GRÜNLICHT FÜR WINDKRAFT

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1 Naturschutz- Naturschutzbund Niederösterreich; download unter Nachrichten des Naturschutzbundes Niederösterreich GRÜNLICHT FÜR WINDKRAFT NIaderästerreich

2 Seite 2 IV a t e f t u f Frühjahr 99 N A TU R S C H U TZB U N D Nie d e r ö s t e r r e ic h Hauptversammlung und Naturschutztag 1999 in Baden Das schöne Vereinstreffen in St. Pölten vergangenen November hebt die Erwartungen für die diesjährige Hauptversammlung. Sie wird gleichzeitig mit dem Naturschutztag abgehalten und steht unter dem Motto Europarc Jahr der Naturparke Wienerwald Das Treffen findet am Samstag, 29. Mai 1999, in Baden im Haus der Kunst statt. Eine Wanderung zum Naturschutzgebiet Glaslauterriegel Heferlberg bzw. Führungen durch die Stadt und den Kurpark bilden das Rahmenprogramm. Die NÖ Berg- und Naturwacht und der Verein Freunde der Wienerwaldkonferenz (neuerdings ein Regionalverband des NÖNB) werden ebenfalls an der Veranstaltung teilnehmen. Damit trifft sich eine geballte Ladung Naturschutzenergie an einem Ort! Langjährige Mitglieder werden mit Ehrungen ausgezeichnet. Abschließend folgt ein Empfang durch Bürgermeister Breininger, für Interessenten gibt es eine Weinverkostung. Alle Mitglieder, vor allem jene aus der Umgebung, sind herzlichst eingeladen! Programm und Anmeldeformular befinden sich auf S 3. NÖNB-Vereinsreise '99 Natur und Kultur der Zips Die Reise findet vom Mai 1999 statt. Einige Plätze sind noch frei - bitte rasch anmelden! Stationen der Reise sind, von Preßburg ausgehend, mehrere Städte auf dem Weg nach Deutschendorf (Poprad), wo im Hotel Satel bis zur Naturschutzbund Niederösterreich Alserstraße 21/1/5 A-1080 WIEN Tel. 01 / Fax 01 / e.mail noenb@ adis.at Bürozeiten: Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr. Rückfahrt genächtigt wird. Von dort aus erfolgen Sternfahrten zu den Nationalparks Tatra, Slowakisches Paradies und Pieniny (Floßfahrt), ev. zu einem Geysir, zu den Zipser Städten und Burgen. Besucht werden das Bergbaumuseum in Göllnitz, der Dom der Hl. Elisabeth in Kaschau u.v.a. Sehenswürdigkeiten. Am Tag der Heimreise erfolgt eine Führung durch die Preßburger Altstadt. Das vollständige Programm wird zugesandt. Reiseleitung: Dr. Erich Czwiertnia, Ing. Hans Kinnl und Dr. Ing. Dezider Martinko (Slowakei). Durch die rasche Überweisung einer Anzahlung von ÖS (bei Einzelzimmer auch den Zuschlag) sichern Sie Ihre Anmeldung. Den restlichen Betrag überweisen Sie bitte bis zum 22. April Reiseversicherung: ein Versicherungspaket um ÖS 210 pro Person wird angeboten; Auskunft im Naturschutzbund-Büro. Einladung zum Dia-Abend Eindrücke unserer Ungarnreise 1998 Kurt Malicek zeigt seine während der Ungarnreise 1998 entstandenen Lichtbilder. Beim gemütlichen Beisammensein können die Erlebnisse mit Fotos aufgefrischt werden. Getränke, Knabbereien und Süßigkeiten werden bereitgestellt. Wann & Wo: Mittwoch, 21. April 1999, um 18 Uhr im Seminarraum der ÖGNU, 1080 Wien, Alserstraße 21 /1. Stock. Gedenken an Dr. Josef Pöschl Während der Vorstandssitzung am gab Dr. Czwiertnia die traurige Nachricht bekannt: Unser treuer, eifriger und uneigennütziger Naturschutzbundleiter für Amstetten hat uns für immer verlassen. Hofrat Dr. Josef Pöschl hat die Ortsgruppe aufgebaut und in unermüdlicher Arbeit schützenswerte Gebiete in und um Amstetten gerettet, darunter den Oidenwald, ein Hangwald im westlichen Stadtgebiet. Ebenso kämpfte Dr. Pöschl für die Erhaltung der Forstheide mit ihren botanischen Kostbarkeiten. Dr. Czwiertnia: W ir Auch Ihre Unterstützung zählt! B eitrag 1999 A-Mitglieder ÖS 250 B-Mitglieder ÖS 100 (Jugendliche, Studenten, Familienangehörige, Pensionisten). Für Natur und Land C* (4mal/Jahr) sind zusätzlich ÖS 100 einzuzahlen. Für diejenigen, die ihren Mitgliedsbeitrag bereits eingezahlt haben, ist dieser Hinweis gegenstandslos! werden uns stets an diesem aufrechten Anwalt der Natur ein Vorbild nehmen. RÜCKBLICK Der Bus war vollbesetzt, das Wetter freundlich, die Stimmung bestens. Der Ausflug Vorfrühling in ^ ^ Marchfeld und die 25-Jahrfeier der OG Groß-Enzersdorf wird sicherlich allen Teilnehmern in bester Erinnerung bleiben. Besonderen Dank gebührt Frau Maria Wolf, die monatelang an der Vorbereitung gearbeitet hatte. Es gelang ihr mehrere Sponsoren zu finden, beachtliche Sach- und Geldspenden zu sammeln. Gedankt werden soll auch Herrn Friedrich Heller, der als Reisebegleiter sehr lebendig Kultur und Geschichte vermitteln konnte Sehr gut besucht war der Diavortrag Naturdenkmäler in Niederösterreich Mitte März im Messepalast. Anhand zahlreicher, prächtiger Dias konnte Mag. Kurt Nadler die Formen und den Zustand der Naturdenkmäler ausgezeichnet veranschaulichen.

3 Frühjahr 99 Seite 3 E u r o p a r c - J a h r d e r N a tu r p a r k e - W ie n e r w a ld NATURSCHUTZTAG und HAUPTVERSAMMLUNG des Naturschutzbundes Niederösterreich, der Berg- und Naturwacht und der Freunde der Wienerwaldkonferenz Samstag, 29. Mai 1999,16 Uhr, Haus der Kunst in Baden Uhr Treffpunkt vor dem Haus der Kunst zur Besichtigung des Naturschutzgebietes Glaslauterriegel Heferlberg. Als Alternative: Führung durch die Stadt Uhr Führung dürch den Kurpark Uhr Beginn des Naturschutztages im Haus der Kunst, Kaiser Franz Ring 7, Baden Eröffnung durch den Vorsitzenden Herrn HR i.r. Dr. Erich Czwiertnia und Begrüßung der Ehrengäste, Herrn Bürgermeister LAbg. Komm. Rat Prof. August Breininger und in Vertretung von Herrn Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Herrn Landesrat Dr. Hannes Bauer und Herrn Prof. Dr. Eberhard Stüber, Präsident des Naturschutzbundes Österreich. Begrüßung durch den Präsidenten der Freunde der Wienerwaldkonferenz, Herrn Dr. Peter Fritz Begrüßung durch den Landesleiter der Berg- und Naturwacht, Herrn Helmut Archleb Diskussion und Pause Vortrag Europarc - Jahr der Naturparke - W ienerwaid Univ. Prof. Dr. Werner Katzmann Einsatz- und Leistungsbericht der Berg- und Naturwacht durch Herrn Helmut Archleb Tagesordnung: 1) Feststellung der Beschlußfähigkeit 2) Anträge zur Tagesordnung 3) Kurzbericht des 1. Vorsitzenden 4) Kassabericht 5) Berichte der Rechnungsprüfer 6) Entlastung des Vorstands 7) Allfälliges, Anträge, Resolutionen 8) Ehrung langjähriger Mitglieder Parallel dazu verläuft die Hauptversammlung des Vereins Freunde der W ienerwaldkonferenz pfang durch Herrn Bgm. Labg. Komm. Rat Breininger, M öglichkeit einer W einverkostung 9. X Eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen unbedingt notwendig! Bitte senden Sie den ausgefüllten Abschnitt bis spätestens 10. Mai 1999 an den Naturschutzbund Niederösterreich, Alserstraße 21/1/5, 1080 Wien. O Ja, ich / wir nehmen an der Hauptversammlung teil, insgesam t...personen Name: Anschrift und Telefon: O Ich / wir nehmen an der Führung durch Stadt und Kurpark teil O Ich / wir möchten lieber das Naturschutzgebiet Glaslauterriegel Heferlberg besichtigen O Ich / wir fahren mit dem Pkw - Parkmöglichkeit am Parkplatz bei der Stadtpfarrkirche, im Parkhaus am Bahnhof, in der Breitnerstraße beim Olympiakino oder am Grünen Markt bzw. Parkhaus O.Jch / wir fahren mit dem Bus, der um Uhr vom Hauptbahnhof St. Pölten abfährt (mind. 20 Anmeldungen!) O Ich / wir fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln - Achtung Fahrplanänderung im Mai (Südbahn, Badener Bahn oder Lokalbahnbus - Zugauskunft oder im Naturschutzbund-Büro 01 / )

4 Seite 4 Frühjahr 99 IV u. t x d f N1«4irSt1(rr*l«h N A T U R S C H U T ZB U N D NIEDERÖSTERREICH 25 Jahre Umweltschutzkomitee St. Pölten. Anfang der 70er Jahre setzte sich die Ortsgruppe des Naturschutzbundes dafür ein - und am 14. Februar 1974 war es soweit: das Umweltschutzkomitee der Stadt St. Pölten wurde ins Leben gerufen. Seither können Vereine und Einzelpersonen ihre Wünsche und Beschwerden den zuständigen Politikern und Beamten direkt zur Kenntnis bringen. Unsere Mitglieder haben dazu beigetragen, daß das Umweltschutzkomitee zu einer wichtigen Einrichtung der Landeshauptstadt geworden ist. Dr. Ingeborg Grill, treibende Kraft bei der Gründung, nimmt bis zum heutigen Tag regelmäßig an den monatlichen Sitzungen teil. Zu den Mitgliedern der ersten Stunde" zählte auch der langjährige OG-Leiter Dir. Ernst Schalkhammer. Der derzeitige OG-Leiter, Peter Kumpera, ist ebenfalls im Komitee vertreten. BUSREISEN Damit die Ortsgruppe St. Pölten verstärkt teilnehmen kann, wird in Hinkunft bei bestimmten Busreisen der Bus von St. Pölten aus die Reise antreten. ln diesem Quartal betrifft das die Hauptversam m lung in Baden und die Exkursionen Nationalpark Thayatal und Trockenrasen auf Sand, siehe S 16. Treffpunkt ist jeweils der Bahnhof St. Pölten, am Bahnhof Wien Mitte gibt es die nächste Zusteigemöglichkeit. Mit Bus und Bahn in die Au Schwechat. Dr. Franz Boroviczeny vertritt den Naturschutzbund im Nationalparkbeirat Donau-Auen (NÖ- Anteil). Einer der aktuellen Hauptanliegen der befaßten NGOs ist die Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Dr. Boroviczeny berichtet: Der Managementplan für 1999 und die Folgejahre für den niederösterreichischen Teil des Nationalparks Donau- Auen wurde von der NÖ Landesregierung genehmigt und ist mit Jahresbeginn in Kraft getreten. Jetzt geht es darum, die im Managementplan festgelegten Ziele und Maßnahmen mit Leben zu erfüllen. Für den Besucher sind besonders die Besuchereinrichtungen (Besucherzentren mit Überblicksinformation, Themenzentren, Informationsstellen) von Interesse. Daher sollte auf die günstige Erreichbarkeit der Besuchereinrichtungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln ein besonderes Augenmerk gelegt werden. Naschhecke für Schulkinder Niederhollabrunn. Inspiriert vom ÖNB-Heckenprojekt 100 km Hecke bis zum Jahr 2000 machten sich die Schüler/innen der Volksschule Niederhollabrunn unter der Leitung ihrer Lehrerin, Frau Irmgard Kral, ans Werk. In einem Umweltprojekt, das sich über das ganze Jahr erstrecken soll, begannen die Kinder eine Naturhecke anzulegen. Weiters wurden auf der fast 1000 m2 großen Fläche eine Naschhecke (mit Brombeeren, Himbeeren u.a.) sowie verschiedene Arten von Laub- und Nadelbäumen gepflanzt. Letztlich soll ein Lehrpfad die Anlage ergänzen. Das Wetter meinte es gut mit den Kindern, als sie die Pflanzaktion starteten: zuerst Morgenfrost, doch dann lachte die Sonne! Der Bürgermeister und der Pfarrer des Ortes, die Gärtnerei Weyrich und einige Eltern standen hilfreich zur Seite. Die Kinder schaufelten, rechten, gossen und schwitzten, berichtet ihre Lehrerin, die Freude über jeden gesichteten Regenwurm war groß. Sicher, so manche Gummistiefel oder Schuhe wogen nachher mehr, aber das Reinigen ging schnell vor sich, wo doch Wurstsemmeln, heißer Tee und Rouladen als Stärkung nach getaner Arbeit warteten. Hecken fü r die Landschaft Es ist wünschenswert, daß noch mehr Schulen, Gemeinden und Private sich an der ÖNB-Heckenaktion beteiligen. Die Pflanzsaison im Frühjahr dauert bis Mitte Mai. Das Naturschutzbund- Büro (Tel. 01/ ) berät Sie gerne! Junge Lärchen für Groisbach Alland. Auf der Lärchenweide in Groisbach, die vom Landwirteehepaar Grandl mit Förderung des Naturschutzbundes erhalten wird, werden heuer im Frühjar 50 junge Lärchen ausgepflanzt. Eine natürliche Verjüngung ist bis jetzt nicht gelungen, da weidende Kühe die aufkeimenden Bäumchen zertreten. Da der Bestand schon sehr alt ist, tut rasche Hilfe not. Mithelfen werden auch die NÖ Berg- und Naturwacht und Schulkinder. Die Gemeinde unterstützt die Aktion und wird anschließend ein kleines Fest veranstalten. Wann & Wo: Freitag, 16. April 1999, Treffpunkt um 10 Uhr beim Gemeindeamt Alland.

5 i-runjanr yy JV atu * ic t u»y*pm»vi OtJIlfc NATURSCI UTZBUND NIEDERÖSTERREICH Wer ist Wer im NÖNB-Vorstand? Im Jänner wurden drei landesweit bekannte Naturschützer in den Vorstand kooptiert: Sylvia Leitgeb, Helmut Salek und Dl Bernd Skyva. Das Donaukraftwerk bei Hainburg war das nächste Großprojekt, gegen das Sylvia Leitgeb ihre ganze Persönlichkeit aufwandte. Sie nützte ihre geschäftlichen Aktivitäten in der Region, um die Bevölkerung über das Wahnsinnsprojekt aufzuklären. Durch zahlreiche Leserbriefe konnte sie das Interesse der Medien wecken. Bei der Aubesetzung 1984 war sie dann die treibende Kraft. Es gelang ihr auch, die Bauern des Umlandes zu mobilisieren, die daraufhin zweimal einen T raktorenaufstand durchführten. Vor kurzem konnte Frau Leitgeb die Aufstellung eines 52 m hohen Handy-Turms in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft verhindern. Helmut Salek, Jahrgang 1941, ist von Beruf Versicherungsangestellter und leitet seit 1984 gemeinsam mit dem Fachlehrer Franz Kraus die Bürgerinitiative zur Erhaltung des Thayatales. Der tatenlustige Wiener und Freizeit-Hardegger ist Sprecher der Bürgerinitiative und einer der Retter des Thayatales. Mit seinem Mitstreiter Franz Kraus erhielt er 1990 den Naturschutzpreis des Österreichischen Naturschutzbundes, den Förderungspreis The Conservation Award von BM Marilies Flemming, den European Conservation Award der Ford Motor Corporation und 1997 den Josef- Schöffel-Förderungspreis. Salek vertritt seit 15 Jahren den Naturschutzbund und die NÖ Bergund Naturwacht bei Naturschutzanliegen im Grenzgebiet zu Mähren (Znaim-Retz-Hardegg-Frain). Er war maßgeblich an der Planung und Errichtung der Naturschutzgebiete Thayatal I und II beteiligt und erreich durch stete Öffentlichkeitsarbeit t der örtlichen Bevölkerung eine se hohe Zustimmung zum grenzübt schreitenden Nationalpark. Frau Sylvia Leitgeb, geboren und wohnhaft in Leopoldsdorf im Marchfeld, ist seit 1981 Mitglied des Naturschutzbundes. Seit der Übergabe ihres Rauchfangkehrergeschäftes widmet sie ihre ganze Kraft dem Naturschutz. Bundesweit bekannt wurde Frau Leitgeb 1971 in der Zilk-Sendung in Eigener Sache, wo sie sich vehement gegen den Bau einer Brücke jjb e r den Neusiedler See stellte. Für ihren Einsatz erhielt sie das Goldene Ehrenzeichen des Österreichischen Naturschutzbundes und vom WWF ein Diplom, das ihr von Prinz Bernhard der Niederlande persönlich überreicht wurde. Großer Umweltjournalist tot Anfang März starb völlig unerwartet- Friedrich Graupe, der brillante wie engagierte Umweltredakteur der Neuen Kronenzeitung. Graupe (58) war ein vehementer Zwentendorfgegner gewesen und hatte an der Aubesetzung bei Hainburg aktiv teilgenommen. Friedrich Graupe wurde für seine mutige Berichterstattung 1977 mit dem Österreichischen Naturschutzpreis des ÖNB ausgezeichnet. Seit drei Jahren ist Dl Bernd Skyv Jahrgang 1941, Obmann des Nati schutzvereins Schöffel (NÖNI Bezirksgruppe Mödling). Seit 1997 i er Sprecher der überparteilicht Plattform SOS Lebensraum Süd Zum Naturschutzbund haben il die Kröten gebracht: In den 70er Ja ren, als er etwas gegen den Masse tod der Amphibien auf der Straße ti wollte, kam er mit dem Schöffelvere in Kontakt; 1982 wurde er Mitglit des Naturschutzbundes. Mit Prof. Redl arbeitet er 1981 einem Unterschutzstellungsantrag f die Figur. Nach 4 Jahren Behörde kampf konnte Skyva 1989 die Erric tung eines Feuchtbiotops im Priel nitztal zur Rettung der dortigen Er krötenpopulation durchsetzen. Wohnhaft in Mödling, er ist derze bei mehreren regionalen Abweh kämpfen gegen Naturzerstörung vorderster Front: Magna-Globe Ebreichsdorf, Steinbrüche im W i nerwald, B 301, Rettet Figur Ozean. Mit starken wie stichhaltige Argumenten erreicht er stets die A l merksamkeit der Medienwelt. Durch ihren Erfahrungsschatz ur ihre Verankerung in der Region we den unsere neuen Vorstandsm glieder den Naturschutzbund in se ner Rolle als Anwalt der Natur b< stärken!

6 Seite 6 Frühjahr 99 ANW ALT DER NATUR NATURSCHUTZBUND Kanal durchs Marchfeld Anfang März 1999 haben sich Wien und Niederösterreich auf politischer Ebene über den Donau-Oder-Elbe- Kanal geeinigt. Sie wollen noch heuer Studien in Auftrag geben. Sinnlos-Kanal der Gigantomanie Geplant ist eine 100 km lange Wasserstraße von der Donau durch das Nationalparkgebiet Lobau und vorbei an 3 Naturschutzgebieten im Marchfeld (Weikendorfer Remise, Wacholderheide Obersiebenbrunn, Schloßpark Obersiebenbrunn) bis nach Angern, mittels Kanalbrücke auf Stelzen über die March hinweg, durch das slowakische Landschaftsschutzgebiet Zahorie und weiter parallel zur March bis ins tschechische Hodom'n. Das vom Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung verfaßte "Regionale Wirtschaftskonzept für das Umland Wien" erwähnt den Sinnlos-Kanal mit keinem Wort, d.h. Entwicklungsimpulse liegen anderswo! Auch aus den Planungsunterlagen des Österreichischen Instituts für Raumplanung, das vor Jahren mit dem Kanal befaßt war, ist keine wirtschaftsbelebende Funktion für die Region ersichtlich. Folgenschwerer Eingriff Rund ha landwirtschaftliche Fläche sind vom Kanalbau betroffen. Das erfordert entweder Flächentausch oder den Bau unzähliger Brücken über den Kanal, damit die Grundstücke eines Landwirtes beiderseits erreichbar sind. Der Kanalanschluß soll irgendwo am Ölhafen erfolgen. Dadurch entsteht eine Barriere quer durch den Nationalpark Donau-Auen. Die beiden naturnahen Auweiher zwischen dem Ölhafen und dem Hubertusdamm, die seinerzeit von Mitgliedern des Naturschutzbundes Niederösterreich und Wien vor dem Zuschütten gerettet wurden, wären dem Untergang geweiht. In Donau-Nähe würde der Kanal außerdem in das Grundwasser eintauchen. f Wohin mit den 8 Millionen m3 Bodenaushub im österreichischen Bereich? Todesstich für Nationalpark ln einem Gespräch mit Dr. Micholitsch gab der Direktor der Nationalparkverwaltung "Unteres Odertal", Hartmut Müller, weiters zu bedenken: Bei einem Vollausbau müßte der Oberlauf der Oder kanalisiert werden. Mit den noch vorhandenen ha natürlichen Überflutungsflächen auf deutscher und ha auf polnischer Seite wäre es dann vorbei. Der Kanalbau im Marchfeld wäre somit der Todesstich für den Odertal-Nationalpark. Einziger Hoffnungschimmer: Das deutsche Verkehrsministerium stellt sich vorerst gegen das Projekt. Sind Zugvögel vogelfrei? Der Naturschutzbund Niederösterreich unterstützt eine Petiton von BirdLife an das Europäische Parlament und die französische Regierung. Frankreich hat ein Gesetz verabschiedet, das die Bejagung von Zugvögeln von Mitte Juli bis Ende Februar erlaubt. Dieses Gesetz steht in äußerst krassem Widerspruch zur Vogelschutz-Richtlinie der EU. Derzufolge dürfen allgemein Vögel nicht während der Brutzeit und Zugvögel nicht während ihres Heimzuges bejagt werden. Die Jäger Frankreichs, unterstützt von ihren Sportsfreunden anderswo, fordern in einer Petition an das Europäische Parlament die Änderung der Vogelschutz-Richtlinie, um so ihre Schießwut nachträglich zu legalisieren. Obendrein soll die Jagdsaison von Februar auf April verlängert werden. Die Vogeltöter haben bereits 1,8 Mio Unterschriften gesammelt. Jetzt ist es höchste Zeit, daß die Vogelfreunde ihrerseits mobil machen, denn es geht auch um Österreichs Zugvögel: Frankreich ist eines der wichtigsten Durchzugs- und Überwinterungsgebiete für viele heimische Brutvogelarten (Kiebitz, Großer Brachvogel, Singdrossel, Feldlerche u.a.). In Frankreich werden jährlich rund 1,2 Mio Kiebitze und genausoviele Feldlerchen geschossen. Bitte unterstützen auch Sie die Petition! Bewegen Sie möglichst viele Ihrer Verwandten und Bekannten zum Unterschreiben, benützen Sie dazu das beigelegte Formular! Weitere Unterlagen sind im BirdLife- Büro, Tel. 01 / oder Fax 01 / erhältlich. Einsendeschluß: 15. September Kahlschlag im Helenental Mitglieder haben uns auf eine grobe Verschandelung des Helenentals entlang der Bundesstraße westlich von Baden aufmerksam gemacht. Große, alte Bäume fielen dort der Säge zum Opfer, auf einem Streifen von 30 m hangwärts war jeder Baum entfernt worden. Ein erschreckender Anblick! Das betroffene Gebiet gehört zum Landschaftsschutzgebiet W ie n e r-a wald, das auch für Natura 2000 nominiert wurde. Die auf der Sonnenseite gelegenen Hänge sind mit einer geringen Humusschicht bedeckte Kalk- und Dolomitgesteinsböden. In heißen und trockenen Sommern droht ihnen die Verkarstung. Ein Anruf bei der Forstverwaltung des Stiftes Heiligenkreuz ergab folgenden Tatbestand: Aufgrund eines schweren Autounfalls, den ein umstürzender Baum vor 8 Jahren verursacht hatte, war der Forstbetrieb gerichtlich verurteilt worden. Darauf ließ die Forstverwaltung bei Schlechtwetter wegen Steinschlag die Straße sperren. Dagegen liefen wiederum die örtlichen Gastwirte Sturm. Im Vorjahr kam es zu weiteren Autoschäden. Daraufhin wurde die Schlägerung einer Baumlänge entlang der Straße beschlossen.

7 Frühjahr 99 Seite 7 Vertragsnaturschutz in Niederösterreich Der Landschaftsfonds ist ein Lichtblick und das ÖPUL eine wahre Erfolgsstory O Von Kurt Malicek Quizfrage: Was ist die kürzeste Verbindung zwischen einem niederösterreichischen Landwirt und einem niederösterreichischen Naturschützer? Antwort: Äh, das ÖPUL? Richtig! Um diese ausgefallene Einleitung besser verstehen zu können, muß wohl etwas weiter ausgeholt und einige Details erwähnt werden. Der niederösterreichische Natur- Schützer hatte bislang nur das NÖ Naturschutzgesetz als Instrument zur Verfügung. Effizienter Naturschutz, also der Schutz wertvoller Lebensräume samt seltener Pflanzen und Tiere, konnte nur so betrieben werden, daß man bei den zuständigen Behörden einen Antrag auf Unterschutzstellung eines Gebietes einbrachte. Daß jedoch ein amtlich eingeleitetes Naturschutzverfahren nicht immer auf das Verständnis der betroffenen Landwirte gestoßen ist, kann man sich denken. Ein stark begrenzender Faktor war auch das Nichtvorhandensein ausreichender Geldmittel, die für die Bewirtschaftungsauflagen zu zahlen waren. Dazu muß man wissen, daß in NÖ für den Naturschutz lediglich ca. 13 Mio Schilling im Jahr zur Verfügung stehen. Zum Vergleich: für Kultur werden ca. 800 Mio Schilling pro Jahr ausgegeben. Daß eine amtliche Unterschutzstellung mit vielen Problemen behaftet und auf lange Sicht nicht erfolgversprechend ist, zeigt auch die Tatsache, daß viele wertvolle Biotope, die früher durch die Hand unserer Landwirte entstanden bzw. erhalten wurden, heute kaum noch bewirtschaftet werden. Hier wird oft den Naturschützern das Feld überlassen : mal sehen, ob sie 's schaffen, die von ihnen beanspruchten Biotope zu erhalten? Mitnichten! Zu groß ist der künstlich betriebene Aufwand, zu gering die bereitgestellten Gelder und zu wenig die Naturschützer, die sich mit den geschützten Flächen identifizieren. Der NÖ Landschaftsfonds Die Schaffung eines landeseigenen Geldtopfes im Jahre 1993 war der erste Schritt in die richtige Richtung: der Einsatz von Geldern für Landwirte und andere Projektgemeinschaften mit dem Ziel, durch nachhaltige Nutzung die Kulturlandschaft intakt zu erhalten. Nicht die Flächen standen im Vordergrund der Bemühungen, sondern jene Leute, die sich bis vor kurzem um diese Flächen gekümmert haben. Bei den ersten Gehversuchen mußten Naturschützer und Bauern erst lernen, sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen und sich ihrer gleichgerichteten Ziele bewußt zu werden. Ein spannendes Unterfangen. Eines kann man jetzt schon sagen: das ist der richtige Weg! Sechs Jahre später sieht man die Auswirkungen: von zahlreichen Kulturlandschaftsprojekten bis zu Interreg, 5bund LIFE-Projekten reicht die Palette. Die Szene ist belebt von engagierten Regionalpolitikern, innovativen Landwirten und praxisorientierten Ökologen, die die unglaublichsten Dinge auf die Beine stellen um gemeinsame und vor allem landschaftsverträgliche Ziele zu erreichen. Das Umweltprogramm ÖPUL Aufgrund des Beitritts zur Europäischen Union wurde es notwendig, die landwirtschaftlichen Förderungen ordentlich umzukrempeln: das Österreichische Programm für eine umweltschonende Landwirtschaft (ÖPUL) wurde geboren - und konnte bereits im ersten Lebensjahr laufen. Und das, obwohl weder die Agrarmarkt Austria, noch die Landeslandwirtschafts- und Bezirksbauernkammern und schon gar nicht die Landwirte selbst so genau wußten, was sie sich da eingehandelt hatten und wie es zu verwalten sei. Doch wie gesagt: es lief! Beginnend mit einer landesweiten Flächenbasiserhebung, dem erstmaligen Ausfüllen der Förderungs- Einreichunterlagen (Mehrfachantrag samt Anhängen) bis hin zu nachträglich eingeholten Projektbestätigungen wurden von der hoffnungslos im Papier- und Computerchaos zu ersticken drohenden Agrarmarkt Austria die ersten Auszahlungen vorgenommen. Falls dem 1999 auslaufenden ÖPUL 95 nicht unmittelbar ein ÖPUL 2000 folgen kann, wurde kurzerhand als Überbrückungshilfe das ÖPUL 98 geschaffen, das jedoch an Attraktivität dem alten ÖPUL bei weitem nachhinkt. Heute stehen wir an der Schwelle zum Jahr nur das ÖPUL 2000 ist leider nicht da! Genauer gesagt: es ist leider noch immer da, nämlich in Österreich und nicht in Brüssel, wo es genehmigt werden muß. Die Diskussion um die Agenda 2000 bestätigt die Befürchtung, daß uns nicht nur das Geld, sondern auch die Zeit davonzulaufen droht. Das nicht rechtzeitige Zustandekommen des inhaltlich in Österreich abgesegneten ÖPUL 2000 würde auch dem Naturschutz ein weiteres Jahr ko- ( Fortsetzung auf Seite 8)

8 Seite 8 Frühjahr 99 Vertragsnaturschutz (Fortsetzung von Seite 7) sten, da die im neuen ÖPUL angebotenen Naturschutzleistungen auf ein noch lukrativeres Niveau angehoben werden sollen. Naturschutzleistungen im ÖPUL Der Naturschutz hat von Anbeginn bei den ÖPUL-Verhandlungen ein kräftiges Wort mitgeredet. Immerhin heißt es ja Umweltprogramm. Einige leistungsbezogene Förderungspunkte wurden in das Programm eingearbeitet und haben sich (zumindest für manche Regionen bzw. Bewirtschaftungsformen in NÖ) als äußerst lukrativ erwiesen. Der Pferdefuß: die dezidierten Naturschutzförderungen wurden nicht in allen Bundesländern angeboten. Am Beispiel von Niederösterreich, das hier die Nase vorn hat, soll die ÖPUL-Palette kurz vorgestellt werden. Wir können zwei Umweltleistungen unterscheiden, die den Landwirten mit dem ÖPUL abgegolten werden: 1) Die Pflege bestehender Landschaftselemente. Darunter fällt die extensive Bewirtschaftung von Feuchtwiesen, Trockenrasen, Rainen und Streuobstwiesen als wertvolle Lebensräume seltener Pflanzen (z.b. Orchideen) und Tiere (z.b. Wiesenbrüter). 2) Die Neuschaffung von Landschaftselem enten. Mit diesem Instrument wurden meist Ackerrandstreifen und Waldrandgesellschaften geschaffen bzw. erhalten (5-jährig), Bodenschutzanlagen (z.b. Hecken), Feuchtbiotope, Pufferzonen entlang von Gewässern (Uferrandstreifen) für 20 Jahre, also auf Dauer, eingerichtet. Darüber hinaus beinhaltet das ÖPUL allgemeine Förderungsvoraussetzungen, welche dem Naturschutz zugute kommen. Das ist z.b. die Verpflichtung zur Erhaltung des Grünlandanteiles pro Betrieb oder die Erhaltung und der pflegliche Umgang mit bestehenden Landschaftselementen. Daß sowohl das ÖPUL als auch die oben beschriebenen Naturschutzmaßnahmen lukrativ genug sind, zeigt die Tatsache, daß rund 90 % der Bauern in NÖ am ÖPUL teilnehmen. (Stand: ; K1-K3 nur teilweise erfaßt). Diese, nicht vollständige Aufzählung zeigt mehr als eindrucksvoll, welchen Anklang die vom NÖ Naturschutz angebotenen Maßnahmen bei den Landwirten gefunden haben. Die Bilanz für den Naturschutz kann sich ebenfalls sehen lassen. Geplante naturschutzfachliche Neuerungen im ÖPUL 2000 Aufbauend auf dem sog. Evaluierungs-Bericht über das ÖPUL und den Erfahrungen mit dem Programm wurde das ÖPUL 2000 geboren und von allen Bundesländern abgesegnet. Die wichtigste Neuerung für den Naturschutz ist, daß die Naturschutzförderungen nunmehr Landwirten in ganz Österreich angeboten werden sollen. Die fachliche und administrative Aufbereitung erfolgt allerdings nach wie vor in den einzelnen Bundesländern. Die Prämien-Obergrenze lag beim ÖPUL 95 bei ÖS im ÖPUL 98 bei ÖS und soll im ÖPUL 2000 auf ÖS angehoben werden. NEUE Bedingungen für ALTE Maßnahmen a) Pflege ökologisch wertvoller Flächen (Code WF; Wiesen, Raine und Streuobst) soll ab 2000 auch mit einer 10-jährigen Laufzeit angeboten werden. Die Wiesenrückführung (Umwandlung von Ackerflächen in Grünland) fällt ebenfalls unter diesen Förderungspunkt. b) Neuanlage von Landschaftselementen (Code K1, K2, K3) soll ab 2000 ebenfalls zusätzlich mit einer 10-jährigen Laufzeit angeboten werden. NEUE Maßnahmen: a) Bei Nutzflächen mit wertvollen Strukturen (Code WS) können auf allen Acker-, Sonderkultur- und Grünlandflächen zusätzlich Prämien in Anspruch genommen werden, wenn für die Erhaltung partieller Kleinstrukturen (z.b. feuchte Sutten) auf der Fläche Ertragseinbußen hingenommen und Auflagen eingehalten werden. b) Für die Beteiligung an einer mit dem Naturschutz kooperierenden Projektgemeinschaft sowie für die Einbringung von naturschutzfachlich ausgewählten Flächen können zusätzliche Prämien beansprucht werden. i Was bedeutet das ÖPUL 2000 für den Naturschutz? Aufgrund der obigen Aussagen kann es sich als ein noch nicht abschätzbares Instrument des Vertragsnaturschutzes erweisen, da es ermöglicht, die bäuerlichen Leistungen für den Naturschutz entsprechend zu honorieren. Durch das Prinzip der Freiwilligkeit kann bei den Landwirten die größtmögliche Akzeptanz erzielt werden. Den bisherigen Geldproblemen im Naturschutz kann effizienter begegnet werden, da im ÖPUL nur 20 % aus dem Landesbudget kommen, rund 30 % übernimmt der Bund, den Rest zahlt Brüssel drauf. Auf N ieder-^ Österreich umgemünzt bedeutet das, daß z.b. mit einem Naturschutzbudget von ÖS 13 Mio Naturschutzmaßnahmen im Umfang von ÖS 65 Mio umgesetzt werden können. Der Naturschutz sollte diese Chance nützen und rechtzeitig auf den Zug aufspringen, um die Abfahrt ins nächste Jahrtausend nicht zu versäumen. Und nun zur einleitenden Quizfrage: Das ÖPUL mag vielleicht nicht die kürzeste Verbindung zwischen dem Naturschützer und dem Landwirt sein - aber sicherlich eine effiziente! Maßnahme Wiesen Streuobst K1 K2 K3 WR Gesamt Betriebe 3.262? Feldstücke Fläche (ha) 7.545, , ,34 78,37 233,67 20, ,60

9 Frühjahr 99 Seite 9 Windkraft für reine Luft und Arbeitsplätze Windkraft ist eine Energiequelle mit Zukunft, falls die Politik ihr Raum läßt Von Winfried Dimmel Energieerzeugung aus fossilen Brennstoffen birgt ein beträchtliches Schädigungspotential für unsere Umwelt und Gesellschaft. Neben den klassischen Luftschadstoffen Schwefeldioxid, Stickoxyd und Staub haben in jüngerer Vergangenheit vor allem ^Kohlendioxid und Methan wegen ihrer Klimaschädlichkeit Schlagzeilen gemacht. Eine Vielzahl von Umweltschäden geht auf das Konto des enormen Energieverzehrs unserer Wohlstandsgesellschaft, vom Sommerozon bis zur Öltankerkatastrophe. Die vermehrte Ausschöpfung von Energie-Einsparpotentialen ist daher ebenso ein Gebot der Stunde wie der konsequente Ausbau der Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien - Windkraft ist eine davon. Der Rohstoff Wind ist eine erneuerbare Energiequelle und steht daher unerschöpflich zur Verfügung. Die Windkraft verringert die Impprtabhängigkeit und stärkt die Regionalwirtschaft. Die Nutzung von Windkraft erfolgt ohne Freisetzung von Schadstoffen und könnte dazu beitragen, die Kohlendioxidemissionen um bis zu 20 % zu senken. Im Vergleich zum Erdöl- und Erdgastransport entstehen keine Gefahren für Mensch und Umwelt, und es müssen keine Kriege zur Erhaltung der Versorgungssicherheit geführt werden. Windkraft steht vor allem im Winterhalbjahr zur Verfügung und ist daher eine ideale Ergänzung zur Wasserkraft, deren Energieangebot im Winter ihr Minimum erreicht. Eine Windkraftanlage mit 600 Kilowatt Leistung erzeugt jährlich eine Million Kilowattstunden sauberen Strom. Das entspricht dem jährlichen Strombedarf von 300 Haushalten. Mit neuer Anlagentechnik im Megawattbereich können sogar jährlich bis zu drei Millionen Kilowattstunden je Anlage erzeugt werden. Windenergie in Österreich Mit 1. Jänner 1999 waren in Österreich 67 Windkraftanlagen am Netz. Ihre installierte Gesamtleistung beträgt 29,5 Megawatt, ihr Jahresarbeitsvermögen beachtliche Megawattstunden. Österreich liegt bei den europäischen Binnenländern damit an erster Stelle. Würde man das in Österreich zur Verfügung stehende Energiepotential zur Gänze.nutzen, könnte sogar bis zu 20 % unseres Elektrizitätsbedarfes aus Windenergie gedeckt werden. Jährlich würden mehr als 3 Milliarden Liter Öl eingespart werden, was in etwa dem Dreifachen der österreichischen Erdölförderung entspricht. Da die östlichsten Bundesländer die besten Windverhältnisse aufweisen, befinden sich die meisten Windkraftanlagen in den Bundesländern Niederösterreich, Wien und dem Burgenland. Den bisher größten Aufschwung erlebte die österreichische Windszene im Jahre 1996, in dem es gelungen ist 32 Windkraftanlagen zu errichten. Veränderte Rahmenbedingungen für Einspeisung und Förderung ließen diese Zahlen 1997 und 1998 auf jeweils 15 neu installierte Anlagen schrumpfen. Nach dem Auslaufen der provisorischen Förderbestimmungen im Jahre 1996 konnte bisher keine dauerhafte Nachfolgeregelung gefunden werden. Das neue Elektrizitätswirtschaftsund Organisationsgesetz (EIWOG) gibt den österreichischen Windpionieren aber wieder Anlaß zur Hoffnung. Dieses Gesetz schreibt nämlich vor, daß bis zu 3 % des heimischen Strombedarfs bis zum Jahre 2005 aus erneuerbaren Energien erzeugt werden müssen. Die Ländererarbeiten zur Zeit ausführende Regelungen. Bis zum Jahresende dürften die neuen Rahmenbedingungen für die Erzeuger von erneuerbaren Energien feststehen. Dann wird man wissen, ob der Windkraft von Seiten der Politik ein zweiter Entwicklungsschub gegönnt wird oder nicht. Konfliktfrei mit Naturschutz Günstige Windlagen haben in Verbindung mit entgegenkommenden Strom-Einspeiseregelungen in Deutschland und Dänemark einen Boom der Windkraft ermöglicht. Vor allem in den windreichen Küstengebieten Norddeutschlands und Dänemarks sprossen Windkraftanlagen in großer Zahl aus dem Boden. Dabei kam es auch zu Konflikten mit dem Naturschutz. In Österreich ist es noch zu keinen nennenswerten Konflikten gekommen. Eine vorbeugende Auseinandersetzung mit denkbaren Problemfeldern ist dennoch angebracht. Einige Naturschutzleitlinien finden jetzt schon bei der Errichtung von Windkraftanlagen Anwendung: In den Baugenehmigungsverfahren haben die in den Landesgesetzen festgeschriebenen Naturschutzbelange berücksichtigt zu werden. In Niederösterreich besitzt zudem die Umweltanwaltschaft Parteienstellung, (Fortsetzung auf Seite 10)

10 Seite 10 Frühjahr 99 ( Fortsetzung von Seite 9) sowohl im erst- als auch im zweitinstanzlichen Verfahren. Auch das Raumordnungsgesetz, das derzeit in Niederösterreich erarbeitet wird, scheint auf potentielle Zielkonflikte zwischen Windkraftnutzern einerseits und Landschafts- und Naturschützern andererseits einzugehen: Bestimmte, aus Naturschutz- und Landschaftsschutzgründen wertvolle Flächen sollen von technischer Nutzung weitgehend freigehalten werden. Zu bedenken ist dabei, daß Landschaft traditionell Veränderungen unterworfen ist. So gehörten Windmühlen lange Zeit zu unserem Landschaftsbild, bevor sie langsam verschwanden und Hochspannungsmasten als prägenden Elementen Platz machten. Windkraft und Vogelschutz Windkraftanlagen werden von Zugvögeln als Hindernisse erkannt und zwingen diese gelegentlich zu einem mitunter beträchtlichen Abweichen von ihren Flugrouten. Internationale Studien haben ergeben, daß vor allem größere Vogelarten davon betroffen sind. Entlang der Küstenlinien, großer Flüsse und sonstiger Zugwege stellen Windparks ein Hindernis für den Vogelzug dar. Das Risiko des sogenannten Vogelschlags, also der Kollision von Vögeln mit Windrädern, scheint dagegen lange Zeit überbewertet worden zu sein. Übereinstimmend stellen dänische, deutsche und niederländische Studien fest, daß gegenüber anderen Bauwerken oder dem Verkehr die Zahl der Opfer nach Kollisionen mit Windkraftanlagen von untergeordneter Bedeutung ist Probleme treten am ehesten bei in einer Linie aufgestellten, kilometerlangen Windparks in Küstennähe auf. Diese sind für manche Arten ein schwer überwindbares Hindernis. Größere Verluste werden auch immer wieder bei Sturmlagen verzeichnet, weil die Tiere dann dem zu spät erkannten Hindernis nicht mehr ausweichen können. Für Brut- und Standvögel konnten in der Umgebung von Windkraftanlagen in Einzelbeobachtungen markante Verhaltensänderungen beobachtet werden. Die Reaktionen waren jedoch von Art zu Art verschieden: Während aus Dänemark Fälle bekannt sind, in denen Rotorgondeln und Gittermasten von manchen Arten sogar als Nistplatz genutzt wurden, sind anderen Untersuchungen zufolge Rückgänge bei Siedlungsdichte und Bruterfolge einzelner Arten zu verzeichnen. Um Einzelanlagen wird von den meisten Wiesenvögeln ein Umkreis von 1000 m gemieden. Stehende Anlagen werden dagegen nicht als Störfaktor wahrgenommen. In diesem Zusammenhang ist festzuhalten, daß im naturschutzrechtlichen Teil des Genehmigungsverfahrens für Windkraftanlagen auf entsprechende Abstände zu Brut- und Rastplätzen der Vogelwelt Bedacht genommen wird. Als einziges bekanntes Beispiel in Österreich kann der burgenländische Windpark Zurndorf genannt werden, bei dessen Standortwahl au ein benachbartes Trappenvorkommerr Rücksicht genommen wurde. Die Konfliktfelder mit Naturschutzinteressen in Österreich dürften aber auch deshalb begrenzt sein, weil die meisten windgünstigen Lagen sich in den agrarisch intensiv genutzten Flächen Ostösterreichs befinden. Winfried Dimmel ist freier Journalist und macht Öffentlichkeitsarbeit für die IG Windkraft Österreich, Mariahilfer Straße 89/22, 1060 Wien, Tel. 01 / , Fax 01 / Jahr der Naturparke Landesveranstaltung im KLANGTURM ST.POELTEN Die Oase der Stille ist eine Co- Produktion der Naturparke mit dem Klangturm St. Pölten. Im Klangturm selbst wird die Ebene der 2. Klangkugel für 6 Monate als Grünoase mit Pflanzen aus den Naturparken präsentiert. Künstler gestalten zum Thema kunstvolle Hörfeatures aus Naturklängen, Interviews mit Leuten aus den Regionen, Sagen und Märchen. Videokünstler schaffen zu den jeweiligen Hörbildern visuelle Impressionen. Die feierliche Eröffnung der Oase der Stille findet am 1. Juni 1999 statt. Broschüre als Wegweiser Wer Niederösterreichs 21 Naturparke kennenlernen möchte, sollte zugreifen: Die handliche Broschüre Österreichische Naturparke beschreibt auf 50 Seiten Lage, Besonderheiten, Veranstaltungen, Kontaktadressen der Naturparke Niederösterreichs sowie jener in anderen Bundesländern. Unser Angebot: Die Broschüre Österreichische Naturparke ist im Naturschutzbund-Büro gratis erhältlich (Versand per Nachnahme), Tel. 01 / oder Fax 01 / Neue Homepage: Wer über einen Internet-Zugang verfügt, kann sich von dort Informationen holen unter

11 Frühjahr 99 Seite 11 Umweltbundesamt - Kontrolle und Koordination Auch in seiner Organisationsform als GmbH bleibt es zu 100 Prozent im Bundeseigentum ln Österreich ist Artenschutz in Gesetzgebung und Vollziehung Landessache, was ein gesamtstaatlich koordiniertes Vorgehen erschwert. Drängt sich die Frage auf: Welche Hilfestellung kann das Umweltbundesamt dem veränderten Naturschutz geben? Dr. Alfred Micholitsch sprach mit Dipl. Ing. Wolfgang Mattes, dem Leiter der Abteilung für Nationalparkangelegenheiten im Umweltbundesamt. Frage: Welchen Nutzen zieht der Naturschutz aus der Tätigkeit des Umweltbundesamtes? Mattes: Zentrale Aufgabe des Umweltbundesamtes ist die Umweltkontrolle und Erstellung der Grundlagen für die Berichterstattung des Umweltministers über die Situation der Umwelt in Österreich. Damit verbunden ist die gesetzliche Verpflichtung der Landeshauptmänner und der zuständigen Bundesminister, ihrerseits über veranlaßte Maßnahmen zur Beseitigung aufgezeigter Umweltbelastungen zu berichten. Dazu muß man sagen: Umweltschutz ist nach unserer Verfassung eine Querschnittsmaterie, die auf.verschiedene Zuständigkeiten des Bundes und der Länder aufgeteilt ist. Verfassungsrechtlich ist der umfassende Umweltschutz als Staatsziel definiert: Maßnahmen zur Erhaltung und Wiederherstellung eines ökologisch intakten Lebensraumes für Mensch, Tier und Pflanze. Hier sieht man bereits die Berührungspunkte zwischen Umweltschutz und Naturschutz. Frage: Was bedeutet das konkret? Mattes: Das Umweltbundesamt hat soeben den 5. Umweltbericht fertiggestellt, der umfangreiche Kapitel über Natur und Landschaft - Schwerpunkt Wald und Naturschutzmaßnahmen enthält. Der Umweltminister wird ihn dem Nationalrat, allen Bundesministern und Landeshauptleuten vorlegen und dann im vollen Wortlaut der Öffentlichkeit zugänglich machen. Weiters veröffentlicht das Umweltbundesamt laufend Publikationen, die für alle Naturschützer Österreichs unentbehrliche Arbeitsbehelfe sind. Frage: Was ist neu an der Umweltbundesamt GmbH? Mattes: Das Umweltbundesamt wurde zu Jahresanfang unter Beibehaltung seiner wesentlichen Aufgaben in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung umgewandelt. Aber auch in seiner neuen Organisationsform bleibt es zu 100 Prozent Bundeseigentum! Im Gesetzestext sind lediglich neben den insbesondere zu erfüllenden Aufgaben Möglichkeiten des Dazuverdienens erwähnt, soweit es im Allgemeininteresse gelegen ist. Frage: Ihr Arbeitsgebiet sind die Nationalparke, was gibt es hier Neues? Mattes: Wir haben im Dezember das Konzept für eine österreichische Nationalparkakademie an alle Nationalparkverwaltungen zur Stellungnahme geschickt. Der Grundgedanke ist: Da der Bund neben den beteiligten Ländern die Hälfte der Kosten trägt, muß er auf einen möglichst effizienten Einsatz der Mittel bedacht sein. Doppelgleisigkeit, unkoordinierte Bildungsund Personalschulungsprogramme, ungenügende Bedachtnahme auf bundesweit einheitliche Zielsetzungen wie z.b. die Erfüllung der IUCN- Kriterien, stehen dem entgegen. Frage: Mit einer Nationalparkakademie entstehen doch wieder neue Kosten? Mattes: Keineswegs! Kein neues Gebäude, kein zusätzliches Personal, keine zusätzliche Infrastruktur wird es geben. Geplant ist eine Arbeitsgemeinschaft Österreichische Nationalparke auf der Basis eines gemeinsam unter der Federführung des Umweltbundesamtes mit Beteiligung des Umweltministeriums erstellten Jahresprogrammes, die im wesentlichen Dienstleistungen für alle Nationalparke erbringt. Auch Naturschutzorganisationen sollen eingebunden werden. Dezentrale Veranstaltungen von Bund und Nationalparkverwaltungen, ohne Mehrkosten über die vorhandenen Budgets hinaus, sollen sich am Vorbild des Ländlichen Fortbildungsinstitutes (LIF) orientieren. Frage: Welches werden die Schwerpunkte dieser Einrichtung sein? Mattes: Im wesentlichen Schutzgebietsmanagement, darunter Projektentwicklung und Biotoppflege, dann aktuelle Anliegen aus dem Bereich Jagd, Fischerei, Forstwirtschaft, ferner Forschungsthemen und vor allem Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter. Angesprochen werden auch Besucher, Grundeigentümer, örtliche Entscheidungsträger, Schulen und nicht zuletzt NGOs. Dipl.Ing. W olfgang Mattes, 45 Jahre alt, verheiratet mit einer Ärztin und Vater zweier Söhne, arbeitete nach Beendigung seines Studiums an der Universität für Bodenkultur (Fachrichtung Landwirtschaft) neun Jahre lang als Betriebsberater und im Ausbildungswesen der NÖ Landwirtschaftskammer. Danach war er mehrere Jahre im Umweltministerium tätig, von wo er anschließend ins Umweltbundesamt übersiedelte.

12 Seite 12 n afiikciuiubmnr Frühjahr 99 NlidtrSiftmlDh N A T U R S C H U T ZB U N D ÖSTERREICH Gemeindewettbewerb Goldene Hagebutte für Sieger Die Aktion 100 km Hecke bis zum Jahr 2000 hat voll eingeschlagen : bereits 1998 wurde das gesetzte Ziel um das Doppelte übertroffen! Die Aktion läuft so gut, daß bis zur Jahrtausendwende sogar 500 km neu gepflanzte Hecken realistisch erscheinen", freut sich Bundesgeschäftsführerin Mag. Birgit Mair-Markart. Heuer liegt der Schwerpunkt auf einem Gemeindewettbewerb. Die heckenfreundlichsten Gemeinden werden mit Rebhuhn-Skulpturen sowie Urkunden mit der Goldenen Hagebutte ausgezeichnet. Es wird Landes- und Bundessieger geben. Im April werden alle Bürgermeister und Umweltgemeinderäte Österreichs in einem Schreiben informiert und zur Teilnahme aufgefordert. Den Abschluß bildet eine große Festveranstaltung im Schloß Orth in Gmunden, bei der u.a. die Sieger des Wettbewerbs vorgestellt werden. Schäden durch Trendsport Während der letzten Präsidialsitzung des ÖNB wurde auf die Problematik vieler Trendsportarten hingewiesen: Mountainbiking, Canyoning, W ildwandern u.a. bieten zwar großartiges Naturerleben, die Sportler müßten aber mehr als bisher Rücksicht auf die Natur nehmen. Vor allem die Mißachtung von ausgewiesenen Pfaden verursacht große Schäden: Mountainbiker ruinieren blühende Almwiesen, beim Canyoning werden Wasservögel durch nahende Boote von ihren Brutstätten vertrieben, die empfindliche Arten später leider nicht wieder aufsuchen. Das Abkürzen von Serpentinenwegen verursacht große Flurschäden und fördert die Bodenerosion. Die so entstehenden Abflußrinnen bahnen Murenabgängen den Weg. In der nachfolgenden Presseaussendung ersuchte der Naturschutzbund Österreich alle Sportler, das Wegegebot strikt einzuhalten. Jahrestag von Tschernobyl Bohunice vom Netz! Am Montag, 26. April 1999, beteiligt sich der Naturschutzbund Wien an einer von Frauen für eine atomfreie Zukunft getragenen Kundgebung (Treffpunkt siehe S 16). Die Forderung der diesjährigen Veranstaltung ist Bohunice vom Netz! Die Stilllegung des grenznahen slowakischen AKW Bohunice, das bereits in den letzten Zügen liegt, ist vor allem für Ostösterreich von vitalem Interesse. Noch ist die westliche Atomlobby aktiv - allerdings mehr im Osten. So forderten die G7-Staaten eine Modernisierung von Tschernobyl und die Fertigstellung von 2 weiteren AKW. Die European Investment Bank hält die AKW für überflüssig, die Ukraine selbst wollte eigentlich lieber Geld für ein Dampf-Gas-Kraftwerk. Der Naturschutzbund ist ein erklärter AKW-Gegner; seine überparteiliche Plattform gegen Atomgefahren (P.L.A.G.E.) erhielt 1991 den Ko n rad- Lo re nz- U m we Itsc h utzp reis. Unwissen über Natura 2000 Anfang März richtete der ÖNB an alle Landeshauptmänner und Landesräte ein Schreiben bezüglich Natura 2000: Es werde ein starker Informationsbedarf geortet. Das Unwissen in der Bevölkerung, insbesondere bei den betroffenen Grundbesitzern sei noch sehr groß, was Ängste schürt und Ablehnung hervorruft. Noch immer nicht geklärt ist, wie der steigende finanzielle Bedarf für wissenschaftliche Vorarbeiten, für Informations- und Aufklärungsarbeit, aber vor allem für die Entschädigung betroffener Grundbesitzer für Pflegemaßnahmen u.ä. abgedeckt werden soll. Der Naturschutzbund forderte die Politiker auf, umgehend eine ver-. stärkte Information aller Bürger einzuleiten, wobei er als Partner zur Verfügung steht. Testament für die Natur Im Gegensatz zu anderen, hat sich der ÖNB bisher in Sachen letzter Wille dezent zurückgehalten. Trotzdem denkt hie und da ein Mitglied von selber daran und setzt den Naturschutzbund stellvertretend für Flora und Fauna als Erben ein. Letzthin so geschehen in Wien, wo ein kürzlich verstorbener Hausbesitzer den Naturschutzbund zum (Mit)Erben machte. Neben einem Haus im 13. Bezirk wurde dem ÖNB^ ein nahmhafter Betrag hinterlassen, v Der Naturschutzbund ist als gemeinnützige Organisation steuerbegünstigt und zahlt nur 5 % Erbschaftssteuer, während der Erbschaftssteuersatz sonst im Höchstfall bis zu 60 % betragen kann. Wie Geschäftsführerin Mag. Birgit Mair-Markart betont, wird dieses Testament für die Natur sorgsam verwaltet werden. Broschüre preisgekrönt Die ÖNB-Broschüre Alte Haustierrassen wurde von der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) mit einem Preis ausgezeichnet. Die umfassende Dokumentation erhielt in der Kategorie Journalismus-Publikationen einen Anerkennungspreis.

13 Frühjahr 99 Seite 13 Ungarn ist fast ein Traumland für Naturschützer Einheitliche Gesetze, Nationalparkverwaltungen sind Naturschutzbehörde erster Instanz Von Dr. Alfred Micholitsch Traumland eine Übertreibung? Gewiß bleiben auch in unserem Nachbarland manche Anliegen der Naturschützer Wunschträume. Betrachten wir aber die modernen, landeseinheitlichen Naturschutzgesetze und die umfangreiche naturschutzbezogene Forschungstätigkeit wissenschaftlicher Institute und deren Mitwirkung im praktischen Naturschutz (z.b. flächendeckende Erhebung naturnaher Lebensräume zur Umsetzung des Internationalen Abkommens über den Erhalt der Biologischen Vielfalt), dann erkennen wir viele Vorteile für die Naturschutzarbeit im Vergleich zu Österreich Ein einziges Ministerium ist für den Umwelt- und Naturschutz zuständig. Oberste Instanz ist das von ausgezeichneten fremdsprachenkundigen Fachleuten geführte Landesamt für Naturschutz unter Staatssekretär Dr. Jänos Tardy, einem maßgeblichen Förderer des modernen Naturschutzdenkens im nachkommunistischen Ungarn. Die einzige Unterinstanz sind die 9 Nationalparkdirektionen. Sie verwalten nicht nur ihren Nationalpark und die in ihrem örtlichen Kompetenzbereich liegenden Natur- und Landschaftsschutzgebiete, sondern sind auch Naturschutzbehörde erster Instanz (analog zu unseren Bezirksverwaltungsbehörden). Das am in Kraft getretene Naturschutzgesetz und der ebenfalls vom Parlament beschlossene Naturschutz-Masterplan wird landesweit einheitlich vollzogen. Die Texte1 lesen sich wie eine Frohe Botschaft und um die Verwirklichung ist es den Ungarn ernst. Das zentralistische System läßt jedoch genügend Spielraum für die Anpassung von Maßnahmen an landschaftlich-ökologische Besonderheiten. Es unterscheiden sich eben die Probleme im Donau-Theiß- Zwischenstromland von denen der Buchenwald- und Karstgebiete im Norden des Landes. Ein umfangreiches Schrifttum (neuerdings vielfach in Englisch) gibt Zeugnis von der Grundlagenarbeit der wissenschaftlichen Institutionen. Umfangreiche Forschung im Gelände leisten vor allem das Naturhistorische Museum in Budapest, das Institut für Ökologie und Botanik in Väcrätöt (nördlich der Hauptstadt) und einschlägige Institute der Universitäten Budapest, Szeged, Debrecen, Pecs und Sopron. Eine Besonderheit darf nicht unerwähnt bleiben: In Ungarn gibt es neben den vom Staat verordneten Naturschutzgebieten auch eine große Zahl solcher, die lokal von den Gemeinden geschaffen wurden. Ein 663-seitiger Band beschreibt alle, mit Lageplan und Abbildung. Wie unlängst in Csongräd an der Theiß geschehen, treten die Gemeinden manchmal an die Regierung mit der Bitte heran, ihrem Schutzgebiet gesamtstaatlichen Status zu geben. Kein Naturschutz-Traumland? Wie steht es mit dem nichtstaatlichen Naturschutz? Blättert man den 336-seitigen Band Grünes Netz 2 durch, entspricht der Ungarische Vogelkunde- und N aturschutzverein MME am ehesten dem ÖNB. Mit 36 Regionalgruppen ist er praktisch in jedem Landesteil präsent. Häufig in Zusammenarbeit mit dem staatlichen Naturschutz laufen Biotopmaßnahmen (z.b. Pusztawiesenmähprogramm) und Artenschutzprojekte (Seeadler, Weißstorch, Wachtelkönig, u.a.). Besucht man die landesweit von tausenden Jugendlichen besuchten MME- Sommerlager, kommen einem beim Anblick des Naturschutzeifers der jungen Ungarn fast die Tränen. Alles in allem: Ungarn ist naturschutzmäßig längst europareif und gerade dabei, sich noch den Feinschliff zu geben. In der 2. Märzhälfte trafen sich Experten der EU und Ungarns um u.a. über die Auswahl der Natura-2000-Gebiete und die Finanzierung von Naturschutzmaßnahmen zu diskutieren.3 1 die englische Übersetzung ist bei Dr. Alred Micholitsch erhältlich. 2 Zöld Hälözat, die ungarischen Natur- und Umweltschutzorganisationen. 3 Dr. Micholitsch war als Mitglied des Fachbeirates des Nationalparks Kiskunsäg anwesend. Wie Karl Farkas sagte: Schauen Sie sich das an! Vom 3. bis 10. Juli 1999 ist dazu wieder Gelegenheit: Dreimal Ungarn in 8 Tagen Aufgrund der starken Nachfrage hat Dr. Alfred Micholitsch nochmals die Bürde der Reisevorbereitungen auf sich genommen. Stationen der Reise: Kecskemet, Naturschutzschule Fülöphäza, Sanddünengebiet, Alkalisee, Ausflug mit dem Pferdewagen zu den Graurinder-, Wasserbüffel- und Zackeischafherden, Reitvorführung der Pferdehirten, Volkstanzgruppe, Vogelbeobachtung am Feher-See, Picknick im Pusztastil, Stadtbesichtigung in Eger, Wanderung im Aggtelek- Karst, u.a. Das vollständige Programm ist im Naturschutzbund-Büro erhältlich. Reisebegleiter sind Dr. Alfred Micholitsch und Töth Endre vom Nationalpark Kiskunsäg.

14 Seite 14 Frühjahr 99 Freiwillige Helfer Stützen des Naturschutzbundes Auch heuer wird Helm ut P acholik wieder die Weiten des Marchfeldes nach der Großtrappe absuchen. Der Schriftsteller, 1939 in Wien geboren und in Gänserndorf-Süd wohnhaft, ist in Obersiebenbrunn aufgewachsen. Schon in jungen Jahren begannen ihn Schönheit und Schicksal des Marchfeldes zu faszinieren. Ursprünglich wollte er eigentlich Förster werden, absolvierte dann aber eine technische Ausbildung bevor er sein dichterisches Talent zur Entfaltung brachte. Der Verfasser zahlreicher Bücher und Artikel widmet sich seit Jahrzehnten dem Naturschutz, seit 23 Jahren ist er Mitglied des Naturschutzbundes. Er hat das Trockenlegen von Sumpfgebieten, Rodungen, das Strohabbrennen auf den Feldern bereits in den frühen 70er Jahren angeprangert, als noch der Fortschritt überall das Sagen hatte. Pacholik stellte sich u.a. gegen die Rodung des Speltengartens: ein m2 großes Waldgebiet im zentralen Marchfeld sollte einem Erholungsdorf mit 365 Bungalows Platz machen. Das mitten im Quellgebiet des Stempfelbaches angesiedelte Naturzerstörungsdorf kam dank seines beherzten Einsatzes dann doch nicht zustande. Sein schriftstellerisches Engagement galt und gilt der bedrohten Tierund Pflanzenwelt erschien sein erstes Buch Schatten über dem weiten Land, zu dem Nobelpreisträger Konrad Lorenz ein Vorwort verfaßte und das weithin Aufsehen erregte. Gefördert von namhaften Persönlichkeiten erschienen in den Jahren darauf neun weitere Bücher, einige von ihnen mit Illustrationen des bekannten Malers Gottfried Laf Wurm. Publikationen und Beiträge für Rundfunkanstalten (ORF, BBC, BR) runden das Schaffen des Dichters ab. Auszeichnungen, wie der Theodor- Körner-Preis für Wissenschaft und Kunst, das Goldene Ehrenzeichen f ü r ^ besondere Verdienste um den Natur- und Umweltschutz, das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich und der Josef-Schöffel-Förderungspreis krönen sein naturbezogenes und literarisches Wirken. N a tu r to u r v o r d e r H a u s tü r Drei Wanderungen mit Mag. Rita Ramsauer Die W anderungen finden bei jedem Wetter statt, eine Anmeldung ist nicht nötig. Samstag, 10. April 1999 Wanderung bei Achau Naturdenkmal Mühlbach-Altarm: aus dem ehemaligen Mühlbach ist inzwischen eine 750 m lange Hecke geworden, Schilfreste und Schwertlilien weisen auf das frühere Gerinne hin. Viele Baum- und Straucharten bilden eine Naturhecke, die vielen Vögeln, Insekten und Niederwild einen Lebensraum bietet. Die Hecke verbindet landschaftlich den Laxenburger Park mit dem Schloßpark in Achau. Nächstes Ziel ist ein kleiner Flußrückbau: dort, wo die B16 den Schwechat-Fluß quert, wurde vor einigen Jahren ein Biotop neu angelegt: Ein kleines Gerinne, beidseitig von Gehölzen gesäumt, durchströmt eine kleine Naturinsel. Über Feldwege geht es dann zum Naturdenkmal Heide; seit 1988 geschützt. Der 1,8 ha große Trockenrasen wurde früher als Weide genutzt, dann teilweise aufgeforstet. Noch ist eine artenreiche Wiese mit seltenen Pflanzen und Tieren (z.b. Ziesel) vorhanden. Zuletzt noch eine Wasserkreuzung: Mödlingbach, Schwechat und Triesting vereinigen sich zum Mitterbach; dazu kommen Ein- und Ausleitungen von Mühlbächen. Dauer: 3 Stunden, teils weglos; Fernglas mitnehmen! Treffpunkt: 8 Uhr Bahnhof Achau (Abfahrt 7.18 am Südbahnhof, Ankunft 7.42, Rückfahrt 12.18). Samstag, 8. Mai 1999 Vogelstimmen der Au Das Erkennen von Singvögeln an ihrem Gesang ist nicht ganz leicht, ein Feldstecher hilft in Zweifelsfällen sehr! Rund 50 Singvogelarten können in der Mannswörther Au belauscht werden. Daneben gibt es noch 30 andere Arten: alte Bäume locken Höhlenbrüter an, der Altarm, der Schwechatfluß und die Donau sind ein Wasservogelparadies. Im Ortsgebiet gibt es ein Storchennest. Treffpunkt: 8 Uhr, Parkplatz bei Sportplatz in Mannswörth. Bus um 7.05 ab Wien-Mitte, Ankunft 7.41 bei der Schule in Mannswörth. Rückfahrt: Uhr. Dauer: 3 Stunden; Feldstecher mitnehmen. Samstag, 12. Juni 1999 Figurteich und Eichkogel Schlägerungen am Figurteich Ende 1995 führten zur Bildung einer Bürgerinitiative, die seither um die Erhaltung der Ziegelteichlandschaft kämpft. Die Firmen Universale und Wienerberger wollen am Areal Industriehallen und Bürogebäude errichten - direkt neben dem inzwischen zum Naturdenkmal erklärten Figurteich! Anschließend Besteigung des Eichkogels, seit 1961 ein Naturschutzgebiet (68, 4 ha). Wunderschöne Wiesen, Wald und Trockenbusch. Berühmte pannonische Flora: Diptam, Federgras, Kuhschelle, Zwergiris. Insektenwelt: Große Sägeschrecke, Gottesanbeterin, u.a. Rückweg über die Ostseite des Eichkogels zur Haltestelle Neu-Guntramsdorf. Dauer: 3-4 Stunden. Treffpunkt: 8 Uhr Haltestelle Neu- Guntramsdorf der Badener Bahn (Abfahrt von der Oper um 7.10, Ankunft 7.52, Rückfahrt jede Viertelstunde); die Haltestelle ist mit dem PKW über die Zufahrt zum Ozeanteich erreichbar.

15 Frühjahr 99 Seite 15 Strandgut von Paulina Baumann Mit bewegenden Worten schildert die Autorin, die Mitglied des Naturschutzbundes ist, ein berührendes Vogelschicksal: Zwei kleine Buchfinken werden aus dem regennassen Rinnstein aufgelesen und zu Frau Baumann gebracht. Wie die 1-2 Tage alten Findelkinder dann erfolgreich aufgepäppelt werden, ist eine höchst Unterhaltsame Geschichte! In Form eines Tagesbuches wird die Entwicklung und Pflege der Vogelkinder geschildert. Das Buch (47 Seiten, ÖS 170) ist in der Hyppolitbuchhandlung St. Pölten und bei Frau Baumann, Tel / , erhältlich. Hecken für unsere Landschaft Wie und wann pflanzt man eine Hecke, welche Gehölze sollte man verwenden? Wunderschönes ÖNB- Sonderheft von Natur und Land zu 100 km Hecke bis zum Jahr Seiten, Preis ÖS 50, im Naturschutzbund-Büro erhältlich. Nachschlagewerke für unsere botanischen Wanderungen, erhältlich im Naturschutzbund-Büro: Suche nach Blattrosetten durch das ganze Jahr, Raimund Fischer, 128 Seiten, ÖS 270. Blütenpracht am Ostsaum der Alpen, Raimund Fischer, 382 Seiten, ÖS 498. Porträts von Lebensräumen (Schwarzföhrenwald, Auwald, Hutweiden, Brachen, u.a.) und von typischen Pflanzen (Große Kreuzblume, Enzianarten u.a.). E xkursionsflora von Ö sterreich, Wolfgang Adler, Karl Oswald, Raimund Fischer, 1182 Seiten, ÖS 500. Ein Nachschlagwerk für Fachkundige. Flußkrebse Österreichs Ausstellung in St. Pölten vom 21. Mai bis 4. Juli 1999 Shedhalle, Landhausplatz 1,1. Stock Mag. Erich Eder hat eine hervorragende Ausstellung vorbereitet: In Aquarien werden alle in Österreich vorkommenden Arten vorgestellt. Ein großes, bewegliches Modell, ein Video und umfangreiches Bildmaterial stellen die Biologie der Flußkrebse dar. Ein Kinderprogramm und ein reichbebilderter Katalog stehen zur Verfügung. Auch die Aspekte Fischerei, Zucht und die kulinarische Bedeutung der Krebse kommen nicht zu kurz. Danke, liebe Spender! BAUKONTOR GAADEN, VEREIN NATURPARK U. ERHOLUNGSGEBIET SIERNINGTAL, MAG. TRAUTLINDE BAUDER, DR. THEA BECHINE, JOHANN BENES, HANS MARTIN BERG, HUBERT BERGER, FRANZ BERTHOLD, ALOIS BIEBER, PROF. DOROTHEA BLUMRICH, ING. REINHARD BRABEC, KARL BREDEL, MILAGROS BURG, FRANZ BUTOLEN, BETTY CROUSE, DR. ERICH CZWIERTNIA, KARL DAPECI, FRANZ L. DEININGER, ROBERT DIRNBERGER, DR. HILDE DOMBERGER, HELMUT ECKEL, JOSEF ECKL, DIR. CHRISTINE EGGER, MAG. KURT ETTMAYR, MAG. HEMMA FAIMANN, HANS FEIGL, FRIEDA FISCHER, HEINZ FLEISCHER, FÖRSTER GmbH., ING. FRANZ FÖRSTER, ALOIS FRABERGER, DKFM. ALEXANDER FRANSECKY, IRMGARD FRITSCHER, MARIA FUNK, MARIA GERERSDORFER, ERHARD GLUECK, ELISABETH GOETSCHL, DR. INGEBORG GRILL, LISELOTTE GROSZSTEINER, DR. EVA HAEHLING, HERTHILDE HAGEL, ALFRED HAISS, HERBERT HANTSCHK, DR. ANDREAS HANTSCHK, DR. OTTO HAUSLEITNER, ANNA HAUSMANN, FRANZ HIRTZBERGER, DORIS HOLLER-BRUCKNER, ERIKA HUBE, FRANZ HUMS, FRIEDRICH KAHLEN, ING. KARL KATZENBEISSER, ING. HELMUT KERN, EUGENIE KESSLER, HERMA KETTNER, DR. NORBERT KIENAST, INGRID KINDL, LISBETH KINNL, JOHANN KIRNBERGER, ILSE KLEINBAUER, DR. MARGARETHE KNOPP, WERNER KOECK, DR. KARL KOENIG, LUZIA KOFLER, MARIA KOPATZ, WALTHER KOTREMBA, PETER KREUZBERG, FRANZ KRONSTEINER, DR. HETE KRÜMMEL, OTTO KUENZL, GERTRUD KUESSEL, RICHARD LANDSTEINER, MAG. ILSE LAZNIA, HELMUT LEHNER-HYSEK-OEG, SYLVIA LEITGEB, MARIA LINHART, JOSEF MALICEK, DR. RUDOLF MARKOWETZ, DR. ERNST MASSAUER, JOHANN BAPTIST MAYER, UNIV.PROF.DR ULRICH MAYER, GERTRAUD MAZANEK, JOSEF MECHTLER, MATHILDE MITLSTRASSER, CURT WOLFGANG MOTAL, REG.RAT KURT MUELLNER, CHARLOTTE NAGL, GEERTJE NECHVILE, ALFRED NEMETSCHEK, ELFRIEDE NEUMANN, SIEGLINDE NICHT, GERHARD NIGL, GERDA NIKLAS, ING. JOSEF OCENASEK, DIR. ALFRED PAAL, LINDA PEHAM, DR. EMMERICH PICHLER, MARIA PIND, MAG. TOBIAS PIRKER, MARTINA PISTRACHER, GERHARD POLASEK, MAG. MARGARETE RADSCHEK, DR. HERTA RATHEI, ROBERT RATTENSCHLAGER, DR. NORBERT RAUSCHER, OTHMAR REDL, DR. MARGARETE RICHART, DR. FRANZ RICHART, ADOLF ROCKENBAUER, DR. ERWIN ROESZNER, SR HILDEGARD ROHR, DR. HELGA ROSTOSKY-WATZKE, ROBERT SACHS, ORTSVERSCHÖNERUNGSVEREIN WERNER SCHABES, MARIA SCHALKHAMMER, DR. RUDOLF SCHAUDY, REINHARD SCHERZ, FRANZ SCHIEFERDECKER, HEDWIG SCHILHAN, HILDE SCHNEIDER, JUSTINE SCHNEIDER, LAMBERT SCHNEIDER, KOMM.RAT SEPP SCHUETZENHOFER, DIPL.ING. ANTON H. SCHULMEISTER, DIPL.FIN.W. WILLIBALD SCHUSTER, DR. ALOIS SCHWEIGHOFER, ALFRED SEIDL, ERIKA SONNLEITNER, DR. HELENE SPERL, EDELTRAUD SPOERK, ANTONIE CLOTHILDE STARK, JOHANN STEINKELLNER, ERICH STEURER, BMST. GUENTER STEURER, ERNESTINE STICKLER, WILHELM STIX, FRIEDRICH STRACK, MAG. MAGDALENA STRASSER, ERIKA TOMASCHTIK, MAG. LUDWIG UNGER, OLGA URBANOVICS, DR. BRIGITTE VACHA, DIPL.ING. ERICH VANECEK, WILHELMINE VAVKEN, FRANZ VOGELAUER, DR. INGRID WAGNER, NORBERT WAIGL, REINHART WAIS, FRANZ WANZENBOECK, AUGUSTINE WEINBERGER, DR. ROSEMARIE WENZL, EMMA WILLERSTORFER, MARIA WINTER, GERMANA WISLEITNER, KATHARINA WITETSCHKA, DR. MAG. IRMGARD WOHR, HEDWIG ZELEZNY, ELISABETH ZIERLICH. Stand:

16 Seite 16 Frühjahr 99 p P.b.b. Verlagspostamt: P 1080 Wien P Zulassungsnummmer P 33071W 91U B Naturschutzbund Niederösterreich; download unter Veranstaltungs k a i e n d e r Auskunft und Anmeldung im Naturschutzbund-Büro Tel. 01 / , Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr. Bei Busfahrten wird wegen der Sitzplatzreservierung um rechtzeitige Anmeldung (2 Wochen vor der Fahrt) gebeten. Landesgruppen Niederösterreich und Wien Samstag, 10. April Wanderung bei Achau mit Mag. Rita Ramsauer zu den Naturdenkmälern Alter Mühlbach und Heide, siehe S 14. Samstag, 17. April 1999 Vogelkundliche Exkursion in die Feuchte Ebene mit Kurt Malicek. Frühlungszug der Wat- und Wasservögel. Treffpunkt 9 Uhr beim Gasthaus Kupferlaterne in Moosbrunn. Mittwoch, 21. April 1999 Diavortrag Ungarnreise '98 Kurt Maiicek zeigt Lichtbilder von der vorjährigen Ungarnreise, um 18 Uhr im Seminarraum der ÖGNU, 1080 Wien, Alserstraße 21/1. Samstag, 24. April 1999 Botanische Wanderung mit Wolfgang Adler zum Nackten Sattel, auf die Gießhübler Heide und zu den Gießwänden. Blütezeit botanischer Raritäten (Zwergschwertlilie, Küchenschelle u.a.), sehr schöner Gipfel-Eschenwald. Einziger Standort von Geranium lucitum in Österreich. Einkehr auf der Hütte. Treffpunkt bei Gießhübler Heide, Umkehrplatz zwischen 9.30 und 10 Uhr. Anfahrt mit Buslinie 262 ab Bhf. Mödling, Linie 256 ab Liesing um 9:06. Festes Schuhwerk, Lupe, Bestimmungsbuch mitnehmen. Montag, 26. April 1999 Jahrestag von Tschernobyl Der Hut brennt - Bohunice vom Netz! Beginn um 17 Uhr beim Cafe Westend, Mariahilferstraße, Wien. Schlußkundgebung um 18 Uhr am Stephansplatz. Samstag, 8. Mai 1999 Vogelstimmen in der Au vogelkundliche Wanderung mit Mag. Rita Ramsauer in der Mannswörther Au, siehe S bis 19. Mai 1999 Natur und Kultur der Zips NÖNB-Vereinsreise 1999 in die Slowakei, mit Dr. Erich Czwiertnia und Ing. Hans Kinnl. Sternfahrten in und um das Tatragebiet, siehe S 2. Samstag, 12. Juni 1999 Figurteich und Eichkogel naturkundliche Wanderung mit Mag. Rita Ramsauer, siehe S 14. Samstag, 19. Juni 1999 Trockenrasen auf Sand mit W olfgang Adler ins Bernhardsthal: Trockenrasen auf sauren Marchsanden - ein in Österreich äußerst seltenes Biotop; Feuchtwiesen der Marchniederung. Danach Mittagspause in Bernhardsthal. Weiter zu den Sanddünen bei Oberweiden: ehemalige Flugsanddünen und Trockenrasen. Die Gehzeiten sind kurz, die Wege einfach. Die meiste Zeit bleibt für Besichtigung und Bestimmung. Unterlagen (Artenliste u.a.) werden im Bus verteilt. Festes Schuhwerk, Lupe, lange Hosen (wegen schneidender Seggen). Busabfahrt um 6.30 Bahnhof St. Pölten, um 8 Uhr Wien Mitte. Rückkehr ca. 19 Uhr in Wien, ca. 20 Uhr in St. Pölten. Samstag, 26. Juni 1999 Nationalpark Thayatal Wanderung mit Helmut Salek zurr. Thema Österreichs jüngster Nationalpark aus der Sicht des Naturschutzes. Zwei Routen stehen zur Auswahl. Route I: Schluchttal-Thayaschlingen- Umlaufberg-Thayawiesen. Anschließend Stadtrundgang mit Einkehrmöglichkeit. Dauer: 5 Stunden, nur für Geübte mit festem Schuhwerk. Route II: Thayatal-Grenzbrücke- Hardegger Warte. Abschließend Stadtrundgang mit Einkehrmöglichkeit. Dauer: 3 Stunden, festes Schuhwerk. Für diese Route ist REISE PASS erforderlich! Busabfahrt um 6.30 Bahnhof St. Pölten, um 8 Uhr in Wien Mitte. Rückkehr ca. 19 Uhr in Wien, ca. 20 Uhr in St. Pölten. * 3. bis 10. Juli 1999 Dreimal Ungarn in 8 Tagen Naturkundliche Ungarnreise mit Dr. Alfred Micholitsch, siehe S 13. Impressum Medieninhaber, Verleger, Herausgeber: Naturschutzbund Niederösterreich Alserstraße 21/1/5 A-1080 WIEN Tel: 01 / Fax: 01 / e.mail: Richtung: Mitgliederinformation Redaktion: Mag. Barbara Grabner Erscheinungsort: Wien Druck: TGT s.r.o., Preßburg DVR:

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