Hochwasserschutz in Dresden- Was hat sich seit 2002 getan?

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1 Hochwasserschutz in - Was hat sich seit 2002 getan?

2 Einwohnerzahl: (2013) Hauptstadt des Freistaates Sachsen Fläche: 328 km 2 Höchster/tiefster Punkt: 383 m / 101 m ü. NN 63% des Stadtgebietes sind Grünflächen - ist eine der grünsten Städte Europas Länge der Elbe im Stadtgebiet: 30 km Länge der städtischen Fließgewässer: 450 km

3 Die Elbe charakterisiert die Natur, in die die Stadt eingebettet ist.

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8 Das Einzugsgebiet der Elbe Länge: 1094 km Einzugsgebiet: km 2 Mittlere Abflüsse: Mündung: 700 m 3 /s : 300 m 3 /s Maximale Abflüsse: 2002: 4500 m 3 /s 2013: 4000 m 3 /s

9 Hintergrund und Einführung Nach einem halben Jahrhundert ohne ernsthaftes Hochwasser erlebte die Stadt im August 2002 die größten jemals beobachteten Hochwasserereignisse in Elbe und Weisseritz. Die Elbe erreichte einen Wasserstand von 9.40 m am Pegel. Der bisherige Höchstwert betrug 8.77 m (Winterhochwasser 1845). Die großen Elbehochwasser der 40er Jahre (1940: 7.78 m, 1941: 7.15 m) waren längst vergessen, die übrigen Hochwaser blieben unter 7.00 m und stellten keine ernsthafte Gefährdung dar. Das Hochwasser der Weißeritz war ein Extremereignis mit einem Wiederkehrintervall von 500 Jahren (HQ500)... und die Stadt war nicht gut vorbereitet!!!

10 Rückblick: Das Hochwasser vom August 2002 in

11 12. August 2002 Weisseritz: Talsperre Malter im Erzgebirge Hochwassernotentlastung in Funktion

12 Die Weisseritz in Abfluss ca. 450 m 3 /s (HQ500) 13. August 2002

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19 Der Dresdner Hauptbahnhof ist von der Weisseritz überflutet 13. August 2002

20 17. August 2002 Das historische Stadtzentrum ist von der Elbe überflutet

21 Schadenspotential: Baugebiete in Hochwasserrückhalteflächen

22 Schadenspotential Baugebiete in Überschwemmungsflächen

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27 Plan Hochwasservorsorge

28 Plan Hochwasservorsorge (PHD) Inhalte Beschreibung der Hochwassergefahren, methodischen Grundlagen und Grundsätze der Hochwasservorsorge Maßnahmepakete der Hochwasservorsorge Zusammenfassung des verbleibenden Handlungsbedarfes Anlage 1: Gewässersteckbriefe Anlage 2: Kurzdokumentationen

29 Kreislauf des Hochwasserrisikomanagement s Quelle: DKKV, 2003

30 Das Hochwasser im Juni 2013 in Quelle: Lothar Lange,

31 Niederschlagssituation Ende Mai / Anfang Juni 2013 Seit Donnerstag regnet es im Osten und Süden Deutschlands fast ununterbrochen. Dabei kamen bis jetzt enorme Niederschlagsmengen zusammen, die örtlich über 300 Liter pro Quadratmeter lagen. Auslöser war ein umfangreiches Tiefdruckgebiet über dem östlichen Mitteleuropa. (DWD, )

32 Vergleich der Überschwemmungsflächen 2002 und 2013

33 Zahlen zum Hochwasser 2013 Schadenssumme Deutschland: ~ 8,2 Mrd. EUR Schadenssumme Sachsen: ~ 1,9 Mrd. EUR Schadenssumme : ~ 170 Mio. EUR davon an öffentliche Einrichtungen ~ 120 Mio. EUR Höchstzahl der eingesetzten prof. Kräfte: 695 EK am verbaute Sandsäcke gesamt: ~ Stk davon durch professionelle Kräfte ~ Stk Betroffene in den Katastrophengebieten ~ Pers. davon Evakuierungsempfehlung ~ Pers. Sperrmüll (70% der Jahresmenge) ~ T

34 Schadensbilanz Vergleich der Hochwasser 2002 und : ca Mio kommunale Schäden in 2013: ca. 120 Mio kommunale Schäden in Investitionen seit 2002 zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in : 23 Mio. für Gewässer zweiter Ordnung 18 Mio. für die Weißeritz (Flussbett und Brücken) 39 Mio. für den Hochwasserschutz an der Elbe 48 Mio. für das Abwassersystem 0,5 Mio. für das Grundwasser-Monitoring-System Summe: 128 Mio.

35 Rückblick 3. Juni 2013 Die Weißeritz

36 Überlauf Talsperre Malter

37 Übersichtslageplan zum Ausbau der Vereinigten Weißeritz in Schäden 2002: ca. 250 Mio. Gesamtkosten: 30 Mio. Anteil LH DD: 13 Mio., davon bisher umgesetzt ca 5. Mio. Los 4 fertiggestellt Los 1 in Bau Los 2 Baubeginn in 2015 Schäden 2013: keine

38 Die Weißeritz in -Plauen es ist noch genug Platz

39 Am Weißeritzknick besteht diesmal keine Überflutungsgefahr

40 Die neue Brücke Löbtauer Straße hat noch Reserven, die alte hätte es wohl nicht geschafft

41 Hochwasserscheitelabflüsse der Vereinigten Weißeritz seit Beginn der Abflussermittlung Abfluss (m 3 /s) Jahr

42 Ausbau des Weißeritzknicks an der Löbtauer Straße

43 Weißeritzknick Entwicklung seit 2002 Physikalischer Modellversuch Weißeritzknick Februar 2004

44 Endausbau realisiert vsl. bis 2022

45 Los 1 Bauzustand 04/2016

46 Los 2 Weißeritzknick Bauzustand 2016

47 Warum treiben wir an der Weißeritz so einen großen Aufwand?

48 Weißeritzhochwasser Juli 1958 Auslöser war Sturzflut im Raum Tharandt, HQ im Schloitzbach!,

49 Berggießhübel am 8. Juli 1927 Sturzflut der Gottleuba 88 Tote

50 Chrastava im August 2010, Blitzhochwasser der Jerice

51 Blitzhochwasser in Hochkirch am 9. Juni mm Niederschlag in einer Stunde!

52 Simbach am Inn, 1. Juni 2016

53 Braunsbach, 30. Mai 2016

54 Hochwasser am Lockwitzbach Überflutung Randsiedlung/Windmühlenstraße/Reisstraße

55 Schwachstelle Bereich Brücke Sosaer Straße Schwachstelle Randsiedlung/ Windmühlenstraße Überschwemmungsgebiet der Lockwitz vom 2./3. Juni 2013 in Niedersedlitz Schwachstelle Brücke Hermann-Conradi-Straße

56 Hochwasser der Elbe Scheitelwasserstand am mit 8,78 m am Pegel

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58 Ablauf der Hochwasserwelle der Elbe vom Juni 2013 Quelle: BfG-1797

59 Juni 2013: Überschreitungen des HHW im Verlauf von Elbe und Saale (rote Kennzeichnung) Quelle: BfG-1797

60 Pegelverlauf und Fülle der Hochwasser 2002, 2006 und 2013 für einen Wasserstand ab 600 cm am Pegel

61 Elbe Überflutungen 2013 in Laubegast

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63 Quelle: Leubener Zeitung,

64 Überflutungen im Bereich der Leipziger Str. am

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66 6. Juni 2013 Hochwasserscheitel, W = 8,76 m Keine Überflutungen im Stadtzentrum

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74 Welche Rolle spielen die Talsperren der Moldaukaskade bei einem Elbehochwasser?

75 Bewirtschaftung der TS Orlik im Juni 2013

76 Bewirtschaftung der TS Orlik im August 2002

77 Bewirtschaftung der TS Orlik im Frühjahr 2006 (I)

78 Bewirtschaftung der TS Orlik im Frühjahr 2006 (II)

79 Bewirtschaftung der TS Orlik im Januar 2011

80 Durchschnittliche Scheitelwasserstandssenkungen an der Elbe während der Hochwasser 2002, 2006 und 2011 Quelle: BfG-1725

81 Scheitelwasserstände für das Hochwasser 2002 in mit und ohne Talsperrenwirkung Quelle: BfG-1725

82 Hochwasser im Grundwasser Alle Messstellen im Stadtgebiet wiesen Wasserstände von etwa ein bis zwei Meter über den normalen Wasserständen auf! Grundwasserstandsganglinie der Messstelle 5892, Saalbachstraße

83 Minimale Grundwasserflurabstände beim Hochwasser 2013

84 Permanente Bereitstellung der Informationen zum Grundwasserstand im Themenstadtplan

85 Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit

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