02. August 1897 Hochwasser in Johanngeorgenstadt

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2 02. August 1897 Hochwasser in Johanngeorgenstadt Nach ergiebigen Regenfällen wurde am 2. August 1897 der Zugverkehr zwischen Zwickau und Johanngeorgenstadt unterbrochen. Graubraune Wassermassen wälzten sich aus dem Kammgebiet des oberen Erzgebirges zu Tal, Schwarzwasser und Zwickauer Mulde traten über die Ufer. Die Trassierung der Bahnlinie zwischen Schwarzenberg und Johanngeorgenstadt nur wenige Meter über dem Schwarzwasser führte zu erheblichen Beschädigungen an Brücken und Uferbefestigungen. Auch zwischen Schwarzenberg und Aue wurde der Bahndamm unterspült.

3 Schwarzwassertal nahe Johanngeorgenstadt nach dem Hochwasser

4 09. Juli 1927 Hochwasser im Osterzgebirge In der Nacht vom 8. zum 9. Juli 1927 kam es nach mehrtägigen Regenfällen während einer Vb-Wetterlage zum Durchzug einer Gewitterfront, die im Quellgebiet von Gottleuba und Müglitz, dem Erzgebirgskamm im Bereich von Sattelberg, Mückentürmchen und Geisingberg, innerhalb von 25 Minuten einen Niederschlag von 113 Millimeter hervorriefen.[1] In Dohna erreichte der Abfluss der Müglitz einen Wert von 330 m³/s[2], in der Stadt Gottleuba erreichte der Abfluss der Gottleuba sogar 400 m³/s.[3] Zum Vergleich: Die Elbe erreicht am Pegel Schöna einen mittleren Abfluss (MQ, hier bezogen auf die Jahre ) von 305 m³/s. Die Wassermassen überraschten die Bewohner der Talsiedlungen in den Nachtstunden. Es gab so gut wie keine Vorwarnzeit, so dass insgesamt etwa 160 Todesopfer zu beklagen waren, davon allein 88 in Berggießhübel. Damit zählt das Hochwasser im Osterzgebirge 1927 zu den verheerendsten Hochwasserkatastrophen der jüngeren deutschen Vergangenheit.

5 Bahnhof Dohna mitten im Hochwasser am , 16:00 Uhr

6 Zerstörter Personenzug auf dem Bahnhof von Glashütte

7 Berggießhübel am Morgen nach dem Hochwasser

8 Berggießhübel am Morgen nach dem Hochwasser

9 Zerstörtes Haus in Berggießhübel am Morgen nach dem Hochwasser

10 Köhlermühle in Gottleubatal-Oelsengrund

11 Zerstörtes Haus in Glashütte

12 Hochwassergeschädigte suchen in Geröllaufschüttungen der Gottleubanach ihrer Habe im Talabschnitt oberhalb des Marktes

13 Luftaufnahmen der Zerstörungen bei Bad Gottleuba-Berggießhübel

14 Hochwasser im Schwarzwassertal In den späten Nachmittagsstunden verursachte ein Gewitter im Gebiet des Kleinen Kranichsees (Johanngeorgenstadt 138,7 mm Niederschlag; Jelení (Hirschenstand) 79,7 mm Niederschlag) eine schwere Sturzflut im Schwarzwassertal. In Johanngeorgenstadt soffen die tieferen Sohlen des Bergwerks Frisch Glück ab, so dass der Abbau zeitweise ruhte. In Unterjugel und Wittigsthal wiesen viele Häuser Hochwasserschäden auf, teilweise türmte sich das Geröll bis an die Dächer. Zwischen Johanngeorgenstadt und Schwarzenberg wurde das Tal nahezu komplett verwüstet. Zahlreiche Häuser, Fabriken und Sägewerke sowie die Anlagen der Talstraße und der Bahnstrecke Schwarzenberg Johanngeorgenstadt waren zerstört oder beschädigt. Der durchgehende Eisenbahnverkehr wurde erst am 2. September wieder aufgenommen. Schwarzenberg selbst wurde von einer über einen Meter hohen Flutwelle getroffen. Die Zerstörungen waren so groß, dass die Stadt zeitweise von der Außenwelt abgeschnitten war. Die Sturzflut forderte ein Todesopfer, der Gesamtschaden betrug etwa 18 Millionen Reichsmark.

15 Angestautes Schwemmholz an einer Brücke in Schwarzenberg

16 Unterspültes Gleisbett der Eisenbahnstrecke Antonsthal-Breitenbrunn

17 Zerstörte Brücke in Wittichstal, Johanngeorgenstadt

18 Zerstörtes Haus im Lehmer Grund in Johanngeorgenstadt

19 Zerstörtes Haus in Antonsthal

20 Zerstörtes Flussbett in Jugel

21 Mitglieder des Roten Frontkämpferbundes (RFB) beim Beseitigen der Schäden

22 Mitglieder des Roten Frontkämpferbundes (RFB) beim Beseitigen der Schäden

23 Mit Schwemmgut überschüttete Gleise bei Erla

24 Beräumung eines Geschäftes und der Straße von Schlamm

25 Vom Hochwasser verwüstete Wohnungseinrichtung einer Familie im Schwarzwassertal

26 Beräumungsarbeiten vor dem Gasthof "Eisenhütte" in Erla/ Schwarzenberg

27 Nach der Flut an der Zollabfertigungsstelle Johanngeorgenstadt-Wittigsthal (Grenze zur CSSR)

28 Zerstörter PKW nach der Flut

29 Von den Fluten verlegtes Flußbett in Jugel

30 Bau eines neuen Flußbettes bei Breitenbrunn/ Schwarzenberg

31 Bau des neuen Flußbettes an der Eisenbahnstrecke Antonsthal und Breitenbrunn

32 Verlegtes Flußbett zwischen Antonsthal und Breitenbrunn

33 Provisorische Brücke bei Breitenbrunn

34 9. Juli 1954 Hochwasser im Erzgebirge Nach ergiebigen Regengüssen traten viele Flüsse auf der gesamten Länge über die Ufer. In Erla erreichte das Hochwasser die Bahngleise und stand auf dem rechten Bahnkörper etwa 20cm hoch. Teile des Güterbahnhofes in Aue wurden durch das Hochwasser ebenfalls überschwemmt. Zwischen Zwickau und Wilkau-Haßlau mußte wiederholt Schienenersatzverkehr eingerichtet werden. Am Schlimmsten traf es jedoch die Zwickauer Innenstadt, die nach einem Dammbruch der Mulde bis zu zwei Meter hoch überflutet wurde.

35 Hochwasser in Schneeberg

36 Hochwasser in Zwickau

37 Hochwasser in Chemnitz

38 5. Juli 1999 Hochwasser im Raum Marienberg Am gab es im Raum Marienberg ein schweres Unwetter, bei dem innerhalb 2 Stunden ca. 160 mm Niederschlag fielen. Die Ursache des starken Gewitters war ein nahende Kaltfront. Beim Durchgang der Kaltfront drehte der Wind schließlich noch auf nördliche Richtungen und es kam am Erzgebirgskamm zu einem Stau. Das führte dazu, dass sich das Gewitter an Ort und Stelle abregnete und die Niederschlagsmengen, die sich sonst durch das Ziehen des Gewitters auf ein größeres Gebiet verteilen, auf einem eng begrenzten Raum niedergingen. Die am meisten betroffenen Orte lagen zusätzlich in Tälern, und bekamen neben den Wassermassen von oben noch eine ganze Menge des abfließenden Regenwassers ab. Die sintflutartigen Regenfälle verwandelte mehrere kleine Bäche in reißende Flüsse, unterspülte Straßen und Bahngleise, überschwemmte Keller und Grundstücke, legten Kläranlagen lahm, rissen Bäume und Elektromasten mit und sorgte für einen großflächigen mehrstündigen Stromausfall. Ein Toter, 17 Obdachlose, mehrere Verletzte, etwa 60 weggeschwemmte Autos, 50 erheblich betroffene Häuser sowie Schäden von mindestens 50 Millionen Mark an Eisenbahnanlagen und Straßen war die Bilanz dieses schweren Unwetters.

39 Hochwasser an der Schwarzen Pockau

40 Hochwasser an der Schwarzen Pockau

41 Hochwasser an der Schwarzen Pockau

42 Hochwasser an der Schwarzen Pockau

43 Hochwasser an der Schwarzen Pockau Am Tag danach

44 Hochwasser an der Schwarzen Pockau Am Tag danach

45 Hochwasser an der Schwarzen Pockau Am Tag danach

46 Hochwasser an der Schwarzen Pockau Am Tag danach

47 12./13. August 2002 Hochwasser Sachsen Längere Zeit blieb das Erzgebirge von verheerenden Hochwässem verschont. Die ab 1977 gebaute Talsperre Eibenstock sorgte mit ihrer Rückhaltefunktion für einen wirksamen Hochwasserschutz. Bis 2002 funktionierte das gut. Die Regenfälle vom 12./13. August 2002 konnte auch der Stauraum der Talsperre Eibenstock nicht mehr aufnehmen, gleichzeitig schoss eine Flutwelle aus dem Schwarzwassertal in Richtung Norden. Mit dem Überlaufen der Talsperre Eibenstock in der Nacht vom 12. zum 13. August ergoss sich eine Flutwelle durch das enge Muldental in Richtung Zwickau. Neben zahlreichen Schäden im Schwarzwassertal wurde der Bahndamm zwischen Fährbrücke und Wiesenburg unterspült, so dass hier zeitweilig Schienenersatzverkehr eingerichtet werden musste. Erst im September konnte der Zugverkehr zwischen Aue und Johanngeorgenstadt wieder aufgenommen werden. Auch die Zschopau und die Flöha sowie zahlreiche kleine Flüsse traten über die Ufer. Im Pockautal wurde die nach 1999 sanierte Straße erneut zerstört.

48 Hochwasser in Aue

49 In Schneeberg stürzten Wassermassen auf die Strassen

50 In Olbernhautrat die Flöhaüber die Ufer

51 Hochwasser in Olbernhau

52 Hochwasser in Olbernhau

53 Innenstadt von Olbernhau

54 Eingebrochene Brücke in Crottendorf

55 Ortsausgang Sehma in Richtung Cunersdorf.

56 18./19. Januar 2007 Orkan Kyrill Kyrill war ein Winterorkan der das öffentliche Leben in weiten Teilen Europas beeinträchtigte und in Böen Windgeschwindigkeiten bis zu 225 km/h erreichte. Auf dem Fichtelberg wurden 186 km/h gemessen. Im Erzgebirge gab es neben zahlreichen Dachschäden auch mehrere beschädigte Fahrzeuge, die von umherfliegenden Kleinteilen oder umstürzenden Bäumen beschädigt wurden. Zudem wurden viele Stromleitungen zerstört, sodass es teils zu längeren Stromausfällen gekommen ist. Insgesamt wurden ca. 200 Feuerwehr- und Polizeieinsätze in Folge des Orkans gezählt. Die schlimmsten Schäden trug jedoch die Forstwirtschaft davon. In allen Wäldern gibt es schwere Forstschäden zu beklagen. Insgesamt geht man von ca Festmetern Bruchholz allein in den beiden Forstrevieren Eibenstock und Neudorf aus In Sachsen selbst spricht man von mindestens 1,5 Millionen Kubikmetern Bruchholz. Dabei findet man im Erzgebirge vor allem an den Südwesthängen der Berge sowie in den Kammregionen die schwersten Schäden (Windangriffsflächen während des Orkans). Aber auch an den geschützteren Nordhängen finden sich zahlreiche umgestürzte Bäume.

57 Waldschäden im Bereich des Spiegelwaldes

58 Waldschäden im Bereich des Spiegelwaldes

59 Waldschäden im Bereich des Spiegelwaldes

60 Baumbruch bei Carlsfeld

61 Fotoquellen: SLUB Dresden Deutsche Fotothek AKPool Freie Presse Gunter Keller, Pockau Michel Oelschlägel Olbernhau.de

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