Bericht an die Bundes-Zielsteuerungskommission über die Einführungsphase des A-IQI-Projektes Austrian Inpatient Quality Indicators (A-IQI)

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1 Bericht an die Bundes-Zielsteuerungskommission über die Einführungsphase des A-IQI-Projektes Austrian Inpatient Quality Indicators (A-IQI)

2 IMPRESSUM Herausgeber, Medieninhaber und Hersteller: Bundesministerium für Gesundheit Radetzkystraße Wien Die Erarbeitung dieses Berichts erfolgte im Rahmen des Projekts "Bundesweit einheitliche Ergebnisqualitätsmessung aus Routinedaten Austrian Inpatient Quality Indicators A-IQI A-IQI-Steuerungsgruppe: Bestehend aus je einem Vertreter aller Landesgesundheitsfonds, des Privatkrankenanstalten- Finanzierungsfonds und des Bundesministeriums für Gesundheit Projektkoordination: Dr. Silvia Türk (BMG) Projektmitarbeit: Dr. Edgar Hagenbichler (BMG) Ingrid Rath (BMG) Mag. Johannes Schimmerl, BA (BMG) Unter Mitarbeit von: Margarita Amon, BA (NÖ-Landeskliniken-Holding) DI Bernhard Pesec (dothealth) Wien, im November

3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 3 Einleitung... 5 Rechtliche Rahmenbedingung für Qualität im Gesundheitswesen... 7 Beschreibung des Systems A-IQI... 8 Vorgeschichte... 8 Datenanalyse und Wege zum Peer Review... 8 Datenbasis... 9 Technische Hintergründe zu den en eer Revie er ahren zentrales Instrument zur Qualitätsverbesserung Von der Analyse zum Kernstück des Verfahrens dem PEER REVIEW Das Peer Review und sein Platz in der Medizin Ablauf eines Peer Reviews Abgrenzung zu verwandten Verfahren Erfolgskriterien für ein Peer Review Verfahren Organisatorische Struktur Darstellung Schwerpunktindikatoren & Analyse der Peer Reviews Herzinfarkt Pneumonie Schenkelhalsfraktur Bewertung der Peer Reviews nach Analysekriteren Auswertung der Routinedaten Generelle Anmerkungen: Herzinsuffizenz Behandlungsfälle mit Linksherzkatheter Herzrhythmusstörungen Operationen am Herzen Schlaganfall Transitorisch ischämische Attacke (TIA) Chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD) Operationen an der Lunge (große thoraxchirurgische Eingriffe) Entfernung der Gallenblase Operationen von Leisten-, Schenkel- und Nabelhernien Eingriffe an der Schilddrüse Operationen an Dick- und Enddarm Magenoperationen Große Operationen an der Speiseröhre (komplexe Eingriffe am Ösophagus) Große Operationen der Bauchspeicheldrüse (komplexe Eingriffe am Pankreas) Operationen der Halsschlagader (extrakranielle Gefäßoperationen) Erweiterung der Aorta (Aortenaneurysma) Operationen der Becken- / Beinarterien Amputationen Geburten Entfernung der Gebärmutter bei gutartigen Erkrankungen (Hysterektomie) Eingriffe an der Brust Hüftgelenkersatz (elektiv & Wechsel)

4 Kniegelenkersatz Hüft- oder Kniegelenkersatz oder Prothesenwechsel mit Tumor-/ Resektionsendoprothese Operationen der Wirbelsäule Entfernung der Niere (Nephrektomie und partielle Nephrektomie) Eingriffe an der Harnblase Entfernung der Prostata durch Abtragung über die Harnröhre (TUR) Nierensteine Operationen bei Mandelentzündungen Ausblick Literatur

5 Einleitung Österreich verfügt über ein sehr gutes und von der Bevölkerung geschätztes Gesundheitssystem, das von einem hohen Versorgungsniveau gekennzeichnet ist. Die Qualität der medizinischen Versorgung ist in der Regel sehr gut. Aber auch in Gesundheitssystemen, die hoch entwickelt sind und in denen medizinischen Behandlungen in einer sehr hohen Qualität durchgeführt werden, kann weiteres Verbesserungspotential identifiziert werden. Ziel ist daher, kontinuierlich an der Verbesserung der Qualität und der medizinischen Ergebnisse zu arbeiten und somit die bestmögliche Versorgung der Patientinnen und Patienten zu gewährleisten. Das Projekt Austrian Inpatient Quality Indicators (A-IQI) wurde genau aus diesem Grund initiiert. A-IQI setzt sich aus definierten en, darauf aufbauenden Detailanalysen und Peer Reviews zusammen und setzt somit auf ein mehrstufiges Instrument zur Analyse der Ergebnisqualität. Mittels des Instruments A-IQI sowie der Peer Reviews soll ein Beitrag geleistet werden, Strukturen und Prozesse in Krankenhäusern zu verändern und optimale Rahmenbedingungen für qualitativ hochwertige Behandlungen geschaffen werden. Die Ergebnisse der en geben erste Hinweise auf potentielle Problemfelder. Erst eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den Messwerten ermöglicht Aussagen über die tatsächliche Ergebnisqualität in einer Organisationseinheit. Zur Interpretation der Daten sowie der Identifikation von konkreten Verbesserungsmaßnahmen sind darüberhinaus Kenntnisse der spezifischen Umstände und Rahmenbedingungen nötig. A-IQI versteht sich aus diesem Grund in erster Linie als medizinisch motiviertes Instrument, das den (medizinisch) Verantwortlichen in den helfen soll, potentielle Schwächen der eigenen Organisationseinheit festzustellen und geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Behandlungsergebnisse zu identifizieren. Die Schritte hin zur Verbesserung der Strukturen, Prozesse und Abläufe in einer Abteilung stehen im Zentrum dieses Instruments. Der vorliegende Bericht präsentiert erstmals die Erfahrungen und Ergebnisse der seit 2011 laufenden Probephase von A-IQI. Der Bericht soll Transparenz in ein komplexes Themenfeld wie jenes der Ergebnisqualität bringen. Die Daten werden auf Bundesebene dargestellt. Von einer Veröffentlichung von Detailergebnissen wird in der Probephase abgesehen und manche der en werden noch weiter verfeinert. Neben den gesetzlichen Rahmenbedingungen werden die prinzipiellen Funktionsweisen des Instrumentes in Grundzügen vorgestellt. Zudem wird kurz auf die organisatorischen Strukturen dieses in enger Abstimmung zwischen dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und den Landesgesundheitsfonds sowie dem PRIKAF (Privatkrankenanstalten- Finanzierungsfonds) umgesetzten Projektes eingegangen. Zentraler Bestandteil dieses Berichts ist die Präsentation der externen Analysen (Peer Reviews) und der Verbesserungen, die daraus gezogen wurden. Solche Detailanalysen fanden in der Probephase zu drei Krankheitsbildern (Herzinfarkt, Pneumonie und Schenkelhalsfraktur) statt. Die aus den Peer Reviews zu diesen drei Krankheitsbildern gewonnenen Erkennt- 5

6 nisse sollen durch diesen Bericht in die gesundheitspolitische Diskussion in Österreich eingebracht werden. Zum Teil können die aufgezeigten Maßnahmen durch relativ einfache und mit geringem Aufwand verbundene Mitteln direkt vor Ort (Krankenhausabteilungen) umgesetzt werden, teilweise wurden jedoch auch Handlungsfelder aufgezeigt, die einer (über-) regionalen oder bundesweiten Bearbeitung bedürfen. Präsentiert werden die Auswertungen der zum Einsatz kommenden en und, falls vergleichbar Werte aus Deutschland und der Schweiz, in denen das Instrument ebenfalls eingesetzt wird. Einmal mehr sei darauf hingewiesen, dass die Messergebnisse nur Hinweise auf potentielle Schwächen liefern können, Aussagen über die tatsächliche Ergebnisqualität sind nur mittels der Peer Review-Ergebnisse möglich. 6

7 Rechtliche Rahmenbedingung ür Qualität im Gesundheits esen Qualität im Gesundheitswesen und deren kontinuierliche Verbesserung ist seit etlichen Jahren ein zentrales Thema der österreichischen Gesundheitspolitik. Die Gesundheitsreform 2013 setzt diesen Weg konsequent fort und legt einen ihrer Schwerpunkte auf Ergebnisqualität. Dementsprechend hat A-IQI im Kontext der Qualitätsentwicklung in Österreich eine Schlüsselrolle. Die wichtigste gesetzliche Grundlage für Qualität im österreichischen Gesundheitswesen ist das Gesundheitsqualitätsgesetz (BGBl. I Nr. 179/2004 i.d.g.f.), in dem in 8 die Bedeutung der Ergebnisqualität hervorgehoben wird. Auch die Qualitätsstrategie für das österreichische Gesundheitssystem legt Qualität als Steuerungskriterium fest. Die Ziele, die gemeinsam von allen maßgeblichen Akteurinnen und Akteuren im Gesundheitswesen erarbeitet wurden, legen den Auftrag, Instrumente der Ergebnisqualitätsmessung zu entwickeln und die Ergebnisse in einem Bericht zu veröffentlichen, fest. Im Zuge der Gesundheitsreform 2013 wurde A-IQI inklusive Peer-Review-Verfahren rechtlich verankert und somit verbindlich gemacht. Maßgebende Bestimmungen finden sich sowohl in Art. 7 der Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VG Zielsteuerung-Gesundheit (BGBl I Nr. 200/2013 i.d.g.f.) sowie in 7 des Gesundheits-Zielsteuerungsgesetz (BGBl. I. Nr. 81/2013 i.d.g.f.). Dort ist auch festgelegt, dass in unmittelbarer Zukunft ein A-IQI vergleichbares System für den ambulanten Bereich zu entwickeln ist. Auch im Bundesgesetz über die und Kuranstalten (BGBl. Nr. 1/1957 i.d.g.f.) bzw. in den entsprechenden gesetzen der Länder finden sich Hinweise auf Qualitätsbestimmungen. 7

8 Beschreibung des Systems A-IQI Vorgeschichte Das System der Austrian Inpatient Quality Indicators beruht auf den Definitionen und Mechanismen der German Inpatient Quality Indicators (G-IQI), die vor über zehn Jahren von den HELIOS-Kliniken unter Federführung von Prof. Mansky implementiert wurden und seitdem kontinuierlich weiter entwickelt werden. Mittlerweile werden die G-IQI-en im Rahmen eines freiwilligen Zusammenschlusses von -Trägern im Rahmen der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) in Deutschland in breitem Ausmaß eingesetzt. Dem Bundesland Niederösterreich kommt in Österreich die Vorreiterrolle im Bereich der Messung und Analyse der Ergebnisqualität zu (vgl. Fuchs et al. 2010). Dort wurde das Instrument aus Deutschland übernommen, in den österreichischen Kontext übersetzt (d.h. vor allem, dass die Definitionen der en an die Rahmenbedingungen des österreichischen Dokumentationssystems angepasst wurden) und schrittweise inkl. des Instruments der Peer Reviews implementiert. Österreichweit wurde mit der Ausrollung des Projekts Mitte 2011 begonnen. Dies wurde durch die in Niederösterreich bereits gewonnenen Erfahrungen und dem Rückgriff auf das dort bereits erworbene Know-how deutlich erleichtert. Mittlerweile wird das Instrument bundesweit einheitlich in einer österreich-spezifischen Adaption zur Anwendung gebracht. Die en werden auch in der Schweiz in einer dementsprechenden adaptierten Form eingesetzt. Bei der Weiterentwicklung des Systems besteht zwischen den Partnerinnen und Partnern in Deutschland, der Schweiz und Österreich eine enge Kooperation, wodurch es auch möglich ist, in diesem Bericht zum Teil Vergleichsdaten zwischen diesen drei Ländern darzustellen. Datenanalyse und Wege zum Peer Review Das Instrument A-IQI stützt sich auf fünf Analyseschritte zur Identifizierung von Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung, die erst in ihrer Gesamtheit zu validen Aussagen über die Ergebnisqualität führen können. Aus den ins 191 Einzelkennzahlen werden für jedes Jahr von der A-IQI Steuerungsgruppe Schwerpunktindikatoren festgelegt. Bei diesen Schwerpunktindikatoren werden alle fünf Analyseschritte durchgeführt. Für die weiteren en können Peer Reviews auf freiwilliger Basis abgehalten werden. Im ersten Schritt werden die definierten en auf Basis der routinemäßig in erhobenen Daten pro Krankenanstalt berechnet. Das Bundesministerium für Gesundheit unterzieht die Auswertungen zudem ersten Plausibilitätstests. Zusätzlich werden die Messergebnisse einem Algorithmus zur Feststellung statistisch signifikanter Auffälligkeiten unterworfen (die Vorgehensweise zur Ermittlung einer statistisch signifikanten Auffälligkeit wird schematisch weiter unten beschrieben). Die Kennzeichnung als statistisch signifikante Auffälligkeit dient in weiterer Folge als Ausgangspunkt für die weiteren Analyseschritte. Festzuhalten ist einmal mehr, dass eine statistisch signifikante Auffälligkeit per se noch 8

9 nicht besagt, dass Defizite in der Qualität der Behandlung vorliegen. Diese können erst durch die folgenden Analyseschritte festgestellt und analysiert werden. Der z eite Analyseschritt beruht au der Analyse jener Indikatoren, die statistisch signifikant au ällig sind durch die Landesgesundheits onds bz. den PRIKRAF. In diesem Schritt werden vertiefende Datenplausibilitätsprüfungen durchgeführt und Fragen im Zusammenhang mit den Feinheiten der Codierungen analysiert Im dritten Analyseschritt werden die betroffenen bzw. Abteilungen aufgefordert, eine Selbstanalyse durchzuführen und die Daten bzw. die dahinterliegenden Sachverhalte ebenfalls einer Analyse zu unterziehen und die Ergebnisse an den Landesgesundheitsfonds zurück zu melden. Die A-IQI Steuerungsgruppe entscheidet anschließend aufbauend auf den Ergebnissen der ersten drei Analyseschritte über die Einleitung des vierten Analyseschrittes. Das Peer Review Verfahren, stellt das Herzstück des Systems dar. Hier wird an jenen Abteilungen, die statistisch signifikant auffällige en aufweisen, eine Fremdanalyse im kollegialen Dialog durchgeführt. Das Peer Review Verfahren ist ein standardisiertes Instrument, bei dem externe, speziell geschulte Primarärztinnen und Primarärzte (Peer Reviewer) retrospektiv Krankengeschichten des betroffenen Krankheitsbildes analysieren (vgl. Amon / Fuchs 2011). Diese Fremdanalyse wird zudem mit den Ergebnissen der Selbstanalyse des Krankenhauses verglichen. Erst im Rahmen dieser Analyse können potentielle Defizite in der Qualität der Versorgung sowie deren Gründe tatsächlich identifiziert werden. Im fünften und letzten Schritt werden aufbauend auf den Analyseergebnissen der vorangegangenen Schritte im kollegialen Dialog zwischen den Peer Reviewern und den verantwortlichen Primarärztinnen und Primarärzten der jeweiligen Abteilung(en) sowie der ärztlichen Leitung der konkrete Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung abgeleitet und festgelegt (vgl. Rink / Eberlein-Gonska 2010). Diese Maßnahmen sollen in letzter Konsequenz zu einer Qualitätsverbesserung an den jeweiligen Abteilungen und führen. Die Umsetzung der konkreten Maßnahmen obliegt dem Management der jeweiligen Krankenanstalt. Um nicht auf Ebene der Primarärzte und Primarärztinnen bzw. der Krankenanstalt zu regelnde Themenfelder einer adäquaten Lösung zuführen zu können, werden auch Vertreter/innen der Landesgesundheitsfonds zu den Gesprächen hinzugezogen. Datenbasis Für die Berechnung der en werden routinemäßig in erfasste Daten verwendet. Diese Routinedaten werden für den Zweck der Abrechnung stationärer mittels des Systems der Leistungsorientierten finanzierung (LKF) erhoben und in anonymisierter Form gemäß Bundesgesetz über die Dokumentation im Gesundheitswesen (BGBl. Nr. 89/2003 i.d.g.f.) von den an die Landesgesundheitsfonds bzw. den PRIKRAF und danach an das BMG gemeldet. Vorteil der Verwendung dieser Datenbasis ist, dass für die kein zusätzlicher Aufwand für die Erhebung der Daten entsteht. Die verwendete Datenbasis stellt in Ös- 9

10 terreich die einzige bundesweit vergleichbare und vollständige Datenbasis dar. Angemerkt wird, dass die Daten zum Teil verzerrt sein können, da sie für den Zweck der Abrechnung erhoben werden und dementsprechende Anreize bei der Dokumentation auftreten können. Zudem können regionale Unterschiede in der Dokumentation auftreten. So ist z.b. denkbar, dass in einem Bundesland bestimmte Behandlungen stationär erbracht bzw. abgerechnet werden, während die gleichen Leistungen in einem anderen Bundesland ambulant erbracht bzw. abgerechnet werden. Aufgrund der Datenbasis kann derzeit nur der stationäre Bereich (stationäre in ) betrachtet werden. Informationen über das Leistungsgeschehen im ambulanten Bereich (z.b. Spitalsambulanzen, niedergelassene Arztpraxen, Gruppenpraxen, ) stehen in dieser Datenquelle nicht zur Verfügung. Das führt unter anderem dazu, dass nur Ereignisse (z.b. eine bestimmte Komplikation oder ein Sterbefall) während des betrachteten stationären s erfasst werden können. Komplikationen oder, die erst nach der Entlassung aus der Krankenanstalt auftreten, können von den A-IQI en nicht erfasst werden. Ebenso werden bei der Messung ausschließlich stationäre gezählt, d.h. falls z.b. ein/e Patient/in aufgrund derselben Grunderkrankung zweimal stationär aufgenommen wird, werden in der Messung der en auch zwei Krankenhausaufenthalte gezählt. Dass es sich um ein- und dieselbe behandelte Person handelt, kann, da die Daten in anonymisierter Form vorliegen, nicht aus den Daten abgelesen werden. Auch hierdurch können Verzerrungen der Messergebnisse entstehen, insbesondere dann, wenn es zwischen verschiedenen Regionen oder systematische Unterschiede im Bereich von Entlassungen und (Wieder-)aufnahmen bzw. Transferierungen gibt (vgl. Fuchs et al. 2010: 13). All diese Faktoren (Anreize in der Dokumentation der Daten aufgrund deren Primärzweck Abrechnung, Einschränkungen aufgrund der Betrachtung von einzelnen n statt episodenübergreifenden Fallbetrachtungen, unterschiedliche regionale Verrechnungspraktiken, Fragen der Codierqualität, ) müssen bei der Analyse und Interpretation der Auswertungen und Daten stets mitbedacht und berücksichtigt werden. Technische Hintergründe zu den en In diesem Abschnitt soll überblicksmäßig auf einige zentrale Merkmale der verwendeten en sowie einige technische Spezifikationen der Auswertungslogik eingegangen werden, die bei der Interpretation der in späteren Kapiteln dargestellten Daten zu den Schwerpunktindikatoren sowie den Auswertungen aus Routinedaten behilflich sein sollen. Das zweite zentrale Standbein von A-IQI, das Peer Review Verfahren, wird im anschließenden Kapitel separat im Detail vorgestellt. 10

11 Ins werden die en im Rahmen von A-IQI in 6 verschiedene Indikatorentypen eingeteilt: Tabelle 1: A-IQI Indikatorentypen T I M O K V (z.b. Hauptdiagnose Herzinfarkt Alter > 19, Anteil ) Intensivhäufigkeit (z.b. Anteil Intensivaufenthalte) Mengeninformation Operationstechnik, Behandlungsverfahren Komplikationen, Re-Eingriffe Versorgung, Prozess Eine relativ große Anzahl der Indikatoren setzt sich mit der Betrachtung der Sterblichkeit während eines s mit einer Grunderkrankung bzw. nach medizinischen Eingriffen auseinander. Dies ist in erster Linie darin begründet, dass Sterbefälle im Vergleich zu anderen auftretenden Komplikationen einfach und zuverlässig aus der Abrechnungsdokumentation heraus zu erkennen sind. Mengeninformationen sind im Gegensatz zu den anderen Indikatortypen Absolutzahlen, d.h. nur die Anzahl der des entsprechenden Krankheitsbildes zu Informationszwecken wird dargestellt und es werden keine Anteilswerte (bzw. e) berechnet. Bei allen anderen Indikatortypen sind die en stets so definiert, dass der Zähler immer eine Teilmenge des Nenners ist, die berechneten Anteilswerte nehmen somit stets Werte zwischen 0 % und 100 % ein. Außerdem wird bei einem Teil der Indikatoren definitionsgemäß ein Zielbereich festgelegt. Diese Zielbereiche sind in den meisten Fällen entweder die österreichischen e des Vorjahres oder Erwartungswerte (mit den Faktoren Alter und Geschlecht risikoadjustierte gewichtete e des Vorjahres). Einige wenige en haben evidenzbasierte Zielbereiche (entnommen aus der einschlägigen Literatur) oder in einem Fall den deutschen hinterlegt. Daneben werden en verwendet, bei denen kein Zielbereich festgelegt wurde. Diese en werden zum Zwecke der Information bzw. als weiterführende Interpretationshilfe für die restlichen Indikatoren, dasselbe Krankheitsbild betreffend, dargestellt. Wie wird nun eine statistisch signifikante Auffälligkeit ermittelt? Im Grundprinzip wird im ersten Schritt des Algorithmus der in einer Krankenanstalt gemessene Anteilswert einer dem definierten Zielbereich gegenübergestellt. Liegt der gemessene Anteilswert über der Obergrenze des Zielbereichs, so wird in einem zweiten Schritt ein statistisches Konfidenzintervall rund um den gemessenen Anteilswert berechnet. Liegt der Zielbereich nun auch außerhalb des berechneten Konfidenzintervalls, wird die entsprechende als statistisch signifikant auffällig gekennzeichnet. Vereinfacht dargestellt wird eine somit nur dann als statistisch signifikant auffällig gekennzeichnet, wenn der gemessene Anteilswert deutlich über dem Zielbereich liegt. In diesem Zusammenhang sei auch darauf hingewiesen, dass das System so ausgestaltet ist, dass in der Regel bei en mit Zielbereichen immer eine ge isse Anzahl von statistisch signi ikanten Au älligkeiten produziert wird, da der Vergleichswert oftmals der österreichische bzw. ein auf Basis des österreichischen es berechneter risiko-adjustierter Erwar- 11

12 tungswert ist. Die Kennzeichnung als statistisch signifikant auffällig heißt somit nicht, dass absolut betrachtet eine schlechte Qualität der Behandlung vorliegt. Vielmehr muss dies so interpretiert werden, dass der gemessene Wert deutlich vom österreichischen (des Vorjahres) bzw. somit im Endeffekt von den Werten anderer abweicht. Ein Sonderfall, der hier Erwähnung finden soll, sind geringe Fallzahlen. Falls in einer Krankenanstalt weniger als 10 in einer bestimmten ausgewiesen werden, so wird aus Gründen der geringen statistischen Aussagekraft der Algorithmus zur Ermittlung statistisch signifikanter Auffälligkeiten nicht durchgeführt. Die Anzahl der, die weniger als 10 bei einer entsprechenden aufweist, wird daher in den in späteren Kapiteln dargestellten Tabellen auch separat ausgewiesen. Eine weitere Sonderstellung nehmen die so genannten Sentinel-Ereignisse ein. Hierbei handelt es sich um en zur Sterblichkeit bei einigen medizinischen Eingriffen, bei denen es sich um Routineeingriffe handelt und bei denen grundsätzlich nicht mit n gerechnet wird. Hier wird im Sinne der Patienten-Sicherheit jeder einzelne Todesfall einer weiteren kritischen Analyse unterzogen, d.h. bereits bei einem einzigen Todesfall in den entsprechenden en wird diese, unabhängig von der Berechnung von Konfidenzintervallen, als auffällig gekennzeichnet. Die Anzahl der betroffenen findet sich auch in diesem Fall in der Spalte der statistisch signifikant auffälligen. Auch die Untergrenze von mindestens 10 n für die Auswertung von Auffälligkeiten findet bei diesen en keine Anwendung. Wie bereits erwähnt wird bei einigen, vor allem konservativen, Krankheitsbildern der Zielbereich risiko-adjustiert, d.h. es wird für jede Krankenanstalt ein von der Alters- und Geschlechtsstruktur der Patient/inn/en abhängiger Erwartungswert berechnet. Somit sollen Unterschiede in der Patienten-Struktur verschiedener berücksichtigt werden, da es bei der Analyse der Sterblichkeit einen Unterschied macht, ob im Durchschnitt eher jüngere oder tendenziell eher ältere Patient/inn/en versorgt werden. Auf diese Unterschiede wird bereits in der Datenauswertung Rücksicht genommen werden. Bei chirurgischen Krankheitsbildern wird in der Regel versucht, durch eine möglichst genaue Abgrenzung der Definitionen der en nur Behandlungen vergleichbaren Schweregrades zu berücksichtigen. Komplexe Fälle sowie von Patient/inn/en mit schweren Begleiterkrankungen werden möglichst nicht in die Betrachtung miteinbezogen. Zudem wird versucht, eine Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen herzustellen, indem die en pro Krankheitsbild definiert werden. Andere Ansätze messen z.b. die Sterblichkeit einer Krankenanstalt über alle Krankheitsgruppen hinweg (Gesamtsterblichkeit) und berücksichtigen eine Differenzierung nach dem Schweregrad der behandelten Fälle nicht. Darüber hinaus werden für eine Reihe von Indikatoren Untergruppen (z.b. nach Altersgruppen oder differenziert nach Begleiterkrankungen oder Begleiteingriffen) gebildet, die eine differenziertere Interpretation der en ermöglichen sollen (vgl. Fuchs et al. 2010: 15ff). Beschreibungen der einzelnen en finden sich in der A-IQI Indikatorenbeschreibung der Version 1.0 (Fuchs et al. 2010) und der Version 3.1 (Türk et al. 2013). 12

13 eer Revie er ahren zentrales Instrument zur Qualitätsverbesserung Von der Analyse zum Kernstück des Verfahrens dem PEER REVIEW Das Projekt A-IQI stützt sich in seiner operativen Ausgestaltung auf die bereits im Kapitel Datenanalyse und Weg zum eer Revie beschriebenen 5 Analyseschritte. Die ersten drei Schritte betreffen hauptsächlich die Analyse der Daten. Im vierten Analyse-Schritt, dem Peer-Review-Verfahren, wird laut vereinbartem Ablauf an den betroffenen Abteilungen eine Fremdanalyse im kollegialen Dialog durchgeführt. Dazu werden die nach einem standardisierter Ablauf durchgeführten Peer-Reviews als Instrument eingesetzt und die für die Auffälligkeiten verantwortlichen Fälle durch externe und speziell geschulte Peer-Reviewer durchgesehen und anschließend im kollegialen Dialog mit den verantwortlichen Primarärztinnen und Primarärzten sowie der ärztlichen Leitung analysiert (vgl. Amon / Fuchs 2011). Über die Durchführung von Peer-Reviews wird in der nationalen Steuerungsgruppe entschieden. haben allerdings auch die Möglichkeit, selbst Peer-Reviews anzufordern. Aus dem Peer-Review sollen sich im fünften und letzten Schritt schließlich gemeinsam erarbeitete konkrete Verbesserungsmaßnahmen ableiten, die in letzter Konsequenz zu einer Qualitätsverbesserung an den jeweiligen Abteilungen und in den führen sollen. Das Peer Review und sein Platz in der Medizin eer Revie örtlich übersetzt heißt nochmalige Durchsicht durch eine/n Ebenbürtige/n und ist eine Form der externen Evaluation. Der Grundstein für das Peer Review Verfahren wurde in den USA gelegt, und seit den 80er Jahren auch in anderen Ländern verwendet. Übergeordnetes Ziel ist die Verbesserung der Qualität der Patientenversorgung. Kernstück des Peer Review Verfahrens ist es einen Maßnahmenplan interdisziplinär zu erstellen. Dieses primär von Ärzt/inn/en für Ärzte und Ärztinnen aus eigenem Antrieb heraus entwickelte Verfahren bietet die Chance, die eigene medizinische Qualität mit geringem bürokratischen Aufwand und direktem Wissenstransfer zu verstärken. 13

14 Ablauf eines Peer Reviews Ein Peer Review läuft typischerweise in drei Schritten ab: Selbstbewertung Fremdbewertung und kollegialer Dialog im Rahmen eines Vor-Ort-Besuches Bericht des Peer-Review-Teamleiters bzw. der Peer-Review-Teamleiterin Bei der Selbst- und Fremdbewertung wird nach demselben strukturierten Verfahren vorgegangen. Wichtig ist dabei, dass dieses orgehen nutzbringend ür die besuchten Einrichtungen ist. Abgrenzung zu verwandten Verfahren Bei Zertifizierungsverfahren stehen vor allem Konformitätsüberprüfungen einer Norm im Mittelpunkt. Der Auditor / die Auditorin fragt, hört und bewertet überwiegend Konformitäten. Beim Peer Review werden Ideen, Ansätze und Konzepte zur Qualitätsverbesserung von Anfang an gemeinsam von allen Beteiligten erarbeitet. Erfolgskriterien für ein Peer Review Verfahren Im Rahmen der Einführung der Peer Review Verfahren wurde eine Begleitevaluierung durchgeführt. Folgende kritische Erfolgsfaktoren kristallisierten sich in Bezug auf das Verfahren als auch hinsichtlich der Kompetenz der Peer Reviewer heraus: Bedarf eines systematischen und strukturierten Bewertungsverfahrens Notwendigkeit eines unabhängigen multidisziplinären externen Peer Review Teams Sanktionsfreiheit für die Teilnehmer/innen Bekenntnis zum voneinander Lernen und Austausch von Best Practice Beispielen Fachkompetenz, Erfahrung und Position der Peer Reviewer Methodische und persönliche Kompetenz der Peer Reviewers Aus der Erfahrung des vergangenen Jahres lässt sich erkennen, dass die soziale und fachliche Kompetenz der Peer Reviewer das wichtigste Erfolgskriterium darstellt. 14

15 Organisatorische Struktur A-IQI als bundesweit ausgerolltes Projekt wurde in enger Kooperation zwischen dem BMG und den Landesgesundheitsfonds sowie dem PRIKRAF implementiert. Für den Aufbau und die Organisation des Projektes wurde eine Steuerungsgruppe eingerichtet, die aus einer Vertreterin des BMG, jeweils eine/n Vertreter/in pro Bundesland und einem Vertreter des PRIKRAF besteht. Zu den Aufgaben der Steuerungsgruppe zählt die Auswahl der Schwerpunktindikatoren die Weiterentwicklung und Adaptierungen der en die Beschlussfassung über die durchzuführenden Peer Reviews die Festlegung des organisatorischen Ablaufs von Peer Reviews die Erarbeitung des Berichts von aus den Analysen abgeleitete Empfehlungen an die betroffenen gesundheitspolitischen Gremien. Das BMG unterstützt die Steuerungsgruppe bei der Koordinierung der Steuerungsgruppe (inkl. der organisatorischen und fachlichen Vorbereitung der Sitzungen) der Grundlagenarbeiten zur Weiterentwicklung der en inkl. der Distribution und Wartung des eigens entwickelten EDV-Tools QDok Analysen der Messergebnisse der Erarbeitung der für die Peer Reviews erforderlichen Unterlagen bei der Organisation der Schulungen für Peer Reviewer bei der Organisation der Durchführung der Peer Reviews. Zudem kann sich die Steuerungsgruppe eines Wissenschaftlichen Beirates bedienen, der in erster Linie Vorschläge für die inhaltliche Weiterentwicklung der en (Aufnahme neuer en, Anpassungen bestehender en, Festlegung von Zielbereichen, ) sowie Anregungen für die Verbesserung der Codierqualität erarbeitet und diese Vorschläge der Steuerungsgruppe unterbreitet. Die Letztentscheidung über diese Vorschläge liegt in den Händen der Steuerungsgruppe. Der Wissenschaftliche Beirat setzt sich derzeit in seiner fixen Besetzung aus einer Vertreterin des Bundes, drei Vertreter/innen der Länder sowie drei Vertreter/innen der -Träger zusammen. Zudem werden bei Bedarf die wissenschaftlichen Fachgesellschaften den Beratungen beigezogen. Weitere wichtige Akteure innerhalb des Projektes stellen die Landesgesundheitsfonds bzw. der PRIKRAF dar. Sie fungieren als Kommunikationsdrehscheibe zwischen den bzw. deren -Trägern und der Steuerungsgruppe. Zu ihren Aufgaben innerhalb des Projektes zählen 15

16 die Überprüfung der Plausibilität und die Analyse der Ergebnisse sowie der Rückmeldungen aus den im Rahmen der Analyseschritte bei Schwerpunktindikatoren, die Anforderung von Peer Reviews bei nicht erklärbaren statistisch signifikanten Auffälligkeiten Administration und Organisation der Peer Reviews vor Ort Bewertung der Ergebnisse der Peer Review-Verfahren sowie gegebenenfalls Auswahl sowie Setzen von Konsequenzen die Überprüfung der Maßnahmen, die durch den -Träger gesetzt wurden Überprüfung der Verbesserung der Ergebnisse. Schließlich nehmen auch die selbst bzw. deren -Träger eine wichtige Rolle innerhalb des Projekts und des Organisationsablaufes ein. Zu ihren Aufgaben zählt die Kommunikation der Ergebnisse bzgl. Schwerpunktindikatoren an die verantwortlichen Stellen Bearbeitung von über dem gelegenen, statistisch auffälligen Ergebnissen, die im Prüfzeitraum nicht zu den Schwerpunktindikatoren zählen und die Bearbeitung von über dem Zielbereich gelegenen, aber statistisch nicht signifikanten Ergebnissen Bearbeitung der Peer Review Ergebnisse und Setzen von Verbesserungsmaßnahmen. Einen wesentlichen Faktor für den Erfolg des Projekts stellen zudem jene Primarärztinnen und -ärzte dar, die im Auftrag der Bundesgesundheitsagentur als Peer Reviewer fungieren und gemäß dem Konzept des Projekts den zentralen Analyseschritt durchführen und somit den entscheidenden Beitrag zur Erhöhung der Ergebnisqualität im österreichischen Gesundheitssystem leisten. Die detaillierten Aufgaben und Rollenverteilungen sind in einem eigenen Organisations- Handbuch festgelegt und können dort nachgelesen werden (vgl. BMG 2012). 16

17 Darstellung Sch erpunktindikatoren & Analyse der eer Revie s In diesem Kapitel werden die Auswertungen zu den bisher analysierten Schwerpunktindikatoren (Herzinfarkt, Pneumonie, Schenkelhalsfraktur) sowie die Ergebnisse und Ableitungen der zu diesen en durchgeführten Peer Reviews dargestellt. Die en dieses Kapitels beruhen auf den Defintionen der A-IQI Version 1.0 (vgl. Fuchs et al. 2010), die Datenbasis sind die Jahre 2010 und Die Bedeutung der jeweiligen Spalten in den folgenden Darstellungen der Auswertungen wird in der folgenden Tabelle kurz zusammengefasst. Für den Hintergrund zur Darstellung der Anzahl der statistisch signifikanten sowie der mit weniger als 10 n sei auf das Kapitel zu den technischen Hintergründen des Systems verwiesen. Tabelle 2: Legende der Tabellen zu den Schwerpunktindikatoren Anzahl der des Krankheitsbildes (=Nenner der ) Anzahl der des jeweiligen Krankheitsbildes (z.b. Anzahl,...) (Zähler der ) beobachteter österreichweiter Anteilswert der (=Zähler / Nenner der ) Anzahl der mit mindestens 1 Aufenthalt des Krankheitsbildes < 10 n Anzahl der mit 1-9 n des Krankheitsbildes Statistisch auffällig Anzahl der mit statistisch signifikanten Auffälligkeiten sowohl im Jahr 2010 als auch im Jahr 2011 Die Spalten Au enthalte,,, so ie < 10 Au enthalte erden je eils ür die Jahre 2010 und 2011 dargestellt. In der Spalte Statistisch au ällige ird die Anzahl jener, die sowohl 2010 als auch 2011 statistisch signifikant über dem Zielbereich liegen (=statistisch signifikante Auffälligkeit), angegeben. Zur Erklärung der nachfolgenden Tabellen sei kurz angemerkt, dass leere Felder bedeuten, dass in diesem Fall keine Daten vorhanden sind. Dies kann unterschiedliche Gründe haben. Werden keine Werte zu den Fällen im Zähler und zum österreichischen dargestellt, bedeutet dass, dass es sich bei dieser um eine Mengeninformation handelt und hier nur die Anzahl der die jeweilige betreffende ermittelt wird. 17

18 In der Spalte zu den statistisch signifikant auffälligen gibt es drei verschiedene Möglichkeiten der Darstellung: 1. Kein Wert bedeutet, dass kein Zielbereich bei dieser hinterlegt ist, der Algorithmus zur Ermittlung der statistisch signifikanten Auffälligkeiten kommt nicht zur Anwendung. 2. Ein Wert von 0 bedeutet, dass ein Zielbereich hinterlegt ist, jedoch keine Krankenanstalt statistisch signifikant vom Zielbereich abweicht. 3. Ein Wert > 0 bedeutet, dass ein Zielbereich hinterlegt ist und zumindest eine Krankenanstalt statistisch signifikant vom Zielbereich abweicht. Zur Darstellung der mit weniger als 10 n bei der jeweiligen wird angemerkt, dass diese Darstellung gewählt wurde, weil unter 10 n der Algorithmus zur Ermittlung der statistisch signifikanten Auffälligkeiten bei en mit Zielbereich nicht zur Anwendung kommt. Diese Information dient primär zur Interpretation und Einschätzung der Anzahl der statistisch signifikanten Auffälligkeiten. Zudem muss im Zusammenhang mit dieser Kategorie auf eine Besonderheit des österreichischen Dokumentations- und Abrechnungssystems LKF hingewiesen werden. Insbesondere bei medizintechnischen Eingriffen (z.b. Linksherzkatheter) ist zu beachten, dass diese Leistungen nicht unbedingt am Ort der Leistungserbringung dokumentiert werden müssen. Patient/inn/en, die in einem kleinen Haus ohne entsprechende Spezialausstattung behandelt werden, können kurzzeitig zum Zwecke des entsprechenden Eingriffes in eine andere Krankenanstalt (z.b. spezialisiertes Zentrum) überstellt werden und noch am selben Tag des entsprechenden Eingriffes wieder in die ursprüngliche Krankenanstalt rücküberstellt werden. In diesem Fall wird keine Verlegung dokumentiert, vielmehr handelt es sich technisch gesehen in diesem Fall um eine ambulante Leistungserbringung in der spezialisierten Krankenanstalt. Der Eingriff wird jedoch im Zuge des s in der zuweisenden Einrichtung dokumentiert (und somit auch in den entsprechenden en dort gezählt) und anschließend mit der spezialisierten Krankenanstalt verrechnet. Daher muss bedacht werden, dass gerade im Falle solch ambulant erbringbarer medizintechnischer Eingriffe die Anzahl der mit weniger als 10 n in der präsentierten Auswertung überschätzt wird, da hier miterfasst werden, in denen die Leistungen gar nicht originär an diesem Standort erbracht werden. In die Berechnung gehen im Grunde alle österreichischen Akutkrankenanstalten ein. Durch die Steuerungsgruppe wurde jedoch festgelegt, dass einzelne Institutionen von der Berechnung der e ausgenommen werden, da es sich dabei um Einrichtungen handelt, in denen systematisch zum Zwecke der Nachsorge bzw. Re-Mobilisation oder Rehabilitation zutransferiert wird. Somit soll das Problem der Mehrfachzählungen zumindest in diesen systematisch bekannten Fällen gemindert werden. 18

19 KA 2010 & 2011 <10 <10 Herzinfarkt Für den Herzinfarkt wurden en zur Sterblichkeit in einem Peer Review unterzogen. Die Peer Reviews fanden in statt, die nach allen Voranalysen signifikant über dem Zielbereich lagen. Die en zur Sterblichkeit bei Direktaufnahmen und Verlegungen sowie die Anzahl der Fälle mit nicht-transmuralem Infarkt (NSTEMI) dienen der Interpretation der en. Tabelle 3: en Herzinfarkt 2010/2011 (A-IQI Version 1.0) Hauptdiagnose Herzinfarkt (Alter >19), Anteil Herzinfarkt, Altersgruppe 20-44, Anteil Herzinfarkt, Altersgruppe 45-64, Anteil Herzinfarkt, Altersgruppe 65-84, Anteil Herzinfarkt, Altersgruppe >=85, Anteil Hauptdiagnose Herzinfarkt, Direktaufnahmen ohne Verlegungen (Alter >19), Anteil Hauptdiagnose Herzinfarkt, Verlegungen aus anderem Spital, Anteil Fälle mit NSTEMI (nicht transmuraler Infarkt), Alter >19 T ,75% ,67% T ,96% ,17% T ,83% ,32% T ,24% ,75% T ,27% ,28% T ,13% ,33% T ,92% ,08% M Aus den Peer Review Verfahren lässt sich folgendes Verbesserungspotential ableiten: Die vermutete Aufnahmediagnose wurde nicht abschließend zur Hauptdiagnose erklärt. Therapeutische Maßnahmen sollten einer regelmäßigen Kontrolle und Anpassung hinsichtlich ihrer Wirkung und des Behandlungserfolges unterzogen werden. Es sollten standardisierte ethische Konsile interdisziplinär bei multimorbiden Patient/inn/en eingeführt werden. Entscheidungshilfen (sogenannte SOP`s/Checklisten) nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft/Leitlinien sollten allen beteiligten Mitarbeiter/inne/n zur Verfügung stehen. 19

20 KA 2010 & 2011 <10 <10 Pneumonie Im Bereich der Pneumonie wurden en zur Sterblichkeit bei n mit Hauptdiagnose Pneumonie analysiert. Die Peer Reviews fanden in statt, die nach allen Voranalysen nach allen Voranalysen signifikant über dem Zielbereich lagen. Tabelle 4: en Pneumonie 2010/2011 (A-IQI Version 1.0) Hauptdiagnose Pneumonie, Anteil Pneumonie, Altersgruppe <15, Anteil Pneumonie, Altersgruppe 15-44, Anteil Pneumonie, Altersgruppe 45-64, Anteil Pneumonie, Altersgruppe 65-84, Anteil Pneumonie, Altersgruppe >=85, Anteil T ,92% ,02% T ,20% ,06% T ,76% ,78% T ,37% ,83% T ,74% ,39% T ,19% ,40% In den Peer-Reviews stellte sich heraus, dass die Hauptdiagnose Pneumonie neu zu definieren und präzisieren ist, um mit den Routinedaten erfasst werden zu können. Dies wurde auch seitens der Peer Reviewer und der medizinisch wissenschaftlichen Gesellschaften empfohlen. Der Indikator ist dzt. nicht dazu geeignet die statistischen Auffälligkeiten verlässlich wiederzugeben, daher wird er dem wissenschaftlichen Bereit A-IQI zur weiteren Bearbeitung zugeteilt. 20

21 KA 2010 & 2011 <10 <10 Schenkelhalsfraktur Hier wurden en zur Sterblichkeit bei Schenkelhalsfrakturen und zur prä-operativen Verweildauer bei osteosynthetisch versorgten Schenkelhalsfrakturen analysiert. Zu den en zur Sterblichkeit fanden keine Peer Reviews statt, da hier keine Krankenanstalt sowohl im Jahr 2010 als auch im Jahr 2011 eine statistisch signifikante Auffälligkeit aufwies. Peer Reviews unterzogen wurde jedoch, die in der zur präoperativen Verweildauer nach allen Voranalysen signifikant über dem Zielbereich lagen. Tabelle 5: en Schenkelhalsfraktur 2010/2011 (A-IQI Version 1.0) Schenkelhalsfraktur, alle Altersgruppen, Anteil Schenkelhalsfraktur, Altersgruppe <60, Anteil Schenkelhalsfraktur, Altersgruppe 60-69, Anteil Schenkelhalsfraktur, Altersgruppe 70-79, Anteil Schenkelhalsfraktur, Altersgruppe 80-84, Anteil Schenkelhalsfraktur, Altersgruppe 85-89, Anteil Schenkelhalsfraktur, Altersgruppe >=90, Anteil Präoperative Verweildauer >= 2 Tage bei Schenkelhalsfraktur und Osteosynthese T ,62% ,96% T ,95% ,74% T ,82% ,57% T ,89% ,15% T ,86% ,02% T ,56% ,30% T ,16% ,14% V ,38% ,19% In Peer Review Verfahren identifiziertes Verbesserungspotential: Der größte Handlungsbedarf ist gegeben, einen Standard zum Management der Blutgerinnung und Thromboseprophylaxe bei multimorbiden Patient/inn/en zu etablieren. Initiale Antibiotikatherapien sind laufend zu kontrollieren und wenn notwendig anzupassen. SOP`s/Checklisten sind auch hier den Mitarbeiter/inne/n nach aktuellem Stand der Wissenschaft anzubieten. Eine abgestimmte Schmerztherapie ist gemeinsam mit den Anästhesist/inn/en und fachübergreifend umzusetzen. Die Zuständigkeiten einzelner Fachdisziplinen für ein Krankheitsbild sind hausintern klar zu regeln. Die gesetzliche Aufklärungspflicht bei Operationen ist einzuhalten und zu dokumentieren. Medizinische Entscheidungen (z.b. Intensivaufenthalte, Konsilanforderungen) sind nachvollziehbar zu dokumentieren. 21

22 Bewertung der Peer Reviews nach Analysekriteren Die Durchsicht der Fälle in den Peer Reviews erfolgt anhand standardisiert festgelegter Analysekriterien, die in folgende Kategorien zusammengefasst werden (vgl. Amon / Fuchs 2011: 34; Rink / Eberlein-Gonska 2010: 67): Diagnostik und Behandlung adäquat und zeitgerecht? Behandlungsprozess zielführend und zeitnah kritisch hinterfragt? Indikation zur OP / Intervention / Intensiv-Therapie inhaltlich angemessen und rechtzeitig? Wurden Behandlungsleitlinien / -standards berücksichtigt? Kontrollen der Behandlungsverläufe? Interdisziplinäre Zusammenarbeit reibungslos? War die Dokumentation umfassend und schlüssig? Bei den durchgeführten Peer Reviews wurde über alle drei Schwerpunkte hinweg betrachtet von den Peer Reviewer anhand der Fallanalysen festgehalten, dass die jeweiligen Kriterien durchgehend bzw. weitgehend eingehalten wurden. Die beiden Kriterien zur Kontrolle der Behandlungsverläufe und zur umfassenden bzw. schlüssigen Dokumentation beinhalten das größte Verbesserungspotential. 22

23 Aus ertung der Routinedaten Generelle Anmerkungen: Im Folgenden werden die Auswertungen ausgewählter en aus Routinedaten auf Bundesebene für die Jahre 2011 und 2012 auf Basis der aktuellsten Version der Definition der en (A-IQI 3.1, vgl. Türk et al. 2013) präsentiert. Die in diesem Kapitel vorgestellten en waren in der Probe Phase von A-IQI keine Schwerpunktindikatoren, daher fand hier durch die Steuerungsgruppe keine weitere Analyse statt und wurden keine Peer Reviews initiiert. Die im vorangegangenen Kapitel präsentierten en zu den Schwerpunktindikatoren werden in diesem Kapitel nicht dargestellt, da sich die Definitionen dieser en durch die Weiterentwicklung der en inzwischen geändert haben und die Werte daher nicht direkt vergleichbar sind. Zum Vergleich werden auch, falls vorhanden und vergleichbar, Werte für Deutschland (vgl. Mansky / Nimptsch 2012 und Schuler / Zacher 2013) und die Schweiz (Bundesamt für Gesundheit 2013a, vgl. auch Bundesamt für Gesundheit 2013a: 65ff) angegeben. Zur Interpretation der Daten sei zum einen auf die Ausführungen zu den technischen Hintergründen verwiesen, zum Anderen finden sich zu den einzelnen Krankheitsbildern im Folgenden weitere spezifische Anmerkungen, die bei der Interpretation der Daten zu beachten sind. Generell sei einmal mehr angemerkt, dass in den Auswertungen gezählt werden. Aussagen über die Anzahl der behandelten Patient/inn/en sind aufgrund der Datenlage nicht möglich. Weiters können nur Ereignisse (z.b. Komplikationen oder Sterbefälle), die während des betrachteten s auftreten, ausgewertet werden. Komplikationen oder, die erst nach der Entlassung aus dem Krankenhaus auftreten, können nicht analysiert werden. Zudem sei erneut erwähnt, dass die Qualität der Dokumentation einen Einfluss auf die Messung der en hat. Dies ist insbesondere auch beim Vergleich der österreichischen mit den deutschen und schweizerischen en mit zu berücksichtigen. Die Systeme haben teilweise auch unterschiedliche Anreizwirkungen bezüglich der Abrechnungsrelevanz der erfassten Daten. Die Bedeutung der jeweiligen Spalten in den folgenden Darstellungen der Auswertungen wird in der folgenden Tabelle kurz zusammengefasst. Für den Hintergrund zur Darstellung der Anzahl der statistisch signifikant auffälligen sowie der mit weniger als 10 n sei auf das Kapitel zu den technischen Hintergründen des Systems verwiesen. 23

24 Tabelle 6: Legende der Tabellen zu den Auswertungen der Routinedaten Anzahl der des Krankheitsbildes (= Nenner der ) Anzahl der der des Krankheitsbildes (z.b. Anzahl,...) (= Zähler der ) beobachteter österreichweiter Anteilswert der (=Zähler / Nenner der ) Anzahl der mit mindestens 1 Aufenthalt des Krankheitsbildes Statistisch auffällige KA 2010 & 2011 Anzahl der mit statistisch signifikanten Auffälligkeiten < 10 n Anzahl der mit 1-9 n des Krankheitsbildes G-IQI 2010 Deutschland des Jahres 2010 CH-IQI 2011 Schweiz des Jahres 2011 Die Spalten Au enthalte,,,, Statistisch au ällige so ie < 10 Au enthalte erden je eils ür die Jahre 2012 und 2011 dargestellt. Der deutsche basiert auf Daten des Jahres 2010, jener der Schweiz auf Daten des Jahres Zur Bedeutung von leeren Tabellenspalten sei auf die diesbezüglichen Erläuterungen im vorhergehenden Kapitel zu den Schwerpunktindikatoren verwiesen. Im Falle der deutschen o- der schweizerischen e bedeuten leere Tabellenspalten, dass hier keine Vergleichswerte verfügbar sind oder aufgrund abweichender Definitionen keine Vergleichbarkeit der Daten gegeben ist. Zudem werden bei Mengeninformationen generell keine Vergleichswerte angegeben. Ein weiterer Grund kann sein, dass die entsprechende nur in der österreichischen Version des Systems, eben in A-IQI, zum Einsatz kommt. Dies betrifft einige en, die entweder in Niederösterreich oder im Wissenschaftlichen Beirat entwickelt wurden oder die aus früheren Versionen von G-IQI übernommen wurden, obwohl die en in der aktuellen G-IQI Version nicht mehr verwendet werden. 24

25 Schweizer 2011 deutscher 2010 <10 <10 Herzinsuffizenz Im Bereich der Herzinsuffizienz wird die Sterblichkeit bei n mit Hauptdiagnose Herzinsuffizienz analysiert. Dabei wird sowohl die Sterblichkeit über alle Altersgruppen (> 19 Jahre) dargestellt, die en haben als Zielbereich einen nach Alter und Geschlecht risiko-adjustierten Erwartungswert hinterlegt. Trotz der hohen Fallzahl wird bei den vorliegenden Qualitätsindikatoren die eigenständige Betrachtung der Herzinsuffizienz immer wieder diskutiert, da diese meist als Symptom oder als Endpunkt bei chronischen Erkrankungen und nicht als eigene Entität gesehen wird (vgl. Jessup / Brozena 2003). In der Qualitätssicherung ist es aufgrund des Erscheinungsbildes und der therapeutischen Möglichkeiten dennoch üblich, das Krankheitsbild Herzinsuffizienz als Einheit zu betrachten (vgl. Mansky et al. 2011: A-20). Zudem ist die Senkung der Sterblichkeit in der akuten Verschlechterung ein wesentliches Ziel in der Behandlung. Tabelle 7: en Herzinsuffizienz 2011/2012 (A-IQI Version 3.1) G-IQI CH-IQI Hauptdiagnose Herzinsuffizienz (Alter > 19), Anteil Hauptdiagnose Herzinsuffizienz, Altersgruppe 20-44, Anteil Hauptdiagnose Herzinsuffizienz, Altersgruppe 45-64, Anteil Hauptdiagnose Herzinsuffizienz, Altersgruppe 65-84, Anteil Hauptdiagnose Herzinsuffizienz, Altersgruppe >= 85, Anteil T ,4% ,7% ,4% 8,7% T ,9% ,4% ,3% T ,2% ,3% ,8% T ,8% ,0% ,5% T ,7% ,1% ,2% 25

26 Schweizer 2011 deutscher 2010 <10 <10 Behandlungsfälle mit Linksherzkatheter Gezählt wird die Anzahl der, in denen Behandlungen mit Linksherzkathetern durchgeführt wurden. Mehrfache Interventionen während eines s werden nur als ein Fall gezählt. Als Zusatzinformationen zur Interpretation der Ergebnisse werden 3 weitere en zu Linksherzkatheter ohne Herzin arkt, mit komplizierender Diagnose (Alter > 19), ohne Herzoperation, Anteil Todes älle und zum Anteil der Au enthalte, in denen ausschließlich diagnostische Linksherzkatheter durchgeführt wurden, angegeben. Der zweitgenannte Versorgungs-Indikator soll eine Diskussion um die Indikationsstellung bei rein diagnostischen Linksherzkathetern ermöglichen. Besonders zu beachten ist bei Behandlungsfällen bei Linksherzkathetern aufgrund der Regeln des Dokumentationssystems die Interpretation der Information zur Anzahl der mit weniger als 10 n. Die Regelungen des Dokumentations- und Abrechnungssystems erlauben es, dass Leistungen, die nicht in der behandelnden Einrichtung erbracht werden, trotzdem im entsprechenden Aufenthalt dokumentiert werden. Daher kann es vorkommen, dass derartige Eingriffe auch in Häusern, in denen diese in der Regel nicht erbracht werden, dokumentiert werden. Die Anzahl der mit weniger als 10 n ist dementsprechend zu interpretieren. Tabelle 8: en Behandlungsfälle mit Linksherzkatheter 2011/2012 (A-IQI Version 3.1) G-IQI CH-IQI Linksherzkatheter mit Koronardiagnostik/-intervention Linksherzkatheter bei Herzinfarkt (Alter > 19), ohne Herzoperation, Anteil Linksherzkatheter bei Herzinfarkt, Altersgruppe 20-44, ohne Herzoperation, Anteil Linksherzkatheter bei Herzinfarkt, Altersgruppe 45-64, ohne Herzoperation, Anteil Linksherzkatheter bei Herzinfarkt, Altersgruppe 65-84, ohne Herzoperation, Anteil Linksherzkatheter bei Herzinfarkt, Altersgruppe >= 85, ohne Herzoperation, Anteil Linksherzkatheter ohne Herzinfarkt, mit kompliz. Diagn. (Alter > 19), ohne Herz-OP, Anteil LHKath ohne Herzinfarkt, ohne kompliz. Diagn. (Alter > 19), ohne Herz-OP, Anteil LHKath ohne Herzinfarkt, ohne kompliz. Diagn. (Alter > 19), ohne Herz-OP, Anteil nur diagn. Katheter Linksherzkatheter bei Kindern und Jugendlichen (Alter < 20) M T ,9% ,0% ,2% T ,5% ,6% T ,1% ,4% T , 8% ,8% T ,8% ,6% T ,3% ,1% ,0% 10,2% T ,4% ,4% ,6% 0,5% V ,5% ,2% ,3% M

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