesetz Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland Vertrag über die Europäische Union ( Lissaboner Vertrag ) sowie die Charta der Grundrechte der Europäischen Union (beide 2009) 3
4 2G 2. Geschlechterverhältnisse h häl an Hochschulen 4
5 Retrospektive Qualifikationsverläufe an dt. Hochschulen und im Vergleich GWK (2015): Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung, 19. Fortschreibung des Datenmaterials (2013/2014) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen, Heft 45, Bonn: S. 12 Sonderauswertung zu Sozialwissenschaften: GWK (2009): Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung, 13. Fortschreibung des Datenmaterials (2007/2008) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen, Heft 7, Bonn. Sonderauswertung zu Geisteswissenschaften: BLK (2007): Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung, 11. Fortschreibung des Datenmaterials (2005/2006) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen, Heft 139, Bonn. 5
6 Anteil Professoren und Professorinnen an dt. Hochschulen in absoluten Zahlen Professorinnen Professoren * 2014* * Ab 2005 inklusive der 2002 eingeführten Juniorprofessur. Quellen: Statistisches Bundesamt (2015): Fachserie 11, Reihe 4.4. Personal an Hochschulen, Bonn; CEWS Statistiken Frauenanteile an Habilitationen, Berufungen, Professuren und C4/W3 Professuren, [abgerufen am ]; Sylvia Paletschek (2012): Berufung und Geschlecht. Berufungswandel an bundesrepublikanischen Universitäten im 20. Jahrhundert, in: Christian Hesse/Rainer Christoph Schwinges (Hg.): Professorinnen und Professoren gewinnen. Zur Geschichte des Berufungswesens an den Universitäten Mitteleuropas, Basel 2012, S
7 Anteil von Studentinnen bzw. Wissenschaftlerinnen an den Qualifikationsstufen, % 64,6% 6% 60% 50% 40% 59,0% 53,4% 47,8% 48,9% 45,5% 52,4% 41,4% 4% 38,0% 30% 20% 10% 0% 27,8% 25,9% 28,4% 22,0% 19,8% 20,0% 17,9% 14,6% Philosophische Fakultät CAU Kiel Hochschulen in Dtl. * Keine Angaben zur Phil. Fak. aufgrund zu geringer Fallzahl. **Wiss. MA umfasst Stellen mit und ohne Qualifikationsmöglichkeit Quellen: : Statistisches Bundesamt (2015): Fachserie 11, Reihe 4.4. Personal an Hochschulen, Bonn; Gleichstellungsbeauftragte der CAU Kiel Daten und Fakten [abgerufen am ]. 7
8 2. Geschlechterverhältnisse an Hochschulen Bedingungen g für wissenschaftliche Karriereverläufe: Zunahme von befristeten und (insbesondere in Geistes, Sozial und Kulturwiss.) Teilzeitbeschäftigungsverhältnissen sowie von Drittmittelfinanzierten Stellen starke und lang andauernde Abhängigkeitsverhältnisse Prekarisierung des wiss. Mittelbaus (betrifft alle, wobei statistisch etwas stärkerer Effekt zuungunsten von Frauen sichtbar) Vereinbarkeit von Beruf und Familie 8
9 Wiss. Personal an Universitäten mit Kindern, % 70% 60% 50% 40% 30% 72% 64% 65% 58% 51% 46% 41% 37% 38% 30% 32% 30% 20% 10% 6% 5% 0% Jahre Jahre Jahre Jahre* wiss. Mitarbeiter wiss. Mitarbeiterinnen Professoren Professorinnen * Da die Kinder jeweils nur dann erfasst wurden, wenn sie als einkommensrelevant galten (in der Regel bis zum 27. Lebensjahr), müssen wir davon ausgehen, dass bei den 54 bis 65 Jährigen Kinder zum Teil nicht mehr mit erfasst wurden. Berechnungsgrundlage: Landesämter für Besoldung und Versorgung bzw. Bezügestellen der Bundesländer Baden Württemberg, Brandenburg, Niedersachsen, NRW, Rheinland Pfalz, Sachsen, Thüringen sowie Angaben einzelner Universitäten in Berlin und Niedersachsen, eigene Berechnung 2009; aus: Petra Selent/Ramona Schürmann/Sigrid Metz Göckel (2011): Arbeitsplatz Hochschule. Beschäftigungsbedingungen und Kinderlosigkeit des wissenschaftlichen Personals an Universitäten in Deutschland, in: Ute Klammer/Markus Motz (Hg.): Neue Wege Gleiche Chancen. Expertisen zum Ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung, Wiesbaden: , hier:
10 2. Geschlechterverhältnisse an Hochschulen Bedingungen g für wissenschaftliche Karriereverläufe: Zunahme von befristeten und (insbesondere in Geistes, Sozial und Kulturwiss.) Teilzeitbeschäftigungsverhältnissen sowie von Drittmittelfinanzierten Stellen starke und lang andauernde Abhängigkeitsverhältnisse Prekarisierung des wiss. Mittelbaus (betrifft alle, wobei statistisch etwas stärker Effekt zuungunsten von Frauen sichtbar) Vereinbarkeit von Beruf und Familie: Elternschaft ist nicht die genuine Ursache für Geschlechterungleichheiten, vielmehr sind familienpolitische Maßnahmen als eigenständiges Handlungsfeld zu verstehen (und ggf. Erweiterung auf Work Life Bl Balance), wobei bieine Kooperation von Familien und Gleichstellungspolitik ll litik sinnvoll llit ist Wissenschaftskultur gering gformalisierte Karrierewege und informelle Netzwerke Rekrutierungspraxis und Leistungsbeurteilung wiss. Persönlichkeit Berücksichtigung von Fachkulturen erforderlich 10
11 2. Geschlechterverhältnisse an Hochschulen Was umfasst die wissenschaftliche Wiss. Persönlichkeit it und Persönlichkeit?* Geschlechterungleichheit Leistungs und Einsatzwilligkeit Nicht das Geschlecht ist per se der psychische Belastbarkeit und ausschlaggebende Faktor, ob einer Person im Leidensbereitschaft wissenschaftlichen Feld Leistungsfähigkeit hohe Frustrationstoleranz zugeschrieben wird oder nicht, sondern das, Ausdauer und Belastbarkeit was mit dem Geschlecht an sozialen Bezügen Steh auf Männchen Mentalität Extrovertiertheit einhergeht. (Beaufaÿs 2003: 249) großes Selbstbewusstsein Das wissenschaftliche Feld ist nicht deshalb Standfestigkeit in Diskussionen männlich dominiert, weil Männer Männer sind Originalität und Frauen Frauen, sondern weil das Feld von schöpferische Kraft Akteuren dominiert wird, die mit einem Entdeckung und Erfindung Habitus ausgestattet sind, dem ein männlicher Spaß und Begeisterung an der Sache Wissenschaftler am nächsten kommt. (Beaufaÿs 2003: 254) *Eigene Zusammenstellung anhand von Sandra Beaufaÿs 2003: Wie werden Wissenschaftler gemacht? Beobachtungen zur wechselseitigen Konstitution von Wissenschaft und Geschlecht, Bielefeld: transcript, S. 189 sowie Engler, Steffani (2001): In Einsamkeit und Freiheit? Zur Konstruktion der wissenschaftlichen Persönlichkeit auf dem Weg zur Professur. Konstanz: UKV, S. 460f. 11
12 3. Gleichstellungspolitische Strategien an Hochschulen Strategien zur Strukturveränderung (z.b. Zielvereinbarungen und Leistungsorientierte Mittelvergabe, Auditierungsverfahren, Gleichstellungskonzepte) lih ll Sensibilisierungsmaßnahmen (z.b. Monitorings, Weiterbildungen, Geschlechterforschung) h h Förderung des wiss. Nachwuchses / Frauenförderung (z.b. Mentoring, Vernetzung, Beratungsangebote, Anschubfinanzierungen) i Professionalisierung der gleichstellungspolitischen Arbeit Hierzu ausführlich: Eva Blome/Alexandra Erfmeier/Nina Gülcher/Sandra Smykalla (Hg.) 2013: Handbuch zur Gleichstellungs politik an Hochschulen: Von der Frauenförderung zum Diversity Management?, 2. erweiterte und vollständig überarbeitete Auflage, Wiesbaden: Springer VS. 12
13 4. Gleichstellungspolitik an der Philosophischen Fakultät und der CAU Gleichstellungsbeauftragte der Philosophischen Fakultät bis zu 5 Personen, für 3 Jahre durch den Konvent gewählt Funktion: Unterstützung der Fakultät bei der Erfüllung des gleichstellungspolitischen Auftrags beteiligt in Berufungs und Einstellungsverfahren (Widerspruchs, aber kein Stimmrecht), im Konvent (Antrags, aber kein Stimmrecht) Stellv. Vorsitz im Gleichstellungsausschuss Beratung von Fakultätsangehörigen Unterstützungsangebote und Maßnahmen der (zentralen) Gleichstellungsbeauftragten ll t der CAU Kiel Förderung von Gleichstellungsmaßnahmen aus dem Gleichstellungsbudget Für Postdoktorandinnen und Juniorprofessorinnen: via:mento (Mentoring), Anschubfinanzierungen, W1 Programm, Weiterbildungs und Vernetzungsangebote Genderforschungspreis gp der CAU Kiel Weiterbildungs und Professionalisierungsangebote für nebenamtliche Gleichstellungsbeauftragte 13
14 4. Gleichstellungspolitik an der Philosophischen Fakultät und der CAU Gleichstellungsausschuss ll h der Philosophischen h Fkltät Fakultät 2013 gegründet Vorsitzende_r: Forschungsdekan_in; stellv. Vorsitz: Gleichstellungsbeauftragte tagt 2x pro Semester Beratung des Konvents (Empfehlungen) in gleichstellungspolitischen Belangen Maßnahmen: o Workshop Gleichstellungspolitik an der Philosophischen Fakultät ( ) o Entlastung von Professorinnen für die überproportionale Beanspruchung durch Gremien und Kommissionsarbeit (seit 2014) o Neue Wege! Ideenkontest zur Gleichstellung von Frauen und Männern an der Philosophischen Fakultät (2014) 14
15 Gleichstellungsbeauftragte der Philosophischen Fakultät Wbit Website: kiel.de/de/fakultaet/beauftragte/gb PhilFak i l /f k lt t/b ft t /GB k gleichstellung@philfak.uni kiel.de Büro: LS 11, R
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