MITTEILUNGEN. Inhalt. Heft 106 Sommer 2009

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1 Heft 106 Sommer 2009 MITTEILUNGEN Inhalt Liebes VWU-Mitglied, Masterstudiengang Agrarmanagement Hochschultag Absolventenrede Horticultural Science startet in die Globalisierung Landtechnische Jahrestagung KontakTUM Expertenseminar Manager für die Agrarwirtschaft Hans-Eisenmann-Zentrum Perspektiven in der Tierernährung Agrarwissenschaftliches Forschungszentrum Langfrist-Studie der TUM Neues Klimaprojekt gestartet Mit Spaß das Klima schonen Auf der Biofach Der Unternehmertag in Weihenstephan Nachhaltigkeit agrarischer Landnutzungs systeme Sommerfest mit Bauernolympiade in Dürnast Gartenbauliche Exkursion elf Betriebe in vier Tagen Pfingstexkursion nach Rumänien Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin! Der Ball der Agrar- und Gartenbauwissenschaften Auf Pfaden der Kunst durch Großbritannien Regionale Entwicklung und Management Personen Dissertationen Fach für Fach VWU-Stammtisch In eigener Sache Wahlvorschlagsliste zur Neuwahl des Vorstandes Länderübergreifendes Bündnis Zum Tanz in die Wiener Hofburg? Impressum Dank Ihrer Mitgliedsbeiträge Veranstaltungskalender Mitgliederbetreuung durch Frau Kolonko Skulptur Seed von Walter Bailey (1995) im Grizedale Forest Sculpture Park symbolisiert den aufgehenden Samen und seine Entwicklung Artikel auf Seite 25 Foto:Dr. Walter Kreul

2 Liebes VWU-Mitglied, mit dem vorliegenden Heft und seinen verschiedenen Anlagen muten wir Ihnen schon einiges zu; nicht nur, dass wir uns von Ihnen eine aufmerksame Lektüre unserer neuesten, im Aussehen zudem etwas veränderten VWU-Mitteilungen wünschen, nein, dieses Mal bitten wir Sie um sehr viel mehr Aufmerksamkeit. Als Erstes finden Sie neben dem VWU- Heft unsere auf den aktuellen Stand gebrachte Satzung. Im Winter 2005 hatten wir Sie zwar schon um Zustimmung für eine Satzungsänderung (Fokussierung der Zum Wintersemester 2009 startet der von der TU München und der FH Weihenstephan angebotene Masterstudiengang Agrarmanagement. Lesen Sie hierzu mehr auf Seite 10. Vereinigung auf den Bereich Agrar- und Gartenbauwissenschaften, Aufnahmemöglichkeit von Studierenden) gebeten, welche auch mit überwältigender Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen angenommen wurde. Im Zeitverlauf haben sich jedoch eine Reihe von Änderungen ergeben, die es notwendig erscheinen ließen, die Satzung vollständig zu überarbeiten und den neueren Entwicklungen anzupassen. Das haben wir gemacht, so dass wir Ihnen heute nun die vorliegende aktuelle Satzung zur Abstimmung vorlegen können. Bitte machen Sie von Ihrem Wahlrecht als Mitglied der Vereinigung Weihenstephaner Universitätsabsolventen Gebrauch und entscheiden Sie über diesen wichtigen Punkt mit. Ihre Stimmentscheidung können Sie mittels der beiliegenden Rückantwortkarte, die für Sie portofrei ist, treffen. Darüber hinaus erhalten Sie ein aktuelles Mitgliederverzeichnis (Stand: 30. Juni 2009). Wie schon bei dem letzten Mitgliederverzeichnis vom November 2001 finden Sie dort Namen, Postanschrift, Abschluss und Absolventenjahrgang unserer Mitglieder. Bitte prüfen Sie in diesem Zusammenhang die dort gemachten Angaben. Sind diese Daten nicht mehr aktuell, so teilen Sie uns bitte Änderungen mit. Auf der Rückseite des Mitgliederverzeichnisses finden Sie einen entsprechenden Vordruck. Nur mit Ihrer Hilfe können wir Ihre Kontaktdaten auf dem neuesten Stand halten. Übrigens: Die Adressen unserer Mitglieder werden Sie in absehbarer Zeit soweit uns vorliegend in dem jeweils auf dem neuesten Stand gehaltenen Mitgliederverzeichnis auf unserer Homepage im internen Bereich (s. unten) finden. Wie schon in den letzten Heften angemerkt, wollen wir in Zukunft diesen Weg der Informationsverteilung verstärkt einschlagen. Vereinzelt haben wir diese Möglichkeit der Informationsverteilung schon genutzt. Die positive Reaktion einzelner Mitglieder auf diesen zusätzlichen Service ist uns Ansporn, den Aufbau unseres - Verteilers weiter voranzutreiben. Tatsache ist in diesem Zusammenhang, dass diese Art des Informationsaustausches deutlich kostengünstiger ist und zudem zeitnaher erfolgen kann. Verschiedene aktuelle Nachrichten aus Weihenstephan und der TUM lassen sich in Form so genannter Newsletter auf diesem Wege direkt an Sie ohne Zeitverzug weiterleiten. Natürlich müssen wir hierfür eine funktionierende Adresse von Ihnen haben. Bitte entscheiden Sie selbst, ob Sie diesen Service nutzen wollen, indem Sie uns eine entsprechende zukommen lassen (bitte an: Ungeachtet der Informationsverteilung an unsere Mitglieder über werden wir an unseren VWU Mitteilungen in gedruckter Form festhalten. Dieses zweimal jährlich erscheinende Mitteilungsblatt hält Sie über Weihenstephan nach wie vor zuverlässig auf dem Laufenden. Gerne nehmen wir auch von Ihnen für unsere Mitglieder interessante Berichte und Beiträge entgegen und veröffentlichen diese in unseren Mitteilungen. Satzungsgemäß wollen wir auch unsere Homepage ( als Plattform für den Informationsaustausch stärker in den Vordergrund rücken. In diesem Zusammenhang wurde unser Internetauftritt von Grund auf überarbeitet und aktuellen Entwicklungen angepasst. In nächster Zeit soll auf der Homepage auch noch ein Interner Bereich installiert werden, zu dem nur Sie als VWU-Mitglied über ein entsprechendes Passwort Zugang haben. Dort finden Sie dann beispielsweise auch unsere jeweils auf den neuesten Stand gebrachte Mitgliederliste, ergänzt um eine Spalte mit den uns vorliegenden Adressen. Im Weiteren steht die Neuwahl der Vorstandschaft an. In diesem Zusammenhang finden Sie im vorliegenden Heft einen vom derzeitigen Vorstand erstellten Wahlvorschlag (S. 42). Diese Vorschlagsliste können Sie noch um weitere Namensvorschläge ergänzen. In diesem Fall schicken Sie bitte die ergänzte Vorschlagsliste mit Einverständniserklärung der betreffenden vorgeschlagenen Person(en) an uns zurück. Die Wahl selbst wird erst nach Vorliegen der endgültigen Vorschlagsliste bei unserer ersten Mitgliederversammlung - das ist eine Neuerung im Rahmen unserer geänderten Satzung - in Weihenstephan durchgeführt werden. Natürlich wird aber auch die Möglichkeit zur Briefwahl bestehen. Die Unterlagen erhalten Sie zu gegebener Zeit. Als Letztes noch eine sehr erfreuliche Sache: In dem laufenden Kalenderjahr 2009 konnten wir bislang 55 neue VWU- Mitglieder begrüßen. Dies ist ein Mitgliederzuwachs, der nach den uns vorliegenden Unterlagen seit Gründung unserer Vereinigung noch nie erreicht wurde. Natürlich kann diese Entwicklung nicht für die nächsten Jahre fortgeschrieben werden und die Gründe sind sehr vielschichtig und mit vielen Jahren der VWU-Historie nicht vergleichbar. Sie soll uns allen aber dennoch Ansporn sein, die Attraktivität unserer Vereinigung noch weiter zu verbessern Prof. Dr. A. Heißenhuber, Vorsitzender Dr. H. Pahl, Geschäftsführer 2 VWU-Mitteilungen 106

3 Hochschultag 2009 vergangenen Jahr auf den Weg gebrachten Maßnahmen bereits in sehr kurzer Zeit deutliche Wirkung gezeigt haben. Auch bei den drei seit dem letzten Wintersemester angebotenen Masterstudiengängen Agrarwissenschaften, Nachwachsende Rohstoffe und Horticultural Science ist eine positive Entwicklung der Studienanfängerzahlen zu verzeichnen. Die sehr geringe Abbrecherquote, die sich ganz wesentlich aus dem Eignungsfeststellungsverfahren ableitet, verstärkt diesen positiven Trend. Ergänzt wird das Studienangebot ab dem die Forschungsgebiete und Aktivitäten ihrer Lehrstühle vor. Prof. Bernhardt beleuchtete den Begriff der Agrarsystemtechnik und lenkte dabei die Aufmerksamkeit des Auditoriums insbesondere auf das breite Aufgabenspektrum dieses Fachgebiets und seine Verzahnung mit Pflanzenbau, Tierproduktion und Arbeitswirtschaft. Die Ausführungen von Prof. Eder finden Sie in einem eigenen Artikel dieser Ausgabe. Im Anschluss an den Vortragsteil standen die Ehrungen der Studienfakultät (siehe Kasten) sowie die Verabschiedung der Ehrungen: Dr. Stefanie Schilffarth (linkes Bild), Dr. Ruth Eichmann (mittleres Bild) und Dr. Jochen Kantelhardt (rechtes Bild); jeweils in der Mitte Die Nachmittagsveranstaltung der Studienfakultät Agrar- und Gartenbauwissenschaften anlässlich des diesjährigen Hochschultages wurde von Studiendekan Prof. Hülsbergen mit einem Bericht über die neuesten Entwicklungen in der Studienfakultät eröffnet. Als wichtige Punkte konnte Prof. Hülsbergen hier auf die Gründung des Hans-Eisenmann-Zentrums und die Etablierung eines Lehr- und Forschungsverbundes Agrar- und Gartenbauwissenschaften zwischen der TUM und der FH Weihenstephan verweisen. Ein weiteres Highlight dieses Jahres war die Bewilligung des Forschungsverbundes Sybreed unter der Koordination von Prof. Chris-Carolin Schön. Die Lehrstühle für Tierernährung und Agrarsystemtechnik wurden zwischenzeitlich wiederbesetzt. Darüber hinaus laufen derzeit die Berufungsverfahren für die drei neuen Professuren für Agrar- und Ernährungswirtschaft, Ökonomik des Gartenbaus und Landschaftsbaus und für die Pflanzenbausysteme im Gartenbau. Im Bereich Lehre wurden durch die Umbenennung des Bachelor Landnutzung in nunmehr Bachelor Agrarwissenschaften und Gartenbauwissenschaften insbesondere für Studieninteressenten die Agrarund Gartenbauwissenschaften am WZW wieder klar sichtbar und erkennbar. Die Zahl der Studienanfänger im Bachelor konnte innerhalb eines Jahres um fast 50 % gesteigert werden, so dass die im Wintersemester 09/10 durch den gemeinsam mit der FH getragenen Master Agrarmanagement. In diesem Studiengang werden auf der Grundlage agrobiowissenschaftlicher, agrarökonomischer und agrartechnischer Kenntnisse Managementkompetenzen im Bereich der landwirtschaftlichen Produktionsprozesse vermittelt. Das innovative Konzept Studieren in Produktlinien verleiht dem Masterstudiengang Agrarmanagement ein Alleinstellungsmerkmal und entspricht den Anforderungen einer berufsfeldorientierten akademischen Ausbildung. Die im Studiengang vermittelten Managementfähigkeiten und -kompetenzen beziehen sich sowohl auf ökonomische Aspekte der Prozessketten als auch auf das Management natürlicher Ressourcen, wie zum Beispiel das Nährstoffmanagement und das Herdenmanagement. Im Anschluss an die Ausführungen von Prof. Hülsbergen stellten sich die neu berufenen Professoren mit Vorträgen über Absolventen auf dem Programm. Johann Peter übernahm mit viel Humor Rück- und Ausblick für die Absolventen. Sowohl die Bachelor- als auch alle Diplom- und Masterabsolventen wurden persönlich verabschiedet. Die Bachelorabsolventen erhielten von der Studienfakultät einen Gutschein für eine Jahresmitgliedschaft bei der Max-Schönleutner-Gesellschaft Weihenstephan sowie von der VWU eine Einladung zu einem gemeinsamen Abendessen. Die Master- und Diplomabsolventen erhielten die blaue Ehrennadel der TU München sowie eine Fotocollage zur Erinnerung an ihr Studium in Weihenstephan. Wie bereits in den vergangenen Jahren gab es für alle Absolventen Gelegenheit zum Gruppenbild als Erinnerung an ihren Abschluss. Erstmalig verlieh Dr. Josef Bosch als Vorsitzender den Preis der Max Schönleutner Gesellschaft Weihenstephan e. V. VWU-Mitteilungen 106 3

4 für die beste Dissertation an Dr. Stefanie Schilffarth. Herr Bosch verband die Preisverleihung mit dem Appell an Dr. Schiffarth in ihrer Forschungsarbeit die Verbindung zur Landwirtschaft aufrecht zu erhalten. Dieser Appell wurde von Prof. Heinrich H. D. Meyer, dessen Lehrstuhl die Arbeit begleitet hatte, umgehend in der Laudatio mit einer praxisgerechten Erläuterung der Forschungsergebnisse von Dr. Schilffarth zur Eutergesundheit aufgegriffen. Für herausragende wissenschaftliche Leistungen übergab Prof. Johann Bauer den Preis der Dr.-Heinrich-Baur-Stiftung Weihenstephan an Dr. Ruth Eichmann und Dr. Jochen Kantelhardt. Preis des Kuratoriums für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.v. (KTBL) für eine hervorragend Masterarbeit: M. Sc. Georg Friedl Preis der Prüf- und Besamungsstation München Grub e.v. für eine hervorragende Masterarbeit: M. Sc. Monika Zehetmeier Preis der H. Wilhelm Schaumann Stiftung für die beste Studienleistung im Bereich Tierernährung für Dipl. Ing. agr. Josef Groß Seinen geselligen Ausklang fand der rundum gelungene Nachmittag für die Absolventen mit ihren Familien und Freunden bei einem Sektempfang, der von der VWU finanziell unterstützt wurde. Auszeichnung der besten Absolventen mit Bachelorabschluss: B. Sc. Sebastian Grabendorfer B. Sc. Andreas Spicker B. Sc. Bernhard Thuy B. Sc. Anna-Magdalena Trösch Auszeichnung der besten Absolventen mit Diplom und Masterabschluss: M. Sc. Monika Zehetmeier Dipl. Ing. agr. Eva Maria Jakob M. Sc. Andrea Linkmeyer M. Sc. Georg Friedl M. Sc. Jörg Immerz M. Sc. Hubert Pausch M. Sc. Helmut Frank Dipl. Ing. agr. Roland Grimm Absolventen 2009 (Diplom und Master) Folgende weitere Preise, die die hervorragende wissenschaftliche Arbeit in den Lehrstühlen der Studienfakultät belegen, wurden überreicht: Preis des Bayerischen Bauernverbandes für den besten Abschluss: M. Sc. Monika Zehetmeier Preis des Bundesverbandes der Studierenden und Absolventen des Hochschulstudiums der Fachrichtungen Gartenbau und Landschaftsarchitektur (BHGL) für den besten Abschluss in Gartenbauwissenschaften: M. Sc. Anja Hühnlein Ehrungen der Studienfakultät Für ihr vorbildhaftes Engagement bei der Ausbildung von Weihenstephaner Praktikanten im Gartenbau und in der Landwirtschaft: Thomas Eff, Gärtnermeister aus Fahrenzhausen, Dipl.Ing. Agr. Gerhard Kammermeier, Betriebsleiter im Staatsgut Hirschau Für ihr außerordentliches Engagement für die Studienfakultät: Christa Gillmann, Campus Office des Wissenschaftszentrums Weihenstephan M. Sc. Anja Hühnlein Dipl. Ing. agr. Philipp Prechtl M. Sc. Sonja Goldbrunner M. Sc. Markus Immerz Dipl. Ing. agr. Christine Schäff M. Sc. Andrea Abenthum M. Sc. Melanie Schanze 4 VWU-Mitteilungen 106

5 Absolventenrede Was ist eigentlich Landnutzung? Sehr geehrter Herr Studiendekan Prof. Hülsbergen, sehr geehrte Damen und Herren Professoren und Dozenten, liebe Studierenden, sehr geehrte Gäste, aber vor allem liebe Absolventinnen und Absolventen der Studienfakultät Agrar- und Gartenbauwissenschaften, ich möchte die diesjährige Absolventenrede mit einer ganz besonderen Frage, die uns Absolventen im Laufe unseres Studiums nicht gerade selten gestellt wurde, eröffnen: Was ist eigentlich Landnutzung? Zugegeben, die Antwort auf diese Frage könnte sehr lange ausfallen. Hier am Campus sollte man aber eine ganz bestimmte Assoziation mit diesem Begriff haben. Dass dies nicht immer der Fall ist, konnten wir selbst innerhalb des WZWs oft genug erleben. Für uns bedeutet dieser Begriff das Studium der Agrar- und Gartenbauwissenschaften. Zudem werden heute auch viele Diplom-Ingenieure der Agrarwissenschaften und der Gartenbauwissenschaften, wahrscheinlich die letzten ihrer Art aus Weihenstephan, sowie Master des Studiengangs Horticultural Science verabschiedet. Ein bunt gemischtes Feld, aber irgendwie haben wir doch alle das gleiche oder zumindest etwas Ähnliches studiert! ten am Standort Weihenstephan. Oft genug wurde der Sinn dieses Studiums von den verschiedensten Seiten in Frage gestellt. Zum Teil nahm dies auch existenzbedrohende Züge für das Studium an. Vor etwa eineinhalb Jahren bekannte sich die Technische Universität München aber klar zu den Agrar- und Gartenbauwissenschaften hier in Weihenstephan. Dies erfüllte die Studienfakultät mit neuem Elan, was sich in der Gestaltung neuer attraktiver Studienangebote, einem Aufblühen der Studentischen Arbeit und einem neuen Selbstwertgefühl äußerte. Mein Appell geht an alle Beteiligten, diesen Schwung weiterzutragen und somit das Studium weiterhin den aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Unsere auslaufenden Studiengänge, seien es Diplom, Bachelor oder Master, sollte man aber trotzdem nicht als alt oder gar überholt ansehen. Auch uns wurde das ganze Spektrum der Agrar- und Gartenbauwissenschaften mit all ihren Facetten und Spezialisierungen vermittelt. Unser Abschluss fällt aber auch in eine wirtschaftlich schwierige Zeit. Zwar geht Dass wir komisch angeschaut werden, wenn wir in der Gesellschaft sagen, wir studieren Agrarwissenschaften, sind wir mittlerweile gewohnt und bedauern die Ahnungslosigkeit des Gegenübers. Aber erklären sie mal jemandem, Sie hätten Landnutzung studiert. Hier werden sie nur ratloses Staunen ernten. Nach meiner Information trat dieses Staunen glücklicherweise noch bei keinem Personalchef auf, was sicher auch an den großangelegten Werbeaktionen zur Bekanntgabe dieses Begriffs in der Fachwelt zurückzuführen ist, an der die Studierenden doch maßgeblich beteiligt waren. Es ist also absolut richtig, dass die Bachelor- und Masterstudiengänge wieder umbenannt wurden. Leider trifft uns diese Änderung nicht mehr, so dass wir auf Dauer mit dem Begriff Landnutzung behaftet sind. Aufbauend auf all diese Änderungen in den letzten Jahren ist dies ein ganz besonderer Hochschultag! Wir verabschieden heute einen Teil der letzten Master Landnutzung, von denen die meisten auch gleichzeitig die ersten Bachelor Landnutzung waren. Dieser Teil der heute Anwesenden, und dazu darf ich mich auch zählen, haben also mit einer Punktlandung genau das Zeitalter der Landnutzer in Weihenstephan ausgenutzt. Nicht nur wegen des Namens des Studiengangs lag unsere Studienzeit in einer sagen wir mal spannenden Zeit für die Agrar- und Gartenbauwissenschaf- es wenn man den Prognosen glauben mag bald wieder aufwärts, dennoch werden sich Unternehmen möglicherweise einmal öfter überlegen, neue Kräfte einzustellen. Hinzu kommen noch niedrige Erzeugerpreise, welche die Branche unter Druck setzen. Es ist aber klar, dass angesichts der Herausforderungen wie Ressourcenverknappung und der allseits präsente Klimawandel gut ausgebildete Agrar und Gartenbauingenieure, und diese kommen ohne Zweifel aus Weihenstephan, unabdingbar sind. VWU-Mitteilungen 106 5

6 Auch ist der Öffentlichkeit immer mehr bewusst geworden, dass die Landwirtschaft möglicherweise zur Lösung des einen oder anderen Problems unserer heutigen Umwelt und Gesellschaft, wie z.b. der Energieproblematik, beitragen kann. Dagegen steht aber immer noch das niedrige Bewusstsein für Lebensmittel. Die Frühstücksbutter oder der Sonntagsbraten wachsen eben nicht im Kühlregal des Discounters. An dieser Grundstimmung gilt es weiter zu arbeiten, damit in Zukunft die Landwirtschaft wieder als Produzent wertvoller Lebensmittel immer mehr in den Vordergrund rückt. Nun aber zu einem ganz anderem Thema: Was haben wir in den vergangen Jahren hier am Campus eigentlich gemacht? Die einfachste und wahrscheinlich auch treffendste Antwort lautet: Studieren! Wenn ich jetzt beginnen würde, das ganze Spektrum aufzuzählen, was es heißt, zu Studieren, würde ich den Rahmen dieser Veranstaltung deutlich sprengen und die meisten auch dementsprechend langweilen. Auf einige Punkte möchte ich aber doch exemplarisch eingehen. Da wären zuerst einmal die Vorlesungen, Übungen und Praktika, auch Lehrveranstaltungen genannt. Diese schlossen immer mit der unvermeidbaren Prüfung ab. Dabei erkannten wir schnell, dass es verschiedene Arten von Prüfungen gab. Bei den einen war das Ergebnis trotz bestem Lernen nicht ausreichend. Hier war überwiegend Glück beim Ankreuzen der richtigen Kästchen gefragt. Andere Prüfungen dagegen konnten hervorragend durch unser sehr gut ausgeprägtes Allgemeinwissen bestanden werden. Ein zu hoher Lernaufwand stand dabei nicht immer im richtigen Verhältnis zu Note. Die meisten Prüfungen lagen jedoch in der Mitte zwischen den genannten Extremen. Hierbei haben Sie, liebe Dozentinnen und Dozenten, es meist geschafft, bei uns trotz des Prüfungsstress weiterhin das Interesse für die jeweiligen Themen zu wecken und auf unsere Interessen in den verschiedenen Zusatzangeboten immer wieder einzugehen. Dafür ein herzliches Dankeschön. Daneben kamen natürlich die gesellschaftlichen Aktivitäten nicht zu kurz. Viele Feste, Parties, Ausflüge und Exkursionen trugen dazu bei, dass das Studieren Spaß machte und sie schufen den nötigen Ausgleich zum Sitzen im Hörsaal. Zudem waren sie auch wichtiger Bestandteil der Persönlichkeitsbildung und der Kontaktaufnahme. Von diesen Dingen werden wir in unserer beruflichen und privaten Zukunft sicher mehrfach profitieren. Hier am Campus lernten wir Leute unterschiedlichster Herkunft kennen und damit meine ich nicht den interkulturellen Austausch des Bayern mit dem Schwaben oder dem Franken, wobei sich dieser zwischendurch auch als überaus interessant darstellte. Wir trafen auch Kommilitonen aus der ganzen Welt und konnten unseren Horizont so auch außerfachlich erweitern. Besonders breit ist hierin der Master Horticultural Sciences aufgestellt, der als internationaler Studiengang Studenten aus ganz Europa und der ganzen Welt nach Weihenstephan zieht. Zum Abschluss möchte ich es nicht versäumen, unseren Dank auszusprechen. Dieser gilt ganz besonders unseren Eltern, die uns auf den Weg des Studiums begleiteten und uns dies in vielen Fällen erst ermöglichten. Zu danken gilt es auch unseren Dozentinnen und Dozenten, die uns durch das Studium geleitet und begleitet haben und die Qualität unseres Studierens steht s hoch gehalten haben. Allen voran danke ich im Namen aller Absolventinnen und Absolventen unserem ehemaligen Studiendekan Herrn Prof. Heißenhuber und unserem aktuellem Studiendekan Herrn Prof. Hülsbergen für ihr Engagement um die Belange der Studierenden. Ich bin mir sicher, daran wird sich in Zukunft auch nichts ändern. Eine kleine Bemerkung noch zum Schluss: Eine Absolventenrede zu halten, ist gar nicht mal so einfach. Schließlich spricht man im Namen aller Absolventinnen und Absolventen, von denen jede und jeder einen anderen Hintergrund, eine andere Motivation zum Studieren oder unterschiedliche Ziele hat. Eines beanspruchen aber alle: Wir haben unser Studium der Agrar oder Gartenbauwissenschaften hier in Weihenstephan absolviert. Und darauf können wir durchaus stolz sein. Schließen möchte ich mit einem Wunsch oder wenigstens einer Hoffnung: Weihenstephan, wir sehen uns wieder! Vielen Dank 6 VWU-Mitteilungen 106

7 Europäischer Studiengang Horticultural Science startet in die Globalisierung Der seit 5 Jahren an der TUM in Weihenstephan angebotene Studiengang Horticultural Science war von Beginn an als internationaler Studiengang konzipiert, denn das Kursangebot wird aus den Spezialitäten von 5 europäischen Universitäten gespeist. Neben der TUM sind die Universität in Bologna, die Universität für Bodenkultur in Wien, die Corvinus Universität Budapest und die Humboldt Universität Berlin beteiligt. Unsere Studierenden erwerben mindestens 30 credits im Ausland, womit sie auf dem globalen Arbeitsmarkt der Gartenbauwirtschaft besonders punkten können. Mit Beginn dieses Sommersemesters verstärkte sich die Internationalität des Studiengangs und wurde in die Globalisierung katapultiert. 20 Studierende aus 14 Nationen haben sich in diesem Semester an der TUM eingeschrieben. Dieses ist der ERASMUS-MUNDUS-Förderung durch die europäische Union zu verdanken, die an nicht-europäische Studierende Stipendien vergibt. Aus über 200 Bewerbern wurden die besten Kandidaten ausgewählt, um nun Freising zu bevölkern und sich in Weihenstephan fortzubilden. Wie bei allen europäischen Kooperationen ist auch die Organisation des Erasmus-Mundus-Programmes mit immensem bürokratischem Aufwand verbunden. Alle Details müssen vertraglich fixiert und über Verwaltungsvorschriften geregelt werden. Im Januar wurde im Rahmen eines Festaktes im ehrwürdigen Senatssaal der Universität Bologna der Vertrag feierlich ratifiziert. Das Foto zeigt die Vertragsunterzeichnung durch die ehemalige Vizepräsidenten der TUM, Dr. H. Keidel, und den Vize-Rektor der Universität Bologna Prof. R. Grandi. Zu Beginn des Sommersemesters wurden die Studierenden von den Betreuern aus Bologna, Prof. G. Costa und Dr. F. Spinelli nach Weihenstephan begleitet. Auf halber Strecke, in Südtirol, wurden sie von Prof. J. Meyer und Prof. Dieter Treutter in Empfang genommen. Dabei wurde gleich die Gelegenheit ergriffen, den Obst- und Gartenbau in Südtirol kennenzulernen. Dank der Mithilfe des Weihenstephaner Campus Office konnten für alle Stipendiaten rechtzeitig Zimmer in den Studentenwohnheimen bereitgestellt werden. Frau Carina Menk organisierte in kurzer Zeit alle Angelegenheiten um Visum, Bankkonto und Immatrikulation, so dass sich die ausländischen Gäste voll auf ihr Studium konzentrieren können und in Freising wohl fühlen. Unterzeichnung des Abkommens zur Regelung des Studierendenaustausches zwischen der Technischen Universität München und der Universität Bologna durch die ehemalige Vizepräsidenten der TUM, Dr. H. Keidel, und den Vize-Rektor der Universität Bologna Prof. R. Grandi Dieter Treutter Zwischenstopp der Erasmus-Mundus-Stipendiaten des Masterstudiengangs Horticultural Science auf dem Weg nach Weihenstephan in Meran. Das Foto zeigt die Studierenden aus aller Welt zusammen mit den Betreuern Prof. G. Costa, Bologna (hinten links), Prof. J. Meyer, Weihenstephan (hinten Mitte) zusammen mit dem Gastgeber der Firma Lazzeri in Meran, Dr. J. Nebelmeir (vorne liegend). VWU-Mitteilungen 106 7

8 KontakTUM Expertenseminar in Sevilla Verbesserung der Lebensqualität durch nachhaltige Energie Zu dem fünftägigen Seminar vom April 2009 an der TUM-Partneruniversität Universidad de Sevilla, Escuela Técnica Superior de Ingenieros - Sevilla, in Spanien kamen fast 30 TUM-Alumni aus aller Welt und diskutierten rege Fragen zum Wandel in der Energieerzeugung sowie der Energieverwendung in ihren Heimatländern. Auf die Einladung zur Teilnahme am Expertenseminar Verbesserung der Lebensqualität durch erneuerbare Energien bewarben sich mehr als sechzig Alumni der TUM weltweit. Dreißig Alumni konnten daraufhin eingeladen werden, mehr als die Hälfte brachte sich mit ihrer Fachkompetenz direkt mit einem Vortag in das Programm ein. Schwerpunktthemen Die Schwerpunkte des Seminars lagen auf den Themen Biomasse, Photovoltaik, Solarthermik, Biogas, Wasserkraft, Nutzung alternativer Kraftstoffe, Energiegewinnung und -effizienz durch optimiertes und klimaorientiertes Baumanagement. Die Teilnehmer des Seminars gewannen Erkenntnisse zu diesen Themen aus verschiedensten Regionen der Erde. Im Folgenden werden einige ausgewählte Vorträge vorgestellt. Gegensätze der Regionen Die zahlreichen Vorträge zeigten wieder deutlich auf, wie unterschiedlich regenerative Energien in den einzelnen Ländern vorangetrieben werden. Amaya Garrijo Urrutia aus Spanien zeigte die ehrgeizigen Ziele der Firma MT-Enerterra im Bereich Biogas. In Spanien soll die Biogasproduktion deutlich Landtechnische Jahrestagung des Biogas Forum Bayern im Kloster Andechs Anton Funzel pixelio.de Am fand im Florian-Stadl auf Kloster Andechs die landtechnische Jahrestagung des Biogas Forum Bayern statt. Die Jahrestagung stand unter dem Motto Neue Perspektiven für Biogas?! und wurde von der Arbeitsgemeinschaft für landwirtschaftliches Bauwesen in Bayern e.v. (ALB) und dem Institut für Landtechnik und Tierhaltung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Zusammenarbeit mit dem Fachverband Biogas e.v. veranstaltet. Nach einer kurzen Einführung durch Dr. Georg Wendl vom Institut für Landtechnik und Tierhaltung der LfL referierten acht Vertreter aus Praxis, Industrie und Wissenschaft über den aktuellen Stand, aber auch über die Perspektiven der Biogasproduktion in Bayern. Im Anschluss an die einzelnen Vorträge fand jeweils eine kurze Diskussion statt. Ein wichtiger Themenblock stellte die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) dar, das am in Kraft getreten ist. Die Auswirkungen des EEG auf die Landwirtschaft wurden vom Vorsitzenden des Fachverbandes Biogas Josef Pellmeyer, der selbst ein Biogasanlagenbetreiber ist, dargestellt. Er ging dabei besonders auf die Auslegung und die Anwendung des Gesetzes ein. Anschließend erörterte ein Vertreter der E.ON Bayern Wärme AG, welche Bedeutung die Biogasproduktion verbunden mit dem EEG für den Energieversorger besitzt, und zeigte die bisherigen Projekte des Konzerns auf. Mit den betriebswirtschaftlichen Veränderungen durch das neue EEG beschäftigte Ulrich Keymer vom Institut für Agrarökonomie der LfL. Die Ergebnisse aus dem mehrjährigen Monitoring der Bayerischen Biogas-Pilotbetriebe waren ein zweiter wichtiger Themenbereich. Dabei ging Andreas Lehner vom Institut für Landtechnik und Tierhaltung der LfL auf die verfahrenstechnischen Kennzahlen der bayerischen Pilotbetriebe ein. Ines Röhling vom Institut für Agrarökonomie der LfL präsentierte die ökonomischen Kennzahlen, die im Rahmen dieses Projektes ermittelt wurden. Ein letzter Themenblock beschäftigte sich mit der Gärrestverwertung, der Gestaltung von Biogasfruchtfolgen und einer stärkeren Einbindung der Tierhaltung. Dr. Matthias Wendland vom Institut für Agrarökologie der LfL referierte über die Nutzung von Gärresten in der Landwirtschaft. Im Anschluss daran präsentierte Dr. Ewald Sticksel vom Institut für Pflanzenbau und züchtung der LfL Versuchsergebnisse zur Optimierung von Biogasfruchtfolgen unter bayerischen Anbaubedingungen. Am Ende zeigte Dr. Andreas Gronauer vom Institut für Landtechnik und Tierhaltung der LfL, welche Herausforderungen und Chancen sich bei einer Kombination von Biogasproduktion und Tierhaltung ergeben können. Für genauere Informationen steht der Tagungsband als LfL Schriftreihe Neue Perspektiven für Biogas?! (ISSN ) zur Verfügung. Georg Friedl, M.Sc. Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Landbaues 8 VWU-Mitteilungen 106

9 ausgeweitet werden. Nach deutschem Vorbild gibt es dort nun feste Einspeisevergütungen, deren Höhe von der installierten Leistung abhängig ist. Dipl.-Ing. agr. Stefan Rauh vom Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Landbaues in Weihenstephan diskutierte in seinem Vortrag die Neuerungen des novellierten EEG in Deutschland. Besonders der Einsatz von Gülle sei jetzt rentabler als zuvor, so dass in Zukunft auch vermehrt kleinere Anlagen gebaut werden könnten. Kleine Anlagen (< 100 kw) in Deutschland oder Spanien sind sehr große Anlagen in Afrika, meinte Dr. Abdoulaye Fall aus Burkina Faso. Dort ist schon viel erreicht, wenn kleinste Anlagen nach dem Vorbild der chinesischen 4 in 1-Anlagen gebaut werden. Diese sind eigentlich nur abgedichtete Kloaken, in die menschliche und tierische Exkremente geleitet werden. Hinzu kommen Gemüseabfälle aus dem Garten und sonstiges organisches Material. Das entstehende Gas wird dann direkt zum Kochen verwendet. Der Gärrest dient als wertvoller Dünger für die kargen Felder. Allerdings ist das Anlegen einer solchen Grube in Afrika immer noch sehr teuer. Auch bei Wasserkraftanlagen fahren beispielsweise Brasilien und die Türkei unterschiedliche Strategien. Während in Brasilien laut Prof. Eduardo von Sperling aufgrund der massiven Umweltwirkung von großen Wasserkraftwerken vermehrt Kleinkraftwerke gebaut werden, ist man in der Türkei von den Großprojekten am Euphrat und Tigris überzeugt. Prof. Orhan Uslu stellte klar, dass es nicht das Ziel der Türkei ist den südlichen Nachbarländern Irak und Syrien das Wasser abzudrehen, sondern die Energie des Wassers möglichst sinnvoll zu nutzen. Power Tower -Solarkraftanlage in Spanien Vortrag schon erwähnt hatte, ist die Effizienz von Solarsystemen weitaus besser als die der Biomasseerzeugung. 90 Hektar würden bei Biogas für nur 180 kw ausreichen. Ein Turm erzeugt den Strom, um Haushalte mit Strom zu versorgen. Auf der Versuchsfläche werden auch weitere Technologien erprobt. So werden an Photovoltaikmodule Spiegelfläche angebaut. Dadurch wird die Einstrahlfläche auf ist Sevilla eine Reise wert. Besonders die Kathedrale oder das ehemalige EXPO-Gelände waren ein lohnenswerter Anblick. Im Laufe der fünf Tage nutzten die Alumni die Zeit intensiv, um über Kontinente hinweg miteinander zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen. Das Angebot eines Besuchs einer Flamenco-Bar wurde von vielen Teilnehmern gerne angenommen und auch der abendliche Besuch der Altstadt wurde z. T. bis in die Morgenstunden ausgedehnt. Exkursion zu der Solaranlage in Sanlúcar la Mayor Der Höhepunkt des Seminars war garantiert die Exkursion zur Solaranlage von Abengoa Solar. Dort werden verschiedenste Arten der Nutzung der Sonnenenergie erprobt. Unter anderem gibt es dort drei Power Tower. In der Spitze der Türme befindet sich ein Absorptionsfeld in dem die durch Spiegel dorthin umgeleiteten Sonnenstrahlen ein Medium erhitzen. Dadurch wird Dampf erzeugt und eine Turbine zur Stromerzeugung angetrieben. 90 Hektar Spiegelfläche ergeben dann eine Leistung von 20 MW. Wie Dipl.-Ing. agr. Stefan Rauh in seinem zweiten Ein Teil der Teilnehmer des Seminars vor einem Sonnenspiegel. kostengünstige Weise erhöht. Einen anderen Weg verfolgt Prof. Dr. Alexej Bulgakow aus Russland. Dort werden neuartige Module entwickelt, die einen höheren Wirkungsgrad und damit auch eine höhere Leistung versprechen. Kulturelle Highlights Aber nicht nur auf fachlicher Ebene konnten die Teilnehmer viel Neues mit nach Hause nehmen. Auch aus kultureller Sicht Besonders erfreulich war das Wiedersehen von Stefan Rauh und Yuliya Babochkina aus der Ukraine. Sie kannten sich bereits von der gemeinsamen Arbeit am Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Landbaues in Weihenstephan. Dipl.-Ing. agr. Stefan Rauh, Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Landbaues VWU-Mitteilungen 106 9

10 Hans-Eisenmann-Zentrum operative Tätigkeit aufgenommen Der Bayerische Ministerrat hat in seiner Sitzung vom ein Konzept zur Stärkung der Agrarwissenschaften am Standort Weihenstephan beschlossen, das neben der Errichtung mehrerer neuer Professuren die Gründung des Zentralinstituts für Agrarwissenschaften beinhaltet. Aufgrund der Zielvereinbarung zwischen den Bayerischen Staatsministerien für Unterricht und Kultus und Wissenschaft, Forschung und Kunst und der Technischen Universität München am basierend auf dem Beschluss der Hochschulleitung vom wurde als Zentralinstitut das Hans-Eisenmann-Zentrum eingerichtet. Das Hans-Eisenmann-Zentrum setzt sich derzeit aus 21 Professuren mit agrarwissenschaftlichem Bezug bzw. einigen fachlich nahe stehenden Professoren anderer Fakultäten der Technischen Universität München zusammen (Abb. 1). Ferner sollen drei weitere Professuren ( Lehrstuhl für Ökonomik des Gartenbaus und Landschaftsbaus, Lehrstuhl für Agrar- und Ernährungswirtschaft und Professur für Pflanzenbausysteme im Gartenbau ) hinzukommen, für die derzeit das Berufungsverfahren durchgeführt wird. In der Gründungsversammlung am wurden von den Mitgliedern Vorschläge für die Leitung des Zentralinstituts eingebracht und am ernannte die Hochschulleitung Herrn Prof. Johann Bauer (Lehrstuhl für Tierhygiene) zum ersten Direktor. Zudem wurde ein aus externen Vertretern der Agrarwirtschaft und Agrarwissenschaft zusammenge- Manager für die Agrarwirtschaft TU München komplettiert ihr Studienangebot in den Agrarwissenschaften Die Technische Universität München (TUM) setzt ihren Modernisierungsprozess im Wissenschaftszentrum Weihenstephan mit einem neuen Studienangebot fort: Zum kommenden Wintersemester 2009/10 können sich Bachelor- und Diplom-Absolventen aus dem agrar- und forstwissenschaftlichen Bereich am Standort Weihenstephan fit machen fürs Agribusiness der Zukunft. Denn Mitte Oktober startet der Masterstudiengang Agrarmanagement, der den Studierenden nach ihrem ersten Studienabschluss spezielle Managementfähigkeiten für den Agrarsektor vermittelt. Der Studiengang ergänzt die Studiengänge: Bachelor Agrarwissenschaften und Gartenbauwissenschaften Master Nachwachsende Rohstoffe Master Agrarwissenschaften Master Horticultural Science. Mit diesem Studiengang bereichern wir das breit gefächerte Studienangebot in den Agrarwissenschaften am Wissenschaftszentrum Weihenstephan, um der Nachfrage nach Agrarmanagern zu entsprechen, begründet TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann das neue Angebot. Der Masterstudiengang, der in Kooperation mit der Fachhochschule Weihenstephan angeboten wird, setzt den Fokus auf eine managementorientierte Ausbildung. Das neue Angebot hat eine nationale Alleinstellung: Die künftigen Agrarmanager studieren in berufsfeldorientierten Produktlinien. Sie lernen also alles über landwirtschaftliche Produktionsprozesse, wobei sie sich auf die Produktlinien Marktfruchtbau/Veredelung, Futterbau/ Milch oder Ökologische Landwirtschaft spezialisieren können. Agrarökonomische und agrarökologische Pflichtmodule wie Unternehmensführung, Agrarmarketing, Agrarökologie und Stoffstrommanagement, legen eine tragfähige Basis für die individuelle Schwerpunktsetzung. Dieser viersemestrige Master ergänzt unser agrarwissenschaftliches Studienangebot an der TUM perfekt, freut sich Studiendekan Prof. Kurt Jürgen Hülsbergen. Während der Master Agrarwissenschaft die wissenschaftliche Methodenkompetenz vermittelt, werden im Master Agrarmanagement vorzugsweise betriebswirtschaftliche Kompetenzen vermittelt. Die Berufschancen der TUM-Absolventen seien ausgezeichnet, so Hülsbergen: Durch die Verbindung agrarwissenschaftlicher Kenntnisse und fundierter Managementkompetenz können sie die ökologischen, ökonomischen und sozialen Herausforderungen in der Agrarwirtschaft der Zukunft schultern. Der Studiendekan ist überzeugt, dass die Absolventen attraktive Stellen in landwirtschaftlichen Unternehmen, Beratungsorganisationen der Land- und Ernährungswirtschaft sowie in Ministerien, Verbänden und der Agrarverwaltung finden werden. Mehr Informationen über den neuen Masterstudiengang Agrarmanagement finden sich unter agrar.wzw.tum.de. Die Einschreibung ist bis zum 15. September 2009 online möglich. aus:pressemitteilungen TUM, , 10 VWU-Mitteilungen 106

11 setzter Beirat bestellt, der die Entwicklung der Agrarwissenschaften am Standort Weihenstephan einschließlich der Ausrichtung der agrarwissenschaftlichen Kernprofessuren und der künftigen Forschungsschwerpunkte begleitet und hierzu Empfehlungen abgibt. Als eine zentrale fach- und fakultätsübergreifende Einrichtung hat das Zentralinstitut die Aufgabe, die Agrarwissenschaften als Systemwissenschaft zu bearbeiten und fortzuentwickeln sowie als identitätsstiftende Einrichtung für alle Professuren zu wirken. Das Hans-Eisenmann-Zentrum bietet seine organisatorische Unterstützung bei der Gründung und/oder Betreuung von Forschungsverbünden an sowie seine Mithilfe bei der Vermittlung agrar- und gartenbauwissenschaftlicher Fachkompetenz. Die Organisation und Durchführung von wissenschaftlichen Tagungen, Workshops, Seminaren und Kongressen soll den Kontakt zur nationalen und internationalen Wissenschaft sowie zur Praxis pflegen. Des Weiteren wird das Zentralinstitut die Sichtbarkeit der Agrarwissenschaften innerhalb und außerhalb der Hochschule auch für Studierende und Studieninteressenten gewährleisten sowie den Kontakt zur agrarwirtschaftlichen Praxis und den Berufsständen stärken. Das Hans-Eisenmann-Zentrum hat mittlerweile seine operativen Tätigkeiten aufgenommen. Als wissenschaftliche Referentin wurde die Diplomagraringenieurin Frau Dr. Isabell Schneweis-Fleischmann eingestellt, Frau Christl Volkhart ist für das Sekretariat zuständig. Neben der Errichtung einer Dienststelle (Alte Akademie 16) und den Planungen für den Neubau des Hans-Eisenmann-Zentrums im Bereich des Hochfeldwegs wurde auf Anregung der Mitgliederversammlung eine Mitgliederbefragung durchgeführt, um intern die Ziele und Aufgaben des Zentralinstituts noch näher zu definieren. Am traf sich der Beirat zu seiner ersten konstituierenden Sitzung. Darüber hinaus konnte das Hans-Eisenmann-Zentrum bereits die ersten ausländischen Gäste begrüßen, so eine Delegation aus Südafrika und den Botschafter von Gambia. Abb. 1: Organigramm des Zentralinstituts für Agrarwissenschaften VWU-Mitteilungen

12 Perspektiven in der Tierernährung Agrarwissenschaftliches For Tierernährung beschäftigt sich als wissenschaftliche Disziplin mit einem breiten Spektrum an wichtigen Fragen. Zum einen geht es darum, Richtlinien für eine bedarfsgerechte Ernährung zu erarbeiten, die nicht nur das Ausschöpfen des genetischen Leistungspotentials von Nutztieren ermöglicht, sondern sich insbesondere auch positiv auf die tierische Gesundheit auswirkt. Ein anderes wichtiges Ziel der Tierernährungsforschung besteht darin, die Effizienz der Nutzung von Nährstoffen und die Umweltverträglichkeit der Tierhaltung zu verbessern, z.b. durch die Entwicklung von Fütterungskonzepten, die zu einer verminderten Freisetzung von ökologisch relevanten Emissionen führen. Ein weiteres wichtiges Ziel besteht darin, die Qualität tierischer Lebensmittel für die menschliche Ernährung durch gezielte Fütterung zu verbessern. Tierernährungsforschung wird überwiegend mit klassischen Methoden betrieben, die in erster Linie beschreibenden und quantifizierenden Charakter haben. Im Unterschied dazu halten moderne Methoden, wie etwa molekularbiologische Techniken, die dazu beitragen können, die Wirkungen von Nährstoffen auf den tierischen Organismus auf molekularer Ebene besser zu verstehen, nur zögerlich Einzug in der Tierernährungsforschung. Nährstoffe können den Stoffwechsel auf sehr unterschiedlichen Ebenen beeinflussen, z.b. auf der Ebene der Transkription von Genen oder der Translation. Sie können aber auch direkt die Funktion von Proteinen (wie Enzymen, Rezeptoren, Transportern oder Strukturproteinen) beeinflussen, beispielsweise durch Aktivierung oder Inhibierung sowie durch Beschleunigung oder Hemmung ihres Abbaus. Mithilfe moderner Methoden wie etwa Transkriptom-, Proteom- oder Metabolom-Analysen kann die Wirkung von Nährstoffen auf diese Prozesse gemessen werden. Wichtiges Bindeglied zwischen Nährstoffen und der Regulation des Stoffwechsels sind Transkriptionsfaktoren, die in der Regel die Expression einer Vielzahl von Genen regulieren und damit Stoffwechselwege stimulieren oder hemmen. Beispiele für Transkriptionsfaktoren, die durch Nährstoffe aktiviert oder gehemmt werden können, sind die Peroxisomenproliferator-aktivierten Rezeptoren (PPAR), sterol regulatory element-binding proteins (SREBP) oder der nukleäre Faktor kappa B (NF-kB). PPAR spielen eine wichtige Rolle im Fettsäure- und Glucosestoffwechsel, SREBP regulieren die Synthese von Triglyceriden und Cholesterin; der NF-kB ist der Schlüsselfaktor der Induktion von Entzündungsprozessen. Beim Menschen und Nagetieren sind diese Transkriptionsfaktoren gut beschrieben und ihre Funktionen weitgehend geklärt. Im Unterschied dazu wurden diese Transkriptionsfaktoren und ihre Bedeutung in der Regulation des Stoffwechsels bei landwirtschaftlichen Nutztieren bislang noch nicht betrachtet. Eigene Untersuchungen zeigen aber, dass PPAR und SREBP auch bei Schwein, Huhn und Rind exprimiert werden. Über die Aktivierung oder Inhibierung dieser Transkriptionsfaktoren ist es dadurch möglich, den Stoffwechsel in eine günstige Richtung zu beeinflussen. Wir wollen uns daher zukünftig stärker mit der Bedeutung von Nährstoffen als Aktivatoren oder Inhibitoren solcher Transkriptionsfaktoren beschäftigen und damit Möglichkeiten erarbeiten, den tierischen Stoffwechsel durch die Fütterung in günstiger Weise zu beeinflussen, beispielsweise zur Prävention von Stoffwechselerkrankungen. Mit Hilfe der Anwendung moderner Analysenmethoden wollen wir aber auch dazu beitragen, die Wirkungsweise von Nährstoffen oder Zusatzstoffen in der Fütterung von Nutztieren auf den Stoffwechsel insgesamt besser zu verstehen. Prof. Dr. K. Eder Mit dem Agrarwissenschaftlichen Forschungszentrum Weihenstephan ist ein weiterer Meilenstein in der Modernisierung der Agrarwissenschaften an der Technischen Universität München gelungen. Dieses Zentrum reorganisiert die landwirtschaftlichen Versuchsstationen in Weihenstephan und ist organisatorisch dem Zentralinstitut für Agrarwissenschaften (Hans Eisenmann Zentrum) angegliedert. Wenngleich die Anzahl an Versuchsstandorten und Betriebssystemen eingeschränkt wird, werden die experimentellen Möglichkeiten erneuert und ausgebaut. Die Versuche bekommen eine höhere Intensität und werden stärker an den naturwissenschaftlichen Grundlagen orientiert. Die Versuchsstationen werden schrittweise zu Forschungsstationen umgebaut. Mit dieser Neustrukturierung nimmt die TUM zukünftige Herausforderungen wie Klimawandel, biogene Rohstoffe und Ernährungssicherung an. Die Ausgangssituation: Zwischen den Städten Pfaffenhofen, Freising und Fürstenfeldbruck betreibt das Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung Landnutzung und Umwelt aktuell sechs agrarwissenschaftliche Versuchsstationen. Wie in Abbildung 1 dargestellt ist befinden sich sechs dieser Stationen (Dürnast, Thalhausen, Viehhausen, Hirschau, Grünschwaige) im näheren Umkreis von Freising. Eine Versuchsstation (Roggenstein) liegt zwischen München und Fürstenfeldbruck etwa 55 km vom Campus Weihenstephan entfernt. Die Versuchsstandorte liegen in sehr unterschiedlich geologisch und klimatisch geprägten Naturräumen. Die Versuchsstation Roggenstein ist am Übergang vom Moränenhügelland im Süden und der Münchner Schotterebene im Norden auf 550 m ü. NN gelegen. Das Klima ist mit Jahresniederschlägen von 900 mm und Jahresdurchschnittstemperaturen von 7,8 C deutlich alpiner als auf den anderen Versuchsstationen. Die Versuchsstationen Grünschwaige und Hirschau liegen am Nordrand der Münchner Schotterebene auf 450 m ü. NN. Neben 12 VWU-Mitteilungen 106

13 schungszentrum Weihenstephan Abbildung 1: Versuchsstationen des Wissenschaftszentrums Weihenstephan Tabelle 1: Ressourcen der Versuchsstationen des Wissenschaftszentrums Weihenstephan Schotterrendzinen und Isar-Flußmergel- Böden werden auf diesen Standorten auch Böden der Quellmoore am Übergang zum Tertiärhügelland bewirtschaftet. Das Klima auf diesen Standorten mit 800 mm Jahresniederschlag und 8,3 C Durchschnittstemperatur ist deutlich milder und trockener als in Roggenstein. Im Tertiärhügelland, in dem die Standorte Viehhausen, Thalhausen und Dürnast liegen, sind die Standorteigenschaften neben dem geologischen Ausgangsmaterial vor allem durch das Relief gekennzeichnet. Auf den Kuppen findet man Braunerden aus Sand und Lehm. Der Hang ist durch Braun- und Parabraunerden aus Löss und Lösslehm charakterisiert. In den Tallagen überwiegen Pelosole und Pseudogleye aus Mergel und Ton. Roggenstein und Dürnast werden derzeit als konventionelle Ackerbaubetriebe ohne Viehhaltung bewirtschaftet. In Roggenstein liegt der Forschungsschwerpunkt auf Exaktversuchen der Pflanzenzüchtung und des Pflanzenbaues, während in Dürnast Forschungsthemen zum Precision Farming und der Pflanzenernährung bearbeitet werden. In Viehhausen ist der ökologische Ackerbau mit ein paar Legehennen beheimatet. Federpickverhalten und deren genetische Ursachen als Selektionskriterium für die Hühnerzüchtung erforscht werden. Die Hirschau ist ein spezialisierter intensiv geführter Milchviehbetrieb mit Rinderaufzucht und Rindermast. Auf dieser Versuchsstation wird die Biologie der Rinder z.b. die Leistungsphysiologie von Milch- und Mastrind in Wechselwirkung zur Tierernährung untersucht. In Tabelle 1 sind die Ressourcen aller Versuchsstationen aufgelistet. Die gesamte Betriebsfläche von 900 ha gliedert sich auf in 530 ha Ackerland, 250 ha Grünland und 120 ha Hof-, Wege-, Hecken- und agrarökologische Flächen. Insgesamt sind auf den Versuchsstationen 480 Rinder, 1600 Schweine und 3500 Hühner aufgestallt. Neben den variantenreichen Standorteigenschaften erhöhen die unterschiedlichen Betriebs-systeme die experimentellen Möglichkeiten. In Tabelle 2 ist das Betriebssystem und die experimentelle Ausrichtung der Versuchsstationen aufgelistet. Tabelle 2: Betriebssysteme und experimentelle Ausrichtung der Versuchsstationen Hier werden Versuchsfragen zum ökologischen Landbau, sowie zu ökologischen Tierhaltungssystemen erforscht. Thalhausen hingegen wird als Schweinezuchtbetrieb mit Aufzucht und Mast der betriebseigenen Ferkel betrieben. Experimentell wird in Kreuzungsversuchen nach Genen für die intramuskuläre Fetteinlagerung gesucht. Aus experimentellen Gründen sind auch Legehennen aufgestallt, bei denen die individuelle Legeleistung, das Auslauf- und Die Grünschwaige hingegen ist die extensivste aller Versuchsstationen. Hier sind 220 Mutterkühe mit Nachzucht in ein sehr naturnahes Agrarökosystemexperiment integriert. Die Versuchstation kauft keinerlei Futtermittel oder Düngemittel zu. Die Tiere ernähren sich ausschließlich von dem, was auf den Grünlandflächen wächst. Experimentell wird die Dynamik der Artenzusammensetzung des Graslandes sowie die Veränderung des Kohlenstoff- und VWU-Mitteilungen

14 für die Biotechnologie der Nutztiere eingerichtet. In diesem Jahr ist der Ausbau der experimentellen Möglichkeiten für die Experimente der Tierernährung geplant. Eine zertifizierte Futtermittel Mahl- und Mischanlage mit Pelletierung ist in Projektierung. Intensive Studien an einzelnen Tieren sowie Gruppen von Tieren mit unterschiedlicher Genetik oder Fütterungsregime werden zukünftig möglich sein. Sensoren und Automaten werden eine Vielzahl an Informationen über Verhalten, Futteraufnahme, Wachstum und Gesundheitszustand der Tiere liefern. Abbildung 2: Agrarwissenschaftliches Forschungszentrum Weihenstephan Stickstoffkreislaufes in Abhängigkeit von der Beweidungsintensität erforscht. Das Problem: Alle Versuchsstationen können die erforderlichen Investitionen in eine moderne experimentelle Grundausstattung, wie sie für eine moderne Agrarwissenschaft unerlässlich ist, aus eigener Kraft nicht schultern. Dennoch sind sie für eine projektorientierte, interdisziplinäre und auf wissenschaftlichen Grundlagen basierende Ausbildung der Studierenden unverzichtbar. Die Zukunft: Eine wissenschaftliche Kommission hat sich mit diesem Problem beschäftigt und ein Konzept zur Neustrukturierung der Versuchsstationen erarbeitet. Das Ergebnis ist das Agrarwissenschaftliche Forschungszentrum Weihenstephan (Abbildung 2). Es sieht eine Fokussierung der bisher sechs Versuchsstandorte auf ein Zentrum mit drei Forschungsstationen vor. Diese werden sehr gut ausgestattet sein, um den zukünftigen Anforderungen an Forschung und Lehre zu entsprechen. Dieses Forschungszentrum ist organisatorisch dem Zentralinstitut für Agrarwissenschaften (Hans Eisenmann- Zentrum) angegliedert. Es konzentriert zukünftig die Pflanzenwissenschaften am Standort Dürnast, die Tierwissenschaften am Standort Thalhausen und die Erforschung des Agrarökosystems am Standort Viehhausen. Die zukünftigen Forschungsschwerpunkte in Dürnast sind Feldexperimente zum Precision Farming und Bioengeneering of Plants. Eine mobile Feldversuchsmannschaft wird in der Lage sein den experimentellen Bedürfnissen entsprechend, Feldversuche auf allen Forschungsstationen anzulegen und zu betreuen. Aktuell ist hierzu der Umbau des ehemaligen Rinderstalles in der Ausschreibung. Die ökosystemare Forschung in Viehhausen wird durch Langzeit-Monitoring und spezielle Messinfrastruktur ausgebaut. Im letzten Jahr entstanden bereits Möglichkeiten zur Messung von klimarelevanten Spurengasen, in Abhängigkeit von Fruchtfolge und Bewirtschaftung. Die Forschung in Viehhausen konzentriert sich zukünftig auf Themen, wie die Wirkung des Klimawandels auf Boden und Pflanze, Energiepflanzen-Fruchtfolgen sowie die Optimierung ökologischer Anbausysteme. Hierzu ist aktuell eine experimentelle Biogasanlage ausgeschrieben, die wegen der besseren Wärmeverwertung in Dürnast stehen wird, jedoch ausschließlich ökologische Substraten aus Viehhausen vergären wird. Die Forschungsschwerpunkte in Thalhausen sind auf die Tierzucht, die Tierernährung und die Biotechnologie fokussiert. Zwei Tierversuchsställe wurden bereits in den zurückliegenden Jahren In Zukunft erweitern 40 Milchrinder mit Nachzucht die experimentellen Möglichkeiten der Forschungsstation. Auch bei dieser Nutztierart wird es möglich sein, Einzeltiere und Tiergruppen intensiv zu studieren. Um die anfallenden Flüssig- und Festmistmengen sinnvoll zu verwerten, wird die Flächenausstattung der Forschungsstation um 40 ha ausgedehnt. Die bisher beauftragten und geplanten Modernisierungsmaßnahmen sind mit ca. 18 Mio. Euro veranschlagt. Die Technische Universität München schultert diese Investitionen durch die Abgabe von Versuchsstationen. Die Planung, Projektierung, Ausschreibung und Umsetzung des Agrarwissenschaftlichen Forschungszentrums Weihenstephan hat Fahrt aufgenommen. Es konzentriert die Ressourcen auf ein Zentrum und unterstützt die Modernisierung der Agrarwissenschaften in Weihenstephan. 14 VWU-Mitteilungen 106

15 aus: HuW 1/2009 VWU-Mitteilungen

16 aus: HuW 1/ VWU-Mitteilungen 106

17 Langfrist-Studie der TUM beweist: Fütterung von Kühen mit gentechnisch modifiziertem Mais MON810 verändert ihre Milch nicht Kann gentechnisch veränderter Mais bedenkenlos an Tiere verfüttert werden, die uns Lebensmittel liefern? Viele Verbraucher sind hier skeptisch. Nach einem mehr als zweijährigen Langzeit-Fütterungsversuch können Molekularbiologen der Technischen Universität München (TUM) diese Frage jetzt zumindest für Milchkühe beantworten: Der gentechnisch modifizierte Mais MON810 wird demnach von Milchkühen genauso verdaut wie herkömmlicher Mais, es existieren keinerlei Hinweise auf einen Transfer transgener Komponenten in das Lebensmittel Milch. MON810, dieses Kürzel steht für transgenen Mais: In das Erbgut einer Sorte wurde ein Gen des Bodenbakteriums Bacillus thuringiensis eingeschleust, das sog. cry1ab-gen. Dieses ursprünglich artfremde Gen lässt die Maispflanze ein Protein produzieren, das ihren ärgsten Feind tötet den auch in Bayern verbreiteten Maiszünsler. Befürworter halten diesen GM-Mais (GM = genetically modified) für eine elegante Art, auf klassische Insektizide zu verzichten. Doch die Gegner sind skeptisch: Sie befürchten, dass das für den Maiszünsler giftige Cry1Ab-Protein auch Mensch und Säugetier schadet. Ein Team um Prof. Heinrich H.D. Meyer vom TUM-Lehrstuhl für Physiologie hat dieses Unbehagen gemeinsam mit Kollegen von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) ab Mai 2005 zur leitenden Forschungsfrage einer Fütterungsstudie gemacht: Wie wird das Cry1Ab-Protein und die cry1ab-dna aus transgenem Mais von Milchkühen abgebaut? Um das Futter für die Studie vergleichbar zu halten, baute die LfL herkömmlichen und transgenen Mais speziell an gesondert, doch unter gleichen Bedingungen. Anschließend wurden auf der LfL-Versuchsstation Grub große Mengen des GM- Mais nach einem festgelegten Plan an 18 Milchkühe verfüttert, 25 Monate lang. Parallel dazu bekam eine Kontrollgruppe von weiteren 18 Kühen konventionelles Maisfutter in gleicher Menge. Während der über zweijährigen Fütterungsperiode nahmen die Forscher monatlich Proben von Blut, Milch, Exkrementen sowie wöchentlich vom jeweiligen Futter. Zur Analyse entwickelten sie spezielle DNA- Extraktionsverfahren und eine besonders empfindliche Methode zum Aufspüren des Cry1Ab-Proteins. Aufgrund dieser Verbesserungen der Methodik konnten wir die Nachweisgrenzen viel niedriger ansetzen als alle Wissenschaftler bisher betont Prof. Meyer. Insgesamt haben die Forscher von TUM und LfL über Datensätze von 36 Milchkühen ausgewertet. Dabei zeigte sich zunächst: Die verfütterte Maissorte macht in der körperlichen Entwicklung der Tiere keinen Unterschied. Egal, was die Tiere im Langzeit-Experiment fraßen, Milchleistung, Kondition und Gewicht waren bei allen 36 Tieren vergleichbar. Auch bei näherem Hinsehen scheinen Gesundheit und Fruchtbarkeit getestet anhand diverser Stoffwechselparameter und dem Gehalt von Schwangerschaftshormonen - stabil: Trotz der relativ hohen Aufnahme an Cry1Ab-Protein von rund 5,3 mg pro Tag zeigten die mit GM-Mais gefütterten Kühe weder in der Organfunktion noch in der Fruchtbarkeit Unterschiede zur Kontrollgruppe. Doch kann das Cry1Ab-Protein oder die cry1ab-dna aus dem gentechnisch veränderten Mais vielleicht in den Organismus der Kuh übertreten und damit auch in das Lebensmittel Milch? Nein, so die Datenlage: Das Protein ist nicht stabiler im Tier als andere Eiweiße, sondern sogar eher leichter verdaulich. Keine der insgesamt 450 Blutproben ergab Hinweise auf einen Transfer der fremden cry1ab-dna oder des Cry1Ab-Proteins vom GM-Mais zum Tier. Insgesamt 900 Milchproben beider Versuchsgruppen bestätigen den Befund: Die Milch der Kühe war zu keinem Zeitpunkt unterscheidbar, auch nicht mit der derzeit besten Technologie. Ein Gefährdungspotential von gentechnisch verändertem Mais MON810 in der Verfütterung an Milchkühe ist aus unseren Studienergebnissen nicht ersichtlich davon ist Prof. Meyer überzeugt. Hintergrund: Das Forschungsvorhaben Einsatz von transgenem Mais (MON810) bei Milchkühen: Abbau, Transfer sowie potentielle Interaktionen von DNA und Bt-Protein im Rind wurde durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördert und vom Wissenschaftszentrum Weihenstephan der TU München gemeinsam mit der LfL durchgeführt. Der Fachausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten des Bayerischen Landtags wurde am 25. März 2009 über die wissenschaftlichen Ergebnisse informiert. Am 21. April 2009 hielten TUM und LfL ein gemeinsames Fachsymposium ab, bei dem das Thema vertieft behandelt wurde. Kontakt: Prof. Heinrich H.D. Meyer Lehrstuhl für Physiologie physio@wzw.tum.de Der Link fml/physio/sonstig/ag-gvo.htm beinhaltet weitere Details zu diesem Thema, wie Vorstellung der Ergebnisse, Abschlussbericht zum Forschungsvorhaben, alle Anlagen und Erläuterungen zur Diskussion. Marco-Barnebeck pixelio.de VWU-Mitteilungen

18 Neues Klimaprojekt gestartet Zu Jahresbeginn startete das groß angelegte Verbundprojekt Klimawirkungen und Nachhaltigkeit von Landbausystemen Untersuchungen in einem Netzwerk von Pilotbetrieben unter der Koordination des Lehrstuhls für Ökologischen Landbau und Pflanzenbausysteme. Weitere Projektpartner sind das Institut für Ökologischen Landbau des Johann-Heinrich-von-Thünen-Instituts (vti), das Institut für Organischen Landbau der Universität Bonn (IOL), das Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften der Universität Halle-Wittenberg (MLU) sowie die Bioland Beratung. In dem Projekt, welches von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung gefördert wird, werden die Klimawirkungen und Nachhaltigkeit von Landbausystemen untersucht. Dabei wurde deutschlandweit in vier Regionen (Nord, Süd, Ost, West) 40 ökologische und 40 konventionelle Marktfrucht-, und Futterbaubetriebe mit vergleichbaren Standortbedingungen als Pilotbetriebe etabliert. Die Lage der Regionen wurde so gewählt, dass ein weites Feld der verschiedenen landwirtschaftlichen Standortbedingungen in Deutschland abgebildet wird. Hinzu kommen die Versuchsstationen Viehhausen (TUM), Scheyern, das Wiesengut Bonn (IOL) und der Versuchsbetrieb Trenthorst (vti), die für intensive Messungen (z.b. Gasemissionen) zur Verfügung stehen. Ziel ist die ökologische Bewertung der unterschiedlichen Betriebssysteme. Mit Hilfe von Simulationsmodellen (REPRO, Gas-EM), Messungen (z.b. Gasmessungen, Pflanzenbonituren und -schnitten, Futterproben) und Indikatoren (z.b. Nährstoff- und Humussalden, Energieeffizienz, Bodenschadverdichtung, Treibhausgasemissionen) werden die Betriebe hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit beschrieben und Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen in die Betriebsberatung einfließen und somit zur Weiterentwicklung des Ökologischen Landbaus und zur Bewertung der landwirtschaftlichen Produktion bezüglich Klimawirkungen und Nachhaltigkeit beitragen. Weitere aktuelle Informationen finden sich auch auf der Projekthomepage 18 VWU-Mitteilungen 106

19 Mit Spaß das Klima schonen Klimaschutz im Alltag Die Macht der Verbraucher Auf der Biofach Grundlegend gibt es zwei Möglichkeiten, um dem Thema Klimawandel zu begegnen. Entweder man tut nichts, da man sowieso nichts verändern kann oder man packt die Dinge konkret an und versucht das alltägliche Leben klimafreundlich zu gestalten. Doch geht das überhaupt so einfach? Und was kann man im Alltag tun, um den Klimawandel zu bremsen? Um Antworten auf diese Fragen ging es bei der Verbraucherstudie der Klima-Werkstatt der Technischen Universität München, welche die Wissenschaftler gemeinsam mit dem Chiemgauer Regionalgeld-Verein durchführten. Das Projekt Testverbraucher Zu diesem Zweck wurden die Lebensgewohnheiten ausgewählter Testverbraucher aus der Region Südostoberbayern genauer analysiert. Die teilnehmenden Haushalte wurden gezielt zu den Themen Heizen, Auto fahren, Stromverbrauch, Einkaufen und Ernährung beraten und informiert und für jeden Teilnehmer wurde eine persönliche Klimabilanz erstellt. Klimahelden In verschiedenen Gruppentreffen und Infoveranstaltungen, stets in einer Kombination von Information, Erleben und Schmecken, erfolgte eine weitere Beratung und Sensibilisierung. Am 09. Mai 2009 fand eine große Abschlussveranstaltung im Traunsteiner Rathaus statt, bei der auch die Ergebnisse der Untersuchung vorgestellt wurden. Zu diesem Anlass wurden die Studienteilnehmer als Anerkennung für ihre Leistungen und ihr Engagement im Bereich des Klimaschutzes als Klimahelden gekürt. Ergebnisse Die halbjährige Studie mit Verbrauchergruppen in Traunstein, Rohrdorf, Inzell und Ainring zeigte, dass die stärksten Verhaltensänderungen mit Maßnahmen erreicht werden können, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen. Alleine durch einfache Maßnahmen, wie z. B. bewusstem Lüften, dem Wechsel zu Ökostromanbietern oder der Bevorzugung von regionalen Waren kann der persönliche CO2-Ausstoß eines Durchschnittsbürgers um 13 % reduziert werden. Allerdings reicht es nicht aus, Menschen über den Klimawandel und seine Auswirkungen zu informieren und aufzuklären. Damit Verbraucher ihr Verhalten ändern, und sie Maßnahmen, wie z. B. den Einkauf von regionalen Lebensmitteln in ihre Alltagsroutinen integrieren, müssen sie begeistert werden. Eine wichtige Rolle kommt dabei der Gemeinschaft zu. Es fällt dem Einzelnen leichter seinen Lebensstil zu verändern, wenn er sich nicht als Einzelkämpfer fühlt. In einer Gruppe Gleichgesinnter kann man sich über die erlebten Erfahrungen, Erfolge aber auch Rückschläge austauschen. Das motiviert und macht darüber hinaus auch noch Spaß. Klima-Werkstatt - Kurzinformation Die Klima-Werkstatt der Technischen Universität München verfolgt das Ziel, in der Region Chiemgau-Inn-Salzach-Berchtesgadener Land eine breite Bevölkerung für Klimaschutz und -anpassung zu sensibilisieren. Unter dem Motto Mach was draus den Klimawandel als Chance begreifen werden Personen, Projekte und Aktionen unterstützt, um regionale Produkte und Dienstleistungen, die in Zeiten des Klimawandels interessanter werden, bekannt zu machen und auf ihrem Weg zum Verbraucher zu stärken. Anika Gaggermeier info@klima-werkstatt.de Die Agrar- und Gartenbauwissenschaftler der TUM auf der Weltleitmesse für Bio- Produkte Auch dieses Jahr bot die Studienfakultät für Agrar- und Gartenbauwissenschaften eine aus Studienbeiträgen finanzierte Exkursion zur Biofach an. Am 21.Februar besuchten zwanzig Student(inn)en gemeinsam mit Frau Susanne Minges (Career Service) die Weltleitmesse für Bio-Produkte in Nürnberg. Zunächst stand die gemeinsame Besichtigung der Stände der Genossenschaftsmolkerei Berchtesgadener Land und der Hofpfisterei München auf dem sehr gut gelungenen Programm. Die Student(inn) en bekamen einen kurzen Einblick in die betriebliche Geschichte der Unternehmen und deren Vermarktungsstrategien. Außerdem nutzten die angehenden Agrar- und Gartenbauwissenschaftler die Möglichkeit den Referenten eingehende Fragen zu stellen. Nach dem Pflichtteil der Exkursion konnten sich die Studenten auf der Messe über Neuheiten, Trends und angewandte Marketingstrategien der stetig wachsenden Biobranche einen Überblick verschaffen. Die oft internationalen Aussteller waren ausgesprochen offen für das Gespräch mit den Student(inn)en sowohl im Bezug auf fachliche Fragen als auch auf Anfragen für Praktika und Abschlussarbeiten. Insgesamt war der Besuch für uns Student(inn) en eine gute Gelegenheit, neue Ideen zu sammeln, zu erkennen und für unsere weitere Profilbildung im Studium zu nutzen. Sebastian Pauli Cand. M.Sc., Maria Seidl Cand. B.Sc. Fachschaft Agrar- und Gartenbauwissenschaften VWU-Mitteilungen

20 Die Zukunft in die eigenen Hände nehmen! Der Unternehmertag in Weihenstephan Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit, Perspektivenlosigkeit? Diese Worte gelten nicht in Weihenstephan. Auf dem dritten Unternehmertag der Fakultäten für Agrar- und Gartenbauwissenschaften wurde deutlich wie breit gefächert und zukunftsträchtig die Job-Palette für junge Absolventen ist. Aus allen Bereichen der Agrar- und Gartenbaubranche waren am 18. Juni 2009 Firmen in Weihenstephan vertreten, um den zukünftigen Absolventen ihr Wirkungsfeld vorzustellen und mögliche Berufschancen aufzuzeigen. Die insgesamt 30 Unternehmen stellten ein recht umfassendes Abbild des Agrarsektors dar. Es standen Landtechnikfirmen neben Steuerberatungsgesellschaften, Futtermittelfirmen neben Pflanzenzuchtunternehmen. Für die Studenten bot dies die optimale Gelegenheit, neue Zukunftsperspektiven und -chancen zu entdecken. Der Unternehmertag war eben eine Plattform, sowohl für die Firmen ihre Job- und Praktikumsangebote zu präsentieren und direkt Nachwuchs für das eigene Unternehmen zu rekrutieren, als auch für die Studierenden, die ihre Zukunft direkt in die Hand nehmen konnten. In speziellen Diskussionsforen wurde zudem die Arbeitsmarktsituation in verschiedenen Branchen beleuchtet. Vertreter aus den Bereichen Landtechnik, Tierproduktion, Pflanzenschutz und dem Dienstleistungssektor boten den Studenten einen Einblick in den Arbeitsalltag und künftige Arbeitsplatzchancen und standen anschließend für eine weitere Diskussion zur Verfügung. Doch nicht nur zur Information diente der Unternehmertag. Er war auch gleichzeitig Bewährungsprobe für die Teilnehmer des Seminars Verhalten auf Jobmessen, welches vom Career Service der Studienfakultät am Abend vorher veranstaltet wurde. Dort wurden unter Anleitung von Rhetoriktrainerin Margarita Spiegler vom Haus der bayerischen Landwirtschaft in Herrsching die wichtigsten Verhaltensgrundregeln auf Jobmessen erarbeitet und anschließend in Rollenspielen vertieft. Wahrscheinlich trug auch dieses Seminar zu dem durchweg positiven und motivierenden Eindruck bei, welchen die Weihenstephaner Studenten vom Unternehmertag 2009 hatten. Maria Seidl, Cand. B.Sc. Agrarwissenschaften Sebastian Pauli. Cand. M.Sc. Agrarwissenschaften 20 VWU-Mitteilungen 106

21 Neues Forschungsprojekt zur Nachhaltigkeit agrarischer Landnutzungssysteme in Kenia Mit dem Eröffnungsworkshop am 5. Juni 2009 in Malindi wurde das Projekt Bewertung der Nachhaltigkeit landwirtschaftlicher Nutzungssysteme in den wechselfeuchten Tropen Kenias am Beispiel der Region Malindi offiziell gestartet. Die Initiative dazu hat der Lehrstuhl für Ökologischen Landbau und Pflanzenbausysteme ergriffen. Im Vorfeld des Projektes konnte die Schweisfurth-Stiftung als wichtiger Kooperationspartner gefunden werden. Das Projekt in Kenia wird in Zusammenarbeit mit dem Pwani University College (PUC) in Kilifi einer neu gegründeten Agraruniversität im Untersuchungsgebiet und der NGO Ujamaa Center Kenya durchgeführt. Die Kooperation unter diesen drei Partnern macht die Durchführung des Projektes erst möglich. Zwischen PUC und TUM erfolgt ein wissenschaftlicher Austausch über den Nachhaltigkeitsprozess der agrarischen Landnutzungssysteme. Die NGO Ujamaa Center unterstützt die direkte Zusammenarbeit mit Landwirten, Beratern und anderen Interessengruppen vor Ort. Präsentation des Projektes SALUS am Eröffnungsworkshop, 5. Juni in Malindi (Photo: Einwag) Blick in die Runde der Teilnehmer am Eröffnungsworkshop (Photo: Einwag) Blick auf die Versuchsflächen der PUC (Pwani University College) in Kilifi (Photo: Einwag) Berichte aus Kenia über Engpässe in der Nahrungsversorgung (Mangel- und Unterernährung), Unwetterkatastrophen, Klimaveränderungen und Missernten sowie über fehl geleitete Nahrungsmittelhilfe lenken die Aufmerksamkeit auf das Untersuchungsgebiet. Die Relevanz der Fragen einer nachhaltigen Entwicklung der Landnutzung wird nicht nur am Rückgang der Biodiversität und der Bodenfruchtbarkeit (Erosion, Übernutzung) deutlich, sondern auch am Kampf um die knappe Ressource Land (Nutzungskonflikte (Nomaden und Sesshafte) einerseits und Zugangsprobleme zu fruchtbaren Land (Bodenrecht, Rechtssicherheit) andererseits). Projektziel ist die Entwicklung eines Modells zur Bewertung der Nachhaltigkeit agrarischer Landnutzungssysteme in den wechselfeuchten Tropen. Dies soll in Anlehnung an ein bereits existierendes europäisches Indikatorenmodell geschehen, mit dem die Nachhaltigkeit landwirtschaftlicher Betriebe beurteilt werden kann. Verschiedene Nachhaltigkeitsindikatoren aus den Bereichen der Ökologie, Ökonomie und dem Sozialen sind hinsichtlich ihrer Aussagefähigkeit zu prüfen und an die Situation in Kenia anzupassen. Dies soll unter Einbeziehung von Wissenschaftern der Partneruniversität in Kilifi, verschiedener Regierungsbehörden und halbstaatlicher Einrichtungen sowie NGOs und CBOs (Community Based Organisations) geschehen. Eine wichtige Rolle kommt dabei der Zielgruppe des Projektes zu: Die Subsistenzbauern, aber auch mittelgroße Farm- sowie Plantagenbesitzer sind aktiv in die Untersuchungen eingebunden. Das an die Bedingungen in Malindi angepasste Indikatorenset soll als Entscheidungs- und Beratungshilfe entstehen, um einzelne Prozesse, Maßnahmen, oder Mitteleinsätze in der agrarischen Landnutzung auf ihre Nachhaltigkeit hin bewerten zu können. Das Projekt soll nicht nur Nachhaltigkeitsdefizite aufzeigen, sondern auch einen aktiven Beitrag zur Ernährungssicherung für die Region leisten. Eine Annäherung an die angesprochenen Themen kann durch den gewählten VWU-Mitteilungen

22 Sommerfest mit Bauernolympiade in Dürnast Blick auf die Versuchsflächen von KARI (Kenia Agricultural Research Institute), Malindi (Photo: Einwag) Die landwirtschaftliche Versuchsstation Dürnast war erstmals Schauplatz eines Sommerfestes, das die Fachschaft Agrar- und Gartenbauwissenschaften organisierte und durchführte. Für einen Juninachmittag stellten Fachschaftsstudenten und weitere studentische Helfer nicht nur Tische, Bänke und eine Grillstation auf, sondern bauten im besonderen auch mehrere Stationen einer Bauernolympiade auf. An diesem Wettbewerb nahmen mehrere Fünfermannschaften teil. Sie maßen sich im Strohballenweitwurf und weiteren Geschicklichkeitsspielen. Als knifflig erwies sich die Aufgabe, die Inhaltsstoffe verschiedener Tierfuttermischungen zu bestimmen. Als großes Gaudium nahmen die Besucher das Kuhbingo auf, bei welchem man wetten konnte, auf welches Planquadrat einer abgegrenzten Wiese Kuh Petra den ersten Fladen setzen würde. Namenskollege Petrus sorgte derweil für schönes Wetter. Ein reger Zuspruch von Gästen bestärkte die Fachschaft, ein transdisziplinären Ansatz geleistet werden. Soziale, ökonomische und ökologische Spannungen könnten dadurch entzerrt und die Dynamik und Potentiale der ländlichen Gebiete entfaltet werden. Die Laufzeit von Phase I des Projektes beträgt ein Jahr. Während dieser Zeit werden Daten gesammelt, analysiert und bewertet. Dies dient der Entwicklung des Modells zur Bewertung der Nachhaltigkeit von agrarischen Landnutzungssystemen unter Zuhilfenahme von Indikatoren. Für Phase II des Projektes sind drei Jahre anberaumt. In dieser Zeit soll das Modell auf seine Brauchbarkeit hin getestet werden. Ein experimenteller Ansatz liegt im Aufbau von Versuchsfeldern, die als praktische Anschauungsobjekte dienen sollen. Darin sollen die Potentiale und Auswirkungen verschiedener Szenarien (Ökolandbau, Agroforstsysteme, gute landwirtschaftliche Praxis) mit regional adaptieren Bezügen getestet werden. Lst. f. Ökol. Landbau u. Pflanzenbausysteme Dipl.ing. Andreas Einwag M.Sc. solches Fest zu wiederholen und dann auch kräftig dafür zu werben. Als Anerkennung für ihre Bemühung erkannte die Fachschaft, dass mehrere Dozenten das Sommerfest besuchten und somit diese Initiative würdigten. Rainer Greubel 22 VWU-Mitteilungen 106

23 Gartenbauliche Exkursion elf Betriebe in vier Tagen In der vorlesungsfreien Woche nach Pfingsten führten die Gartenbauprofessoren Maurer, Meyer und Treutter eine 26köpfige Gruppe von Studenten in einer Exkursion durch gartenbauliche Betriebe. Wegen der Teilnahme von 18 Erasmus-Mundus-Studenten aus außereuropäischen Ländern war die Amtssprache Englisch. Auf dem Programm standen elf Stationen, darunter staatliche Forschungs- und Experimentalstationen ebenso wie Wirtschaftsbetriebe mit sehr unterschiedlicher Ausrichtung: Saatgutzüchter, Jungpflanzenproduzenten, Gemüseanbauer, Zierpflanzenbauer, Obstplantagen und Weinbau sowie ein Aufzuchtbetrieb mit angeschlossenem Gartencenter. Die Fahrtroute führte von Weihenstephan aus über Weinsberg zur Jugendherberge nach Wiesbaden; von hier aus ging es am zweiten Tag Richtung Bonn, am dritten Tag in die Oberrheinebene bei Neustadt und am vierten Tag über Dannstadt, Weinsberg und Memmingen wieder zurück. Beeindruckend waren nicht nur die schieren Größen der ausgewählten Betriebe, deren stattliche Unterglasflächen und technische Ausstattung, sondern auch die mit wissenschaftlichen Methoden betriebene Weiterentwicklung der Pflanzenproduktion in einigen der besichtigten Unternehmen. Den teilnehmenden Weihenstephaner Studenten zeigte sich deutlich, dass die am Wissenschaftszentrum gelehrte Theorie aktuelle Umsetzung in der Praxis erfährt. Bezüglich der Zuchtmethoden (z. B. künstliche Befruchtung, Kreuzungen) oder beispielsweise des Einsatzes von Wachstumshormonen und chemischen und physikalischen Pflanzenschutzmaßnahmen zeigte die Exkursion, wie aktuell, zielgerichtet und umsetzbar das Gelehrte tatsächlich ist. Wie eng Theorie und Praxis beeinander liegen, bewiesen auch die technischen Anlagen, mit denen moderne Großgärtnereien, Obstanlagen und Forschungsbetriebe ausgestattet sind: vom einfachen Beispiel der Farbgebung von Hagelschutznetzen, der Wirksamkeit von Folien über den Wirkungsgrad moderner Kohleheizungsanlagen für Gewächshäuser bis zur Automatisierung von Säen und Pflanzen mittels Maschinen. Trotz des dicht gepackten Programms mit straffem Zeitplan stand stets Zeit zur Verfügung, Fragen zu stellen, die Verantwortlichen der staatlichen und privatwirtschaftlichen Betriebe in allen Fällen offen und befriedigend beantworteten. Finanziell unterstützt wurde diese Exkursion durch Mittel aus Studiengebühren. Die besuchten Betriebe waren (in zeitlicher Reihenfolge): Walz Gartenbau, Kupferzell Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg, Staatliches Obstversuchsgut Heuchlingen Kientzler Jungpflanzenbetriebe, Gensingen DLR-RLP Versuchsstation Kleinaltendorf, Rheinbach. Fehmel (Gemüse), Mutterstadt DLR-RLP Experimental Station Queckbrunnerhof, Schifferstadt. Eisemann Jungpflanzen, Ludwigshafen- Ruchheim Staatliche Weinbaudomäne Oppenheim Enza Zaden Deutschland (Saatgut), Dannstadt-Schauernheim Michael Kutter Baumschulen, Memmingen Kutter Gartenbau und Gartencenter, Memmingen Rainer Greubel Pfingstexkursion nach Rumänien Vom 31. Mai bis 6. Juni gingen 42 Studierende der Agrar- und Gartenbauwissenschaften auf Exkursion nach Rumänien. Begleitet wurde die Gruppe von Prof. Dr. A. Heißenhuber, Prof. Dr. Frieder Schwarz, Prof. Dr. Hans-Hinrich Sambraus und Dr. Xaver Maidl. Bei der Organisation war Frau Nicoleta Culiuc maßgeblich beteiligt. Frau Culiuc stammt aus Rumänien, hat an der FH Weihenstephan-Triesdorf studiert und arbeitet jetzt an einem Twinning-Projekt mit. Programm der Pfingstexkursion 2009 Sonntag, 31. Mai Uhr Abfahrt in Weihenstephan Uhr Ankunft in Timisora und Unterbringung im Studentenwohnheim Uhr Abendessen in der Mensa Montag, 1. Juni Uhr Besuch und Gespräch in der Banat s University of Agricultural Sciences and Veterinary Medicine Timisoara anschließend Mittagessen in der Mensa Uhr Besuch der Landwirtschaftschule Voiteg Im Laufe der Woche bekamen die Teilnehmer einen kleinen Einblick in die rumänische Landwirtschaft. Darüber hinaus hatten sie die Möglichkeit, rumänische Universitäten mit agrarwissenschaftlichen Studiengängen kennenzulernen. Den Abschluß bildete eine gemeinsame Veranstaltung mit Musik und Tanz. Den Höhepunkt des Abends stellte der Auftritt einer studentische Folkloregruppe dar. VWU-Mitteilungen

24 Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin! Am Sonntag, den , brachen wir um Uhr auf. Der Busfahrer, Frau Minges und ein Busfahrer voller Agrarstudenten machten sich auf den Weg in die Hauptstadt zur Grünen Woche. Ohne Zwischenfälle trafen wir gegen halb sechs in der Jugendherberge am Wannsee ein. Nach dem Einchecken fiel die Abendgestaltung der Reiseteilnehmer individuell aus. Die meisten versuchten die Metropole unsicher zu machen- mit Erfolg! Zum Frühstück am nächsten Morgen erschienen alle vollzählig. Manche brachten mit Dirndl und Lederhose einen Hauch Bayern in das entfernte Preußen. Gestärkt ging s auf zur Grünen Woche! Essen und Trinken so weit das Auge reicht: Vom russischen Wodka, über vietnamesische Frühlingsrollen und niederländische Austern bis hin zu südafrikanischem Bananenbier. Die Aussteller auf der Grünen Woche ließen keinen Wunsch offen. Der Messebesucher erhielt Einblicke in neuste Erntetechniken, Infos und Neuigkeiten aus den Bereichen Haushalt, Ernährung und Tierzucht und konnte die Spezialitäten zahlreicher Länder kosten. Ein besonderes Kinderangebot schulte auch die kleinsten Land - und v.a. Stadtkinder in Sachen Landwirtschaft. Für uns Agrarstudenten bot sich die Möglichkeit Kontakte zu knüpfen, das vielseitige Warenangebot kennen zu lernen und unter anderen das stärkste Bier der Welt zu probieren. Alles in allem war es eine erfahrungsreiche Exkursion, die sehr viel Spaß gemacht hat! Veronika Siefer und Katharina Hofer, 4. Semester Bachelor Landnutzung Agrarwissenschaft und Gartenbauwissenschaft Uhr Stadtbesichtigung und Mittagessen (zur freien Verfügung) in Sibiu Uhr Besichtigung eines Schafhaltungsbetriebes in der Nähe von Sibiu Abreise nach Targu Mures Uhr Abendessen und Übernachtung im Hotel Black Lord in Targu Mures Donnerstag, 4. Juni Uhr Besichtigung der Besamungsstation Semtest-BVN (Tochterfirma des BVN Neustadt an der Aisch), Bullenpräsentation Uhr Gespräch mit der Geschäftsführung von BVN Neustadt an der Aisch Herr Dr. Leiding Uhr Gespräch mit der lokalen Vertretung (Landrat des Bezirks Mures) Uhr Mittagessen Uhr Abfahrt nach Saschiz Uhr Besichtigung der Stiftung AD- EPT in Saschiz (Vorstellung der Tätigkeitsbereiche und der lokalen Produkten), Besichtigung der Burg und der evangelischen Kirche von Saschiz Uhr Abendessen zusammen mit Vertretern der Semtest-BVN Übernachtung im Hotel Black Lord Uhr Gespräch bei der Brauerei Timisoreana Uhr Fahrt durch die Stadt Uhr Abendessen in der Mensa Dienstag, 2. Juni Uhr Frühstück 9.30 Uhr Besichtigung einer Versuchstation im Pflanzenbereich Uhr Abfahrt von Timisoara nach Alba Lulia Uhr Mittagessen Uhr Besichtigung eines Milchviehbetriebes in Dostat (SC. Bioterra SRL) Uhr Abendessen und Übernachtung im Hotel Astoria in Alba Lulia Mittwoch, 3. Juni Uhr Abfahrt nach Sibiu (Hermanstadt) Uhr Besichtigung von Schloss Brukenthal Freitag, 5. Juni Uhr Abreise nach Cluj Uhr Mittagessen 13:30 Uhr Besichtigung der Universität für Agrarwissenschaften und Veterinärmedizin Cluj Napoca, Besprechung mit Vertretern der Universität Uhr Stadtbesichtigung (zur freien Verfügung) Uhr Gespräch mit Frau Prof. Vincze und der Dekanin der Universität Babes Bolyai Cluj Uhr Gemeinsames Abendessen und Exkursionsabschluß anschließend Rückfahrt Samstag, 6. Juni Uhr Ankunft in Freising 24 VWU-Mitteilungen 106

25 Der Ball der Agrar- und Gartenbauwissenschaften Der erste Ball der Agrar- und Gartenbauwissenschaften war ein voller Erfolg. Die gute Stimmung, und die vielen Besucher sind ein deutliches Indiz dafür. Zu Beginn des Wintersemesters 2008/09 hatte die Fachschaft Agrarund Gartenbauwissenschaften der Technischen Universität München (TUM) erste Gedanken in einen Ball investiert. Schnell wurde klar, dass eine Kooperation mit der studentischen Vertretung der Fachhochschule Weihenstephan und der Max Schönleutner Gesellschaft Weihenstephan (MSGW) angestrebt werden sollte. Ziel war es, neben einem gelungen Ball, die Einigkeit der agrar- und gartenbauwissenschaftlichen Einrichtungen in Weihenstephan unter dem Dach der MSGW zu demonstrieren. Irina Eickel von der Fachschaft Agrar- und Gartenbauwissenschaften an der TUM erklärte sich spontan bereit die Hauptorganisation des Balls zu übernehmen. Ohne Sie und die vielen studentischen Helfer von TUM und FH, sowie Dr. Josef Bosch von der MSGW wäre die Umsetzung des Balls nicht möglich gewesen. An dieser Stelle möchte sich die Fachschaft Agrarund Gartenbauwissenschaften der TUM bei allen Helferinnen und Helfern und den zahlreichen Gästen bedanken! Am Ballabend des 23. April 2009 trafen sich sowohl Studenten, Professoren als auch Politiker im Festsaal des Schafhof Freising. Der Schafhof wurde als Veranstaltungsort ausgewählt. Max Schönleutner ließ 1819/1820 den Schafhof im 20 Jahre Diplom-Agraringenieur für die Absolventen des Jahrganges 1989, Fachrichtung Tierproduktion Grund genug, sich wieder einmal zu treffen. Der Studiendekan am WZW, Prof. Hülsbergen, stellte den Alumni zunächste die derzeitige Studiensituation mit den laufenden und geplanten Bachelor- und Masterstudiengänge vor. Anschließend erläutert Prof. Heißenhuber die Veränderungen vor allem baulicher Art die in den letzten Jahren schon stattgefunden haben und in naher Zukunft noch stattfinden sollen. Der informative Teil, der von allen Teilnehmern sehr positiv aufgenommen wurde, endete am Bräustüberl gerade rechtzeitig, bevor ein Regenschauer niederging. Beim anschließenden gemütlichen Teil, der noch durch Prof. Sambraus bereichert wurde, konnte angeregt über alte Zeiten geplaudert werden. Noch wichtiger waren jedoch der Austausch über die Neuigkeiten und das Wiederbeleben alter Netzwerkverbindungen. Schade nur, dass nicht alle Absolventen Zeit zu einer Teilnahme gefunden hatten. Dies soll zum Silberjubiläum in 2014 anders werden. L. Popp Die Absolventen des Abschlussjahrganges 1989, Fachrichtung Tierproduktion mit Prof. Hülsbergen und Prof. Heißenhuber: Dr. Franz Birkenmaier Prof. Dr. Ludwig Popp Margarete Bruckner Dr. Werner Reimann Dr. Ulrich Eidelsburger Dr. Pia Schurius Hans-Richard Hartmann Dr. Hubert Schuster Egidius Haunz Josef Tischler Johann Kölbl Konrad Wagner Sabine Kräckl Dr. Frank Weber Georg Liebmann Norma Widmann VWU-Mitteilungen

26 Auftrag von König Max I. Joseph errichten. In gemütlicher Atmosphäre und mit Sektempfang fanden sich die Gäste im Foyer des Schafhof ein. Der Ball stellt eine gelungene Umsetzung der Zielvereinbarung mit positiven Blick in die Zukunft dar. Darin waren sich Alle Redner einig: Dr. Josef Bosch, MSGW, Rudolf Schwaiger, 2.Bürgermeister der Stadt Freising, Prof. Dr. Gerhard Wenzel, Dekan WZW, Prof. Dr. Johann Bauer Zentralinstitut der Agrarwissenschaften, Thomas Machl, Fachschaft Agrar- und Gartenbauwissenschaften an der TUM und Michaela Reich, studentische Vertretung FH Weihenstephan. Nach den Reden wurde die Tanzfläche eröffnet. Die Band Cherry-Pink heizte den Gästen so richtig ein und gab auf Verlangen des tanzenden Publikums mehrere Zugaben. Die völlig begeisterten Gäste konnten anschließend noch in der Disco den Abend ausklingen lassen bzw. den frühen Morgen begrüßen. Der große Erfolg des Balls der Agrar- und Gartenbauwissenschaften gab den Veranstaltern recht, so dass auch nächstes Jahr wieder zu so einem fantastischem Abend eingeladen werden wird. Sebastian Pauli, Cand. M.Sc. Agrarwissenschaften 26 VWU-Mitteilungen 106

27 Auf Pfaden der Kunst durch Wälder und Weiden Großbritanniens Natur und Kunst, sie scheinen sich zu fliehen und haben sich, eh man es denkt, gefunden; der Widerwille ist auch mir verschwunden, und beide scheinen gleich mich anzuziehen. Dass dieses von Johann Wolfgang von Goethe in einem Sonett beschriebene Zusammenspiel von Natur und Kunst außer in Gärten und Parkanlagen auch auf land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen gelingen kann, zeigen auf unterschiedliche Art und Weise zwei Beispiele aus Großbritannien. Der große englische Bildhauer Henry Moore (1898 bis 1986) war der Auffassung, seine Kunst sei für draußen geschaffen. Sie brauche, so Moore 1951, Tageslicht, Sonnenlicht, und für mich stellt ihren besten Ort und ihre Ergänzung die Natur dar. Ich bevorzuge für meine Skulpturen gegenüber jedem noch so herrlichen Gebäude eine Landschaft (vgl. LEE, 1996). Die Exponate, so die Idee, sollen Teil ihrer Umgebung werden. Auf diese Weise sollen sie verstärkt auf den Betrachter wirken und ihm gleichzeitig zu einem intensiveren Verständnis für die Natur verhelfen. Im Sinne der zitierten Zeilen aus dem Sonett von Goethe hebt sich der Gegensatz zwischen Natur und Kunst auf; man wird von beiden gleichermaßen angezogen. eine Harmonie, die ihresgleichen sucht. Maler, Dichter und andere Künstler sind davon angezogen und lassen sich inspirieren. Ihr Wirken hat im Verlaufe der letzten drei Jahrhunderte das Ansehen der Region entscheidend beeinflußt und geformt. In den 1970er Jahren bekam der Lake District im Grizedale Forest, der zwischen den Seen Windermere und Coniston liegt, eine zusätzliche Attraktion: den Grizedale Forest Sculpture Park. Es geht dabei im wesentlichen darum, Kunst in und mit der Natur zu schaffen, um so den Blick für Rechts: Die von Richard Harris 1977 geschaffene Skulptur Quarry Structure im Jahre ein Beispiel für den natürlichen Verfall der Kunstwerke im Grizedale Forest Sculpture Park. Unten: Some Fern von Kerry Morrison (1997) soll die Aufmerksamkeit des Betrachters auf eine Pflanze ziehen, die wegen ihres häufigen Vorkommens im Grizedale Forest in der Regel kaum Beachtung findet. Titelseite der VWU-Mitteilungen: Seed von Walter Bailey (1995) im Grizedale Forest Sculpture Park symbolisiert den aufgehenden Samen und seine Entwicklung. beides zu schärfen. Der Vater der Idee und unermüdliche Motor bei ihrer Verwirklichung war Bill Grant (1919 bis 2002), der nach einer Karriere als Forstmann in der staatlichen Forstverwaltung Großbritanniens zum Kenner und Förderer von Kunst wurde (vgl. GRANT and HARRIS, 1996). Die Kunst im Grizedale Forest Sculpture Park ist, um nur ein paar Beispiele zu nennen, äußerst facettenreich: Von den Felsmalereien von Mary Low ( Charcoal Art ) oder Iraida Cano ( Between Elephants ), Steinkonstruktionen von Andy Goldsworthy Von diesen Gedanken scheinen die Werke zeitgenössischer Künstler unter ihnen Andy Goldsworthy und der bereits angesprochene Henry Moore - im Grizedale Forest Sculpture Park im englischen Lake District und im Glenkiln Sculpture Park in der schottischen Grafschaft Dumfries & Galloway geprägt zu sein. Bei beiden Standorten handelt es sich jedoch nicht um herkömmliche Kunstparks, sondern um Wälder und Weiden, die der regionsüblichen Nutzung durch Land- und Forstwirtschaft unterliegen. Skulpturen, Plastiken, Reliefdarstellungen und Felsmalereien fügen sich in das Landschaftsbild ein; Kunstliebhaber wie Naturenthusiasten kommen gleichermaßen auf ihre Kosten. Der Grizedale Forest Sculpture Park Der Lake District im Nordwesten Englands stellt im Bewusstsein der Briten seit langem ein Paradebeispiel für eine ausgewogene Kulturlandschaft dar. Die Abfolge von Seen, Bergen, Wäldern und Weiden erzeugt VWU-Mitteilungen

28 Mount Merrick, der höchsten Erhebung der Southern Uplands, steht im Kontrast zu langen Sandstränden, felsigen Klippenabschnitten und hügeligem Farmland. Das stellenweise recht milde Klima ermöglicht die Anlage großartiger Gärten und Parks, die selbst ein botanisches Fachpublikum begeistern können. Zahlreiche Schlösser, Burgen und Klöster deuten auf die bewegte Geschichte dieses Landstrichs hin. Teilansicht der Skulptur Mea Culpa von Robert Bryce Muir (2006) im Grizedale Forest Sculpture Park. ( Taking a Wall for a Walk ) oder Petre Nikoloski ( Living Space), Skulpturen von Robert Bryce Muir ( Mea Culpa ) oder Robert Koenig ( Private Meeting ), erstreckt sie sich bis zu Tier- und Pflanzenplastiken von Pauline Gill ( Twig Birds ) oder Kerry Morrison ( Some Fern ). So vielseitig die Kunst, so verschieden sind die Herkunftsländer der Künstler. Neben Großbritannien kommen sie unter anderem aus Irland, Frankreich, Holland, Deutschland, Israel, Neuseeland und Japan. Im Grizedale Forest Sculpture Park können ständig etwa 80 künstlerische Arbeiten betrachtet werden. Alle Werke werden von den Künstlern an Ort und Stelle erschaffen oder zumindest vorbereitet. Das Ausgangsmaterial stammt in der Regel aus dem Grizedale Forest. Meist handelt es sich um Holz, Gesteinsbrocken, Felsen, Schiefer oder um andere natürliche Materialien. Da die Kunstgebilde der Landschaft angepasst sind, findet sie der Beschauer nicht immer auf Anhieb. Aber das ist offensichtlich gewollt, zwingt es doch zu hoher Aufmerksamkeit beim Durchstreifen der Natur und sensibilisiert den Kunstfreund. Charcoal Art von Mary Low (2006) eine Hommage an die Waldarbeiter des Grizedale Forest. Der Grizedale Forest wird unter forstlichen Aspekten ganz normal bewirtschaftet und unterliegt ständigem Wechsel. Das Fällen von Bäumen eröffnet neue Ausblicke, wachsender Wald verstellt zuvor bestandene Sicht. Deshalb verändert sich auch die Umgebung der Kunstwerke und die Wahrnehmung des Betrachters. Dass das eine oder andere Werk mit der Zeit der Zerstörung anheim fällt, nimmt man bewusst in Kauf. Wird doch immer wieder Neues geschaffen und damit das Werden und Vergehen in der Natur im Wirken der Künstler verdeutlicht. Dieses permanente Entstehen, Verändern und Schwinden verleiht dem Grizedale Forest Sculpture Park zusätzliche Spannung und verleitet zu wiederholtem Besuch (vgl. KREUL, 1998). Der Glenkiln Sculpture Park Die Grafschaft Dumfries & Galloway, im südwestlichsten Teil Schottlands gelegen, zeichnet sich durch ein überaus abwechslungsreiches Landschaftsbild aus. Der ausgedehnte Galloway Forest Park mit seinen vielen Seen und dem 843 m aufragenden Der von Auguste Rodin geschaffene John the Baptist ist am Ufer des Sees Glenkiln Reservoir positioniert Etwa zehn Kilometer nordwestlich von Dumfries, der Hauptstadt und dem wirtschaftlichen Zentrum der Region, stößt man auf eine Kunstausstellung der besonderen Art. Hier hat der schottische Industrielle und Landbesitzer Sir William Keswick auf den von Schafen genutzten Weiden seines zur Irongray Parish gehörenden Hofguts mit dem Glenkiln Sculpture Park eine Skulpturensammlung von höchstem künstlerischen Rang zusammengetragen. Bei der Wahl des weitläufigen, von Hochmooren geprägten, hügeligen Geländes am See Glenkiln Reservoir war Henry Moore maßgeblich beteiligt. Seine weltberühmte, lebensgroße Bronzeskulptur King and Queen, auf einem den See überblickenden Weidehang positioniert, wird allgemein als das Kernstück der ausgestellten Exponate eingestuft. Hinzu kommen die ebenfalls von Moore angefertigten Arbeiten Reclining Women, Standing Figure sowie das auf dem Margreig Hill ste- The Annunciation ( Mariä Verkündigung ) von Jacob Epstein im Glenkiln Sculpture Park 28 VWU-Mitteilungen 106

29 Unten: Standing Figure von Henry Moore vor dem Hintergrund einer Schafweide im Glenkiln Sculpture Park. Das Werk steht neben der Cornlee Bridge. Die weltberühmte Skulptur King and Queen von Henry Moore auf einem Hügel des Glenkiln Sculpture Parks. hende, weithin sichtbare Glenkiln Cross. Darüber hinaus sind Skulpturen des Franzosen Auguste Rodin (1840 bis 1917) und des Anglo-Amerikaners Jacob Epstein (1880 bis 1959) zu bewundern. Rodins John the Baptist ist stilgerecht am Ufer des Glenkiln Reservoirs placiert. Sein Schaffen, in das er die Prinzipien des Impressionismus übertrug, gilt als der Beginn der modernen Plastik. Weltruhm erlangte Auguste Rodin vor allem mit seinen Bürgern von Calais, einem 1895 in Calais enthüllten Bronzewerk. Von Jacob Epstein, der besonders von der archaischen Kunst angeregt war, stammt die in einem Wäldchen versteckte Figur The Annunciation ( Mariä Verkündigung ), eine anrührende Frauengestalt, für die eine jüdische Überlebende eines Konzentrationslagers des nationalsozialistischen Deutschlands Modell stand (vgl. IRONGRAY COMMUNITY COUNCIL, 1990; PIETSCH und SCHEDER- BIESCHIN, 1998). to Irongray. Land of the Curlew and Covenanter. Heathhall, Dumfries, Schottland KREUL, W. (1998): Wald und moderne Kunst eine geglückte Verbindung. In: Österreichische Forstzeitung, Wien. Heft 11, S. 36 f. LEE, D. (1996): Foreword. In: Natural Order. Visual Arts and Crafts in Grizedale Forest Park. The Grizedale Society, Hawkshead, Ambleside, Cumbria, England. S. 9 f. PIETSCH, H. und SCHEDER-BIESCHIN, E. (1998): Skulptur: Henry Moore. In: art - Das Kunstmagazin. Heft 7, S. 38 ff. SLOWE, V. (1996): Art in the Landscape. In: Natural Order. Visual Arts and Crafts in Grizedale Forest Park. The Grizedale Society, Hawkshead, Ambleside, Cumbria, England. S. 11 ff. Das weithin sichtbare Glenkiln Cross von Henry Moore auf dem den See Glenkiln Reservoir überragenden Margreig Hill. Woman of the Water von Alannah Robins (1995) zeigt eine Taufszene in einem der den Grizedale Forest Sculpture Park durchziehenden Bäche. Die von weidenden Schafen belebte, weit auseinandergezogene Dauerausstellung des Glenkiln Sculpture Parks erweist sich, ähnlich dem forstlich genutzten Grizedale Forest Sculpture Park, als organischer Teil der Landschaft. Hier wie dort muss der Besucher das Gebiet erwandern, denn nur so kann er sich beides, Kunst und Natur, zugänglich machen. Dr. Walter Kreul, Dipl.-Ing.agr. Literatur GRANT, B. and HARRIS, P. (Editors) (1996): Natural Order. Visual Arts and Crafts in Grizedale Forest Park. The Grizedale Society, Hawkshead, Ambleside, Cumbria, England IRONGRAY COMMUNITY COUNCIL (1990): Welcome VWU-Mitteilungen

30 Regionale Entwicklung und Management die Wasserversorgung im Altiplano Teil 2 : Brainstorming und Participatory Decision-Making Weihenstephaner Studenten Im Heft 104 im Jahr erschien in dieser Zeitschrift eine erste Analyse dieses Themas. Das Problem ist groß und komplex und eine Lösung scheint zur Zeit nicht in Sicht. Die Vorstellung, daß eine Großstadt von jetzt noch 2,5 Millionen Einwohnern in der absehbaren Zeit von 20 Jahren, wenn die Einwohnerzahl vielleicht bei etwa acht Millionen liegt, wegen Wassermangels nicht mehr lebensfähig sein wird ist erschreckend. Im Rahmen der Vorlesung Regionale Entwicklung und Management des Instituts für Wirtschaftslehre des Landbaus der TUMünchen-Weihenstephan hat der Autor dieses Berichtes zusammen mit den Studenten ein... wie sagt man da... im Brainstorming steckt man die Köpfe zusammen... und eine partizipative Entscheidungsfindung durchgeführt. Es ging dabei auch um methodische Verfahrensweisen, insbesondere die Organisation eines Teams, das Brainstorming 2, Gestaltung, Handhabung und Auswertung von Szenarien und die gemeinsame und einvernehmliche Aufstellung von Prioritäten der möglichen Lösungsansätze. übernahm im Consensus mit den anderen die Teamkoordination beziehungsweise die Teamleitung. 7. Der Teamleiter und einer der Gruppenleiter 6 übernahmen 7 die Aufgabe mit den Leuten und deren Organisationen außerhalb des Team die Verbindung aufrecht zu erhalten. Und dann begann das Team wie folgt zu arbeiten. Die einzelnen Stufen der anschließenden Übung waren Jeder Teilnehmer formuliert individuel auf Karten vier verschiedene Maßnahmen zu möglichen Lösungsansätzen. Die gesamten Karten wurden anschließend vom Team unter übergreifenden Begriffen strukturiert und dann diskutiert. Im dritten Schritt verteilten die Teilnehmer individuell und anonym ihre Prioritäten mit Hilfe von Wertgutscheinen 8 zu den einzelnen Maßnahmenbündeln und stellte dann die quantifizierte Prioritätenliste auf. Schließlich wurden die Ergebnisse von der gesamten Gruppe diskutiert, wobei weitere Vorschläge für die zukünftige Vorgehensweise gemacht wurden. Der Kern des Problems ist, daß die Wasserversorgung der Großstadt La Paz, einschließlich der Satellitenstädte 9 und des näheren Umfelds im Altiplano zu fast 50 Prozent vom regelmäßigen Abfluß der Gletscher der umgebenden über Meter hohen Berge abhängt. Die Situation in dieser Region ist ein sehr deutliches Beispiel, wie der weltweite Klimawandel und die globale Erwärmung der Atmosphäre auf Grund der steigenden CO 2 Konzentration die Existenz einer Gesellschaft beziehungsweise der Bevölkerung dieser Region in Frage stellen. Wie in zahlreichen Bildern 10 und anderen Forschungsarbeiten dokumentiert, ist die Ausdehnung und das Volumen der Gletscher seit 1988 stark zurückgegangen. 11 Das Ausgangsszenarium wurde als Excel- Tabelle im zuvor genannten Heft 104 im Jahr 2008 vorgestellt. Die zahlreichen Variablen dieses Szenariums, einzeln, oder mehrere gleichzeitig, wurden jetzt im Rahmen der Übung von den Studenten verändert. Aus den dabei entstandenen neuen Szenarien konnten wir folgendes entnehmen : Aus dem Basis-Szenarium geht hervor, daß die Gletscher im Wassereinzugsgebiet des Altiplano von La Paz bei andauernd gleichmäßiger Erwärmung der Erdatmosphäre bis zum Jahr 2025 mehr oder weniger verschwinden. 12 Es ist jedoch davon auszugehen, daß sich die Gletscherschmelze auf Grund der fortschreitenden Erwärmung der Atmosphäre weiter beschleunigt. Wenn sich die Variable Gletscherschmelzwasserabfluß im Durchschnitt um 30 Prozent erhöht, dann wird das Gletscherwasser bereits im Jahr 2018 versiegen. Das Bild gibt einen Überblick wie wir uns im Team gefunden haben. 3 Die Teambildung verlief in etwa wie folgt : 1. Da war ein Haufen Leut, 2. und sie redeten miteinander Aus den Gesprächen ergab sich eine gemeinsame Idee. 4. Es bildeten sich kleine Arbeitsgruppen. 5. Die Gruppen organisierten sich selbst 5 und ein Teilnehmer übernahm die Koordination der Gespräche. 6. Die Arbeitsgruppen redeten miteinander und einer der Gruppenkoordinatoren Der Altiplano von La Paz, mit gegenwärtig etwa 2,5 Millionen Einwohnern, verzeichnet nach wie vor einen jährlichen Bevölkerungszuwachs von etwa acht Prozent. Davon sind etwa drei Prozent natürlicher Bevölkerungszuwachs und fünf Prozent Zuwanderung aus anderen Teilen des Landes. Das würde würde im Jahr 2025 eine Bevölkerung von etwa 8,5 Millionen ergeben. Wenn der Wasserverbrauch auf dem gegenwärtigen Niveau bleibt, und das Gletscherschmelzwasser ausbleibt, dann würde ein Defizit von 30 VWU-Mitteilungen 106

31 von La Paz, Bolivien etwa Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr entstehen. Wenn auf Grund des ausbleibenden Gletscherschmelzwassers die Region nur auf die Niederschläge in Form von Regen und Schnee angewiesen wäre 13, dann wäre bei gleich bleibendem Wasserverbrauch die Obergrenze der Bevölkerung für die Region des Altiplano bei etwa zwei Millionen. Es gäbe noch eine Vielzahl von anderen Variablen, wie zum Beispiel eine Erhöhung oder Verminderung des Wasserverbrauchs der Bevölkerung, eine zusätzliche Speicherung der Niederschläge in Stauseen, oder eine Verminderung des Bevölkerungszuwachses. 14 Wie eine langfristige Lösung dieses Problems aussehen könnte ist nach wie vor offen. Wasser aus tieferen Lagen nach La Paz raufpumpen scheint aus technischen und wirtschaftlichen Gründen eher utopisch. Auch eine Wasserversorgung aus dem 300 Kilometer entfernten Titicaca-See ist wegen der zu überwindenden Bergregionen sehr problematisch. Außerdem ist das Wasser des Titicaca-Sees leicht salzhaltig. Und letzten Prioritäten Technische Maßnahmen zu Einsparen des Wasserverbrauchs 10 Bewußtseinsbildung der Bevölkerung, Öffentlichkeitarbeit 9 Maßnahmen zur Verringerung der Zuwanderung der Bevölkerung 5 Verlagerung der landwirtschaftlichen Produktion in tiefere Regionen 2 Wasserpreis erhöhen 2 Maßnahmen zur Wiederaufbereitung des Brauchwassers 2 Diese prioritären Maßnahmen wurden von den Studenten und dem Autor dieses Berichts anschließend noch einmal ausführlich diskutiert. Dabei wurde die Liste der Prioritäten durch folgende Vorschläge ergänzt : Eine zweite 15 Gesprächsrunde des Teams sollte den Einsatz von speziellen Fachberatern vorsehen um die technische, wirtschaftliche, ökonomische, sozio-politische und ökologische Durchführbarkeit von Einzelmaßnahmen, welche auch größere Investitionen beinhalten, zu untersuchen. Diese zweite Gesprächsrunde soll die Durchführung von speziellen kleinen Pilotprogrammen beschließen, z.b. die Endnoten 1 Unter verfügbar 2 dieser Ausdruck ist eigentlich schon als Fremdwort in die deutsche Sprache aufgenommen worden 3 Im Team waren außer dem Autor dieses Beitrags sechs Studenten vertreten. Weitere Studenten nahmen an den übrigen Vorlesungsstunden teil in denen das Problem und die möglichen Lösungen diskutiert wurden. 4 = Kommunikation 5 Selbstorganisation 6 vielleicht so etwas wie ein Presse-Sprecher 7 angenommen 8 die vielleicht je Euro Wertzuweisung beinhalteten 9 insbesondere die Satellitenstadt El Alto in Meter Höhe, wo auch der internationale Flughafen liegt 10 insbesondere mit Satellitenaufnahmen 11 Der Autor hat von 1988 bis 1990 in Bolivien und La Paz im Rahmen eines EU-Projektes der internationalen Zusammenarbeit gearbeitet und kam bis heute immer wieder im Rahmen kurzer Aufträge dorthin zurück. 12 Mit Ausnahme einiger kleiner weißer Hüte der über Meter hohen Gipfel, insbesondere des Illimani ( 6730 Meter über NN ). 13 bei gleichbleibenden anderen Variablen, wie zum Beispiel dem unmittelbaren Abfluß des Regenwassers 14 Die Leser dieses Beitrags können die ursprüngliche Excel- Tabelle vom Autor per bekommen und dann die Variablen nach eigenen Erfahrungen ändern. Endes gehört der Titicaca-See zwei Ländern, Peru und Bolivien. Am ehesten ist noch eine Verlagerung eines Teils der industriellen und landwirtschaftlichen Produktion des Altiplano in tiefere Teile des Landes technisch und wirtschaftliche machbar. Am Ende der Übung waren die Studenten gefragt, einen Aktionsplan für ein Jahr zu entwerfen, wie man diesem Problem begegnen kann. Die von den Studenten einvernehmlich und demokratisch definierten Maßnahmen sahen zusammengefaßt wie folgt aus : konkrete Messung des Wasserverbrauchs bestimmter Bevölkerungskreise und Produktionszweige, oder eine Verlagerung von landwirtschaftlicher oder industrieller Produktion in tiefer gelegene Teile des Landes. Die Weihenstephaner Absolventen, die später in der internationalen technischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit tätig sind, werden sich sicher einmal mit diesem Problem befassen müssen. 15 angenommene. Ein Beitrag von Dr. Karl Wierer Der Autor hat in Weihenstephan studiert und promoviert und hat an der Alma Mater schon seit mehreren Jahren einen Lehrauftrag zum Thema Regionale Entwicklung und Management. Er hat eine über 40-jährige praktische Berufserfahrung als Agro-Eco ( eco means economy AND ecology) Fachberater und Projektleiter im Dienst der international technischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit in vielen Ländern Lateinamerikas, Afrikas und Asiens. VWU-Mitteilungen

32 Personen Prof. Dr. Hugo Steinhauser zum 80. Geburtstag Der berufliche Werdegang und die wissenschaftlichen Leistungen von Prof. Dr. Hugo Steinhauser, von 1971 bis zu seiner Emeritierung 1996 Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftslehre des Landbaues an der TU München-Weihenstephan, sind schon mehrfach ausführlich gewürdigt worden. So aus Anlass seines 60. Geburtstages in dieser Zeitschrift, deren langjähriger Mitherausgeber er war. Deshalb soll zur Vollendung seines 80. Lebensjahres am 21. März auf eine chronologische Aufzählung der einzelnen Stationen dieses reichen Forscherund Lehrerlebens verzichtet werden. Der Schreiber dieser Zeilen, der das Privileg genoss, als Mitarbeiter und Doktorand Hugo Steinhauser vier Jahre in Weihenstephan begleiten zu dürfen, will vielmehr an exemplarischen Beispielen einige Charakteristika seiner Persönlichkeit, seines Arbeitsstils und seiner Wirkungsweise in Erinnerung rufen. Die Atmosphäre am Lehrstuhl von Hugo Steinhauser, das war für jeden offenkundig, der dort seine akademische Laufbahn begann, wurde von Harmonie und Offenheit geprägt. Das entspricht den Grundbedürfnissen des Jubilars. Dahinter steht die kluge, erfahrungsgesättigte Erkenntnis, dass nur im Geiste eines spannungsfreien Miteinanders nutzbringend gearbeitet werden kann. Die Offenheit und das Streben nach Harmonie zeigte sich auf vielerlei Gebieten. Sollte etwa ein neuer Mitarbeiter, sei es Doktorand oder studentische Hilfskraft, eingestellt werden, zog Hugo Steinhauser stets alle in die Entscheidungsfindung ein. Hier wurde Mitbestimmung praktiziert, ohne dass der Begriff als solcher bemüht worden wäre. Offen und direkt waren auch die Diskussionen über fachliche Aspekte. Eine Plattform dafür bot nicht zuletzt die gemeinsame nachmittägliche Kaffeepause, eine Arbeits- und Gesprächsrunde, die der internen Abstimmung diente und den Zusammenhalt der Lehrstuhlmannschaft garantieren half. Außerordentlich schätzenswert war, dass Hugo Steinhausers Tür jederzeit ohne große Anmeldung offen stand und er sich auch persönlichen Sorgen seiner Mitarbeiter mit Anteilnahme widmete. Diese Fürsorge galt ebenso den Studierenden, denen sich Steinhauser wie kaum ein anderer verpflichtet fühlte. Wer seine penible Vorbereitung auf Vorlesungen miterlebte, wird dies ohne Einschränkungen bestätigen. Als weiteres herausragendes Arbeitsprinzip Hugo Steinhausers ist seine enge Verbundenheit mit der bäuerlichen Praxis zu nennen. Sein gesamtes Forscherdasein ist davon in überaus befruchtendem Maße geprägt. Dass dem so ist, dazu trugen nicht nur eine solide landwirtschaftliche Ausbildung und die Leitung von Versuchsbetrieben bei, die zu den von ihm geführten Lehrstühlen an der Christian- Albrechts-Universität zu Kiel und in Weihenstephan gehörten. Sie ist darüber hinaus der Einsicht geschuldet, dass Wissenschaft im allgemeinen, und für die Agrarwissenschaft gilt dies besonders, nicht reiner Selbstzweck zu sein hat, sondern deren Resultate immer auf ihre Verwertbarkeit für die Bauern und im Hinblick auf die agrarische Produktion insgesamt zu beurteilen sind. Zahl und Inhalt seiner Publikationen und Vorträge, seine Mitwirkung in einschlägigen Gremien, seine hohen Ämter und Auszeichnungen, sprechen da eine eindeutige Sprache. So stand Hugo Steinhauser par excellence für ein Weihenstephan, das zum Vorteil sowohl von Wissenschaft als auch von Landwirten beides auf äußerst erfolgreiche Weise realisierte: Forschung und die Anwendung ihrer Ergebnisse. Die in den vergangenen Jahren bei der Weihenstephaner Agrarwissenschaft zu beobachtende Schwerpunktverlagerung alleine auf Grundlagenforschung, verbunden mit einer Ausdünnung bei praxisrelevanten Fächern, wird er wohl mit einigem, freilich durch Altersweisheit gemilderten, Ingrimm verfolgt haben. Und es wird ihn jetzt vermutlich umso mehr freuen, dass neuerdings eine Rückbesinnung in Richtung altes Weihenstephan sich anzubahnen scheint. Eine der Devisen des Jubilars lautete, dass Ruf und Bedeutung eines Lehrstuhls letztlich davon abhängen, wie er nach außen wirkt. Hier zählten naturgemäß in erster Linie Veröffentlichungen und Vorträge, in deren Erarbeitung sich jeder Lehrstuhlneuling frühzeitig mit eingebunden sah. Dabei wurde an den Texten unerbittlich gefeilt und verbessert, sie wurden wieder verworfen und erneut formuliert. Kompliziert klingende, Wissenschaftlichkeit lediglich vortäuschende Sätze waren Steinhauser ein Gräuel und wurden gnadenlos ausgemerzt. Manches Manuskript landete mehrfach im Papierkorb, bevor es seinen kritischen Augen standhielt und - ein stehender Ausdruck von ihm - rund genug war. Dies ganz in der Nachfolge Max Webers, der in seinen Universalgeschichtlichen Analysen im Abschnitt Vom inneren Beruf zur Wissenschaft postuliert, dass nur derjenige für die Wissenschaft tauge, dessen Schicksal seiner Seele davon abhängt: ob er diese, gerade diese Konjektur an dieser Stelle dieser Handschrift richtig macht. Wenn es denn die ehemaligen Schüler von Hugo Steinhauser erfolgreich betreute er 43 Promotionsund vier Habilitationsverfahren gelernt haben, sich einer präzisen und verständlichen Sprache zu befleißigen und wenn ihnen nach Max Weber die Konjekturen, das heißt die Textverbesserungen, gelingen, dann haben sie es von ihm gelernt. In diesem Sinne ein herzliches Ad multos annos! Dr. Walter Kreul, Germering aus: Agrarwirtschaft, Heft 2/ VWU-Mitteilungen 106

33 Manfred Kirchgeßner 80 Jahre Prof. Manfred Kirchgeßner, emeritierter Ordinarius für Ernährungsphysiologie und Tierernährung der TU München in Freising- Weihenstephan feierte am 21. Mai 2009 seinen 80. Geburtstag. Geboren 1929 in Gerichtstetten (Baden), studierte Kirchgeßner nach dem Abitur Agrarwissenschaften an der Universität Hohenheim und Chemie an der Universität Stuttgart. Im Anschluss an Promotion (1955) und Habilitation (1958) wurde er im Alter von erst 31 Jahren Ordi narius am neuen Institut für Tierernährung (später Institut für Ernährungsphysiologie) an der Technischen Hochschule München in Freising-Weihenstephan. Sein Arbeitsbereich in Weihenstephan war zunächst sehr beengt und überschaubar. Kirchgeßner gelang es aber, in kurzer Zeit einen eigenen Forschungsbereich und ein schlagkräftiges Team aufzubauen. In den ersten Jahren widmete er sich vor allem der Spurenelementforschung, die sehr schnell internationales Ansehen erlangte. Später erweiterte er seine wissenschaftlichen Aktivitäten auf alle wichtigen Gebiete der Ernährungsphysiologie und wandte sich auch vielen prakti schen Ernährungsfragen bei Mensch und Tier zu. Als logische Konsequenz seiner frühen wissenschaftlichen Erfolge erhielt er Rufe nach Hohenheim und Göttingen, die er zugunsten von Weihenstephan ablehnte. In der Folge konnte Kirchgeßner aus bescheidenen Anfängen durch seinen enormen wissenschaftlichen Ideenreichtum, seine Zielstrebigkeit und sein Durchsetzungsvermögen eines der national und international bedeutendsten Universitätsinstitute für Ernäh rungsphysiologie und Tierernährung aufbauen. Kirchgeßner s wissenschaftliches Werk umfasst insgesamt über 1600 Originalveröffentlichungen, Reviews und 6 Fachbücher. Sein Lehrbuch Tierernährung, das von Studenten und Wissenschaftlern gleichermaßen geschätzt wird, hat einen so hohen Bekanntheitsgrad erlangt, dass es vom Verlag mittlerweile als Der Kirchgeßner verkauft und beworben wird. 145 Akademiker sind heute stolz darauf, bei ihm promo viert zu haben; 19 Wissenschaftler führte er zur Habilitation. 25 seiner ehemaligen Mitarbeiter waren oder sind heute noch national und international als Professoren in den verschiedensten Bereichen der Biowissenschaften tätig. Die Liste seiner wissenschaftlichen Ehrungen ist fast unüberschaubar. Besonders erwähnt sei die beachtliche Zahl von 6 Ehren doktorwürden, verliehen von Universitäten im In- und Ausland. Als weiterer Ausdruck seiner vielfältigen wissenschaftlichen Kontakte rund um den Erdball gilt die Verlei hung zweier chinesischer Ehrenprofessuren für Medizin bzw. Naturwissenschaft durch das Basical Medical Science Research Institute in Beijing und die Nanchang Universität. Auch seine Wahl in den Senat der Leopoldina spricht für eine hohe wissenschaftliche Wertschätzung. Kirchgeßner wollte immer Wissenschaft fördern und gestalten. Gemäß dieser Maxime ist die Liste seiner Verpflichtungen in Fakultät und Universität sowie seiner Mitgliedschaft in internationalen Gesellschaften, Arbeitsgemeinschaften, Kommissionen, Beiräten, Juries und Akademien überaus umfangreich. Es ist kaum zu glauben, dass er auch noch Herausgeber oder Mitglied im Editorial Board von 16 nationalen und internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften war. Wer nun glaubt, Manfred Kirchgeßner sei ein einseitiger und nur arbeitsbesessener Workaholic, der irrt gewaltig. Er hat eine geistvolle, wohltuend fröhliche Art. Seine heitere Ironie und seine in privaten Begegnungen spürbare offene menschliche Wärme sind erfrischend und sehr sympathisch. Als Ausgleich zur beruflichen Be lastung pflegte Kirchgeßner viele sportliche Aktivitäten wie Skifahren, Tennis, Bergsteigen und nach der Emeritierung auch Golf. Weniger bekannte Seiten seiner Persönlichkeit sind sein Kunstverständnis mit einer besonderen Vorliebe für moderne Malerei. Wir wünschen dem Jubilar weiterhin beste Gesundheit, Glück und Wohlergehen sowie den Erhalt seiner bewundernswerten Vitalität. Prof. Dr. Klaus Eder Lehrstuhl für Tierernährung VWU-Mitteilungen

34 Stipendium Die landwirtschaftliche Fachzeitschrift Top agrar hat erstmals im Wintersemester 2008/2009 ein Stipendium der Agrarwissenschaften an Studierende deutscher Hochschulen und Fachhochschulen vergeben. Mit dieser Auszeichnung will das Fachmagazin hervorragende Leistungen im Studium sowie ein besonderes Engagement im Agraroder Hochschulbereich würdigen. Mit dem Stipendium ist eine monatliche Zahlung von 250 über einen Zeitraum von einem halben Jahr verbunden. Des Weiteren wird den Stipendiaten die Möglichkeit gegeben Kontakte zu den Redakteuren der Zeitschrift sowie zu Vertretern der Wirtschaft aufzubauen. Die Redaktion ist auch bei Recherchearbeiten für Projekt-, Bachelor- und Masterarbeiten Patagoniens exotische Fauna Folgen der jüngsten Einwanderung des Minks auf der Insel Navarino Als Darwin im Jahr 1832 mit der HMS Beagle den heutigen Beagle-Kanal im Süden Feuerlands entlang segelte, umkreisten ihn Riesensturmvögel und fluglose Dampfschiffenten flohen paddelnd vor dem Schiff. Die letzten Ausläufer der Anden mit ihren ausgedehnten Südbuchenwäldern zeigten sich schneebedeckt und in der Ferne vernahm man das Rufen der Guanakos. Dissertationen Genau dies untersucht Elke Schüttler vom Helmholtz Zentrum für Umweltforschung in Leipzig: Der Mink besetzt auf Navarino eine neue ökologische Nische, die des terrestrischen Raub-säugers. Vor der Einwanderung des Minks gab es hier nur Raubvögel. Diese erfordern am Himmel jagend andere Verhaltensanpassungen der Beutetiere als ein Bodenräuber. Damit könnten durch den Mink insbesondere solche Tiere in Gefahr geraten, die wenig an einen Bodenräuber angepasst sind, zum Beispiel bodenbrütende Vögel. behilflich. Falls Interesse besteht, wird den Stipendiaten ein Praktikum an der Redaktion in Münster angeboten. Als Auswahlkriterien gelten praktische Kenntnisse in der in der Landwirtschaft (Lehre, Praktika,...), überdurchschnittliche Leistungen und/oder ein besonderes persönliches Engagement im Agrar- und Hochschulbereich. Bewerbungen für das neue Wintersemester können bis zum 31. Juli 2009 in der Top agrar Redaktion eingereicht werden. Frau Monika Zehetmeier Masterstudentin im 3. Fachsemester Agribuisiness am Wissenschaftszentrum Weihenstephan ist eine von deutschlandweit sechs Studenten, die ein Stipendium der landwirtschaftlichen Fachzeitschrift Top agrar erhalten haben. Der Chefredakteur von Top agrar Herr Achler kümmerte sich persönlich um die Stipendiaten und war ständiger Ansprechpartner für die Studenten. Ein besonderes Ereignis stellte die Stand Party von Top agrar anlässlich der Euro Tier Messe in Hannover im November 2008 dar. Hier lernten sich die Stipendiaten untereinander kennen und hatten die Möglichkeit sich mit zahlreichen Vertretern aus der Wirtschaft und der Top agrar Redaktion auszutauschen. Viel hat sich seitdem nicht verändert auf der chilenischen Insel Navarino, gelegen zwischen dem argentinischen Teil Feuerlands und dem berüchtigten Kap-Hoorn. Die Region zählt zu den letzten Wildnisgebieten der Erde und wurde 2005 von der UNESCO zum Kap-Hoorn-Biosphärenreservat erklärt. Doch wenn man genauer eindringt, findet man auch hier Spuren der Globalisierung. Biologische Invasionen sind eine Konsequenz des weltweiten Handels und Reisens. Auch auf der Insel Navarino sind sie angekommen, die sogenannten invasiven Arten. Sie heissen so, weil sie sich in einer neuen Heimat etablieren, in die sie eigentlich nicht gehören. Ihre natürliche Ausbreitung blieb zuvor durch eine biogeographische Barriere, zum Beispiel einen Ozean, eingeschränkt. Zumeist mit Hilfe des Menschen konnten in den letzten hundert Jahren viele dieser Barrieren überwunden werden. So auch auf Navarino. Der Marder Mink, ursprünglich aus Nordamerika stammend, wurde in den 30er Jahren zur Pelzzucht in Chile und Argentinien eingeführt. Auf Feuerland kamen manche Tiere frei oder wurden befreit. Von dort aus überquerten sie als ausgezeichnete Schwimmer den im Schnitt fünf Kilometer breiten Beagle-Kanal und gelangten so auf die Insel Navarino. Dort wurde der Mink als seltsame Nutria gesichtet und 2001 offiziell registriert. Der Mink stellt so das jüngste invasive Säugetier im Kap-Hoorn- Biosphärenreservat dar. Was aber bedeutet das Hinzukommen einer neuen Tierart für die heimische Fauna? Vögel stellen die artenreichste Gruppe unter den Wirbeltieren im Kap-Hoorn-Biosphärenreservat. Mit 154 Arten, darunter endemische Arten wie die patagonische Dampfschiffente oder die Kelpgans, deren Federn bereits in den Zeremonien der Jaghan-Indianer verwendet wurden, sind die Vögel das Kapital unserer Insel, sagt Ricardo Rozzi von der dortigen Naturschutzorganisation Omora mit Sitz in Puerto Williams, der einzigen größeren Siedlung der Insel. Der Biologe und Philosoph setzt sich vor Ort wesentlich für die Entwicklung des Ökotourismus ein. Wir müssen den Mink in seiner neuen Umgebung kennenlernen, um seine Auswirkungen einschätzen und Empfehlungen für ein Management geben zu können. Hier setzt Schüttlers Forschung an, die sie in enger Zusammenarbeit mit der lokalen Landwirtschaftsbehörde plant und diskutiert. Zunächst ging es ans Fallenstellen in drei Untersuchungsflächen entlang der Nordküste. Alle 200 Meter eine Falle, insgesamt 20 Stück, bestückt mit frischem Fisch. Eine Woche lang bleiben die Lebendfallen offen und werden jeden Morgen kontrolliert. Befindet sich ein Mink darin, wird es spannend: Ein bisschen nervös bin ich dann schon, sagt sie. Ich muss den Mink betäuben, ihm einen Mikrochip mit individueller Nummer injizieren, vermessen und warten bis er aufwacht, um ihn wieder freizulassen. Fang-Wiederfang-Methode nennt sich das und dient zur Bestimmung der Populations-grösse. Knapp einen Mink pro Küstenkilometer fand Schüttler mit dieser Methode nachdem sie insgesamt 21 Indi- 34 VWU-Mitteilungen 106

35 viduen markiert hatte. Im Vergleich zu anderen Studien in Europa deutet dies jedoch auf eine noch anwachsende Population hin. Doch obwohl der Mink erst vor kurzerm einwanderte, konnte er sich bereits auf der ganzen 40 x 60 km 2 großen Insel Navarino etablieren. Zusammen mit einheimischen Assistenten machte sich die Doktorandin auf mehrtägigen Wanderungen ins Innere der kaum erschlossenen Insel ein Bild von der Verbreitung des Minks entlang von Flüssen, Teichen und Seen. Wie Jäger auf der Pirsch nehmen sie dabei jede Spur des Vierbeiners auf und notieren die genaue Lage und das Habitat, der Kot wird dabei eingesammelt. Der ist wertvoll!, erklärt José Llaipén, einer der mitforschenden Assistenten, Eine Analyse der Hartteile gibt Aufschluss über das Nahrungsspektrum. Die Spurensuche an insgesamt 53 Inlandgewässern und 15 Küstenflächen ergab: der Mink hat keine Vorlieben für ein bestimmtes Gewässerhabitat. Damit ist klar, welche Herausforderung die Kontrolle der Minkpopulation auf Navarino für die Landwirtschaftsbehörde bedeutet: Auf einer Insel, die kaum über Infrastruktur verfügt, muss sie praktisch jeden Fluss, Teich, See und Küstenabschnitt berücksichtigen. Inzwischen ist Elke Schüttler abgereist. Mit einem Rucksack voll wertvoller Indizien verbringt sie einige Monate im Labor des Patagonien-Instituts der Magallanes-Universität in Punta Arenas. Dort säubert sie den eingesammelten Kot und trennt unter dem Binokular Federn von Haaren, Schuppen von Chitinpanzern und Kalkschalen von Samen. So kann sie anhand der Häufigkeit des Vorkommens, des geschätzten Volumens und des Gewichts die Hauptbeutegruppen des Minks bestimmen. Mit Hilfe eines Abdrucks der Haarstruktur erschließt sich ihr unter dem Mikroskop sogar, welche Säugerarten der Mink gefressen hat. Jaime Cárcamo, der die kostbare Referenzsammlung des Patagonien-Instituts bestehend aus allerlei ausgestopften Tieren und Skeletten pflegt, unterstützt Schüttlers Doktorarbeit: Die Nahrungsanalyse ist eine ausgezeichnete Methode, um Räuber-Beute-Beziehungen indirekt zu verstehen. Man kann sogar jahreszeitliche Schwankungen und Habitatvorlieben nachvollziehen. Schüttlers Hauptthese aber, der Mink könnte insbesondere bodenbrütende Vögel gefährden, erfordert einen direkte Prüfung. Sie möchte genau wissen, um welche Vogelarten es sich handelt. Meine Lieblingsbeschäftigung sind die Nestbesuche. Es ist jedes Mal eine grosse Freude, ein Nest der Magellangans zu finden und bis zum Schlüpfen zu beobachten. Die Nester der patagonischen Dampfschiffente sind schwieriger zu entdecken, da sie versteckter brütet. Neben diesen beiden einzelnistenden Arten, besucht die Biologin auch Möwen- und Seeschwalbenkolonien. Dazu Foto oben: Ausläufer der Anden, Blick auf den Beagle-Kanal, Südchile. Foto unten: Nordamerikanischer Mink bei gefundenem Fressen: Nest der bodenbrütenden Magellangans. Fotos: Schüttler VWU-Mitteilungen

36 Jaghan-Indianer Eugenio Calderón arbeitet als Fischer in Puerto Williams, Navarino. Foto: Schüttler ziehe ich immer meine ältesten Sachen an und arbeite so schnell wie möglich. Besonders die Blutschnabelmöwe regt sich sehr auf und wehrt sich mit einem Regen aus der Luft!, lacht sie. Häufig kommt es allerdings nicht zum Schlüpfen. Dann sammelt Schüttler die Eierschalen ein und bestimmt den Nesträuber. Auf Navarino kommen dazu in Frage: Möwen- und Raubvögel, verwilderte Hunde, der Mensch und schließlich der neue Räuber Mink. Nach einem Monitoring von insgesamt 102 Gänse- und Entennestern und 361 Möwenund Seeschwalbennestern fand sie heraus: Der Mink wagt sich nicht in die Kolonien, Eier aus vereinzelten Nestern jedoch verspeist er gerne. Dabei bevorzugt er insbesondere Eier der patagonischen Dampfschiffente. Von 23 untersuchten Nestern überlebten lediglich zwei, die Hälfte der ausgeraubten Nester ging auf das Konto des Minks. Wie verhält es sich aber mit all den anderen Arten, die Schüttler nicht untersuchen konnte? Dazu fabriziert die Biologin sogenannte künstliche Nester und bestückt sie mit einem weißen Ei aus Knete und einem Hühnerei als Köder. Insgesamt 575 Kneteier formte sie zusammen mit vielen freiwilligen Händen und verteilte sie auf verschiedene Küstenhabitate, alle 50 Meter ein Nest. Mit Hilfe der künstlichen Nester kann Elke den Prototyp des Nestes finden, das besonders vom Mink prädiert wird, erklärt Doktorvater Jax aus der Naturschutzforschung des Helmholtz Zentrums für Umweltforschung und Professor an der Technischen Universität München. Mit Erfolg: Ihr abgeleitetes Gefährdungsprofil zeigt, dass Küstenvögel, die einzeln nisten, als Brutgebiet felsige Küstenabschnitte auswählen und ihre Nester gut in der Vegetation verstecken, besonders verwundbar sind. Damit können nun auch nicht untersuchte Arten beim Schutzmanagement berücksichtigt werden. Dass aber nicht nur Eier der Küstenvögel auf dem Speiseplan des Minks stehen, sondern auch Singvögel, zeigt ein Blick auf die Nahrungsanalysen. Unter den verzehrten Vögeln traten zur Hälfte Federn von Singvögeln zu Tage, zumeist als Altvögel erbeutet, aufgestockt mit Küken von Gänse- und Entenvögeln, sowie Kormoranen. Als Nahrungsgeneralist jedoch bezieht der Mink auch auf der Insel Navarino alle vorhandenen Nahrungs-quellen: Neben den Vögeln setzt sich seine Ernährung aus Kleinsäugern zusammen, den beiden Hauptbeutegruppen, gefolgt von Fischen, Insekten, Krebstieren, Mollusken und Samen (siehe Graphik). Der Mink wird im allgemeinen als Nahrungsopportunist beschrieben, das heisst, er nutzt das jeweilige Nahrungsangebot voll aus, erklärt Schüttler. In der warmen Jahreszeit, wenn viele Wandervögel zurückkehren und beim Brüten verwundbar sind, steigt der Anteil an Vögeln in der Nahrung um das Doppelte! Im Winter hingegen werden vermehrt Kleinsäuger erbeutet, darunter auch die aus Nordamerika stammende Bisamratte, eine weitere invasive Art auf Navarino. Neben den rein biologischen Aspekten werden auch soziologische Fragen untersucht. Hierbei interessiert die Meinung der auf Navarino lebenden Bevölkerung. Die 2300 Seelen zählende Gemeinde setzt sich aus einer bunten Vielfalt von Menschen zusammen. Befragt wurden Jaghan-Indianer, die letzten Nachkommen der Wassernomaden, Militärangehörige, die in den 50er Jahren Puerto Williams als Militärbasis gründeten, Fischer, Naturschützer und Angestellte des öffentlichen Dienstes. Was wissen Sie über den Mink? Wie finden Sie ihn? Welche Bedeutung haben einheimische Arten für Sie? Was denken Sie über ein Kontrollprogramm der Mink-Population? Der Mink ist wie ein Elefant im Porzellanladen, findet einer der Befragten, aber ein anderer meint: Es scheint mir nicht ethisch, ein Tier zu töten, nur weil es exotisch ist. Die große Mehrheit allerdings nimmt den Mink als versteckt lebendes Tier kaum wahr. Fischer und Jaghan-Indianer schätzen den Mink aufgrund seiner Lebensweise als Räuber des Fischbestandes und der einheimischen Gänse nicht. Genauso die fünf Familien, die ihre Hühnerzucht wegen des Minks aufgeben mussten. Daher befürworten die meisten eine Kontrolle des Exoten, wenn auch mit möglichst humanen Methoden, zum Beispiel Kastration. Parallel zu Schüttlers Forschungen hat die Landwirtschaftsbehörde bereits mit der Jagd auf den Mink begonnen. Noch sind die Methoden nicht ausgereift, viele Minke gehen bislang nicht in die Falle. Doch die Forschungsergebnisse helfen, Prioritäten zu setzen. Man sollte die Fallen zunächst da einsetzen, wo sie dringend gebraucht werden. Zum Schutz der patagonischen Dampfschiffente. Langfristig kann aber nur ein sorgsam geplantes und finanzstarkes Kontroll-programm dazu beitragen, diese letzte Wildnisregion so zu erhalten, wie Darwin sie kennenlernte. Elke Schüttler 36 VWU-Mitteilungen 106

37 Fach für Fach Landschaftsökologie Ehrungen und Auszeichnungen Dipl.-Ing. Sylvia Haider, Student s European Ecology Prize der European Ecological Federation, verliehen im Rahmen der Konferenz EURECO-GFOE 2008, September 2008 Promotionen Dipl.-Ing. Ulrich Pulg, Laichplätze der Bachforlle (Salmo trutta) in der Moosach die Bewertung ihrer Funktionsfähigkeit, ihre Degradierung und ihre Restaurierung, Dr. rer. nat. Dipl.-Biol. Elke Schüttler, Population ecology, impact and social acceptance of American mink (Mustela vison), a recent invasive species on Navarino Island, Cape Horn Biosphere Reserve, Chile, Dr. rer. nat. Dipl.- Biol. Fridolin Brand, Resilience and sustainable development: an ecological inquiry, Dr. rer. nat. Tagungen und Vorträge Hochschulöffentlicher Vortragsabend Landschaft transatlantisch am Dienstag, den , 17.00h, im U1, Gebäude am Hochanger 6. Veranstalter: Lehrstuhl für Landschaftsökologie, Dr. Annette Voigt. Thema der drei Vorträge sind die kulturellen Unterschiede in der Wahrnehmung von Natur und Landschaft zwischen den USA und Deutschland. Welche Konsequenzen haben diese Unterschiede (und Gemeinsamkeiten) im gestalterischen und planerischen Umgang mit Natur und Landschaft? Wir freuen uns, dass wir zu diesem Thema Christof Mauch (LMU; Rachel Carson Center, München), Wolfram Höfer (University of Rutgers) und Stefanie Krebs (Hannover) an die TU einladen konnten. Fachbücher Thomas Kirchhoff und Ludwig Trepl (Hg.) 2009 Vieldeutige Natur. Landschaft, Wildnis und Ökosystem als kulturgeschichtliche Phänomene. Transcript Verlag, Bielefeld. 356 S. zahlr. Abb., 29,80 Euro. (URL: Physiologie Berufung in wissenschaftliche Gremien Prof. Meyer wurde zum Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des PhD-Programms BIOREC (Biological Responses to Environmental Challenges) an der Veterinärmedizinischen Universität Wien ernannt. Zur Sicherung der Qualität und Relevanz dieses Programmes wurde ein wissenschaftlicher Beirat für die jeweiligen PhD-Programme der Universität etabliert. Die Aufgabe dieses Gremiums ist, eine externe Sicht der Dinge zu vermitteln, bei der Konzeption der Forschungsrichtungen zu beraten und die Lehrenden bei den Evaluierungen der Studierenden zu unterstützen. Promotionen Stefanie Schilffarth, Dr. med. vet., Ludwig-Maximilians Universität München, : Regulation und Bedeutung von angiogenen, anti-angiogenen und lymphangiogenen Faktoren während verschiedener Stadien der Ovarfunktion beim Rind Tagungen und Vorträge Anna Gröbner, Diplom-Biologin Effects of FasL expression by the trophoblast on apoptotis events in the bovine endometrium 42. DVG-Jahrestagung Physiologie und Pathologie der Fortpflanzung und 34. Veterinär-Humanmedizinische Gemeinschaftstagung, Universität Leipzig, Leipzig, Dr. Heike Kliem Hormonregulation Kurs für Eigenbestandsbesamer, Niederbayerische Besamungsgenossenschaft, Landshut, Prof. Dr. Heinrich H.D. Meyer Evaluation criteria for EU-funded research projects First COST Action Gemini General Conference Maternal Interaction with gametes and embryos, Volos, Griechenland, Expectations on milk composition and production in a changing world the duties of research in functional genomics of dairy animals 18 th Annual Conference of Society of Animal Physiology of India and National Symposium of Physiogenomic Prospects in Augmenting Livestock Production, National Institute of Animal Nutrition and Physiology, Bangalore, Indien, Sicherheit von GMO-Mais MON810 nach langfristigem Einsatz bei Milchkühen Deutsches Maiskomitee Optimierung des Futterwertes von Mais und Maisprodukten Wissensstand und Perspektiven, Johann Heinrich von Thünen-Institut, Braunschweig, PD Dr. Michael W. Pfaffl Effect of mrna and microrna integrity on quantitative real-time RT-PCR results Round table discussion at Qiagen Headquarters, Hilden, Quantification strategies in quantitative real-time RT-PCR The Rockefeller University, Weiss Building, New York, USA, Harvard School of Dental Medicine, REB-Autidorium, Boston/MA, USA, The evolution of relative RNA quantification qpcr Symposium USA, San Francisco Bay Area, Clarion Hotel San Francisco Airport, Millbrac/CA, USA, mrna & microrna integrity the key to success 4th international qpcr Symposium & Industrial Exhibition & Application Workshop, Technische Universität München, Freising-Weihenstephan, südtirolprojekt pixelio.de VWU-Mitteilungen

38 Tierernährung Berufung, Neuanstellung und Ausscheiden von Akademikern Prof. Dr. Klaus Eder, ehemaliger Leiter des Instituts für Agrar- und Ernährungswissenschaften der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg, übernimmt ab als Ordinarius die Leitung des Lehrstuhls Tierernährung. Dirk Schröder Hildesheim pixelio.de Prof. Dr. Frieder J. Schwarz trat zum in den Ruhestand. MSc. vet. Abdallah Metwally ist seit als wissenschaftlicher Mitarbeiter angestellt. Dr. Barbara Böhmer wechselte zum in die Futtermittelindustrie. Irmgard Riedmaier, Diplombiologin The use of transcriptomics for biomarker development to trace anabolic hormone functions 4 th international qpcr Symposium & Industrial Exhibition & Application Workshop, Technische Universität München, Freising-Weihenstephan, Prof. Dr. Dieter Schams Optionen Biochemie des Ovars FERRING Forum Innovation Vision Fortschritt, Hotel Intercontinental, Hamburg, Gregor Schlamberger, Diplom-Agrar Ingenieur Einfluss des Melkregimes auf die Produktivität und den Stoffwechselstatus von Milchkühen Weihenstephaner Milchwirtschaftliche Herbsttagung 2009, Freising-Weihenstephan Sept Dr. Stefanie Schilffarth Expression of VEGF-A isoforms in bovine antral follicles during final follicle maturation 42. Jahrestagung Physiologie und Pathologie der Fortpflanzung und 34. Veterinär-Humanmedizinische Gemeinschaftstagung, Universität Leipzig, Leipzig, st Joint Workshop Obihiro-Bern-Munic-Hannover Animal Health and Reproduction, Klinik für Rinder, Medizinische Universität Hannover, Increased fibroblast growth factor 2 protein in the bovine endometrium coincides with beginning trophoblast elongation during preimplantation development 42. Jahrestagung Physiologie und Pathologie der Fortpflanzung und 34. Veterinär-Humanmedizinische Gemeinschaftstagung, Universität Leipzig, Leipzig, Ausländische Gäste in Weihenstephan Herr Prof. Dr. Bukkaraya S. Prakash vom Indian Council of Agricultural Research, National Dairy Research Institute, Deemed University, Karnal/Indien hielt sich zu Forschungszwecken vom an unserem Lehrstuhl. Dr. Mihir Sarkar, Senior Scientist, Physiology & Climatology Division, Indian Veterinary Institute, Izathagar, Bareilly, Indien, ist seit als Gast an unserem Lehrstuhl. Dr. troph, rer. nat. habil. Robert Ringseis ist seit als wissenschaftlicher Mitarbeiter angestellt. Promotionen Frau Dipl. Ing. agr. Friederike Zeller, geb. Flaßhoff, promovierte zum Dr. agr. mit einer Arbeit zum Einfluss von Genotyp und physiologischer Reife von Mais auf die chemische Zusammensetzung und Abbaubarkeit der Restpflanze vor und nach ruminaler Inkubation. Antrittsvorlesung Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Klaus Eder am zum Thema: Bedeutung von Carnitin in der Ernährung von Schweinen Tagungen und Vorträge 7. BOKU-Symposium Tierernährung zum Thema Tierernährung im Spannungsfeld zwischen Lebenmittelproduktion, Energieerzeugung und Umweltschutz am in Wien: Prof. Frieder Schwarz: Möglichkeiten und Grenzen der Aquakultur bei der Erzeugung hochwertiger Nahrung aus Sicht der Tierernährung. Dr. Ales Tichopad Adequate experiment design as the first important step in obtaining valid biological interference with qpcr technique 44 th international qpcr Symposium & Industrial Exhibition & Application Workshop, Technische Universität München, Freising-Weihenstephan, Dr. Susanne E. Ulbrich Prostaglandins in the uterus lumen during the preimplantation period Tagung des Deutschen Maiskomitees zur Optimierung des Futterwertes von Mais und Maisprodukten am 17./18. März 2009 in Braunschweig: Zeller, Friederike, Dobberstein, Diane, Bunzel, M., Schwarz, F.J.: Kohlenhydratzusammensetzung von Maisrestpflanzen und ihr Futterwert. Beiträge zur 63. Tagung der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie vom in Göttingen: Böhmer, B.M., Huber, K., Paulicks, B.R.Immune modulating influence of Echinacea prupurea on lysozyme content of egg white and immune response of cell lines. Eder, K., Gutgesell, A., Schmidt, E., Brandsch, C., Stangl, G.I.; Hirche, F., Ringseis, R.: Investigations on 38 VWU-Mitteilungen 106

39 the role of peroxisome proliferator-activated receptor (PPAR) in the metabolic adaptations during lactation. Paulicks, B.R., Prechtl, P, Lemme, A., Böhmer, B.M.: Preference of broiler chickens for various methionine supply in low protein diets. Ringseis, R., Gutgesell, A., Eder, K.: A dietary conjugated linoleic acid mixture downregulates fatty acid transporters in the mammary gland of lactating rats. Wiltafsky, M.K., Roth, F.X.: The impact of dietary leucine oversupply at marginal levels of valine on animal performance, blood metabolites, and catabolic key enzymes in weaned pigs. Zeller, Friederike, Danier, J., Schwarz, F.J.: Influence of genotype on chemical composition and ruminal degradability in maize residual plant matter of varying stages of maturity. Beiträge zum Fachsymposium Langfristiger Einsatz von GMO-Mais MON810 bei Milchkühen der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) am in Grub: Kerstin Steinke: 2-jährige Fütterungsstudie mit GMO-Mais MON810. Prof. Frieder Schwarz: Resümee zur Nährstoffäquivalenz. Betriebswirtschaftslehre Marketing und Konsum forschung Berufung in wissenschaftliche Gremien Prof. Roosen wurde in die Herausgebergemeinschaft des Journal of Agricultural and Applied Economics aufgenommen. Berufung und Neuanstellung Ab Frau Andrea Bieberstein M.Sc. (Drittmittelstelle) Projektarbeit zum Thema: Risk, Uncertainty and Regulation: a Comparison between France and Germany in the Field of Food Safety. Ab Frau Rebecca Ariane Mecking M.Sc. (Drittmittelstelle) Projektarbeit im Rahmen des Verbundforschungsprojekts Web 2.0 -Interaktive zu finden: pl?urn:nbn:de:bvb:91-diss Tagungen und Vorträge Im Rahmen des Workshop on Challenges of Consumer Research and Food in a Changing Environment, der vom Lehrstuhl Prof. Roosen in Weihenstephan organisiert wurde, fanden folgende Vorträge statt: Fr. Prof. Roosen: Emerging trend in functional food and personalized nutrition Fr. Dr. Drescher: Food labelling in Europe: nutrition, health claims and signposting Fr. Dr. Carola Grebitus: Consumer perception and willingness to pay for food safety Fr. Prof. Ellen Goddard, Kanada: Economics of diet and health Fr. Prof. Helen H. Jensen, USA: Food programs relative to new dietary guidance Internationale wissenschaftlich praktische Tagung der Litauischen Landwirtschaftlichen Universität und der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) Rapsproduktion und Verarbeitung: Stand und mögliche Perspektiven am in Kauna, Littauen: stihl24 pixelio.de Prof. Frieder Schwarz: Neuere Erkenntnisse zur Bewertung und zum Einsatz von Rapsfuttermitteln in der Rinderfütterung. Einweihungsfeier der Dr. Eckel GmbH am in Niederzissen: Prof. Klaus Eder, Festvortrag zum Thema Neue Herausforderungen für die forschende Tierernährung Auswärtige Lehrverpflichtungen Gastvorlesung von Prof. Frieder Schwarz an der EGE- Universität, Izmir, Türkei, zum Thema Wiederkäuerfütterung vom März Ausländische Gäste in Weihenstephan Dr. Lawrence Nwanna, Federal University of Technology, Akure, Nigeria, Stipendiat der Alexandervon-Humboldt-Stiftung, Bonn, führte bei seinem Aufenthalt von Dezember 2008 bis März 2009 Versuche zur Aminosäurenversorgung von Karpfen durch. Sonstiges Das Sekretariat des Lehrstuhls Tierernährung ist seit im Gebäude Tierwissenschaften II, Hochfeldweg 1, Zimmer 2.19 untergebracht. Informationsprozesse in der kooperativen Verbraucherpolitik Ab Frau Katja Aue, M.Sc. (Drittmittelstelle) Mitarbeit bei der Einführung des neuen europäischen Master-Studiengangs Consumer Affairs (EURECA) Ab Frau Almut Richter (Drittmittelstelle) Projektarbeit mit dem Thema Ernährungsmuster von Jugendlichen in Deutschland sowie ihre Determinanten und gesundheitlichen Implikationen Ab Frau Brigitte Schmitz (Drittmittelstelle) Mitarbeit im Projekt Gesundheitsförderliche Schulverpflegung in Bayern und bei der Einführung des neuen Master-Studiengangs in Consumer Affairs (EURECA) Promotionen Fr. Dipl.-Ökotroph. Eckert Einsatz eines Leitbildes für nachhaltigen Konsum im Rahmen einer aktivierenden Verbraucherpolitik Ref.: Prof. Dr. Georg Karg, Ph.D. Die Dissertation ist unter den online-disserationen der TU München über folgenden Link (allg.) Prof. Roosen referierte auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin am zum Thema Konsumenten zwischen Globalisierung und Individualisierung. Denn das IAMO Forum stellt 20 Jahre nach dem Fall der Mauer auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin die Frage 20 Jahre Transformation - Gibt es jetzt den globalen Konsumenten?. Dr. Stephen Clark, Professor, Nova Scotia Agricultural College Canada, referierte auf dem Agrarökonomischen Kolloquium am Lehrstuhl zum Thema: Alternative Taxes to Control Obesity with Some Evidence from US Consumers Günter-Havlena pixelio.de VWU-Mitteilungen

40 Wirtschaftslehre des Landbaus Neueinstellungen Frau Elke Achilles, wiss.angest. ab Mitarbeit bei einem Teilprojekt der Klimawerksatt (Planung und Realisierung von kommunalen Heizkraftwerken) Frau Eveline Dasch, wiss.angestellte und Doktorandin ab (von Körber) Bearbeitung des Forschungsprojektes Bewertung der Nachhaltigkeit von Lebensmitteln Im Rahmen einer Fachexkursion besuchten Studierende des neuen Masterstudienganges Agrarwissenschaften am 6. Mai 2009 das Gebrauchtmaschinenzentrum der BayWa (GMZ BayWa) in Manching. Organisation: Dr. H. Pahl Vorträge von Prof. Heißenhuber Göttingen, KTBL-Fachgespräch-Klimawandel und Ökolandbau, Thema: Klima, Landwirtschaft und Ernährungssicherung Wien, BOKU-Symposium Tierernährung 2008; Thema: Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ernährung und Bioenergie Wien, Ökosozial., Hans-Kudlich-Preis-Verleihung, Thema: Künftige Agrarpolitik als Teil der Gesellschaftspolitik Universität Kassel, Ringvorlesung Agrarpoli St.Georgen-Brigach(Schwarzw.) Forum Pro Schw.waldbauern e.v. Thema: Erwerbsarbeit im Wandel die zukünftige Rolle der Schwarzwaldbauern? Münster, DRV-Fachtagung, Thema: Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ernährung und Energie bis Stara Zagora (Tragia Universität) Thema: EU-Agrarpolitik nach Passau, Einlad.IV. Bayer.Österreich.Strategietagung, Präsentation der Ergebnisse einer internat.expertengr. zur Weiterwentwickl. der Direktzahl.nach 2013, Problemstellung Ankara Landwirtschaftliche Fakultät I. Vortrag Thema: Economic and Envionmental Aspects of Renewable Energies from an Agricultural Perspectives II.Vortrag Thema A: Der Klimawandel zwingt zum handeln was kann die Agrar- und Ernährungswirtschaft tun? III. Vortrag Thema B: Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ernährung und Energie NABU Berlin, Grünlandgipfel: Thema: Welche wirtschaftlichen Perspektiven hat das Grünland? Wien, Ökosoziales Forum, Thema: Idealbild mit Zukunft? Stichwort bäuerlicher Familienbetrieb Besuch in Ankara Vom 23. Bis zum 25. April 2009 besuchte Prof. Dr. A. Heißenhuber die Ankara Universität. In diesem Zusammenhang hielt er mehrere Vorträge zu den Themen Ressourcenschutz und erneuerbare Energien. Darüber hinaus führte er Gespräche über eine Intensivierung der Zusammenarbeit. Die Ankara Universität ist an einer Kooperation im Rahmen von Forschungsvorhaben und von Masterstudiengängen. Gesprächspartner war u.a. Prof. Dr. Mehmet Bülbül. Herr Bülbül hat seit Jahren sehr gute Kontakte zu Weihenstephan. Für seine Verdienst bekam er von einigen Jahren sogar die Schönleutner-Medaille verliehen. Promotionen Schwarz Ulrike am , Thema: Erfolgsfaktoren für den Dienstleistungssektor im Gartenbau Eine theoretische und empirische Untersuchung- (Prüf.vorsitz. Prof. Salhofer, 1. Prüfer Prof. Heißenhuber) Fachexkursionen Im Rahmen einer Fachexkursion besuchten Studierende des in Straubing angebotenen Masterstudienganges Nachwachsende Rohstoffe sowie des neuen Masterstudienganges Agrarwissenschaften am 20. Mai 2009 die Poschinger Bray`sche Güterverwaltung (Bereiche Landwirtschaft, Biogasanlage). Organisation: Dr. H. Pahl, Prof. Dr. H. Hoffmann tik in der Lehre Thema: Instrumente der EU-Agrarpolitik: Ziel- und Umsetzung von Entkoppelung und Cross Compliance Dresden, Tagung vom Sächs.Landesamt f.umwelt, Thema: Bioenergieerzeugung Ein Standbein für ein marktfähiges landwirtschaftliches Unternehmen? München, Gemeinsch.veranst.von DVWG u.h-seidl-stift., Thema: Tank oder Teller Die Rolle von Biokraftstoffen Wien, Wintertagung Ökosoz. Forum, Thema: Konzepte für die Agrarpolitik nach 2013 auf einzelbetrieblicher Ebene Dr. Markus Gandorfer Ökonomische Auswirkungen des Klimawandels auf die Weizenproduktion & Vergleich von Anpassungsoptionen. Agrarökonomisches Kolloquium Universität Göttingen, 12. Mai 2009 Ökonomische Auswirkungen des Klimawandels auf die Weizenproduktion & Vergleich von Anpassungsoptionen. Universität Halle, 16. April 2009 Ökonomische & Risikoanalytische Bewertung reduzierter Bodenbearbeitung in Abhängigkeit der Stickstoffdüngung. Jahrestagung der Swiss Society for Agricultural Economics and Rural Sociology in Naters, April 2009 Wirtschaftlichkeit von Precision Farming am Beispiel der N-Düngung. Agritronica 2009, Bildungswerkstatt Mold, Österreich, 23. Januar 2009 Dipl.-Ing. agr. (univ.) Stefan Rauh Tank oder Teller? - Impulsreferat zur Podiumsdiskussion, Frühjahrsprogramm des Forums Ökologie Traunstein e.v. am , Traunstein Erneuerbare Energien - Konkurrenz um begrenzte Potentiale, TUM Alumni Expertenseminar Verbesserung der Lebensqualität durch nachhaltige Energie am , Sevilla Gülleeinsatz in Biogasanlagen - ein neuer Trend in Deutschland?, TUM Alumni Expertenseminar Verbesserung der Lebensqualität durch nachhaltige Energie am , Sevilla Dipl. Ing. agr. Johann Gröbmaier 29. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik in der Landwirtschaft. Rostock, März VWU-Mitteilungen 106

41 Auswirkungen des Klimawandels auf die Ertragsvariabilität. klimazwei-abschlusskonferenz: Chancen und Risiken des Klimawandels. Berlin, Mai Vernetzung von regionalen Wasserschutzberatern zur Vorbereitung auf den Klimawandel. Dipl. Ing. Agr. Lena Schaller und PD Dr. Jochen Kantelhardt im Teilprojekt Betriebswirtschaftliche Analyse des BMBF Verbundprojekts Klimaschutz- Moornutzungsstrategien , Haus im Moos, Karlshud, Fachtagung, 7. Forum Wasserrückhalt in der Fläche, Vortragsthema Ökonomische Aspekte einer klimaschonenden Moorbewirtschaftung , Dublin, Irland, Agricultural Economics Society Annual Conference, Vortragsthema: Prospects for climate-friendly peatland management - Results of a socio-economic case study in Germany , Berlin, 4th Annual Meeting of the European Chapter of the Society of Wetland Scientists (SWS) Progress and problems in wetland science with a particular focus upon wetland restoration in Europe, Vortragsthema: Cultivating the Climate - Socio-economic prospects and Consequences of Climate friendly Peatland Management in Germany , Johann Heinrich von Thünen-Institut, Braunschweig, Tagung Aktiver Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel Beiträge der Agrar- und Forstwirtschaft, Posterbeitrag: Farmers View on Climate Friendly Peatland Management Dr. Hubert Pahl Berufung als unabhängiger Experte zum Gutachter im Rahmen des Seventh Research Framework Programme der EU Kommission, Brüssel. 29. März 2. April 2009, Gutachtertätigkeit im Rahmen des 7th Research Framework Programme der EU Kommission in Brüssel VWU-Stammtisch Über ihren beruflichen Werdegang und ihre jetzige journalistische Tätigkeit berichteten Doris Fenske und Josef Koch anlässlich eines VWU-Stammtisches am Koch, Weihenstephaner Absolventen von 1990, war zunächst in der Landwirtschaftsverwaltung tätig, merkte aber schnell, dass ihm diese Aufgabe zu bürokratisch geprägt war und stieg zunächst über ein Volontariat, nach einem Jahr dann bereits als Redakteur beim DLG- Verlag ein. Seit 1995 arbeitet Koch nunmehr beim dlz-agrarmagazin und ist dort Redakteur. Doris Fenske schloss 2000 ihr Studium als Agraringenieurin ab und schaffte es unter 700 Bewerbern einen von 12 Volontariatsplätzen beim Bayerischen Rundfunk zu ergattern. Hilfreich für diesen Erfolg war, dass Frau Fenske bereits während des Studiums beim BR hospitiert und Praktika im Journalismus absolviert hatte. Inzwischen ist Fenske als Autorin bei Unser Land tätig und bearbeitet dort landwirtschaftliche Themen so, dass sie sowohl Landwirte als auch Verbraucher ansprechen und informieren. Als feste freie Mitarbeiterin stehen ihr die Kamerateams und die Infrastruktur des BR zur Verfügung; Planung, Recherche und der anschließende Schnitt sind ihre grundlegenden Aufgaben als Autorin. Der technische Aufwand ist immens, so können für einen 6-minütigen Film durchaus 3 Drehtage erforderlich sein. In eigener Sache Einig waren sich Koch und Fenske, dass ihre journalistische Tätigkeit ein buntes Themenspektrum bietet, in ihrer Vielfalt immer wieder spannend ist und keine Langeweile im Berufsalltag aufkommen lässt. Allerdings ist der Journalismus ein relativ kleiner Arbeitsmarktbereich, feste Arbeitsstellen sind eher rar. Sowohl im Print- als auch im Rundfunkjournalismus sind schwerpunktmäßig freie Mitarbeiter tätig, die aber über entsprechende Anbindung an ihre Auftraggeber eine gewisse Bitte beachten Sie die Beilagen dieses Heftes: Mitgliederverzeichnis Satzung Antwortkarte zur Satzung Sicherheit und damit den Status eines festen freien Mitarbeiters erlangen. Für die Teilnehmer des Stammtischs darunter viele Studierende klang der informative Abend bei Leberkässemmeln und vertiefenden Gesprächen mit den Referenten aus. VWU-Mitteilungen

42 Wahlvorschlagsliste zur Neuwahl des Vorstandes der Vereinigung Weihenstephaner Universitätsabsolventen Heißenhuber, Alois (Univ.-Prof. Dr., Dr. h.c.; Ordinarius am Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Landbaues, TUM Freising-Weihenstephan) Hülsbergen, Kurt-Jürgen (Univ.-Prof. Dr.; Studiendekan Studienfakultät Agrar- und Gartenbauwissenschaften; Ordinarius am Lehrstuhl für Ökologischen Landbau und Pflanzenbausysteme,TUM Freising- Weihenstephan) Schwarz, Frieder Jörg (apl. Prof. Dr., i.r., Arbeitsgruppe Wiederkäuerernährung, Department Tierwissenschaften, TUM Freising-Weihenstephan) Stockinger, Johann (MR, Bayer. Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, München) Treutter, Dieter (Univ.-Prof. Dr.; Leiter des Fachgebietes für Obstbau, TUM Freising-Weihenstephan) Anmerkung: Die vorliegende Vorschlagsliste können Sie noch um weitere Namensvorschläge ergänzen. In diesem Fall legen Sie bitte eine Einverständniserklärung der betreffenden vorgeschlagenen Person bei und senden Sie alles bis zum 30. September 2009 bitte an: Vereinigung Weihenstephaner Universitätsabsolventen Alte Akademie Freising-Weihenstephan Länderübergreifendes Zwischen den beiden Universitäten BOKU Wien und TU München bestehen seit langer Zeit sehr gute Beziehungen. Durch ein länderübergreifendes Bündnis zwischen den beiden Absolventenverbänden könnte die Gemeinschaft über die Ländergrenzen hinweg gestärkt werden. Der Absolventenverband der Diplomingenieure für Landwirtschaft der Universität für Bodenkultur Wien ist eine Plattform zwischen der BOKU und ihren AbsolventInnen und feiert im Jahr 2010 sein 100 jähriges Bestehen. Dies könnte Anlass für ein Bündnis zwischen dem Absolventenverband der Diplomingenieure für Landwirtschaft der Universität für Bodenkultur und der Vereinigung Weihenstephaner Universitätsabsolventen sein. Bei einem Treffen der Obmänner Prof. Heißenhuber und DI Josef Resch aus Österreich wurden am 6. Mai 2009 in Wien mögliche Umsetzungsschritte für einen Partnerschaftsvertrag zwischen den befreundeten Vereinen der Agrarwissenschaften besprochen. Nicht nur durch gemeinsame AbsolventInnen der beiden Universitäten, die sowohl an der BOKU Wien als auch an der TU München studierten, werden Verbindungen zwischen den beiden Universitäten sichtbar, sondern Beziehungen wären in vielen Bereichen möglich, wie z.b. durch gemeinsame Fortbildungsveranstaltungen und Exkursionen. Synergien der beiden Vereinigungen könnten darüber hinaus in der Abwicklung von gemeinsamen Projekten genützt werden. Die Zeitschriften der beiden Verbände bietet Platz für interessante Beiträge von beiden Ländern. Eine virtuelle Verbindung wäre durch die Verlinkung der beiden Homepages im Internetzeitalter leicht herzustellen. Aber auch ein Treffen auf Studentenebene zum Ideenaustausch etwa in Salzburg, z.b. in der hlfs Ursprung, würde zur Förderung der Synergien zwischen den Ländern beitragen. Sollten Sie keine weiteren Namensvorschläge haben, müssen Sie nichts unternehmen. Die nächste Vollversammlung des Absolventenverbandes der Diplomingenieure für Landwirtschaft der Universität für Bodenkultur Wien findet im November 2009 in Wien statt. Es wäre eine große Freude, 42 VWU-Mitteilungen 106

43 Bündnis zwischen Absolventenverbänden wenn viele Weihenstephaner, nicht nur der Vorstand der VWU, dabei sein könnten, und es bereits zu einer Besiegelung des Partnerschaftsvertrages kommen würde. Josefa Reiter-Stelzl (Lebensministerium Wien) Absolventenverband der Diplomingenieure für Landwirtschaft der Universität für Bodenkultur Wien Obmann: Dipl.-Ing. Josef Resch MSc Anzahl der Mitglieder: ca Leistungen: Information (Agrarjournal, Internet) Networking (Kontakte knüpfen und vertiefen) Social Events (Veranstaltungen, Reisen) Der Verband unterstützt den Rektor, organisiert weiterbildende Veranstaltungen, ermöglicht einen Erfahrungsaustausch zwischen den Generationen und hilft bei der Arbeitsplatzsuche der Mitglieder. Zum Tanz in die Wiener Hofburg? Wollten Sie nicht schon immer mal an einem festlichen Tanzereignis in Wien teilnehmen? Am Freitag, den 22.Jänner 2010 findet in der Wiener Hofburg der legendäre BOKU- Ball statt. Die Absolventenvereinigung der Universität für Bodenkultur in Wien ist uns bei der Organisation des Ball-Besuches behilflich. Wenn Sie Interesse haben, an dieser Veranstaltung teilzunehmen, dann besorgen wir die Eintrittskarten, die Tischreservierung und falls gewünscht auch die Hotelreservierung. philipus - Fotolia.com Impressum Mitteilungen der Vereinigung Weihenstephaner Universtitätsabsolventen Studienfakultäten für Agrar- und Gartenbauwissenschaften, Ernährungswissenschaft und Ökotrophologie sowie Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung der Technischen Universität München Anschrift: Vereinigung Weihenstephaner Universitätsabsolventen Alte Akademie Freising-Weihenstephan Geschäftsführer/Redaktion: Dr. H. Pahl Telefon ( ) Telefax ( ) pahl@wzw.tum.de Mitgliederbetreuung: Dipl.-Ing. agr. Barbara Kolonko Telefon ( ) Telefax ( ) barbara.kolonko@tum.de Bankverbindung: Konto-Nummer Sparkasse Freising BLZ Herausgeber: Der Vorstand der Vereinigung Weihenstephaner Universitätsabsolventen, Vorsitzender: Prof. Dr. Dr. h.c. A. Heißenhuber Mitglieder des Vorstandes: Prof Dr. G. Karg, Prof. Dr. J. Pfadenhauer, Dr. U. Reinfeld, MR J. Stockinger, Prof. Dr. D. Treutter Erscheinungsweise: Die Mitteilungen erscheinen im Selbstverlag zweimal pro Jahr, Auflage Der Bezugspreis ist für Mitglieder der Vereinigung Weihenstephaner Universitätsabsolventen im Jahresbeitrag enthalten. Gestaltung, Satz: Dipl. oec. troph. A. v. Mendel, avm@vonmendel.de Zeichnung im Logo: H. Keller, Landtechnik Fotos zu den Beiträgen (soweit nicht anders genannt) von den Autoren der Artikel; Fotos vom Campus: A. v. Mendel Herstellung: Druckerei Kuttner, Freising, Tel. ( ) VWU-Mitteilungen

44 Mitgliederbetreuung durch Frau Kolonko Seit März 2009 ist Frau Barbara Kolonko für die Mitgliederbetreuung der VWU zuständig. Frau Kolonko studierte in Weihenstephan und unterstützt uns einen Tag in der Woche. Sie können sie immer dienstags erreichen unter: Telefonnummer: Dank Ihrer Mitgliedsbeiträge erscheinen zweimal jährlich die VWU- Mitteilungen mit ausführlichen Berichten über das wissenschaftliche Geschehen und das Campusleben in Weihenstephan; erhalten Sie ein aktuelles Mitgliederverzeichnis; erfahren die Erstsemester im Bachelorstudiengang Agrarwissenschaften und Gartenbauwissenschaften bei einem Weißwurstfrühstück ein freundliches Willkommen am Campus; werden Absolventen im Rahmen des jährlichen Hochschultages würdig verabschiedet; erhalten Absolventen Unterstützung bei der Organisation von Jahrgangstreffen; berichten und diskutieren Ehemalige beim Studierendenstammtisch über ihren beruflichen Werdegang und vermitteln damit Studierenden fachliche Perspektiven und Anregungen; können sich Studierende anlässlich des Unternehmertages über Berufsperspektiven informieren. Veranstaltungskalender Consumer Affairs Eröffnungsveranstaltung für den Europäischen Masterstudiengang in Consumer Affairs am Aktuelle Fragen der Fütterungsberatung Der Lehrstuhl Tierernährung veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Arbeitsgemeinschaft Tierernährung (BAT) e.v. am 28. und 29. September 2009 in Weihenstephan, Zentrales Hörsaalgebäude, Hörsaal 16, eine Tagung über aktuelle Fragen in der Fütterungsberatung. In insgesamt 10 Vorträgen werden von renommierten Referenten Probleme und neueste Erkenntnisse zu Fragen der Fütterung, aber auch zu Haltung, Hygiene, Management und Betriebswirtschaft in der Tierproduktion erörtert und diskutiert. Das detaillierte Programm ist noch in Vorbereitung und nach Fertigstellung unter BAT.htm einzusehen. Die Veranstaltung ist hochschulöffentlich. Ehemalige Hochschulangehörige sind bei dieser traditionsreichen Tagung herzlich willkommen. Beitrittserklärung/Änderungsmitteilung Name Vorname Titel Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zur Vereinigung Weihenstephaner Universitätsabsolventen (VWU); der Jahresbeitrag Straße, Hausnummer plz, Ort beträgt 10, /Jahr (Studierende: 2, /Jahr). Ich bin damit einverstanden, dass die fälligen Beiträge von meinem nebenstehend Funktion Studiengang Jahr des Abschlusses genannten Konto abgebucht werden. Meine Adresse hat sich geändert Meine Kontoverbindung hat sich geändert Meine Kontoverbindung Bitte frankieren Für ein Fensterkuvert geeignet Kontonummer Bankleitzahl Vereinigung Weihenstephaner Universitätsabsolventen Mitgliederbetreuung Dipl.-Ing. agr. Barbara Kolonko Alte Akademie Freising-Weihenstephan Name der Bank Ort, Datum Unterschrift Ort 44 VWU-Mitteilungen 106

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