JAHRESBERICHT HAUS DER ARBEITGEBERVERBÄNDE NORDHESSEN DAS STARKE NETZWERK FÜR DIE REGION.

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1 2017 JAHRESBERICHT HAUS DER ARBEITGEBERVERBÄNDE NORDHESSEN DAS STARKE NETZWERK FÜR DIE REGION.

2 HAUS DER ARBEITGEBERVERBÄNDE RÜCKBLICK AUF 2017 Sehr geehrte Damen und Herren, ein ereignisreiches Jahr 2017 liegt hinter uns. Die Zahlen der Arbeitslosen in Hessen, insbesondere aber auch in Nordhessen, sind im Jahr 2017 nochmals gesunken. Die Zahl der sozialversicherten Beschäftigten liegt bei rund 2,5 Millionen und damit weiterhin auf Rekordniveau. Dieses Beschäftigungswunder findet seine Ursache u. a. auch darin, dass erfreulicherweise immer mehr Frauen in Arbeit gekommen sind. Allein in den letzten fünf Jahren ist die Zahl der sozialversicherten beschäftigten Frauen in Hessen um rund auf zuletzt 1,1 Millionen gestiegen. Immer mehr Frauen gelingt der Einstieg in klassische Männerberufe, in denen sie Verwirklichung erfahren. Mit Blick auf den Fachkräfteengpass werben Unternehmen zunehmend dafür, den Frauenanteil in der Beschäftigung weiter zu erhöhen. Es ist aber nicht nur Aufgabe der Unternehmen, mit flexiblen und familienfreundlichen Arbeitszeitmodellen die Arbeit für Frauen attraktiv zu machen. Es ist Aufgabe der gesamten Gesellschaft, dass Familie und Beruf besser unter einen Hut zu bringen sind. Hier ist vor allem der Staat gefordert, eine hochwertige und bezahlbare Kinderbetreuungsinfrastruktur zu gewährleisten. Dies bringt mich zu einem Thema aus dem vergangenen Jahr: Die Bundestagswahl hat das Parteiengefüge in Deutschland stark verändert. Die Regierungsbildung beweist sich als äußerst kompliziert. Unsere Wirtschaft braucht eine stabile Regierung und Rechtssicherheit zur Stärkung von Wachstum und Beschäftigung. Im Jahre 2017 ist es der Arbeitgeberseite gelungen, die überzogenen bürokratischen Gesetzesvorhaben der Bundesregierung beim Mutterschutzgesetz, dem Betriebsrentenstärkungsgesetz und dem Entgelttransparenzgesetz abzumildern. Das Tarifeinheitsgesetzt wurde als verfassungskonform bestätigt. Das war ein guter Erfolg. Was erwarten wir vom Jahr 2018? Die Wirtschaft muss digitaler werden. Wir alle müssen digitaler werden und die Digitalisierung leben. Hierfür bedarf es erheblicher Anstrengungen und Investitionen, aber auch neuer gesetzlicher Rahmenbedingungen. Insbesondere das Arbeitszeitgesetz stammt aus der analogen Zeit und muss in vielen Belangen reformiert werden. Es muss der neuen digitalen und flexiblen Arbeitswelt angepasst werden. Auch hierfür werden wir uns einsetzen und die unternehmerischen Interessen unserer Mitglieder vertreten. Sehr geehrte Damen und Herren, ich wünsche Ihnen bei der Lektüre dieses Jahresberichtes interessante Einblicke in die Arbeit unserer Verbände und wünsche Ihnen für das Jahr 2018 alles Gute und viel Erfolg. Ihr Jürgen Kümpel Geschäftsführer INHALT Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen 4 Unternehmerverband Nordhessen e. V. 20 Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e. V. Geschäftsstelle Nordhessen Aus der Rechtsabteilung 40 KompetenzKreise 48 Arbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen 50 Verein für Sozialpolitik, Bildung und Berufsförderung e. V. 56 Arbeitskreise der Wirtschaft für Kommunalfragen in Nordhessen 62 Unsere Services: Leistungen für Mitglieder im Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen & Unternehmerverband Nordhessen Ansprechpartner der Verbände 72 Organigramm 74 Impressum Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen 3

3 625 RECHTSABTEILUNG 625 Beratungs- und Prozessakten sind in 2017 für unsere Mitglieder angelegt worden. 35 PRESSESTELLE 35 Pressemitteilungen erzeugten im Jahr Veröffentlichungen analog und digital. 3 KOMPETENZKREISE 3 neue KompetenzKreise wurden in 2017 gegründet: Technik/IT, Personalentwicklung/Ausbildung und Kommunikation/PR NACHWUCHSFÖRDERUNG Interessierte wurden durch 19 Einsatztage des InfoTrucks NETZWERK erreicht. 312 Teilnehmer aus den M+E Mitgliedsunternehmen bildeten sich u. a. in 14 Personalleiterkonferenzen und Informationsveranstaltungen weiter. NETZWERK GRÜNDUNGSFÖRDERUNG PRESSESTELLE DAS EHRENAMT RECHTSABTEILUNG KOMPETENZKREISE VORSTAND Vorsitzender Dipl.-Wirtsch.-Ing. Carsten Rahier, MBA Geschäftsführender Gesellschafter sera GmbH Immenhausen ARBEITGEBERVERBAND HESSENMETALL NORDHESSEN Der Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen vertritt seine Mitgliedsunternehmen in allen arbeitsrechtlichen, arbeitswissenschaftlichen und tarifpolitischen Belangen. Darüber hinaus unterstützen wir bei der Öffentlichkeitsarbeit, dem Nachwuchsmarketing, der Mitarbeiterqualifizierung und der Berufsbildung. SCHULEWIRTSCHAFT VERBÄNDENETZWERK 1. stv. Vorsitzender Dipl.-Ing. Steffen Riepe Werkleiter Dr.-Ing. Ulrich Esterer GmbH & Co. KG Helsa 2. stv. Vorsitzender Dr. Hans-Friedrich Breithaupt Geschäftsführender Gesellschafter F. W. Breithaupt & Sohn GmbH & Co. KG Kassel NETZWERK Dipl.-Ing. Klaus Lingelmann Werkleiter GE Grid GmbH Kassel ÖFFENTLICHKEITSARBEIT UNTERNEHMER- TREFFS GESCHÄFTSSTELLE BEWERTUNGEN BERUFSEINSTIEGS- BEGLEITUNG PRESSESTELLE SEMINARPROGRAMM INTEGRATION Dipl.-Bw. Werner Quade Werkleiter Stiebel Eltron GmbH & Co. KG Werk Eschwege Hauke Schuler Prokurist Daimler AG Mercedes-Benz Werk Kassel Dipl.-Ing. Karsten Stückrath Geschäftsführer ARVOS GmbH SCHMIDTSCHE SCHACK Kassel GESCHÄFTSFÜHRUNG RA Jürgen Kümpel Geschäftsführer Unsere ausführlichen Leistungen können Sie ab Seite 70 nachlesen. Sekretariat Jutta Hillebrand Tel.: Michaela Sonnabend Tel.: Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen 5

4 Herbstumfrage belegt: Digitalisierung ist bei vielen Unternehmen angekommen, aber noch nicht bei jedem Die Unternehmen der Metall- und Elektro-Industrie in Nordhessen stehen robust da. Auftragsbestände, Umsätze und Exportzahlen stimmen. Das veranlasst die Unternehmen dazu, in die Zukunft zu investieren; und zwar verstärkt in neue Maschinen und innovative Produkte. Die Digitalisierung ist bei den Unternehmen angekommen. Aber nur die Hälfte der befragten Betriebe hat eine Strategie für diese umfassende Transformation. Klar ist hingegen: Die Digitalisierung wird zukünftig hohe Investitionen erfordern. Die Arbeitswelt wird sich grundlegend verändern. Dazu braucht es nicht nur viele personelle und finanzielle Ressourcen, sondern auch ein zukunftsfähiges Arbeitszeitrecht. Die Politik sollte hier entsprechende Rahmenbedingungen schaffen und insbesondere beim Ausbau der Breitbandnetze und bei der Entwicklung von IT-Sicherheitsstandards volle Unterstützung leisten, fasste Dipl.-Wirtsch.-Ing. Carsten Rahier, Vorstandsvorsitzender des Arbeitgeberverbandes HESSENMETALL Nordhessen, die Ergebnisse der Herbstumfrage 2017 zusammen. Vor diesem Strukturwandel hat Jürgen Kümpel kein Verständnis für die Forderung der IG Metall nach weniger Arbeit: Die aktuelle Forderung der IG Metall nach einer 28-Stunden-Woche mit Teillohnausgleich, Rückkehrrecht und einer gleichzeitigen 6-prozentigen Entgelterhöhung konterkariert den fundamentalen digitalen Wandel in unserer Arbeitswelt. Unsere Mitgliedsunternehmen benötigen nicht nur das Geld für die Investitionen, sondern auch für die Qualifizierung der Beschäftigten, die diesen Wandel mit gestalten. In einer digitalisierten Arbeitswelt brauchen wir flexible Arbeitszeiten, die den individuellen Bedürfnissen der Beschäftigten Rechnung tragen. 68,8 29,2 Zukunftsfähiges Arbeitsrecht 22,9 56,3 18,8 31,3 2,1 2,1 2,1 2,1 Augenmaß beim Beschäftigten- Datenschutz 50 16,7 Praxisnahe Mitbestimmungsregelung 60,4 37,5 Ausbau der Breitbandnetze Zirka die Hälfte der befragten Unternehmen hat eine Strategie zum digitalen Wandel. Sie sind auf dem richtigen Weg. Allerdings ist vielen Unternehmen offensichtlich nicht hinreichend klar, wie rapide und unaufhaltsam sich unsere Arbeits- und Produktionswelt verändern wird. Unsere Umfrage hat ergeben, dass der Digitalisierungsanteil der Endprodukte bereits heute bei durchschnittlich 26 Prozent liegt. Gut acht Prozent der Unternehmen haben selbstlernende Maschinen im Produktionsprozess und der Anteil dieser Maschinen beträgt schon heute knapp neun Prozent, fasste Dr. Hans-Friedrich Breithaupt, Stellvertreter des Vorsitzenden, die Ergebnisse der Umfrage im Bezug auf das Thema Digitalisierung zusammen. Auch der Verband ist auf dem Weg von der analogen in die digitale Welt. sehr wichtig wichtig weniger wichtig unwichtig Alle Angaben in Prozent Welch hohen Stellenwert die Digitalisierung bei den Unternehmen hat, wird deutlich bei der Frage, welche Rolle die Politik bei der Verbesserung der Rahmenbedingungen einnehmen sollte: fast 100 Prozent der Unternehmen erwarten ein zukunftsfähiges Arbeitsrecht, das der digitalen Arbeitswelt gerecht wird. Grundlage dafür ist der Ausbau des Breitbandnetzes. Auch das nennen fast 100 Prozent als wichtigstes Thema für die Politik. Krankenstandumfrage Ich komm heute nicht! ARBEITSUNFÄHIGKEITSTAGE* in Prozent AU-Tage je Fall 5,6 Infektionen 6,3 4,5 4,9 Krankheiten des Verdaungssystems 30,6 19,9 3,9 Krebserkrankungen 25,2 Muskel- & Skeletterkrankungen Rest zu 100: sonstige Ursachen; Arbeitsunfähigkeitstage: Kalendertage mit ärtzlichem Attest; pflicht- und freiwillig versicherte Mitglieder der Betriebskrankenkasse einschließlich Empfängern von Arbeitslosengeld I und II, ohne Rentner Ursprungsdaten: Dachverband der Betriebskrankenkassen, *2016 Der Trend hält an: Die Deutschen fehlen am Arbeitsplatz immer länger. Ein Grund dafür ist die alternde Belegschaft mit Arbeitnehmern über 55 Jahre. Sie sind im Schnitt deutlich länger arbeitsunfähig als jüngere Kollegen. Besonders verbreitet sind Muskel und Skeletterkrankungen, am längsten fallen die Beschäftigten mit psychischen Störungen aus. Mit höherem Alter treten gerade in körperlich belastenden Berufen vermehrt Verschleißerscheinungen auf. Besonders deutlich wird dies durch die hohe Zahl an Muskel- und Skeletterkrankungen. In keiner anderen 5,60 4,98 4,96 5,03 5,12 5,10 5,06 4,80 4,51 4,55 4,34 16,3 38,8 Psychische Störungen 14,4 4,3 11,3 6,6 Krankheiten des Atmungssystems 21,4 Krankheiten des Kreislaufsystems 19,8 Verletzungen & Vergiftungen Krankheitsart steigen die Ausfälle mit dem Alter so stark an. Seelische Leiden rangieren inzwischen auf Rang zwei der Krankheitsursachen. Der einfache Rückschluss, Arbeitsverdichtung und zunehmender Wettbewerbsdruck machten krank, greift jedoch zu kurz. Zahlreiche Untersuchungen belegen, dass sich Arbeit auch positiv auf das seelische Befinden auswirken kann. Etwa durch Anerkennung im Job, die soziale Vernetzung mit den Kollegen oder schlicht wegen der verbesserten Konsummöglichkeiten durch das Einkommen. 6,41 6,21 5,79 5,85 5,14 5,3 5,49 5,43 4,59 4,77 4,93 Statistik der Krankenstände aus der nordhessischen Metall- und Elektro-Industrie, der chemischen Industrie und dem Dienstleistungsbereich. (Angaben in Prozent) 6 Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen 7

5 HANDLUNGSFREIRÄUME SIND WICHTIG. Wir bringen unsere Mitglieder in die Medien Werkleiter Dipl.-Bw. Werner Quade steht den Fragen des hr Rede und Antwort. Made in Hessen heißt die Staffel des hr, in der heimische Unternehmen porträtiert werden, die Gegenstände des alltäglichen Lebens herstellen. In den meisten Fällen ist den Verbrauchern nicht bekannt, dass diese Produkte aus Hessen kommen. Der hr wollte das ändern. Neben STIEBEL ELTRON konnten wir den Verkehrsleitsystemehersteller horizont in Korbach an den hr vermitteln, der einen kurzweiligen und informativen Beitrag über das Unternehmen sendete. Highspeed Hände trocknen mit 300 km/h: Made in Hessen Sie hängen in Gaststätten, Verwaltungsgebäuden, Flughäfen oder öffentlichen Toiletten: Handtrockner von STIEBEL ELTRON aus Eschwege. Händetrocknen? Eine banale Angelegenheit!, werden viele sagen. Doch das Know-how steckt im technischen Detail. Warum das so ist, erklärte Michael Karthaus, Leiter Produktentwicklung bei STIEBEL ELTRON, im Bericht der Hessenschau des Hessischen Rundfunks. Bezirksgruppe Nordhessen gründet tarifpolitischen Ausschuss Im Jahr 2017 wurde in der Bezirksgruppe Nordhessen von HESSEN- METALL ein tarifpolitischer Ausschuss (TPA) gegründet, der alle tarifpolitischen Fragen und Angelegenheiten behandelt. Die Mitglieder des TPA Nordhessen sind darüber hinaus Delegierte im TPA des Landesverbandes HESSENMETALL. Komplexität ist wie das Wetter. Es ist nichts Schlechtes daran, wenn man richtig gekleidet ist Von links: Dr. Hans-Friedrich Breithaupt (F.W. Breithaupt & Sohn GmbH & Co. KG, Kassel), Andreas Brand (Senior Flexonics GmbH, Kassel), Klaus Lingelmann (GE Grid GmbH, Kassel), Vorsitzender des TPA Carsten Rahier (sera compress GmbH, Immenhausen), Sven Oelert (Gebr. Bode GmbH & Co. KG, Kassel), stellv. TPA-Vorsitzender Karsten Stückrath (ARVOS GmbH SCHMIDTSCHE SCHACK, Kassel), Jörg Rumikewitz (Fritz Winter Eisengießerei GmbH & Co. KG, Stadtallendorf) neben Jürgen Kümpel, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes HESSENMETALL Nordhessen. Rund 90 Gäste folgten dem lebendigen Vortrag im KulturBahnhof Kassel. Wie können Unternehmen Komplexität bewältigen und Veränderungen meistern? Und wie können gleichzeitig die Mitarbeiter Freude bei ihrer Arbeit haben und Leistung zeigen? Das verriet Niels Pfläging, Buchautor, Organisationsberater und Fürsprecher einer modernen Unternehmensführung in seinem unterhaltsamen und zugleich informativen Vortrag Komplexithoden - Lebendige Organisationswerkzeuge für eine dynamische Welt. Im Rahmen der Mitgliederversammlung des M+E- Verbandes im KulturBahnhof Kassel bot Pfläging Denkanstöße und bediente sich bei seinen Lösungen der Theorie X und Y von Douglas McGregor aus den 1960er Jahren, um das Verhalten von Mitarbeitern zu beschreiben und zu verstehen. Damit Menschen ihr Potenzial entfalten können, brauchen sie Unternehmen, in denen sie Handlungsfreiräume haben und Verantwortung übernehmen können. Organisationen sollen als dezentralisierte Netzwerke, in denen sich Mitarbeiter unabhängig von Funktionen vernetzen können, gestaltet werden, und nicht als Weisungspyramide, lautete Pflägings Kernbotschaft. 8 Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen 9

6 Emissionsfreie Mobilität Die deutsche Automobilindustrie vor radikalstem Wandel seit Erfindung des Verbrennungsmotors Stark gebucht: Die neuen M+E InfoTrucks Berufsorientierung XXL David Coleman, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Labor für Wasserstoffund Brennstoffzellentechnologie an der Hochschule RheinMain in Rüsselsheim machte im Rahmen des M+E-Forums anhand von umfangreichem Zahlenmaterial aus seinem Forschungsgebiet deutlich, vor welch großem Wandel die deutsche Automobilindustrie steht. Im Technik- Museum Kassel waren auf Einladung des Arbeitgeberverbandes HESSENMETALL Nordhessen über 60 Unternehmer und Gäste gekommen, um dem Vortrag zu folgen. Etwa 80 m² Präsentationsfläche, neueste Multimedia-Anwendungen, ein 1,5 m² großer Multitouch Table, anschauliche Elektro- und Mechanik- Experimentierstationen, faszinierende Technik hautnah erleben: In den zweigeschossigen InfoTrucks der Metall- und Elektro-Industrie (M+E) findet Berufsorientierung XXL mit technischen Superlativen statt. Davon überzeugten sich im Jahr 2017 mehr als Besucher bei 19 Schuleinsätzen bzw. Berufsorientierungsmessen in Nordhessen. Ein Elektrofahrzeug hat zwar weit weniger Komponenten als ein herkömmlicher Pkw: Der Verbrennungsmotor, Einspritzanlagen, Abgasanlagen, Kühlsysteme und Kraftstoffanlage entfallen. Es braucht hingegen Speichersysteme, den Elektromotor und eine wesentlich intelligentere Elektronik. Elektrifizierung und Digitalisierung bedeuten einen enormen Strukturwandel. Die Konsequenz daraus muss eine stärkere Fokussierung auf Elektroantriebe, Speichermedien, auf das autonome Fahren und die entsprechende Infrastruktur sein. Nicht nur die Unternehmer in Nordhessen müssen sich umstellen. Auch von den Beschäftigten wird eine hohe Flexibilität eingefordert werden müssen. Lebenslanges Lernen war noch nie so wichtig wie in diesen Zeiten, so Carsten Rahier, Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes HESSENMETALL Nordhessen. Er forderte in seinem Statement an die Unternehmer zum Umdenken und Erkennen der vielfältigen Chancen auf. Axel Freitag, ehemaliges Vorstandsmitglied beim Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen und aktuell Vorstandsmitglied des Vereins TECHNIK- MUSEUM warb auf der Veranstaltung für das Museum, das einzigartige Exponate aus der Industriegeschichte der Stadt Kassel beherbergt. Bei M+E Mitgliedern (im Bild bei Antriebstechnik KATT Hessen GmbH, Homberg/Efze), Messen und Schulen on Tour. M+E Verband ehrte Mathe-Asse des Mathematik-Wettbewerbes Mathematik gilt als Basisqualifikation im Berufsleben Zum 16. Mal unterstützte der Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen den Hessischen Mathematik-Wettbewerb zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichtes. Insgesamt 35 nordhessische Kreissieger wurden in der Heinrich- Schütz-Schule in Kassel für ihre Leistungen von Unternehmens- und Schulvertretern geehrt. Bei der Siegerehrung in der Aula waren auch Dietmar Arndt, Leiter Vertrieb und Unternehmenskommunikation und Petra Töpke, Verwaltungs- und Personalleiterin der casim GmbH & Co. KG in Kassel sowie Annette Knieling vom Staatlichen Schulamt mit dabei. Von links: Referent David Coleman, Verbandsvorsitzender Carsten Rahier, Vorstandsmitglied Karsten Stückrath, Geschäftsführer Jürgen Kümpel und HESSENMETALL Hauptgeschäftsführer Dirk Pollert aus Frankfurt a. M. Arndt und Töpke lobten die Spitzenleistung der Schüler mit den Worten: Mit ihren hervorragenden Ergebnissen haben die Schüler bereits jetzt einen großen Schritt in Richtung Zukunft getan, denn Mathematik ist und bleibt eine der wichtigsten Qualifikationen für eine Vielzahl von Berufen und vermag es daher, zahlreiche Türen zu öffnen. Auch bei einem Ingenieur-Unternehmen wie der casim GmbH & Co. KG spielen Berufsbilder mit mathematischem Hintergrund eine entscheidende Rolle, denn allein schon der Umgang mit unseren modernen Softwaretools aus dem Bereich des Computer-Aided Engineering erfordert mathematisches Geschick. Ob in der Softwareentwicklung, der Konstruktion oder der Berechnung gute mathematische Kenntnisse sind überall gefragt. Spitze in Mathe: die 35 Nordhessensieger des Hessischen Mathematik-Wettbewerbes 10 Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen 11

7 IdeenExpo 2017: HESSENMETALL präsentierte Exponat Marsrover des Schülerforschungszentrums Nordhessen Kooperationsveranstaltung Industrie 4.0 in der Ausbildung Industrie 4.0 erfordert Innovationen und Lösungskompetenz Oliver Zander (3. von links) und Dr. Volker Schmidt (3. von rechts) vor der Marslandschaft made in Kassel. Bei der IdeenExpo 2017 auf dem Messegelände Hannover war der Arbeitgeberverband HESSENMETALL mit dabei: Rund 250 Unternehmen und Wirtschaftsverbände, Hochschulen, wissenschaftliche Einrichtungen und Schulen stellten sich unter dem Motto Mach doch einfach auf dem bundesweit größten Jugendevent für Naturwissenschaften und Technik vor. Jürgen Kümpel, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes HESSENMETALL Nordhessen, freute sich über das gelungene Exponat Marsrover, das die Jugendlichen des Schülerforschungszentrums Nordhessen (SFN) dank der finanziellen Unterstützung von HESSENMETALL entwickelt und konstruiert haben. Das Exponat wurde mit einer eigens gebauten authentischen Marslandschaft auf dem Messestand von Niedersachsen- Metall ausgestellt: Auf der IdeenExpo konnte der interaktive Marsrover nicht nur von den Besuchern unter Anleitung selbst gesteuert werden, die Messeteilnehmer können sich auch die Funktionen der einzelnen Module sowie das Steuerprogramm erklären lassen. Auch Oliver Zander, Hauptgeschäftsführer von GESAMTMETALL und Dr. Volker Schmidt, Hauptgeschäftsführer von NiedersachsenMetall, ließen sich zeigen, wie der Marsrover über Sensoren mit der Umgebung interagieren kann. Erste einjährige Girls Day Akademie erfolgreich beendet Mädchen erhielten nachhaltige MINT-Berufsorientierung in Praxisworkshops Um Mädchen für die MINT-Berufe zu begeistern, hatte der Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen gemeinsam mit der Kasseler Agentur für Arbeit die erste nordhessische Girls Day Akademie im September 2016 ins Leben gerufen. Als Nachmittags-AG von dem Bildungswerk der nordhessischen Wirtschaft, dem Verein für Sozialpolitik, Bildung und Berufsförderung e. V. (VSB) koordiniert, nahmen insgesamt zwölf technisch interessierte Schülerinnen der Wilhelm- Leuschner-Schule in Niestetal bis Juni 2017 teil. Welche Anforderungen stellt die fortschreitende Digitalisierung heute und morgen an die zeitgemäße duale Ausbildung? Und wie müssen sich Personal- und Ausbildungsverantwortliche auf diese neuen Herausforderungen einstellen? Eine lebendige Darstellung des Themenkomplexes lieferte Johann Hofmann, Leiter ValueFacturing in der Maschinenfabrik Reinhausen und Digitalisierungsexperte seit über 25 Jahren. Bei dem Ausbilder-Workshop, den der Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen (M+E) gemeinsam mit der IHK Kassel-Marburg für 25 Ausbildungsverantwortliche im Haus der Arbeitgeberverbände veranstaltete, machte Hofmann Mut und weckte die Neugierde, Industrie 4.0 als Chance für das eigene Unternehmen zu begreifen. Ausbilder und Auszubildende der M+E Mitgliedsfirmen Continental Automotive GmbH aus Bebra, der horizont group GmbH aus Korbach und der Daimler AG Mercedes-Benz Werk Kassel brachten Beispiele aus ihrer betrieblichen Praxis ein. So erläuterte Continental Automotive die Realisierung eines digitalen schwarzen Brettes, horizont zeigte die erfolgreiche Mensch-Roboter-Kollaboration in der Endmontage und das Mercedes-Benz Werk demonstrierte das virtuelle Schweißen und den Einsatz von Smart glasses. Abschließend betonte Hofmann: Digitale Technologien werden immer schneller entwickelt und ihre Auswirkungen verändern unser Alltagsleben gewaltig. Industrie 4.0 verändert Produkte, Prozesse und Geschäftsmodelle und erfordert Innovationen und Lösungskompetenz. Tag der Technik mit 600 Gymnasiasten Informationen über Studiengänge und attraktive Arbeitsplätze von Ingenieuren Zum wiederholten Male unterstützte der Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen den Tag der Technik in Kassel, der von den technisch-wissenschaftlichen Bezirksvereinen des VDI und VDE sowie der Universität Kassel in Kooperation mit nordhessischen Unternehmen organisiert wurde. Ausbilder und Auszubildende beim ersten Workshop Industrie 4.0 Die Teilnehmerinnen mit ihrer Schulleiterin Ana Viehmann (1. von links) und Jürgen Kümpel (rechts). Die teilnehmenden Betriebe, darunter ARVOS GmbH SCHMIDTSCHE SCHACK, sera Group, F. W. Breithaupt & Sohn GmbH & Co. KG Kassel und VW AG zeigten spannende Einblicke in das Spektrum technischer Berufe und Studiengänge. Jürgen Kümpel, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes, bilanzierte: Unser Ziel war es, die Mädchen bei ihrer Berufswahl zu unterstützen, einzigartige Einblicke in Frauen untypische Berufsbilder zu vermitteln und ein Interesse an Berufen und Studiengängen im MINT-Bereich zu wecken. Drei Mädchen haben ihr Schulpraktikum in einem Metallund Elektro-Unternehmen absolviert, obwohl sie ursprünglich einen Sozialberuf erlernen wollten. Über 600 nordhessische Gymnasiasten informierten sich einen Tag lang bei den beteiligten Firmen, darunter ARVOS GmbH SCHMIDTSCHE SCHACK, DAIMLER AG Mercedes-Benz Werk Kassel, K+S Aktiengesellschaft, Polyma Energiesysteme GmbH und YATTA Solutions GmbH, über duale Studiengänge und Ingenieursarbeitsplätze. Im Hörsaal der Universität Kassel erhielten die Teilnehmer Einblicke über verschiedene Studiengänge. Im Anschluss fand ein gruppengeführter Rundgang durch die Labore der Universität statt mit beispielhaften Demonstrationen und Erläuterungen. Im Hörsaal der Universität Kassel fanden Vorträge über verschiedene Studiengänge und Fachrichtungen an der Universität statt. 12 Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen 13

8 MITGLIEDER ARBEITGEBERVERBAND HESSENMETALL NORDHESSEN M+E Innovationswettbewerb MEINE ZUKUNFT : Nordhessen räumt ab Fritz Winter, horizont group und Continental Automotive sind Sieger Die nordhessischen Auszubildenden zeigten Spitzenleistungen im Finale des hessenweiten M+E Innovationswettbewerbes MEINE ZUKUNFT von HESSENMETALL und sicherten sich gleich drei von insgesamt vier Goldmedaillen. Von Ausbildung 4.0 bis Arbeitssicherheit die Digitale Transformation ist auf dem Vormarsch Das Team der Fritz Winter Eisengießerei GmbH & Co. KG aus Stadtallendorf überzeugte mit ihrem Projekt Ohne Ernst sicher kein SpASs. Hier ging es den Auszubildenden um die attraktive Vermittlung von Wissen bei dem wichtigen Thema Sicherheit am Arbeitsplatz. Dazu entwickelten die angehenden Mechatroniker einen Film, der mit klaren Bildern notwendige Sicherheitsinformationen mit unterhaltsamen Sequenzen verbindet Die horizont group gmbh aus Korbach siegten mit dem Projekt Mensch-Roboter-Kollaboration in der Endmontage. Die Auszubildenden wollen die Fertigung in der Agrartechnik, speziell die Produktion von Weidezaungeräten, ergonomischer und wirtschaftlicher gestalten. Bei einer Kollaboration arbeiten Mensch und Roboter Hand in Hand: Der Mensch steuert und überwacht die Produktion, und der Roboter übernimmt die körperlich anstrengenden Arbeiten. Fritz Winter aus Stadtallendorf: Sie produzierten einen Film zur Arbeitssicherheit Die Nachwuchskräfte der Continental Automotive GmbH aus Bebra ersetzten das Schwarze Brett durch ein modifiziert elektronisches. Inzwischen wurde das Produkt anderen Unternehmen zum Kauf angeboten und soll an weiteren Standorten im Unternehmen zur Mitarbeiterinformation eingesetzt werden Beeindruckt zeigte sich Dirk Pollert, Juryvorsitzender und Hauptgeschäftsführer von HESSENMETALL, davon, wie genau die Jüngsten in den Firmen schon ihre Unternehmen analysieren und Entwicklungspotenziale entdecken. Sie haben viel Zeit und Arbeit in perfekte Innovationsvorschläge gesteckt und die Courage gehabt, sie mutig zu präsentieren, lobte er den Nachwuchs. horizont group aus Korbach: Die stolzen Nachwuchskräfte und ihr Ausbilder mit ihrem Projekt Mensch-Roboter-Kollaboration in der Endmontage Der Wettbewerb MEINE ZUKUNFT wird jährlich von HESSENMETALL ausgerichtet, um das Innovationspotenzial und die Kreativität von hessischen Nachwuchskräften zu fördern. Der Wettbewerb soll Ansporn sein, vorgestellte Ideen im Unternehmen zu übernehmen und neue zu entwickeln Continental Automotive aus Bebra: Sie ersetzten das analoge Schwarze Brett durch ein elektronisches Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen 15

9 MITGLIEDER ARBEITGEBERVERBAND HESSENMETALL NORDHESSEN wwwww.liftwerk.de Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen 17

10 MITGLIEDER ARBEITGEBERVERBAND HESSENMETALL NORDHESSEN ES GIBT VIELE GRÜNDE FÜR EINE MITGLIEDSCHAFT Arbeitgeber, besonders Mittelständler, sind mit ihren Ideen der Motor unserer wirtschaftlichen Entwicklung. Im AGV gibt es Leute, die Ideen haben, daran glauben und auch etwas riskieren. Man fühlt sich deshalb unter Gleichgesinnten. Über den AGV gibt es immer die Möglichkeit, sich mit ähnlich strukturierten Unternehmen auszutauschen. Das schätzen wir besonders. Josef Preis und Jörg Schieke, Geschäftsführer PRÄWEMA Antriebstechnik GmbH, Eschwege Gerade neue Gesetze und die wachsenden Anforderungen an Dokumentationen lassen sich in einer Gemeinschaft besser umsetzen, somit kann das Netzwerk eines Verbandes bestens genutzt werden. Der daraus resultierende Austausch mit den Mitgliedern rechtfertigt schon einen Beitritt. Aber auch in Bezug auf die Personalentwicklung ist es doch sehr wichtig, an klaren Strukturen und Vorgaben zu arbeiten sowie auch immer auf dem aktuellen Stand zu sein. Dieses wird uns durch die Mitgliedschaft im AGV geboten. Auch die Rechtsberatung im Arbeitsrecht ist schon eine Mitgliedschaft wert. Wir sind Mitglied, um gehört zu werden. Um das Rückgrat der Wirtschaft, die Familienunternehmer, zu repräsentieren. Um unsere Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft mitgestalten zu können. Dies ist nicht einfach in dem derzeitigen Umfeld, wo die Strukturen verfestigt sind und die Großen überwiegend Einfluss haben. Wir nutzen besonders das sehr gute Angebot der Fachveranstaltungen. Mit dem Arbeitgeberverband haben wir einen guten Partner, sind immer auf dem neuesten Stand zu Themen, die wir nicht immer im Auge haben. Und in Rechtsfragen ist der AGV toll aufgestellt, wir werden schnell und kompetent unterstützt. Julia Esterer, Geschäftsführerin Dr.-Ing. Ulrich Esterer GmbH & Co. Fahrzeugaufbauten und Anlagen KG, Helsa Armin Gruhs, geschäftsführender Gesellschafter WVG alu-tec GmbH, Bad Arolsen WIR DANKEN UNSEREN MITGLIEDER FÜR IHR VERTRAUEN Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen 19

11 PRESSESTELLE NETZWERK KOMPETENZKREISE NACHWUCHSFÖRDERUNG 189 NETZWERK 189 Teilnehmer aus den UNH- Mitgliedsunternehmen bildeten sich u. a. in 14 Personalleiterkonferenzen und Informationsveranstaltungen weiter. 229 PRESSESTELLE 229 Beschäftigte unserer UNH Mitgliedsunternehmen empfangen den zwei- monatlichen Newsletter UNH Nachrichten. 297 RECHTSABTEILUNG 297 Beratungs- und Prozessakten sind in 2017 für unsere Mitglieder angelegt worden. 3 KOMPETENZKEISE 3 neue KompetenzKreise wurden in 2017 gegründet: Technik/IT, Personalentwicklung/Ausbildung und Kommunikation/PR. RECHTSABTEILUNG UNTERNEHMERVERBAND NORDHESSEN Der Unternehmerverband Nordhessen e. V. (UNH) ist ein freiwilliger, branchenübergreifender Zusammenschluss von nordhessischen Unternehmen. Es ist unser Anspruch, die Interessen der Mitglieder in der Region zu fördern und zu vertreten. Die Mitglieder kommen aus Industrie, Handel, Verkehr, Dienstleistungsbereichen, Handwerk, Erziehungs- und Gesundheitswesen, sozialen Diensten, Land- und Forstwirtschaft und freien Berufen. 8 GRÜNDUNGSFÖRDERUNG 8 Mal in Folge förderte der UNH den Ideenwettbewerb Unikat der Uni Kassel mit dem Sonderpreis der Unternehmerverbandes Nordhessen. DAS EHRENAMT SCHULEWIRTSCHAFT VERBÄNDENETZWERK VORSTAND Vorsitzender Michael Hohmann Vorstandsvorsitzender Raiffeisenbank e. G. Baunatal Stv. Vorsitzender Michael Gribner Geschäftsführer DRK-Kliniken Nordhessen gemeinnützige GmbH Kassel Lars Ernst Geschäftsführer Flughafen GmbH Kassel NETZWERK Stefan Lange, M.A. Geschäftsführender Gesellschafter LANGE GmbH & Co. KG Kassel ÖFFENTLICHKEITSARBEIT UNTERNEHMER- TREFFS GESCHÄFTSSTELLE BEWERTUNGEN BERUFSEINSTIEGS- BEGLEITUNG PRESSESTELLE INTEGRATION Dipl.- Ing. Thomas Meyer Karampour + Meyer Architekten PartmbH Kassel Dipl.- Bw. Roger Siebert Geschäftsführender Gesellschafter MAS-Industrieservice GmbH Kassel Stefan Veltum Geschäftsführer Veltum GmbH Sachsenhausen SEMINARPROGRAMM GESCHÄFTSFÜHRUNG RA Jürgen Kümpel Hauptgeschäftsführer Unsere ausführlichen Leistungen können Sie ab Seite 70 nachlesen. Sekretariat Jutta Hillebrand Tel.: Michaela Sonnabend Tel.: Unternehmerverband Nordhessen e. V. 21

12 Unternehmerverband Nordhessen feierte 20-jähriges Bestehen Von links: Claus Umbach, Dr. Günter Grotmann-Höfling, Carsten Jünger, Thorsten Gerstenecker und Martin A. Jünger Von links: Sabine und Vasco Knickrehm mit Larissa Lutz, Pia Fleckenstein und Christine Jasperbrinkmann Von links: Stefan Lange, Khesrau Noorzaie, Carsten Rahier, Sohrab Noorzaie, Ingrid Schiemann, Karl-Heinz Bartling, Jürgen Kümpel und Michael Hohmann UNH-Mitgliederversammlung: Michael Hohmann einstimmig als Vorsitzender bestätigt Der UNH beging sein Jubiläum im Gartensaal der Orangerie Kassel. In seiner Festrede zog Vorsitzender Michael Hohmann eine positive Bilanz der letzten 20 Jahre: Als das produzierende Gewerbe in den Jahren 1989 bis 1995 über Beschäftigte verlor und der Dienstleistungssektor boomte, kam die Gründung des Unternehmerverbandes Nordhessen zum richtigen Zeitpunkt. Seit seiner Gründung im Jahr 1997 hat sich der UNH zum größten branchenübergreifenden Netzwerk der freiwillig organisierten Wirtschaft in Nordhessen entwickelt. Die Herausforderung der Zukunft wird sein, das große Potenzial an Start-ups aus der Universität Kassel zu heben. Der UNH leistet seinen Beitrag dazu, die jungen Unternehmen zu fördern und in der Region zu halten. Denn sie sind ein wichtiger Baustein für Beschäftigung, Wertschöpfung und letztendlich für unseren Wohlstand. Jürgen Kümpel, Hauptgeschäftsführer des Verbandes, akzentuierte: Als Stimme und Interessensvertretung der freiwillig organisierten Wirtschaft bieten wir ein attraktives, breit gefächertes Unternehmensnetzwerk mit einem intensiven Erfahrungsaustausch und einem eigenen Bildungswerk. Die Förderung von unternehmerischem Denken und Handeln kann bereits spielerisch in der Schule beginnen. Wir brauchen mehr unternehmerisch denkende Menschen und mutige Existenzgründer. Ein gemeinsamer Besuch auf der documenta 14 stand ebenfalls auf dem Programm. Netzwerken in einem festlichen Ambiente In seiner Mitgliederversammlung in der Kasseler Orangerie wählten die Mitglieder des Unternehmerverbandes Nordhessen e. V. (UNH) für die nächsten zwei Jahre ihren Vorstand. Michael Hohmann, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank eg Baunatal, wurde einstimmig in seinem Ehrenamt als Vorsitzender des UNH wiedergewählt. Ebenfalls bestätigt wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder: Michael Gribner, Geschäftsführer DRK-Kliniken Nordhessen ggmbh, Kassel Stefan Lange, Geschäftsführender Gesellschafter der LANGE GmbH & Co. KG, Kassel Dipl.-Ing. Thomas Meyer, Karampour + Meyer Architekten PartmbH, Kassel Dipl.-Bw. Roger Siebert, Geschäftsführender Gesellschafter der MAS Industrieservice GmbH, MAS Arbeitsschutz GmbH und MAS Maschinen- und Anlagen-Service GmbH, Kassel Stefan Veltum, Geschäftsführer der Adolf Veltum GmbH & Co. KG und Veltum GmbH, Waldeck/Sachsenhausen Neu in den Vorstand gewählt wurde Lars Ernst, Geschäftsführer der Flughafen GmbH Kassel, Calden In der anschließenden konstituierenden Vorstandssitzung wurde Michael Gribner vom Vorstand zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Der UNH-Vorstand, von links: Lars Ernst, Michael Hohmann, Jürgen Kümpel (Hauptgeschäftsführer), Stefan Lange, Thomas Meyer, Michael Gribner, Stefan Veltum und Roger Siebert 22 Unternehmerverband Nordhessen e. V. 23

13 UNH-Kooperationsprojekt JUNIOR: Schüler gründen für ein Jahr eigenes Unternehmen Logo Quadrat gewinnt Sonderpreis des Unternehmerverbandes Nordhessen bei Ideenwettbewerb UNIKAT Neu gegründete Schülerunternehmen stellten ihre Produkte vor, u. a. Taschen aus alten Stoffen und originelle Schlüsselanhänger. Sie erhielten den mit Euro dotierten Sonderpreis des Unternehmerverbandes Nordhessen : Christin Rebant und Franz Hübel. UNH-Vorstandsmitglied Thomas Meyer und Hauptgeschäftsführer Jürgen Kümpel überreichten Urkunde und Scheck. Damit innovative Ideen und unternehmerisches Denken und Handeln bereits in der Schule geübt werden können, unterstützt der UNH seit 2013 als exklusiver Kooperationspartner in Nordhessen das Projekt JUNIOR. Hier lernen Schüler, Unternehmer zu sein und erleben die Wirtschaft live. Sie entwickeln eine eigene Geschäftsidee, gründen für ein Jahr eine Schülerfirma und vermarkten ihre Produkte und Dienstleistungen am realen Markt. Bei dem gemeinsam mit der JUNIOR-Geschäftsstelle in Köln organisierten Lehrerworkshop für 35 Pädagogen stellten JUNIOR-Schülerunternehmer ihre Geschäftsideen vor und Schulpaten berichteten, wie sie JUNIOR in den Schulalltag integriert haben. Bei der Idee von Logo Quadrat hat uns eine wesentliche Eigenschaft überzeugt, die insbesondere im zukünftigen Arbeits- und Unternehmerleben eine entscheidende Rolle spielen wird. Und zwar sowohl bei den Arbeitsinhalten, der Arbeitszeitgestaltung, der Arbeitsplatzmobilität und natürlich auch bei der Arbeitsplatzgestaltung: Es ist die Flexibilität! Flexibilität ist Wettbewerbsvorteil, denn wer sich schneller als andere auf neue Rahmenbedingungen einstellen kann, hat die Nase vorn. Die Idee Logo Quadrat steht daher symbolisch für Form gewordene Flexibilität. Mit diesen Worten würdigte UNH-Vorstandsmitglied Thomas Meyer den Sonderpreis, den der Unternehmerverband Nordhessen e. V. bereits zum 8. Mal in Folge auslobte. Der UNH engagiert sich seit acht Jahren als Sponsor des Wettbewerbs. Dies sind die bisherigen Gewinner des UNH-Sonderpreises: WIRTSCHAFT IN DER PRAXIS LERNEN Dufte Düfte 2011 Care Fuel 2012 Obst-Trunk 2013 GIZMO Der Welpentrainer 2014 SYMPTOM 2015 Solar Thermobecher 2016 Vorbehandlung von Thermoplasten 2017 Logo Quadrat Die Auszeichnung für die beste Idee beim UNIKAT-Ideenwettbewerb 2017 erhielt Sven Leygraf, Student der Ökologischen Agrarwissenschaften, für seine Idee Die Pseudobox. 24 Unternehmerverband Nordhessen e. V. 25

14 Bundesweite Gründerwoche: UNH initiierte Schülerworkshop Schüler trafen Start-ups im Science Park Kassel Sieben Jahrzehnte Soziale Marktwirtschaft im Spiegel der Karikatur Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert vom Tag. Wann können wir wiederkommen?, war deren letzte Frage. Von links: Michael Hohmann (Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank eg Baunatal und Vorsitzender des Unternehmerverbands Nordhessen), Dr. Oliver Fromm (Kanzler Universität Kassel) und Jürgen Kümpel (Hauptgeschäftsführer Unternehmerverband Nordhessen) betrachten Karikaturen bei der Vernissage der Wanderausstellung. Was ist ein Start-up? Welche ersten Schritte sind bei einer Unternehmensgründung zu beachten? Und wie sieht der Alltag eines Unternehmensgründers aus? Das erklärten Jungunternehmer im Science Park Kassel den rund 20 Schülern der Kasseler Schule Hegelsberg. In unserem Workshop sollen die Schüler ein realistisches Bild von den Möglichkeiten einer Unternehmensgründung und von der Arbeit von Start-ups erhalten. Wir wollen Jugendlichen helfen, Unternehmergeist zu entdecken und ihnen zeigen, dass eine Selbstständigkeit nach einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung nicht nur ein Risiko, GRÜNDUNG MACHT SPASS. sondern auch eine Chance darstellt, betonte Jürgen Kümpel, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes Nordhessen e. V. (UNH). Jörg Froharth, Geschäftsführer des Science Park Kassel, unterstrich: Die Gründer im Science Park Kassel sind glaubhafte und inspirierende Botschafter unternehmerischen Handelns. Die Schüler der Schule Hegelsberg nahmen die Anregungen der Start-ups auf und entwickelten sogar eigene unternehmerische Ideen. Initiiert hatte diesen Workshop der UNH gemeinsam mit dem Science Park Kassel. Organisiert wurde er von dem Forschungs- und Lehrzentrum für unternehmerisches Denken und Handeln (Fludh) im Rahmen der bundesweiten Gründerwoche. An die erfolgreiche Karikaturenausstellung Rosinenschnecken oder Tortendiagramme? Nachhaltiges Wachstum und die soziale Marktwirtschaft. aus dem Jahr 2012 knüpfte fünf Jahre später der Rückblick auf eine Erfolgsstory: Sieben Jahrzehnte Soziale Marktwirtschaft im Spiegel der Karikatur im Kundenbereich der Raiffeisenbank Baunatal an. In der Ausstellung lieferten 31 deutsche Karikaturisten 70 gezeichnete Schlaglichter auf die zurückliegenden 70 Jahre - ironisch, satirisch, sarkastisch und bei aller Schärfe immer wieder versöhnlich, wie Willy Brandt sagte, als er seine Karikatur sah. Keynote Speaker Dr. Oliver Fromm, Kanzler Universität Kassel und ehemaliger Geschäftsführer des Science Park Kassel, ging in seinem Impulsvortrag auf den Ursprung der Sozialen Marktwirtschaft ein und schlug eine Brücke zu Jungunternehmern der Startup-Szene im Kasseler Science Park. Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft hatte die Ausstellung konzipiert, umgesetzt und tourt damit durch die Bundesrepublik, um das Thema Soziale Marktwirtschaft dem Publikum auf unterhaltsame und heitere Art zu vermitteln, ohne den ernsten Hintergrund zu vernachlässigen. Die Raiffeisenbank Baunatal, Mitglied im Unternehmerverband Nordhessen, hatte den Kundenbereich für die Ausstellung zur Verfügung gestellt. Mit wenigen Strichen sofort erkennbar. Rolf Henn alias LUFF zeichnet Bundeskanzlerin Angela Merkel. 26 Unternehmerverband Nordhessen e. V. 27

15 MITGLIEDER UNTERNEHMERVERBAND NORDHESSEN E. V. Patent- und Schutzrechte für den Mittelstand: überflüssig oder unverzichtbar? Welchen Stellenwert die Patent- und Schutzrechte für Erfindungen und Neuentwicklungen hat, darum ging es bei einer Informationsveranstaltung, die im Haus der sera Group in Immenhausen stattfand. IP-Spezialisten (Intellectual Property = Geistiges Eigentum) aus namhaften Unternehmen der Region, klein- und mittelständische Unternehmen sowie Start-ups von der Uni Kassel tauschten sich intensiv über Strategien im Bereich der Patent- und Schutzrechte aus. Gastgeber Carsten Rahier, geschäftsführender Gesellschafter der sera Group, unterstrich in seiner Begrüßung, dass Nordhessen laut Innovation Scoreboard zu den zehn innovativsten Regionen Europas gehört. In dem Ranking, das im Juli 2016 veröffentlicht wurde, belegt Nordhessen sogar Platz 1 von insgesamt 214 europäischen Regionen in der Kategorie Produkt- und Prozessinnovation bei klein- und mittleren Unternehmen. Den strategischen Stellenwert einer professionellen Patentbeobachtung erläuterte sera - Entwicklungsleiter Enrico Ertle. Diese sei unverzichtbar, da man durch die Anzahl der Anmeldungen einen Trend bei technischen Neuentwicklungen ablesen könne. Die Beobachtung der Patentanmeldungen, die das Patentinformationszentrum Kassel (PIZ) für seine Kunden durchführt, wird einerseits für die eigenen Patentanmeldungen verwertet. Andererseits gilt es zu verhindern, dass bestehende Patent- und Schutzrechte anderer Unternehmen verletzt werden. Die Investition in Forschung und Entwicklung sowie in die Wahrung und Überwachung der Patent- und Schutzrechte ist ein absolutes Muss für alle innovativen Unternehmen, so Rahier Frau Dr. Heike Krömker, Geschäftsführerin des Patentinformationszentrums, gab in ihrem Vortrag einen Einblick in die Statistik weltweiter Anmeldungen. Die Analysen einer solchen Statistik helfen den Unternehmen, ihren Stellenwert im Wettbewerb einzuordnen und die Wettbewerber im Auge zu behalten. Für viele Kunden werden durch das PIZ geschützte Inhalte monatlich geprüft und ausgewertet sera-chef Carsten Rahier und seine Mitarbeiter führten die Gäste nach den Vorträgen in Kleingruppen durch das Unternehmen. Vorgestellt wurde auch die firmeneigene Wasserstoff-Tankstelle mit entsprechendem Fahrzeug, mit der sera diese Zukunftstechnologie im Alltagseinsatz testet Unternehmerverband Nordhessen e. V. 29

16 MITGLIEDER UNTERNEHMERVERBAND NORDHESSEN E. V Hygieneservice Industrieservice Unternehmerverband Nordhessen e. V. 31

17 MITGLIEDER UNTERNEHMERVERBAND NORDHESSEN E. V Unternehmerverband Nordhessen e. V. 33

18 KOMPETENZKREISE PRESSESTELLE RECHTSABTEILUNG PRESSESTELLE NACHWUCHSFÖRDERUNG NETZWERK RECHTSABTEILUNG NETZWERK VEREINIGUNG DER HESSISCHEN UNTERNEHMERVERBÄNDE Als Dachverband der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände in Hessen ist die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) die Spitzenorganisation der freiwillig organisierten Wirtschaft. Dem VhU-Beirat Nordhessen gehören 32 Mitglieder an. SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen ist das Netzwerk für partnerschaftliche Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft, um Lehrkräften die betriebliche Praxis näher zu bringen mit dem Ziel, Jugendlichen den Übergang in die Berufswelt zu erleichtern. Die sechs regionalen Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT werden von ehrenamtlichen Sprechern geleitet. UNTERNEHMER- TREFFS NETZWERK BEWERTUNGEN GRÜNDUNGSFÖRDERUNG BERUFSEINSTIEGS- BEGLEITUNG 191 DAS EHRENAMT 191 von der VhU berufene ehrenamtliche Arbeitsund Sozialrichter vertreten die Arbeitgeberseite in Verfahren der Arbeits- und Sozialgerichte. 681 SCHULEWIRTSCHAFT 681 Lehrkräfte nahmen die Fortbildungsangebote unserer nordhessischen Arbeitsgemeinschaft wahr PRESSESTELLE Besucher informierten sich 2017 auf unserer Internetseite. KOMPETENZKREISE 25 VERBÄNDENETZWERK 25 Verbände sind im Beirat Nordhessen der VhU organisiert. VORSTAND Vorsitzender Dipl.-Wirtsch.-Ing. Carsten Rahier, MBA Verband der Metall- und Elektro- Unternehmen Hessen, Bezirksgruppe Nordhessen e. V. Kassel Dr. Anne Fenge Bauindustrieverband Hessen- Thüringen e. V. Kassel Herwig Leuk DEHOGA Hessen e. V. Kassel Helga Schwedes-Mand Landesverband des Hessischen Einzelhandels e. V. Kassel ÖFFENTLICHKEITSARBEIT GESCHÄFTSSTELLE INTEGRATION SEMINARPROGRAMM GESCHÄFTSFÜHRUNG RA Jürgen Kümpel Geschäftsführer Sekretariat Jutta Hillebrand Tel.: Michaela Sonnabend Tel.: Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e. V. 35

19 VhU-Verkehrsforum zur Verkehrspolitik Schwedisches Fernsehen interessiert an Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Nordhessen Die Mobilität in Nordhessen muss weiter kontinuierlich verbessert werden. Sie ist ein Erfolgsfaktor für den Wirtschaftsstandort und mitentscheidend für die Wahl des Wohnortes und des Ausbildungs-, Studien- oder Arbeitsplatzes. Darin stimmten die Vertreter aus Wirtschaft und Politik beim VhU-Verkehrsforum im Kulturbahnhof Kassel überein. Rund 80 Fachleute aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft sowie Unternehmen, Verbänden, Kammern, und Gewerkschaften waren in den Kasseler Kulturbahnhof gekommen, um über das Thema Gute Mobilität in Nordhessen Was erwartet die Wirtschaft nach der Bundestagswahl? zu diskutieren. Für die Parteien waren auf dem Podium vertreten: Nicole Maisch, Mitglied der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen im Deutschen Bundestag, Timon Gremmels, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Dr. Stefan Ruppert, Landesvorsitzender der FDP Hessen und Thomas Viesehon (CDU), Mitglied im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestags Landtag. Für Carsten Rahier, Vorsitzender des VhU-Beirats Nordhessen und Geschäftsführer der sera Group, Immenhausen, war klar: Ein wichtiger Erfolgsfaktor für Unternehmen ist eine gute infrastrukturelle Erreichbarkeit. Das trifft sowohl für den Waren- und Dienstleistungsverkehr als auch für die vielen tausend Beschäftigten zu. Nordhessen braucht leistungsfähige Entlastungsstrecken sowohl Autobahnen und Bundesstraßen als auch Schienenverbindungen. Die im Bau befindlichen Projekte müssen viel zügiger fertiggestellt werden, als das bisher der Fall war. Dr. Torsten Rudolph, stellvertretender Vorsitzender des VhU- Verkehrsausschusses und Geschäftsführer der Baunataler Rudolph Logistik Gruppe mit europaweit Beschäftigten, unterstrich: Die A49 und A44 sind die Prioritäten für die Region. Aber auch der Straßenanschluss Nordhessens Richtung Westen bereitet mir Sorge. Die Politik muss Planungsprozesse beschleunigen. Und sie soll aufhören, den motorisierten Verkehr zu verteufeln und zu verteuern. Außerdem treibt mich der zu Unrecht schlechte Ruf der Logistikbranche um. Ich appelliere an die Politiker, sich aktiv mit der Branche zu beschäftigen, unsere Betriebe zu besuchen und sich vor Ort ein Bild von den komplexen Abläufen der Logistik zu machen. Dr. Rudolph nannte als Beispiel: Kritiker sagen, es gebe zu viele Leerfahrten und wir täten nicht genug dagegen. Das ist Unfug. Wir haben einen großen betriebswirtschaftlichen Anreiz, alles zu tun, um Leerfahrten zu vermeiden. Unnötige Kosten können wir uns nicht leisten. Selbst die erfolgreichsten Unternehmen der Branche fahren Gewinne von lediglich 2 bis 3 Prozent vor Steuern ein. Leider ist die Region Nordhessen eher industrieschwach viele Güter verlassen Nordhessen in alle Himmelsrichtungen, wenige werden hierher geliefert und industriell gefertigt. Lothar Salokat, Leiter des Werkes der Continental Reifen GmbH in Korbach mit etwa 3500 Beschäftigten, betonte: Die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen wird zunehmend durch die Optimierung und Flexibilität der logistischen Abläufe bestimmt. Eine ausreichende Verkehrsinfrastruktur ist deswegen für die Unternehmen in Nordhessen und im Landkreis Waldeck Frankenberg unerlässlich. Der Ausbau der B252 mit Ortsumfahrungen für Twistetal-Twiste, Twistetal-Berndorf, Vöhl- Dorfitter, Burgwald-Bottendorf, Burgwald-Ernsthausen sowie zwischen Carsten Rahier: Nordhessen braucht mehr und bessere Verkehrswege. Dr. Torsten Rudolph: Motorisierten Verkehr nicht verteufeln und nicht verteuern. Lothar Salokat: Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen nicht gefährden. Münchhausen und Cölbe im Landkreis Marburg-Biedenkopf ist daher dringend erforderlich. Dies bedeutet gleichzeitig eine Verbesserung der Sicherheit und ein deutliches Plus an Lebensqualität für die Anwohner in den Gemeinden. Der Ausbau der A49 würde beispielsweise maßgeblich zur Entlastung der B252 beitragen. Kamera läuft hieß es im September bei unserem Mitgliedsunternehmen Neuschäfer Elektronik GmbH in Frankenberg, bevor das schwedische Fernsehteam Swedish Television, SVT anschließend vom VhU- Geschäftsführer Jürgen Kümpel wissen wollte, was die Arbeitgeber zu diesem Thema sagen. Mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl am 24. September 2017 beleuchtete Europakorrespondent Christoffer Wendick, wie es mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf in nordhessischen Betrieben steht. Kümpel bekräftigte im Interview: Da Frauen häufig besonders gut qualifiziert sind, würden unsere Unternehmen mit Blick auf Fachkräfteengpässe und den demografischen Wandel gerne mehr Frauen in Vollzeit beschäftigen. Deswegen räumen wir der Vereinbarkeit von Familie und Beruf einen hohen Stellenwert. Unsere Unternehmen leisten hier bereits sehr viel. Sie bieten flexible und familienbewusste Arbeitszeitmodelle, mobiles Arbeiten, Ferienbetreuungsangebote für die Mitarbeiterkinder, Betriebskitas oder Belegplätze bei den Kinderkrippen. Denn: Wir können es uns nicht leisten, auf die Arbeitskraft gut ausgebildeter Frauen zu verzichten. Sie sind die stille Reserve, die es zu motivieren gilt. Es ist aber nicht nur eine Aufgabe der Unternehmen, sondern eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft, dafür zur sorgen, dass Familie und Beruf besser unter einen Hut zu bekommen ist. Hier ist der Staat gefordert, eine hochwertige und bezahlbare Kinderbetreuungsinfrastruktur zu gewährleisten. Wir fordern den Ausbau der ganztags Betreuungsangebote. Nur so kann sichergestellt werden, dass möglichst viele Eltern die Möglichkeit haben, mehr oder in Vollzeit zu arbeiten, wenn sie dies möchten. Einen Tag später lief der Beitrag im schwedischen Fernsehen. Beirat Nordhessen der VhU wählte Vorstand Carsten Rahier als Vorsitzender bestätigt In seiner Sitzung im Kasseler KulturBahnhof wählte der nordhessische Beirat der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) seinen Vorstand. In ihren Ämtern bestätigt wurden: Dr. Anne Fenge, Vorstandsmitglied der Regionalgruppe Nordhessen des Bauindustrieverbandes Hessen-Thüringen e. V. Helga Schwedes-Mand, Vizepräsidentin des Einzelhandelsverbandes Hessen-Nord e. V. Herwig Leuk, Vizepräsident DEHOGA Hessen e. V. sowie 1. Vorsitzender des Kreisverbandes Kassel, Stadt und Landkreis Als VhU-Vorsitzender ebenfalls bestätigt wurde Dipl.-Wirtsch.-Ing. Carsten Rahier, MBA, Vorstandsvorsitzender des Arbeitgeberverbandes HESSENMETALL Nordhessen. Nach den Vorstandswahlen eröffnete Carsten Rahier das VhU- Verkehrsforum Nordhessen Gute Mobilität in Nordhessen Was erwartet die Wirtschaft nach der Bundestagswahl? mit rund 80 Gästen. Jürgen Kümpel im Interview mit Christoffer Wendick, Europakorrespondent von Swedish Television. Von links: Vorsitzender Carsten Rahier, Helga Schwedes-Mand und Herwig Leuk mit VhU-Geschäftsführer Jürgen Kümpel. Nicht im Bild: Dr. Anne Fenge. 36 Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e. V. 37

20 MITGLIEDER VEREINIGUNG DER HESSISCHEN UNTERNEHMERVERBÄNDE E. V. Neue Wege der Nachwuchsgewinnung Suche Azubis. Biete Ideen. Passende Azubis zu finden wird immer schwerer. Die Zahl der Ausbildungsstellen, die nicht besetzt werden können, steigt. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen haben im Wettbewerb um Nachwuchskräfte gegenüber Großkonzernen häufig das Nachsehen. Da braucht es unkonventionelle Ideen, um bei den jungen Menschen zu punkten. Video für jeden der drei Sieger, das auch auf die Homepage der Betriebe gestellt werden konnte. 30 Ausbildungsbetriebe beteiligten sich am Wettbewerb. Das waren die Sieger: Arbeitgeberverband Steine und Erden Hessen und Thüringen e. V. he.bankenverband.de Auch Ausbildungsbetriebe in der Region setzen auf kreative Kampagnen. Um sie zu würdigen, wurde in 2017 erstmals der Ausbildungspreis verliehen. Gemeinsam mit der IHK Kassel-Marburg, dem DGB Nordhessen, der Agentur für Arbeit in Kassel und der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) lobten die HNA und ihre Partnerzeitungen Werra Rundschau (WR), Hersfelder Zeitung (HZ) und Waldeckische Landeszeitung (WLZ) die Auszeichnung aus. Platz 1: Autohaus Stöber, Eschwege Platz 2: Relais & Châteaux Hotel Schloss Hohenhaus, Holzhausen Platz 3: horizont group gmbh, Korbach Der erfolgreich verlaufende Wettbewerb wird 2018 erneut ausgeschrieben Die Preisgelder der HNA von insgesamt Euro gingen an die drei Siegerbetriebe mit der Auflage, den Betrag für Ausbildungszwecke einzusetzen. Überreicht wurden die Preise in einer feierlichen Veranstaltung im Theaterstübchen in Kassel. Außerdem erstellte die HNA ein Hessischer Bauernverband e. V. Land- und Forstwirtschaftlicher Arbeitgeberverband für Hessen e. V www-agv-hessen.com PRÄWEMA Eschwege und fino digital aus Kassel erreichten Finale des Innovations- und Wachstumspreises HESSEN CHAMPIONS Auf dem 26. Hessischen Unternehmertag der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) wurden am 7. November im Wiesbadener Kurhaus die HESSEN CHAMPIONS 2017 ausgezeichnet. Zehn Bewerber hatten es 2017 ins Finale von Hessens angesehenstem Unternehmenswettbewerb geschafft, drei von ihnen erhielten Auszeichnungen in den Kategorien Weltmarktführer, Jobmotor und Innovation. PRÄWEMA aus Eschwege und fino digital aus Kassel kamen als Finalisten in die Endrunde und wurden geehrt Von links: Florian Christ (CEO & Founder fino digital GmbH), Josef Preis und Jörg Schieke (Geschäftsführer der PRÄWEMA Antriebstechnik GmbH) und Jürgen Kümpel (Geschäftsführer der Vereinigung hessischer Unternehmerverbände e. V. Geschäftsstelle Nordhessen) PRÄWEMA Antriebstechnik ist ein Hersteller von Präzisions-Werkzeugmaschinen und hat aktuell 280 Beschäftigte. Das Unternehmen, das sich in der Kategorie Weltmarktführer erfolgreich beworben hatte, bietet ein breites Spektrum an Sondermaschinen an, auf denen Zahnräder, Wellen oder Synchronteile des Antriebsstrangs bearbeitet werden. Hauptkunden von PRÄWEMA sind die weltweite Fahrzeugindustrie, OEMs und Zulieferer. Zu den Finalisten der Kategorie Jobmotor gehörte fino digital aus Kassel. Das junge Unternehmen startete im April 2015 und brachte den ersten intelligenten Kontowechsel der Branche online. Waren es 2015 fünf Mitarbeiter und ein Produkt, entwickeln heute über 50 Mitarbeiter digitale FinTech-Lösungen. Mittlerweile sind fino Services bei über 200 Banken und Verbänden im Einsatz. Bei fino setzt man auf ein junges, kreatives Team und einen konstruktiven Dialog mit seinen Kunden, um Produkte zu schaffen, die die Menschen in einer digitalen Welt erwarten Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e. V. 39

21 AUS DER RECHTSABTEILUNG Auswirkungen der Datenschutz-Grundverordnung auf den Beschäftigtendatenschutz Reform des Mutterschutzgesetzes. Gefahren für die Beschäftigten und den Arbeitgeber Das Team der Rechtsabteilung informiert unsere Mitglieder regelmäßig über die neuesten Regelungen im Arbeits- und Sozialrecht. Von links: Carsten Buhay, Marcel Hormel, Dr. Arnold Müller (Leiter), Larissa Lutz, Coralie Zilch und Kai Jonas Lindner Ein heißes Thema in einer heißen Jahreszeit: Neben der Reform des Mutterschutzgesetzes referierte Prof. Dr. Franz-Josef Rose (Mitte) am 16. August über das Entgelttransparenzgesetz. Am fand die Auftaktpersonalleiterkonferenz Update Arbeitsrecht der Rechtsabteilung statt. In diesem Zusammenhang informierten wir unsere Mitgliedsunternehmen schon sehr frühzeitig über die anstehenden, erheblichen Änderungen im Beschäftigtendatenschutz. Am trat die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) mit Geltung ab dem in Kraft. Im Hinblick auf den Beschäftigtendatenschutz schreibt die DSGVO lediglich ein Mindestdatenschutzniveau vor, das durch nationale Regelungen überschritten und keinesfalls unterschritten werden darf. Die DSGVO enthält mit Artikel 88 eine Vorschrift zur Datenverarbeitung im Beschäftigungskontext. Artikel 88 Abs. 1 DSGVO enthält eine Öffnungsklausel für mitgliedsstaatliche Regelungen. Dementsprechend wird ebenfalls am ein neues, die DSGVO flankierendes Bundesdatenschutzgesetz in Kraft treten. Daneben gilt die mitgliedsstaatliche Rechtssetzungsbefugnis auch für Kollektivvereinbarungen wie Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen. In Anbetracht des begrenzten Zeitrahmens bis zum Inkrafttreten der DSGVO am besteht für die Betriebsparteien dringend die Notwendigkeit, ihre Betriebsvereinbarungen an die DSGVO anzupassen. Die Anpassung kann dahin gehen, die Definitionen und Begrifflichkeiten der Betriebsvereinbarung mit denen der DSGVO abzugleichen, die Vorgaben der DSGVO zum Umgang mit sensitiven Daten zu überprüfen und die arbeitgeberseitigen Verpflichtungen bzw. Rechte der Betroffenen nach der DSGVO in die Betriebsvereinbarung zu implementieren. Bei der Datenverarbeitung muss im Hinblick auf Artikel 88 Abs. 2 DSGVO ebenfalls gewährleistet sein, dass der Transparenz der Datenverarbeitung genüge getan wird. Insoweit ist zu prüfen, ob in den Betriebsvereinbarungen eine möglichst genaue und verständliche Darstellung der Datenverarbeitungsvorgänge erfolgt ist. Ebenfalls bietet sich an, in der Präambel der Betriebsvereinbarung darauf hinzuweisen, dass die Betriebsvereinbarung als Erlaubnistatbestand im Sinne des Artikels 6 DSGVO gelten soll. Die nach Artikel 88 Abs. 1 DSGVO zulässigen spezifischen Regelungen müssen nach Artikel 88 Abs. 2 DSGVO angemessene und besondere Maßnahmen zur Wahrung der menschlichen Würde, der berechtigten Interessen und der Grundrechte der betroffenen Person umfassen, insbesondere im Hinblick auf die Transparenz der Verarbeitung, die Übermittlung personenbezogener Daten innerhalb einer Unternehmensgruppe oder einer Gruppe von Unternehmen, die eine gemeinsame Wirtschaftstätigkeit ausüben, und die Überwachungssysteme am Arbeitsplatz. Mit dem Artikel 88 Abs. 2 DSGVO werden insoweit inhaltliche Vorgaben statuiert, anhand derer zu prüfen ist, ob das Mindestdatenschutzniveau der DSGVO durch eine Betriebsvereinbarung nicht unterschritten wird. Dr. Arnold Müller, Rechtsanwalt Leiter der Rechtsabteilung Im Rahmen der Personalleiterkonferenz vom wurde das Gesetz zur Neuregelung des Mutterschutzrechts vorgestellt, welches das seit 65 Jahren fast unveränderte Gesetz zum Schutze der erwerbstätigen Mutter reformiert und mit der die Verordnung zum Schutze der Mütter am Arbeitsplatz zusammengefasst wurde. Dabei werden Regelungen nicht nur angepasst oder ergänzt, sondern das gesamte Gesetz auch vollständig neu strukturiert. Zwei für den Arbeitgeber relevante Regelungen sind bereits seit dem in Kraft. Die meisten relevanten Änderungen sind ab dem gültig und den Abschluss bildet die Bußgeldvorschrift zur Gefährdungsbeurteilung, welche erst ab dem zur Anwendung kommt. Letzteres bedeutet für den Arbeitgeber nicht nur eine hohe Gefahr, wenn bestimmte gesetzliche Auflagen nicht beachtet oder falsch umgesetzt werden. Der Aufwand, die neue mutterschutzrechtliche Gefährdungsbeurteilung richtig umzusetzen, ist dabei enorm. Bereits ab dem gilt, dass der Arbeitgeber im Rahmen der mutterschutzrechtlichen Gefährdungsbeurteilung alle Arbeitsplätze oder alle Tätigkeiten auf mögliche mutterschutzrechtliche Gefahren hin zu bewerten hat. Zur Vereinfachung darf der Arbeitgeber bei gleichartigen Arbeitsplätzen oder gleichartigen Tätigkeiten die Prüfung auf einen Arbeitsplatz bzw. eine Tätigkeit beschränken. Bietet der Arbeitgeber nur eine Tätigkeit an, muss nur diese eine Tätigkeit einmal geprüft werden. Es spielt bei der Prüfung aber keine Rolle, ob auf dem Arbeitsplatz eine Frau arbeitet oder jemals arbeiten wird. Die Prüfung ist daher nicht nur anlasslos, sondern auch geschlechtsunabhängig. Mit der mutterschutzrechtlichen Gefährdungsbeurteilung hat der Arbeitgeber festzustellen, ob im Falle einer Schwangerschaft der Arbeitsplatz oder die Tätigkeit für die schwangere Person weiterhin geeignet, bedingt geeignet oder nicht geeignet ist. Ist der Arbeitsplatz oder die Tätigkeit nur bedingt geeignet, ist es noch nicht notwendig festzustellen, welche Änderungen für eine bedingungslose Eignung notwendig sind. Es muss nur festgestellt werden, dass etwas geändert werden müsste. Über dieses Ergebnis sind dann ausnahmslos alle Beschäftigten im Betrieb zu unterrichten. Die Prüfung der mutterschutzrechtlichen Gefährdungsbeurteilung sowie die Information an die Belegschaft müssen dokumentiert werden. Da diese Pflichten bereits jetzt verpflichtend sind, müsste die Dokumentation spätestens zum vollständig vorliegen, weil die fehlende Durchführung dieser Pflichten sowie eine fehlende Dokumentation ab dem mit einem Bußgeld geahndet werden kann. Hat man im Betrieb auch noch einen Betriebsrat, ist dieser bei der mutterschutzrechtlichen Gefährdungsbeurteilung ebenfalls zu beteiligen. Damit wird die Zeit im Jahr der Betriebsratswahlen doch sehr knapp, wenn sich die Betriebsräte während der Betriebsratswahl und in der Zeit danach mit vielen anderen Aufgaben beschäftigen müssen. Carsten Buhay, Rechtsanwalt 40 Aus der Rechtsabteilung 41

22 Erfolgreicher gerichtlicher Auflösungsantrag für unser Mitgliedsunternehmen BAG-Urteil: Unzulässigkeit einer anlasslosen Überwachung mittels Keylogger Nach 9 Abs. 1 Nr. 2 Kündigungsschutzgesetz (KSchG) kann unter bestimmten Voraussetzungen trotz Unwirksamkeit einer arbeitgeberseitigen Kündigung das Arbeitsverhältnis gegen Zahlung einer Abfindung aufgelöst werden. Da das KSchG vorrangig ein Bestandsschutz- und kein Abfindungsgesetz ist, müssen bei einem solchen Auflösungsantrag des Arbeitgebers erhebliche Anforderungen erfüllt sein. Als Auflösungsgrund sind beispielsweise Beleidigungen oder sonstige ehrverletzende Äußerungen des Arbeitnehmers gegenüber dem Arbeitgeber oder Vorgesetzten geeignet, wenn dadurch eine gedeihliche Zusammenarbeit künftig nicht mehr zu erwarten ist. Für eines unserer Mitgliedsunternehmen konnten wir trotz der sehr hohen Anforderungen einen erfolgreichen Auflösungsantrag durchsetzen. Im konkreten Fall war der Mitarbeiter und spätere Kläger seit sieben Jahren zu einem durchschnittlichen Monatsgehalt von über Euro in leitender Position beschäftigt. Im Zuge einer unternehmerischen Umstrukturierung fiel dessen Leitungsstelle weg. Mangels Weiterbeschäftigungsmöglichkeit folgte eine betriebsbedingte Kündigung, die in einem Kündigungsschutzverfahren mündete. Aufgrund der persönlichen Ladung des Geschäftsführers im Gütetermin richtete der Kläger zuvor an diesen eine und behauptete darin, dass ihm bereits ca. ein halbes Jahr vor der streitgegenständlichen betriebsbedingten Kündigung in einem Personalgespräch ein Aufhebungsvertrag mit den Worten angeboten wurde, dass, wenn er diesen nicht unterzeichne, es schmutzig werde. Dies vertiefte er schriftsätzlich und in dem sich anschließenden Kammertermin. Bei dem fraglichen Personalgespräch waren neben dem direkten Vorgesetzten die Personalleitung und ein Betriebsratsmitglied anwesend. Tatsächlich aber wurde seinerzeit in keiner Weise eine solche Aussage getroffen, sodass in der Aussage des Klägers mindestens eine ehrverletzende Äußerung, wenn nicht gar der Straftatbestand der üblen Nachrede erfüllt war. Im Rahmen der sich anschließenden Zeugenvernehmung bestätigten sämtliche bei dem Gespräch anwesenden Zeugen, dass die vom Kläger behauptete Ausführung, sonst werde es schmutzig, nicht getroffen worden sei. Da der Kläger dies aber weiterhin behauptete, folgte das Gericht unserer Auffassung und löste das Arbeitsverhältnis gegen Zahlung einer Abfindung auf, da die betriebsbedingte Kündigung nicht als sozial gerechtfertigt bewertet wurde. Aufgrund der durch Zeugenvernehmung erwiesenen Unwahrheit und insofern schuldhaftem Verhalten des Klägers setzte das Gericht eine Abfindung von knapp Euro brutto fest. Als Maßstab nahm es hierbei 0,25 Bruttomonatsgehälter pro Beschäftigungsjahr an. Dies war besonders bemerkenswert, da unser Mitgliedsunternehmen im Vergleichswege bis zuletzt die Zahlung einer Abfindung von über Euro brutto angeboten hatte. Marcel Hormel, Rechtsanwalt Empfehlungen für den Umgang mit Arbeitgeberzweifeln bei Arbeitsunfähigkeit gab Stefan Semkat von der AOK Hessen im Rahmen der Personalleiterkonferenz am (von links: Kai Jonas Lindner, Stefan Semkat, Dr. Arnold Müller). Im Rahmen der Personalleiterkonferenz am stellten wir aktuelle Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts vor, unter anderem das Urteil vom (2 AZR 681/16), wonach die anlasslose Überwachung eines Arbeitnehmers mittels Keylogger unzulässig ist. Dem Urteil lag folgender Sachverhalt zugrunde: Der Arbeitgeber kündigte an, dass zur Verhinderung von Missbrauch zukünftig sämtlicher Internettraffic und die Benutzung der Systeme mitgeloggt würden. In der Folge installierte der Arbeitgeber auf dem Dienst-PC des Arbeitnehmers eine sog. Keylogger-Software, die alle Tastatureingaben protokollierte und regelmäßig Screenshots fertigte. Nach Auswertung der Keylogger-Dateien führte der Arbeitgeber mit dem Arbeitnehmer ein Gespräch, in dem dieser einräumte, seinen Dienst-PC in geringem Umfang auch privat genutzt zu haben. Aufgrund der Dateien konnte der Arbeitgeber aber von einem ganz erheblichen Umfang der Privatnutzung ausgehen und kündigte dem Arbeitnehmer daher. Dagegen erhob der Arbeitnehmer Kündigungsschutzklage. Das Bundesarbeitsgericht entschied zugunsten des Arbeitnehmers. Die Kündigung sei unwirksam, denn die Erkenntnisse, die der Arbeitgeber durch den Einsatz des Keyloggers erhalten habe, könnten im Kündigungsschutzprozess nicht berücksichtigt werden. Der Einsatz des Keyloggers habe hier gegen das aus dem Grundgesetz abgeleitete Recht des Arbeitnehmers auf informationelle Selbstbestimmung verstoßen. Der Schutz dieses Rechts werde durch die Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) konkretisiert. Der Einsatz des Keyloggers sei hier aber nicht nach dem BDSG erlaubt gewesen. Der Arbeitnehmer habe in die Datenerhebung nicht gem. 4a BDSG eingewilligt, weil allein das Unterlassen eines Protests gegen die Ankündigung des Arbeitgebers nicht mit einer Einwilligung gleichgesetzt werden könne. Darüber hinaus sei der Einsatz des Keyloggers auch gar nicht angekündigt gewesen. Der verdeckte Einsatz eines Keyloggers sei vergleichbar eingriffsintensiv wie eine verdeckte Videoüberwachung, denn die gewonnenen Daten würden es ermöglichen, ein nahezu umfassendes und lückenloses Profil sowohl der privaten als auch der dienstlichen Nutzung durch den Arbeitnehmer zu erstellen. Jeder Schritt der Arbeitsweise des Benutzers könne dabei nachvollzogen werden. Solch eine Maßnahme könne aber nur dann auf 32 Abs. 1 BDSG gestützt werden, wenn vor ihrem Beginn ein durch konkrete Tatsachen begründeter Anfangsverdacht einer Straftat oder einer schwerwiegenden Pflichtverletzung vorgelegen habe. Demgegenüber sei eine solche eingriffsintensive verdeckte Ermittlung ins Blaue hinein wie hier unverhältnismäßig und damit unzulässig. Im vorliegenden Kündigungsschutzprozess sei daher allein die geringfügige Privatnutzung zu berücksichtigen gewesen, die der Arbeitnehmer eingeräumt habe. Die daraus resultierende Pflichtverletzung hätte aber zunächst nur abgemahnt werden dürfen. Kai Jonas Lindner, Rechtsanwalt 42 Aus der Rechtsabteilung 43

23 Stets zu unserer vollsten Zufriedenheit? Der Aufhebungsvertrag Von links: Dr. Arnold Müller, Axel Käsemann-Willenweber und Sarah Lengemann (Agentur für Arbeit Kassel), Prof. Dr. Andreas Meister und Frau Prof. Dr. Borromeo Ferri (Minterface/Universität Kassel), Coralie Zilch und Jürgen Kümpel. In der Personalleiterkonferenz vom wurde ein sehr praxisrelevantes Thema besprochen: das Arbeitszeugnis. Ein gutes Zeugnis ist der erste Grundstein für eine erfolgreiche Bewerbung und das berufliche Fortkommen. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass Arbeitnehmer häufig die ihnen erteilten Zeugnisse beanstanden und ihren Anspruch auf Berichtigung des Zeugnisses auch vor den Arbeitsgerichten geltend machen. Ein Arbeitszeugnis muss nach 109 Gewerbeordnung (GewO) mindestens Angaben zur Art und Dauer der Tätigkeit enthalten (einfaches Zeugnis). Darüber hinaus kann der Arbeitnehmer verlangen, dass der Arbeitgeber Angaben zur Leistung und zum Verhalten macht (qualifiziertes Zeugnis). Einen Anspruch auf ein Zwischenzeugnis hat er jedoch nur bei einem berechtigten Interesse an der Ausfertigung. Aus dem Grundsatz der Zeugniswahrheit folgt, dass der Arbeitgeber keine Geheimcodes verwenden oder objektiv Falsches ins Zeugnis aufnehmen darf. Es darf aber auch nichts ausgelassen werden, was der Leser des Zeugnisses erwartet (beredtes Schweigen). Abzustellen ist auf den objektiven Empfängerhorizont des Lesers, z. B. eines Personalverantwortlichen, der das Zeugnis im Rahmen einer Bewerbung liest. Das Zeugnis muss wohlwollend sein. Der Maßstab der wohlwollenden Beurteilung steht dabei aber oft in einem gewissen Kontrast zur Wahrheitspflicht. Der Grundsatz der Wahrheit lässt sich einerseits nicht bedingungslos umsetzen, was in der Praxis gerade bei der Beurteilung leistungsschwacher Arbeitnehmer zu Schwierigkeiten führt. Andererseits müssen nachweislich schlechte Leistungen aber auch positiv bewertet werden. Im Zweifel tritt der Grundsatz der wohlwollenden Beurteilung jedoch hinter dem Grundsatz der Zeugniswahrheit zurück. Ein Zeugnis darf nicht ohne sachlichen Anlass erkennen lassen, dass die Parteien sich im Streit getrennt haben. Es ist auch nicht zulässig, im Zeugnis darauf hinzuweisen, wer gekündigt hat und welche Beendigungsgründe vorlagen. Zudem hat das BAG festgestellt, dass kein Anspruch auf eine Dankes-, Bedauerns- und Wunschformel besteht. Zu beachten ist jedoch, dass ein gutes oder sehr gutes Zeugnis ohne eine entsprechende Formel einen gewissen Widerspruch darstellt, aus dem negative Schlussfolgerungen gezogen werden können. Gem. 109 Abs. 2 GewO muss das Zeugnis klar und verständlich formuliert sein (Gebot der Zeugnisklarheit). Dabei hat sich eine häufig zu Verwirrungen führende Zeugnissprache herausgebildet. Die Rechtsprechung geht jedoch davon aus, dass Zeugnisformulierungen regelmäßig nur im Zusammenhang seines ganzen Inhalts ausgelegt werden können. Dabei vertritt das BAG insbesondere die Auffassung, dass ein Zeugnis mit der Bewertung befriedigend eine durchschnittliche Leistung attestiert. Begehrt der Arbeitnehmer eine bessere Benotung, muss er im Zeugnisrechtsstreit darlegen und ggf. beweisen, dass er den Anforderungen gut oder sehr gut gerecht geworden ist. Larissa Lutz, Rechtsanwältin Den Arbeitsvertragsparteien steht es frei, ihr Arbeitsverhältnis einvernehmlich durch einen Aufhebungsvertrag zu beenden. Dies kann vorteilhaft sein, da beide Parteien schnelle Rechtssicherheit erhalten, ohne den oftmals ungewissen Ausgang eines Kündigungsschutzverfahrens abwarten zu müssen. Sie ermöglichen eine umfassende Regelung des zu beendenden Arbeitsverhältnisses und bedürfen nicht der Beteiligung des Betriebsrats. Zur Wirksamkeit zwingend erforderlich ist die Einhaltung der Schriftform, der Aufhebungsvertrag ist von beiden Parteien auf einem Dokument im Original durch eigenhändige Unterschrift zu unterzeichnen. Die Parteien entscheiden frei, welche Punkte sie aufnehmen. Klassische Regelungstatbestände sind Abfindung, Beendigung, Freistellung und Urlaub, Outplacement, Sprinterklausel, Verschwiegenheitsklausel, sozialversicherungsrechtliche Belehrung und Erledigungsklausel. Die Abfindung ist sozialversicherungsbeitragsfrei, aber einkommenssteuerpflichtig. Die Beendigung selbst kann mit sofortiger Wirkung oder zu einem künftigen Zeitpunkt erfolgen. Die Einhaltung der Kündigungsfrist ist nicht erforderlich, kann aber aus sozialversicherungsrechtlichen Gründen geboten sein. Bis zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses kann der Arbeitnehmer widerruflich oder unwiderruflich freigestellt werden, bei Letzterem pauschal unter Anrechnung noch bestehender Urlaubsansprüche. Vorteilhaft können Sprinterklauseln sein, wonach der Arbeitnehmer das Recht hat, durch Anzeige gegenüber dem Arbeitgeber innerhalb einer Frist das Arbeitsverhältnis von sich aus zu lösen. Die ersparte Vergütung wird als zusätzliche Abfindung gezahlt und ist nur noch steuerpflichtig. Den Arbeitgeber treffen keine Hinweis- und Aufklärungspflichten bezüglich der steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Folgen von Aufhebungsverträgen. Erteilt er dennoch Auskünfte, müssen diese jedoch richtig und vollständig sein. Zur Vermeidung von Schadensersatzansprüchen ist der Arbeitnehmer auf seine Verpflichtung zur frühzeitigen Meldung bei der Agentur für Arbeit hinzuweisen. Die Erteilung eines ordentlichen qualifizierten Zeugnisses ist regelmäßig Bestandteil von Aufhebungsverträgen. Große Bedeutung kommt Erledigungsklauseln zu, die alle Ansprüche, die die Arbeitsvertragsparteien aufgrund ihrer durch den Arbeitsvertrag begründeten Rechtsbeziehung gegeneinander haben, erfassen. Ausgenommen sind Ansprüche, auf die der Arbeitnehmer nicht vertraglich verzichten kann, wie Anwartschaften aus betrieblicher Altersversorgung, Rechte aus einem Tarifvertrag oder einer Betriebsvereinbarung, Ansprüche auf Mindestlohn und Zeugniserteilung. Wegen der derzeitigen unsicheren Rechtslage ist der Anspruch auf das gesetzliche Mindestentgelt ausdrücklich von der Erledigungsklausel auszunehmen. Die Einräumung einer Bedenkzeit ist keine Wirksamkeitsvoraussetzung. Weitere Themen neben dem Aufhebungsvertrag waren Sperrzeiten und Entlassungsentschädigungen bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses sowie die Vorstellung des Uni-Projektes Minterface zur Gewinnung des naturwissenschaftlich-mathematischen Nachwuchses. Coralie Zilch, Fachanwältin für Arbeitsrecht 44 Aus der Rechtsabteilung 45

24 Abschlusskonferenz mit Personalleitern beim Bundesarbeitsgericht Das Haus der Arbeitgeberverbände in fünffünfzehn Kurzweilige fünf Minuten und fünfzehn Sekunden läuft das neue Video, das wir im März 2018 unseren Mitgliedern und der Öffentlichkeit vorstellen konnten. Es vermittelt nicht nur einen guten Überblick über Aufgaben und Services im Haus der Arbeitgeberverbände. Für die Aufnahmen sind wir sogar in die Luft gegangen und haben modernste Technik eingesetzt. Mit Drohnenflug, Teleprompter und Schnittplatz ist dem Regisseur, seinem Produzenten und dem Team ein überzeugendes Video gelungen. Es steht auch bei Youtube zur Verfügung. Wir danken allen Beteiligten für das großartige Engagement! Idee Drehbuch / Regie Darsteller Jürgen Kümpel Carsten Buhay Carsten Rahier Michael Hohmann Jürgen Kümpel Moritz Bartling Dr. Hans-Friedrich Breithaupt Andreas Fiedler Tanja Grimm Khesrau Noorzaie Sohrab Noorzaie Ingrid Schiemann Hauke Schuler Karsten Stückrath Gerd Walter Carsten Buhay Dr. Arnold Müller Marcel Hormel Larissa Lutz Kai Jonas Lindner Achim Schnyder Frauke Syring Coralie Zilch Jojo-TV Haus der Arbeitgeberverbände Ralf Messbacher (rechts) hatte die Teilnehmer mitgenommen mit der Frage: Welches ist Ihr wichtigster Gedanke zum Change Management heute? Im Rahmen der jährlichen Personalleiter-Abschlusskonferenz, die im Dezember in Erfurt stattfand, referierte Rechtsanwältin Larissa Lutz über den rechtlichen Rahmen des Home-Office Arbeitsplatzes. Rechtsanwalt Kai Jonas Lindner nahm die Arbeitszeit aus arbeitsgesetzlicher und vergütungsrechtlicher Perspektive unter die Lupe. Change Management - den Wandel gestalten. Referent Ralf Messbacher gab anschließend einen Überblick über die unterschiedlichen Modelle des Change-Managements, u. a. die Change- Kurve, das Wellenmodell nach Lynch und Kordis, das Komfortzonen- Modell, den Veränderungsfahrplan nach Kotter sowie das Wheel of Change von Rosabeth Moss Kanter. Hinter allen Konzepten steht der Versuch, Veränderungsprozesse zu analysieren und so besser handhabbar machen zu können. Post-production Statisten Drohne Produktion Auswendig lernen war gestern. Heute hilft der Teleprompter. Neue Perspektiven: Die Drohne macht s möglich. Messbachers Essenz aus 15 Jahren Change Management und 25 Jahren Teamentwicklung: Führungsvorbilder beeinflussen den Prozess Orientierung und Informationen vorbereiten Mittleres Management unterstützen (Deutung) regelmäßig offside (Strategie / Soft Facts): Balance Synchronisation/Nutzung vorhandener Formate Selber machen: Zusammen qualifizieren! Am Tag zwei der Konferenz gab es die Möglichkeit, beim Bundesarbeitsgericht eine Verhandlung mitzuerleben. Im Bundesarbeitsgericht in Erfurt ACHTUNG: AUFNAHME! Der richtige Schnitt sorgt für Abwechslung und Dynamik. 46 Aus der Rechtsabteilung 47

25 KOMPETENZKREISE Am Anfang war die Idee: Kompetenz VON Mitgliedern FÜR Mitglieder KompetenzKreis Personalentwicklung / Ausbildung bei Bombardier KompetenzKreis Werkstatt Krisenkommunikation bei sera in Immenhausen KompetenzKreis Technik / IT bei Bombardier Die bisherigen und zukünftigen Treffen: KompetenzKreis Technik / IT 16. Mai, 13. Juni, 14. September, 4. Dezember, 28. Februar 2018, 4. Juli Thema: Digitalisierung Gastgeber: ARVOS, Bombardier, GE Grid KompetenzKreis Kommunikation / PR 21. Juni, 16. November, 30. Januar 2018 Thema: Krisenkommunikation Gastgeber: sera, PAC Neue Rahmenbedingungen erfordern neue Formate. Aus diesem Grund haben wir in 2017 drei KompetenzKreise ins Leben gerufen. KompetenzKreis Technik / IT (Leitung Jürgen Kümpel) KompetenzKreis Ausbildung / Personalentwicklung (Leitung Dr. Arnold Müller) KompetenzKreis Kommunikation / PR (Leitung Achim Schnyder) Sie haben das Ziel, die Services unserer Verbände noch stärker auszubauen. Dabei stehen die Bedarfe und Interessen unserer Mitglieder im Vordergrund. Ein zusätzlicher Mehrwert für bestehende und zukünftige Mitglieder wird dadurch gebildet. Der Verband versteht sich für diese KompetenzKreise als Initiator, Organisator und zentraler Ansprechpartner. So ging s los Alle Mitglieder wurden angeschrieben und eingeladen. Die Kick-off- Meetings der drei KompetenzKreise fanden jeweils im Haus der Arbeitgeberverbande statt. Danach wurden die Treffen in Mitgliedsunternehmen durchgeführt. Voneinander lernen steht im Vordergrund. Entsprechend der Inhalte sind jegliche Veranstaltungsformate machbar: Workshops, Planet Café, Vorträge, Diskussionsrunden, Open Space, etc. Und so läuft s Die KompetenzKreis-Treffen beginnen jeweils um 14:00 Uhr mit einer Zusammenkunft, Start ist 14:30 Uhr. Ein KompetenzKreis-Treffen sollte um 16:00 Uhr enden, kann aber, abhängig vom thematischen Umfang und den Wünschen der Teilnehmer, bis maximal vier Stunden dauern. Die KompetenzKreise sind keine closed shops. Interessenten sind jederzeit herzlich willkommen. KompetenzKreis Personalentwicklung / Ausbildung 4. Juli, 20. September, 13. Februar 2018 Thema: Ausbildungskonzepte Gastgeber: Bombardier, EAM VON MITGLIEDERN FÜR MITGLIEDER. 48 KompetenzKreise 49

26 SCHULEWIRTSCHAFT NORDHESSEN Von links: Die beiden Geschäftsführer Frauke Syring und Achim Schnyder mit den Vorsitzenden Carsten Rahier und Eike Pollmann Der Austausch und die themenbezogenen Diskussionsrunden standen im Fokus beim ersten SCHULEWIRTSCHAFT-Workshop in Kassel. Eike Pollmann neuer Vorsitzender von SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen Kollegen für die spannende Welt der Wirtschaft interessieren SCHULEWIRTSCHAFT bietet Schulen starkes Netzwerk Gemeinsam Schüler optimal auf den Berufseinstieg vorbereiten Der Pädagoge Eike Pollmann, Schulleiter der Johann-Amos-Comenius- Schule in Kassel, ist seit dem Frühjahr 2017 neuer Vorsitzender von SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen und damit neuer Vorstandskollege von Dipl.-Wirtsch.-Ing. Carsten Rahier. Pollmann, ausgebildeter Förderschul-/Hauptschul-/Realschul- und Gymnasiallehrer in Politik, Wirtschaft und Sport, ist seit Januar 2016 Schulleiter an der Comenius-Schule. Als Gütesiegel-Schule ist sie im Netzwerk starke Schulen und gehört damit mit dem Schwerpunkt Berufsorientierung zu Deutschlands drei besten Schulen, die zur Ausbildungsreife führen. Für Eike Pollmann ist eine intensive Vorbereitung der Schüler auf die Berufswelt ein besonderes Anliegen: Ausbildung und Berufsorientierung ist ein gesamtgesellschaftlicher Auftrag, der uns alle angeht. Alle beteiligten Akteure, also Arbeitgeber, Gewerkschaften und Schulen müssen diese Aufgabe gemeinsam in den Fokus ihrer Anstrengungen nehmen. Bei der Ausgestaltung des hierzu notwendigen Dialogs möchte ich gerne meinen Beitrag leisten. Als neuer Vorsitzender möchte ich nicht nur das Lehrerkollegium, sondern auch die Kollegen in den Schulleitungen für die spannende Welt der Wirtschaft interessieren. Zum ersten Mal veranstaltete SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen einen Workshop für Schulleiter und deren Vertreter im Haus der Arbeitgeberverbände in Kassel. Die beiden Geschäftsführer von SCHULE- WIRTSCHAFT, Frauke Syring und Achim Schnyder, betonten bei der Eröffnung: Es wird zunehmend wichtiger, Schüler auf den Einstieg in die Berufswelt optimal vorzubereiten. Als SCHULEWIRTSCHAFT möchten wie Sie dabei unterstützen und Ihnen als verlässliche Ansprechpartner mit unserem starken Netzwerk zur Seite stehen. In den Gesprächsrunden, die von Sabine Stuhlmann, stellv. Schulleiterin der Kasseler Johann-Amos-Comenius-Schule, Frauke Syring und Achim Schnyder nach der World Café-Methode moderiert wurden, standen die drei Themen Kooperationen von Schulen und Unternehmen, Duales Studium/Hochschule und Berufsorientierung zur Diskussion. 50 SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen 51

27 Schülerwettbewerb Der beste Praktikumsbericht AGV ehrte Schüler für überzeugende Praktikumsdokumentationen Ausgezeichnete Konzepte für den Übergang Schule Beruf Zehn nordhessische Schulen erhalten Gütesiegel Bei einem Praktikum sammeln Schüler wertvolle erste Erfahrungen in der Arbeitswelt. Außerdem werden wichtige Schlüsselkompetenzen, wie zum Beispiel Zuverlässigkeit, Teamgeist und Durchhaltevermögen vermittelt, betonte der Vorsitzende von SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen, Eike Pollmann, bei der Preisverleihung des Schülerwettbewerbes Der beste Praktikumsbericht. Die Siegerehrung mit knapp 100 Gästen fand bei der SMA Solar Technology AG in Niestetal statt. Praktika dienen auch zur effizienten Gewinnung leistungsfähiger Nachwuchskräfte. Uns ist es wichtig, dass sich Jugendliche während ihres Praktikums mit ihren gesammelten Erfahrungen intensiv auseinandersetzen, unterstrich Jürgen Kümpel, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes HESSENMETALL Nordhessen. Kristina Beer, Head of Knowledge & Training der SMA Solar Technology AG, Niestetal, ergänzte: Ein Praktikum bietet die ideale Möglichkeit, die Herausforderungen im Berufsalltag kennenzulernen und eigene Fähigkeiten und Interessen damit zu verbinden. Insgesamt hatten sich nordhessenweit 40 Schulen mit 72 Berichten beteiligt. Nach der Preisverleihung bot SMA einen gruppengeführten Rundgang durch die Ausstellung Pioniere und Trendsetter Das Herz jeder Solaranlage sowie einen Blick hinter die Kulissen mit einem Tanz auf dem heißen Draht an. SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen hatte diesen Schülerwettbewerb zum achten Mal in Nordhessen für Schüler aller Schulformen veranstaltet, um den Stellenwert des Schülerpraktikums zu unterstreichen. Auch das Publikum war begeistert von den prämierten Berichten. Knapp 50 nordhessische Auditoren aus Schule und Wirtschaft sind für Schulaudits ehrenamtlich im Einsatz. Das Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen hat sich als Auszeichnung für Schulen mit vorbildlicher Berufsorientierung landesweit etabliert. Eltern fragen nach dieser Auszeichnung. Die Siegelschulen bestätigen den Gewinn für ihre schulinternen Strukturen und bei der schulexternen Suche nach Kooperationspartnern. Für ihre erfolgreichen Konzepte im Übergang von der Schule zum Beruf haben u. a. Hessens Kultusminister Professor Dr. Ralph Alexander Lorz insgesamt 50 hessische Schulen, darunter zehn aus Nordhessen, mit dem Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen ausgezeichnet. Die Veranstaltung fand in einem feierlichen Rahmen in den Räumen der Industrie- und Handelskammer in Frankfurt am Main statt. SCHÜLERPRAKTIKA AUFWERTEN. Seit Einführung des Gütesiegels im Schuljahr 2010 / 2011 gibt es aktuell in Hessen 109 Schulen, die das Siegel tragen, davon kommen 20 Schulen aus Nordhessen. 52 Arbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen 53

28 Auszeichnung für 10 Jahre Ehrenamt Nachhaltige Vernetzung von Schulen und Betrieben Bei der Jahrestagung von SCHULEWIRTSCHAFT Hessen in Bad Nauheim erhielten Andreas Göbel, Sprecher des Arbeitskreises Schwalm-Eder, und Rainer Hoffarth, Sprecher des Arbeitskreises Marburg, die bronzene Ehrennadel. Der Geschäftsführer von SCHULEWIRTSCHAFT Hessen, Matthias Rust und die Geschäftsführerin von SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen, Frauke Syring, gratulierten ihren Arbeitskreissprechern zu dieser besonderen Auszeichnung: Mit tatkräftigem Einsatz pflegen Sie unser Netzwerk und bauen es mit neuen Kontakten aus. Damit tragen Sie maßgeblich dazu bei, an der Kompetenzentwicklung Ihrer Schüler mitzuwirken und Impulse für gute Bildung zu geben. Bei der Ehrung kommentierten Andreas Göbel und Rainer Hoffarth: SCHULEWIRTSCHAFT bietet für die Lehrkräfte aus allen Schulformen die einmalige Möglichkeit, bisher unbekannte Perlen der Region für Ausbildung und Beruf aus nächster Nähe zu entdecken sowie anschließend für den eigenen Unterricht erfolgreich zu nutzen. Von links: die Arbeitskreissprecher Rainer Hoffarth und Andreas Göbel mit Frauke Syring und Matthias Rust Starke Kooperationspartner in Nordhessen MINT-interessierte Achtklässler der Immenhäuser Freiherr-vom-Stein-Schule Erster MINT DAY in Nordhessen: Praxisorientierte Workshops Im Rahmen von I AM MINT fand der erste nordhessische MINT DAY im Technik-Museum in Kassel statt. Für die 20 Schüler der Freiherrvom-Stein-Schule in Immenhausen gab es ein buntes, technisches Angebot: Einen Lötworkshop gesponsert vom VDE Offenbach, einen Experimentierworkshop von GEONAT und einen ROBERTA-Workshop zur Programmierung von Robotern. Die Workshops fanden zweisprachig in deutsch und englisch statt. Die Jugendlichen hatten die Möglichkeit, in den Bereichen Elektrotechnik-Löten, Programmierung und in kleinen Experimenten zu Themen wie Gasdruck und Thermodynamik rund um wissenschaftliche Phänomene aus der Natur ihre MINT-Kompetenzen zu entdecken. In Zeiten zunehmender Termine und steigender Anforderungen ist ein ehrenamtliches Engagement ein besonderes Zeichen gelebter Verantwortung. Ohne dieses, seit vielen Jahrzehnten praktizierte Engagement, wäre unsere SCHULEWIRTSCHAFT-Arbeit nicht möglich. Allein im vergangenen Jahr haben wir mit über 40 Betriebserkundungen und Veranstaltungen Pädagogen, Wirtschaftsvertreter und Schüler erreicht. Deshalb möchten wir an dieser Stelle all jenen Danke sagen, die die Geschäftsstelle SCHULEWIRTSCHAFT unterstützen und damit zur Erreichung des Ziels, die Brücke zwischen Schule und Wirtschaft aufrecht zu erhalten und weiter ausbauen, beitragen. Insbesondere danken wir unseren Arbeitskreissprechern und Vorsitzenden, die ihre freie Zeit für SCHULEWIRTSCHAFT-Belange opfern. Aber auch den Unternehmen, Personalleitern und Ausbildungsleitern, die die Türen ihrer Unternehmen für interessierte Lehrkräfte öffnen und sich viel Zeit für den offenen Dialog nehmen, sagen wir ein herzliches Dankeschön. Hintergrund zum Projekt I AM MINT" Zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses in naturwissenschaftlichtechnischen Berufen (MINT) möchte die hessische Landesregierung und die Bundesagentur für Arbeit mit Unterstützung der hessischen Wirtschaft mehr junge Menschen für eine MINT-Berufsausbildung begeistern und gewinnen. Seit März 2012 wird das Projekt von SCHULEWIRTSCHAFT mit großem Erfolg umgesetzt: Hessenweit konnten so bereits über 300 Kooperationen zwischen Schulen und Unternehmen, davon über 70 aus Nordhessen, fixiert werden. Über Schüler, davon rund 600 aus Nordhessen, waren im I AM MINT -Projekt aktiv. EHRENAMT IST EHRENSACHE SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen 55

29 KOMPETENZKREISE PRESSESTELLE RECHTSABTEILUNG PRESSESTELLE NACHWUCHSFÖRDERUNG NETZWERK NETZWERK KOMPETENZKREISE RECHTSABTEILUNG NETZWERK ÖFFENTLICHKEITSARBEIT VEREIN FÜR SOZIALPOLITIK, BILDUNG UND BERUFSFÖRDERUNG Seit 50 Jahren bietet der Verein für Sozialpolitik, Bildung und Berufsförderung (VSB) als kompetenter Partner der Wirtschaft ein umfangreiches Weiterbildungsprogramm an. Unser Ziel ist es, Unternehmen auf dem Gebiet der Mitarbeiterqualifizierung, Personal- und Organisationsentwicklung und vielem mehr kompetent, praxisnah und effizient zu unterstützen. Wir arbeiten für die berufliche Integration von Arbeitssuchenden, die berufliche Qualifizierung von Beschäftigten und die Vorbereitung von jungen Menschen für Ausbildung und Arbeitsmarkt. In eigenen Ausbildungswerkstätten der Bereiche Metall, Holz und Elektro bieten wir Berufsausbildungen, Umschulungen und Qualifizierungen an. 1,24 BEWERTUNGEN UNTERNEHMER- TREFFS GRÜNDUNGSFÖRDERUNG 1,24 war die durchschnittliche Bewertung der Teilnehmer 34 aller 124 durchgeführten Seminare. 99 % sprachen eine Weiterempfehlung aus. BERUFS- EINSTIEGSBEGLEITUNG 34 Berufseinstiegsbegleiter halfen Schülerinnen und Schüler dabei, den Schulabschluss zu erreichen und sich beruflich zu orientieren. GESCHÄFTSSTELLE DAS EHRENAMT SCHULEWIRTSCHAFT PRESSESTELLE 121 SEMINARPROGRAMM 121 Weiterbildungsangebote fanden in 2017 hohen Zuspruch. VERBÄNDENETZWERK 235 INTEGRATION 235 Migrantinnen und Migranten wurde durch unsere Maßnahmen der Einstieg in die Qualifizierungslaufbahn oder den Arbeitsmarkt im gewerblich-technischen Bereich ermöglicht. VORSTAND Vorsitzender Heinz Horch HH-Consulting Management, Beratung & Coaching Fuldatal Lars Ernst Geschäftsführer Flughafen GmbH Kassel Calden Jürgen Kümpel Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Verband der Metall- und Elektro- Unternehmen Hessen Bezirksgruppe Nordhessen e. V. Kassel Dipl. Wirtsch.-Ing. Carsten Rahier, MBA Geschäftsführer sera Group Immenhausen Hans-Joachim Schlüter Volksbank Kassel-Göttingen eg Kassel GESCHÄFTSFÜHRUNG Silvia Rundschke Geschäftsführerin Unsere ausführlichen Leistungen können Sie ab Seite 70 nachlesen. Verein für Sozialpolitik, Bildung und Berufsförderung e. V. Sekretariat Monika Basak Tel.: Jutta Hose Tel.: Verein für Sozialpolitik, Bildung und Berufsförderung e. V. 57

30 Bildungswerk der nordhessischen Wirtschaft wurde 50 Ausbildungsbotschafter sichern Unternehmen den Fachkräftenachwuchs VSB-Vorsitzender Heinz Horch Am 26. April 2017 beging der VSB im Rahmen einer besonderen Veranstaltung im Kasseler Palais Hopp sein 50-jähriges Bestehen. In der vorausgegangenen Vorstandssitzung konnte Vorsitzender Heinz Horch den Mitgliedern und seinen Vorstandskollegen auch im Jubiläumsjahr eine sehr gute Umsatzentwicklung des VSB vermelden. Die inzwischen auf über 80 Personen angewachsene Anzahl der Mitarbeiter spiegelt die positive Entwicklung der letzten Jahre wieder. Nach der Jahreshauptversammlung ließen vier Protagonisten die Entwicklungsgeschichte des Vereins Revue passieren und gaben einen Ausblick auf die Zukunft. Neben Herrn Heinz Horch als Vorstandsvorsitzender seit 2012 gaben Herr Lotar Schmidt als zweimaliger Interimsgeschäftsführer, Herr Reinhard Friedrichs, seit 27 Jahren Geschäftsführer und Frau Silvia Rundschke, seit 32 Jahren Leiterin des Bereichs Weiterbildung und Beratung, den über 100 Anwesenden einen Einblick in die Entwicklungsgeschichte des VSB. Durch die kurzweilige Zeitreise führte als Moderator Jürgen Kümpel, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Vereins. Die zweite Hälfte der sechziger und die beginnenden siebziger Jahre waren geprägt von einer gesellschaftspolitischen Auseinandersetzung, deren Dynamik heute nur noch schwer nachvollziehbar ist. Der damalige Arbeitgeberverband der Metallindustrie und die Vereinigung der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände in Nordhessen nahmen schon früh eine Vorreiterrolle bei der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit ein. Heute blickt der VSB auf ein stetiges Wachstum zurück und verfügt über rund qm Werkstatt- und Schulungsfläche allein in der Lilienthalstraße 146. Für Unternehmen wird es schwieriger, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich. Fakt ist aber, dass sich Ausbildungsbetriebe viele Gedanken machen, Projekte starten und an richtigen Stellschrauben drehen, um die Fachkräfte von morgen für eine Ausbildung im Unternehmen zu interessieren und schließlich zu gewinnen. Eine vielversprechende und erfolgreiche Möglichkeit ist die Qualifizierung von so genannten Ausbildungsbotschaftern, von der erstmals die Glinicke-Gruppe Gebrauch gemacht hat. Auszubildende, die mitten in ihrer Ausbildung stehen und Spaß an ihrem Beruf haben, geben ihre Erfahrungen auf Augenhöhe an Schüler weiter, die vor der Berufswahl stehen. Die Ausbildungsbotschafter vermitteln authentische Einblicke in die Berufsausbildung und vermitteln den Schülern ein glaubwürdiges Bild ihrer Ausbildung und dem Ausbildungsbetrieb. Damit die jungen Menschen sicher im Auftreten vor Schülergruppen sind und ihre Präsentation erfolgreich vermitteln, wurden sie vom Bereich Weiterbildung und Beratung des VSB trainiert. In einem eintägigen Seminar werden die Erfolgsfaktoren einer guten Präsentation erarbeitet, Tipps für den kleinen Knigge als Ausbildungsbotschafter gegeben und viele Übungen zum Thema Sicherheit, Gelassenheit und Authentizität vor Gruppen durchgeführt. Mit der Initiierung von Ausbildungsbotschaftern gibt es nur Gewinner: Den Azubis gefällt es, die Unternehmen werden bekannter und die Schüler, die vor ihrer Berufswahl stehen, erweitern ihren Horizont für den beruflichen Start. Silvia Rundschke im Gespräch mit Lotar Schmidt Aus anfänglich sechs Seminaren sind 190 Seminare mit Teilnehmern im Bereich Weiterbildung und Beratung geworden. Abschließend stellt Heinz Horch fest: Wir sind stetig gewachsen, ohne allzu große Risiken einzugehen, haben nach kaufmännischen Grundsätzen unter Berücksichtigung der Gemeinnützigkeit kalkuliert und werden auch zukünftig Wege beschreiten, die die Arbeitsplätze der Mitarbeiter sichern. Dipl.-Ökonom Björn Thullner trainierte die Auszubildenden von Glinicke für ihre zukünftigen Aufgaben als Ausbildungsbotschafter. Artistik auf höchstem Niveau EINE INITIATIVE MIT ZUKUNFT. 58 Verein für Sozialpolitik, Bildung und Berufsförderung e. V. 59

31 Neue, attraktive und moderne VSB-Schulungsräume in der Lilienthalstraße Volltreffer für die Integration: Wirtschaft integriert auch durch Fußball Ausbildung und Arbeit sind wichtige Voraussetzungen für die Integration junger Flüchtlinge. Auch der Sport kann dazu beitragen, dass junge Menschen aus Afghanistan, Syrien, Eritrea oder anderen Ländern in Hessen eine zweite Heimat finden. Das Landesprojekt Wirtschaft integriert hat am 18. Mai beides miteinander verbunden: Bei strahlendem Sonnenschein haben zehn Teams aus verschiedenen hessischen Städten beim KSV Hessen Kassel um den Wirtschaft integriert-fußball-pokal gekämpft. Dabei haben sie tolle sportliche Leistungen gezeigt sowie Fairness und kameradschaftliches Verhalten unter Beweis gestellt. Mit Wirtschaft integriert, einem Projekt des hessischen Wirtschaftsministeriums, wird der erfolgreiche Berufsabschluss für junge Flüchtlinge, Zugewanderte und Migranten realistisch. Durch eine aufeinander aufbauende Förderkette werden die jungen Menschen an eine betriebliche Ausbildung herangeführt und bis zum Berufsabschluss begleitet. Erst im Endspiel endete das Turnier für das Team sera integriert mit fünf Azubis der sera GmbH und drei Teilnehmern von Wirtschaft integriert, die aktuell eine Einstiegsqualifizierung in dem Unternehmen aus Immenhausen absolvieren. Den Pokal für den ersten Platz durfte das Team Darmstadt integriert mit nach Südhessen nehmen. Zakarie Ali Abukar (links) punktete im Zweikampf und im sera-team. Von links: César Alfonso Tomás Martinez, sera-chef Carsten Rahier, Akram Mohammadi, Zakarie Ali Abukar und Felicia Westermann, Projektkoordinatorin von Wirtschaft integriert. Von links: Heinz Horch (VSB-Vorsitzender), Reinhard Friedrichs (VSB-Geschäftsführer), Claudia Scherbaum (Leiterin Bereich Berufsbildung), Ulrich Röse (VSB-Ausbilder) und Stefan Schäfer (ehemaliger Geschäftsführer Jobcenter Stadt Kassel) Im März 2017 war es endlich soweit: die neuen Schulungsräume in der Lilienthalstraße 146 wurden eingeweiht. Die qm umfassenden Räumlichkeiten wurden in 2016 neu angemietet und mit erheblichen Investitionen in ein attraktives Schulungs- und Ausbildungszentrum verwandelt. Die 80 geladenen Gäste unter ihnen der Vorstand des VSB, Vertreter von Unternehmen, Agentur für Arbeit, Jobcenter, Schulen und Bildungseinrichtungen nutzten die Gelegenheit, sich während eines informativen Parcours durch die neue Einrichtung zu bewegen und sich gleichzeitig über Programme und Angebote zu informieren. Mitarbeiter und Gäste tauschten sich interessiert aus und manch neuer Kontakt wurde beim anschließenden Imbiss geknüpft. Alle Beteiligten waren sich schnell einig: In diesen Räumen lässt es sich gut lernen und arbeiten. Reinhard Heerdt, Geschäftsführer der HERKULES-PRESSWERK Heerdt GmbH & Co. KG, inmitten von zwei ehemaligen Auszubildenden des VSB. Beide haben beim VSB eine Ausbildung zum Industriemechaniker erfolgreich absolviert. Vedat Akkaya (rechts) ist jetzt bei der miho Inspektionssysteme GmbH in Ahnatal beschäftigt. Christoph Dmytrzak (links) konnte nach seiner Berufsausbildung beim VSB seinen beruflichen Werdegang als Fertigungsleiter beim Herkules Presswerk in Kassel einschlagen. Umgang mit schwierigen Mitarbeitern oder ist es eine Frage der Perspektive? Kennen Sie das? Immer wenn zur Sprache kommt, dass in einem Bereich schlechte Stimmung herrscht, dass Vereinbarungen nicht eingehalten werden, dass Abläufe mühsam und anstrengend sind, wird stets ganz schnell ein Name genannt, denken alle sofort an die eine Person, wird abgewunken und gesagt: Das liegt doch nur an Frau X oder Herrn Y!. Aber wenn diese Person dann das Unternehmen verlassen hat, ist es plötzlich jemand anderes, der oder die scheinbar die Ursache für Irritationen oder Widerstände ist. Da kommt die Frage auf, inwiefern der schwierige Mitarbeiter selbst Ursache für die Störungen ist oder ob durch diesen Mitarbeiter Schwierigkeiten sichtbar werden, die in den Strukturen, widersprüchlichen Erwartungen, unklaren Aufträgen, mehrdeutigen Anforderungen, unauflösbaren Widersprüchen etc. liegen. Und wenn eine solche Unterscheidung gelingt, was gilt es dann jeweils zu tun? Welche Möglichkeiten haben Führungskräfte in solchen Situationen? Was können oder sollten sie tun und was nach Möglichkeit nicht? Wie bekommen Sie einen gesunden Abstand zum Geschehen und fördern gleichzeitig die Verbundenheit zu den Mitarbeitern? In diesem Sonderseminar des VSB gingen neun Führungskräfte diesen Fragen nach und gewannen einen vielseitigeren Blick auf das Phänomen schwieriger Mitarbeiter, um daraus ganz unterschiedliche konkrete Vorgehensweisen abzuleiten. Seminarleiterin Uta-Barbara Vogel führte die Teilnehmer in das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen Chefs, Kolleginnen und Kollegen ein. 60 Verein für Sozialpolitik, Bildung und Berufsförderung e. V. 61

32 RECHTSABTEILUNG 290 NETZWERK 290 Mitglieder in AFK und VDW sind Zeichen für hohe Mitgliederzufriedenheit. PRESSESTELLE KOMPETENZKREISE ARBEITSKREISE & VEREINIGUNG DER WIRTSCHAFT IN NORDHESSEN NACHWUCHSFÖRDERUNG Die Arbeitskreise der Wirtschaft für Kommunalfragen (AFK) in Kassel, Waldeck, Frankenberg und der Vereinigung der Wirtschaft des Schwalm-Eder-Kreises (VDW) sind Netzwerke aus Industrie, Handel, Handwerk, Dienstleistung und freien Berufen. Ihr Zweck ist die Vertretung und Durchsetzung lokaler und regionaler Belange der Wirtschaft. Sie verstehen sich als Sprachrohr für eine zukunftsorientierte Standort- und Strukturpolitik. 11 ÖFFENTLICHKEITSARBEIT 11 Pressemitteilungen wurden in den regionalen Medien abgedruckt. NETZWERK 17 UNTERNEHMERTREFFS 17 Unternehmertreffs begeisterten im letzten Jahr mehr als 700 Mitglieder. 28 GESCHÄFTSSTELLE 28 Veranstaltung wurden in 2017 von der Geschäftsstelle geplant, organisiert und durchgeführt. BEWERTUNGEN NETZWERK GRÜNDUNGSFÖRDERUNG BERUFSEINSTIEGS- BEGLEITUNG PRESSESTELLE RECHTSABTEILUNG KOMPETENZKREISE DAS EHRENAMT VERBÄNDENETZWERK SCHULEWIRTSCHAFT PRESSESTELLE INTEGRATION SEMINARPROGRAMM VORSTÄNDE AFK DER REGION KASSEL Vorsitzender Norbert Steiner Stv. Vorsitzender Georg von Meibom Andreas Caprano Bernd P. Doose Andreas Fehr Martin A. Jünger Jürgen Kümpel Andreas Schott Dr. Frank Walter AFK DER WALDECKISCHEN WIRTSCHAFT Vorsitzender Heinz-Robert Behle 1. stv. Vorsitzender Jochen Wachenfeld-Teschner 2. stv. Vorsitzender Stefan Veltum Ralph Hübschmann Lothar Salokat Dirk Trompeter Rainer Ueberson Georg Wackerbarth AFK FRANKENBERG/EDER Vorsitzender Klaus Gantner Stv. Vorsitzender Günter Beil Jürgen-Carl Binzer Harald Böhl Klaus Cronau Wolfram Klawe Karl-Heinz Schleiter Ulrike Steiner VDW DES SCHWALM-EDER-KREISES Vorsitzender Alexander Hassenpflug Heinrich Gringel Karl Hassenpflug Armin Heß Sybille Kern Swen Oesterheld Michael Sack GESCHÄFTSFÜHRUNG Achim Schnyder Geschäftsführer Sekretariat Ana-Tatjana Hrastelj (bis ) Tel.: Anja Schuchardt (ab ) Tel.: Arbeitskreise der Wirtschaft für Kommunalfragen in Nordhessen Vereinigung der Wirtschaft des Schwalm-Eder-Kreises 63

33 AFK-Unternehmertreff bei Glinicke Classic Cars: Jugendträume als Geschäftsmodell Die Liebe zum Porsche 911 verbindet Generationen und Geschlechter. Sie löst bei vielen Menschen eine jugendliche Faszination aus und bringt sie ins Schwärmen. Die Klassiker repräsentieren nicht nur technisches und handwerkliches Können kombiniert mit Perfektion der jeweiligen Bauepoche. Sie stehen auch für die unendliche Leidenschaft ihrer Erbauer, Fahrer und Sammler. AFK-Mitglied Glinicke öffnete für Mitglieder und Gäste des AFK der Region Kassel die Türen seiner schlafenden Schönheiten und präsentierte eine einzigartige Sammlung automobiler Schätze aus sechs Jahrzehnten. Damit ist Kassel zum Anziehungspunkt von Porsche-Liebhabern aus ganz Deutschland und darüber hinaus geworden. Geschäftsführer von Glinicke Classic Cars, Markus Bauer, stellte mit seinen Mitarbeitern die Schätze persönlich vor, referierte über den Oldtimer-Markt und demonstrierte die Wiederbelebung der Traumfahrzeuge in der Spezialwerkstatt des Hauses. Benefiz-Schwitzen für krebskranke Kinder und Brustkrebs-Aufklärung AFK-Vortragsveranstaltung im Kassel Airport: Trends und Zukunft von Regionalflughäfen Wir verbinden mit unserer heutigen Veranstaltung den Wunsch, zur Sachdiskussion zurückzukehren. Ängste und negative Emotionen sind schlechte Ratgeber, wenn es um die Analyse einer Problemstellung geht. Lassen Sie uns die Sache positiv und gemeinsam angehen; das wäre mein Wunsch. Mit diesen Worten empfing Norbert Steiner, Vorsitzender des AFK der Region Kassel, Mitglieder und Gäste zur Vortragsveranstaltung in der Ankunftshalle des Kassel Airport. Eingeladen hatte der AFK Herrn Dr. Gerald Wissel, Geschäftsführer der AIRBORNE Consulting Hamburg GmbH und ausgewiesener Experte für Luftfahrt und Touristik. Er erläuterte in seiner Keynote, warum es der Kassel Airport im internationalen Wettbewerb schwer hat. Wissel: Es gibt heute keine Stimulierung mehr! Der Wettbewerb erfolgt ausschließlich über Verdrängung. Wie der Flughafen Rückenwind bekommen kann, hatten kurz vorher der Regionalverbund der Reisebüros in Nordhessen als auch der Verein PRO KASSEL AIRPORT demonstriert: unter anderem durch die enge Kooperation der Partner und die vorbildliche Öffentlichkeitsarbeit war es gelungen, eine namhafte Fluggesellschaft für Flüge ab Calden zu interessieren und schließlich zu gewinnen. Resümee: Kassel Airport hat großes Potenzial, das nun genutzt werden muss. AFK-Mitglied Torben König, Geschäftsführer der GRENKELEASING AG, führte zum wiederholten Mal seine Aktion 24 Stunden Strampeln und Laufen für den guten Zweck durch. In diesem Jahr stand auch AFK- Geschäftsführer Achim Schnyder auf dem Laufband, um für krebskranke Kinder, das Kinderhilfswerk Jumpers und die Brustkrebs-Kampagne Pink Ribbon Geld zu erlaufen. Unterstützt wird die Aktion durch viele Sponsoren, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten Geld für jeden gefahrenen und gelaufenen Kilometer zur Verfügung stellen. Achim Schnyder nach dem Lauf: Das ist eine tolle Aktion, die sinnvoll ist und Spaß macht. Jeder kann nach seinen konditionellen Möglichkeiten mitmachen, muss aber mindestens aber 30 Minuten Laufen oder Strampeln. Ohne Fleiß eben kein Preis. Ich würde mir wünschen, wenn beim nächsten Mal mehr AFK-Mitglieder mitmachen würden; ob als Teilnehmer oder Sponsoren. 64 Arbeitskreis der Wirtschaft für Kommunalfragen der Region Kassel 65

34 3 x SPITZENKOMPETENZ. Wenn s kompliziert ist und klein sein soll: Unternehmertreff beim Spezialisten für Präzisionsspritzguss Seit 1987 fertigt und konstruiert die Firma HEITEC Heisskanaltechnik für ihre Kunden Heißkanal-Systeme mit höchster Präzision. Innovative und hocheffiziente Heißkanallösungen werden für anspruchsvolle Aufgaben in der abfallfreien Herstellung von Kunststoffartikeln geboten. Oberstes Ziel des Unternehmens ist es, in nachhaltiger Fertigung Produkte in bester Qualität zu liefern, die dabei helfen, die Umwelt nicht zu belasten. Inhaber Hans Schreck empfing die AFK-Mitglieder und stellte den neuen technischen Geschäftsführer, Herrn Lars Heinemann, vor. Zusammen mit dem Prokuristen, Herrn Heiko Schindler, präsentierte er die Firma im Vortrag und beim Rundgang. Some like it hot: Unternehmertreff bei EWIKON Die Firma EWIKON Heißkanalsysteme GmbH zählt zu den international führenden Komplettanbietern von Heißkanal-Systemen für die Fertigung von Kunststoffteilen im Spritzgießverfahren. Das Unternehmen beschäftigt knapp 300 hochqualifizierte Mitarbeiter in den Bereichen Entwicklung, Konstruktion, Fertigung und Verkauf. In allen wichtigen Industriebranchen, angefangen von der Verpackungs- und Medizintechnik bis hin zur Automobilindustrie, sorgen EWIKON Heißkanalsysteme für stabile Produktionsabläufe und die Einsparung von Material, Zeit und Energie. Entwicklung und Produktion aller Systeme erfolgen ausschließlich in Deutschland. Von links: Stellv. AFK-Vorsitzender Günter Beil, Vertriebsleiter Silvio Paesano, der kaufmännische Geschäftsführer Dr. Martin Wilhelmi, der neue technische Geschäftsführer Dr. Stefan Eimeke und sein Vorgänger Dr. Peter Braun sowie AFK-Vorsitzender Klaus Gantner Von links: AFK-Vorstandsmitglied Harald Böhl, Hettich-Geschäftsführer Frank Blanke, AFK-Vorstände Ulrike Steiner und Karl-Heinz Schleiter, castwerk-geschäftsführer Michael Schran und AFK-Vorstände Wolfram Klawe und Klaus Gantner Sorgt für neue Freiheit im Automobil: Business Unit castwerk von Hettich Jeden Tag kommen wir dem autonomem Fahren einen Schritt näher. Beim Interior verlagert die Automobilindustrie den Fokus auf Komfort und Funktionalität. Bekannte und gelernte Anwendungen aus unserem häuslichen Umfeld finden den Weg ins Fahrzeug. Gewicht spielt dabei eine entscheidende Rolle. Die Business Unit castwerk von Hettich ist das führende Unternehmen für Leichtbau und kinematische Möbelanwendungen im Fahrzeug, für intelligente Raumnutzung und Ablagemanagement. Beim AFK-Unternehmertreff konnten sich die AFK-Mitglieder ein Bild der zukunftsweisenden Expertise machen. Vor gut zwei Jahren öffnete das castwerk seine Türen mit dem Ziel, Kunden mit dem 125-jährigen Know-how aus der Möbelbranche kinematische Lösungen anzubieten und ein Magnesium-Gesamtkonzept zu bieten. castwerk ist nicht nur ein kompetenter Partner für Magnesium Warmkammer- und Kaltkammerdruckguss, sondern auch für die aufstrebende Technologie Magnesium-Spritzguss. 66 Arbeitskreis der Wirtschaft für Kommunalfragen Frankenberg/Eder 67

35 Ein Unternehmertreff zum Dahinschmelzen: Symbiose aus Formenbau und Aluminium-Kokillenguss Kokillen-Aluguss live erleben konnten die AFK-Mitglieder bei der WVG alu-tec GmbH: 800 Grad Celsius heißes Aluminium wird hier von Hand in die Form gegossen. So entstehen Formteile für die Medizin, die Möbelindustrie, den Fahrzeugbau und viele andere Branchen. Jährlich verarbeitet das Unternehmen rund 250 Tonnen Aluminium und stellt daraus über Gussteile her. Der neue Standort in Bad Arolsen bietet ausreichend Platz. Mit über Quadratmetern reiner Produktionsfläche haben wir ideale Voraussetzungen für unseren Bedarf gefunden. Wir können und wollen weiter wachsen, so Armin Gruhs, Geschäftsführer von alu-tec. Mit einem ganz besonderen Highlight konnte Gruhs beim Unternehmertreff aufwarten: Zukünftig können dringend gebrauchte Werkzeuge direkt aus einem Getränkeautomaten ähnlichen Selbstbedienungsgerät entnommen werden. Per UMTS/LTE wird die Entnahme beim Lieferanten registriert, einmal pro Monat abgerechnet und es wird für Nachschub gesorgt. Armin Gruhs: So können wir Lieferzeiten auf ein Minimum reduzieren. Nicht der Große frisst den Kleinen, sondern der Schnelle die Langsamen. Wenn dann noch Qualität und Preiswürdigkeit hinzukommen, freuen sich unsere Kunden. Geschäftsführer Armin Gruhs demonstriert die Funktionsweise des intelligenten Selbstbedienungsautomaten. Vorstand Bettina Wietzel-Skakowski (Mitte) beeindruckte die Gäste der VDW mit großer Expertise und viel Charme. Unternehmertreff des AFK Waldeck beim ältesten BMW-Händler der Welt Elektromobilität große Herausforderung für die deutsche Industrie Wie kommt die Weißwurst von München nach Hamburg und warum macht sie ausgerechnet in Homberg/Efze Halt? Von Nordhessens zentraler Lage profitieren vielen Unternehmen, insbesondere jedoch die Logistik-Branche. Warenlieferungen aus allen Himmelsrichtungen werden bei so genannten Umschlagstellen angeliefert und wieder verladen. Wie ein Umschlag von Stückgut funktioniert, konnten Mitglieder der Vereinigung der Wirtschaft des Schwalm-Eder-Kreises (VDW) auf Einladung von Vorstand Bettina Wietzel-Skakowski bei einem Nachtschichtumschlag bei der CTL CARGO TRANS LOGISTIK AG in Homberg/Efze hautnah miterleben. Geschwindigkeit und Perfektion beim Umschlagen der Waren beeindruckten. Auch die Vielfalt und Größenunterschiede des Stückguts, von der großen Baggerschaufel über Wein bis zur Palme und Big Packs mit Pflastersteinen, waren imposant. Auf Quadratmetern Umschlagfläche wurden allein im letzten über Jahr zwei Millionen Sendungen umgeschlagen. Durch intelligente Technik, versierte Mitarbeiter und einem engmaschigen Netzwerk von Speditionspartnern kommen Waren aus ganz Deutschland immer dort an, wo sie erwartet werden. An 146 Toren, je 73 pro Seite der 210 Meter langen Halle im Homberger Gewerbegebiet, docken Abend für Abend LKW aus ganz Deutschland an. Allein in Homberg/Efze achten ca. 80 Mitarbeiter darauf, dass jedes Gut pünktlich und unversehrt seinen Empfänger erreicht. Dann pulsiert das Leben der CTL AG. Als Philipp Wahl im Jahr 1898 in Siegen seine Firma gründete, ahnte er wohl nicht, dass er 1923 den ersten Händlervertrag mit BMW unterschreiben sollte. Seitdem gilt das Siegener Autohaus Wahl als der älteste BMW-Händler der Welt. Heute, 94 später, gehört die Wahl Group mit sechs Marken, 22 Standorten und 800 Beschäftigten zu den 20 größten Autohandelsgruppen Deutschlands, berichtete Thorsten Jähn, Centerleiter der Häuser in Korbach, Brilon und Frankenberg, den Mitgliedern des AFK Waldeck im Autohaus Wahl an der Briloner Landstraße. Sie verschafften sich an diesem Abend persönlich einen Eindruck über die Leistungsstärke, die umfangreiche Modellpalette und die Ausrichtung des Autohauses im Hinblick auf die zukünftige Elektromobilität. Auf Einladung von Thorsten Jähn war Maximilian von Wiedersperg, Gebietsleiter Vertrieb bei der BMW AG in München, eigens nach Korbach gekommen, um über den Entwicklungsstand in Sachen E-Mobility bei BMW zu referieren. Mit dem BMW i3 sei ein erstes Modell auf den Markt gekommen, das man vermehrt im Straßenbild wahrnehme. Weitere Modelle seien bereits in Arbeit. Sie seien notwendig, um die zukünftigen, anspruchsvollen CO 2 Emissionsgrenzen einzuhalten. Centerleiter Thorsten Jähn (links an der Beifahrertür des BMW i8) und AFK-Vorsitzender Heinz-Robert Behle (Fahrertür) freuten sich über die große Resonanz beim AFK-Unternehmertreff. 68 Vereinigung der Wirtschaft des Schwalm-Eder-Kreises Arbeitskreis für Kommunalfragen der Waldeckischen Wirtschaft 69

36 LEISTUNGEN FÜR MITGLIEDER IM ARBEITGEBERVERBAND HESSENMETALL NORDHESSEN, IM UNTERNEHMERVERBAND NORDHESSEN UND IM VSB Service der Rechtsabteilung Service der Pressestelle Unsere Rechtsanwälte sind Spezialisten auf dem Gebiet des Arbeits- und Sozialrechts. Die hohe Kompetenz unserer Juristen wird durch permanente und umfassende Weiterbildung in den jeweiligen Rechtsgebieten sichergestellt. Wir kennen die regionalen Arbeitsgerichte und deren Richter sowie das Hessische Landesarbeitsgericht in Frankfurt / Main. Wir vertreten unsere Mitgliedsunternehmen auch vor dem Bundesarbeitsgericht. UNTERSTÜTZUNG BEI PERSONALARBEIT, VERTRAGS- MANAGEMENT, VORLAGENERTELLUNG, ONLINEZUGRIFF Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Unterstützung unserer Mitglieder in deren täglicher Personalarbeit. Neben der rechtlichen Beratung legen wir großen Wert auf schnelle Reaktionszeit, Verfügbarkeit sowie die enge Zusammenarbeit mit den Vertretern unserer Mitgliedsunternehmen. Wir helfen bei der Einstellung bis zur Kündigung und entwerfen auf dem neuesten rechtlichen Stand befindliche Arbeitsverträge für die unterschiedlichsten Tätigkeiten, helfen Mitgliedsunternehmen bei der Entgeltfindung und der passenden flexiblen Arbeitszeit. Abgerundet wird das Serviceangebot durch die Erstellung von Abmahnungen, Betriebsratsanhörungen, Kündigungen, Aufhebungsverträgen, Checklisten usw., auf die unsere Mitgliedsunternehmen auch online zugreifen können. BETRIEBSVERFASSUNG Wir unterstützen unsere Mitgliedsunternehmen im gesamten kollektiven Arbeitsrecht, sei es bei der Vorbereitung und Verhandlung von Betriebsvereinbarungen bis hin zur Vertretung in einer Einigungsstelle. Im Rahmen von personellen Einzelmaßnahmen (wie z. B. Einstellungen oder Entlassungen) werden u. a. Betriebsratsanhörungen vorbereitet. Wir sind maßgeblich bei der Vorbereitung und der Umsetzung von Betriebsänderungen und Betriebsübergängen beteiligt und konzipieren und verhandeln Interessenausgleiche und Sozialpläne. TARIFVERTRAGSGESTALTUNG Unsere Mitgliedsunternehmen werden unterstützt und beraten bei der betrieblichen Umsetzung von Tarifverträgen, z. B. bei der korrekten Eingruppierung in die betreffenden Entgeltgruppen oder bei der Umsetzung tariflicher Arbeitszeitregelungen. Natürlich sind wir auch bei der Vorbereitung der Verhandlungen mit den Gewerkschaften über den Abschluss von Haus- oder Ergänzungstarifverträgen unter Berücksichtigung der spezifischen betrieblichen Gegebenheiten für unsere Mitgliedsunternehmen präsent. SOZIALVERSICHERUNGSRECHT & VERWALTUNGSRECHT Wir beraten in allen sozialversicherungsrechtlichen Fragen (Renten-, Arbeitslosen-, Kranken-, Pflege- und Unfallversicherung). Zu unseren Dienstleistungen gehören die Vorbereitung von Anträgen für die Gestattung von Sonntagsarbeit beim Amt für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit sowie die Antragstellung auf behördliche Zustimmung von Kündigungen gegenüber Schwerbehinderten bei dem Integrationsamt. Wir begleiten unsere Mitgliedsunternehmen in Widerspruchs- und entsprechenden Klageverfahren in allen Instanzen. PERSONALLEITERKONFERENZEN, KOMPETENZKREISE & NETZWERK Regelmäßig führen wir Informations- und Schulungsveranstaltungen für unsere Mitgliedsunternehmen durch. Dabei stehen der Wissenstransfer, der Erfahrungsaustausch und die Förderung des verbandlichen Netzwerks im Vordergrund. Die Teilnehmer werden über Neuerungen im Arbeits- und Sozialrecht in der Gesetzgebung und der Rechtsprechung auf dem Laufenden gehalten. ARBEITSZEITGESTALTUNG, ENTGELTFINDUNG, BETRIEBLICHE ORGANISATION Die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit, die Steigerung der Wirtschaftlichkeit sowie die Sicherung der Arbeitsplätze bedingen ständige Optimierung von Arbeits- und Produktionsstrukturen. Dabei helfen die Erkenntnisse und Erfahrungen der praxisorientierten Arbeitswissenschaft. Unsere Verbandsingenieure können gemeinsam mit unseren Juristen bei der Erarbeitung betriebsspezifischer Lösungen wichtige Unterstützung leisten. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt dabei auf den Themenfeldern Entgeltgestaltung sowie Arbeitszeit und betriebliche Organisation. PROFITIEREN SIE VOM WISSEN & DEN KONTAKTEN DER PRESSESTELLE Als Multiplikator der freiwillig organisierten Wirtschaft vertreten wir die Interessen unserer Mitgliedsunternehmen in der Öffentlichkeit, betreuen Netzwerke und moderieren sie, um Mehrwerte für unsere Mitglieder zu schaffen. Wir nehmen Aufgaben in Gremien wahr und stellen unsere Kontakte und Kompetenzen zur Verfügung. Informationen über Wirtschaft, Gesellschaft und Politik werden in der Pressestelle sortiert, gebündelt und den Unternehmen individuell bereitgestellt. MITGLIEDERKOMMUNIKATION Wir platzieren Ihr Unternehmen in den verbandseigenen Kommunikationsmedien wie dem Newsletter oder dem jährlichen Geschäftsbericht und versorgen Sie mit spezifischen Informationen online, digital oder analog. Unseren Mitgliedern stehen im geschlossenen und öffentlichen Bereich unserer Internetseite vielfältige Möglichkeiten der Eigendarstellung zur Verfügung. NACHWUCHSMARKETING Um unsere Mitgliedsunternehmen in den Fokus der jungen Menschen zu rücken, beteiligen wir uns im Rahmen des Nachwuchsmarketings an Berufsinformationstagen und Ausbildungsmessen. Für die Mitglieder des Metall- und Elektro-Verbandes koordinieren und betreuen wir darüber hinaus den M+E InfoTruck, betreiben eine bundesweit einzigartige Ausbildungsdatenbank im Internet und organisieren Nachwuchswettbewerbe. SCHULEWIRTSCHAFT Wir bauen seit knapp 60 Jahren Brücken zwischen den Schulen und der Wirtschaft. In vielen Veranstaltungen und Betriebserkundungen sensibilisieren wir Lehrer für die Anforderungen der Wirtschaft und ermöglichen Kontakte zwischen Schulen und Unternehmen. Eigens initiierte Schülerwettbewerbe tragen zur besseren Berufsorientierung bei. Bei der Vergabe des Hessischen Gütesiegels für vorbildliche Berufs- und Studienorientierung führen wir die Audits durch. Mit dem Nachwuchsprojekt I AM MINT wollen wir junge Menschen für MINT-Berufe begeistern und gewinnen vor allem die begabten, aber noch unentschlossenen. DIE KOMPETENZKREISE NEU in 2017 sind die drei KompetenzKreise Technik/IT, Personalentwicklung/Ausbildung sowie Kommunikation/PR. Sie orientieren sich an den inhaltlichen Bedarfen der Teilnehmer der KompetenzKreise. Im Vordergrund steht in praxisnahen Workshops das voneinander Lernen. Service des Bildungshauses Unser Bildungshaus, der Verein Sozialpolitik, Bildung und Berufsförderung e. V. (VSB), versteht sich als moderner Dienstleister in allen Fragen der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Die hohen Anforderungen, die der internationale Wettbewerb an Produkte, Prozesse, Dienstleistungen und Personal stellt, zeigen, dass Unternehmen mehr denn je auf ein qualifiziertes Bildungsmanagement aufbauen müssen. Wir sind zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008 und AZAV. AUF DIESE LEISTUNGEN GREIFEN UNSERE UNTERNEHMEN SEIT VIELEN JAHREN ERFOLGREICH ZURÜCK: Beratung, Seminare (offen / inhouse), Vorträge, Workshops, Coachings und Supervision. UNSERE KERNKOMPETENZEN LIEGEN AUF DEN FELDERN: Führung Persönlichkeitsentwicklung / Selbstmanagement Kommunikation, Rhetorik Arbeitstechniken Personalentwicklung, Aus- und Weiterbildung Personalmanagement, Recht Vertrieb Office-Management Betriebsratsarbeit Sprachkurse 70 71

37 ANSPRECHPARTNER DER VERBÄNDE ANSPRECHPARTNER DER BILDUNGSWERKE VEREIN FÜR SOZIALPOLITIK, BILDUNG UND BERUFSFÖRDERUNG E. V. (VSB) BILDUNGSWERK DER NORDHESSISCHEN WIRTSCHAFT ggmbh (BWNW) GESCHÄFTSFÜHRUNG RECHTSABTEILUNG PRESSESTELLE GESCHÄFTSFÜHRUNG GESCHÄFTSFÜHRUNG RA Jürgen Kümpel Geschäftsführer Fachanwalt für Arbeitsrecht Tel.: Sekretariat Jutta Hillebrand Tel.: Michaela Sonnabend Tel.: RA Dr. Arnold Müller Leiter der Rechtsabteilung Tel.: RAin Coralie Zilch Fachanwältin für Arbeitsrecht Tel.: Achim Schnyder Leiter der Pressestelle Tel.: Dipl.-Bw., Dipl.-Hdl. Silvia Rundschke Geschäftsführerin Tel.: Sekretariat Monika Basak Tel.: Bettina Hose Tel.: RA Jürgen Kümpel Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Tel.: Dipl.-Ing. Reinhard Friedrichs Geschäftsführer Tel.: Sekretariat Jutta Lohse Tel.: Weitere Geschäftsführer Stephan Fischbach Joachim Disser Kai Weber Claudia Scherbaum Regionalleiterin Berufsbildung Tel.: Sekretariat Andrea Wittich Projektkoordination Tel.: Helga Reiting Tel.: RA Carsten Buhay Tel.: RA Marcel Hormel Tel.: Frauke Syring, M.A. Pressereferentin Tel.: der Mitarbeiter beim VSB: der Mitarbeiter beim BWNW: Sekretariat Ute Albert Tel.: Ana-Tatjana Hrastelj (bis ) Anja Schuchardt (ab ) Tel.: Franziska Rode Auszubildende RAin Larissa Lutz Tel.: RA Kai Jonas Lindner Tel.: Sekretariat Christina Liese Tel.: Evelyn Offik Tel.: NACHWUCHSPROJEKT I AM MINT Petra Draschoff-Hennig Projektkoordinatorin Tel.: draschoff@iammint.de WIR VERTRETEN IHRE INTERESSEN. der Mitarbeiter auf dieser Seite: vorname.nachname@arbeitgeber-nordhessen.de Tino Eckhardt Tel.:

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