Das Hochwasser 2013 in Thüringen
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- Richard Goldschmidt
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1 Das Hochwasser 2013 in Thüringen Berlin, Januar 2014 Dipl.-Ing. (FH) Stephan Gunkel erfurt.de 1 Flussbüro Erfurt Das Flussbüro Erfurt ist ein Ingenieurbüro ro mit Tätigkeitsschwerpunkt T in den Bereichen Gewässerschutz, Naturnahe Gewässerunterhaltung, Erstellung von Luftbildern, Gutachten und Umweltbildung. Derzeit werden u.a.. Projekte zum Schutz des Fischotters vor Straßen en- verkehr an Thüringer Gewässern sowie das Gewässerkataster in Erfurt bearbeitet. 2 Seite 1 von 20
2 Gliederung Schlagzeilen Wettersituation Übersichtskarte JährlichkeitenJ Verlauf des Hochwassers (Beispiele) Werra Saale Unstrut Bilder des aktuellen Hochwassers Auswirkung auf laufende Planungen (Beispiel) Schlagzeilen... Seite 2 von 20
3 Wettersituation im Mai / Juni 2013 Später Frühlingsbeginn Überdurchschnittlich feuchter und kühler Mai Um Pfingsten ( Mai) traten flächendeckend Dauerniederschläge mit Tagessummen zwischen 15 und 20 mm auf. Die folgenden Tage waren dann weitestgehend trocken. Wettersituation im Mai / Juni 2013 Am folgenden Sonntag (26.05.) traten erneut flächendeckend kräftige und langanhaltende Niederschläge auf, die sich in der folgenden Woche mit Ausnahme des Dienstages fortsetzen. Ab Donnerstag setzten die Niederschläge wieder ein und es regnete dauerhaft bis zum 3. Juni. Die Niederschlagsintensitäten verlagerten sich dabei Richtung Osten. Im Zeitraum vom bis wurden Niederschlagssummen zwischen 90 und 325 mm an den Niederschlagsstationen registriert. Seite 3 von 20
4 Wettersituation im Mai / Juni 2013 Jährlichkeiten Seite 4 von 20
5 Jährlichkeiten Hochwasserverlauf an der Werra Meiningen A3 A2 A1 MB Vacha A3 A2 A1 MB Frankenroda A3 MB Seite 5 von 20
6 Hochwasserverlauf an der Werra Jährlichkeiten: 250 Meiningen: HQ 5 -HQ Vacha: < HQ Gerstungen: HQ 20 HQ Frankenroda: HQ 10 HQ Durchfluss [m³/s] Frankenroda Hochwasserverlauf an der Werra Seite 6 von 20
7 Hochwasserverlauf an der Saale Hochwasserverlauf an der Saale A3 Kaulsdorf-Eichicht A2 A1 MB Blankenstein-Rosenthal A3 A2 A1 MB Seite 7 von 20
8 Hochwasserverlauf an der Saale Camburg-Stöben Rothenstein Rudolstadt Hochwasserverlauf an der Saale Camburg-Stöben Durchfluss [m³/s] Jährlichkeiten: Blankenstein-Rosenthal: HQ 2 HQ 5 Rudolstadt: > HQ 25 Rothenstein: > HQ 200 Camburg-Stöben: > HQ Seite 8 von 20
9 Hochwasserverlauf an der Unstrut Hochwasserverlauf an der Unstrut Oldisleben A3 A2 A1 MB Erfurt-Möbisburg A3 A2 A1 MB Seite 9 von 20
10 Hochwasserverlauf an der Unstrut Oldisleben Durchfluss [m³/s] Jährlichkeiten: Oldisleben: < HQ Erfurt-Möbisburg Durchfluss [m³/s] Jährlichkeiten: Erfurt-Möbisburg: HQ 50 HQ 100 Bildeindrücke Erfurt-Bischleben Seite 10 von 20
11 Erfurt-Hochheim Erfurt-Hochheim Seite 11 von 20
12 Erfurt-Hochheim Erfurt-Hochheim Seite 12 von 20
13 Erfurt-Bischleben Erfurt Bischleben Seite 13 von 20
14 Erfurt-Molsdorf Deich bei Erfurt-Walschleben Seite 14 von 20
15 Erfurt-Elxleben Erfurt-Linderbach: teilweise >HQ Seite 15 von 20
16 31 Seite 16 von 20
17 Seite 17 von 20
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19 Zusammenfassung Das Hochwasser kann auch in Thüringen als Jahrhunderthochwasser betrachtet werden. An mehreren Pegeln wurden die höchsten h Scheitelwerte seit Aufzeichnungsbeginn beobachtet und das HQ 100 mehrfach überschritten. Der Stauraum an sehr vielen Stauanlagen wurde vollständig eingestaut aber auch nicht deutlich überschritten. Im gesamten Land entstand beträchtlicher Schaden (an landeseigenen Einrichtungen ca. 15 Mio Euro) Im Vergleich mit anderen Ländern L (Sachsen, Sachsen-Anhalt und Bayern) waren die Auswirkungen des Hochwassers gering. Die Auswertung des Hochwassers ist im Gange und wird zu Verbesserungen des Hochwasserschutzes in Thüringen führen. f Aber: Schlüssiges Gesamtkonzept unter Einbeziehung von Deichrückverlegungen ckverlegungen und ökologischen HWS-Ma Maßnahmen fehlt bisher Seite 19 von 20
20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Seite 20 von 20
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