Landesspiegel. Niedersachsen Seite 13. Zeitschrift der Landesverbände. Bremen Hamburg Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Schleswig-Holstein

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1 2/2017 Zeitschrift der Landesverbände Bremen Hamburg Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Schleswig-Holstein Landesspiegel Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.v. Dipl.-Ing. Christoph Schild neuer BDB Vizepräsident (mehr dazu im kommenden Landesspiegel) Niedersachsen 2017 Seite 13

2 Inhalt Editorial Inhalt Seite Editorial 3 Ingenieurkammer Bremen 4 LV Niedersachsen Architektenkammerwahl 5, 12, 13 EnEG, EnEV 6, 7 Braunschweig 8, 9 Wolfsburg 10 Kasse übergeben 10 Celle 11 Nienburg 14, 15 LV-Sitzungen 17, 26 Hannover 20, 21, 25 Melle 19 Nordwest Niedersachsen 18, Sonstiges Studentenförderpreis 5 Reiseangebot Kuba 16 Expertentip 25 Nordländer 31 Buchvorstellungen Preisrätsel 24 Kassenprüfung 31 LV Schleswig-Holstein Nordbau Neumünster 32, 33, 34 LV-Tag Dachdeckerhandwerk 33 EDEKA Award 34 BIM 34 VBI Dämmerschoppen 34I Club BDA 34I HBCD-haltige Dämmstoffe 34II Baumeistertag Berlin 34II JHV LV 34II LV Hamburg Verabschiedung Dr. Kritzmann 34III Statement von T. Dahlheimer 34IV, 34V Mitgliederversammlung 34V HH LbauO 34VI, 34VII Termine, Jubiläen, neue Mitglieder 34VII, 34XI Der Goldfisch 34VIII, 34IX Naturhistorisches Museum 34IX, 34X LV wird 65 Jahre alt 34XI LV Mecklenburg-Vorpommern Städtebau auf dem Rad erleben 34XII, 34XIII Norddeutsche Holzbautage 34XIV, 34XV, 34XVI DIA XV IZER 34XVI Ulrich Müther, HS Wismar 34XVII Barrierefrei 34XVIII Treffen der Ingenieure und Architekten 34XIX Termine und Impressum 34XX Liebe Leserinnen und Leser, liebe BDB-Kolleginnen und Kollegen, die Sonne hat sich dann doch noch davon überzeugen lassen, ihre Strahlen auf die Erde zu schicken nachdem die Monate April und Mai arg verregnet waren. Das hielt aber besonders die Architekten in Niedersachsen nicht davon ab, sich die Wahl der Vertreter in die Architektenkammer auf die Fahne zu schreiben. Warum auch? Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, - es werden noch Kandidaten gesucht. Reihen Sie sich ein in die Gruppe dieser motivierten Architekten. Aber auch die Ingenieure haben trotz der schlechten Wetterlage im Frühjahr große Pläne. Das Anzeigerhochhaus in Hannover wird saniert, die Wasserstadt Limmer entsteht, die Skisprungschanze in Bremen wurde konzipiert, in Braunschweig macht man sich Gedanken über kostengünstiges Bauen und alle zusammen wollen die Baukultur in Kuba live erleben. Der Baumeistertag in Berlin hat zu dem Ganzen seinen Beitrag geleistet und die einzelnen Bezirksgruppen in allen fünf Nordländern bieten einen Strauß an Aktivitäten, der sich sehen lassen kann. Bringen Sie sich ein in das Leben des BDB, nehmen Sie daran teil und lassen Sie uns Ihre Wünsche wissen. In Schleswig-Holstein steht die NORDBAU in Neumünster bevor auch hierzu sind Sie herzlich eingeladen. Es gibt Spannendes zu entdecken. In Mecklenburg-Vorpommern bietet Steffen Güll wieder mal ein interessantes Programm und Hamburg hat nicht nur die Elbphilharmonie. In diesem Sinne einen erholsamen Sommer mit viel Sonnenstrahlen nicht nur am Himmel. Ihre Karin Kellerer.. und das gesamte Redaktionsteam Bitte beachten! Redaktionsschluss für die Ausgabe 3/2017: 15. Aug BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017 3

3 Ingenieurkammer Bremen Skisprungschanzen für Berlin Die Sieger des Schülerwettbewerbs IDEENsprINGen 2016/17 der Ingenieurkammer Bremen stehen fest! Die Siegerinnen und Sieger des Schülerwettbewerbs IDEENsprINGen der Ingenieurkammer Bremen stehen fest: Die beiden besten Modelle einer Skisprungschanze von 39 eingereichten Modellen stammen von einem Schüler der 6. Klasse der Oberschule an der Ronzelenstraße sowie einem Schülerteam der Klassenstufe 9 der Oberschule Am Barkhof. Insgesamt 93 Schülerinnen und Schüler aus 8 Schulen im Land Bremen beteiligten sich am dritten Schülerwettbewerb der Ingenieurkammer Bremen unter der Schirmherrschaft der Senatorin für Kinder und Bildung, Frau Dr. Claudia Bogedan. Aufgabe war, unter Verwendung einer vorgegebenen Materialauswahl (Holzstäbchen, Papier, Bindfäden etc.) das Modell einer Skisprungschanze zu planen und zu konstruieren. Die Jurymitglieder Prof. Dr.-Ing. Marc Gutermann, Dipl.-Ing. Herbert Horst und Dipl.-Ing. Silke Tieste bewerteten die Modelle vor allem nach dem Kriterium der Konstruktion, daneben wurden die Einhaltung der Vorgaben, die Originalität, die Verarbeitungsqualität und die Gestaltung beurteilt. Diese dritte erfolgreiche Durchführung unseres Schülerwettbewerbs im Land Bremen zeigt das große Interesse an technisch-konstruktiven Fragestellungen beim zukünftigen Ingenieurnachwuchs, so Kammerpräsident Dipl.-Ing. Torsten Sasse, Beratender Ingenieur. Vor dem Hintergrund offener Ingenieurstellen im Baubereich sieht es die Ingenieurkammer Bremen als ihre Aufgabe an, diese Neugier zu fördern und den Nachwuchs anzusprechen. Deutschland brauchte kreative Ingenieurinnen und Ingenieure, die unsere Infrastruktur erhalten und weiterentwickeln können. Auch die Förderung von Frauen in MINT-Berufen liegt uns sehr am Herzen, insofern freuen wir uns darüber, dass ein Drittel der Teilnehmer Mädchen waren. Insgesamt wurden bei der Preisverleihung am Freitag, dem , im Foyer des AB-Gebäudes der Hochschule Bremen 14 mit Preisgeldern dotierte Auszeichnungen in den Alterskategorien Klasse 1-8 sowie Klasse 9-13 vergeben. Bundespreisverleihung am im Technikmuseum in Berlin Der Schülerwettbewerb wurde insgesamt in 12 Bundesländern von der jeweiligen Ingenieurkammer ausgelobt. Die beiden erstplatzierten Teams jedes Landeswettbewerbs werden am im Technikmuseum in Berlin am Bundeswettbewerb teilnehmen und gemeinsam das beste Modell einer Skisprungschanze küren. Weitere Infos zum Wettbewerb (Auslobung, teilnehmende Länderkammern, Aufgabenstellung) unter Die Bremer Landessieger (Fotos: Michael Bahlo): 1. Preis Klassenstufe 1-8: Pierre Maurice Kohaupt, Oberschule an der Ronzelenstraße, Klasse 6, Modell Der schnelle Willi 1. Preis Klassenstufe 9-13: Lennart Baumbach, Linus Reuter, Oberschule Am Barkhof, Klasse 9; Modell Die Welle Rückfragen und weiteres Bildmaterial gerne über Kammergeschäftsführer Tim Beerens: tb@ikhb.de Tel BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017

4 Bund/Land BDB-Studentenförderpreis 2017 Jury verleiht zwei Förderpreise und zwei Sonderpreise Architektenkammerwahl wirft ihre Schatten voraus Zu einem ersten Arbeitstreffen hinsichtlich der Vorbereitungen für die Architektenkammerwahl in Niedersachsen (siehe Seiten ) trafen sich einige Kandidaten in der Landesgeschäftsstelle in Hannover. Es wurden die Themen in Form eines brainstormings gesammelt, die Art des Werbeflyers diskutiert, der Auftritt in den Medien erörtert bis hin zu Möglichkeiten, weitere Kandidaten zu gewinnen. Es war eine sehr konstruktive Sitzung, die zu erfolgversprechenden Ergebnissen geführt hat. Die nächste Sitzung findet am Sonntag, 11. Juni 2016 wieder in der Geschäftsstelle statt. Interessenten sind herzlich willkommen. Text: Karin Kellerer, Fotos: Mario Lazig, Kellner im Restaurant Steinhof und Karin Kellerer Unter dem Vorsitz der Architektin Dr. Sabine Kühnast, Dozentin an der HafenCity Universität Hamburg, bewertete die Fachjury bei ihrer Sitzung in der Berliner Universität der Künste (UdK) am 24. März 2017 die insgesamt 56 Arbeiten, die in den vier ausgelobten Kategorien Gebäude, Ingenieurbauwerke, Konstruktionen und Städtebauliche Planungen für den diesjährigen BDB-Studentenförderpreis eingegangen waren. Letztendlich entschied sich die Fachjury, in welcher der BDB durch das für die studentische Arbeit im Verband zuständige Präsidiumsmitglied Christoph Schild vertreten war, zwei Förderpreise und zwei Sonderpreise auszuzeichnen und zudem eine Anerkennung zu verleihen. Die Preisträger im Überblick Förderpreis in der Kategorie Ingenieurbauwerke : Krummer Steg Brücke zwischen Teltow und Zehlendorf, Konrad Freymann, Jakob Grave, Hendrik Brinkmann und Ashkan Checheltan Förderpreis in der Kategorie Städtebauliche Planungen : Quartiersentwicklung rund um eine Sportstätte, Kapstadt Apartheid vs. Openheid, Lena Piepmeyer und Natascha Lohner Sonderpreis in der Kategorie Gebäude : Hortus Coclusus, Lionel Esche Sonderpreis in der Kategorie Gebäude : WATANort des ankommens, Fabrice-Noel Köhler Anerkennung: CLUSTER UP, Jan Rudolf, Markus Müller-Hahl Roedenbeck, Kellerer, Klobe (unten v. l. n. r.) Schild, Lang, Goedert, Witt, Lippe (oben v. l. n. r.) Themen, Prof. Heiner Lippe Die Förderpreise sind mit jeweils Euro und die Sonderpreis mit 800 Euro dotiert. Die feierliche Verleihung des BDB- Studentenförderpreises 2017 fand am 26. Mai im Rahmen der Öffentlichen Kundgebung auf dem Deutschen Baumeistertag in Berlin statt. Tobias Hintersatz Fauenpower BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017 5

5 Land Der Baumarkt boomt, aber Berlin lahmt Eine das Bauen vereinfachende Zusammenführung von EnEG, EnEV und EEWärmeG wird es vor der Bundestagswahl nicht mehr geben. Das Scheitern sollten wir aber als Chance sehen. Und was für eine echte Wärmewende sonst noch erforderlich ist, hat der BEE in einem Strategiepapier zusammengetragen. Kein Gebäudeenergiegesetz vor der Wahl Aus der Einleitung des Referentenentwurfs vom 23. Januar 2017 für ein Gebäudeenergiegesetz: Die Verbesserung der Energieeffizienz im Gebäudebereich ist ein wichtiger Baustein der Energiewende und für den Klimaschutz. Das Energieeinsparrecht und die kontinuierliche Fortentwicklung der energetischen Anforderungen an Gebäude [ ] leisten einen wichtigen Beitrag zum Erreichen des Ziels eines nahezu klimaneutralen Gebäudebestandes bis 2050 [ ] Gesetzlichen Auftrag ignoriert Trotz dieser Feststellung wird das Bundeskabinett in der auslaufenden Legislaturperiode keinen Entwurf für ein Gebäudeenergiegesetz beschließen und das Energieeinsparrecht nicht fortentwickeln. Dabei hatte sie über 1 EnEV einen klaren Auftrag dazu. Im Rahmen der noch festzulegenden Anforderungen an die Gesamtenergieeffizienz von Niedrigstenergiegebäuden wird die Bundesregierung auch eine grundlegende Vereinfachung und Zusammenführung der Instrumente, die die Energieeinsparung und die Nutzung erneuerbarer Energien in Gebäuden regeln, anstreben, um dadurch die energetische und ökonomische Optimierung von Gebäuden zu erleichtern. Gemäß 2a EnEG hatte die Bundesregierung die Rechtsverordnung für Niedrigstenergiegebäude für zu errichtende Nichtwohngebäude, die im Eigentum von Behörden stehen und von Behörden genutzt werden sollen, vor dem 1. Januar 2017 und für alle anderen Gebäude vor dem 1. Januar 2019 zu erlassen. Gut drei Jahre Regierungsverantwortung haben CDU/CSU und SPD jedoch nicht gereicht, um einen Entwurf für ein Gebäudeenergiegesetz (GEG) in den Bundestag einzubringen: Im Koalitionsausschuss am konnte sich die GroKo nicht zu einem Endspurt durchringen und hat das GEG von der Liste der noch zu erledigenden Punkte aus dem Koalitionsvertrag gestrichen. Erheblicher Rückschlag Die Kritik ließ nicht lange auf sich warten. Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Energie- Agentur (dena) und Sprecher der Allianz für Gebäude-Energie- Effizienz (geea) bewertet das Scheitern in mehrfacher Hinsicht als erheblichen Rückschlag für die Energiewende im Gebäudesektor. Es ist ein schlechtes Signal, wenn sich nicht einmal die öffentliche Hand selbst dazu verpflichtet, ihre eigenen Gebäude heute so zu bauen, dass sie den Klimazielen genügen. 6 BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017

6 Land Grundstückspreise sowie Baunebenkosten zurückgehen. Ferner sei nachgewiesen worden, dass höhere Standards durchaus wirtschaftlich seien. Außerdem werde in Deutschland trotz der kürzlich angehobenen EnEV-Anforderungen so viel gebaut wie seit langem nicht. Auch die Kritik, höhere Standards seien nicht mehr technologieoffen, weist der BWP-Geschäftsführer Dr. Martin Sabel zurück: Dass die Effizienzvorgaben nicht von jeder Technologie bzw. jedem Brennstoff gleichermaßen erfüllt werden können, ist klar. Wir brauchen jedoch ambitionierte Vorgaben, wenn wir die Klimaschutzziele ernst nehmen. Sofern sich diese mit konventioneller fossiler Technik erfüllen lassen, ist deren Nutzung auch weiterhin erlaubt. In vielen Fällen werden moderne Technologien wie die Wärmepumpe hier jedoch zielführender sein. Wenigstens kein Kuhhandel Angeführt wird auch das fruchtlose Verstreichen der Frist zur Definition der Niedrigstenergiegebäude-Standards gemäß EU- Gebäuderichtlinie. Bedauernswert sei zudem, dass die mit dem GEG angestrebte Vereinfachung des Ordnungsrechts nun erstmal nicht kommt. Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe: Mit dem Scheitern des GEG werden die zwingend erforderliche Steigerung der Energieeffizienz und eine Energiewende im Gebäudebereich weiter ausgebremst. Eine Zusammenfassung und Fortschreibung der verschiedenen Verordnungen und Gesetze im GEG hätte wichtige Signale für Kommunen, Verbraucher und Investoren gleichermaßen gesendet. Anstatt die Schlüsselrolle von Gebäuden im Klimaschutz endlich mit Handeln zu untermauern, kuscht die Bundesregierung vor einigen Unionsabgeordneten, die eine Vorfestlegung für den noch zu definierenden Effizienzstandard im privaten Neubau fürchten und an der Vereinbarkeit von Klimaschutz und bezahlbarem Wohnraum zweifeln. Die Forderung der Unionsfraktion nach einem noch weniger ambitionierten Standard ist völlig haltlos, da dieser weder den nötigen Treibhausgaseinsparungen noch einer Vorbildfunktion des Bundes gerecht werden würde. Auch der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) bedauert das Scheitern und kritisiert, dass die von den GEG-Blockierern vorgebrachte Baukostensteigerung und eingeschränkte Technologieoffenheit haltlos sind. Es sei überzeugend nachgewiesen worden, dass die Baukostensteigerung der Vergangenheit nur zu geringen Teilen auf die EnEV, vor allem aber auf gestiegene Das Scheitern des GEG vor der Bundestagswahl mag eine Enttäuschung sein, es ist aber auch eine Chance. Durch die viel zu späte Vorlage des Referentenentwurfs war eigentlich schon im Januar ein Scheitern aus terminlichen Gründen wahrscheinlich, zuvor hatte die Branche das Vorhaben für die laufende Legislaturperiode ohnehin schon abgeschrieben. Auch inhaltlich gab es erhebliche Defizite, wie aus den Einsprüchen und Hinweisen der weit über 100 Stellungnahmen aus der Anhörung von Ländern und Verbänden hervorgeht, wenngleich sich die Diskussion schnell auf das in der Nähe des KfW- 55-Standards vorgeschlagene Niveau für das öffentlich genutzte Niedrigstenergiegebäude konzentrierte. Im politischen Prozess wäre also bestenfalls eine Festlegung zwischen dem aktuellen EnEV-Niveau und dem KfW-55-Standard herausgekommen. Beides wäre weniger als ein Spatz in der Hand und würde nicht dem Begriff Niedrigstenergiegebäude und auch nicht einer Vorbildfunktion gerecht werden, denn der KfW-55-Standard hat sich im privaten Wohnungsbau durch die KfW-Förderprogramme längst als Stand des Bauens etabliert. Und bei fast allen anderen Gebäudearten ist er viel einfacher und mit geringeren Mehrkosten zu realisieren. Selbst bei vielen Sanierungen lassen sich mit dem KfW-55-Standard korrespondierende Bauteilanforderungen in der Regel günstig realisieren. Noch schlimmer hätte es mit einem Kuhhandel ausgehen können: Durchwinken eines laxen Niedrigstenergiegebäude-Standards der im GEG-Referentenentwurf übrigens ohne die Härtefallregelung mit nur 953 Zeichen definiert wird gegen das Stillhalten bei einem anderen strittigen Vorhaben. Nun ist Zeit, die Argumente noch einmal zu schärfen, Aussagen mit Fakten zu belegen und sich mit den Gegenpositionen auseinanderzusetzen. Entsteht nach der Wahl zügig ein GEG, das die Anforderungen mit den Zielen in Einklang bringt, den Bestand besser integriert und die CO2-Emissionen stärker berücksichtigt, wäre sein aktuelles Scheitern ein Glücksfall. Quelle: TGA newsletter April 2017 BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017 7

7 Braunschweig Treffen der Bauschaffenden in der Dornse Bezahlbarer Wohnraum das schaffen wir nur gemeinsam Architekten und Bauingenieure machen sich beim Treffen der Braunschweiger Bauschaffenden Gedanken über Kostengünstiges Bauen. Fazit des Abends: Eine lebhafte Diskussion mit einigen offenen Anknüpfungspunkten aber kein einfaches Lösungsrezept. V. l. n. r.: Helge Beckmann - Vertreter der NBank, Michael Bahn - Geschäftsführer der Diakonischen Gesellschaft Wohnen und Beraten, Andrea Hanke - Braunschweiger Sozialdezernentin, Moderatorin Claudia Gorille, Rolf Kalleicher - BBG-Vorstand, BDB Bezirksgruppenvorsitzender Andreas Kyrath BDB Bezirksgruppenvorsitzender Andreas Kyrath Das diesjährige Treffen der Braunschweiger Bauschaffenden fand unter dem brandaktuellen Motto Bezahlbarer Wohnraum Kostengünstiges Bauen Wie geht das??? statt. In der Dornse trafen sich rund 140 Projektentwickler, Investoren, Planer und Ausführende, dazu noch Repräsentanten aus Politik und Verwaltung sowie sozialen Einrichtungen, um über ein Thema zu diskutieren, das Braunschweig derzeit besonders berührt: Genug Wohnungen in Braunschweig, auch für einkommensschwächere Mitbürger. Zugkraft des BDB Bezirksgruppenvorsitzender Andreas Kyrath zeigte sich in seiner einleitenden Begrüßung erfreut, dass nicht nur alle wichtigen Persönlichkeiten rund um das Bauschaffen aus der Region für den Abend angemeldet waren, sondern auch sämtliche Fraktionen aus Politik und Verwaltung. Das zeigte nicht nur, dass der BDB ein brandheißes Thema angeschnitten hatte, sondern dass das Treffen der Bauschaffenden auch eine gewisse Zugkraft entwickelt hat, die allenfalls die örtliche Tageszeitung nicht unwiderstehlich fand. Bezahlbarer Wohnraum eine Frage der Perspektive Andreas Kyrath verdeutlichte noch einmal den Anspruch des Abends, das Thema bezahlbar auch aus anderen Perspektiven sichtbar zu machen, speziell aus der Perspektive der einkommensschwächeren Teile unserer Gesellschaft. Für das Thema kostengünstig betonte er die Pflicht des BDB als berufspolitischen Vertreter aller am Bau beteiligten Fachleute, in integrierten Planungsabläufen und Planungsleistungen seinen Teil zu diesem hoch aktuellen Thema beizutragen. Und genau für diesen gemeinschaftlichen Prozess erhoffte er sich Denkanstöße von dem für diesen Abend eingeladenen Experten. Auf dem Podium fanden sich die Braunschweiger Sozialdezernentin Andrea Hanke, BBG-Vorstand Rolf Kalleicher, Michael Bahn, Geschäftsführer der Diakonischen Gesellschaft Wohnen und Beraten sowie Helge Beckmann als Vertreter der NBank. 8 BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017

8 Braunschweig Andrea Hanke: Handlungskonzept ein guter Anfang Nach einer Einführung in die aktuelle Wohnungssituation (sie prognostizierte ein weiteres Wachstum und damit eine Verschärfung der aktuellen Lage, stellte aber klar, dass man noch nicht von Wohnungsnot sprechen könnte) stellte Andrea Hanke in Grundzügen das gerade die Gremien durchlaufende (kurz vor Redaktionsschluss beschlossene) Kommunale Handlungskonzept für bezahlbaren Wohnraum vor. Mit dem darin enthaltenen Instrumenarium (u. a. den Ankauf neuer Belegungsbindungen, Zielquote für sozialen Wohnraum bei Neubau von Geschosswohnungen von 20 Prozent, Intensivierung städtischer Grundstückspolitik) erhoffte sie sich erste Handlungsansätze für die Schaffung bezahlbaren Wohnraums. Das Konzept ist nicht die Lösung, aber ein guter Anfang, um einer gesellschaftlichen Bedrohung zu begegnen, der wir uns alle stellen müssen. Michael Bahn: Niedrigschwellige Angebote schaffen In die gleiche Kerbe hieb Michael Bahn, Geschäftsführer der Diakonischen Gesellschaft Wohnen und Beraten. Er bestätigte, dass die Wohnungsproblematik in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Es gäbe vielfache Gründe für einen Wohnungsverlust und einen damit verbundenen sozialen Abstieg, Bahn sprach von einer verdeckten Wohnungslosigkeit und stellte die Instrumente der Diakonie vor, die als haftender Hauptmieter auftritt, um Vermieter Garantien zu geben. Ein Mittel, dass die Diakonie in Zukunft häufiger einsetzen wird. Er appellierte an die Wohnungswirtschaft niedrigschwellige Angebote zu schaffen und stellte in dem Zusammenhang das aktuelle Bauprojekt der Diakonie am Jödebrunnen vor, wo 32 kleine Wohnungen zu einem nach eigener Aussage günstigen Quadratmeterpreis erstellt werden sollen. Rolf Kalleicher: Nicht möglich, günstig zu bauen Rolf Kalleicher, langjähriges Vorstandsmitglied bei der Braunschweiger Baugenossenschaft, ist als Vermieter und Bauherr aktiv auf dem Markt. Die BBG ist in der Verpflichtung, für ihre Mitglieder günstigen Wohnraum zu schaffen und hat sicherlich den Vorteil, dass die Gewinnerwartungen gegenüber Investorenmodellen geringer sind, dafür ist aber auch die zu erzielende Miete deutlich geringer anzusetzen. Kalleicher betonte, die Situation im Blick und auch weitgehend im Griff zu haben: Es gibt keine fertigen Rezepte aber wir haben die Wohnungen. Aber er wies auch darauf hin, dass es unter den herrschenden Rahmenbedingungen nicht möglich ist, günstig zu bauen. Und gab der Thematik daraufhin einen neuen Dreh, der das Stichwort für Helge Beckmann war. Helge Beckmann: Darlehn alleine reichen nicht aus Helge Beckmann von der NBank ist Leiter Darlehn, zuständig für die Wohnraumförderung und damit an der finanziellen Umsetzung von geförderten Maßnahmen direkt beteiligt. Mit einem Rückblick auf die Wohnraumförderung des letzten Jahrzehnts stellte er fest, dass man den Realitäten, also steigenden Baukosten, hinterherläuft. Er deutete aber auch an, dass die NBank Mittel bereitstelle, die noch optimaler ausgeschöpft werden könnten vor allem in Braunschweig. Vor allem aber betonte er, Darlehn alleine reichten nicht aus wir können nicht gegen den Baukostenanstieg gegenanfördern. Es regte sich an einigen markanten Stellen Widerspruch, und einige Schlagabtausche folgten auch mit Input vom interessierten Publikum. Man konnte eine muntere Diskussion erleben, die sich genauso um viele Bereiche sozialen Miteinanders drehte wie um kaufmännische und technische Aspekte des Bauens. Die Moderatorin Claudia Gorille hakte mit großem Sachverstand nach, wenn einer der Redner zu vorschnell an der gestellten Frage vorbeihuschen wollte, und nahm die kritischen Fragen aus dem Forum auf. Keine einfachen Rezepte Dennoch, oder vielmehr erwartungsgemäß, gab es am Ende keine einfachen Antworten oder Rezepte, um der angespannten Situation schnell Herr zu werden. Zu welchem Preis kann man Baukosten senken? Wie die Investoren an Bord holen? Tut das Land genug für die Kommunen? Es blieben offene Fragen, einige vielsprechende Ansätze, und ein vorsichtiger Optimismus, dass die Stadt Braunschweig mit dem Handlungskonzept Schritte in die richtige Richtung geht, die Situation zumindest nicht zu verschärfen. Nur gemeinsam In seinem Schlusswort konnte BDB-Vorsitzender Andreas Kyrath zumindest ein Fazit ziehen: Die Lösung der Herausforderung Bezahlbarer Wohnraum das schaffen wir nur gemeinsam. Der BDB als Vertreter der Bauschaffenden steht jedenfalls gerne hilfreich zur Verfügung! Im Anschluss nutzen die anwesenden Bauschaffenden die Gelegenheit, im lockeren Gespräch untereinander und mit den Referenten noch einmal die unterschiedlichsten Perspektiven des Themas auszuleuchten. Musikalisch untermalt durch das Duo Rock N Ballads und von einem kühlen Getränk und Häppchen ging es noch lange und lebhaft zu. Es wird spannend bleiben. Text: K. U. Käferlein BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017 9

9 Wolfsburg/Gifhorn Wolfsburg/Gifhorn in Sorge Jahreshauptversammlung Am 16. Februar wurde die Jahreshauptversammlung der Bezirksgruppe Wolfsburg/Gifhorn unter dem Vorsitz von Andreas Olschowka abgehalten. Neben den umfangreichen administrativen Entscheidungen einer Jahreshauptversammlung war der Dialog mit dem Vorstandsmitglied des Landesverbandes, Herrn Rainer Siemens, über die zukünftige Ausrichtung des BDB s in Niedersachsen als auch auf Bundesebene Inhalt der Versammlung. Insbesondere der anhaltende Mitgliederverlust bereitet nach wie vor große Sorge. Olschowka berichtete, dass trotz des erheblichen Einsatzes der Bezirksgruppe durch das Angebot eines interessanten und umfangreichen Jahresprogrammes sowie spannende Dialog-und Diskussionsangebote über die vielfältige Tätigkeit des Berufszweiges die Mitgliederzahl nicht erhöht werden bzw. gehalten werden konnte. Text und Foto: Burckhardt Noltemeyer Als ein belebender Aspekt kann die Zusammenarbeit unterschiedlichster Art mit benachbarten Bezirksgruppen gesehen werden. Es bleibt abzuwarten, inwiefern sich die Zusammenarbeit in Veranstaltungen und vielem mehr entwickeln wird. Es wird angestrebt, dadurch das Interesse an dem BDB zu stärken. Wahlergebnisse: Stellvertretender Vorsitzender: Michael Flentje Referent Finanzen: Reiner Brandt Referent Öffentlichkeitsarbeit: Alexander Göhner Delegierter für Baumeistertag in Berlin: Reiner Brandt, Ersatz: Alexander Göhner Lemni übergibt an Lehne Hans-Peter Lemni führte 26 Jahre lang im Landesverband die Kasse. Nun hat er sich entschieden, diese verantwortungsvolle Aufgabe in andere Hände zu geben und das sind die von Dr. Wolfgang Lehne, BG Braunschweig. Lemni gebührt ein herzliches Dankeschön für die geleistete Arbeit. Er steht weiterhin für Fragen selbstverständlich gern zur Verfügung. Christoph Schild lobte anläßlich des Landesverbandstages in Salzgitter seine wertvollen Beiträge, seine stets menschliche Art und sein ruhiges und sachliches Auftreten in allen Situationen. Gewinnbringende Dialoge mit ihm führten immer wieder zu einem erfolgreichen Ergebnis. Am 1. März wurde der offizielle Akt vollzogen und Lemni übergab sämtliche Unterlagen im Beisein von Christoph Schild und Karin Kellerer an Dr. Wolfgang Lehne. Text und Foto: Karin Kellerer Schild, Lemni, Lehne 10 BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017

10 Celle/Uelzen Jahreshauptversammlung der BDB-Bezirksgruppe Celle und Uelzen Uwe Mill und Jörg Paul mit Silberner Bundesnadel geehrt Der 1. Vorsitzende Hans-Dietrich Hagen konnte nach der Totenehrung für die verstorbenen Kollegen Reinhard Jastrau, Alfred Pohl und den ehemaligen Vorsitzenden Wilhelm Schrader verdiente Mitglieder ehren. Dem Gründungsmitglied des BDB- Freundeskreises, Gretel Sonnenberg, wurde für 30 Jahre Treue herzlich gedankt. Ein Triumvirat, bestehend aus Helmut Cammann, Gerd Dehning und Gretel Sonnenberg, gründete 1986 unter der Regie von Uwe Kühl den segensreichen und stets aktiven Freundeskreis. Der Architekt Werner Kuhls erhielt die Ehrennadel für 40 Jahre Zugehörigkeit im BDB mit über 30 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit in der Vertreterversammlung der Architektenkammer Niedersachsen.Mit besonderer Freude konnte Hans-Dietrich v. l. n. r: Jörg Paul, Uwe Mill, Susanne Witt, Werner Kuhls, Hans-Dietrich Hagen Hagen seinen Vorstandsmitgliedern Uwe Mill und Jörg Paul die Silberne Bundesnadel anstecken und eine Urkunde unseres BDB-Präsidenten Hans-Georg Wagner für besondere Verdienste überreichen. Den Vorstandskollegen ist es gelungen, ihrem 1. Vorsitzenden eine riesen Überraschung zu bereiten. Als Dank für seine ehrenamtliche Tätigkeit in den letzten 50 Jahren erhielt er einen Gutschein für einen besonderen Abend in der Staatsoper Hannovergie, Jörg Paul für Technische Gebäudeausstattung (TGA) und Bernd Müller für Gutachtertätigkeit. Die Celler BDB-Bezirksgruppe hat zusammen mit ihrem Freundeskreis für 2017 wieder ein buntes Programm für interessierte Berufskollegen anzubieten. Zum baupolitischen Aschermittwoch am 1. März wird Dr.Jörg Nigge als neuer Oberbürgermeister der Stadt Celle zu Gast sein. Schauen Sie in unsere Web-Seite Gäste aus den benachbarten Bezirksgruppen sind bei uns immer willkommen. Sehr beliebt Die Mitglieder der Bezirksgruppe Celle und Uelzen haben anlässlich ihrer Jahreshauptversammlung bei den anstehenden sind die spontanen Nachmittagsveranstaltungen Kennen Sie Celle? Das 6. Baurechtseminar der Kanzlei Deist am 3. April Wahlen ihren 2. Vorsitzenden Uwe Mill, ihren Schatzmeister behandelt die VOB 2016 Abgrenzung Planung Ausführung. Jörg Paul und den stellvertretenden Schriftführer Johannes Eine Delegation wird am Deutschen Baumeistertag 2017 in Laukart im Amt bestätigt. Als neuer Schriftführer verstärkt der Berlin teilnehmen. Überläufer aus der BG Braunschweig, Hermann Baars, zukünftig die Vorstandsriege in Celle. Die Geselligkeit soll nicht zu kurz kommen. Eine Tagesfahrt nach Hildesheim mit einer Sonderführung Weltkulturerbe Die anwesende stellvertretende Landesvorsitzende Susanne Dom und St. Michaelis und ein Familienausflug mit Kindern ist Witt sieht weiterhin als wichtigstes Ziel die Werbung um junge geplant. Diesmal wollen wir mit Planwagen durch die blühende Berufskollegen für den BDB und verweist auf den aktuellen Heide fahren. Traditionell ist auch der Nikolausmarsch. Absoluter gesellschaftlicher Höhepunkt dürfte am 13. Januar 2018 Werbeflyer mit der Aktion Mitglieder werben Mitglieder. Nicht ohne Stolz konnte Hans-Dietrich Hagen verkünden, dass seit wieder der nun schon 22. Jahresbeginn im Celler Schlosstheater mit über 300 Gästen aus fast allen BDB-Landesverbänden 2016 sieben neue Mitglieder für den BDB gewonnen werden konnten. Deutschlands und Gästen aus Politik und Wirtschaft werden. Die benannten Fachberater stehen auch weiterhin vor Ort den Kollegen und der Öffentlichkeit bei Fragen ihres Fachgebietes zur Verfügung: Susanne Witt für Architekten und Denkmalschutz, Jörg Osterloh für Unternehmer, Frank-Alexander Perlmann für Estricharbeiten und Brandschutz, Uwe Mill für Ener- Wer noch nicht im Postverteiler ist und auch gerne mal dabei sein möchte, möge sich unter melden. Foto: Carsten Maehnert Text: Hans-Dietrich Hagen BDB-LANDESSPIEGEL 2/

11 Architektenkammer Kammerwahl 2017: Wer ist die Vertreterversammlung? Wählen Sie im Dezember Ihre 69 Kammervertreter Das höchste Entscheidungsgremium der Architektenkammer Niedersachsen ist die Vertreterversammlung. Punkt. Mehr muss man fast nicht wissen. Am 7. Dez. aber wird dieses Gremium neu gewählt, also können ein paar Details hierzu sicher auch nicht schaden: Mindestens zwei Mal im Jahr kommen 69 Architektinnen und Architekten, Innen- und Landschaftsarchitekten sowie Stadtplaner als Vertreterversammlung in Hannover zusammen, um über die grundsätzlichen berufspolitischen Themen zu beraten und abzustimmen. Diese Themen haben der Vorstand oder die Ausschüsse der Kammer vorbereitet, sie präsentieren ihre Ideen und Vorschläge, berichten über ihre Beratungen und machen Beschlussvorlagen. Die Vertreterversammlung kurz VV berät darüber, diskutiert, streitet auch mal, vertagt, stimmt zu oder sagt manchmal nein. Natürlich können die Vertreter auch eigene Themen einbringen. Die VV macht also Politik. Berufspolitik. Für die Mitglieder der Architektenkammer. Sie kümmert sich um alles, was wichtig ist an Rahmenbedingungen für die Kolleginnen und Kollegen in Niedersachsen: Wie geht es weiter mit dem Architektengesetz, was soll rein in die NBauO, wie geht man vor, wenn es darum geht die HOAI zu retten, welche Aktionen zur Öffentlichkeitsarbeit sind die richtigen und wie ist die Situation in der Bayerischen Architektenversorgung? Die Kammer ist eine Selbstverwaltung, das heißt, der Berufsstand, die Kammermitglieder, kümmern sich selbst um ihre Anliegen. Genau das ist die Aufgabe der VV. Würde es diese Konstruktion nicht geben, würde der Gesetzgeber allein bestimmen und die Architekten in Niedersachsen hätten ausgerechnet bei den Angelegenheiten, die sie am stärksten betreffen, kaum Mitsprachemöglichkeiten. Zur weiteren Organisation der Arbeit wählen die Vertreter aus ihrer Mitte das Präsidium, bestehend aus einem Präsidenten oder einer Präsidentin sowie zwei Vizepräsidenten. Außerdem wählt die VV die weiteren Vorstandsmitglieder und besetzt die Ausschüsse auch weitestgehend mit eigenen Mitgliedern. Im Vorstand sind natürlich, wie in der VV selbst, alle Fachrichtungen und alle Beschäftigungsarten vertreten. Ausschüsse gibt es beispielsweise für Fragen der Aus- und Fortbildung oder zur Haushaltsführung, beliebt ist die Arbeit im Ausschuss für Wettbewerbs- und Vergabewesen. Auch der Ausschuss für Klimaschutz und Nachhaltigkeit befasst sich mit wichtigen Inhalten. Hier können Themen fokussiert bearbeitet werden, hier können die Vertreter sich intensiv einbringen. Und auch die gesetzlich vorgeschriebenen Ausschüsse wie der Wahlausschuss müssen besetzt werden. Dieser Wahlausschuss kommt nun am 7. Dez erneut zusammen, um die Wahl zur nächsten VV durchzuführen, die am 1. März 2018 erstmals tagen und sich konstituieren wird. Also: Wahltermin merken! Am 7. Dez muss Ihr ausgefüllter Wahlschein bei der Kammer sein. Sie erhalten ihn rechtzeitig per Post. Unterstützen Sie Ihren Berufsstand mit Ihrer Wahl. Lassen Sie sich wählen, werden Sie Teil der Vertreterversammlung 69 Plätze sind bis zum 7. Dez. im Rahmen einer Briefwahl unter allen rund Kammermitgliedern zu vergeben. Wollen Sie einen dieser Plätze einnehmen? Dann stellen Sie sich zur Wahl. Werden Sie Teil des Wahlvorschlages Ihres Berufsverbandes oder treten Sie als Einzelkandidatin oder Einzelkandidat an. Vertreten Sie die Interessen Ihrer Kolleginnen und Kollegen, Ihres Berufsstandes, Ihrer Fachrichtung oder Ihrer Beschäftigungsart und auch die Interessen Ihrer Region können Sie in die VV einbringen. Treten Sie für Ihre Ziele ein. Was hat Sie schon immer gestört? Was wollten Sie schon immer verbessern? Im Rahmen der Kammerarbeit lassen sich viele Themen voranbringen und ja, oft auch mit Erfolg. So kommt zu den Inhalten auch die Freude hinzu, Verbesserungen für die niedersächsischen Architektinnen und Architekten erreicht zu haben. Wenn Sie zur Wahl antreten wollen, müssen Sie bis zum 5. Okt Ihre Bewerbung bei der Kammergeschäftsstelle abgeben. Alle Fragen hierzu beantwortet Markus Prause unter , viele Infos auch rechtzeitig unter und weiterhin hier im DAB. Termin zur Kammerwahl: 7. Dez Lars Menz Der Vorstand der Architektenkammer Niedersachsen hat den 7. Dez als Termin für die nächste Wahl zur Vertreterversammlung festgelegt. Die Wahlunterlagen werden rechtzeitig an alle Kammermitglieder versandt. Das Wahlergebnis wird am Abend des 8. Dez.s 2017 unter de veröffentlicht. 12 BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017

12 Celle und Uelzen Architektenkammer Niedersachsen 2017 Foto Architektenkammer Niedersachsen BDB Liste für die Architektenkammerwahl 2017 Ihr Beruf will gut vertreten werden! Kandidieren Sie jetzt! Die Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und anerkannt wird. Kandidieren Sie auf der Liste des BDB. Stadtplaner Niedersachsens sind im Herbst aufgefordert, eine Wenn Sie Interesse an einer Kandidatur haben oder noch neue Vertreterversammlung zu wählen. Sie wählen damit das Fragen hierzu, wenden Sie sich bitte an unsere höchste Organ ihrer Kammer, die wiederum Ihren Beruf in der Landesgeschäftsstelle unter der Tel oder per Gesellschaft vertritt. Es geht also um ein Parlament, das zweimal im Jahr zusammenkommt, um Ihre beruflichen Interessen an zu vertreten und darüber entscheidet, wie sich Ihre Kammer Ich freue mich, Sie auf unserem ersten Treffen der Kandidatinnen und Kandidaten begrüßen zu können. weiter entwickelt und wer sie nach außen repräsentiert. Bestimmt haben Sie alle schon Momente erlebt, in denen Sie Mit kollegialen Grüßen sich über die eine oder andere Sache im Beruf geärgert haben. Christoph Schild Zum Beispiel, dass Sie nach der geltenden Honorarordnung BDB Landesvorsitzender nicht mehr auskömmlich arbeiten können. Oder die Vorschriften und Normen nicht einfacher, sondern immer komplizierter werden, dass immer mehr Leistungen von Personen erbracht werden dürfen, die hierzu über keine ausreichende Qualifikation verfügen. Sie kennen sicher auch das Gefühl, dass Ihrem Beruf einfach nicht mehr genügend Wertschätzung entgegen gebracht wird. Sicher fallen Ihnen noch weitaus mehr Ärgernisse aus Ihrem Berufsalltag ein. Die Wahl zur Vertreterversammlung gibt Ihnen die Chance, selber daran mitzuwirken, dass Ihre Anliegen auch wirklich Gehör finden. Sie sind die Kammer! Investieren Sie ein wenig Zeit, damit Ihr Beruf in der Gesellschaft zukünftig besser BDB-LANDESSPIEGEL 2/

13 Nienburg Wiederwahl nach zwanzig Jahren: Vorsitzender Erwin Adolf Baumeister-JHV im historischen Ratskeller zu Nienburg Dr.-Ing. Wolfgang Lehne/Landesvorstand Niedersachsen dankt Baumeister Erwin Adolf für seine 20-jährige sehr aktive Vorstandsarbeit. Der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure (BDB) feierte seine Jahreshauptversammlung. Diese Veranstaltung der sehr aktiven Nienburger BDB-Bezirksgruppe mit ihren Mitgliedern auch aus Diepholz, Neustadt, Sulingen, Syke, Verden und Wunstorf fand in diesem Jahr im historischen RATSKELLER von 1526 in Nienburg, Marktplatz 1 statt. Horst Rinne und seine Mannschaft empfingen alle Baumeister mit einem Aperitif im festlichen Ambiente. BDB-Vorsitzender Diplomingenieur Erwin Adolf hatte mit seinem Team alle Vorbereitungen getroffen, damit die geplante Tagungsordnung zügig über die Bühne ging. Das Landesvorstandsmitglied Dr.-Ing. Wolfgang Lehne/Braunschweig überbrachte Herzliche Grüße vom BDB-Landesvorstand Niedersachsen. Baumeister Erwin Adolf präsentierte als 1. Vorsitzender den mit Highlights gespickten Geschäftsbericht und erhielt von der gesamten Corona viel Lob! Schatzmeister Horst Burmester gab seinen fundierten Kassenbericht und übernahm für alle BDB ler das Drei-Gang-Menue am Abend. Nach dem Jahres- und den Tätigkeitsberichten der einzelnen Referate wurden die zwei Delegierten für die bevorstehende BAUMEISTER-BUNDESTAGUNG in Berlin gewählt. Die Delegierten: Erwin Adolf/Holtorf und Holger Blase/Langendamm sollen die Interessen der drittgrößten Bezirksgruppe in Niedersachsen wirkungsvoll vertreten. Höhepunkt des Abends war die Neuwahl des 1. Vorsitzenden: Dipl.-Ingenieur Erwin Adolf wurde nach 20 Jahren in diesem Amt mit viel Lob und großer Anerkennung für seine erfolgreichen BDB-Aktivitäten mit EDLEN TROPFEN geehrt. Seine einstimmige Wiederwahl für weitere 4 Jahre nahm er dankend unter starkem Applaus an. Bereits am 02. Nov wurde diese NIENBURGER BE- ZIRKSGRUPPE im Hotel Zum Kanzler gegründet. Erwin Adolf war als Student damals schon aktiv dabei, hatte die Stu- Horst Burmester und Ehepaar Adolf. Fotos: Joachim von Rekowski dentengruppe mit aufgebaut! Der 50. Geburtstag steht bevor. Der Baumeister-Vorstand: 1. Vorsitzender Erwin Adolf/Holtorf, 2. Vorsitzender Wolfgang Spechter/Nienburg, Schatzmeister Horst Burmester/Bruchhausen-Vilsen. Referate: Ingenieure Holger Blase/Langendamm,Architekten Dieter Kaminski/Marklohe, Bildung Kirstin Albrecht/Nienburg, Unternehmer Boris Jeromin/Verden, Öffentlichkeitsarbeit & Studenten Erwin Adolf/Holtorf. Kassenprüfer sind Joachim von Rekowski/Balge und Erich Lohse/Nienburg, Ersatzkassenprüfer Boris Jeromin/Verden. Außerdem wurde das umfangreiche Jahresprogramm mit Seminaren, Betriebsbesichtigungen und Exkursionen vorgestellt. Bereits am 21. April findet die Einweihung des neuen Betonwerks der Fa. Husmann in Holdorf mit Ministerpräsident Stephan Weil statt. Vom Mai startet die Bundestagung in Berlin und am 08. Juni die Baustellenbesichtigung Historischer Ostbahnhof in Bruchhausen/Vilsen. Am 05. Aug. lockt das 24. IRISH-FOLK-FESTIVAL in Staffhorst. Die Fa. Schlamann GmbH präsentiert ihr Porenbeton- & Kalksandsteinwerk am 14. Sept. in Lemke. Am 12.Okt. folgt die Betriebsbesichtigung der OMT Oelschläger Metelltechnik GmbH in Hoya und am 09. Nov. die Nienburg Energie/Stadtwerke Nienburg. Mit dem Besuch im Wissenschaftszentrum Schlaues Haus Oldenburg und dem Lamberti-Weihnachtsmarkt am 09. Dez. endet das Geschäftsjahr Fachgespräche der Bauschaffenden beim festlichen Essen im Ratskeller von 1526 waren angesagt. Die neueste Ausgabe des LANDESSPIEGELS, Zeitschrift der BDB Landesverbände Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ist eine Erfolgsgeschichte dank der AKÖ-Vorsitzenden Karin Kellerer und wurde gebührend gelobt. 14 BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017

14 Nienburg Stefan Weil und Erwin Adolf mit der BG Nienburg in Holdorf 15 Millionen-Objekt nach neuestem technischen Standard optimal computergesteuert Die Nienburger BDB-Bezirksgruppe mit sehr aktiven Mitgliedern auch aus Diepholz, Neustadt, Sulingen, Syke, Verden und Wunstorf reicht bis Holdorf. Hier stand am 21. April 2017 ein großes Fest an. Baumeister Erwin Adolf konnte als Ehrengast seines ehemaligen Studienkollegen Karl-Heinrich Husmann/Diepholz das 15 Millionen-Betonwerk mit eröffnen: BWH Beton-Werk Holdorf GmbH & Co. KG. Der Bedarf an qualitativ hochwertigen Betonfertigteilen wird von Experten in der Zukunft als sehr hoch eingeschätzt. Die Unternehmerfamilie Husmann betreibt seit zwanzig Jahren bereits das Betonwerk BWS in Sulingen. Die beiden Söhne Frank & Jens, ebenfalls erfolgreiche Diplom-Ingenieure mit Studium in Berlin bzw. Nienburg/Weser, besitzen dadurch jetzt jeder ein eigenes Werk! Holdorf bietet durch seine verkehrsgünstige Anbindung an das Autobahnnetz optimale logistische Voraussetzungen. Politik und Verwaltung haben das Bauvorhaben kräftig unterstützt, so konnte die Familie Husmann ihr Lebenswerk krönen Das moderne im Winkel gebaute größte Industriegebäude in Holdorf kann pro Schicht maximal 45 Paletten Standard-Doppelwände bis zu 40 cm Stärke bei Abmessungen von 12,5 x 3,30 Meter fertigen. Die Betonelemente werden mit einem ablaufoptimierten Regalbediengerät an entsprechende Positionen in die Härtekammer transportiert. Vorgespannte Hohldecken in einer Gesamtproduktions-Länge von immerhin 120 m können bereits, dank eines Wasserzementfaktors von 0,26 nach 24 Stunden, auf die erforderlichen Längen geschnitten werden. In Stärken von 16,5 bis 40 cm werden sie weltweit aufgrund der hohen Tragfähigkeit eingesetzt. Der schnellste Lieferant bestimmt den Preis! Der festliche Rahmen war optimal arrangiert Nach der Begrüßung durch GF Frank Husmann gab Vater Karl-Heinrich humorvoll seinen Baubericht und dankte allen Geschäftspartnern. BDB-Vorsitzender Erwin Adolf erntete durch seine erfrischende Laudatio starken Applaus und Pastor Christian Wölke erteilte dem Werk seinen Segen. Nach dem Liedvortrag des MGV Diepholz-Männergesangsverein überbrachte Ministerpräsident Stephan Weil die Glückwünsche des Landes Niedersachsen und dankte für den unternehmerischen Mut der Familie Husmann Text: Erwin Adolf Fotos: Erwin Adolf &Frank Husmann BDB-LANDESSPIEGEL 2/

15 Reise Noch sind Plätze frei Vom mit dem BDB nach Kuba Ein einmaliges Erlebnis! Kuba ist mit seinen rund 11 Millionen Einwohnern eine Insel der Kontraste, ein regelrechtes Wunder der Natur. Kubas Städte, von der Zeit gezeichnet, vermitteln Nostalgie pur und seine freundlichen Bewohner empfangen Besucher mit offenen Armen. Wie kaum ein anderes Land befindet sich Kuba jedoch aktuell in einer sozialen, politischen, ökonomischen und insbesondere auch kulturellen Umbruchphase, in der sich die größte Insel der Karibik massiv verändern wird. Schon in wenigen Jahren könnten die baukulturellen Zeugnisse des Landes ihren spezifischen und bisweilen morbiden Charme verloren haben. Auf der 11-tägigen Fachexkursion verbringen Sie die ersten 4 Nächte in Havanna, wo Sie die einzelnen Stadtviertel der Hauptstadt Kuba intensiver kennen lernen mit besonderem Augenmerk auf die kolonialen Bauten sowie auf die zeitgenössische Architektur. Anschließend besuchen Sie die Städte Cienfuegos, Trinidad, Sancti Spiritus, Santa Clara, Camaguey, Bayamo und Santiago de Cuba bevor die Reise in Holguin endet. Von dort erfolgt dann der Rückflug zurück nach Deutschland. Zur Zeit arbeiten wir gemeinsam mit dem Reisebüro an einer Verlängerung, da dieser Wunsch von einigen Interessierten geäußert wurde. Wir informieren Sie umgehend, sobald es Neuigkeiten gibt. Ihr Interesse an der Reise dürfen Sie dennoch gern unverbindlich an die u. a. Adresse weiterleiten. Reisekosten/Unterkunft: 2.995, Euro pro Person bei Unterbringung im Doppelzimmer (vorbehaltlich Hotelpreis-Rückbestätigung) Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Karin Kellerer, Geschäftsstellenleiterin und Öffentlichkeitsarbeit Bund Deutscher Baumeister e. V., Landesverband Niedersachsen Striehlstr. 3, Hannover, Tel , Fax: Mail: geschaeftsstelle@bdb-nds.de 16 BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017

16 Land Karin Kellerer 10 Jahre Landesspiegel Andreas Kyrath neuer Vorsitzender in Braunschweig Die Landesvorstandssitzung begann mit zwei Ehrungen. Christoph Schild gratulierte Karin Kellerer für ihre 10-jährige Redaktionstätigkeit des Landesspiegels und dankte ihr für die geleistete Arbeit mit einem Gutschein für einen Kinobesuch. Sie sorgt seit nunmehr 10 Jahren dafür, dass der Landesspiegel mit Hilfe vieler eifriger Hände vier Mal im Jahr regelmäßig erscheint und sagte zu, auch weiterhin die Seiten mit Leben zu füllen. Hans- Dietrich Hagen dankte ihr mit einem Strauß Tulpen. Andreas Kyrath erhielt das Handbuch Bauwerksprüfung als Gratulation zum 1. Vorsitzenden der BG Braunschweig aus den Händen von Christoph Schild. Weiter dankte Schild Hans-Dietrich Hagen für seinen außerordentlichen Einsatz zum Gelingen des gesellschaftlichen Ereignisses in Form des Neujahrsempfanges im Celler Schloss. Nach den üblichen Formalitäten einer Landesvorstandssitzung verkündete Schild das BDB - Jahresthema 2017: Auf neuen Wegen die Zukunft bauen. Unter diesem Motto finden in den Bezirksgruppen viele unterschiedliche Aktionen statt. In Hannover wird zum Beispiel an der Zukunft gebaut, indem das Anzeigerhochhaus (ein kleines Wahrzeichen der Stadt) saniert wird (siehe Seite 20). In Melle wird bezahlbarer Wohnraum geschaffen, versprach anläßlich der Jahreshauptversammlung die Stadtplanerin Inge Bredemeier. Und ebenfalls in Hannover entsteht die Wasserstadt Limmer. In Braunschweig machte man sich beim Treffen der Braunschweiger Bauschaffenden Gedanken über Kostengünstiges Bauen (siehe Seiten 8 ff). Die Bezirksgruppenvorsitzenden berichteten über das Geschehen in ihren Bezirksgruppen. Nach wie vor ist die Teilnahme an Fachvorträgen sehr spärlich. Hier sind alle Mitglieder aufgerufen, Themen zu nennen, die sie interessieren. Während des gemeinsamen Mittagessens bei Tina Grave im Piacere rief Karin Kellerer dazu auf, sich für die Fahrt nach Kuba vom anzumelden. Im zweiten Teil der Sitzung ging es um die Gestaltung der homepage, die Susanne Witt ausführlich darstellte. Die Belange aus dem Bundesverband erläuterte Schild kurz und prägnant. Text: Karin Kellerer, Fotos: Karin Kellerer und Tina Grave BDB-LANDESSPIEGEL 2/

17 Bezirksgruppe Nordwest Niedersachsen Jahreshauptversammlung in Wilhelmshaven Die JHV der BG NW Niedersachsen fand dieses Jahr turnusgemäß in Wilhelmshaven statt. Dankenswerter Weise war die Oldenburger Beteiligung rege, auch wenn die Erkältungszeit weite Lücken in die Teilnehmerschar gerissen hatte. Besonders gelungen war der Tagungsort, das CaOS, das mit modern gestalteten Räumlichkeiten und guter Küche zur gelungenen Tagung beitrug. betreut. Den traditionellen Neujahrsempfang hat Prüß ins Leben gerufen. Die Bezirksgruppe wünscht viel Glück und Gesundheit im neuen Lebensjahr. Vorstand Bruno Blume scheidet aus seinem Amt als Vorstandsmitglied für Finanzen aus, das er in der Bezirksgruppe Oldenburg bereits seit 1984 inne hatte und bei der Neugründung der BG NW Nds. erneut übernommen hatte. Die Bezirksgruppe bedankte sich für die vielen Jahre der hervorragenden Zusammenarbeit bei Bruno Blume und seiner Frau. Er bleibt dem Vorstand noch für weitere zwei Jahre als Vorstandsmitglied für besondere Aufgaben erhalten, um die Übergabe der Aufgaben in jüngere Hände nahtlos zu gestalten. Neues Vorstandsmitglied für Finanzen ist Stefan Hoffmann aus Wilhelmshaven, der im Vorstand nun nach zwei Jahren die Plätze mit Bruno Blume tauscht und in die erste Reihe tritt. Viel Erfolg wünscht die Bezirksgruppe. Bruno Blume, Annette Lang Ilka Nordbrock (re.), Annette Lang (li.) Leider konnte Christoph Schild nicht an der Sitzung teilnehmen, übermittelte aber seine besten Grüße. Annette Lang bedankte sich bei Ilka Nordbrock für die Unterstützung während ihres krankheitsbedingten Ausfalls der letzten Monate. Die Bezirksgruppe gratulierte Herbert-Ernst Prüß zu seinem 85. Geburtstag. Er hat die Bezirksgruppe Oldenburg lange Jahre als Vorsitzender geleitet und über Jahrzehnte als Vorstandsmitglied den Kontakt zum Freundeskreis gepflegt und Als weitere Vorstandsmitglieder wurden Christoph Anders und Christian Heins - beide aus Oldenburg - wiedergewählt. Christian Heins war und ist Schriftführer. Christoph Anders wird ihn in Zukunft unterstützen und die beiden werden gemeinsam die Pressearbeit ausbauen. Damit ist die Bezirksgruppe Nordwest Niedersachsen personell gut aufgestellt für die nächsten zwei Jahre. Beim Baumeistertag in Berlin wird die Bezirksgruppe stark vertreten sein. Als Delegierte wurden Ilka Nordbrock und Annette Lang gewählt. Sie werden begleitet von Christoph Anders, Oldenburg und Heike de Boer, Moormeerland. Und weitere aktive Mitglieder der BG erhalten Einblick in die Arbeit des Bundesverbandes. Ein wichtiger Beitrag zur Vernetzung der Mitglieder im Verband ist auch überregional wichtig für ein aktives Verbandsleben. Annette Lang 18 BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017

18 Melle Neue Mitte Nord : Smart, nachhaltig und lebendig Martin Schwutke hatte als Vorsitzender nicht nur die Aufgabe, zahlreiche Mitglieder zu begrüßen, sondern auch zu ehren. Als weiterer Höhepunkt war die Stadtplanerin, Inge Bredemeier, eingeladen, um einen Vortrag über die Neue Mitte Nord zu halten. Auf der Basis des Integrierten Städtischen Entwicklungs- und Wachstumskonzeptes (ISEK) soll im genannten Gebiet ein innerstädtisches Wohnquartier entstehen. Der Stadt Melle gehe es bei diesem Projekt darum, ein smartes, nachhaltiges und lebendiges Quartier zu entwickeln, das Jung und Alt ein lebendiges, buntes Wohnen und Arbeiten vor Ort ermögliche, machte Inge Bredemeier anläßlich Ihres Vortrages bei der Jahreshauptversammlung in Melle deutlich. Im genannten Bereich sollen mehrere Gebäudekomplexe mit zweieinhalb bis dreieinhalb Geschossen entstehen. Insgesamt sei die Schaffung von bis zu 120 Wohneinheiten geplant. Unser besonderes Anliegen ist es, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, konkretisiert die Stadtplanerin erste Überlegungen. Für sie steht fest: In diesem Quartier soll jedes Klientel bedient werden auch die sozial Schwächeren. Mit der Realisierung des Bereiches Neuen Mitte Nord bestehe zudem die Möglichkeit, über innovative Energiekonzepte ein möglichst energieeffizientes Quartier entstehen zu lassen, berichtete Inge Bredemeier. Hierzu sei ein Baustein unter anderem auch die Umsetzung eines Nahwärmekonzeptes und zwar unter Einbeziehung eines Blockheizkraftwerkes. Dieses biete auch den benachbarten Wohnhäusern, die über eine alte Heizungsanlage verfügen, die Möglichkeit, sich unter Inanspruchnahme von Fördergeldern für eine neue Heizung und den Anschluss an das Nahwärmenetz zu entscheiden, erläuterte die Stadtplanerin. Aufgelockert werden soll das Quartier durch ansprechend begrünte Gemeinschaftsflächen und durch Treffpunkte sowie durch Erholungs- und Spielflächen. Damit möchten wir die Vernetzung der Bewohner forcieren, führte Inge Bredemeier aus. Die mehr als zwanzig Mitglieder verfolgten weiterhin den Ausführungen von Martin Schwutke. Er begrüßte die stellvertretende Landesvorsitzende, Susanne Witt, die ausführlich über die Geschehnisse im Land berichtete. Auch war die zur Zeit entstehende homepage und die damit verbundenen Aktionen ein Thema, welches Witt auf ihrer Agenda hatte. v. l. n. r.: Schwutke, Schleef, Sokolis, Tiarks, Witt, Ronne Es steht wieder eine Exkursion der BG Melle an. Vom Mai 2017 geht es Richtung Saale/Unstrut. Der Preis pro DZ beträgt 560,00 Euro. Es sind noch vereinzelte Plätze frei, so Schwutke. Die Saale-Unstrut-Region ist eine Region in Mitteldeutschland, die sich entlang der gleichnamigen Flüsse erstreckt und in dem sich das nördlichste Qualitätsweinanbaugebiet Deutschlands befindet. Den absoluten Höhepunkt des Abends bildete die Gratulation folgender Mitglieder: Für 40 Jahre Treue : Frau Dipl. Ing. Marie - Luise Tiarks Herr Bauingenieur Ulrich Sokolis Für 50 Jahre Treue : Herr Baurat Dipl. Ing. Kurt Buschhausen Herr Bauingenieur Hubert Ronne Herr Bauingenieur(grad.) Burckhardt Schleef Der Abend klang in geselliger Runde bei dem einen oder anderen Fachgespräch aus. Text: Karin Kellerer BDB-LANDESSPIEGEL 2/

19 Hannover/Hildesheim Über den Dächern von Hannover Unter der Kuppel des Anzeigerhochhauses Das Anzeiger-Hochhaus in Hannover wurde im Stil des Backsteinexpressionismus nach einem Entwurf von Fritz Höger als Verlagsgebäude des Hannoverschen Anzeigers gebaut und war eines der ersten Hochhäuser im Deutschen Reich. Das 51 Meter hohe Gebäude mit zehn Geschossen befindet sich im Stadtteil Mitte nahe dem Steintor-Platz und besitzt mit seiner charakteristischen Dachkuppel einen hohen Wiedererkennungswert in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Es gehört zu den wenigen Gebäuden im Stadtzentrum, das die 88 Luftangriffe auf die Stadt während des Zweiten Weltkriegs, auch wegen seiner Grundkonstruktion als Stahlskelettbau, mit vergleichsweise geringen Schäden überstanden hat. Bei einem der letzten Luftangriffe brannte im März 1945 das in der 12 m hohen Kuppel befindliche Planetarium aus. An seiner Stelle richtet sich in der Nachkriegszeit ein Kino ein. Nun findet unter der Federführung von Madsack-Architekt Jörg Kairies die Sanierung des Gebäudes statt. Erste Voruntersuchungen für die Sanierung haben ergeben, dass der Beton, der die Kuppel trägt, auch nach 88 Jahren noch erstaunlich fest ist. An vier Stellen hat Kairies Kernbohrungen entnehmen lassen. Der für das Metallgeflecht verwendete Flachstahl sei auch dort, wo er freiliegt, nur leicht an der Oberfläche angerostet. Der Zustand ist nach bisheriger Einschätzung gut aber die Sanierung ist dennoch nötig und ist auf gar keinen Fall trivial, sagt der Architekt auch mit Blick auf die völlig veränderten Bauvorschriften heutzutage. Alle Schritte werden eng mit dem Denkmalschutz abgestimmt. In einem gelungenen Zusammenspiel mit dem Kulturwissen- 20 BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017

20 Hannover/Hildesheim schaftler Peter Struck führte Jörg Kairies die interessierten BDB- Mitglieder aus Hannover und Hameln durch die spannende Baustelle. Freuen wir uns auf eine Wiedereröffnung im Jahr 2018/2019. Der Abend klang mit spannenden Diskussionen im Restaurant Steinhof am Steintor aus. Text: Karin Kellerer, Fotos: Daniel Gehrke Wasserstadt Limmer ein städtebaulich überaus interessantes Modell Mit Datum vom hat der Rat der Landeshauptstadt Hannover den Bebauungsplan Nr beschlossen und damit das Baurecht für den ersten Bauabschnitt geschaffen. Mit dem ersten Spatenstich am 5. April 2017 beginnt die Erschließung (öffentliche Straßen, Plätze, Freiflächen und alle Versorgungsleitungen) für den ersten Bauabschnitt. Voraussichtlich Ende 2017/Anfang 2018 wird mit den Hochbaumaßnahmen (Wohnungen sowohl Eigentumswohnungen als auch Mietwohnungen und Reihenhäuser) begonnen. Mit dem Erstbezug der Wohnungen und der Reihenhäuser kann nach ca. 1 1/2 Jahren gerechnet werden. Die Realisierung soll in Partnerschaft mit Bauträgern, Baugemeinschaften und Wohnungsbaugenossenschaften erfolgen. Dr. Hans-Heiner Schlesier Blick ins Publikum Das war die Pressemitteilung vom 5. April Am hatte die BG Hannover/Hildesheim Herrn Dr. Hans-Heiner Schlesier, Sachgebietsleiter für verbindliche Bauleitplanung Süd der Stadt Hannover, zu einem Informationsabend über den Stand der Dinge in der Wasserstadt eingeladen. Vor einem zahlreich erschienenen Publikum erläuterte er detailiert und äußerst fundiert den Werdegang des Bauvorhabens. Im Vordergrund stand als erstes Sanierungsziel ein von Altlasten befreites, sauberes Baugebiet. Es sollte ein städtebauliches Konzept mit gemäßigter Dichte nach Zeiten der EXPO entwickelt werden. Der alte Plan von 600 geplanten Wohnungen wurde verworfen nachdem der Zuzug nach Hannover boomte. Der alte Plan machte keinen Sinn, das neue Konzept beinhaltete den Bau von Wohnungen. Inzwischen ist man der Meinung, dass bis Wohnungen angemessen sind. Es entstehen 3- bis 8-geschossige leicht verdreht zueinander stehende Wohnungen. Das Spiel mit der Höhe birgt eine interessante städtebauliche Möglichkeit. 102 Leitsätze wurden an einem runden Tisch entwickelt. 6 km/h Höchstgeschwindigkeit und ein Wassertaxi waren zwei von diesen Sätzen. Die starke Bürgerbeteiligung ist uns äußerst wichtig, so Schlesier. Henrik Boldt dankte Schlesier, der sich nach seinem Vortrag viel Zeit für individuelle Fragen der Teilnehmer des Abends nahm. Text und Fotos: Karin Kellerer BDB-LANDESSPIEGEL 2/

21 Buchvorstellung +++ Diese Bücher können Sie beim Preisrätsel auf der nächsten Seite gewinnen +++ Arztpraxen Handbuch und Planungshilfe Die Planung einer medizinischen Praxis erfordert ein Spezialwissen: vom Architekten als Gestalter und vom Arzt als Nutzer. Dieses Handbuch wendet sich an beide Akteure und dient damit als wichtige Kommunikationsplattform für den erfolgreichen Projektverlauf. Als Standardwerk präsentiert die Planungshilfe in der aktualisierten und erweiterten Auflage die Bandbreite moderner Innenarchitektur in den Bereichen Einzelpraxis, Gemeinschaftspraxis und Ärztehaus. 100 Projekte werden anhand von großformatigen Fotos und detaillierten Plänen auf über 600 Seiten umfassend dargestellt. Grundlagen für den Entwurf und die Planung Maßstäbliche Mustergrundrisse und Flächenanalysen aller vorgestellten Fachpraxen Wissenschaftlicher Kommentar zu jedem Projekt und Gesamtbewertung Philipp Meuser (Hg.) mm 600 Seiten 800 Abbildungen Hardcover mit Gummiband 98,00 Euro ISBN Architektur und Zoologie Quellentexte zur Zooarchitektur War ein Tiergarten zunächst nur wenigen Privilegierten vorbehalten, ist er heute ein öffentlicher Erlebnispark mit Bildungsauftrag. Der Zoo entwickelte sich von einer lebenden Trophäensammlung über ein Museum mit lebendigen Exponaten hin zu einem Erlebnispark mit moralischem Anspruch. Zeitlich betrachtet kann von einer kontinuierlichen Entwicklung von Zoobauten erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts gesprochen werden. Diese Entwicklung und der dahinter stehende gesellschaftliche Wandel bildet sich in dem Textband Architektur und Zoologie ab. Darin versammelt Natascha Meuser zwölf Quellentexte zur Zooarchitektur aus fast 150 Jahren. Es sind Texte, die sich aus verschiedenen Blickwinkeln und Disziplinen heraus mit dem Verhältnis von Mensch, Tier und Baukunst auseinander setzen. Sie stammen aus der Feder von Zoologen, Präparatoren, (Landschafts-) Architekten, Philosophen, Anthropologen und Kunstwissenschaftlern. Ihr gemeinsames, verbindendes Element ist die Evolution der Zoobauten sowie deren Deutung und Lesbarkeit. Diese Beiträge geben Aufschluss über die Problemstellungen ihrer Zeit und versuchen die Fragen zu beantworten, wie der Mensch mit Tieren umgeht, wie sich Zoologen eine artgerechte Haltung vorstellen oder welches Verhältnis Menschen in unterschiedlichen Kulturkreisen zur Natur haben. So hat dieses Buch eine klare Botschaft: Die Gestaltung von Zoobauten ist keine theorielose Disziplin. Die Texte, die hier zum Teil erstmals veröffentlicht sind, sind in vier zeitliche und inhaltliche Themenblöcke eingeordnet: Zoologie und Ausstellungsarchitektur, Tierpsychologie und Architektur, Der Architekt als Akteur sowie Philosophie und Tierrecht. Jedem Text sind kurze Einführungen vorangestellt, die den bauhistorischen Kontext skizzieren und den jeweiligen Autor vorstellen. Diese sind: John Allan, Kurt Brägger, William G. Conway, Heinz Graffunder, Heini Hediger, Hellmut Heinsdorff, Anne Hölck, Gustave Loisel, Philipp Leopold Martin, Adolf Portmann, Richard David Precht und Gabriele Reiterer. Dieser Theorieband erscheint parallel zu dem ebenfalls von Natascha Meuser publizierten Referenzwerk Architektur im Zoo über Typologie, Entwurf, Planung und Bau von Tierhäusern. 22 BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017

22 Buchvorstellung +++ Diese Bücher können Sie beim Preisrätsel auf der nächsten Seite gewinnen +++ Wettbewerbspräsentationen Handbuch und Planungshilfe Benjamin Hossbach, Christian Lehmhaus, Christine Eichelmann Planungswettbewerbe dienen als Instrument zur Optimierung des Entwurfs und zur Auswahl der Planungspartner. Die Qualität von Städtebau, Hochbauten, Freiräumen und Kunst am Bau soll damit nachhaltig verbessert werden. Gleichwohl wird dieses Planungs- und Vergabeinstrument immer wieder hinterfragt. Anhand von weltweiten Projekten aus dem Zeitraum 2009 bis 2015 zeigt dieses Handbuch die Entwurfsmethoden und Darstellungstechniken von international bekannten Architekten. Erläuterungen zu den technischen und formalen Rahmenbedingungen bei der Präsentation von Wettbewerbsbeiträgen sowie zu Fragen des Aufwands in Relation zu Honoraren und Preisgeldern ergänzen diese Sammlung. Inspiration und Ratgeber für das Layout eigener Wettbewerbstafeln Ausführliche Darstellung der Wettbewerbsbeiträge von 25 internationalen Projekten Mit einem Essay zur Geschichte von Architekturzeichnungen in Wettbewerben und Gastbeiträgen von Preisrichtern und Wettbewerbsteilnehmern mm 384 Seiten Abbildungen Hardcover mit Gummiband 78,00 Euro ISBN Die Bauleiterpraxis VDE-Verlag Dieses Handbuch bietet eine praxisgerechte Unterstützung bei der Planung, Durchführung und Kontrolle von Bauprojekten. Es wendet sich mit seiner Fülle an Checklisten, Tabellen und Übersichten vor allem an Bauprojektverantwortliche, aber auch alle anderen an einem Bauvorhaben beteiligte Fachleute. In seiner kurz gefassten Form hilft das Handbuch in den häufig stark belasteten Phasen der Vorbereitung und Durchführung eines Vorhabens, schnell Zugriff auf die jeweilige Aufgabenlösung zu erhalten. Beginnend mit der Baustellenvorbereitung und -eröffnung über den Baustellenbetrieb bis zur Abnahme und einer häufig notwendigen Beweissicherung fasst der Autor seine langjährigen Erfahrungen als Projekt- und Oberbauleiter übersichtlich zusammen. Nah an der Praxis stellt er zum Beispiel eine Checkliste für das sichere Arbeiten mit Kranen vor oder auch Ablaufschemata für Unterbrechung oder Störungsbeseitigung. Hervorzuheben ist der rund 90-seitige Anhang, der dem Leser auch digital per beiliegender CD-ROM zur Verfügung steht. Er umfasst editierbare Musterschreiben, Checklisten und Vordrucke, die flexibel den eigenen Anforderungen angepasst werden können. ISBN ,00 Euro BDB-LANDESSPIEGEL 2/

23 Preisrätsel PREISFRAGE RATEN UND GEWINNEN Wohin führt die BDB Fernreise in diesem Jahr? Bangkok Kuba New York Hier unsere Buchgewinne: 1. Preis: Arztpraxen gesponsort von DOM publishers 2. Preis: Architektur und Zoologie gesponsort von DOM publishers 3. Preis: Wettbewerbspräsentationen Handbuch + Planungshilfe gesponsort von DOM publishers 4. Preis: Die Bauleiterpraxis gesponsort vom VDE Verlag Fischer (li.), Fouad (re.) Wieder einmal erreichten uns zahlreiche Einsendungen. Die Lösung lautete Berlin. Die Gewinner der Buchpreise zog Glücksprinz Dipl. Ing. Nico Fischer aus den Händen von Uni-Prof. Dr. Ing. Nabil A. Fouad anläßlich des 3. BDB Brandschutztages in Hannover. Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern. 1. Preis: Heinz Mazur, Hannover, Architekturführer Mexico City in englischer Sprache gesponsort von DOM publishers 2. Preis: Dr. Jessica Adolf, Nienburg, Architekturführer Bangkok in englischer Sprache gesponosort von DOM publishers 3. Preis: Nicole Adolf, Nienburg, Der BGB-Werkvertrag in der Elektrotechnik gesponsort vom VDE Verlag 4. Preis: Gorch Mager-Weingarten, Hannover, Gemeinsam bauen Baugruppen Baugemeinschaften gesponsort vom VDE Verlag Wohin führt die BDB Fernreise in diesem Jahr? Bitte ankreuzen! Bangkok Kuba New York Das Mitmachen lohnt sich! Einsendeschluss: 1. Aug Name, Vorname Straße/Hausnummer PLZ/Ort Telefon-Nr./ Teilnahmebedingungen: Bitte vollständig ausfüllen und bis zum 1. Aug (Datum des Poststempels) in einen Umschlag stecken, ausreichend frankieren und an folgende Anschrift senden: Karin Kellerer, Prinzenstraße 5, Hameln. Oder einfach als (k.kellerer@enakon.de) oder Fax auf den Weg bringen. Die Gewinner werden aus den richtigen Einsendern gelost und schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mehrfach- und Sammeleinsendungen werden nicht berücksichtigt. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. 24 BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017

24 Expertentipp/Hannover/Hildesheim VPB rät: Dachentwässerung regelmäßig warten Starkregen gehört zu den Wetterphänomenen, an die sich die Mitteleuropäer zwar gewöhnt haben, gegen die sie aber noch nicht allzu viel ausrichten können. Starkregen führt immer wieder zu Wasserschäden in Wohnhäusern. Manchmal werden die Keller ganzer Wohngebiete überflutet. Zwar werden inzwischen in Neubaugebieten die Kanäle entsprechend größer dimensioniert und landesweit Retentionsflächen angelegt, aber das alles nützt nichts, wenn der einzelne Hausbesitzer seine Immobilie nicht in Schuss hält und so immer wieder Wasser ins Haus eindringen kann, mahnt der Verband Privater Bauherren (VPB). Zur Pflege der Immobilie gehört unbedingt das regelmäßige Reinigen und Freihalten von Abwasserrohren auf dem Dach. Sowohl die Regenrinnen und Fallrohre beim Satteldach müssen freigehalten werden, als auch die innenliegenden Abflüsse auf dem Flachdachbungalow. Sind die Abflüsse verstopft, sucht sich das Wasser immer andere Wege und läuft dann oft auch ins Haus. Feuchte Wände und Schimmel sind die Folgen, und teuer wird deren Beseitigung. Der VPB rät deshalb: Regelmäßig die Entwässerungssysteme warten. Weitere Informationen unter Diesen Tipp finden Sie auch zum Herunterladen unter Über den VPB: Der Verband Privater Bauherren e.v. (VPB) ist der älteste Verbraucherschutzverband im Bereich des privaten Bauens. Im bundesweiten Netzwerk beraten unabhängige Experten Bauherren und Immobilienkäufer in allen Fragen des Bauens, Kaufens und Sanierens. Dabei vertritt der VPB die Interessen der privaten Bauherren gegenüber Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Industrie. Foto: w.r.wagner / pixelio.de Kasse stimmte, Essen stimmte, Laune stimmte Jahreshauptversammlung Hannover/Hildesheim Michael Voigt begrüßte die Teilnehmer und gab einen kurzen Abriss über die Aktionen im abgelaufenen Jahr. 99 Mitglieder zählt die BG, an einer Erhöhung muss gearbeitet werden, so Henrik Boldt bevor er auf die Zahlen näher einging. Bei der Kassenprüfung gab es keinerlei Beanstandungen. Somit wurde der Entlastung des Schatzmeisters und des Vorstandes einstimmig zugestimmt. Er dankte der Firma ENAKON, hier besonders in Person von Karin Kellerer für die geleistete Dienstleistung in Form der Vor- und Nachbereitungen von Aktionen und BG-Abenden. Nachdem die Regularien abgearbeitet waren gab Christoph Schild einen kurzen Bericht über das Geschehen im Land und im Bund. Bei der Ingenieurkammerwahl haben wir zwar 1 Stimme verloren, aber in Summe ist der BDB die stärkste Gruppe bei den Freiwilligen. Das Netzwerk Baukultur wird durch Susanne Witt vertreten, und die Vorbereitungen für die Architektenkammerwahl 2017 laufen auf Hochtouren. Das Printmedium Landesspiegel ist ein Luxus, den sich v. l. n. r.: Ekki Müller, Detlef Rohland, Gisela Többen, Christoph Schild, Günter Zeidler der BDB leistet, aber überaus wertvoll. Schild riss weiterhin folgende Themen an: HOAI, Baumeistertag, Brandschutzseminar, BIM, BDB Dialog, Entwicklung der Mitgliederzahlen bis hin zur im Dez. geplanten Kuba-Reise. Ekki Müller nahm folgende Ehrungen vor: Für 25 Jahre BDB- Mitgliedschaft Christoph Schild und Detlef Rohland, für 40 Jahre Manfred Deppe, Gerhard Kurz und Gisela Többen sowie für 50 Jahre Ernst U. Heike und Günter Zeidler. Dafür herzlichen Glückwunsch. Text und Foto: Karin Kellerer BDB-LANDESSPIEGEL 2/

25 Land Anträge, Anträge, Anträge Die Delegierten für den Baumeistertag trafen sich in Hannover, um die Anträge im Vorfeld abzunicken oder abzulehnen. Bei dem einen oder anderen Antrag gab es heftige Diskussionen, aber im Endeffekt gab es immer wieder eine Einigung. Auch wurden zwei Entwürfe des Landes Niedersachsen diskutiert und nachträglich eingereicht. Dabei ging es um die Beantragung, dass parallel zu der wichtigen berufspolitischen Begleitung des Themas Building Information Modeling (BIM) als ein wesentliches BIM-Netzwerk und Kompetenzzentrum etabliert werden soll. Besonderes Augenmerk soll dabei auf den Mehrwert für die kleinen und mittleren Bürostrukturen gelegt werden. Die öffentlichen Auftraggeber werden deswegen aufgefordert, weiterhin die Trennung zwischen dem Planen und Bauen zu gewährleisten und für einheitliche, diskriminierungsfreie Rahmen- und Vertragsbedingungen zu sorgen. Hierzu sind z. B. grundsätzlich Open BIM Verfahren auf der Basis einer allgemein eingeführten Schnittstelle wie dem IFC-Standard vorzusehen. Inzwischen ist der Baumeistertag schon wieder Schnee von gestern, aber die Vorbereitung zeigte, dass es doch das eine oder andere Thema gibt, für welches gilt, gemeinsam im Sinne der Mitglieder zu diskutieren. Schild berichtete im Vorfeld über den aktuellen Sachstand im Bundesgeschehen und die einzelnen BG-Vorsitzenden von ihren Erfahrungen in ihren Bezirksgruppen. H. D. Hagen erwähnte den Termin des Neujahrsempfanges im Celler Schloss am mit der Aufführung Cabaret von Joe Masteroff und John Kander. Karin Kellerer berichtete vom 3. BDB- Brandschutztag, der leider nur 8 Teilnehmer verzeichnen konnte. Sie bat alle Teilnehmer, den Termin des 4. BDB Brandschutztag am 15. Mai 2018 mit dem Referenten Dr. Ing. Gerd Geburtig schon jetzt zu kommunizieren. Christian Fahlbusch erklärte, das die BG Göttingen in Erwägung zieht, sich aufzulösen. Schild warf daraufhin ein, dass dies keinen Sinn mache und schlägt vor, sich mit einer anderen BG zusammen zu schließen. Fahlbusch wird daraufhin Kontakt mit Andres Kyrath, BG Braunschweig, aufnehmen. Evtl. kommt auch ein Zusammenschluss mit der BG Kassel in Frage. Nach der kurzen und erholsamen Mittagspause im Piacere bei Tina Grave ging es weiter mit der Diskussionsrunde der Anträge. Auch kam noch das ein oder andere berufspolitische Thema auf den Tisch bevor die Teilnehmer am Nachmittag ihren Heimweg antraten. Karin Kellerer stellten vorher jedoch das neu entwickelte Werbemittel vor: Eine Sicherheitsweste mit dem Aufdruck BDB Landesverband Niedersachsen auf dem Rücken. Dies Werbemittel ist in der Geschäftsstelle für 5,00 Euro netto plus Versandkosten zu bestellen. Kurz vor Ende der Sitzung galt es allerdings noch, ein sehr trauriges Thema anzuschneiden. Der vielen Teilnehmer bekannte Ehemann der ehemaligen Geschäftsstellenleiterin Christa Dünker, Karl-Heinz Dünker, ist plötzlich und völlig unerwartet am 30. April 2017 im Alter von 73 Jahren verstorben. Er agierte bei sehr vielen Veranstaltungen des BDB im Hintergrund. Bekannt ist er auch als Postbote des Weihnachtsmannes im himmlischen Postamt Himmelsthür. Der Vorstand beschloss eine finanzielle Unterstützung und alle Teilnehmer bedauerten diesen tragischen Verlust. Karin Kellerer nahm an der Beerdigung teil und richtete das Beileid des BDB-Landesverbandes aus. Text: Karin Kellerer, Fotos: Karin Kellerer, Tina Grave, Piacere 26 BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017

26 Bezirksgruppe Nordwest Niedersachsen Vom Zentrum der Haustür zum Haus le Corbusier Von Fulda bis Heilbronn in 3 Tagen nur die Japaner können es noch besser Unter der Leitung von Hans Eggen und Bruno Blume machten sich fünfzig BDB ler aus Oldenburg auf den Weg ins Schwabenländle. Ziel war der Ort Rudersberg. Rudersberg liegt am westlichen Rand des Welzheimer Waldes im Wieslauftal zwischen Schorndorf und Backnang. Vorher galt es jedoch, den Ort Fulda und den Dom zu besichtigen. Der Dom St. Salvator zu Fulda (Hoher Dom zu Fulda) ist die Kathedralkirche des Bistums Fulda und als Grabeskirche des heiligen Bonifatius Ziel der Bonifatiuswallfahrt. Er stellt den Mittelpunkt des Fuldaer Barockviertels dar und ist zugleich das Wahrzeichen der Stadt Fulda. Unter Fürstabt Adalbert von Schleifras wurde er von Johann Dientzenhofer als dreischiffige Basilika errichtet und am 15. Aug auf das Patrozinium Christus Salvator geweiht. Der Dom diente zunächst als Abteikirche des Klosters Fulda und wurde 1752 Kathedrale des Fürstbistums. Weiter ging es zum ersten gemeinsamen Abendessen. Markthalle Stuttgart Schöndorf BDB-LANDESSPIEGEL 2/

27 Bezirksgruppe Nordwest Niedersachsen Gruppenbild vor Mercedes-Museum Als einer der Programmpunkte stand die Besichtigung der Fa. WERU auf dem Programm. Sehr ausführlich und anschaulich wurden die Produkte der Fa. WERU präsentiert. So individuell wie möglich gestaltet die Fa. WERU die Tür nach den Vorstellungen des Kunden. Die Wahl aus verschiedenen Arten von Material, Design, Farben und der Ausstattung ist unbegrenzt. Bei der Ausstattung ist die Qualität sicher: von Haustüren mit hohem Basisschutz bis hin zu Haustüren mit hervorragenden Werten zur Energieeffizienz oder natürlich auch beides in einer Haustür ganz wie der Kunde es wünscht. Das Mittagessen fand in der Weru-Werkskantine statt. Die Weissenhofsiedlung vor den Toren Stuttgarts war das nächste Ziel. Ein Manifest der Moderne: In rasanter Geschwindigkeit entstand 1927 auf einem Hügel vor der Stadt Stuttgart die Weissenhofsiedlung. Nur knapp vier Monate benötigte man für den Bau der 33 kubischen Flachdachhäuser, die den Männer unter sich Chefs von WERU und Chefs vom BDB Lecker Eis 28 BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017

28 Bezirksgruppe Nordwest Niedersachsen Kern der Werkbund-Ausstellung Die Wohnung ausmachten. Ihr Ziel: Zeitgemäße Antworten auf die Frage Wie wohnen? zu finden. Die beiden Häuser von Le Corbusier in der Weissenhofsiedlung sind mit weiteren Bauten des weltberühmten Architekten UNESCO-Weltkulturerbe. Hierfür versammelte der Ausstellungsleiter Ludwig Mies van der Rohe die 17 charakteristischsten Vertreter der modernen Bewegung aus fünf Ländern in Stuttgart. Die meiste Aufmerksamkeit erreichte Le Corbusier, der zwei Wohnmaschinen baute. In seinem Doppelhaus lässt sich nach dem Vorbild eines Zugabteils das Wohnzimmer durch Schiebewände und Schiebebetten in mehrere Schlafzimmer umwandeln. Seit Okt befindet sich hier das Weissenhofmuseum im Haus Le Corbusiers: In der einen Haushälfte ist eine Ausstellung zur Geschichte der gesamten Siedlung zu sehen, in der anderen Haushälfte kann das Haus Le Corbusiers im Zustand von 1927 besichtigt werden. Fulda Führung Interessantes Fensterkonzept wird bestaunt Besichtigung im WERU-Werk Damen unter sich Schlachthof Boah, - was geht es mir gut gesellige Runde Fulda BDB-LANDESSPIEGEL 2/

29 Bezirksgruppe Nordwest Niedersachsen Dom Fulda inmitten der Weissenhofsiedlung Die anschließende dreistündige Rundfahrt durch Stuttgart war sehr aufschlussreich, vor allem die interessante Markthalle. Müde und hungrig gab es abends eine Stärkung im Schlachthof. Interessante schwäbische Spezialitäten füllten den Teller und dann den Magen. Bahnprojekt Stuttgart 21 Am nächsten Morgen stand der kleine Ort Schorndorf auf dem Programm. Diese Stadt erfreut sich landesweit großer Berühmtheit. Im Jahr 1834 kam hier Gottlieb Daimler, der Erfinder des leichten, schnelllaufenden Benzinmotors zur Welt. Nach einem kurzen Eis auf die Hand ging es weiter zur Besichtigung des Mercedes-Musuems. Nicht nur die Männerherzen schlugen hier höher, auch die Frauen begeisterten sich an den Raritäten der Motorenwelt. Einer der absoluten Höhepunkte war dann die Besichtigung des Bahnprojektes Stuttgart 21. Die Führung war äußerst beeindruckend. Es ist gigantisch, welche Massen an Sand, Beton, Bewährung usw. bewegt wurden. Im April 2017 war die Hälfte weg. Vier Millionen Tonnen Erde und Gestein waren abtransportiert. Ein gigantisches Meisterwerk. Nach einer Stadtführung durch Stuttgart stand am letzten Tag Heilbronn auf dem Programm bevor es über Motten/Speicherz Richtung Heimat ging. Eine gelungene Veranstaltung. Dank an die Organisatoren. Die Fahrt vom nach Dessau verspricht wieder den ein oder anderen Höhepunkt. Text: Karin Kellerer, Fotos: Karin Kellerer und Wolfgang Schmidt 30 BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017

30 Land Der Norden tagte Hamburg war wieder mal der Ort, an dem die norddeutschen Landesverbände ihre Köpfe zum Qualmen brachten. Es wurde über neue Anträge zum Baumeistertag diskutiert. Darin ging es um Personalpolitik an Hochschulen und Anhörungen von Verbänden zu Novellierungen von Gesetzen auf Landesebene. Aber auch die Ansprache neuer Mitglieder und die Staffelung von Beiträgen waren Themen ebenso wie die Durchgriffsmöglichkeiten auf inaktive Bezirksgruppen. Das Kostengefühl bei den Jungabsolventen der Architekten fehlt, - auch darüber waren die Anwesenden sich einig. Auch drehten sich die Themen z. B. um die NORDBAU, um die norddeutschen Holzbautage und die DIA 2017 sowie weitere mögliche gemeinsame Veranstaltungen im Norden. Schild berichtete über die neue Regelung der Portokosten für den Landesspiegel. Auch Niedersachsen und Bremen zahlen jetzt Porto, - dies wurde bislang vom Verlag übernommen. Mit dem Printmedium gönnen wir uns ein Stück Luxus, so Schild. Und er sieht ihn nach wie vor in dieser Form als äußerst wichtig und notwendig an. Zum Schluß wurde Karin Kellerer mit einem prickelnden Getränk zu ihrer 10-jährigen Tätigkeit als Chefredakteurin gratuliert und die Teilnehmer sprachen ihren Dank dafür aus. Den Ausklang dieses äußerst konstruktiven Nachmittages fanden die Teilnehmer bei einem Essen in der Elbphilharmonie sowie einem Blick über die Dächer von Hamburg. Das nächste Treffen der Nordländer findet ebenfalls in Hamburg am statt. Die Kasse stimmte Godehard Busche und Hansjörk Lyszio prüften die von Karin Kellerer und Wolfgang Lehne geführte Kasse des Landesverbandes Niedersachsen. Es gab keinerlei Beanstandungen. Lehne und Kellerer konnten der kritischen und detaillierten Prüfung der Herren Rede und Antwort stehen. Die Unterlagen waren fachmännisch geordnet und die Gelder an der richtigen Stelle verbucht. Text und Foto: Karin Kellerer v. l. n. r.: Kick, Schmidt, Güll, Haroske, Schild, Gerlach, Dahlheimer, Mader Bitte schon jetzt notieren: 4. BDB-Brandschutztag 15. Mai 2018 in Hannover oder Wolfsburg Text und Fotos: Karin Kellerer BDB-LANDESSPIEGEL 2/

31 Nordbau Werden Sie zum Einbrecher. Auf der NORDBAU haben Sie die Gelegenheit Jorn Kick und sein Team haben sich für die Attraktivität der BDB-Veranstaltung auf der Nordbau am 16. Sept. in Neumünster wieder etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Sie haben die Gelegenheit, Ihr Können als Einbrecher unter Beweis zu stellen. Es wird eine Aufbruchsituation an einem Fenster der Fa. WERU simuliert werden. Hammerkopfbeschlag Hammerkopfbeschlag Rund 80 Prozent der Einbrüche erfolgen über Fenster und Balkontüren im Erdgeschoss. Aufhebeln sowie zielstrebige Angriffe auf die Verglasung machen rund 90 Prozent der Vorgehensweise bei Einbrüchen aus. Der entstehende materielle Schaden wird hierbei meistens durch die Versicherung ersetzt. Die auftretenden, langfristigen psychischen Schäden, wie zum Beispiel Angstzustände, sind nicht zu unterschätzen. Seien Sie dabei machen Sie mit der Eintritt auf die Messe ist frei. Interesse? Dann melden Sie sich bei Karin Kellerer oder telefonisch Um es erst gar nicht so weit kommen zu lassen, empfiehlt die Kommission der polizeilichen Kriminalprävention den uneingeschränkten Einsatz von Fenstern ab der Widerstandsklasse RC 2 für den privaten Bereich. Elemente der Klasse RC 2 müssen Einbruchsversuchen von Gelegenheitstätern mindestens drei Minuten lang Widerstand leisten. Die Erfahrung zeigt, dass ein Einbruchsversuch bei ausbleibendem Erfolg nach zwei bis drei Minuten abgebrochen wird. Die Täter suchen sich dann leichter zugängliche Objekte. Neben dem Beschlag wird bei einem Fenster der Klasse RC 2 auch das Glas gegen mutwillige Angriffe aufgerüstet. In der Regel verursacht ein Einbruch über das Glas sehr viel Lärm, was wiederum zu verstärkter Aufmerksamkeit durch umliegende Anwohner führt. Ziel ist es also, den Einbruch über die Verglasung so lange wie möglich zu verhindern, da der Täter bei dem entstehenden Lärm vom Objekt rasch ablässt. Neben der Ausstattung der Fenster und Balkontüren mit den einbruchhemmenden Elementen der Widerstandsklasse RC 2, werden spezielle, abschließbare Sekustik-Griff angeboten. Er verhindert ein Abdrehen und Abreißen des Fenstergriffs bis zu einem gewissen Grad. Der patentierte Sperr-Mechanismus zwischen Griff und Vierkantstift der Firma Weru verhindert das Verschieben des Fensterbeschlags von außen. Das Plus an Sicherheit kann ebenso durch ein akustisches Klicken wahrgenommen werden. Der selbstsichernde Sperr-Mechanismus rastet mit einem Präzisions-Klicken ein. Aus gutem Grund gilt der Sekustik-Griff als einer der zwei Testsieger der Stiftung Warentest. Text: Fa. Weru von Karin Kellerer abgeändert Foto: Weru, shutterstock 32 BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017

32 Schleswig-Holstein Baumeistertag auf der NordBau Am 16. Sept um 10:00 Uhr lädt der Landesverband Schleswig-Holstein gemeinsam mit den Nordländern zum Tag der Baumeister in die Holstenhallen nach Neumünster ein. Unter dem Thema Digitalisierung am Bau BIM zum Anfassen - dreht sich alles um die Bandbreite der anstehenden Digitalisierung. Wo kann es besser gezeigt, beschrieben und auch vorgeführt werden als auf Europas größter Kompaktmesse. Bereits auf dem letzten Baumeistertag hat der BDB mit dem Auftaktvortrag Laufen wir der Entwicklung hinterher von Dipl. Physiker Andreas Kohlhaas den ersten Aufschlag getätigt. Nunmehr widmet sich die gesamte NordBau diesem Thema. Wie entscheidend für unsere tägliche Arbeit, die Wettbewerbsfähigkeit und die Ansprüche der Bauherren, BIM sein wird, wollen wir mit Vorträgen hinterlegen. Die Einführung von BIM in kleinen und mittleren Planungsbüros wird Thema sein. Hierzu werden wir nicht nur Anwender, BIM Vertriebspartner und Entwickler, sondern auch Vertreter der sich entwickelnden BIM-Kluster einladen. Ergänzt wird der Baumeistertag um Themen zur Rechtsberatung und zu innovativen Entwicklungen in der Bauwerksabdichtung. Zusätzlich wird es wiederum einen VIP-Besuch bei einem Aussteller geben und dem so gut angenommenen Freibier auf dem Außengelände. Herzlich willkommen wir sehen uns am 16. Sept um 10:00 Uhr. Bitte schauen Sie auch auf die Seite der Messeleitung. Unter der Internetseite www. Nordbau.de finden Sie spannende Themen und Einblicke sowie die gesamte Übersicht für Ihr Fortbildungs- und Ausflugsziel. Landesvorsitzender BDB S-H, Jorn Kick Neues Bauvertragsrecht Als Hinweis für unsere Mitglieder sei nach der letzten Landesspiegelausgabe erwähnt, daß zum eine Novelle des BGB-Vertragsrechtes in Kraft tritt. Der Bundesrat hat Ende März zugestimmt, daß sie wichtige Änderungen im Bauvertragsrecht mit sich bringen wird. Eine vorweg genommene Einschätzung von Versicherungsexperten bescheinigt, daß dies nicht zu einer Entlastung der Planer als Hauptleidtragende beiträgt. Die beschlossenen Änderungen betreffen im wesentlichen das Thema Ein- und Ausbaukosten sowie die Anordnung des Herstellers. Außerdem ist das Thema um die prüffähige Schlussrechnung als ein weiteres Fälligkeitsmerkmal von Relevanz. Übersichtlich und Nachvollziehbarkeit steht hier für den Hersteller an oberster Stelle. Jorn Kick Landesinnungsverband: Ehrenvorsitzender BDB Wolfgang Fehrs (3. v. li.), Ehrenvorsitzender Landesinnung des Dachdeckerverbandes Manfred Arp, Nordbaumesseleitung Wolfgang Jansch, Landesvorsitzender BDB SH Jorn Kick, Landesinnungsmeister Torsten Kriedemann, Landesinnungsmeister Thomas Schneider Landesverbandstag des Dachdeckerhandwerks Schleswig-Holstein am In Büsum fand der diesjährige Landesverbandstag statt. Bei herrlichem Frühjahrswetter eröffnete Landesinnungsmeister Torsten Kriedemann vor über 180 Teilnehmern die öffentliche Veranstaltung. Aus seiner Rede, vor den geladenen Ehrengästen, war der Rückblick auf eine gute Konjunktur mit auskömmlichen Geschäften und ein Ausblick auf weiterhin positive Geschäftstätigkeiten. Die Ausbildung hat ein hohes Niveau erreicht und 84% der Betriebe beurteilen ihre gleich oder sogar in 2017 noch besser. Die Fakten auch rund um die Wachstumsprognosen laut ZDH ca. 2,5% den nicht wegzudiskutierenden Fachkräftemangel und die Forderung nach weiten Anstrengungen in der Ausbildung, zählte der Vorsitzende des Baugewerbeverband Thorsten Freiberg auf. Er schloss mit einem Appell an die politische Stabilität und den Aufruf zur Deregulierung. Spannend wurde es noch einmal nach der Pause. Managementcouch Thomas Reinecke führte aus und spielte zudem auch noch vor. In einprägsamen Sätzen und starken Gesten präsentierte Reinecke unter dem Thema Führungsstärke herausfordernden Situationen souverän meistern. Der Ehrenvorsitzende Wolfgang Fehrs sowie der Landesvorsitzende Jorn Kick vertraten den BDB Schleswig-Holstein. In den Pausen war viel Zeit sich mit den Delegierten der Dachdeckerinnung berufspolitisch auszutauschen. BDB-LANDESSPIEGEL 2/

33 Schleswig-Holstein EDEKA Award 2017 Der EDEKA Award 2017 mit dem Thema SPORTS ON TOP fokussierte auf die Nachverdichtung bestehender Sportstätten und flächen an mehreren Orten in Hamburger Zentrumsgebieten. Ziel des diesjährigen Wettbewerbs war es, neue hybride Typologien zu entwickeln, die innovative und moderne Nahversorgungskonzepte mit städtischen Funktionen verbinden. Bevor die Beteiligten sich an die Arbeit machten, waren unter anderem ein Workshop, mehrere Meetings und natürlich eine ausgiebige Erläuterung vorgelagert. Aber wer waren die Teilnehmer? Der EDEKA Award wurde in Hamburg an der HCU platziert und von namhaften Professoren begleitet. Studenten des einsemestrigen Master-Entwurfsseminars haben sich mit Partnern der Aufgabe gestellt. BIM ist spannend, chic und irgendwie modern ein Hype? Stellen wir uns vor, unser Bauherr möchte sein aktuelles Projekt mit BIM realisieren. Ein Gedanke, der gar nicht so verrückt ist. BIM ist zurzeit näher dran als wir alle glauben. Denn BIM ist spannend, chic und irgendwie modern. Der Landesvorsitzende Jorn Kick wurde vom Vorstand und der Unternehmenskommunikation der EDEKA eingeladen, dem Akt der Vorstellung der Arbeiten, der Auswahl durch das Preisgericht und der Verkündigung der Wettbewerbssieger beizuwohnen. Es wurde ein extrem langer Nachmittag und mit der Jurysitzung auch noch ein langer Abend. Aber es hat sich gelohnt. Die Jury hat sich sehr viel Mühe in der Bewertung der einzigartigen und sehr guten Arbeiten gemacht und die hochdotierten Preise wohl bedacht vergeben. Alle Beteiligten nahmen am Verlauf der Veranstaltung mit hohem Interesse teil und waren sichtlich begeistert, den Vorstand und die Leitungsebene der EDEKA Nord im Hause der HCU als Auslober zu wissen. Hier stießen dann Idee und Realität wie im wirklichen Leben aufeinander und produzierten Visionen erstklassiger Qualität. Jorn Kick Anders kann sich der Landesvorsitzende Jorn Kick nicht erklären, warum so ein Hype um dieses Werkzeug gemacht wird. Fast schon wie ein Smartphone, das alle haben müssen. Deshalb besuchte Jorn Kick die Veranstaltung des BIM Hub Hamburg. Begleitet von Theo Dahlheimer, Landesvorsitzender aus Hamburg, wurde dort die Schulbank gedrückt. Verschiedene Referenten berichteten von ihren ersten Schritten als kleines und mittleres Architekturbüro. Die Anpassungen, Umstellungen und Kosten, aber auch die Chancen wurden beleuchtet. BIM Hub Hamburg ist ein Verein, dem Interessierte beitreten können. Wir vom BDB versuchen, für unsere Mitglieder hier Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen zu sammeln, die weitergegeben werden können; denn irgendwann sitzt der Bauherr vor uns und will es nach BIM! Gestartet sind wir vom BDB letztes Jahr auf der Nordbau, dem Baumeistertag der Nordländer, mit einem Vortrag zum Sachstand und Ausblick. In diesem Jahr wollen wir während der Nordbau vertieft informieren! Wie wir den Einstieg in BIM schaffen z. B. mit einem 1. Mann im Büro soll thematisiert werden. Bitte notieren Sie sich schon jetzt den Termin: BDB Baumeistertag 2017 NordBau 2017 in Neumünster Samstag, 16. Sept ab 10:00 Uhr Karten erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung direkt vor Ort an der BDB-Kasse. 34 BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017

34 Schleswig-Holstein Wege informiert, dass es nicht an den Planern liegt. Hier ist auch die Politik massiv gefordert, endlich bei den Nebenkosten auf die Preisbremse zu treten. Landesvorsitzender BDB S-H, Jorn Kick v. l. n. r.: BDB Landesvorsitzender Jorn Kick, AIK Geschäftsführerin Simone Schmid, VNW Geschäftsführer Christoph Kostka, VBI Landesvorsitzender Klaus Reichenberger VBI-Dämmershoppen in Kiel Unter dem Kernthema Können wir noch preiswerten und gleichzeitig ansprechenden Wohnraum schaffen? lud der Verband Beratender Ingenieure VBI Landesverband Schleswig-Holstein zum nunmehr schon traditionellen Dämmershoppen nach Kiel ein. Der BDB Schleswig-Holstein wurde nicht nur durch zahlreiche Mitglieder, die gleichzeitig auch den VBI vertreten, sondern auch durch den Landesvorsitzenden Jorn Kick repräsentiert. Referent des Abends war Christoph Kostka der anhand vieler Daten, Fakten und Zahlen die Probleme des aktuellen Wohnungsmarktes darstellte. Es gibt gerade in der Nähe von Großstädten und Ballungsbereichen zu wenige bezahlbare Wohnungen, so Kostka. Nicht zuletzt forderte deshalb auch der BDB hundertausende Wohnungen neu und preiswert zu errichten. Hier liegen wir genau auf gleicher Forderung an die Politik: Woher kommt es aber? Kostka vom Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen, kurz VNW erläuterte dies an aktuellen Statistiken. Der Geographische Wandel und die immer weiter steigende Zahl der Single- und Kleinstfamilienhaushalte. Zudem ist eine große Anzahl an Wohnungen schlicht zu alt und zum Teil unvermiedbar. Konkrete Lösungen, wie wir preiswert bauen können, fehlten aber an diesem Abend. Machte gar nichts, denn unsere Architekten und Ingenieure der Baufamilie haben hierauf immer wieder Antworten und gute Ideen. In den abschließenden Tischgesprächen wurde jedoch nicht um den heißen Brei geredet. Klar und deutlich wurden die immer steigenden Kosten für Vorbereitungen, B-Planung, Ausgleich und Beteiligungen an öffentlichen Aufgaben, Grunderwerbsteuer mit 6,5 % sowie die steigende Regulatorik und den technischen Ausbauwahnsinn angeprangert. Das passte sehr gut, denn unter den Gästen waren zahlreiche Politiker des Landtages vertreten. So wurden sie auf diesem BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017 Architektur Club BDA Licht und Lichtplanung Zu einer weiteren Veranstaltung der Reihe Architekturclub lud der BDA Landesverband Schleswig-Holstein ein. Im Wissenschaftszentrum in Kiel referierte Frau Ulrike Brandi vom inzwischen sehr bekannten Büro Ulrike Brandi Licht aus Hamburg. Der Vortrag war eine Darstellung der Schaffenskraft und Einsatzfreude um das Thema Licht und Lichtplanung. Neben der Ästhetik ist Frau Brandi auch das Wohlbefinden der Menschen wichtig und stellte dies bei der Bearbeitung in den Mittelpunkt. Umso mehr verwunderte es dann nicht, wenn das Tageslicht einen Schwerpunkt einnahm. Als Abschluss berichtete Ulrike Brandi vom erst jüngst eingeweihten Projekt der Elbphilharmonie. Hier begann die Projektbearbeitung bereits bei der Außenhülle und endete nicht nur an den eigens entwickelten Kugelleuchten für Innen und Außen. Vorab konnte der Landesvorsitzende Jorn Kick mit vielen Kollegen sprechen und aktuelle Themen beraten. Wenngleich der BDA sicher anders strukturiert ist, erschienen die anstehenden Themen identisch. Der Architekten Club ist eine Veranstaltung mit einem kurzweiligen Vortrag und gibt anschließend Raum und Zeit zum Gedankenaustausch. Es ist erstrebenswert, solch eine Veranstaltung auf Bezirksgruppenebene zu organisieren. Text: Jorn Kick, Foto: Öffentlichkeitsarbeit Wissenschaftsszentrum Kiel 34 I

35 Schleswig-Holstein Sind wir müde geworden? Wir müssen kämpfen! Der Baumeistertag in Berlin war spannend und äußerst informativ (davon gehen wir aus). Wenn Sie diese Ausgabe in den Händen halten, beginnt bereits die Nachlese und die Bearbeitung der Aufgaben. Aber zunächst stand der Aufbruch bevor. Die Vorbereitungen begannen mit der Wahl der Delegierten und Erarbeitung von Anträgen. Wir konnten in Berlin mit mehreren Anträgen punkten. Aufbereitet haben wir diese in unserer Antragsmappe vorgefunden und zur Delegiertenberatung nach der Hauptvorstandssitzung am beraten. Sicher ist jedem aufgefallen, daß die Anträge zum Teil wenig berufspolitischen Zündstoff enthielten und viele zu Satzungsänderungen und Beitragsanpassungen gestellt wurden. Dies ist auch ein gutes Zeichen, so meinen wir. Es scheint im Beruf wenig Sorgen und Nöte zu geben, um die es sich zu streiten und zu fordern lohnt. Aber Vorsicht! Ist dies evtl. nicht nur eine Auswirkung auf die sicherlich gute momentane Auslastung unserer Büros? Oder sind wir müde geworden, dagegen anzukämpfen? Ist Europa doch zu mächtig, um gegen den explodierenden Norm- und Regulationswahn anzukommen? Wir sollten nicht aufhören, für Entbürokratisierung, Normen mit Augenmaß und angepassten Einzelfalllösungen zu kämpfen. Dies sollten wir gemeinsam und mit viel Manpower tun. Den Anfang machte der Baumeistertag in Berlin mit folgenden Kollegen: Wolfgang Fehrs, Markus Fehrs, Klaus Richter, Sven Steffen, Michael Bruhn, Jörg Faltin, Norbert Rathke, Rüdiger Rausch, Friedrich Plarre, Horst Newe sowie Jorn Kick. Sie haben den Landesverband in Berlin vertreten und sich für das Land sowie Ihre Bezirksgruppen eingesetzt. Sicherlich mit jeder Menge Gepäck im Koffer wird dann im Sommer schon die Möglichkeit sein, die gewonnenen Erkenntnisse direkt vor Ort mit Ihnen zu diskutieren. HBCD-haltige Dämmstoffe Wir berichteten in der Herbstausgabe über massive Probleme bei der Entsorgung dieser Dämmstoffe nachdem die Regierung HBCD-haltige Dämmstoffe als Sondermüll eingestuft hat. Befristet für ein Jahr wurde diese Regelung zunächst aufgehoben. Nun plant das Bundesministerium offenbar eine neue bundesweite Verordnung. Hierzu müßte es Änderungen in der Abfallverzeichnis-Verordnung kurz (AVV) als auch in der Gewerbeabfallverordnung geben. Bislang ist zu Änderungen und den Vorstößen von Frau Ministerin Barbara Hendricks auf Länderebene keine Einigung in Sicht. Wir begleiten die Sache weiter und halten Sie auf dem Laufenden. Evtl. ist dies Thema auch eine Diskussion in der BG Neustadt wert. Der BDB-Kollege Gerhard Gollan ist als Spezialist für Abbruch- und Entsorgungsthemen bekannt. Wir sind sicher, ihn als Referenten gewinnen zu können. Jahreshauptversammlung mit wichtigen Infos In der Hauptvorstandssitzung am wurde vor der Antragsberatung zum Baumeistertag 2017 in Berlin das vergangene Jahr mit einem Rückblick gewürdigt. Nach den regulatorischen Handlungen in Form der Begrüßung und Eröffnung sowie der Genehmigung der Tagesordnung samt Feststellung der Beschlussfähigkeit, hielt der Landesvorsitzende Jorn Kick den Bericht des geschäftsführenden Landesvorstandes. Vieles ist im vergangenen Zeitraum gelaufen, angeschoben und bearbeitet. Erwähnenswert sind die Jahresempfänge, der Austausch im Nordländerverbund und die berufspolitischen Akzente auf Ebenen der Parteien, Verbände, der AIK, BDA, VBI sowie Kreishandwerkschaften und nicht zuletzt der Dachdeckerinnung. Überall wollen wir sichtbar bleiben und unsere Mitglieder, Architekten und Ingenieure samt dem studentischen Nachwuchs vertreten und fördern, so Kick. Ein großer Dank ging an den Ehrenvorsitzenden Wolfgang Fehrs für die geleistete Hilfe. Weitere Themen, wie der Sachstand zur Kassenlage, Investitionen für die Zukunft und der Haushaltsplan 2017 wurden einvernehmlich beraten. Beim Thema Landesspiegel waren sich alle rasch einig es soll so weitergehen wie bisher. Verstärkt soll auf eine gesunde Mischung von Informationen aus dem berufspolitischen Umfeld und dem aktuellen Bauthemen geachtet werden. Die Zeitschrift wird als wichtige Verbindung zu den Mitgliedern gesehen, in der sich jeder äußern und mitmachen kann. Wer also gerne etwas für die Allgemeinheit tun möchte oder gar ein eigenes Projekt, einen eigenen Problemfall darstellen will, darf dazu gern einen redaktionellen Beitrag leisten. Eine kleine Arbeitsgruppe wird zur Gestaltung der NordBau organisiert. Die Ideensammlung hat bereits begonnen und wer weitere Themen hat, reiche diese bitte bei der Geschäftsstelle in Neumünster ein. Der Baumeistertag auf der NordBau findet am 16. Sept statt. Schwerpunkt wird aufgrund der großen Nachfrage das Thema BIM sein. Wer nicht ganz genau hierüber und die in Zukunft für unsere Büros so wichtige Information über BIM Bescheid weiß, markert sich diesen Tag im Kalender an und kommt nach Neumünster in die Holstenhallen. Einladungen folgen. Pünktlich zur Delegiertenberatung schloss Jorn Kick die Versammlung und freute sich ein erfolgreiches und vielfältiges BDB Jahr absolviert zu haben. Texte: Landesvorsitzender BDB S-H, Jorn Kick 34 II BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017

36 Hamburg Verabschiedung von Professor Dr.-Ing. Bernd Kritzmann von der HafenCity Universität Hamburg Am wurde Herr Kritzmann - der ein langjähriges Mitglied des BDB ist - in dem Cafe der HCU feierlich in seinen wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Im Café gab es - unter Anwesenheit von ca. 80 Gästen und Kollegen - eine entsprechende Ehrung und ein festliches Beisammensein. Im Zuge der Feier wurde im Hörsaal ein kurzweiliges Interview mit seinen langjährigen Kollegen Bernd Schneiders und Uli von Bock geführt. Hier wurde seine vielfältige Vita mit einer erheiternden Fotoauswahl dargestellt. Erfreulicherweise wird er der HCU noch ein weiteres Jahr als Lehrbeauftragter erhalten bleiben. Bernd Kritzmann hat die HCU entscheidend mit geprägt. In den letzten 25 Jahren wirkte er tatkräftig an den Hamburger Hochschulen mit und brachte sich insbesondere - seit der ersten Stunde - an der Entwicklung der HafenCity Universität mit ein. Die Verschmelzung von Fachhochschule, Universität und Kunsthochschule zu einer Hochschule wurde 2002 durch das Sparpapier des Senats hervorgerufen und war Novum. Nun kann er auf eine Laufbahn mit über 35 Jahre Lehrtätigkeit und 70 Semestern an Hochschulen zurückblicken. In diesen Jahren bildete er ca Studenten aus und unternahm über 30 Exkursionen (wie z. B. nach Nepal und den USA). Insgesamt sind es mehr als 50 Jahre, die er im Bereich Bauwesen tätig ist. Herr Kritzmann wird der HCU auch in Zukunft in verschiedenen Funktionen der Architektur weiterhin erhalten bleiben. So berät er beispielsweise den Akkreditierungsbund für Studiengänge der Architektur und Planung (ASAP). Er ist im Vorstand von Barrierefrei Leben e.v. und in verschiedenen beratenden Tätigkeiten für die Freie und Hansestadt Hamburg aktiv. Fehlen an der HCU werden ihm besonders die vielen Menschen - rund um die Hochschule - die er stets gerne um sich gehabt hat. In seinem Ruhestand wird sich Bernd Kritzmann weiter seinen größten Hobbies - der Malerei und Fotografie - widmen. Die Industriearchäologie interessiere ihn besonders. Diese ließe sich auch hervorragend in seine Reisefreudigkeit einbringen, da werde er im Wintersemester als Gasthörer teilnehmen. So studiert der Professor unermüdlich weiter, nun im Ruhestand - ein echter Verlust für die HCU. Text und Foto: Sven Runge BDB-LANDESSPIEGEL 2/ III

37 Hamburg Was noch zu schreiben wäre Wir vom Vorstand haben in den ersten 5 Monaten des Jahres 2017 einige Termine wahrgenommen, die unter dem Thema Netzwerken laufen. Ob die Kontakte für unseren Verband hilfreich sind oder ob wir andere unterstützen konnten zeigt sich manchmal erst 1 2 Jahre später. So unsere Erfahrung in der Metropolregion Hamburg. Daher heißt es, immer auf der Bühne präsent zu sein und zwar in analoger Form, nicht in digitaler Form! Vielleicht haben Sie liebe Kolleginnen und Kollegen Muße, sich bei unseren Terminen mit einzuklinken. Evtl. um Kontakte für Ihr Büro zu sammeln oder dass Sie unsere Verbandsabreit unterstützen möchten. Hier eine Auswahl der Termine, welche ich als Landesvorsitzender wahrgenommen habe, vielleicht ist das ein oder andere Thema für Sie von Interesse Celle, Neujahrsempfang im Schloss Kontaktpflege zu anderen BDB-Kollegen aus der ganzen Republik HH, Verabschiedung des BDA-Geschäftsführers Hrn. Roscher Kontakt zur IBA-Wien-Geschäftsführung aufgenommen München, Neujahrsempfang BDB-Bayern Bayrische Politik steht zur HOAI! Projekt- und Hochschulkontakte mit Regensburg aufgenommen Lübeck, FH-Lübeck Bachelor + Masterarbeiten Vorstellung von ca. 110 Abschlussarbeiten. Praktikant Kahns von PBD hat mit Bestnote abgeschlossen. Kontaktaufnahme zu Absolventen mit dem Thema Modellbasierte Planung HH, Gängeviertelverein Vorstandsmitglieder des Gängeviertelvereins baten den BDB um Unterstützung zur weiteren Sanierung des Gängeviertels HH, BSU Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung, GF Hr. Welzel Unterstützung und Zusammenarbeit bei der Modellbasierten Planung HH, Mieterverein zu Hamburg, Hr. Chychla Wohnungsbau und Baukosten Büro Konsalt, Fr. Bonacker Kommunikation bei Bauprojekten extern, Rückblende zur Tafelrunde Treffen der Nordländer in Hamburg HH, BFW Fr. Dr. Herfort Wohnungsbau und Baukosten HH, BDB-Frühjahrsempfang Vortrag der Karl-Schneider-Gesellschaft, bei der der LV-HH Gründungsmitglied ist. Übrigens. Letztes Jahr hatten wir bei unserem Frühjahrsempfang 2016 Hrn. Jendrusch als Vortragenden. Sein Thema war eine ca m hohes Hochhaus an den Norderelbbrücken. Insofern freuen wir uns, dass das Thema in 2017 beim Senat und anderen Investoren Fahrt aufnimmt HH, Büro Hilpert Projektentwicklung Wohnungsbau und Baukosten BDB-Städtetreffen in Kassel BIM-HUB-HAM Veranstaltung. Der LV-HH ist Stilles Mitglied des BIM-HAB-HAM und wir haben zwei Kollegen/innen dazu animieren können, für die Mitglieder und den Vorstand tätig zu sein. Der Kollege Lars Kölln ist mit seinem Architektenbüro Mitglied des BIM-HUB-HAM. Der nächste BIM-HUB-HAM-Termin findet am statt Parlamentarischer GF der SPD, Hr. Kienscherf Wohnungsbau, HH-Neß, Elbtower, Umbau- und Sanierungstechniken Klausurtagung des LV-HH in Itzenbüttel Neumünster, Messeleitung Hr. Jensch Aktivierung der Studenten in Norddeutschland zur Nordbaumesse und 2. Befragung HH-Harburg, H.C.Hagemann Besuch des neuen Bürogebäudes Goldfisch HH, Mitgliederversammlung HH, Besichtigung Katharinenviertel + Neß 34 IV BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017

38 Hamburg HH, CeNak Eröffnung des Pavillons mit neu gestellten Ausstellungsexponaten HH, Besprechung zur Hochschulstrategie HH, Fachtagung Stahlbau und Welser-Profile HH-HafenCity, Vortrag Hr. Bruhns-Berentelg beim BDA zum Elbtower Lübeck, Studententreffen in der FH-Lübeck Universitäres Netzwerk Nord- und Süddeutschland, Ausland, Praktika, Arbeitsplatz, Seminare an der FH HH, AZB-HH, Podiumsdiskussion mit Senatorin D. Stapelfeldt Kosten der KG HH, 250 Jahre Bauausbildung in Hamburg. Veranstaltung in der HCU Ab Deutscher Baumeistertag in Berlin Sollte Ihnen ein Thema fehlen, so informieren Sie uns gerne per oder persönlich beim nächsten Stammtisch am Unterstützung und Tipps können wir jederzeit gebrauchen. Mit besten Grüßen, eine gesunde Familie und gute Geschäfte wünscht Ihnen Ihr H.-P.T. Dahlheimer Text H.-P.T. Dahlheimer, Photo B. Kahns Mitgliederversammlung vom Gemäß den Tagesordnungspunkten wurde die Mitgliederversammlung im Ökumenischem Forum HafenCity durchgeführt. In der Eröffnung durch unseren Vorsitzenden Hans-Peter Dahlheimer wurde die satzungsgemäße Einladung und Beschlussfähigkeit festgestellt. Es wurden Herr Aug als Wahlleiter und Herr Weber als Wahlbeobachter benannt. Im Geschäftsbericht für 2016 von Herrn Dahlheimer, wurde erläutert, dass die Arbeit durch krankheitsbedingte Ausfälle doch sehr erschwert war. Die personellen Engpässe konnten aber zum Ende des Jahres durch kommissarische Vertreter im geschäftsführenden Vorstand kompensiert werden. Für das Jahr 2017 sollen weitere Vorstandsmitglieder für weitere Aufgabengebiete gewonnen werden (z. B. ein zweiter Beisitzer für die Organisation, ein weiterer Fachberater für die Studenten, sowie Fachberater für Seminare/Weiterbildung, Wohnungsbau, TGA, Landschaftsbauer und Baufirmen). Die ausführliche Darlegung kann aus dem Geschäftsbericht 2016 kann entnommen werden. Es folgten die Berichte der Landesfachberater der Architekten, Ingenieure und Studenten. Der Schatzmeister, Herr Böttner stellte den Kassenbericht mit den bereits eingeleiteten Sparmaßnahmen vor. Nachfolgend berichtete Herr Mader von der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. So wurde z. B. die Marke BDB im Zuge von zahlreichen Veranstaltungen gestärkt und es gebe einen engen Kontakt mit der Hafencity Universität, sowie zur Messe Nordbau. Der ausführliche Bericht liegt dem Geschäftsbericht 2016 bei. Es folgten der Kassenprüfbericht von Herrn Herrmann und die einstimmige Entlastung des Vorstandes. Als Besonderheit für den Haushaltsvorschlag 2017 ist die 60. Tafelrunde zu erwähnen, die aufgrund des Jubiläums besonders ausgestattet werden soll. Hier ist vorgesehen, zusätzliche Stühle an Sponsoren zu verkaufen. Auf der Mitgliederversammlung wurden einige, jeweilig einstimmige Wahlen zu verschiedenen Tätigkeitsfeldern durchgeführt: Als 1. Beisitzer für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wurde Sven Runge gewählt. Für den Fachberater Ingenieure ist Wladimir Dridiger gewählt worden. Als neuer Fachberater Architekten/ modellbasierte Planung ist Herr Kölln tätig. Gewählt wurden als 1. Kassenprüfer Heinz-Heinrich Thömen, als 2. Kassenprüfer Eckehard Herrmann und als Kassenprüfervertreter. Zum Abschluss erfolgten Ehrungen für BDB-Mitgliedschaften von 25, 40 und 60 Jahren. Text: Runge, Foto: Dahlheimer BDB-LANDESSPIEGEL 2/ V

39 Hamburg! Respekt? Eine Dekade Novellierung der HH LBauO die Erfahrungen aus dem Gebauten wünschen eine weitere Anpassung der Landesbauordnung. Der Anlaß dieses Aufsatzes ist ein Neubau eines Kollegen im Gladiolenweg in Eimsbüttel. Die Straße ist geprägt von schmalen Grundstücken und giebelständigen Häusern mit hohem First, bekannt als sogenannte Siedlerhäuser. Der Gladiolenweg ist ein selten geschlossenes Beispiel der Wohnkultur der Mittelschicht aus Handwerkern und kleinen Angestellten. Sie ist ein noch unzerstörtes zeitgeschichtliches Zeugnis für diesen ehemals häufigen Siedlungstyp. In dieses besondere Ensemble einen Neubau zu setzen, bringt die Gefahr mit sich, das Ensemble zu zerstören. Der Neubau zeigt in überzeugender Weise, daß es möglich ist, sich als guter Nachbar in diese Umgebung einzufügen und gleichzeitig, ein modernes, individuelles Haus zu bauen. Es ist ein Gegenentwurf zu den vielen Neubauten, die auf beliebte Standardmodelle zurückgreifen und nicht aus der städtebaulichen Nachbarschaft entwickelt wurden. Zur Zeit scheinen Gebäudetypen Toskana und Weiße Villa besonders beliebt zu sein. Viele Menschen sehen voller Unmut und Sorge, mit welcher Unbekümmertheit die langsame Zerstörung älterer Wohngebiete durch unangepaßte Neubauten hingenommen wird und weiter voranschreitet. Die Sorge wird verstärkt durch die Statements führender Politiker und der Spitze der Bauverwaltung, die immer wieder die Zahl der dringend benötigten Wohnungen sowie neuer Leuchtturmprojekte und Wahrzeichen hervorheben und damit die Ängste stärken, daß nur Neubauprojekte von städtebaulichem und politischem Interesse sind. Das Erkennen der Qualitäten und die Erhaltung und Pflege älterer Wohngebiete verdienen offensichtlich keine Aufmerksamkeit. Gespräche in Bauämtern und mit Architekten zeigen jedoch, daß die beschriebene Problematik sehr wohl bekannt ist, aber die personelle Besetzung der Bauämter eine Bearbeitung nicht zuläßt oder der politische Wille nicht vorhanden ist, diesem Thema eine größere Priorität zu geben. Aber ist die Beschäftigung mit diesen alten Einfamilienhausgebieten wirklich so wichtig? In der städtebaulichen Planung gibt es eine alte, aber noch immer unverändert aktuelle Frage, die diesen Punkt ausleuchtet. Sie lautet: Wie hältst du es mit deinem Nachbarn? Gemeint ist damit, wie die vorhandenen Häuser neben dem Neubau aussehen werden und nicht, wie die Wirkung des Neubaus sein wird. Die Frage basiert auf der einfachen Tatsache, daß kein Gebäude eine unveränderbare, endgültige Wirkung besitzt, sondern in seiner Wirkung von der Nachbarschaft abhängig ist. Größe, Modernität, Reichtum oder Armut und der Grad der Einfügung oder Auffälligkeit entsteht durch die Größe des Unterschieds zu seiner Nachbarschaft. Kein Haus ist von sich aus zu klein oder zu groß; auffällig wird es erst dann, wenn es anders ist als die Umgebung. Architekten können also sehr frühzeitig in der Konzeptphase entscheiden, ob sie durch Einfügung eher das Gemeinschaftliche betonen wollen, ihr Gebäude also als gleichwertigen oder gleichberechtigten Teil der Umgebung sehen, oder ob sie das Kreative, Individuelle betonen wollen, um ihren Neubau von den anderen abzusetzen, in den Vordergrund zu rücken. Die Frage nach den Nachbarn wird bei Betonung des Individuellen gewissermassen umgedreht in Wie fällt mein Haus neben den Nachbarn auf? Das kleine - eigentlich positive - Adjektiv eigenständig (oder das genauso gern in Architektenkreisen verwendete selbstbewußt ) wird als Verschleierung der Tatsache benutzt, daß man mit den Altbauten eigentlich nichts am Hut hat. So stehen die Gebäude nicht zusammen, sondern einander gegenüber, wobei das neue Haus herablassend und pharisäerhaft auf das andere herabblickt. Miteinander zu reden haben sie nichts. Vordrängeln würde man das in einem anderen Zusammenhang nennen. Die Frage nach der städtebaulichen Wirkung des Nachbarn klingt nur konservativ, ist es jedoch überhaupt nicht. Sie ist aber delikat und erfordert eine Beschäftigung mit der Umgebung, bevor man sich dem Entwurf des Neubaus zuwenden kann. Städtebauliches Denken bedeutet, mit seiner Umgebung in einen Dialog einzutreten und die Bereitschaft hierzu muß man von den Architekten der Neubauten erwarten können. Gängige Phrasen und Moden sind hierbei wenig hilfreich. Jeder Entwurf ist eine individuell zu behandelnde Aufgabe und räumlich-städtebauliche Sichtweisen sind nicht die Spielverderber, sondern die Animateure der Architekten. Bei vielen Entwerfern ruft der Begriff Einfügung Widerwillen hervor, weil er so mißverstanden wird, daß das Vorhandene immerfort wiederholt werden muß und moderne neue Häuser verboten oder zumindest unerwünscht sind. Der vorgestellte Neubau zeigt, daß diese Sorge unbegründet ist: alle älteren 34 VI BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017

40 Hamburg Quartiere, gleichgültig, ob Gründerzeit, Gartenstadt und so weiter, hatten ein Städtebauliches Thema, das durch allgemein anzuwendende Vorgaben oder Selbstverständlichkeiten für alle verbindlich war. Die einzelnen Häuser fügten sich in das städtebauliche Thema ein und schufen so die Grundlagen für die Ausbildung des heute so geschätzten Quartiercharakters. Nur für die Gemeinschaft besonders bedeutsame Gebäude wie Kirchen oder Schulen und so weiter wurden von dem Normalen abgehoben. Wenn man von Eppendorf, Barmbek, Ottensen oder Flottbek redet, ist von den diese Gebiete prägenden Gebäudetypen und Straßenräumen die Rede und nicht von den Verwaltungsgebieten. Hamburg wird in der Vorstellung durch Elbe und Alster und die unterscheidbaren Stadtteile gegliedert. Nicht durch die Bezirksgrenzen. Verwischen sich die städtebaulichen Eigenarten wie zur Zeit durch die unangepaßten Neubauten in den alten gestalterisch einheitlichen Einfamilienhausgebieten, entsteht ein buntes Allerlei, das unbekömmlich für Hamburg ist. Der Neubau im Gladiolenweg zeigt in überzeugender Weise, daß die Anerkennung des städtebaulichen Ordnungssystems, gebildet durch die sich wiederholenden Merkmale wie Parzellengröße, Haustyp, Vorgarten, Hecken und Material dem Entwurf eines modernen Gebäudes nicht entgegenstehen. Das Haus ist die Weiterentwicklung des vorhandenen Gebäudetyps, entsprechend den heutigen Wohnvorstellungen. Veränderte Wohnwünsche lassen sich nicht nur durch andersartige Häuser erfüllen, sondern ebenso durch Häuser, die im Äußeren zeigen, daß sie gute Nachbarn sein wollen und nicht demonstrieren, daß sie anders sind als die Altbauten und ihre Bewohner. Zum Beispiel, daß sie mehr Geld haben, einen besseren Geschmack, der Parkplatz im Vorgarten wichtiger ist als das Grün, daß man weniger spießig ist und so weiter. Es ist verständlich, daß Bauherren ihr neues Haus auch als Zeugnis der Individualität und als erkennbaren Willen zur Selbstentfaltung auffassen und das auch zeigen wollen. Aber muß das so häufig in der plumpen Form von auf jeden Fall anders sein als meine Nachbarn geschehen? Bei den Bewohnern der Nachbarhäuser entsteht deshalb leicht der Eindruck, daß die neuen Nachbarn herablassend auf sie und das Alte herabblicken und das wird als respektlos und verletzend empfunden und muss gar nicht sein. Siehe den Neubau im Gladiolenweg. Text: Carsten Nibbes. Er lehrte Stadtbildanalyse an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg Foto: SJH Mader Termine 2017 von und mit dem BDB-Landesverband Hamburg Do Do Do Do Di Do Jubiläen Mitgliedschaft im Jahre 2016 Jubiläum 25 Jahre (Eintritt 1992) Herr Dipl.- Ing. (FH) Andreas Aug Herr Dipl.- Ing. (FH) Joachim Gutzeit Frau Dipl.- Ing. (FH) Andrea Leyer Herr Dipl.- Ing. (FH) Steven Meyer Frau Dipl.- Ing. (FH) Susanne Puschmann Jubiläum 40 Jahre (Eintritt 1976) Herr Ing. (grad.) Fritz Riechers Jubiläum 50 Jahre (Eintritt 1966) BDB-Stammtisch Workshop Kommunikation am Bau, FH-Lübeck BDB-Stammtisch BDB-Stammtisch LV-Sitzung Nr. 3, Geschäftsstelle BDB-Stammtisch 20./ BDB-Netzwerkertreffen Architekten und Ingenieure, Minden Di Do Do Do Tafelrunde der Baumeister im Hotel Hafen Hamburg BDB-Stammtisch 4. BDB-Brandschutzseminar Hamburg, Business Club BDB-Stammtisch Herr Ing. (grad.) Werner Harms Herr Dipl.- Ing. M.P. Freiherr von Münchhausen BDB-LANDESSPIEGEL 2/ VII

41 Hamburg Der Goldfisch im Harburger Binnenhafen Der als Channel Hamburg bekannte Harburger Binnenhafen hat sich innerhalb der letzten drei Jahrzehnte von einer Industriebrache zu einem florierenden Innovations- und Wissenschaftsstandort entwickelt. Die Hafenbecken und Kanäle gliedern die ehemaligen Hafenflächen und prägen das Gelände ebenso wie die heutige Mischung aus Forschung und High-Tech, Gastronomie und Gewerbe. ältestes noch vorhandenes Kaufhaus aus dem Jahr 1826, heute Kultur- und Event-Location, gegenüber die Zentrale von HC Hagemann in der Alten Schmirgelfabrik, die jeweils auf ihre Art historisch für ein Kapitel der Harburger Industriegeschichte stehen. Gleichzeitig sollte durch eine edle Erscheinung die Wertigkeit der umgebenden denkmalgeschützten Unternehmer-Villen aufgenommen werden. Die etwa 4000 Schindeln der Größe 60 x 60 cm sind über thermisch entkoppelte Konsolen auf die Betonwände montiert. Für die Rundungen der Eckbereiche wurde Trapezblech als Unterkonstruktion gewählt. Ihr anfangs glänzender Farbton wird sich im Laufe der Zeit aufgrund der Witterungseinflüsse zu einem matteren Ton verändern, die goldene Anmutung aber beibehalten. Die schimmernde Haut hüllt das langgestreckte Gebäude komplett ein und wird nur durch die schmalen Fensterbänder an den langen Seiten und die großformatigen Einschnitte an den schmalen Seiten - zur Straße bzw. zum Kanal - aufgebrochen. Die raumseitigen Wände und Decken sind in Sichtbeton ausgeführt. Der eher raue und industrielle Charakter des Materials schlägt eine Brücke zur technikgeprägten Umgebung des Channel Hamburg. Das neue Bürogebäude Goldfisch befindet sich am Kaufhauskanal inmitten des Channel Hamburg. In dem viergeschossigen Neubau sitzen das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR und das Institut für Lufttransportsysteme der Technischen Universität Hamburg (TUHH) sowie die TUTECH Innovation GmbH. Die Lage des Bürogebäudes im Harburger Hafengebiet und seine schuppenartige Fassade geben dem Goldfisch seinen Namen. Der matt schimmernde Goldton der Kupfer-Aluminium-Zink-Legierung bildet einen feinen Kontrast zu den benachbarten historischen Bestandsgebäuden. Damit schlägt der Neubau einen Spannungsbogen vom Industriebau über die denkmalgeschützten Fachwerkgebäude und klassizistischen Villen bis zu High-Tech. Direkt nebenan steht Harburgs Um die unterschiedlichen Ansprüche an die Raumnutzung zu ermöglichen, war für den Grundriss eine hohe Flexibilität wichtig. Sämtliche Strom- und Netzwerkanschlüsse sind in speziell entwickelten Brüstungskanälen untergebracht und problemlos erweiterbar. Die Heiz-Kühl-Deckensegel unter der Rohdecke halten die Wände frei von Heizkörpern und anderen Haustechnikgeräten. Zudem sorgen sie für ein angenehmes Raumklima in den Büros. Die Detaillierung dieser Elemente und die Reduzierung des Tragwerks auf nur zehn Stützen pro Geschoss (700 Quadratmeter) erlauben das Entfernen oder Hinzufügen von Trennwänden innerhalb des Rasters von 1,25 m. Damit kann das Bürogebäude verschiedene Raumkonstellationen anbieten und flexibel auf unterschiedliche Mieter reagieren. Eine 250 m2 große Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes versorgt die Kältemaschine der Heiz-Kühl-Deckensegel sowie die zentrale Gebäudetechnik mit Strom. Überschüssiger Strom wird in das Energienetz eingespeist. Text: HC HAGEMANN, Fotos: Arubis und HC Hagemann. 34 VIII BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017

42 Hamburg Ein Museum taucht auf! Das Centrum für Naturkunde auf dem Weg zum Evolutioneum In Hamburg soll das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Naturhistorische Museum als ein Schaufenster der sammlungsbezogenen Biodiversitätsforschung wieder aufgebaut werden Projektname Goldfisch Bürogebäude im Channel Hamburg Adresse Blohmstraße Hamburg Deutschland Gebäudekategorie Bürogebäude / Verwaltung und Forschung Bauaufgabe Neubau Auftraggeberin HC Hagemann GmbH & Co. KG Ansprechpartner Dipl.-Ing. Oliver Kufeke Nutzer Deutsches Zentrum für Luft-und Raumfahrt DLR, Institut f. Lufttransporttechnik der TUHH TUTECH Innovation GmbH Architektur / Trapez Architektur / Dirk Landwehr, Gestaltung Hamburg Bauzeit Bruttorauminhalt m³ Bruttogeschossfläche m²inklusive Parkuntergeschoss Besonderheiten Schuppenartige Fassade aus Kupfer- Aluminium-Zink-Legierung, Nutzung regenerativer Energien Mit der Gründung des Centrums für Naturkunde (CeNak) im Okt betreibt die Universität Hamburg ein echtes Jahrhundertprojekt den Wiederaufbau eines Naturkundemuseums in der Hansestadt. Ende April 2017 wurde an der Bundesstrasse nun immerhin ein neuer barrierefreier Eingang zum Zoologischen Museum eröffnet, verbunden mit einer neukonzipierten Ausstellung im Foyer. Zwar noch kein neuer Museumsbau, wirft das CeNak damit einen ersten Blick in die Zukunft; denn so könnte sich die Ausstellung eines modernes Naturkundemuseums in der Hansestadt präsentieren. Jahrhundertprojekt mit alter Tradition Einst besaß Hamburg eines der bedeutendsten Naturkundemuseen, nach dem Berliner immerhin das zweitgrößte in Deutschland. Und anders als die oft auf kurfürstliche Kabinette zurückgehenden Sammlungen und königlich-kaiserliche Museumsgründungen sind die naturkundlichen Sammlungen in Hamburg von Reedern, Kaufleuten und Kapitänen zusammengetragen worden. Die Grundlage für ein Naturhistorisches Museum legten Hamburger Bürgern bereits im Mai 1843 mit der Gründung des Naturwissenschaftlichen Vereins, der sich Jahrzehnte darum bemühte, für die immer schneller anwachsenden Sammlungen ein eigenes Gebäude zu errichten. Dieses wurde im Sept in zentraler Lage nahe der Binnenalster errichtet. Es war lange Zeit das meistbesuchte Naturkundemuseum Deutschlands, nicht zuletzt auch wegen der spektakulären Innenraumgestaltung mit mehreren Stockwerken und umlaufenden Galerien, die zudem über freitragende Brücken begehbar waren. In den Ausstellungen präsentierte BDB-LANDESSPIEGEL 2/ IX

43 Hamburg das Naturhistorische Museum bedeutende Stücke, darunter die beeindruckenden Skelette der gewaltigen Finn- und Blauwale sowie eines der wenigen vollständigen Skelette der im 18. Jahrhundert bereits ausgestorbenen Stellerschen Riesenseekuh. Opfer der Operation Gomorrha In unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs gelegen wurde das Museum Opfer der alliierter Bombenangriffe auf Hamburg, deren Innenstadt während der sogenannten Operation Gomorrha in der Nacht vom 29. auf den 30. Juli 1943 durch den aufkommenden Feuersturm in Schutt und Asche gelegt wurde. Zwar gingen mit dem Gebäude auch die meisten unwiederbringlichen Ausstellungsstücke und die umfangreichen Trockensammlungen verloren. Doch waren wichtige Sammlungsteile darunter die umfangreichen Alkoholsammlungen in stillgelegte U-Bahnschächte und anderweitig ausgelagert worden. Dadurch konnten historische Sammlungsbestände gerettet werden. Mit der lebhaften Beschreibung der Umstände gerade in der durch Schwarzmarkthandel geprägten Nachkriegszeit hat der kürzlich verstorbene Hamburger Schriftsteller Siegfried Lenz in seinen Lehmanns Erzählungen eben dieser Alkoholsammlung des Hamburger Museums ein literarisches Denkmal gesetzt. Nach dem Krieg und einer jahrelangen Odyssee durch verschiedene behelfsmäßige Unterbringungen wurden die erhaltenen Sammlungsteile als Eigentum der Freien und Hansestadt Hamburg 1969 in den Besitz der Universität Hamburg überführt. Die Ausrichtung auf den Lehrbetrieb an einer der größten bundesdeutschen Massenuniversitäten hatte in der Folge Pflege, Unterhalt und Ausbau der Sammlungen nicht immer gut getan. Spätestens mit der Begutachtung durch den Wissenschaftsrat 2008 und den entsprechenden Empfehlungen im Jahr darauf wurde diese nachteiligen Entwicklungen auch der zuständigen Behörde aufgezeigt; gestoppt allerdings wurden sie seitens der Universität erst mit der Berufung eines Gründungsdirektors und dem neuen Centrum für Naturkunde. Mission Museum Erforschen, Erklären, Erhalten Im CeNak sind nun neben den umfangreichen Sammlungen des Zoologischen Museums auch wenngleich vorerst noch unter einem virtuellen Dach die des Mineralogischen und des Geologisch-Paläontologischen Museums zusammengefasst, deren ebenfalls sanierungsbedürftigen Gebäude sich in der Nähe auf dem Campus der Universität befinden. Die wissenschaftliche Arbeit am CeNak knüpft an eine mit bedeutenden Namen verbundene Tradition insbesondere in der sammlungsbezogenen Biodiversitäts- und Evolutionsforschung an. Dabei besitzt das CeNak mit seinen wertvollen Sammlungen und Laboren zum einen die notwendige Infrastruktur für Biodiversitätsforschung, zum anderen fungiert es als Bewahrer von Kulturgut mit dem Auftrag zur Wissensvermittlung. Zugleich versteht sich das CeNak als Kristallisationskern eines künftigen Naturkundemuseums des 21. Jahrhunderts in Hamburg. Denn mit seinen 10 Millionen Sammlungsstücken verfügt die Hansestadt über einen bedeutenden und teilweise einmaligen Fundus an Originalobjekten zur Erforschung und Erhaltung der biologischen Artenvielfalt sowie dank der mit den Objekten verknüpften Metadaten zudem über ein wichtiges und unverzichtbares biologisches Umwelt-Archiv. Als solches können auch die Hamburger Sammlungen helfen, sich den großen Fragen und Herausforderungen unserer Zukunft zu stellen etwa zu Verursachung, Verteilung und Erhalt der biologischen Vielfalt. Mit den ins Auge gefassten neuartigen Ausstellungen in einem als Evolutioneum wieder zu errichtenden Naturkundemuseum eröffnen sie überdies ein Fenster zu Forschung und Wissenschaft. Für ein solches Museum bietet sich sowohl ein Standort in der Hafencity wie auch in Campus-Nähe an in jedem Fall eine Riesenchance für die Hansestadt. Und die Feierlichkeiten zum 100jährigen Bestehen der Universität Hamburg 2019 schaffen überdies eine angemessene Gelegenheiten für die Installierung eines solchen Jahrhundertprojekts. Text: Prof. Dr. Matthias Glaubrecht, Fotos: Philipp Reiss 34 X BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017

44 Hamburg Landesverband Hamburg wird 65 Unser Landesverband ist 65 Tradition ist, wenn wir es leben Liebe Kolleginnen und Kollegen, am wird der Landesverband Hamburg des BDB 65 Jahre alt. In Rente gehen war früher mal... Unsere Generation sieht einer anderen Zukunft entgegen. Dennoch ein Grund sich zu freuen. Wie unser Gründungsmitglied Hans Gobrecht, der Ende April seinen 91. Geburtstag feierte. Frau Gobrecht und unser Kollege Gobrecht haben mich Anfang Mai empfangen und wir haben gemeinsam seine Unterlagen gesichtet und ich konnte mir einen Eindruck aus der Gründungszeit und den ersten Jahrzehnten vermitteln lassen: Hans Gobrecht war neben seiner Tätigkeit als Schatzmeister auch in der Vorbereitung der Baumeisterprüfungen in Hamburg involviert. Ich bin mit Schätzen entlassen worden, die für die Geschichte des Verbandes wertvoll und interessant sind. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass wir ständig an allen alten Unterlagen interessiert sind - angefangen von Jahrgängen der db und dbz, als auch an Mitteilungsblättern, Briefen und anderen Utensilien. Also bitte nicht in die Ablage P, sondern in unserer Geschäftsstelle anrufen (040/ oder Liste via Fax). Gleiches gilt für Zeichenwerkzeuge. Die können wir an unseren Nachwuchs weitergeben, denn gerade die Architekturstudenten sind an vielen Zeichenutensilien (Fallminenstifte, Dreiecke, Schablonen etc.) interessiert. Alle Studenten müssen sich zu Studienbeginn mit dem herkömmlichen Zeichenmaterial ausstatten. Es wäre eine schöne Geste, wenn die gestandenen Kollegen/innen die Jungmitglieder auf diese Weise unterstützen. Dieses Jahr können wir mit zwei Jubiläen aufwarten - 65 Jahre BDB LV Hamburg: ein Jubiläum nicht zum Feiern aber zum Freuen und die 60. Tafelrunde. Die Tafelrunde wird dieses Jahr in größerer Runde im Kuppelsaal des Hotels Hafen Hamburg stattfinden und unseren diesjährigen Schwerpunkt darstellen. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt wird sein, die Geschichte des Verbandes aufzubereiten. Wer Interesse hat, hier etwas beizutragen, wende sich bitte an die Geschäftsstelle. Danke im Voraus. Im Zuge der Unterstützung das CeNak (s. S. 34IX ff) bei der Aufbereitung der Geschichte der naturhistorischen Sammlungen in Hamburg sind wir auf der Suche nach Augenzeugen rund um das Naturhistorische Museum, welches früher am Schweinemarkt stand heute Saturn. Das CeNak ist an allem interessiert. Auch hier bitte in unserer Geschäftsstelle melden. Wir freuen uns auf Ihr Wissen, Ihre Schätze und sehen diesen mit Spannung entgegen. Mit besten und kollegialen Grüßen, Ihr Sebastian Mader (Stellv. Landesvorsitzender) Text und Foto: Sebastian Mader Wir begrüssen herzlich unsere neuen Mitglieder im Landesverband Hamburg: Christian Weber, HC Hagemann Ursula Kronemann-Fluhr Thomas Koppelmann Jan Wischert BDB-LANDESSPIEGEL 2/ XI

45 Mecklenburg-Vorpommern Städtebau in der Landeshauptstadt auf dem Rad erleben BDB unterstützt Aktion zum 3. Tag der Städtebauförderung in Schwerin Am 13. Mai, dem Tag der Städtebauförderung, nutzten bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen etwa 30 Interessierte die Gelegenheit, sich direkt über aktuelle Themen der Stadtentwicklung zu informieren. Gemeinsam mit dem Baudezernenten Bernd Nottebaum und dem Fachdienstleiter für Stadtentwicklung, Andreas Thiele, radelte die Gruppe von 9:30 bis 14:00 Uhr auf der etwa 14 km langen Radtour zu aktuellen Projekten von Lankow bis ins Mueßer Holz. Stationen waren das frisch sanierte Hochhaus der WGS in der Rahlstedter Straße, die Umnutzung der Schwimmhalle Lankow, die Sanierung des Friedenshortes und der Standort für das geplante Bildungs- und Bürgerzentrum Hamburger Allee. Zum Schluss bestand die Möglichkeit, zur Erstbesteigung des Boulderbootes am gerade fertiggestellten 11 Meter hohen Kletterfelsen auf dem Bauspielplatz in der Marie-Curie-Straße 5d zu radeln Für individuelle Erkundungen standen Gesprächspartner an den Stationen bereit. WGS-Bereichsleiter Dany Neuwirth ermöglichte bei den Hochhäusern einen Einblick in das Gebäudeinnere bevor die Teilnehmer sich zur Tour durch die Stadt auf die Sättel schwangen. An der ehemaligen Schwimmhalle Lankow gab es bereits den ersten Stopp. Bauherr und Architekt Ulrich Bunnemann stellte seine Pläne zum Umbau und Umnutzung der denkmalgeschützten Halle vor. Weiter ging es anschließend zum Hort der Friedensschule, wo der Architekt Jörn Willert über die Baustelle führte und den Umgang mit der historischen Bausubstanz erläuterte. Die nächste Etappe ging dann ins Mueßer Holz. Dort stellten die Fachwerkler Architekten die Planungen zum Bildungs- und Bürgerzentrum Hamburger Allee vor und Frau Kapellusch von der Volkshochschule Ehm Welk erklärte das inhaltliche Konzept sowie die geplanten Angebote der VHS. Am neu errichteten 11 Meter hohen Kletterfelsen auf dem Bauspielplatz endete die Fahrt nach 14 km und mehr als 4 Stunden Informationen zu Stadtentwicklung mit einer kleinen Erfrischung. 34 XII BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017

46 Mecklenburg-Vorpommern Die Teilnehmer, darunter auch Politiker aus der Stadtvertretung und den Ortsbeiräten, zeigten sich gut informiert und bedankten sich für diese kurzweilige Stadtführung. Besonders mit den interessanten Details zu städtebaulich prägenden Bauwerken, die auf dem Weg lagen, brachten Bernd Nottebaum und Andreas Thiele den Radlern den Wert einer gute Stadtplanung und einer überlegten Städtebauförderung nahe. Der bundesweite Tag der Städtebauförderung fand 2017 zum 3. Mal statt. Die Landeshauptstadt Schwerin erhält vom Land jährlich mehrere Millionen Euro Städtebaufördermittel, die 2017 schwerpunktmäßig z. B. für Schulen, Hortunterbringungen usw. eingesetzt werden. Die Förderung durch das Land setzt in der Regel voraus, dass jeweils ein geringer Teil der Investitionsmittel von der Kommune aufgebracht wird. Besonders beeindruckend war der Bauspielplatz Schwerin, ein pädagogisch betreuter Abenteuerspielplatz im Mueßer Holz. Hier können auf knapp m² alle Kinder spielen, am Feuer sitzen, Hütten zimmern und wenn es warm ist, die Wasserbaustelle verbessern. Das pädagogische Konzept dahinter setzt auf die Grundlagen des erfahrungsbezogenen Lernens. In diesem geschützten Raum findet ein kontrollierter Umgang mit Gefahren statt: der gefährliche Hammer, das heiße Feuer, das lebensspendende und lebensnehmende Wasser, die luftige Höhe Kinder sollen und dürfen ihre eigenen Erfahrungen machen. Auch junge Menschen mit Behinderungen nehmen diese Angebote begeistert an. Der Abschluss der Radtour am Tag der Städtebauförderung hätte an keinem besseren Ort als auf dem Bauspielplatz stattfinden können. Hier sehen wir schon die Stadtbaumeister von morgen. meint Steffen Güll vom Bund Deutscher Baumeister zum Stadtplaner Andreas Thiele. Nähere Informationen unter Text und Fotos: Steffen Güll Der bundesweite Tag der Städtebauförderung wurde in Schwerin aktiv vom BDB unterstützt. Stadtbaumeister von Morgen auf dem Bauspielplatz Schwerin BDB-LANDESSPIEGEL 2/ XIII

47 Mecklenburg-Vorpommern 10 Jahre Norddeutsche Holzbautage Wismar BDB Nordländer als Mitveranstalter der Holzbautagung an der Hochschule Wismar Zum zehnten Mal trafen sich Ende April Fachleute des Bauens mit Holz während der Norddeutschen Holzbautage auf dem Campus in Wismar. Eingeladen hatte das Kompetenzzentrum Bau Mecklenburg-Vorpommern eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Hochschule Wismar. Rund 150 Teilnehmer diskutierten darüber, wie durch Vorfertigung im Holzbau von Unternehmen mit einer gleichbleibenden Anzahl von Fachkräften mehr Gebäude in der gleichen Zeit gebaut werden können. Als Mitveranstalter zeigten sich die BDB Nordländer (BDB Landesverbände Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern) sehr zufrieden und freuen sich schon auf Von Experten aus ganz Deutschland wurden in Vorträgen Konzepte und Visionen aufgezeigt, die mit Holzbausystemen kurze Bauzeiten bei hohem Vorfertigungsgrad erreichen können. Zur Entwicklung entsprechender Systeme werden auch zukünftig hochqualifizierte studierte Fachkräfte benötigt. Prof. Kurt Schwaner, ehemaliger Leiter des Instituts für Holzbau der Hochschule Biberach, zeigte die neuen visionären Tendenzen und Möglichkeiten des Bauens mit Holz auf. Alternative Brückenkonstruktionen aus dem begehrten Rohstoff wurden von dem über deutsche Grenzen hinaus bekannten Brückeningenieur Frank Miebach vorgestellt. Darüber hinaus wurden die Schwerpunkte Konstruktiver Holzschutz, Brandschutz und Nachhaltigkeit im Holzbau thematisiert. Architekt Christoph Schild, BDB-Präsidialmitglied, Beispiele, Finanzierungskonzepte, Dr. Gesa Haroske, Kompetenzzentrum BAU M-V an der Hochschule Wismar und Klimaschutzzielwerte und Nachwuchs Prof. Martin Wollensag, Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar am Theoretische Ansätze für das Bauen Veranstaltungsort auf dem Hochschulcampus mit Holzfertigteilen wurden am Beispiel der Projekte der Schelfbauhütte Dipl.-Ing. Christoph Schild begrüßte für die BDB Nordländer Schwerin GmbH und Co. KG von Ulrich Bunnemann vertieft. gemeinsam mit dem Rektor der Hochschule Wismar Prof. Dr. Sehr erfolgreich baut der Architekt im Systembau mit Holz und jur. Bodo Wiegand-Hoffmeister und der Vorsitzenden des Landesbeirates Holz M-V Dipl.-Ing. Hella Stein am 21. April etwa Schwerin zu neuem Leben verholfen hat. Alternative Finanzie- Baustroh, womit er unter anderem der ehemaligen Brauerei in 150 Teilnehmer anlässlich der Norddeutschen Holzbautagung rungskonzepte für Baugruppen wurden von Christoph Roedig im Haus 7 auf dem Hochschulcampus. Christoph Schild ist in aus Berlin zum Thema fertighauscity5+ und Co Holzbaukonstruktion und Zukunftssysteme vorgestellt. Zum Abschluss der Fachwelt bundesweit und ganz besonders in Norddeutschland bekannt. Er ist auch BDB Landesvorsitzender in Niedersachsen. In Wismar kennen den 49-jährigen viele seit Jahren, zepthaus vor. Der Architekt hat unter anderem die Planung zur der Vortragsveranstaltungen stellte Bruno Moser sein Kon- weil er an der Hochschule, z. B. als Juryvorsitzender der DIA Aufstockung des Verwaltungsgebäudes der Firma Egger Holzwerkstoffe Wismar GmbH&CO KG durchgeführt. Um die Ziel- Jahresausstellung der Fakultät Gestaltung oder als Mitglied im Hochschulrat ehrenamtlich tätig ist. Ich freue mich hier zu sein werte der Klimaschutzvereinbarungen der Bundesregierung sagte Schild zu Beginn und erntete nach seinem mitreißenden Grußwort viel Beifall. Spontan lud ihn Prof. Wollensak als ten in Mecklenburg-Vorpommern, die den aktuell gültigen Vor- erreichen zu können, müssen die Sanierungs- und Bautätigkei- Referent zur nächsten Norddeutschen Holzbautagung ein. schriften entsprechen, mindestens verdoppelt werden. Damit 34 XIV BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017

48 Mecklenburg-Vorpommern das Baugewerbe bei dem vorherrschenden Fachkräfte- und Lehrlingsmangel dieses Ziel erreicht, ist all unsere Intelligenz zur Entwicklung neuer und effizienter Bausysteme erforderlich, so Prof. Martin Wollensak, der an der Hochschule Wismar Entwerfen, Baukonstruktion - Baustofftechnik. lehrt. Er ergänzt: Dabei muss keinesfalls auf die gestalterische Vielfalt verzichtet werden. Auch deshalb wünschen wir uns weiterhin viele kreative und innovative Studierende an unseren Hochschulen. Praxis vor Ort Ein Einführungsworkshop über die Herstellung und Montage von vorgefertigten Fußbodenbelägen fand am Donnerstag bei der Fa. Egger Holzwerkstoffe GmbH & CO.KG statt. Eine Exkursion zur Besichtigung Industrieller Leimholzproduktion bei der Firma Hüttemann Wismar GmbH & Co. KG rundete die Fachtagung am Wochenende ab. Das gesamte Tagungsprogramm und die einzelnen Fachvorträge sind auf der Webseite zu finden. Text: Hochschule Wismar / Steffen Güll, Fotos: Steffen Güll Aus der DIA 17-Motivreihe Entwurf von Jochen Westphal, Student aus dem Studiengang Kommunikationsdesign und Medien Wir zeigen alles! DIA 17 an der Hochschule Wismar BDB unterstützt wieder Jahresausstellung DIA der Fakultät Gestaltung Der Titel verspricht nicht viel, sondern alles! Das klingt transparent, nach schonungsloser Offenheit. Was kann man also mehr erwarten? Wer die DIA kennt, weiß, dass man nicht enttäuscht wird. Die Jahresausstellung ist ein echter Höhepunkt für Freunde der Gestaltung und verliert langsam den Status eines Geheimtipps. Jung, frisch und frei zeigen die Absolventen von Donnerstag, dem 6. Juli bis Samstag, dem 8. Juli 2017 bereits zum 12. Mal aktuelle Studien- und Abschlussarbeiten aus Architektur, Architectural Lighting Design, Innenarchitektur, Kommunikationsdesign und Medien sowie Produkt- und Schmuckdesign. An drei Tagen wird über das gesamte Fakultätsgebäude verteilt in Ateliers, Fluren, Werkstätten und an noch ungeahnten Orten ausgestellt. Der BDB ist auch wieder dabei sagt BDB Landesvorsitzender Steffen Güll. Schon seit Jahren arbeiten wir gern mit der Hochschule zusammen und kennen uns mittlerweile auch ziemlich gut.. Für 2017 hat BDB Präsidialmitglied Christoph Schild bereits seine Teilnahme als Juror zugesagt. Im Programm sind wieder die DIA-Preisverleihung und Pecha Kucha-Vorträge von unseren Absolventen vorgesehen. Es werden auch zwei Buchneuheiten vorgestellt. Ansonsten darf sich jeder auf die kleinen und großen Überraschungen freuen. Kommt vorbei am besten gleich am Donnerstagabend auf der Dachterrasse von Haus 7. Wir freuen uns auf Euch. Im Internet: Text: Steffen Güll, Grafik: Hochschule Wismar BDB-LANDESSPIEGEL 2/ XV

49 Mecklenburg-Vorpommern Claudia Porath überzeugt mit Master-Thesis in Wismar BDB-Jungabsolventin aus Schwerin beginnt Karriere in Süddeutschland Mit 1,0 bewerteten die Prüfer die Master-Thesis über Die Notwendigkeit eines Schadstoffmanagements in der Bauplanung von Claudia Porath. Damit schloss die Wahlschwerinerin im März ihr Master-Studium Architektur an der Hochschule Wismar ab und will sich jetzt intensiv ihrer beruflichen Laufbahn widmen. Ich habe ein Angebot aus Süddeutschland angenommen und werde mich zukünftig weiter mit dem Thema Schadstoffe beschäftigen, sagt die sympathische Jungabsolventin, die sich auch über die Unterstützung des BDB freute und dies auch in ihrer Danksagung zur Thesis erwähnte. Weiter sagt Claudia Porath: Der BDB hat mir geholfen, meine Umfrage bundesweit durchzuführen. Dadurch hatte ich eine gute Grundlage für die Auswertung des Istzustandes des Schadstoffmanagements in M-V und in Deutschland. Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen sind hoch interessant und haben zukünftig eine steigende Relevanz, dessen ist sich auch Christoph Schild sicher, der Claudia Porath anlässlich der Norddeutschen Holzbautage in Wismar traf. Er beglückwünschte sie zu der tollen Leistung und dankte ihr gleichzeitig für ihr Engagement im BDB. Denn die ehemalige Studentin vertritt den BDB im Landesbeirat Holz M-V und leistet z. B. auch bei der Organisation von Veranstaltungen wertvolle Arbeit für ihren Berufsverband. Text und Foto : Steffen Güll Neuer Vorstand im IZER Prof. Dr. Wienecke ist Vorsitzende im Innovationszentrum Energie und Ressourceneffizienz Das Innovationszentrum Energie und Ressourceneffizienz e.v. (IZER) hat auf seiner Mitgliederversammlung am 27. April einen neuen Vorstand gewählt. Neue Vorsitzende ist die Prorektorin für Forschung an der Hochschule Wismar Prof. Dr. rer. nat. habil. Marion Wienecke (v. l.). Als stellvertretende Vorsitzende wählte der Vorstand in seiner ersten Sitzung nach der Mitgliederversammlung Anika Müller, M.Sc. aus Rostock (v. r.). Sie ist Projektingenieurin der INROS LACKNER SE und im Energiedesign tätig. Zum Schatzmeister wählte der Vorstand Ass. jur. Klaus Uwe Scheifler, Geschäftsbereichsleiter Existenzgründung und Unternehmensförderung, Innovation und Umwelt der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin (h. r.). Weiterhin im Vorstand sind Ass. jur. Edgar Hummelsheim, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Schwerin (h. l.) und Thorsten Fichtler, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Fichtler aus Krassow (h. m.). Der bisherige Vorsitzende Prof. Dr. rer. Nat. Norbert Grünwald stand nicht mehr zu Wahl. Christoph Schild, BDB Präsidialmitglied trifft Jungabsolventin Claudia Porath, M.A. BDB aus Schwerin bei den Norddeutschen Holzbautagen in Wismar und interessiert sich für ihre Master-Thesis zum Schadstoffmanagement Hauptaufgabe des 2013 gegründeten Innovationszentrums für Energie- und Ressourceneffizienz (IZER) ist die Vernetzung der wissenschaftlichen Kompetenzen der Hochschule Wismar mit Kompetenzen regionaler Unternehmen und Verbänden auf dem Gebiet der Energie- und Ressourceneffizienz. Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in den Bereichen Energie- und Ressourceneinsatz soll sowohl in der Entwicklung und Herstellung neuer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen als auch in neuen Aus- und Fortbildungsgängen in Energiefragen münden. Die Partner reagieren damit auf den wachsenden Bedarf der Wirtschaft an konkreten Handlungskonzepten. Der BDB gehört zu den Gründungsmitgliedern. Text und Foto: Steffen Güll 34 XVI BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017

50 Mecklenburg-Vorpommern Ulrich Müther Der Nachlass des innovativen DDR-Bauingenieurs wird erschlossen BMBF-Förderung ermöglicht an der Hochschule Wismar die Aufarbeitung des Nachlasses Ulrich Müthers Ulrich Müther ( ) gehört zu den prominentesten Bauingenieuren der DDR. Er wurde insbesondere durch seine effiziente Schalenbauweise bekannt. Müther hat deutschlandweit und international wie z.b. in Polen, der arabischen Welt und auf Kuba markante Gebäude konstruiert. Vor allem in seiner Heimat an der Ostseeküste errichtete der auf Rügen geborenen Ingenieur und Unternehmer eine Reihe spektakulärer Bauten. Zu den populärsten gehören die Restaurants Ostseeperle in Glowe und der Teepott in Rostock- Warnemünde sowie die Seenot-Rettungsstation in Binz. Das Restaurant Ahornblatt im Zentrum Berlins, ebenfalls eines der bekanntesten Bauwerke Müthers, wurde 2000 abgerissen. Seit Ende 2006 sichert das Müther-Archiv an der Hochschule Wismar den Nachlass. Zu den Beständen des Archivs gehören vor allem originale Architekturpläne, Akten und Fotografien, aber auch Mobiliar und diverse technische Geräte aus dem Büro/Unternehmen Ulrich Müthers. Erwähnenswert ist u. a. ein Robotron-Computer mitsamt Simulations-Software. Dieser wertvolle Bestand wurde bisher durch Studierende und ehrenamtliche Mitarbeiter aufbereitet. Seit April 2017 wird die systematische Erschließung des Archivs durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. In Zusammenarbeit mit dem Baukunstarchiv der Akademie der Künste Berlin wird an der Hochschule Wismar die überlieferte Sammlung in dem dreijährigen Verbundprojekt Sonderbauten der DDR-Moderne zu einer nachhaltig nutzbaren Forschungsund Lehreinrichtung entwickelt. Die Ergebnisse sollen Impulse für weitere Forschungen geben und das kulturelle Bewusstsein für die Nachkriegsmoderne und speziell für die DDR-Moderne sensibilisieren. Es entsteht das erste Architekturarchiv der Moderne in Mecklenburg-Vorpommern, so Matthias Ludwig, Projektleiter und Professor an der Hochschule Wismar. Des Weiteren wird die Einbindung des Müther-Archivs in ein internationales Netzwerk zum Thema Schalen- und Sonderbauten angestrebt. Auf die Unterstützung des BDB und der Bundesingenieurkammer kann Prof. Ludwig jedenfalls zählen (z. B. wird die Bundesingenieurkammer 2018 den Teepott in Rostock Warnemünde als Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland auszeichnen). Ansprechpartner: Prof. Matthias Ludwig (für das Müther-Archiv an der Hochschule Wismar) Telefon Internet Text: Hochschule Wismar / Steffen Güll, Fotos: Müther-Archiv BDB-LANDESSPIEGEL 2/ XVII

51 Mecklenburg-Vorpommern Barrierefrei Behindern ist heilbar! Fortbildung für Architekten und Ingenieure: Große Nachfrage bei BDB-Seminar Spätestens seitdem die 2015 novellierte Landesbauordnung die barrierefreie Nutzbarkeit von baulichen Anlagen vorschreibt, müssen sich Planer auf die neuen Vorschriften in Mecklenburg-Vorpommern einstellen. Dies gilt insbesondere bei Gebäuden mit mehr als zwei Wohnungen. Dort müssen die Wohnungen eines Geschosses barrierefrei nicht mehr nur erreichbar, sondern auch nutzbar sein, d. h. die Wohn- und Schlafräume, eine Toilette, ein Bad, die Küche und ggf. der Freisitz. Verstärkt spielt dies außerdem bei Bauanträgen eine Rolle, soweit diese nicht im vereinfachten Baugenehmigungsverfahren behandelt werden. Mit den ausgebuchten BDB Seminaren am 22. Februar und 30. März in Rostock bekamen Architekten und Ingenieure einen Überblick über die Die Referenten Peter Kingerske (l.) und Dr. Antje Bernier (m.) mit neue Rechtslage bei öffentlich zugänglichen Ge- Steffen Güll vom BDB (r.), Fotos: Steffen Güll bäuden und erhielten Hilfestellungen sowie Arbeitsmittel für ihre Planung. Behindern ist heilbar!, mit dieser Aussage wurde der Blick auf die Behinderung der Behinderten durch alltägliche Dinge in unserer Gesellschaft gelenkt. Sehr eindrucksvoll stellten die Referenten die Möglichkeiten der Beteiligung von Behinderten bei der Planung dar. Mit der Forderung, den Leitfaden Barrierefreies Bauen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) auch auf kommunaler Ebene verbindlich einzuführen, setzen sich die Fachleute dafür ein, dass das verbindliche Planungsinstrument nicht nur für Bundes- und Landesbauten gelten soll. Mit der DIN 18040, die teilweise auch als Technische Baubestimmung öffentlich-rechtlich verbindlich ist, werden zwar Mindestanforderungen definiert, allerdings zeigen die Beispiele, dass in der Praxis die Einschränkungen für die Betroffenen zu hoch sind. Dipl.-Ing. Peter Kingerske aus Schwerin ist Beratender Ingenieur BDB und Inhaber eines Planungsbüros. Er ist bauvorlageberechtigt, Brandschutzplaner und arbeitet in allen HOAI-Leistungsphasen mit jahrelanger Erfahrung in der Denkmalpflege. Insbesondere die barrierefreie Planung individueller Gebäude gehört zu seinen praktischen Tätigkeitsschwerpunkten. Peter Kingerske ist als Dozent an verschiedenen Einrichtungen tätig. Dank der Kooperation mit der Ingenieurkammer und der Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern sowie durch die freundliche Unterstützung des Behindertenbeirates der Landeshauptstadt Schwerin und des Bildungs- und Technologiezentrums der Handwerkskammer Schwerin konnten die Teilnehmer im Hotel die Barrierefreiheit mittels Rollstuhl und Alterssimulationsanzug selbst erproben. Diese Erfahrung war beeindruckend und wirkt in diesem Zusammenhang sicherlich nachhaltig bei den Architekten und Ingenieure. Das nächste Seminar zur Barrierefreiheit findet am Donnerstag, den 14. Sept in Rostock statt. Anmeldungen sind wieder online über möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, deshalb meldet Euch rechtzeitig an. Steffen Güll, Fotos: Steffen Güll Die Nachfrage für die Seminare war so groß, dass im Sept. das Seminar noch einmal in Rostock angeboten wird. Wesentlichen Anteil am Erfolg der Veranstaltung hatten die Referenten Dr. Antje Bernier und Peter Kingerske. Beide sind ausgewiesene Experten und wurden von den Teilnehmern, die teilweise sogar aus Berlin angereist waren, gelobt. Beim ersten Seminar konnten die Teilnehmer auch einen Alterssimulationsanzug und einen einfachen Rollstuhl ausprobieren. Dr.-Ing. Antje Bernier aus Wismar ist Architektin und an der Hochschule Wismar tätig. Zum Thema Multisensorische Barrierefreiheit von öffentlichen Gebäuden - Strategien zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland promovierte Sie 2010 an der Universität Rostock. Sie ist unter anderem 1. Vorsitzende des Landesverbandes der Lebenshilfe Mecklenburg-Vorpommern und Mitglied im Integrationsförderrat. Teilnehmer testet mit Unterstützung der Referenten den Alterssimulationsanzug und eine Simulationsbrille 34 XVIII BDB-LANDESSPIEGEL 2/2017

52 Mecklenburg-Vorpommern Gemeinsame Treffen der Ingenieure und Architekten BDB trifft sich regelmäßig in Schwerin mit Kollegen aus Kammern und Verbänden Auf Initiative des Ingenieurrates M-V treffen sich jeden 3. Donnerstag im Monat Ingenieure und Architekten im Schweriner Restaurant Wallenstein, direkt am Schlossanleger. Hochkarätige Gäste kommen mit den Architekten und Ingenieuren ins Gespräch und tragen aus ihrem beruflichen Alltag interessante Neuigkeiten bei. Im Februar besuchte beispielsweise Bauoberrat Robert Klaus, neuer Geschäftsbereichsleiter im Betrieb für Bau und Liegenschaften M-V (BBL M-V), Geschäftsbereich Schwerin, die Runde. Der 37 jährige Schweriner war zuvor in Rostock Dezernent und Ständiger Vertreter des Geschäftsbereichsleiters im BBL M-V-Geschäftsbereich Hochschul- und Klinikbau. Er ist Architekt und Mitglied im Förderverein Bundesstiftung Baukultur e.v. Bauoberrat Klaus klärte er über die besondere Rolle von Beamten im höheren technischen Verwaltungsdienst auf und stellt den BBL M-V in Schwerin vor. Die Fragen zur Vereinfachung von Vergaben oder zum Beispiel zur Einführung von BIM wurden angeregt diskutiert. Nicht weniger interessant war im März der Besuch von Dr. Stephan Jakobi, Leiter des Fachdienstes Feuerwehr und Rettungsdienst in der Landeshauptstadt Schwerin. Rund um die Uhr im Einsatz für die Sicherheit in der Landeshauptstadt - leitet Dr. Jakobi auch die Einsätze über die Stadtgrenzen hinaus. Architekten und Ingenieure haben viele Berührungspunkte mit der Berufsfeuerwehr. Sei es die Kampfmittelauskunft, die immer mehr an Bedeutung gewinnt, die Beteiligung der Brandschutzdienststelle bei der Prüfung von Brandschutznachweisen bis hin zum Einsatz in Ernstfall, wenn zum Beispiel ein Wohngebäude einzustürzen droht (wie kürzlich in der Schweriner Johannesstraße geschehen). Gemeinsam mit Ulf Christian Kerl, Fachgruppenleiter Gefahrenvorbeugung, bot Dr. Stephan Jakobi Unterstützung für Planer im Rahmen der personell begrenzten Möglichkeiten an. Zum Thema: Von Windenergie bis Steuern diskutierten dann im April die Ingenieure und Architekten mit Rechtsanwalt Matthias Baenz. Der vielbeschäftigte Schweriner Jurist ist mit knapp 20 Jahren Berufserfahrung internationaler Spezialist im Baurecht, Gesellschaftsrecht, Vertragsrecht und Steuerrecht. Rechtsanwalt Baenz erläuterte am Beispiel von Windenergieanlagen komplizierte Rechtsfragen, die für Architekten und Ingenieure immer wichtiger werden. Darüber hinaus gab er Tipps zu besonderen Steuerfragen. Die regelmäßigen Treffen in Schwerin sind offen für Kollegen, auch wenn sie nicht in Verbänden oder Kammern organisiert sind. Im Internet Text und Fotos: Steffen Güll, Stephan Jakobi, Fotos: Robert Klaus, Matthias Baenz BDB-LANDESSPIEGEL 2/ XIX

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