Leben, Sehnsucht, Sucht am Beispiel Nikotin. Gesundheitskonferenz vom 26. November 2003

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Leben, Sehnsucht, Sucht am Beispiel Nikotin. Gesundheitskonferenz vom 26. November 2003"

Transkript

1 Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin Leben, Sehnsucht, Sucht am Beispiel Nikotin Gesundheitskonferenz vom 26. November 2003 Dokumentation

2 Impressum Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin Abt. Jugend, Gesundheit und Umwelt Schloßstr Berlin Kontakt Johannes Spatz Gesundheit 21 Bergstr Berlin Tel.: Fax: Redaktion und Layout Johannes Spatz Ulrike Weber Druck JVA Tegel Mai 2004 Alle Abbildungen dieser Dokumentation sind Arbeiten zum Plakatwettbewerb 2003 Leben ohne Qualm von Gesundheit 21 in Kooperation mit dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg, außer bei gesonderter Quellenangabe. Das Team von Gesundheit 21 Spatz, Johannes (Leitung) Holz, Michael Larisch, Silvia Rech, Martin Zipper, Regina Lerch, Eberhard Morykin, Anna Weber, Ulrike 2

3 Forum II Raucherentwöhnung Inhalt Vorwort 5 Einleitung 7 Einführungsreferat Seite Rauchfreie Kindheit Utopie oder Wirklichkeit? Dr. Martina Pötschke-Langer 9 Forum I Rauchfreie Kindheit 15 Beitrag zur Dokumentation des Forum I AG Rauchfreie Kindheit Susanne Mechnich Rauchfreie Kita eine Selbstverständlichkeit? Martina Rohrbach-Kayser Thema Rauchen im Kindergarten Fee von Radetzkiy Forum II Raucherentwöhnung 18 Methoden der Raucherentwöhnung Dr. Lothar Erbenich Ist-Zustand der Tabakentwöhnung bei Allgemeinmedizinern und Heilpraktikern Diana Bastigkeit Forum III Rauchfreie Schule 20 Bericht aus dem Forum III Rauchfreie Schule Rolf Neubacher Auf dem Weg zur rauchfreien Schule ein Erfahrungsbericht mit Nachahmungscharakter Heinz Kaufmann Nikotinprävention in Schulen Auswertung des Fragebogens AG Rauchfreie Schule Forum IV Strategien der Suchtprävention in der Praxis 28 Ergebnisse und Forderungen der Arbeitsgruppe Strategien der Suchtprävention in der Praxis Martin Rech Hypothesen zur Suchtprävention in der Praxis Gerd Rakete Anhang 31 Schriftwechsel der Bezirksstadträtin Anke Otto mit Senator Klaus Böger 31 Autorenverzeichnis 36 3

4 4

5 Forum II Raucherentwöhnung Liebe Leserinnen und Leser! Die Gesundheitskonferenz vom November 2003 Leben, Sehnsucht, Sucht am Beispiel Nikotin in den Räumen des Krankenhaus Waldfriede zeigte eindrucksvoll die vielfältige Arbeit, die zu diesem Thema in unserem Bezirk geleistet wird. Ich habe mich sehr über das breite Interesse und die rege Beteiligung gefreut, die uns von den Teilnehmern/innen entgegengebracht wurde und über die Bereitschaft, auf Veränderungen im Raucher-/Nichtraucherklima hinzuwirken und auch die Präventionsarbeit im Bereich anderer Süchte wie z.b. Essstörungen zu unterstützen. Prävention ist speziell für Nikotin nie zu früh, da das Einstiegsalter im Laufe der Jahre drastisch gesunken ist. Daher wünsche ich der Aktion Rauchfreie Kindheit gutes Gelingen bei der Umsetzung der Diskussionsergebnisse, wie auch der Arbeitsgruppe Rauchfreie Schule. Die Arbeitsgruppe Raucherentwöhnung wird mit den Angeboten zu diesem Thema in unserem Bezirk und deren breiterer Bekanntmachung hierbei unverzichtbare Hilfe leisten. Sehr anschaulich war im Rahmen dieser Veranstaltung, dass noch einmal zumindest auszugsweise die Sichtweise von Jugendlichen zum Ausdruck kam in Form von Plakaten und Originalarbeiten aus unserem diesjährigen Plakatwettbewerb Leben ohne Qualm. Mein Dank gilt den engagierten Referenten/innen, die durch ihre Vorträge zum Gelingen der Veranstaltung wesentlich beigetragen haben. Besonders hervorheben möchte ich hier Frau Dr. Martina Pötschke-Langer vom Deutschen Krebsforschungszentrum im Heidelberg, die die Teilnehmer/innen mit Ihrem Einführungsreferat anschaulich auf das Thema eingestimmt hat. Weiterhin danke ich den Verantwortlichen und Beteiligten des Krankenhauses Waldfriede e.v. in Zehlendorf, die den Tagungsraum und die Arbeitsräume für die Foren zur Verfügung gestellt haben, sowie den Mitarbeiter/innen von Gesundheit 21 und allen anderen verborgenen guten Geistern für die reibungslose Organisation. Ich werde mich als Gesundheitsstadträtin weiterhin überzeugt für dieses Thema engagieren, um die Gesundheit und Lebensqualität aller Bürger/innen in unserem Bezirk Steglitz- Zehlendorf verbessern zu helfen. Anke Otto Bezirksstadträtin für Jugend, Gesundheit und Umwelt 5

6 6

7 Forum II Raucherentwöhnung Kindertagesstätten und Schulen rauchfrei machen! Das sind die Forderungen der Gesundheitskonferenz 2003 Johannes Spatz Die Gesundheitskonferenz beschäftigte sich in diesem Jahr mit Nichtraucherschutz und Suchtprävention und forderte Bildungs- und Jugendsenator Böger auf, ein vollständiges Rauchverbot in Schulen zu erlassen. Die an der Vorbereitung der Konferenz beteiligten Arbeitsgruppen wollen sich auch weiterhin für Suchtprävention im Bezirk Steglitz-Zehlendorf einsetze, damit dieses Ziel erreicht wird. Bezirksstadträtin Anke Otto eröffnete die Gesundheitskonferenz, die das Thema Leben, Sehnsucht, Sucht am Beispiel Nikotin zur Diskussion stellte. An der Konferenz des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf beteiligten sich mehr als Hundert Bürgerinnen, Bürger und Fachleute am Mittwoch der letzten Novemberwoche im Krankenhaus Waldfriede. Die Dienststelle Gesundheit 21 war für die Organisation der Konferenz verantwortlich. Während der Gesundheitskonferenz wurden die Ergebnisse von Umfragen der Aktion Rauchfreie Kindheit und der Arbeitsgruppe Rauchfreie Schule vorgestellt. Danach wird in der überwiegenden Mehrheit der Kitas (71 %), der Grundschulen (82 %) und der Oberschulen (91 %) des Bezirkes Steglitz-Zehlendorf noch geraucht. Frau Otto sah es sehr kritisch, dass Kinder und Jugendliche in Einrichtungen, in denen sie einen großen Teil des Tages verbringen, erleben, wie ihre Vorbilder, nämlich Erzieher/innen und Lehrer/innen, rauchen. Wir wissen, dass das Rauchen ansteckend wie eine Epidemie wirkt, erklärte sie und stellte sich hinter die Forderungen der Gesundheitskonferenz nach einem vollständigen Rauchverbot in Kitas und Schulen. Sie will sich bei Senator Klaus Böger dafür einsetzen, dass generell das Rauchen in Schulen untersagt wird. Sie selbst will in den Kitas, für die sie zuständig ist, das Rauchen untersagen. Frau Otto berief sich auf eine große Zustimmung im Bezirk. Eine von Gesundheit 21 durchgeführte Befragung von 250 Bürger/innen auf der Schloßstraße habe ergeben, dass mehr als 80 Prozent für ein generelles Rauchverbot in Schulen und Kitas eintreten. Auch haben sich die Mitglieder/innen der Bezirksverordnetenversammlung bei einer Befragung der Freien Universität mit großer Mehrheit für dieses Verbot ausgesprochen. Darüber hinaus forderte Frau Otto von der Senatsverwaltung ein umfassendes Konzept für eine wirksame Nikotinprävention für Jugendliche, das auch ein altersspezifisches Raucherentwöhnungsangebot umfasst. Die bestehenden Angebote, wie Klasse 2000 oder be smart, don t start, müssten verstärkt werden. Frau Dr. Martina Pötschke-Langer vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg beklagte während ihres Vortrags über Die rauchfreie Kindheit Utopie oder Wirklichkeit?, dass sich der Tabakkonsum der 12- bis 15- Jährigen während des letzten Jahrzehnts verdoppelt habe. Die bisherigen Anstrengungen konnten offenbar nicht die erschreckende Ausbreitung des Rauchens unter Kindern und Jugendlichen verhindern. Sie forderte daher 7

8 ein radikales Umdenken der Verantwortlichen. Dort, wo der Staat die Zuständigkeit für den Jugendschutz habe, müsse er sofort handeln. Die Ergebnisse der Untersuchungen in Steglitz-Zehlendorf zeigten, dass dringend eine eindeutige Tabakkontrolle in staatlichen Einrichtungen zu erfolgen habe. Ein weiteres Forum befasste sich mit dem Thema Raucherentwöhnung. Die von einer Arbeitsgruppe zusammengestellten Raucherentwöhnungsangebote von Ärzten/innen und Heilpraktikern/innen sowie eine Auflistung von Angeboten der Krankenkassen sollen von Gesundheit 21 in einem Flyer veröffentlicht werden. Die Mitglieder der einzelnen Arbeitsgruppen, die die Gesundheitskonferenz vorbereitet hatten, wollen sich auch nach der Konferenz noch treffen. Sie haben unter anderem vor, einzelne Kitas und Schulen exemplarisch auf dem Weg zu begleiten, rauchfrei zu werden. Weiterhin wird sich die Aktion Rauchfreie Kindheit für eine Zertifizierung von rauchfreien Kitas stark machen und sich für die Aufstellung von Nichtraucherschutzschildern auf Kinderspielplätzen einsetzen. Interessenten/innen, die sich an den Aktivitäten der Arbeitsgruppen beteiligen wollen, können sich bei Gesundheit 21 unter Tel.: erkundigen. 8

9 Forum II Raucherentwöhnung Rauchfreie Kindheit Utopie oder Wirklichkeit? Dr. Martina Pötschke-Langer Hintergrund Der Zigarettenkonsum stellt in den Industrieländern und damit auch in Deutschland das bedeutendste einzelne Gesundheitsrisiko und die führende Ursache frühzeitiger Sterblichkeit dar. Sowohl die Krankheitsbelastung durch Zigarettenkonsum als auch dessen Einfluss auf die Gesamtsterblichkeit sind in ihrem Ausmaß historisch beispiellos. Allein in Deutschland sterben pro Jahr geschätzte bis Menschen an tabakbedingten Krankheiten. Damit verursacht der Zigarettenkonsum in Deutschland jährlich mehr Todesfälle als AIDS, Alkohol, illegale Drogen, Verkehrsunfälle, Morde und Selbstmorde zusammengenommen. Tabakepidemie und Mortalität in Deutschland Mehr als Menschen sterben jährlich an den Folgen des Rauchens Das sind 300 Menschen jeden Tag oder der Absturz eines vollbesetzten Jumbojets täglich Abbildung 1: Tabakepidemie und Mortalität in Deutschland. 1 Raucher sterben früh: Nach Erkenntnissen der längsten epidemiologischen Beobachtungsstudie zum Tabakkonsum, die über einen Zeitraum von 40 Jahren an rauchenden und nichtrauchenden Ärzten in Großbritannien durchgeführt wurde, stirbt die Hälfte aller langjährigen Raucher vorzeitig an den Folgen des Tabakkonsums, wobei hiervon die Hälfte aller Todesfälle bereits im mittleren Lebensjahr zwischen 35 und 69 Jahren eintritt. Während ein Raucher im Durchschnitt acht Jahre seines Lebens verliert, büßen diejenigen, die bereits im mittleren Alter sterben, über 20 Jahre ihrer durchschnittlichen Lebenserwartung ein. Das Alter von 70 Jahren erreichen 80% aller Nichtraucher, während nur 50% aller Raucher mit einem Konsum von etwa einer Schachtel Zigaretten dieses Alter erleben. Das hohe Alter von 85 Jahren erreichen immerhin noch 33% aller Nichtraucher im Gegensatz zu nur 8% aller Raucher. 9

10 Überlebensraten in Abhängigkeit vom täglichen Zigarettenkonsum Überlebensrate in % % % 33% % Alter in Jahren Regelmäßige Nichtraucher 1-14 Zigaretten/Tag Zigaretten/Tag 25+ Zigaretten/Tag Abbildung 2: Überlebensraten von Nichtrauchern und Rauchern, in Abhängigkeit von der täglichen Konsumrate. Quelle: Doll et al., Die britische Studie kommt zu der Erkenntnis, dass von 1000 zwanzigjährigen Rauchern in Europa, die weiterrauchen, einer an den Folgen einer Gewalttat, sechs an den Folgen von Verkehrsunfällen, 250 an den Folgen des Rauchens in den mittleren Jahren und 250 an den Folgen des Rauchens im Alter versterben. Von 1000 zwanzigjährigen Rauchern in Europa, die weiterrauchen, sterben 7 1 an den Folgen einer Gewalttat an den Folgen von Verkehrsunfällen an den Folgen des Rauchens in den mittleren Jahren an den Folgen des Rauchens im Alter Abbildung 3: Von 1000 zwanzigjährigen Rauchern in Europa, die weiterrauchen sterben Quelle: Peto, R., et al.,1994 (weiterführende Angaben) 1 10

11 Forum II Raucherentwöhnung Passivrauchbelastung von Kindern in Deutschland Ein besonderes Problem für Kinder stellt die Passivrauchbelastung dar. Zu Beginn einer Schwangerschaft rauchen in Deutschland über 30% aller Schwangeren. Von diesen gibt nach Feststellung der Schwangerschaft 1/3 das Rauchen auf, zumeist in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten. Jedoch raucht etwa jede 5. Schwangere während der gesamten Schwangerschaft im Durchschnitt täglich 13 Zigaretten. Im Verlauf der Schwangerschaft sind die ungeborenen Kinder von Raucherinnen somit Schadstoffbelastungen von rund 3640 Zigaretten ausgesetzt. Hinzu kommt der Tabakrauch, den Schwangere durch Passivrauchen aus der Raumluft aufnehmen. Für ungeborene Kinder ist das mütterliche Rauchen während der Schwangerschaft ein bedeutsamer und sogleich einer der am leichtesten zu vermeidenden Risikofaktoren. Tabakrauchbelastungen während der Schwangerschaft führen zu einem erhöhten Risiko für Fehlbildungen, Fehl-, Tod- und Frühgeburten, vermindertes Längenwachstum, kleinerer Kopfumfang und geringeres Geburtsgewicht. Aber auch das Passivrauchen in der Stillzeit, in Säuglings- und Kindesalter erhöht das Risiko für Störungen des Allgemeinbefindens von Kindern wie Bauchweh, Schwindel, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und Schlafstörungen. Gleichfalls erhöht ist das Risiko für den plötzlichen Säuglingstod (SIDS) akuten und chronischen Mittelohrentzündungen, Erkrankungen der unteren Atemwege wie Lungenentzündungen, Bronchitis und Bronchiolitis, akute und chronische Atemwegssymptome einschließlich Atemnot, Auswurf, chronischen Husten, pfeifende Atemgeräusche und vermehrte Asthmaanfälle. Als Folgen der Passivrauchbelastung kann sich Asthma entwickeln sowie eine deutliche Verschlimmerung bereits bestehender Krankheitssymptome von Asthma. Ein verzögertes Wachstum der Lungen, verminderte Lungenfunktion, verzögerte Lautentwicklung, eingeschränkter Geruchssinn können ebenfalls Folgen von Passivrauchen sein. Aber auch Übergewicht im Kindesalter und die Entstehung von Karies bei den kindlichen Milchzähnen sowie Verhaltensaufälligkeiten konnten auf Passivrauchbelastungen im Kindesalter zurückgeführt werden. Wege zu einer rauchfreien Kindheit Kinder wirkungsvoll vor dem Passivrauchen zu schützen sowohl vor der Geburt als auch während ihrer Kindheit - stellt eine Herausforderung für die Gesellschaft dar, da es keine rechtlichen Möglichkeiten für den Schutz vor Passivrauchen in der Privatsphäre gibt. Dennoch sind auch Maßnahmen, die sich vorwiegend an Erwachsene richten, empfehlenswert, um indirekt die Gesundheit von Kindern zu fördern. Als Komponenten einer konzertierten Aktion zum Schutz der Kinder vor dem Tabakrauch sind folgende vier komplementäre Strategien zu empfehlen: 1. Die Umsetzung verhältnisorientierter Maßnahmen 2. Massenmediale Aufklärung und Informationen zum Schutz vor Passivrauchen 3. Personalkommunikative Maßnahmen zur Tabakentwöhnung und zur Minderung der Tabakrauchbelastung sowie 4. Eine Begrenzung des Einflusses der Tabakindustrie 11

12 Politische Lösungsvorschläge Politik ist die Kunst, möglichzumachen, was erforderlich ist - Vaclav Havel - Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg WHO Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle, 2003 Abbildung 4: Zitat Vaclav Havel 1. Umsetzung verhältnisorientierter Maßnahmen Verhältnisorientierte Tabakkontrollmaßnahmen sind Maßnahmen, die Veränderungen der gesellschaftlichen und strukturellen Rahmenbedingungen bewirken. Aus vorhandenem Wissen lassen sich folgende Empfehlungen ableiten: Die Schaffung von rauchfreien öffentlichen Einrichtungen ist notwendig, insbesondere an Orten, die häufig von Kindern frequentiert werden. Dazu gehören unter anderem öffentliche Einrichtungen wie Kindergärten, Kinderspielplätze, Schulen, Sportstätten, Einkaufszentren, Familienrestaurants sowie öffentliche Transportmittel. Maßnahmen, die ausschließlich auf Ventilationen beruhen, sind nicht ausreichend, um ein rauchfreies Umfeld zu schaffen, da kein Nachweis für einen gesundheitsunschädlichen Schwellenwert für Tabakrauch in der Raumluft existiert. Vielmehr ist das Rauchen an den genannten Orten generell zu untersagen. Auf Grund der besonders hohen Schadstoffbelastung in Privatfahrzeugen durch die geringe Raumgröße sollte auch ein Rauchverbot in Privatfahrzeugen mittel- bis langfristig umgesetzt werden, bereits kurzfristig könnte eine Kampagne für die Problematik sensibilisieren. Weitere Maßnahmen, die indirekt auch dem Schutz der Kinder vor Passivrauchen dienen, sollten möglichst zeitnah umgesetzt werden: Deutliche Tabaksteuererhöhungen, die Bekämpfung des Zigarettenschmuggels, ein umfassendes Tabakwerbeverbot, Abschaffung der Zigarettenautomaten, Maßnahmen der Produktregulation, umfassende Verbraucherinformationen, große Warnhinweise auf Zigarettenpackungen sowie Verkaufsbeschränkungen mit entsprechenden Kontrollen. 12

13 Forum II Raucherentwöhnung Die bildliche Verdeutlichung der Gefahren des Passivrauchens durch eine Illustration von Warnhinweisen auf allen Tabakprodukten bildet eine sinnvolle Ergänzung der bereits bestehenden schriftlichen Warnhinweise auf Zigarettenschachteln, da grafische Warnhinweise ungleich wirkungsvoller sind als lediglich textgestützte Warnhinweise. Auf diese Weise kann wirkungsvoll auf die Gefahren des Passivrauchens aufmerksam gemacht werden. Des weiteren muss in Deutschland eine flächendeckende, leicht zugängliche Infrastruktur für Tabakprävention und Tabakentwöhnung verwirklicht werden. Hierzu ist die tabakbezogene Fort- und Weiterbildung der Gesundheitsberufe, insbesondere Ärzte, nichtärztliche Therapeuten, Pflegeberufe und Hebammen zu zählen. Die Abrechnungsmöglichkeit und Kostenübernahme für Maßnahmen der Tabakentwöhnung sollte gewährleistet werden. Für alle der genannten Maßnahmen zusätzlicher Art gilt: Um deren Wirksamkeit zu gewährleisen, müssen Mittel zu deren Um- und Durchsetzung vorhanden sein. So kann beispielsweise durch eine Medienkampagne über eine neue Gesetzeslage beziehungsweise Maßnahme informiert werden. Zudem muss die Möglichkeit der angemessenen Sanktionierung von Verstößen gegeben sein. 2. Massenmediale Aufklärung und Informationen zum Schutz vor Passivrauchen Die genannten verhältnisorientierten Maßnahmen müssen ergänzt werden durch massenmediale und personalkommunikative Präventionsmaßnahmen, die über die Gefahren des Passivrauchens und die Notwendigkeit der Schaffung einer rauchfreien Umwelt aufklären und informieren. Folgende Empfehlung kann aus den bereits verfügbaren Erkenntnissen abgeleitet werden: Die Durchführung von Medienkampagnen ist notwendig, welche die Bevölkerung auf die gesundheitlichen Folgen des Tabakkonsums und des Passivrauchens sowie auf ihr Recht auf rauchfreie Luft aufmerksam machen, einschließlich der Tatsache, dass es keinen unteren Schwellenwert für eine gesundheitsunschädliche Exposition gegenüber Tabakrauch gibt. Angesicht des immensen Gefährdungspotentials von Zigaretten sollten die Medienkampagnen aggressiv und eindringlich sein, wie dies bereits in vielen Ländern realisiert wird. Hierzu ist ein Paradigmenwechsel in Aufklärungskampagnen auch in Deutschland notwendig, um die volle Aufmerksamkeit der Zielgruppen zu erreichen. 3. Personalkommunikative Maßnahmen zur Tabakentwöhnung und zur Minderung der Tabakrauchbelastung Die Unterstützung der Tabakentwöhnung ist ein unentbehrlicher Bestandteil eines Maßnahmenbündels zum Schutz vor Passivrauchen. Evidenzbasierte Beratungs- und Behandlungskonzepte zur Tabakentwöhnung stehen zur Verfügung, und es ist nachgewiesen, dass der Anteil erfolgreicher Entwöhnungsversuche durch professionelle Beratung und Behandlung sowie durch pharmakologische Entwöhnungshilfen deutlich erhöht werden kann. Um einen wirksamen Schutz von Ungeborenen und Kindern vor den Belastungen des Tabakrauchs zu erreichen, müssen Maßnahmen zur effektiven Senkung der Raucherquote insbesondere bei jungen Erwachsenen, Schwangeren und Eltern ergriffen werden. Diese Zielgruppen sind ganz besonders durch Gesundheitsberufe anzusprechen, welche entsprechend fortgebildet werden müssen. 13

14 Die Beratung zur Tabakentwöhnung vor sowie während der Schwangerschaft in der ärztlichen Praxis muss Teil bei allen Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft werden. Rauchende Schwangere sollten eine ausführliche Beratung zum Rauchstopp erhalten. Gemäß eines erfolgreichen schwedischen Modells sollte die Tabakentwöhnung nicht ausschließlich aus Gründen des Schutzes des ungeborenen Kindes erfolgen, sondern die Gesundheit der Mutter in der Mittelpunkt der Beratung stellen. Deshalb sollte auch der Nutzen einer gesundheitsförderlichen Lebensführung und die Bewältigung von Krisensituationen angesprochen werden. Die Beratung von Eltern in Geburtskliniken und der ärztlichen Praxis zur Tabakentwöhnung sowie zur Vorbeugung der Tabakrauchbelastung von Kindern ist unabdingbar. Kinderärzte und Praxismitarbeiter sowie Pflegepersonal und Hebammen müssen dringend motiviert werden, sich mit den Grundzügen der Tabakabhängigkeit und ihrer Behandlung vertraut zu machen. Dazu sind entsprechende Bausteine in die Ausbildungscurricula der Gesundheitsberufe aufzunehmen und über Kammern und Berufsverbände fortlaufende Fortbildungen anzubieten, die vor allem auch effiziente Methoden der Gesprächsführung vermitteln. 4. Begrenzung des Einflusses der Tabakindustrie Bei der Realisierung einer konzertierten Aktion zum Schutz der Kinder vor Tabakrauch wird sehr darauf zu achten sein, den Einfluss der Tabakindustrie auf Entscheidungsträger in Politik, Behörden und Medien transparent zu machen und zurück zu drängen: Das Recht von Kindern auf eine gesunde, das heißt rauchfreie Umgebung muss Vorrang haben vor den wirtschaftlichen Interessen eines Industriezweiges, der wissentlich ein Produkt vertreibt und bewirbt, das bei bestimmungsgemäßen Gebrauch einen großen Teil seiner Konsumenten süchtig und krank macht sowie vorzeitig versterben lässt und zukünftige Generationen bereits frühzeitig schädigt. Interne Dokumente der Tabakindustrie zum Passivrauchen, die Deutschland betreffen, zeigen, das die Tabakindustrie auch in Deutschland versuchte, wissenschaftliche Erkenntnisse über die Schädlichkeit des Passivrauchens zu verharmlosen, um gesetzgeberische Maßnahmen wie etwa ein Nichtraucherschutzgesetz zu verhindern. Es ist daher eine Transparenz der Einflussnahme auf politische Entscheidungsträger und - prozesse für Deutschland zu fordern. Auch ist die Annahme von Geldern der Tabakindustrie für Präventionsmaßnahmen jeglicher Art, insbesondere für Kinder- und Jugendprogramme abzulehnen, da die Industrie diese Projekte als Marketinginstrument zur Imageverbesserung für sich selbst benutzt. Literatur (1) Peto R, Lopez AD, Boreham J et al. (1994) Mortality from smoking in developed countries Oxford University Press, Oxford (2) Doll R, Peto R, Wheatley K et al. (1994) Mortality in relation to smoking: 40 years' observations on male British doctors. BMJ, 309,

15 Forum II Raucherentwöhnung Forum I Rauchfreie Kindheit Beitrag zur Dokumentation des Forum I Rauchfreie Kindheit Susanne Mechnich Das Forum wurde zunächst inspiriert durch das lebendige Referat Rauchfreie Kindertagesstätten - (k)eine Selbstverständlichkeit von Martina Rohrbach-Kayser, Fachberaterin der Kindertageseinrichtungen der Evangelischen Kirche. Frau Donner vom Grünflächenamt informierte anschließend anschaulich über die Situation auf den öffentlichen Spielplätzen, gefolgt durch Frau Dr. Graffmann-Weschkes Vorstellung der Fragebogenaktion in Kitas und Horten. Die anschließende angeregte Diskussion der Teilnehmer/innen des Forums I beinhaltete im Wesentlichen folgende Aspekte der Thematik: Der Schutz der Kinder vor dem Passivrauchen und der Tabakabhängigkeit sollte oberste Priorität haben, insbesondere dort, wo sich Kinder einen Großteil des Tages aufhalten, nämlich in Kindertagesstätten und auf Kinderspielplätzen. Diese Auffassung war unumstritten. Um über die Risiken des Passivrauchens sowie das Vorbildverhalten der Erwachsenen aufzuklären, wurde eindeutig ein Bedarf an fachlicher Beratung für das professionelle pädagogische Personal von Kindertagesstätten formuliert. Dazu könne auch der Arbeitsmedizinische Dienst einbezogen werden. Die Information, dass der Arbeitgeber prinzipiell das Rauchen in der Arbeitszeit unterbinden könne, wenn er geeignete überdachte Gelegenheiten zum Rauchen im Freien schafft hier sinnvoller Weise außerhalb der Reich- und Sichtweite der Kinder, war für viele Teilnehmer/innen neu, wurde jedoch in der Diskussion positiv bewertet. Um die öffentlichen Spielplätze in rauchfreie Zonen zu verwandeln, könnten Schilder aufgestellt werden, die auf das Nichtrauchgebot hinweisen. Wichtig wäre eine regelmäßige Begehung der Spielplätze, um die Einhaltung des Rauchverbots zu überprüfen und gegebenenfalls intensivierende Maßnahmen in die Wege zu leiten. Im Sinne von best practice könnte ein Gütesiegel für vorbildliche Strategien zur Tabak-/ Suchtprävention in Kindertagesstätten und auf Spielplätzen vergeben werden. Offen blieben in der Diskussion folgende Fragen: Ist die bezirkliche Politik, respektive das Bezirksamt, bereit, sich offensiv für den Nichtraucherschutz und die Suchtprävention einzusetzen? Wird die Kampagne Leben ohne Qualm fortgesetzt? 15

16 Rauchfreie Kita eine Selbstverständlichkeit? Martina Rohrbach-Kayser Seit 25 Jahren habe ich keine Zigarette mehr angerührt und träume noch heute manchmal davon, weil ich eine süchtige Raucherin war. So stark wirkt die Konditionierung des Vorgangs: Zigarette begehren sie aus der Schachtel nehmen anzünden wiederholt saugen den Atem mit dem Rauch sichtbar machen ausdrücken Entspannung erleben. Es ist ein Ablauf, der bei durchschnittlich starken RaucherInnen Mal pro Tag wiederholt und tief in das Körpergedächtnis eingegraben wird. Ich erinnere mich, dass ich eine Sklavin dieser Konditionierung war und sich mein Leben in seinen alltäglichen Abläufen dieser Strukturierung zunehmend untergeordnet hat. Ich habe nicht überall geraucht, aber ich war in der Zeit nicht freiwillig sozial, wenn ich nicht daran erinnert oder darum gebeten wurde. Meine Art der Sucht gab meinen Lebenstakt an, bestimmte sozusagen durch die Pausen, in denen ich rauchen konnte, die Musik. Hier interessiert weniger das Suchtpotential des Nikotins als vielmehr die Verhaltenskonditionierung durch die Gewohnheit. Dies kann ein Problem an allen Arbeitsplätzen sein. Es gibt zwar Nichtraucher-Schutzbestimmungen, nach denen der Arbeitgeber verpflichtet ist, nichtrauchende MitarbeiterInnen vor möglichen Gesundheitsschäden durch Nikotin- und Rauchbelastungen am Arbeitsplatz zu schützen. Das Bundesarbeitsgericht hat sich bereits früher (BAG, Urteil vom , Az. 1 AZR 499/98) damit auseinandergesetzt, ob sich ein generelles Rauchverbot per Betriebsvereinbarung durchsetzen lässt. Es gibt für Raucher kein Gewohnheitsrecht auf Rauchen im Betrieb. Der Arbeitgeber kann jederzeit auf dem Wege eines Direktionsrechts regulierend eingreifen und notfalls das Rauchen am Arbeitsplatz unterbinden. Er muss dazu weder Verträge abändern noch Änderungskündigungen aussprechen. Allerdings muss der Betriebsrat, hier die MAV, einem Rauchverbot zustimmen, da es sich bei einer solchen Entscheidung um eine mitbestimmungspflichtige Frage der Ordnung im Betrieb handelt. Generell darf ein Chef oder eine Chefin das Rauchen auf dem Betriebsgelände nicht untersagen, um lästige Diskussionen zu vermeiden. Raucher können dann vorbringen, dass Rauchen ein Ausdruck der allgemeinen Persönlichkeitsentfaltung sei. Das heißt: Solange Rauchen nicht gesetzlich verboten ist, sei ein totales Rauchverbot ein Verstoß gegen das Grundgesetz. Die Raucherfrage ist rechtlich also noch nicht ausdiskutiert. Das Bundesarbeitsgericht hat sich in dieser Frage salomonisch verhalten: Ein Arbeitgeber muss einem Mitarbeiter ausreichend Gelegenheit zum Rauchen geben. Ausreichend sei aber, wenn das Rauchen in den Pausen im Freien möglich sei. Der Raucherplatz im Freien sollte überdacht sein. In einer Kindertagesstätte sollte generell nicht geraucht werden, und dennoch sind auch ErzieherInnen ArbeitnehmerInnen mit allgemeinen Rechten, die sie einfordern können. Das ist die eine Perspektive zum Thema. Kinder haben ein Recht auf allgemeine Persönlichkeitsentfaltung. körperliche und sinnliche Unversehrtheit. eine rauchfreie Kita. eine suchtfreie Zone. gut riechende ErzieherInnen. Suchtprävention. 16

17 Forum II Raucherentwöhnung Thema Rauchen im Kindergarten Auswertung einer Fragebogenaktion vom Sommer 2003 Fee von Radetzky Gesundheitserziehung ist eine unserer Hauptaufgaben bzw. ein Bildungsbereich (siehe Berliner Bildungsprogramm 4.1.) im Kindergarten. Gelingen kann es durch direkte Ansprache, das eigene Vorbild und durch die Gestaltung des Alltages und der Einrichtung. Wie begegnen die Kinder im Kindergarten dem wichtigsten Krankheit auslösenden Faktor unserer Gesellschaft - dem Rauchen? Um dies genauer zu erfassen, haben wir im Sommer 2003 eine Fragebogenaktion gestartet. Von den angeschriebenen 183 Kindertagesstätten (Kita) im Bezirk Steglitz-Zehlendorf haben uns 133 (73 %) Einrichtungen geantwortet, davon 98 namentlich und 38 anonym. So konnte festgestellt werden, dass 37 Tagesstätten rauchfrei sind. Es wird dort weder auf dem Gelände noch im Gebäude geraucht. In den befragten Einrichtungen rauchen 26 % (293) aller Mitarbeiterinnen. Für sie stehen in 20 % der Kitas extra Raucherräume zur Verfügung. In weiteren 31 % (40 Nennungen) wird auf dem Gelände geraucht, d.h. im Garten, auf dem Balkon, der Terrasse oder auf der Feuerleiter. Weiterhin wird in 6 Büros und in einem Gruppenraum geraucht, auch Abstellkammern und ein Kellerraum erfüllen diesen Zweck. Am meisten wird in den Pausen geraucht oder nach Dienstschluss. Feste in der Kita sind bei 13 Einrichtungen nicht nikotinfrei. Auch auf Elternabenden/-treffen (6 Nennungen) wird geraucht. Wenn die Arbeit es zulässt, wenn die Kinder versorgt sind oder bei Bedarf gehen in 18 Einrichtungen die Erzieherinnen zum Rauchen. Die Kinder können nach Aussage der Fragebögen das Rauchen ihrer Bezugspersonen in 20 % (25) der Einrichtungen sehen. In 13 % (16) der Kitas kommen die Kinder mit dem Zigarettenrauch in Kontakt. Sie riechen ihn. Keine rauchfreie Zone für Kinder ist der Kinderspielplatz in 6 Einrichtungen. Von den befragten Mitarbeiterinnen würden 37 das Rauchen gern aufgeben, an einem Raucherentwöhnungskurs 42 Mitarbeiterinnen sich beteiligen. Mit dem Thema Rauchen haben sich 5 Einrichtungen durch Projektarbeit beschäftigt. Der Wunsch nach Unterstützung für Projektarbeit zu diesem Thema haben 107 Einrichtungen verneint. Die Eltern werden sehr unterschiedlich in die Thematik des Rauchens einbezogen. Zumeist gibt es Aufklärung über Schäden bei Kindern, wenn die Eltern rauchen, bei Elternabenden oder in Einzelgesprächen. Auch liegen Informationszettel aus. Es werden Hinweise gegeben, wo Eltern im Gebäude oder in der Umgebung rauchen könnten. Gemeinsam setzen sich Eltern und Mitarbeiterinnen für eine rauchfreie Kita ein. Im Rahmen eines Projektes zum Brandschutz oder in Verbindung mit dem Thema Sauberkeit (Zigarettenkippen) wird über das Rauchen und das Rauchverhalten in der Kita mit den Eltern gesprochen. Aber auch Antworten wie Dass eine Kita rauchfreie Zone ist, ist eine Vorgabe des Teams, Jede Kindertagesstätte sollte rauchfrei sein oder Seit vielen Jahren haben wir absolutes Rauchverbot standen als Aussagen auf den Fragebögen. Mit dieser Fragebogenaktion haben wir uns einen Überblick über das Rauchverhalten in Kitas verschaffen können und auf das Thema hingewiesen. Wir hoffen, dass wir einige Diskussionen allein durch die Fragestellungen auslösen und die Gesundheit der Kinder in den Mittelpunkt rücken konnten, denn auch wir Erzieherinnen entscheiden darüber, ob die Kinder die Chance auf eine rauchfreie Kindheit, wenn auch nur 8 Stunden am Tag, haben. 17

18 Forum II Raucherentwöhnung Im Forum II der Gesundheitskonferenz wurde das Thema Raucherentwöhnung breit diskutiert, nachdem Herr Dr. Erbenich aus dem Gesundheitszentrum PrimaVita dem Plenum eine Präsentation von Möglichkeiten und Methoden vorgestellt und Frau Bastigkeit von der Integrativen Suchtberatung der Caritas ihre Erhebung zum derzeitigen Stand der Angebote im Bezirk Steglitz-Zehlendorf erläutert hatte. Die wichtigsten Punkte finden Sie in den folgenden Zusammenstellungen: Methoden der Raucherentwöhnung Dr. Lothar Erbenich Anforderungen an die Methoden Wissenschaftliche Ableitung Dauerhafte Wirksamkeit Wirtschaftlich und praktikabel bzw. breite Anwendbarkeit Zur Rückfallverhütung geeignet Bei Rückfall: Angebot zur Bewältigung des Rückfalls Die Methoden - eine Übersicht Anti-Raucherpille (Bupropion) Autogenes Training Detox-N-Methode Hypnose Kräuterzigaretten Nicobrevin-S Nikotinersatztherapie (NET) Reduktionsmethode Schlusspunktmethode Sonstige Methoden Venturi-Filter Verhaltenstherapie Keine sinnvolle Raucherentwöhnung ohne Verhaltenstherapie! Arztberatung eine Modellrechnung Angenommen, jeder Hausarzt bewegt konsequent seine rauchenden Patienten zum Nichtrauchen, und angenommen, jährlich würden pro Hausarzt nur 10 Nichtraucher resultieren, und angenommen, das würden nur Hausärzte tun, dann gäbe es pro Jahr Raucher weniger. Der Erfolg wäre nach wenigen Jahren spürbar! Dieses Modell ist auf andere Beratergruppen übertragbar. 18

19 Forum II Raucherentwöhnung Ist-Zustand der Tabakentwöhnung bei den Allgemeinmedizinern und Heilpraktikern Diana Bastigkeit Auswertung einer telefonischen Umfrage im Bezirk Steglitz- Zehlendorf bei den Allgemeinmedizinern und Heilpraktikern, Von 75 angerufenen Allgemeinmedizinern haben 43 Ärzte (= 57 %) die Fragen beantwortet. Von 79 angerufenen Heilpraktikern haben 67 Heilpraktiker (=85 %) die Fragen beantwortet. Kommt das Thema Rauchen bei Ihren Patienten zur Sprache? Ärzte Heilpraktiker Ja Manchmal 5 11 Nein 4 4 Verweisen Sie an Ihnen bekannte Angebote von Ärzten, Heilpraktikern, Krankenkassen, Gesundheitszentren? Ärzte Heilpraktiker Ja Nein Fragen Sie Ihre Patienten beim Besuch, ob und wie viel sie ggf. rauchen? Ärzte Heilpraktiker Ja Manchmal 7 8 Nein 1 9 Besteht ein Interesse an mehr Informationen zum Thema Raucherentwöhnung? Ärzte Heilpraktiker Ja Manchmal 2 Nein Bieten Sie selbst Angebote zum Thema Raucherentwöhnung an? Ärzte Heilpraktiker Ja Nein Wären Sie an einer Übersicht zu den vorhandenen Angeboten der Raucherentwöhnung interessiert? Ärzte Heilpraktiker Ja Nein 5 15 Als Zielvorstellung des Forums wurde formuliert, eine Übersicht über die im Bezirk vorhandenen Angebote zu erstellen, da hier ein offensichtlicher Bedarf besteht. Gesundheit 21 wird hierzu eine Broschüre erstellen, die Mitte des Jahres 2004 erhältlich sein wird 19

20

21 Im Rahmen der Gesundheitskampagne Leben ohne Qualm

22 Forum III Rauchfreie Schule Forum III Rauchfreie Schule Bericht aus dem Forum III Rauchfreie Schule Rolf Neubacher Am Anfang dieses Berichts steht das wesentliche Ergebnis dieses Forums: eine Resolution an den Senator für Bildung, Jugend und Sport Herrn Böger, die am Ende der Konferenz vom Plenum verabschiedet wurde und die wie folgt lautet: Forderung der Gesundheitskonferenz Leben, Sehnsucht, Sucht am Beispiel Nikotin an den Schulsenator, Herrn Böger: Rauchfreie Schule Es ist Aufgabe von Schule, den Schülern und Schülerinnen die mit dem Rauchen verbundenen Gesundheits- und Suchtrisiken zu verdeutlichen und sie davor zu schützen. Damit lässt es sich nicht vereinbaren, dass Schülerinnen und Schüler in Schulgebäuden und auf dem Schulgelände rauchen. Daher fordern wir, dass Schüler und Schülerinnen weder im Schülergebäude noch auf dem Schulgelände rauchen dürfen. Lehrkräfte und pädagogische Mitarbeiter haben eine Vorbildfunktion und dürfen daher weder in dem Schulgebäude noch auf dem Schulgelände rauchen, dies gilt auch für die nichtpädagogischen Mitarbeiter. Wir fordern den Schulsenator auf, das Rundschreiben II Nr. 31/1998, das unter anderem das Einrichten von Raucherecken in das Ermessen der Schulen stellt, aufzuheben und das Rauchen in Schulen vollkommen zu verbieten und diese Regelung ab Schuljahr 2004 / 2005 in Kraft treten zu lassen. Ergänzend sollten Schulen auf ihrem Weg zu rauchfreien Einrichtungen pädagogisch und organisatorisch von der Senatsverwaltung unterstützt werden. Bevor das Forum mit diesem Vorschlag für das Abschlussplenum auseinander ging, haben die Teilnehmer (ca. 30 Personen, überwiegend Lehrer verschiedener Schultypen) eine intensive Informations- und Diskussionsrunde absolviert. Zunächst stellte sich der Moderator Rolf Neubacher, Studienrat am OSZ Bürowirtschaft und Verwaltung, Lippstädter Str. in Steglitz, vor und präsentierte ein Umfrageergebnis an seiner Schule aus dem Jahr % der befragten Schüler gaben dabei an zu rauchen, zum Teil seit vielen Jahren, aber auch, dass die Hälfte der Raucher inzwischen lieber Nichtraucher wären, es aber bisher nicht geschafft haben aufzuhören. Auf Nachfrage meinten etliche Schüler, dass vor allem die Möglichkeit und Selbstverständlichkeit des Rauchens in der Schule (Raucherhof und Lehrerzimmer) ihre Motivation und Bereitschaft aufzuhören erheblich mindere. Eine Schülerin sagte gar, dass sie sich über die großen Ferien das Rauchen abgewöhnt habe, aber der Raucherhof eine zu große Versuchung für sie bedeutet habe und sie seit Schulbeginn rückfällig geworden sei. Seit dieser Umfrage engagiert sich Herr Neubacher an seiner Schule, um aufhörwillige Schüler beim Ausstieg aus der Nikotinsucht zu unterstützen. Das ins Leben gerufene Projekt Laufen statt Rauchen, jährlich am Weltnichtrauchertag, ist sichtbarster Ausdruck dieses Bemühens. (Broschüre Laufen statt Rauchen ein Leitfaden über das OSZ erhältlich, siehe auch ) 20

23 Forum III Rauchfreie Schule Anschließend stellte Herr Neubacher das Ergebnis einer Fragebogenaktion der AG Rauchfreie Schule vor, an der sich 66 von 89 Schulen des Bezirks Steglitz/Zehlendorf beteiligt haben, und die unter anderem zu Tage brachte, dass 9% der Oberschulen und 18% der Grundschulen im Bezirk generell rauchfrei sind. Dr. Stephan Völger vom Kinder- und Jugendgesundheitsdienst berichtete im Anschluss über den auffallenden Zusammenhang von Rauchverhalten und Schulformen und erwähnte die Tatsache, dass an Hauptschulen etwa doppelt soviel geraucht wird wie an Gymnasien. Nun folgte das angekündigte Impulsreferat mit Power-Point-Präsentation von Herrn Kaufmann Wege zur rauchfreien Schule. Herr Kaufmann hat modellhaft die möglichen Schritte zusammengestellt, die eine Schule beachten sollte, wenn sie sich auf den Weg zur rauchfreien Schule begibt. Nach einer kurzen Aussprache berichteten dann Vertreter verschiedener Schulen, die als rauchfrei zu bezeichnen sind oder die sich auf diesen Weg gemacht haben, von ihren Erfahrungen, ihren Erfolgen und Rückschlägen. Es waren dies die Bröndby- O/OG (Gesamtschule), die Nikolaus-August-Otto-OH (Hauptschule), die Werner-von-Siemens-OG (Gymnasium), die Leistikow-OH (Hauptschule) und als Gastschule außerhalb des Bezirks die Caspar-David-Friedrich O/OG (Gesamtschule) in Hellersdorf. Insgesamt wurde deutlich, dass es lohnenswert ist, diesen Schulen nachzueifern, auch wenn die Schwierigkeiten im Vorfeld und bei der Umsetzung nicht zu unterschätzen sind. Die Zahl der rauchenden Schüler und Lehrer sei auffallend zurückgegangen, viele hätten den Beschluss zum Anlass genommen, ganz mit dem Rauchen aufzuhören, andere rauchten wenigstens am Vormittag nicht mehr. Zwar versuchten viele Schüler die Regelung zu unterlaufen, aber bei eindeutigem Vorgehen im Sinne des Beschlusses zeigten die meisten Einsicht. Die Kollegen machten den anderen Schulen Mut, ebenfalls diesen Weg zu beschreiten, wobei nochmals auf die verdienstvolle Zusammenstellung (s. u.) von Herrn Kaufmann hingewiesen wurde. Am Ende der Diskussion verlas eine Kollegin die Grußadresse ihres Schulleiters, der die Meinung vertrat, dass die Politik gefordert sei, klare Richtlinien zu erarbeiten, d.h. das Rauchen an Schulen generell zu verbieten. Der sogenannte Stahmer-Erlaß von 1998 (Rundschreiben II Nr. 31/1998), der den Schulen eine Raucherregelung freistellt, sollte aufgehoben werden. Die Forumsteilnehmer, die diese Forderung einhellig begrüßten, nahmen den Brief zum Anlass, eine Resolution zu formulieren, die dem Schlussplenum vorgelegt werden sollte, was dann auch geschah. Wichtig war den Teilnehmern dabei der Aspekt, dass neben einem generellen Rauchverbot die Schulverwaltung auch Unterstützung für Ausstiegswillige anbieten müsste, da der Suchtcharakter des Tabakkonsums nicht in Abrede gestellt werden könne und mit einem Verbot die Probleme noch nicht gelöst seien. 21

24 Forum III Rauchfreie Schule Auf dem Weg zur rauchfreien Schule - ein Erfahrungsbericht mit Nachahmungscharakter Heinz Kaufmann Ist es verantwortlich, jungen Menschen ein Verhalten zu erleichtern, das sie früher oder später zu körperlicher Schädigung oder gar zum Tod bringt? Kein vernünftiger pädagogisch tätiger Mensch dürfte die Frage mit ja beantworten. Dennoch praktizieren und unterstützen fast alle Oberschulen in Deutschland Regelungen, die einen Weg der jungen Menschen in die Versehrtheit fördern: Es gibt Raucherecken für die Über-16-jährigen, Verstöße gegen ein Rauchverbot werden oft als Kavaliersdelikte abgetan. Schulen züchten sich Inseln, an denen selbstschädigendes Handeln praktiziert, erlernt und vorbildhaft beobachtet werden kann ( Wenn ich größer bin, möchte ich auch dazugehören ). Das Kollegium der Theodor-Haubach-Oberschule in Berlin-Lichtenrade wollte diesen Weg nicht mehr mitgehen. Es entschied sich mit großer Mehrheit einen anderen Weg zu gehen: Auf den Weg zur rauchfreien Schule. Der erste Schritt vor dieser Entscheidung war ein PowerPoint-Vortrag, der das Kollegium motivierte, eine Arbeitsgruppe zu beauftragen, die Umsetzung der Idee zu erarbeiten. Hier in knapper Form die inhaltlichen Überlegungen und Argumente des Vortrages (nachzulesen unter oder ): Langfristiges Ziel: Rauchfreie Schule kurzfristiges Ziel: Wir begeben uns auf den Weg dahin Der kurze Weg: Nachteil: Der längere Weg: Suche nach unterstützenden Schritten auf verschiedenen Ebenen Schule bietet Alternativen zum Rauchen für die Schüler, z. B. Todesdroge Nr. 1 Gesundheitserhaltung Wohlfühlen Schule als Lebensraum Vorbildfunktion Beschlüsse in den Gremien, Abstimmung in der Schulkonferenz, Änderung der Schulordnung. wenig Basis, inhaltliche Auseinandersetzung hat nicht stattgefunden Klassengespräche Elternabendinfos in 7. und 8. Klassen Teilnahme am Wettbewerb Be smart don t start Workshops externer Anbieter Beschlussfassung nach Rundschreiben II Verantwortungsübernahme in den Pausen Sportangebote in den Pausen Entspannungsmöglichkeiten Raum der Stille Schulhofumgestaltung Mögliche Schwierigkeiten Konsequenz in den Pausenaufsichten, eventuell Mehrarbeit Solidarisches Handeln ( Alle ziehen an einem Strang ) Eltern und Lehrer rauchen weiter kontraproduktives Vorbildverhalten Widerstand bei älteren rauchenden Schülern 22

25 Forum III Rauchfreie Schule Unser Gewinn Die nächsten Schritte Nachahmungsverhalten verringert sich Suchtbeginn verzögert sich Körperliche Unversehrtheit Klare Regeln klare Verhaltensweisen für Lehrer und Schüler Attraktivität durch Aktivität Profilbildung, Ruf der Schule Wohlfühlen Planungsgruppe beginnt ihre Arbeit Vereinbarung für Schüler zum Suchtmittelkonsum Unterstützung durch Fachkollegen sichern Elternversammlungen einberufen Umsetzungszeitraum bis zur Änderung der Schulordnung: 1 Jahr Wie ging es weiter? Nachdem das Thema in den schulischen Gremien beraten wurde, kam es zu einem einstimmigen Beschluss in der Schulkonferenz, bei dem allerdings kein Schüler/innenvertreter anwesend war, die Raucherecke abzuschaffen. Die Planungsgruppe erarbeitete einen Maßnahmekatalog, der in der Gesamtkonferenz abgestimmt wurde. Weitere Aktivitäten sind in der Zeitleiste aufgeführt (siehe Anlagen). Erfahrungen und Fazit Die Tatsache, dass in der alten Raucherecke, die noch im letzten Schuljahr in den Pausen oft mehr als fünfzig Schülern bevölkert wurde, keiner mehr steht und raucht ist eine große Genugtuung. Natürlich gibt es weiterhin Schüler, die versuchen, beim heimlichen Rauchen nicht erwischt zu werden. Natürlich gibt es Lehrer, die beklagen, dass sie sich bei der Aufsicht um heimliche Raucher kümmern müssen. Aber natürlich kann es auch kein noch so ausgeklügeltes System geben, das eine 100- prozentige Kontrolle oder einen ebenso hohen Erfolg garantiert. Im Ganzen lohnte sich unser Einsatz. Es gibt Schüler, die rauchen vor oder nach dem Unterricht weiterhin mit Gier Zigaretten, es gibt aber auch Schüler, die täglich die Erfahrung machen, mehr als fünf Stunden ohne Zigarette auszukommen. Und es gibt welche, die sich zum Besuch eines Ausstiegskurses entschlossen haben. Leider haben wir es nicht geschafft, die rauchenden Lehrer/innen für eine rauchfreie Vorbildhaltung zu gewinnen. Noch gibt es ein Raucher-Lehrerzimmer. Den Schülern gegenüber besitzen wir einen Erziehungsauftrag, den Lehrern gegenüber nicht. So koexistieren weiterhin zwei räumlich getrennte Gruppen, interessanterweise glauben einige rauchende Lehrer, bei einem generellen Rauchverbot auf das Rauchen verzichten zu können. Allein die positiven Punkte lohnten die Entscheidung, uns auf den richtigen Weg gemacht zu haben: Auf den Weg zur rauchfreien Schule. 23

26 Forum III Rauchfreie Schule Rauchen in der Schule und bei schulischen Veranstaltungen - Maßnahmen bei Regelverstößen: Jede Maßnahme bei einem Regelverstoß ist voraussichtlich nur dann wirksam, wenn: 1. die Regeln allen bekannt sind, Sch/El/L (Diskussion in den Klassen) 2. alle Lehrer/innen die Einhaltung kontrollieren und protokollieren, 3. jede/r Lehrer/in sich als Aufsichtsperson fühlt und diese Funktion im Rahmen der Möglichkeiten erfüllt auch in den kleinen Pausen oder auf dem Weg zum Lehrerzimmer bzw. in die Klassen, 4. die Schüler wissen, dass sie bei einem Regelverstoß zur Verantwortung gezogen zu werden und welche Konsequenzen sie erwarten, 5. nicht der Strafvollzug im Mittelpunkt des Kontaktes liegt, sondern das zur Einsicht führende Gespräch, 6. es ein Stufenmodell von Maßnahmen gibt, 7. die Maßnahmen protokolliert werden und im Lehrerzimmer schnell verfügbar sind. Möglicher Maßnahmenkatalog: Ansprache mit Hinweis auf Konsequenzen (maximal 2 x), Information der Eltern (Vordruck im Lehrerzimmer) Soziale Aufgabe. Katalog wird erstellt und von Gesamtkonferenz ergänzt, z.b. Hausmeisterhilfe, Aufräumen, Säubern, Schulgarten Gespräch mit einem Mitglied der Schulleitung, Hinweis auf Häufung von Regelverstößen Belehrung über Konsequenzen Berücksichtigung der permanenten Regelverstöße im Zeugniskopf Klassenkonferenz, Teilnahme an Anti-Rauch-Kurs Zusätzliches Angebot: Teilnahme am Kurs Rauchentwöhnung 24

27 Forum III Rauchfreie Schule Zeitleiste Auf dem Weg zur rauchfreien Schule 2002/2003 Th.-Haubach-Oberschule September Studientag Thema Schulprofil. Mehrfach wird der Wunsch einer Abschaffung der Raucherecke genannt (Arbeitsgruppen Schulordnung, Schulleben). Oktober November Powerpoint-Präsentation auf Gesamtkonferenz: auf dem Weg zur rauchfreien Schule. GK beschließt, die Einrichtung einer Arbeitsgruppe Rauchfrei Dezember 1. Treffen der AG: Planung der Aufgaben, Vorstellung eines Teils des geplanten BZgA-Manuals durch Herrn Rakete, Sichtung des Vorabdrucks der Materialien der BZgA, Januar 2. Treffen der AG: Diskussion über Inhalte der Infobriefe Mindmap: Aufgabengebiete Februar Verfassen der Infobriefe: Eltern, Schüler, Kollegium Planung für Aktion am Tag der Offenen Tür (Präsentation von Impuls-Plakaten) Vorstellung der PowerPoint-Präsentation auf der Gesamt-Elternvertretung März 3. Treffen der AG: Zwischenbericht ans Kollegium Elternabend in den 8. Klassen: Vorstellung des Modells Rauchfreie Schule (Kurzform PowerPoint) und Diskussion der Frage: Was passiert, wenn Ihr Kind raucht? Tag der Offenen Tür: Präsentation Fragen und Thesen rund um den Rauch in einem Klassenzimmer April Diskussion in den Klassen Veröffentlichung der erstellten Dateien in der Schulhomepage Veröffentlichung der Dateien auf der Homepage der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport (Hinweis auf Schulhomepage) Mai Vorstellung des Konzeptes am Fortbildungstag der Tempelhof-Schöneberger Kontaktlehrer für Suchtprophylaxe (Oberschule) Zwischenbericht im Kollegium Juni Beschluss in der Schulkonferenz: Abschaffung der Raucherecke Plakataushang in der Schule: Ab 18. August RAUCHFREI Artikel im Jahrbuch der Schule zum Konzept und zum weiteren Vorgehen Verteilen der BZgA-Broschüre Stop Smoking und Let s talk about smoking (Boys/Girls) in den 7. bzw. 8. Klassen und nach Bedarf als Gesprächsergänzung Juli August Begrüßung der neuen 7. Klassen. Applaus der Eltern bei Bekanntgabe Rauchfreie Schule Austeilen eines Elternbriefes und einer Schulvereinbarung zum Thema Suchtmittelgebrauch In allen Klassen: Vorlesen eines Briefes an die Schüler zur Abschaffung der Raucherecke und Bekanntgabe eines Maßnahmenkataloges Anlage eines Raucherbuches für Notizen über rauchende Schüler (eine verantwortliche Kollegin) Ablage von Memo-Zetteln für Aufsicht führende Lehrkräfte (für das Raucherbuch) Ablage von Vordrucken für Elternbenachrichtigung (Ihr Kind hat zum 3. Mal...) September Angebot: Ausstiegskurs für Raucher Interessenten anderer Schulen melden sich Oktober Vorträge Weg zur rauchfreien Schule für Interessenten anderer Bezirke bzw. Bundesländer Zwischenbericht an das Kollegium November 1. Pflichtveranstaltung für wiederholte Regelverletzer: Anti-Rauch-Kurs Januar 2004 Beginn Ausstiegskurs für Schüler/innen 25

28 Forum III Rauchfreie Schule Nikotinprävention in Schulen Auswertung des Fragebogens, Dezember 2003 AG Rauchfreie Schule Grundschulen Beteiligung: Wir haben von 30 der 34 Grundschulen den ausgefüllten Fragebogen zurückbekommen; es haben sich also 88 % der Grundschulen unseres Bezirks beteiligt. 18 % der Grundschulen sind rauchfrei: Am Insulaner-Schule Caroline-von-Heydebrand-Schule Dreilinden-Schule Erich Kästner-Schule Unter den Kastanien-Schule Zinnowwald-Schule Weitere Angaben: 16 % der Lehrer/innen sind Raucher/innen. 10 % wünschen sich externe Referenten zum Thema Tabak. 7 % wünschen sich jährliche Aktionen zum Nichtraucherschutz. 26

29 Forum III Rauchfreie Schule Nikotinprävention in Schulen Auswertung des Fragebogens, Dezember 2003 AG Rauchfreie Schule Oberschulen Beteiligung Wir haben von 33 der 45 Oberschulen den ausgefüllten Fragebogen zurückbekommen; es haben sich also 73 % der Oberschulen unseres Bezirkes beteiligt. 9 % der Oberschulen sind bereits rauchfrei: (Lehrer und Schüler dürfen nicht rauchen) Nikolaus-August-Otto-OH Werner-von-Siemens-OG John-F.-Kennedy-Schule Weitere Angaben: 17 % der Lehrer/innen sind Raucher/innen. Auf den Schulhöfen von 33 % der Schulen dürfen die Schüler/innen nicht rauchen (8 von 26). 24 % der Schulen haben keinen Raucherraum für Lehrer/innen. 41 % der Schulen geben an, dass auf den Toiletten geraucht wird. 65 % der Schulen wünschen sich jährliche Aktionen zum Nichtraucherschutz. 53 % der Schulen wünschen sich externe Referenten zum Thema Tabak. 38 % der Schulen wünschen sich konzeptionelle Hilfe für die Gestaltung eines rauchfreien Tages. Anmerkungen: In nahezu allen Schulen werden entweder Projekte zur Tabakproblematik durchgeführt oder dieses Thema wird in den Unterricht integriert. Bei 96 % der Schulen werden die bestehenden Nichtraucherschutzregelungen weitgehend eingehalten (27 von 28). Bei 97 % der Schulen hat die Schulkonferenz das Rauchen auf dem Schulhof geregelt (29 von 30). 42 % der Schulen beklagen, dass es Probleme bei der Kontrolle des Rauchens auf dem Schulhof gibt. 42 % der Schulen beklagen, dass der Schulhof durch Zigarettenkippen verschmutzt wird. In 91 % der Schulen wird in mindestens einem der folgenden Räume geraucht: Schulsekretariat, Büro des Hausmeisters, Rektoratszimmer. 27

30 Forum IV Strategien der Suchtprävention in der Praxis Forum IV Strategien der Suchtprävention in der Praxis Ergebnisse und Forderungen der Arbeitsgruppe "Strategien der Suchtprävention in der Praxis" Martin Rech Die Arbeitsgruppe beschäftigte sich mit konzeptionellen Ansätzen, Vorgehensweisen, Problemen und Perspektiven der bezirklichen Suchtprävention. Zu diesen Fragestellungen wurde ein Fragebogen erstellt. Er wurde an 81 Einrichtungen aus den Bereichen Schule, Jugend, Gesundheit und Selbsthilfe verschickt, die eigene suchtpräventive Projekte betreiben bzw. die ein besonderes Interesse an suchtpräventiven Aktivitäten haben. Im Folgenden werden die wesentlichen Ergebnisse aus der Fragebogenaktion dargestellt: Die Beteiligung von 54 % (44 Rückantworten) läßt auf ein reges Interesse an der Thematik schließen. Als Zielgruppe suchtpräventiver Aktivitäten werden überwiegend Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene gesehen. Als spezielle Zielgruppe werden Familien, Trennungskinder und Kinder aus Suchtfamilien benannt. Der Primärprävention mit der Zielsetzung einen suchtfreien Lebensstil zu fördern und den Einstieg in den Konsum von Suchtmitteln zu verhindern, gilt das zentrale Interesse der bezirklichen Aktivitäten. Die überwiegende Mehrzahl der Einrichtungen sieht im Mittelpunkt des Interesses die Prävention des Tabakkonsums, gefolgt von Alkohol- und Drogenkonsum sowie dem Problem süchtigen Essverhaltens. Bei den Einrichtungen, deren Klientel zumeist Erwachsene sind, steht die Prävention des Alkoholkonsums eher im Vordergrund. Es lassen sich zwei auf den ersten Blick gegensätzliche suchpräventive Ansätze erkennen, zum Einen die Aufrechterhaltung und Fortführung der bestehenden Kinder- und Jugendarbeit, die neben anderem die Suchtprävention mit einbezieht, zum anderen die stärkere Etablierung spezieller suchtpräventiver Angebote und Aktivitäten. Die Suchtprävention im Bezirk bewegt sich im Spannungsfeld dieser beiden Ansätze. Im Bezirk gibt es bereits eine Vielzahl von suchtpräventiven Angeboten. Jede Einrichtung entwickelt dabei zumeist auf die eigene Klientel abgestimmte Angebote. Die gesellschaftliche Haltung gegenüber Alkohol, Nikotin, illegalen Drogen etc. wird als wesentliches Problem bei der Umsetzung suchtpräventiver Angebote gesehen. Desinteresse, starke Verweigerungshaltung bei Eltern, Lehrern, Behörden etc. erschweren die Präventionsarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Gleichzeitig werden fehlende finanzielle und personelle Ressourcen als Hinderungsgrund bei der Umsetzung suchtpräventiver Angebote genannt. 28

31 Forum IV Strategien der Suchtprävention in der Praxis Hypothesen zu Suchtprävention in der Praxis Gerd Rakete Handlungsebenen Schaffung eines schulischen Regelwerkes Entwicklung eines Schulklimas, das Nichtrauchen fördert Unterrichtsgestaltung, die auf das Ziel des Nichtrauchens Bezug nimmt Kooperation mit außerschulischen Organisationen Einbettung individueller Ansätze in das Setting Hypothese 1 Hypothese 2 Hypothese 3 Hypothese 4 Auf Sekundärprävention und Frühintervention bei Substanzmissbrauch Jugendlicher sollte im Gesamtspektrum präventiver Maßnahmen ein besonderes Gewicht gelegt werden. Maßnahmen der Suchtprävention sollten zukünftig einen Schwerpunkt auf die Umsetzung des Setting-Ansatzes (z.b. Setting Schule ) legen bzw. auf eine Kombination individuumbezogener Ansätze (z.b. Ausstiegskurse) mit dem Setting-Ansatz. Suchtprävention muss in der Regel Projektcharakter besitzen. Flächendeckende Fortbildungen zur Suchtprävention sind meist nicht zielführend. Fortbildung ist als Qualifizierung im Rahmen konkreter Projekte zu planen und umzusetzen. Suchtprävention kann auf Furchtappelle nicht verzichten, wenn sie wirksam sein will. Hypothese 5 Im Mittelpunkt präventiver Projekte stehen personalkommunikative Maßnahmen. Hypothese 6 Suchtprävention muss gemeindeorientier und lebensweltbezogen angelegt sein und kommunal vernetzt und gesteuert werden. Hypothese 7 In Berlin kann die Effektivität und Effizienz der Suchtprävention vor Ort durch die Einrichtung einer Fachstelle des Landes entscheidend verbessert werden. 29

32 Forum IV Strategien der Suchtprävention in der Praxis 30

Krebsprävention versus Tabaklobby: David gegen Goliath

Krebsprävention versus Tabaklobby: David gegen Goliath Krebsprävention versus Tabaklobby: David gegen Goliath Dr. Martina Pötschke-Langer Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg Stabsstelle Krebsprävention und WHO Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle

Mehr

Elternarbeit in der Suchtprophylaxe

Elternarbeit in der Suchtprophylaxe Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung 1 Elvira Surrmann, I A 10 Elternarbeit in der Suchtprophylaxe Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule als Qualitätsmerkmal Als eine der wichtigsten

Mehr

Dezernat I Personalamt. Rauchfreie Stadtverwaltung

Dezernat I Personalamt. Rauchfreie Stadtverwaltung Dezernat I Personalamt Fassung: Februar 2007 Der Oberbürgermeister Seite 2 Kontakt Personalamt Willy-Brandt-Platz 3 50679 Köln Telefon: 0221/221-28115 Telefax: 0221/221-30225 personalamt@stadt-koeln.de

Mehr

Primär Prävention. FJF Herth

Primär Prävention. FJF Herth Primär Prävention FJF Herth Entwicklung der Mortalität weltweit Ischämische Herzerkrankung Zerebrovaskuläre Erkrankung Infektion d. unteren Atemwege COPD Durchfallerkrankungen HIV/AIDS Tuberkulose Lungenkrebs

Mehr

Karl-Friedrich-Gymnasium Mannheim. Suchtmittelvereinbarung. Präambel

Karl-Friedrich-Gymnasium Mannheim. Suchtmittelvereinbarung. Präambel Suchtmittelvereinbarung Präambel Die Suchtmittelvereinbarung ist ein Instrument der Sekundärprävention in der Schule. In der Suchtmittelvereinbarung wird der Umgang mit Schülerinnen und Schülern geregelt,

Mehr

Das Konzept "Qualmfrei!" der Gesamtschule Holweide Das Konzept ist nachzulesen auf der Schul-Homepage: / ASP / Konzept"Qualmfrei!

Das Konzept Qualmfrei! der Gesamtschule Holweide Das Konzept ist nachzulesen auf der Schul-Homepage:  / ASP / KonzeptQualmfrei! Das Konzept "Qualmfrei!" der Gesamtschule Holweide diese Seite / Seite 1: : Übersicht über die Für die Tutoren sind max. 3 relevant: Formblätter (Stand der Überarbeitung: Schuljahr 2011/12 26.11.12) ggfs.

Mehr

Rauchfreies Krankenhaus Ein Gewinn für alle.

Rauchfreies Krankenhaus Ein Gewinn für alle. Rauchfreies Krankenhaus Ein Gewinn für alle. Informationen für Patienten, Beschäftigte im Krankenhaus und auch für Besucher Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Was bedeutet rauchfreies Krankenhaus?

Mehr

ENSH Standards für Rauchfreie Einrichtungen im Gesundheitswesen

ENSH Standards für Rauchfreie Einrichtungen im Gesundheitswesen ENSH Standards für Rauchfreie Einrichtungen im Gesundheitswesen ENSH Standards Fragen zur Selbsteinschätzung Nein / nicht als Standard 1: Engagement Alle Entscheidungsträger sind in die Umsetzung einbezogen.

Mehr

Ehrenamtliches Engagement in Ahnatal

Ehrenamtliches Engagement in Ahnatal Ehrenamtliches Engagement in Ahnatal Viele Menschen möchten sich gerne freiwillig engagieren, wissen jedoch oft nicht, wo ihre Hilfe gebraucht wird und an wen sie sich wenden können. Andererseits suchen

Mehr

Elternabend OST Meilen, Wer jung mit Kiffen beginnt, hat ein Problem... Und was hat mein Kind damit zu tun?

Elternabend OST Meilen, Wer jung mit Kiffen beginnt, hat ein Problem... Und was hat mein Kind damit zu tun? Elternabend OST Meilen, 30.06.2016 Wer jung mit Kiffen beginnt, hat ein Problem.... Und was hat mein Kind damit zu tun? Drogen (legal/illegal) sind keine gewöhnlichen Konsumgüter Drogen (legal/illegal)

Mehr

Rauchgewohnheit. Verteilung der Rauchgewohnheit und Eigenschaften der Raucher

Rauchgewohnheit. Verteilung der Rauchgewohnheit und Eigenschaften der Raucher Rauchgewohnheit Das Rauchen von Zigaretten ist einer der primären Risikofaktoren für verschiedene chronischdegenerative Krankheiten, insbesondere was die Atemwege, den kardiovaskulären Apparat und die

Mehr

INHALTSVERZEICHNIS Vorwort 11 1 Einleitung und Aufbau der Arbeit 13 2 Gesundheit- Begriff und Bedeutung 15 2.1 Begriffliche und konzeptionelle Bestimmung von Gesundheit 15 2.1.1 Gesundheit - ein historisch

Mehr

Meinungen zu Maßnahmen gegen das Rauchen

Meinungen zu Maßnahmen gegen das Rauchen Meinungen zu Maßnahmen gegen das Rauchen Datenbasis: 1.015 Befragte Erhebungszeitraum: 16. bis 21. Juni 2016 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: DAK-Gesundheit Seit Inkrafttreten

Mehr

Nichtraucherschutz am Arbeitsplatz Krankenhaus

Nichtraucherschutz am Arbeitsplatz Krankenhaus Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin - Forschung - Fb 1077 Ch. Kröger D. Piontek C. Donath Nichtraucherschutz am Arbeitsplatz Krankenhaus eine Bestandsaufnahme in Krankenhäusern

Mehr

Gesundheitszielprozesse und prioritäre Handlungsfelder des Themenbereichs Rauchfrei leben / Tabakkonsum reduzieren

Gesundheitszielprozesse und prioritäre Handlungsfelder des Themenbereichs Rauchfrei leben / Tabakkonsum reduzieren Gesundheitszielprozesse und prioritäre Handlungsfelder des Themenbereichs Rauchfrei leben / Tabakkonsum reduzieren Tabelle 2: Übersicht über bestehende Gesundheitsziele auf Ebene des Bundes und der Länder

Mehr

Alkoholmissbrauch im Jugendalter - Strategien zur Prävention und Intervention in Städten und Gemeinden -

Alkoholmissbrauch im Jugendalter - Strategien zur Prävention und Intervention in Städten und Gemeinden - Strategien kommunaler Alkoholprävention in Niedersachsen Alkoholmissbrauch im Jugendalter - Strategien zur Prävention und Intervention in Städten und Gemeinden - Hans-Jürgen Hallmann g!nko - Landeskoordinierungsstelle

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Gesundheitsreferent Dr. in Andrea Wesenauer, Direktorin OÖ Gebietskrankenkasse Christoph Lagemann, Leitung Institut Suchtprävention

Mehr

Dokumentation 1. Münchner Fortbildung für MitarbeiterInnen in Kindertagesstätten und GrundschullehrerInnen

Dokumentation 1. Münchner Fortbildung für MitarbeiterInnen in Kindertagesstätten und GrundschullehrerInnen Dokumentation 1. Münchner Fortbildung für MitarbeiterInnen in Kindertagesstätten und GrundschullehrerInnen für die Projekte Hände waschen, aber richtig! & Gib den Läusen keine Chance! Mi. 25.01. 2012 Do.

Mehr

Information und Kommunikation von Projekten Guter Praxis im Setting Hochschule

Information und Kommunikation von Projekten Guter Praxis im Setting Hochschule Information und Kommunikation von Projekten Guter Praxis im Setting Hochschule auf der Basis der Internetpräsenz des Arbeitskreises Gesundheitsfördernde Förderzeitraum: 01.12.2006 bis 31.05.2008 www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de

Mehr

Mit Alveöli rauchfrei durch die Ausbildung

Mit Alveöli rauchfrei durch die Ausbildung Mit Alveöli rauchfrei durch die Ausbildung Konzept der Kantonsspital Baden AG (Schweiz) Susann Koalick Hintergrund Der Tabakkonsum der 16- bis 19-jährigen steht im Zusammenhang mit ihrer Schulbildung.

Mehr

Ergebnisse der Befragung von Schulen zur Umsetzung von Maßnahmen der Personalentwicklung

Ergebnisse der Befragung von Schulen zur Umsetzung von Maßnahmen der Personalentwicklung Ergebnisse der Befragung von Schulen zur Umsetzung von Maßnahmen der Personalentwicklung Im Zeitraum von November 2005 bis zum Februar 2006 erfolgte eine anonyme Schulleiterinnen- und Schulleiterbefragung

Mehr

Arbeitsgruppe. Schule und Cannabis hintervention

Arbeitsgruppe. Schule und Cannabis hintervention Arbeitsgruppe Schule und Cannabis Regeln, Maßnahmen, Frühintervention hintervention Evelin Strüber Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln Cannabis-Konsum und dann? Kreis Stormarn, Fachdienst

Mehr

Elternbefragung 2014/15. Auswertung und Ergebnisse

Elternbefragung 2014/15. Auswertung und Ergebnisse Theodor-Heuss-Gymnasium Radevormwald Elternbefragung 2014/15 Auswertung und Ergebnisse Februar 2015 Elternbefragung 2014/15 1 Elternbefragung 2014/15 Allgemeines Zum Beginn des Schuljahres 2004/2005 wurde

Mehr

10 Jahre Mission. Nichtrauchen. Christian Thiel. Fondation Luxembourgeoise Contre le Cancer. 4. Nationale Gesundheitskonferenz Mittwoch, 04.

10 Jahre Mission. Nichtrauchen. Christian Thiel. Fondation Luxembourgeoise Contre le Cancer. 4. Nationale Gesundheitskonferenz Mittwoch, 04. 10 Jahre Mission Nichtrauchen Christian Thiel Diplom-Pädagoge Fondation Luxembourgeoise Contre le Cancer 4. Nationale Gesundheitskonferenz Mittwoch, 04. März 2009 Warum das Thema Rauchen? Tabak ist das

Mehr

Aktuelle Daten zum Passivrauchen

Aktuelle Daten zum Passivrauchen Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit, Berlin Aktuelle Daten zum Passivrauchen Mehr Informationen: Lampert T (10) Gesundheitsrisiko Passivrauchen. GBE kompakt 3/10. http://www.rki.de/cln_109/nn_1735926/de/content/gbe/gesundheitsberichterstattung/gbedownloadsk/

Mehr

Tabak- und Alkoholprävention: Nutzen wir die Synergien!

Tabak- und Alkoholprävention: Nutzen wir die Synergien! Tabak- und Alkoholprävention: Nutzen wir die Synergien! Jubiläumstagung Züri Rauchfrei vom 24.6.2014 Irene Abderhalden, Vizedirektorin Sucht Schweiz Aus der Sicht der Epidemiologie: Multipler Substanzkonsum

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und OÖGKK-Obmann Felix Hinterwirth am 10. Mai 2012 zum Thema "Oö. Gesundheitsziele und Oö. Gesundheitsbericht 2005-2010"

Mehr

Vom Bericht zur Zielvereinbarung

Vom Bericht zur Zielvereinbarung Vom Bericht zur Zielvereinbarung Zielvereinbarungen = = gemeinsames Festlegen anzustrebender Ergebnisse für einen bestimmten Zeitraum Weg, um Weiterentwicklung und innovative Prozesse strukturiert zu steuern

Mehr

Sprachstandserhebung in Bremen 2010

Sprachstandserhebung in Bremen 2010 Sprachstandserhebung in Bremen 2010 Die Durchführung des Cito-Tests Dr. Jens Reißmann Dr. Daniel Kneuper Überblick über den Vortrag 1. Grundinformationen zum Cito-Test Link Hintergrund der Sprachstandsfeststellung

Mehr

Kooperationsvereinbarung

Kooperationsvereinbarung Kooperationsvereinbarung zur Zusammenarbeit im Bereich der Berufs- und Studienorientierung zwischen dem/der Schule XYZ und der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Hagen 1. Grundsätze der Zusammenarbeit

Mehr

Quantifizierung von Raucherprävalenzen auf nationaler Ebene: Voraussetzungen und Chancen

Quantifizierung von Raucherprävalenzen auf nationaler Ebene: Voraussetzungen und Chancen Quantifizierung von Raucherprävalenzen auf nationaler Ebene: Voraussetzungen und Chancen Peter Lang Berlin, den 25. Januar 2010 Die Festlegung von Zielgrößen für die Senkung des Rauchverhaltens auf nationaler

Mehr

Nichtrauchen in der Jugendhilfe

Nichtrauchen in der Jugendhilfe Nichtrauchen in der Jugendhilfe Nichtrauchen in der Jugendhilfe Unterstützungsmöglichkeiten der Landesinitiative Leben ohne Qualm Stand 18.11.2009 Workshops, Fortbildungen, Projekte, flankierende Maßnahmen

Mehr

Arbeitsgruppe: Erziehung und außerschulische Bildung 3. Sitzung Europäische Akademie des. der Stadt Trier

Arbeitsgruppe: Erziehung und außerschulische Bildung 3. Sitzung Europäische Akademie des. der Stadt Trier 3. Sitzung 15.10.2015 Europäische Akademie des 1 Begrüßung und Vorstellung Die Begrüßung der Teilnehmenden der Arbeitsgruppe erfolgt durch die Projektkoordinatorin Frau Hemmerich-Bukowski. Die Teilnehmenden

Mehr

ELTERNBETEILIGUNG IN DER KITA UND IM BEZIRK

ELTERNBETEILIGUNG IN DER KITA UND IM BEZIRK ELTERNBETEILIGUNG IN DER KITA UND IM BEZIRK BEZIRKSELTERNAUSSCHUSS KITA LICHTENBERG Gesetzlich festgeschriebene Elternarbeit basierend auf 14 KitaFöG 14 KitaFöG: Elternbeteiligung (1) In Tageseinrichtungen

Mehr

Checkliste: Das persönliche Entwicklungsgespräch

Checkliste: Das persönliche Entwicklungsgespräch Checkliste: Das persönliche Entwicklungsgespräch Gestaltung der individuellen Berufslaufbahn von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Betrieb Angesichts der Veränderungen in den Belegschaftsstrukturen

Mehr

EVITA stellt sich vor Dialog und Kennenlernen der Akkreditierungsstelle

EVITA stellt sich vor Dialog und Kennenlernen der Akkreditierungsstelle EVITA stellt sich vor Dialog und Kennenlernen der Akkreditierungsstelle Dialog und Kennenlernen der Akkreditierungsstelle Inhalt 1 2 3 4 5 6 Begrüßung und Ziele Hintergrund zur Einführung einer externen

Mehr

Ergebnis und Bewertung der Umfrage zur Oberstufenreform in Rheinland-Pfalz konzipiert und durchgeführt von der

Ergebnis und Bewertung der Umfrage zur Oberstufenreform in Rheinland-Pfalz konzipiert und durchgeführt von der Ergebnis und Bewertung der Umfrage zur Oberstufenreform in Rheinland-Pfalz konzipiert und durchgeführt von der LandesschülerInnenvertretung der Gymnasien und Gesamtschulen Rheinland-Pfalz (LSV/GG) Impressum:

Mehr

Mitteilung zur Kenntnisnahme

Mitteilung zur Kenntnisnahme 17. Wahlperiode Drucksache 17/3125 29.08.2016 Mitteilung zur Kenntnisnahme Gewaltprävention durch ein Berliner Programm gegen Gewalt an Schulen Drucksachen 17/2971 und 17/3040 Zwischenbericht Abgeordnetenhaus

Mehr

"Rauchen schadet.._": Begleituntersuchung zur Kampagne 2003 und 2004 (Zusammenfassung)

Rauchen schadet.._: Begleituntersuchung zur Kampagne 2003 und 2004 (Zusammenfassung) Hans Krebs Kommunikation und Publikumsforschung "Rauchen schadet.._": Begleituntersuchung zur Kampagne 2003 und 2004 (Zusammenfassung) Tabakmonitoring Schweizerische Umfrage zum Tabakkonsum Im Auftrag

Mehr

Verhaltensvereinbarungen

Verhaltensvereinbarungen Verhaltensvereinbarungen der Schulgemeinschaft der Hauptschule Weißkirchen Weißkirchen, im April 2008 Jeder von uns ist für ein gutes Schulklima und für den Ruf der Schule verantwortlich Ich, als Schüler

Mehr

Satzung für den Jugendrat der Stadt Mettmann

Satzung für den Jugendrat der Stadt Mettmann (Ratsbeschluss vom 02.10.2012) Aufgrund 7 der Gemeindeordnung des Landes NRW in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. Juli 1994 (GV.NRW S. 666), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 13. Dezember

Mehr

Gewusst wie der Weg zu einem. Klassensprecher

Gewusst wie der Weg zu einem. Klassensprecher Gewusst wie... Leitfaden Leitfaden Moderation... der Weg zu einem besseren... der Weg zu einer besseren in SV Schülerinnen- - und - Schülervertretung der Albert Schweitzer Schule Solingen SV - Was ist

Mehr

Abteilung für Externe Evaluation an der AHS. Materialpaket für schulische Gruppen zur Vorbereitung auf das Abstimmungsgespräch

Abteilung für Externe Evaluation an der AHS. Materialpaket für schulische Gruppen zur Vorbereitung auf das Abstimmungsgespräch Abteilung für Externe Evaluation an der AHS Materialpaket für schulische Gruppen zur Vorbereitung auf das Abstimmungsgespräch Seite 2 von 19 Inhaltsverzeichnis 1 Vorbemerkung... 3 2 Mögliche Verfahren

Mehr

Präventionskonzept für die Schule Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen

Präventionskonzept für die Schule Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen Präventionskonzept für die Schule 1 Erlass Rauchen und Konsum alkoholischer Getränke in der Schule : Die Schule entwickelt unter Einbeziehung der Schülerschaft und der Erziehungsberechtigten ein Präventionskonzept

Mehr

Was Schulen brauchen. ONLINEUMFRAGE ZUR INKLUSION IN NRW.

Was Schulen brauchen. ONLINEUMFRAGE ZUR INKLUSION IN NRW. Was Schulen brauchen. ONLINEUMFRAGE ZUR INKLUSION IN NRW www.inklusion.gew-nrw.de Wieso hat die GEW diese Umfrage gemacht? Seit dem Schuljahr 2014/2015 setzen engagierte Kolleginnen und Kollegen an den

Mehr

Selbstverständlich bleibt Ihre Anonymität im Rahmen dieser Evaluation gewahrt!

Selbstverständlich bleibt Ihre Anonymität im Rahmen dieser Evaluation gewahrt! Seite 1 von 6 Herzlichen Dank, dass Sie an unserem Projekt teilgenommen haben. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich einige Minuten Zeit nehmen würden, um uns auf den nachfolgenden Seiten mitzuteilen, was

Mehr

DAS NEUE ANTITABAK-GESETZ DAMIT ALLE FRISCHE LUFT EINATMEN KÖNNEN

DAS NEUE ANTITABAK-GESETZ DAMIT ALLE FRISCHE LUFT EINATMEN KÖNNEN DAS NEUE ANTITABAK-GESETZ DAMIT ALLE FRISCHE LUFT EINATMEN KÖNNEN Antitabak-Gesetz vom 11. August 2006 WOZU EIN NEUES ANTITABAK-GESETZ? Um die Menschen vor den gesundheitlichen Folgen des Passivrauchens,

Mehr

Protokoll Bürgergespräch

Protokoll Bürgergespräch Protokoll Zweites Bürgergespräch am 04. Februar 2010 in St. Johann im Gasthaus 1 INHALT Begrüßung... 4 Sinn und Zweck der Bürgergespräche: Entstehung einer Bürgerphilosophie und Hintergrund der Wahlbewegung...

Mehr

Unternehmensphilosophie = Leistungsversprechen

Unternehmensphilosophie = Leistungsversprechen Unternehmensphilosophie = Leistungsversprechen Unser Leistungsversprechen Unsere Patientinnen und Patienten kommen mit hohen Erwartungen und Anforderungen zu uns diesen stellen wir uns. Wir haben ein Leitbild

Mehr

Schulordnung. Grundschule J.H. Pestalozzi Burg

Schulordnung. Grundschule J.H. Pestalozzi Burg Schulordnung Grundschule J.H. Pestalozzi Burg Im Jahre 2010 Gliederung: 1. Leitgedanken 2. Schulordnung 3. Verantwortlichkeiten 4. Umgang mit Regelverstößen 5. Vertrag 1. Leitgedanken Unsere Schule ist

Mehr

Leitbild der Verbraucherzentrale Bayern

Leitbild der Verbraucherzentrale Bayern Leitbild der Verbraucherzentrale Bayern Die Verbraucherzentrale Bayern ist ein unabhängiger, überwiegend öffentlich finanzierter und gemeinnütziger Verein. Mitglieder sind verbraucherorientierte Verbände.

Mehr

MUSTER. Betriebsvereinbarung. zur Durchführung von Krankenrückkehrgesprächen/ Rückkehrgesprächen/ Fürsorgegesprächen. zwischen

MUSTER. Betriebsvereinbarung. zur Durchführung von Krankenrückkehrgesprächen/ Rückkehrgesprächen/ Fürsorgegesprächen. zwischen MUSTER Betriebsvereinbarung zur Durchführung von Krankenrückkehrgesprächen/ Rückkehrgesprächen/ Fürsorgegesprächen zwischen Geschäftsführung der Musterfirma GmbH und der Arbeitnehmervertretung/ Betriebsrat

Mehr

meinungsraum.at Jänner Radio Wien Rauchen Studiennummer: MR_0396

meinungsraum.at Jänner Radio Wien Rauchen Studiennummer: MR_0396 meinungsraum.at Jänner 2017 - Radio Wien Rauchen Studiennummer: MR_0396 Seite 1 Inhalt 1. Studienbeschreibung 2. Ergebnisse 3. Summary 4. Stichprobenbeschreibung 5. Rückfragen/Kontakt Zitierangabe: bitte

Mehr

Psychosoziale Beratung im Kontext von pränataler Diagnostik

Psychosoziale Beratung im Kontext von pränataler Diagnostik Geisteswissenschaft Sandra Mette Psychosoziale Beratung im Kontext von pränataler Diagnostik Rolle und Aufgabe der Sozialen Arbeit Bachelorarbeit Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Mehr

Dienstvereinbarung. zwischen der. Hochschule Bochum - vertreten durch den Präsidenten - und dem

Dienstvereinbarung. zwischen der. Hochschule Bochum - vertreten durch den Präsidenten - und dem Dienstvereinbarung zwischen der Hochschule Bochum - vertreten durch den Präsidenten - und dem Personalrat der wissenschaftlich Beschäftigten der Hochschule Bochum - vertreten durch seinen Vorsitzenden

Mehr

DAK und Eltern einig: Gesundheitsthemen stärker im Unterricht behandeln

DAK und Eltern einig: Gesundheitsthemen stärker im Unterricht behandeln DAK und Eltern einig: Gesundheitsthemen stärker im Unterricht behandeln Forsa-Studie Gesundheit in der Schule DAK und Eltern einig: Gesundheitsthemen stärker im Unterricht behandeln Krankenkasse fordert

Mehr

Bundesärztekammer Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern

Bundesärztekammer Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern Bundesärztekammer Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern Ärztliche Qualifikation zur Raucherberatung und Tabakentwöhnung - das Curriculum der Bundesärztekammer - Dr. Wilfried Kunstmann, Bundesärztekammer

Mehr

Leitbild der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück. Leitbild

Leitbild der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück. Leitbild Leitbild der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück Leitbild 2 Was ist ein Leitbild? Ein Leitbild ist ein Text, in dem beschrieben wird, wie gehandelt werden soll. In einem sozialen Dienstleistungs-Unternehmen

Mehr

PRÄVENTIONS- KATALOG

PRÄVENTIONS- KATALOG PRÄVENTIONS- KATALOG Jugendberatung Saalfeld, Brudergasse 18, Saalfeld Tel. 0367145589-125, Mail: jugendberatung.slf-ru@diakonie-wl.de Psychosoziale Suchtberatungsstelle Saalfeld / Rudolstadt Brudergasse

Mehr

Dieser Fragebogen dient als Instrument, um einerseits erstmals mit Ihnen in Kontakt zu kommen und andererseits einen ersten Überblick zu erhalten.

Dieser Fragebogen dient als Instrument, um einerseits erstmals mit Ihnen in Kontakt zu kommen und andererseits einen ersten Überblick zu erhalten. Sehr geehrte Eltern, liebe Betroffene! Bei Menschen mit schulischen Teilleistungsschwächen sind die Lernerfolge in bestimmten Bereichen wie z.b. Lesen, Rechtschreiben oder Rechnen trotz ausreichender Intelligenz

Mehr

Siegen-Wittgenstein macht sich auf den Weg - Inklusion ist unsere Herausforderung

Siegen-Wittgenstein macht sich auf den Weg - Inklusion ist unsere Herausforderung Siegen-Wittgenstein macht sich auf den Weg - Inklusion ist unsere Herausforderung Planungsprozess Inklusion Kommissionssitzung 17. März 2015 Projektorganisation (bisher) Institutionen, Verbände, Vereine

Mehr

Das Betriebliche Eingliederungsmanagement. Referentin: Dr. Regina Richter

Das Betriebliche Eingliederungsmanagement. Referentin: Dr. Regina Richter Das Betriebliche Referentin: Dr. Regina Richter Wer wir sind und woher wir kommen Arbeit und Leben, Hamburg DGB/VHS e.v. seit 1948 handicap seit 2004 SB-Politik BEM Demografie Beratungsstelle Handicap

Mehr

Merkblatt Schutz vor Passivrauchen im Gastgewerbe

Merkblatt Schutz vor Passivrauchen im Gastgewerbe Merkblatt Schutz vor Passivrauchen im Gastgewerbe 1. Ab wann und wo gilt das Rauchverbot? Ab dem 1. April 2010 wird der neue 34 des kantonalen Gastgewerbegesetzes sowie der 16 der Gastgewerbeverordnung

Mehr

Dienstvereinbarung. zum Umgang mit suchtmittelgefährdeten bzw. suchtmittelauffälligen Beschäftigten. Evangelischer Kirchenbezirk Göppingen

Dienstvereinbarung. zum Umgang mit suchtmittelgefährdeten bzw. suchtmittelauffälligen Beschäftigten. Evangelischer Kirchenbezirk Göppingen Dienstvereinbarung zum Umgang mit suchtmittelgefährdeten bzw. suchtmittelauffälligen Beschäftigten Evangelischer Kirchenbezirk Göppingen Geltungsbereich: Die Dienstvereinbarung zum Umgang mit suchtmittelgefährdeten

Mehr