Gemmrigheim im Kreis Ludwigsburg

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1 Nummer 3 Juli Jahrgang Gemmrigheim im Kreis Ludwigsburg

2 Absenkung der Eingangsbesoldung und Besoldungsverschiebung aufheben Forderung von VdV und BBW Der VdV und der BBW Beamtenbund Tarifunion - fordern die Landesregierung erneut auf, die Absenkung der Bezahlung von Berufseinsteigern im Beamtenbereich umgehend zurückzunehmen. Das Totschlagargument, das Land müsse sparen, um den Haushalt zu konsolidieren, hat ausgedient seit klar ist, dass sich der Finanzminister ein dickes Milliardenpolster aufgrund sprudelnder Steuermehreinnahmen angelegt hat. Vor dem Hintergrund des sich verschärfenden Nachwuchsmangels im öffentlichen Dienst wird eindringlich davor gewarnt, auch weiterhin an der abgesenkten Eingangsbesoldung festzuhalten. Acht Prozent weniger als noch vor Jahren verdienen inzwischen Berufseinsteiger ab Besoldungsgruppe A 12. Um ebenso schmerzhafte vier Prozent wurde die Besoldung in den Eingangsämtern A 9 und A 10 gekappt. Wer glaubt, mit solchen Vorgaben im Konkurrenzkampf um die besten Köpfe zu bestehen, der irrt. Bereits jetzt treten personelle Engpässe bei Städten, Gemeinden und Landkreisen oder in den Regierungspräsidien auf. Abgesehen davon ist eine Kürzung bei den Schwächsten alles andere als sozial und gerecht. Der Grundgehalt in A 9 beträgt zzt , davon werden jetzt 4 % abgezogen, also fast 96. Der Grundgehalt in A 12 beträgt zzt , davon werden jetzt 8 % abgezogen, also rd Am 1. Juli wurde die Grundentschädigung für die Landtagsabgeordneten um 90 auf jetzt erhöht. Übrigens, die Kostenpauschale wird um 26 auf und der Vorsorgebeitrag um rd. 40 auf erhöht. Rechnerisch bezahlen also die Berufsanfänger die Erhöhung für die Landtagsabgeordneten. Wir akzeptieren natürlich eine Erhöhung der Abgeordnetenbezüge, aber keine Absenkung für die Berufsanfänger, die Kleinsten und keine Verschiebung der gerechtfertigten Besoldungs- und Versorgungsanpassung für unsere Kolleginnen und Kollegen. Der Vorsitzende des BBW, Volker Stich, mahnt die Landesregierung außerdem eindringlich, von ihrem Vorhaben Abstand zu nehmen, den Tarifabschluss TV-L 2015/2016 erneut mit zeitlicher Verzögerung nach Besoldungsgruppen gestaffelt auf den Beamten- und Versorgungsbereich zu übertragen. Ein solches Vorgehen sei rechtlich zumindest fragwürdig, insbesondere mit Blick auf jüngste Entscheidungen einzelner Verwaltungsgerichte zur Beamtenbesoldung und die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) zum Streikverbot von Beamten, in der auch die angemessene Besoldung der Beamten thematisiert wird. All diese Entscheidungen seien inzwischen beim Bundesverfassungsgericht anhängig. Der VdV schließt sich dem an. Hochinteressant ist in diesem Zusammenhang das jüngst ergangene Urteil des Europäischen Gerichtshofes, wonach die Besoldungsgesetze und die Übergangsregelungen, nach denen die Besoldung nicht mehr nach Lebensjahren, sondern nach Erfahrungsstufen gewährt wird, rechtmäßig sind. Finanzminister Dr. Nils Schmid hat in Hinblick auf den ungewissen Ausgang dieses Prozesses in seinem Haushalt Hunderte von Millionen Euro als Reserve vorgesehen, wie er selbst immer wieder betonte. Deshalb freut er sich auch über dieses Urteil, denn jetzt hat er dieses Geld zur Verfügung. Allerdings hat er es auch damit zur Verfügung, die Ungerechtigkeiten endlich zu beseitigen und auf alle Fälle die Absenkung der Eingangsbesoldung unverzüglich wieder zurückzunehmen. Auch ist jetzt der finanzielle Spielraum noch mehr als zuvor da, die Besoldungserhöhung nicht schon wieder zu verschieben. Ausreden gibt es keine mehr. 2

3 Liebe Kolleginnen und Kollegen, im vergangenen Jahr konnten in Baden-Württemberg Rekordsteuereinnahmen von 30,1 Mrd. Euro verzeichnet werden. Im laufenden Haushaltsjahr sieht es bis jetzt genauso optimistisch aus wurde noch eine Neuverschuldung von knapp 2 Mrd. Euro eingeplant, gleichzeitig wurden Rücklagen für mögliche Segnungen vor der nächsten Landtagswahl gebildet. Jetzt wird darüber diskutiert, ob nicht bereits deutlich vor 2020 auf die Neuverschuldung verzichtet werden kann. Angesichts der bekannten Zahlen darf es daran keinen Zweifel geben. Sollten finanzielle Überraschungen auftreten, so sind diese mit hoher Wahrscheinlichkeit bei den Prestigeprojekten der Landesregierung begründet. Bereits jetzt zeichnet sich dies beim Nationalpark ab. Ebenso ist durch eine parlamentarische Anfrage der CDU deutlich geworden, dass seit dem Regierungswechsel im Mai 2011 mit Ausnahme des Justizministeriums mehr als 100 Stellen ab Besoldungsgruppe A 15 über alle Ressorts hinweg geschaffen wurden. Hinzu kommt eine stattliche Reihe an Sprungbeförderungen. Präzise wird aufgelistet, dass 423 Stellenbesetzungen und Beförderungen ab A 15 aufsteigend vorgenommen wurden. Darunter 67 im Staatsministerium, 59 im Verkehrsministerium und 56 im Finanzministerium. Sicher hat auch die Vorgängerregierung ähnlich gehandelt. Die früheren Spitzenpolitiker der Grünen und der SPD wurden nicht etwa zu politischen Beamten, sondern sind als Amtsinhaber im vollen Geltungsbereich von Art. 33 GG ernannt worden. Da darf dann schon mal gefragt werden, warum unser Ministerpräsident gerne das Grundgesetz gerade an dieser Stelle ändern möchte, wenn er auf Bundesebene eine Mehrheit findet. Im August 2006 wurde das bundeseinheitliche Besoldungsrecht abgeschafft und durch die Föderalismusreform die Zuständigkeit im Beamtenrecht - außer den Statusrechten - den Ländern für ihre Kommunal- und Landesbeamten übertragen. Nach mehr als sieben Jahren kann man nun deutlich feststellen, dass sich die Besoldung auseinanderentwickelt. Gerade für Baden-Württemberg galt damals die Aussage, man wolle die Beamten besser bezahlen, um ausreichenden Nachwuchs und Fachkräfte nicht an andere Bundesländer zu verlieren. Den Spitzenplatz nimmt heute Bayern ein, und zwar in allen Besoldungsgruppen. Baden-Württemberg, das reiche Bundesland, das einst ganz vorne zu finden war, ist auf dem absteigenden Ast. Zwischenzeitlich liegen wir auf Platz 4, und bei den unteren Besoldungsgruppen hat uns Mecklenburg-Vorpommern überholt. In den nächsten Jahren werden viele Kolleginnen und Kollegen altersbedingt aus dem aktiven Dienst ausscheiden. In der Wirtschaft sind bereits jetzt Arbeitskräfte dringend gesucht und werden aus ganz Europa angeworben. Es muss mehr für die Attraktivität der Arbeit im öffentlichen Dienst getan werden. Dazu gehören Angebote, angefangen bei Teilzeit, flexiblen Arbeitszeiten und Weiterbildung bis hin zu einer Wertschätzungskultur am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft. Dazu gehört aber auch eine anständige Besoldung und Versorgung. Die zwischenzeitlich gängige Praxis, die Tarifabschlüsse nicht oder nur verzögert auf die Beamtenschaft zu übertragen, ist eine Fehlentwicklung, die schnell revidiert werden muss. Bereits jetzt sollte die Landesregierung davon Abstand nehmen, die bevorstehenden Tarifabschlüsse 2015/2016 erneut mit zeitlicher Verzögerung auf den Beamten- und Versorgungsbereich zu übertragen. Umgehend und sofort muss die Absenkung der Eingangsbesoldung abgeschafft werden. Gerade unseren jungen Kolleginnen und Kollegen ist dieses härteste Sonderopfer nicht länger zuzumuten. Unterstützen Sie gerade diese Forderung in Gesprächen mit Entscheidungsträgern auf Landesebene. Ich danke der Verbandsjugend, insbesondere unserem Jugendvertreter Stefan Friedrich, für seine Initiative, mit Unterstützung des BBW einen Demografie-Kongress im Landtag durchzuführen. Mein besonderer Dank und Glückwunsch geht an unseren Geschäftsführer Harald Gentsch, der vor wenigen Tagen seinen siebzigsten Geburtstag feiern konnte. Er ist es, der nicht müde wird, im Land bei den Kreisversammlungen und der Landespolitik für unsere wichtige Sache zu kämpfen. Mit freundlichen Grüßen Jochen Müller Verbandsvorsitzender 3

4 Inhaltsverzeichnis Zum Titelbild Kochen mit der Bürgermeisterin Monika Chef (in der zweiten Reihe rechts) beim abwechslungsreichen jährlichen Kinderferienprogramm in Gemmrigheim. Absenkung der Eingangsbesoldung und Verschiebung der Besoldungserhöhung aufheben Berufspolitische Rundschau Der Vorstand beriet und beschloss 5 Landesjugendtag der BBW-Jugend 6 Personalratswahlen Tage Urlaub für alle 7 Besoldungsanpassung. Aussparen einzelner Besoldungsgruppen unzulässig 7 Eine gute Nachricht für im Basistarif Versicherte 7 Mütterrente - Beamte nicht ausschließen 7 Entscheidung über altersdiskriminierende Besoldung gefallen 8 Über Tarifbeschäftigte und Beamte 9 Interview Monika Chef 10 Blick in die Presse 12 Porträt Gemmrigheim 14 Neues von den Hochschulen Hochschule Kehl Freibier, Musik und gute Laune 16 Bibliotheksleiter Torsten Hass verabschiedet 16 Hochschule Ludwigsburg Erster Gesundheitstag an der Hochschule 17 Sommerfest 17 Prof. Diringer im Beirat des BVAU 17 Der Mindestlohn als Rechtsproblem 18 Umschau im Land Studienlehrgang 1957/1958 Haigerloch 18 Studienlehrgang 1960/1961 Haigerloch 19 Studienlehrgang 1961/1962 Haigerloch 20 Studienlehrgang 1963/1964 Haigerloch 20 Studienlehrgang 1964/1965 Stuttgart 21 Studienlehrgang 1965/1966 Stuttgart 22 Kreisverband Böblingen 22 Kreisverband Emmendingen 23 Kreisverband Freiburg/Breisgau-Hochschwarzwald 24 Kreisverband Heilbronn 25 Kreisverband Schwäbisch Hall 25 Kreisversammlungen 26 Übersicht Personalia Ernst Birk verstorben 27 Richard Drautz ist tot 27 Harald Gentsch zum 70. Geburtstag 27 Heinrich Haasis erhält Merkur-Preis 28 Wilhelm Schwend feierte 100. Geburtstag 28 Anton Namen Stier im Ruhestand 28 Michael Gedichte/Leitspruch Theurer wieder im Europäischen Parlament 2919/24 Namen Seminare 2933/35 Bücher Gedichte/Leitspruch 30 Sonstiges Seminare LBS Baden-Württemberg - Geschäftsergebnis Neue Bücher Homepage des VdV 11/15 4 Der Vorstand des Verbandes Verbandsvorsitzender: Jochen Müller, Bürgermeister, Korb Stellvertretende Verbandsvorsitzende: Dr. Claudia Stöckle, Rektorin, Weil der Stadt Prof. Paul Witt, Rektor, Kehl Weitere Vorstandsmitglieder: Birgit Baumann, Stadtoberamtsrätin, Heidenheim Peter Dombrowsky, Landrat a.d., Alpirsbach Roger Kehle, Gemeindetagspräsident, Wernau Alfred Maucher, Stadtoberverwaltungsrat, Bad Waldsee Sarina Pfründer, Bürgermeisterin, Sulzfeld Margot Thoma, Oberamtsrätin a. D., Waldbronn Prof. Eberhard Ziegler, Korntal-Münchingen Verbandsjugendleiter: Stefan Friedrich, Regierungsamtmann, Karlsruhe Bezirksvorsitzende Bezirksvorsitzender Freiburg: Klaus Nunn, Kreisverwaltungsdirektor, Emmendingen Stellvertreter: Axel Goßner, Ltd. Kreisverwaltungsdirektor, Allensbach Bezirksvorsitzender Karlsruhe: Dieter Marschall, Kreisoberamtsrat, Karlsruhe Stellvertreter: Harald Brenkert, Kreisamtsrat a. D., Neunkirchen Bezirksvorsitzender Stuttgart: Eberhard Strayle, Regierungsdirektor, Gerlingen Stellvertreter: Markus Flandi, Parlamentsrat, Benningen Bezirksvorsitzender Tübingen: Ehrensenator Prof. Rudolf Forcher, Bürgermeister a.d., Bad Waldsee Stellvertreter: Christoph Schulz, Bürgermeister, Ostrach Verbandsgeschäftsführer: Harald Gentsch, Bürgermeister a.d., Stuttgart Vertreter der Hochschulen (beratend): Joachim Weschbach, Waibstadt (für Kehl) Matthias Schmid, Bad Überkingen (für Ludwigsburg) IMPRESSUM: Verwaltungszeitung Baden-Württemberg: Organ des Verbands der Verwaltungsbeamten in Baden-Württemberg e.v. Herausgeber und Verlag: Verband der Verwaltungsbeamten in Baden-Württemberg e.v., Stuttgart, Panoramastraße 27, Telefon: , Telefax: , info@vdv-bw.de, Internet: Redaktion: Harald Gentsch (verantwortlich) und Sybille Schwartz, Stuttgart, Panoramastraße 27. Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge stellen in jedem Falle nur die Meinung des Verfassers dar. Anzeigenverwaltung und Druck: Nussbaum Medien Weil der Stadt GmbH & Co. KG, Merklinger Straße 20, Weil der Stadt, Tel Verantwortlich für den Anzeigenteil und Hinweise im Anzeigenteil: Brigitte Nussbaum. Es gilt der Anzeigentarif Nr. 40, nachzulesen unter Manuskripte werden erbeten an die Schriftleitung Verwaltungszeitung Baden-Württemberg, Stuttgart, Panoramastraße 27. Bezugspreis: jährlich 20 (für Verbandsmitglieder im Mitgliedsbeitrag inbegriffen). Preis des Einzelheftes 4. Der Verband ist nicht umsatzsteuerpflichtig. Bankverbindungen: Landesbank Baden-Württemberg (BLZ ) Konto Nr IBAN: DE BIC/SWIFT: SOLADEST Sparda-Bank Baden-Württemberg (BLZ ) Konto Nr IBAN: DE BIC/SWIFT: GENODEF1S02

5 Berufspolitische Rundschau Der Vorstand beriet und beschloss Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 3/2014 Zu Beginn der Vorstandssitzung gratulierte der Verbandsvorsitzende, Kollege Jochen Müller, der seitherigen Studentenvertreterin aus Kehl, Kollegin Laura Wittmer, zu ihrer Wahl als stv. Landesvorsitzende der Beamtenbundjugend Baden-Württemberg. Sie hat dort die Funktion der Schatzmeisterin inne. Gleichzeitig verabschiedete er sie aus ihrer beratenden Funktion im Verbandsvorstand, da sie in der Zwischenzeit ihr Studium erfolgreich beendet hat und wohlbestallte Stadtinspektorin in Karlsruhe ist. Er überreichte ihr ein Abschiedsgeschenk und dankte ihr ausdrücklich für ihre hervorragende Arbeit im Vorstandsgremium und vor allen Dingen für ihre Präsenz an der Hochschule. Ihrem Einsatz ist es zu verdanken, dass viele ihrer Kolleginnen und Kollegen von der Arbeit des Verbands überzeugt werden konnten und auch Mitglied geworden sind. Sie wird auch weiterhin aktiv in der Verbandsarbeit dabei sein, so ihre Zusage. Bericht zur Lage Beherrschendes Thema bei der letzten Vorstandssitzung waren nach wie vor die Sparmaßnahmen der grün-roten Landesregierung bei den Beamtinnen und Beamten in Baden- Württemberg, die als ungerechte Sonderopfer empfunden werden. Besonders die Absenkung der Eingangsbesoldung für die jungen Kolleginnen und Kollegen wird als unsozial empfunden. Der Verbandsvorstand fordert nachdrücklich die Rücknahme dieser Maßnahmen, dies auch vor dem Hintergrund, dass sich Finanzminister Dr. Nils Schmid über das Urteil des Europäischen Gerichtshofes zufrieden und erleichtert zeigt, wonach Nachzahlungen für Beamte nicht zu erwarten sind. Dadurch hat er rund 500 Millionen Euro wieder zur Verfügung, die er in den Haushaltsplänen als Reserve zurückgelegt hat. Damit ist es ein Leichtes, den Berufsanfängern das zu geben, was ihnen zusteht, gerechter Lohn für gute Arbeit. Das trifft in gleicher Weise für die immer noch vorgesehene Verschiebung der Besoldungserhöhungen um bis zu einem Jahr zu und auch für die unverständlichen Kürzungen im Beihilfebereich. Auch hier ergeht ein eindringlicher Appell an die Politik im Lande, die Restriktionen zu beenden. Der Verbandsvorsitzende erinnerte an den von der Verbandsjugend des VdV unter Federführung des Kollegen Stefan Friedrich initiierten Demografie-Kongress am 9. Juli 2014 im Landtag von Baden-Württemberg. Der Beamtenbund Baden-Württemberg hat sich über diese Initiative erfreut gezeigt und nun die weitere Organisation übernommen. Bei Redaktionsschuss war das Ergebnis des Kongresses noch nicht bekannt. Wir berichten in der nächsten Ausgabe der VZ davon. Bericht aus den Dachverbänden Seit der letzten Vorstandssitzung fand eine Sitzung des Landeshauptvorstandes des BBW statt. Auch dort waren die Sparopfer des Landes für seine Beamtinnen und Beamte das zentrale Thema. Die anwesenden Delegierten forderten den Landesvorstand auf, auch weiterhin mit aller Macht gegen diese Ungerechtigkeiten anzukämpfen, die alle Beamtengruppen gleichermaßen treffen: Junge und Alte, Aktive und Pensionäre, Verwaltungsbeamte, Polizisten, Lehrer, Vollzugs-, Steuer-, Justizbeamte das ganze Spektrum des Berufsbeamtentums. Umso unerklärlicher ist das Verhalten der Landesregierung gegenüber ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Beim Deutschen Beamtenbund ist ein Aktionsfonds eingerichtet, mit dem die Aktionen des DBB, wie Streikmaßnahmen und Protestveranstaltungen finanziert werden. Dieser Fonds wird in den nächsten Jahren wieder aufgefüllt werden müssen. Aus heutiger Sicht ist damit zu rechnen, dass der BBW frühestens im Jahr 2016 zur Kasse gebeten wird. Das trifft dann auch auf die Deutsche Verwaltungs-Gewerkschaft zu. Das Verhältnis zur Deutschen Verwaltungs- Gewerkschaft scheint sich zu normalisieren. Entsprechende Gespräche der beiden Verbandsvorsitzenden sind positiv verlaufen. Insbesondere wird die ursprüngliche Absicht, einen eigenen Aktionsfonds aufzulegen, auf Eis gelegt. Hier hat sich der VdV entschieden dagegen gewandt. Auch die vom VdV angeregte Strukturänderung nimmt langsam Züge an. Auch hier ist man wohl auf einem guten Weg. Es liegt auch im Interesse des VdV, dass zwischen den Verbänden ein gutes und harmonisches Miteinander herrscht. Nur so ist es auch leichter, berufspolitische Erfolge zu erzielen. Weiterentwicklung der Ausbildung des gehobenen Verwaltungsdienstes Die Ausbildung des gehobenen Verwaltungsdienstes unterliegt einer ständigen Aktualisierung. Das ist eine der zentralen Aufgaben des Verbandes. In enger Zusammenarbeit mit dem Innenministerium und den kommunalen Landesverbänden wird darüber nachgedacht, wie beispielsweise die Einführungslehrgänge und das Einführungshalbjahr effektiver gestaltet werden können. Dort sind bis jetzt erkennbare Defizite vorhanden. Gleichzeitig werden die bei der Evaluation noch offen gebliebenen Fragen abgearbeitet. Hier ist man auf einem sehr guten Weg. Außerdem arbeiten die Hochschulen Kehl und Ludwigsburg an der Ausgestaltung eines Trainee-Programmes als laufbahnqualifizierende Zusatzausbildung für den gehobenen Dienst nach 3 Abs. 3 LVO-IM. Hier wollen die beiden Hochschulen eine Vorreiterrolle spielen und ein adäquates Angebot bieten. Die Voraussetzungen durch die Erfahrungen der Kehler Akademie an der Hochschule Kehl sind hervorragend. 5 Altersdiskriminierung bei der Besoldung und bei der Amtszeit von Wahlbeamten Seit kurzem liegt die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes vor, wonach die Bemessung des Grundgehalts nach Lebensalter eine Altersdiskriminierung darstellt. Allerdings sind in der Zwischenzeit diese Regelungen durch eine Bemessung nach Leistung und Erfahrung abgelöst worden. Das Übergangsrecht, das aufgrund der seitherigen Regelungen mit den Lebensaltersstufen, geschaffen worden ist, wurde nun vom Europäischen Gerichtshof für rechtens angesehen. Damit können möglicherweise davon betroffene Beamtinnen und Beamte nicht mit einer Nachzahlung rechnen und auch die jetzige Besoldungsordnung mit den verschiedenen Stufen hat Rechtsbestand. Es sind bei verschiedenen deutschen Gerichten noch Verfahren anhängig. Es bleibt abzuwarten, wie diese beendet werden. Personalratswahlen Die Personalratswahlen sind bereits in vollem Gange. Sie können noch bis 31. Juli durchgeführt werden. Der VdV und der BBW haben in zahlreichen Behörden und Dienststellen Flagge gezeigt. Wie in den vergangenen Jahren, konnten auch dort, wo es gelungen ist, Kandidatinnen und Kandidaten aufzustellen, große Erfolge erzielt werde. Dies ist im Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch im Interesse der Verbandsarbeit wichtig und gut. Verschiedenes Dem Vorstand wurde über die aktuelle finanzielle Situation berichtet. Das Geschäftsjahr läuft planmäßig. Die Einnahmen und Ausgaben entsprechen den Voraussagen. Auch die Mitgliederentwicklung ist durchaus zufriedenstellend. Es sind insbesondere viele Studentinnen und Studenten aus Kehl dem Verband beigetreten. Die Zahl der bis jetzt durchgeführten Kreisversammlungen entspricht der des vergangenen Jahres. Es ist damit zu rechnen, dass in diesem Jahr in jedem Landkreis eine Mitgliederversammlung angeboten werden kann. Zur Beitragserhebung wurden vom Vorstand bis zur endgültigen Entscheidung durch die Vertreterversammlung geringe Modifikationen festgelegt: Nach der Beitragsordnung sind Mitglieder während der Ausbildung beitragsfrei. Früher endete das Studium im Spätherbst. Deshalb wurde dann für dieses Jahr insgesamt kein Beitrag mehr erhoben. Nun endet das Studium jedoch bereits im März. Dennoch war man im Vorstand der einhelligen Meinung, das seitherige Verfahren für die jungen Kolleginnen und Kollegen entgegenkommenderweise weiterhin anzuwenden. Das heißt, dass auch künftig im Jahr der Staatsprüfung kein Beitrag erhoben wird.

6 Immer wieder kommt es erfreulicherweise auch vor, dass Ehepartner gleichzeitig auch Mitglied im VdV sind. Seither wurde von beiden der volle Beitrag erhoben. Hier soll künftig für das Mitglied mit der niedrigeren Beitragsstufe nur der halbe Beitrag erhoben werden. Im Anschluss an die Vorstandssitzung gab es noch einen Geburtstagsempfang anlässlich des 70. Geburtstages von Geschäftsführer Harald Gentsch. Dabei gratulierte Verbandvorsitzender Jochen Müller dem Jubilar und dankte ihm für seinen großen Einsatz. Bei ihm spüre man das Herzblut und das innere Engagement für die Verbandsarbeit und den Einsatz für das Berufsbeamtentum. Es ist zu wünschen, dass dies noch lange anhält. Dazu wünschten ihm der gesamte Vorstand und die anwesenden langjährigen Weggefährten und Ehrenmitglieder Gerhard Hummel, Hans Kilian, Heinz Kölz, Werner Sixt, Egon Stoll und Rolf Wieser weiterhin Freude, Zufriedenheit und Gesundheit. Landesjugendtag der bbw-jugend Vom fand in Karlsruhe der Landesjugendtag der Beamten-Jugend statt. Die VdV Jugend war durch vier Mitglieder beim Landesjugendtag (LJT) der bbw-jugend in Karlsruhe vertreten. Beim LJT und dem vorangestellten Landesjugendausschuss konnten die Vertreter des VdV um Verbandsjugendleiter Stefan Friedrich die Ergebnisse aus den Politikergesprächen mit den Landtagsfraktionen des abgelaufenen Jahres 2013 berichten. Im Nachgang dieser Gespräche wurde von der VdV Jugend in Zusammenarbeit mit der bbw-jugend eine Podiumsdiskussion angestrebt. Diese fand unter der Federführung des VdV am Mittwoch, den 9. Juli im Landtag von Baden-Württemberg statt und wurde von sämtlichen bbwjugendorganisationen unterstützt. Der VdV konnte sich durch die inhaltliche Arbeit der vergangenen Jahre erwähnt seien hier u.a. die Studentendemo in Stuttgart, Fraktionsgespräche mit CDU, SPD, GRÜNE, FDP/DVP und die Planung der Podiumsdiskussion im Landtag einer immer höheren Wertschätzung innerhalb der Jugendorganisationen erfreuen. Dies zeigte sich nun auch am Landesjugendtag, wo unser Mitglied Laura Wittmer zur Schatzmeisterin der bbw-jugend gewählt worden ist, herzlichen Glückwunsch! (v.l.n.r.: Felix Bruckert, Stefan Friedrich, Laura Wittmer, Ronny Todt) Die neue Landesjungendleitung (v.rechts): Landesjugendleiter Daniel von der Ohe (GDS Gewerkschaft der Sozialversicherung), stv. Landesjugendleiterin und Geschäftsführerin Christiane Wallach (VBBA - Vereinigung der Beschäftigten der Berufs- und Arbeitsmarktdienstleister), stv. Landesjugendleiterin Jenniffer Hauff (VBBA), Schatzmeisterin Laura Wittmer (VdV) und stv. Landesjugendleiter Markus Wagner (DPolG Deutsche Polizei-Gewerkschaft). Personalratswahlen 2014 In der Zeit vom 1. April bis 31. Juli finden bzw. fanden in Baden-Württemberg die Personalratswahlen auf der Grundlage des neuen Landespersonalvertretungsgesetzes statt. Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen von uns haben sich hier engagiert. Wir bitten alle gewählten Mitglieder, uns dies mitzuteilen. Sie werden dann in unseren Verteiler für weitere interessante Informationen für ihre Personalratstätigkeit aufgenommen. Sie sind uns darüber hinaus wichtige Meinungsträger und Verbindungsleute vor Ort. Folgenden Kolleginnen und Kollegen können wir schon jetzt gratulieren und ihnen viel Erfolg bei Ihrer Arbeit wünschen: Sabine Blasi, Anja Brey, Mark Dürr, Sandra Granget, Mario Grieshaber, Michael Horber, Ulrike Laude und Eberhard Lauer. Noch einmal: bitte informieren Sie uns über Ihre erfolgreiche Wahl. 6

7 30 Tage Urlaub für alle Aufgrund der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs, des Bundesverwaltungsgerichts und des Bundesarbeitsgerichts sind Regelungen der Arbeitszeit- und Urlaubsverordnung in den Bereichen Urlaub anzupassen. Insbesondere gilt dann rückwirkend ab dem Jahr 2011 ein Urlaubsanspruch für alle von 30 Tagen im Jahr, unabhängig vom Lebensalter. Im zuständigen Innenministerium wird zurzeit die Anhörungsvorlage für die entsprechende Verordnung erarbeitet. Es ist nun bald damit zu rechnen, dass die Änderung der Arbeitszeit- und Urlaubsverordnung rechtskräftig wird, noch ist es aber Besoldungsanpassung: Aussparen einzelner Besoldungsgruppen ist unzulässig noch nicht so weit. Kommen wird die Neuregelung auf jeden Fall. Es gilt auch nach wie vor der Ministerratsbeschluss vom 17. Juli 2012, wonach der zusätzliche Urlaub (wenn seither die 30 Tage Urlaubsanspruch altersmäßig noch nicht erreicht sind), bei der Beendigung des Beamtenverhältnis sofort bewilligt werden kann. Das Bundesverwaltungsgericht hat in einer jetzt veröffentlichten Entscheidung vom Dezember 2013 der nordrheinwestfälischen Landesregierung einen Dämpfer verpasst. Das Gericht kam zu dem Schluss, es sei verfassungswidrig, nur bei den unteren Beamtengruppen die Besoldung an die Tariferhöhung anzupassen, den mittleren und oberen Besoldungsgruppen wie beispielsweise Polizisten, Lehrern und Richtern dies aber zu verweigern. Nordrhein-Westfalens rot-grüne Landesregierung hatte im Zuge der Besoldungsanpassung 2013/2014 lediglich die Gehälter in den unteren Besoldungsgruppen dem Tarifabschluss entsprechend angehoben. Weite Eine gute Nachricht für im Basistarif Versicherte Teile der Beamten- und Richterschaft gingen leer aus. Laut dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts darf aber der Abstand zwischen den Besoldungsgruppen durch ungleiche Besoldungsanpassungen nicht eingeebnet werden. Die Absicht, die öffentlichen Haushalte zu konsolidieren, rechtfertige keine Benachteiligung einzelner Besoldungsgruppen (Urteil vom 12. Dezember 2013, Az.: 2 C 49.11). In einer weiteren Entscheidung vom Februar 2014 hat das Bundesverwaltungsgericht unter anderem auch betont, dass die Entwicklung der Beamtenbesoldung seit jeher in einem engen, durch den Alimentationsgrundsatz nach Art. 33 Abs. 5 GG vermittelten Zusammenhang von der Entwicklung der Gehälter und den Tarifabschlüssen für den öffentlichen Dienst steht. Die gebotene Amtsangemessenheit der Alimentation bemesse sich vor allem aufgrund eines Vergleichs mit den Nettoeinkommen der Tarifbeschäftigten des öffentlichen Dienstes. Vorrangig anhand dieses Maßstabs sei zu beurteilen, ob die Beamtenbesoldung verfassungswidrig von der allgemeinen Einkommensentwicklung abgekoppelt wird. Dies dürfte nach Auffassung des Gerichts der Fall sein, wenn der Gesetzgeber die Besoldungsentwicklung an Parameter knüpft, die die Tarifabschlüsse für den öffentlichen Dienst nicht mehr in den Blick nehmen (Urteil vom 27. Februar 2014, Az.: 2 C1.13). Die gute Nachricht kommt aus Leipzig: Eine Begrenzung der Beihilfe für diejenigen, die im sogenannten Basistarif privat krankenversichert sind, ist nicht zulässig. Eine solche Maßnahme verstößt nämlich gegen den verfassungsrechtlichen Gleichheitsgrundsatz. Das hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am 17. April 2014 in zwei Verfahren entschieden (Urteile BVerwG 5 C und BVerwG 5 C 40.13) Das Bundesverwaltungsgericht hat mit seinem Urteil die erstinstanzlichen Entscheidungen im Ergebnis bestätigt. Die Begründung: Die Begrenzung der Beihilfegewährung auf die Erhöhungssätze, die für Versicherte im Basistarif der privaten Krankenversicherung gelten, vestoße gegen den allgemeinen Gleichheitsgrundsatz. Beamte und deren berücksichtigungsfähige Angehörige, die im Basistarif versichert sind, würden dadurch gegenüber den im Regeltarif krankenversicherten Beihilfeberechtigten benachteiligt. Hierfür fehlt es an einem sachlichen Rechtfertigungsgrund. Die konkreten Auswirkungen der genannten Urteile können gegenwärtig noch nicht abschließend eingeschätzt werden, da noch keine Urteilsbegründung des Bundesverwaltungsgerichts vorliegt. Doch das Bundesministerium des Innern hat mit Rundschreiben vom 23. April 2014 (Az: D6-3011/9#2) bereits empfohlen, alle diesbezüglichen Verfahren und anstehenden Festsetzungen ruhend zu stellen. Nach Auswertung der Entscheidungsgründe wird das Bundesministerium des Innern per Rundschreiben über das weitere Vorgehen informieren. Da die genannten Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts auch Auswirkungen auf die seit dem 1. April 2014 geltende beihilferechtliche Regelung für im Baistarif krankenversicherten Beamten, Versorgungsempfänger und deren berücksichtigungsfähige Angehörige im Land Baden-Württemberg haben kann, empfiehlt der BBW diesem Personenkreis, mit dem Hinweis auf die BVerwG-Entscheidungen gegen noch nicht bestandskräftige Beihilfebescheide Widerspruch einzulegen. Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft hat der BBW mit Schreiben vom 29. April 2014 aufgefordert, die entsprechenden Konsequenzen aus dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in der baden-württembergischen Beihilfeverordnung zu ziehen und bis dahin entsprechend dem Bundesministerium des Inneren zu verfahren und darauf hinzuwirken, dass alle diesbezüglichen bereits anhängigen Verfahren und anstehende Festsetzungen ruhend gestellt werden. Über die Urteilsgründe und das weitere Verfahren sowie über die Reaktion des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Baden- Württemberg in dieser Rechtssache werden wir berichten. MÜTTERRENTE - BEAMTE NICHT AUSSCHLIESSEN Der dbb hat seine Forderung bekräftigt, Beamte gleichermaßen an den Verbesserungen im Rentenrecht, insbesondere an der Mütterrente, zu beteiligen. Es ist eine Frage der Gerechtigkeit, dass alle Mütter unabhängig von ihrem Beruf von der Neuregelung profitieren, sagte der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt. Es gibt keinen Grund, die Beamtenschaft von Verbesserungen im Rentenrecht auszuschließen, stellte Dauderstädt fest. Frühere Verschlechterungen wurden ja auch übertragen. Die Forderung des dbb Chefs: Bund und Länder müssen die Neuregelung jetzt zügig und systemgerecht auf die Beamtenversorgung übertragen. Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums hatte erklärt, die Prüfung einer Übertragung der vereinbarten Verbesserung der Mütterrente auf die Beamten sei noch nicht abgeschlossen, berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger. Bei der Ländern hat bislang nur die Staatsregierung in Bayern einen entsprechenden Gesetzentwurf vorgelegt. Die Verwaltungszeitung ist als PDF-Datei abrufbar: und Zum Lesen der Datei benötigen Sie den kostenlos erhältlichen ADOBE-Acrobat-Reader. 7

8 Entscheidung über altersdiskriminierende Besoldung gefallen Der Europäische Gerichtshof hat mit Datum vom 19. Juni 2014 entschieden, dass die Bemessung des Grundgehalts nach Lebensalter in Berlin eine Altersdiskriminierung darstellt. Jedoch stehen Artikel 2 und Artikel 6 Abs. 1 der Richtlinie 2000/78 nicht einem Überleitungsrecht entgegen, welches allein auf der Grundlage des unter dem alten Besoldungssystem erworbenen Grundgehalts ermittelt wird, obgleich dieses alte System eine Diskriminierung wegen des Alters beinhaltete. Beim Verwaltungsgericht Berlin waren mehrere Verfahren anhängig, die die Frage einer altersdiskriminierenden Besoldung sowohl durch das alte bundeseinheitliche Bundesbesoldungsrecht (BBesG a. F. bis 31. August 2006), aber auch durch das neue Berliner Besoldungsneuregelungsgesetz zum Gegenstand hatten. Das Verwaltungsgericht Berlin hatte diese Verfahren mit Beschlüssen vom 26. Oktober 2012 (Az. VG 7 K ; VG 7 K ) ausgesetzt und dem Europäischen Gerichtshof u. a. die folgenden Fragen mit der Bitte um Klärung vorgelegt: ob eine nationale Vorschrift, nach der die Höhe des Grundgehalts eines Beamten bei Begründung des Beamtenverhältnisses maßgeblich von seinem Lebensalter abhängt und anschließend vor allem in Abhängigkeit von der Dauer des Beamtenverhältnisses ansteigt, eine unmittelbare oder mittelbare Diskriminierung wegen des Alters darstellt und ob ein Überleitungsgesetz, mit dem die Bestandsbeamten allein nach dem Betrag ihres gemäß dem alten (diskriminierenden) Besoldungsrecht zum Überleitungsstichtag erworbenen Grundgehalts einer Stufe des neuen System zugeordnet werden, und nach welchem sich der weitere Aufstieg in höhere Stufen sodann unabhängig von der absoluten Erfahrungszeit des Beamten nur nach den seit Inkrafttreten des Überleitungsgesetzes hinzugewonnenen Erfahrungszeiten bemisst, eine bis zum Erreichen der höchsten Besoldungsstufe fortdauernde Perpetuierung der bestehenden Altersdiskriminierung darstellt. Hintergrund der Vorlage war, dass im Land Berlin bis zum 31. Juli 2011 das alte Bundesbesoldungsrecht (BBesG a. F.; Stand 31. August 2006) die Besoldung an das Lebensalter anknüpfte. Danach konnten bei zeitgleicher Begründung eines Beamtenverhältnisses und entsprechend gleicher Berufserfahrung lebensältere Beamte eine höhere Besoldung erhalten als lebensjüngere Beamte. Zwar fand im Land Berlin mit dem zum 1. August 2011 in Kraft getretenen Gesetz zur Besoldungsneuregelung für das Land Berlin (Berliner Besoldungsneuregelungsgesetz BerlBesNG) vom 29. Juni 2011 eine Abkehr von der Bezahlung nach Besoldungsdienstalter hin zur Anerkennung von Erfahrung statt. Auch wurde die bis dahin aus 12 Stufen bestehende Besoldungstabelle auf eine achtstufige umgestellt. Jedoch wurden alle vorhandenen Beamten nach Artikel 2 BerlBesNG in die ab diesem Zeitpunkt geltende neue achtstufige Tabelle nach dem Grundsatz der Besitzstandswahrung übergeleitet. Für sogenannte Bestandsbeamte wurde in Anknüpfung an die erreichte Besoldungshöhe eine entsprechende Berufserfahrung nach neuem Recht fingiert. Damit erhielten Bestandsbeamte, die mit einem höheren Lebensalter ernannt wurden, weiterhin eine höhere Besoldung als zu gleichem Zeitpunkt ernannte lebensjüngere Beamte. Die Situationen in den anderen Bundesländern und beim Bund unterscheiden sich vom Land Berlin, u. a. was den Zeitpunkt der Fortgeltung und Ablösung des BBesG a. F. bzw. die Neugestaltung des Besoldungsrechts betrifft. Gleichwohl sind alle Besoldungsgesetzgeber von dieser Thematik in unterschiedlicher Intensität, Quantität und Qualität berührt. Der Europäische Gerichtshof verhandelte am 19. September 2013 die Rechtssache. In der mündlichen Verhandlung legten die Kläger noch einmal die nach ihrer Meinung bestehende Diskriminierung nach altem Recht und eine Fortsetzung der Diskriminierung im neuen Recht durch die Überleitungsregelungen dar. Folge der Diskriminierung sei gestützt unmittelbar aus dem Unionsrecht eine Anpassung der Besoldung nach oben. Demgegenüber verneinten Vertreter des Landes Berlin und der Bundesregierung eine Diskriminierung und verwiesen auf die Unterschiede der Besoldungssysteme. Diese umfassten u. a. die Berücksichtigung von Erfahrungszeiten und die Tatsache, dass auch das alte System einen Leistungsaufstieg ermöglicht habe. Zudem entspräche das neue Besoldungssystem der Neuregelung bei den Angestellten, welche vom EuGH auch hinsichtlich der Überleitung nicht beanstandet wurde. Auch werde im neuen Besoldungssystem die Zeitdauer bis zum Erreichen der letzten Stufe deutlich verkürzt, da es statt 12 nunmehr 8 gleichmäßige Stufen für alle Besoldungsgruppen der Besoldungsordnung A gibt (vgl. dazu dbb Info 46/2013). Am 28. November 2013 gab der Generalanwalt seine Schlussanträge ab und kam zu dem Ergebnis: 1. Art. 3 Abs. 1 Buchst. c der Richtlinie 2000/78/ EG des Rates vom 27. November 2000 gilt auch für die Besoldung der Beamten. 2. Art. 2 und 6 Abs. 1 der Richtlinie 2000/78/EG sind dahin auszulegen, dass nationale Regelungen hier: das alte Besoldungsrecht eine Diskriminierung wegen des Alters darstellen. Diese ist weder angemessen noch im Rahmen des nationalen Rechts durch ein legitimes Ziel gerechtfertigt. 3. Art. 2 und 6 Abs. 1 der Richtlinie 2000/78/ EG sind zudem dahingehend auszulegen, dass sie einem Überleitungsrecht entgegenstehen, das bei der Zuordnung von Bestandsbeamten zu den Stufen des neuen Besoldungssystems lediglich dem 8 vorherigen Grundgehalt Rechnung trägt und für den Aufstieg in höhere Stufen nur die ab Inkrafttreten dieses Überleitungszeitraums erworbene Erfahrung unabhängig von der absoluten Erfahrungszeit des Beamten berücksichtigt. 4. Rechtsfolge der festgestellten nicht gerechtfertigten Diskriminierung ist, dass die diskriminierten Beamten in die selbe Besoldungsstufe eingestuft werden wie ein älterer Beamter, der über eine gleichwertige Berufserfahrung verfügt. Dies ist nicht notwendigerweise die höchste Besoldungsdienstaltersstufe. 5. Das Unionsrecht steht nicht einer nationalen Regelung entgegen, nach welchem der Beamte seine Ansprüche innerhalb des laufenden Haushaltsjahres geltend zu machen hat. Dieser Ansicht hat sich nunmehr der Europäische Gerichtshof mit o. g. Urteil überwiegend nicht angeschlossen und festgestellt, 1. Art. 3 Abs. 1 Buchst. c der Richtlinie 2000/78/EG des Rates vom 27. November 2000 zur Festlegung eines allgemeinen Rahmens für die Verwirklichung der Gleichbehandlung in Beschäftigung und Beruf ist dahin auszulegen, dass die Besoldungsbedingungen der Beamten in den Anwendungsbereich dieser Richtlinie fallen. 2. Die Art. 2 und 6 Abs. 1 der Richtlinie 2000/78 sind dahin auszulegen, dass sie einer nationalen Maßnahme entgegenstehen, nach der sich wie bei der in den Ausgangsverfahren in Rede stehenden Maßnahme die Grundgehaltsstufe eines Beamten innerhalb der jeweiligen Besoldungsgruppe bei seiner Einstellung nach seinem Lebensalter richtet. 3. Die Art. 2 und 6 Abs. 1 der Richtlinie 2000/78 sind dahin auszulegen, dass sie nationalen Rechtsvorschriften nicht entgegenstehen, die wie die in den Ausgangsverfahren in Rede stehenden Vorschriften die Modalitäten der Überleitung von Beamten, die vor dem Inkrafttreten dieser Rechtsvorschriften verbeamtet worden sind, in ein neues Besoldungssystem festlegen und vorsehen, dass zum einen die Besoldungsstufe, der sie nunmehr zugeordnet werden, allein auf der Grundlage des unter dem alten Besoldungssystem erworbenen Grundgehalts ermittelt wird, obgleich dieses alte System auf einer Diskriminierung wegen des Alters des Beamten beruhte, und dass sich zum anderen der weitere Aufstieg in eine höhere Besoldungsstufe nunmehr allein nach der seit dem Inkrafttreten dieser Rechtsvorschriften erworbenen Berufserfahrung bemisst.

9 4. Das Unionsrecht, insbesondere Art. 17 der Richtlinie 2000/78, schreibt unter Umständen wie denen der Ausgangsverfahren nicht vor, den diskriminierten Beamten rückwirkend einen Betrag in Höhe des Unterschieds zwischen ihrer tatsächlichen Besoldung und der Besoldung nach der höchsten Stufe ihrer Besoldungsgruppe zu zahlen. Es ist Sache des vorlegenden Gerichts, Über Tarifbeschäftigte und Beamte zu prüfen, ob alle vom Gerichtshof der Europäischen Union in seiner Rechtsprechung aufgestellten Voraussetzungen für eine unionsrechtliche Haftung der Bundesrepublik Deutschland erfüllt sind. Der kleine Unterschied Von Astrid Just, Landesverband Berlin Wenn eine Diskussion über die zwei Beschäftigtengruppen im öffentlichen Dienst aufkommt, stellt man leider immer wieder fest, dass es Vorurteile auf beiden Seiten gibt. Diese resultieren oftmals aus Ungewissheit. Begibt man sich dann in rechtliche Diskussionen, so wird das Ganze noch um vieles schwieriger. Als Erstes müssen wir klar unterscheiden, dass Arbeitsrecht und Beamtenrecht zwei völlig unterschiedliche Rechtscharaktere besitzen. Daraus resultieren alle weiteren Verfahrensweisen, wenn es zum Beispiel um Streitigkeiten über den direkten Arbeitsplatz geht oder um das Thema Besoldungsanpassung. Beide Rechtsgebiete müssen getrennt voneinander betrachtet werden. Die Unterschiede Im Wortschatz werden häufig beamtenrechtliche Begriffe auch auf Tarifbeschäftigte bezogen. Eine Dienstaufsichtsbeschwerde zum Beispiel kann zwar beide Beschäftigtengruppen ereilen, hat aber aufgrund der Unterschiedlichkeit der Rechtsgebiete im schlimmsten Fall andere Auswirkungen. Ein Unfall während des Dienstes wird pauschal als Dienstunfall bezeichnet, was so aber nicht richtig ist. Während es sich bei einem Beamten tatsächlich um einen Dienstunfall im Sinne des Gesetzes handelt, ist der Unfall eines Tarifbeschäftigten als Arbeitsunfall zu kategorisieren und nach den entsprechenden Bestimmungen zu behandeln. Verwaltungsrecht und Vertrag Beamtenrecht ist Verwaltungsrecht und eine Ernennung ist ein Verwaltungsakt. Tarifbeschäftigte hingegen schließen einen privatrechtlichen Vertrag mit dem Arbeitgeber und handeln sozusagen die Konditionen mit ihm aus. Daraus resultiert auch die Möglichkeit, durch Streikmaßnahmen tarifrechtliche Verbesserungen zu erkämpfen. Die Beamten hingegen werden nach einem Gesetz alimentiert (zum Beispiel Landesbesoldungsgesetz). Eine Besoldungsanpassung ist viel schwieriger durchzusetzen und erfordert weit mehr Zeit und Durchhaltevermögen. Zudem fehlt den Beamten eben die Möglichkeit zu streiken, um Druck auf den Dienstherren auszuüben. Gemeinsamkeiten Eine Gemeinsamkeit haben beide Beschäftigtengruppen. Sie sitzen oftmals in der Verwaltung auf vergleichbaren Arbeitsplätzen. Und schon müssen wir wieder Unterschiede machen. Ein Tarifbeschäftigter hat eine geringere Wochenarbeitszeit, die tarifrechtlich festgelegt ist. Ein Beamter ist im Bedarfsfall 5. Das Unionsrecht steht einer nationalen Vorschrift wie der in den Ausgangsverfahren in Rede stehenden, nach der ein Beamter Ansprüche auf Geldleistungen, die sich nicht unmittelbar aus dem Gesetz ergeben, zeitnah, nämlich vor dem Ende des laufenden Haushaltsjahrs, geltend machen muss, nicht entgegen, wenn diese Vorschrift weder gegen den Äquivalenzgrundsatz noch gegen den Effektivitätsgrundsatz verstößt. Es ist Sache des vorlegenden Gerichts, zu prüfen, ob diese Voraussetzungen in den Ausgangsverfahren erfüllt sind. dazu verpflichtet, zusätzlich Mehrdienst zu leisten. Auch ein Aufgabenzuwachs ist bei einem Beamten einfacher möglich, ein Tarifbeschäftigter könnte sich in so einem Fall auf seinen Arbeitsvertrag berufen und falls vorhanden auf die Tätigkeitsbeschreibung. Unter bestimmten Voraussetzungen kann der Tarifbeschäftigte auch auf eine höhere Eingruppierung klagen. Und dann gibt es da noch die hergebrachten Grundsätze des Berufsbeamtentums: Ein Beamter hat sich seinem Beruf mit voller Hingabe zu widmen, daraus resultiert die Dienstleistungspflicht, die durch ständige Dienstbereitschaft geprägt ist. Er hat achtungs- und vertrauenswürdiges Verhalten innerhalb und außerhalb des Dienstes an den Tag zu legen und ist zur unparteiischen Amtsführung verpflichtet. Ein Tarifbeschäftigter ist natürlich auch verpflichtet, sich so zu verhalten, dass es keinen Grund des Anstoßes an seinem Verhalten geben sollte, jedoch ist die Messlatte bei einem Beamten höher gelegt. Es ist ein abendfüllendes Programm, wenn man alle Unterschiede beleuchten wollte. Im Endeffekt sind wir alle Beschäftigte des öffentlichen Dienstes und arbeiten tagtäglich Seite an Seite. Versteht man nun noch die Andersartigkeit der Grundsätzlichkeit, fällt der Umgang miteinander vielleicht etwas leichter. Kriterium Beamte Tarifbeschäftigte Rechtsverhältnis Ernennung durch Verwaltungsakt Arbeitsvertrag Art der Beschäftigung öffentlich rechtliches Dienst- und privatrechtliches Arbeitsverhältnis Treueverhältnis Verhaltensmaßregelung Disziplinarrecht Abmahnung, Kündigung Vergütung Besoldung (Alimentation) Entgelt Ruhestand Pension Rente Arbeitskampfmaßnahmen Streikverbot Streikrecht Prinzip der Versorgung durch den Staat Versorgungsprinzip, keine Sozialversicherungspflicht, private Krankenversicherung Versicherungsprinzip, Sozialversicherungspflicht, gesetzliche Krankenversicherung Rechtswegbeschreitung Verwaltungsgericht Arbeitsgericht Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses Ruhestand, Tod, Entlassung Erreichung der Altersgrenze, Kündigung, Auflösung des Arbeitsvertrages, Zeitablauf bei Befristung, volle Erwerbsunfähigkeit Rechtsstellung zum Arbeitgeber Über- und Unterordnungsverhältnis Gleichstellung (Augenhöhe) Rechtliche Grundlage Verfassung, Gesetz und Rechtsverordnung Verfassung, Gesetz und Rechtsverordnung, Tarifverträge Dauer des Beschäftigungsverhältnisses auf Lebenszeit, auf Probe, auf Widerruf, unbefristet (bis Altersgrenze) oder befristet auf Zeit Steuerpflicht ja ja Unfall Dienstunfall Arbeitsunfall Aus dem Polizeispiegel, der Verbandszeitung unserer befreundeten Fachorganisation, Deutsche Polizeigewerkschaft, Ausgabe Mai

10 Interview Interview mit Bürgermeisterin Monika Chef Ihr Lebenslauf liest sich wie ein Roman, und die Haltung, mit der sie Höhen und Tiefen in ihrer kleinen Gemeinde erlebt hat, machen sie zum Vorbild für junge Beamtinnen, die selbst darüber nachdenken, einmal Bürgermeisterin zu werden. Die Rede ist von der 1958 geborenen Monika Chef, die nach dem Abitur ihre Ausbildung zur Diplom-Verwaltungswirtin (FH) in Ludwigsburg absolvierte trat sie ihre erste Stelle beim Landratsamt Ludwigsburg an, und 1994 wählten sie die Gemmrigheimer zu ihrer Bürgermeisterin. Inzwischen wurde sie zweimal in ihrem Amt bestätigt, trotz männlicher Konkurrenz. Aber die Gemmrigheimer Bürger sind tolerant und weitsichtig genug, um ihre hervorragenden fachlichen Qualitäten zu erkennen und in den Vordergrund zu stellen trat sie der FDP/DVP bei und wurde bei der Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 in den Kreistag des Landkreises Ludwigsburg gewählt. Bei der Landtagswahl am 26. März 2006 trat sie im Wahlkreis Bietigheim-Bissingen als Kandidatin der FDP/ DVP an und konnte als Abgeordnete in den Landtag von Baden-Württemberg einziehen. Bei der folgenden Wahl wurde die Landtagsfraktion halbiert, wobei es für sie nicht mehr für ein Mandat gereicht hat. Monika Chef ist seit 1984 also dreißig Jahre Mitglied in unserem Berufsverband und hat ihm immer die Treue gehalten. VZ: Frau Chef, Sie sind jetzt in der dritten Amtsperiode Bürgermeisterin der Gemeinde Gemmrigheim. Diese Gemeinde hat ca Einwohner und ist durch den Bau eines Zwischenlagers des Kernkraftwerks Neckarwestheim auf ihrer Gemarkung in die Schlagzeilen geraten. Sie selbst haben dort schon einige Höhen und Tiefen erlebt und haben sicher keine leichte Aufgabe in Gemmrigheim übernommen. Wie empfinden Sie heute ihre Arbeit? Monika Chef: Also ich empfinde die Arbeit heute genauso wie in der Vergangenheit jeden Tag aufs Neue spannend. Das macht auch die Arbeit einer Bürgermeisterin in einer kleineren Gemeinde aus. Man weiß morgens nie, was im Laufe des Tages passiert. Das heißt, es wird nie langweilig. Die vielen Aufgaben in einer Kommune vom Thema Geburt bis zur Seniorenarbeit machen den Arbeitstag bereits spannend. Je nach Gemeinde kommen noch die einen oder anderen Themen hinzu. Das Kernkraftwerk in Neckarwestheim ist das Besondere hier. Durch die Betroffenheit bei der Planung und beim Bau des Zwischenlagers bin ich auch mit der Landes- und Bundespolitik in Berührung gekommen. Ich empfinde den Beruf der Bürgermeisterin nicht als normalen Beruf sondern als Berufung man muss mit dem ganzen Herzen dabei sein und ist ständig mit den Gedanken in der Gemeinde. Die ganze Familie wird durch diesen Beruf mit in Anspruch genommen. VZ: Wie ein gallisches Dorf hat sich Gemmrigheim gegen das Zwischenlager aufgelehnt, leider erfolglos. Wie sehen Sie heute das umstrittene Zwischenlager? Denken Sie, dass Sie rückblickend im Streit um das Zwischenlager hätten anders reagieren sollen oder können? Was hat sich durch das Zwischenlager in der Gemeinde verändert? Wie sehen Sie aus Sicht der Gemeinde die derzeitige Diskussion über die Suche nach einem Endlager? Monika Chef: Auch heute würde ich genauso agieren, wie ich es damals getan habe, nämlich alles rechtlich Mögliche unternehmen, um das Zwischenlager zu verhindern. Wir wurden auch von einem renommierten Anwalt vertreten, Herrn Professor Birk aus Stuttgart. Leider hatten wir letztendlich keine Chance, nachdem die rot-grüne Bundesregierung ein Gesetz in die Wege geleitet hat, das die Kernkraftwerkbetreiber gesetzlich dazu verpflichtet hat, an ihren Standorten ein Zwischenlager zu betreiben. Damit war klar, dass wir das Rechtsverfahren verlieren müssen. Meiner Meinung nach hat die Regierung damals den bequemsten Weg gewählt, nämlich die abgebrannten Elemente am Ort der Produktion zu belassen. Leider hatte man damals nicht den Mut, das Thema Endlager auf den Weg zu bringen. Auf der einen Seite ist also das Thema Endlager beerdigt worden und auf der anderen Seite ist der Bau von Zwischenlagern auf den Weg gebracht worden. Die Befürchtung der Bevölkerung ist also, dass das Zwischenlager zum Endlager wird, obwohl die Genehmigung für das Zwischenlager nur zeitlich befristet für 40 Jahre vorliegt. Das ist natürlich ein sehr schwieriges Thema. Man geht durch 10 gesetzliche Änderungen politisch einfach den leichten Weg auf Kosten der Menschen, die hier leben. Die Suche nach einem Endlager sehe ich total pessimistisch, weil man sich momentan nicht auf eine neue, ernsthafte Diskussion einlässt. Dass Gefahren von Zwischenlagern ausgehen, davor habe ich noch nie Angst gehabt. Diese Bereiche sind sehr sicher und gut bewacht. VZ: In drei Wahlperioden ist aber noch viel anderes passiert. Was waren für Sie die wichtigsten Aufgaben? Worauf sind Sie besonders stolz? Was planen Sie für die Zukunft in Gemmrigheim? Monika Chef: Besonders stolz bin ich natürlich auf die wirklich hervorragende Infrastruktur, und das speziell im Bereich der Kinderbetreuung. Es lag mir von Anfang an sehr am Herzen, dass Frauen berufstätig sein können, wenn sie das möchten. In der heutigen Zeit ist es wichtig, dass sowohl Frauen als auch Männer ihre Familienphasen selbst planen und gut mit ihrer Arbeit vereinbaren können. Dazu benötigt man eben auch eine entsprechende Betreuung. Trotz Kernkraftwerk haben wir auch sehr frühzeitig in die energetische Sanierung investiert, um uns ein Stück weit unabhängig zu machen. Wir haben einen Passivhaus- Kindergarten gebaut, der mit 15 kw pro m 2 / Jahr auskommt, das entspricht 1,5 l Öl pro qm/jahr. Inzwischen haben wir alle öffentlichen Gebäude energetisch saniert, weil es uns auch wichtig ist, Ressourcen zu schonen. Was ich auch sehr positiv sehe, ist das Kleeblatt-Pflegeheim, das wir schon zu Beginn meiner Amtszeit gebaut haben. Durch dieses Pflegeheim ist es möglich, dass Senioren am Ort bleiben können. Im Zeichen von Europa ist es für eine Gemeinde auch wichtig, über ihre Grenzen hinauszuschauen. Deshalb haben wir im letzten Jahr unser zehnjähriges Jubiläum mit unserer Partnerstadt Orestiada in Griechenland feiern können. Für die Zukunft ist unser neues Sanierungsgebiet in der Torstraße, für das jetzt ein Bewilligungsbescheid vorliegt, ein weiteres Thema. Mein großer Traum ist außerdem in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt eine Fußgänger- und Radweg-Brücke nach Walheim mit einer Anbindung an das Stadtbahnnetz von Heilbronn nach Bietigheim und den Radweg nach Besigheim. Wir verfolgen auch sehr positiv die Bebauung des ehemaligen Areals der Papierfabrik, dessen Höhepunkt sicherlich zu Weihnachten ein neuer REWE-Markt mit DM-Drogerie sein wird. Nächstes Jahr werden wir außerdem unser Haus der Gesundheit einweihen können. Dieses wird an einen Zahnarzt, eine Gemeinschaftsarztpraxis und einen weiteren Facharzt oder Apotheke vermietet. So sind wir dann als kleine Gemeinde sehr gut aufgestellt.

11 VZ: Gemmrigheim ist ein Weinort. Mehr als 60 Hektar Ihrer Gemeinde sind Rebfläche. Das sind fast 8 % der Gemeindefläche. Das Symbol der Weinreben findet man sogar im Gemeindewappen. Was bedeutet der Weinanbau für die Gemeinde heute? Monika Chef: Für die Gemeinde ist der Weinbau nach wie vor ein sehr wichtiger Beitrag für den Erhalt unserer Kulturlandschaft. Wir haben hier sehr viele Weingärtner im Nebenerwerb und sind an der Felsengartenkellerei Besigheim beteiligt. Der Gemeinde selbst ist der Weinbau so wichtig, dass wir ein eigenes Förderprogramm erstellt haben und den Anbau in den Steillagen bezuschussen. VZ: Sie selbst gelten als Spezialistin für den Weinbau. Sind Sie das vorher schon gewesen oder erst durch den Chefsessel in Gemmrigheim geworden? Monika Chef: Spezialistin ist zu viel gesagt. In meiner Zeit im Landtag war ich Sprecherin für den Weinbau für meine Fraktion. Ich kam sehr früh in Berührung mit dem Weinbau, weil mein Großvater selbst auch Weinreben hatte. Das waren Muskatellertrauben, deshalb vielleicht auch meine Vorlieben für Muskateller Weißwein. VZ: Auch heute noch sind die Frauen an der Führungsspitze unterrepräsentiert. Ein Grund dafür ist für viele nach wie vor die Schwierigkeit, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren. Sie selbst haben während Ihrer ersten Amtszeit ein Kind bekommen und dennoch Ihre Führungsrolle beibehalten. Damit haben Sie allen bewiesen, dass beides geht. In der heutigen Zeit wird einem auch ein breites Spektrum an Kinderbetreuungsmöglichkeiten angeboten. Als Sie vor 16 Jahren ein Kind bekommen haben, war das noch schwieriger. Welche Betreuungsangebote haben Sie wahrgenommen. Was können Sie anderen Frauen aufgrund Ihrer Erfahrungen empfehlen? Monika Chef: Da vor 16 Jahren das Betreuungsangebot noch nicht so gut wie heute ausgebaut war, habe ich die Betreuung für meinen Sohn in der Familie geregelt. Ich ermutige jede Frau, auch gegen alle Widerstände ihren Weg zu gehen und sowohl ihre beruflichen als auch familiären Ziele miteinander zu vereinbaren. Ich bin sicher, wenn man den richtigen Partner an der Seite hat, geht beides. Ich kann nur alle Frauen, die unseren Beruf gewählt haben, ermutigen, den Beruf der Bürgermeisterin zu ergreifen. Es ist auch mit Kind und Familie einer der interessantesten und flexibelsten Berufe überhaupt. VZ: Die besten Abschlüsse der Fachhochschulen kommen von den Frauen. Vor zwanzig Jahren waren von den badenwürttembergischen Bürgermeistern nur vier Frauen. Heute sind es immerhin 47 von den 1110 Gemeinden. Sie selbst setzen sich sehr dafür ein, dass sich Frauen für das Amt des Rathauschefs bewerben. Denken Sie, dass Frauen auch die besseren Führungskräfte sind? Was machen die weiblichen Führungskräfte anders als die männlichen Kollegen und was finden Sie an dieser Stelle reizvoll? Monika Chef: Pauschal kann man das meiner Ansicht nach nicht sagen, es gibt charakterliche, aber kaum geschlechtliche Unterschiede. Mein Mann ist genauso tolerant, flexibel und emotional intelligent wie viele weibliche Führungskräfte. Es gibt aber auch männliche Kollegen, die auf die familiäre Situation wenig Rücksicht nehmen. Bei uns auf dem Rathaus können die Mitarbeiter ihren Arbeitsvertrag reduzieren oder wieder aufstocken. Ich denke, ein Mitarbeiter, der privat den Kopf frei hat, kann besser und effektiver arbeiten. Reizvoll finde ich an der Stelle des Gemeindechefs die Selbstständigkeit. Außerhalb der fremdbestimmten Termine, kann man seine Zeit flexibel einteilen und ganz hervorragend gestalten. Außerdem kann man seine ganzen persönlichen Ziele zum Wohle seiner Gemeinde verwirklichen. VZ: Sie gehören der FDP an und konnten 2006 ein Mandat gewinnen und in den Landtag einziehen können. Leider hat die FDP bei der letzen Wahl ziemliche Verluste hinnehmen müssen und so hat es auch bei Ihnen nicht für einen Sitz gereicht, obwohl sie mit 5,2 % der Stimmen knapp über dem Landesschnitt gelegen haben. Arbeiten Sie jetzt daran, dass die FDP wieder in den Landtag einziehen kann? Monika Chef: Ich bin seinerzeit in Gemmrigheim parteilos angetreten, und ich finde es auch wichtig, in kleinen Kommunen parteilos zu sein. Der Grund, warum ich in die FDP eingetreten bin, war meine Kandidatur für den Landtag. Meine Zeit im Landtag war sehr lehrreich. Die dabei geknüpften Netzwerke kann ich auch heute für meine Gemeinde nutzen. Nach dem Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag ist jetzt vor allem Basisarbeit vor Ort wichtig und nötig. Dieser Weg wird kein leichter sein. VZ: Ihr Mann ist ebenfalls Bürgermeister. Als Bürgermeister steht man fast immer in der Öffentlichkeit. Wie schaffen Sie es, sich Ihr Privatleben zu erhalten und die Freiräume für die Familie zu finden? Monika Chef: Wir sehen uns manchmal selten in Sitzungswochen passiert es oft, dass wir nur noch morgens gemeinsam frühstücken. Aber wir schaffen es trotzdem ganz gut, Termine hier wie da gemeinsam wahrzunehmen. Wichtig ist eine gute Organisation. Was das Familien- und Privatleben angeht, muss man sich rechtzeitig abgrenzen. VZ: Nachdem Sie nach der Wahl Ihres Mannes zum Bürgermeister ursprünglich nicht mehr für das Amt der Bürgermeisterin kandidieren wollten, haben Sie sich nun doch für eine dritte Wahlperiode entschieden. Was waren Ihre Gründe hierfür? 11 Monika Chef: Der Grund war, dass wir uns zunächst einmal nicht vorstellen konnten, dass man beides miteinander vereinbaren kann. Nachdem wir dann aber gemerkt haben, dass es sich doch vereinbaren lässt und ich von vielen Seiten auch noch motiviert worden bin, habe ich es doch gewagt und bisher nicht bereut. VZ: Ich danke Ihnen für das Gespräch und wünsche Ihnen weiterhin alles Gute. Gemmrigheim Einwohnerzahl: 3.873, Fläche: 823 ha Die Gemeinde Gemmrigheim stellt sich heute als ein modernes, aufstrebendes Gemeinwesen dar, das aber sehr viel Wert auf die Erhaltung seines dörflichen Charakters legt. Die Einwohner sind mit Recht stolz auf ihr Dorf und das Erreichte, was nicht zuletzt auf ihre Eigenart zurückzuführen ist, die in der Ortsbeschreibung des Oberamtes Besigheim aus dem Jahre 1853 wie folgt festgehalten wird. Die Einwohner sind wohl gewachsen, kräftige Bücher Tierisch giftig Ein Baden-Württemberg-Krimi von Sibylle Luise Binder. 304 Seiten, kartoniert, 9,90, Silberburg- Verlag Tübingen. Es gibt Frösche, die man nicht küssen sollte wie den tödlich giftigen Goldenen Blattsteiger aus Brasilien. Ein solcher Pfeilgiftfrosch sitzt seelenruhig in der Zimmerpalme eines Selbstmörders und veranlasst die herbeigerufene Polizei dazu, die Göppinger Amtsveterinärin Friederike Abele an den Tatort zu bitten. Die junge Tierärztin weiß: Ein Frosch kommt selten allein. Im Haus des Verstorbenen deutet alles darauf hin, dass der Mann im großen Stil mit exotischen Amphibien und Reptilien gehandelt hat. Friederike Abele beginnt, Ermittlungen aufzunehmen. Die Jagd nach den Drahtziehern des Reptilienschmuggels führt sie zu einem fragwürdigen Zoohändler ins Ruhrgebiet und schließlich bis in den Rotterdamer Hochseehafen, wo nicht nur ihre Qualitäten als Schlangenbeschwörerin gefragt sind Ein Krimi, der Spaß macht, mit einer Hauptfigur, wie man sie noch nicht getroffen hat. Und einem packenden Showdown an einem ungewöhnlichen Ort. Die Autorin: Sibylle Luise Binder, Anfang 50 und in Stuttgart zuhause, ist seit einem Vierteljahrhundert als Journalistin und Autorin tätig. Neben einer ganzen Reihe von Sachbüchern über Pferde und Reiten hat sie Mädchenbücher und Krimis geschrieben. Tiere faszinieren sie schon seit ihrer Kindheit und daher hat die Reiterin und Züchterin von Warmblutpferden neben Hunde- und Katzen- auch Zirkuserfahrung. Wenn sie nicht mit Tieren befasst ist, beschäftigt sie sich gerne und ausführlich mit Oper und Geschichte.

12 Blick in die Presse Stuttgarter Nachrichten vom Freitag, den 20. Juni 2014 Stuttgarter Nachrichten vom Freitag, den 13. Juni 2014 Stuttgarter Nachrichten vom Freitag, den 20. Juni 2014 Stuttgarter Zeitung vom Donnerstag, den 05. Juni

13 Behördenspiegel Juni

14 Portrait Leute, welche häufig ein hohes Alter erreichen; sparsam, von einfacher Lebensweise und guten Sitten; im Verkehr sind sie ehrenhaft, rechtlich und teilnehmend. Ihr Grundsatz ist: Genau gehandelt und ehrlich bezahlt. Gemmrigheim liegt direkt am Neckar, an der Grenze zwischen dem Kreis Ludwigsburg und Heilbronn. Es ist geprägt vom Weinbau und der Industrie. Wappen Das Gemeindewappen zeigt in Silber auf grünem Dreiberg an schwarzem Pfahl einen grünen Weinstock mit fünf blauen Trauben. Geschichte Gemmrigheim ist auf altem Kulturboden entstanden. Ausgrabungen haben Beweise dafür geliefert, dass Gemmrigheim und seine Umgebung bereits in der Steinzeit von Menschen besiedelt waren. So wurden bei Grabarbeiten im Baugebiet Hinterhof Überreste aus der Zeit um etwa 2000 v. Chr. entdeckt. Etwa 500 v. Chr. wanderten keltische Stämme in unsere Gegend, die ca. 100 v. Chr. durch die Markomannen, einem germanischen Volksstamm, zurückgedrängt wurden. In der Zeit um Christi Geburt eroberten die Römer das Land. Langgediente Soldaten wurden als Verwalter römischer Gutshöfe eingesetzt, die im jetzigen Gemeindewald Bonholz, im Gewann Blumental und in der Unteren Au standen. Die Überreste der Mauern sind heute noch im Gemeindewald Bonholz zu erkennen. Zeuge der alemannisch fränkischen Zeit (ca. 260 n. Chr.) sind die vielfachen Gräberfunde im Gebiet der heutigen Wilhelm- und Felderstraße. Etwa ab 500 n. Chr. beherrschten die Franken dieses Gebiet. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Gemmrigheim ist in einem Schenkungsbuch des Klosters Reichenbach 1138 n. Chr. zu finden. Wie in so vielen Orten wechseln in jenen Zeiten, Herren und Herrschaften recht häufig. Doch kam der Ort Gemmrigheim, der zuerst zum Stift Backnang, dann zu Lauffen gehörte, früher an Württemberg als andere Dörfer in der Umgebung und hatte deshalb eine nicht von den Rechten vieler kleiner Herren behinderte Entwicklung. Das Wappen mit den württembergischen Hirschhörnern und den Fischen von Mömpelgard, das auf der Ostseite des Ottmarsheimer Tores angebracht ist, erinnert an die frühe, etwa um 1300 beginnende württembergische Herrschaft. 14 Im Dreißigjährigen Krieg wurde Gemmrigheim schwer heimgesucht. 62 Häuser wurden damals zerstört und die Bewohner Gemmrigheims suchten vorwiegend Schutz hinter den Mauern Bönnigheims und Besigheims. In den Pest- und Kriegsjahren 1634 bis 1637 fanden nicht weniger als 454 Einwohner den Tod, was dazu führte, dass Gemmrigheim in den Jahren 1639 und 1640 von den verbliebenen Einwohnern verlassen wurde. Auch im 17. Jahrhundert blieb Gemmrigheim vor Zerstörungen nicht verschont: Französische Truppen unter dem General Melac brannten das Pfarrhaus und andere Gebäude in Gemmrigheim ab begann für Deutschland eine lange Kriegszeit, die von Entbehrungen im täglichen Leben und vielen Toten an den Fronten gekennzeichnet wurde. Immer mehr Todesnachrichten trafen in Gemmrigheim ein. Bis zum Ende des Krieges fielen 71 Soldaten aus Gemmrigheim oder wurden vermisst. Im Frühling 1945 endete der furchtbare 2. Weltkrieg. Die Bilanz für Gemmrigheim belief sich auf 153 in diesem Krieg gefallenen oder vermissten Soldaten, aber auch Verletzte und ein Toter unter der Zivilbevölkerung wurden in den letzten Kriegstagen beklagt. Das Erscheinungsbild des Dorfes selbst war bis zu den letzten Tagen des Krieges von größeren Schäden bewahrt geblieben, erst die letzten Kämpfe brachten hier einige Zerstörung. Bei einem Gang durch Gemmrigheim ist von all diesem heute nicht mehr viel zu sehen. Schöne alte Winkel und interessante Bauten, wie der stattliche Fachwerkbau des 1588 er-

15 bauten Rathauses, zeugen heute von einem guten Miteinander von ursprünglichem Dorfcharakter und hochtechnologischer Industrie. Die Entstehung des Gemmrigheimer Gemeindewappens reicht nachweisbar zurück bis ins Jahr Allerdings wurden die Farben erst 1924 festgelegt. Die Industrialisierung und damit der wirtschaftliche Aufschwung begann mit der Ansiedlung der Papierfabrik im Jahre Dieser Aufschwung ist auch an der Entwicklung der Einwohnerzahl deutlich abzulesen. Blieb die Einwohnerzahl der Gemeinde lange Zeit mit etwa Personen konstant, zählt Gemmrigheim um das Jahr 1900 schon Einwohner. Bis 1939 stieg die Einwohnerzahl auf an, die sich bis heute auf ca erhöhte. Mit dieser Entwicklung einher ging auch die Ansiedlung neuer Industrie in Gemmrigheim. Einem Betrieb der Kleinelektromotoren herstellt, folgten noch andere Betriebe, vor allem der Kunststoffindustrie, die sich im neuen Industriebereich am Ortsrand von Gemmrigheim ansiedelten. Auf der Markungsgrenze zu Neckarwestheim entstand mit dem Gemeinschaftskernkraftwerk Neckar (GKN) ein neuer Großbetrieb. Vereine Die große Zahl von Vereinen zeugt von einem regen Gemeinschaftsleben. Bäsakammertheater DRK Ortsverein DRK-Seniorenclub Frauengesprächskreis Freundeskreis zur Förderung des Sports Gemmrigheimer Weißwurstfreunde Gesangverein Eintracht Griechische Schule Interessengemeinschaft zur Förderung des Ringkampfsports KIG Kultur Initiative Gemmrigheim Kleeblatt Förderverein Gemmrigheim e.v. Kleintierzuchtverein Krankenpflegeförderverein LandFrauenverein Miteinander Verein für kirchliche Jugendarbeit e.v. Gemmrigheim Musikverein Gemmrigheim Ormenionischer Kulturverein Schachverein Gemmrigheim Schwäbischer Albverein Tennisclub Gemmrigheim VdK Ortsgruppe Gemmrigheim Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder VfL Gemmrigheim Winzer- und Weinfreunde Gemmrigheim Feuerwehr + Bauhof Im Jahr 2005 konnte die Feuerwehr ihr 125-jähriges Jubiläum feiern. Mit dem Neubau der Kommunalbetriebe Neckaraue sind der Bauhof und die Feuerwehr in einem Gebäude, das energetisch höchste Ansprüche erfüllt, gemeinsam untergebracht. Bildung Kindergarten Neusatz - Erster Passivhauskindergarten einer kleinen Kommune deutschlandweit. - Regelgruppe, verlängerte Öffnungszeiten & Ganztagsbetreuung - Altersgemischte Gruppen & Kleinkindergruppe - Gruppe für bis zu 12 Kinder im Alter von 2 bis unter 3 Jahren & Gruppe für bis zu 5 Kindern im Alter von 1 bis unter 3 Jahren Kindergarten Bergstraße - Verlängerte Öffnungszeiten, Altersgemischte Gruppen von 2 Jahren bis Schuleintritt Kindergarten Nachtigallenweg - Regelgruppe, verlängerte Öffnungszeiten & Ganztagsbetreuung - Altersgemischte Gruppen & Kleinkindergruppe Grundschule mit Schulhof und Mensa Beim Kinderferienprogramm bieten die Vereine und Institutionen ein abwechslungsreiches Angebot für die Kinder während der Sommerferien. Seit Beginn kochen bis zu 20 Kinder 1 x im Jahr mit der Bürgermeisterin. Senioren 15 Mit dem Kleeblattheim bietet die Gemeinde sowohl Pflege als auch betreute Seniorenwohnungen für ihre älteren Mitbürger. Seniorenausflug: Regelmäßig 1 x im Jahr - gehen die Senioren ab 70 Jahren mit der Verwaltung auf Reisen. Besuchsdienst / Altenhilfe: Der Besuchsdienst Altenhilfe wird von der Gemeinde finanziert. Hier kümmern sich 4 x jährlich ehrenamtlich engagierte Bürger um ihre Mitmenschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ihre Häuser verlassen können. Friedhof Von normalen Gräbern über Urnengräber, Stelen und Friedbaum bietet die Gemeinde große Wahlmöglichkeiten an. Die Gemeinde Gemmrigheim ist weltoffen für Europa Am 11. Oktober 2003 wurde die Partnerschaft mit dem griechischen Ort Ormenion besiegelt. Im Rahmen des Fleckenfestes 2011 wurde am als Zeichen der Freundschaft zur griechischen Partnerstadt Trigono der neu geschaffene Trigonoplatz eingeweiht; zu der eine große Delegation aus Griechenland anreiste konnten wir das 10-jährige Jubiläum mit dem OB Dimitrios Mouzas feiern. Bücher Bürgermeisterwahlen in Baden-Württemberg Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sind die zentralen Ansprechpartner/-innen der lokalen Politik. Ihre politische Stellung, ihre Aufgaben, vor allem aber ihre Wahl und Wiederwahl sind seit einigen Jahren wesentlicher Bestandteil der empirischen Politikforschung. Dieser Band zu Bürgermeisterwahlen in Baden-Württemberg überprüft die bisherigen Ergebnisse der empirischen Politikforschung und erweitert zugleich den Blick auf die Beteiligung im Rahmen von Kommunalwahlen. Die politische Kultur in Baden-Württemberg führt zu einigen Besonderheiten, die sich auf die Wahlbeteiligung auswirken. Alexandra Klein schloss ihre Ausbildung als Diplomverwaltungswirtin an der Fachhochschule Kehl ab. Anschließend studierte sie an der Universität Mannheim und promovierte nach einigen Jahren der Berufstätigkeit am Institut für Politikwissenschaft der Universität Tübingen. Seit 2005 ist sie Lehrbeauftragte an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg. Kohlhammer Verlag ISBN / 39,90

16 Hochschule Kehl Der Campus der Hochschule Kehl war gefüllt mit Studierenden, Ehemaligen, Dozenten, Mitarbeitern und vielen weiteren Besuchern. Freibier, Musik und gute Laune Studierende, Absolventen, Professoren, Mitarbeiter und viele weitere Feierlustige amüsierten sich prächtig beim diesjährigen Sommerfest auf dem Kehler Hochschulcampus. Auch ein kurzer heftiger Gewitterschauer konnte die gute Laune der Anwesenden nicht verderben. Nachdem die neu gegründete Tanzgruppe der Hochschule Kehl dem Publikum mit einer gelungenen Choreographie ordentlich eingeheizt hatte, begrüßte Rektor Professor Paul Witt die Gäste und eröffnete das Fest mit dem traditionellen Fassanstich: Das Fass ist angezapft. Das diesjährige Fest ist eröffnet. Während Rektor Witt eifrig Freibier zapfte, führten Hochschulchor und -orchester ein breites und vielfältiges Repertoire an Instrumental- und Gesangsstücken auf. Applaus erntete das Ensemble insbesondere für seine Darbietung der Ballade Music was my first love von John Miles. Moderiert wurde das abwechslungsreiche Unterhaltungsprogramm durch den Dirigenten des Hochschulorchesters Joachim Weschbach und die Studierende Vanessa Ganser. Dank für besonderes Engagement und Spende Eines der Highlights des Fests war die Übergabe eines Spendenschecks im Wert von 1500 Euro an die Verantwortlichen des Epilepsiezentrums in Kork durch Studierende der Hochschule Kehl. Die beachtliche Spendensumme hatten die Studierenden im vergangenen Jahr durch Advents- und Openairkonzerte, Kuchenverkauf und andere Veranstaltungen für die Diakonie Kork gesammelt. Rektor Witt nutzte die Gelegenheit, um sich bei den Akteuren vor und hinter der Bühne sowie anderen ehrenamtlich aktiven Hochschulmitgliedern zu bedanken. Hausmeister und Motorradfan Klaus Fischer, der durch sein Engagement seit mehr als 25 Jahren für einen reibungslosen Ablauf des Sommerfests sorgt, erhielt als Dankeschön von den Studierenden einen Gutschein für einen lokalen Motorradladen. Auch die Mitglieder der Volleyballmannschaft der HS Kehl bekamen als Anerkennung für ihren dritten Sieg in Folge über das gegnerische Ludwigsburger Team ein kleines Geschenk überreicht. Abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm Bei der legendären Dozentenversteigerung ging es auch dieses Jahr wieder heiß her. Insgesamt wurden sieben Angebote durch die Dozierenden abgegeben. Den Anfang machte Prof. Witt, der mit dem Kommentar der Klassiker ist gut den Studierenden einen Golfschnupperkurs mit einem professionellen Golflehrer zur Versteigerung anbot. Das Höchstgebot im Wert von 580 Euro erzielte die Einladung von Prof. Dr. Fleckenstein und Profin. Dr. Trippel zu einem gemeinsamen Grillfest, aber auch die Kanutour im Altrhein mit Prof. Dr. Brenndörfer und Prof. Dr. Stehle wurde für den beeindruckenden Betrag von 570 Euro von den Studierenden ersteigert. Auf die Dozentenversteigerung folgte ein weiteres Highlight: die Dozentenkaraoke. Gesangstalent Professor Ulrich Mehlich rockte mit der Hochschulband und Born to be wild die Bühne. Professor Dr. Fleckenstein bezauberte das Publikum mit einem Saxophonsolo. Aber auch bei der musikalischen Darbietung altbekannter Hits durch die Professoren Dr. Thorsten Hesselbarth und Dieter Brettschneider tobte der Campus. Für eine Überraschung sorgte im Anschluss daran eine 16 Gruppe externer Studierender. Mit gekonnter Akrobatik und Tanzeinlagen überzeugten sie im Zwergenkostüm das Publikum. Ein sinnliches Erlebnis präsentierte die Studierende Thalia Dietrich. Zusammen mit ihrem Tanzpartner zeigte sie den Kehlern die Kunst des Tangotanzens. Den Abschluss des offiziellen Programms bildete der Auftritt der Hochschulbands BGB Brutal gut aussehende Beamte und TA-Lärm, die noch bis weit in den späten Abend hinein spielten. Bibliotheksleiter Torsten Hass verabschiedet Bibliotheksleiter Torsten Hass verabschiedete sich am Mittwoch, 14. Mai, von seinen Kollegen an der Hochschule Kehl. Der 44-Jährige beginnt am 1. Juni seine neue Tätigkeit als Bibliotheksleiter der öffentlichen Bibliothek in Bobenheim-Roxheim bei Ludwigshafen. Diplom-Bibliothekar Torsten Hass habe die Hochschul-Bibliothek sehr gut geführt, betonte Prorektor Professor Jürgen Kegelmann, der sich im Namen der Hochschulleitung bei dem Bibliotheksleiter für seine zuverlässige Arbeitsweise und seinen Einsatz für die Weiterentwicklung der Hochschule Kehl bedankte. Herr Hass hat die Bibliothek hervorragend geführt. So hat er sehr viele Dinge weitsichtig und strategisch vorangetrieben, gleichzeitig aber hat er viel Wert auf Service und Kundenorientierung gelegt. Auch konnte ich mich hundertprozentig auf ihn verlassen, wobei die Verlässlichkeit mit viel Humor gepaart war. Oft haben wir ernsthaft gearbeitet und dabei herzhaft gelacht. Zu den Professoren, Mitarbeitern und Studierenden hatte Torsten Hass immer ein gutes Verhältnis. Auch Rechtsreferendare, Juristen oder Rechtsanwälte nutzten das umfangreiche Angebot an Fachliteratur. Während seiner Zeit in Kehl übernahm der belesene Mitarbeiter zeitweise die Arbeit in der Pressestelle. Torsten Hass brachte sich zudem als Mitglied im Hochschulrat und Senat ins Hochschulgeschehen ein. Seine Ausbildung machte Torsten Hass an der Universitätsbibliothek Tübingen und der Fachhochschule Stuttgart/Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen. Ein Dokumentationspraktikum absolvierte er am Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau in Stuttgart und kam schließlich im Mai 1997 an die Hochschule Kehl. Professor Dr. Jürgen Fleckenstein überzeugt das Publikum mit einem Saxophonsolo aus dem Musikstück "Lily was here" von David A. Stewart & Candy Dulfer. (Mitte: Prof.Dr. Jürgen Fleckenstein, Hintergrund: Hochschulband)

17 Hochschule Ludwigsburg Erster Gesundheitstag an der Hochschule Am 3. April 2014 wurde erstmalig ein Gesundheitstag an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg angeboten. Zahlreiche Studierende und Bedienstete nahmen an Vorträgen teil und ließen sich bei verschiedenen Gesundheitstests durchchecken. Im Rahmen des präventiven Gesundheitsmanagements wurden am Gesundheitstag Augen, Ohren, Blutdruck, Cholesterin und vieles mehr überprüft. Die Krankenkasse Debeka, das Gesundheitsamt Ludwigsburg und die Selbsthilfegruppe Diabetiker-Treff Marbach führten die Tests durch. Massage-Therapeut Marco Wader massierte nicht nur Verspannungen weg, sondern hielt auch Vorträge über Ursachen und Auswirkungen von Rückenproblemen. Weiterhin fanden Vorträge über Schutzimpfungen und Diabetes statt. Über 150 Kilogramm Obst wurden von zwei Studierenden an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verteilt, auch beim Müslifrühstück des Studentenrates konnte man sich mit Vitaminen und Ballaststoffen stärken. Auf Initiative des Sport- und Gesundheitsbeauftragten Prof. Dr. Stefan Lahme und der Gesundheitsmanagementbeauftragten Carmen Holdinger wurde der Gesundheitstag ins Leben gerufen. Bei keiner bisher besuchten Veranstaltung sei der Ansturm so groß gewesen, resümierten die Aussteller. Der Diabetiker-Treff Marbach führte über 300 Blutzuckertests durch, auch bei den Venenfunktionsmessungen war während der gesamten Veranstaltungsdauer von 9.30 Uhr bis Uhr das Gerät ununterbrochen im Einsatz. Im Vorfeld musste die Teilnehmerzahl für die Vorträge begrenzt werden. Bei einer solchen Resonanz hat sich unser organisatorischer Aufwand gelohnt, freut sich der Gesundheitsbeauftragte Lahme. Ein besonderer Dank geht auch an die Mitwirkenden: Debeka, Gesundheitsamt Ludwigsburg, Selbsthilfegruppe Diabetiker-Treff Marbach, Massage-Therapeut M. Wader, die Studierenden Julia Casper und Sandra Esperschiedt und den Studentenrat. Sommerfest an der Hochschule Ludwigsburg Beim diesjährigen Sommerfest der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg waren besonders viele Highlights geboten. Die größte Überraschung war, dass die Hochschule eine Regierungsbank aus dem Landtag geschenkt bekam, die Studierendenvertretungen AStA und StuRa überhäuften sich mit Nettigkeiten und man konnte seine Grillwurst auch im ernährungsbewussten Vollkornbrötchen bestellen. Studierende, Professorinnen und Professoren, Lehrbeauftragte und Verwaltungsmitarbeiterinnen und mitabeiter verbrachten gemeinsam einen entspannten Abend fernab von Vorlesungsraum und Schreibtisch. Auch viele Ehemalige nutzen das Fest für ein Wiedersehen. Eine besondere Gruppierung ehemaliger Studierenden, der Verein der Aktiven A8-Idealisten 1986 e.v., schenkte der Hochschule eine Regierungsbank mit zwei Sesseln. Der Verein hatte eine der Regierungsbänke, die anlässlich der Renovierung des Landtagsgebäudes für einen guten Zweck veräußert wurden, erworben. Neun Vertreter des Vereins waren zum Sommerfest gekommen und brachten die Regierungsbank eigenhändig mit. Günther Bosch als Vorsitzender des Vereins, erklärte den Besuchern, dass sie als damalige Absolventen Opfer von Sparmaßnahmen geworden sind. Ihre Eingangsbesoldung wurde auf A8 herabgesenkt, was den Vereinsnamen maßgeblich beeinflusste. Die derzeitigen Sparmaßnahmen bei unseren jetzigen Absolventen hat die Landesregierung etwas anders verpackt: die Besoldungsstufe A9 ist geblieben, jedoch ist die Eingangsbesoldung seit dem Absolventenjahrgang 2013 um 4 % gesenkt worden. Unsere aktuellen Sparmaßnahmenopfer haben gegenüber dem Jahrgang 1986 folgenden Vorteil: mit der Bezeichnung A9 4 % dürften weitaus weniger auf die Idee kommen, sie mit Autobahn-Aktivisten zu verwechseln. Die wiederholte Absenkung der Eingangsbesoldung sorgte für generationenübergreifenden Gesprächsstoff und dennoch wurde die überaus gute Stimmung nicht beeinträchtigt. In lockerer Atmosphäre applaudierten die Besucher dem abdankenden alten Studentenrat und begrüßten den neuen StuRa, der im September offiziell beginnen wird. Rektorin Stöckle ließ es sich nicht nehmen, persönlich das Fass Freibier für die Besucher bis auf den letzten Tropfen leer zu zapfen. 17 Marcel Straub, derzeit Student in der Praxisphase und neuer Vorsitzender des Ausbildungspersonalrates, wird im September für sein letztes Semester mit dem Vertiefungsschwerpunkt Führung im öffentlichen Sektor im Bachelor-Studiengang Public Management an die Hochschule zurückkehren. Fast wehmütig erklärte er, er würde sehr gerne noch ein Jahr dranhängen. Er bereue keinen Tag dieses Studiums und es mache ihm sehr viel Spaß. Ein Jahr dranhängen geht leider nicht, aber wozu wir ihn jetzt schon ganz herzlich einladen, ist das Sommerfest Völlig gleich, ob als Ehemaliger, Lehrbeauftragter, Professor, Verwaltungsmitarbeiter oder Masterstudent. Professor Dr. Diringer im Beirat des BVAU Der Bundesverband der Arbeitsrechtler in Unternehmen (BVAU) hat zum Beginn des Jahres neben Prof. Dr. Rainer Schlegel und Prof. Dr. Martin Franzen auch unseren Kollegen Prof. Dr. Arnd Diringer in seinen Beirat berufen. Der BVAU ist eine unabhängige, bundesweit tätige, branchenübergreifende und personenbezogene Interessenvereinigung für Arbeitsrechtler in privaten und öffentlichen Unternehmen. Die Mitglieder des Beirats werden für die Dauer von drei Jahren durch das Präsidium berufen. Sie haben die Aufgabe, die Organe des Verbandes in allen Angelegenheiten zu beraten und bei der Verwirklichung des Satzungszweckes sowie bei allen sonstigen Aktivitäten zu unterstützen. Prof. Dr. Rainer Schlegel ist ehemaliger Abteilungsleiter Arbeitsrecht und Arbeitsschutz

18 im Bundesministerium für Arbeit und Soziales und seit dem 1. Januar 2014 Vorsitzender Richter am Bundessozialgericht, Prof. Dr. Martin Franzen, Inhaber des Lehrstuhls für deutsches, europäisches und internationales Arbeitsrecht an der LMU München. Prof. Dr. Arnd Diringer lehrt seit 2005 an der Hochschule Ludwigsburg und ist Leiter der 2008 etablierten Forschungsstelle für Arbeitsrecht. Über den Zuspruch, den wir als BVAU auch dadurch erfahren, dass namhafte Persönlichkeiten der Berufung in unseren Beirat folgen, freuen wir uns sehr", kommentierte der Präsident des Bundesverbandes der Arbeitsrechtler in Unternehmen Alexander Zumkeller die Konstitution des Beirats. Eberhard Ziegler Der Mindestlohn als Rechtsproblem Der Mindestlohn kommt. Das steht mittlerweile fest. Welche Auswirkungen er haben wird, ist aber vielen nicht klar. Bei der Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns geht es eben nicht nur um die Frage, wie sich der staatliche Eingriff in die Lohnfindung auf die Beschäftigungszahlen auswirkt. Vielmehr ergeben sich auch rechtliche Problemstellungen, die in der bisherigen Diskussion kaum beachtet wurden. Auf Umschau im Land diesen lag in den vergangenen Monaten der Fokus der Forschungsstelle für Arbeitsrecht. Dabei wurde u.a. festgestellt, dass ein branchenübergreifender und flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn die Absenkung von Löhnen in vielen nicht-tarifgebundenen Unternehmen ermöglicht. Das ergibt sich daraus, dass durch die gesetzliche Festlegung des Mindestentgelts die bislang von der Rechtsprechung auf der Basis der zivilrechtlichen Generalklausel des 138 BGB festgelegten Lohnuntergrenzen (der sog. richterliche Mindestlohn) entfallen. Diese Untergrenzen lagen gerade in wirtschaftlich starken Regionen oftmals deutlich über 8,50 Euro pro Stunde. Für den öffentlichen Dienst kann das zum Problem werden. Er konkurriert in vielen Bereichen mit Unternehmen, die lediglich an die gesetzlichen Mindestbedingungen, etwa beim Urlaub, gebunden sind. Künftig können diese ihre Mitarbeiter (noch) schlechter bezahlen als bisher und damit den Kostendruck auf öffentliche Arbeitgeber weiter erhöhen. Dass der gesetzliche Mindestlohn Dumpinglöhne ermöglicht, wurde zunächst in Fachbeiträgen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z. v ) und in der Wirtschaftswoche (WiWo 51/2103 v ) publiziert. Anschließend wurden Aufsätze für verschiedene Fachzeitschriften verfasst (u.a. Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht 2/2014, S. 3, Arbeit und Arbeitsrecht 4/2014, S. 151ff.). Mittlerweile haben mehrere Zeitungen und Zeitschriften diese Fragestellung aufgegriffen und die Diskussion darüber ist auch auf arbeitsrechtlichen Fachtagungen und in den juristischen Fachmedien entbrannt. Für die Forschungsstelle für Arbeitsrecht ist die große Resonanz auf die in die öffentliche Debatte eingebrachte These natürlich ein toller Erfolg. Dieser Erfolg zeigt aber vor allem eines: Anwendungsorientierter Forschung an den Hochschulen kommt eine besondere Bedeutung für die Praxis zu. Das gilt auch und gerade für die Forschung an den Hochschulen für öffentliche Verwaltung, die naturgemäß besonders den staatlichen Bereich im Auge hat. Ein anderer Blickwinkel eröffnet in vielen Fachdisziplinen eben auch eine andere Sichtweise. Es bleibt zu hoffen, dass der Gesetzgeber auf die gewonnen Erkenntnisse rekurriert und sie im weiteren Gesetzgebungsverfahren berücksichtigt im Interesse der Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst. Prof. Dr. Arnd Diringer 11. Studienlehrgang 1957/1958 Haigerloch Jahrestreffen am 20. und 21. Mai 2014 in Villingen-Schwenningen Auf Einladung von Kollege Karl Roser kamen von den insgesamt 17 noch lebenden Kurskollegen des 11. Studienlehrgangs in Haigerloch am Dienstag, den um 11 Uhr 9, davon 8 mit ihren Frauen zum diesjährigen Jahrestreff ins Hotel Neckarquelle in VS Stadtteil Schwenningen. Nach dem gemeinsamen Mittagsessen wurde das 2013 eröffnete Schwarzwald-Baar-Klinikum auf einem ca. 10 ha umfassenden Baugrundstück im Außenbereich, zwischen den beiden Städten Villingen und Schwenningen gelegen, besucht. Um 14 Uhr wurde unser Kurs vom Ver- waltungsdirektor des Klinikums Rolf Schmid empfangen. Bei seiner Vorstellung der Anlage führte er aus, dass es sich beim Klinikum um die Errichtung eines umfangreichen Gebäudekomplexes mit m 3 umbautem Raum handle, welcher die Schaffung von m 3 Nutzflächen ermöglicht habe. Dieses Raumangebot werde zur Unterbringung aller gängigen Fachkliniken, der 750 Patientenbetten, weitgehend in Einzelzimmern, der Wohn-, Schul- und Aufenthaltsmöglichkeiten für das Personal, sowie zur Unterbringung der Versorgungs- und technischen Einrichtungen und der Fahrzeuge, einschließlich der von Besuchern, benötigt. Bemerkenswert ist, dass 18 das Großprojekt nicht von einem Generalunternehmer, sondern von einer Gesellschaft, an welcher der Landkreis Schwarzwald Baar und die großen Kreisstädte als Gesellschafter beteiligt sind, im Wege der Ausschreibung von Einzelgewerken, welche auch die Beschäftigung örtlicher Handwerksbetriebe ermöglichte, erstellt wurde und dass trotz dieses komplizierten Baukonstrukts, für dessen Realisierung 263 Mio. Gesamtkosten aufgebracht werden mussten, der ursprüngliche Kostenrahmen laut Kostenvoranschlag um weniger als 10% überschritten wurde. Erstaunlich ist auch, dass die Klinik in wirtschaftlicher Hinsicht mit positiven Betriebsergebnissen betrieben werden kann, obwohl der vorgenommene Eigenkapitaleinsatz mit nur 14,6 Mio. (5,5% des Fin. Bedarfs) an der unteren Grenze des Möglichen liegt. Mit 126 Mio. (48% des Gesamtfinanzierungsbedarfs) ist der Kreditbedarf zur Sicherstellung der Gesamtfinanzierung in Höhe von 263 Mio. relativ hoch. Anschließend an die Visite beim VerwDir. haben wir bei einem exemplarischen Besuch der Fachabteilungen Kardiologe und Intensivmedizin sowie Strahlentherapie und Radioonkologie auf Grund der Ausführungen der jeweiligen Klinikdirektoren Prof. Dr. Werner Jung und Prof. Dr. Stefan Mose den Eindruck gewonnen, dass in diesen Fachkliniken durch den Einsatz modernster medizinischer und therapeutischer Instrumente die angebotenen medizinischen Leistungen in vielen Bereichen sehr zukunftsorientiert und hochspezialisiert ausgestaltet sind und dabei

19 auch nicht gescheut wurde, in sehr kostspielige medizinische Geräte mit einem Aufwand bis zu ca. 4,5 Mio. je Gerät zu investieren. Nach unserem Weggang vom Klinikum besuchten wir noch das in der Bürkstraße 39 in Schwenningen angesiedelte Uhren- Industrie- Museum. Dort erfuhren die auswärtigen Kollegen als Neuigkeit, dass die in dieser Stadt einst entwickelte Nachtwächterkontrolluhr die betriebliche Arbeitszeitmessung in Betrieben aber auch in Behörden über Stechuhren ausgelöst habe und mit diesem Impuls die Entwicklung von Schwenningen als bedeutendem Wirtschaftsstandort begünstigt hat. Der erste Besuchstag endete mit einem Gesellschaftsabend im Pflegeheim Schwenninger Bürgerheim. Dort erhielten wir ein sehr gutes Abendessen mit Getränken serviert. Nach dem Essen gedachten wir des im Frühjahr verstorbenen Günter Haußmannn, der sich bei der Pflege unserer Kursgemeinschaft sehr verdient gemacht hatte. Bei guten Gesprächen, in denen auch alte gemeinsame Erinnerungen ausgetauscht wurden, ließen wir den ereignisreichen Tag ausklingen. Am nächsten Morgen unternahmen wir nach dem Kaffeetrinken mit der von Koll. Roser engagierten Stadtführerin Annelise Harm einen Rundgang durch Villingen, bei dem uns Studienlehrgang 1960/1961 Haigerloch die Stadtgeschichte dieser mittelalterlichen Zähringer Stadt mit dem für diese Art von Stadtgründungen typischen Straßenkreuz näher gebracht wurde. Bei dem anschließend um 11 Uhr für unseren Kurs stattfindenden Sektempfang der Stadt im ehrwürdigen Ratssaal des alten Rathauses von Villingen legte uns Oberbürgermeister Dr. Kubon die Problematik dar, die sich aus der politischen Zusammenführung der Städte Schwenningen und Villingen zu einem Oberzentrum als politische Einheit ergeben habe. Nach seiner Analyse funktionieren die zusammengeführten städtischen Ämter der beiden Städte zu einer Einheit und das Miteinander der kommunalpolitischen Akteure aus diesen gut. Aber die dezentrale Ämterverteilung auf viele Örtlichkeiten werde zunehmend ein finanzielles Problem für die Stadt. Wie der negativ ausgegangene Bürgerentscheid und damit die bürgerschaftliche Ablehnung eines Rathausbaus für die Gesamtstadt zeige, hätten die Bürger bisher das wachsende Finanzproblem der Stadt in seiner ganzen Tragweite noch nicht genügend erkannt. Schließlich stellte Oberbürgermeister Dr. Kubon mit Bedauern fest, dass beim damaligen Zusammenschluss der beiden Städte zu einem Oberzentrum 1972 nur die kommunalen Institutionen verschmolzen worden seien. Dagegen lasse die Schaffung zukunftsorientierter Strukturen zur einheitlichen Gestaltung des kirchlichen, gesellschaftlichen, kulturellen und sportlichen Vereinslebens in jetzt einer Stadt auf sich warten. Schwenningen sei nach wie vor an überörtliche Organisationen im ehemals württembergischen und Villingen an solche im ehemals badischen Herrschaftsbereich angebunden. Trotz dieses kritischen Statements war der Oberbürgermeister jedoch optimistisch. Die Inbetriebnahme des von uns besichtigten Klinikums im vergangenen Jahr sei ein weiterer Meilenstein gewesen, der die Bewohner von Schwenningen und Villingen menschlich ein Stück näher zusammenführe. Nach dem aufschlussreichen Empfang versammelten wir uns noch zum gemeinsamen Mittagessen im kühlen Ratskeller. Anschließend ging es nach herzlichem Dank an Kollegen Roser und seine Frau für die Ausrichtung dieses gelungenen Treffens auf die Heimreise. Ziel des Kurstreffens im kommenden Jahr ist der Raum Biberach/Riss. Kollege Hubert Schmidt hat zugesagt dieses Jahrestreffen vorzubereiten, auszurichten und zu betreuen. Gotthilf Walker Wieder einmal begeisterte der Naturpark Obere Donau Zum 12. Dämmerschoppen mit Wanderung im schönen Donautal hatte Kursobmann Gustav Kammerer Mitte Mai die Kurskolleginnen und Kurskollegen, heuer erstmals mit Partner/ in eingeladen. Zusammen mit Kurskollege Dieter Gerst und seiner Frau Ulla, die beide hervorragende Kenner des Donautals sind, hatte er das Treffen, auch kleines Kurstreffen genannt, vorbereitet. Bei idealem Wanderwetter wurde zunächst zur Ruine Hausen im Tal, ein Ortsteil von Beuron, die hoch über dem Donautal liegt, gewandert. Von dort bot sich dann den Wanderern ein wunderbarer Ausblick auf das bekannte Felsenpanorama von Hausen im Tal, auch Hausener Zinnen genannt und weit hinein in den Naturpark Obere Donau. Nach dieser rund zweistündigen Wanderung wieder im Tal angekommen, ging es dann nochmals von Hausen im Tal eine Stunde der Donau entlang nach Neidingen, ebenfalls ein Ortsteil von Beuron zur Schlusseinkehr im Gasthof Zur Mühle. Die Mühle liegt inmitten des Naturparks Obere Donau im Bereich des Donaudurchbruchs, dem wohl schönsten Teilstück im Tal der jungen Donau, umgeben von imposanten Felsformationen, die die Landschaft prägen. Lange saßen die Teilnehmer dann noch in froher Runde beisammen, gut versorgt mit Speis und Trank von den freundlichen Wirtsleuten. Der Kursobmann gab dabei auch die neuesten Informationen zur Kursgemeinschaft bekannt. So habe er kürzlich den ehemaligen Dozenten an der Staatlichen Verwaltungsschule Haigerloch Eugen Eisele, Stuttgart-Degerloch, zum 103. Geburtstag und Ernst Teufel, Tübingen, zum 99. Wiegenfest herzlich gratuliert. Beide hätten sich sehr gefreut. Weiter erinnerte er noch daran, dass am Samstag, 11.Oktober 2014 das 54. Kurstreffen in Spaichingen bei Kurskollege Ministerpräsident a. D. Erwin Teufel stattfinden werde. Herzlich dankte er noch Dieter und Ulla Gerst für alle Unterstützung bei der Vorbereitung der Wanderung, die dank ihrer Erfahrung als Wanderer im Donautal wieder minutiös und programmgemäß abgelaufen sei. Sein Dank galt auch allen Teilnehmern, besonders auch den Partnerinnen für ihr 19 Kommen und besonders noch dem ältesten Teilnehmer Kurskollege Georg Haas, der im Juni 85 Jahre alt werde und beide Wanderungen erstaunlich gut mitgemacht habe. Dank sagte er auch seinem Stellvertreter Erwin Kästle, der ihm immer mit Rat und Tat zu Seite stehe. Keine Frage: Diese gemeinsamen Stunden im schönen Donautal haben unsere Kursgemeinschaft wiederum gestärkt und gefestigt. Gustav Kammerer Die Teilnehmer im Hof des Gasthofes "Zur Mühle"; Foto Werner Kläger

20 Studienlehrgang 1961/1962 Haigerloch 15. Lehrgang an der Staatlichen Verwaltungsschule Haigerloch Abwechslungsreiches Kurstreffen in Ulm Seit langer Zeit ist es beim 15. Lehrgang guter Brauch, dass sich die ehemaligen Lehrgangsteilnehmer alle zwei Jahre und in der Regel in der ersten Maihälfte treffen. So stand auch Anfang Mai dieses Jahres wieder ein Kurstreffen an und dazu hatte Kursobmann Klaus-Peter Hanser nach Ulm eingeladen. Kurskollege Gerhard Lotter, früher Bürgermeister in Illerkirchberg, hatte ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet, das großen Zuspruch fand. Bei Kaffee und Kuchen im Hotel Löwen in Ulm-Wiblingen bot sich am Samstag Nachmittag zunächst Gelegenheit zu einem allgemeinen Hallo, wie geht s, bevor der Kursobmann begrüßte und das Wort dem Ulmer Stadtrat Erwin Böck, Kollege und früher Geschäftsführer der Kreisbau Alb- Donau, übergab. Als Wiblinger Einwohner plauderte Stadtrat Böck in lockerer Form über Wiblingen einst und jetzt und erntete für seine interessanten Ausführungen große Aufmerksamkeit. Die anschließende Führung durch den Bibliothekssaal des Klosters Wiblingen stellte einen besonderen Leckerbissen dar. Bereits der Zugang über die Empore der Klosterkirche mit Blick in den gewaltigen Kirchenraum der späten Barockzeit und auf die frühklassizistischen Deckenfresken war sehr beeindruckend. Der Bibliothekssaal selbst gilt als die gelungenste Raumschöpfung des Rokoko; die von Säulen getragene geschwungene Galerie, das reiche Figurenprogramm und das monumentale Deckenfresko bilden eine großartige künstlerische Einheit. Der anschließende Spaziergang um die Klosteranlage eröffnete einen Eindruck über das imposante Ausmaß der barocken Anlage des ehemaligen Benediktinerklosters Wiblingen. Das abendliche Beisammensein im Hotel Löwen in Ulm-Wiblingen verging wie im Fluge. Rückblick Statistik und Ausblick des Kursobmanns folgten viele interessante Gespräche und teils humorvolle Erinnerungen an die gemeinsame Haigerlocher Zeit. Am Sonntagvormittag trafen sich die Teilnehmer des Kurstreffens auf dem Ulmer Münsterplatz zur Stadtführung. Auf dem Münsterplatz beeindruckte besonders das Nebeneinander von Alt und Neu, nämlich dem ehrwürdigen Ulmer Münster und dem modernen Stadthaus. Die knapp zweistündige Stadtführung durch eine exzellente Gästeführerin zeigte einige besondere Sehenswürdigkeiten der Ulmer Altstadt auf: Rathaus mit astronomischer Uhr, Schwörhaus mit Schwörbalkon, Stadtmauer mit Türmen, Donauufer; besonders beeindruckt waren die Teilnehmer vom Fischerviertel mit seinen Bachläufen und teils urigen Gebäuden. Dort endete dann auch die kurzweilige Stadtführung und die Teilnehmer begaben sich in das historische Gasthaus Zunfthaus der Schiffleute zum gemeinsamen Mittagessen. Nach Rückblick und Dankesreden hieß es dann wieder Abschied nehmen bis zum Wiedersehen beim nächsten Kurstreffen in zwei Jahren. Klaus-Peter Hanser 17. Studienlehrgang 1963/1964 Haigerloch 20 Zum 50. Prüfungsjubiläum des Jahrgangs 1963/1964 haben die Obmänner Alfred Stein und Konrad Faiß am 8. und 9. Mai 2014 ins Kloster Schöntal eingeladen. 51 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind - größtenteils mit den Ehegatten - zu diesem festlichen zweitägigen Treffen gekommen. Dieses besondere Zusammensein fand eine sehr große Resonanz. In den letzten Jahren fanden alle zwei Jahre solche Treffen der ehemaligen Studienkollegen und -kolleginnen statt, die alle sehr sorgfältig vorbereitet waren - von Langenargen über Marbach am Neckar, Ulm, Balingen und Heiligkreuztal. Dass wir uns gerade in Abt Benedikt Knittels ehemaligem Zuhause getroffen haben, liegt an der schönen Landschaft, den vorzüglichen Übernachtungsmöglichkeiten und den kulturellen Interessen der Verwaltungsleute, die sich jetzt alle im verdienten Ruhestand befinden. Das ehemalige Zisterzienserkloster ist ein Kulturdenkmal von hohem Rang. Eingebettet in einer weiten Flussschleife der Jagst, wo sich der Kocher fast mit der Jagst vereinigt, beherbergte das Kloster rund 600 Jahre lang Mönche. Im 15. Jahrhundert erlebte Schöntal

21 trotz wiederholter Verwüstung seine Blütezeit. Sein heutiges Aussehen verdankt das Kloster zum größten Teil Abt Benedikt Knittel, Urheber der Knittelverse. Ein Prunkstück ist das Treppenhaus in der neuen Abtei. Die Säkularisation setzte dem Klosterleben 1803 ein Ende. Ein evangelisch-theologisches Seminar wurde eingerichtet. Heute dagegen beherbergen die Gebäude unter anderem ein Bildungshaus der Diözese Rottenburg Stuttgart und ein Waldschulheim. Das Land Baden-Württemberg ist Eigentümer der barocken Anlage. Schon am Nachmittag hatten wir mit Fahrgemeinschaften das Städtchen Forchtenberg auf dem Programm. Am Rathaus in der Hauptstraße erinnert seit 1969 eine Gedenktafel an die christlichen Kämpfer gegen die NS-Diktatur Hans und Sophie Scholl, die als Mitglieder der "Weißen Rose" hingerichtet wurden. Schon am tagte der eigens dafür nach München eingeflogene Volksgerichtshof unter dem Vorsitz seines berüchtigten Präsidenten Roland Freisler. In einem Schnellverfahren wurden beide zum Tode verurteilt und noch am selben Tag hingerichtet. Die Geschwister sind in Forchtenberg aufgewachsen, da dort der Vater Robert Scholl Bürgermeister war. Die Mutter Magdalene, in Künzelsau geboren, war ursprünglich Schwester im Diakonissenmutterhaus Schwäbisch Hall. Von daher war sie bestrebt ihren Kindern eine bewusst christliche Erziehung mit musischer Ausbildung angedeihen zu lassen. Bei der über einstündigen Führung im historischen Stadtkern mit dem heute barocken Würzburger Tor und der gut erhaltenen Stadtmauer hat Frau Renate Deck (die Leiterin der dortigen Gedenkstätte Weiße Rose ) immer wieder auf die Familie Scholl aufmerksam gemacht, die mit sechs Kindern (heute lebt noch eine Schwester in Stuttgart) im Rathaus wohnte. Aus Anlass des 85. Geburtstags von Sophie Scholl im Jahr 2006 wird in Forchtenberg jedes Jahr Anfang Mai ein Hans und Sofie Scholl-Tag begangen. Das Programm wurde an diesem sonnigen Tag zunächst mit einer Kaffeepause im Kloster Schöntal fortgesetzt. Danach schloss sich eine kunsthistorische Führung in der Klosteranlage an. Nach dem Bezug der Zimmer traf man sich anschließend zum Abendessen. Auch hier ließen wir uns an einen Vers von Abt Knittel ( ) über der Türe des Refektoriums (übersetzt) erinnern: Wenn dir das Essen nicht schmeckt, ich hab ein Mittel entdeckt: Faste, bis knurret der Bauch, dann schmeckt die Mehlsupp dir auch. Zu einem gemütlichen Zusammensein trafen wir uns noch im Knittel-Keller zu manchen Anekdoten und Berichten aus der Ausbildungszeit. Mit einem Dankesbrief an den ehemaligen Lehrbeauftragten bei der FH Haigerloch Beigeordneter Eugen Eisele(Gemeindetag Baden-Württemberg), der noch bei ordentlicher Gesundheit in Stuttgart seinen 103. Geburtstag feiern konnte, endete der Tag am späten Abend. Am folgenden Morgen trafen wir uns nach dem Frühstück zum obligatorischen Erinnerungsfoto am Eingangsportal des Klosters, bevor wir dann zu einem weiteren Programmpunkt starteten, der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall. Dieses herausragende Gebäude wurde auf dem ehemaligen Areal der Haller Löwenbräu inmitten der Schwäbisch Haller Altstadt errichtet und im Jahre 2001 eröffnet. Als Architekt zeichnet Henning Larsen aus Kopenhagen verantwortlich. Dieser ging als Sieger aus dem 1997 einberufenen Realisierungswettbewerb mit über zehn internationalen Architekturbüros hervor. Bei der Ausstellung Tierschau in der Sammlung Würth und dem Mittagessen im Hotel Restaurant Kronprinz in Schwäbisch Hall ließen wir das Jubiläumstreffen ausklingen. Die beiden Kursobmänner Alfred Stein, Ulm/ Donau, und Konrad Faiß, Stuttgart, erhielten zum Dank für die jahrzehntelange gute Betreuung eine Anerkennung. Es ist unser aller Wunsch, dass uns ein weiteres Treffen in zwei Jahren vergönnt sein möge. Otto Arnold, Marbach am Neckar Studienlehrgang 1964/1965 Stuttgart Obmann Helmut K. Schiek hatte die Kolleginnen und Kollegen des Kursjahrgangs 1964/1965 an der Staatlichen Verwaltungsschule Stuttgart zum Jubiläumskurstreffen auf den 17. und 18. Mai 2014 nach Hirsau und Bad Liebenzell eingeladen. Vor 50 Jahren begann nach der 5-jährigen praktischen, die theoretische Ausbildung an der Staatlichen Verwaltungsschule in Stutt- gart. Insoweit war das diesjährige Kurstreffen ein ganz besonderes. Der Einladung sind insgesamt 60 Kolleginnen und Kollegen mit ihren Ehepartnern gefolgt. Nach der Kaffeetafel im Klosterhotel in Hirsau lud Obmann Helmut K. Schiek die Teilnehmer zum Rundgang ins Klosterareal. Hans Joachim Rapp begann die Klosterführung und seine umfangreichen Schilderungen des Klosterlebens in der Aurelius-Kirche. Seine Ausführungen zum Kloster Hirsau, das zu den einflussreichsten Klöstern des Mittelalters zählte, waren hoch interessant und fesselten alle Teilnehmer. Nach einem ausgezeichneten Abendessen im Klosterhotel begrüßte Obmann Helmut K. Schiek alle Teilnehmer ganz herzlich. Er gedachte auch der elf Kollegen, die inzwischen Gruppenbild des Kursjahrgangs 1964/1965 im Bereich des Klosterareals in Hirsau 21

22 verstorben sind. Wolfgang Rückert, Staatsekretär a.d., bedankte sich bei Helmut K. Schiek für die Organisation des diesjährigen Kurstreffens und sprach die Bitte aus, künftig alle zwei Jahre ein Kurstreffen zu veranstalten. Das Kurstreffen 2016 wird voraussichtlich in Bopfingen stattfinden, das Kollege Erich Göttlicher, langjähriger Bürgermeister von Bopfingen organisieren wird. Die von Obmann Helmut K. Schiek gezeigten Bilder aus dem Kursleben vor 50 Jahren und der damaligen Lehrer an der Staatlichen Verwaltungsschule in Stuttgart, die er auch mit Sprüchen der Lehrer versehen hatte, löste bei allen Teilnehmern oftmals ein heftiges Lachen aus. Kollege Eberhard Holzwarth, unterhielt die Kursteilnehmer mit hervorragender Musik auf seinem Knopfakkordeon. Wie seit Jahren bei den Kurstreffen üblich, besuchten die Teilnehmer am Sonntag den Gottesdienst in der St. Blasiuskirche in Bad Liebenzell. Pfarrer Dr. Clemens Hägele, derzeit Studienleiter am Albrecht-Bengel-Haus in Tübingen, Schwiegersohn von Helmut K. Schiek, feierte mit den Kursteilnehmern und den Gemeindemitglieder den Gottesdienst und hielt auch die Predigt. Der neue Bürgermeister von Bad Liebenzell, Dietmar Fischer, lud im Anschluss an den Gottesdienst die Kursteilnehmer zum Empfang ins Rathaus ein. Er stellte die Stadt und deren Aufgaben aber auch seinen persönlichen Werdegang vor. Dietmar Fischer kommt aus der freien Wirtschaft. Er hat sich als Sprecher der Vereine in seiner Heimatstadt Eppelheim einen Namen gemacht und dort auch die Verbindung zur Kommunalpolitik gefunden. Das diesjährige Kurstreffen wurde mit einem Mittagessen im Kurhaus Bad Liebenzell oder einem Spaziergang durch den Kurpark der Stadt beendet. Die zahlreichen Rückmeldungen zum Jubiläumstreffen beweisen, dass es bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gut angekommen ist. Helmut K. Schiek, Obmann Obmann Helmut K. Schiek bedankt sich bei Bürgermeister Fischer mit einem Buchgeschenk Studienlehrgang 1965/1966 Stuttgart Zweiter Stadtspaziergang mit unserem Kurskollegen Dr. Werner Buthge, dieses Mal im Stuttgarter Süden. Am Freitag, den 19. September 2014 treffen wir uns um Uhr am Erwin-Schoettle-Platz (Haltestelle U1 und U 14, Endhaltestelle Bus SSB 42) ggf. Parkmöglichkeit im Parkhaus Marienhospital. Kreisverband Böblingen Dann geht s los durch Heslach und den Stuttgarter Süden. Brauereien, Fabriken für Reformunterwäsche und Hochleistungskameras, Möbelfabriken, Schürzenproduktion und Papierindustrie, das alles findet sich in Heslach und dem Stuttgarter Süden auf engstem Raum beieinander. Das dortige Stadtgebiet hat sich zwar seit den Achtzigerjahren des vorigen Jahrhunderts radikal verändert, die Zeugen der rasanten Industriealisierung um 1900 sind aber noch gut zu sehen, ebenso die Unterkünfte der arbeitenden Bevölkerung zu dieser Zeit. Stichworte: Eiernest, Teufels Bleibe, Kujaus Fälscher-Werkstatt, Kaiserbau und Zahnradbahnhof. Am Schluss des Spaziergangs kehren wir gemütlich in der Brauereigaststätte Dinkelacker in der Tübinger Str. 46 ein so gegen Uhr ist das große Nebenzimmer für uns reserviert. Bei der letzten Mitgliederversammlung in Ehningen wurde die Führungsmannschaft neu- bzw. wiedergewählt. Die neue Führung des Kreisverbandes von rechts: Johann Singer, Anja Sobkowiak und Wolfgang Rieth Kreisvorsitzender ist Bürgermeister Johann Singer aus Steinenbronn, seine beiden Stellvertreter Prof. Wolfgang Rieth von der Hochschule Ludwigsburg und Kollegin Anja Sobkowiak, Stadtinspektorin bei der Stadt Herrenberg. Dort ist unser langjähriges Mitglied Kollege Thomas Sprißler übrigens als Oberbürgermeister ihr Chef und begrüßt den Einsatz der jungen Kollegin. Im Übrigen berichtete der Verbandsgeschäftsführer der Versammlung über die Sparmaßnahmen der grün-roten Landesregierung gegenüber der Beamtenschaft. Diese stoßen auf keinerlei Verständnis bei allen Teilnehmern und man empfand diese regelrecht als diskriminierend. Insbesondere die Absenkung der Eingangsbesoldung für die jungen Kolleginnen und Kollegen um 4% bzw. 8% im höheren Dienst stößt auf völliges Unverständnis. Es handelt sich dabei gegenüber den engagierten jungen Beamtinnen und Beamten um eine große 22 Ungerechtigkeit und ist alles andere als sozial. Hier wird die Politik dringend aufgefordert, dies rückgängig zu machen. Auch die Beschränkungen der Beihilfe und die erneute Verzögerung bei der Auszahlung der Besoldungs- bzw. Versorgungserhöhung fanden kein Verständnis, vor allen Dingen vor dem Hintergrund, dass die Diätenerhöhung seit 1. Juli 2011 immerhin 11,4% betrug und die Gehaltserhöhungen gerade mal 3,9%. Das ist nicht nachvollziehbar. Erfreulich ist dagegen die Entwicklung bei der Ausbildung zum gehobenen Verwaltungsdienst. Insbesondere konnte die interne Ausbildung gesichert und weiter gestärkt werden. Auch die neue Landeslaufbahnverordnung findet durchaus die Zustimmung des Verbandes, sind doch zahlreiche Verbesserungen darin enthalten, wenngleich alle Forderungen des VdV immer noch nicht erfüllt sind. Endlich liegt auch ein Vorentwurf zur Änderung der Arbeitszeit- und Urlaubsverordnung auf dem Tisch. Danach wird der einheitliche Jahresurlaub von 30 Tagen für alle festgeschrieben und die finanzielle Entschädigung für wegen Krankheit nicht genommenen Urlaubs vor der Pensionierung geregelt. Des Weiteren konnten wieder Verbandsjubilare ausgezeichnet werden. Für 25 Jahre: Thomas Britsch, Jost Goller, Jürgen Jung, Ina Schäfer, Thomas Sprißler, Karin Thielbeer und Steffen Wittmann

23 Für 40 Jahre: Volker Bäuerle, Joachim Feucht, Maria Rabe, Ursula Rieger-Klinkenberg und Wolfgang Trefz Für 50 Jahre: Inge Breuning-Schmid, Ulrich Frisch, Jürgen Früh, Willfried Gaissert, Karl- Heinz Neher, Heiner Schäfer, Wolfgang Schauer, Armin Schulz, Gunter Süßer, Heide Vetter und Helmut Vogt Für 60 Jahre: Karl Heckeler, Willi Hirth, Alarich Lorenz, Albert Schlichting und Arthur Schmidt. Vor der eigentlichen Kreisversammlung wurde die Großbäckerei Sehne in Ehningen besichtigt. Sie ist immer noch ein Familienbetrieb und beliefert jeden Tag 150 betriebseigene Filialen im Böblinger Raum. Allein Brezeln werden jeden Tag handgeschlungen gefertigt. Eine Meisterleistung, im wahrsten Sinne des Wortes. Alle Teilnehmer waren sehr beeindruckt. Gruppenbild mit Jubilaren von rechts: Kreisvorsitzender Johann Singer, Geschäftsführer Harald Gentsch, Karl Heckeler, Willi Hirth, Heide Vetter, Ulrich Frisch, Gunter Süßer, Heiner Schäfer, Jürgen Früh und stv. Kreisvorsitzender Prof. Wolfgang Rieth Kreisverband Emmendingen Beamte enttäuscht über die Landesregierung In außergewöhnlicher Umgebung trafen sich die Verwaltungsbeamten des Kreisverbandes Emmendingen zu ihrer Jahrestagung Dass diese an Biertischen und unter freiem Himmel stattfand, bedeutete jedoch keinesfalls mangelnde Ernsthaftigkeit, es war eher ein Beweis südbadischer Offenheit. Im Alamannenmuseum, einem vereinsprivaten Freilichtmuseum in Vörstetten, wurden sie von Bürgermeister und VdV-Mitglied Lars Brügner willkommen geheißen. Die Enttäuschung über die Politik der grünroten Landesregierung stand erneut im Mittelpunkt. VdV-Landesgeschäftsführer Harald Gentsch konnte sich in seinem Referat kaum bändigen, wenn er aufzeigen musste, wie insbesondere der Ministerpräsident mit seinem Personal verfährt. Es sei unfassbar, wie Grün- Rot bei Steuermehreinnahmen in Milliardenhöhe und minimalen Darlehenszinsen den Haushalt nicht finanziert bekomme. Anstatt die beamteten Mitarbeiter an dieser positiven Entwicklung teilhaben zu lassen, würde man die Leistungen an sie herunterfahren. Glücklicherweise sei es dem VdV in vielen Gesprächen gelungen, wichtige Vertreter aller Fraktionen zum Umdenken zu gewinnen, wodurch schließlich auch der Ministerpräsident bei weiteren von ihm geplanten Einschnitten gebremst worden sei. Den Unmut unter den Mitgliedern fasste Dieter Schille in dem überspitzten Vorschlag zusammen, nicht nur die Beamtenbezüge sondern auch die Abgeordnetendiäten zeitlich verschoben zu erhöhen und zwar je nach Fraktion mit verschiedenen Wartezeiten. Mit Bernd Haselwander für 25 Jahre und Rainer Kleißler für 40 Jahre konnten zwei Mitglieder ihr VdV-Jubiläum feiern. Gentsch und Kreisvorsitzender Klaus Nunn beglückwünschten sie hierzu und freuten sich über deren Treue. Ehrende Worte gab es auch für Paul Simon, der für den VdV seit 1966 im Kreisvorstand des Beamtenbundes bis zu dessen Auflösung 2012 mitwirkte. Im Anschluss an die Sitzung informierten sich die Verbandskolleginnen und kollegen über die Welt der Alamannen zwischen Schwarzwald und Rhein und am Kaiserstuhl. 23 Professor Helmut Köser verwies auf viele spannende Details in der alamannischen Siedlung, die nach archäologischen Funden und Grabungen mit mehreren Gebäuden und Außenanlagen wieder aufgebaut wurde. Selbstverständlich durfte an diesem herrlichen Maitag ein geselliger Abschluss unterm Sonnenschirm nicht fehlen. Geehrt für 25-jährige Mitgliedschaft wurde Bürgermeister i.r. Bernd Haselwander, Denzlingen (2. von rechts). Paul Simon, Emmendingen (3. von rechts), war 46 Jahre lang VdV-Vertreter im Kreisverband des Beamtenbundes Die Ehrungen übernahmen Kreis- und Bezirksvorsitzender Klaus Nunn und VdV-Landesgeschäftsführer Harald Gentsch. (Foto: Dieter Schille) Kreisversammlung einmal anders im Freilichtmuseum der Alamannen

24 Kreisverband Freiburg / Breisgau-Hochschwarzwald Zur diesjährigen Kreisversammlung in Freiburg fanden sich 8 Mitglieder im Alten Sitzungssaal im Flachbau des technischen Rathauses ein. Die Geschichte des Flachbaus, in den 70er Jahren noch als Provisorium errichtet, endet in Kürze, da dieser abgerissen wird, um Platz für den ersten Bauabschnitt des neuen Freiburger Rathauses zu schaffen. Ziel ist es langfristig, an diesem Standort die gesamte Stadtverwaltung zu konzentrieren, um zum einen den Bürgern eine zentrale Anlaufstelle zu bieten, zum anderen um die Kosten für die bisherigen, über die ganze Stadt verteilten Verwaltungsgebäude einzusparen. Einige Mitglieder hatten sich bereits im Vorfeld der Versammlung aus beruflichen oder privaten Gründen entschuldigt, ihre Grüße richtete der Kreisvorsitzende Frederik Klein den anwesenden Mitgliedern aus. Im Anschluss berichtete Verbandsgeschäftsführer, Herr Bürgermeister a.d. Harald Gentsch in der von ihm gewohnten lebendigen Manier über die aktuellen berufspolitischen Entwicklungen aus Stuttgart sowie die Tätigkeiten des Verbandes. Der aktuelle Tarifabschluss für die Beschäftigten des Bundes und Kommunen sei ein Fingerzeig und ein großer Erfolg. Obwohl nicht für die Landes- und Kommunalbeamten maßgeblich, weise dieser doch in die richtige Richtung. Es sei wahrscheinlich, dass auch bei den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Länder ein ähnliches Ergebnis zustande kommen werde. Hierzu hat die Landesregierung bereits angekündigt, den Tarifabschluss in voller Höhe, jedoch ggf. erneut zeitlich verzögert, auf die Beamten zu übertragen. Genaueres werden dann die nächsten Monate zeigen. Weiterhin kritisierte Herr Gentsch die Absenkung der Eingangsbesoldung sowohl für den gehobenen als auch den höheren Dienst. Diese sei unsozial, da hier von denjenigen genommen werde, welche sich (noch) nicht wehren können. Zudem sei es ein Widerspruch, den Kampf mit der freien Wirtschaft um die Besten Köpfe anzukündigen und dann diese Köpfe mit abgesenkten Bezügen zu besolden. Es könne außerdem nicht angehen, dass die Berufsanfänger zur Haushaltskonsolidierung herangezogen werden, wenn im gleichen Atemzug durch die Landesregierung hochdotierte Posten in den Ministerien geschaffen werden oder Geld für teure Projekte wie den Nationalpark Schwarzwald verausgabt werde. In Zeiten gut gefüllter Kassen sei dies für die jungen Kolleginnen und Kollegen ein Schlag ins Gesicht. Deswegen werde der Verband auch weiterhin argumentativ gegen die Absenkung der Eingangsbesoldung vorgehen, damit diese so schnell wie möglich wieder abgeschafft wird. Des Weiteren informierte Herr Gentsch die anwesenden Mitglieder über aktuelle Änderungen bei der Beihilfe. Der Verband selbst sei gut aufgestellt. In diesem Jahr konnten viele neue Mitglieder an den beiden Hochschulen für öffentliche Verwaltung, Kehl und Ludwigsburg, für den Verband geworben werden. Auch finanziell stehe man auf zwei gesunden Beinen und habe trotz einiger notwendiger Beschaffungen eine Rücklage bilden können. In der Aussprache der Mitglieder war man sich einig, dass es keine weiteren Sonderopfer für die Beamtinnen und Beamten geben dürfe. Für sich allein gesehen, sei eine jede der Maßnahmen noch zu verkraften, das Gesamtpaket jedoch gerade im Hinblick auf die sprudelnden Steuereinnahmen unverständlich. Es bleibt abzuwarten, was sich hierzu in der Legislaturperiode noch ergeben wird. In diesem Jahr konnten zudem 2 Mitglieder für ihre langjährige Treue dem Verband gegenüber geehrt werden. Dies waren Frau Gabriele Fild-Keßler für 50 Jahre und Herr Franz Dilger für 40 Jahre Mitgliedschaft. Frau Fild-Keßler hatte sich vorab aus persönlichen Gründen entschuldigt, ihr werden die Urkunde nebst goldener Ehrennadel des Verbandes sowie ein kleines Präsent im Rahmen des monatlichen berufspolitischen Stammtisches überreicht. Herrn Dilger dankte Herr Gentsch für seine nunmehr 40-jährige Mitgliedschaft im Verband. Gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit sei es wichtig, ein solches Engagement über Jahre hinweg zu würdigen, zeige es doch eine für den Verband wichtige Konstanz. Abschließend kündigte der Kreisvorsitzende eine weitere Veranstaltung in diesem Jahr an. Voraussichtlich im September habe der Kreisverband die Möglichkeit, die frisch sanierte Einsegnungshalle am Hauptfriedhof in Freiburg zu besichtigen. Hierzu wird den Mitgliedern noch eine gesonderte Einladung zugehen. Nach der Kreisversammlung ließen einige der Anwesenden gemeinsam den Abend noch im Kleinen Meyerhof in der Freiburger Innenstadt ausklingen. Frederik Klein Der Jubilar Franz Dilger, umrahmt vom Kreisvorsitzenden Frederik Klein (links) und Verbandsgeschäftsführer Harald Gentsch Kreisverband Freiburg / Breisgau-Hochschwarzwald Wir laden zu unserem regelmäßigen Stammtisch ein. Die nächsten Termine bitte vormerken: Montag, den 04. August 2014 Montag, den 01. September 2014 Montag, den 06. Oktober 2014 Montag, den 03. November 2014 Montag, den 01. Dezember 2014 Treffpunkt: jeweils ab 16 Uhr im Café Schwarzes Kloster in Freiburg, Rathausgasse 48 Kreisvorsitzender Frederik Klein 24

25 Kreisverband Heilbronn Kreisverband der Verwaltungsbeamten auf Weintour durch Sulzfeld Mit der Stadtbahn kommen viele Tagesgäste nach Sulzfeld. Die bequeme Anreise wählten auch 25 Verwaltungsbeamte, die sich anlässlich ihrer diesjährigen Kreisversammlung auf eine Weintour in Sulzfeld begaben. Begrüßt wurden die Besucher aus dem Kreis Heilbronn von Bürgermeisterin und Vorstandsmitglied Sarina Pfründer im neuen Bürgerbahnhof. Den interessierten Gästen unter Leitung von Kreisvorsitzendem Thomas Müller aus Nordheim stellte die Bürgermeisterin die Gemeinde selbst sowie die landesgeförderten Projekte "Bürgerbahnhof" sowie "Elektromobilität im Ländlichen Raum" vor. Sulzfeld liegt inmitten des Kraichgau-Stromberg-Gebietes, zwischen Schwarzwald und Odenwald, Rhein und Neckar. Ruhe, Ausgleich und Erholung fernab von der Hektik der Städte in einer Landschaft zwischen Wäldern, Wiesen und Weinbergen bietet die Weinbaugemeinde dem Gast. Den Aktivurlaubern steht ein gut ausgebautes und ausreichendes Wegenetz für Wanderungen und Radtouren in einer abwechslungsreichen Landschaft zur Verfügung. Weinerlebnisführer Paul Riel und seine Frau Annetraud gaben im Anschluss die erste Kostprobe Sulzfelder Weins. Sulzfeld wird mit fast 100 ha Rebfläche im Ertrag als eine der größten Weinbaugemeinden Nordbadens geführt. Der Weinbau hat hier eine lange Tradition und wird im Jahre 1245 erstmals urkundlich erwähnt. An den hier angebauten Rebsorten kann man die Nähe zum Weinanbaugebiet Württemberg erkennen. Gerade die Sorten Trollinger und Lemberger wird man in Baden sonst nicht mehr antreffen, gelten diese doch eher als württembergische Spezialität. Neben der Winzergenossenschaft mit insgesamt 325 Mitgliedern und dem Weingut Burg Ravensburg gibt es in Sulzfeld junge Winzer, die ihre Weine selber ausbauen und vermarkten. Mit neuen Ideen und einer guten Qualität haben sie es geschafft, den Sulzfelder Wein weit über die Grenzen des Kraichgaus hinaus bekannt zu machen. von links: Kreisvorsitzender Thomas Müller, Rudolf Abt, Dieter Rundel, Herbert Gabler, Rolf Schwenk, Dieter Veigel, Robert Boger, Verbandsgeschäftsführer Harald Gentsch Bei schönem Frühlingswetter ging es dann auf Weinwanderung vorbei am Bürgerhaus und Friedpark hinein in die Weinberge in der Helde. Eine gemütliche Rast hatte der Weinerlebnisführer auf dem Gänsberg vorbereitet - mit herrlichem Blick auf Burg Ravensburg. Auch ein kurzer Schauer konnte der Wandergruppe nichts anhaben. Im schön hergerichteten Palas der Ravensburg eröffnete Verbandsgeschäftsführer Harald Gentsch am Abend die Kreisversammlung. Dabei beklagte er insbesondere die nicht zu akzeptierende beamtenfeindliche Politik der grün-roten Landesregierung. Bei den Anwesenden stieß insbesondere die Absenkung der Eingangsbesoldung für die jungen Kolleginnen und Kollegen sowie die weitere Verschlechterung der Beihilfeleistungen auf blankes Unverständnis. Es wurde einhellig gefordert, dass diese Sonderopfer so rasch wie möglich rückgängig gemacht werden müssen. Im Mittelpunkt standen dann die Ehrungen langjähriger Mitglieder. Die silberne Ehrennadel für 25-jährige Verbandszugehörigkeit erhielten Jutta Donabauer, Andrea Siebel und Waltraud Wolpert. Die goldene Ehrennadel erhielten für 40-jährige Verbandszugehörigkeit Manfred Frank und für 50-jährige Verbandszugehörigkeit Werner Bareis, Robert Boger, Arnulf Keppler, Lothar Oheim, Rolf Schwenk, Dieter Veigel und Wiltrud Weber-Lux. Schließlich wurden für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt: Rudolf Abt, Rolf Kaeble, Dieter Rundel und Herbert Gabler, der schon 66 Jahre Mitglied ist. Sie erhielten die Ehrennadel in Gold mit einem Rubin.Allen Geehrten wurde außerdem die Ehrenurkunde und den Anwesenden ein Weinpräsent übergeben. Nach dem Abendessen vom Burgrestaurant begleitete Paul Riel die Gruppe zur Bedarfshaltestelle "Ravensburg", wo man auf die nächste Stadtbahn wartete. Als "Abschiedsgeschenk der Natur" gab es einen wunderschönen Regenbogen über der Burg zu sehen. Kreisverband Schwäbisch Hall Kreisversammlungen 2012 zu Gast bei der Haller Löwenbräu und 2014 zu Gast bei den Milchwerken Crailsheim-Dinkelsbühl Zur vorletzten Kreisversammlung war der Kreisverband Schwäbisch Hall am zu Gast bei der Haller Löwenbrauerei in Schwäbisch Hall. Die Haller Löwenbrauerei hat eine lange Geschichte, die bereits 1724 begann. Seit den 70er Jahren ist die Brauerei am aktuellen Standort in der Ritterstraße 25 untergebracht. Die historische Brauerei in der Katharinenvorstadt beherbergt heute ein Restaurant, das Sudhaus. Heutzutage braut diese regionale Brauerei neben Exportbier, das Meistergold heißt, Pils, Weizenbier, das dunkle Mohrenköpfle, auch noch verschiedene saisonale Biere, oft mit regionalen Namen wie Haalgeist versehen. Abgefüllt wird Flaschen- und Fassbier, auch in Holzfässern, die insbesondere bei öffentlichen Fassbieranstichen zur Freude der Festbesucher Verwendung finden. Bei einer Betriebsführung wurden uns die Brau- und Abfüllanlagen vorgestellt. Eine Kostprobe durfte natürlich auch nicht fehlen. Das Probiergläschen durften wir nach Hause mitnehmen. Ganz herzlich möchten wir uns an dieser Stelle nochmals für die Gastfreundschaft, den uns gereichten Imbiss und die freundliche Begrüßung und die Betriebsführung durch Herrn Uwe Framke bedanken. Wir hatten jederzeit das Gefühl, dass wir willkommen waren.

26 Ehrungen in der Kreisversammlung 2014 v.l.n.r.: Verbandsgeschäftsführer Harald Gentsch, Jochen Lenz, Manfred Gentner, Norbert Gundelfinger, Gerhard Leupold, Volker Schneider und Kreisvorsitzender Christoph Maschke Im Herbst 2013 konnte wegen terminlicher Überschneidungen keine Kreisversammlung stattfinden. Diese wurde am nachgeholt und zwar beim Milchwerk Crailsheim Dinkelsbühl am Betriebsstandort in Crailsheim. Seit einigen Jahren halten wir die Jahresversammlungen im Wechsel im östlichen und westlichen Kreisgebiet ab. Das Milchwerk Crailsheim Dinkelsbühl ist eine eingetragene Genossenschaft mit Firmensitz Crailsheim, die im Jahre 1927 gegründet wurde. Die Genossenschaft hat sich zur Aufgabe gemacht, die Milch, die auf den Höfen der Mitglieder erzeugt wird, zu hochwertigen Produkten zu verarbeiten und zu vermarkten. Hergestellt wird überwiegend Käse, nämlich der Crailsheimer Balkan-Käse, der Kashkaval und Pfannen-/Grillkäse. Jährlich werden t Milch verarbeitet. Von der hohen Qualität dieses Käses konnten wir uns natürlich überzeugen. In weiße Schutzanzüge eingekleidet, führte uns Herr Wölfl zur Betriebsbesichtigung durch das Betriebsgelände an der Hardtstraße. Um einige Eindrücke und Kenntnisse in der Milchverarbeitung reicher ging es dann zur Verbandsarbeit über. Im Anschluss an die Betriebsführungen begrüßten der Kreisvorsitzende Christoph Maschke und sein Stellvertreter Paul-Joachim Wagner die zahlreich vertretenen Mitglieder und Verbandsgeschäftsführer Harald Gentsch. Bewährt, informativ und nachdrücklich wurden durch Harald Gentsch die aktuellen Fragestellungen und Themen erläutert. Diese waren insbesondere die Absenkung der Eingangsbesoldung, die Verzögerung bei den Besoldungserhöhungen, die Kürzungen bei der Beihilfe und die grundsätzliche negative Haltung der Landesregierung zu ihren Beamten. Alles wird unter dem Spardiktat des ausgeglichenen Haushalts gesehen und zwar ärgerlicherweise nur bei uns Beamten, trotz Steuereinnahmen in Milliardenhöhe. Wichtig ist ein starker Verband, nur dann finden wir Gehör. Insoweit sei eine starke qualitative und quantitative Mitgliedschaft Bedingung, um die Interessen des Beamtentums auf Landes- und Bundesebene dauerhaft durchsetzen zu können. Eine Aufgabe, der von Jahr zu Jahr mehr Bedeutung zugemessen werden muss. Besonders erfreulich war die rege Diskussion im Anschluss an die Vorträge. Kurt Häfele - 80 Jahre Mitglied im Verband 26 Ein weiterer zentraler Punkt der Kreisversammlungen waren die Ehrungen. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Rita Behr, Wolfgang Binnig, Judith Maurer und Ralf Panzer. Bereits 40 Jahre sind dem Verband treu geblieben: Manfred Gentner, Manfred Haber, Helmut Krauß, Andreas Raab, Martina Pauli- Weidner. Das 50-jährige Jubiläum konnten begehen: Norbert Gundelfinger, Karl-Heinz Hedrich, Heinrich Krokenberger, Jochen Lenz, Gerhard Leupold, Hartmut Pawlitzki, Volker Schneider, Gerhard Senger, Kurt Wallisch. Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurde Karl Traub und für 75 Jahre Max Drechsler geehrt. Neben Urkunde und der Anstecknadel des Verbandes konnten die anwesenden Geehrten noch eine Flasche Wein oder ein Bierpräsent in Empfang nehmen. Der Star unter den Jubilaren war unser Kollege Kurt Häfele, der frühere Bürgermeister von Obersontheim: er ist bereits 80 Jahre Mitglied in unserem Verband. Im Jahr 1932 hat er seine Ausbildung zum gehobenen Verwaltungsdienst begonnen und bereits zwei Jahre später ist er dann in unseren damaligen Verein eingetreten. Bin zwar geistig noch voll da, aber natürlich körperlich nicht mehr so fit, dass ich den ganzen Nachmittag mit Besichtigung gut durchstehen könnte. Deshalb freue ich mich über die Übermittlung der Ehrung. Dies haben wir gemacht, wie auch den anderen nicht anwesenden Mitgliedern. Christoph Maschke, Kreisvorsitzender v.l.n.r. Harald Gentsch, BM a.d. Karl Traub und Kreisvorsitzender Christoph Maschke Kreisversammlungen 2014 Kreisverband Heidenheim Dienstag, 29. Juli 2014 Kreisverband Bodenseekreis Dienstag, 5. August 2014, Uhr in Neukirch Schulaula Anschließend Besuch des Hopfenmuseums Tettnang Kreisverband Rhein-Neckar-Kreis Dienstag, 14. Oktober 2014 Kreisverband Stuttgart Freitag, 17. Oktober 2014 Kreisverband Karlsruhe, Donnerstag, 23. Oktober 2014

27 Personalia Ernst Birk verstorben Im Alter von 77 Jahren ist unser Mitglied und Altbürgermeister Ernst Birk verstorben ist er als Verwaltungskandidat während seiner Ausbildung zum gehobenen Verwaltungsdienst in unseren damaligen Verein der Württembergischen Verwaltungsbeamten eingetreten. Schon 1966 wurde er zum Bürgermeister von Löwenstein im Landkreis Heilbronn gewählt. 26 Jahre lang amtierte er dort, bis Er war ein richtiger schwäbischer Schultes: Schlitzohr, Original, so wurde er gerne tituliert. Er hatte rhetorische Fähigkeiten und war ein Mann von unheimlicher Bildung das ist die Meinung unseres Kollegen und Mitglieds, des jetzigen Bürgermeisters von Löwenstein, Klaus Schifferer. Er schrieb u.a. auch am Löwensteiner Heimatbuch, ihn interessierten Land, Leute und Geschichte. Er hat sich vehement dafür eingesetzt, dass Löwenstein selbstständig bleiben kann. Außerdem investierte seine Gemeinde während seiner Amtszeit viel Geld in das Kanal- und Wassersystem. Engagiert hatte er sich auch sehr stark für den Erhalt des Wahrzeichens der Stadt, die Burg Löwenstein. Zuletzt machte sich unser Kollege für die Belange der älteren und bedürftigen Menschen beim VdK stark. Wir konnten ihn für sein 50-jähriges Jubiläum ehren. In eineinhalb Jahren hätte er sein 60-jähriges Verbandsjubiläum feiern können. An unserer Verbandsarbeit war er sehr interessiert und bei Kreisversammlungen präsent. Er war ein würdiger Vertreter unseres Berufsstandes, auf den wir stolz sein können. Wir trauern mit seiner Familie um unseren lieben Verstorbenen und Kollegen Ernst Birk. Richard Drautz ist tot Völlig überraschend ist der ehemalige Staatssekretär im Wirtschaftsministerium und unser Mitglied, Richard Drautz, an einem Herzversagen am Steuer seines Autos gestorben. Auch wir vom Verband der Verwaltungsbeamten konnten es zunächst einfach nicht glauben. Er wurde 61 Jahre alt. Er hatte noch viel vor. Von Beruf Weinbaumeister, engagierte er sich seit Jahrzehnten in der FDP. Er war Kreisverbandsvorsitzender und von 1992 bis 2006 Landtagsabgeordneter. Dann wurde er Staatssekretär bis zu seinem unfreiwilligen Abschied aus der Landespolitik als Folge der Landtagswahl, die bekanntlich zu der grün-roten Landtagsmehrheit führte. Er hat auch als politischer Beamter unserem Verband zugehörig gefühlt und zum Berufsbeamtentum gehalten in guter alter FDP-Tradition. Dafür sind wir ihm dankbar. Die einen nannten ihn einen raffinierten Strippenzieher, die anderen einen fröhlichen Gesellen, und alle hatten recht. Vor allen Dingen gehörte der gelernte Weinbauer und Mitinhaber des renommierten Weinguts Drautz Able zum verbliebenen Kernbestand des alten südwestdeutschen Liberalismus. Er war leutselig, er war offen für alle Menschen und auch andere Meinungen. Mit ihm verlieren wir einen Freund und überzeugten Liberalen, der politischen Sachverstand mit Bürgernähe verband, erklärte unser Mitglied, der Landesvorsitzende der FDP und Europaabgeordnete Michael Theurer. Diese Aussage gilt auch für den Verband der Verwaltungsbeamten in Baden-Württemberg. Weit über tausend Weggefährten aus Politik, Weinbau, Freundeskreisen nahmen bei der Trauerfeier in der Heilbronner Kilianskirche von Richard Drautz Abschied. Auch unser Verband war vertreten, nicht zuletzt durch unser langjähriges Mitglied, den ehemaligen Ministerpräsidenten Erwin Teufel. Am Tage seines Todes haben wir unsere Mitgliederversammlung des Kreisverbandes Heilbronn durchgeführt. Er hatte sich entschuldigt. Wir haben noch an ihn gedacht, nicht wissend, dass er an diesem Tag sein Leben verlieren musste. Das ist auch für uns tragisch. Wir haben einen wertvollen und wichtigen Menschen verloren. Er wird jedoch bei uns in guter Erinnerung bleiben. Harald Gentsch zum 70. Geburtstag Anlässlich seines 70. Geburtstages würdigte Verbandsvorsitzender Jochen Müller im Rahmen einer Vorstandssitzung die vielfältigen Verdienste des langjährigen Verbandsgeschäftsführers Harald Gentsch. 27 Dieser Mann ist ein Schatz, ja die Mitte unseres Vereins, dafür gab es großen Applaus aller Ehrenmitglieder und Vorstandsmitglieder. Seit 1. Oktober 2004 führt der ehemalige Oberkochener Bürgermeister die Geschäfte des Verbandes der Verwaltungsbeamten in Baden-Württemberg e.v. Sein Herzblut gilt vor allem den jungen Kolleginnen und Kollegen, die besonders unter der beamtenfeindlichen Sparopferpolitik der grün-roten Landesregierung leiden. Unvergleichlich hohe Eintrittszahlen sind auf sein Engagement zurückzuführen. Jedem demografischen Trend zum Trotz schafft es Gentsch, dass die Mitgliederzahlen des Verbandes jährlich steigen. Mit Beharrlichkeit, Selbstbewusstsein und einer gesegneten Portion Schlagfertigkeit, mit Kreativität und diplomatischer Strategie kämpft er für die Beamtenschaft und damit für leistungsfähige Landes- und Kommunalverwaltungen. Harald Gentsch ist zu einer Institution für unseren Verband geworden. Er ist ein Netzwerker, der seine Kontakte zu einflussreichen Persönlichkeiten des Landes für den Verband zu nutzen weiß, so Jochen Müller. In seiner knapp zehnjährigen Amtszeit ist es ihm gelungen, alle 35 Kreisverbände des Landes zu beleben und Kreisvorsitzende zu gewinnen. Im Rahmen der Kreisversammlungen hat er das Ohr nah an den Bedürfnissen der Mitglieder vor Ort. So gelingt es ihm die Basis authentisch zu vertreten, Interessen zu bündeln und an den Schlüsselstellen der Landesregierung und des Dachverbandes zu vertreten. Schon fünf Jahre nach seinem Beitritt in den damaligen Verein der Württ. Verwaltungsbeamten e.v. im Jahr 1960 war er Mitglied im Landesausschuss des Vereins zunächst kraft Amtes als Obmann des Kurses 1965/1966 der Staatlichen Verwaltungsschule Stuttgart, anschließend bis 18. April 1970 gewählt durch die Landesversammlung am 26. März 1966 in Stuttgart ( Herzog Christoph ). Seit 18. April 1970 ist er Mitglied des Verbandsvorstands, zunächst als Geschäftsführer von 1970 bis 1972, dann als Bezirksvorsitzender Stuttgart, in dessen Funktion er zehn Mal wiedergewählt wurde. Am 29. Juni 2004 wurde er in der Vorstandssitzung des Verbandes zum Geschäftsführer gewählt. Wir gratulieren unserem Geschäftsführer herzlich zu seinem 70. Geburtstag. Mögen seine Familie, gute Freunde, Gesundheit und Gottes Segen seine Begleiter bleiben!

28 Heinrich Haasis erhält Merkur-Preis Unser Ehrenmitglied Heinrich Haasis erhielt für seine besonderen Verdienste um die Wirtschaft von der Industrie- und Handelskammer Stuttgart den Merkur-Preis verliehen. Die Bronzeskulptur des Bildhauers Paul Wunderlich stellt den Schutzpatron der Gewerbetreibenden dar. Mit ihm werden herausragende Persönlichkeiten ausgezeichnet. Die Liste der seitherigen Preisträger liest sich beeindruckend, u.a. sind dies Jacques Delors, Berthold Leibinger, Birgit Breuel, Hans Peter Stihl, Roland Klett, Dieter Hundt, Otto Graf Lambsdorff, Jürgen Hubbert, Arend Oetker, Günther H. Oettinger und zuletzt Prof. Wolfgang Franz und nun unser Kollege Heinrich Haasis. Wir sind stolz auf ihn. Es zeigt wieder einmal, dass unser Berufsstand der Verwaltungsbeamten und insbesondere der des gehobenen Dienstes in Baden-Württemberg durch seine Ausbildung zu Generalisten in der Lage war und ist, nicht nur Verantwortung in öffentlichen Ämtern zu übernehmen und dort auch Karriere zu machen, sondern auch in der freien Wirtschaft seinen Mann stehen und Erfolge verzeichnen kann. Heinrich Haasis hat sich in besonderer Weise um die für die Mittelstandsfinanzierung so wichtigen Sparkassen verdient gemacht wurde er Präsident des Württembergischen Sparkassen- und Giroverbandes, dem späteren Sparkassenverband Baden-Württemberg bis 2012 war er Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes. Jetzt ist er ehrenamtlich als Präsident des Weltinstituts der Sparkassen und als Vorstandsvorsitzender der Sparkassenstiftung für internationale Kooperation aktiv. 25 Jahre gehörte er dem Landtag an, davon jahrelang als stv. Vorsitzender der CDU-Fraktion, keine schlechte Zeit. Er war Bürgermeister, er war Landrat und vor allen Dingen ist er seit 47 Jahren Mitglied in unserem Verband. Herzliche Glückwünsche zu einer weiteren Ehrung von unserem Verband und all seinen Mitgliedern. Wilhelm Schwend feierte 100. Geburtstag Wer morgens beim Erwachen schmunzelt und mittags nicht die Stirne runzelt und lacht am Abend, dass es schallt, wird über hundert Jahre alt, so lautet der Titel eines Erzählbandes, den Geschäftsführer Harald Gentsch unserem Kollegen Wilhelm Schwend in Plochingen neben einem guten Tropfen Wein als Geburtstagspräsent ein paar Tage nach dem eigentlichen Geburtstag überbrachte. Und genauso muss Wilhelm Schwend wohl sein Leben führen, denn er feierte seinen 100. Geburtstag. Er ist also jetzt über 100 Jahre alt. Er genießt gerne ein Gläschen Wein, nur an dem Geburtstagsbesuch, da durfte es auch ein Fläschchen Sekt sein, das er öffnete und das beim Abschied gut geleert war (und der Geschäftsführer hat beileibe nicht alles allein getrunken). Die gute Nachricht: Ihm geht es sehr gut, sowohl geistig als auch körperlich. Die zweite gute Nachricht: Vom Grundstückseingang und der Garage bis zur Wohnungstür sind es keine 100 Treppen, sondern nur 97. Jeden Tag meistert Wilhelm Schwend diese Höhe und diese Herausforderung, die Jüngere zum Schnaufen bringt, denn sein Haus liegt am Hang oberhalb von Plochingen im Kreis Esslingen mit einem weiten Blick auf die Schwäbische Alb und neckarabwärts. Allerdings räumt er ein, dass er bis vor zwei Jahren die Strecke ohne Pause bewältigte und jetzt schon zweioder dreimal halten und verschnaufen müsse. Ihn hält dies fit, wie er sagt, und schließlich ist auch der Briefkasten unten und der Kuttereimer, im ersteren ist jeden Tag die Zeitung zu holen und in den zweiten ist dann die gelesene Zeitung ordnungsgemäß zu entsorgen. Unser Kollege ist zu Beginn seiner Ausbildung zum gehobenen Verwaltungsbeamten in Württemberg bei der Gemeinde Neckarrems im Kreis Ludwigsburg am 24. April 1930 in unseren damaligen Verein eingetreten. Nach dem Krieg hat er seine Mitgliedschaft sofort wieder erneuert und aufleben lassen. Die Staatsprüfung legte er 1937 ab, und zwischen der schriftlichen und der mündlichen Prüfung erhielt er den Einberufungsbescheid zur Ableistung des zweijährigen Wehrdienstes. Diesen musste er dann nach der Prüfung am 4. November 1937 in der Luitpoldkaserne in Ludwigburg antreten. Er sollte erst nach dem Kriege dann eine erste Dienststelle erhalten, denn von der Kaserne aus ging es 1939 sofort in den Krieg, zuerst in den Westen, dann in den Osten in den Russlandfeldzug. In der Zwischenzeit wurde seine Kompanie von der Infanterie zu einer Gebirgstruppe umgestellt. Daher dann auch der Einsatz u. a. im Kaukasus. In all den Jahren war es ihm vergönnt, nicht verwundet zu werden. Nach der Kapitulation konnte er sich nach Deutschland durchschlagen, wo er dann in Stuttgart landete erhielt er eine Anstellung als Gemeindepfleger bei der Gemeinde Dettingen an der Erms. Den Besatzungsmachtverhältnissen geschuldet, wurde er zunächst zu 50 % beim Landratsamt Reutlingen und zu 50 % bei der Gemeinde Dettingen angestellt. Bis schließlich die 100-Prozent-Stelle in Dettingen eingerichtet werden konnte. Dort war er, bis er 1952 zum Stadtpfleger der Stadt Plochingen gewählt wurde. Diese Position hatte er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1976, also 24 Jahre lang, inne. In dieser langen Zeit war 28 sicherlich der Bau des Plochinger Hafens das herausragendste Ereignis, neben der Erschließung des Neubaugebietes Stumpenhof auf den Höhen des Schurwaldes. Die für diese Zeit allüberall anstehenden Aufbauarbeiten für die Infrastruktur waren auch in Plochingen zu bewältigen: Schulen, Kindergärten, Kanalisation, Wasserversorgung, Hallenbad, Sanierungsmaßnahmen, Verlegung der Ortsdurchfahrt- das gesamte Spektrum der kommunalen Aufgaben der Daseinsvorsorge. In seiner Amtszeit erwarb er sich als exzellenter Finanzfachmann den Ruf als treuer und sparsamer Haushalter. Mit einem Wort ausgedrückt: ein würdiger Vertreter des gehobenen Verwaltungsdienstes in Baden-Württemberg. Wir wünschen unserem Kollegen Wilhelm Schwend, der wie gesagt, nicht nur 100 Jahre alt geworden ist, sondern auch bereits 84 Jahre lang Mitglied in unserem Verband ist, dass er auch weiterhin, wie in der Vergangenheit, unsere Kreisversammlungen besuchen kann. Das Interesse dafür ist ungebrochen. Alles Gute und auch an dieser Stelle noch einmal herzliche Glückwünsche! Anton Stier im Ruhestand In zwei Jahren ist Kollege Anton Stier 60 Jahre Mitglied in unserem Verband. 40 Jahre war er Bürgermeister von Frittlingen im Kreis Tuttlingen. Nun ist seine Amtszeit zu Ende und er durfte oder musste (?) in den Ruhestand treten. Nahezu die ganze Gemeinde war auf den Beinen, um in der rot-weiß geschmückten Leintalhalle dabei zu sein, als ihr verdienter Bürgermeister mit einer Laudatio des Landtagspräsidenten Guido Wolf, dem ehemaligen Landrat von Tuttlingen, verabschiedet wurde. Dieser verglich augenzwinkernd Anton Stier mit Karl dem Großen. Dieser habe ebenso wie Anton Stier eine 40-jährige Regentschaft aufbieten können. Beide seien epochale Persönlichkeiten und Diener des Gemeinwesens gewesen. Beide vernetzten Europa. Selbst Frittlingen sei durch etliche Partnerschaften nach Dänemark, Griechenland oder die Partnergemeinde in Sachsen ein Flecken auf der Europakarte. Humorvolle Einlagen in der Festrede lockerten die Stimmung auf. Stier sei ein Pflichtmensch, preußisch, magisch im Umgang mit dem Gemeinderat, ein Original mit Ecken und Kanten gewesen.

29 Frittlingen sei ein von Anton Stier geschliffenes Kleinod ein Juwel im ländlichen Raum. Landrat Stefan Bär brachte eine handfeste Überraschung mit, am Schluss seiner Dankes- und Abschiedsrede überreichte er die von Ministerpräsident Winfried Kretschmann verliehene Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg. Eine weitere Ehrung wurde Anton Stier vom Gemeindetag Baden-Württemberg zuteil, die ihm der Nachbarkollege Rudolf Wuhrer, Bürgermeister von Denkingen, überreichte: die Ehrennadel des Gemeindetages für herausragende Verdienste als langjähriger Bürgermeister. Zahlreiche Grußwortredner rundeten das Bild einer großartigen Feier ab, darunter auch der Parteifreund Volker Kauder, MdB und Vorsitzender der Bundestagsfraktion der CDU in Berlin. Zum Schluss erhielt er als einen weiteren Höhepunkt vom Gemeinderat den Ehrenring der Gemeinde Frittlingen überreicht, für sein Lebenswerk und seinen unermüdlichen Einsatz. Anton Stier wurde zu Recht mit Auszeichnungen geradezu überschüttet und minutenlang mit stehenden Ovationen gefeiert, das zeigt, dass er ein außergewöhnlicher Bürgermeister mit großen Erfolgen war. Der Landtagspräsident Guido Wolf schloss übrigens seine Festrede emotional Ich verneige mich mit Respekt vor Deiner Glaubwürdigkeit, Deiner Verlässlichkeit und Deiner Geradlinigkeit. Dieser Aussage möchten wir uns anschließen und unserem Kollegen Anton Stier eine schöne Zeit wünschen, seinem Wunsch gemäß mit Reisen, Radfahren und Wandern - und das alles mit seiner Frau. Michael Theurer wieder im Europäischen Parlament Er hat es wieder geschafft, unser Mitglied Michael Theurer wurde zum zweiten Mal zum Europaabgeordneten gewählt. Für seine Partei, die FDP war es kein ganz großes Erfolgserlebnis, und es ist nur zu hoffen, dass das liberale Element im Interesse unserer Demokratie wieder besser Fuß fasst. Wir sind jedoch stolz, darauf, dass unser langjähriges Mitglied den Sprung in das Europäische Parlament wieder geschafft hat. Schon zu seiner Zeit als Oberbürgermeister von Horb am Neckar war er Mitglied bei uns, und sein liberales Herz schlägt nach wie vor für unseren Verband der Verwaltungsbeamten in Baden-Württemberg und das Berufsbeamtentum in unserem Land. Das freut und das ehrt uns. Er ist der Oberste seiner Partei im Land, seit dem letzten Jahr ist er Landesvorsitzender in Baden-Württemberg. Im Europaparlament hat er den Vorsitz im Haushaltsausschuss. Ziel seiner zukünftigen Arbeit ist es, die internationale Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen zu stärken und ihnen den Zugang zum europäischen Binnenmarkt zu erleichtern. Um Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Standort- und Beschäftigungsmanagement zu garantieren, müssten Regulierungen begrenzt und Bürokratie verringert werden - wohl wahr. Eines seiner Hauptanliegen ist es, mit Personalabbau einhergehend Aufgabenabbau, das bedeutet Bürokratieabbau durchzuführen. Hier sind aber die Parlamente gefordert. Hoffen wir, dass es Fortschritte gibt. Wir wünschen Michael Theurer hierzu viel Erfolg in Europa und auch in Baden-Württemberg und gratulieren ihm zu seiner Wahl. Namen In den Personalrat wurden gewählt: Sabine Blasi, zum Mitglied des örtlichen Personalrats des Statistischen Landesamtes Anja Brey, zum Mitglied des Personalrats des Landratsamts Esslingen Mark Dürr, zum Vorsitzenden des örtlichen Personalrats des Landratsamts Hohenlohekreis Sandra Granget, zum Mitglied des Gesamtpersonalrats der Stadt Karlsruhe Mario Grieshaber, in den Personalrat bei der Stadt Bad Dürrheim Michael Horber, zum Mitglied des Personalrats der Stadt Konstanz Ulrike Laude, zum Mitglied des Personalrats der Stadt Wildberg Eberhard Lauer, zum Mitglied des Personalrats des Landratsamts Esslingen Herzlichen Glückwunsch! Wir heißen folgende neue Mitglieder willkommen: Christiane Dürr, Erste Bürgermeisterin, Stadt Waiblingen Michael Eck, Stadtsekretär, Stadt Eppelheim Marion Frei, Bürgermeisterin, Gemeinde Dettighofen Sonja Glahn, Regierungsinspektoranwärterin, Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg Gabriele Gutjahr, Kreisamtsrätin, Landratsamt Lörrach Hendrik Hager, Verbandsoberinspektor Veronika Hess, Regierungsinspektoranwärterin, Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl Lisa Hild, Regierungsinspektoranwärterin, Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl Markus Koch, Regierungsinspektoranwärter, Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl Matthias Kolb, Gemeindeamtmann, Gemeinde Winterbach Nina Krammer, Stadtoberinspektorin, Stadt Heilbronn Ingrid Mihalik, Regierungsinspektoranwärterin, Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl Sascha Reber, Bürgermeister, Gemeinde Oppenweiler Dieter Tatter, Obersekretär, Stadt Stuttgart Silvia Utz, Kreisamtfrau, Landratsamt Emmendingen Jonas Warth, Regierungsinspektoranwärter, Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl Ralph Wichert, Verbandsamtsrat, Kommunalverband f. Jugend und Soziales Baden- Württ. Ernannt und befördert wurden: Anna Alvensleben zur Kreisamtfrau beim Landratsamt Schwäbisch Hall Markus Flandi zum Parlamentarischen Berater der FDP/DVP Fraktion im Landtag Baden-Württemberg Christian Dolle, zum Stadtamtmann bei der Stadt Schwäbisch Gmünd Dino Giordano zum Stadtamtsrat bei der Stadt Sinsheim Alain Hoffmann zum Regierungsamtmann beim Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg 29 Frederik Klein zum Stadtoberinspektor bei der Stadt Freiburg im Breisgau Michaela Schmidt zur Stadtamtsrätin bei der Stadt Freiburg im Breisgau Marc Oliver Stümpflen zum Oberamtsrat beim Innenministerium Baden-Württemberg Herzlichen Glückwunsch! Gewählt wurden: Marion Frei zur Bürgermeisterin der Gemeinde Dettighofen Reinhold Möhrle zum ehrenamtlichen Bürgermeister der Gemeinde Wörnersberg WW Markus Motschenbacher zum Ortsvorsteher von Waiblingen-Hegnach Herzlichen Glückwunsch! In den Ruhestand traten: Hans-Peter Heizmann, Bürgermeister, Gemeinde Biberach (Ortenaukreis) Werner Ott, Stadtkämmerer, Stadt Langenau Gerhard Riedmüller, Bürgermeister, Gemeinde Dettighofen Ortwin Siller, Oberamtsrat, Gemeinde Obersulm Anton Stier, Bürgermeister, Gemeinde Frittlingen Johannes Stingl, Beigeordneter, Gemeindetag Baden-Württemberg Hans Weil, Bürgermeister, Gemeinde Köngen Wir wünschen der Kollegin und den Kollegen einen gesunden und aktiven Ruhestand!

30 Gestorben sind: Ernst Birk, Bürgermeister a.d., Löwenstein Richard Drautz, Staatssekretär a.d., Heilbronn Albrecht Gruner, Oberamtsrat a.d., Reutlingen Karl Fuchs, Hauptsekretär a.d., Löffingen Günter Haußmann, Bürgermeister a.d., Kernen im Remstal Walter Kranz, Amtsrat a.d., Crailsheim Wolfgang Kraus, Oberverwaltungsrat a.d., Leinfelden-Echterdingen Hartmut Sautter, Amtsrat a.d., Weikersheim Fritz Schwarz, Oberamtsrat a.d., Großbottwar Roland Schwegler, Verwaltungsrat a.d., Stuttgart Franz Stutz, Amtmann, Schömberg Richard Treier, Amtsrat., Tübingen Kurt Weiß, Inspektor a.d., Hockenheim Wir werden den Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. Seminare Seminarangebote im Jahr 2014 In Zusammenarbeit mit der dbb-akademie führt der BBW - Beamtenbund Tarifunion im Jahr 2014 folgende verbandsbezogene Bildungsveranstaltungen durch: Kommunikation Seminar B 175GB/14 vom 14. bis 16. Oktober 2014 in Königswinter Kommunikation mit Erfolg, Elan und Interesse gestalten Stolpersteine aus dem Weg räumen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen den leichten Umgang mit Gesprächspartnern in unterschiedlichen Situationen kennen. Die einzelnen Bausteine eines Gespräches spielen eine Rolle, aber auch die Vorbereitung auf geplante Gesprächstermine. Verbaler und nonverbaler Ausdruck werden geübt und reflektiert. Die Seminarteilnehmer erkennen Stolpersteine und lernen, wie sie diese verlustfrei umgehen können. (15 Teilnehmerplätze) - Teilnehmerbeitrag: Für Mitglieder 112,- Euro Tarifpolitik Seminar B 187GB/14 vom 2. bis 4. November 2014 in Königswinter Dieses Seminar richtet sich vor allem an Kolleginnen und Kollegen, die sich für Arbeitnehmerfragen (Tarifrecht) interessieren. (15 Teilnehmerplätze) - Teilnehmerbeitrag: Für Mitglieder 112,- Euro Über unser Seminarangebot hinaus bieten wir auch die Möglichkeit, über Voucher Seminare der dbb akademie zu buchen. Mit diesen Gutscheinen besteht die Möglichkeit, vergünstigt an Seminaren des offenen Programms der dbb akademie teilzunehmen. Interessenten informieren sich auf der Homepage der dbb akademie ( de) bei den Seminaren im offenen Programm (Kennbuchstabe Q vor der Seminarnummer) und fragen dann beim BBW nach, ob für diese Veranstaltung Voucher zur Verfügung stehen. Unabhängig von dem im Seminarprogramm veröffentlichten Teilnehmerbetrag verringert sich dieser, durch die Inanspruchnahme des Vouchers auf 112,- Euro. Mit diesem neuen Angebot wollen wir unseren Mitgliedern die Möglichkeit einräumen, zu vergünstigten Teilnehmergebühren von dem vielseitigen Seminarangebot der dbb akademie Gebrauch zu machen. Für Seminare mit politischem Inhalt wird bei der Bundeszentrale für politische Bildung die Anerkennung als förderungswürdig im Sinne der Vorschriften über Sonderurlaub für Beamte und Richter im Bundesdienst beantragt, sodass auch Sonderurlaub nach den landesrechtlichen Vorschriften gewährt werden kann. Alle Seminare sind auch für Nichtmitglieder offen. Der Teilnehmerbeitrag beträgt bei Nichtmitgliedern das Doppelte des ausgewiesenen Betrages. Anmeldungen können nur über die Landesgeschäftsstellen der Mitgliedsverbände des BBW entgegengenommen werden. Diese halten Anmeldeformulare bereit. Eine unmittelbare Anmeldung bei der dbb Akademie ist nicht möglich. Anmeldeformulare sowie unser Seminarprogramm finden Sie auch im Internet unter Darüber hinaus verweisen wir auf die weiteren von der dbb Akademie angebotenen Seminare, die Sie im Internet unter finden Personalräteschulungen 2014 Der Beamtenbund Baden-Württemberg teilt uns mit: Derzeit laufen die Personalratswahlen bzw. sind zum Teil schon abgeschlossen. Damit die neu- bzw. wiedergewählten Personalräte ihren Aufgaben gerecht werden können, bedarf es einer hochwertigen Aus- und Weiterbildung. Das Bildungs- und Sozialwerk Südwest des BBW hat dafür bereits wieder qualitativ hochwertige Schulungsveranstaltungen geplant. Aus den Erkenntnissen der vergangenen Jahre und unter Beachtung der Rechtsgrundlagen zur Teilnahme an Schulungen für Personalratsmitglieder, bietet das BiSoWe Südwest gesonderte Schulungsmaßnahmen für neu- bzw. wiedergewählte Personalratsmitglieder an. Für neugewählte Personalratsmitglieder bietet der Beamtenbund Baden-Württemberg eine Grundschulung an. Diese ist in zwei Teile gegliedert und umfasst insgesamt fünf Seminartage. Die Termine für den Teil 1 (drei Tage) haben wir unten aufgeführt. Der Grundschulungsteil 2 findet nach einem Praxisjahr statt und umfasst zwei Seminartage. Die Termine hierfür werden in das Jahresprogramm 2015 aufgenommen. Außerdem werden die Teilnehmer der Grundschulung Teil 1 direkt von uns über die Schulungstermine Teil 2 informiert. Für neugewählte Personalräte sind folgende Termine geplant: Termine Schulungsort September 2014 Stuttgart Oktober 2014 noch offen Oktober 2014 Baiersbronn- Obertal November 2014 Baiersbronn- Obertal 30 Für wiedergewählte Personalräte bieten wir folgende Fortbildungen an: Termine Schulungsort September 2014 Baiersbronn- Obertal September 2014 Stuttgart September 2014 Stuttgart Die Seminargebühr (inkl. Übernachtung und Verpflegung) beträgt: für die 3-tägige Grundschulung 495,- für die 2-tägige Fortbildung 310,- Die Kostenübernahme erfolgt durch den Dienstherrn nach 45 Abs. 1 LPVG, wenn eine entsprechende Beschlussfassung im Gremium erfolgt ist (siehe Anlage Kostenübernahmeerklärung). Die Personalräteschulungen beginnen jeweils um Uhr am Anreisetag und enden um Uhr am Abreisetag. Formulare zur verbindlichen Anmeldung erhalten Sie von unserer Geschäftsstelle. Die Berücksichtigung der Anmeldung erfolgt dem Datum des Eingangs entsprechend. Die Schulungen sind für maximal 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgelegt. Bei Bedarf werden weitere Schulungsveranstaltungen angeboten. Fußball Auf das Fußballspielen legte man stets Wert. Schon bei den Kindern war es begehrt, das Kicken im Hof und auf den Gassen und auf wenig befahrenen Straßen. Die Bindung, die Liebe zum Fußball, fand sich immerfort und überall. Und dieser Bezug, o ja, dieser Hang blieb, bleibt bei vielen lebenslang. Otto Raisch Liebe kennt kein Alter. Nur beim Wein kommt es auf den Jahrgang an. William Shakespeare ( ) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

31 VOM SCHLECHTEN DRAMA ZUM GUTEN KLIMA Beruflich und privat spielen sich immer wieder kleine Dramen ab Sie rauben Lebensenergie und machen uns unzufrieden. Im Seminar gibt es Modelle, Methoden und viele praktische Übungen, die täglichen Konfl ikte zu reduzieren und manche erst gar nicht entstehen zu lassen. Sport und Spiel helfen zur Selbstsicherheit und inneren Balance. 10. VdV FRAUENSEMINAR Freitag, 21. November, 15 Uhr bis Sonntag, 23. November 2014, 13 Uhr Wohlfühlen & Arbeiten SEMINARORT Die wunderschön gelegene Sportschule Steinbach bei Baden-Baden. Ein Abstecher in die Kurstadt mit den Caracalla-Thermen, dem Spielcasino oder dem Rokokotheater ist zeitlich einkalkuliert. ANMELDUNG Verband der Verwaltungsbeamten Baden-Württemberg e.v. Telefon KOSTEN Vollpension mit Übernachtung im Zwei-Bett-Zimmer mit Dusche / WC 145 [Nichtmitglieder 185 ], Einzelzimmer in der Regel möglich [Zuschlag 30 ] REFERENTEN Birgit Baumann: Diplom-Verwaltungswirtin (FH), Persönliche Referentin des Oberbürgermeisters der Stadt Heidenheim, dta-diplom-trainerin und Coach Klaus Nunn: Diplom-Verwaltungswirt (FH), Leiter des Hauptamts im Landratsamt Emmendingen, Übungsleiter für Freizeit-und Herzsport 31

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