Die Bürger wissen mehr als Mobilfunkbetreiber und Staat es sich wünschen Acht Behauptungen Überreicht durch:

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1 Die Bürger wissen mehr als Mobilfunkbetreiber und Staat es sich wünschen Mobilfunk: Acht Behauptungen die wir nicht mehr glauben Überreicht durch: Mobilfunk Bürgerforum Dachverein im Südwesten e.v. Bürgerinitiative gegen den Mobilfunkmasten Bismarckstraße 57, Stuttgart-West

2 Sendemastdichte in einer Großstadt: Stuttgarter Westen innerer Kreis ca. 200m äußerer Kreis ca. 400m Quelle: Die Ergebnisse der Nailaer-Ärztestudie wurden in einer Veranstaltung am der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Studie wurde von Herrn Prof. Dr. med. Rainer Frentzel-Beyme, Epidemiologe am Zentrum für Umweltforschung und Umwelttechnologie der Universität Bremen, wissenschaftlich beurteilt. Die Studie ergab, dass sich der Anteil von neu aufgetretenen Krebsfällen bei Patienten, die während der letzten zehn Jahre in einem Abstand bis zu 400 Meter um die seit 1993 betriebene Mobilfunksendeanlage gewohnt hatten, gegenüber dem über 400 Meter entfernten Bereich im Gesamtzeitraum von 1994 bis 2004 verdoppelt und in der Zeit von 1999 bis 2004 sogar verdreifacht hat. Überdies war das Alter, in dem diese Patienten an Krebs erkrankt sind, durchschnittlich 8,5 Jahre jünger als im 400 Meter entfernten Bereich... Die Stadt Naila ist der Auffassung, dass inzwischen genügend relevante Erkenntnisse über die Existenz solcher gesundheitsgefährdender Effekte vorliegen und fordert daher den Deutschen Bundestag auf... einen wirksamen präventiven Schutz der Bevölkerung sicherzustellen. Aus der Petition des Stadtrates Naila (Frankenwald) vom an den Bundestag. Impressum: Mobilfunk: Acht Behauptungen die wir nicht mehr glauben, Februar 2007 Hrsg. Bürgerinitiative gegen den Mobilfunkmasten Bismarckstraße 57, Stuttgart-West 3. überarbeitete Auflage, März 2007 Bestellung: oder bei: Mobilfunk Bürgerforum Postfach Waiblingen _MBF

3 Inhalt Acht Behauptungen die wir nicht mehr glauben Seite Vorwort Behauptung Elektronische Strahlung ist ganz normal. Sie kommt auch in der Natur vor Behauptung Es gibt keine Beweise für die Schädlichkeit von Mobilfunkstrahlung Behauptung Solange der Wirkungszusammenhang (Kausalität) zwischen Strahlung und Krankheitssymptomen nicht bewiesen ist, ist alles Panikmache der Umweltschützer Behauptung Die Grenzwerte werden weit unterschritten. Es besteht daher keine Gesundheitsgefahr Behauptung Es gibt Studien, die die Unbedenklichkeit von hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung beweisen. Die Mehrheitsmeinung der etablierten Wissenschaft besagt, dass die Mobilfunktechnik unbedenklich ist Behauptung Der Staat forscht für unsere Gesundheit und organisiert die notwendige Vorsorge Behauptung Die höhere Belastung geht vom Handy aus, nicht von der Basisstation Behauptung Die Mobilfunkbetreiber handeln in Übereinstimmmung mit dem bestehenden Recht, deshalb kann man nichts machen Anmerkungen Buchbesprechung: Späte Lehren aus frühen Warnungen, Hrsg. Europäische Umweltagentur Der Kausalitätsbluff: Was die Mobilfunkdiskussion mit Alkohol, Affe und Kater zu tun hat Bundesamt für Strahlenschutz: Leitlinien Strahlenschutz, Auszüge Bürgerinitiative gegen den Mobilfunkmasten Bismarckstraße 57, Stuttgart-West 3

4 In ganz Deutschland kämpfen tausende Menschen für den Schutz vor der unkontrollierten Strahlenbelastung durch die Mobilfunktechnologie Anwohner vor dem Masten auf dem Dach des Seniorenwohnhauses Bismarckstraße 57 in Stuttgart (Bild links). Bewohnerinnen des Seniorenwohnhauses (Bild unten). 4 Bürgerinitiative gegen den Mobilfunkmasten Bismarckstraße 57, Stuttgart-West

5 Vorwort Was weiß man über die Gesundheitsgefahren der Mobilfunkstrahlung? Die Mobilfunkkommunikation basiert auf hochfrequenter, gepulster Mikrowellenstrahlung. Die Schädigungen des Menschen durch Hochfrequenzsender sind seit Jahrzehnten Stand des Wissens, die deutsche Wissenschaft berichtete über das Mikrowellensyndrom als Funkfrequenzkrankheit bereits 1932 (1, S. 35). Die Diskussion darüber beschränkte sich auf die Wissenschaft und die direkt Betroffenen. In den Jahren bis 1995 gab es nicht an jeder Ecke einen Sendemasten, heute sind nicht nur Rundfunktechniker und Militärs unmittelbar diesen Strahlungen ausgesetzt, sondern die gesamte Bevölkerung. Das Handy ist zum alltäglichen Gebrauchsgegenstand geworden: Telefonieren, filmen, Musik hören, manche Menschen und Kinder nutzen es täglich mehrere Stunden. Wenn nun diese Mikrowellenstrahlen wirklich gesundheitsschädlich sind, wäre dies eine Katastrophe, denn dann sind diese Menschen immer exponiert. Die Europäische Umweltagentur sieht in den Auswirkungen des Mobilfunks eine potentielle Umweltkatastrophe, neben zwei anderen Hauptgefährdungen: der Klimaveränderung und der Gentechnologie (2, S. 17). Diese Warnungen wollen Staat und Industrie nicht hören verfasste Karl Hecht, Professor für Neurophysiologie an der Humboldt-Universität in Berlin, im Auftrag des Bundesamtes für Telekommunikation (heute: Bundesnetzagentur) eine Studie. Er kommt zu einem unerwünschten Ergebnis: Obgleich seit mehr als 70 Jahren in Deutschland, den USA und den sogenannten Ostblockländern überwältigend der Nachweis der Gesundheitsschädigung durch Mikrowellenexposition und die Gefahr für Leben und Gesundheit der Menschen erkannt wurde, werden diese Ergebnisse von bestimmten so genannten exakten Wissenschaftlern in den USA und Westeuropa verheimlicht bzw. ignoriert (1, S. 52). Er darf seine Studie nicht offiziell veröffentlichen. Er tut es dennoch. Hunderte solcher Studien liegen inzwischen vor (3). Doch Mobilfunkindustrie und Staat behaupten weiter, diese Technologie sei fortschrittlich und ohne Gefahren. Mit einigen ihrer Behauptungen, die allesamt in den Medien nachgebetet werden, setzen wir uns in dieser Broschüre auseinander. Wir argumentieren auf der Grundlage ausgewählter Dokumente, so dass unsere Argumentation nachprüfbar ist. Diese Dokumente sind: Die Veröffentlichungen des ECOLOG-Institutes, das führend in der BRD ist und u.a. für das Bundesamt für Strahlenschutz arbeitet. Die Ergebnisse der REFLEX-Studie (EU-finanziert), durchgeführt unter Leitung von Prof. Franz Adlkofer und seine Stellungnahme zur Bundestagsdrucksache 16/1791. Das Memorandum von Dr. George Carlo, ehem. Leiter des weltweit größten Forschungsprogrammes in den USA. Das Protokoll des Fachgesprächs Gesundheitliche Auswirkungen der elektromagnetischen Felder des Mobilfunks-Befundberichte im Bundesamt für Strahlenschutz, Neuherberg, Die Bundestagsdrucksache 15/1403, verfasst vom Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung: Monitoring Gesundheitliche und ökologische Aspekte bei mobiler Telekommunikation und Sendeanlagen wissenschaftlicher Diskurs, regulatorische Erfordernisse und öffentliche Debatte, , ein 100-seitiger Forschungsüberblick. Die Leitlinien Strahlenschutz (2005) des Bundesamtes für Strahlenschutz. Alle in der Broschüre angeführten Dokumente können auf der Homepage unter Recherche heruntergeladen werden. Bürgerinitiative gegen den Mobilfunkmasten Bismarckstraße 57, Stuttgart-West 5

Sehr geehrter Herr Kerst, Das P etitionsverfahien abzuschliej3en.

Sehr geehrter Herr Kerst, Das P etitionsverfahien abzuschliej3en. Deutscher Buudestag 1:]*titi r;ns*lissilhriss llirl V*r'sitzr.:nds Herrn oachim Kerst Alfred-Delp-Ring 50 9gOB7 Erfurt Berlin, B. Juni 2016 Bezug: Ihre Eingabevom '1.2. März 201.5: Pet 2-18-1,8-?75-018913

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