Landwirtschaft und Naturschutz Die Bedeutung der Biodiversität

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1 Landwirtschaft und Naturschutz Die Bedeutung der Biodiversität Romana Steinparzer Regionsmanagerin Europaschutzgebiete Walgau I Großes Walsertal Arlberg 1

2 Was ist Biodiversität? 2

3 Nutzen durch Biodiversität Hummel - wikiwand Schlupfwespe: Beat Wermelinger WSL Schwarzspecht: Max Granitza Kiebitz: wiki mediacommons Marienkäfer: Wikimedia commons Regenwurm: Wikimedia commons 3

4 Die Vielfalt unserer Natur- und Kulturlandschaft 2 % Sonstige 26 % Kultur- und Offenland Gewässer-und Feuchtlebensräume 31 % 19 % Alpine Lebensräume Wälder 22 % Vegetationstypen in Vorarlberg Quelle: Beiser A. (2016): Aktualisierung Rote Liste der Pflanzengesellschaften und Vegetationstypen Vorarlbergs 4

5 Die Vielfalt unserer Natur- und Kulturlandschaft Kultur- und Offenland 50 % gefährdet Ruderalflur& Brachen Hecken u. Gehölzstreifen Magerwiesen Fettwiesen Feuchtwiesen Streuobstwiesen Trockenmauern & Lesesteinhaufen Fettweide Waldränder

6 ÖPUL Naturschutzmaßnahmen in Vorarlberg Biologische Wirtschaftsweise Ruderalflur& Brachen Hecken u. Gehölzstreifen Magerwiesen ÖPUL Naturschutz Fettwiesen Feuchtwiesen Umweltgerechte biodiversitätsfördernde Bewirt. Streuobstwiesen Trockenmauern & Lesesteinhaufen Fettweide Waldränder Neophytenbekämpfung RM Europaschutzgebiete 6

7 ÖPUL Naturschutzmaßnahmen in Vorarlberg 7

8 Biotopverbund Vernetzung von Lebensräumen Land Vorarlberg Skabiosenscheckenfalter: wikimedia commons 8

9 Natura 2000 ein Europäischer Biotopverbund EU: > Natura 2000-Gebiete 18 % der Landfläche Ö: 294 Natura 2000-Gebiete 15 % der Landesfläche (Stand ) 9

10 Natura 2000 Zwei EU-Naturschutz-Richtlinien: Vogelschutz-Richtlinie seit 1979 (RL 2009/147/EG) Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie seit 1992 (RL 92/43/EWG) Ziel: Sicherung der Biodiversität Erhaltung von Lebensräumen und wildlebenden Arten Europaweites Netz an Schutzgebieten Wesentliche Anforderungen/Verpflichtungen: Günstiger Erhaltungszustand der Schutzgüter Verschlechterungsverbot Berichtspflicht an die Europäische Kommission Verbesserung der ökologischen Vernetzung 10

11 Natura 2000 Land-und Forstwirtschaft spielt wesentliche Rolle in über 50 % der österreichischen Natura 2000-Gebiete Landwirtschaftliche Nutzung maßgeblich für 14 Lebensraumtypen der FFH-Richtlinie 65 Tier- und Pflanzenarten der FFH- und VS-Richtlinie RM Europaschutzgebiete wiktionary.org Maria Berg 11

12 Natura 2000 in Vorarlberg Vertragsverletzungsverfahren der EU-Kommission gegen die Republik Österreich (Mai 2013) Unzureichende Ausweisung von Natura 2000-Gebieten Nachnominierung in Vorarlberg (Dezember 2015) 16 neue Europaschutzgebiete 1 Gebietserweiterung um die Schmelzwiese (Leiblach) 39 Europaschutzgebiete mit einer Gesamtfläche von ha 12

13 Regionsmanagement warum? Gemeinden, Grundbesitzern und Bewirtschaftern wurde ein Gebietsmanagement zugesagt Bildung von fünf Natura Managementregionen Neue Strukturen seit Mai 2017: Regionsverantwortliche/r Abt. Umwelt- und Klimaschutz Regionsmanager/innen inaturaoder Naturschutzvereine Gebietsbetreuer/innen Waldaufseher, Landwirte, Ornithologen, Biologen, u.v.m. 13

14 Walter NIEDERER Martin BÖSCH Petra HÄFELE Romana STEINPARZER Christian KUEHS 14

15 Kontakt: Mag. DI Martin Bösch, BSc Region Bregenzerwald Kleinwalsertal Handy: +43 (0) 676 / Büro: +43 (0) 5572 / Mag. Walter Niederer Region Bodensee Leiblachtal Handy: +43 (0) 664 / Büro: +43 (0) 5578 / Petra Häfele, BSc Region Rheintal Handy: +43 (0) 676 / Büro: +43 (0) 5572 / DI Romana Steinparzer Region Walgau Großes Walsertal Arlberg Handy: +43 (0) 676 / Büro: +43 (0) 5572 / Mag. Christian Kuehs Region Montafon Klostertal Handy: +43 (0) 664 /

16

17 Wiesenmeisterschaft 2018 Einzelflächen Gesamtfläche Alpbetrieb 17

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